Stuttgart Referent: Max Schultheis, URS Deutschland
Charts des Monats Neue Wohnformen und Boardinghausmarkt
Property BrainDay® Veranstaltungen in Leipzig und Berlin
Persönliche Ausgabe für Hans-Günther Wolfer zum 65. PropertyLunch® Stuttgart am 20. November 2008
Greenbuilding – Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft
In dieser Ausgabe: Wohnimmobilienmarkt im Aktuelle Nachrichten aus der Großraum Stuttgart 7 Immobilienwirtschaft der Region Stuttgart 2, 4 und 14 ® PropertyKöpfe -Vorteilsangebote für plus-Mitglieder 8 Web 2.0 in der Immobilienwirt11 schaft – Seminarveranstaltung 5 Charts des Monats
Bauwirtschaft für raschen Ausbau des Frankfurter Flughafens 12 Vorschau auf die Themen der PropertyLunch®-Veranstaltungen im Dezember 2008 14/15
2 Der Referent Max Schultheis ist Architekt (Dipl.-Ing.) mit 22 Jahren Berufserfahrung und leitet bei URS die Business Line Property und Development. Er hat zahlreiche nationale und internationale Due Diligence Bewertungen, sowie Planungs- und Bauvorhabenen geleitet. Max Schultheis berät namhafte Immobilien- und Investmentgesellschaften bei der Nachhaltigkeit Ihrer Bestandsimmobilien und Projektentwicklungen, und ist für URS in der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) sowie im ICSC (International Council of Max Shopping Centres) tätig, wo er an der Entwicklung eines Pan-Europäischen Standards für Schultheis die Zertifizierung der Nachhaltigkeit von Einzelhandelsimmobilien mitarbeitet. Max Schultheis, URS Deutschland GmbH: Green Building – Nationale und internationale Erfahrungen mit der Beratung und Zertifizierung der Nachhaltigkeit von Immobilien Die Notwendigkeit für den schonenden Umgang mit unserer Umwelt ist in den letzten Jahren stärker ins Bewusstsein der globalen Öffentlichkeit gerückt. Schmelzende Gletscher und Polkappen, die scheinbar zunehmende Zahl an Umweltkatastrophen, sowie die explosionsartig steigenden Rohstoffpreise haben den Klimaschutz endgültig aus seinem langjährigen Nischendasein herausgeholt und in den Fokus der breiten Öffentlichkeit, der Politik und der Wirtschaft gerückt. Die aktuellen nationalen und europäischen Gesetzgebungen zeigen den erklärten Willen der Politik, den Energieverbrauch der Immobilien drastisch zu senken. Und dies aus gutem Grund, beträgt doch der Anteil der Immobilien am gesamten Energieverbrauch in Deutschland ca. 40%. Diese Entwicklungen machen auch vor der Immobilienbranche nicht halt. Das Green Building steht mittlerweile bei vielen nationalen und internationalen Immobiliengesellschaften und Investoren hoch oben auf der Agenda. In den letzten Jahren haben zahlreiche Entwickler, Investoren und Planer zum Teil große Anstrengungen unternommen um die ökologische Performance ihrer Immobilien zu verbessern. Hochwertig gedämmte Gebäudehüllen, moderne und effiziente Technikanlagen und der Einsatz von erneuerbaren Energien haben in vielen Fällen zu erfreulichen Ergebnissen geführt. So gibt es zahlreiche Neubauprojekte, die den Energieverbrauch und den CO2 Ausstoß gegenüber herkömmlichen Immobilien stark reduzieren. Nationale und internationale Zertifizierungssysteme Am deutschen Markt fehlte jedoch bisher ein einheitliches und international anerkanntes Zertifizierungssystem, welches die getroffenen ökologischen Maßnahmen vergleichbar und verständlich darstellt. Im Ausland dagegen wurden in den letzten Jahren zahlreiche Zertifizierungssysteme für die Nachhaltigkeit von Immobilien entwickelt. Obwohl in Länder wir Großbritannien und USA die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden niedriger war als in Deutschland, hat man dort bereits in den 90er Jahren Kriterien für die ökologische Nachhaltigkeit entwickelt, deren Zertifizierungssysteme international immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das britische BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) oder das US-amerikanische LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) werden auch in Deutschland demnächst mit einigen renommierten Pilot-Projekten vertreten sein. Die DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) geht mit ihrem Zertifizierungssystem momentan in die Pilotphase und will das System Anfang 2009 als deutsches Gütesiegel für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit dem Markt zur Verfügung stellen. Ausblick Zahlreiche Experten gehen davon aus, dass sich der Green Trend aus der Immobilienbranche nicht mehr wegdenken lässt. Mehr noch, die ökologische Nachhaltigkeit könnte sich in den nächsten Jahren zu einem der bestimmenden Eckfeiler der Immobilienbranche entwickeln. Vor diesem Hintergrund stehen viele Führungskräfte der Immobilienwirtschaft vor der Entscheidung über Art und Umfang der zu implementierenden Maßnahmen, und nicht zuletzt auch über die Wahl des geeigneten Zertifizierungssystems.
