Monat November 2009 Band 1, Ausgabe 2
Internierungslager Gegen das Gesetz Konferenz Kriegsverbrechen Besiedlung Kriegszeuge Leitartikel Über Tamil Diaspora
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tamil diaspora
N EWSLETTER “Internierungslager in Sri Lanka”
“Kriegsverbrechen und die Notwendigkeit der Untersuchung”
w w w.tamildiaspora.org
Unser Dank
//
„Besiedlung und Landbesetzung“
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Tamil diaspora hat von verschiedenen Einzelpersonen und Organisationen anerkennende und positive Antworten auf unseren monatlichen Newsletter erhalten. Wir haben auch Anregungen erhalten, um dieses Projekt zu verbessern. Vielen Dank! Die-
ser Newsletter wird Einzelpersonen und Organisationen übersandt, die – wie wir glauben – einen Unterschied machen können. Wir erwarten Ihre kontinuierliche Unterstützung, um unsere noble Vision zu fördern.
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U S - B e r icht ü b e r K r iegs v e r b r e c hen i n S r i L anka b e s c h r e ibt a u s f ü h r lich u m f a s s ende M i s s b r ä uche
Das Büro für Kriegsverbrechensfragen des Außenministeriums erstellte den Bericht über mögliche Kriegsverbrechen, die während der Schlussmonate begangen wurden. Der Bericht beschreibt ausführlich die angeblichen Ereignisse der von beiden Parteien begangenen möglichen Kriegsverbrechen. „Der Bericht des US-Außenministeriums soll jegliche Zweifel zerstreuen, dass schwerwiegende Missbräuche während der letzten Monate des Konflikts begangen wurden“ sagte Brad Adams, Asien-
Direktor von Human Rights Watch. „Angesichts des totalen Versäumnisses seitens Sri Lanka, die möglichen Kriegsverbrechen zu untersuchen, bleibt eine unabhängige, internationale Untersuchung die einzige Hoffnung für Gerechtigkeit.“ Betroffene internationale Regierungen sollten den Bericht des US-Außenministeriums als eine Fanfare für eine internationale Untersuchung nutzen,“ sagte Adams. „Es gibt keine Entschuldigungen mehr für Untätigkeit.“
Quelle: Human Rights Watch >> http://www.hrw.org/en/news/2009/10/22/sri-lanka-us-war-crimes-report-details-extensive-abuses
„ D i e I n ternie ru n g v on i n t e r n v ert r i e b e n en Pers o n e n v erstößt g e g e n d as UNA b k o m men“ – hochrangiger EUFun k t i o n ä r
Ein hochrangiger EU-Funktionär hat seine Sorge über das Versäumnis der Regierung zum Ausdruck gebracht, den mehr als 200.000 intern vertriebenen und in den Wohlfahrtscamps im Norden untergebrachten Personen die Bewegungsfreiheit zu gewähren und erklärt, dass dies nicht im Einklang mit dem Un-Abkommen steht. Frau Jean Lambert, Präsidentin der Europäischen Parlamentsdelegation (EP) für Beziehungen mit SüdAsien sagte, dass die verlängerte Internierung der intern vertriebenen Personen unverhältnismäßig ist und gegen wichtige Vorschriften der ICCPR (Internationale Konvention über Zivil- und politische Rechte) verstößt. ICCPR ist ein UN-Abkommen – basierend auf der universalen Deklaration von Menschenrechten, die am 16.
Dezember 1966 abgegeben wurde und am 23. März 1976 in Kraft trat. Das ICCPR wird von dem Menschenrechtskomitee (einem gesonderten Gremium des Menschenrechtsrat, der die Kommission über Menschenrechte gemäß der UN-Charta in 2006 ersetzte) mit ständigem Sitz überwacht, um die von den Mitgliedsstaaten vorgelegten periodischen Berichte über deren Einhaltung des Abkommens zu prüfen. Frau Lambert fügte weiter alarmierend den Bericht der Kommission auf dieser besonderen Sitzung hinzu, dass „wir nichts gesehen haben, um unsere Sorge über das weit verbreitete Klima der Ungestraftheit zu zerstreuen, die zurzeit offensichtlich in Sri Lanka vorherrscht“.
