Wie Entsteht Boden

  • April 2020
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Wie entsteht Boden?

Wie lange dauert es, bis sich aus einem unverwitterten Ausganggestein ein Boden gebildet hat?

Welche zwei Faktoren bestimmen massgeblich, welche Art von Boden in einer Region entsteht?

Welche drei Bodentypen kommen hauptsächlich in der Schweiz vor? In welchen Regionen kommen sie hauptsächlich vor? Warum gerade dort?

Woher stammt das Wasser, das in Form von Niederschlag in die Schweiz kommt?

In welcher Form wird Trinkwasser in den Alpen gespeichert?

Wodurch hat der Mensch die Hochwassergefahr vergrössert?

Wichtige Gewässerkorrektionen in der Schweiz beinhalten folgende vier Massnahmen: Drainage, Melioration, Flussbegradigung, Umleitung in einen See.

Warum sind praktisch alle Böden im Schweizer Mittelland rund 10'000 – 15'000 Jahre alt?

Warum wird die Schweiz auch als Wasserschloss Europas bezeichnet? Welche grossen europäischen Ströme entspringen in der Schweiz und in welche Meere fliessen diese?

Welche natürlichen Begebenheiten können ein Hochwasser verursachen?

Nennen Sie Beispiele für Gewässerkorrektionen in der Schweiz. Wann wurden diese durchgeführt (Angabe des Jahrhunderts)?

Begründen Sie diese Massnahmen!

Erläutern Sie die Bedeutung der Westwinde und des Golfstroms für das Klima in der Schweiz!

Erklären Sie das Wetterphänomen Föhn!

Nennen Sie zwei Treibhausgase!

Beschreiben Sie die Quellen von CO2

Erklären Sie die Funktionsweise des natürlichen Treibhauseffekts!

In welcher Weise verändert der Mensch den natürlichen Treibhauseffekt?

Stellen Sie die demographische Grundgleichung auf!

Wie viele Einwohner zählt die Schweiz heute? Und wie hoch ist das Bevölkerungswachstum heute in der Schweiz?

Definieren Sie die Begriffe Geburtenrate, Sterberate und Migration!

Zahlen 2007 Ständige Wohnbevölkerung Am Jahresende (in 1'000) 7593.5 Bevölkerungswachstum (in %) 1.1

Bevölkerung zum Zeitpunkt t1 = Bevölkerung zum Zeitpunkt t0 + (Zahl der Geburten – Zahl der Todesfälle + Einwanderung – Auswanderung) zwischen t0 und t1

Geburtenrate berechnet sich aus der Zahl der Lebendgeborenen in einem Jahr pro Tausend Menscheneiner Region oder eines Staates Die Zahl der Todesfälle in einem Jahr pro Tausend Menschen einer Region....= Sterberate Räumliche Bevölkerungsbewegungen werden als Wanderung oder als Migration bezeichnet.

Die Hauptursache des vom Mensch verursachten zusätzlichen Treibhauseffekts liegt in der Freisetzung von Kohlendioxid (CO2). Daher nachfolgendes einiges Wissenswertes zum CO2-Kreislauf der Erde. Der CO2-Kreislauf der Erde Pflanzen gewinnen Energie, indem sie mit Hilfe von Sonnenlicht Kohlendioxid in Kohlenstoff und Sauerstoff umwandeln (dieser Vorgang wird Photosynthese genannt). Der Kohlenstoff wird von den Pflanzen zum Wachstum benötigt. Bei der Verrottung wird dieses CO2 wieder in die Atmosphäre freigesetzt, so entsteht ein natürlicher Kreislauf. Der Mensch setzt hauptsächlich durch Verbrennung fossiler Energieträger, also Kohle, Erdgas und Erdöl, große Mengen an Kohlendioxid in die Erdatmosphäre frei. Dieses CO2 wurde durch die Photosynthese der Pflanzen im Lauf der Millionen Jahre der Atmosphäre entzogen. Die abgestorbenen Pflanzen wurden von Erdschichten überlagert und zu Kohle, Erdgas und Erdöl umgewandelt. Durch Verbrennung dieser Stoffe wandelt der Mensch Kohlenstoff und Sauerstoff wieder in CO2 um. Aber auch durch die Abrodung von Wäldern, insbesondere der Brandrodung der Regenwälder, werden große Mengen an gebundenem Kohlendioxid "künstlich" freigesetzt. Das zusätzlich vom Menschen freigesetzte CO2 befindet sich nun gasförmig in der Atmosphäre. Der natürliche Treibhauseffekt wird dadurch verstärkt. Es entsteht eine weitere Erwärmung der Erdoberfläche.

