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Steiermark 35 Touren
Das BergMagazin
Bergwege Weinwege Schladming – Dachstein Ramsau am Dachstein Ausseerland – Salzkammergut Gesäuse I Hochsteiermark Joglland – Waldheimat Almenland I Krakautal Turracher Höhe Zirbitzkogel – Grebenzen 3/09
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Servus liebe Leserinnen und Leser Touren
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Die vier Jahreszeiten
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Ausseerland/ Salzkammergut 1 Hüttentour Totes Gebirge 2 Sechs-Seen-Wanderung 3 Weg durch die Wildnis
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Schladming/Dachstein 4 Klafferkessel-Runde 10 5 Drei-Seen-Tour 11 6 Deneck 11 Ramsau/Dachstein 7 Fünf-Hütten-Weg 12 8 Guttenberghaus – Silberkarhütte 12 9 Panoramarundweg über das Tor 12 Gesäuse 10 Palfauer Wasserlochklamm 11 Grabnerstein 12 Tamischbachturm Hochsteiermark 13 Schneealpe mit Windberg 14 Rax/Heukuppe 15 Hohe Veitsch
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Inhalt
Sanfter Tourismus, das ist so ein Begriff, der geradezu inflationär verwendet wird. Deshalb haben wir uns entschlossen, dieses EXTRA zusammen mit der Fachzeitschrift ALPIN zu schaffen. Das kompetente Magazin für die Welt der Berge und das vielseitige Urlaubsland Steiermark. Vielseitig? Denken Sie an die hochalpinen rauen Regionen des Dachstein, denken Sie an den riesigen Klotz des Grimming oder an die Kletterwände des Gesäuse. Ein wahres Paradies für Alpinisten. Dabei ist die Steiermark ebenso ein Ziel für alle Wanderer, besonders auch Familien, die es ein wenig gemütlicher haben wollen, bei denen der abwechslungsreiche Landschaftsgenuss im Vordergrund steht. Und wenn wir schon beim Genuss sind – der Gaumen wird ebenso verwöhnt. Aus der Küche oder dem Weinkeller – und natürlich unser berühmtes Kernöl. Worauf ich persönlich besonders stolz bin, das ist das Feedback so vieler Urlauber. Sie loben besonders unsere Gastfreundschaft, die nicht aufgesetzt ist, sondern von Herzen kommt. Ich lade Sie dazu ein, sich die Steiermark anzuschauen, Sie werden gern bleiben. Und – zu allen vier Jahreszeiten ist die Steiermark eines: ein weinseliges Bergland! Ich hoffe, wir sehen uns! Ihr Alois Stadlober
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Joglland/Waldheimat 16 Oststeiermark-Panoramaweg 18 17 Christmettenweg 18 18 Kultweg zur Wildwiese 19 Almenland 19 Familien-Rundwanderweg 20 Hüttenrundwanderweg 21 Hochlantschgipfel
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Krakautal 22 Zwei-Törl-Wanderung 23 Predigtstuhl-Gipfeltour 24 Predigtstuhl & Rantensee 25 Zum Etrachsee 26 Günster Wasserfall
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Turracher Höhe 27 Drei-Seen-Weg 28 Rinsennock 29 Nach St. Lorenzen
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Zirbitzkogel/ Grebenzen 30 Zirbitzkogel-Rundwanderung 31 Zweite Grebenzenhöhe 32 Märchenwanderweg
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Südliche Weststeiermark 33 Weingartentour in Eibiswald 34 Sulmklammweg 35 Koralm Kristall Trail
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Form & Art Übersichtskarte
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Alois Stadlober Skilangläufer, war von 1977 bis 1999 in der absoluten Weltklasse! 1999 gewann er mit der österreichischen Staffel die Goldmedaille bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Ramsau am Dachstein. Über 10 Kilometer holte er Silber. Auch nach seiner Sport-Karriere widmet er sich dem Langlaufsport, organisiert Ausdauersportveranstaltungen und ist ein überzeugter Steirer.
IMPressum Tourenbeilage zu ALPIN 3/2009 Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160 Anzeigenleiter: Ekkehard Pfister, verantwortlich für Anzeigen: Otto Hofbeck Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600,
[email protected] Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich) Redaktion: Clemens Kratzer; Texte: Reinhard Lamm Titelfoto: Herbert Raffalt; Fotos: Steiermark Tourismus/Lamm, Raffalt, Steininger, Fotos der Partnerorganisationen Grafik: Ulrike Lang, Satu Steiner Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich
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Steiermark Jahreszeiten
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Frühling Blumenpracht und riesige Narzissenwiesen, aus deren Blüten die Steirer Kunstwerke schaffen.
Sommer
In den Hochgebirgen, aber auch in den vielen Bergseen findet der Gast die nötige Erfrischung – auf Hütten nahrhafte Gastfreundschaft.
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Steiermark Jahreszeiten
Herbst Jetzt ist die Zeit für die Augen und den Gaumen – die Farben von Wein und Laub.
Winter
Christmette in Peter Roseggers Waldheimat, Touren über den Wolken, Rodelspaß und Einkehrschwung – steirische weiße Wonnen.
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Steiermark Ausseerland – Salzkammergut
Kuren, Seen und der Grimming Die steirische Version des Salzkammerguts – eine Operette aus alpinen Melodien. ber drei österreichische Bundesländer – Steiermark, Oberösterreich und Salzburger Land erstreckt sich jene romantische Berg- und Seenlandschaft, die als Sommerfrische des Kaiserhauses Berühmtheit erlangte. Die landschaftliche Vielfalt des Ausseerlandes, das ist der steirische Anteil am Salzkammergut, hat immer schon zahlreiche Künstler und Literaten angezogen, die dort ihre Sommerfrische verbrachten und natürlich viele Spuren hinterließen. Die Umgebung von Bad Aussee wird einerseits von klaren Bergseen wie Grundlsee, Altausseer See, Toplitz- und Kammersee geprägt und andererseits von markanten Bergen wie Loser, Trisselwand und Grimming. Eine ideale Landschaft für Wanderungen jeder Art: Ob man auf der Via Artis den Spuren der Literaten und Künstler durch das Ausseerland folgt oder lieber auf den Gipfeln des Toten Gebirges die Aussichten und Panoramablicke sucht – hier wird jeder fündig. Noch dazu, wo in dieser Landschaft die Jahreszeiten eine besondere Rolle spielen: das Frühjahr mit der üppigen Narzissenblüte, der Sommer mit den Bademöglichkeiten und der Herbst mit der Farbenpracht der Lärchenund Mischwälder. Eine eigene Jahreszeit ist der Fasching, der hier mit einer Intensität und selbstverständlichen Begeisterung der Einheimischen zelebriert wird, wie kaum anderswo in Österreich. Trommelweiber und Flinserln geben den Ton an – Gäste sind willkommen,
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geduldet, aber nicht entscheidend, denn hier ist man sich selbst genug. Das zeigt sich auch an der Selbstverständlichkeit, mit der hier die Tracht auch im Alltag getragen wird. Landschaftlich stellt der
Grimming einen gewaltigen Eckpfeiler dar, der das Hinterberger Tal gegen das Ennstal abschirmt. Für die Skiflugschanze am Kulm bildet der Grimming eine beeindruckende Kulisse. Eine Etage
höher, auf der Tauplitz-Alm, befindet sich in 1600 Meter das größte Seen-Hochplateau Mitteleuropas, wo besonders blumenreiche Almwege prachtvolle Ausblicke zum riesigen Grimming ermöglichen. Stille und Behaglichkeit am Altausseer See mit dem Dachstein im Hintergrund.
Frühlingszeit bedeutet Blütenpracht, gekrönt vom Narzissenfest.
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Infos Tourismusregionalverband Ausseerland – Salzkammergut, A-8990 Bad Aussee, Tel. +43 3622 54040, www.ausseerland.at Literatur Erich Gaiswinkler: Wanderführer Steirisches Salzkammergut, Selbstverlag, 2001. Karten Freytag & Berndt, 082, Bad Aussee – Totes Gebirge – Bad Mitterndorf – Tauplitz, 1: 50 000. ALPIN Tipp: Spaziergang über den Wiesenweg vom P der Loser Maut zur Blaa-Alm während der Narzissenblüte – Ende Mai.
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H üttentour im Toten Gebirge, 2261 m
2 Tage: je 8 – 9 Std. I 1541 Hm I schwer Alpine, Gipfel- u. Hüttentour. Beste Zeit: Mitte Juni – Oktober. Talort: Grundlsee. Ausgangsort: Grundlsee – Gößl/Rückkehr Altaussee (Taxi). Route: Anstieg Nr. 214 zum Drausengatterl und über Lahngangsee und Windloch zur Pühringer Hütte – 4 ½ Std. zum Rotgschirrgipfel, Nr. 266. Auf- und Abstieg 4 Std. Übernachtung. Übers Wildgössl zum Appelhaus, 1636 m – 4 Std. Abstieg nach Altaussee (723 m) – 4 ½ Std.