Quelle: Daily Mirror Interview >> http://www.dailymirror.lk/DM_BLOG/Sections/frmNewsDetailView.aspx?ARTID=64001
Tamilische Internierte in Sri Lanka: „Fast das Leben in der Hölle“ Die srilankische Regierung hat ihre Entschlossenheit bekräftigt, die 280.000 tamilischen Zivilisten in Internierungslagern für einen unbestimmten Zeitraum im eklatanten Verstoß gegen ihre demokratischen Grundrechte zu halten. Es wurde von Anfang an klar, dass diese so bezeichneten Camps für Vertriebene Personen nichts anders als gigantische Gefängnisse sind – eingezäunt mit Stacheldraht und bewacht von bewaffneten Soldaten. Der Zustand innerhalb des Camps ist schrecklich. Ein alter Mann, der vor kurzem aus dem Mank Camp freigelassen wurde, sagte uns: „Das Leben innerhalb des Camps ist wie das Leben in der Hölle. Wir wurden mit zahlreichen Problemen konfrontiert, nachdem wir die von der LTTE kontrollierten Gebiete verlassen haben. Wir waren mehrere Tage ohne Essen. Wenn wir nach Wasser gefragt haben, wurden wir übel beschimpft. „Schließlich wurden wir hierher gebracht – zusammengepfercht wie Tiere. Am Anfang wurden Lebensmittelpakete von Fahrzeugen abgeworfen. Wer sie bekam, aß sie. Andere mussten verhungern. Zahlreiche ältere Menschen starben in den ersten Tagen aus Hunger.“ Quelle: World Socialist News >> http://www.wsws.org/articles/2009/slcm-s25.shtml
Monsun-Überschwemmungen bedrohen vertriebene Tamilen, sagt britischer Minister Quelle: Lokale Quellen
„ D i e M e n s c h e n leiden an a n s t e c k e n d e n Krankheiten u n d e i n i g e s i n d gestorben. D i e R e g i e r u n g vers u c h t , d i e M e nschen mit K r an k h e i t e n z u töten, die i h r e n Wa ff e n zu entkomm e n u n d n e n n en es einfach e i n e n a t ü r l i c h e Katastrop h e . ” – WSWS
Ein Viertel der vertriebenen Tamilen haben dringend den humanitären Bedarf, die Internierungslager zu verlassen, die mit blitzartigen Überschwemmungen während des srilankischen Monsuns konfrontiert werden, sagte ein britischer Minister nach Besuch der Flüchtlinge. „Wir werden nicht bereit sein, geschlossene Camps nach dem Monsun zu finanzieren.“ „Diese sind geschlossene Camps in dem Sinne, dass es keine Bewegungsfreiheit gibt. Die internationale Gemeinschaft unterstützte die Regierung, weil diese vorübergehend sein sollten. Wir möchten aber nicht, dass diese Menschen in anderes camp verlegt werden, wir möchten, dass sie heimkehren.“ Quelle: The Guardian, GB >> http://www.guardian.couk/world/2009/oct/06/monsoon-floods-threaten-tamils
Die Verlegung von intern vertriebenen Menschen anstatt ihrer Freilassung muss aufhören: Bischof Wenn intern vertriebene Personen, die aus den Internierungscamps angeblich freigelassen wurden, in Wirklichkeit aber in Camps in anderen Regionen verlegt werden, ist dies irreführend und muss aufhören, sagte der anglikanische Bischof von Colombo, Rev. de Chickera. Der Bischof hat die Regierung dringend gebeten, den Medien den Zugang zu den Gebieten im Norden zu gewähren und öffentliche Updates über die Arbeit hinsichtlich der Umsiedlung der vertriebenen Personen verfügbar zu machen. Die Erklärung sagt ferner „die fehlende Koordination zwischen den staatlichen Behörden ist enttäuschend und alle, die für die Implementierung dieser Entscheidung verantwortlich sind, sollten die Koordination, das Mitgefühl und das Tempo sicherstellen.“ Quelle: Tamilnet >> http://www.tamilnet.com/art.htm?catid-13&artid-30309
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„ In t e r n ie ru n g s l ager“ – e i n e weitere h u m a n i t äre K a t a s t r ophe entsteht
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„ D e r b e v o r s t e hende Mons u n w i r d i n d i esen Camps f ü r l e b e n s b e d rohende Z u s t ä n d e s o rg en und R i s i k e n f ü r e i ne humani t ä r e K a t a s t r o phe verurs a c h e n ” – Bianca Jagger,
Tamilen beim „Fluchtversuch“ aus dem Camp von der Armee erschossen
prominente Befürworterin für
Dieser Vorfall ist das erste der zahlreichen unbestrittenen Beispiele, in denen die srilankische Armee das Feuer gegen Zivilisten in den Camps eröffnete. Dies hebt den widersprüchlichen Status der Camps hervor, die von der Regierung „Wohlfahrtsdörfer“ genannt werden und bedeutet einen Verstoß gegen die Verpflichtung der Armee, nicht zu schießen, wenn Gefangene versuchen zu fliehen.
Menschenrechte
Srilankische Truppen eröffneten Feuer gegen ein Dutzend tamilische Zivilisten, als die angeblich versuchten, aus den Internierungscamps zu fliehen, wo sie und weitere 280.00 seit Mai festgehalten werden. Die Armee erklärte, die Zivilisten hätten Soldaten mit Steinen beworfen, als sie versuchten, aus dem Manik Farmcamp im nördlichen Distrikt von Vavuniya am Samstag auszubrechen.
