Ausgabe 0810

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ideen

Oktober 2008 Nr. 08 Fr. 4.-

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

Drinnen Gesund schlafen: 6 Tipps von der Schlafmedizinerin Seite 14

Draussen Kürbisse: Welche essbar sind und welche nicht Seite 31

Rundum Isolieren: Dämmen Sie Ihren Estrich selbst Seite 50

Beratung Zu hohe Strompreise: Wie Sie sich richtig dagegen wehren Seite 48 Seite

40

EDITORIAL

02

| www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Liebe Leserin, lieber Leser, Sie sind als Hausbesitzer von den angekündigten massiven Strompreiserhöhungen vieler Elektrizitätsunternehmen besonders betroffen. Doch statt die Faust im Sack zu machen, auf Interventionen der Aufsichtsorgane oder der Politik zu warten, hat unser Beratungszentrum für Sie einen Beschwerdebrief entworfen, mit dem Sie sich gegen ungerechtfertigte Strompreiserhöhungen wehren können – wohlgemerkt ohne, dass Ihnen jemand Verfahrenskosten aufbürden kann, wie dies bei üblichen Beschwerden der Fall ist.

(Lesen Sie auf Seite 48/49)

Vorteile für unsere Mitglieder dazu. Neu bieten wir auf allen Zusatzdienstleistungen des Beratungszentrums mindestens 20% Rabatt. Ebenfalls erhalten Mitglieder viele nützliche Merkblätter 33% günstiger. Wir engagieren uns mit unseren Spezialisten für die Anliegen und die Sorgen der Hausbesitzer. Nutzen Sie unsere Dienstleistungen. Wir sind für Sie da. (Lesen Sie auf Seite 16/17)

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Titelbild: Bausparkasse Schwäbisch Hall, bab.ch/florapress, Randy Farls/Corbis/Specter, PantherMedia/Kati Neudert, Keystone/Science Photo Library/Eye of Science. Bildbearbeitung: tnt-graphics

Strompreiserhöhungen nerven!

INHALT

DIE zeitschrift für Hauseigentümer 05

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Drinnen Kleines Bad ganz gosszügig



07

Hausbesitz Scheidung und die Folgen 43 Fensterglas Schweizer Bauherren noch Spitze? 39 42

10

Vorsorge Richtig vorsorgen und Steuern sparen Geld Darum wird der Eigenmietwert besteuert

12

holzpellets Ihr Weg vom Laden in den Keller

46

Energiepreise So wehren Sie sich richtig

48

«Do it»-Serie Den Estrich selber dämmen

50

INNOVATION

56

KREUZWORTRÄTSEL

57

vorschau/IMPRESSUM

58

TITELGESCHICHTE Die Krankmacher im Haus



Kammerjäger bei Mottenalarm Gesund Schlafen: die besten Experten-Tipps

14

Elektrosmog in den eigenen vier Wänden

18

Interview des Monats Roger Märki

20

Küche Online-Planung wird immer beliebter

22

Rezept Pasta «Aqua-Style»

24

Kinderzimmer Möbeldesign

26

Energieverlust Fensterrahmen im Visier

28

verlosung Wärmebild von Ihrem eigenen Haus

29



DRAUSSEN Kürbisse Selber anbauen und geniessen

31

Auto Kleine Offroader immer beliebter

34



36

GARTENKALENDER für den Oktober

Wettbewerb Ihre schönste Herbstbepflanzung



Badezimmer: Kleines Bad ganz gross: Wie MiniBäder optisch grösser wirken. Seite 7

rundum

37



44

Auto: Optisch ein Offroader, Motor und Gewicht wie ein Mittelklassewagen: Kleine Offroader wie der Subaru New Forester sind im Trend. Seite 34

✆ Gratis Hotlines BERATUNG: «Gestörtes Wohnbefinden»: lic. iur. Lukas Kramer vom Beratungszentrum «neue-ideen» gibt Auskunft, Mo bis Fr, jeweils 10.00–12.00 Uhr 11

wohnschädlinge: Bei Fragen zum Schädlingsbefall im eigenen Haus geben die Experten von «pest-control» kostenlos Auskunft 13

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Fotos: Daniel Hager, zVg, PD

Fensterglas: Verschlafen wir Schweizer jetzt die Glasrevolution? Fakt ist: Häufig begnügen sich Bauherren hierzulande mit Glas, das nur Mittelmass ist. Seite 39

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008

Krankmacher im Haus Seite 10 Gesund schlafen 6 Expertentipps Seite 14

Sie denken an gemeinsame Zukunft.

Elektrosmog Diese Quellen stören Seite 18

DRINNEN

Wir auch an individuelle Vorsorge.

atung r ge b e r 8 9 9 o s r o V r 8 Jetzt zu en: 0800 88 ld e anm Bad der Familie Blasini

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Kleines Bad

ganz grosszügig Ein kleines Bad ist kein Grund zur Verzweiflung. Kleine Tricks für ganz viel Grösse gibt es viele. Tipps für Kleinbadbesitzer und gelungene Lösungsbeispiele. Text: Christina Sedens Fotos: Daniel Hager

Der Trend im Bad ist klar: Er geht von der einfachen Nasszelle, die lediglich der Körperhygiene dient, zur geräumigen Wohlfühl- und Wellnessoase. Wer heute sein Bad neu plant, errichtet für Momente der Entspannung im eignen Badezimmer viel Raum, beispielsweise für eine freistehende Badewanne und viel wichtigen Stauraum. Wessen Haus jedoch schon ein paar Jahrzehnte alt ist, hat solche Möglichkeiten nicht. In älteren Bauten ist dem Badezimmer in der Regel nur wenig Raum zugeteilt.

07

DRINNEN

BADEZIMMER 9

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Und wer sein in die Jahre gekommenes Bad neu gestalten möchte, steht meist vor dem Problem: Wie wird der kleine Raum so genutzt, dass er möglichst gross rauskommt? Kleine Tricks für mehr Grösse gibt es gemäss Stefan Schärer einige. Schärer ist Präsident der Badewelten Genossenschaft, einer Vereinigung von Schweizer Sanitärinstallationsgeschäften, die über ausgebildete Badplaner verfügen und eine kompetente, zeitgemässe Beratung garantieren können. Optisch grösser wirkt ein Bad durch grosse Plättli. Der Grund: Wer kleine Plättli wählt, hat mehr Fugen vor Augen; grosse Plättli wirken flächiger. «Zudem gilt es die Sanitärgegenstände so zu wählen, dass sie den Raum nicht verkleinern. Beispielsweise einen Waschtisch mit nur 40 Zentimetern Tiefe statt der üblichen 55 Zentimeter», sagt Schärer. Eine weitere gute Lösung sei eine Ablage mit einem Aufsatzwaschtisch. «Darunter ein frei schwebendes Möbel integrieren, statt eines auf den Boden zu stellen und der Raum wirkt weiter», empfiehlt Schärer. Fragen muss man sich auch, ob man wirklich eine Badewanne braucht oder die Dusche nicht ausreicht. Schliesslich duscht man weit häufiger, als dass man ein Bad nimmt. Bei der Dusche ist eine bodengleiche Dusche von Vorteil. Auch sie lässt den Raum grösser wirken. Wenn es trotzdem eine Wanne sein soll, gibt es auch hier diverse Formen. Platz- und wassersparend sind Modelle, die dort schmaler werden, wo die Füsse zu liegen kommen.

Plötzlich hats Platz für die Badewanne

Familie Blasini bewohnt ein 5-Familien-Haus mit Baujahr 1890. Geprägt wird es durch grosse Vorräume, nur das eigentliche Bad ist sehr klein. Zudem wollte die Familie unbedingt eine Dusche.

Auch das Ehepaar Käppeli aus Dänikon (ZH) verfügt über ein kleines Bad von nur 5,5 m2. Vor dem Umbau zählte es eine Dusche, zwei Waschtische und eine Toilette. Nach der Badsanierung ist neben Dusche und Toilette zwar nur noch ein Waschtisch vorhanden, dafür fand aber noch eine Badewanne Platz und das Ehepaar verfügt über viel mehr Stauraum als vorher. «Das konnten wir fast nicht glauben», erzählen die Käppelis. Der Trick bei der Wanne: Sie ist dort, wo der Badende sitzt, so breit wie eine gewöhnliche Badewanne. Dort, wo die Füsse zu liegen kommen, wird sie hingegen schmaler. Das spart Raum. Aber auch Wasser. «In fünf Minuten haben wir unsere Wanne gefüllt», sagen die Käppelis.

die Lösung:

Dusche der Familie Blasini

Nebst dem Badezimmer mit Doppellavabo und Badewanne und WC (Bild vorne) wurde der Traum von der Dusche schlussendlich doch noch wahr. Realisiert wurden Dusche/WC und Lavabo in einem der Vorräume. Die Breite der Dusche ist mit 70 cm zwar absolutes Minimum, doch gewinnt man Tiefe und somit Platz durch die Rundung. Trotz der nicht vorhandenen Mindestabstände fand diese somit Platz. Auch ein Heizkörper-Handtuchhalter an der Wand konnte im Mini-Raum untergebracht werden, weil statt einer gewöhnlichen Türe eine Schiebetüre eingebaut wurde.

das Problem:

die Lösung:

Die 5,5-Zimmer-Dachwohnung der Familie Heimgartner ist mit 140 m2 grosszügig bemessen. Im Bad sind die Platzverhältnisse aber katastrophal: Es ist zwar 4.20 Meter lang, aber nur 1.45 Meter breit. Das klassische Schlauch-Raum-Problem.

Die moderne Badewanne mit aufklappbarer Duschtrennwand und WhirlpoolFunktion ist in einem 45-Grad-Winkel abgeschrägt. Das schafft Raum. Bodenplatten und Kacheln wurden querverlegt, was den Raum optisch breiter wirken lässt.

Bad der Familie Baschung

HELLIGKEIT IST IM KLEINBAD WICHTIG. Man schafft sie am besten durch weisse Wände oder durch Farben in Pastelltönen. Einzig der Boden darf ruhig dunkel sein. Mit der richtigen Gestaltung lässt sich also auch aus einem kleinen Bad eine Wohlfühloase schaffen. «Am besten einen Badplaner beiziehen. Denn er kennt die Produkte aller Hersteller und weiss, was wo möglich ist. So holt man das Maximum aus seinem Kleinbad heraus», rät Schärer. www.badewelten.ch

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das Problem:

Bad der Familie Heimgartner

das Problem:

die Lösung:

Im 6-Zimmer-Haus der Familie Baschung mit Baujahr um die Jahrhundertwende hat es viel Raum für Eltern, 3 Kinder und 2 Katzen. Einzig im Dachstock wird es eng: Nebst einem Büro findet man hier das Gästezimmer. Auch für die Gäste sollte ein Bad realisiert werden. Winzige 3 m2 blieben dafür.

Die Dusche musste wegen des Tragebalkens massangefertigt, die Wanne versenkt werden, damit sie genügend hoch ist. Das Fenster wurde direkt über der Toilette eingeplant. Die Dachschräge ist so beim Sitzen kein Problem mehr. Der Tannenholzboden wurde geschliffen und versiegelt.

Realisiert wurde ihr Traumbad von der Firma «MiniBagno» aus Safenwil (AG). Als Schweizer Importeur des deutschen Kleinbadspezialisten gestalten sie komplette Kleinbäder von 3 bis 6 Quadratmetern. Das Geheimnis des Kleinbad-Baus lautet 45 Grad. Eine Dusche, bei der die Seitenwände im 45-Grad-Winkel in einem Spitz zusammenlaufen oder Schränke, die 45Grad abgewinkelte Ecken vorweisen, das spart Platz. Und weil man so mehr Raum schafft, hat es zum Erstaunen manches Kleinbadbesitzers eben plötzlich Platz für eine Badewanne. Über 250 Varianten stehen zur Verfügung. Jedes Badezimmer wird exakt ausgemessen und die Einrichtung massgerecht angefertigt. (cs) MiniBagno-Ausstellung 5745 Safenwil www.minibagno-minibad.ch

DRINNEN

DIE KRANKMACHER 11

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Die Krankmacher im Haus

Schimmelpilze sind für 5 bis 10 Prozent aller Fälle als Allergieauslöser verantwortlich. Sie treten vor allem in Kellern oder Badezimmern auf, nisten sich dort in feuchten Wänden ein. Das, was man als Schimmelpilz erkennt, ist nur die Frucht des Pilzes. Das Geflecht ist tief in der Wand drin. Schimmelpilze verdoppeln das Risiko für Schleimhautreizungen, pfeifende Atmung und Asthma. «Auch Hydrokulturen werden von Schimmelpilzen gerne befallen», weiss Schmid.

