Technischer Fortschritt 10

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Technischer Fortschritt 10

U-Boot Typ XXI Die U-Boot-Klasse XXI, offiziell Typ XXI genannt, ist eine deutsche U-Boot-Klasse, die von 1943 bis 1945 gebaut wurde. Diese Boote waren die weltweit modernsten ihrer Zeit und wurden wegen ihrer großen Akkumulatoranlage, mit der sie sehr viel länger als andere zeitgenössische Typen tauchen konnten, sowie den Elektromotoren, die mehr Leistung als die Dieselmotoren aufwiesen, als Elektro-UBoote oder Elektroboote bezeichnet. Sie waren mit Schnorcheln ausgerüstet und dafür ausgelegt, fast ständig unter Wasser zu fahren.

U-Boot Typ XXI

Projekt 613 (Whiskey-Klasse)

Bei der Whiskey-Klasse handelt es sich um die NATO-Bezeichnung für eine frühe Generation konventionell-angetriebener U-Boote, die in der Sowjetunion Projekt 613 genannt wurde. Der erste Entwurf des Projekt 613 wurde in den frühen 1940er Jahren begonnen und als eine Weiterentwicklung der U-Boote der S-Klasse angesehen. Als Folge des Kriegsende wurde diesem Entwurf erbeutete deutsche Technologie hinzugefügt. Der im Jahre 1946 angeforderte, überarbeitete Entwurf basierte auf dem deutschen U-Boot Typ XXI.

Projekt 613

Die Entwicklung begann am 15. August 1948 unter der Leitung von Ya. Ye. Yevgrafov, der 1950 von Z. A. Dyeribin abgelöst wurde. Das Boot wurde in Doppelhüllenbauweise ausgeführt und intern in 7 Abteilungen untergliedert.

Typ XXI/Projekt 613

Modell U-Boot Typ XXI (Elektro U-Boot)

U-Boot der russischen Whiskey-Klasse. Modell von ORP Orzeł der polnischen Marine

Weiterentwicklung des Typs XXI bei der US-Navy

U-3008 der ehemaligen Kriegsmarine bei Testfahrten der US-Navy

Auf der Grundlage des Typs XXI wurden U-Boottypen entwickelt, die lange und schnelle Unterwasserfahrten in großen Tauchtiefen absolvieren konnten und schließlich in der Konstruktion von nukleargetriebenen U-Booten gipfelten, die die geforderten langen Tauchzeiten und hohen Geschwindigkeiten erfüllten. Die USA waren bei dieser Entwicklung führend und am 21. Januar 1954 lief das erste atomgetriebene UBoot, die USS Nautilus vom Stapel.

Weiterentwicklung des Typs XXI bei der US-Navy

Experimentalboot USS Albacore

Die US-Marine war aus eigener Erfahrung von der Effektivität und Wirksamkeit der U-Boote überzeugt und kam schnell zu dem Schluss, dass U-Boote in Zukunft eine wichtige strategische Rolle einnehmen würden. Ihr GUPPY-Programm (Greater Underwater Propulsion Power Program), in das die Erfahrungen mit U 3008 und U 2513 einflossen, führte schließlich zur Entwicklung der USS Albacore, einem Einhüllenboot mit einer glatten und hydrodynamisch gestalteten, tropfenförmigen Außenform. Die ersten einsatzfähigen Boote mit der neuartigen, zunächst überzeugenden Tropfenform waren die amerikanischen Barbel-Boote und kurz darauf auch die Skipjack-Klasse mit AtomAntrieb. Bei späteren Booten fand ein Übergang von der Tropfenform zur einfacher zu bauenden und heute dominanten Torpedoform statt.

Weiterentwicklung des Typs XXI bei der US-Navy

U-2540 in Bremerhaven

Seitenansicht der USS Nautilus (SSN-571)

USS Nautilus/Typ XXI

Die USS Nautilus war das erste nukleargetriebene U-Boot der Welt.

U 3001 der Kriegsmarine kurz nach dem Stapellauf im Juli 1944

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