T auplitzalm – 6 Seen Wanderung, 1621 m
4 Std. I 176 Hm I leicht Schöne, seenreiche Rundwanderung auf einem Hochplateau. Beste Zeit: Ende Juni – Oktober. Talort: Tauplitz. Ausgangsort: Tauplitz-Alm Parkplatz. Route: Mautstraße ab Bad Mitterndorf oder Sessellift ab Tauplitz zur Alm. Auf Almwegen entlang von Seen zum Steirerseebankerl mit herrlicher Aussicht. Am Steig Nr. 218 oberhalb des Steirersees zum Schwarzensee und ev. Leistalm. Zurück am Steirerseeufer zum „Bankerl“ und über die Alm.
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W eg durch die Wildnis
2 ½ Std. i 136 Hm I leicht Einsamer Weg entlang der glasklaren Koppentraun mit netter Hütte, wechselnder Szenerie und interessanter Wasserhöhle. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Bad Aussee. Ausgangsort: Bhf. Bad Aussee – Obertraun. Route: Vom Bahnhof auf schönem Weg bis zur Hängebrücke über die Koppentraun. Nun auf romantischem Weg immer entlang des schnell strömenden Wildflusses bis zur schön gelegenen Schutzhütte (Bioprodukte) und zur Koppenbrüllerhöhle, Endpunkt Bf. Koppenstraße in Obertraun – 2 ½ Std. Zurück per Bahn.
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Steiermark Schladming – Dachstein
In den höchsten Regionen Dominiert vom Dachstein, präsentiert sich hier die Steiermark hochalpin.
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und um die steirische Skihauptstadt Schladming sind die höchsten Gipfel der Steiermark allgegenwärtig. Vom Flusslauf der Enns getrennt, stehen sich unterschiedliche Gebirgszüge gegenüber: Im Norden die hellen Felswände des Dachstein, der zu den Nördlichen Kalkalpen zählt, im Süden die dunklen Urgesteinsberge der Niederen Tauern. Planai, Hochwurzen, Reiteralm und Hauser Kaibling sind die Hausberge von Schladming, Rohrmoos, Pichl-Mandling und Haus im Ennstal, und von all diesen Dörfern führen die langen und wasserreichen Täler hinein in die Kernzone der Schladminger Tauern. Ausgehend von den rund 1800 Meter hohen Hausbergen, die alle durch Seilbahnen oder Mautstraßen erschlossen sind, führen attraktive Höhenwege
zu schönen Wanderzielen und auf hochalpine Gipfel. Die höchsten Gipfel der Schladminger Tauern, der Hochgolling und die Hochwildstelle erreichen immerhin noch 2750 und 2862 Meter und sind von allen Seiten gut zugänglich. Wasserfälle und mehrere hundert Bergseen prägen diesen Teil der Niederen Tauern und machen die Wanderwege besonders abwechslungsreich. Alm- und Schutzhütten sind Wanderziele und Ausgangspunkte für Gipfeltouren oder auch Etappenziele des Schladminger Tauern-Höhenweges. Das Wegenetz ist gut gepflegt. Die vielen Bergseen sind beliebte Wanderziele für Fotografen, gischtende Wasserfälle und tosende Wildbäche am Wegesrand bis zu den Gipfeln, die mit Bilderbuch-Aussichten zu den markanten Gipfeln des Dachsteingebirges aufwarten, aber natürlich auch eine freie Sicht über die Höhenzüge der Niederen und Hohen Tauern bieten. Besonders attraktiv ist die Zeit der Alpenrosenblüte ab Mitte Juni, wenn die Hänge
um den Spiegelsee auf der Reiteralm oder rund um den Maralmsee am Hauser Kaibling in hellem Rot leuchten. Kulinarische Besonderheiten sind die Ennstaler Krapfen mit Steirerkas und der Schwarzbeerschmarrn, stilgerecht serviert auf der Putzentalalm oder am Duisitzkarsee: Verführung auf gut Steirisch!
Infos Tourismusregionalverband Schladming – Dachstein, A-8970 Schladming, Tel. +43 3687 23310, www. schladming-dachstein.at Bergführer Alpinschule Schladming-Rohrmoos, Herbert Raffalt,Tel. +43 664 8980895, www.raffalt.com Monte Krah, Gerhard Resch, Tel. +43 664 1400439, www.monte-krah.com Literatur Reinhard Lamm: Wanderführer Dachstein, Eigenverlag, 2009. Karten Freytag & Berndt, Wanderkarte Dachstein – Tauern, 1: 50 000.
Wildbäche und Wasserfälle kennzeichnen das Wegenetz unter dem Dachstein.
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Romantische Tour zu den Eiszeit-Quellen im Klafferkessel.
K lafferkessel-Runde, 2618 m
7 – 8 Std. I 1539 HM I schwer Königsetappe des Tauern-Höhenweges, 2 Hütten, Gipfel und alpine Seenplatte mit 30 Bergseen in 2400 m. Beste Zeit: Mitte Juni – Anfang Oktober. Talort: Schladming. Ausgangspunkt: Riesachfall im Untertal, 1079 m. Route: Durch das Steinriesental in 2 Std. zur Golling-Hütte. Aufstieg zum Greifenberg 2618 m – 2 Std. Schönster Blick auf die Klafferkessel-Seenplatte. Abstieg zu den Seen und zur Preintalerhütte, 1657 m – 2 Std., jetzt noch eine gemütliche Wanderung zum Riesachsee und Abstieg entlang des Riesach-Wasserfalls zum Ausgangspunkt am Parkplatz.
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entlang
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D rei-Seen-Tour im Tal der stürzenden Wasser, 1672 m
4 Std. I 529 HM I mittel Vom idyllischen, steirischen Bodensee entlang des Wasserfalls zum Hüttensee und weiter zum Obersee am Fuße der Hochwildstelle. Beste Zeit: Juni bis Ende September. Talort: Haus im Ennstal. Ausgangspunkt: Seewigtal – Parkplatz Bodensee, 1143 m. Route: Spaziergang zu Bodensee und Wasserfall. Steiler Aufstieg zur Hans-Wödl-Hütte am Hüttensee. Oberhalb des Sees zum Schleierfall und kurzer Anstieg zum Obersee, direkt am Fuße der 2750 m hohen Hochwildstelle. Variante: Aufstieg Neualmscharte und. Hochwildstelle – Übergang Preintalerhütte.
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Infos D eneck, 2433 m
3 Std. I 750 Hm I mittel Abwechslungsreicher Aufstieg über die Kaltenbachseen zum Etrachboden und am Kammverlauf zum Gipfel. Beste Zeit: Mitte Juni – Ende September. Talort: St. Nikolai im Sölktal. Ausgangspunkt: Kaltenbachalm an der Sölkpassstraße. Route: Aufstieg über Geländestufen zu den beiden Seen. Vom zweiten See führt der steile Steig zu einem Minisee und über einen Felssporn zur Hochfläche des Etrachbodens mit kleinen Bächen u. schöner Flora – am markierten Grat südwestseitig zum Deneck-Gipfel. Alpin Tipp: Touren für Familien Der Themenweg „Wilde Wasser“ im Untertal bei Schladming führt über eine 46 m lange, schmale Hängebrücke und entlang den „wilden Wassern“ zur Gföller Alm am Riesachsee.
Steiermark Ramsau am Dachstein
Bergerlebnis auf drei Etagen Hütten, Almen und Panoramen. Reiche Berglandschaft über der Enns.
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och über dem Ennstal erstreckt sich das weite und langgezogene Hochplateau der Ramsau. Gegenüber, im Süden, liegen die dunklen Bergmassive der Schladminger Tauern mit den tief eingeschnittenen Seitentälern, deren Wasser in die Enns münden. Das macht den Reiz
Fü nf-Hütten-Weg, 1871 m
5 ½ Std. I 736 Hm I mittel Vom Ramsauer Plateau über die Almen zur Südwandhütte. Beste Zeit: Ende Mai – Oktober. Talort: Ramsau am Dachstein. Ausgangspunkt: Veranstaltungszentrum Ramsau Ort. Route: Gemütlich über Wiesen, Felder und Lärchenwald bis Edelbrunn. Durch den Wald bis zu den ersten Almen mit herrlichem Dachsteinblick. Über die traditionsreiche Austriahütte bis zur Türlwand, Talstation Gletscherbahn, und auf gutem Alpinsteig zur Südwandhütte. 2 ½ Std. Abstieg über Neustatt-, Walcher- und Brandalm.
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G uttenberghaus – Silberkarhütte, 2198 m
6 Std. I 1470 Hm I mittel Königsetappe zum Guttenberghaus u. zur wildromantischen Landschaft „am Stein“. Abstieg durch die Silberkarklamm. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Ramsau am Dachstein. Ausgangspunkt: Ramsau Kulm oder Parkplatz Hotel Feisterer. Route: Über Lärchbodenalm zum Guttenberghaus, 2146 m, 2 Std. Auf alpinem Steig (618) bis zur Abzweigung oberhalb des Silberkarsees, 2 Std. Steiler Abstieg (619) über Silberkarhütte und Klamm, über Fliegenpilz zurück, 2 Std.