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Werben in der personalisierten PropertyLunch®-Ausgabe des PropertyDaily® – Ihre Mediadaten
PropertyDaily®-Teilnehmerausgabe zum PropertyLunch® Berlin
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Die Mediadaten Sprechen Sie mit Ihrer Anzeige punktgenau Ihre Zielgruppe an – die tatsächlichen Entscheider der Immobilienwirtschaft. Die Teilnehmerausgabe des PropertyDaily® wird jedem Teilnehmer des PropertyLunch® in personalisierter Form begleitend zur aktuellen Veranstaltung zur Verfügung gestellt. Sie haben die Wahl, Ihre Anzeige entweder nur zu einer Veranstaltung erscheinen zu lassen oder zu allen Veranstaltungen im laufenden Monat. Durch die Kombination aus personalisierter Teilnehmerausgabe in allen PropertyLunch®-Veranstaltungen eines Monats und der ePaper-Ausgabe im Internet erreichen Sie insgesamt über 20.000 Branchenteilnehmer (Stand: Oktober 2008) Format: DIN A5, Datenformat der Anzeige: alle Standardformate wie PDF oder EPS, Preis: 1/1 A5 Euro 1.600; 1/2 A5 Euro 880 Ihre Ansprechpartnerin Karina Eckardt BAUBILD Immobilienmarketing AG Europacenter 10789 Berlin Karina Eckardt BAUBILD AG
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4 Das Unternehmen Die URS Corporation ist eine der weltweit größten und führenden Gesellschaften für Bau-, Ingenieurund Umweltdienstleistungen mit ca. 55.000 Mitarbeitern in über 25 Ländern. In Deutschland ist URS mit ca. 280 Mitarbeitern in 14 Niederlassungen in der Architektur- und Ingenieurplanung, der Gebäude- und Grundstücksbewertung, der Nachhaltigkeit, der Projektsteuerung, des Redevelopments sowie des Umweltconsultings tätig. Die URS Deutschland GmbH ist bei allen oben genannten Zertifizierungssystemen in der Aufbau- und Pilotphase tätig. Hierbei sind die zahlreichen internationalen Erfahrungen und Referenzen mit BREEAM und LEED von großem Nutzen für die Auftraggeber.
LBBW gibt Shoppingcenter-Pläne für Schlossgarten-Areal auf Die LBBW Immobilien hat ihre Pläne für ein Shoppingcenter auf der unteren Königstraße offenbar aufgegeben. „Die große Lösung ist vorerst vom Tisch“, sagte Pressesprecherin Brigitte Reibenspies der „Stuttgarter Zeitung“. Gründe dafür seien das hohe Investitionsvolumen für einen Neubau und die gute Substanz der Bestandsbauten. Der Schlossgarten-Bau, auf dessen Areal ein Neubau entstehen sollte, werde aus diesem Grund nicht abgerissen, sondern punktuell saniert. Vor allem die Ladenpassagen an den Durchgängen zum Schlossgarten sollen verschönert werden, so Reibenspies. Derweil sucht die LBBW Nachmieter für die freiwerdenden Ladenflächen der Filialisten K&L Ruppert und Terranova. Stuttgarter Zeitung
Erster Spatenstich für Bibliothek Stuttgart Am 8. November 2008 begonnen mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die Bibliothek Stuttgart. Drees & Sommer ist mit der Projektsteuerung für den 75-Millionen-Euro-Neubau im Herzen Stuttgarts beauftragt und übernahm das planungsbegleitende Facility Management für den Neubau. Der Auftraggeber, die Landeshauptstadt Stuttgart, will die Bücherei Mitte 2011 eröffnen. Im künftigen Europaviertel hinter dem Stuttgarter Hauptbahnhof entsteht mit der Bibliothek Stuttgart ein kulturelles und architektonisches Highlight. Der Neubau wird voraussichtlich 75 Millionen Euro kosten und soll zum Ort lebenslangen Lernens werden. Architekt Eun Young Yi entwarf für die Landeshauptstadt ein futuristisches Gebäude, das sich durch klare Linien in das Konzept Stuttgart 21 einfügt. Eine besondere Herausforderung für alle ProjektFoto: yi architects: Eun Young Yi beteiligten ist dabei die Überbauung der direkt unter dem Gebäude geplanten Stadtbahntrasse. Über 500.000 Medieneinheiten sollen in der Bücherei zur Verfügung gestellt werden. Des Weiteren werden 400 Lese- und Arbeitsplätze eingerichtet sowie neun Experimentier- und Gruppenräume und ein Mondscheinkiosk für Nachtschwärmer. Zusätzlich wird die bisher ausgelagerte Musikbücherei in das Gebäude integriert. Die Bibliothek Stuttgart wird dank Photovoltaikzellen und geothermischen Anlagen über hervorragende energetische Eigenschaften verfügen und die Energieeinsparverordnung (EnEV) um über 40 Prozent unterschreiten. Drees & Sommer Advanced Building Technologies übernahm für den Neubau das planungsbegleitende Facility Management. Nadja Lemke, Drees & Sommer
5 Einladung zu den PropertyBasics® in München und Berlin: „Web 2.0 in der Immobilienwirtschaft – Networking, Blogs, Videos, ....“ Kaum ein Themenkreis bewegt Unternehmen aller Branchen mehr als die gravierenden Auswirkungen, die immer neue Internettechnologien auf betriebliche Abläufe und den Mitarbeitereinsatz haben. Leicht verlieren aber auch gestandene Führungskräfte den Überblick, welche der neuen Technologien wie Soziale Netzwerke, Blogs, Wikis, Podcasts, Foto- und Videoportale oder Social-Bookmark-Portale für Unternehmen der Immobilienwirtschaft unverzichtbar, möglicherweise von Nutzen oder auch überflüssig sein können. Die BAUBILD Immobilienmarketing AG als Veranstalter der europaweit für die Entscheider der Immobilienbranche organisierten Netzwerkveranstaltung PropertyLunch® wurde von den Teilnehmern am PropertyLunch® so häufig mit diesen Fragestellungen konfrontiert, dass sie sich entschlossen hat, in München und Berlin halbtägige Informationsveranstaltungen zu organisieren, die speziell auf die Bedürfnisse von Entscheidern der Branche ausgerichtet sind:
Christoph Paschen
Der Informatikspezialist Christoph Paschen von BAUBILD wird Ihnen in einer sehr praxisnahen und verständlichen Form mit branchenbezogenen Onlinebeispielen die Grundbegriffe des Web 2.0 nahe bringen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Marketing Managerin Verena Steven von BAUBILD.
