Zustand der Ruhe in der Natur
Erwartung der Ruhe
Wandrers Nachtlied (Ein gleiches) - 1780 Über allen Gipfeln Anorganischer Bereich → Stein Ist Ruh, In allen Wipfeln Organischer Bereich → Pflanzen Spürest du Kaum einen Hauch; Die Vögelein schweigen im Walde. Organischer Bereich → Tiere Warte nur, balde Ruhest du auch. Psychischer Bereich → Mensch, Du = Leser Vokalismus hell → dunkel Fokusierung auf den Menschen; Mensch wird auch still
Stimmung: ruhig Lyrisches Ich ist allein ●Versprechen, dass alles irdische irgendwann ein Ende hat (?) ●Einteilung: ● Vers 1 /2 → Ruhe über den Gipfeln ● Vers 3 / 4 / 5 → Windstille in den Bäumen ● Vers 6 → Tiere sind still ● Vers 7 / 8 → Zusicherung der baldigen Ruhe ●Sinne werden angesprochen: Sehen / Hören / Fühlen ●Lyrisches Ich spricht zu sich selbst ●1780: Goethe in Weimar → viel Arbeit → Hoffnung, trotz arbeit zur Ruhe zu kommen ●Innere + äußere Ruhe ●In Holzwand gemeißelt, erneuert 1813 und 1831 (halbes Jahr vor seinem Tod) ● ●
Wandrers Nachtlied - 1776 Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest; Ach, ich bin des Treibens müde! Was soll all der Schmerz und Lust? Süßer Friede, Komm, ach komm in meine Brust! (einem Brief an Frau von Stein beigefügt)
Arbeitsauftrag: Analysieren Sie das Gedicht nach Aufbau, Inhalt, Sprache und Form (Tipp:Sonderstellung Vers 7) und untersuchen Sie, inwiefern dieses Gedicht auch biografisch auf Goethes Leben und seine persönlichen Erfahrungenund Entwicklungen zu dieser Zeit bezogen werden kann