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P anoramarundweg über das Tor, 2033 m
5 Std. I 600 Hm I mittel Alpine Wanderung unterhalb der Dachstein-Südwände. Beste Zeit: Mitte Juni – Oktober. Talort: Ramsau am Dachstein. Ausgangspunkt: Türlwand – Talstation Gletscherbahn, 1700 m. Route: Über Mautstraße oder Fünf-Hütten-Weg zur Türlwand. Aufstieg zur Südwandhütte, 1871 m – 45 Minuten. Am Bibelsteig unterhalb der Dachstein-Südwände zum Tor zwischen Torstein u. Raucheck. Anschließend Abstieg durch das Windleger Kar zur Bachlalm und über Neustattalm zur Türlwand.
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der Ramsau aus: Hier sind landschaftliche Gegensätze allgegenwärtig. Bergahornbäume prägen das Ramsauer Hochplateau, strukturieren die Landschaft und schaffen im Herbst eine unverwechselbare Atmosphäre. Dazu kommt, dass die Ramsau eine protestantische Enklave ist,
wo die alten Hausbibeln noch hoch im Kurs stehen und jene Pfade, auf denen die Bibeln während der Verbotszeit des evangelischen Glaubens in die Ramsau geschmuggelt wurden, heute noch bewandert werden. Genaugenommen sind es drei Etagen, die den Reiz dieser Gegend ausmachen: Die sanfte
Infos Tourismusverband Ramsau am Dachstein, A-8972 Ramsau am Dachstein 40, Tel. +43 3687 81833, www.ramsau.com Bergführer Alpinschule Dachstein, Fritz Walcher, Tel. +43 3687 81223, www.alpinschuledachstein.at Bergsteigerschule Dachstein, Albert Prugger, Bergführerbüro, Ramsau Ort, Tel. +43 3687 81424 oder 81282. Literatur Reinhard Lamm: Wanderführer Ramsau am Dachstein, Eigenverlag, 2006. Karten Kompass, 031, Wanderkarte Ramsau, 1: 25 000. ALPIN Tipp: Der„Dachstein Rundwanderweg“ erschließt in 8 Tagesetappen die Vielfalt des Dachstein.
Plateaulandschaft, die Ramsauer Almen und das Hochgebirge mit den Gletschern. Oben locken die Gipfel, allen voran der Dachstein. Kletterrouten führen durch die Südwände zum höchsten Gipfel der Steiermark. Neuerdings sind attraktive, sportliche Klettersteige gebaut worden, sodass man eine Woche lang jeden Tag einen neuen Klettersteig am Dachstein gehen kann – selbst für Kinder gibt es einen eigenen Klettersteig. Lieblich und schroff sind hier die Gegensätze, sanfte Almen und senkrechte Wandfluchten bilden die Kulisse für das Wegenetz, bei dem natürlich auch die kulinarischen Erlebnisse nicht fehlen dürfen. Die vielen Pferde, die während des Sommers die Almweiden bevölkern, sind charakteristisch für die Ramsau.
Luftiger Aussichtspunkt an der Felsenfront der Dachstein-Südwand … … eine anschließende Rast auf der Sonnenterrasse der Südwandhütte rundet die Tour entspannend ab.
Steiermark Alpenregion Nationalpark Gesäuse
Die besondere Weis’ im „Gseis“ Klosterandacht und Felsenstille – das Gesäuse ist etwas Besonderes.
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lussabwärts im Ennstal, dort wo der Fluss den Hohen Dachstein und die Schladminger Tauern sowie den Grimming hinter sich gelassen hat, begleiten ihn ab Liezen die Ennstaler Alpen bis zum Gesäuse. Wer bei Liezen Richtung Admont abzweigt und der Enns flussabwärts folgt, wird schon nach wenigen Kilometern den ersten großartigen GesäuseAnblick erleben. Auf der Umfahrung von Ardning zeigt sich die schöne Wallfahrtskirche mit den drei markanten
Zwiebeltürmen am Frauenberg genau vor der Hochtor-Nordwand. Ein einmaliger Anblick und ein tolles Fotomotiv. Kurz darauf beginnt das weite Tal von Admont, das von einem faszinierenden Felsenreich umgeben ist: von den Haller Mauern im Norden, der Reichensteingruppe im Süden, und im Osten bilden die Hochtor- und Buchsteingruppe das berühmte Gesäuse. In dieser einmaligen Gebirgslandschaft haben die Benediktiner schon im Jahr 1074 aufgrund einer Stiftung der Hl. Hemma von Gurk das Benediktinerstift zu Admont erbaut. Seit 2008 ist die Stiftsbibliothek im größten klösterlichen Bibliothekssaal der Welt neu renoviert und wieder allen Besuchern zugänglich. Sie beeindruckt
allein schon durch den prachtvollen Saal, sowie mit einer wertvollen Sammlung von 123 Codices aus dem 12. Jh. und einer eindrucksvollen Figurengruppe der „Vier letzten Dinge“ – Tod, Gericht, Hölle und Himmel – vom Admonter Barockkünstler Josef Stammel. In Admont bietet auch das Informationsbüro zeitgemäße und sehenswerte Informationen. Wenige Kilometer weiter verengt sich das Tal, links und rechts türmen sich die Kalkgipfel über der Enns auf, der in Jahrmillionen der Durchbruch durch die Nördlichen Kalkalpen gelang und die somit die berühmte Gesäuseschlucht schuf. 16 Kilometer lang ist diese Talschlucht, die südseitig von den Nordwänden des Hochtors und der PlanspitSommerliche Almen locken Wanderer, schroffe Wände das Klettervolk.
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ze begleitet wird. Bis zu 1800 Meter hoch über der Enns ragen die markanten Gipfel des Gesäuses auf. Nordseitig bilden die Buchsteingruppe und der Tamischbachturm die Schluchtmauer und gleichzeitig die Kernzone des Nationalparks. Dieser umfasst ca. 11 000 Hektar, seine Bedeutung liegt in der Vielzahl an naturnahen Lebensräumen. Gewaltige Felswände mit scharfen Kontrasten zwischen Kalk und Dolomit, blumenreiche Almen, schattige Schluchtwälder und naturbelassene Flussufer sind unterwegs zu erleben; die Nordwände und Gipfel sind ein Kletter-Eldorado. Klettersteige, Raftingtouren und Hüttenwanderungen sind weitere Möglichkeiten, um diese eindrucksvolle Landschaft zu entdecken.
Infos Tourismusverband Alpenregion Nationalpark Gesäuse, A-8911 Admont, Tel. +43 3613 2116010, www.alpenregion.cc www.nationalpark.co.at Bergführer Bergführerring Gesäuse, Tel. +43 664 2744281, Alpinschule Alpinstil, Jürgen Reinmüller, Tel. +43 664 8633789, www.alpinstil.at Literatur Auferbauer: Gesäuse, Bergverlag Rother, 2008. Karte Freytag & Berndt, WK 062, Gesäuse/Ennstaler Alpen, Schoberpass, 1: 50 000.
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P alfauer Wasserlochklamm
3 Std. I 400 Hm I leicht Beeindruckender Klammsteig zu fünf großen Wasserfällen. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Palfau. Ausgangspunkt: Wasserlochschenke Palfau. Route: Am Parkplatz der Schenke beginnt der Klammsteig schon mit einem Höhepunkt: 46 Meter führt die Hängebrücke über die türkisgrüne Salza. Nach 20 Min. beginnt die der Natur angepasste Steiganlage mit Treppen und Brücken, sie führt an fünf Wasserfällen vorbei zum Wasserloch – 1½ Std. Zurück auch über den Jägerriedel.
Neben den vielen stillen Landschaften finden die Gäste auch zahlreiche Stätten christlicher Andacht.
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Adm onter Haus und Grabnerstein, 1847 m
5 ½ Std. I 1000 Hm I mittel Der Grabnerstein ist der schönste Blumenberg der Steiermark. Kleiner Klettersteig zum Admonter Haus. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Weng im Gesäuse. Ausgangspunkt: Buchauer Sattel – Parkplatz Schwarzbauer. Route: Almlehrpfad bis zur Grabneralm, 1 ¼ Std. Zum Admonter Haus 1 Std. Beginn Jungfernsteig, versichert, mit kurzer Überschreitung, schönen Tiefblicken, ausgesetzten Gratpassagen, 1 Std. zum Grabnerstein-Gipfel. Narzissen im Juli, Abstieg über Grabneralm 2 Std.
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E nnstaler Hütte und Tamischbachturm, 2035 m
7 ½ Std. I 1458 Hm I mittel Unschwieriger Anstieg durch Hochwald und Almen bis zur Hütte mit prächtiger Aussicht. Artenreiche Flora. Beste Zeit: Mitte Mai – Oktober. Talort: Gstatterboden. Ausgangspunkt: Nationalpark Pavillon. Route: Aufstieg (Nr. 646) zur Ennstaler Hütte. Durch Latschengassen und über die Stufen zum Gipfel – 4 Std. Dieser bietet ein imposantes Gipfelpanorama mitten im Nationalpark und eine vielfältige Flora, speziell von Mitte Mai bis Juli. Auf demselben Weg zurück.