Milben, Katzen, Grünpflanzen und Schimmelpilze können krank machen. Und wer allergisch reagiert, muss Sofort-Massnahmen ergreifen. Text: Oliver Knick

1 Gramm Hautschuppen reicht für 1 Million Milben – jeden Tag. Doch keine Angst: Die kleinen Spinnentierchen sind völlig harmlos und ungefährlich. Sie übertragen weder Krankheiten noch zerstören sie das häusliche Mobiliar. Ihr Kot ist das Problem. Die Kotkügelchen sind noch winziger als die Tierchen selber, werden als Hausstaub überall herumgeschleudert (gerade beim Staubsaugen!) und gelangen so bei jedem Atemzug in Bronchien und Lunge der nichts ahnenden Hausbewohner. Wer allergisch reagiert, wird unter den eingangs beschriebenen Symptomen leiden, die bestenfalls nur störend, im schlechtesten Fall gefährlich (Asthma bronchiale) sind. Rund 40 Prozent der Allergiker reagieren so auf den Milbenkot, weitere 30 Prozent vertragen keine Haustiere, wobei Katzen und Meerschweinchen die Rangliste mengenmässig anführen; Hunde, Fischfutter und Vögel ergänzen das Spektrum.

Niesen Sie häufig, ohne dass Sie erkältet sind? Ist Ihre Nase verstopft? Leiden Sie unter Augenbrennen, Hautausschlägen, Hustenreiz oder haben Sie manchmal sogar Atemnot? Dann sind Sie möglicherweise einer von zehn Schweizern, die Ihren eigenen Hausstaub nicht vertragen. Und das geht wie folgt: Unter dem gleichen Dach wie Sie leben Millionen von winzigsten Spinnentieren, die Hausstaubmilben. Sie nisten sich an Orten ein, die feucht, warm und dunkel sind. Wenig erstaunlich, dass das Schlafzimmer – genau genommen Matrat-

zen und Bettzeug – zum Lieblingsaufenthaltsort der kleinen Lebewesen zählt. Ernähren tun sie sich von organischen Eiweissen wie Hautschuppen. Jeder Mensch verliert pro Tag 1 bis 1,5 Gramm davon. Sie fallen beim Schlafen direkt vor die Milben und werden von ihnen genüsslich verzehrt. Über die Haut nehmen die kleinen Tierchen die zum Überleben notwendige Luftfeuchtigkeit auf, scheiden pro Tag und Tier 20 bis 40 Kotkügelchen aus und vermehren sich unter optimalen Bedingungen wie wild.

Die gewachsene Sensibilisierung hat zu vielen neuen gesetzlichen Regelungen geführt, besonders punkto Grenzwerte und Verbote. Daneben berücksichtigt auch die Rechtsprechung vermehrt entsprechende Phänomene: nicht nur bei Bewilligungsverfahren, sondern auch unter Privaten. Hauskauf/-bau und Nachbarrecht sind die Stichworte.

Elektrosmog/ Strahlung

Grenzwerte und Auflagen gemäss NIS-Verordnung, Publikation der Standorte (Internet) wichtig beispielsweise für Hauskäufer. Link: www.bafu.admin.ch/elektrosmog Andere Strahlungs-Probleme: www.bag.admin.ch/themen/strahlung Nicht erkennbare Strahlenbelastungen können evtl. Sachmangel im Kaufvertragsrecht darstellen. Zunehmend auch im Bereich Neubau/Umbau (Architektur- bzw. Werkvertrag) von Bedeutung.

Schädlinge/ Pilzbefall

Bei rechtlichen Streitigkeiten meist primär ein Beweisproblem (wann respektive woher kommt die «Störung»?). Besonders beim Hauskauf ist eine sorgfältige Prüfung zu empfehlen. Vielfältige Erscheinungsformen. Praktische Problemlösung mit dem Kammerjäger/Schädlingsbekämpfer, vorher aber Referenzen verlangen. Steht oft auch in Wechselwirkung mit Allergieproblemen.

Allergien

Zunehmend verbreitet, mit Bezug auf Baustoffe aber noch nicht umfassend erforscht. Bei bauseitigen Mängeln wie Feuchtigkeitserscheinungen / Schimmel unter Umständen Sachmangel, der nach neuester Rechtsprechung vom Gewährleistungsausschluss nicht unbedingt erfasst wird. Problem auch verbotene Pflanzen (Ambrosia) in Nachbarschaft und gewisse Farben (mit Isothiazolinen).

Lärm

Geregelt mit öffentlich-rechtlichen Spezialvorschriften (z. B. Lärmschutzverordnung), ferner Abwehranspruch des Eigentümers nach Art. 684 ZGB (Nachbarrecht). Immer wichtiger bei Neubauten (SIA Norm 181), grosser Einfluss auf Wert der Liegenschaft. Link: www.bafu.admin.ch/laerm Merkblatt Neue Ideen: Nachbarrecht/ Immissionen, bestellbar unter www.neue-ideen.ch

10 Gebote gegen Milben-Allergie 1

Matratzen/Bettzeug mit milbendichten Bezügen umhüllen.

2 Luftfeuchtigkeit unter 50% halten. 3 Schlafzimmer-Temperatur auf

18-20 Grad reduzieren. Stosslüften. 4 Vorhänge/Teppiche entfernen. 5 Kleider und Bücher in geschlos-

senen Schränken aufbewahren. 6 Haustiere nicht ins Schlafzimmer

oder Bett lassen. 7

Topfpflanzen nicht in Schlaf- und Kinderzimmer aufstellen.

Wohngifte/Altlasten

Soweit Gefährlichkeit bekannt, in div. Spezialvorschriften geregelt. Bei Kauf bestehender Gebäude enorm bedeutsam (z. B. Asbest, andere Altlasten), Käufer sollten sich diesbezüglich vertraglich absichern (keinen Gewährleistungsausschluss für diese Punkte akzeptieren). Altlasten z. T. in kantonalen GIS-Portalen einsehbar, sonst gezielte Auskunft einholbar. Links: www.bag.admin.ch/themen/chemikalien, www.bafu.admin.ch/altlasten, www.forum-asbest.ch

8 Alte Stoff-Polstermöbel z.B. durch

Ledersofas ersetzen. 9 Böden feucht aufnehmen, Staub-

sauger mit Filtern verwenden. 10 Stofftiere über Nacht tiefgefrieren, Foto: Prisma/StockByte, Illustrationen: Daniel Karrer

Viele Menschen wissen nicht, dass sie auf Hausstaub allergisch reagieren.

Bei den Katzen wurde ein Eiweiss im Speichel als Aggressor entlarvt. Und da die Katzen sich mit ihrer Zunge das Fell reinigen, wird der allergieauslösende Stoff beim Streicheln oder über ausgefallene Katzenhaare übertragen. Aber auch Kanarienvögel oder Wellensichtiche sind ein potenzieller Gefahrenherd: «Vögel können ganz unangenehme Allergien auslösen», sagt PD Dr. Peter Schmid-Grendelmeier, der in der Dermatologischen Klinik des Universitätsspitals Zürich die Allergiestation leitet. «Die Vögel haben ein Protein in den Federn, das über die Atemluft verteilt wird und auf das einige Menschen sehr stark reagieren.» Ein Teil dieser Patienten reagiert auch auf Genuss von Hühnerei oder Geflügelfleisch mit einer Nahrungsmittelallergie – dem sogenannten «Vogel-Ei-Syndrom». Wichtig ist gemäss Schmid, bei Beschwerden an diesen Zusammenhang zu denken.

Zimmerpflanzen können demgegenüber auch von sich aus Allergien auslösen. Am bekanntesten ist der Ficus Benjamin, der Hautreizungen und Schwellungen auslöst, wenn er von einem Allergiker berührt wird. Übrigens: In Raucherhaushalten ist der Tabakrauch das grösste zusätzliche Risiko.

Gestörtes «Wohnbefinden»: Zunehmend auch rechtlich fassbar

dann bei 60 Grad auswaschen.

Auch Farben, mit denen die Wände gestrichen werden, können Allergien auslösen. Aggressor ist dort ein Protein aus dem Hühnerei, das einigen Farben beigemischt ist. «Wenn die allergischen Beschwerden allerdings nur zu gewissen Jahreszeiten auftreten, kommen als Auslöser auch Blüten-

Haben Sie Fragen zu diesen Punkten? Die kostenlose Themen-Hotline unseres Beratungszentrums gibt Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 Auskunft. Mo bis Fr 10 – 12 und 14 – 16 Uhr. Kurze Fragen können Sie auch per Mail stellen: [email protected] oder [email protected]

pollen in Frage,» sagt Schmid. In die Kategorie Wohngifte gehören Baumaterialien und Einrichtungsgegenstände, die z.B. Formaldehyd, flüchtige organische Verbindungen, Biozide, Weichmacher, Flammschutzmittel (in Textil- und Mineralfasern), Asbest, Pentachlorphenol (PCP) oder Teeröl-

bestandteile (Naphtalin, PAK) sowie polychlorierte Biphenyle (PCB) enthalten. Sie führen zu Vergiftungserscheinungen. Anlass zur Sorge gibt zu guter Letzt laut BAG auch das Radon (ein radioaktives Edelgas), das aus den Tiefen des Hauses (Naturkeller, Weinkeller) in die Raumluft aufsteigt.

DRINNEN

DIE KRANKMACHER

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Motten-Festival in der Küche: keine Angst vor Kammerjägern

13

massnahmen können den Schädlingsbefall nie ganz verhindern, denn die moderne Konsumgesellschaft bietet vielen Schädlingen eine ständige Nahrungsgrundlage. Unhygienisch wird es erst dann, wenn man den Viechern nicht zuleibe rückt.

Wenn die üblichen Massnahmen nicht fruchten, sollte man keine falsche Scheu zeigen und rechtzeitig professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Text: Oliver Knick

Sie fliegt nicht sehr schnell und wenn man sie zerklatscht, staubt es ein bisschen. Die Dörrobstmotte – auch Kakao- oder Hausmotte genannt – kennt fast jeder. Die Situation ist bekannt: Man möchte einen Kuchen backen und erschrickt beim Öffnen des Beutels mit den gemahlenen Nüssen. Grund: Beim Herausschütten des Inhaltes fällt eine fädige Struktur auf, die gemahlenen Nüsse sind durch ein Gespinnst miteinander verbunden und mitten im Beutel treten plötzlich kleine weisse Raupen mit einem braunen Köpfchen zutage.

Befallene Lebensmittel müssen vollständig entsorgt werden, und zwar in einen Abfallsack, der nicht im Haus stehen bleiben darf. Nicht befallene Nahrungsvorräte sollten unbedingt luftdicht verpackt werden (Glas- oder Kunststoffbehälter, deren Deckel sich mit einem Gummiring verschliessen lässt). Wichtig: Auch originalverpack-

Die Behandlung durch den Kammerjäger findet dort statt, wo man mit dem Auge nicht hinkommt.

te Schokolade oder Nudeln sind nicht ausreichend geschützt! Was ist zu tun, wenn man eine fliegende Motte in der Küche entdeckt? Urs Frommelt: «Lassen Sie das Insekt landen und schauen Sie es sich genau an. So können Sie bestimmen, ob es eine Dörrobstmotte ist.» Wenn ja, kann dies das Signal für einen Lebensmittelbefall sein. Mit einer handelsüblichen Pheromonfalle (in Apotheke oder Drogerie erhältlich) kann man den definitiven Nachweis erbringen. Die Fenster sollten beim Test geschlossen sein, damit man nicht Motten von draussen anlockt. Mehr als ein Nachweis bieten die Fallen (nur die Männchen werden gefangen) aber nicht, denn wenn irgendwo ein Nest vorhanden ist, entwickeln sich die Raupen darin ungestört weiter. Deshalb sollte man umgehend alle

Lebensmittel kontrollieren. «Auch Tiernahrung und Vogelfutter muss unter die Lupe genommen werden», sagt Frommelt. Der Aktionsradius einer Raupe beträgt übrigens rund zwei bis fünf Quadratmeter. Das schränkt die Suche nach den Nestern ein. Bevorzugt verpuppen sich die vollgefressenen Raupen in Spalten und Schlitzen von Küchenkästen, unter Ablufthauben oder sonst an Orten, die man beim Putzen nicht so gut erreicht. Hat man die Nester gefunden und entfernt, kann man mittels Aufstellen von weiteren Fallen testen, ob der Befall ein Ende genommen hat. Wenn es nicht gelingt, die Motten in nützlicher Frist in den Griff zu kriegen, sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Für den Besuch des Kammerjägers muss sich niemand schämen. Auch modernste Hygiene-

✆ hotline Fragen zum Schädlingsbefall in Ihrem Haus?

Fotos: Okapia KG, Germany, zVg

Aber wie kommen diese Viecher in einen verschlossenen Beutel? Urs Frommelt, Experte für Schädlingsbekämpfung, weiss: «Die Raupen können sogar Zellophan durchfressen und finden so den Weg in die originalverpackte Ware.» Nicht selten befinden sich die Eier oder die Jungraupen aber schon beim Detailhändler in der geschlossenen Verpackung. Selbst in Pralinenschachteln oder Nuss-Schokolade werden sie hin und wieder gesichtet. Einmal im Haus sind sie dankbar für jeden Brotkrümel hinter dem Schrank. Besonders beliebt sind angebrochene Packungen von Getreideprodukten (wie Mehl, Mais, Haferflocken usw.), Birchermüesli, Nüssen, Hülsenfrüchten, Schokolade, Kakao, Kaffee, Tee, Gewürzen, Dörrobst und in Ausnahmefällen auch frisches Obst.