Veranstaltungsinhalt: 1. Kurzdarstellung von Web 2.0-Anwendungen: Soziale Netzwerke, Blogs, Wikis, Podcasts, Foto und Videoportale und Social-Bookmark-Portale 2. Online-Beispiele aus der Immobilienwirtschaft 3. Möglichkeiten der Einbindung von Web-2.0-Anwendungen in vorhandene Webauftritte 4. Effektives Arbeiten mit Online-Netzwerken 5. Kosten und Nutzen von Web 2.0-Anwendungen in der Immobilienwirtschaft Der Teilnehmerkreis wird begrenzt, damit auf Ihre Fragen und Anregungen unmittelbar eingegangen werden kann. Veranstaltungstermin: München, 15. Januar 2009, Hotel Mandarin Oriental Veranstaltungszeit: Die Veranstaltung findet in der Zeit zwischen 16.00 und 20.00 Uhr statt. Teilnahmegebühr: Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 259 zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Im Teilnahmepreis enthalten sind ein Abendessen, Getränke und umfangreiche Teilnahmeunterlagen sowie ein Einjahresbeitrag als propertyKöpfe-plus-Mitglied. Anmeldung: Bitte melden Sie sich gleich per eMail unter
[email protected] oder telefonisch unter 030/25 49 32 50 an. Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt.
7 Wohnimmobilienmarkt im Großraum Stuttgart stabil Der Markt für Wohnimmobilien im Großraum Stuttgart zeigt sich angesichts der weltweiten Finanzkrise als einer der stabilsten Immobilienmärkte in ganz Deutschland. Die breite wirtschaftliche Struktur, die Position des Großraums als zweitgrößter monozentrischer Standort Deutschlands (nach Berlin) und die besondere topografische Lage lassen auch kurz- und mittelfristig keine erheblichen Rückgänge erwarten. Zu dieser Einschätzung kommen die acht Wohnimmobilienshops von Engel & Völkers in Stuttgart und Umgebung. „Potentielle Käufer verhalten sich angesichts der Lage etwas vorsichtiger, das Angebot ist jedoch in allen bevorzugten Lagen unverändert zu gering, um eine deutliche Kehrtwende am Markt herbeizuführen“, sagt Stephan-Andreas Philipp, geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Stuttgart. Zu den wichtigsten Faktoren für eine anhaltende Stabilität auf dem erreichten hohen Niveau des Wohnimmobilienmarktes gehört die starke, breit diversifizierte Wirtschaftsstruktur mit den zahlreichen internationalen Konzernen und der hohen Zahl an mittelständischen Unternehmen, die nahezu für Vollbeschäftigung in der Region sorgen. Hinzu kommt die besondere Topografie der Lage. Denn die schöne landschaftliche Einbettung Stuttgarts lässt kaum eine Ausdehnung der Stadt zu. Neue Grundstücke für eine attraktive Wohnbebauung - vor allem in den gesuchten Halbhöhen- und Aussichtslagen rund um den Talkessel - können kaum noch ausgewiesen werden. Ähnliches gilt für die umliegenden Gemeinden. Erstmals hat Engel & Völkers auf Basis seiner acht Wohnimmobilienshops im Großraum Stuttgart (davon zwei direkt in Stuttgart) die wichtigsten preislichen Eckdaten für Wohnimmobilien zusammengetragen (siehe Tabelle anbei). Die Tabelle umfasst die Regionen im Nordwesten (Ludwigsburg), im Nordosten (Waiblingen/Remstal), im Westen (Leonberg), im Südwesten (Sindelfingen/ Böblingen), im Süden (Leinfelden-Echterdingen) und im Südosten (Esslingen). Die Preise für Wohnimmobilien haben sich danach im Großraum Stuttgart in diesem Jahr gegenüber 2007 so gut wie nicht verändert. Villen in den Bestlagen Stuttgarts erreichen Preise von bis zu drei Millionen Euro, in Sindelfingen/Böblingen bis zu 2,3 Millionen Euro, in Waiblingen/Remstal und Esslingen bis zu zwei Millionen Euro und in Leonberg bis zu 1,2 Millionen Euro. Eine Konsolidierung des Marktes erwarten die Engel & Völkers-Shops in den mittleren und normalen Lagen. In diesen Regionen geraten insbesondere die Preise für weniger gefragte Eigentumswohnungen unter Druck. Neben einer nicht bevorzugten Lage sind es meistens unattraktive architektonische Angebote, schlechter Renovierungszustand oder unmoderne, weniger praktikable Grundrisse, die zu Preiseinbußen führen können. Die leichte Entspannung bei den Immobilienpreisen sollte sich mittelfristig wieder legen, da der Wunsch nach einem eigenen Heim ungebrochen ist. Hinzu kommt, dass die derzeitige Lage an den Finanzmärkten viele Kapitalanleger ihre Anlageziele überdenken lässt. Es ist zu erwarten, dass vor allem Sicherheit das oberste Kriterium bei der Kapitalanlage wird und Renditeüberlegungen in den Hintergrund treten. Dadurch sollten sich Immobilien noch stärker etablieren; in den gesuchten Lagen ist von einer noch höheren Stabilität und mittelfristig sogar von weiter steigenden Preisen auszugehen. „Wegen der mangelnden Neubauangebote wenden sich immer mehr Interessenten Altbauten zu, selbst wenn sie einen hohen Renovierungsbedarf aufweisen“, sagt Philipp weiter. „Aber