Der Immobilienbrief Nr 180

  • December 2019
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Nr. 180, 48. KW, 28.11.2008, Seite 1 von 26

Nr.: 180 48. KW / 28.11.2008 Kostenlos per E-Mail

Sehr geehrte Damen und Herren,

ISSN 1860-6369

Inhaltsverzeichnis Editorial (Rohmert) Einzelhandelsimmobilien vor besonderen Unsicherheiten (Rohmert)

1 2

IVG: EK platziert; Börsenvertrauen im Keller (WR) Mapic 2009: Dunklen Wolken rücken näher Deka: Investmentmärkte 2009 in Korrekturphase Spanien: Bankenlandschaft ohne Krise (Nern) „Ruhrinvest I“: Das Ruhrgebiet zieht Bilanz (Escher) IZ: Gehälter geerdet; Einsteiger müssen sparen UBS bei offenen Fonds Klassenprimus

4

Kleine haben es schwer

18

Orco: Gute Stimmung trotz Krise (Pisacane) ZIA fordert immobilienfreundliche Bedingungen Hamburger Büromarkt von Krise unbeeinflusst HSBC: Luxemburger Immobilien mit Topsicherheit

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DFH kauft Core-Immobilie in Stuttgart Wohnungsunternehmen für 2009 pessimistisch Frankfurt will Wohnungspolitik ändern (CW) Norman Foster gewinnt Hochhaus-Preis (CW) Schweizer Wohnmarkt

21

Großprojekt HafenCity

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Gute Perspektiven für Ostseeküste (Götza)

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Impressum

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7 9 13 16 17 17

20 20 21

22 22 23 23

wer hat eigentlich die Verbriefung von Krediten erfunden? Die Amerikaner zur Finanzierung ihres Immobilienwunders? Weit daneben! Pfandbriefe haben in Deutschland ihren Ursprung im Jahr 1769 in einer "Cabinets-Ordre" Friedrichs des Großen. Sie dienten der Beschaffung günstigen landwirtschaftlichen Grundkredits. Bis heute ist außerhalb der Kriegswirren kein Pfandbrief je notleidend geworden. Auch eine Depfa/HRE-Pleite hätte die Pfandbriefgläubiger nicht getroffen. Es ist aber immer wieder schön, von den Angelsachsen zu lernen, wie man eine Maschine, die 240 Jahre reibungslos funktioniert hat, durch Tuning zur Explosion bringt. Der nächste frisierte Kreditmotor, der bei uns in die Luft geht, ist der non recourse Kredit, für den es vernünftigerweise noch nicht einmal einen deutschen Begriff gibt. Wohl keiner von uns hat je einen vergleichbaren gleichzeitigen Absturz der Volkswirtschaften erlebt. Dabei ist die Krise noch nicht einmal beim Verbraucher angekommen. Der freut sich eher über günstigere Energiekosten. Damit ist der Krisen-Tsunami ja noch gar nicht da. Wir sehen gerade erst, wie er sich aufbaut und klammern uns schon vorsorglich an einem Baum fest, weil wir nicht weglaufen können. Gleichzeitig schauen wir ein paar politischen Spielern zu, die in Zeitlupe mit Eimerchen und Schäufelchen versuchen, am Strand Dämme zu bauen. Bei unseren theoretischen Crash-Szenarios in unseren Forecasts hat die Realität inzwischen den Möglichkeitsrahmen gesprengt. Unseren Januar- und Jahresmitte-Optimismus können Sie in der Pfeife rauchen. Aus unserem Worst-Worst Case Szenario fehlen nur noch der Zusammenbruch des Kreditkartensystems und der endgültige Bruch der Sicherungskette zwischen Hypothek und mehrfach strukturierte Verbriefung. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast schmunzeln. Es gibt inzwischen Marktteilnehmer, die ihrer Bank mitteilen können, die Wahrscheinlichkeit einer eigenen Insolvenz sei geringer als die der Bank. Rechtsabteilungen der Banken beschäftigen sich inzwischen mit völlig neuen und vor wenigen Wochen noch abstrus erscheinenden Fragestellungen zur Absicherung der Kunden. Was geschieht bei einer Bankpleite mit der Eigenkapitalunterlegung von Krediten durch Abtretung von Depots oder Guthaben? Wie ist zu verhindern, dass bei einer Bankpleite die Guthaben nicht in der Konkursmasse verschwinden, während der Kredit in vollem Umfang bestehen bleibt? Wie sieht denn eigentlich die Haftung von Treuhändern und Notaren aus, wenn sie Guthaben von leicht Hunderten von Millionen Euro bei der falschen Bank unterhalten? Streuung hilft da auch nicht, denn der spezifische Kaufpreis einer Immobilie ist bei einer Bank angelegt. Paradox: Manche Banken haben neuerdings den eigenkapitalstarken Investor als Melkkuh im Visier. Bei Zinsanpassungen lässt sich gerade bei guten Kunden eine satte Risikoprämie durchsetzen; denn die gehen daran nicht pleite und können auch nicht leicht wechseln, da die Banken ja oft mit anderen noch gebundenen Tranchen vorne im Grundbuch stehen. In schwierigen Zeiten muss man eben kreativ sein. Stefan Schörghuber, Chef des bekannten Brauerei-, Bau-, Hotel- und Immobilienimperiums starb mit 47 Jahren. Wahrscheinlich sitzen jetzt bereits die Banken in Sondersitzungen zusammen, um über ihre Risikoposition nachzudenken und sie zu verbessern. Aus Trauer kann dann Wut werden. Die heutige Ausgabe wurde möglich durch unsere Partner Catella Real Estate AG, DEGI GmbH, Deka Immobilien Investment, Fairvesta, Garbe Group, Ideenkapital AG, RA Klumpe Schroeder & Partner, UBS Real Estate KAG sowie den Partnern von der "Der Fondsbrief". Werner Rohmert, Herausgeber

Nr. 180, 48. KW, 28.11.2008, Seite 2 von 26

Einzelhandelsimmobilien vor besonderen Unsicherheiten Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Immobilienspezialist „Der Platow Brief“ Während in den Toplagen lt. CBRE die Mieten bis heute steigen, erwartet für 2009 King Sturge, dass die Einzelhandelsmieten in vielen westeuropäischen Märkten spürbar nachgeben werden. Besonders die großen fünf Wirtschaftsnationen DeutschPersonalien land, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien werden lt. King Sturge betroffen sein. Die Prognose fällt jedoch nicht für alle Länder des europäischen Kontinents negativ aus. In den aufstrebenden mittel- und osteuropäiHamburg: Bernhard Anstieg der Mietpreise Blohm verabschiedet sich als schen Ländern Bulgarien, Tschechien, Polen, Rumänien, (innerh. 6 Mon.) Slowenien und Slowakei wird ein positives Wirtschafts- Rank Kommunikations-Chef der Stadt Veränd. wachstum vorausgesagt. Die wachsende Kaufkraft und 1 HSH Nordbank und wird Tel Aviv 33.3% Porto 33.3% mit Beginn des neuen Jahres der Nachholbedarf an Einzelhandelsflächen sollten den 2 Abu Dhabi 25.3% als selbständiger Berater ar- Markt stärken. Die Mieten in den Top-Lagen von Städten 3 Valencia 25.3% beiten. Dirk Jens Nonnen- wie Bukarest, Prag und Warschau würden um bis zu 10% 4 Lyon 16.7% macher (45) wird zum Vor- steigen. Aus unserer Sicht sind hier aber die aktuellen 5 Auswirkungen der Krise mit besonders harten WachsBucharest 16.7% 6 standsvorsitzenden bestellt. tumsbremsen in diesen Ländern noch nicht eingepreist. Guangzhou 16.3% 7 Miami

13.8%

King Sturge stuft in seiner auf der Mapic vorgestellten 8 Shanghai 12.9% 9 Studie European Retail Property Market 2009 den Ein10 Hong Kong 11.1% zelhandelssektor derzeit als unsichersten Sektor im 11 New York 10.0% Gewerbeimmobilienmarkt ein. Es müsse jedoch zwi- 12 Montreal 9.4% schen den Investmentmärkten und Mietmärkten unter- 13 Philadelphia 8.3% schieden werden. Mietmärkte würden sich generell als 14 Amsterdam 8.0% robust erweisen. Allerdings müssen alle Aussagen länder- 15 London 7.1% und städtespezifisch unter die Lupe genommen werden. 16 Berlin 6.8% Insbesondere in Deutschland sind deutliche regionale 17 Brussels 6.7% Unterschiede zu erkennen. Im Süden Deutschlands wer- 18 Oslo 6.7% den Steigerungen bei den Einzelhandelsumsätzen von 19 Zagreb 6.3% Prague 5.8% rund 36% in den nächsten 10 Jahren, in vielen ostdeut- 20 Athens 5.5% schen Städten wie Chemnitz und Leipzig von weniger als 21 Berlin: Dirk Hoffmann (39) 10% vorhergesagt. Auch die Objektpreise geraten unter 22 Singapore 5.2% übernimmt ab März 2009 die Druck, in Einzelfällen fallen sie um bis zu 30%. 23 Los Angeles 4.4% Position des COO bei Immo24 Washington 3.7% bilienScout24 und wird als Nicht ganz mit den Recherchen von King Sturge „unter 25 Utrecht 2.9% einen Hut“ zu bringen, ist das Ergebnis des aktuell auf der Quelle: CBRE Mitglied der Geschäftsführung die Bereiche IT, Finan- Einzelhandelsmesse Mapic vorgestellten Global Retail zen und Personal des Immo- Rents-Berichts von CB Richard Ellis (CBRE). International tätige Einzelhändler werden sich als Reaktion auf die gegenwärtige wirtschaftliche Lage bei Expansibilienportals verantworten. onen verstärkt auf die weltweit führenden Retail-Destinationen konzentrieren. Der Abstand zu den Locations der zweiten Kategorie wird größer. Unter den Top 25Frankfurt: Scott Dwyer Metropolen befinden sich jedoch auch viele der führenden Shopping-Ziele der Welt. (44) wurde zum GeschäftsNeben Miami, Hong Kong und New York sind auch Shanghai, London, Singapur und führer ING Real Estate für Los Angeles vertreten, Berlin ist die einzige deutsche Stadt in dieser Auflistung. Deutschland, Polen, Tschechien und Rumänien ernannt. Der teuerste Einzelhandelsstandort weltweit bleibt allerdings lt. CB Richard Ellis auch weiterhin New York. 16 817 Euro pro qm müssen Einzelhändler dort ausgeben. Dwyer war zuvor bei UniDie Mietkosten liegen in New York um 75% über denen des zweitplatzierten Standorbail-Rodamco tätig. tes Hong Kong. Auf den weiteren Rängen folgen Moskau, London, Tokio, Paris und Sydney. München ist mit Platz 15 die teuerste Stadt in Deutschland. Die Region EDüsseldorf: Heiko Beck, MEA dominiert weiterhin die Liste der teuersten Handelsstandorte, auch wenn die Vorstandsmitglied der ComRegion nicht die beiden Spitzenreiter stellt. Von den Top 50 Retail-Standorten weltmerz Real, wird in diesem weit befinden sich 33 in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika. 15 EinzelhandelsJahr in das Konzernsegment standorte, mit den am stärksten gestiegenen Mietpreisen, liegen ebenfalls in dieser Privat- und Geschäftskunden Region, darunter Tel Aviv, Porto und Abu Dhabi. der Commerzbank wechseln und übernimmt die Leitung des im Zuge der Integration der Dresdner Bank neu entstehenden Bereichs Produktmanagement.

Hamburg: Gabriele Volz (40) wird zum Januar 2009 in die Geschäftsführung der Wealth Management Capital Holding berufen. Sie übernimmt die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb und Marketing von Hans-Georg Acker, der auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen ausscheidet.

Redaktionssitz „Haus Aussel“

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I

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Nr. 180, 48. KW, 28.11.2008, Seite 4 von 26

Eigenkapital des Kavernenfonds platziert, Börsenvertrauen im Keller: Eine schwere Aufgabe für den neuen Chef Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Immobilienspezialist „Der Platow Brief“

Personalien Duisburg: Hans Richard Schmitz ist in den Vorstand der Hamborner berufen worden und wird künftig u.a für die Ressorts Recht, Personal und Investor Relations zuständig sein.

Einen so kompletten Verlust des Anlegervertrauens für Deutschlands VorzeigeImmobilien AG, die IVG Immobilien AG, hat wohl niemand erwartet. Damit ist die Finanz- und Börsen geprägte Ära unter Leichnitz gerade von der eigentlichen Zielgruppe der Geschäfts- und Pressepolitik brutal abgestraft worden. In der aktuellen Unsicherheit bei der Beurteilung von Überlebenschancen von Immobilien AG’s hat leider die Gerüchteküche noch nicht einmal vor den größten Namen Respekt.

Ein Blick in die Börsennotierungen der letzten 15 Jahren mit vielen euphorischen Senkrechtstartern macht deutEschborn: Dr. Stefan lich, dass die Überlebenschancen in Schmittmann wird in den Stalingrad besser waren als die einer Aufsichtsrat der Commerz- AG im Immobilienzyklus. Geht es der bank berufen und folgt damit Aktie schlecht, leidet die Immobilien AG. auf Klaus-Peter Müller. Geht es der Immobilie schlecht, geht es der Immobilien AG auch schlecht. Bei der zyklischen Verschiebung geht es der Immobilien AG außer in euphorischen Phasen, wenn Konjunktur, Börse und Immobilien gleichzeitig anziehen und der Spieltrieb der Frankfurt: Joachim MonAnleger eine „Story“ braucht, immer schlecht. zoni-Frosconi wird neuer Natürlich fehlt uns vor dem Hintergrund oft propagierter stiller Reserven bei der IVG GF von GPT Halverton und des Gelingens des Kavernen Deals der Glaube an eine Fallierbarkeit der deutDeutschland.