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Steiermark Hochsteiermark
Zu den Gämsen des Hochschwab Ein Gebirge für sich – früher Pilgerziel – heute ein gastfreundliches Bergland.
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nschließend an den Nationalpark Gesäuse erhebt sich zwischen Mürz und Salza der fast 30 Kilometer breite Gebirgsstock des Hochschwab. Ein gewaltiges Kalkmassiv mit vielen Gipfeln, einsamen Hochplateaus, wilden Schluchten, Höhlen, Bergseen und herrlichen Fels-
wänden. Niederschlagswasser sickert in Dolinen durch das Bergesinnere und tritt an der Nordseite in einer riesigen Quelle oberhalb der Salza an das Tageslicht und wird in der berühmten Hochquellen-Wasserleitung direkt nach Wien transportiert. Der Hochschwab ist vielleicht die „steirischste“ aller Bergpersönlichkeiten und gleichermaßen bei Kletterern und Tourengehern beliebt, aber er ist nicht ungefährlich. Traditionsreiche Schutzhütten und zahlreiche Almhütten sind wertvolle Stützpunkte. Die tür-
kisgrüne Salza, ein Wildfluss mit Trinkwasserqualität, ist eine der schönsten Tallandschaften der Steiermark und ein Paddel- und Raftingrevier. Der Gämsenreichtum ist legendär und geht zurück auf die Bemühungen des steirischen Prinzen, Erzherzog Johann, der am Brandhof ein Mustergut bewirtschaftete. Unweit die Basilika von Mariazell, Ziel einer Vielzahl von berühmten Mariazeller Wegen, Pilgerwegen, die von Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien durch die Steiermark
Bergerlebnisse in der Rax – zunächst Wälder, dann Latschen, darüber die hellen Kalkfelsen und dann steht man hoch über den Tälern der Mürz.
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bis nach Mariazell, zur Magna Mater Austriae führen. Dort schließt der Naturpark Mürzer Oberland an. Die Hohe Veitsch, die Schneealpe und Rax bilden die Ausläufer der Nördlichen Kalkalpen mit einem großen Blumenreichtum. Sehenswert ist auch das Zisterzienserstift in Neuberg an der Mürz, wo im Sommer die Neuberger Kulturtage stattfinden. Entlang des Mürztales, zwischen Hochschwab und Fischbacher Alpen, haben sich High-TechIndustrie und kleine, feine Städte breitgemacht. Der Höhenzug der „Fischbacher“ trennt im Süden das Mürztal von der Oststeiermark – einsame Wälder und schöne, langgestreckte Höhenrücken ohne große Höhenunterschiede mit weiten Almen prägen diese Landschaft.
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Infos Tourismusregionalverband Hochsteiermark, A-8670 Krieglach, Tel. +43 3855 45570, www.hochsteiermark.at Literatur Günther und Luise Auferbauer: Wanderführer Hochschwab, Bergverlag Rother, 2003; Frischenschlager, Senft: Mürztaler Wanderberge – Hochschwab – Eisenerzer Alpen, Leopold Stocker Verlag, Graz 1991. Karten Freytag & Berndt, 1: 50 000, Blätter 041, Hochschwab, und 022, Schneealpe – Rax.
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S chneealpe mit Windberg, 1903 m
R axaufstieg zur Heukuppe, 2007 m
4 ½ Std. I 860 Hm I mittel
Ein wirklich attraktiver Rundweg durch abwechslungsreiches Gelände: Wald, Alm, Hochfläche, Gipfel und versicherte Steige. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Kapellen – Richtung Preiner Gscheid. Ausgangspunkt: Alpengasthof Moassa, 1160 m. Route: Auf der Forststraße zur Karrer Alm. Am Altenberger Steig steil hinauf zum Zahmen Gamseck und zur Heukuppe, 2 ½ Std. Abstieg über Almwiesen zum Carl-Ludwig-Haus am Raxplateau. Am Gretchensteig zum Moassahof.
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V om Niederalpl auf die Hohe Veitsch, 1981 m
3 ½ Std. I 470 Hm I leicht
6 Std. I 800 Hm I mittel
Eine leichte Almwanderung zu blumen- und aussichtsreichen Höhen. Schöne Einkehrmöglichkeiten. Beste Zeit: Ende Mai – Oktober. Talort: Kapellen. Ausgangspunkt: Parkplatz Kohlebnerstand. Route: Kurz nach Kapellen zur Mautstraße (Schneealpenhaus), rechts abbiegen bis zum Parkplatz. Leichter Aufstieg, 45 Min. bis zum Hochplateau, dann über die Almböden zum Windberggipfel, 45 Min. Zurück über die Almhütten (Michlbauerhütte) zum Schneealpenhaus (1782 m) und durch Latschengassen zum Parkplatz, 1 ¼ Std.
Schöner Rundweg über Almen, am steilen Teufelssteig zum Hochplateau, über Blumenmatten zum Aussichtsgipfel. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Mürzsteg. Ausgangspunkt: Niederalpl Parkplatz, 1224 m. Route: Ab Passhöhe am Mariazeller Weg 406 leicht bergan zur Rotsohlalm. Am steilen Teufelssteig (Nr. 401/405) über Schrofen zum Graf-Meran-Haus und zum Gipfel, 3 Std. Nordseitig über blumenreichen Almwiesen in den Sattel und dann (405) oberhalb des Mariazeller-Weges über Sohlenalm zum Niederalpl.
Steiermark Joglland – Waldheimat
Erinnerung an Peter Rosegger Der Dichter liebte seine Waldheimat und machte sie weltberühmt.
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aldheimat – allein schon dieser Name weist auf Peter Rosegger hin. Mit dem Prädikat „steirischer Heimatdichter“ oder „Waldpoet“, der durch seine idyllischen Landschaftsbeschreibungen und liebenswerten Schilderungen der versinkenden bäuerlichen Welt ein Denkmal setzte, wird man ihm nicht gerecht. Er war genauso kritischer Journalist wie freier Schriftsteller, er hat
es als einfacher Bergbauernbub zu drei Ehrendoktoren gebracht und wurde zweimal für den Literatur-Nobelpreis vorgeschlagen. Die durch seine Sammlungen finanzierte Waldschule und sein Geburtshaus, der Kluppeneggerhof am Alpl, werden heute noch von jährlich 30 000 interessierten Menschen besucht, zahlreiche Verfilmungen halten das Interesse an Rosegger wach. Der lange und waldreiche Höhenzug der Waldheimat erstreckt sich oberhalb des Mürztales bis zum Semmering, daran schließt im Osten der Wechsel mit seinen freien Höhen an und nach Süden zu breitet sich die
klein strukturierte, abwechslungsreiche Kulturlandschaft des Jogllandes aus. Ein Bauernland mit reizenden Blumendörfern, Streuobstwiesen, Almen, Waldinseln und vereinzelten Höhenkämmen. Rosegger hatte zu seiner Zeit das Joglland als „vergessenes Landl“ beschrieben, gepriesen und jenen Anfragern empfohlen, die Naturfrische suchten. Eine zeitgemäße Form, diese Region für sich zu entdecken ist eine Wanderung auf dem Oststeiermark Panoramaweg, in Einzeletappen oder als 4-tägige Wanderung, ganz im Sinne von Peter Rosegger: „Ich hab mein Lebtag viele Reisen gemacht, aber die schönsten
Erinnerungen habe ich von den Fußwanderungen her und nur die Gegenden und Menschen, zu denen mich die Füße hingeführt, habe ich noch als Eigentum in meinem Kopf.“ Sanfte, reizvolle Berge und Almwiesen, Aussichtswarten, ruhige Wälder und gemütliche Dörfer erlebt man entlang des Panoramaweges auf gut markierten Wegen. Nette Hütten und heimelige Wirtshäuser sorgen für Unterkunft und Verpflegung auf diesem Weg, der das Joglland mit der Waldheimat verbindet. Infos und Wegbeschreibungen sind beim Tourismusverband Joglland – Waldheimat erhältlich.
Infos Tourismusverband Joglland – Waldheimat, A-8225 St. Jakob im Walde, Tel. +43 3336 20255, www.joglland-waldheimat.at Literatur WanderSki- & Radtourenführer, Joglland-Waldheimat. Karte Kompass Regionskarte Joglland – Waldheimat, 1: 50 000.
Der Kluppeneggerhof, Roseggers Geburtshaus, ist heute ein Museum.
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O ststeiermark Panoramaweg, 1783 m
4 Tage – 24 Std. I 2550 Hm I mittel Trekkingtour über aussichtsreiche Höhen und Almwiesen. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Vorau. Ausgangspunkt: Augustiner Chorherrenstift Vorau. Route: Von Vorau über den WW 07 bis Mönichwald und über Almen zum Hochwechsel, 8 Std. (Info: www.alpanonia.at). Weiter über Feistritz- und Pfaffensattel und auf Höhenwegen über die Pretul zum Roseggerhaus, 7 Std. Über den Steinriegel durch schöne Wälder zum Roseggerhof/ Alpl, 4 Std. Am Mariazeller-Weg über den Teufelstein nach Fischbach, 5 Std.