trotz des zu knappen Angebots bleiben die Käufer vorsichtig; es wird sehr stark auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis geachtet, was mitunter die Vermarktungszeiten selbst für Objekte in den bevorzugten Lagen sehr ausdehnen kann." Die aktuelle wirtschaftliche Lage zeigt sich am ehesten im Raum Böblingen und Sindelfingen, wo große Konzerne wie Daimler, IBM oder Hewlett Packard sitzen. Der Immobilienmarkt reagiert hier schnell auf schwankende Nachfrage von Interessenten, die von außen zuziehen. „Anpassungsprozesse in den Firmenzentralen dämpfen immer wieder einmal die Nachfrage. Die hohe Wirtschaftskraft und die gute Zukunft lassen aber mittelfristig wieder anziehende Preise erwarten", sagt Peter Schäfer, geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Sindelfingen. Auch in Leonberg sind ähnliche Tendenzen zu verzeichnen, da auch hier der Zuzug von Interessenten in leitende Positionen in den Konzernzentralen einen sehr starken Einfluss im Markt hat. In den Toplagen Alter Golfplatz, Burghalde und Ramtel ist die Marktentwicklung gleichwohl stabil, ebenso in Gerlingen (Gerlinger Heide, Schillerhöhe). „Positiv auf die Marktentwicklung wirkt sich auch ein hohes Interesse von Suchkunden
8 PropertyKöpfe®-Vorteilsangebote für plus-Mitglieder Mit der heutigen Teilnahme sind Sie automatisch für drei Monate plusMitglied des einzigen Online-Kontaktnetzwerkes für die Immobilienbranche, der PropertyKöpfe®, geworden. Eine der vielen Vorteile, die Sie als plus-Mitglied genießen können, ist die Inanspruchnahme von Vorteilen, die Ihnen von nunmehr über 20 Vorteilspartnern gewährt werden. Loggen Sie sich gleich unter www.propertykoepfe.de mit Ihrer eMail-Adresse und dem Ihnen zugeschickten Paßwort ein. Im Bereich plus finden Sie unter anderem die Übersicht über alle Vorteile für plus-Mitglieder, von denen wir Ihnen beispielhaft einige aufzeigen wollen. Diese Liste wird ständig erweitert und aktualisiert, so dass es sich auch deshalb lohnt, täglich einen Blick in Ihr Profil in Ihrem Branchenportal PropertyKöpfe® zu werfen. Tennisclub Weissenhof Stuttgart e.V., Stuttgart Es gibt viele Gründe Tennis zu spielen! Für uns stehen die "Freude am Sport" und das "Fair Play" ganz oben! Sei es beim entspannten Feierabend-Doppel oder beim kämpferischen Einzel. Wir bieten Ihnen mit 16 Frei- und 3 Hallenplätzen (Teppichboden) für jeden Wunsch beste Voraussetzungen. Neben verschiedenen Tennisangeboten können Sie unsere Angebote an weiteren Veranstaltungen in den Bereichen Musik & Unterhaltung sowie Kunst & Kultur ganzjährig nutzen. Seit dem Jahr 2005 können Sie mit unserer Clubkarte La Blanche Einkaufsvorteile bei unseren Partnern nutzen und sowohl im Winter als auch im Sommer ganz bequem an unserem Terminal Ihren Platz buchen. Nicht nur die unvergleichliche Lage auf dem Killesberg, sondern auch das abwechslungsreiche Veranstaltungsangebot sowie die vorzügliche Gastronomie machen den TWC zu einer Oase der aktiven Erholung und des Wohlfühlens. Ihr plus-Vorteil: 10 Prozent Nachlass auf einen Mitgliedsbeitrag im ersten Jahr. Shopping Guide Management Europe, Berlin Shopping Guide Management Europe ist der zentrale Ansprechpartner für Kunden aus ganz Europa. Jeder Personal Shopper hat eine andere Ausbildung und ein anderes Spezialgebiet. Die Recherche von Einkaufsquellen und der gute Draht zu Modemachern, Künstlern und Herstellern ist ihre Visitenkarte. Bei SGM Europe sind Sie als Kunde noch König, werden ehrlich und typgerecht beraten und entdecken so manchen Geheimtip. Ihr plus-Vorteil: Bei der Buchung von zwei Stunden Personal Shopping können Sie eine weitere Stunde ohne Berechnung in Anspruch nehmen. Planet Wein, Berlin Mit dem PLANET-WEINABO vom schönsten Weinladen Berlins, PLANET WEIN, lassen Sie sich monatlich vinophil überraschen! Für nur 20 Euro monatlich senden Ihnen die Weinhändler unseres Vertrauens zum Monatsersten eine Flasche Wein der aktuellen Planet-Wein-Entdeckungen zu und Sie verkosten ganz bequem zu Hause. Als Hilfestellung ist immer die genaue Beschreibung des edlen Tropfens dabei! Profitieren Sie von den großzügigen Rabattierungen als Weinabo-Kunde oder verschenken Sie mal ein PLANET-WEINABO an Ihre Lieben. Man wird sich Monat für Monat an Sie erinnern. Ihr plus-Vorteil: Sie erhalten bei Abschluss eines PLANET-WEINABOS für mindestens ein Jahr einen Einkaufsgutschein über 15,00 Euro, den Sie bei Ihrer Nachbestellung verrechnet bekommen oder persönlich im PLANET WEIN am Gendarmenmarkt einlösen können. Denn früher oder später will man seinen Weinhändler doch persönlich kennen lernen? Einfach bei der Internetregistrierung hinter dem Nachnamen das Kürzel PK vermerken und der Gutschein gehört Ihnen!