Quelle: The Times, GB >> http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/asia/article6851567.ece
– M e n s c h e n r e c h t s o rgan i s a t i o n e n
„Bei der srilankischen Regierung mit Nachdruck intervenieren“ Human Rights Watch bat die Weltführer dringend, die srilankische Regierung zur sofortigen Freilassung von mehr als 260,000 vertriebenen Personen aufzufordern, die illegal in Internierungscamps festgehalten werden. HRW erklärte, dass sie besorgt über das Fehlen von Schutzmechanismen in den Camps und die geheime, isolierte Internierung – und möglicherweise erzwungenes Verschwinden – von verdächtigen Kämpfern sei. Schlechte Zustände, Überfüllung und unzulängliche medizinische Behandlung erhöhen das Risiko von ernsthaften Gesundheitsproblemen während der bevorstehenden Monsunsaison. Human Rights watch erklärte ferner, dass die Behörden nicht offen und ehrlich gegenüber den Campbewohnern seien, wann sie heimkehren können und halten sie in einem Zustand der Angst und Ungewissheit. Quelle: Human Rights Watch >> http://www.hrw.org/en/news/2009/09/22/sri-lanka-world-leaders-should-demand-end-detention-camps
„Internierte werden isoliert gehalten“ – Amnesty
Quelle: Lokale Quellen
„ D i e M e n s c h e n, die in d i e s e n C a m p s leben, woll e n u n b e d i n g t gehen. Die G e w ä h r u n g v o n Schutz, H i l f e u n d R ü c kkehr ist k e i n A k t d e r Wohlfahrt, s o n d e r n e i n G rundrecht“ – Amnesty International
„ S o f o r t i g e r u nd substan t i e l l e r F o r t s c h ritt bei der Wi e d e r h e r s t e l lung der B e w e g u n g s f r e iheit für die Ve r t r i e b e n e n i st zwingend, u m s e i n e Ve r p flichtungen n a c h i n t e r n a t i onalem Rec h t e i n z u h a l t e n“ – Herr Kaelin, hochrangiger UN-Beamter
„Die Gefahr von schwerwiegenden Verstößen gegen Menschenrechte, darunter Folter, erzwungenes Verschwinden und außergerichtliche Morde, erhöht sich beträchtlich, wenn Internierte an Standorten festgehalten werden, die nicht als offiziell anerkannte Internierungsorte gelten und ordnungsgemäße gesetzliche Verfahren und Sicherheitsvorkehrungen fehlen, sagte Sam Zarifi, Asien-Direktor von Amnesty International. Viele dieser Internierten werden nunmehr isoliert festgehalten, d.h. sie haben keinen Kontakt mit Familienmitgliedern oder Rechtsberater und sind nicht vor Gericht erschienen. Amnesty hat bestätigt, dass sich der Standort von mindestens 10 solchen Einrichtungen in Schulgebäuden und Heimen befindet, die ursprünglich als Vertriebenencamps im Norden bezeichnet wurden. Es gibt häufig Berichte über andere inoffizielle Standorte von Internierung anderswo im Lande. Quelle: Amnesty International >> http://www.amnesty.org/en/news-and-updates/news/sri-lankan-army-clashes-detainees-20090924
UN verschärft Kritik an srilankischen Camps Walter Kaelin, ein Vertreter des UN-Generalsekretärs, sagte, dass den schwer bewachten Zivilisten die Freiheit gewährt werden sollte, um sicherzustellen, dass die Insel ihre internationalen Verpflichtungen einhält. „Sofortiger und substantieller Fortschritt bei der Wiederherstellung der Bewegungsfreiheit für die Vertriebenen ist zwingend, wenn Sri Lanka die Rechte ihrer Bürger respektiert und ihre Verpflichtungen nach dem internationalen Recht einhalten soll“, sagte er in einer hier eingegangenen Erklärung. Quelle: APP News >> http://news.yahoo.com/s/afp/20090929/wl_sthasia_afp/srilankaununrestrights_20090929202750
Die Camps verstoßen sowohl gegen nationales als auch internationales Recht – ICG Zustände in den Camps sind schlecht und verschlechternd. Sie sind überfüllt, mit medizinischen Einrichtungen, Zugang zu sauberem Wasser und Sanitätsanlagen sind insgesamt beklagenswert unzureichend. Diese Zustände werden sich mit dem Beginn der Monsunsaison dramatisch verschlechtern. Das Militär verhindert Menschenrechtsorganisationen, darunter die UN und das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) an der effektiven Überwachung und Schutz in diesen Camps. Solche Freiheitsbeschränkungen beim Fehlen ordnungsgemäßen Verfahrens sind ein Verstoß gegen nationales sowie internationales Recht. Quelle: International Crisis Group >> http://www.crisisgroup.org/home/index.cfm?id=6335&l=1
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„Srilankische Internierungslager – Verstoß gegen internationale Rechte“
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T L A P Kon f er e n z s erie a n g e s t o ßen
