Transition

  • Uploaded by: RelativMensch a.k.a. WhiteEagle
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  • June 2020
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  • Words: 455
  • Pages: 2
Transition 29.10.09 21:30 Uhr

Ihr versteht mich? Nein, wie könnt ihr auch.. ich verstehe mich so langsam selbst erst.. Selbst wenn doch, was ändert dies? Endloses reden..es ist schön.. aber es ändert nichts. Der einzige der was ändern könnte wäre ich. Aber ich kann es nicht. Nicht mehr. Ich muss zurück. Ich muss Heim. Zurück zu dem den ich vergraben habe, den, den ich Jahrelang mißachtet und verboten hab. Ich weiß was dies bedeutet. Niemand, noch nicht einmal ich selbst wird mich ertragen können das, was ich wirklich bin.. Ihr wollt wissen wie es mir geht? Nein, das glaub ich nicht. Das könntet ihr nicht ertragen. Das wär zuviel. Gebt es doch zu! Gebt es endlich zu, das ihr mich wie ich wäre nicht ertragen könntet, das ich zu belastend bin. Zu Kompliziert. Zu Schwermütig. Ich bin nicht das was ihr wollt. Werde es nie mehr sein. Ich kann es nicht mehr - ich bin noch nicht mal wie ich will. Vorbei mit dem Schauspiel, den Lügen, den Illusionen. Nehmt mich wie ich wirklich bin, traurig, einsam, ein Quasimodo. Doch nehmt mich endlich! Lasst mich nicht mit "vielleichts" und "bist ein guter Freund" hängen, ihr versteht nicht - ich brauche mehr! Ist jemals mal ein Verwandter von euch gestorben? Wie habt ihr euch da gefühlt? Multipliziert dies mit 100 und ihr wisst mit welcher Trauer ich lebe. Schon immer. Ich habe es geschafft, dieser zu entkommen, das geb ich zu. Ich habe gekämpft und kurzfristig gewonnen.

Aber nur kurz.. es ist an der Zeit mich so anzunehmen, wie ich mal war. Die Illusion fallenzulassen. Ich weiß was im Universum möglich ist, ja ich weiß sogar wie es funktioniert! Aber ich kann es nicht.. ich kann nicht vor meinem alten Ich flüchten. Ich bin ein Vampir, imme gewesen - und das muss ich endlich akzeptieren. Es ist meine Natur. Dies zu ignorieren hat mich nicht weit gebracht. Ich benötige die fähigkeit mich selbst mit Energie zu versorgen, doch es geht ums verrecken nicht. Meine dunkle Seite ist immer präsent, nur verborgen, unterdrückt, kontrolliert. Ein Paradoxxon. Das unterdrücken kostet mehr Energie als ich mir je beschaffen könnte. Somit muss ich mich nun jetzt freigeben. Der Verstand sagt danke für die Jahrelange zusammenarbeit und dankt ab, legt die Waffen nieder. Es gibt kein MIttel mehr mich zu unterdrücken, zumindest keins dessen beschaffung ich selbst mächtig wäre. Es ist aus, stirb Kontrolle, stirb zensur. Lass mich endlich in ruhe - versuch nicht ständig mich zu beschränken! Lass mich raus! Erlaube mich, lass die Illusion fallen, mich je kontrollieren zu können - niemand kann das - das ist unsere Natur. Du brauchst mich um stark zu sein - du brauchst mich um DA zu sein. Erkenne es, lass mich zu..

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