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R oseggers Christmettenweg nach St. Kathrein
4 ½ Std. I 420 Hm I leicht Wanderung auf Peter Roseggers Spuren – auf Waldweg vom Geburtshaus zur Pfarrkirche in St.Kathrein am Hauenstein. Beste Zeit: Ganzjährig – reizvoll im Winter. Talort: Alpl. Ausgangspunkt: Parkplatz Waldschule/Alpl. Route: Von der Waldschule am Walderlebnisweg zum Kluppeneggerhof, dem Geburtshaus Peter Roseggers, ½ Std., über Schmiedhofer und Lentkreuz zum Ziesler Anger. Dann bergab zum Gehöft Hochegger und durch das Mühlental nach St. Kathrein am Hauenstein (820 m) zur Pfarrkirche, 2 Std. Auf demselben Weg zurück.
Das steirische Stonehenge? Der Teufelsstein bei Fischbach. Zur Wintersonnenwende geht die Sonne genau dahinter auf.
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Wer mit offenen Augen wandert, wird viele kleine Entdeckungen machen. Oder sich mit Kürbissuppe stärken.
Am Kultweg zur Wildwiese, 1254 m
4 Std. I 200 Hm I leicht Am Sonnenweg durch schöne bäuerliche Kulturlandschaft, interessante Bildsteine, prachtvolle Aussicht. Beste Zeit: April – November. Talort: Miesenbach. Ausgangspunkt: Gasthof Wildwiesenhof (1050 m). Route: Wanderausgangspunkt 500 m vor dem Gasthof. Am Sonnenweg über Wiesen mit schönen Schautafeln und Hinweisen zu Bildsteinen, Menhir und Lochsteinen bis zum Strallegger Bildstein. Durch schönen Wald über Toten Mann zur Aussichtswarte Wildwiese und über das Wetterkreuz am Floisenkogel zurück.
Hobbyfotografen können unterwegs hübsche Schnappschüsse wie dieses Makromotiv ablichten.
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Steiermark Almenland
Auf der Alm, da gibt’s … viel zu sehen Almbauern und Wirte warten auf Wanderer und Pilger – Urlaub für Körper und Seele.
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ördlich der Landeshauptstadt Graz breitet sich das Grazer Bergland aus, das durch den unterschiedlichen Gesteinsaufbau von Kalk- und Silikatgesteinen eine Vielfalt an Landschaftsformen aufweist. Ebenso vielfältig präsentiert sich die Flora. Das Almenland, ein mit dem Prädikat Naturpark ausgezeichneter, attraktiver Teil des Grazer Berglandes, wird durch die weiten Almböden der Teich-
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und Sommeralm gebildet und ist das größte zusammenhängende Almweidegebiete Österreichs. Die Almflächen sind von sanften, meist waldfreien Bergkuppen umgeben und werden von kleinen Bächen und Waldinseln unterbrochen. Bis zu 3500 Rinder, vorwiegend Almochsen, aber auch viele Pferde beleben die Almen. Sie bilden die Basis für die Partnerschaft zwischen Bauern, Almenland-Wirten und dem Feinkostspezialisten Schirnhofer. Mit dem geschützten Markennamen „Almo“ für die Almochsen des Almenlandes identifiziert sich diese Genussregion. Über den Almböden, die sich bis 1400 Metern erstrecken,
Alm enland Familien Rundwanderweg
4 Std. I 300 Hm I leicht Schöne, sanfte Almwege, mäßig schwerer Aufstieg zum Panoramagipfel Heulantsch, 1473 m. Gemütlich einkehren. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Teichalmsee. Ausgangspunkt: Teichwirt. Route: Vom Gasthaus Teichwirt zum Hotel Almwellness Pierer, rechts abzweigen (Nr. 7) zum Heulantschgipfel, dann am Höhenrücken über 2 kleine Gipfel zur Kerschbaumalm, 2 Std. Durch schönen Wald und freie Almwiesen über Gasthaus Holzmeister zurück zum Teichalmsee (702). Variante: Über Sommeralm und die 7 Kögerl (Nr. 45), + 3 Std.
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H üttenrundwanderweg Gasen
7 Std. I 650 Hm I mittel Von Gasen durch schöne Kulturlandschaft zum traditionsreichen Höhenweg, aussichtsreich über Almhöhen. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Gasen. Ausgangspunkt: Stoanihaus. Route: Vom Stoanihaus steigt man an schönen Gehöften, Wiesen und Wäldern hinauf zum Strasseggwirt, 2 Std. Am Mariazeller-Weg über den Mitterbachkogel und aussichtsreich bis Kerschbaumgatterl, 2 ½ Std., über Sommeralm, Stoakogelhütte zum Plankogel. Auf Waldwegen Abstieg nach Gasen, 3 Std., Weg 17.
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Die Mariazeller Pilgerwege sind alljährlich eine beliebte Sommerund Herbstwanderung.
erheben sich interessante Gipfel, der höchste ist der Hochlantsch mit 1722 Metern, dessen Nordwände steil in die Breitenau abbrechen, während der Heulantsch mit 1473 Metern nur mehr eine Erhebung im kahlen Höhenzug darstellt. Abwechslungsreich sind auch die Wanderwege: Schlucht- und Klammsteige gibt es ebenso wie steile Waldpfade und sanfte Almwege. Ein idealer Ausgangspunkt ist der Teichalmsee mit seinen Gasthöfen; attraktive Alternativen dazu sind die Dörfer am Fuße der Alm, aber auch der Ausgangspunkt für die Wanderung durch die reizvolle Bärenschützklamm in Mixnitz, bei Pernegg an der Mur. Uralte Pilgerwege führen von Graz nach Mariazell, vorbei an Wegkreuzen, Bänderzäunen und einem riesigen Windrad. Natur, Tradition und Moderne spielen hier gut zusammen mit Blumen und Kräutern, Bienen und Imkern, Bauern und Almochsen, Wirte und Blumendörfer, Pilgerwege und Wallfahrtsziele sowie Gasen, die Heimat der „Stoakogler“.
Abenteuer für alle Altersgruppen auf dem Weg durch die Bärenschützklamm – zum Hochlantschgipfel geht es auch gesichert (unten).
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H ochlantsch – Bärenschützklamm, 1720 m
6 Std. I 968 HM I mittel Wildromantischer Klammsteig, gute Gasthöfe, schöner Gipfel. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Teichalmsee. Ausgangspunkt: Teichalmsee. Route: Auf Weg 740 steil durch den Wald zum felsigen Gipfel, 1 ½ Std., steiler zum Kirchlein Schüsserlbrunn – Gasthaus Steirer Jokl, bis zum Gasthaus Guter Hirte, 1 ½ Std. Am Prügelweg absteigen bis Klammhütte, 1 Std., am Klammsteig Aufstieg zum Guten Hirten und gemütlich zum See.
Infos Tourismusverband Naturpark Almenland, A-8163 Fladnitz/ Teichalm, Tel. +43 3179 230000, www.almenland.at Literatur M. Strahlhofer: Wanderführer Almenland, 2009. Karte Freytag & Berndt, Nr. 131, Almenland, 1: 50 000.
Steiermark Krakautal
Stilles, vergessenes Juwel Von Riesen und Schützen – und von Autos, die Urlaub machen.
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ort im waldreichen oberen Murtal zweigt die Straße in das Krakautal ab. Ein fast vergessenes Tal an der Südseite der Schladminger Tauern. Mächtige Bergrücken erheben sich über den Lärchenwäldern und bilden den Rahmen für ein reizendes Hochplateau in rund 1100 Meter. Kleine Dörfer, behäbige Bauernhöfe und viele Bildstöcke und Kapellen sind über die gesamte Hochfläche verstreut. Die Ortsnamen sind der Landschaft angepasst und vermitteln einen Eindruck über die jeweilige Lage: Krakaudorf, Krakauhinter-
mühlen, Krakauebene … Ein Wildbach, die Etrach, hat sich mitten durch die Hochfläche gearbeitet und trennt nun die Sonnseite von der Schattseite. Der Schattensee, ein dunkler Moorsee, bietet ein perfektes Spiegelbild für den Preber, den höchsten Gipfel dieser Region, aber auch für einen besonders attraktiven Brauch: Die Schützen zielen hier auf das Spiegelbild der Schießscheibe am anderen Ufer, die Kugel wird von der Wasserfläche entsprechend abgelenkt und gute Schützen treffen auch so mitten ins Schwarze. Es ist eine Besonderheit, die nur hier am Schattensee und am Prebersee im benachbarten Lungau auftritt, sämtliche anderen Versuche waren erfolglos. Brauchtum wird in der Krakau groß geschrieben: Am „Oswaldisonntag“ (1. Sonntag
Verdiente Gipfelrast am Predigtstuhl (oben).