Die Dörrobstmotte (Plodia interpunctella) ist ein Schmetterling aus der Familie der Zünsler (Pyralidae). Sie hat eine Flügelspannweite von 13 bis 20 Millimetern und eine Körperlänge von 4 bis 10 Millimetern. Ein Teil des Vorderflügels ist grau bis graugelb, der übrige Teil heller oder dunkler kupferrot gefärbt. Aus den bis zu 300 Eiern schlüpfen stark unterschiedlich farbige Raupen von bis zu 17 Millimeter Länge. Die Entwicklung der Motte dauert 32 bis 38 Tage. Die Dörrobstmotten sind kälteempfindlich, können aber mehrere Generationen Nachwuchs pro Jahr bekommen. Die Motte lebt bis zu zwei Wochen.

Dann können Sie unsere GratisHotline anrufen. Das Team um Urs Frommelt von der Pest Control, einer Dienstleistung der Honegger-Reinigungen AG, steht Ihnen kostenlos zur Verfügung unter:

0800 911 119 www.swisspestcontrol.ch

DRINNEN

DIE KRANKMACHER 15

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Schlafen: Uhren und verstopfte Nasen verderben die Nacht

Zeitpunkt des Zubettgehens als auch die Temperatur und die nächtliche Helligkeit im Schlafzimmer werden ganz individuell empfunden», betont die Expertin. Die einen Menschen schlafen am liebsten in einem stockdunklen Raum, andere bevorzugen eine sanfte Lichtquelle, weil sie sich gerne orientieren, wenn sie zwischendurch einmal aufwachen und die Liegeposition verändern. Die einen haben gerne offene Fenster, die anderen schätzen die Geborgenheit des geschlossenen Raumes.

Schlafmedizinerin Dr. Harriet Keller-Wossidlo sagt, was einen guten Schlaf ausmacht und warum bereits die Vorbereitung auf das Zubettgehen so eminent wichtig ist. Text: Oliver Knick

Experten-Tipp 4

Schnarchen stört und kann gefährlich sein. «Es gibt Frauen, die durch das Schnarchen ihres Partners schwerhörig geworden sind», berichtet Keller-Wossidlo. Schnarchen kann 60 bis 80 Dezibel laut sein. Rund die Hälfte aller Männer schnarcht, wobei es sich bei diesem Geräusch meist um eine rhythmische Lärmquelle handelt. Auch dieses Schnarchen kann aber die

Im Schlaf sollen sich Körper und Seele regenerieren, das Erlebte verarbeiten und neue Kraft für den kommenden Tag schöpfen. Das Schlafzimmer muss deshalb in erster Linie ein Ort der Geborgenheit und Sicherheit sein. Ob wir gut oder schlecht schlafen, hängt allerdings von weiteren Faktoren ab.

«Das Dämmerungslicht initiiert die Schlafbereitschaft des Organismus», sagt Harriet Keller-Wossidlo. Unmittelbar vor dem Zubettgehen sollte man also nicht mehr im grellen blauwelligen Neon-Licht arbeiten oder sich in hellen Räumen aufhalten.

Experten-Tipp 1

ziell die Nase!) müssen beim Schlafen frei sein. Bei einer Nasenscheidewandverkrümmung kann das Schlafen in Seitenlage Besserung bringen, wenn man auf der «verkrümmten Seite» liegt. Schwellen die Nasenschleimhäute aber wegen einer allergischen Reaktion an, gilt es die Allergene zu vermeiden. Entweder, man umhüllt

Wer sich zum Schla-fen bettet, sollte müde sein. Müde wird man unter anderem, wenn die Melatonin-Konzentration im Körper steigt. Melatonin ist ein Hormon, das den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers steuert. Der MelatoninSpiegel ist tagsüber bei weissem Licht unterdrückt und steigt gegen Abend.

Experten-Tipp 2 Die Atemwege (spe-

seine Bettwäsche samt Matratze mit speziellen antiallergischen Hüllen, oder man kauft sich eine antiallergische Matratze (auch Rosshaare können Allergien auslösen) und verzichtet auf allergisierende Bettinhalte (wie Kissen und Decken mit Feder- oder Daunenfüllung). «Ich reise immer mit einer Kissenschutzhülle, weil die meisten Hotels mit Federbetten ausgestattet sind», sagt Keller-Wossidlo. Und an die Adresse der Tierliebhaber: «Vierbeiner gehören nicht ins Schlafzimmer.»

Experten-Tipp 3

Über das Schlafverhalten sollte man sich mit seinem Partner nicht streiten. «Sowohl der

Fotos: Graham French/Masterfile, zVg

Über unterschiedliche Schlafverhalten sollte man sich nicht streiten, denn das Schlafzimmer muss ein Raum der Ruhe und Geborgenheit sein.

Feinstruktur des Schlafes stören und damit unbewusst zu Weckreizen führen, und zwar sowohl beim Schnarcher selber als auch beim Bettpartner. Die Weckreize sind häufig mit einer Adrenalinausschüttung verbunden, was wiederum den Blutdruck erhöht und die Gesundheit gefährdet.

Experten-Tipp 5

Auf Atemaussetzer beim Partner achten. Solche Aussetzer enden meist mit einem sogenannten «Erstickungsschnarcher», bei dem der Betroffene sich leicht zu verschlucken scheint und dann wieder atmet. Treten diese Aussetzer in jeder Nacht und in allen Liegepositionen auf, ist eine medizinische Abklärung beim Hausarzt indiziert, denn dann besteht ein Verdacht auf Schlafapnoe. Schlafapnoe verhindert die erholsamen Tiefschlafphasen, was am Tag zu Konzentrationsschwäche und dem gefährlichen Sekundenschlaf (beim Autofahren) führen kann. Unbehandelt kann Schlafapnoe sogar zu

nächtlichem Herzinfarkt und Hirnschlag führen.

Experten-Tipp 6 Zeitgeber aus dem Schlafmilieu entfernen. «Menschen, die nachts immer auf die Uhr gucken, sind bereits gestresst», so die Schlafexpertin. Von der Schlafhygiene her können sogar die nächtlichen Schläge der Kirchturmuhren störend und stressig sein. Ohrstöpsel garantieren nicht immer vollkommene Abhilfe, denn der Glockenschlag wird vom Körper auch über andere Kanäle aufgenommen.

Dr. Harriet Keller-Wossidlo Schlafmedizinerin FMH Pneumologie und Fähigkeitsausweis FA für Somnologie SGSSC

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DIE KRANKMACHER 19

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Elektrosmog in den eigenen vier Wänden …

Schalter über eine Kontrolllampe verfügt», sagt Baubiologe Huwiler, nur so sehe man, ob der Strom wirklich ausgeschaltet ist. Verzichten sollte man auf Funktelefone oder Internet via WLan. «Die Strahlung solcher Geräte ist nicht selten höher als die einer Mobilfunkantenne», sagt Guido Huwiler. Werden solche Geräte benötigt, sollten sie während der Nacht abgeschaltet werden. Elektrosmogfreies Schlafen braucht also nicht selten auch ein Stück Disziplin.

Ein grosser Teil der elektromagnetischen Strahlung in Wohnräumen hat ihre Quelle im Haus und kann eliminiert werden. Besonderes Augenmerk gilt dem Schlafbreich.

Text: Reto Westermann

buchtipp

Mobilfunkantennen sind typische Verursacher von Elektrosmog. Entsprechend ungern hat man sie in der Nähe des eigenen Hauses. Doch nicht selten stammt ein Teil der Belastung mit elektromagnetischen Feldern und Wellen aus der allernächsten Umgebung. «Viele Menschen sind sich nicht bewusst, welche elektromagnetischen Quellen in den eigenen vier Wänden vorhanden sind», sagt der Baubiologe Guido Huwiler. Im Prinzip ist jedes elektrische Gerät eine potenzielle Strahlungsquelle. Der eingeschaltete Toaster erzeugt ebenso ein elektromagnetisches Feld wie ein Verlängerungskabel oder ein Handy-Ladegerät.

Trotzdem müssen nicht gleich alle elektrischen Geräte verbannt werden. «Wichtig ist es vor allem, einen möglichst elektrosmogfreien Schlafplatz zu schaffen», sagt Huwiler. Wer regelmässig schlecht schläft, kann auf

Verursacher

Problem

Quellen

Lösung

Radiowecker mit Anschluss ans Stromnetz

Eingebautes Netzgerät erzeugt permanent ein magnetisches Wechselfeld. Das Elektrokabel verursacht elektrische Wechselfelder.

Fachhandel

Radiowecker oder normale Wecker mit Batteriebetrieb verwenden.

Babyphone

Einige Geräte senden im Dauerbetrieb, teils sogar mit gepulster Strahlung (wie bei DECT-Telefonen), Netzgeräte erzeugen magnetische Wechselfelder.

www.bebetel.ch www.vivanco.ch

Nur wenn nötig einsetzen, Verzicht auf Geräte, die dauernd senden: Modell einsetzen, das via Telefonnetz arbeitet (Bébétel) oder speziell strahlungsarmes Gerät (Vivanco BM 440 Ecoplus). Geräte so weit als möglich vom Kinderbett entfernt aufstellen.

DECT-Telefon

Erzeugen gepulste Funksignale, die meisten Modelle senden permanent. Speziell schlecht ist die Positionierung der Sendestation im Schlafzimmer.

www.swisscom.ch www.bossart-funk.ch (für speziell strahlungsarme Funktelefone).

Ersatz durch Telefon mit Kabel oder DECT-Modell, das nur bei Gesprächen sendet (Eco-Modus).

Eingebautes Netzgerät arbeitet auch bei ausgeschalteter Lampe (weil der Schalter meist auf der Niederspannungsseite angebracht ist) und erzeugt elektromagnetische Felder.

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Ersatz durch konventionelle Netzwerkkabel, Abschalten der Sendestation bei Nichtgebrauch (vor allem während der Nacht).

Erzeugen elektrische Felder. Heikel vor allem in Kopfnähe, wie in Elternschlafzimmern üblich (Steckdosen links und rechts neben dem Bett).

Nur durch Fachmann ausführen lassen, Nachkontrolle unerlässlich.

Einbau eines Netzfreischalters mit Kontrolllampe, Einbau von geschirmten Kabeln.

Merkblatt «Elektrosmog» Für Fr. 5.– zu beziehen via www.baubio.ch

Broschüre «Elektrosmog in der Umwelt» gratis Download auf www.umwelt-schweiz.ch/elektrosmog

tipp!

So schützen Sie sich vor externem Elektrosmog

Bei vielen täglichen Aktivitäten produzieren wir den Elektrosmog gleich selber.

einfache Weise testen, ob elektrische Wechselfelder dafür verantwortlich sein könnten: Man stellt für einige Nächte alle Sicherungen ab und schaut, ob man besser schläft. Zeigt der einfache Test Wirkung, sollte ein ausgewiesener Baubiologe (siehe Adressen) beigezogen werden, um den Schlafplatz von Elektrosmog zu befreien. Unabhängig davon macht es Sinn, möglichst keine störenden Geräte in Bett-

nähe zu haben oder sie in der Nacht abzuschalten (siehe Tabelle). Am einfachsten nutzt man dazu eine Steckerleiste mit Kippschalter. Heikel sind auch Verlängerungskabel, die unter oder hinter dem Bett hindurchführen. Schwierig wird es mit Kabeln in den Wänden. Abhilfe schafft hier ein Netzfreischalter, der den Strom unterbricht, sobald die letzte Lampe gelöscht wird. «Wichtig ist aber, dass der

Foto: Olive Images/Vario Images

Dazu kommen Elektroleitungen in der Wand oder Funknetzwerke für Telefon und Internet. Die von ihnen erzeugte hochfrequente Strahlung kann einen Einfluss auf die Gesundheit haben: Da unsere kilometerlangen Nervenbahnen Strom leiten und wir zu rund 70 Prozent aus Wasser bestehen, werden wir durch diese elektrischen Felder gereizt und der Körper kann sich in der Nacht weniger gut erholen. «Das kann bei sensiblen Menschen Stress erzeugen, was sich mit der Zeit in Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und weiteren Symptomen äussert», sagt Fachmann Huwiler. Und auch Menschen, die nicht sensibel reagierten, würden längerfristig gereizt und auch gestört.

