Auf der Schwelle zu Schlafen und Wachen Harre ich deiner im Schatten Tief verborgen in deinem Traum zu machen Was schon lange vor wir hatten Spürst du den kalten Eiseshauch In deinem Nacken brennen? Im Schatten tief ist dieses Brauch So hilft dir auch kein Rennen Meine Hand in deiner verschränkt Führe ich dich hinaus In die Welt, von mir gelenkt In den Himmel hinauf Wo die Sterne die Dämmerung küssen Und der Mond leise lacht Wirst nicht lange warten müssen Bald schon kommt die Nacht Flügel, schwarz wie Pech und Raben Hab ich dir geliehen Hüte sie gut, die Schattengaben Und nun lass uns ziehen Erwachst du, ist die Erinnerung fort Erloschen ist der Glanz der Sterne Doch bald bringe ich dich wieder fort In deiner Seele Ferne