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Zum romantischen Bergsee unter dem Predigtstuhl führt die Zwei-Törl-Wanderung.
im August) zieht der Riese Samson, begleitet von der Schützengarde und der Schützenmusik, durch die Dörfer. Die napoleonischen Uniformen der Schützen, das laute Krachen der Vorderlader beim Schießen der Ehrensalven und der sechs Meter hohe und 70 Kilo schwere Samson, der von einem einzigen Mann
Infos Tourismusverband Krakautal, A-8854 Krakaudorf, Tel. +43 3535 8606, www.krakautal.at Karte Freytag & Berndt Nr. 211, Region Murau, 1: 50 000; alle Wanderungen finden Sie auch auf der digitalen Freizeitkarte: www.krakautal.at
getragen und bewegt wird (so tanzt er sogar zu den Walzerklängen der Schützenmusik), bieten ein fantastisches Bild. Auf Spaziergängen, Wanderungen und Bergtouren lässt sich diese Landschaft bestens erkunden; Gasthöfe, Jausenstationen, Alm- und Schutzhütten sind gut aufgeteilt, die Wege gut markiert, die Landschaft ist vielfältig und abwechslungsreich. Ein einzigartiges Projekt, der Tälerbus ermöglicht die unkomplizierte Rückkehr von manchen Wanderungen, sodass das eigene Auto ebenfalls Urlaub machen kann. Es ist eine stille Landschaft, etwas abseits, ruhig und schön gegliedert, mit bodenständigen Bewohnern und einem Reichtum an interessanten Besonderheiten – die gilt es zu entdecken.
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Zw ei-Törl-Wanderung
7 ½ Std. I 884 Hm I mittel Anspruchsvolle Rundwanderung durch reizvolle Täler, über aussichtsreiche Höhen, zu Bergsee und gemütlichen Hütten. Beste Zeit: Mitte Juni – Oktober. Talort: Krakauebene. Ausgangspunkt: „Bahnhof“, kleiner Parkplatz an der Weggabelung Prebertal – Rantental. Route: Entlang des Preberbaches zur Möslhütte – Wasserfall. Über Almmatten zum Prebertörl, 3 Std. Auf schmalem Steig unterhalb der Knarnspitze (Vorsicht bei Schneefeldern) zum Rantentörl, 1 Std. Abstieg zum Rantensee und gemütlich talauswärts über die Ebenhandlhütte zum Parkplatz.
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G ipfeltour zum Predigtstuhl, 2543 m
8 Std. I 1250 Hm I schwer Schöne, anspruchsvolle Bergwanderung durch Wald, Blockgestein und einsame Kare. Herrlicher Gipfelblick. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Krakauebene. Ausgangspunkt: Etrachsee, Parkplatz. Route: Am Etrachsee vorbei (Nr. 789) zum Hubenbauerntörl, 2 Std. Durch Kare, über Blockgestein und kleine Seen zur Hinterkarscharte, über den versicherten Felsgrat zum Gipfel, 2 ½ Std. Zurück auf demselben Weg, 3 Std.
24 Rauschendes Vergnügen bei der Möslhütte im Prebertal.
R antensee und Predigtstuhl, 2543 m
5 Std. I 700 Hm I mittel Vom Rantensee über Almrauschmatten und herrlich klaren Bergsee zum Gipfel. Tälerbus oder Schlüssel. Beste Zeit: Mitte Juni – Oktober. Talort: Krakauhintermühlen. Ausgangspunkt: Rantensee. Route: Durch das 8 km lange Rantental (Tälerbus oder Schlüssel für die Forststraße) bis Rantensee. Über eine Steilstufe zur Rantenalm. Über Felspassagen zum rassigen Gipfel.
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W iesenweg zum Etrachsee
2 Std. I 70 Hm I leicht Abwechslungsreicher Wald- und Wiesenweg, in einem richtigen Zauberwald, Schwammerl und Pilze, reizvoller Bergsee, gute Hütten. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Krakauebene. Ausgangspunkt: Parkplatz neben Tourismusbüro.
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Sommerzeit – Wanderzeit, heiße Tage und kühle Bergseen.
D er Günster Wasserfall
1 Std. I 100 HM I leicht Auf steilen, gut gebauten Stiegen und Treppen geht es entlang und gegenüber des wunderschönen Wasserfalls hinauf und auch wieder herunter – da kommt keine Langeweile auf! Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Krakaudorf, Straße nach Schöder. Ausgangspunkt: Parkplatz Günster Wasserfall.
Steiermark Turracher Höhe
Auf heißen Socken in die Nocken! Eine Region, in der Bergsport das ganze Jahr großen Spaß macht.
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uf 1800 Metern liegt, von den umgebenden Nockbergen eingefasst, die Turracher Höhe. Das kleine Hoteldorf am Turracher See liegt direkt an der Landesgrenze zu Kärnten und hat in früheren Zeiten, als die Autos noch nicht so PS-stark waren, durch die extrem steilen Zufahrten Berühmtheit erlangt. Mittlerweile lassen die Straßen zwischen Bad Kleinkirchheim und Murtal keine Furcht mehr aufkommen, im Gegenteil!
Die hohen, aber sanft anmutenden Berge (die Nocken) rund um die Turracher Höhe sind im Winter ein ideales und schneesicheres Skigebiet und im Sommer eine attraktive und vielfältige Wanderlandschaft. Sie erreichen hier noch Höhen zwischen 2300 und 2441 Meter (Eisenhut) und bilden gemeinsam mit den Nachbarbergen im angrenzenden Nationalpark Nockberge ein „sanftes Hochgebirge“. Lange, nur mäßig steile Gratverläufe zwischen den einzelnen Gipfeln ermöglichen weite und aussichtsreiche Höhenwanderungen über die alpinen Urwiesen. Schroffe kleinere Kalkfelsformationen unterbrechen die runden
Höhenrücken und auf weiten Hochterrassen finden sich klare Bergseen, die von Zirbenund Lärchenwäldern umrahmt werden. Für Wanderer und Tourengeher bedeutet das, in heilklimatisch wertvollen Höhenlagen unterwegs zu sein, im Wald, auf prächtigen, stets beweideten Almwiesen oberhalb der Baumgrenze und auf den kahlen Kuppen der Nocken. Ausgezeichnete Hotels, die sich auf Familien und Wanderer spezialisiert haben, urige Hütten unterwegs und gemütliche Cafés rund um den See sorgen für ein gastliches Ambiente. Der frühere Bergbau und der Übergang über die Passhöhe, die ausgedehnten Zirbenwälder und die weichen
Konturen der Nockberge sind für die typische Atmosphäre dieses hoch gelegenen Wandergebietes verantwortlich. Und natürlich der schon etwas südlich gestimmte Einfluss des Nachbarlandes Kärnten. Für Familien sind die Wege zu und um die Bergseen empfehlenswert, aber auch der Nocky-Flitzer (eine spannende Sommer- & Winter-Rodelbahn – Panorama-Bahn) und der Besuch der alpin+art+galleryKranzelbinder, früher das Museum Kranzelbinder genannt, mit den weltweit größten Bergkristallen und versteinerten Bäumen, bieten ein einzigartiges Erlebnis.
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T urracher Drei-Seen-Weg
2 Std. I 200 Hm I leicht Abwechslungsreicher, leichter Rundweg. Themen: Lauschen, Sehen, Spüren, 3 Seen, Almwiesen, Zirbenwald. Beste Zeit: Mitte Juni bis Oktober. Talort: Turracher Höhe. Ausgangspunkt: Parkplatz Kornock-Bahn, 1800 m. Route: Am See bis Hotel Hochschober. An der alpin+art+ gallery vorbei auf schönem Weg zum idyllischen Grünsee. Zur Karlhütte und zum Schwarzsee. Teils über Moorstege und Almböden gelangt man in weitem Bogen zurück zum Turracher See. Variante: Schwarzsee umrunden und direkt unterhalb der bizarren Granitfelsen zurück zum Turracher See und auf dem rechten Uferweg zur Kornockbahn.
Infos Tourismusverein Turracher Höhe, Tel. +43 4275 83920, www.turracherhoehe.at Literatur Lehofer: Nockberge, Rother Verlag. Karten Freytag & Berndt, Nr. 5221, Turracher Höhe – Bad Kleinkirchheim, 1: 35 000; Wanderkarte, 1: 25 000, vom Tourismusverein.
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R insennock, 2334 m
4 ½ Std. I 560 HM I mittel Schöner Gratrücken vom Kornock zum Rinsennock, herrlicher Panoramablick zur vergletscherten Hochalmspitze. Beste Zeit: Ende Juni – Oktober. Talort: Turracherhöhe. Ausgangspunkt: Talstation Panoramabahn (Nocky-Flitzer). Route: Leichter Aufstieg (149) zu Gletschermühle und Kornock. Über den sanft geschwungenen Höhenrücken steiler hinauf zum Gipfel des Rinsennock mit umfassendem Panoramablick. Dominant ist besonders der Anblick der nahen vergletscherten Tauernkönigin, der Hochalmspitze. Abstieg über die Winkleralm und die Schafalm zurück bis zur Turracher Höhe.