Treibhausgase (zum Beispiel Wasserdampf, Kohlendioxid, ...) und Wolken lassen einen großen Teil der von der Sonne kommenden kurzwelligeren Strahlung durchdringen.Was auf die Erdoberfläche gelangt,wird teilweise wieder als Wärmestrahlung (Infrarot) abgegeben.Treibhausgase und Wolken nehmen die langwellige (Infrarot-) Ausstrahlung der Erdoberfläche und von Wolken auf und strahlen sie als atmosphärische Gegenstrahlung in alle Richtungen ab, also einen Teil zum Erdboden zurück und einen Teil ins Weltall hinaus. Nur im Bereich der infraroten Strahlung kann die Sonnen-energie die Erdatmosphäre wieder verlassen. In anderen Wellen-längenbereichen ist die Erdatmosphäre beinahe undurch-lässig.Zwischen Erdoberfläche und Troposphäre (untere Atmosphäre bis etwa 10-16 km Höhe) wird also Wärme in Form von Infrarot-strahlung durch Treibhausgase und Wolken eingefangen – es entsteht der "natürliche Treibhauseffekt".Im natürlichen Gleichgewichts-zustand gibt die Erde genau so viel Energie in den Weltraum ab, wie sie von der Sonne erhält. Ohne den natürlich

Kohlendioxid entsteht nicht nur beim Verbrennen fossiler Brennstoffe. Weltmeere liefern eine Menge CO2, und auch Pflanzen, Bakterien und andere Lebewesen produzieren das Klimagas, ein Endprodukt sämtlicher Atmungsprozesse

Durch den massiv angestiegenen Verbrauch fossiler Energie (v.a. Kohle und Erdöl) und die Intensivierung der Landwirtschaft wird die Zusammensetzung der Atmosphäre seit dem 19. JH durch den Menschen messbar beeinflusst. Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und weitere Gase bewirken den so genannten Treibhauseffekt. Zudem: Ozon (O3), Kohlenmonoxid (CO) Stickoxide (NO, NO2) und Staubpartikel.

Von einem Südföhn ist die Rede, wenn feuchte Luft aus dem Mittelmeerraum zu den Alpen fliesst, bzw. von einem Nordföhn, wenn feuchte Polarluft aus Nordwesten gegen die Alpen gesteuert wird, auf der Nordseite zu einer Staulage führt und als Nordföhn in die Tessiner Täler einbricht. (siehe auch Skizze auf Blatt) Es regnet und ist kalt auf der einen Seite eines Gebirges, warm, trocken und windig dagegen auf der anderen Seite.

Der Südost- und der Nordost-Passat bewegen die Wassermassen des Süd- und des Nordäquatorialstromes in den Golf von Mexiko. Dort werden sie stark aufgewärmt. Sie fliessen in den Atlantik und werden von der Westwinddrift der gemässigten Breiten gegen Nordeuropa geführt. Der Golfstrom sorgt somit für einen gewaltigen Energietransport und beeinflusst in starkem Ausmass das Klima in Europa. Ohne Golfstrom wäre es nicht möglich, dass in GB Palmen gedeihen könnten.

Kander- (18. JH), Rhone-, Rhein-, Ticino- und die Linthkorrektion (19. JH) zählen vor allem zu den grossen Korrektionen.

