Rsv Mille Tuono

  • November 2019
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test

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technik

Top-Test Aprilia RSV mille Tuono

HÄNDE HOCH Manchmal sind es die kleinen Unterschiede, die Erstaunliches bewirken. Bei der Aprilia RSV mille Tuono sind es außer der fehlenden Vollverkleidung 17 Zentimeter, die der Lenker höher angebracht ist als bei der RSV Mille R. Von Guido Stüsser; Fotos: Markus Jahn

enn Ihnen zufällig ein Mann in Motorradkleidung begegnet, der mit erhobenen Ellenbogen, so, als hätte er Rasierklingen unter den Achseln, über die Straße schreitet, dann muss es sich nicht unbedingt um einen mit Anabolika vollgepumpten Bodybuilder handeln. Es könnte, vor allem, wenn er breit grinst, durchaus ein Aprilia-Tuono-Fahrer sein, der gerade sein Bike abgestellt und die Arme noch nicht wieder in ihre natürliche Position gebracht hat. Aber keine Sorge, bleibende Haltungsschäden sind beim Genuss der RSV mille Tuono nicht zu befürchten. Eher schon Rückfälle von vernünftigem Erwachsenenverhalten in halbstarkes Imponiergehabe. Kleine Ursache, große Wirkung, denn eigentlich ist die Tuono ja lediglich eine gestrippte Mille mit einem breiten und höheren Lenker. Doch die aufrechte Sitzposition, die weit auseinander liegenden Lenkerenden und die hohen Fußrasten verursachen beim Fahrer in Verbindung mit dem kräftigen Bollern des 1000er-V2 offenbar eine Ausschüttung von Glücksund anderen Hormonen. Immer wieder ertappt man sich, wie man an der Ampel stehend mit dem Gasgriff spielt, dem herrlichen Sound der Zwei-in-eins-Anlage lauscht und sich von den kräftigen Vibrationen massieren lässt. Kaum springt das Signal auf Grün, beginnt unweigerlich eine Beschleunigungsorgie, die selbst-

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verständlich bei der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit endet. Meist reicht schon dieses kurze Stück aus, um die Front der 215 Kilogramm leichten Tuono in luftige Höhen zu strecken. Und das, obwohl die Sitzbank zum Tank hin etwas abfällt, um mehr Gewicht nach vorn zu bekommen, und die Gabelfedern nur um drei Ringe vorgespannt sind, damit das Vorderrad mit viel Negativfederweg möglichst lange auf dem Asphalt führen kann. Solche Späßchen machen Laune, ihre wirklichen Qualitäten zeigt die Tuono aber erst auf kurvigen Landstraßen. Messerscharf und präzise lenkt sie mit einer Leichtigkeit in Kurven ein, wie man sie sonst nur von einer 125er vermuten würde. Bestätigt wird dieses Gefühl durch die guten Zeiten im schnellen Top-TestSlalom. Dass die Tuono im langsamen Pylonen-Parcours nicht auf bessere Zeiten kommt, ist dem 190er-Hinterreifen zuzuschreiben, der das Handling bei niedrigen Geschwindigkeiten negativ beeinflusst und auch für ein Aufstellmoment beim Überfahren von Bodenwellen verantwortlich ist. Das komplett einstellbare Fahrwerk, das bis auf die Federvorspannung an der Gabel mit den gleichen Einstellwerten wie an der Mille am besten funktioniert, begeistert trotz einer komfortablen Auslegung mit eindeutigem Feedback. Auf sehr holprigen Straßen wäre jedoch beim

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Aprilia RSV mille Tuono

Was sonst noch auffiel Plus

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Kühlflüssigkeit und Öl leicht zu kontrollieren Exzenterverstellung an den Fußhebeln Große Schräglagenfreiheit Sauber geschweißte Rahmen- und Schwingenprofile Lenkungsdämpfer Gute Sicht in den Rückspiegeln Zusätzliche Aufnahmen für Montageständer und Gepäckhaken

Minus

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Antriebsgeräusche bei Lastwechseln unter 3000/min