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n ach St. Lorenzen
6 Std. I 890 Hm bergauf – 1190 Hm bergab I schwer Interessante und aussichtsreiche Bergtour und Höhenwanderung über 6 Nockberge, Abstieg über Almen. Beste Zeit: Mitte Juni – Oktober. Talort: Turracher Höhe. Ausgangspunkt: Turracher See – Parkplatz der Panorama-Bahn (Nocky-Flitzer). Abholung von St. Lorenzen: Am Vortag oder in der Früh organisieren bei Taxi Brandstätter, Tel. +43 676 5512098, oder Taxi Ebeneder, Tel. +43 4275 6810. Fahrzeit 30 Min. Route: Vom Turracher See auf Alpinsteigen über den Grat zum Schoberriegel mit herrlichem Tief- und Weitblick, 1 ¼ Std. Oberhalb der Baumgrenze mit minimalem Höhenunterschied über die nächsten 6 Gipfel: Gruft, Kaserhöhe, Hoazhöhe, Bretthöhe, Torer und Großer Speikkofel, 3 ½ Std. Abstieg nach St. Lorenzen.
Großer Fahrspaß für große und kleine Kinder: Nocky-Flitzer.
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Steiermark Naturpark Zirbitzkogel – Grebenzen
Hier ist jeder Hans im Glück! Jausenstationen und Hüttenbehaglichkeit – aber auch viele, viele Piranhas.
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er längste Fluss der Steiermark, die Mur, wird an ihrem Oberlauf im Norden von den Niederen Tauern eingefasst und im Süden von den Seetaler Alpen. Die Landschaft des Naturparks wurde stark von den Gletschern der Eiszeit geprägt, und eigens dafür gestaltete Wege weisen auf diese Besonderheiten hin: Gletschermühlen, Rundhöcker, Moore, Moränenhügel, Erdpyramiden, Wasserschluchten und Teiche. Überragt wird alles vom Zirbitzkogel, dem höchsten Gipfel der Seetaler Alpen mit 2396 Metern, der mit einem eindrucksvollen Panorama aufwarten kann. Schöne Anstiege von allen Seiten führen hinauf zum ZirbitzkogelSchutzhaus, das gerade 20 Meter unterhalb des Gipfels in aussichtsreicher Lage für eine gemütliche Einkehr sorgt. Eine attraktive Rundwanderung um den Zirbitzkogel vermittelt starke Eindrücke und führt durch herrliche Zirbenwälder zu klaren Bergseen, gemütlichen Jausenstationen und über baumfreie Höhenzüge. Als Ausgangspunkt hat sich die schön gelegene Tonnerhütte bewährt, wo die Wirtsleute nicht nur hervorragend kochen und ein rundum gesundes und gemütliches Almwellness-Angebot offerieren, sondern die auch mit dem Wandertaxi den Rückholdienst für die Zirbitzkogel-Runde gewährleisten. Erlebenswert ist auch das Naturparkzentrum Vivarium in Mariahof mit dem größten Süßwasseraquarium Österreichs und der größten Piranhaanlage Mitteleuropas. Das Wasser-
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leben der heimischen Fischwelt sowie ein Wellnessbereich mit Saunalandschaft können das ganze Jahr über besucht werden. Spannend präsentiert sich der NaturLesePark in Neumarkt mit außergewöhnlichen Skulpturen und Zitaten von Philosophen. Nicht weit entfernt ist das 900 Jahre alte Benediktinerstift in St. Lambrecht, bekannt für viele Veranstaltungen mit einem interessanten Stiftsgarten. Nach Süden zu umfängt der Kalkstock der Grebenzen das idyllische St. Lambrecht, die Höhen erreichen knapp 1900 Meter und so sind nur die höchsten Kämme und Kuppen waldfrei, dafür blüht dort aber eine höchst interessante Flora mit unzähligen Orchideen. Der Furtnerteich ist eine der traditionsreichsten Stätten der Vogelforschung in Österreich, der Teich ist Raststation für zahlreiche Wasservögel während des Vogelzuges im Frühjahr und Herbst. Empfehlenswert sind auch Wanderungen durch das Dürnbergerund Hörfelder Moor, speziell im Frühling, wenn Blüten und Schmetterlinge die Wanderung zum Erlebnis machen.
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2 Tage – 13 Std. I 1400 Hm I mittel Zweitägige Panoramatour zu mehreren Gipfeln, Bergseen, aussichtsreichen Hütten und duftenden Zirbenwäldern. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: Mühlen. Ausgangspunkt: Tonner Hütte, 1594 m. Route: Ab Tonner Hütte durch Zirbenwald, dann über Almboden aufsteigen zum Scharfen Eck, 2 ½ Std., Kammwanderung zum Kreiskogel u. Abstieg zum Winterleitensee, 2 ½ Std. Übergang zur Sabathyhütte, 1 Std. Tag 2: Weiter durch Zirben und Almen zur Rothaidenhütte, 1 ½ Std., über Türkenkreuz zum Wildsee, 1 ½ Std., Aufstieg zum Zirbitzkogel, 2 Std. Abstieg zur Tonnerhütte, 1 ½ Std.
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Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, A-8812 Mariahof, Tel. +43 3584 2005, www.naturpark-grebenzen.at Literatur Luise und Günther Auferbauer: Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, Bergverlag Rother, 2005. Karten Freytag & Berndt, Nr. 212, 1: 50 000, u. Sonderkarte für Mühlen am Zirbitzkogel, 1: 35 000, Mayr, Nr. 136, 1: 35 000.
G ipfeltour zur Zweiten Grebenzenhöhe, 1874 m
4 ½ Std. I 550 Hm I mittel Durch blumenreiche Felsschrofen zu sanften, aber aussichtsreichen Kuppen, Orchideen und Hütten mit großartiger Aussicht. Beste Zeit: Juni – Oktober. Talort: St. Lambrecht. Ausgangspunkt: Auerlingsee. Route: Vom See zum Sattel, auf dem Weg Nr. 14 steil über den Kärntner Riegel zur Gipfelkuppe der Zweiten Grebenzenhöhe und Dreiwiesenhütte, 1 ½ Std. Beinahe eben in 1½ Std. über grünes Karstgelände (Wildes Loch) zum Scharfen Eck. Steil durch Hochwald zu zwei Gehöften, zurück zum See.
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Infos
Z irbitzkogel Rundwanderung, 2396 m
„ Hans im Glück“ – Märchenwanderweg
2 ½ Std. I 100 Hm I leicht Österreichischer Märchenwanderweg mit 9 Stationen in idyllischer Kulturlandschaft: Wald- und Wiesenabenteuer. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Mühlen. Ausgangspunkt: Schaumühle in Mühlen. Route: In den Gasthäusern Gössler und Hirschenwirt erhält man einen Klumpen „Gold“ und einen Schlüssel, damit wird auf dem 5 km langen und gut markierten Weg an 9 inszenierten Stationen „getauscht“. Im gefährlichen Wald lauern Räuber … Gold wird für Pferd, Pferd für Kuh, Kuh für Schwein, Schwein für Gans getauscht. Fazit: Man hört sich das Märchen beim Ausgangspunkt an, ist in der Natur unterwegs, erlebt Abenteuer und kehrt schließlich unbeschwert zurück.
Almenlandschaft rund um den Zirbitzkogel. Ein Naturpark – für Wanderungen wie geschaffen.
Die steirische Küche birgt viele leckere Spezialitäten, wie den „Gesottenen Zirbenschwartling“,
Ein Fall für die Badewanne, Kinderspaß im Moor.
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Steiermark Südliche Weststeiermark
Der Süden ist weinselig und kernig Sport und Erholung: Weinwandern in mildem Klima – und ein Stück Via Alpina.
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er Süden der Steiermark ergänzt die landschaftliche Vielfalt der Steiermark um ein wesentliches Element – es sind die Hügel und Weinberge, die von Tälern durchzogen werden und in weite, fruchtbare Becken übergehen. Im Süden und Osten werden sie vom steirischen Randgebirge, dem waldreichen Höhenzug der Koralpe begrenzt und beschirmt. Das milde Klima und die fruchtbaren Böden gestatten an den sonnseitigen Hängen des weststeirischen Hügellandes bis hoch hinauf den Anbau von Wein – und zwar einen ganz
besonderen Wein, den Schilcher. Es ist die Blaue Wildbacher Rebe, aus deren Trauben der rosafarbene Schilcher gekeltert wird und der sein unverwechselbares Bukett aus den Gneis- und Schieferböden erhält. Seine Bedeutung für diese Landschaft wird durch die Bezeichnung „Schilcherland“ unterstrichen: Steile, kleine Weingärten überziehen das Hügelland, Edelkastanien reifen und Streuobstwiesen strukturieren die Wiesen und Felder, auf denen der Ölkürbis gezogen wird, aus dessen Kernen das berühmte steirische Kürbiskernöl gewonnen wird. Und damit sind wir bei den zwei wesentlichen Säften, die in den Adern der Weststeirer pulsieren: der tiefgrüne Saft des Kernöls und der rosafarbene Schilcher ... (frei nach Reinhard P. Gruber – Schilcher ABC).