Auszüge aus der am 29. September 2009 in London abgehaltenen Konferenz über „Sri Lanka: Übernahme der Verantwortung für die Verstöße gegen Menschenrechte / Menschenrecht und Friedensbildung“ Vertriebenencamps in Sri Lanka // Dr. Yolanda Foster, Amnesty International >> Bis Ende Mai sind weitere 300.000 Vertriebene den Kampfhandlungen entflohen und werden in mehr als vierzig Camps festgehalten. Infolge dieser Internierung werden ihnen nunmehr jede Grundrechte der Freiheit und der Bewegungsfreiheit verweigert. Die Schlüsselfrage ist, dass den Vertriebenen das Verlassen nicht gestattet wird; sie werden in der Tat festgehalten ohne Anklage und Verhandlung und dies ist ein Verstoß gegen die Verpflichtung von Sri Lanka nach internationalem Recht, welches willkürliche Internierung verbietet. >> Menschen, mit denen ich gesprochen habe, Verwandte von den Vertriebenen, besch-
Dr. Yolanda Foster, Amne s t y I n t e r n a t i o n a l
reiben, wie die Menschen stundenlang Schlange stehen müssen, um Wasserflaschen zu bekommen und wie die Art der Lebensmittelverteilung in diesen Camps ad hoc vor sich geht. >> Kurzum haben sich die srilankischen Camps von Vertriebenen zu Orten willkürlicher
Internierung entwickelt und dies muss sofort aufhören. >> Amnesty hat glaubhafte und übereinstimmende Berichte erhalten, dass sowohl die Befreiungstiger als auch die srilankische Regierung im Verlaufe des Konflikts Verstöße gegen das internationale Menschenrecht begangen haben.
Pressefreiheit in Sri Lanka // Herr Thomas Hughes, IMS >> Die Arten von Angriffen, mit denen Journalisten im Allgemeinen konfrontiert wurden, umfassen alles, von Drohanrufen wegen Verfolgung mit weißen Wagen um verschiedene Orte, die Bedrohung ihrer Familien und sogar die direkte Einschüchterung oder sogar Vorschläge von den Behörden, worüber geschrieben werden sollte – wann und wie. >> Quellen zufolge beriet der srilankische Präsident selbst die Journalisten darüber, was in der folgenden Woche erscheinen sollte. Die Regierung hat sogar nicht davor gescheut, einzelne Journalisten als Verräter genannt. >> Gebiete, in denen die Medien am meisten den Angriffen ausgesetzt sind und kontinuier-
Herr Thomas Hughes, stellv. D i r e k t o r, Inter n a t i o n a l M e d i a S u p p o r t
lich bedroht werden, befinden sich im Norden und im Osten. Die tamilischen Medien sind meistens dem Angriff ausgesetzt und sehr unverhohlen und häufig ohne Rücksicht auf jegliche Bedenken hinsichtlich der Pressefreiheit. >> Ich glaube, dies reflektiert das Zitat von Lasantha selbst, ist es zu spät, dass di Medien in der
singhalesischen und in der englischen Sprache der Tatsache bewusst werden, dass sich die Bedrohungen gegen die tamilischsprachigen Medien vervielfachen und auf sie verbreiten.
U m d i e K o n f erenzreden zu hören, besuchen Sie: http://www.youtube.com/tlapm e d i a
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Deutschland
Schweiz
Tamil Diaspora e.V. Sparkasse Bochum BLZ: 430 500 01 Konto-Nr.: 33422262
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>> Die IBAHRI-Delegation in Sri Lanka stellte fest, dass dass es ein eskalierendes Klima der Angst unter den meisten Mitgliedern des Anwaltsberufs in Sri Lanka gibt. Es sind keine vereinzelten Fälle, leider sind es lediglich ein Teil eines breiten Musters der Einschüchterung, die routinemäßig unter allen Schichten der bürgerlichen Gesellschaft zum Ausdruck gebracht wird. >> Die Angriffe stammen aus sehr unterschiedlichen Sphären, eine von denen von der Polizei, von dem Verteidigungsministerium und von unbekannten Gruppen von Einzelpersonen, die in der Umgangssprache als Todesschwadron genannt werden. Was die Polizei betrifft, werden die Rechtsanwälte in der Regel bedroht, wenn sie eine Polizeistation besuchen.
Frau Michelle Butler, Recht s a n w ä l t i n , Matri x C h a m b e r
>> Noch alarmierender ist die Tatsache, dass einige von ihnen, die das Klima der Einschüchter-
ung schaffen, von dem Verteidigungsministerium stammen. >> Die Justiz lässt bis dato die Fortsetzung dieser kulturellen Unreinheit und deren Blühen zu und diese Frage wurde von dem ehemaligen Chef des Obersten Gerichtshofs, Sarath de Silva, verschärft, der im Juni 2009 sein Amt verließ. Seit Juni 2009 wurde eine neuer Chef des obersten Gerichtshofs eingesetzt, und es gibt eine große Hoffnung, dass der neue Chef nicht in die Fußstapfen seines Vorgängers treten wird.