Fahrwerkseinstellungen Gabel: 3 Ringe der Federbasisverstellung sichtbar, Druckstufe 0,5 von 2,25 Umdrehungen offen, Zugstufe 1,25 von 2,5 Federbein: 9 bis 10 Gewindegänge an der Federbasisverstellung sichtbar, Druckstufe 5 von 24 Klicks offen, Zugstufe 18 von 24

Federbein etwas mehr Druckstufe wünschenswert. Obwohl die Metzeler Sportec M-1 reichlich Haftung bieten, schaffen sie es nicht, die Tuono in Verlegenheit zu bringen. Die Schräglagenfreiheit ist beinahe grenzenlos. Spätestens beim Dreh am Gasgriff merkt man allerdings wieder, dass im Brückenrahmen ein 998 Kubikzentimeter großer V2 werkelt, dem es untenrum trotz zweier Ausgleichswellen an Laufkultur fehlt

Ein Leckerbissen:

Italienische Momente: Aufwendig gefräste Aluminiumböcke nehmen den breiten, konischen Lenker auf

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Vorzüglich: Die Brembo-VierkolbenAnlage mit den 320er-Scheiben verzögert hervorragend und lässt sich dabei auch gut dosieren

und der gleich wie die Mille (17 zu 42), also zu lang, übersetzt ist. Keine glückliche Konfiguration. In engen Ecken fällt die Drehzahl unter 3000 Umdrehungen, was die Aprilia mit leichtem Kettenschlagen quittiert und beim Rausbeschleunigen aufgrund geringer Schwungmassen mit einem unrunden Motorlauf. Ist diese Marke erst einmal überschritten, zieht der Zweizylinder sauber hoch; sein Leistungsloch bei 5000 Umdrehungen kann

edle Technik

Freizügig stellt die Tuono ihre Technik zur Schau. Gut erreichbar: der Ausgleichsbehälter für Kühlwasser

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Auch wenn man die Aprilia Tuono als überaus handlich bezeichnen darf, macht sich im engen Slalom der breite 190er-Hinterreifen negativ bemerkbar

HANDLICHKEIT MOTORRAD erklärt die einzelnen Kriterien der 1000-Punkte-Wertung (Teil 25). Von Gert Thöle; Foto: Markus Jahn

iele Kriterien bereiten bei der Bewertung wenig Kopfzerbrechen. Etwa die Fahrleistungen: Messen, Werte in die MOTORRAD-Datenbank eingeben, und automatisch erscheint die korrekte Punktzahl. So hat es der Redakteur gern, aber bei einigen Kriterien kommt es außerdem auf die subjektive Benotung an, und da gilt es reichlich Testarbeit und Gehirnschmalz zu investieren. Ein solches Kriterium ist die Handlichkeit. Dabei geht es in erster Linie um Lenkkräfte, die zum Einlenken in eine Kurve oder zum Ändern von Schräglage oder Fahrtrichtung erforderlich sind. Diese Kräfte können je nach Motorrad in sehr unterschiedlicher Weise von der Geschwindigkeit abhängen. Manche Maschinen wirken im Stadtverkehr ausgesprochen agil, verhalten sich bei höheren Geschwindigkeiten dagegen ziemlich widerspenstig. Andere lassen sich bei Schritttempo nicht sonderlich willig dirigieren an, versteifen sich

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bei höheren Tempi aber weniger stark. Bei der Einschätzung spielt zudem eine Rolle, wie das Motorrad auf jede Gewichtsverlagerung des Fahrers reagiert. Wichtige Einflussgrößen sind neben dem Gewicht – der Maschine, nicht des Fahrers – die Gewichtsverteilung, die Lenkgeometrie, die Schwerpunktlage oder die Kreiselkräfte aller drehenden Teile von der Kurbelwelle bis zum Hinterrad. Die berühmte MOTORRAD-Teststrecke bietet mit ihren wechselhaften Streckenabschnitten reichlich Gelegenheit, die Handlichkeit zu überprüfen und zu bewerten. Zusätzlich müssen alle Top-Test-Maschinen den MOTORRAD-Parcours absolvieren, der neben engen Wendekurven zwei unterschiedlich schnelle Slalomabschnitte umfasst. Breite Lenker sind nicht das Allheilmittel, aber hilfreich, wie an der Aprilia Tuono zu erkennen ist. Die erhält vom MOTORRAD-Testteam immerhin 25 von 30 möglichen Punkten.