Elektrosmog-Quellen in Schlafräumen

Elektrosmog entsteht nicht nur in der eigenen Wohnung (siehe Haupttext), sondern kommt auch von aussen. Quellen sind Antennen aller Art, aber auch DECT-Funktelefone und W-Lan-Geräte in der Nachbarschaft. Diese strahlen oft mehrere hundert Meter weit. Schutz bietet hier die Abschirmung von Schlafräumen. Geeignet dafür sind einerseits spezielle Anstriche, andererseits Netze, die auf Wänden, Decken und Böden anzubringen sind. Ohne bauliche Massnahmen installieren lässt sich der Baldachin des Schweizer Herstellers Swiss-Shield. Dieser wird wie ein Moskitonetz über dem Bett angebracht. Wichtig: Solche Abschirmungen müssen geerdet und kontrolliert werden und dürfen deshalb nur von ElektrosmogProfis (z. B. Baubiologen) installiert werden. www.haganatur.ch, www.swiss-shield.ch www.wohngesundheit.ch

(DECT = Digital Enhanced Cordless Telecommunication)

WLAN (WLAN = Wireless Local Area Network)

Elektrische Leitungen in Wand, Boden und Decke

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Herr Märki, wie wohnen Sie? In vielen natürlichen Farben, die Räume werden durch geöltes Eichenparkett beherrscht. Hinzu kommt eine perfekte Aussicht auf den Hallwilersee und bei schönem Wetter bis hin zu den Alpen. Die Aussicht ist bei der Haus- oder Wohnungswahl wichtig. Welches Möbelstück muss heute in jedes Eigenheim? Oft massiv unterschätzt wird, dass sich der Bodenbelag sehr verändert hat und daher Textilien besonders Beachtung zu schenken ist. Während früher Spannteppiche zum Standard gehörten, die den Schall nahmen, verlegt man heute meist Parkett und Platten. Damit der Schall auch dort gedämmt wird, sind Vorhänge und lose Teppiche zu integrieren. Welche Möbelstücke sind hingegen out? Glastische, die noch vor ein paar Jahren in jedes Möbelhaus gehörten,

lebt: Man zieht nicht mehr direkt von den Eltern in die Ehe, wechselt das Domizil häufiger und lässt sich auch durch Reiseerlebnisse inspirieren. Apropos Ausland: Gilt «andere Nationen, andere Einrichtungsgewohnheiten»? Pauschalisieren kann man dies nicht. Doch prägt der Kulturkreis sicher auch die Einrichtung. Beim Schlafzimmer haben wir beispielsweise festgestellt, dass Schweizer vor allem Wert auf den Bettinhalt legen, während Italiener mehr Geld für die Optik ausgeben als Schweizer. Denn während ein Schweizer keinen Einblick in seinen privatesten Bereich gewährt, wenn er Besuch bekommt, präsentiert der Italiener seinen Schlafraum mit Stolz. Wie richtet man sich in Zukunft ein? Grundlegende Entwicklungen werden sich auf der Seite der Funktionalität von Möbeln tun. Das alt-

INTERVIEW DES MONATS 20

Wer also keine Farbe ins Haus holt, macht etwas falsch? Er lässt sicherlich eine riesige Chance ungenutzt. Die Wände sind ja eine Art Aussicht im Innenraum, die man selbst schön gestalten kann. Farbe und Bilder an der Wand sind für die Psychohygiene eminent wichtig. Farben bewirken viel. Sie beeinflussen die Emotionen in höchstem Masse. Können Sie ein Beispiel geben? In unserem Verwaltungsgebäude habe ich die Wände in den Gängen bewusst Rot streichen lassen. Rot beschleunigt. Sie werden dort nie viele Mitarbeiter bei einem Schwatz herumstehen sehen. In den Büros sind die Wände gelb. Gelb inspiriert. Doch Farbe ins Haus zu holen, braucht auch Mut. Helles Gelb ist übrigens eine gute Anfängerfarbe. Worauf ist in Sachen Farbe beim Möbelkauf zu achten?

«Farben und Bilder sind für die Psychohygiene wichtig» Roger Märki, Inhaber von Möbel Märki, über Möbeltrends, Einrichtungsfehler und darüber, weshalb Farbe in jedes Haus muss. Interview: Christina Sedens

Was hat sich in den letzten 50 Jahren bezüglich Einrichtung verändert? Das Design ist bedeutend leichter, die Farben sind froher und frischer geworden. Geändert hat sich auch der Möbelkauf an sich: Während man früher die ganze Einrichtung auf einmal kaufte und dann die nächsten 20, 30 Jahre damit lebte, kauft man sich heute immer wieder einmal Einrichtungsgegenstände. Der Grund dafür liegt sicher mit darin, dass man heute freier

bekannte Sofa hat sich bereits zur Lounge und Wohnlandschaft entwickelt – mit Aufbewahrungsmöglichkeiten, Abstellflächen, Stützen und Lampen. Mehr Bedeutung wird auch die Natürlichkeit erhalten. Lackoberflächen kehren ebenfalls zurück. Welches ist der kapitalste Einrichtungsfehler, den man begehen kann? Die eigenen vier Wände stehen für Erholung, Schutz und sind Ort der Verpflegung. Daher sehe ich es als grössten Fehler an, wenn man sich der Bedeutung eines gut eingerichteten Wohnraums nicht bewusst ist. Eine gute Einrichtung beeinflusst das Wohlbefinden massiv. Auch Farben dürfen nicht vernachlässigt werden. Die richtige Stimmung holt man sich erst mit den passenden Farben.

Dass man eher ruhige Farben wählt. Farbigkeit holt man sich besser durch Accessoires, Bilder oder farbige Wände ins Haus. Wer lange an seinem Sofa Freude haben möchte, wählt ein schwarzes. Das ist zeitlos. Ihr Möbelhaus feiert dieses Jahr das 45Jahr-Jubiläum. Wie wollen Sie sich weiterhin auf dem Markt behaupten? Indem wir uns nicht quantitativ, sondern qualitativ verbessern. Meine Mitarbeiter wollen frischere und bessere Einrichtungsideen haben, individueller beraten und zuverlässiger leisten, als anderswo. Das Sortiment, die Qualität der Produkte und der Preis muss natürlich auch stimmen. Wohnfarbentage zu Jubiläums-Sonderkonditionen: www.moebelmaerki.ch

Foto: zVg

findet man im hochwertigen Segment heute nicht mehr. Wenn schon Glas, dann ist es gefärbt. Out ist auch die klassische dunkelbraune Wohnwand. Stauraum schafft man sich heute durch Wohnelemente für die individuelle Gestaltung wie das High-, Sideoder Lowboard.

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VIRTUELLE KÜCHENPLANUNG 23

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Küche: Online-Planung per Mausclick

Der «klassische Fehler» bei der Küchenplanung ist, dass zu wenig Arbeitsflächen eingeplant werden und der Ergonomie nicht genügend Beachtung geschenkt wird. «Hier sollte man sich über seine bevorzugte Arbeitsweise im Klaren sein. Gewisse Dinge, die man nicht oft benötigt, wie den Vorratsschrank, nicht in der Mitte, sondern eher am Rand einplanen», rät Hauri. Ausserdem darf die Fensterhöhe nicht ausser Acht gelassen werden. Sonst kann später plötzlich ein Möbel nicht wunschgemäss platziert werden.

Digitale Planungsinstrumente werden immer beliebter, sind einfach zu bedienen und erleichtern auch dem Profi-Küchenplaner die Arbeit. Text: Christina Sedens

ist uns offenbar gelungen», sagt Andreas Hauri, Geschäftsleiter des KVS. Und so gehts: 1. Küche richtig ausmessen. 2. Bei Neuplanung sich für die Form der Küche entscheiden. 3. Klären, welchen Anforderungen die Küche gerecht werden soll (Werden auch Gäste bewirtet oder handelt es sich um eine reine Arbeitsküche?). 4. Beschliessen, ob eine Koch- oder

Herr Friedrich, im Jahr 2000 hat Ikea den Online-Küchenplaner eingeführt und ist somit Pionier auf diesem Gebiet. Wie gefragt ist das Tool?

Sie bauen beispielswewise die Küchenelemente selber zusammen und bestellen den Schreiner für die Einpassarbeiten.

Das Interesse ist stetig gewachsen. Zurzeit verzeichnen wir gegen 1000 Downloads pro Woche. Unsere Kunden schätzen die Möglichkeit, mit dem Tool den Prozess in ihrem Tempo zu durchlaufen, Dinge auszuprobieren, Details einfliessen zu lassen, bis am Schluss die persönliche Traumküche steht.

Ich baue also selbst und stehe plötzlich vor einem Problem. Wer hilft dann weiter? Oft können die Probleme telefonisch durch unsere Küchenabteilung gelöst werden. Wenn nicht, wäre unser «Rent-a-Handyman» genau das Richtige, der Schreiner für 1 Tag. Er ist 8 Stunden bei Ihnen vor Ort und behebt die Probleme. Er kostet 790 Franken pro Tag.

Wie geht es nach der Planung weiter? Die Berater im Einrichtungshaus sehen sich die Pläne an, geben weitere Tipps und erfassen den Auftrag. Wir bieten aber auch einen Ausmessservice an. Dies empfiehlt sich vor allem bei Stein-und Acrylarbeitsplatten, die bei uns massgefertigt werden. Nun geht es ans Kaufen und Installieren. Baue ich meine Küche – gemäss der IkeaPhilosophie – selbst zusammen? Ob und wie viel Sie selbst machen, bestimmen Sie. Die Küche ist so konzipiert, dass Sie sie selber zusammenbauen können. Einige Kunden nehmen aber auch gerne den Montageservice in Anspruch. Der Schreiner kommt vor dem Kücheneinbau zm Kunden nach Hause, kontrolliert Raum und Masse und baut später die Küche ein.

«Unsere Küchen baut man selbst zusammen. Oder nutzt den Service Rent-a-Handyman.» Jahre später ist ein Möbel oder ein Gerät defekt. Wer ist zuständig für Reparaturen und Service? Wir. Denn Sie haben auf die Möbel 25 Jahre und auf die Elektrogeräte 10 Jahre Garantie. Ihre Küchenmöbel entsprechen der Euronorm und sind 60 Zentimeter breit. Ein Problem? Nein. In der Schweiz sind die 60 Zentimeter breiten Küchenelemente keine Seltenheit mehr. Zudem haben wir ein umfassendes Sortiment an Inneneinrichtungen für die Schub-

Rüstinsel gewünscht ist und ob dafür genügend Platz ist (mind. 90 cm Abstand sind auf jeder Seite nötig, um die man später herumlaufen möchte). 5. Entscheiden, welche Gerätetypen gewünscht sind. 6. Den Online-Planer starten, den Raum definieren, Türen, Fenster und Anschlüsse einplanen und frisch von der Leber weg per Mausklick rasch die Fronten wechseln und ohne Schweissvergiessen Möbel herumschieben.

Pionier auf dem Gebiet der 3-D-Planung ist Ikea. Auch Carlos Friedrich, Marketing Manager bei Ikea, verzeichnet einen Boom bei der Nutzung des Online-Planers (s. auch Interview). Er rät, die bestehende Küche genau unter die Lupe zu nehmen und sich zu fragen, was man darin vermisst hat. «Durch die Wahl der Griffe und Materialien gibt man seiner Küche dann die persönliche Note», sagt er.

Carlos Friedrich Marketing Manager Ikea

laden und Schränke. Auch die Artikel aus unserer Haushaltsabteilung sind so konzipiert, dass sie zu der Inneneinrichtung der Küche passen. Breitere Elemente bieten zudem mehr Stauraum, weil weniger Zwischenwände auf die Raumlänge kommen. Was ist bei Ihnen in Sachen Küche besonders service- und kundenfreundlich? Beispielsweise unsere Fronten. Sie lassen sich ganz einfach austauschen. Die Küche kann mit ein paar einfachen Handgriffen neu gestaltet werden. Und dies zum günstigen Preis. Online-Küchenplaner: www.ikea.ch Küchenaktion: Jetzt eine neue Ikea-Küche kaufen und Elektrogeräte geschenkt bekommen. Infos im Internet.

Fotos: zVg

Wer heute eine Küche plant, tut dies oft zuerst einmal auf virtuellem Wege. Online-Küchenplaner, wie jener vom Küchen Verband Schweiz (KVS), erfreuen sich grosser Beliebtheit. Vor genau einem Jahr wurde er ins Netz gestellt. Heute verzeichnet der Verband jeden Tag Menschen, die ihre Küche dort nach ihren Wünschen zusammenstellen. Tendenz steigend. «Das Tool wurde errichtet, um die Kreativität und die Planungsfreude zu wecken. Dies

Die Küche plant man heute oft erst einmal online. Der Pionier auf dem Gebiet: Ikea.

In etwa 15 Minuten ist eine einfache Küche mit diesen Planungstools realisiert. Mit dem Plan begibt man sich zum Profi, der ihn überprüft, korrigiert und weiterentwickelt. «Dem Küchenplaner erleichtert diese vorgän-

gige Planung die Arbeit wesentlich. Sie ersetzt den Fachmann natürlich nicht, führt aber schneller zum konkreten Gespräch», sagt Hauri. www.neue-kueche.ch / www.ikea.ch

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KOCHEN MIT TREND-KÖCHEN 24

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Von Christoph Hofer nominiert in der Kategorie Trend bei Best of Swiss Gastro 2008. Geben Sie Ihre Stimme ab: www.gastroawards.ch

Pasta «Aqua–Style» für 4 Personen Wasabi-Kokos-Nage

1 Zitronengrasstängel, 0,5 dl thailändische Fischsauce, 2 dl Kokosnussmilch, 0,5 dl Vollrahm Pilze 1 Frühlingszwiebel gehackt, 1 Tomate geschält, ohne Kerne, in dicke Streifen geschnitten, 4 Austernseitlinge (ohne Stamm), 4 Basilikumblätter, 4 grob geschnittene grüne Spargeln, 4 Thaibasilikumblätter, Zeste von 1 Limette 200 g

Penne

400 g

geschälte Riesencrevetten

Zubereitung 1. Fond, Gewürze und Prosecco in einer Pfanne aufkochen und um einen Viertel einreduzieren. Die Nage (Sud) nicht zu heiss kochen, langsam einreduzieren. Kokosnussmilch und Rahm dazugiessen und nochmals um einen Viertel reduzieren. Dann durch ein feinmaschiges Sieb passieren. Mit ca. 1 Messerspitze Wasabipaste (Achtung scharf!), 1 Prise Safranfäden und evtl. etwas Salz abschmecken. 2. Pilze falls nötig putzen, rüsten, in Viertel schneiden. Gemüse und Pilze mit Gewürzen in der heissen Bratpfanne mit 1 EL Erdnussöl kurz anbraten, Wasabi-Nage dazugeben, gut mischen. 3. Penne im Salzwasser al dente gekocht, zur Gemüse-/Nage-Mischung geben und 1 Minute gut durchziehen lassen. Riesencrevetten in heissem Erdnussöl anbraten und salzen, mit Pfeffer abschmecken. 4. Crevetten mit Penne vermischen, anrichten, sofort servieren.

