Familien – Landhotel Tiroler Wirtshaus seit 1509
Z e i t f ü r d i e F a m i l i e , Z e i t f ü r d i e K i n d e r, Z e i t f ü r s i c h s e l b s t ! … G e m e i n s a m d i e Na t ur e rl eb e n
Anno
1907
waren unsere Vorfahren auf der
Suche nach einem neuen Dahoam. Begeistert von der landschaftlichen Idylle des Mieminger Plateaus und den historischen Gemäuern des Wirtshauses ward die Suche erfolgreich beendet. … und wir wünschen uns, dass es Ihnen auch so ergeht! Sie sollten sich bei uns so richtig huamelig fühlen. Das versuchen wir mit einem ausgewogenen Naturerlebnis-Programm für die ganze Familie, einem großen Herz für Kinder, Tiroler Gastfreundschaft, moderner Servicequalität und traumhafter Naturlandschaft zu ermöglichen. Ihre Wirtsfamilie Hermann & René Föger
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*Hundart Jåhr
[*10 0 -j ä h r i g e s J u b i l ä u m F a m i l i e F ö g e r i n O b s t e i g]
·~· Halt und Geborgenheit Finde ich bei meiner Familie und meinen Freunden. Stets ist Trost da, oft wird viel gesprochen, oft auch nicht, und dennoch alles verstanden. Hier wo ich geboren bin, sind meine Wurzeln, und sie wachsen durch mich und Euch. ~·~
Mit Gedichten und Auszügen aus literarischen Werken wollen wir Ihnen einen sprachlichen Ein- und Umblick zu unserem Haus und der Region geben. Weil das Sein in die Familie für uns sehr wichtig ist, freut es uns besonders, dass H i l d e g a r d F ö g e r, Tochter, Schwester und Tante, den Reigen mit einem Gedicht aus Ihrem Erstlingswerk Hin & Über beginnt.
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G‘sellig
[*t i r o l e r i s c h: m i t e i n a n d e r e i n e f e i n e Z e i t h a b e n]
j e t z t u n d
a t m e n
z e r z au s t e g e w o r f e n e s i ch a n w ie ei n
r a d i o s
g e s t e
ei n d ie s ei n
z u
z u m
w i r d
w e n i g
j e d e
g e f ü h l
b i o g r a p h i e n
ch a o s
f r ü h l i n g
m e l o d i e n
z u i n d i z
v e r s chw e n d e n
g n a d e n l o s e i m
d e n a n
s i n g b a r e n
ab g e h a l f t e r t e s au s
w i e d e r
s e h n s ü cht e
m e t a p h e r n
n o ch m a l s
g e w a l k t e s z u
d i e
v e r s ch a ch e r n
d a s
g e w i s s h ei t
l i cht
a b z u d r i f t e n
C h r i s t o p h W. B a u e r lebt in Innsbruck und lässt Gedichte fließen. Besonders in: Die Mobilität des Wassers müsste man mieten können. Gedichte. 2001. Haymon-Verlag. Innsbruck. S. 6.
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t r au m
v o r h a n d e n
b e t r a n k t e r o h n e
a l s
g e bl ä t t e r t
z u
bl i c k e
w i s s e n
w o h i n
au s
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Huamelig
[*t i r o l e r i s c h: s i c h d a h e i m f ü h l e n]
Blunzengröstl essen, Kistlbrunzen müssen, Brunzengröstl essen, Blunzenkistl müssen, Blunzen brunzen, Gröstlkistl essen müssen, Brunzen blunzen, Kistl müssen Gröstl essen, Blunzen essen, brunzen müssen,
Köstl. Köstl.
F r a n z o b e l zählt zu den bekanntesten österreichischen Lyrikern. Mit viel Wortwitz à la Jandl beleuchtet er viele alltägliche Dinge, wie das Blunzengröstl [österreichisch: BlutwurstGröstl] in: Luna Park, Gedichte. 2003. Zsolnav Verlag.
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G‘schmackig
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[*t i r o l e r i s c h: k ö s t l i c h u n d s c h m a c k h a f t]
Ich bin eine Henne. Ja, eine Henne! Ein Huhn. Personbeschreibung: Name: Hanna Art: Lauf- und Scharrtier Alter: ungefähr 99 Geschlecht: weiblich Größe: 24 cm Gewicht 1,2 kg Besondere Kennzeichen: rotes Federkleid, ein Holzbein (dies aber erst seit kurzem)
Ein Huhn kann ein Buch schreiben? Normalerweise nicht, das stimmt. Aber ich bin eben keine normale Henne. Ich bin sogar eine ziemlich außergewöhnliche Henne! Ich kann noch viel mehr, als ein Buch schreiben. Obwohl – ganz so einfach ist es natürlich nicht für mich mit einer Schreibmaschine zu arbeiten. Versucht doch einmal mit einem Holzbein auf der Maschine zu tippen! Das strengt ganz schön an, mein lieber Schwan! Ich lebe auf einem kleinen Bergbauernhof, zusammen mit sehr lieben Menschen. …
F e l i x M i t t e r e r ist der wohl bekannteste Tiroler Autor und Drehbuch-Schreiber – vor allem durch seine kritischen Auseinandersetzungen mit der Tiroler Seele in «Die Piefke-Saga» oder «Kein schöner Land». Beliebt ist er auch als KinderbuchAutor, wie eben mit diesem Ausschnitt aus: Superhenne Hanna. 2003. 15. Auflage. G&G BuchvertriebsgmbH, Wien. S. 7f.