im Streetfighter-Outfit er dennoch nicht verheimlichen. Über 6000/min gibt es dann endgültig kein Halten mehr, zeigt sich der Vorteil der geringen Schwungmassen. Die Drehfreude scheint kein Ende zu nehmen. Nach guten drei Sekunden ist die 100er-Marke erreicht, nach knapp zehn Sekunden sogar die 200er-Marke, und wer nicht genug bekommen kann, der wird die Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h auskosten. Fast zu viel für einen Streetfighter, der, obwohl er über einen Lenkungsdämpfer verfügt, leichte Pendelneigung bei hohem Tempo nicht verleugnen kann. Das liegt aber eher an der Windfang-Sitzposition des Piloten denn am Fahrwerk. Schnell werden die Gänge in dem leicht zu schaltenden und präzisen Ge-

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triebe gewechselt, um dem Drehzahlbegrenzer, vor dem ein einstellbarer Schaltblitz warnt, bei gut 10 000 Umdrehungen zu entgehen. Apropos Schaltblitz. Das Cockpit lässt keine Ausstattungswünsche offen. Vom Laptimer, der bei der Tuono ziemlich überflüssig erscheint, bis hin zur gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeit findet sich alles irgendwie Darstellbare. Vorausgesetzt, man hat sich vorher ausgiebig mit der telefonbuchstarken Bedienungsanleitung auseinandergesetzt und weiß die fünf Knöpfe der Instrumenteneinheit in der richtigen Kombination zu bedienen. Die reine Freude auf der Tuono ist nicht nur der Auf-, sondern auch der Abbau von Bewegungsenergie. Zum einen

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sorgt die pneumatisch geregelte Anti-Hopping-Kupplung für sorgenfreies Herunterschalten ohne Stempeln oder plötzliches Blockieren des Hinterrads, zum anderen verzögert die Brembo-Bremsanlage mit ihren vier Kolben brachial und gut dosierbar. Das aufsteigende Hinterrad setzt der Verzögerung zwar Grenzen. Trotzdem steht am Ende ein beachtlicher Wert von 10,1 m/s2 im Datenblatt. Dort wird jedoch auch ein Spritkonsum von fünfeinhalb Litern bei gemächlicher Landstraßenfahrt notiert. Den Verbrauch der Tuono dürfte Aprilia ruhig noch etwas senken. Immerhin haben die Italiener erfreulicherweise den Preis drastisch reduziert. Anstatt gut 12 000 Euro sind seit diesem Jahr für alle Tuonos, egal, ob

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Aprilia RSV mille Tuono

APRILIA RSV MILLE TUONO Daten Motor: wassergekühlter Zweizylinder-Viertakt-60-Grad-V-Motor, Kurbelwelle quer liegend, zwei Ausgleichswellen, je zwei oben liegende, zahnrad-/kettengetriebene Nockenwellen, vier Ventile pro Zylinder, Tassenstößel, Trockensumpfschmierung, elektronische Saugrohreinspritzung, Ø 51 mm, Motormanagement, Doppelzündung, ungeregelter Katalysator, E-Starter, Drehstromlichtmaschine 400 W, Batterie 12 V/10 Ah. Bohrung x Hub 97,0 x 67,5 mm Hubraum 998 cm3 Verdichtungsverhältnis 11,4:1 Nennleistung 92 kW (125 PS) bei 9500/min Max. Drehmoment 101 Nm (10,3 kpm) bei 7300/min Schadstoffwerte (Homologation) CO 1,426 g/km, HC 0,239 g/km, NOx 0,046 g/km