Die Suche nach Gerechtigkeit für Opfer von Verstößen gegen Menschenrechte und humanitäres Recht // Dr. Lutz Oette, Dozent, SOAS >> Auf den Kanälen, die auf einer internationalen Ebene verfügbar sind als eine Alternative zu dem heimlichen System, das in der Lage ist, für jegliches Maß an Gerechtigkeit zu sorgen. >> Es gibt ein großes Maß an Ernüchterung auf Seiten der Rechtsanwälte mit dem Mangel an Effektivität des UN-Menschenrechtskomitees. Eine Reihe von Anwälten haben Probleme mit dem Mangel an Zeugenschutz, der es sehr erschwert, die fälle eng zu verfolgen. Ich denke immer noch, dass das UN-Menschenrechtskomitee eine sehr wertvolle Aufzeichnung über die Vestöße liefern kann, für die der Staat verantwortlich ist. >> Es gibt etwas, was zivile universale Gerichtsbarkeit genannt wird, die bedeutet, dass sie in der Lage sein können, einzelne Straftäter vor den britischen Gerichten belangen können.
Dr. Lutz Oette, Doze n t , SOAS
>> Vor kurzem wurde der versuch geändert, um auf mehr mittlere Beamte abzuzielen, wo es
wichtige beweise gibt und schwerwiegende Verstöße gegen Menschenrechte gibt. >> Wenn Sie diese Verstöße vor einem britischen Gericht oder in einem anderen land offen
legen können, wäre dies ein großer Erfolg im eigenen Recht. >> Gerechtigkeit und die Übernahme der Verantwortung sind sehr wichtig Voraussetzungen für die Versöhnung und den Frieden.
U m d i e K o n f erenzreden zu hören, besuchen Sie: http://www.youtube.com/tlapm e d i a
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Die Rechtsstaatlichkeit und die Unabhängigkeit des Anwaltstands in Sri Lanka // Frau Michelle Butler, Matrix Chamber / Delegierte von IBAHARI
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I nt e r n a tiona l e F o r derung n a c h „ u nabh ä n g i g e r Un t e r s u c h ung“
Chef von UN-Menschenrechten kritisiert srilankische Regierung Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay, kritisierte am 14. Oktober die srilankische Regierung wegen der fehlenden Reaktion auf unsere zahlreichen Bitten um eine internationale Untersuchung dessen, was wir weit verbreitete Aktionen von der Tötung von Zivilisten nennen.“ Sie sagte, dass ein solches Ersuchen auch von dem UN-Generalsekretär gerichtet wurde, und dass wir sehr eng mit dem Generalsekretär zusammenarbeiten, um den Präsidenten von Sri Lanka an sein Versprechen zu erinnern, dass er sich mit der Frage der Übernahme der Verantwortung befassen würde, so dass wir wissen möchten, welche Art Mechanismus es aufbaut.“ Der Chef von UN-Menschenrechten sagte, „wir haben darauf hingewiesen, dass sie in der Vergangenheit versucht haben, nationale Untersuchungen über sehr ernsthafte Aktionen von Ermordungen an Mitarbeitern von nicht staatlichen und humanitären Organisationen abzuhalten, und dass diese Untersuchungen eingestellt wurden.“ „Sie haben keine weiße Weste bei der Durchführung von ernsthaften Untersuchungen. Ich führe nunmehr Diskussionen mit dem Generalsekretär darüber, welche Art Mechanismus akzeptabel wäre. Wie ich aber sagte, dass die Regierung im Endeffekt diesen Anregungen widersetzt. Quelle: The Examiner >> http://www.examiner.com/x-16024-Europe-Policy-Examiner-y2009m10d15-UN-human-rights-chiefcriticizes-Sri-Lankan-government
Quelle: examiner.com
„ S i e ( S r i L a n k a) haben k e i n e w e i ß e Weste bei der D u rc h f ü h r u n g von ernsth a f t e n U n t e r s uchungen“ – UN-Hochkomm issar für Menschenrechte
Gerichtsmedizinische Analyse bestätigt die Echtheit des Exekutions-Videos, sagt US-Gruppe Ein notarieller Bericht der ersten Feststellungen von einer in den USA ansässigen forensischen Firma, die nahezu drei Armee (SLA) gezeigt werden, die nackte und mit hinter ihrem Rücken gebundenen Händen tamilische Gefangenen außergerichtlich töten, sagte, dass “das Video und das Audio der in dem Video dargestellten Ereignisse kontinuierlich waren – ohne jeglichen Nachweis von Start/Stopp, Einfügungen, Löschungen, Überaufzeichnungen, Filmbearbeitungen oder Verfälschung irgendwelcher Art.” US Pressure Group, Tamils Against Genocide (TAG), die die Studie gesponsort hatte, verhängte ein Verbot über die Preisgabe der Details der forensischen Firma, bis der Abschlussbericht Anfang November fertig gestellt ist. Wichtige in dem Vorbericht aufgelistete Feststellungen besagen, dass kein Nachweis von Verfälschung oder Filmbearbeitung in den Video- oder in den Audioteilen des Videos entdeckt wurden. Philip Alston, der UN-Sonderermittler über außergerichtliche, Massen- oder willkürliche Exekutionen, hatte vorher srilankische Untersuchungen als nicht unabhängig zurückgewiesen. Er sagte, „der einzige Weg, dies zu tun (das Video für echt zu erklären), ist die Durchführung einer unabhängigen und unparteiischen Untersuchung.