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schen Vorzeige AG. Allerdings hatte in den letzten Jahren die IVG mindestens doppelt daneben gegriffen. Sie setzte gleichzeitig auf einen lang anhaltenden Boom der Immobilie und den Erfolg des Reit. Wir hatten beides frühzeitig moniert. Dennoch fällt es uns schwer, die IVG wirklich in Gefahr zu sehen. Trotz Fremdkapitalexplosion der letzten Jahre dürfte Know how und Substanz eher solide einzuschätzen sein. Für Anleger könnten sich jetzt Chancen ergeben. Gerade aber der Kavernen-Deal, den wir im September und auch heute noch positiv sehen, hat der Aktie den Tiefschlag versetzt. Die Börsianer hatten die Ausgliederung der Kavernen in einen Fonds als Scheitern des angekündigten Verkaufs gewertet. Leider standen die letzten Jahre unter dem Zeichen einer Reihe klassischer EigentoMailand: David Cunnington übernimmt die Funktion re von IR/PR. Damit hat der frühere DeTeImmobilien-Chef Gerhard Niesslein, den des Managing Director von wir noch aus seiner Zeit als Helaba-Vorstand kennen und schätzen, ein schweres Cordea Savills SGR. Salva- Erbe angetreten. Vielleicht kommt Niesslein ja auch zu Gute, dass er sich bistore Ruoppolo wird als lang weniger als Macher, sondern eher als charmanter Taktiker profilierte. Head of Investments für das Trotz sicherlich diskutierbarer Einkaufspolitik der letzten Jahre, die nicht spurlos an Investment- und Asset Manader Liquidität vorbei gehen kann, müsste die Ausgangsposition für Niesslein eigentgement-Team verantwortlich lich gut sein. Aktuell meldet die IVG, dass das angestrebte Eigenkapital für den Kasein. Paola Fiorini übervernenfonds von 910 Mio. Euro vollständig platziert ist. 70 Kavernen, unterirdische nimmt als COO die VerantÖl- und Gasspeicher, wurden Anfang September für rund 1,7 Mrd. Euro an einen Imwortung für die Bereiche mobilienspezialfonds verkauft. Für die zwölf institutionellen Investoren bringt der KaCompliance, Aufsichtsrecht vernenfonds 7,8% p.a. Ausschüttung. Die IVG bleibt als Entwickler und Betreiber der und Personal. Anlagen und mit 50 Mio. Euro als Co-Investor des Fonds im Geschäft. Aus der Transaktion ergeben sich für die IVG für 2008 ein Ergebnis vor Ertragsteuern von 273 Mio. Berlin: DBM Fonds Invest Euro, ein Konzernergebnisbeitrag von 236 Mio. Euro und ein Cash-Zufluss von 598 erweitert ihre Geschäftsfüh- Mio. Euro. Die Gesamtleistung des IVG-Konzerns sank im dritten Quartal 08 im Verrung mit Konrad Lindner, gleich zum Vorjahreszeitraum um 13,4% von 893,1 Mio. Euro auf 773,6 Mio. Euro. der die Bereiche Vertrieb und Das EBIT ging gegenüber den ersten 9 Monaten 2007 um 34,3% von 384,2 Mio. EuMarketing verantwortet. ro auf 252,5 Mio. Euro zurück. Das Konzernergebnis lag mit 34,1 Mio. Euro um 87,0% unter dem des Vorjahreszeitraums. Für das dritte Quartal wurde ein negatives Konzernergebnis von 17,0 Mio. Euro ausgewiesen.

Personalien

Orlando Die Karawane zieht weiter? Internationale Investoren auf dem Rückzug?

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Wie hoch ist die Nachfrage institutioneller Investoren auf den Immobilienmärkten?

Immobilientrends institutioneller Investoren Die Investitionsstrategien der Versicherungen – Versorgungskassen – Stiftungen – Pensionskassen Top-Themen der Konferenz: • Wie sehen die aktuellen Immobilienstrategien institutioneller Investoren aus? • In welche Regionen und Länder wird investiert? • Welche Immobilientypen sind gefragt? • Welche Summen stehen für Immobilieninvestitionen zur Verfügung? • Wo und wie können institutionelle Investoren derzeit gewinnbringend in Immobilien investieren? • Wie risikoreich investieren institutionelle Investoren? • Kann die hohe Nachfrage der Investoren auf den Immobilienmärkten überhaupt befriedigt werden?

Vorsitz und fachliche Leitung: Werner Rohmert, Herausgeber des Immobilienbriefs und des Platow Briefs

02. Dezember 2008, Hotel Hessischer Hof, Frankfurt/Main

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Nr. 180, 48. KW, 28.11.2008, Seite 7 von 26

Mapic 2008 – Die dunklen Wolken rücken näher Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Immobilienspezialist „Der Platow Brief“ Während in Deutschland der Winter Einzug hielt, feierte die Einzelhandelsimmobilienbranche bei Sonnenschein und gefühlten 20 Grad die 14. Mapic in Cannes. Viel zu feiern gab es dabei allerdings nicht. Der leidgeplagte deutsche Einzelhandel, der in Unternehmens-News den letzten Jahren vor Optimismus nur so strotzte, befürchtet mittlerweile, wie der Rest der Branche, das Schlimmste. Die Messe verzeichnete mit 5 748 Besuchern Köln: Vivacon Q3-Zahlen und Ausstellern zwar 324 mehr als im letzten Jahr, die „gefühlte“ Zahl der Anwesenwaren positiv, der Umsatz den lag jedoch deutlich darunter. Auf den wenigen Abendveranstaltungen tummelten stieg gegenüber dem Vorjahr sich eine handvoll Gäste. Aus Deutschland kamen 93 Firmen an die südfranzösische um mehr als 8 Mio. Euro auf Küste. 17 weniger als im Vorjahr. Im Vorfeld der Mapic hatte Veranstalter Reed Mi126,1 Mio. Euro. Der Kondem noch erwartet, dass die Zahl der Stände mit 350 um 10% und die Ausstellungszerngewinn betrug 34,7 Mio. fläche mit 12 500 um 1 000 qm über den Werten des Rekordjahres 2007 liegen würEuro (31,7 Mio. Euro) und den. Die Banken- und Kreditkrise ist auch bei Handelsimmobilien angekommen. das Ebit lag bei 87,1 Mio. Für Projektentwickler gibt es derzeit keine Finanzierungen mehr. Die Makler warnen Euro (39,2 Mio. Euro). Die vor sinkenden Mieten. Die Flächenproduktivitäten sind seit über 10 Jahren rückläufig. Gewinnprognose in Höhe Die Investments brechen ab. Viele Excel-Investments der letzten Jahre, die sich auch von 60 Mio. Euro wurde international nur bei drastisch steigenden Mieten je rechnen konnten, stehen zur aufgrund des schwierigen Überprüfung. Und auch die expandierenden Weltregionen stehen vor einer KonsoliMarktes zurückgenommen. dierungsphase. Das spiegelt sich in der Stimmung. Der Expansionswille der Einzelhändler ist aber ungebrochen. Das treibt den Vermietermarkt weiter an. Lt. CB Richard Ellis sehen aktuell 29% der europäischen Einzelhändler ihre Wachstumschancen im Heimatmarkt, 40% in den Emerging Markets und 31% in den entwickelten Industrieländern, 62% sind in Osteuropa vertreten. Wie Einzelhändler berichten, sind hier – trotz gewisser Bremsspuren - immer noch Wachstumsraten zu erzielen.

Berlin: ImmobilienScout24 ist ab sofort bei AOL neuer Kooperationspartner für die Rubrik Immobilien und ab sofort Mitglied im Zusammenschluss der führenden europäischen Immobilienportale, dem EdenWay Netzwerk.

Im Außenauftritt der Branche ist das Bild speziell für Deutschland aber gespalten. „Der Vermietermarkt ist trotz Krise stabil“, berichtet Wolfgang Seifert, Vorstand des Shopping Center Managers Mfi. Ähnliches bestätigten uns vor kurzem auch noch ECE-Chef Alexander Otto und auch Eckhard Brockhoff aus Maklersicht. Mfi ist zum ersten Mal mit einem eigenen Stand vertreten. Auch Deutschlands größter Bau-

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markt-Betreiber Obi, der seine Heimwerkermärkte als Mieter betreibt, war nach einjähriger Abstinenz im Vorjahr 2008 mit einem Stand auf die Mapic zurückgekehrt.

Unternehmens-News Hamburg: MPC hat das operative Geschäft in den ersten neun Monaten des Jahres mit Gewinn abgeschlossen. Das Platzierungsvolumen konnte mit 167 Mio. Euro auf dem Niveau der Vorquartale gehalten werden. Insgesamt warb MPC in den ersten neun Monaten des Jahres Eigenkapital in Höhe von 463 Mio. Euro ein. Die neue Assetklasse Energie- und Rohstofffonds konnte erfolgreich etabliert werden und 23% des investierten Eigenkapitals auf sich vereinen.

Olaf Petersen, GfK Geomarketing, sieht mit Blick auf die weitere internationale Entwicklung eine spürbare Zurückhaltung bei den Banken. Grund ist nicht nur die Bankenkrise und Liquiditätsverknappung, sondern eine Änderung der Einstellung. Ging man bisher davon aus, dass einem mit Handelsimmobilien nichts passieren kann, macht sich inzwischen die Erkenntnis breit, dass man „nicht zwingend davon ausgehen kann“, dass auch die neuen Märkte schnell weiter wachsen werden. Die Euphorie für Länder wie Russland, Türkei oder die Emerging Markets ist verflogen. Petersen schätzt, dass viele Projekte, deren Realisierung bis vor kurzem noch als selbstverständlich galt, heute in Frage stehen. Es gibt keine Finanzierung mehr. Nach Beobachtung von Wolf-Jochen Schulte-Hillen, CEO der SH Selection sind in diesem Jahr lediglich die Entscheidungsträger aus der Entwickler-Szene ohne den üblichen Mitarbeiterstab nach Cannes gereist. Aktives Geschäft wird wohl nicht erwartet. Dann gilt es, Kosten zu sparen. Für manchen Entwickler könnte es wohl die letzte Mapic unter aktueller Flagge werden. Die Frage ist, wie lange die vollen Kriegskassen der letzten erfolgreichen Jahre reichen. Wie geht es weiter? Eigenkapitalstarke Investoren nutzen laut CB Richard Ellis (CBRE) jetzt die sich bietenden Chancen. Gute Shopping-Center finden auch aktuell Käufer. In den ersten drei Quartalen 2008 wurden laut CBRE Handelsimmobilien im Wert von 24,3 Mrd. Euro gehandelt. Mit Blick auf den deutschen Markt stellt Karsten Burbach von CBRE Germany nüchtern fest, dass der hiesige Einzelhandel Krisen gewöhnt ist. Der Zustrom internationaler Handelsketten werde den Markt aber verändern. Die Krise der Warenhäuser würden wiederum gute Entwicklungschancen für einzelne Immobilien bieten. Laut Jones Lang LaSalle (JLL) stagniert der europäische Shopping-Center-Investment-Markt auf Grund der signifikant begrenzten Liquidität und der Tatsache, dass die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern im-

BVT

BVT Asia Real Estate Fund Asien, die dynamischste Wirtschaftsregion der Welt Mit einem Fund-in-Fund Konzept profitieren Anleger vom Merrill Lynch Asian Real Estate Opportunity Fund und damit von einem chancenreichen Immobilienportfolio im asiatischen Markt. I Profitieren von den enormen Wachstumschancen asiatischer Märkte I Mit hohem Japan-Anteil am Aufschwung des größten asiatischen Immobilienmarktes teilnehmen I Renommierter Zielfondsmanager Merrill Lynch, mit hoher Eigenbeteiligung I Breite Diversifikation des Zielfondsportfolios I Bereits hohe Investitionsquote des Zielfondsportfolios BVT Beratungs-, Verwaltungsund Treuhandgesellschaft für internationale Vermögensanlagen mbH Leopoldstraße 7, 80802 München Tel.: 089 38165-0, Fax: 089 38165-201 www.bvt.de . [email protected]

Internationale Immobilien als Kapitalanlage

„BVT: bestes Emissionshaus im Segment Geschlossene Immobilienfonds Global“

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mer noch stark im Ungleichgewicht sind. Käufer wollen nur Top-Objekte kaufen und Verkäufer zu den niedrigen Preisen nur zweitklassige Immobilien verkaufen. Allerdings dürften nach Schätzung der JLL-Experten in der zweiten Hälfte 2009 Notverkäufe Bewegung in den Markt bringen.

Unternehmens-News Frankfurt: DIC Asset hat mit 18,5 Mio. Euro aufgrund geringerer Verkaufsvolumina in den ersten neun Monaten des Jahres ein geringeres Konzernergebnis erzielt als im Vorjahr (24 Mio. Euro). Für 2008 prognostiziert das Unternehmen 25 bis 27 Mio. Euro Überschuss, maßgeblich daran beteiligt sind die gegenüber dem Vorjahr um 57% gesteigerten Mieteinnahmen von 101 Mio. Euro. Luxemburg: Gagfah erzielte im 3. Quartal 2008 einen operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 91,3 Mio. Euro (31 Mio. Euro weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres). In den ersten 9 Monaten erzielte die Gagfah ein Ebit vor Bewertungseinflüssen von 320 Mio. Euro (305 Mio. Euro) und eines nach Bewertungsergebnissen von 310 Mio. Euro (959 Mio. Euro). Hamburg: Alstria Office Reit hat in den ersten neun Monaten des Jahres Umsatz und Gewinn um 25% auf 75,8 Mio. Euro und das operative Ergebnis um 35% auf 29,9 Mio. Euro gesteigert. Das Vorsteuerergebnis liegt aufgrund von Abwertungen des Immobilienbestands von 29,2 Mio. Euro im zweiten Quartal mit 5,7 Mio. Euro im Minus. Zum Halbjahr war noch ein Vorsteuerverlust von 10,3 Mio. Euro ausgewiesen worden. Bis zum Jahresende rechnet das Unternehmen mit weiteren Abwertungen von 40 Mio. bis 50 Mio. Euro.

Deka Immobilien Monitor - Investmentmärkte 2009 in deutlicher Korrekturphase André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“ Die weltweite Rezession wirkt sich auch auf die gewerblichen Immobilienmärkte aus. Der für 2009 in vielen Ländern erwartete Rückgang des Bruttoinlandsprodukts mit negativen Folgen für die Beschäftigung wird zu rückläufigen Mieten und einem Anstieg der Leerstände führen. „Die Hauptauswirkungen des Konjunktureinbruchs sind derzeit aber an den Investmentmärkten zu spüren. Das bedeutet aber nicht, dass die Renditen ungewöhnlich hohe Werte erklimmen werden. Vielmehr werden die erheblichen Übertreibungen der Vorjahre korrigiert“, so Dr. Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank anlässlich der Veröffentlichung des Deka Immobilien Monitors. Bis zum Sommer 2008 sank vor allem die Nachfrage von Fremdkapitalinvestoren. Inzwischen halten sich auch immer mehr Eigenkapitalinvestoren zurück. Fehlendes Fremdkapital und die noch nicht abgeschlossene Korrektur der Preise, verbunden mit vorübergehend schwachen Mietperspektiven, behindern die Investitionsbereitschaft deutlich. Dies wird 2009 und 2010 die Gewerbeimmobilienmärkte belasten. „Dennoch stellt die derzeitige Krise das mittelfristige Ertragspotenzial von Immobilienanlagen nicht in Frage. Immobilienanlagen bleiben stabile Ertragsbringer“, so Danne weiter. Infolge der Zurückhaltung der Investoren rechnet die DekaBank mit Notverkäufen in den kommenden Monaten. Selbst solide Adressen werden zunehmend attraktive Objekte zu interessanten Preisen auf den Markt bringen müssen. „Nach unserer Einschätzung haben wir in den USA bislang rund ein Drittel der Renditeanstiege gesehen, in Euroland rund die Hälfte“, sagt Dr. Karsten Junius, Leiter Kapitalmarkt- und Immobilienresearch der DekaBank. Der Konjunkturabschwung trifft die Mietmärkte zu einem relativ günstigen Zeitpunkt. Das Neubauvolumen ist in Europa in den letzten Jahren überwiegend moderat geblieben. Die aktuelle Liquiditätsproblematik dürfte die Entwicklertätigkeit und das neu auf den Markt kommende Angebot ab 2010 reduzieren. Steigende Beschäftigtenzahlen haben die Flächennachfrage bis zum Sommer 2008 in Euroland bzw. bis Herbst 2008 in Deutschland stabilisiert. Dies gilt allerdings nicht für die USA, in denen bereits seit Anfang 2008 Arbeitsplätze abgebaut wurden. Rezessionsbedingt werden 2009 weltweit weitere Arbeitsplätze verloren gehen. „Trotz des strukturellen Wachstums des Dienstleistungssektors führt dies in den kommenden beiden Jahren zu einer zyklisch rückläufigen Nachfrage nach Büroflächen“, so Dr. Karsten Junius weiter. Die kräftigsten Mietrückgänge erwartet die DekaBank unter anderem für die Finanzstandorte London und New York. Auch die asiatischen Büromärkte geraten in den Sog der globalen Rezession. Vor deutlichen Mietkorrekturen stehen Singapur und Hongkong. Beide Standorte leiden unter den Belastungen des Finanzsektors und der besonders großen Exportorientierung. In Singapur kommt in den nächsten Jahren eine starke Flächenausweitung erschwerend hinzu. Im Einzelhandelssektor werden vor allem Standorte betroffen sein, die in den zurückliegenden Jahren von einem sehr starken Konsum profitiert haben.