3 Tipps von Küchenchef Christoph Hofer ó Vorsicht: Meeresfrüchte sind nicht jedermanns Sache. Als Meeresfrüchte-Ersatz bietet sich Gemüse an. ó Wählen Sie ein Menü mit wenig à la minute-Aufwand (z. B. etwas aus dem Ofen) für mehr Zeit mit Ihren Gästen. ó Beim Wein gilt: Im Winter alkoholreiche Rotweine, im Sommer leichte Rotweine, Weisswein oder Rosé. Zum Rezept passt ein Roero Arneis, ein Weisswein aus dem Piemont.

Restaurant Aqua Lakefront Gastronomy Inseliquai 12a 6005 Luzern Tel. 041 211 01 01 www.lakefront-gastronomy.ch www.aqua-luzern.ch

Fotos: t’nt events gmbh

5 dl Fischfond, 10 g Currypulver, 2 Limeblätter, 2,5 dl Prosecco, 3 schwarze Pfefferkörner,

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KINDERZIMMER 27

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Kindermöbel zum Selbermachen

Möbeldesign für Kinder

Die zündende Idee hatte der Berner Architekt Nicola Enrico Stäubli. Er erfand Kindermöbel aus Wellkarton zum Selbermachen. Das bemalbare Material kann, wenn es ausgedient hat, mit gutem Gewissen als Altpapier entsorgt werden. Zudem ist es stabil und standfest. Seine Kollektion heisst foldschool und besteht aus Hocker, Stuhl und Schaukelpferd. Schnittmuster und Bastelanleitung finden Eltern auf der folgenden website im Bereich «How do». Beides kann via Internet kostenlos heruntergeladen werden.

damit das Zimmer der Kleinen gross rauskommt

Gute Nacht!

www.kidsmodern.com

MARKTPLATZ

www.foldschool.com

Leuchtendes Beispiel Ist es draussen trüb und ungemütlich, hüllt die bunte Hängelampe «Kaxig» von Ikea das Kinderzimmer in ein weiches, stimmungsvolles Licht. So wird der Raum zur Wohlfühloase zum Spielen für Mädchen und Buben. Bitte nur mit Energiesparbirne verwenden. Preis: 22.90 Franken www.ikea.ch

Fotos: PD

Wie man sich bettet, so schläft man. Das gilt auch für Kinder. Darum hat der niederländische Designer Huib Muilwijk dieses moderne Kinderbett erfunden. Der Boden ist höhenverstellbar und kann der Grösse des Kindes angepasst werden. Hergestellt wird die gesunde Liegestätte von Hand in seinem Heimatland und zwar aus Multiplex Platten. Diese sind mit ungiftiger und lösungsmittelfreier Farbe lackiert. Das Kinderbett entspricht den europäischen Sicherheitsvorschriften. Preis: ca. 1240 Franken

Hoppe, hoppe, Reiter! Dieses 8-teilige Set lässt Kinderherzen höher schlagen. Das Holzschaukelpferd hat eine Mähne aus kuscheligem Velour. Für die ganz Kleinen gibt es ein weisses Plüsch Rassel Schaukelpferd. Dazu eine Wickeldecke, einen Babybody, ein Lätzchen und eine Paar Babyschuhe. Preis: 149 Franken www.dolcino.ch

VERLOSUNG 29

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Sind die Rahmen Ihrer Fenster eigentlich noch ganz dicht?

EgoKiefer und neue-ideen verlosen 100 Thermografie-Aufnahmen im Gesamtwert von Fr. 15 000.–

Moderne Isolierverglasungen steigern die Behaglichkeit und das Wohnklima. Aber aufgepasst: Auch der Rahmen spielt bei der Fensterwahl eine Rolle.

Willkommen bei der Aktion für effizientes Energiesparen von EgoKiefer und «neue-ideen». Mit einer thermografischen Analyse Ihres Hauses erkennen Sie auf einen Blick, wie Sie durch den Einsatz der modernen EgoKiefer Hochleistungsfenster attraktive Energieeinsparpotenziale umsetzen können.

Text: Oliver Knick

B. Der Uf-Wert («f» für engl. frame = Rahmen) betrifft nur die Konstruktion des Fensterrahmens. C. Das Ψ (griech. «psi») bezeichnet den linearen Wärmedurchgangs-koeffizienten des Glasrandes. D. Erst der Uw -Wert («w» für engl. window = Fenster) verbindet diese drei Faktoren und zeigt die Wärmedämmung des Gesamtkunstwerks «Fenster» auf. • • Uw = U g A g U f

+ Af + Ψ • Lg Aw

(W/m2K)

Im Jahr 1956 begann die erste Produktion von unbeschichteten 2-fach-Isoliergläsern in der Schweiz. Sie wiesen einen Ug-Wert von ca. 3,2 W/m2K auf. Mit unbeschichteten 3-fach-Isoliergläsern konnte der Ug-Wert ab dem Jahr 1970 auf 2,2 W/m2K verbessert werden. Im Jahr 1988 war die Technik zur Beschichtung von Fensterglas serienreif. Mit einer Argon-Gasfüllung zwischen den Scheiben wurden auf diese Weise Ug-Werte von 1,3 W/m2K erreicht. Heute sind 2-fach-Isolierverglasungen mit Ug-Werten von 1,1 W/m2K Standard. Beschichtete 3-fach-Isolierverglasungen erreichen demgegenüber Werte von 0,4 W/m2K. Gerade für grosse Fensterflächen drängen sich diese beschichteten Isoliergläser auf. Die Fenster- und Fassadenbauer sind deshalb immer mehr mit dem Einbau von dicken und schweren Verglasungen konfrontiert. Dies stellt hohe Anforderungen an die Rahmenkonstruktion. Aber auch der Montage des Fensters als letztem Glied in der Kette kommt grosse Bedeutung zu. Ist die Verbindung zwischen Fenster und Mauerwerk nämlich nicht richtig gedämmt, nutzen die besten Fenster nichts. Jeder Hausbesitzer sollte sich über die Leistung seiner Fenster Klarheit verschaffen. Dämmen sie noch gut oder entpuppen sie sich als wahre Energieschleudern? Eine Thermografie zeigt potenzielle Schwachstellen. Beachten Sie dazu die Verlosung rechts.

1 Fenster mit Einfachverglasung Ug: 5 - 6 W/m2K

So sind Sie dabei: Beantworten Sie ganz einfach die nachfolgenden fünf Fragen und schicken Sie den Talon an die angegebene Adresse. Sie nehmen automatisch an der Verlosung der 100 Thermografie-Aufnahmen teil. Auf jeden Fall erhalten Sie kostenlos eine unverbindliche Energieeinsparrechnung.

Merkmal: Es ist nur ein einziges Glas ohne Zwischenräume vorhanden.

2 Fenster mit Doppelverglasung

Jetzt mitmachen und gewinnen!

Ug: 3,5 - 4 W/m K 2

Merkmal: Der Rahmen lässt sich für die Reinigung aufschrauben.

3 KastenFenster Ug: ca. 3 - 5 W/m2K

Ug: 0,4 - 3,2 W/m2K Merkmal: Kann doppelt (wie hier) oder auch dreifach verglast sein.

vor 1990

1990 – 2000

nach 2000

Wann wurden die Fenster in Ihrem Haus eingbaut?

vor 1990

1990 – 2000

nach 2000

Aus welchem Werkstoff bestehen die Fenster?

Merkmal: Zwei eigenständige Fenster, die sich einzeln öffnen lassen.

Fenster mit Isolierverglasung

Wann wurde Ihr Haus gebaut?

Welcher Fenster-Typ ist eingebaut (siehe links)?

Lage des Hauses in Metern über Meer?

1

Fenster mit Einfachverglasung

3

Kasten-Fenster

2

Fenster mit Doppelverglasung

4

Fenster mit Isolierverglasung

Holz

Holz/Alu

m ü.M (wenn Daten vorhanden)

Kunststoff

Ganzmetall

Wie gross ist die Gesamtfläche aller Fenster/ Fenstertüren?



m2

4 Vorname, Name

Telefon / Mobile

Strasse/Nr., PLZ/Ort

E-Mail

Einschicken an: EgoKiefer AG, Thermografie, Marketing Services • Schöntalstrasse 2 • 9450 Altstätten oder direkt ausfüllen auf www.egokiefer.ch/sparen

Rechtliches: Die Teilnahme an der Verlosung ist unabhängig von einer Bestellung. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2008. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Keine Barauszahlung möglich, Preise nicht übertragbar.



A. Der Ug -Wert («g» für engl. glass = Glas) bezieht sich ganz allein auf die Scheibe.

In den letzten 50 Jahren wurden die Fenster massiv weiterentwickelt. Die Verbesserung der Fensterrahmen ging dabei Hand in Hand mit der Entwicklung des Fensterglases.

Fotos/Illustrationen: zVg

Alle reden von noch besseren Fenstern und die Glashersteller warten mit immer besseren Wärmedämmwerten auf. Ein gutes Fensterglas allein macht aber noch keinen Energiesparer. Erst die Einbettung in den passenden Rahmen bringt den entscheidenden Effekt. Ein schlecht gedämmter Rahmen kann nämlich die Leistung des Glases zunichte machen. Wie ist der Zusammenhang? Die Wärmedämmung des Fensters wird durch den Wärmedurchgangskoeffizienten (= U-Wert) angegeben. Er gibt die Wärmemenge in Watt (W) an, die pro Zeiteinheit durch 1 m2 eines Bauteils bei einem Temperaturunterschied von 1 Kelvin (K) hindurchgeht. Je kleiner der U-Wert, desto besser der Wärmeschutz des Fensters.



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Kleine Offroader immer beliebter Seite 34 Gartenarbeiten im Oktober Seite 36 Wettbewerb: Hauseingang Seite 37

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Foto: Plainpicture/T. Grimm

Kürbisse – gigantischer Genuss aus dem Garten Kürbisse anzubauen ist einfach, die Vielfalt gross. Wie viel Platz Kürbisse brauchen, wie man sie lagert, welche Früchte sich für den Genuss eignen und welche nur zur Zierde dienen Text: Brigitte Buser

Ob im eigenen Garten geerntet oder gekauft, der Dauerbrenner aus Amerika, der Kürbis, erfreut sich auch in der Schweiz immer grösserer Beliebtheit. Einerseits sind es die gefährlich aussehenden, leuchtenden Kürbisgesichter, die zu «Halloween» Hausengänge und Fensterbretter zieren, anderseits aber auch die guten Gerichte, angefangen von der herzhaften Kürbissuppe, über den Kürbisgratin, ganz im Ofen gebacken oder einfach als Rohkost genossen.

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KÜRBISSE 33

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Kürbissuppe mit Schnittsellerie Zutaten

800 g Kürbisfleisch, in Würfel geschnitten 40 g Butter 1 Schalotte, fein gehackt 2 kleine Kartoffeln, geschält und in Scheiben geschnitten 1l Instant-Gemüsebrühe 125 ml Vollrahm feines Meersalz oder Kräutersalz Pfeffer aus der Mühle Muskatnuss, gerieben 1 Bund Schnittsellerie, fein geschnitten Butter in einer Pfanne erhitzen. Schalotten in der Butter glasig dünsten. Kartoffelscheiben und Kürbisfleisch beigeben und kurz mitdünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und alles auf kleinem Feuer weich kochen. Anschliessend die Suppe mit einem Stabmixer pürieren, den Rahm hinzufügen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die fertige Suppe nochmals kurz vors Kochen bringen, den Schnittsellerie unterheben und anrichten. Rezept und Foto: Brigitte Buser

Das Ursprungsland der Kürbisse ist Nordamerika. Von hier gelangten sie zur Zeit von Christoph Kolumbus nach Europa, wo sie sich schnell über den ganzen Kontinent verbreiteten. Es handelt sich dabei nicht etwa um ein Gemüse, sondern um Früchte, die auf eine Jahrtausende lange Züchtung zurückschauen dürfen. Mittlerweile sind weltweit über 850 verschiedene Sorten in überwältigender Vielfalt bekannt. Der absolute Gigant ist die Sorte «Atlantic Giant» mit einem durchschnittlichen Gewicht von ungefähr 80 Kilogramm. Der Rekord liegt übrigens bei 500 Kilogramm. Die kleinste Kürbissorte «Jack be Little» wird nur so gross wie eine Kinderfaust. Dazwischen gibt es viele «familienfreundliche» Sorten, die selbst für einen kleineren Haushalt gut zu bewältigen sind. MAN UNTERSCHEIDET BEI DEN FRÜCHTEN zwischen Zier- und Speisekürbissen. Erstere lassen sich trocknen und eignen sich daher wunderbar zur Zierde. Da diese sehr dekorativen Knirpse den Bitterstoff Curcurbitacin enthalten, kann es beim Verzehr zu Magenverstimmungen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Die Speisekürbisse werden in Sommer- und Winterkürbisse aufgeteilt. Zu den Sommerkürbissen gehören die «Zucchini», der ufoförmige «Patisson» und der etwas weniger bekannte «Rondini». Unter den sogenannten Winterkürbissen sind die meisten Arten und Sorten vertreten. Zudem gibt es die unterschiedlichsten Grössen, Farben, Formen und Geschmacksrichtungen zu entdecken. Mann lässt sie, wann immer möglich, völlig ausreifen. Ausgereift zeigen sie die intensive sortentypische Färbung sowie einen leicht verholzten Fruchtstiel, von dem man bei der Ernte ein Stück am Kürbis lässt. Oft entwickelt sich der Geschmack erst nach einigen Wochen Lagerzeit. Ideal für die Lagerung ist ein trockener Raum mit einer Temperatur von 10 bis maximal 14 Grad. Um Druckschäden zu vermeiden, sollten die Früchte auf dicken Karton, mehrere Lagen Zeitungspapier oder grobes Sackleinen gebettet werden.