Ausgedehnte Sumpfgebiete in den Schwemmebenen der Flüsse wurden immer wieder zu Seuchenherden und stellten ein Gesundheitsrisiko für Menschen und Tiere dar.  zuerst entsumpft und dann mittels Drainage (Entwässerung) für die Bewirtschaftung urbar gemacht.  Zusammenfassung von nebeneinander liegenden Grundstücken wird auch als Melioration bezeichnet.  Durch die Begradigung von Flüssen konnte eine höhere Fliessgeschwindigkeit und damit eine höhere Geschiebetransportkapazität erreicht werden. Das Geschiebe wird zudem in einem natürlichen Becken abgelagert.

Dauerregen (durch die grosse Vorbefeuchtung/Sättigung kann der Boden bei weiteren Niederschlägen kaum mehr Wasser aufnehmen) Starkniederschläge in Form von heftigen Gewittern können dann den Abfluss eines Fliessgewässers rasch und stark ansteigen lassen Hohe Temperaturen können zusätzlich dazu führen, dass die Nullgradgrenze weit nach oben verschoben wird und die Schneeschmelze auch in hochgelegenen Regionen einsetzt oder dass der gesamte Niederschlag in form von Regen und nicht als Schnee auf das Einzugsgebiet niedergeht und dadurch sofort abfliesst Lehmige oder felsige Böden könnnen kaum oder gar kein Niederschlagswasser aufnehmen

Die Flüsse Rhone, Rhein, Inn und Ticino entwässern in vier Himmelsrichtungen (Westschweiz – Rhone Richtung Mittelmeer, Nordsee – Rhein, Donau und ins Schwarze Meer – Inn, Adriatische Meer – Ticino & Adige)

Da ihre Entstehung am Ende der letzten Eiszeit beim Rückzug der Gletscher begann

Das Wasser, das als Niederschlag in ein Einzugsgebiet hineinkommt, fliesst entweder aus dem Gebiet ab, verdunstet noch im Einzugsgebiet oder wird kurz- bis langfristig in Form von Schnee, Eis oder Boden- und Grundwasser gespeichert.

Durch die Versiegelung des Bodens durch Verkehrswege oder Siedlungsflächen fliesst mehr Wasser direkt via Kanalisation in die Flüsse ab. Landwirtschaftliche Nutzfläche wurde auf Kosten der ehemaligen Flusslandschaften ausgedehnt. Dabei hat wurde den Fliessgewässern immer mehr Platz abgerungen indem sie kanalisiert und begradigt wurden. Evaporation – verdunstetes Wasser durch Sonnenenergie aus Meeren, Flüssen, Seen und Erdoberfläche Transpiration – verdunstetes Wasser von Tieren, Pflanzen und Menschen Evapotranspiration – beides Prozesse zusammen

Die Bergregionen können dank der Wassernutzung Kapital aus dem Wasser schlagen(z.B. durch Wasserzinsen für die Nutzung der Wasserkraft oder als Trink- und Mineralwasser) Rendzina (Jura; da kalkhaltig, Durch die Kohlensäureverwitterung wird der Kalk mit dem Sickerwasser weggeführt  Bodensubstanz besteh aus noch ungelösten Kalksteinen, wasserdurchlässig) Braunerde (Mittelland: kalkfreies Ausgangsgestein, mit Sickerwasser werden Kationen und Anionen der organischen und mineralischen Substanz ausgewaschen) Podsol (Alpen: hauptsächlich in Nadelwaldgebieten, kühlhumides Klima, kalkfreies Gestein, organische Material wird sehr langsam abgebaut und häuft sich als unzersetzter Humus an)

Es dauert mehrere tausend Jahre

Wasserdampf steigt auf und durch Kondensation bilden sich Wolken, die vom Wind weitertransportiert werden. Schliesslich fällt der Niederschlag als Regen, Schnee oder Hagel auf die Erde.

Klima (Je höher die Temperaturen und Niederschläge, desto intensiver läuft die chemische Verwitterung ab) Ausgangsgestein(verwittert je nach Art unterschiedlich schnell und beeinflusst damit die Geschwindigkeit der Bodenbildung) Durch die Verweitterung des Ausgangsgesteins und die Zersetzung von pflanzlichen und tierischen Organismen bildet sich an der Erdoberfläche eine Schicht aus Lockererde , der Boden (geprägt durch Lebewesen)

Wie wird sich die Bevölkerung in Zukunft (kommende 30 Jahren) entwickeln?