Immobilienmärkte in der globalen Rezession: 10 Deka-Thesen für 2009 These 1) Die Weltwirtschaft befindet sich in einer globalen Rezession, die an das Ausmaß der Rezession Anfang der 90er Jahre heranreicht. Die Rezession betrifft nicht nur die USA und Europa sondern auch die Schwellenländer. Innerhalb der osteuropäischen Länder sehen wir neben Ungarn insbesondere die baltischen Staaten, Bulgarien und Rumänien kritisch - Märkte, die zuvor von stark steigenden Wohnimmobilienpreisen und westlichen Kapitalzuflüssen profitiert haben. These 2) Wir rechnen noch bis mindestens Ende 2009 mit sinkenden Häuserpreisen, in manchen europäischen Ländern bis Ende 2010.

Neu: DEGI EUROPA Renditechancen Europas vereint

Der Immobilienfonds mit europäischem Fundament. Der neu aufgestellte DEGI EUROPA vereint die Verlässlichkeit eines Offenen Immobilienfonds mit den Renditechancen von Auslands­investments. DEGI EUROPA setzt mit seinem EuropaAnteil von über 60 % auf Top-Lagen in den europäischen Metropolen und auf eine stabile Wertentwicklung mit guten Renditechancen. Informieren Sie sich jetzt unter www.degi.com.

DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH | Weserstraße 54 | 60329 Frankfurt/Main Aberdeen Property Investors Unternehmensgruppe

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Wirtschaftliche Schwächephasen in Verbindung mit Immobilienkrisen dauern erfahrungsgemäß länger an. Dies wird die Hypothekenmärkten, die Privatvermögen und den Bausektor belasten. These 3) Die Geld- und Finanzpolitik wird 2009 extrem expansiv, sodass mit einer konjunkturellen Stabilisierung 2010 und einer danach fortschreitenden Erholung gerechnet werden kann.

Unternehmens-News Hamburg: Die Anfang 2008 als Joint Venture der HSH Real Estate und der TAG Immobilien gegründete Larus Asset Management verwaltet aktuell 110 Gewerbeimmobilien im Wert von 1,9 Mrd. Euro. Damit hat die Gesellschaft das von ihr betreute Volumen seit Jahresbeginn um 700 Mio. Euro gesteigert. München: Das Ergebnis der Ariston betrug in den ersten 3 Quartalen 08 nur 5,7 Mio. Euro (2007: 10,3 Mio. Euro). Ursache war die Abwertung der Immobilien um 1,1 Mio. Euro.

Wir prognostizieren Leitzinssenkungen auf 0 % in den USA, 1,5 % in Euroland und 1,75 % in UK und erwarten weltweit massive Konjunkturprogramme. These 4) Die Fertigstellungen im Bürosegment liegen 2009 oberhalb des langjährigen Durchschnitts, aber unterhalb der Werte in ähnlichen Abschwungphasen. Sie nehmen ab 2010/11 wieder zügig ab. Einerseits werden Projektentwicklungen aufgrund von Liquiditätsschwierigkeiten zurückgestellt. Andererseits reduziert die rezessionsbedingt einbrechende Nachfrage die Bereitschaft zu spekulativen Projekten. These 5) An den Büroimmobilienmärkten sollten die Leerstände 2009 weiter steigen und die Mieten fallen. Im Vergleich zu den zyklischen Höchstwerten des Jahres 2008 prognostizieren wir bis Ende 2010 kumulierte Mietrückgänge in einer Spannbreite zwischen 42 % in der Londoner City und ca. 4 % in Wien. Im europäischen Schnitt sollte der Wert bei etwa 10 -12 % liegen. In den USA reicht die Spannweite zwischen 20% in New York Downtown sowie 4 % in Boston. These 6) Die Liquiditätsverknappung an den Kapitalmärkten trifft nicht nur Fremd- sondern zunehmend auch Eigenkapitalinvestoren, sodass wir 2009 mit Notverkäufen auf den Immobilienmärkten rechnen. Dies wird wesentlich zum Renditeanstieg beitragen.

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Verluste aus Kapitalmarktanlagen werden dazu beitragen, dass Immobilien verkauft werden. Dadurch kann Liquidität beschafft oder eine stille Reserve als Ertrag realisiert werden.

Deals Deals Deals London: Falcon Trade Corporation mietet für 10 Jahre über 800 qm Bürofläche im Fondsobjekt The Gherkin von einem Joint Venture aus IVG Private Funds und Evans Randall. München: S&L Medienproduktion verlängert bestehenden Mietvertrag über 1 000 qm in der Aidenbachstraße 54-56 und mietet zusätzlich 840 qm von Deka.

These 7) Die derzeitigen Preiskorrekturen drehen vor allem die Übertreibungen der Liquiditäts-Orgie von 2006/07 zurück. Mittelfristig werden die Renditen auf einem nachhaltig höheren Niveau liegen. Kurzfristig werden wir jedoch Renditeanstiege sehen, die über die langfristig angemessenen Niveaus hinausgehen. Seit den Höchstständen im Sommer 2007 führt dies im Schnitt zu Kapitalwertverlusten von bis zu 30 %. In den USA dürften wir erst 1/3 des gesamten Renditeanstiegs gesehen haben, in Europa bereits die Hälfte. These 8) Europäische Büroimmobilienmärkte erholen sich schneller als die USMärkte. Von einem sich nach der Preiskorrektur einsetzenden Aufschwung sollte zunächst Europa und erst später die USA profitieren. Antizyklische Investoren erhöhen daher ihr Risikoexposure zunächst in Europa. Mittelfristig sind die Aussichten aber unverändert interessant. These 9) 2009 werden schwankungs- und risikoarme Standorte wie Stuttgart, Wien oder Los Angeles volatile Märkte wie Paris, London oder New York outperformen. Wie im Aktienbereich gilt auch bei Immobilien, dass die Verluste in nicht-zyklischen, stabilen Märkten in Krisenzeiten geringer sind.

Füssen: Bijou Brigitte mietet 40 qm in der Reichenstra- These 10) In Europa gilt: Einzelhandelsobjekte können Portfolien in der derzeitigen Abschwungphase stabilisieren. ße 33 über Lührmann.

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Zwar bricht auch hier die Investmentnachfrage ein. Im Gegensatz zu den Büromärkten, die auf Unternehmensinvestitionen angewiesen sind, schwanken die privaten Konsumausgaben viel weniger. Dies stabilisiert die Mietmärkte. Die USA hingegen geraten in die schwerste Konsumrezession aller Zeiten, was auch die Einzelhandelsmärkte stark belasten sollte.

Deals Deals Deals Frankfurt: Top Living mietet 550 qm Bürofläche in der Theodor-Heuss-Allee 2 von Deka über Savills.

Spanien: Bankenlandschaft ohne Krise - Vorbild für Europa ? Thomas Nern, Managing Director GRUPO RESTAURA, Barcelona/ Berlin Gegenwärtig erleben wir eine Krisensituation auf nationaler und internationaler Ebene, welche bei Bürgern und Unternehmen starke Verunsicherung ausgelöst hat. Es ist schwierig zu sagen, was zukünftig geschehen wird. Angesichts solch ungewissen Szenarios, in welchen die mangelnde Transparenz der Finanzmärkte zu einem echten Vertrauensproblem geführt hat, wagen nur wenige Wirtschaftsexperten derzeit Mutmaßungen über die Zukunft.

Bochum: Steuerberatung Betax mietet 220 qm Fläche In dieser Ungewissheit, in welcher wir jeden Tag Nachrichten über bankrotte Unterin der Hans- Böckler-Straße nehmen oder vom Untergang bedrohten Bankeninstituten begegnen, scheint sich das 6 von einer Privatperson über spanische Bankenwesen als signifikantes Beispiel für einen Bereich hervorzuheben, Brockhoff & Partner. der seine Hausaufgaben einigermaßen anständig gemacht hat. Düsseldorf: Redevco verkauft Büroimmobilien „Ü5“ und „Airport Office“ an irische private Investoren über Lovells.

Frage: Aus welchem Grund halten spanische Banken der Finanzkrise stand? Und wieso sind einige der wichtigsten Banken sogar in der Lage, bankrotte Finanzinstitute aufzukaufen? Antwort: Aufgrund strenger, vorausschauender Regulierung! Festzuhalten ist, dass es sich in Spanien nicht um die erste bedeutende Finanzkrise handelt, welche der Bankensektor dort durchlebt. In den letzten 30 Jahren hat das

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Deals Deals Deals Wien: Union Investment erwirbt für ihren Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa das 4-Sterne-Hotel Kaiserwasser für rd. 34 Mio. Euro von Raiffeisen evolution project development. Der Hotelneubau ist für eine Laufzeit von 20 Jahren an die Arcotel Hotel verpachtet. Hamburg: Behringer Harvard mietet für seine Europa-Zentrale ca. 700 qm Bürofläche am Alstertor 17/ Hermannstraße 3 von Union Investment über Völckers & Cie Real Estate. Wuppertal: Scheer und Görgens mietet als Untermieter der Mayerschen Buchhandlung 1 150 qm in dem von der apellasbauwert property group errichteten Geschäftshaus am Neumarkt. Düsseldorf: Kristensen Properties erwirbt ein viergeschossiges Bürohaus in der Sankt-Franziskus-Str. 144148 für 17,05 Mio. Euro von der Büropark Sankt Franziskus. Köln: Universität Köln mietet rd. 3 500 qm Bürofläche im Triforum Cologne aus einem Spezialfonds der Warburg-Henderson über Atisreal. Die Verhandlungsführung leitete die HIH. Düsseldorf: Fortbildungsakademie der Wirtschaft mietet 1 200 qm Bürofläche in der Alexanderstraße 3436/Oststraße 155 von Unternehmer Franz Josef Kröger über DTZ.

Land nahezu ein Dutzend Krisen erfahren müssen. Durch Krisen-Erfahrung haben Regulierungsbehörden und Marktteilnehmer einen großen Erfahrungsschatz aufgebaut insbesondere bei der Rettung von Banken und Sparkassen. Dies hat gerade der öffentlichen Hand enorme Abgaben abverlangt, aber auch die Möglichkeit gegeben, die Bankenlandschaft neu zu ordnen bzw. zu gestalten. In wenigen Jahren wurde so die Anzahl der bestehenden Institute des Landes von 115 auf die Hälfte reduziert. So fusionierten besser schrumpften sieben Grossbanken zu zwei Bankeninstituten: Banco Santander und BBVA. Nach den sehr großen Anstrengungen ab Ende der 80er- bis Beginn der 90er Jahre entschied sich die Zentralbank Banco de Espana für eine strenge Regulierung des nationalen Finanzmarktes, um eine Wiederholung solcher Situationen zu verhindern. Deshalb waren ihre Richtlinien in den letzten Jahren bedeutend strenger als im übrigen europäischen Kontext. Das Ergebnis: Ein solides System mit höherer Finanzkraft als in den übrigen europäischen Ländern. So verfügen die spanischen Banken gegenwärtig, dank der Anforderungen der Banco de Espana über die höchsten Reserven. Dadurch sind sie von der jetzigen Finanzkrise weniger betroffen, denn sie bedürfen nicht so sehr einer externen Finanzspritze. Somit sind sie auch nicht so stark von den Maßnahmen der europäischen Regierungen zur Wiederbelebung des Kreditmarktes sowie des Vertrauens in den Interbankenmarkt abhängig. Alles deutet darauf hin, dass das spanische Bankenwesen seine Verbindlichkeiten ohne externe Hilfen bewältigen kann. Zudem beruht die Tätigkeit des spanischen Finanzmarktes auf seinem intakten Handelsnetz, ein weiteres Merkmal, das ihm hohe Solidität verleiht. Dadurch hat er sich aus strukturierten Financial Engeneering Produkten herausgehalten, die komplex gestaltet und zugleich äußerst risikobehaftet sind und anderen Instituten so enorme negative Ergebnisse eingebracht haben, dass diese sogar in einigen Fällen zum Bankrott geführt haben. Gleichwohl die spanische Bankenbranche also nicht so vehement von der Finanzkrise betroffen ist, sieht sich diese dennoch anderen Problemen gegenüber, die aus der mangelnden Liquidität und der Lähmung des Interbankenhandels herrührt. Diese Situation betrifft insbesondere die Immobilienbranche, da sich die Banken, auch wenn es sich um eine reife Branche mit bisher stetiger Nachfrage handelt, zur Verringerung der Kreditvergaben gezwungen gesehen haben, um ihre eigenen Verbindlichkeiten mit ihren Reserven bedienen zu können. Jedoch braucht die spanische Bankenbranche derzeit so sehr die Immobilienbranche, wie die Immobilienbranche die Banken braucht. Schätzungsweise 330 Mrd. Euro Darlehen wurden an Bauträger in den letzten Jahren vergeben. Auch wenn die Kreditvergabe an Privatpersonen zum Kauf von Wohnraum wesentlich geringer ausfällt als in den Vorjahren, haben die Banken mit der Reaktivierung Ihrer Immobilienabteilungen begonnen, um diese Verbindlichkeiten durch den Erwerb von Immobilienpaketen in Aktiva umzuwandeln. Auf diese Weise gelingt es Ihnen, die finanzielle Belastung ihrer Kunden zu senken, damit diese ihre Finanzen stabilisieren können und Schulden begleichen können. In Spanien ist die Kultur des Immobilienkaufs überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Im Unterschied zu Europa bevorzugt die Bevölkerung im Allgemeinen Wohneigentum, statt in einer Mietwohnung zu leben. Dies lässt durchblicken, dass die derzeitige Lähmung der spanischen Immobilienbranche nicht durch die fehlende Nachfrage bedingt ist, sondern durch die Finanzierungsschwierigkeiten seitens der Banken. Wenn die von den Regierungen getroffenen Maßnahmen und die öffentliche Kapitalspritze also ihr Ziel erreichen, nämlich das Vertrauen in den internationalen Interbankenhandel wieder zurückzubringen, und sich der internationale Kreditmarkt wieder öffnet, dürfte sich auch die Lage auf dem spanischen Immobilienmarkt zur entspannen. Spanien ist immer ein attraktives Ziel für ausländische Investoren gewesen, die momentan angesichts der Verunsicherung auf allen Märkten Investitionen zurückhalten. Dennoch zeigt die Preistendenz im spanischen Immobiliensektor in urbanen Lagen weiterhin nach oben. Kritisch sind natürlich 2a, 2b und 3a Lagen zu betrachten, welche auf Risiko gebaut wurden. Auch wenn sich die jährlichen Zuwächse der letzten Jahre gewiss nicht mehr wiederholen werden, ist schwer vorstellbar, dass jene,

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die auf mittel- oder langfristige Sicht in Wohnraum in guten Lagen investiert haben, keine interessante Rentabilität erzielen werden.

