Rede zur idealen Schule von Tai Trong Nguyen
{Anm. d. Autors: Alle vorkommenden Personen, Organisationen und Studien sind frei erfunden. Bezüge zu real existierenden Personen, Organisationen und Studien sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.}
-Was ist die ideale Schule?- Mit Dieser Frage haben sich schon Viele beschäftigt und sie alle haben unterschiedliche Antworten gefunden. Da dieses Thema ein ziemlich großes Gebiet umfasst, möchte ich mich gern näher mit der 'idealen' Lehrmethode befassen. Die Einen bevorzugen konservative Mittel, wie es sie in so genannten „Paukschulen“ gibt, Andere wiederum sind Anhänger der Reformpädagogik, in der man vor allem auf praktische Methoden zurückgreift. Meines Erachtens lassen sich in der Verwendung von sowohl konservativen als auch reformpädagogischen Lehrmethoden viele als positiv einzuschätzende Seiten erkennen. Zum einen werden auf diese Weise Vorteile aus beiden Lehrmethoden angewandt. So hat sich auch Prof. Dr. Ernst D. Lebens in seinem Buch „Konservativ und reformpädagogisch muss die Schule sein“ zu diesem Thema geäußert. Er vertritt die Meinung, nur so könne man Die Lernbereitschaft und somit auch die Lernerfolge bei Schülerinnen und Schülern auf das maximale Maß schaffen. In diesem Sinn fördern praxisorientierte Übungen, also reformpädagogische Methoden, die Fähigkeiten der Schüler, etwas aus eigener Kraft zu schaffen, indem sie zum Beispiel Kreativität und Initiative zeigen. Mit konservativen Mitteln wie dem Frontalunterricht kann den Schülern dann das Wissen vermittelt werden. Von der fachlichen Kompetenz der Lehrkraft wird hierbei ausgegangen. Eine aktuelle Studie aus den USA besagt, dass die besten Kenntnisstände bei Schülern zu finden waren, die ihr Wissen aus dem Frontalunterricht erhielten. Die Vereinigung von Reformpädagogik und konservativen Methoden dient weiterhin der Verbesserung der Lern- und Lehratmosphäre. So liegt die Belastung im Unterricht nicht nur auf der Lehrkraft oder den Schülern, sondern der Druck im Unterricht wird aufgeteilt, da sowohl Lehrkörper als auch Schülerschaft abwechselnd Leiter des Unterrichtsgeschehens sind. Außerdem bietet jene Verbindung von Lehrmethoden der Lehrkraft eine Vielfalt in der Unterrichtsgestaltung. Denn richtig gestaltet wird sowohl bei Schülern als auch bei den Lehrern die Entstehung von Monotonie und Langeweile unterdrückt, was wiederum der Lernbereitschaft und somit auch den Lernerfolgen dienlich ist. Eine Studie der „Weltorganisation für allgemeine Studienmethoden“, kurz „WAS“, hat ergeben, dass 90% der befragten Schüler und Lehrer den Unterricht als angenehmer empfunden haben, wenn er abwechselnd konservative und reformpädagogische Elemente enthält. Nach meinen Vorstellungen nutzt die ideale Schule also aufgrund der genannten Sachverhalte konservative Methoden und auf Praxis basierende Übungen, um Lernatmosphäre und auch Lernerfolge zu steigern.