Zierkürbisse

Speisekürbisse

Mandarin

Muscade de Provence

Butternut

• Nicht essbar • K leine Frucht

• Lagerdauer: 4-8 Monate

•E  rdnussähnlicher, süsser Geschmack, einfach schälbar, Kerne im unteren Teil • L agerdauer: 6-14 Monate • V erwendung: Braten, Backen, Konfitüren, Gratins, Pürees, Aufläufe, Rohkost und Gratins

• V erwendung: Suppen, zum Anbraten, Kuchen, Rohkost

in typischer Kürbisform • S chöne leuchtend orange Farbe

Aladdin‘s Turban

Sweet Dumpling

Black Little

• Nicht essbar • K leine Frucht mit

• Süsses, intensives MarroniAroma, knackig fest • L agerdauer: 3-5 Monate • V erwendung: Rohkost, braten, backen

• Feines, nussiges Aroma • L agerdauer: 4-8 Monate • V erwendung: Kuchen, Pies und Süssspeisen

interessanter Form

• S chön als

Dekoration

Bei der Verarbeitung in der Küche sollte man Vorsicht beim Zerteilen und Schälen walten lassen. Schnell rutscht man mit dem Messer an der harten, glatten Schale ab. Die Kerne, welche getrocknet und leicht angeröstet Blattsalate oder Müslis verfeinern, entfernt man am besten mit einem grossen Löffel. Bei vielen Sorten lohnt es sich, ein paar für die Aussaat im nächsten Frühjahr aufzuheben. Achtung: F1 Hybridzüchtungen (F1-Sorten) verlieren jedoch hier ihre Eigenschaften. Die Anzucht ist kinderleicht. Die jungen Pflanzen wachsen auf jedem Gartenboden. Mindestens 0,5 Quadratmeter Platz ist notwendig. Je nach Sorte, dauert es von Aussaat bis Ernte, bis zu fünf Monate. Auf die Kultur auf dem Komposthaufen sollte man jedoch verzichten, machen doch die Pflanzen von dem überreichen Nährstoffangebot zu sehr Gebrauch. Sie entziehen dem Kompost den Stickstoff und lagern zusätzlich grosse Mengen an Nitrat in den Früchten ein.

Fotos: Panthermedia/Falk Richter, bab.ch/stockfood, Diez O./Arco Images

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AUTO 35

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Kleine Offroader sparsamer und im Trend Offroader haben oft ein schlechtes Ansehen bezüglich Umweltbelastung. Dabei gibt es mittlerweile diverse sparsame Modelle. Text: Lian Normann

Ein schlechtes ImagE, aber eine grosse Beliebtheit – ein häufiges Phänomen. Beispiel Big Mac: Der grosse Hamburger soll ungesund sein und dick machen, trotzdem ist er ein Renner bei McDonald‘s. Genau so scheint es sich mit den Offroadern zu verhalten: sehr gute Absatzzahlen, obwohl ihnen der Ruf eines Umweltsünder-Autos vorauseilt. Doch haben die Wagen dieses Image zu Recht? Schliesslich gibt es mittlerweile auch Bio-Burger auf Vollkornbrötchen. Und tatsächlich verhält sich das bei Offroadern oder SUVs (Sport Utility Vehicles), wie sie auch genannt werden, ähnlich: Heute sind Modelle auf dem Markt, die es punkto Umweltbelastung locker mit einem nor-

malen Mittelklassewagen aufnehmen können. «Autos müssen sparsamer gemacht werden – das hat die Autoindustrie schon länger gemerkt», sagt Max Nötzli, Präsident bei Auto-Schweiz, dem Verband der Automobilimporteure. Wie sparsam und umweltfreundlich ein Offroader ist, kann heute leicht anhand der obligatorischen Energie-Etikette abgelesen werden. Die Etikette gibt Auskunft über die Energieeffizienz, den durchschnittlichen Treibstoffverbrauch und den CO2-Ausstoss. Vergleicht man etwa den Offroader RAV4 von Toyota mit dem beliebten Familien-Van Toyota Corolla Verso, so stellt man erstaunt fest, dass der Off-

von Crossover-Fahrzeugen gesprochen, die ein bisschen von allem haben: Sport-, Geländewagen und Limousine. «Die Leute tendieren heute zu kleineren, aber nach wie vor luxuriösen Offroadern», sagt Nötzli.

roader annähernd die gleich guten Werte aufweist wie das Familienauto – kein Wunder, denn beide haben denselben Diesel-Motor unter der Haube (2.2 D-4D). Unter dem Begriff Offroader versteht man heute längst nicht mehr nur tonnenschwere, klobige Fahrzeuge à la Hummer.

Kleiner und leichter: Diese Eigenschaften sowie Dieselmotoren mit der neusten Technologie tragen dazu bei, dass diverse Offroader-Modelle heute punkto Umweltfreundlichkeit besser dastehen. Das gesteht auch Stefan Füglister ein. Er ist Leiter Campaining beim VCS und ein Befürworter der Offroader-Initiative. «Diese Verbesserungen muss man aber stark relativieren», fügt er umgehend an. «Denn die Zukunft liegt beim 3-Liter-Fahrzeug und nicht bei solchen mit 6 bis 12 Litern Verbrauch auf 100 Kilometer.» Auch bei den grossen, «richtigen» Off-

Auch kleinere, leichtere Modelle laufen noch unter diesem Prädikat. Denn zumindest vom Äusseren her kommen sie noch wie ein Offroader daher. Gewicht und Motorengrösse entsprechen aber eher einem normalen Mittelklassewagen. Folglich sind ihre Offroad-Fähigkeiten meist entsprechend eingeschränkt. Daher wird oft auch

Auswahl aktueller Modellbeispiele

Audi Q5

Suzuki New Grand Vitara

Ford Kuga

Toyota RAV 4

Leergewicht (kg)

1615

1730

1683

1613

1720

Durchschnittsverbrauch (l/100 km)

6,3 (Diesel)

6,7 (Diesel)

7,0 (Diesel)

6,4 (Diesel)

6,6 (Diesel)

CO2-Emiss. (g/km) Hubraum (ccm)

167 1998

175 1968

185 1870

169 1997

175 2231

Energieeffizienz - Kategorie (Bestnote: A)

B

noch nicht bestätigt

B

B

B

Preis ab Fr.

Fr. 37 800.–

Fr. 56 600.–

Fr. 36 990.–

Fr. 39 900.–

Fr. 39 320.–

Fotos: PD

Subaru New Forester

roadern unternimmt die Branche Anstrengungen in Richtung mehr Umweltfreundlichkeit. So hat Lexus mit dem RX400 ein 3,3-Liter-SUV mit Hybrid-Antrieb geschaffen. Andere Marken wie Mercedes, BMW, Toyota, Land Rover oder Saab kommen mit ähnlichen Modellen bald auf den Markt.

Trotzdem prognostiziert Nötzli von Auto-Schweiz: «Die Zeit der extremen Offroader als reine Trendautos wird bald vorbei sein.» Nicht zuletzt aufgrund des schlechten Images der Wagen. Ein Image, das nach wie vor zu Unrecht auch den kleineren und sparsameren Offroadern anhaftet.

DRAUSSEN

DRAUSSEN

GARTENKALENDER 36

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Gartenarbeiten im Oktober

Die schönsten Herbstbepflanzungen aus Ihrer Terrasse, Ihrem Garten, Balkon, Fenster oder Hauseingang gesucht. neue-ideen, homegate.ch, gartenfreunde. ch und die RICOTER Erdaufbereitung AG suchen die schönsten Herbstmotive. Zu gewinnen gibt es tolle Preise, zur Verfügung gestellt von der RICOTER Erdaufbereitung AG:

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• Entfernen Sie das Laub aus dem Gartenteich. • Teilen Sie zu gross gewordene Stauden. • Graben Sie leere Beete um. • Lassen Sie, falls möglich, in einer geschützten Ecke einen Laubhaufen stehen, die Igel werden es Ihnen danken. Foto: Getty Images

nen, von der Herbstnässe geschützten Platz. Auch Stammrosen müssen eingepackt werden. Packen Sie das Gefäss mit einer Noppenfolie ein. Der Stamm wird zum Schutz vor Sonnenbrand mit einem Juteband umwickelt. Schützen Sie die Veredelungsstelle zusätzlich mit Holzwolle, bevor Sie die Krone mit einem Vlies einpacken. Überprüfen Sie Ihre Kübelpflanzen vor dem Einwintern gut auf allfälligen Schädlingsbefall. Falls nötig, behandeln Sie diesen. Überwinterungstipps als Videoanleitung finden Sie auf

FOTOWETTBEWERB 37

Herbst vor dem Haus?

Text: Pascale Marchiori

Die Tage werden kürzer, Büsche und Bäume geben in leuchtenden Farben ihre Abschiedsvorstellung, bevor die Kälte des Winters Einzug hält. Der Tisch für unsere gefiederten Freunde ist reichlich mit Beeren und Früchten gedeckt. Im Oktober sollte langsam an den Schutz der nicht winterharten Kübelpflanzen gedacht werden. Empfindliche Kübelpflanzen wie Fuchsien und Engelstrompeten sollten vor dem ersten Frost eingeräumt werden. Andere südliche Schönheiten wie Feigen oder Oleander vertragen problemlos Temperaturen von knapp über 0 Grad Celsius. Stellen Sie diese Pflanzen jedoch an ei-

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

So einfach geht es: Fotografieren Sie Ihr schönstes Herbstmotiv mit Ihrer Digicam. Laden Sie dann Ihr(e) Foto(s) auf

den PC. Gehen Sie ins Internet, entweder auf www.neue-ideen.ch, www.homegate.ch oder www.gartenfreunde.ch, und laden Sie Ihr(e) Bild(er) gemäss der Anweisung hoch. Sehen Sie sich auch die anderen Bilder an und bewerten Sie diese. Sie bestimmen die Finalisten! Im Februar auf der Homepage von neue-ideen (www.neue-ideen.ch) und im FebruarNewsletter von gartenfreunde.ch sowie von homegate.ch stellen wir die 10 am besten bewerteten Bilder vor. Unter diesen letzten 10 werden die 3 Gewinner durch eine Jury ermittelt! Mitmachen lohnt sich. Die Gewinnerinnen und Gewinner geben wir im März-Heft bekannt. Wir wünschen viel Glück!

Rechtliches: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Es werden keine eingesandten Bilder akzeptiert oder retourniert. Zugelassen sind nur Bilder in digitaler Form. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt.

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008

Holz-Pellets: Mit Druckluft nach Hause Seite 46 Beratungszentrum: Rufen Sie an! Seite 48 Do it yourself: Serie − Estrich dämmen Seite 50

RUNDUM

Verschlafen Schweizer die Glas-Revolution? Vor 30 Jahren noch waren wir Schweizer in Sachen Wärmedämmung Musterschüler. Heute begnügen sich viele Bauherren hierzulande mit Fensterglas, das nur Durchschnitt ist. Text: Oliver Knick

Glas ist ein fantastischer Baustoff: er riecht nicht, brennt nicht, ist wasserunlöslich und in Form und Farbe beständig – auch gegenüber Säuren und Laugen. Glas nimmt keine Feuchtigkeit auf und gibt keine ab. Gegen Frost und Lufttemperatur ist Glas unempfindlich und noch etwas: die Rohstoffe zur Glasherstellung sind in fast unendlicher Menge vorhanden. Immer mehr findet Glas den Weg in die Liegenschaften, immer besser wird Glas aus energetischer Sicht. Blenden wir zurück: Wegen nied-

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RUNDUM

FENSTERGLAS 41

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

riger Energiepreise störte sich früher niemand an den schlechten Wärmedämmeigenschaften. Erst mit den Ölkrisen der 70-er-Jahre kam technologische Bewegung in die Glasproduktion: man entwickelte die 3-fach-Verglasung, die ab 1988 beschichteter 2-fachVerglasung Platz machte. Bereits 1990 waren rund 60 Prozent aller Schweizer Liegenschaften mit Wärmeschutzglas ausgestattet. Zum Vergleich: in Deutschland lag die Verbreitung bei nur 15 Prozent.

