01/08
Bürgerbrief Liebe Bürgerinnen und Bürger, ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. An den Weihnachtstagen hatten wir Zeit, die Ereignisse des Jahres zu reflektieren, aber vor allem auch Ruhe und Besinnlichkeit einkehren zu lassen. Lassen Sie uns dabei auf das Wesentliche konzentrieren: Das Miteinander und die Menschlichkeit. Rückblickend danke ich Ihnen allen herzlich für die gute Zusammenarbeit und freue mich, diese auch im kommenden Jahr fortzusetzen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein glückliches, gesundes neues Jahr. Herzliche Grüße Ihre
„Wenn Du am Ende des Jahres zurückblickst, wirst Du sehen, dass sich vieles ereignet hat und doch sind nur die Dinge geblieben, die wirklich zählen.“
Transversale wichtig für Karlsruhe Die Schienentransversale Rotterdam–Genua ist immens wichtig für die Region Karlsruhe. Im Gespräch mit Dr. Hansjörg Drewello, Verkehrsbereich IHK Karlsruhe, wurden die Wichtigkeit und die sich ergebenden Chancen erörtert. Insbesondere die Wirtschaft ist auf diese Eisenbahnachse angewiesen. Bereits heute stößt die Strecke aufgrund der Vermischung von Personen und Güterverkehr an Ihre Kapazitätsgrenzen. Das Projekt soll dazu beitragen, in einem der am dichtesten bevölkerten und höchst industrialisierten Gebieten Europas den Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Der Streckenabschnitt Karlsruhe-Basel sollte gegenüber der bisher zweigleisigen Trasse viergleisig für die schnellere Entflechtung des Personen- und Güterverkehrs bis 2016 ausgebaut sein. Unsere Heimatregion ist Teil dieser wichtigsten Nord-Süd-Verbindung im europäischen Güterschienenverkehr und würde mit der Fertigstellung der Strecke ins Zentrum Europas rücken.
„Frauen gegen Gewalt“ beim Frauenplenartag im Landtag BW Wer Gewalt ausübt, offenbart seine Schwäche. Leider erfahren immer noch viel zu viele Frauen weltweit, aber auch hierzulande Gewalt. Daher war es richtig und wichtig, dass mit dem zweiten Frauenplenartag, der im Landtag in Stuttgart stattfand, ein Signal zur Stärkung der Rechte der Frauen gesetzt wurde. Der zweite Frauenplenartag sollte unter anderem dazu dienen den Blick auf frauenund familienpolitische Themen zu richten. Besonders wichtig ist das grundgesetzlich verbriefte Recht auf Gleichberechtigung sowie die Chancengleichheit von Frauen auf dem badenwürttembergischen Arbeitsmarkt und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das
Frauenpotential auf dem Arbeitsmarkt ist noch längst nicht ausgeschöpft. Im Gegensatz zu jedem vierten Mann, erreicht nur jede siebte Frau eine Führungsposition. Berufstätige Mütter benötigen bessere Rahmenbedingungen. Das Programm umfasste zwei spezielle Plenardebatten, eine öffentliche Anhörung zum Thema „Frauen in Notsituationen: Was können wir gegen Zwangsprostitution und Zwangsheirat tun?“ sowie eine Ausstellung „Ohne Glanz und Glamour – Frauenhandel und Zwangsprostitution im Zeitalter der Globalisierung“. Abb. : Keine Gewalt gegenüber Frauen war die klare Botschaft des Frauenplenartags im Landtag in Stuttgart.
Besuch der Musikhochschule Die Arbeit der Musikhochschue im allgemeinen und die Erweitung des Programmangebots des LernRadios der Musikhochschule stand im Mittelpunkt meines Gesprächs mit Musikhochschul-Rektor Prof. Hartmut Höll und dem Leiter des Instituts LernRadio, Prof. Jürgen Christ. Diese wurden zwischenzeitlich vom Medienrat und der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) genehmigt. Das LernRadion kann somit wöchentlich 25 Stunden mehr auf Sendung gehen. Herzlichen Glückwunsch!
Katrin Schütz Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg
Stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Wahlkreisbüro Grashofstraße 3 76133 Karlsruhe Tel.: 0721 830 76 10 Fax.: 0721 830 76 11
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Haus der Abgeordneten Konrad-Adenauer-Straße 12 70173 Stuttgart Tel.: 0711 2063 993 Fax.: 0711 2063 14 993
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Bürgerbrief Besichtigung des Fraunhofer Instituts mit dem AK VIII der CDU-Landtagsfraktion Als Mitglieder des Arbeitskreises Wissenschaft, Forschung und Kunst (AK VIII) der CDU-Landtagsfraktion informierten wir uns in einer auswärtigen Ausschusssitzung beim Fraunhofer Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). Dessen zentrale Aufgabe ist die Bearbeitung aktueller Fragen des Technologiemanagements. Bei einem Rundgang konnte ich gemeinsam mit meinen Abgeordnetenkollegen einen Einblick in die Arbeit des Fraunhofer Instituts gewinnen. Wirtschaftlicher Erfolg, Mitarbeiterinteressen und gesellschaftliche Konsequenzen werden in einem ganzheitlichen An-
Abb.: Katrin Schütz MdL gemeinsam mit Ihren Fraktions- und Arbeitskreiskollegen beim Rundgang durch das Institut.
satz betrachtet. Das Institut unterstützt Unternehmen, die für sie relevanten Technologien zu erkennen und entwickelt eine auf die Wettbewerbsumwelt und den Markt ausgerichtete
wenn es neue technologische Potenziale nutzbringend einzusetzen weiß. Kleine, mittlere und große Unternehmen in der Industrie und im Dienstleistungssektor profitieren von der Auftragsforschung. Die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung bringt Fraunhofer IAO durch die von der EU, dem Bund und vom Land Baden-Württemberg beauftragten strategischen Forschungsprojekte als Startkapital ein.