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Zudem ist zu betonen, dass die tatsächliche Rentabilität auf dem Immobilienmarkt im Gegensatz zu anderen Märkten, etwa die Börse, mittel- und langfristig gesehen werden sollte. So betrachtet, werden schwerlich Verluste entstehen. Dieser Realität sind sich die spanischen Banken sehr bewusst und investieren bereits deshalb in Immobilienwerte mit dem Ziel mittelfristiger Rentabilität, sobald sich die jetzige anormale Situation erneut normalisiert hat. So bietet die Immobilienbranche Produkte mit höherer Sicherheit und ohne anzunehmenden Totalverlust.

Warschau: IVG gewinnt mit dem kanadischen Baukonzern SNC LAVALIN für Fazit: 2 000 qm Fläche einen weite Strenge Regulierung in der Vergangenheit hat dafür gesorgt, dass spanische ren Mieter für das Horizon Banken auf die Finanzkrise besser vorbereitet waren und zudem nicht in struktuPlaza. rierte Finanzprodukte mit hohen Risiken investieren durften Berlin: Modedesigner Sixty  Spanische Banken verfügen über überdurchschnittlich hohe Reserven und sind mietet 120 qm Geschäftsräusomit nicht so stark von den Maßnahmen der europäischen Regierungen zur Wieme in der Schönhauser Straderbelebung des Kreditmarktes abhängig; dennoch haben spanischen Banken ße 32 über Engel & Völkers. unter der Liquiditätskrise mangels Interbankenhandel zu leiden.  Der fehlende Interbankenhandel ist auch Ursache dafür, dass dem ImmobilienHamburg: RISO mietet 680 markt die notwendige Liquidität fehlt und daher nur wenige signifikante Transaktiqm Bürofläche in der Osteronen stattfinden. feldstraße 12-14 von Drestate Objekt über Colliers  Der Spanische Markt bietet aber dennoch für ausländische Investoren attraktive Grossmann & Berger. Anlagealternativen in guten, urbanen Lagen für den mittelfristigen Investitionszeitraum.

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Ruhrinvest I: Das Ruhrgebiet zieht „Bilanz“ – ein Seiltanz zwischen Understatement und Selbstüberschätzung Dr. Gudrun Escher

Deals Deals Deals Neu-Isenburg: Logistikunternehmen NNR + Dachser mietet 930 qm Bürofläche in der Admiral-RosendahlStraße 3a über DTZ. München: Revision und Steuern International mietet ca. 165 qm Bürofläche in der Luisenstraße von Frankonia Eurobau über Colliers Schauer & Schöll.

Die Wirtschaftsförderung der Metropole Ruhr hat zusammen getragen, was in der Region an Immobilieninvestitionen seit 2006 getätigt wurde bzw. sich noch in Planung oder Abwicklung befindet und kam im ersten Anlauf auf rund 90 Projekte mit einer Bilanzsumme von 4 Mrd. Euro. In einer Fachtagung in Mülheim an der Ruhr wurden einzelne Projekte vorgestellt. Die Liste von Projekten reicht vom ThyssenKrupp-Quartier in Essen mit allein 200 Millionen Euro Investitionssumme bis zum Produktionsgebäude der ISRA Surface in Herten für 4 Millionen oder dem Yachtclub am Harkortsee in einem historischen Fachwerkhaus, Umbausumme ungenannt. Dies alles könnte positiv beeindrucken, gäbe es da nicht einige sehr ruhrgebietsspezifische Schönheitsfehler, denn hier findet man selten das richtige Maß zwischen Understatement und Selbstüberschätzung.

Dabei hatte Schönrednerei noch nie einen so schlechten Ruf wie heute! Über Druckfehler wie eine falsche Jahresangabe für die letzte Fußball-Weltmeisterschaft oder die Unsumme von 200.000 Mio. Euro für ein Entwicklungsprojekt in Bergkamen könnte man hinwegsehen. Verwirrend ist die doppelte Aufzählung von Projekten unter verschiedenen Rubriken, bei Wohnen, Büro und Einkaufen, nur weil dort MischnutzunBochum: Transit mietet rd. gen vorgesehen sind, und ärgerlich das Mitzählen von mindestens sechs Großobjek300 qm Ladenfläche im Kor- ten wie z.B. dem RWE-Tower in Dortmund, die z.T. mehrere Jahre vor dem gesetzten Zeitrahmen ab 2006 abgeschlossen wurden. tum Karree über HäusserBau. Auch bleibt rätselhaft, warum das unter "Büros" als Stadtgalerie aufgeführte "Neue Thier-Areal" der ECE in Dortmund mit immerhin 33 000 qm geplanter Verkaufsfläche Weil der Stadt: BLG mietet nicht in der Kategorie "Einkaufen" steht. Außerdem dürfte sich auch dem rd. 18 000 qm Logistikfläche Wohlwollendsten nur schwer erschließen, was der Neubau des Museum Folkwang über Ellwanger & Geiger. in Essen mit einer Immobilieninvestition der Kategorie "Büro und Produktion" verbindet außer der Finanzierung mit 55 Mio. Euro durch die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung! Greifswald: KWG macht von ihrem Rücktrittsrecht Schließlich fehlen in der vereinheitlichten Aufbereitung der Informationen recht häufig Gebrauch und tritt vom Kauf ausgerechnet die Angaben zur Investitionssumme und die Kriterien der städtebaulider Wohnungsbau- und chen und ökologischen Qualität, auf die in der Pressemitteilung besonderer Wert geVerwaltungsgesellschaft legt wurde, sind nur mit Mühe herauszufinden, zumal die Benennung der planenden Greifswald in Höhe von 60 Architekten in den allermeisten Fällen fehlt. Besonders umweltgerechte Konzeptionen Mio. Euro zurück. weisen offenbar nur magere fünf Objekte auf, darunter das mit dem britischen BREEAM Zertifikat ausgezeichnete Einkaufszentrum "Forum Duisburg" von Multi Pulheim: Hammer mietet Development, die Verwaltung des Buchungsportals hotel.de innerhalb des Öko37 415 qm Logistikfläche im Zentrums Hamm und die Erweiterung der Siemens PG im Hafen von Mülheim. Logistikcenter Max-Planck"ruhrinvest" selbst ist ein Projekt im Rahmen von "Konzept Ruhr", dem im Frühjahr Straße 1 von LaSalle Invest2008 von allen Städten und Kreisen des Rurhgebiets gemeinsam verabschiedeten ment über Realogis/ JLL. Entwicklungsprogramm, und soll den Institionsstandort stärken. Für diesen ersten Überblick hat die Wirtschaftsförderung metropoleruhr mit Unterstützung der AgenEsslingen: Stadt Esslingen tur GseProjekte von Gerhard Seltmann, einem Kenner der Region seit seiner Tätigund Wohnbau Stadt Esslin- keit für die IBA Emscherpark, sowohl die Städte als auch Unternehmen abgefragt. gen erwerben 23 000 qm So kam es, dass einige wie die Stadt Bochum überhaupt nicht vorkommen, weil die Fläche beim Hauptbahnhof über aurelis. Noch in diesem Unterlagen zu spät eingereicht wurden, andere über's Ziel hinaus schossen, um beJahr sollen weitere Arrondie- sonders gut da zu stehen. Nicht von ungefähr mahnte Andreas Schulten, Vorstand der BulwienGesa und Verfasser einer noch aktuellen Studie zum Büromarkt im rungsflächen von 1 500 qm Ruhrgebiet, in seinem Eröffnungsreferat eindrücklich davor, sich falsche Etiketten von DB AG gekauft werden. anzuheften. Die Stärken des Reviers lägen gerade in der Qulifizierung als Bbzw. C-Standorte mit ihrer relativen und gerade deshalb attraktiven Preis- wie Eschborn: x-markets mietet Renditestabilität und es sei sinnlos wenn nicht sogar schädlich zu glauben, aus 143 qm Bürofläche in der deren Addition könne ein A-Standort erwachsen. Frankfurter Straße 63-69 Dies bestätigt die Beobachtung, dass 25% der Investitionen aus dem Bundesgebiet über Colliers Schön & Loohne NRW stammten und weitere 15% aus NRW ohne Ruhrgebiet. Das kann man, pez Schmitt. wie hier geschehen, als positives Ergebnis werten. Im Vergleich mit den A-Regionen

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in Deutschland und Europa – die Metropole Ruhr vergleicht sich gerne mit Paris oder London - wäre da eher ein "nur" voranzustellen und internationale Investoren sucht man vergebens. Aber liegt nicht gerade in der mit 60% Eigeninvestments unter Beweis gestellten endogenen Wirtschaftskraft die Stärke der Region?

Deals Deals Deals Hallbergmoos: DSV Air & Sea mietet 1 100 qm Gewerbefläche in der Lilienthalstraße 17 von DIC. Ratingen: Dalkia mietet 1 140 qm Industriefläche in der Halskestraße 38 von TCN Property Projects über Engel & Völkers. Cádiz: Rockspring erwirbt das Shopping Centre Tres Caminos in Puerto Real für mehr als 20 Mio. Euro über Savills. Ismaning: HCA Hygiene Products ECOM mietet rd. 6 780 qm Fläche in der Osterfeldstraße 84 – 86 aus dem Deka-ImmobilienEuropa über JLL. Gleichzeitig sicherte sich die Gesellschaft eine Erweiterungsoption von rund 2 100 qm. Hamburg: B+S Logistik + Dienstleistungen mietet ca. 9 400 qm Lager- u. Bürofläche in der Andreas-MeyerStr. 45-47 von Harpen Immobilien über JLL. Hamburg: Dachser mietet ca. 6 300 qm Lager- u. Bürofläche im Pinkertweg 40 von Logistikzentrum Billbrock über JLL.

"ruhrinvest" ist als Prozess angelegt und soll fortgeschrieben werden. Zu den nächsten Veranstaltungen will man nur noch gezielt Berater, Projektentwickler, Fondsmanager und andere Investoren einladen. Und im nächsten Durchlauf der Erhebung klappt ja dann vielleicht auch die redaktionelle Bearbeitung besser.

IZ: Branchengehälter geerdet, Einsteiger müssen sparen Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Immobilienspezialist „Der Platow Brief“ Die Einstiegsgehälter in der Immobilienbranche sinken. Berufseinsteiger in der Immobilienbranche mussten sich in diesem Jahr mit niedrigeren Gehältern begnügen. Gleichzeitig sinkt die Zahl freier Stellen deutlich. Je nach Tätigkeitsfeld unterscheiden sich die Einbrüche. Dies ermittelte die Immobilien Zeitung in ihrer jährlichen Umfrage zum Arbeitsmarkt in der Immobilienwirtschaft. Berufseinsteiger mit immobilienspezifischer Lehre können mit einem durchschnittlichen Jahresbruttogehalt von 26 558 Euro rechnen (minus 4,3%). Mit 32 417 Euro zeigen sich die Immobilienfinanzierer am großzügigsten. Am anderen Ende der Skala stehen die Rechts- und Steuerberater mit 20 750 Euro. Wer seinen Abschluss an einer Berufsakademie gemacht hat, erhält im Schnitt 30 690 Euro und damit etwa 1 700 Euro weniger als noch im Vorjahr. Fondsmanager und Finanzierer sind hier mit gut 35 000 Euro am oberen Ende der Skala zu finden, Rechts- und Steuerberater wieder am unteren. Hochschulabsolventen mit einem allgemeinen Abschluss können 34.102 Euro (Bachelor) bzw. 37 344 Euro (Master/Diplom) beim Berufseinstieg verdienen. Knapp 40 000 Euro sind es beispielsweise bei den Finanzierern, etwa 10 000 Euro weniger bei Asset- und Property-Managern (jeweils Bachelor). Ein Hochschulabschluss mit immobilienwirtschaftlicher Spezialisierung wird von der Branche mit durchschnittlich 36 863 Euro (Bachelor) bzw. 39 846 Euro (Master/Diplom) honoriert. Ein BachelorAbsolvent erhält damit durchschnittlich etwa 3 000 Euro weniger als ein Berufseinsteiger mit einem Diplom oder Masterabschluss. Am größten sind die Diskrepanzen zwischen den Abschlüssen bei den Rechts- und Steuerberatern (Bachelor 5 750 Euro weniger), den Fondsmanagern (ca. 4 860 Euro weniger), Verwaltern (4 740 Euro weniger) und den Planern/baunahen Dienstleistern (4 475 Euro weniger).

UBS bei offenen Fonds Klassenprimus André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“

Die Finanzkrise ist in aller Munde. Kaum eine Sparte ist nicht betroffen. Banken, geschlossene Fonds, Initiatoren und auch die vermeintlichen Gewinner der Krise, die Offenen Immobilienfonds, sind mittlerweile ins Fahrwasser der Krise geraten. Alle Fonds dabei über einen Kamm zu scheren wäre allerdings falsch. Für den Anleger gilt es nun die Spreu Ratingen: Jet Aviation mievom Weizen zu trennen. Bei getet ca. 1 240 qm Hallen- u. schlossenen Fonds sind im Moment Bürofläche in der Harkortvor allem Wald- und Deutschlandstraße 25 von einem Privateifonds gefragt. Bei Offenen Fonds ist gentümer über JLL. derzeit lt. Feri Euro Rating der UBS 3 Kontinente Immobilien der Düsseldorf: Privatinvestor Klassenprimus. Mit einer Fondspererwirbt Bürogebäude Am formance von 4,9% bis zum 30. Bonneshof 5 für einen sieSeptember belegt der UBS 3 Kontibenstelligen Betrag von zwei nente den ersten Platz bei den offeVerbänden der Metallindust- nen Immobilienfonds. Der Fonds investiert hauptsächlich in europäische Büroimmobirie über Aengevelt. lien (60%). Das restliche Portfolio verteilt sich auf 22% Einzelhandelsimmobilien und

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Deals Deals Deals Göttingen: Aachener Grund erwirbt ein Geschäftshaus mit ca. 2 500 qm Gesamtmietfläche in der Weender Straße 72-74 über City Projekt.