9 aus Stuttgart aus, die die schönen Hanglagen schätzen sowie die rasche Anbindung an die Stuttgarter City", sagt Tobias Kuhne, geschäftsführender Gesellschafter von Engel &Völkers Leonberg. In den bevorzugten Lagen von Ludwigsburg in der Innenstadt, angrenzend an den Schlossgarten (u.a. Zukkerberg), am Salonwald (Geschwister-Scholl-Straße) südlich und östlich des Favorite Park (Reichertshalde, Favoritegärten) sowie am Schlößlesfeld und in Hoheneck sind die Preise ebenfalls unverändert. „Die Nachfrage ist nach wie vor hoch, da durch die großen Firmen, die in und um Ludwigsburg liegen, eine große Zuund Abwanderung stattfindet", so Daniela Warner, geschäftsführende Gesellschafterin von Engel & Völkers Ludwigsburg. „Arbeitsverträge bei Großunternehmen wie Daimler, Porsche oder Bosch erleichtern zudem meist die Finanzierung durch Banken." Eine stabile Marktentwicklung weisen auch die Toplagen in der „schwäbische Toskana“ im Remstal mit seinen Städten Waiblingen, Fellbach und Weinstadt auf. Vor allem gut verdienende junge Familien zieht es in diese Orte, die alle sehr gut an die Landeshauptstadt angebunden sind. Die verkehrsberuhigte Altstadt von Waiblingen bietet eine malerische Idylle. Einfluss auf das Marktgeschehen haben auch hier die Entwicklungen internationaler Konzerne, wie Bosch, Stihl oder Daimler mit seinem in nur wenigen Autominuten erreichbaren Werk. „Wir rechnen für die Region mit einem überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstum, was langfristig für eine stabile bis anziehende Marktsituation bei Wohnimmobilien sorgen sollte“, sagt Wolfgang Langer, geschäftsführender Gesellschafter von Engel & Völkers Waiblingen/Remstal. Stabile bis steigende Preise werden auch in Leinfelden-Echterdingen prognostiziert: „Wir haben derzeit eindeutig mehr Suchkunden als Objekte. Das Neubauaufkommen ist stark zurückgegangen, hochwertige bis sehr hochwertige Objekte sind absolut gefragt, aber nur schwer zu bekommen“, sagt Thilo Preller, Büroleiter von Engel & Völkers in Leinfelden. Die Top-Lagen sind Leinfelden Süd, Oberaichen Süd und Mitte, Musberg/Eulenberg, im Kommen ist weiterhin Leinfelden Mitte. Für gute Nachfrage sorgen auch hier die guten Verkehrsanbindungen mit S- und U- Bahn und der Flughafen. Eine sehr stabile Marktentwicklung weist Esslingen im Südosten des Großraum Stuttgarts auf, insbesondere in den Toplagen im Esslinger Norden und in den gesuchten Hanglagen Rüdern, Neckarhalde, Krummenacker und Sulzgries. Ebenfalls gefragt sind Hegensberg, Liebersbronn, Wiflingshausen, Oberesslingen (Hanglagen) sowie die Esslinger Stadtmitte. „Wir verzeichnen auch aktuell eine konstant gute Nachfrage vor allem von jungen Familien, die mangels Angebot in Stuttgart in den Raum Esslingen ausweichen und hier noch attraktive und zum Teil für sie erschwingliche Angebote wahrnehmen können“, sagt Christof Knödler, Geschäftsführer von Engel & Völkers Esslingen. ENGEL & VÖLKERS AG, Bettina Prinzessin Wittgenstein
Stuttgart - Green Building im Fokus Green Building ist derzeit ein Schlagwort, das auf jeder bau- und immobilienfachlichen Veranstaltung fällt. Fachleute sind der Meinung, dass die Branche Green Building nachhaltiger beschäftigen wird als die derzeitige Finanzkrise. Doch was bedeutet Green Building eigentlich und welche Maßnahmen sind notwendig, um nachhaltig ökologisch effiziente Gebäude zum Normalfall werden lassen? Dieser Frage gingen interdisziplinäre Experten am 22. Oktober 2008 bei der zweiten Stuttgarter Expo Vision nach. Organisiert von Drees & Sommer, bot die Veranstaltung eine Plattform, um interdisziplinär die zentralen Themen der Expo Real und deren Einfluss auf die Region zu diskutieren. In diesem Jahr mit dabei waren Prof. Dr. Thomas Kinateder, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Prof. Dr. Peter Kern, Fraunhofer Gesellschaft Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Steffen Jüstel, Hochtief Projektentwicklung Stuttgart, Manuel Schupp, Wilford Schupp Architekten GmbH, Josef Albrecht, Lindner AG, Dieter Rentschler, Stabsabteilung Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart und Thomas Jaißle, Drees & Sommer Stuttgart. Moderiert wurde die Veranstaltung von Immobilienjournalist Frank Peter Unterreiner.
10 Ist Green Building nur Show oder langfristige Notwendigkeit? Am Thema Green Building kommt auf lange Sicht niemand vorbei, war sich die Expertenrunde einig, es sei kein Elitethema sondern ein dauerhafter Bestandteil der Immobilienbranche. Ursache dafür sind unter anderem die aufgrund der geringer werdenden Ressourcen steigenden Kosten, etwa für Energie. Green Building sei allerdings nur ein Teilbereich - und ist nicht immer durch eine Green-Building-Zertifizierung belegbar. Es komme ebenso auf Green Behaviour oder Green Office und vieles mehr an. Ein Beispiel: Durch geschickte Raumplanung lassen sich mehr Arbeitsplätze auf geringerer Fläche unterbringen, das Ergebnis ist eine größere Pro-Kopf-Energieersparnis, als bei Green-Building-Maßnahmen, die etwa die Gebäudehülle betreffen. Wer zahlt und wer profitiert? Insgesamt bemängelten die Diskussionsteilnehmer mangelnde Transparenz hinsichtlich der Kosten. So bedenken viele Investoren nicht, welchen positiven Einfluss auf Lebenszykluskosten vermeintlich teurere Green-Building-Maßnahmen