Open Innovation

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Open innovation – Eine Einführung Der folgende Essay beschäftigt sich mit der Einführung die Thematik des offenen Innovationsprozesses, welcher mit dem Anglizismus "open innovation" beschrieben wird. Dabei geht es primär um das Grundverständnis und die Begrifssdefinition. Einführung Der Begriff open innovation geht zurück auf Henry Chesbrough. In seinem Buch open innovation geht er auf die Grundlagen der Öffnung des unternehmenseigenen Innovationsprozesses ein.1 Inzwischen gibt es bereits auch Studiengänge, die sich mit dem Innovationsprozess in Unternehmen beschäftigen (z.B. an der EBS)2. Grundlagen Innovationsmanagement

zum

Als prägende Person für den Begriff der Innovation kann Joseph Schumpeter (1883 - 1950) genannt werden. Seiner Meinung nach will der Kapitalist in Form des Unternehmers seine Position ständig verbessern und wird auf diesem Wege zu Innovationen motiviert.3 Innovationsmanagement und Kreativität sind entsprechend voneinander abzugrenzen. Kreativität und kreative Denkleistung sind ein Teil des Innovationsprozesses. Im Bereich des Innovationsmanagement wird die Steuerung und Kontrolle bzw. die Organisation von Innovationsprozessen durchgeführt. Dabei ist eine erfolgreiche Steuerung unabdingbar. Die Steuerung erfolgt u.a. durch entsprechende

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Chesbrough, H. 2006 für mehr Informationen sehen sie auf folgender Webseite nach: www.ebs.edu 3 vgl. dazu http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Schumpete r

Maßnahmen wie z.B. die Zusammenstellung von kreativen Teams.4 Viele unterschiedliche Elemente haben einen Einfluss auf das Innovationsmanagement innerhalb von Unternehmen. Diese sind sowohl extrinsischer als auch intrinsischer Natur. Die extrinsischen Faktoren sind in Makround Mikrofaktoren zu unterteilen. Grundsätzlich sind dabei die Branche, die Produkte und die Unternehmensstrategie zu nenen. Allerdings hängt das Innovationsmanagement auch sehr stark von den Softfacts bzw. den intrinsischen Unternehmensfaktoren ab wie z.B. der Unternehmenskultur und der Veränderungsbereitschaft innerhalb des Unternehmens. Zu einer erfolgreichen Umsetzung von Innovationen gehört es, die Organisation und die Umsetzung von Innvationen für die Mitarbeiter transparent zu machen. Diese psychologische Beziehung wird im Bereich der Innovationspsychologie analysiert. Grundlagen zu open innovation Die Gründe für die Öffnung dieser Innovationsprozesse und der Generierung von Ideen ausserhalb des Unternehmens sind vielfältig. Gassmann und Enkel nennen u.a. die Verkürzung der Produktlebenszyklen und die Globalisierung. Diese Determinianten führen zu einem steigenen 5 Grundsätzlich gilt Wettbewerbsdruck. allerdings auch, dass Unternehmen muss die Fähigkeit haben mit Innovationen umzugehen und diese auch erfolgreich zu steuern. Im Fall von open innovation ist es sehr wichtig, dass Unternehmen die externen Informationen bzw. Innovationen erhalten, mit diesen auch erfolgreich arbeiten können.

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written in 2008

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Simoneit, F. (2009): S.1 f Gassmann, O./Enkel, E. (2006)

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Open innovation – Eine Einführung Dabei müssen zwei Richtungen betrachtet werden: 1. zum einen muss internes Wissen externalisiert werden, denn nur so ist es möglich durch extrene Quellen neues Wissen zu generieren. 2. externes Wissen muss internalisiert werden, dazu müssen die externen Ideen in eigene Prozesse und Schemata umgewandelt werden um sie erfolgreich innerhalb des Unternehmens umzusetzen. Die Voraussetzung dafür ist eine grundsätzliche Akzeptanz von Innovationen und natürlich auch von externen Wissensquellen. Die nachfolgende Abbildung illustriert den Wissenstransfer zwischen der Unternehmensumwelt und dem Unternehmen.

Abbildung 1: Interaktionsbeziehung mit der 6 Umwelt

Zur Strukturierung und Planung der Wege wie diese Informationen transferiert werden, gibt es die Unterscheidung in drei Varianten. 1. Inside-Out Prozess 2. Outside-In Prozess 3. gekoppelte Prozesse

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eigene Darstellung

written in 2008

Die Inside-Outmethode beschreibt die Externalisierung von Wissen d.h. es werden Lizenzen oder Patente der Unternehmenswelt zugänglich gemacht. Natürlich kann diese Vorgehensweise auch darin bestehen, Wissen nach aussen zu geben. Der Ort an dem Wissen und Innovationen entstehen muss somit nicht zwangsläufig innerhalb des Unternehmens liegen. Der Outside-In Prozess beschreibt die Nutzung von externem Wissen und dem Transfer des Wissens nach Innen bzw. in die Unternehmung hinein. Dabei geht es darum externe Kenntnisse z.B. von LeadUser Communities zu nutzen um sie dann innerhalb der Unternehmung verwerten und einzusetzen. Die gekoppelten Prozesse beschreiben die Varianten, bei denen beide Prozesse genutzt werden d.h. es wird externes Wissen genutzt und mit internem Wissen kombiniert. Dies kann sowohl innerhalb als auch ausserhalb der Unternehmung stattfinden. Teilweise muss auch zuerst Wissen nach außen gegeben werden um daraus neue Erkenntnisse zu generieren. Dies wäre z.B. für entsprechend komplexe Innovationsvorhaben der Fall. Allerdings bietet sich auch immer die Möglichkeit der Verfremdung an um die Probleme bzw. die Fragestellung nicht als Fragestellung von spezifischen Unternehmen erkennen zu können.7 Fazit Grundsätzlich ist open Innovation ein Weg mit dem Wissen in das Unternehmen überführt werden kann. Allerdings bestehen immer entsprechende Schwierigkeiten die Qualität und die Akzeptanz im Unternehmen zu wahren.

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vgl. Simoneit, F. (2008)

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Open innovation – Eine Einführung

Literature Chesbrough, H. (2008): open innovation, Harvard Business School Press Gassmann, O./Enkel, E. (2006): Open Innovation. Die Öffnung des Innovationsprozesses erhöht das Innovationspotential, in: zfo, 3/2006 (75. Jg.), S. 132 ff. Simoneit, F. (2009): Zusammenstellung von innovativen Teams, Essay Simoneit, F. (2008): innovative creation in worldwide collaboration, Outskirts press. Inc., USA

Fabian D. Simoneit has been working in the german insurance and car manufacturing industries. He did his MBA in Switzerland.

written in 2008

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