17% Logistikimmobilien. Daneben sind 22% Einzelhandel und 17% Logistikimmobilien 25 Liegenschaften nennt der Fonds derzeit sein eigen. Die Vermietungsquote beträgt 97,5% bei einer Ausschüttungsrendite von 5,1%. In Deutschland sind Liegenschaften in Köln, Hamburg, Darmstadt und Nürnberg/Erlangen im Portfolio vertreten. Zum 30. September 2008 hatte der Fonds ein Immobilienvermögen von 609,5 Mio. Euro. Knapp 150 Mio. Euro mehr als noch Ende April. 31,7% der Mietverträge laufen im Jahr 2015 aus, 22,5% der Verträge sogar erst nach 2018. Anleger können sich ab 2 500 Euro beteiligen.

Die Kleinen haben es schwer In den deutschen Innenstädten suchen die Filialisten nach wie vor nach Ladenlokalen – an kleinen Läden haben sie allerdings kaum noch Interesse.

In den 70er und 80er Jahren war für viele Immobilien-Besitzer in den Innenstädten die Kalkulation ganz einfach: Durch das Aufteilen eines großen Ladenlokals in mehrere kleine waren höhere Quadratmeter-Mieten zu erzielen. Wie überall im ImmobiMünchen: Bode Hewitt lien-Bereich galt auch bei den Einzelhandelsimmobilien, dass kleine Objekte proportimietet über 4 000 qm Büroonal die höchsten Gewinnmargen versprechen. und Lagerflächen in der Radkoferstraße über Am Objekt Die Zeit ist vorbei: „Immer weniger Einzelhandelsunternehmen“, so Bert Pfeifer, BeImmobilien. Das Objekt reichsleiter Nord bei Brockhoff & Partner, „wollen noch in kleine Ladenlokale ziewird von Colliers Schauer hen. Durch die zum Teil beträchtlichen Sortimentserweiterungen der vergangenen & Schöll und CB Richard Jahren ist der Platzbedarf vieler Filialisten deutlich gestiegen.“ Ellis vermarktet. Branchen wie Bäckereien, Modeschmuck und Telefonbetreiber, die klassischen Nutzer kleinerer Ladenlokale, haben sich in den letzten Jahren in den Toplagen der 528 Erfurt: avanti (C&A) mie- deutschen Fußgängerzonen eingemietet und expandieren immer verhaltener. Heute tet 1 600 qm Fläche Am An- suchen vor allem Handelsunternehmen aus den Branchen Textil, Schuhe oder Buch ger 21 von aik über stores nach neuen Standorten – allen gemein ist, dass sie einen großen Flächenbedarf haand concepts. ben, der, so die Einschätzung der Experten von Brockhoff & Partner, in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Bonn: Aachener GrundverBrockhoff & Partner empfiehlt Immobilien-Besitzern, die kleinen Ladenlokale wieder mögen erwirbt rd. 430 qm zu größeren Einheiten zusammenzufügen. Das wird allerdings so schnell nicht immer großes Geschäftshaus in der möglich sein, denn viele der Flächen sind mit unterschiedlich langen Laufzeiten verSternstraße 48 von einer primietet worden, so dass vielerorts diese kleinflächigen Läden auch nicht wieder mit vaten Eigentümergemeinden Nachbarläden zusammen zu einem größeren Laden zusammengelegt und verschaft über Comfort. mietet werden können. Mailand: Warburg Henderson verkauft aus dem Spezialfonds WarburgHenderson Pan-Europa Fonds Nr. 2 das 7 000 qm große Bürohaus Via Lorenteggio 270 für über 19 Mio. Euro, dies entspricht einer Bruttorendite von 6,5%. Gera: Dapcom/Groupe Eurinvest erwirbt rd. 540 qm großes denkmalgeschütztes Gebäude, Sorge 14, über Lührmann. Eschborn: Clarkston Consulting Europe mietet ca. 304 qm Bürofläche in der Frankfurter Straße 92-98 über Colliers Schön & Lopez Schmitt.

Orco - Gute Stimmung trotzt Krise Maximilian Pisacane, freier Wirtschaftsjournalist u.a. für Handelsblatt, FTD Der Polier Stefan Klein von HOCHTIEF Construction reimt seinen Segen für Bauherrn, Handwerker und Gebäude – dabei genoss er zünftig nach jeder Strophe seines Richtspruches ein Glas Rotwein. Danach zog der Kran die Krone – während eines kleinen Feuerwerks – zum 89 Meter hohen Dach des SkyOffice. Der Bauherr Orco Germany zeigt sich auf dem Richtfest zufrieden mit der Auslastung und steht zum Standort Düsseldorf – auch in Krisenzeiten. Bei seiner Ansprache erzählt Rainer Bormann, Vorstandschef der Orco Germany, dass sein Sohn gern gesehen hätte, wie die 36 000 Tonnen Beton verlegt wurden. Bisher hat Orco 60% der etwa 37 000 qm großen Fläche am Düsseldorfer Kennedydamm vermietet: Jeweils 9 000 qm an die kürzlich vom Fachmagazin Juve als „Beste Kanzlei des Jahres 2008“ ausgezeichnete Anwaltssozietät Lovells und die Unternehmensberater von McKinsey. Letztere wollen in den kommenden Jahren ihr Düsseldorfer Büro ausbauen und auf etwa 500 Mitarbeiter wachsen – daher auch der Umzug. Außerdem ist das Cateringunternehmen Bistro EssART als Restaurantbetreiber mit an Bord, sie sorgten auch für den traditionellen Richtschmaus. Die Büromeile Kennedydamm an der nördlichen Stadteinfahrt gilt neben der Königsallee und dem Medienhafen als begehrte Top-Lage in der Landeshauptstadt. Bürgermeisterin Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP freut sich denn auch beim Richtfest: „Das Sky Office hat nun seinen festen Platz in der Düsseldorfer Skyline – andere Städte würden sich schon über einen Kran freuen. Als ich die hohe Auslas-

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tung von 60% vernahm, konnte ich das zuerst nicht glauben – das ist ein Zeichen für den Standort.“ Doch das soll nicht alles sein: „Bis zum dritten Quartal wollen wir 90% vermietet haben“, gibt Bormann bei seiner Ansprache bekannt. Einige Marktbeobachter halten dieses Ziel für ambitioniert, zumal die Finanzkrise viele verunsichert. „Es ist ein Plan, ein Ziel, auf das wir hinarbeiten“, wiegelt der Chef des Mutterkonzerns Orco Property Jean-François Ott ab, „denn derzeit sind die Finanzmärkte etwas ’crazy’ – dennoch halte ich es für realistisch“. Denn Düsseldorf Deals Deals Deals biete viel: Im Gebiet Rhein-Ruhr ist die dichteste Ansammlung von Firmen (allein ein Drittel der Dax-Konzerne hat in NRW ihren Sitz), im internationalen Vergleich eine Düsseldorf: Icero mietet sehr hohe Lebensqualität und liegt innerhalb Europas geografisch nahezu im Zent460 qm Büro im Colorium in rum. Solche Vorteile spiegeln sich zwar auch in den hohen Mieten nieder, „allerdings der Speditionsstraße 9 von sind die Mietpreise hier in Düsseldorf vergleichsweise stabil“, weiß Ott, der schon als Harmut Ibing über DTZ. Kind in der Nähe Düsseldorfs, in Bergheim, eine Zeit lang zur Schule ging. Neu-Isenburg: Rent a Band mietet über 370 qm Bürofläche im Isenburg Park, Schleussner Str. 90-92 von Mars Propco 19 S.á.r.l. vertreten durch Fortress Germany über Nai apollo. Neuss: Asics Europe B.V. mietet ca. 3 600 qm Hallenu. Bürofläche in der Fugger Str. 2-6 von TCN Property Projects über JLL. Bielefeld: Südfinanz mietet 2 x 257 qm Fläche im Eastend-Tower von Gercomm 1 S.A. über Engel & Völkers. Stuttgart: Yves Rocher mietet 5 400 qm großes Bürogebäude im Albstadtweg 10 von einem Fonds der RREEF Management über Metis Asset Management. Hamm: Herbert Heidt, Fachgroßhandel für Gebäudetechnik, erwirbt ein 4 000 qm großes Grundstück auf der ehemaligen Schachtanlage Radbod 1/2/5 von der Projektgesellschaft Radbod, die ein gemeinsames Unternehmen der Stadt Hamm, der Steag und der RAG Montan Immobilien ist. Hamburg: Calvin Klein mietet rd. 250 qm Verkaufsfläche in der Mönckebergstraße 7 von Levantehaus über Kemper's JLL.

Laut dem DEGI-Marktreport 2008 besitzt Düsseldorf mit 3,5 die geringsten Preisschwankungen unter den Büromärkten. Zum Vergleich: Die Spitzenreiter bei der Volatilität sind Frankfurt a. M. (16,0) und Berlin (15,7). Und was die Spitzenmieten angeht kann die Landeshauptstadt mit durchschnittlich 22,20 Euro/qm zwar nicht mit Frankfurt (37,00 Euro/qm) oder München (30,00 Euro/qm) mithalten, liegt aber im gehobenen Mittelfeld noch vor Köln (21,00) und Berlin (21,50 Euro/qm). Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Büroimmobilienumsatz um 75% - somit ist Düsseldorf unter den sechs größten Immobilienstandorten der Gewinner. Und die Perspektiven können sich sehen lassen: In den ersten sechs Monaten von 2008 wurden 196 000 qm Bürofläche vermietet; 123 000 sollen noch bis Ende dieses Jahres fertig werden und für kommendes Jahr werden über 365 000 qm erwartet. Doch Überkapazitäten sind nicht zu befürchten: Denn von den Flächen sind nur noch 28% verfügbar – der Großteil ist schon vermietet. Die Freude der Bürgermeisterin über das Bekenntnis zum Standort Düsseldorf ist verständlich: Immerhin hatte Orco Germany kürzlich sich aus einem Projekt in Berlin zurückgezogen: Wegen unzureichendem Vermarktungsstand ließen sie das über 150 Wohneinheiten umfassenden Luxusprojekt "Fehrbelliner" fallen. Dazu Sprecherin Sabrina Eilers: "Wenn wir die derzeitigen Darlehenskonditionen akzeptieren würden, wären unsere anderen Projekte gefährdet." Kurz darauf gab Orco bekannt, sich komplett aus dem Geschäft mit Wohnimmobilien zurückzuziehen und den Fokus künftig allein auf Gewerbeimmobilien zu legen. „Wir werden uns in Zukunft noch stärker auf das Wichtige fokussieren: Auf die Kunden“, erzählt Ott. Mit einigen „großen Namen“ sei man bereits im Gespräch. Welche das konkret sind? Das verrät der zweifache Familienvater nicht, lächelt verständnisvoll und nippt an seinem Rotwein. Die Konkurrenz zur Düsseldorfer AirportCity fürchtet Ott jedenfalls nicht. Zwar liegt der Bürokomplex noch näher an Start- und Landebahnen als das etwa 10 Minuten entfernte SkyOffice, doch dafür ist die Anbindung zur Innenstadt besser: Mit der Bahn braucht man keine 10 Minuten bis zur Altstadt und dem Düsseldorfer Zentrum. Und für Lebensqualität sorgt der nahe gelegene Rhein, der in der Mittagspause zu einem Spaziergang geradezu einlädt. Als Orco Property seine Deutschland-Tochter an die Börse brachte, bekam die Mutter pro Aktie noch 4 Euro. Binnen eines Jahres schoss der Kurs dann auf über 15 Euro hoch. Derzeit notiert der Anteilsschein bei etwa 2,35 Euro. Da würde es sich ja fast lohnen, die Tochter wieder völlig aufzukaufen – zumal Orco Property eh schon 57,69% des Eigenkapitals hält. Mit den Aktien des Morgan Stanley Real Estate Fund V Turtle B.V., zu dem eine Stimmbindungsvereinbarung besteht, kommen sogar 86,60% der Stimmrechtsanteile zusammen. Beim Rotwein verrät der frühere Derivatehändler Jean-François Ott mit verschmitztem Lächeln, dass „ein Rückkauf von Orco Germany nicht unmöglich ist“. Auf Nachfragen räumt er jedoch ein, dass wegen des derzeit schwierigen Bankensektors eine Finanzierung einer solchen Übernahme knifflig werden könnte, da Fremdkapital derzeit teuer sei. Und ganz ohne geht es schließlich nicht: Immerhin hat die Germany-Tochter eine Marktkapitalisierung von über 122 Millionen Euro; die Mutter Property hingegen nur etwas über 100 Millionen. Auffällig ist, dass Germany-Chef Rainer Bormann über die Firma Kraaft S.A., die etwa 4,6% von Orco Germany hält, seit Anfang 2008 immer wieder Aktien kauft – bei 6 bis 7 Euro schlug er meist zu. Im vergangenen Jahr verkaufte er noch für Kurse zwischen 9,90 und 10 Euro.

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ZIA fordert immobilienfreundliche Rahmenbedingungen Marion Götza, Redakteurin „Der Immobilienbrief“

Deals Deals Deals Basel: Syngenta Crop Protection mietet rd. 4 190 qm Bürofläche in der PeterMerian-Strasse 88/90 von einem internationalen Finanzdienstleister über Engel & Völkers.

Die aktuell größten Probleme der Immobilienwirtschaft sind die einsetzende Rezession und die z. T. investorenunfreundliche Gesetzgebung. Das ist das Fazit der Eröffnungsansprache von Eckart John von Freyend, Präsident des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V., zum IV. European Real Estate Forum im Rahmen der Euro Finance Week in Frankfurt. Insgesamt seien die deutschen Unternehmen heute zwar deutlich besser aufgestellt als zu Beginn des letzten Abschwungs Anfang des Jahrzehnts. Dies gelte auch für den Immobilienmarkt. „Anders als in den meisten anderen Ländern haben die deutschen Immobilien keinen Preisboom erlebt, im Gegenteil sind die deutschen Immobilien sogar unterbewertet“, sagt John von Freyend mit Verweis auf das aktuelle Gutachten des Sachverständigenrates. Dennoch müsse der Staat jetzt stabilisierend eingreifen, indem er die Wachstumsgrundlagen stärkt, den Immobilienmarkt investorenfreundlicher gestaltet und steuerliche Anreize schafft.

Großes Potenzial für eine konjunkturelle Belebung sieht der ZIA in der energetischen Sanierung der Wohnungs- und gewerblichen Immobilienbestände. Die gegenwärtige München: Generalkonsulat Förderlandschaft sei jedoch unübersichtlich und werde kaum genutzt. Allein für die von Bosnien und Herzego- energetische Sanierung der Wohngebäude wird ein zusätzliches Investitionsvolumen wina mietet 460 qm Fläche von über 200 Milliarden Euro benötigt. Um die energetische Sanierung des Wohnungsbestands voranzutreiben, seien daher zusätzlich steuerliche Vergünstigungen in der Karlstraße über Obfür die entsprechenden Baumaßnahmen sinnvoll. Der ZIA schlägt hier Regelungen in jekt Immobilien. Anlehnung an den Denkmalschutz vor, wo erhöhte Abschreibungen möglich sind.