haben können. Es sei notwendig, den Bauherren alle Kosten transparent zu machen. Das Spannungsfeld zwischen Investition und Lebenszykluskosten müsse künftig besser dargestellt werden. Denn höherer Invest bedeutet meist dauerhaft weniger Betriebskosten. Dabei werden Bauherren längerfristig planen - etwa in Zeiträumen von circa 20 Jahren. Leider, so die Experten, sei diese Herangehensweise momentan vom Markt noch wenig gefordert. Sie sind sich jedoch einig, dass diese nachhaltige Planung immer wichtiger werden wird - gerade in Zeiten von Finanzkrisen. Erst wenn die verschiedenen Beteiligten gemeinsam in den Prozess eingebunden werden - zum Beispiel Facility Manager in den Planungsprozess - wird sich hier eine Verhaltensänderung bemerkbar machen. Nur mit einer interdisziplinären Herangehensweise lässt sich ein Mehrwert für Investoren, Bauherren und Mieter schaffen. An der Hochschule Nürtingen-Geislingen wird deshalb ab 2010 die Vertiefungsrichtung „Nachhaltigkeit“ angeboten. Der Markt wird bestimmen, wie sich das Thema Green Building weiterentwickelt, so die Einschätzung der Experten. Neben dem Einflussfaktor Kosten spielen auch ethische Belange eine immer größere Rolle. So lassen sich zum Beispiel für Gebäude mit einem Green-Building-Image Mieter finden, die für Nachhaltigkeit bereit sind, mehr Miete zu zahlen. An den Universitäten zeigt sich, dass das Nachhaltigkeitsthema für die jüngere Generation auch immer mehr zum Entscheidungskriterium wird. So differenziert sich ein Unternehmen durch Nachhaltigkeit vom Wettbewerb und zieht mit einem Green-Building-Image ein sozial verantwortliches und meist zahlungskräftiges Klientel an. Wird Stuttgart Green-Building-Hochburg? Am Areal City Prag soll ein innovatives Projekt, das dem Thema „ökologisches Bauen“ verpflichtet ist und langfristig energiesparende Maßnahmen in den Mittelpunkt stellt, entstehen. Außerdem müssen die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Stuttgart noch um 20 Prozent mehr als vorgeschrieben, unterschritten werden. Als Standort der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) ist die Stadt weiterhin engagiert, die Forschung im Nachhaltigkeitsbereich voranzutreiben und Experten unterschiedlicher Fachrichtungen an einen Tisch zu holen. Die Diskussionsteilnehmer der Expo Vision waren sich einig, dass dies zwar gute Ansätze seien, diese aber nicht ausreichten, um Green Building nachhaltig in der Region zu verankern. Vielmehr solle die Region im Zusammenhang mit dem Ruf Stuttgarts als Technologiehauptstadt dieses Thema forcieren. Dazu, so die Experten, seien auch monetäre Anreize von der Stadt Stuttgart und dem Land Baden-Württemberg, zum Beispiel durch die Einrichtung einer Green-Building-Stiftungsprofessur, nötig. Investiert werden sollte seitens der Region nicht nur in Forschungen für die Automobilindustrie, sondern auch für ökologische Baumaßnahmen. Nur mit Innovationen in diesem Bereich könne die Region auch dauerhaft ihre Spitzenposition sichern. Desweiteren sind neue Vergabestrategien gefordert, so sollte das Thema Nachhaltigkeit Bestandteil der Vergaberichtlinien werden. Bei öffentlichen Ausschreibungen ist die Stadt angehalten für Green-Building-Maßnahmen auch mehr zu investieren. Nadja Lemke, Drees & Sommer
11 Charts des Monats
12 Deutsche Bauwirtschaft plädiert für „bedarfsgerechten und zügigen Flughafenausbau“ Die deutsche Bauwirtschaft hat sich am Dienstag für einen „raschen Ausbau des Frankfurter Flughafens zur Sicherung einer starken Position Deutschlands im internationalen Standortwettbewerb2 ausgesprochen. Bei einer gemeinsamen Zukunftstagung von Bauwirtschaft und Fraport sagte der Vorsitzende des Ausschusses großer Unternehmen im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, Prof. Hans Helmut Schetter, „Flughäfen seien Wachstums- und Jobmotoren für Regionen, ein Stück Zukunftsvorsorge für unser Land“. Airports seien auch wichtige Auftraggeber für die deutsche Bauindustrie. Von den 2007 an deutschen Flughäfen in Sachanlagen investierten 1,7 Milliarden Euro seien mehr als die Hälfte in Bauinvestitionen geflossen. Damit seien im vergangenen Jahr etwa 11.000 Arbeitsplätze in der deutschen Bauwirtschaft geschaffen oder gesichert worden. Insgesamt seien im letzten Jahrzehnt nahezu 28 Milliarden Euro in die deutsche Flughafeninfrastruktur investiert worden. Schetter, der Vorstandsmitglied des Bau- und Dienstleistungskonzerns Bilfinger-Berger ist, äußerte mit Blick auf die Zukunft seine Kommunikationskampagne zum Sorge über die jetzt schon nicht ausreichende Kapazität an den Flughäfen in Flughafenausbau Frankfurt und Düsseldorf. Schon jetzt zeichne sich eine ähnliche Entwicklung in München, Hamburg und Stuttgart ab. Folge der Kapazitätsengpässe seien unter anderem Warteschleifen für Flugzeugpassagiere. Die Lufthansa vergeude nach eigenen Angaben rund drei Prozent ihres Kerosinverbrauches auf diese Weise. Leidtragende seien Umwelt und Klimaschutz. Schetter begrüßte das neue Flughafenkonzept des Bundes zum bedarfsgerechten Ausbau der Flughäfen. Man sehe es allerdings mit Sorge, dass „Linke“ und Grüne den Bau einer vierten Landebahn in Frage stellen. Auch plädierte er für eindeutige politische Rahmenbedingungen zum Ausbau der Flughafeninfrastruktur in Deutschland. Die zentralen