Zusammenstellung von innovativen Teams Innovationen sind die Quelle der Ideen für die kommenden Jahre. Allerdings steht für viele Unternehmen immer wieder die Frage im Raum: Wie kommen wir zu einem Innovativen Team? Organisationen müssen selbständig neue Ideen entwickeln und dies strukturiert durchführen. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, dass Ideen zum einen strukturiert aber auf der anderen Seite auch effizient entwickelt werden. Der Begriff Innovation kommt aus dem Latein und bedeutet „neu“. Wichtig ist es dabei zwei zentralen Begriffe der Innovation abzugrenzen. Es existiert auf der einen Seite die Invention und auf der anderen Seite die Innovation. Die Invention beinhaltet nur die erstmalige technische Realisierung während die Innovation die erste wirtschaftliche Anwendung des Produkts oder der Dienstleistung beinhaltet.
nicht nur in der Forschungs- & Entwicklungsabteilung erstellt werden sondern Ideen und Entwicklungen durchaus auch in der Serviceabteilung aufgenommen werden.Durch entsprechende Kreativteams aus unterschiedlichen Bereichen werden auch Hierarchien unterbrochen. D.h. hier kann effizient in einer Gesamtkonstruktion an der Ideenentwicklung mitgewirkt und entwickelt werden. Diese Teams bieten den Raum für unterschiedliche Personen oder Personengruppen in die Entwicklung aktiv einzugreifen. Das Ziel ist es auch eigene Entwicklungsaspekte einzubringen und die Entwicklung erfolgreich mit zu steuern. In der folgenden Grafik sind einige Unternehmensprozesse dargestellt die für die Wertschöpfung in einem produzierenden Unternehmen notwendig sind.
Aufsetzen von kreativen Teams Für die Entwicklung der Innovation gibt es diverse Ansätze um Innovationen zu kreieren. Basis für die Entwicklung von Ideen ist Kreativität. Kreativität erfordert die menschlichen kognitiven Fähigkeiten zur Schöpfung von neuen Ideen und neuemn Wissen. Damit gepaart ist dann auch Assoziationsvermögen, das an dieser Stelle das divergente Denken der Personen unterstützt. Dabei hat die Erfahrung gezeigt, dass hier eine Mischung aus unterschiedlichen Personen notwendig ist. Diese Mischung von unterschiedlichen Personen mit entsprechenden Hintergründen bietet die Möglichkeit das gesamte Potenzial der Wertschöpfungskette zu nutzen. Die Idee wäre es somit aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen Mitarbeiter in den kreativen Prozess zu involvieren. Der Vorteil dieser Vorgehensweise bietet den Entwicklern die Möglichkeit, dass Ideen Mittwoch, 7. Januar 2009
Abbildung 1: Zusammenstellung Innovationsteams.
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In der Grafik stehen die kleinen blauen Punkte für die entsprechenden Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Abteilungen. Diese werden aus den Abteilungen für das Projekt entnommen und sitzen somit zusammen in dem Team, welches eine neue Produktidee entwickelt. Zusätzlich gibt es noch eine weitere Kategorie von Unterstütztern, die mit in die Entwicklung integriert werden können, die sog. 3rd party. Diese Partei, welche eigentlich am Unternehmensgeschehen nicht teilnimmt, kann die Entwicklung von entsprechenden Prozessen insofern unterstützen, dass es sich z.B. um entsprechende Leaduser handelt. Diese Leaduser werden dazu benutzt gemeinsam mit dem Unternehmen das Produkt zu entwickeln und den 1
Zusammenstellung von innovativen Teams Kundennutzen im Entwicklungsprozess zu integrieren. Es können aber durchaus auch jugendliche sein, die einen entsprechenden Spieltrieb besitzen. Eine weitere Gruppe von Personen sind auch thematisch vollkommen Fremde Personen die die Informationsvielfalt ausgleichen (z.B. eine Automobilproduktentwicklung ergänzt um einen Biologen). Es ist auch möglich für Neuproduktentwicklungen potenzielle Abnehmer mit in den Prozess zu integrieren um eine Lead User community zu schaffen. Dies ist grundsätzlich eine gute Quelle um Innovationen durchzuführen. Insbesondere wenn es sich um Anpassungsinnovationen handelt. Dabei kann gerade in Communities im Internet generiertes Wissen genutzt werden um die Produktentwicklung zu forcieren.
Stuhl müssen die Ideen sprudeln und im Team entwickelt werden. D.h. hier ist alles an Ideen erlaubt was in den verfügbaren Ideenspeicher passt. Die Ideen können z.B. von einem Moderator direkt als mindmap dokumentiert werden. Wichtig ist es dabei, dass man den anwesenden Personenkreis aus Unternehmensmitarbeitern und Externen (z.B. Lead User) dazu anregt, in Alternativen zu denken. Dies kann durch Methoden wie Brain-Running oder Brainstorming Techniken forciert werden. Das Problem wird dann abstrahiert und auf eine entsprechend andere Instanz gebracht. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Teams interdisziplinär zusammengesetzt sind und sich somit perfekt ergänzen. Unterschiedliche Ideen zur Produktentwicklung sind:
Kreativitätstechniken Um Ideen zu entwickeln sind Ansätze erforderlich die die Ideenetwicklung unterstützen und nachhaltig forcieren. Dabei expstieren unterschiedliche Methoden um neue Ideen zu entwickeln. Dabei ist es vor allem wichtig, dass man den Personen ein Umfeld schafft, in denen Sie bereit sind neue Ideen zu entwickeln, da es durchaus in jedem Unternehmen Personen gibt, die gegenüber neuen Dingen eher skeptisch eingestellt sind. Dabei ist es von zentraler Bedeutung eine Umbegung zu schaffen, in der neue Ideen entwickelt werden können. Diese Umgebung muss zuerst in einer vollkommen freien Atmosphäre liegen, in der keine Hierarchien oder andere unternehmenstypische Beschränkungen existieren. Die Umgebung ist auch wichtig, da somit Ideen entwickelt werden können die vollkommen ungebunden von den Unternehmenseigenen Gedanken struktuiert und entwickelt werden können. Man beginnt auf einer Art kreativem Stuhl. Die weiteren Stühle sind der Realist (der den Businessplan entwickelt) und der Pessimist der schließlich den entwickelten Ideenbaum beschneidet. Auf dem kreativen Mittwoch, 7. Januar 2009
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Brainwriting Brainstorming Brain-Running Morphologischer Kasten Nutzung externem Wissen LeadUsern
Fazit Wichtig für die Entwicklung von Ideen ist es, dass eine Gruppe zusammengesetzt wird, die kreativ Ideen entwickelt. Außerdem ist es von zentraler Bedeutung unterschiedliche Bereiche zu vermengen.
Fabian D. Simoneit ist Autor des Buches „open creation in worldwide collaboration das bei outskirt press inc. im Jahr 2008 erschienen ist. Er hat seinen MBA in der Schweiz absolviert und arbeitete in Deutschland für die Versicherungs- und Automobilindustrie.
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