Problematisch beim REIT-Gesetz sei, dass Bestandswohnimmobilien ausgeklammert werden. Der ZIA fordert, Wohnimmobilien in REITs einzubeziehen. Nachbesserungsbedarf sieht der Verband auch bei den Streu- und Höchstbesitzklauseln. Gegenwärtig verlieren REITS ihren Status, wenn nicht mindestens 15% der Anteile im Besitz von Kleinaktionären sind, die jeweils weniger als 3% der Anteile halten. Begrüßt wird hingegen die Absicht der Regierungskoalition, bisher bestehende Fälle der Doppelbesteuerung zu vermeiden. Im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2009 soll geregelt Hamburg-Sasel: Schneeund Eisbeseitigung Ost er- werden, dass bei Ausschüttung ausländischer Erträge bzw. bei Erträgen inländischer wirbt für ihren Firmensitz ein Dienstleistungstöchter künftig keine doppelte Besteuerung mehr erfolgt. 2 330 qm großes Grundstück Bei der Erbschaftsteuer wird insbesondere kritisiert, dass vermietete Gewerbeimmomit ca. 450 qm Hallen-, Bü- bilien im Erbfall schlechter gestellt werden als vermietete Wohnimmobilien. Die Koaliro- u. Neben-/Wohnfläche tion begründet die Ungleichbehandlung damit, dass vermietete Wohnimmobilien in am Saseler Bogen 12 von erheblichem Umfang Arbeitsplätze schaffen und deshalb besser gestellt werden soleiner Privatperson über En- len. Diese Begründung stößt beim ZIA auf Unverständnis. An der Immobilienwirtgel & Völkers. schaft hängen insgesamt 3,6 Mio. Arbeitsplätze. Gewerbeimmobilien tragen genauso dazu bei wie Wohnimmobilien.“ Frankfurt: Stb. Michael Ottka mietet 75 qm Bürofläche in der Mainzer Landstr. Hamburger Büromarkt noch unbeeinflusst, 2009 bis -30% 167 über Nai apollo. Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Immobilienspezialist „Der Platow Brief“ Köln: Zwei ausländische Das eingetrübte gesamtwirtschaftliche Klima hat den Hamburger BürovermietungsInvestoren erwerben Hotel- markt bisher nahezu unbeeindruckt gelassen. Bis zum Ende des 3. Quartals lag der portfolio für rd. 24 Mio. Euro Flächenumsatz bei rund 416 000 qm nahezu auf dem Niveau des rekordverdächtigen von CRE. In 2004 wurde das Vorjahreswertes. Im Gesamtjahr 2008 werden sogar 550 000 qm erreicht werden, Portfolio zu rund 22 Mio. prognostiziert Andreas Rehberg, GF Grossmann & Berger (G&B). Spürbar werde Euro erworben, daraus ergibt die Krise im kommenden Jahr. Hier ist ein Rückgang des Flächenumsatzes um 20 sich eine Eigenkapitalrendite bis 30% zu erwarten. Das positive Ergebnis im laufenden Jahr ist wesentlich noch von rund 28% p.a. älteren Anmietungsentscheidungen der Hamburger Unternehmen zurückzuführen. Leipzig: Finanz Informatik mietet rd. 650 qm Bürofläche im Brockhaus-Zentrum von DB Immobilienfonds 4 Wieland über Atisreal.

Offenburg: WMF mietet 70 qm und Cult at home mietet 160 qm Fläche in der Steinstraße 5 von UMW Management BV über Comfort.

Der Büromarkt folgt der konjunkturellen Entwicklung mit Verzögerungen. Aber auch der aufgrund einer gesunden Branchenvielfalt wenig volatile Hamburger Markt und das immer noch relativ robuste Wirtschaftswachstum hat lt. G&B die Nachfrage nach Büroflächen auf hohem Niveau gehalten. Das Neubauvolumen wird in 2009 mit 285 000 qm weiterhin auf sehr hohem Niveau sein Die Hälfte aller Neubauten wird in der HafenCity realisiert. Die Mieten werden jedoch nachgeben. Die boomende Nachfrage nach hochwertigen Flächen hatte die Spitzenmiete in den letzten 12 Monaten um 9% auf 24 Euro netto kalt steigen lassen.

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Fonds-News Castilla La Mancha/ Spanien: KGAL bietet mit dem InfraClass Energie 4 privaten Investoren die Investition in zwei Photovoltaikanlagen mit je 5 MW Nominalleistung. Erfahrener Partner ist erneut die Phoenix Solar. Die Zeichnung ist ab voraussichtlich Ende November möglich.

Im Durchschnitt werden im Hamburger Markt 13,30 Euro gezahlt. Tendenzen zu einem Wechsel vom Vermieter- zum Mietermarkt sind auch daran abzulesen, dass Vermieter auch in zentralen Lagen wieder bereit sind, größere Incentive Pakete zu gewähren. Dazu zählen mietfreie Zeiten, die Ablösung von bestehenden Restmietverträgen, Courtagefreiheit, die Übernahme der Umzugskosten und Baukostenzuschüsse. Ein sich abschwächender Markt gibt lt. G&B auch in den vergangenen Boomjahren weniger nachgefragten und preismoderaten Standorten in Stadtnähe wieder eine Chance. Das bedeutet für G&B, dass in den kommenden Jahren preisgünstigere Standorte in Hamburg eine Renaissance erleben. Dazu zählen die City Süd, St. Georg aber auch die City Nord und vermutlich auch der Hamburger Westen. Das widerspricht allerdings unserern Erfahrungen. Gerade bei konsolidierenden Mieten gewinnen repräsentative Innenstadtlagen wieder viele Mietpreisflüchtlinge zurück.

HSBC Trinkaus - Fonds mit Luxemburger Immobilie bietet 10 Jahre Topsicherheit Werner Rohmert, Herausgeber „Der Immobilienbrief“ Immobilienspezialist „Der Platow Brief“

Nach einiger Enthaltsamkeit, die die schwierige Beschaffungssituation auf den internationalen Immobilienmärkten der letzten Jahre spiegelt, ist die HSBC Trinkaus Real München: BVT startet mit Estate GmbH als 100%-tige Tochter des Bankhauses HSBC Trinkaus & Burkhardt dem Vertrieb des BVT ReAG mit dem Trinkaus Europa Immobilien-Fonds Nr. 12 wieder am Markt. Als Kontail USA Portfolio Fund. zerntochter konnten es sich die Immobilienspezialisten leisten, die schwierige EinMit einem Gesamtinvestitikaufsphase auszusitzen. Das aktuelle Beteiligungsangebot mit einer Toponsvolumen von 139,56 Mio. Büroimmobilie in Luxemburg ist deshalb auch eine Art Familienprodukt, das in der USD können sich Privatanle- Finanzkrise die aktuellen Erfolgsrezepte der Sachwertinvestition in guter, drittverwenger bis 30.09.09 mit Beträgen dungsfähiger Lage mit der 10-Jahres-Sicherheit einer der größten Bankkonzerne der ab 15 000 USD zzgl. 5% Welt verbindet. In unserer kleinen Vorstellungsreihe der Immobilienfonds, in die wir Agio beteiligen. Während der unter Beachtung von persönlichen Anlagekriterien und Streuungsaspekten auch eigegeplanten Laufzeit von 10 nes Geld stecken würden, blicken wir heute in das Großherzogtum als eines der wirtJahren erhält der Anleger schaftlich erfolgreichsten Länder Europas. Mit 56 000 Dollar (Deutschland 28 000 eine Ausschüttung von 7% Dollar) hat Luxemburg das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller 30 OECD-Staaten. p.a., die stufenweise auf 8% Der im Bau befindliche Fonds-Neubau befindet sich in unmittelbarer Nähe zum interp.a. steigt. Das Portfolio des nationalen Flughafen von Luxemburg. Verkehrsknotenpunkte entwickeln sich immer Fonds umfasst 34 Wal-Mart stärker als Toplocations. Mit langfristig steigenden Energiepreisen und schwieriger Supercenter Shadow AnchoVerkehrssituation wird sich der Trend fortsetzen. 64% der Gesamtmietfläche sind mit red Center mit 310 Mietein100%-iger Indexierung für 15 Jahre an den HSBC-Konzern vermietet. Für die gegeheiten und einer Gesamtfläbenenfalls bei Fertigstellung noch unvermieteten Büroflächen besteht seitens der che von rd. 82 000 qm verHSBC Trinkaus Real Estate GmbH eine Mietgarantie für 10 Jahre. Der Fonds hat den teilt auf 14 Bundesstaaten der Neubau zum Preis von rund 71 Mio. Euro gekauft. Das entspricht knapp 16 JahresUSA. mieten. Inklusive aller Nebenkosten zahlen Anleger mit 81,5 Mio. Euro einen Faktor von 18,2. Über 64% des Fondsvolumens sind Eigenkapital. Die Kredit- und FondsHamburg: Nordcapital eckdaten sind solide kalkuliert. Die prognostizierte und für mindestens 10 Jahre gesistartet mit der Emission seicherte Ausschüttung liegt bei anfänglich 5,5%. In Luxemburg ist mit 2% Leerstand nes ersten Multipurposeder Immobilienmarkt auch gegenüber einer Finanzkrise, die bei 10 Jahren Sicherheit Fonds. Mit der Schiffsbeteili- aber keine Rolle spielt, eher tolerant. Die Langfristperspektiven des Großherzogtums gung Multipurpose Team dürften auch die neue Regulierungsfreude in Europa überstehen. wird in 2 Mehrzweck-Schiffe Fazit: Gute Lage, anständige Objektqualität, gute Nachvermietungsmöglichkeiten investiert. und mind. 10 Jahre Sicherheit sprechen in Verbindung mit einer soliden Fondsgestaltung und –prognose bei gleichzeitig mit 14% eher schmalen Ausgaben für ProvisioHamburg: MPC Capital nen, Gebühren und Vergütungen für den Fonds. Die Einnahmen aus Vermietung und legt ersten Japan-Fonds MPC Japan auf, der sich mit Verpachtung werden in Luxemburg mit knapp 23% versteuert. In Deutschland gilt der Progressionsvorbehalt. HSBC ist seit 30 Jahren am Markt. einem Investitionsvolumen von 180 Mio. Euro an neun Immobilien aus den BereiDFH Deutsche Fonds Holding - Core-Immobilie in Stuttgart chen Shopping und Entertainment beteiligt. Rödl & Die DFH Deutsche Fonds Holding AG, Stuttgart, hat im Zentrum der Stuttgarter Partner war rechtlich und „Bankenmeile“ das Bürogebäude Friedrichstraße aus dem Jahr 1992 erworben. Es steuerlich beratend tätig. bietet auf drei Unter- und sechs Obergeschossen insgesamt knapp 7 000 qm Bürofläche, 3 400 qm Archivfläche und 42 Stellplätze. Durch die klassische Mittelflurerschließung und den separaten Zugang zum großzügigen Konferenzcenter im ersten Stock

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ist das Objekt vielseitig nutzbar. Aktuell hat die Dresdner Bank die bilie als regionales Verwaltungszentrum bis Ende 2020 angemietet Vertrag zweimal um jeweils fünf Jahre verlängern. Die Miete von Euro pro qm für die Büroflächen wird jährlich vollständig an die Verbraucherpreisindex angepasst.

komplette Immound kann diesen anfänglich 13,15 Entwicklung des

Das Gesamtinvestitionsvolumen von 32,8 Mio. Euro wird zu 60% durch die Anleger und den Geschäftsführenden Kommanditisten und zu 40% durch ein langfristiges Fonds-News Darlehen der Bayerischen Landesbank aufgebracht, dessen Zinssatz von 4,37% für den hälftigen Euro-Anteil und 3,25% für den CHF-Anteil über die gesamte DarlehensFrankfurt: Das Overalllaufzeit bis 30. Juni 2018 gesichert wurde. Anleger können sich ab einer MindestRating für den erfolgreichen zeichnungssumme von 10 000 Euro zuzüglich 5% Agio beteiligen und erhalten progING (L) Renta Fund Emer- nosegemäß jährliche Ausschüttungen von 5% ihres Zeichnungsbetrages. Auf Basis ging Markets Debt Local eines Verkaufs der Immobilie im Jahr 2026 zu einem Veräußerungsfaktor von 18,5, Currency wurde im Oktober der unter dem Einkaufsfaktor von 18,9 liegt, können Anleger einen Gesamtrückfluss dieses Jahres von der Rating- vor Steuern von 204,5% ihres Zeichnungsbetrags erwarten. Agentur Morningstar von Auf die Feststellung der Redaktion, dass der Mietvertrag wohl längere Perspektiven vier auf fünf Sterne hoch aufweist als der Mieter – die Dresdner Bank wird es wohl langfristig nicht mehr geben gestuft. – sieht der Initiator bei einer Beendigung des Mietverhältnisses ohne OptionsausHamburg: Fonds IMMAC übung eher die Chancen einer besseren Nachvermietung als etwaige Risiken. Dazu Michael Ruhl von der Geschäftsleitung der DFH: „Stuttgart ist eine der ImmobilienPflegezentren Niedersachhochburgen Deutschlands. Bei einer Neuvermietung des Objektes bestehen erheblisen wurde geschlossen. Seit che Ertragssteigerungspotentiale durch die unter dem aktuellen Marktniveau liegende Mitte Juli wurden 10 Mio. Miete, eine mögliche Erhöhung der vermietbaren Flächen um knapp ein Drittel sowie Euro Eigenkapital platziert. durch eine Umwidmung der Archiv- zu weiteren Büro- oder Einzelhandelsflächen.“ München: DCM deckt Fremdfinanzierung für 4 Frachtflugzeuge des Typs Boeing 777-200LRF in voller Höhe von ca. 380 Mio. USD ein. Inklusive des geplanten Eigenkapitals, das derzeit in zwei Fonds eingeworben wird, beträgt das finanzierte Volumen ca. 750 USD. Das Eigenkapital für drei Flugzeuge wird derzeit im Rahmen von zwei Fondsgesellschaften eingeworben, der Platzierungsstart für das vierte Flugzeug wird im Jahr 2009 erfolgen.

Wohnungsunternehmen sehen pessimistisch in die Zukunft André Eberhard, Chefredakteur „Der Immobilienbrief“ Die Immobilienbranche steht vor einem Scherbenhaufen, den sie selber verursacht hat. Beim Zusammenkehren verletzten sich einige Unternehmen so schwer, dass sie im nächsten Jahr wohl nicht mehr zu finden sein werden. Leittragende sind auch Mitarbeiter der Immobilienunternehmen. Bei vielen Immobilienaktiengesellschaften werden derzeit Stellen abgebaut. Laut BFW wird dies im nächsten Jahr auch die Wohnungsunternehmen treffen. 30% der im BFW organisierten 1 600 Unternehmen wollen im nächsten Jahr stellen abbauen. Die Dekade des Wohnens wird im nächsten Jahr wohl einen kleinen Dämpfer erhalten, geht es nach den Mitgliedern des BFW. 44% der Mitglieder spüren einen Nachfragerückgang nach Wohneigentum. 78% der Unternehmen gehen davon aus, dass im nächsten Jahr die Branchenentwicklung deutlich schlechter sein wird als noch in diesem Jahr.

