Predigtskript, 2008-12-24, Christmesse

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Wir haben die „Rechte und Privilegien“ von Jesu Geburtstag erhalten

Ein Autor machte einmal Witze darüber, dass Weihnachten nicht der glücklichste Tag im Jahr in seinem Haushalt war. Denn seine 14jährige Tochter Annie hatte an Weihnachten Geburtstag und sie beschwerte sich immer darum, dass sie auf diese Art und Weise dass Anrecht auf eine separate Geburtstagsparty verlor. So kam der Autor auf die Idee, dass er ihr ja seinen Geburtstag schenken könnte. Er setzte ein juristisches Dokument auf und übertrug damit alle „Rechte und Privilegien“ seines Geburtstages, der auf den 13. November fiel auf Annie. Von diesem Tag an hat Annie ihren Geburtstag am 13. November gefeiert. Er war aber nicht der Erste, der all die Rechte und Privilegien seines Geburtstages an einen anderen übertragen hat. Jesus hat das schon lange vor ihm getan. Dar-

Aber es war nicht das erste Lied, das von den Astronauten gesungen wurde. Diese große Ehre geht an Jingle Bells, was von der Besatzung von Gemini 6 am 15. Dezember 1965 gesungen wurde. Sie haben sich dabei selbst begleitet auf der Mundharmonika und mit Glocken. Aber das erste Mal, dass das Weihnachtslied am Himmel erklungen ist, war zu Bethlehem: „Ehre sei Gott in der Höhe!“ Und wenn wir uns zu Weihnachten an die Vergebung Jesu erinnern, haben wir Teil an der weltweiten Verkündigung—daran, dass es noch weiter in die Nacht klingt.

Predigt zur Christmette am 24.12. 08

Phil 4,7

Amen.

Eine Verkündigung für die ganze Welt um möchte ich Euch segnen, diese Weihnachtszeit mit dem Wissen, Jesus hat all die Rechte und Privilegien seines Geburtstages an Euch übertragen.

Wusstet Ihr übrigens, dass Happy Birthday eines der ersten Lieder war, die im Weltraum gesungen wurden? Es wurde gesungen von den Astronauten von Apollo 9 am 8. März 1969.

Falkenstrasse 1 8630 Rüti

Wolfgang v. Ungern-Sternberg Tel. 055 241 16 35 [email protected]

Eine Mutter brachte ihre dreijährige Tochter zum ersten Mal in die Gemeinde. In der Gemeinde gab es einen speziellen Gottesdienst mit Kerzenlicht. Die Lichter im Gemeinderaum waren gedimmt, der Chor schritt den Gang herab und trug brennende Kerzen. Alles war still bis dieses Dreijährige mit lauter Stimme anfing zu singen: „Happy birthday to you, happy birthday to you“. Es war zwar nur ein Kerzenlichtgottesdienst, aber für es sah es aus wie eine Geburtstagsparty. Ich weiß nicht, ob das vorhin Eure Assoziation war, als Ihr die Kerzen gesehen habt – aber auf jeden Fall wäre das heute richtig! Eine Schauspielerin sagte einmal: „Ich arbeite nicht am 6. Juli und am 25. Dezember – meinem Geburtstag und dem Geburtstag von Jesus – aber ansonsten muss ich singen. Das sind zwei gute Tage für Ausnahmen mein Geburtstag und Jesu Geburtstag.“ Aber wenn wir das sagen, dann müs-

sen wir auch wissen, dass nicht jeder, der Weihnachten feiert, wirklich die Geburt Jesu feiert. Für viele Menschen ist Weihnachten einfach ein weiterer Feiertag. Es ist an der Zeit für Feste und extravagante Geschenke und schöne gemütliche Gefühle aber es hat sehr wenig zu tun mit der Geburt Jesu.

Eine Geburtstagsfeier ohne Kind? Zwei Frauen in ihrer feinsten Garderobe saßen beieinander beim Mittagessen in einem sehr exklusiven Restaurant. Eine Freundin sah sie und kam zu ihrem Tisch um sie zu grüßen: „Hallo was ist denn heute Besonderes los?“ fragte sie. Eine der Frauen sagte: „Wir haben eine Geburtstagsparty für das Baby in unserer Familie. Er ist heute zwei Jahre alt.“ „Aber wo ist das Baby?“ fragte die Freundin.