Welche Bedeutung hat die Zuwanderung heute für die Bevölkerungsentwicklung in der Schweiz?

Charakterisieren Sie die drei Grundformen von bevölkerungspyramiden: Payramide, Bienenkorb(=Glocke) und Urne (=Zwiebel) Wie verhalten sich jeweils die folgenden Grössen: Bevölkerungswachstum, Sterberate, Lebenserwartung, Kindersterblichkeit? Welchen typischen Entwicklungsstadien (Entwicklungsland, Schwellenland, Industrieland) können die Pyramiden zugeordnet werden?

Definieren Sie den Begriff Agglomeration!

Charakterisieren Sie die vier Phasen der Stadtentwicklung von der Urbanisierung über die Suburbanisierung zur Desurbanisierung und schliesslich zur Reurbanisierung.

Worin unterscheiden sich Siedlungen des ländlichen Raumes von städtischen Siedlungen? (Stadtdefinition)

Definieren Sie die Begriffe erneuerbare und nicht erneuerbare (endliche) Rohstoffe. Nennen Sie jeweils Beispiele.

Nennen und charakterisieren Sie die drei Sektoren einer Volkswirtschaft!

Wie hoch ist der Anteil der Beschäftigten pro Sektor heute in der Schweiz?

Innerhalb welches Zeitraums hat sich die Schweiz von einer Agrargesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft entwickelt?

Nennen und beschreiben Sie die verschiedenen Formen finanzieller Unterstützung, welche die Landwirtschaftsbetrieben in der Schweiz heute zugute kommt oder vor kurzer Zeit noch zugute kam (Wechsel in der Agrarpolitik)!

In den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gab es in der Schweiz einen so genannten Butterberg: Es wurde sehr viel mehr Butter produziert als konsumiert. Welcher Teil der damaligen Landwirtschaftspolitik könnte zu dieser enormen Überproduktion beigetragen haben und warum?

Aus welchen Gründen werden die Landwirtschaft im Allgemeinen und die Berglandwirtschaft im Speziellen unterstützt?

Worin unterscheiden sich IP und Biolandbau?

Wann begann die Industrialisierung in der Schweiz?

Definieren Sie die Begriffe Fordismus und Skaleneffekt!

Fordismusgenannt nach Henry For, der die Massenproduktion begründet hat, indem er günstige Autos durch Beachtung der Arbeitsteilung, Standardisierung der Arbeitsschritte und der Bauteil und auf eine Erhöhung der Stückzahlen. Einführung Förderband zeigte, dass ein Arbeiter viel effizienter eingesetzt werden kann, wenn er immer den gleichen Arbeitsschritt ausführt. Skaleneffektmit einer grösseren Stückzahl können die Kosten für ein einzelnes Produkt sinken, weil rationeller produziert wird. Natürlich funktioniert diese Überlegung nur mit einer Maschine. Müsste nämlich von Hand das Doppelte produziert werden, dann würden zwei Arbeiter auch doppelt so viel kosten wie einer.

Die Schweiz gehörte 1800 zu den am weitesten industrialisierten Ländern der Welt. Im Unterschied zu anderen Ländern gab es in der Schweiz jedoch kaum Schwerindustrie und wenige grosse Fabriken. Sehr verbreitet war dagegen die Heimarbeit.Die Baumwollindustrie war einer der ersten Zweige, die automatisiert wurden. Nachdem 1801 die erste Spinnmühle ihren Betrieb aufgenommen hatte, wurden 1801 in St. Gallen die ersten Spinnmaschinen eingesetzt.

Durch die Subventionen (Absatz der Produkte wurde garantiert) wurde mehr produziert als die Nachfrage verlangt hatte, da die Bauern den Lohn gemäss Produktionsmenge verdienten.