Eibiswald ist das österreichische Weitwanderzentrum schlechthin, hier läuft der Europa-Fernwanderweg E6 Ostsee – Wachau – Adria durch und trifft dabei auf den Südalpenweg, wie auch auf den Mariazellerweg. Auch gibt es rund um Eibiswald eine Weingartentour. Wenige Kilometer weiter, im Schilcherdorf Wernersdorf mit seiner Emmaus-Kapelle, wartet die Sulmklamm auf Besucher, und wer die Höhen sucht, der wird im Wanderdorf Soboth auf der Koralpe fündig. Waldreiches Gebiet und Grenzland, mit Slowenien vor der Haustüre. In Soboth beginnt nicht nur der Koralm Kristall Trail (vier Tage), auch die Via Alpina führt haarscharf an der Grenze zwischen Steiermark und Kärnten über die hohen Almen bis nach Knittelfeld und weiter ins Gesäuse. Über Wein-
gärten zu wandern macht nicht nur Spaß, sondern ist charakteristisch für die südliche Weststeiermark, das Schilcherland, wo auch die „Ölspur“ zu Entdeckungsreisen einlädt.
Infos Tourismusverband Südliche Weststeiermark, A-8552 Eibiswald, Tel. +43 3466 43256, www.suedweststeiermark.at Literatur Wandern in der Schilcherregion, Region Süd & West Steiermark und Wanderkarte „Bewegen. Genießen.Erholen“, beides erhältlich beim Tourismusverband Karten Freytag & Berndt, Nr. 411, Koralpe, 1: 50 000.
Südliche Weststeiermark – für Weit- und Weinwanderer.
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Ein typisches weststeirisches Bauernhaus mit Bauerngarten.
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W eingartentour in Eibiswald
4 Std. I 100 Hm I leicht Leichte, hügelige Wanderung von Weingarten zu Weingarten. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Eibiswald. Ausgangspunkt: Kirchplatz. Route: Am Kirchplatz beginnt die Beschilderung „Weingartentour“ und führt durch die Weingärten Kiefer, Müller, Peiserhof und Haring. Dort wird das Weingartenjahr beschrieben; Frühling, Sommer, Herbst und man kann einkehren. Sehenswert: alte Obstpresse, Kapelle St. Veit, schöner Mischwald.
S ulmklammweg
2 ½ Std. I 150 Hm I leicht Kinderwagentauglicher Themenweg durch eine Schlucht mit Wasserspielplatz, Schaumühle. Beste Zeit: April – Oktober. Talort: Schilcherdorf Wernersdorf. Ausgangspunkt: Dorfplatz – Emmauskapelle. Route: Ab Dorfplatz beschildert: Sulmklammweg Nr.1. Meist eben folgt der schöne Waldweg dem Bachlauf der ungezähmten Sulm bis Klamm-Ende. Dann in 20 Min. bis zur liebevoll gestalteten Strutzmühle mit kleinem Fischweiher. Zurück durch schöne Obstkulturen, Weingärten und Buschenschenken.
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K oralm Kristall Trail Dreiecketappe, 1452 m
4 Std. I 400 Hm I leicht Waldwanderung zur aussichtsreichen Hütte oberhalb von Soboth und zu den Zeitzeugen der Waldglaserzeugung. Beste Zeit: Mai – Oktober. Talort: Wanderdorf Soboth. Ausgangspunkt: Jakobihaus. Route: Weg Nr. 560 zur Dreieckhütte, 1½ Std. Herrliche Aussicht und gemütliche Einkehr. Abstecher zum Dreieckkogel, ½ Std. Von der Hütte auf Weg 1 zur Ruine der Glashütte, Weg Nr. 3 zum historischen Kalkofen und Weg Nr. 6 zurück ins Dorf.
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Steiermark Szene Bauwerke
Form & Art
Landschaft und Architektur …
… eine moderne steirische Symbiose
Hundertwasser-Opus: Heilquellen versorgen das Rogner Bad Blumau.
Naturdenkmäler und moderner Stil – stille Dörfer und kühne Baukunst: Die Steiermark von heute präsentiert sich voller Ideenkraft.
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o die Steiermark am Höchsten ist und die gewaltigen Südwände der Dachsteingruppe nach Süden zu den Ramsauer Almen hin senkrecht abbrechen, dort ragt freitragend der elegant strukturierte Sky Walk über den Abgrund. Von oben aus, durch den Glasboden betrachtet, ist es für die vielen Gletscherbesucher schon fast eine Mutprobe, den Blick in die Tiefe zu wagen – erst dann wird der herrlich freie Blick aus 2700 Meter Seehöhe in die Bergwelt der Niederen und Hohen Tauern gewürdigt. Dieser Ort ist ein moderner Knotenpunkt – hier treffen in einer atemberaubend schönen Landschaft Seilbahn, traditionsreiche Alpinsteige und Klettersteige aufeinander. Schauplatz ist der Hunerkogel, die Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn in Ramsau am Dachstein. Höhepunkt: die sommerliche Sonnenaufgangsgondel jeden Donnerstag. Manch einer der „Sky-Walk“-Besucher wird seinen Augen nicht getraut haben, wenn er durch das gläserne Bodenfenster die Kletterer in der Wand unter sich beobachten konnte – das gilt natürlich auch in der umgekehrten Reihenfolge: von unten nach oben. Der Sky Walk – Erlebnisarchitektur inmitten schroffer Felsen und Grate. www.planai.at/dachstein
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Superlativ: Schiestlhaus – Hütte der Zukunft. Kühner Schwung: der Pavillon im NP Gstatterboden.
Statt mit Stahl, Glas und schroffen Felsen punktet der Neubau des Weingut SabathY an der Südsteirischen Weinstraße mit klaren Formen, Holz, Glas und Beton. Lage: Inmitten der steilen Weinberge mit Hangneigungen bis zu 80 Prozent, daher optimale Sonneneinstrahlung und eine Thermik von den slowenischen Tälern – der ideale Rahmen für steirischen Wein von höchster Qualität. Seehöhe: Nicht ganz so hoch wie am Dachstein, sondern zwischen 350 und 500 Meter. Produkt: Weine von überzeugender Qualität, in reizvoller Landschaft – gut zu kombinieren mit einer sportlichen Wanderung an der „Glanzer Weintour“. (Mehr dazu: www.lamm.at/wandern/wanderungen/regionsudwest-steiermark).
Schiestlhaus
– hochalpin, aussichtsreich und umweltbewusst – das sind die wesentlichen Fakten für das neue Schutzhaus am Hochschwab, wenige Meter unterhalb des 2277 Meter hohen Gipfels. Der Berg: Der Hochschwab ist wahrscheinlich der steirischste aller Gipfel in der Steiermark, ein Kalkriese. Wasserreich, blumenreich und gämsenreich. Einsam. Ein 400 Quadratkilometer großes Kalksteinplateau mit vielen Gipfeln, Kletterwänden, Almen und Urwäldern. Die Schutzhütte: Dem Neubau in 2153 Metern liegt die Idee alpiner Stützpunkte in Insellagen zugrunde, ein Pilot- und Demonstrationsobjekt für nachhaltige, ökologische Technologien, Objekt für autarke Energieversorgung und sollte auch als Modell für die Sanierung alpiner Schutzhütten dienen. www.schiestlhaus.at
Geologie-Ausstellung: Eine Landschaft verstehen. www.nationalpark.co.at Zur Erholung das von Friedensreich Hunderwasser kreierte Rognerbad Blumau – warmes Thermalwasser, keine geraden Kanten, nur sanfte Kuppen, runde Linien, goldene Kuppeln und gutes Essen mit Aussichtsplattform steirischen Produkten: Kernöl, Wein und Äpfel … inmitten des Felsszenarios am www.blumau.com Dachstein.
Und nicht zu vergessen auf unserem Streifzug durch die steirischen Landschaften: Der attraktive Neubau des
Nationalparkpavillons
in Gstatterboden, mitten im Gesäuse, mit grandiosem Blick zu den imposanten Nordwänden von Hochtor, Planspitze und Rosskuppe.
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Hüttentour Totes Gebirge Sechs-Seen-Wanderung Bad Aussee – Obertraun Klafferkessel-Runde Seewigtal – Bodensee Deneck Fünf-Hütten-Weg Zur Silberkarhütte Panoramarundweg zum Tor
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W asserlochklamm Grabnerstein Tamischbachturm Schneealpe Windberg Heukuppe Hohe Veitsch Oststeiermark Kultweg zur Wildwiese Christmettenweg
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Familien-Rundwanderweg Hüttenrundwanderweg Hochlantschgipfel Zwei-Törl-Wanderung Predigtstuhl-Gipfeltour Predigtstuhl & Rantensee Zum Etrachsee Günster Wasserfall Drei-Seen-Weg
Rinsennock Nach St. Lorenzen 30 ZirbitzkogelRundwanderung 31 Zweite Grebenzenhöhe 32 Märchenwanderweg 33 Weingartentour 34 Sulmklammweg 35 Koralm Kristall Trail 28 29
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