Und die Mutter des Kindes antwortete: „Oh ich hab ihn im Haus meiner Mutter abgegeben. Sie kümmert sich um ihn bis die Party vorbei ist. Es wäre nicht lustig gewesen, ihn dabei zu haben.“ Wie verrückt, wie lächerlich eine Geburtstagsfeier für ein Kind, das nicht willkommen war an seiner eigenen Feier! Aber wenn wir einen Moment darüber nachdenken. dann merken wir, dass das nicht merkwürdiger ist, nicht närrischer als das ist, was in der Weihnachtszeit vor sich geht, mit all ihren Festlichkeiten, die sich vollziehen ohne, dass wir uns an den einen erinnern, dessen Geburt wir dabei doch die Ehre geben sollten. Eine Legende erzählt uns die Geschichte von einem der Hirten, der die Verkündigung der Engel gehört hatte über die Geburt Jesu aber nicht nach Bethlehem gegangen war, um selbst nachzusehen. Jahrzehnte später als er sein Großkind auf den Knien hielt erzählte der Schäfer ihm die aufwühlende Geschichte über Jesus und die Engel. „Ist das alles?“ fragte der Junge. „Was hast Du getan, als Du die gute Nachricht gehört hast? War es wahr? Ist das Jesuskind wirklich geboren worden?“ Der alte Mann antwortete mit einiger Traurigkeit: „Ich habe es nie gewusst. Manche sagen es war wahr, andere sagen es war nur ein Traum. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht, um zu gehen und es zu sehen.“ Das wirkliche Geschenk von Weihnachten kann in unseren Herzen nur

dann wahr werden, wenn wir nicht nur hören und wissen und glauben, dass Jesus geboren ist, sondern wenn wir in unserem eigenen Leben nachsehen gehen, ob er denn nun wirklich da ist. Der Himmel über dem Hirten auf den Feldern vor Bethlehem wurde erfüllt vom Licht der himmlischen Herrlichkeit und so möchte Gott in dieser Weihnachtszeit auch unsere Herzen erfüllen mit einem übernatürlichen Licht. Dem Licht seiner Liebe, Hoffnung und Gegenwart in unseren Herzen wohnen möchte als ein übernatürliches Ereignis! Er möchte uns den Frieden Gottes geben, der höher ist als alle Vernunft er möchte unsere Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus. (Phil 4,7)

Er möchte uns diese Weihnachtszeit auch Hoffnung geben die über alle hinausgeht. Das sind seine Geschenke! Aber wie erlangen wir diesen Frieden?

Jesus wünscht sich ungewöhnliche Geschenke Bildmeditation Die Könige mit ihren „Gaben“ rund um den Jesus, der für uns gekommen ist. Ihre königlichen Gaben sind ein zerbrochener Becher,

ein Zeugnis mit der Beif ü g u n g „unge—nügend“ und eine Maske, die ein graues, leidendes Gesicht verschönert hat. In der Mitte Jesus Christus, äusserlich nichts, aber innerlich voller Leben. Es ist, als riefe er sie schon hier zu sich, um den Geschundenen, den gebrochenen und Ungenügenden das wahre Leben zu geben. Eine zweite Geschichte beschreibt einen achtjährigen Jungen, der mit den Hirten im Stall stand. Beim Anblick Jesu rollte ihm eine Träne über die Wange. Jesus fragt ihn: „ W a r u m weinst du?“ Der Junge antwortet:

„Ich kann dir nichts schenken!!“ Das Gespräch entwickelt sich zwischen dem Jungen und Jesus und der Junge will ihm das Schönste seines ganzen Besitzes geben. Jesus macht ihm den Vorschlag, dass er ihm drei Dinge schenken könne. Nachdem alle Vorschläge des Jungen nicht dem entsprachen, was Jesus dachte, flüsterte Jesus ihm ins Ohr: „Schenke mir doch die letzte Klassenarbeit.“ Der Junge wurde ganz verlegen und flüsterte zurück: „Aber da stand doch ungenügend darunter“ „Eben darum will ich sie haben!“ Das zweite Geschenk, das Jesus wollte, betraf die Kakaotasse. „Die habe ich doch gerade kaputt gemacht, sprach der Junge“. Jesus sprach: „Bringe mir immer das, was du im Leben zerbrochen hast!“ „Jetzt noch schnell mein dritter Wunsch“, fuhr Jesus fort. „Bring mir noch schnell die Antwort, die du deiner Mutter gegeben hast, als sie dich fragte, wie die Tasse zerbrochen sei.“ Oh nein, dachte der Junge. Er begann zu stottern und zu weinen. „Ich habe gesagt, der Becher sei heruntergefallen. Aber das stimmte nicht! Ich habe ihn vom Tisch geschubst.“ Jesus sprach: „Bringe mir deine Lügen, deinen trotz und all das Böse, das du getan hast!“ Diese beiden Geschichten machen uns zu Betroffenen. Wenn „das“ in den kommenden Tagen gelingt, neben allem Geplanten und Geforderten, das du und andere in diese Tage hineingepackt haben, dann hat Weihnachten ihr Ziel erreicht. Er schenkt dir, was dein Leben beständig hält, Es geht nicht immer ohne Tränen, aber mit ihm geht es immer wieder weiter und voran.

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