IP  Mittelweg zwischen der konventionellen Landwirtschaft und dem biologischen Landbau. Hilfsstoffe sollen so sparsam wie möglich zum Einsatz kommen. Zudem achtet man auf artgerechte Tierhaltung, schonender Umgang mit dem Boden etc.) Bio-Landbau  geht weiter als die IP und strebt geschlossene Nährstoffkreisläufe und schonende Techniken im Umgang mit Schädlingen, Pilzen und Unkräutern an. Deren Einsatz sind genau festgelegt. Sämtliche Nahrungsmittel sollen frei von gesundheitsschädigenden Rückständen produziert werden. Eine Möglichst naturnahe Haltung der Tiere wird verlangt und die Produkte werden unter natürlichen Bedingungen hergestellt und naturschonend verarbeitet.

Subventionen  durch die Idee des Paritätslohnes entstanden. Gewährt finanzielle Gleichwertigkeit gegenüber anderen Berufen. Absatz der Produkte wird garantiert und Mindestpreise für Produkte bezahlt. Direktzahlung  ersetzte die Subventionen anfangs 90er. Nicht mehr an Produktionsmenge gebunden., sondern werden den Landwirten nur dann ausbezahlt, wenn sie die strengen Vorschriften bzgl. Ökologie und Tierhaltung einhalten. Sie können als Bezahlungen für erbrachte Leistungen betrachtet werden, für die kein Markt besteht. Landwirte tragen Verantwortung bei der Erhaltung und beim Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sowie bei der Pflege der Kulturlandschaft und Bodenbewirtschaftung.

Zahlen 2002

Primärer Sektor (Gütergewinnung): Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bergbau.

Primärer Sektor: 4.1%

Sekundärer Sektor (Güterveredelung): Industrie, Gewerbe, Handwerk, Baugewerbe.

Sekundärer Sektor: 24.9%

Teritärer Sektor (Güterverteilung, Dienstleistungen): Handel, Tourismus, Bildung, Gesundheitswesen, öffentliche Administrationen, Banken und Versicherungen, Informationsleistungen, Beratungen etc.

Tertiärer Sektor: 71.0 % Stadtdefinitionstatistisch: >10'000 Einwohner; formal: hohe Gebäude- und Strassendichte sowie Flächenausdehnung; funktional: kompakter Siedlungskörper, hohe Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte, Erwerbstätigen im 2./3. Sektor (Gewerbe, Industrie und Dienstleistungen), viele Pendler, Versorgungs- und Dienstleistungsfunktion reicht weit über das Stadtgebiet hinaus, durch Umweltbelastung Lebensqualität vielfach eingeschränkt. Siedlungen im ländlichen Raumnatur- und kulturräumliche Vielfalt, wobei die landwirtschaftliche Nutzung dominiert, Einfamilienhaussiedlungen, Industriesiedlungen, traditionelle Bauerndörfer PYRAMIDE  Bei abnehmender Sterberate und hohen Kinderzahlen entsteht eine klassische Pyramidenform, die auf ein exponentielles Bevölkerungswachstum hinweist (z.B. Kenia). GLOCKE  Bei zwei Kindern pro Eltern, die erwachsen werden, stabilisiert sich mittelfristig die Bevölkerung und die Alterstruktur weist in den unteren und mittleren Alterskategorien nimmt die Sterberate deutlich zu, sodass sich die Pyramide nach oben zu schliessen beginnt (z.B. Japan). ZWIEBEL  Bei geringer Kinderzahl (weniger als zwei Kinder pro Frau im gebärfähigen Alter) verengt sich die Pyramide im unteren Bereich. Die Bevölkerung wird ohne Zuwanderung mittelfristig abnehmen (z.B. Ungarn).

Urbanisierung = Bevölkerung in der Kernstadt wächst sehr stark an durch Zuwanderung (Landflucht) Suburbanisierung = Bevölkerung in den Umlandgemeinden wächst stärker als in der Kernstadt (Stadtflucht) Desurbanisierung = die Bevölkerungszunahme vermag in den Umlandgemeinden die Bevölkerungsabnahme in der Kernstadt nicht mehr auszugleichen (Abwanderung in den ländlichen Raum, woebei Arbeitsplatz innerhalb der Agglomeration beibehalten wird) Reurbanisierung = erneute Konzentration der Bevölkerung in der Kernstadt, als Folge von politischen und planerischen Massnahmen (Stadterneuerung/-verbesserung wird gefördert)

Als Folge der sinkenden Geburtenhäufigkeit und der altersstrukturbedingten Zunahme der Todesfälle verzeichnet die Bevölkerung schweizerischer Nationalität bereits heute einen Sterbeüberschuss. Dank dem Beitrag der ausländischen Staatsangehörigen bleibt der Geburtenüberschuss für die Gesamtbevölkerung im Referenzszenario jedoch noch während etlicher Jahre positiv (die Geburtenziffern der Frauen aus den Staaten ausserhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes bleiben weiterhin relativ hoch).