43% der im BFW organisierten Unternehmen haben mit deutlich schlechteren Zinskonditionen zu kämpfen. Für über 30% ist es drastisch schwerer geworden überhaupt eine Finanzierung abzuschließen. Dies trifft besondern Bauträger und ProjektentwickHamburg: Nordcapital ler. Die Finanzspritzen der Bundesregierung helfen da nur wenig, da das Geld meist stockt Waldfonds I nach erfolgreicher Platzierung des nicht bis zum Kunden weitergereicht wird. Der deutsche Verbraucher, der nicht gerade für seine Konsumfreude bekannt ist, ist zurzeit so sehr verunsichert, dass der Initialportfolios von 30 auf 60 Mio. Euro auf. Gleichzei- Trend „Grundbuch statt Sparbuch“ gestoppt ist. Helfen würde hier eine Senkung der Mehrwertsteuer, die größere Anschaffungen auf die Gegenwart verlagert. Gerade der tig öffnet sich der Publikumsfonds nach einer Exklu- deutsche Mittelstand braucht Impulse, damit der Motor der deutschen Volkswirtschaft nicht am Ende auch noch Bankrott geht. sivplatzierung über eine Bank für den freien Vertrieb. Mindestbeteiligung beträgt 10 000 Euro, Agio 5%. Der Frankfurt will Wohnungspolitik ändern Fonds hat eine Laufzeit von Christina Winckler, Korrespondentin „Der Immobilienbrief“, Frankfurt 10 Jahren, prognostizierte Auszahlungen liegen ab 2010 Die schwarz-grüne Koalition im Frankfurter Römer will durch zwei Förderwege – ein Eigentums- und ein Mietprogramm – einen Anreiz zum Bau neuer Wohnungen im bei 4-6% p.a. nach Steuern. Stadtgebiet schaffen. Familien und Senioren, deren Einkommen nur geringfügig über Nordcapital konnte weitere der Anspruchsgrenze für eine Sozialwohnung liegt, sollen davon profitieren. 47,2 Mio. rd. 2 100 ha Mischwald für Euro aus Haushaltsmitteln stehen dafür zur Verfügung. Diese werden durch zins3 200 Euro/ha erwerben. günstige Darlehen vergeben. Vor allem Familien mit Kindern stehen im Fokus des

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Förderprogramms. Am freien Wohnungsmarkt könnten sich nur sehr zahlungskräftige Bevölkerungsgruppen mit Wohnraum versorgen, heißt es im Rathaus. Nach Darstellung des Planungsdezernats seien ausreichende Mittel vorhanden, um den Bau von mehreren tausend Wohnungen zu unterstützen. Die Stadt rechnet damit, jährlich 15 Mio. Euro für 150 Wohnungen bezuschussen zu können.

Bonn komplett in Berlin? Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat den Beschluss gefasst, die Teilung der Regierungsaufgaben zwischen Berlin und Bonn auf den Prüfstand zu stellen. Es solle möglich sein, ministerielle Kernaufgaben in Berlin zu konzentrieren. Da spricht die normative Kraft des Faktischen: Regiert wird in Berlin, nicht in Bonn. Einst jammerten die Bonner, die Stadt würde mit dem Regierungsumzug ihr einziges Standbein verlieren. Flugs strömten die Gelder aus Berlin und Düsseldorf mit dem Effekt, dass Bonn heute drei (mindestens) Standbeine hat: Bundesoberbehörden und -ministerien, die bauen und mieten, und 13 UN-Organisationen. Letztere erteilen der lokalen Wirtschaft Aufträge in Höhe von mehr als 20 Millionen Euro im Jahr. Zusammen mit den Umsätzen anlässlich von UN-Kongressen und Konferenzen bewirkt dieses „Standbein“ einen Umsatz von 65 Millionen Euro im Jahr. 15 Jahre gewährte der Bund Bonn Ausgleichsmaßnahmen in Höhe von 1,43 Milliarden Euro und investierte zudem 1,5 Milliarden in den Immobilienbestand der Ministerien und Behörden. Ebenso wurden die Dienstsitze von Telekom, Post und Postbank festgeschrieben. Bisher sind in Berlin neun von 14 Ministerien. Die Minister jedoch arbeiten alle in Berlin. Nun wird dort der Immobilienbestand unter die Lupe genommen. Doch ein Komplettumzug soll 5 Mrd. Euro kosten. Dafür könnten die Beamten noch 100 Jahre pendeln. KK

Internationale Hochhaus-Preis geht an Norman Foster Christina Winckler, Korrespondentin „Der Immobilienbrief“, Frankfurt Der von der Deka-Bank gestiftete und mit 50 000 Euro dotierte Internationale Hochhaus-Preis wurde 2008 zum 3. Mal in Frankfurt verliehen. Die alle zwei Jahre von einer internationalen Experten-Jury vergebene Auszeichnung erhalten Gebäude, die sich durch besondere Ästhetik, zukunftsweisende Gestaltung, städtebauliche Einbindung, Nachhaltigkeit und innovative Technik sowie Wirtschaftlichkeit auszeichnen. Der Architekturpreis geht an Planer und Bauherren gemeinsam: Der Architekt erhält die Preisstatue und der Bauherr das Preisgeld. Drei von insgesamt fünf Wolkenkratzern aus Asien schafften es in die Finalrunde. Sie stehen in Seoul, Singapur und Peking. Von den beiden New Yorker Finalisten gewann der Hearst Headquarter Tower von Foster + Partner den 1. Preis. Lord Norman Foster nahm den Preis in der Frankfurter Paulskirche persönlich entgegen. Das 182 Meter hohe Bauwerk setze einen neuen Akzent inmitten der New Yorker Skyline, begründete die Jury die Wahl. Und weiter heißt es: „Das auf einen historischen Sockelbau aufgesetzte, transparente Hochhaus besticht durch seine expressive Gestalt. Seine tragende Dreiecksstruktur aus Stahl schafft unterschiedlich große Geschossflächen und könnte für einen neuen Prototypen stehen.“

Schweizer Wohnimmobilienmarkt ungebrochen interessant Marion Götza, Redakteurin „Der Immobilienbrief“ Der Schweizer Immobilienmarkt zeigt sich äußerst stabil, wie die Partner von Engel & Völkers aus der Schweiz berichten. Auch für 2009 wird eine stabile Entwicklung erwartet. Dass alle Schweizer Regionen eine unverändert normale Tendenz melden, liegt an der weiterhin guten Nachfrage aus dem Ausland, insbesondere Deutschland. Die Schweiz gilt als ein sicherer Wirtschaftsstandort mit einer stabilen Währung. Das sieht in den einzelnen Regionen wie folgt aus: Im Tessin wird vorhandenes Kapital vermehrt in Immobilien angelegt. Kunden aus aller Welt investieren in Zweitwohnsitze. Während in der Region Mittelland eine unverändert gute Nachfrage nach Wohnimmobilien, eine wichtige Nachfragegruppe bilden Deutsche, besteht, verzeichnet die Region Zürich Nord eine stetig steigende Nachfrage aus dem Ausland. Dadurch haben die Preise in den letzten Wochen eher angezogen. Rund um den Zürichsee besteht ein Verkäufer-Markt und somit ebenfalls eine große Nachfrage. Die Innerschweiz und insbesondere der Zuger Markt ist nach wie vor ungebrochen interessant, da sich die Region ganzjährig eines stehen Zustromes solventer Ausländer erfreut. Lediglich Immobilien über drei Mio. CHF werden im Moment eher zögerlich nachgefragt. Auch die Region Graubünden meldet keine Veränderung. In einzelnen Regionen der Westschweiz ist ein leichter Preisrückgang festzustellen. Am Genfer See besteht eine stabilere Tendenz. Da diese Region in den letzten Jahren die größte Preishausse im Immobiliensektor verzeichnet hat, könnte es jedoch tendenziell zu Rückgängen der erheblich gestiegenen Spitzenpreise kommen. Die stabile Marktentwicklung wird zusätzlich durch die günstigen Hypothekenzinsen gestützt. Der zu Jahresbeginn leichte Zinsanstieg führte nur kurzzeitig zu einer Beruhigung der Nachfrage am Markt für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und Villen. Seit Juli 2008 ist vor allem zu beobachten, dass hoch qualifizierte Zuwanderer aus dem EU-Raum und vermehrt auch aus Russland und Asien für eine weiterhin gute Nachfrage sorgen. An den meisten Orten liegen die Preise nominal noch weit unter den Höchstständen von Anfang der 90er Jahre. Von geplatzten Immobilienpreis-Blasen kann keine Rede sein.

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Großprojekt HafenCity Hamburg weit fortgeschritten Marion Götza, Redakteurin „Der Immobilienbrief“

Bahn bleibt im Sony Die Deutsche Bahn AG will ihre 18.000 Mitarbeiter, die in Berlin an mehreren Standorten arbeiten, an nur vier Standorten konzentrieren. Endgültig obsolet sind Wegzugspläne aus dem SonyTower am Potsdamer Platz, die immer gerne beschworen wurden. Wie es heißt, haben Bahn und Eigentümer Morgan Stanley sich auf eine Mietvertragsverlängerung auf über zehn Jahre geeinigt. Morgan Stanley kommt natürlich in seiner augenblicklichen desolaten Situation ein solch solventer Mieter äußerst gelegen. Die Konditionen seien äußerst günstig , verlautet aus Bahn-Kreisen. Weg vom Tisch ist das Vivico-Hochhaus am Hauptbahnhof. Ebenso aufgegeben werden der Standort Leipziger Platz, Sitz von DB Logistics, die Park-Kolonnaden von HVB am Potsdamer Platz und der Standort Ruschestraße in Lichtenberg. Außer im Sony-Turm residiert dann die Bahn in den beiden von ihr lange gemiedenen Bügelbauten, die sie eigentlich vermieten wollte. Ausgebaut wird dagegen der Standort Nordbahnhof, wo ab März 2009 mit dem Bau eines zweiten Gebäudes begonnen werden soll. Bahn und Frankonia Eurobau haben sich auf einen Mietvertrag über 15 Jahre geeinigt, Einzug ist für Ende 2010 geplant. Der Neubau kostet 150 Mio. Euro. Der Bahn-Konzern ist der größte Arbeitgeber in Berlin. Um den Wegzug der Konzernspitze muss die Stadt nicht mehr fürchten. Doch mit dem Umzug der Logistiksparte nach Hamburg wird weiter geliebäugelt. KK

Die HafenCity Hamburg, das derzeit größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt, setzt europaweit neue Maßstäbe. Zwischen historischer Speicherstadt und Elbe entsteht seit 2001 auf einer Fläche von 157 Hektar eine neue lebendige Stadt mit einer Nutzungsmischung aus Wohnen, Büro, Freizeit, Einzelhandel und Kultur. Die Innenstadtlage des Gebiets und ein Qualitätsanspruch, der sich u.a. in der Architekturqualität, einem hohen Wohnanteil, intensiven Wasserbezügen, einem nachhaltigen Entwicklungskonzept sowie Standard setzenden Realisierungsprozessen niederschlägt, unterscheidet die HafenCity von ähnlichen Stadtentwicklungsprojekten. Die heutige Innenstadtfläche wird in rund 20 Jahren um 40% erweitert, derzeit befinden sich ca. 60 Projekte entweder in Planung, im Bau oder sind bereits realisiert. Impulswirkung hat ihre Entwicklung daher sowohl für die gesamte Hansestadt mit ihren fast 1,8 Mio. Einwohnern als auch für die 4,3 Mio. Einwohner starke Metropolregion. Einzigartig sind schon die vielen Bezüge von Land- und Wasserflächen. Die HafenCity wird nicht eingedeicht. Mit Ausnahme der Promenaden wird das gesamte Gebiet auf 7,5 bis 8 Meter über Normalnull angehoben. 1,8 bis 2 Millionen qm Bruttogeschossfläche werden gebaut, dabei entstehen 5 500 Wohnungen für 12 000 Einwohner, Dienstleistungsflächen mit mehr als 40 000 Arbeitsplätzen sowie Gastronomie, Kultur- und Freizeitangebote, Einzelhandelsflächen, Parks, Plätze und Promenaden. Ende des Jahres 2008 werden ca. 1 400 Menschen in der HafenCity leben und etwa 2 000 Menschen arbeiten. Schon im Herbst 2007 war mit den Marco-Polo-Terrassen, dem Vasco-da-GamaPlatz und den Dalmannkaipromenaden ein Ensemble spektakulärer Stadträume am Wasser eröffnet worden, im Herbst 2008 wurde es durch den Traditionsschiffhafen im Sandtorhafen ergänzt. Der Grundstein für die vom Architekturbüro Herzog & de Meuron geplante Elbphilharmonie wurde im Frühjahr 2007 gelegt. Seit Mitte 2007 entsteht auch das erste Gebäudeensemble auf dem Strandkai. In attraktiver Lage wird dort nicht nur ein 55 Meter hoher Wohnturm gebaut, sondern ebenso die Deutschland-, Österreich- und Schweiz-Zentrale des Konsumgüterkonzerns Unilever mit ihren 1 100 Büroarbeitsplätzen. Eine weitere Unternehmenszentrale zieht auf den Brooktorkai, von hier aus führt der Germanische Lloyd künftig seine Geschäfte und nebenan auf der Ericusspitze baut bereits die Spiegel-Gruppe. Die zurzeit größte innerstädtische Baustelle befindet sich jetzt auf dem Areal des insgesamt 7,9 Hektar Fläche umfassenden Überseequartiers. Seine nördliche Hälfte soll schon bis Sommer 2010 realisiert werden, die Südhälfte dann bis 2012. Auf dem südlichen Abschnitt beginnen die Arbeiten nach Rohbaufertigstellung der neuen, gleichnamigen U-Bahn-Haltestelle, also Anfang 2009. Nach dem Teilquartier Sandtorkai konnte auch das Teilquartier Dalmannkai weitgehend komplettiert werden. Die letzten der 15 Bauvorhaben mit ihren insgesamt rund 115 000 qm BGF werden hier zum Jahresbeginn 2009 fertig gestellt. Als drittes Teilquartier wird jetzt Am Sandtorpark mit Nachdruck gebaut. Längst ist die HafenCity also aus der Phase der Projektplanung in die Phase der intensiven Realisierung eingetreten. Neben größeren Unternehmen wie z.B. SAP, China Shipping, Kühne + Nagel, Wölbern Bank, Drees & Sommer Gruppe oder der Neumann Gruppe gibt es bereits eine Vielzahl von kleinen und mittleren Unternehmen, die Flächen in der HafenCity angemietet haben. Der Entwicklungszeitraum für das gesamte Gebiet erstreckt sich bis 2020-25. Das Investitionsvolumen wird mit ca. 6,8 Milliarden Euro beziffert, wobei private Investitionen ca. 5,0 bis 5,5 Milliarden Euro und öffentliche Investitionen ca. 1,3 Milliarden Euro ausmachen. Ca. 90% der Grundstücksflächen sind in öffentlichem Besitz (Sondervermögen „Stadt und Hafen“). Die vorhandene Verkehrsanbindung mit Anschluss an City und Autobahn und 2 U-Bahnhaltestellen am Nordrand der HafenCity, wird um eine neue U-Bahnlinie mit zwei Haltestellen in der HafenCity ergänzt, mit Fertigstellung wird Ende 2011 gerechnet. Das Preisgefüge im Wohnungsbau bewegt sich am freien Mietwohnungsmarkt zwischen 12 und 18 Euro/qm und am genossenschaftlichen Mietwohnungsmarkt zwischen 9 und 13,5 Euro/qm. Die Preise für Eigentumswohnungen liegen zwischen ca.