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G‘spaßig
[*t i r o l e r i s c h: g e m e i n s a m l a c h e n u n d S p a ß h a b e n]
Heut hat’s mi verschlagn ins Paradies! Wia lang i bin gangen? I woaß’s nimmer gwiß. I steah holt auf oamol voar an’ Gatterl, an’ kloan und geah übers Bödele, gottselig alloan. Übers Bödele, woach und mossig und lind, streichlt und schmeichlt a himmlischer Wind. Birkelen lispln und wispln mitnond und zoagn ihr silbernes Spitzngwand. Es hat mi verschlagn, jo es muaß wohl so sein und i steah mittn im Paradiesgartl drein. Aber bleibn kunn i nit, dös isch ganz gwiß, weil i’s verbotene Baml vermiß! …
A n n i K r a u s ist die wohl bekannteste Tiroler Mundartdichterin. Dieses Gedicht findet man in: Wenn die Berg streitn. Tiroler Mundartgedichte. 2001. 8. Auflage. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck. S. 64.
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Sunnig
[*t i r o e r i s c h: a u f d e r S o n n e n s e i t e d e s L e b e n s]
ES ZUPFT die mandoline
waldvöglein sitzt zu aste,
der edle graf vom gral,
speist von der nassen nuß,
klar klingt die sonatine
am feldrain ein fantaste
durch das leandertal;
hebt seinen stock zum gruß,
der tag wird immer runder,
stumm streunet sein kollege,
der tau dampft ab vom strauch,
der astrolog, im moos,
die sonne auf holunder
traumdeuter stehn am wege,
löst sich in düftehauch.
verliebt und heimatlos.
der gamsbock auf der leiter
die birnen blühn im garten,
zwingt steile felsenwand,
die nessel wuchert scharf,
auch bergfex klettert heiter
der graf langt in die zarten
durch der tyroler land,
gezeiten seiner harf ...
die kuhmagd, braun vom firne,
nun hechtet die forelle
weilt noch im federbett,
vom hohem trampolin,
ein troll tritt bei der dirne
es kehrt vor ihrer schwelle
ins näpflein mit dem fett.
die saubre ameisin.
im weißkohl haust der hase, miaut ein teutsches lied, maiglöcklein sprießt im grase, ein aar gen himmel zieht,
H . C . A r t m a n n ist einer der großen österreichischen Poeten – ein Sprachkünstler. ES ZUPFT die mandoline ist erschienen in: Aus meiner Botanisiertrommel. 1975. Residenz Verlag, Salzburg und Wien, S. 52f.
ich zieh auf meine weise die sprachbegabung nach, verführt, auf wilder reise – noch liegt so vieles brach ...
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Eardig
[*t i r o l e r i s c h: d e r N a t u r v e r b u n d e n s e i n]
Herausgeber: Hotel Gasthof Stern Grafisches Konzept: ac & kofler Fotos: Hotel Gasthof Stern, TVB Mieminger Plateau, Tirol Werbung
ALLGEMEINGÜLTIGER ALPHABETISCHER FREUNDSCHAFTS-RATGEBER Anfangs Braucht’s Charme – Das Erleichtert Freundschaften. Gelegentlich Höfliche Impulse; M a r k u s K ö h l e , geboren in Nassereith, ist einer der jungen modernen Tiroler Autoren. Der alphabetische FreundschaftsRatgeber ist die Zugabe in seinem: Letternletscho – ein Stabreim-Abcetera. 2004. Sisyphus, Innsbruck. S. 78.
Jedenfalls Keine Lügen! Man Nervt Ohnehin – Probleme Quälen Rücksichtslos; Selbstverständlich Treue Urgieren! Vielleicht Wahlweise XY Zurateziehen.
München Ulm| Füssen Stuttgart
Garmisch
Reutte Ulm München
Freiburg
Fernpass Wien Salzburg
Zürich
MIEMINGER PLATEAU
Nassereith
OBSTEIG
Seefeld
Innsbruck ‹ Arlberg
Imst
Inn Mötz Telfs Innsbruck
Verona
Mautfreie Anreise über Füssen/Fernpass oder Mittenwald/Seefeld
Brenner
Zeit für die Familie, Zeit für die Kinder, Zeit für sich selbst … Gemeinsam die Natur erleben Familien-Landhotel Stern, Familie Föger, A- 6416 Obsteig am Mieminger Sonnenplateau tel +43 (0)5264.8101 fax +43 (0)5264.8101-76,
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