Das Umweltbewusstsein hat in den vergangen Jahrzehnten allgemein zugenommen, was sich auch auf die Landwirtschaft ausgewirkt hat (CH führend bei der Umsetzung ökologischer Anliegen, Forderung nach ökologisch produzierten Lebensmittel) Die Einkommen der Berglandwirtschaftsbetriebe sind tief. Sie bewegen sich um das Existenzminimum. Etwa ein Drittel des Einkommens eines Bergbetriebs stammt aus den Direktzahlungen des Bundes. Talbetriebe haben anteilsmässig weniger Direktzahlungen am Einkommen. Diese Betriebe müssen mehr Einkommen über den Verkauf von Produkten verdienen. Im Berggebiet schliessen immer mehr Dorfläden, Poststellen werden aufgehoben und Schulen zusammengelegt. Diese Entwicklung ist bedenklich. Die Situation ist auch für die Berglandwirtschaft schwierig. Die meisten Betriebe sind vom Strukturwandel, der Abwanderung aus Randregionen und der Entwicklung der Märkte betroffen. Bis ca. 1870 die meisten Personen in der Landwirtschaft tätig  Agrargesellschaft Durch Industrialisierung im 19. JH mehr Beschäftigte im zweiten Sektor, wodurch sich auch die Vorstellungen und Wünsche der Menschen geändert haben, was zur Industriegesellschaft führte. Der Wechsel zu einer Beschäftigung im Dienstleistungssektor war aufgrund der mehr werdenden Produkten, die transportiert, gelagert, repariert und kontrolliert werden müssen. Ausserdem steigt in einer vernetzten und komplizierten Wirtschafsstruktur der Bedarf nach Wissen, Ausbildung, nach Erholung und Angeboten von Dienstleistungen aller Art  Dienstleistungsgesellschaft

Nachwachsende Rohstoffe (abgekürzt NaWaRo) sind organische Rohstoffe, die aus land- und forstwirtschaftlicher Produktion stammen und vom Menschen zielgerichtet für weiterführende Anwendungszwecke außerhalb des Nahrungs- und Futterbereiches verwendet werden (z.B. Holz, Naturfasern, Pflanzenöle, Zucker & Stärke) Nicht-erneuerbare Rohstoffe sind Stoffe, deren Entstehung sich nicht in menschlichen, sondern in geologischen oder astronomischen Zeiträumen vollzieht. Jede Verwendung solcher Rohstoffe, die nicht durch Recycling rückgängig gemacht werden kann, widerspricht dem Prinzip einer ökologischen Nachhaltigkeit. Es gibt drei Gruppen mineralischer Rohstoffe (Gesteine / Sedimente, Salze, Metallische Rohstoffe)

Mit starken Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzunahme wuchsen im 20. JH viele Städte über ihre Stadtgrenzen hinaus ins Umland. (Agglomeration = Zusammenballung, Anhäufung, wirrer Haufen). Agglomerationen bilden baulich zusammenhängende Siedlungsflächen mit einem dichten Beziehungsnetz, insbesondere durch die Arbeitspendler, aber auch durch die Versorgung der Bevölkerung. > 20'000 Einwohner > zwei politische Gemeinden

erstens die Fortsetzung eines leichten Wachstums der Bevölkerung der Schweiz in den kommenden drei Jahrzehnten, zweitens die beschleunigte demografische Alterung im gleichen Zeitraum und drittens der beträchtliche Anstieg des Altersquotienten, d.h. des Verhältnisses zwischen den Personen im Rentenalter und denjenigen im erwerbsfähigen Alter.

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