1-1-ges-einleitung

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Wiederholung Mutualismus – Blütenpflanzen-Bestäuber-Beziehungen: Evolution Vergleich Beziehungstypen Z. B. Mutualismus: Sexualität tritt mit Engerwerden des Mutualismus zurück Parasitismus: Sexualität nimmt mit Engerwerden (Obligatorischwerden) zu Mutualismus: Fortbewegungsfähigkeit nimmt mit Engerwerden der Verbindung der Partner ab Parasitismus: Fortbewegungsfähigkeit nimmt mit Engerwerden (Obligatorischwerden) der Beziehung zum „Wirt“ zu

Wiederholung Koevolution 3 Steigerungsstufen:   1) lang andauernde Interaktionen zwischen zwei und mehr Arten   2) Gruppen aus Organismen verschiedener Arten werden zu Einheiten der Selektion   3) Aus koevolvierenden Gruppen von Organismen verschiedener Arten wird ein Organismus lang andauernde Interaktionen zwischen zwei und mehr Arten ànur noch wenige, aber intensive Beziehungen „Zunahme der Vernetzung“?

Wiederholung   3 Arten von langfristiger Koevolution Alle 3: Spezialisierung/Diversifizierung:   7) (-/-)-Koevolution = Ausweich-Koevolution (= Konkurrenz-Nischendifferenzierung) asymptotisch auf „Ziel“ zu   12)(+/+)-Koevolution = Anpassungs-Koevolution (unter Mutualisten) langsame Veränderung ohne „Ziel“   3) (+/-)-Koevolution = Angriff-Abwehr-Koevolution (von Räuber und Beute) schnelle Veränderung ohne „Ziel“

Wiederholung Endosymbiose-Theorie: Alle höheren Organismen auf Einzellerebene durch Symbiose entstanden   Plastiden, Mitochondrien, Geißeln ursprünglich freilebende Organismen: Aus selbständigen Organismen wurden Organelle Stützung der Endosymbiosetheorie:   11. Kontinuität der Plastiden von einer Generation zur anderen, eigene DNS und RNS in Plastiden 12. Sehr ähnliche Fälle, die eindeutig Symbiosen 13. Übereinstimmung in DNS-Sequenzen von Chloroplasten und Cyanobakterien Stufen: Prädation Mutualismus. Letzte Stufe: „Inäquale intertaxonomische Kombination“ (IITC) DNS-„Vermischung“, Transfer in beiden Richtungen nachgewiesen genetische Kern-Organell-Beziehung, Import von durch Kern codierten

 Gesellschaften

1)

Einleitung

2)

Muster und Strukturen

Unter Muster werden die Anordnungen von Teilen verstanden. Es gibt Muster im Raum und Muster in der Zeit (z. B. Periodik). Als Strukturen werden die Muster bezeichnet, wenn sie im Hinblick auf die Wirkungen betrachtet werden, die sie ausüben.

3) Funktionsweise Prozesse werden Veränderungen von Eigenschaften der Gesellschaft genannt. Werden die Prozesse unter dem Gesichtspunkt betrachtet, daß sie zu etwas dienen, werden sie als Funktionen bezeichnet. Mit „Funktionsweise“ ist die Art gemeint, wie die Prozesse dann ablaufen, wenn die Gesellschaft im ganzen sich dabei nicht verändert.

4) Zeitliche Veränderungen Es geht hier um historische Veränderungen, d. h. um die konkrete Geschichte der Gesellschaften auf der Erde.

Gesellschaften 4)Einleitung

Definition: Was bedeutet „Gesellschaft“ in der Ökologie?

Wichtige Fragen der Ökologie von Gesellschaften: - Woraus besteht die Gesellschaft? - Raumzeitliche Abgrenzung der Gesellschaften - Integration von Gesellschaften

Definition: Was bedeutet „Gesellschaft“ in der Ökologie?   

(Synökologie I: interspez. Beziehungen) Synökologie II: Gesellschaften oder Assoziationen, Lebensgemeinschaften, Biozönosen, Ökosysteme: „synökologische Einheiten“     "Gesellschaft" (community) im weiteren Sinne: Oberbegriff über bloße Gesellschaft (manchmal: Assoziation) und Gemeinschaft   „Lebensgemeinschaft“ = „Biozönose“: Zusammenhang der Organismen in Gesellschaft betont (Extrem: wechselseitige Abhängigkeit) à(Lebens-)Gemeinschaft, Biozönose: Sonderfall von

Woraus besteht die Gesellschaft? Die Gesellschaft besteht aus Bestandteilen zweier Kategorien: Elemente und Komponenten (Teile i. e. S.) Gesellschaft (der Menschen) besteht aus Individuen (oder Kommunikationsakten ...), aber auch aus Organisationen, Institutionen, ... Gesellschaft (in der Ökologie) besteht aus Organismen, aber auch aus Einheiten wie Produzenten, Destruenten, Baumschicht ... Welche Art von Bestandteilen sind die Arten? Sind überhaupt die Arten Bestandteile der Gesellschaft? In Ökologie sind zudem Umweltbeziehungen zu betrachten Gehört die Untersuchung abiotischer Umwelt zur Untersuchung der Gesellschaft, oder ist das eigenes Forschungsgebiet (Ökosystem-

Raumzeitliche Abgrenzung der Gesellschaften Es gibt grundverschiedene Definitionen davon, was eine Gesellschaft ist

Bilden die Arten eines Buchenbestands eine Gesellschaft, oder gehören sie zusammen mit den Arten des angrenzenden Eichenbestandes zu einer Gesellschaft? Bilden die Bodenlebewesen des Buchenbestandes eine Gesellschaft, oder gehören sie mit den Arten des ganzen Buchenwaldes zu einer Gesellschaft? Fällt die Grenze der Gesellschaft der Arten einer Insel mit den Grenzen der Insel zusammen, oder reicht sie darüber hinaus, da manche Arten (indirekt alle?) in ökologischen Beziehungen zu Meeresarten stehen? Bilden die Arten einer Wiese eine Gesellschaft, oder sind sie zusammen mit den Arten eines Waldes, der sich nach 100 Jahren aus der Wiese entwickelt hat, eine

Integration von Gesellschaften Organismen(arten) können ohne Beziehungen zueinander nebeneinander vorkommen Organismen(arten) können in ökologischen Beziehungen zueinander stehen, sind auf diese aber nicht angewiesen (z. B. bei Konkurrenz) Organismen(arten) können in ökologischen Beziehungen zueinander stehen, sind auf diese angewiesen (z. B. bei Mutualismus) Extremfall: alle Arten der Gesellschaft benötigen einander

àGesellschaften sind unterschiedlich integriert: Von Aggregaten bis zu Gemeinschaften und Superorganismen

Gibt es Gesellschaften, die mehr diesen, andere, die mehr jenen entsprechen? Oder sind das immer mögliche Betrachtungsweisen? Beispiel Betrachtung von Beziehungen im

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