“ Quelle: Tamilnet Quoting the forensic report >> http://www.tamilnet.com/art.html?catid=13&artid=30466
Quelle: JDS
„ We g e n d e r K ampfhandl u n g e n u n d d e s Artilleri e f e u e r s z o g e n wir in die f e u e r f r e i e Z o ne. Wir konn t e n d o r t u n t e rkommen“. Wo i m m e r w i r Bunker baut e n , r o c h e s n ach Toten“ – BBC zitiert Augenzeugen
USA sollen Druck für „internationale, unabhängige Unter-suchung“ ausüben – HRW Experte Die srilankische Regierung hat sowohl internationale als auch lokale Medien sowie Menschenrechtsorganisationen ferngehalten und sichergestellt, dass die Zeugen ihres Missbrauchs in den Camps sicher gesperrt sind und hat diejenigen behelligt und verfolgt, die den Mut hatten auszusprechen, Ärzte, Aktivisten und Journalisten. Sie hat sogar ausgesprochen UN-Funktionäre ausgewiesen. Sri Lankas Nervosität hat bis jetzt keine wesentlich Verbesserung der Menschenrechtsfragen ausgelöst, und es gibt keine Anzeichen, dass die Regierung eigentlich ihre Politik überdenkt. Die Vereinigten Staaten haben eine besonders wichtige Rolle bei der Frage der Verantwortlichkeit zu spielen. Sie sollte ihren Einfluss bei der UN geltend machen, um eine internationale, unabhängige Untersuchung über die Verstöße gegen das internationale Recht in Gang zu setzen. Quelle: Anna Neistat, Human Rights Watch in Foreign Policy in Focus >> http://www.fpif.org/fpiftxt/6504
Colombo hat Pläne, den Norden mit buddhistischen Singhalesen zu besiedeln „Die Regierung von Sri Lanka ist aktiv daran beteiligt, die Distrikte Kilinochi, Mullaithivu und Jaffna mit buddhistischen Singhalesen zu besiedeln, sagte Suresh Premachandaran, Parlamentarier aus Jaffna von der TNA (Tamil National Alliance), auf einer in seinem Büro in Jaffna abgehaltenen Pressekonferenz am Montag. Er beschuldigte ferner die Regierung wegen der Nichtannahme der Hilfe von der internationalen Gemeinschaft für Minenentfernung in Vanni, weil sie nicht will, dass Ausländer die Massengräber von Zivilisten sehen, die von ihren Streitkräften während des Kriegs in Vanni getötet wurden. In Kilinochi wurde ein großes Camp der SLA auf einem 150 Acker Gelände gebaut und die Dörfer um das Camp werden mit buddhistischen Singhalesen besiedelt. Eine große buddhistische Vihara gebaut mit der Behauptung, dass es genauso alt ist wie die im Süden, um das traditionelle Homeland der Tamilen in Vanni zu stehlen. Dies ist Teil eines großen Plans für die Besiedlung großer Gebiete im Norden, um die ethnische Demografie zu ändern. „Zahlreiche kleine buddhistische Viharas werden entlang der Straße A9 in Vanni zwecks religiöser Aktivitäten von buddhistischen Singhalesen gebaut, die vom Süden gebracht werden. „Ähnliche Pläne sind zugange, um rund 30% des Landes in den Distrikten Mullaithivu und Kilinochi zu besetzen“. Quelle: Tamilnet zitiert die Presseerklärung von der Tamil National Alliance >> http://tamilnet.com/art.html?catid=13&artid=30392
Quelle: EV
„ We r t v o l l e A n tiquitäten, d i e v o n d e n a r chäolog i s c h e n F u n d orten und D e n k m ä l e r n i n Vanni von d e n B e s a t z u n gskräften von S r i L a n k a g e s tohlen wurd e n , w e r d e n n unmehr auf d e m A n t i k m a r kt in Colomb o v e r k a u f t “ – Tamilnet