Die Entscheidung zugunsten eines beschichteten 3-fach-Isolierglases (UgWert von 0,4 - 0,6 W/m2K), sei aus energetischer Sicht heute vernünftig. «Bei einem Einfamilienhaus mit 40 m2 Fensterfläche liessen sich pro Jahr rund 250 Liter Heizöl einsparen», rechnet Moor und meint die Differenz zwischen dem durchschnittlichen und dem besten Fenstertyp. Das hat Konsequenzen für die Umwelt: zusätzlich würde sich der Ausstoss von CO2 um fast 900 Kilo pro Haus und Jahr verringern. Einen weitergehenden Aspekt beleuchtet Dieter Balkow, Leiter des Schwei-

Reflexion

Sonnenenergie

3-fach Verglasung mit Wärmedämmbeschichtung

Sonnenenergiedurchlass

Reflexion

Wärmeenergie Wärmedurchlass

In diesem Haus in Bern wurde neuste Dreifach-Isolierverglasung eingebaut - auch zum Schutze der Umwelt.

zerischen Instituts für Glas am Bau: «Zahlreiche alte Gebäude des Schweizer Immobilienparkes besitzen heute noch unbeschichtete 2-fach-Isoliergläser mit Ug-Werten von zirka 3,2 W/m2K. Hier herrscht im Zusammenhang mit den Fördermitteln des Klimarappens erhöhter Handlungsbedarf.» Woran liegt es, dass sich die Schweizer im Vergleich zu früher nur mit dem wärmetechnischen Mittelmass zufrieden geben? Sind die Architekten schuld, weil sie das bessere Glas nicht empfehlen, oder ist der Preisaufschlag für Top-Fenster zu hoch? Dieter Balkow sucht nach Erklärungen: «Einerseits gibt es bestimmt Bauherren,

die bei der Auswahl des Glases sparen. Andere Bauherren informieren sich möglicherweise einfach zu wenig über die verschiedenen Angebote. Vielleicht gibt es auch Architekten, die sich der Thematik nicht bewusst sind. Und schliesslich existieren sicherlich Fensterbauer, die mit ihren Maschinen und Werkzeugen zu wenig flexibel sind, um auch dickere Dreifachelemente einzubauen.» Dies stellt auch Ueli Moor fest: «3-fach-Isoliergläser sind schwerer und insbesondere dicker als 2-fache. Zur Aufnahme von 3-fachen Elementen braucht es deshalb gewisse Anpassungen beim Fensterrahmen. Zudem sind 2-fach-Isoliergläser natürlich etwas kostengünstiger.»

Fotos: zVg/Glas Trösch

In der Zwischenzeit hat sich das verändert. Während in Deutschland heute ein regelrechter Boom bezüglich Energieeffizienz von Verglasungen herrscht, scheint man diese Entwicklung in der Schweiz aus Bauherrensicht zu verschlafen. «Vergleicht man das, was technisch möglich und energiepolitisch angemessen wäre, mit dem, was in der Praxis heute bei uns eingebaut wird, stelle ich eine grosse Diskrepanz fest und dies zum Nachteil unserer Umwelt», konstatiert Ueli Moor, Architekt beim grössten Schweizer Glashersteller «Glas Trösch». «Der überwiegende Teil der Isoliergläser, die wir heute auf Wunsch unserer Kunden produzieren, hat einen Ug-Wert von 1,1 W/ m2K oder höher», sagt er (Def. U-Wert siehe S. 20, Anm. d. Red.). Moor spricht an, dass beschichtete 2-fach isolierverglaste Fenster schon heute nur wärmetechnischer Durchschnitt sind und in zehn Jahren veraltet sein werden. Dies wiegt schwer, weil Fenster frühestens alle 20 bis 30 Jahre ersetzt werden.

So funktioniert ein 3-fach-Isolierglas mit Beschichtung Doppelte Wirkung durch High Tech Die kurzwellige Sonnenenergie passiert das Glas von aussen beinahe ungehindert, trifft im Innenraum auf Mobilar und Wände, wodurch diese erwärmt werden. Die langwellige Wärmeenergie im Innern (v.a. von der Heizung) trifft auf die Wärmebeschichtung des Fensterglases und wird von ihr in den Raum zurückreflektiert.

RUNDUM

GELD: VORSORGE 42

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Tausende Franken geschenkt 6365 Franken dürfen Arbeitnehmer jährlich in die Säule 3a einzahlen. Es winken lukrative Steuerrabatte.

Marcel Egloff Mitglied der Geschäftsleitung Migros Bank

Text: Marcel Egloff

Vorsorgesparen ist beliebter denn je. Bereits 36 Prozent der Schweizer Steuerpflichtigen haben im Jahr 2007 Steuerabzüge im Rahmen der Säule 3a geltend gemacht. Vor 10 Jahren lag dieser Anteil laut Steuerverwaltung erst bei etwa 10%. Doch welchen Gewinn bringen Investitionen in die Säule 3a eigentlich? Ein Beispiel soll die umfangreichen Vorteile der gebundenen Selbstvorsorge aufzeigen. Zu unterscheiden ist dabei zwischen dem Steuerspar- und dem Zinseszinseffekt. Zunächst zum Steuervorteil: Nehmen wir einen verheirateten Steuerpflichtigen mit 2 Kindern, wohnhaft in Basel. Bei einem steuerbaren Einkommen von 80‘000 Franken sinkt seine Einkommenssteuer um 1880 Franken, wenn er den Maximalbetrag von derzeit 6365 Franken in die Säule 3a einzahlt. Ein wahrlich gutes Geschäft, erlässt ihm der Staat doch rund 30 Prozent der investierten Summe. Äusserst generös behandelt der Fiskus aber nicht nur die Einzahlungen in die dritte Säule. Von der Steuerpflicht befreit sind zusätzlich das Vermögen innerhalb der Säule 3a sowie sämtliche Gewinne und Erträge daraus. Nicht minder einträglich ist der Zinseszinseffekt, von dem der Vorsorgesparer profitieren kann. Dieser kommt umso stärker zum Tragen, je langfristiger und regelmässiger die Investitionen getätigt werden. Konkret: Wer 25 Jahre lang den Betrag von 6365 Franken investiert, kommt mit dem Säule-3-Konto, bei einem Zinssatz von aktuell 2,25%, auf ein Vermögen von 215 000 Franken. Davon entfällt über ein Viertel, 56 000 Franken,

So stark vermehrt sich Ihr Vermögen Spareffekt mit der Säule 3a innerhalb von 25 Jahren Total Einzahlungen*

159 125

Total Steuererspranis**

- 47 000

Effektiv getätigte Investitionen

112 125

Vorsorgevermögen bei 2,25% Rendite

215 247

Vorsorgevermögen bei 3,5% Rendite



256 593

* jährlicher Maximalbetrag: 6365 Franken für einen Angestellten mit Pensionskasse ** jährliche Steuerersparnis: 1880 Franken in Basel Stadt bei einem steuerbaren Einkommen von 80 000 Franken auf den Zinsertrag. Bei einem Vorsorgefonds, mit einer langfristigen Durchschnittsrendite von 3,5%, schenkt der Zinseszinseffekt noch mehr ein. Das Sparkapital wächst sogar auf 257 000 Franken, dank dem höheren Kapitalertrag von rund 97 000 Franken. Hinzu kommt die kumulierte Reduktion der Einkommenssteuer von 47 000 Franken über 25 Jahre – fleissiges Vorsorgesparen macht sich bezahlt. Wird das Konto der 3. Säule allerdings aufgelöst, bittet der Fiskus doch noch zur Kasse, und zwar mit der so genannten Kapitalauszahlungssteuer. Diese Besteuerung erfolgt zwar zu einem reduzierten Satz, getrennt vom übrigen Einkommen. Trotzdem lohnt es sich, insbesondere bei grösseren Summen,

auch hier die Möglichkeit zur Steueroptimierung zu nutzen. Die Steuerbehörden der meisten Kantone tolerieren die Eröffnung von fünf verschiedenen Vorsorgekonten auf den gleichen Namen. Werden diese Konten gestaffelt über mehrere Jahre aufgelöst, lässt sich damit die Steuerprogression brechen. Am Beispiel eines Vermögens von 215 000 Franken: Befindet sich das Kapital auf einem einzigen Säule-3-Konto, beträgt die Kapitalauszahlungssteuer in der Stadt Basel 17 200 Franken. Bei einer gestaffelten Auflösung von fünf verschiedenen Vorsorgekonten dagegen würde sich die Steuerbelastung auf 7500 Franken reduzieren. Eine sorgfältige Vorsorgeplanung zahlt sich also aus.

RUNDUM

GELD: EIGENMIETWERT

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Besteuerung von Eigenmietwert: Föderalistische Vielfalt

xis sehr schwierig, da auf Grund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten ein einigermassen realistischer Mieterlös kaum zu definieren ist. In den 26 schweizerischen Kantonen kommen sehr unterschiedliche Verfahren zur Ermittlung der Eigenmietwerte zum Zug, was automatisch Verzerrungen nach sich zieht. Allein die Vielfalt der angewandten Methoden führt schweizweit zu einer unterschiedlichen Behandlung der Wohneigentümer.

Hausbesitzer kennen Eigenmietwert und Schuldzinsabzug von der Steuererklärung. Was steckt hinter dieser Praxis und wie wirkt sich diese konkret aus?

Verschärft wird diese dadurch, dass die Kantone in der Praxis die Eigenmietwerte in unterschiedlichem Ausmass unter der Marktmiete ansetzen. Dies tun sie insbesondere, um dem verfassungsrechtlichen Auftrag zur Förderung des Wohneigentums Nachachtung zu verschaffen, aber auch im Hinblick auf ein gutes Steuerklima. So beträgt die Höhe des Eigenmietwerts im Kanton Luzern aktuell 70 Prozent, im Kanton Glarus dagegen bloss 60 Prozent der tatsächlichen Marktmiete. Der Kanton Basel-Landschaft setzte den Wert noch tiefer an, musste diesen aufgrund eines bundesgerichtlichen Entscheides aber ebenfalls auf 60 Prozent anheben, was nach aktueller Rechtsprechung dem Minimalwert entspricht.

Text: Peter Rieder, Senior Economist, Credit Suisse

Der Eigenmietwert sollte ungefähr dem Mietertrag entsprechen, den der Eigentümer erzielen könnte, würde er sein Haus vermieten. Der Eigen-

mietwert wird also steuerlich als hypothetisches Einkommen definiert. Auch wenn es sich dabei um ein fiktives und tatsächlich gar nicht erzieltes Einkommen handelt, muss der Wohneigentümer dieses versteuern.

Dadurch reduziert sich sein Steuervorteil infolge des Schuldzinsabzuges. Eine gerechte Festsetzung der Eigenmietwerte – vor allem derjenigen von Einfamilienhäusern – ist in der Pra-

Fotos: Pixelio.de, arturimages/plainpicture. Fotomontage: tnt-graphics

Die Grundidee des Gesetzgebers besteht darin, via Besteuerung des sogenannten Eigenmietwertes die steuerliche Besserstellung von Wohneigentümern gegenüber Mietern teilweise zu kompensieren. Die Besserstellung kommt durch die Abzugsfähigkeit der Schuldzinsen zustande, denn wer in der Schweiz in den eigenen vier Wänden wohnt, kann die Hypothekarzinsen steuerlich geltend machen, das heisst vom steuerbaren Einkommen abziehen. Maximal abzugsfähig sind Schuldzinsen in Höhe der steuerbaren Vermögenserträge zuzüglich eines Freibetrages von 50 000 Franken. Nicht abzugsfähig sind Amortisationszahlungen sowie Leasingraten. Für durchschnittliche Eigentümer stellt die Beschränkung der abzugsfähigen Schuldzinsen kaum ein Problem dar. Für Besitzer von Eigentum im höheren Preissegment, die allenfalls auch noch im Besitz einer Ferienwohnung sind, kann die beschränkte Abzugsfähigkeit jedoch steuerlich nachteilig sein. Muss doch nicht nur der Eigenmietwert für die Erstwohnung, sondern auch für eine allfällige Zweit- oder Ferienwohnung versteuert werden. Dem Mieter stehen dagegen keine steuerlichen Abzugsmöglichkeiten der Wohnkosten zur Verfügung. Diese relative steuerliche Benachteiligung der Mieter wird im bestehenden System mittels des besagten Eigenmietwertes aufgefangen.