Kraftübertragung: Primärantrieb über Zahnräder, hydraulisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Sechsganggetriebe, O-Ring-Kette. 1 Herstellerangabe; 2 MOTORRAD-Testparcours,

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Fahrwerk: Brückenrahmen aus Aluminium, geschraubtes Rahmenheck, Upside-downGabel, Gleitrohrdurchmesser 43 mm, verstellbare Federbasis, Zug- und Druckstufendämpfung, Zweiarmschwinge aus Aluminium, Zentralfederbein mit Hebelsystem, verstellbare Federbasis, Zug- und Druckstufendämpfung, Doppelscheibenbremse vorn, Ø 320 mm, Vierkolben-Festsättel, Scheibenbremse hinten, Ø 220 mm, Zweikolben-Festsattel. Alugussräder 3.50 x 17; 6.00 x 17 Reifen 120/70 ZR17; 190/50 ZR17 Bereifung im Test Metzeler Sportec M-1 Fahrwerksdaten: Radstand 1415 mm, Lenkkopfwinkel 65,0 Grad, Nachlauf 99 mm, Federweg v/h 120/135 mm. Service-Daten Service-Intervalle alle 7500 km Öl- und Filterwechsel alle 7500 km/3,5 l Motoröl SAE 15 W 50 Telegabelöl SAE 10 W Zündkerzen NGK DCPR 9 E Leerlaufdrehzahl 1200±100/min Ventilspiel Ein-/Auslass 0,12–0,28/0,23–0,28 mm Reifenluftdruck solo (mit Sozius) vorn/hinten 2,2/2,4 (2,5/2,7) bar Garantie

zwei Jahre ohne Kilometerbegrenzung Farben (Modell 2003) Grau, Rot Preis inklusive Nebenkosten 10 799 Euro

MOTORRAD-Messwerte2 Bremsen und Fahrdynamik

Messungen Fahrleistungen Höchstgeschwindigkeit1

245 km/h

Beschleunigung 0–100 km/h 0–140 km/h 0–200 km/h

3,2 sek 5,1 sek 9,9 sek

Durchzug 60–100 km/h 100–140 km/h 140–180 km/h

5,2 sek 4,9 sek 7,0 sek

Tachometerabweichung effektiv (Anzeige 50/100) Kraftstoffart Verbrauch im Test bei 100 km/h bei 130 km/h Landstraße Theor. Reichweite

49/99 km/h Super 5,1 l/100 km 5,6 l/100 km 5,5 l/100 km 327 km/h

Maße und Gewichte L/B/H 2090/830/1250 mm Sitzhöhe 830 mm Wendekreis 6940 mm Gewicht vollgetankt 215 kg Zulässiges Gesamtgewicht1 401 kg Radlastverteilung v/h 48/52 % Tankinhalt/Reserve1 18/4 Liter

Bremsmessung Bremsweg aus 100 km/h 38,1 m Mittlere Verzögerung 10,1 m/s2 Bemerkungen: sehr gute Bremsverzögerung und Dosierung. Kein Fading auch nach mehreren Bremsungen. Maximale Verzögerung wird durch ein abhebendes Hinterrad begrenzt. Handling-Parcours I (schneller Slalom) Beste Rundenzeit 19,9 sek vmax am Messpunkt 111,8 km/h Bemerkungen: schneller Schräglagenwechsel durch breiten Lenker und aufrechte Sitzposition möglich. Hohe Stabilität durch straffes Fahrwerk. Störendes Leistungsloch zwischen 5000 und 6000 Umdrehungen. Handling-Parcours II (langsamer Slalom) Beste Rundenzeit 27,8 sek vmax am Messpunkt 55,1 km/h Bemerkungen: Wegen des breiten 190erHinterreifens sind große Lenkkräfte erforderlich, um die Tuono in Schräglage zu bringen. Das daraus resultierende Aufstellmoment ist störend. Kreisbahn Ø 46 Meter Beste Rundenzeit 10,7 sek vmax am Messpunkt 51,0 km/h Bemerkungen: große Schräglagenfreiheit, auch auf der Schalldämpferseite.