Airports - allen voran Frankfurt -müssten gestärkt werden, bewältigten sie doch über 90 Prozent des Passagier- und Frachtaufkommens. Daneben müsse es aber auch ein Netz größerer leistungsfähiger Regionalflughäfen geben, um die für die wirtschaftliche Entwicklung wichtige Luftverkehrsanbindung der Regionen sicherzustellen, aber auch die großen Verkehrsflughäfen zu entlasten. Zu einem solchen Regionalflughafen könnte sich Kassel-Calden entwickeln, über den Nordhessen und seine Metropole in das europäische Luftverkehrsnetz integriert werden sollen. Dieses Vorhaben dürfe nicht dem Einspruch der Flughafengegner in SPD, Grünen und die Linke zum Opfer fallen. Weiterhin sprach sich Schetter für eine Entbürokratisierung des Planungsrechtes zur Vermeidung jahrelanger Genehmigungsverfahren und für eine schnelle Anbindung von Flughäfen an das Fernstraßen- und Schienennetz aus, wobei es hier vor allem in München und beim künftigen Berliner Großflughafen BBI unübersehbare Defizite gebe. Besorgt zeige sich Schetter über den Gesamtzustand der öffentlichen Infrastruktur in Deutschland, wobei er besonders den Zustand des Autobahn- und Schienennetzes, der Brücken im Bereich der Bundesfernstraßen und die Lage in den Kommunen ansprach. Die Infrastruktur in Deutschland werde spätestens seit 2003 auf Verschleiß gefahren. Ein bedarfsgerechter Ausbau finde nicht statt, der Verfall der öffentlichen Infrastruktur schreite voran. Der für den Flughafenausbau zuständige stellvertretende Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Schulte nannte auf der gleichen Veranstaltung die Erweiterung von Deutschlands zentralem Luftverkehrsdrehkreuz entscheidend für die Zukunft- und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens, der Region Rhein-Main und darüber hinaus für Deutschland. Der Frankfurter Flughafen gehöre zu den Top Ten der Welt und habe den Ehrgeiz, „weiterhin in der ersten Liga zu spielen“. Die Nachfrage nach Slots - also Zeitfenstern für Starts und Landungen - übersteige bereits heute schon die Dr. Stefan Kapazität des Flughafens. Nur ein zeitgerechter Ausbau verhindere, dass Frankfurts Airport und Schulte damit die Region den internationalen Anschluss in infrastruktureller Hinsicht nicht verpasse. Wörtlich erklärte Schulte: „Unsere Wettbewerber schlafen nicht. Die meisten Großflughäfen in der Welt planen angesichts des Wachstums in Weltluftverkehr eine Erweiterung oder haben bereits ausgebaut. Paris hat uns bereits überholt, Madrid und Amsterdam stehen in den Startlöchern, im Mittleren Osten wird eine gigantische
13 Kapazität aufgebaut. Wir brauchen den Ausbau - jetzt“. Schulte verwies darauf, dass der Frankfurter Flughafen einer der größten Investitions-Standorte und Baustellen in Europa sei. Am Standort FRA würde zur Sicherung der Konkurrenzfähigkeit zwischen zehn und zwölf Milliarden Euro investiert. Alleine die Fraport gebe im Zeitraum von 2007 bis 2015 rund sieben Milliarden Euro für die Zukunftssicherung aus. Schulte gab sich mit Blick auf die zügige Realisierung des Ausbaus und das Anfang 2009 zu erwartende Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes zuversichtlich. Die Inbetriebnahme der neuen Nordwest-Landebahn, die eine Länge von 2.900 Metern habe und unabhängige Anflüge ermögliche, sei für 2011 geplant. Die Vorbereitungen für den Bau der Bahn seien abgeschlossen, sie müssten jetzt zügig umgesetzt werden. Parallel hierzu beginne man mit dem Bau des Terminals 3, das eine Erweiterung um 75 Flugzeugpositionen und eine Aufstokkung des bisherigen Kapazitätsangebotes um rund 25 Millionen Passagiere erlaube. Das prognostizierte Verkehrsaufkommen in Frankfurt liegt nach Angaben Schultes bei 88,3 Millionen Passagieren im Jahre 2020. Im vergangenen Jahr habe man über 54 Millionen Fluggäste registriert. Das Wachstum im Luftverkehr werde auf jährlich vier bis sechs Prozent geschätzt. In den vergangen drei Jahrzehnten habe es trotz zahlreicher Krisen einen Langfristtrend von 4,5 Prozent gegeben. Insoweit seien auch die derzeitige Stagnation der Verkehrszahlen temporär und konjunkturbedingt. Schulte nannte den Ausbau auch eine starke Vitaminspritze für Wirtschaft und Arbeitsmarkt in der Region. Der Flughafen habe sich in der Vergangenheit als Jobmaschine erwiesen. Nach den Berechnungen von Gutachtern schaffe der Ausbau 100.000 zusätzliche Arbeitsplätze, davon alleine 25.000 am Flughafen selbst. Schon jetzt sei FRA die größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands mit über 70.000 Beschäftigten. Die Fraport veranstaltete am Dienstag mit dem Hauptverband der deutschen Bauindustrie e.V. und dem Bauindustrieverband Hessen eine hochkarätige Expertentagung. Führende Vertreter des Flughafenbetreibers und der Bauwirtschaft stellten dabei Analysen und Lösungskonzepte zur Bewältigung der komplexen Großprojekte am Frankfurter Flughafen vor. Beide Seiten waren sich einig, dass Infrastrukturprojekte dieser Größenordnung Auftraggeber und Auftragnehmer unter den gegebenen Markt- und Vergabebedingungen vor so gewaltige Herausforderungen stellen, dass nur ein Höchstmaß an Kooperation zum Erfolg führe. Neben Schulte und Schetter traten unter anderen auf der Seite der Bauwirtschaft der Vorsitzende des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen, Peter Hübner und der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Michael Knipper, von der gastgebenden Fraport der Generalbevollmächtigte für Immobilienund Facility Management, Martin Schlegel, sowie der Leiter des Einkaufs, Thomas Steckel, auf. Schlegel erklärte, die als Folge der Marktverhältnisse im letzten Jahrzehnt gewachsene Konfrontation auf den Baustellen müsse „dringend durch ein zeitgemäßes und partnerschaftliches Miteinander ersetzt“ werden. Fraport AG, Alfred Schmoeger