Srilankische Regierung bedeutet für „Singhalesen“ den Norden und den Osten Ermutigt durch die Regierung kommen zwischenzeitlich Tausende von Singhalesen in den Osten, um das land wiederzugewinnen, von dem aus die LTTE sie oder ihre Eltern verfolgt haben. Dieses verbirgt das Risiko, Konflikte mit den Tamilen und Muslims zu verursachen, die das Land zurzeit bewirtschaften, und verstärkt den Glauben bei den Tamilen, dass die Regierung für die „Singhalesen“ den Norden und den Osten bedeutet. In Irakandy, eine kurze Strecke von Trincomalee, 1050 Singhalesen, die über 350 Familien verkörpern, haben sich gesammelt, umden Anspruch für das das Land geltend zu machen, von dem sie 1985 vertrieben wurden. Viele von ihnen, die nunmehr dort leben, besitzen Dokumente, die die Anspruch belegen, das Land käuflich verpachtet zu haben. Dennoch sind die Neuankömmlinge, die unter dem Schutz der Armee in einem nahe gelegenen Gemeindezentrum leben, überzeugt, dass sie ihr angestammtes Land und mehr bekommen würden. Dies ist Besorgnis erregend. Solange die Tamilen von einem rassistischen singhalesischen Staat missbraucht fühlen, kann der Konflikt wieder aufflammen. Die ökonomische Entwicklung ihrer zertrümmerten Regionen, die die Regierung plant, kann dies kaum verändern. Daher der kontinuierlich geführte Kriegszustand der Regierung, aber dies verstärkt wiederum die verstärkten Klagen von Tamilen. Quelle: The Economist >> http://www.economist.com/world/asia/displaystory.cfm?story_id=14564948&fsrc=rss
Before 1983 Quelle: sangam.org
„ D i e B e h a n d l ung von Ta m i l e n d u r c h die srilanki s c h e R e g i e r u ng ist eine L i t a n e i u n d k ulturelle Ve r n i c h t u n g u nd Gräueltat g e g e n M e n s c h enrechte“ – Ian Cohen, österreichischer Politiker
Besiedlung des angestammten Tamillands in der Ostprovinz P. Ariyanenthiran von der TNA (Tamil national Alliance) im Distrikt Batticaloa sagte, dass singhalesische Familien aus dem Süden das Dorf Choaliyaamadu im Regional-Bezirkssekretariatgebiet im Distrikt Batticaloa besiedelt haben. Choaliyaamadu ist ein in dem Gebiet an der Grenze des Distrikts Ampaarai gelegenes traditionelles tamilisches Dorf in der Ostprovinz. 60 tamilische Familien entflohen Choaliyaamadu in 1990 wegen der Offensiven der srilankischen Armee (SLA) und die von der Regierung besiedelten srilankischen Familien bauen nun Häuser und Läden, sagte Ariyanenthiran. Die srilankische Regierung ist eindeutig daran interessiert, die Tamilen in ihrem angestammten Homeland in der Ostprovinz loszuwerden und es handelt sich um nichts anders als den strukturellen Völkermord an Tamilen, wies der Parlamentsmitglied hin. Quelle: Tamilnet zitiert tamilische Parlamentarier >> http://www.tamilnet.com/art.html?catid=13&artid=30401
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B e s i e d l ung u n d L a ndbe s et z u n g in t a m i l i s c hen Gebieten
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„Als
d i e G r anaten eins c h l u g e n , v e rsuchten w i r, u n s e r l e ben ohne B l u t o d e r M edizin zu retten“
„ …auf
den Bunker un mittelbar rechts neben uns schlug eine Granate und sechs Mitglieder der gleichen Familie starb en “ Quelle: guardian.co.uk
B r i t i s c he Augenzeugin erzählt über srilanki s c h e s Massaker – A uszüge aus dem UK Guardian Interview Damilvany Ganakumar, eine 25-jährige britische Tamilin, die den Horror des Konflikts miterlebt hatte, erzählt Gethin Chamberlain ihre Geschichte. Sie erlebte den blutigen Konflikt von Sri Lanka von einem tamilischen Krankenhaus. Hier sind einige Auszüge: o „Die junge Mutter stand am Straßenrand und klammerte fest an ihrem Baby. Das Baby war tot. Wegen der Artilleriegranaten musste sie das baby am Straßenrand verlassen.“ o „Es regnete und man konnte überall auf der Straße das mit dem Wasser fließende Blut sehen und die Körper, weil niemand dort war, um festzustellen, wer tot und wer am Leben war. Die Körper wurden ein-
fach auf dem Flur abgelegt, und es war das erste mal, dass ich tote und verwundete Menschen sah, die schrieen. „
o „Es gab so viele Ereignisse. Ein anderes Mal war die Mutter tot und Baby saugte immer noch.“
o „Mit der Verschärfung der Kampfhandlungen wurden jeden tag fast 500 Leute in zwei Zimmern behandelt. In den letzten zwei Wochen fehlte praktisch alles.“
o „An einem tag war ich innerhalb des Operationssaales und das nächste Zimmer wurde bombardiert.“