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2 900 Euro/qm (Baugemeinschaften) und über 3 500 - 4 500 Euro/qm (Bauträgerkonzepte) bis 6 000 - 8 000 Euro/qm (Luxusmarktkonzepte). Durch die boomende Nachfrage nach hochwertigen Flächen liegt die Spitzenmiete für Büroimmobilien bei 24 Euro netto kalt, der Durchschnitt liegt jedoch bei 13,30 Euro.

Immobilien ABC Heute G wie… Gentrifizierung: Mit dem Begriff ist der Vorgang der sozialen Aufwertung von weniger angesehenen Wohngebieten gemeint. Die Sanierung, Modernisierung und Umwandlung von Miet– in Eigentumswohnungen führen zur Verdrängung der weniger betuchten und Ansiedlung einer finanziell besser gestellten Bevölkerungsgruppe. Garantierter Maximalpreisvertrag: Untern dem Begriff versteht man eine neue Art einer Baupreisvereinbarung zwischen Auftraggeber (Bauherrn) und Auftragnehmer (Generalunternehmer). Diese Vereinbarungspraxis stammt aus Amerika. Mit ihr soll verhindert werden, dass Bauunternehmer nach Abschluss eines Bauvertrages für im Vertrag ursprünglich nicht vorgesehene oder vergessene, aber notwendige Leistungen zusätzliche Nachforderungen stellen. Gartenzwerge: Durch viele Gerichtsbeschlüsse haben sich 3 verschiedene Arten von Gartenzwergen herauskristallisiert: Standardgartenzwerg (mit Gartengerät oder Angel); Frustzwerg (mit heruntergelassener Hose); Exhibitionistischer Gartenzwerg (nackt oder mit geöffnetem Mantel)

Auch Aspekte der Nachhaltigkeit wurden bei der Entwicklung der HafenCity nicht außer acht gelassen. Die HafenCity nutzt eine besonders effektive Wärmeenergieversorgung mit maßgeblicher CO2-Reduktion und besitzt deutschlandweit das erste Zertifizierungssystem für Nachhaltiges Bauen. Außerdem werden mit der benachbarten Hafennutzung kompatible Wohngebiete geschaffen und als „Brownfield Development“ ehemalige Hafen- und Industrieflächen genutzt. Die HafenCity wird mittel- und langfristig durch ihre neue nachhaltige Infrastruktur und Bausubstanz einen großen Anteil an der Erfüllung der Hamburger Klimaschutzziele haben. Als Gründungsmitglied der DGNB Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (GeSBC German Sustainable Building Council) engagiert sich die HafenCity auch über Hamburg hinaus für hohe Umweltstandards.

Ostseeküste bietet gute Perspektiven für Investitionen Marion Götza, Redakteurin „Der Immobilienbrief“ Der Immobilienmarkt der Küstenregion Mecklenburg-Vorpommern erfreut sich wachsender Nachfrage und reflektiert den wirtschaftlichen Aufschwung dieser Region im vergangenen Jahr. Dieses Fazit zieht Kurt Reppenhagen von TLG Immobilien aus der Analyse des aktuellen Berichts „Immobilienmarkt Ostdeutschland 2008“. Mit der Wirtschaftskraft lag Meck-Pom 2007 mit einem BIP-Wachstum von 2,6% nur knapp hinter dem Spitzenreiter Bayern (2,8%). Das verarbeitende Gewerbe, befindet sich nach wie vor in guter Verfassung. Im gesamten Bundesland ist die Arbeitslosenquote so niedrig wie seit 12 Jahren nicht mehr. Die Attraktivität der Ostseeküste zieht immer mehr Menschen an. Die Bodenpreise für den Wohnungsbau sind insbesondere an der Küste gestiegen. In Rostock liegen die Preise für Bauland in einfachen Lagen bei 80 bis 100 Euro/qm und in sehr guten Lagen zwischen 130 und 400 Euro/qm. Auch in Stralsund gab es Preissteigerungen, hier liegen die Preise zwischen 70 und 120 Euro/qm. Die Preise für Eigentumswohnungen haben ebenfalls deutlich angezogen. Wer nicht kaufen sondern mieten möchte, muss auch hier deutliche Steigerungen in Kauf nehmen. Mit der Bevölkerungs- und Touristenzahl steigt auch die Nachfrage für attraktive Einzelhandelsimmobilien, was sich bei den Mietpreisen deutlich bemerkbar macht. In Rostock wurden deutliche Preissteigerungen verzeichnet, damit liegt die Stadt auf Platz 3 hinter Dresden und Leipzig. Im Geschäftskern wurden Mieten von bis zum 80 Euro/qm verzeichnet. In Stralsund stiegen die Mieten für Einzelhandelsimmobilien in allen Lagen und unabhängig von der Größe der Flächen. Hier wird im Geschäftskern ein Preis von bis zu 35 Euro/qm verlangt. Als Bürostandort ist Rostock sehr beliebt. Die Mieten konnten bei allen Nutzwerten gesteigert werden. Aktuell liegt die Miete bei gutem Nutzwert bei 8 bis 11 Euro/qm. Insgesamt gesehen, wird die Ostseeküste wie auch Ostdeutschland - bedingt durch moderne Infrastruktur sowie hoch qualifizierte und flexible Arbeitskräfte - hervorragende Perspektiven für erfolgreiche Investitionen bieten.

Mehr Infos unter: www.derimmobilienbrief.de (Zur Verfügung gestellt vom Grabener Verlag, Kiel) Redaktionssitz „Haus Aussel“

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Unternehmen, die in "Der Immobilienbrief" erwähnt werden:

Impressum Rheda-Wiedenbrück, T: 05242901250, F: 05242-901251 [email protected], www.der-immobilienbrief.de, Chefredaktion: André Eberhard (V.i.S.d.P.); stv. Arne Degener; Immobilienredaktion: Thorge Albat, Michael Beck, Dr. Thomas Beyerle, Daniel T. Borger, Dr. Gudrun Escher, Marion Götza, Ergin Iyilikci, Uli Richter, Werner Rohmert, Martina Rozok, Frank Peter Unterreiner, Dr. Karina Junghanns, Petra Rohmert, Constanze Wrede Immobilienaktien: Hans Christoph Ries, Berlin: Karin Krentz, Frankfurt: Christina Winckler, München: Thomas Döbel (u.v.a.), Einzelhandel: Dr. Ruth Vierbuchen, Volkswirtschaft: Dr. Günter Vornholz Hrsg.: Werner Rohmert Recht / Anlegerschutzrecht: Dr. Philipp Härle - Tilp RA, Berlin; Dr. Wolfgang Schirp - RA Schirp & Apel, Berlin Redaktl. Beirat: Klaus Ansmann (Deutsche Post Immobilien), Dr. Kurt E. Becker (BSK), Jürgen Böhm (ImmobilienScout24), Joachim Bücker, Hartmut Bulwien (Bulwien AG), Bernhard Garbe (Stilwerk/Garbe Logistik), Franz Lucien Mörsdorf (Deka Immobilien) Dr. Karl Hamberger (Ernst & Young), Klaus Hohmann, Dr. Karina Junghanns, Prof. Dr. Jens Kleine, Frank Motte, Prof. Dr. Wolfgang Pelzl (Uni Leipzig), Fritz Salditt (Stb.), Carl-Otto Wenzel (Wenzel Consulting AG) Wissenschaftliche Partner: Prof. Dr. Hanspeter Gondring, FRICS (Berufsakademie Stuttgart / Staatl. Studienakad. BadenWürtt. / ADI) Prof. Dr. Thomas Kinateder (Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen -Geislingen) Verlag: Research Medien AG, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Repkestr. 5, T.: 05242 - 901-250, F.: 05242 - 901-251 Vorstand: Werner Rohmert Aufsichtsrat: Prof. Volker Hardegen (Vorsitz), Univ. Prof. Dr. jur. habil. Karl-Georg Loritz, (Bayreuth), Petra Rohmert Bank: KSK Wiedenbrück (BLZ 478 535 20) Kto.-Nr.: 53 207 Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.

Aachener Grundvermögen (18); Aengevelt (17); aik (18); Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (16); Alstria Office Reit (9); Am Objekt Immobilien (18); AOL (7); apellas bauwert property group (14); Arcotel Hotel (14); Ariston (11); Asics Europe B.V. (19); Atisreal (14, 20); Aurelis (16); avanti (C&A) (18); B+S Logistik + Dienstleistungen (17); Baugrund (11); Behringer Harvard (14); BFW (22); Bijou Brigitte (12); Bistro EssART (18); BLG (16); Bode Hewitt (18); Brockhoff & Partner (13, 18); BulwienGesa (16); Büropark Sankt Franziskus (14); BVT (8, 21); Calvin Klein (19); Catella 15; CB Richard Ellis (7, 8, 18); CBRE (2); China Shipping (24); City Projekt (18); Clarkston Consulting Europe (18); Colliers Grossmann & Berger (15); Colliers Schauer & Schöll (16, 18); Colliers Schön & Lopez Schmitt (16, 18); Comfort (18, 20); Commerz Real (2); Commerzbank (2, 4); Cordea Savills SGR (4); CRE (20); Cult at home (20); Dachser (17); Dalkia (17); Dapcom/Groupe Eurinvest (18); DB AG (16); DB Immobilienfonds 4 Wieland (20); DB Logistics (24); DBM Fonds Invest (4); DCM (22); DEGI (10, 19); Deka (4, 9, 12, 13, 17, 23, 13, ); DeTeImmobilien (5); Deutsche Bahn AG (24); DFH Deutsche Fonds Holding AG (21); DGNB Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (25); DIC Asset (9, 17); Drees & Sommer (24); Dresdner Bank (2, 22); Drestate Objekt (15); DSV Air & Sea (17); DTZ (14, 16, 19); ECE (7, 16); EdenWay Netzwerk (7); Ellwanger & Geiger (16); Engel & Völkers (15, 17, 19, 20, 23); Eurobau (24); Evans Randall (12); fairvesta (13); Falcon Trade Corporation (12); Finanz Informatik (20); Fonds IMMAC Pflegezentren Niedersachsen (22); Fortbildungsakademie der Wirtschaft (14); Fortress Germany (19); Foster + Partner (23); Frankonia (24); Frankonia Eurobau (16); Franz Josef Kröger (14); Gagfah (9); Garbe (7); Generalkonsulat von Bosnien und Herzegowina (20); Gercomm 1 S.A. (19); Germanische Lloyd (24); GfK Geomarketing (8); GPT Halverton Deutschland (4); Grossmann & Berger (20); GRUPO RESTAURA (13); GseProjekte (16); Hamborner (4); Hammer (16); Harmut Ibing (19); Harpen Immobilien (17); HäusserBau (16); HCA Hygiene Products ECOM (17); Helaba (5); Herbert Heidt (19); Herzog & de Meuron (24); HIH. (14); HOCHTIEF Construction; hotel.de (16); HSBC (21); HSH Nordbank (2); HSH Real Estate (11); HVB (24); Icero (19); IK 3; Immobilien Zeitung (17); ImmobilienScout24 (2, 7); ING (L) (22); ING Real Estate (2); ISRA Surface (16); IVG (4, 5,15); IVG Private Funds (12); Jet Aviation (17); JLL (8, 16, 17, 19); Juve (18); Kemper's JLL (19); KGAL (21); King Sturge (2); Kraaft S.A. (19); Kristensen Properties (14); Kühne + Nagel (24); KWG (16); Larus Asset Management (11); LaSalle Investment (16); Levantehaus (19); Lovells (13, 18); Lührmann (12, 18); Mars Propco 19 S.á.r.l. (19); Mayersche Buchhandlung (14); McKinsey (18); Metis Asset Management (19); Mfi (7); Michael Ottka (20); Morgan Stanley (19, 24); Morningstar (22); MPC (8); MPC Capital (21); Multi Development (16); Nai apollo (19, 20); Neumann Gruppe (24); NNR + Dachser (16); Nordcapital (21, 22); Obi (8); Objekt Immobilien (20); Orco Germany (18, 19); Orlando (5); Phoenix Solar (21); Post (23); Postbank (23); Radbod (19); RAG Montan Immobilien (19); Raiffeisen evolution project development (14); Real I. S. (12); Realogis (16); Redevco (13); Reed Midem (7); Rent a Band (19); Revision und Steuern International (16); RISO (15); Rockspring (17); Rödl & Partner (21); RREEF Management (19); S&L Medienproduktion (12); SAP (24); Savills (13); Savills (17); Scheer und Görgens (14); SchneeundEisbeseitigung Ost (20); SH Selection (8); Siemens PG (16); Sixty (15); SNC LAVALIN (15); Spiegel-Gruppe (24); Stadt Esslingen (16); Stadt Hamm, (19); Steag (19); Steuerberatung Betax (13); stores and concepts (18); Südfinanz (19); Syngenta Crop Protection (20); TAG Immobilien (11); TCN Property Projects (17, 19); Telekom (23); ThyssenKrupp (16); TLG Immobilien (25); Top Living (13); Transit (16); UBS (17); UMW Management BV (20); Unibail-Rodamco (2); Unilever (24); Union Investment (14); Universität Köln (14); Vivacon (7); Vivico (24); Völckers & Cie Real Estate (14); Wal-Mart (21); Warburg Henderson (14, 18); Wealth Management Capital Holding (2); Wirtschaftsförderung metropoleruhr (16); WMF (20); Wohnbau Stadt Esslingen (16); Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft Greifswald (16); Wölbern Bank, (24); x-markets (16); Yves Rocher (19); ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. (20)

Unternehmen, die in "Der Fonds Brief" erwähnt werden: Airbus (4); AVAD (18); Bayerischen Landesbank (3); Beneke (11, 12); Boeing (4); BVT (2); Commerz Real AG (15); Commerzbank (15); Commonwealth Bank of Australia (2); Conti (17); Cube Finanz (17); DBM Fonds Invest (15); Deutsche Hypo (16); Doric Asset Finance (4, 9); Dr. Ochel Gruppe (2); Dr. Peters (13); Emirates (5); Fairvesta AG (11, 12); Feri (17); Fondsbörse Deutschland (5); Fondshaus Hamburg (16); GHF (13); HCI (4); Heidmar (10); HGA (12); Howe Robinson (16); HSBC (6); Ideenkapital (9); ILG Fonds GmbH (5); IVG Immobilien AG (7); IVG Immobilien Fonds 14; KGAL (10, 12); Lehman Brothers (11, 12); LHI (15); Lloyd Fonds (10); Maritim Equity (17); Nord LB (5); OLG Düsseldorf (18); Phoenix Solar AG (12); Real I.S. (2); Rechtsanwälte Klumpe, Schroeder (3); Reederei Ahrenkiel (16); Rolls Royce (4); Rotes Kreuz (17); Schufa (18); SIGNA Property Funds (7); Standard and Poor’s (2); TSO Europe Funds Inc. (8); Unicef (17); Virgin America (13); Volks- und Raiffeisenbanken (4); Wal Mart (2); Walton (3); Wealth Cap (15); Westfonds (4); Wölbern (11)

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