14 Bundesfinanzierung für „Stuttgart 21“ soll stehen Über die Finanzierung des Bahnprojekts „Stuttgart 21" ist zwischen Bund und Land Baden-Württemberg eine Einigung erzielt worden: Der Haushaltsausschuss der Berliner Koalition werde in seiner Sitzung am 13. November Gelder in Höhe von rd. 500 Mio. Euro bewilligen, berichtet die „Stuttgarter Zeitung“ mit Berufung auf Unterlagen des Ausschusses. Für den Neubau des Stuttgarter Bahnhofs sollen zwischen 2010 und 2015 insgesamt rd. 320 Mio. Euro fließen. Weitere 180 Mio. Euro würden ab 2015 bereitgestellt, so die Zeitung. Ingesamt belaufen sich die Kosten des Großprojekts auf rd. 3,1 Mrd. Euro. Den größten Teil der Kosten übernimmt die Bahn (rd. 1,3 Mrd. Euro). Das Land beteiligt sich mit rd. 370 Mio. Euro, die Stadt mit rd. 32 Mio. Euro. Wann die ursprünglich für Oktober vorgesehene Unterzeichnung einer Finanzierungsvereinbarung nachgeholt wird, steht derzeit noch nicht fest. Stuttgarter Zeitung 30 Mio. Euro teures Logistikzentrum in Ludwigsburg geplant Das Logistikunternehmen Atege GmbH hat vom Ludwigsburger Gemeinderat den Zuschlag für ein städtisches Grundstück im Gewerbegebiet „Hintere Halden“ erhalten. Der Kaufpreis für das 5,4 ha große Areal beträgt rd. 13,5 Mio. Euro (250 Euro/m²). Das Unternehmen will auf dem Gelände für insgesamt rd. 30 Mio. Euro ein neues Logistikzentrum errichten. Die Atege ist eine Tochtergesellschaft der Schweizer Gondrand Global Transports & Logistics. Thomas Daily GmbH
Übersicht über alle PropertyLunch®-Veranstaltungen im Dezember 2008 02. Dezember 2008, Hamburg, Übersee-Club Hamburg 59. PropertyLunch® Hamburg Thomas Schlieper, Geschäftsführer & CEO OperationsTreugast Solutions Group Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Hotelimmobilie am Beispiel Hamburg
03. Dezember 2008, Leipzig, Hotel Fürstenhof Leipzig 13. PropertyLunch® Leipzig Christoph Germer, Rechtsanwalt FPS Fritze Paul Seelig Smart metering - Chancen und Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft
04. Dezember 2008, Wien, Hotel Bristol Wien 12. PropertyLunch® Wien Herr Ralph Bezjak, Managing Director PREMIUMRED Real Estate Development GmbH und Gert-Jan de Kieviet, Managing Director Sword CTSpace Steigerung der Wertschöpfung für Projektentwickler mit Hilfe moderner Informationstechnologien 09. Dezember 2008, München, Hotel MANDARIN ORIENTAL München 64. PropertyLunch® München Jan Bärthel MRICS, Geschäftsführer W&P Immobilienberatung GmbH DCF und WertV - überbrückbare Gegensätze?
15 10. Dezember 2008, Frankfurt, Villa Kennedy Frankfurt 66. PropertyLunch® Frankfurt Thomas Schlieper, Geschäftsführer & CEO OperationsTreugast Solutions Group Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Hotelimmobilie am Beispiel Frankfurt
11. Dezember 2008, Stuttgart, HOTEL AM SCHLOSSGARTEN 66. PropertyLunch® Stuttgart Rainer Reddehase, Geschäftsführer REAL ESTATE STUTTGART Chartered Surveyors GmbH Gold ausverkauft! Gibt es nun eine Flucht in die Immobilien-Sachwerte? 16. Dezember 2008, Düsseldorf, Steigenberger Parkhotel 63. PropertyLunch® Düsseldorf Thomas Schlieper, Geschäftsführer & CEO OperationsTreugast Solutions Group Wirtschaftlichkeitsberechnung einer Hotelimmobilie am Beispiel Düsseldorf
17. Dezember 2008, Berlin, Hotel de Rome 83. PropertyLunch® Berlin Birgit Steindorf, Teamleiterin Finanzierung, Standorte, Arbeitsmarkt Berlin-Partner GmbH Der neue Flughafen Berlin Brandenburg International - Auswirkungen auf die Wirtschaft und Chancen für die Flughafenregion 18. Dezember 2008, Berlin, Umspannwerk West (16.00 - 20-00 Uhr) 2. PropertyBrainday® Berlin Dirk M. Feid, Geschäftsführer / CEO Treugast Unternehmensberatungsgesellschaft mbH Thomas Kahl, Colliers PropertyPartners Hotel GmbH Detlef Kaiser, Leiter Gewerbliche Investoren Deutsche Kreditbank AG Peggy Lindner, Geschäftsführerin Hotel am Schloß Apolda Christian Windfuhr, CEO Grand City Holland B.V. Wer A sagt, kann auch B sagen – Chancen des Hotelmarktes außerhalb von A-Standorten 24. November 2008, Leipzig 1. PropertyBrainDay® Leipzig, Da Capo Leipzig Andreas Erben, Geschäftsführer Colliers Hotel CCP Hotel GmbH Dirk M. Feid, Geschäftsführer / CEO Treugast Unternehmensberatungsgesellschaft mbH Markus Lehnert, Vice President International Hotel Developement Marriott International Inc. Reiner Nittka, Member of the Executive Board GBI AG Gert Prantner, Geschäftsführender Gesellschafter RIMC Vermögens- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co.KG Hanno Weiß, Geschäftsführer Lloyd Fonds Real Estate Management GmbH Markus Wenske, Partner Rechtsanwaltskanzlei Lill Vertragsgestaltung in der Hospitality Branche Impressum Herausgeber: BAUBILD Immobilienmarketing AG, Europa-Center, 10789 Berlin Telefon: +49 (30) 254 93 250, Telefax: +49 (30) 254 93 251, eMail
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