o „Ich beobachtete einen sechsjährigen Jungen, sagte sie. „Sie mussten ihm das Bein und auch den Arm abnehmen, aber sie hatten nicht die entsprechenden Geräte, sie nahmen einfach ein Messer, das der Metzger benutzt, um das Fleisch zu schneiden, und wir mussten es benutzen, um sein Bein und den Arm abzunehmen. Er schrie, schrie und schrie.“ o „Eine Mutter hatte das Baby auf ihrem Schoss, das Baby ist tot und die Mutter wusste aber nicht.“
Quelle: The Guardian, GB >> http://www.guardian.co.uk/world/2009/sep/15/sri-lanka-war-on-tamil-tigers
o „Sie (die srilankischen Streitkräfte) bombardierten erneut das Krankenhaus und einer der Ärzte kam dabei ums Leben.“ o „Ich glaubte nicht, dass ich am Leben sein würde und wünschte ich wäre nun hier. Ich sagte mir OK, ich werde sterben, es ist das Ende.“ o „In den letzten fünf Tagen, sagte sie, waren ihrer Auffassung nach ca. 20.000 Menschen gestorben.“
S E I T E 11
„Die brutale Politik der Apartheid wurde vor de n Augen der Völker der Welt angewandt… im Namen dieser rassischen Vorherrschaft wurde Mor d mit Ungestraftheit begangen. Können die Verei n t e n Nati onen nichts tun, um dies zu stoppen?“ -Che Guevara, Rede an die UN
L e i t a r t i kel: Südafrikanische Lektionen und Sri Lanka Die Welt hätte nicht die jetzige Entwicklung Südafrikas erlebt, wenn es nicht konzertiert gegen sein Apartheidregime gehandelt hätte. Die weiße Vorherrschaft führte die Apartheid ein, um die unrechtsmäßige Rassendiskriminierung zu legitimieren. Das Massaker von Sharpville von 67 eingekapselten Menschen zeigte den Zustand des Apartheidregimes. Im April 1960 der UN-Sicherheitsrat (UNSC) änderte seine konservative Haltung über die Apartheid und entschloss sich erstmalig für eine weiche Aktion mit dem Verlangen für ein Ende der Apartheid. UNSC handelte nicht bis zum Soweto-Massaker, um eine obligatorisches Waffenembargo in Gang zu setzen. Es ist die effektive Wirtschaftssanktion gegen Südafrika durch die Mitgliedstaaten und das weltweite Boykott bei weitem, die den Druck auf das Apartheidregime ausübte. Ethnische Diskriminierung in Lanka hat ihre eigenen Wurzeln. Sri Lanka legalisi-
erte die Diskriminierung in der Verfassung durch die Entrechtung von Millionen von Tamilen als staatenlos und durch die Verweigerung des gleichen Status in 1956. Ungerechtigkeiten und systematische Diskriminierungen in der Bildung, Beschäftigung, wirtschaftlicher Entwicklung und gleichen Chancen entfremdete ethnische Tamilen. Das srilankische Militär blieb nur Singhalesen vorbehalten. Es gab keine gesetzlichen oder öffentlichen Mechanismen, um die Beschwerden von Tamilen wieder gutzumachen. Das Tamilland wurde systematisch von den Singhalesen besiedelt und die Tamilen wurden zwangsweise intern vertrieben. Das srilankische Regime hat Bantustan erfunden und implementiert – ein Besiedlungsprogramm, welches nunmehr in Sri Lanka angewandt wird, wobei die Menschen entwurzelt werden, um sie zu nicht zusammenhängenden Enklaven von Tamilen zu bewegen. Gewaltlose Stimmen gegen die diskriminierende Politik wurden durch Gewalt unterdrückt. Der Irrgang des bewaffneten Widerstands war
eine historische Notwendigkeit als Antwort auf kalkulierte völkermordähnliche Unterdrückung. Wie das Massaker von Soweto die Aufmerksamkeit der Welt auf Südafrika lenkte, rechtfertigt das Massaker an Zivilisten in der feuerfreien Zone die Aufmerksamkeit der Welt. Ein Waffenembargo wurde von den USA und der EU in Gang gesetzt, die nun nach einer unabhängigen Untersuchung der Verbrechen gegen die Menschlichkeit drängen. Das 20. Jahrhundert hat die Politik der Apartheid erlebt, die die Menschlichkeit geschändet hat. Das 21. Jahrhundert erlebt den strukturellen Völkermord an dem tamilischen Volk. Wie in Südafrika kann nur eine konzertierte Massenaktion – kombiniert mit UNSC – die politische Unterdrückung von Tamilen beenden und eine Veränderung in Sri Lanka herbeiführen. „Die Ungerechtigkeit irgendwo ist eine Bedrohung für die Gerechtigkeit überall.“ - Martin Luther King
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Oktober 2009 >> Infoabend, über die Lage in Sr i Lanka unter dem Titel “Krieg ist zu Ende, wie g e h t es weiter?” * Die bevorstehenden Events der Tamil Diaspora werden auf der Homepage von Tamil Diaspora bekanntgegeben. Ihre Mitwirkung und Unterstützung werden sehr begrüßt.
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