Werte von Handling und Bremsentest aus den drei besten Fahrversuchen gemittelt

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in den Farben Silber, Rot und Schwarz mit durchweg rot lackierten Rädern zu haben. Ein fairer Preis für eine komplette Ausstattung inklusive U-Kat, jede Menge Fahrspaß und nicht zu vergessen, die Möglichkeit, sich noch einmal wie ein Jugendlicher zu fühlen.

PUNKTEWERTUNG Punk tzah Apri l li RSV a mille Tuon o

2003er- oder 2004er-Modell, noch 10 799 Euro inklusive Nebenkosten fällig, für die Edelversion Tuono 1000 R Factory (bisher Tuono Racing; nun ohne Racing-Kit) 14 599 Euro. Technisch ändert sich am 2004er-Basismodell, das nun auf den Namen Tuono 1000 R hört, nichts. Es ist

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ANTRIEB

Die Aprilia Tuono hat was: nämlich die ausgereifte Technik eines Spitzensportlers in Gestalt eines tollen Fahrwerks sowie eines rassigen, wenngleich etwas ungehobelten V2. Ihn plagt zwar ein lästiges Leistungsloch, dafür entschädigt er mit enormer Drehfreude. Und dann ist da noch die entspannte, fast schon aufreizend lässige Sitzposition. Einfach geil!

Fahrleistungen 30 30 30

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8 15 7 5 134

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20 10 20 10 10

20 7 18 8 7

20 10 200

14 8 140

10 20 20 30 20 100

6 14 9 16 14 59

Summe

40 20 20 20 100

26 6 5 9 46

EIGENSCHAFTSWERTUNG

800

537

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16 15 17 18 8 26 18 118

FAZIT

Höchstgeschwindigkeit Beschleunigung Durchzug

Motor Ansprech-/Lastwechselverhalten Leistungsentfaltung Starten

Kraftübertragung Kupplung Schaltung Getriebeabstufung Gesamtübersetzung

Summe FAHRWERK Geradeauslaufstabilität Stabilität in Kurven Lenkpräzision Handlichkeit Fahrwerksabstimmung solo Fahrverhalten mit Sozius

Die Tuono ist für jeden Spaß zu haben. Die coole Sitzposition, das tolle Handling und der bollernde 1000er-Twin verleiten zu jugendlichem Übermut

Summe SICHERHEIT

Bremsen

Verzögerung/Betätigungskraft Bremsdosierung Bremsen mit Sozius ABS/Verbundbremse

Fahrwerk Schräglagenfreiheit Bodenfreiheit Lenkerschlagen/Shimmy Bremsstabilität Aufstellmoment beim Bremsen

Bremsmessung

Die Tuono-Bremse glänzt mit feiner Dosierbarkeit und brachialer Verzögerung (1), deren Höchstwert von weit über 10 m/s2 wegen des aufsteigenden Hinterrads nicht durchgehalten werden kann (2)

Leistungs 3 - und Gangdiagramm

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Gut erkennbar ist der Einbruch bei 5000 Umdrehungen in der Leistungs- und Drehmomentkurve. Das Gangdiagramm zeigt deutlich die zu lange Übersetzung. Ein 16er-Ritzel würde helfen

Leistung an der Kupplung. Messung auf Dynojet-Rollenprüfstand 150, korrigiert nach ECE, maximal mögliche Abweichung ± 5%

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Licht/Sicht Fern-/Abblendlicht Sicht nach vorn/hinten

Summe ALLTAGSTAUGLICHKEIT Wartungsfreundlichkeit Theoretische Reichweite Zuladung Ausstattung Handhabung

Summe KOMFORT Sitzkomfort Fahrer Sitzkomfort Sozius Windschutz Laufruhe Motor/Antrieb

WIRTSCHAFTLICHKEIT UND UMWELT Verarbeitung Garantie Verbrauch (Landstraße) Inspektionskosten Unterhaltskosten Abgaswerte Preis-Leistungs-Verhältnis

Summe

GESAMTWERTUNG 1000 655

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