Technologiestrategie. Dadurch leistet das IAO einen wertvollen Beitrag für die Unternehmen. Gerade im Zeitalter des globalen Wettbewerbs ist ein Unternehmen nur dann erfolgreich,
„Am Ende der Angst“ – ein Projekt von Hänsel+Gretel Katrin Schütz MdL ist Schirmherrin Kinder sind ein Glück der besonderen Art und die Zukunft der Gesellschaft. Wir Erwachsene sollten daher die wichtige Aufgabe wahrnehmen und ihnen Unterstützung und Halt für eine unbeschwerte und sichere Zukunft geben. Als Mutter zweier Söhne weiß ich, dass Liebe, Fürsorge, Aufmerksamkeit und Zuwendung entscheidende Vorraussetzungen für die Entwicklung der Kinder sind. Die Stiftung Hänsel+Gretel leistet mit viel ehrenamtlichem Engagement bedeutende Arbeit für den bundesweiten Schutz von Kindern vor sexuellen Übergriffen. Die Stiftung hat sich, neben der Nachsorge für Opfer sexueller Gewalt,
die Prävention zur zentralen Aufgaben gemacht. Die vielfachen Projekte von Hänsel+Gretel sowie die vielen Partner der Stiftung stellen sich gemeinsam diesen Aufgaben. Das Stiftungsmotto: “Aufklären. Wahrnehmen. Handeln.” ist seit 1997 Programm. Dank der Arbeit vieler Hilfsorganisationen und insbesondere der Stiftung Hänsel+Gretel, deren aktivem Vorstand ich seit 2006 angehöre, ist es gelungen das Tabu des “sexuellen Missbrauchs” in der Gesellschaft zu brechen. Das Projekt „Am Ende der Angst“ soll getreu dem Zitat von Pablo Picasso “Die Kunst wäscht den Staub des Alltags von der
Seele“ Jugendliche sowohl für die Opfer- als auch für die Täterseite sensibilisieren. Das mobile Theaterprojekt trainiert mit pädagogischem Hintergrund soziale Kompetenzen zum Selbstschutz und zum Schutz der anderen. Das Projekt stellt einen wichtigen Beitrag für den Kinderschutz in unserer Region dar. Deshalb unterstütze ich das Theaterprojekt als Schirmherrin. AM ENDE DER ANGST - Ein mobiles Theaterprojekt für alle 7. Klassen, eine Produktion vom WERKRAUM: Karlsruhe e.V. in Kooperation mit der Stiftung Hänsel + Gretel.
Vor-Ort-Termin : IHK Karlsruhe Im Rahmen eines Gespräches mit Dr. Dirk Seifert, Geschäftsbereichsleiter „Ausbildung“, wurden außer dem Thema Berufsbildung insbesondere die Fremdsprachenanforderungen an das Berufsbild des Kaufmanns im Groß- und Außenhandel thematisiert. Für diese sehr exportrelevante Ausbildung benötigen die Auszubildenden sehr gute Englischkenntnisse, die nicht immer vorhanden seien. Hier besteht künftig noch großer Handlungsbedarf.
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„Leidenschaft am Lesen wecken“ Katrin Schütz liest am bundesweiten Vorlesetag in städtischer Kindertagesstätte vor Ich möchte Kinder für das Lesen begeistern, denn dadurch verbessern sich ihre Bildungschancen. Deswegen habe ich mich am bundesweiten Vorlesetag beteiligt und Kindern in der städtischen Kindertagesstätte in der Frühlingsstraße in Karlsruhe vorgelesen. Gespannt lauschten die Kinder unter anderem dem Abenteuer von „Pettersson und Findus“. Die Geschichten haben schon meinen Kindern gut gefallen.
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Bürgerbrief
Rückblick 2007 in Bildern
Abb.: Kindergärten freuen sich über freiwillige Lesepaten, die sich wöchentlich Zeit nehmen und den Kindern vorlesen.
Daher habe ich sie den Kindern vorgelesen. Lesen und Vorlesen ist für jede Familie von unschätzbarem Wert. Dadurch entwickelt sich die Phantasie und das Vorstellungsvermögen der Kinder, was für die Entwicklung der Kinder von außerordent-
licher Bedeutung ist. Der bundesweite Vorlesetag war eine Initiative der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der „Stiftung Lesen“. Unter dem Motto „Wir lesen vor“ waren Politiker, Prominente und alle anderen Interessierten aufgerufen, Kindern vorzulesen.
Katrin Schütz MdL zu Gast beim BGV Kennzeichnend für die BGV-Geschäftspolitik ist der Versicherungsschutz aus einer Hand für die Kommunen, Landkreise, Gemeindeverwaltungs- und Zweckverbände sowie die kommunalen Unternehmen. Dies wurde im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Heinz Ohnmacht unterstrichen. Dabei ist das Unternehmen als Kommunal- und
Regionalversicherer eng mit der Region Baden verbunden. Der Badische GemeindeversicherungsVerband (BGV) konnte trotz ungünstiger Einschätzung des Gesamtverbandes Deutscher Versicherungen (GDV), der in der Schadenund Unfallversicherung für 2007, insbesondere in der Kraftfahrtversicherung, mit rückläufigen Beitrags-
einnahmen und deutlich steigenden Schadensaufwendungen rechnet, in den vergangen Monaten mit einem konstant gebliebenen Beitragsvolumen und gesunkenen Schadensaufwendungen eine deutlich bessere Entwicklung am Markt verzeichnen. Umso erfreulicher, da der BGV für die Region viele Arbeitsplätze sichert.
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