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Für Eigentumswohnungen haben wir die Eigenmietwerte geschätzt. Dabei wird unterstellt, die Wohnung umfasse 110 m2 Wohnfläche und sei zu 50% fremdfinanziert. Die Konsequenzen für das steuerbare Einkommen des Eigentümers sind beachtlich. Werden der Eigenmietwert und die Abzugsmöglichkeiten der Hypothekarschulden berücksichtigt, ergibt das für einen Eigentümer in Zürich ein um 3945 Franken und in Zug ein um 2380 Franken tieferes zu versteuerndes Einkommen, während der Eigentümer in Stans sogar einen Anstieg seines steuerbaren Einkommens um 4120 Franken in Kauf nehmen muss. Bei einem Grenzsteuersatz von 25% kann ein Eigentümer in Zürich gegenüber einem Eigentümer in Stans aktuell durchschnittlich 2016 Franken einsparen. Das komplexe System des Eigenmietwertes und deren steuerlichen Auswirkungen haben auch in den letzten Jahren zu zahlreichen politischen Diskussionen geführt. Grundsätzlich ist eine generelle Abschaffung des Eigenmietwerts bei gleichzeitigem Verzicht auf die Abzugsmöglichkeit der Hypothekarzinszahlungen wenig problematisch. Fragen wirft jedoch der in der Verfassung stehende Auftrag zur Eigentumsförderung auf. In welchem Rahmen und insbesondere in welcher Höhe dies geschehen soll, ist politisch umstritten und dürfte noch zu zahlreichen Diskussionen führen.

RUNDUM

HOLZ-PELLETS 46

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Mit Druckluft fliegen tausende von Holz-Pellets in den Keller… Das Heizen mit Pellets liegt zunehmend im Trend. Wie siehts aber mit dem Handling der kleinen Holzstäbchen aus? Wir haben die Befüllung eines Pellet-Tanks begleitet. Text: Oliver Knick Fotos: Alex Buschor

Der Pelletpreis hat gerade erst einen Tiefpunkt erreicht. Bei gleichem Heizwert kosten Pellets im Landesdurchschnitt nur noch halb so viel wie Heizöl. Ist die Pelletheizung eine valable Alternative zur alten Ölheizung? Rechenbeispiel: Für die Heizung eines Einfamilienhauses, das 2000 Liter Heizöl pro Jahr verbraucht, müssen (Stand September 2008) rund 2700 Franken bezahlt werden. Würde dieses Haus mit Pellets beheizt, läge der jährliche Verbrauch ungefähr bei vier Tonnen. Bei einem Tonnenpreis von 335 Franken belaufen sich die Heizkosten auf 1340 Franken pro Jahr. Die Konsumenten fragen sich: Kann die Pelletheizung auch in punkto Handling der Ölheizung das Wasser reichen? Wir haben einen Chaffeur begleitet und das Befüllen eines privaten Tanks dokumentiert (siehe Fotos 1 bis 4). Derzeit werden in der Schweiz jährlich rund 100 000 Tonnen Pellets hergestellt. Kurze Lieferwege schonen die Umwelt und auch die Produktion der Pellets ist wenig energieintensiv. Zudem: das Verbrennen von Pellets ist CO2-neutral. Die Anschaffungskosten der Heizanlage sind demgegenüber hoch. Dank des vergleichbar niedrigen Brennstoffpreises lassen sich die Mehrkosten aber innert weniger Jahre amortisieren. Und: wer sich für eine Pelletheizung entscheidet, profitiert von kantonalen Förderbeiträgen. Für die Pelletproduktion wird kein einziger Baum gefällt. Die Stäbchen werden aus Sägemehl und Holzschnitzel-Abfällen gepresst. 180 000 Tonnen davon fallen in der Schweiz pro Jahr an.

1

1. Der Tankwagen fährt direkt vors Haus. Dort schliesst der Chauffeur den grossen Pelletschlauch an den Einfüllstutzen an.

3

3. Über ein Fenster kann man in

diesem Keller-Silo den Füllstand erkennen. Die Abrechnung erfolgt mittels modernster Waage aufs Kilo genau.

2

2. Die Pellets werden mittels Druckluft vollautomatisch in den Lagerraum des Einfamilienhauses eingeblasen. Das ist eine rundum saubere Sache.

4

4. Nach der Lieferung ist die Heizung

unverzüglich voll einsatzbereit. Der wohligen Wärme steht so nichts mehr im Weg. Alles «pelleti».

RUNDUM

BERATUNG 49

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Beratungszentrum

Beratungszentrum

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nicht verfügbar

Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10.00h-12.00h und 14.00h-16.00h oder [email protected] (Alle Rechtsgebiete mit direktem Bezug zum Wohneigentum: z. B.

Die Strombarone bitten zur Kasse: – so können Sie sich wehren!

GERECHTFERTIGT? Nicht alle Versorger haben die Preise erhöht. Und einzelne Anstiege könnten tatsächlich gerechtfertigt sein. Dennoch wirkt die Erhöhungswelle wenig plausibel oder gar «wettbewerbsorientiert», wie das Gesetz es für die neue Stromversorgung so schön vorsehen würde. Betroffene Strombezüger stören sich zudem an den publik gewordenen Lohnerhöhungen, die Manager der Stromlobby – mit Spitzensalären bis in den siebenstelligen Bereich – beziehen. Schnell wird da die Querverbindung zu den Preiserhöhungen gemacht: Gibt es Bonus für die Erhöhung von Monopoltarifen? ELEKTRISIERTE TAGESPOLITIK: In Bundesbern fehlt es nicht an der Ankündigung parlamentarischer Vorstösse von links bis rechts. Ob dies für den Stromkonsumenten etwas bringt, ist jedoch fraglich. Das Parlament hat schliesslich das neue Stromversorgungsgesetz vor kurzem erst verabschiedet und darin für die Preisaufsicht eine unabhängige Kommission (ElCom) vorgesehen. Diese scheint sich allmählich an ihre neuen Aufgaben heranzutasten: ElCom-Präsident Carlo Schmid äusserte kürzlich in der Sonntagspresse, man habe genug

Personal für den gesetzlichen Auftrag. Wenige Tage darauf folgte dann die Mitteilung, man verdreifache die Mitarbeiterzahl. Gemütliche Ruhe herrscht hingegen bei den Verbänden. Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe findet man z. B. weder auf der Homepage des Mieterverbandes (Deutschschweiz) noch des Hauseigentümerverbandes (HEV Schweiz) irgend einen Beitrag gegen die Erhöhungen. VORSICHT - KOSTENPFLICHTIGES VERFAHREN: Betroffene Hausbesitzer können bei der ElCom Beschwerde einlegen. Nur: Nach Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVG) und entsprechender Kostenverordnung riskiert ein unterliegender Beschwerdeführer Kosten, die leicht die Strompreiserhöhung aufwiegen könnten. Denkbar ist, dass sich beschwerende Personen über diesen Umstand von der ElCom orientiert werden – und darauf hin dankend auf ihre Beschwerde verzichten. Zurück-

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RUNDUM

SERIE: DO IT YOURSELF 51

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

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je nach Bedarf

Cutter Bohrmaschine oder Akkuschrauber mit Schraubentiefenbegrenzer

Worauf muss vor dem Materialkauf geachtet werden? Die Fläche, die man isolieren möchte, muss genau ausgemessen werden und die Dicke der Isolationsplatte mit der Sparrentiefe übereinstimmen.

Schraubendreher Elektrotacker Hammer Metermass

3

Welche Fehler sollte man vermeiden? Die Isolierung darf nicht hineingepresst werden, sondern muss locker sitzen. Es darf keine Löcher in der Dampfbremse haben und sie muss überlappend montiert werden (10–15 cm). Der besondere Kniff? Bei Kamin und Rohranschlüssen die Dampfbremse entsprechend einschneiden und luftdicht verkleben.

z. B. Winaco Dampfsperrklebeband

Dämmstoffmesser

Fotos: Susanne Völlm, zVg

Verfügt ein Einfamilienhaus nicht über die richtige Wärmedämmung, verschwindet über 15 Prozent des gesamten Energieverbrauchs ungenutzt durch das Dach. Und dies ist in der Schweiz häufig der Fall: In zahlreichen Häusern ist der Dachraum ungenügend gedämmt, der Energieverlust hoch und der Komfort schlecht. Die verpuffte Energie nützt man lieber im Haus – der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe. 500 bis 600 Liter Heizöl lassen sich jährlich durch die Isolation eines 100-m2-Dachstocks sparen. Was happige 600 bis 800 Franken pro Jahr ausmacht.

Spezialklebeband ca. 116 m

Geeignetes Werkzeug

Lars studer Verkaufsberater Coop Bau+Hobby Lyssach

Gut gedämmt und ausgebaut für mehr Wohnkomfort im Dachstock.

ca. 95 m2

Hineindrücken: Das Dämm-Material von unten nach oben zwischen die Sparren drücken. Handschuhe anziehen! Es dürfen keine Lücken zurückbleiben. Falls Lücken entstehen, diese nötigenfalls auffüllen.

4 Folie antackern: Die Dampfbremsfolie (die Breite ist vorgefertigt) Stück an Stück jeweils von oben nach unten an den Sparren antackern (siehe auch nächster Schritt).

Wasserwaage Schneideunterlage/-brett Handsäge oder Stichsäge Arbeitshandschuhe Knieschoner Leiter

RUNDUM

SERIE: DO IT YOURSELF 52

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

In dieser Filiale in Ihrer Region erhalten Sie sämtliches Material Aargau 5070 Frick 5734 Reinach 5612 Villmergen 5303 Würenlingen

4303 Kaiseraugst 5035 Unterentfelden 5430 Wettingen

Basel 4123 Allschwil 4450 Sissach

4104 Oberwil 4422 Zwingen

Bern 3027 B. Bethlehem 3800 Interlaken 3421 Lyssach 3414 Oberburg

2503 Biel Bahnhof 4900 Langenthal 3110 Münsingen 3604 Thun

Freiburg 1630 Bulle

1753 Matran

Glarus 8754 Netstal Graubünden 7000 Chur 7430 Thusis Luzern 6020 Emmen 6124 Schenkon

5

6

Nächste Folie antackern: Folgt eine neue Folie, sollte diese die bereits befestigte Folie zirka 10 bis 15 cm überlappen. Beim Tackern ist darauf zu achten, dass die Folie lückenlos hält.

Abkleben: Stellen, an denen die Folien überlappen, gut mit Klebeband verschliessen. Wo tackern nicht möglich (z. B. Sockel, Wand), Folie mit dem Kartuschenkleber luftdicht fixieren.

7130 Ilanz



6010 Kriens

Nidwalden 6370 Stans Schwyz 8808 Pfäffikon

6423 Seewen

Solothurn 4622 Egerkingen 4528 Zuchwil

5012 Wöschnau

St. Gallen 9200 Gossau SG 8887 Mels

8645 Jona 9016 St. Gallen

Thurgau 8500 Frauenfeld 9532 Rickenbach

8280 Kreuzlingen 8570 Weinfelden

Wallis 3902 Brig 1920 Martigny

1868 Collombey 3960 Sierre

8

Holzleisten anschrauben: Je nach Grösse der Platte, die man anbringen möchte, Holzleisten bündig zur Platte anschrauben. Bei Täfer z. B. im Abstand von 50 cm.



Zug 6330 Cham Zürich 8910 Affoltern 8953 Dietikon 8245 Feuerthalen 8105 Regensdorf 8404 Winterthur 8050 Zürich Oerlikon

7

Serie «Selber dämmen – leicht gemacht»

«neue-ideen» vom Teil 3 7. November: Dämmung einer Kellerdecke :

8180 Bülach 8600 Dübendorf 8700 Küsnacht 8604 Volketswil 8406 Winterthur Töss

Gipsplatten anbringen: Die Gipsplatte (oder das Täfer) an den Holzleisten festschrauben. Gipsplatten z. B. mit Dispersionsfarbe übermalen oder verputzen.

Serie

:

Serie

Bereits erschienen im

Teil 1 September-Heft:

Grundkenntnisse

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

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Ein Wecker, der starke wegfährt! 1500 Watt Leistung

und 100° holt heisser Power-Dampf Dieser Wecker garantiert jeden Langlassen Staub und Dreck keine schläfer aus dem Bett! Denn drücken Sie Chance. Ohne Chemie! nach ertöntem Alarm die Snoozetaste, rollt Clocky beim nächsten Alarm vom Nachttisch und fährt piepend davon. Um das Piepen abzustellen, müssen Sie aufstehen und Clocky nachlaufen. Robustes Kunststoffgehäuse mit 2 Gummirädern und beleuchtetem LCD-Display, in Chrom. Masse: 14 x 9 x 9 cm. Fallhöhe: Max. 1 Meter. «neue-ideen Spezialpreis nur Fr. 107.-/Stk. statt Fr. 119.– Für Mitglieder nur Fr. 95.-

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Speziell für das Sammeln und die Vorbereitung von Pilzen entwickelt. Mit der feinen, gebogenen Stahlklinge können Pilze problemlos gehäutet werden. Der gezahnte Rücken hilft schadhafte Stellen zu entfernen.

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Die Bürste aus Wildschweinborsten befreit die Pilze von Schmutz, ohne die empfindliche Oberfläche zu beschädigen. Hochwertiger und handlicher Griff aus naturfarbenem Buchenholz. Gesamtlänge 20 cm (Klinge 7 cm).

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neue-ideen Spezialpreis nur Fr. 53.-/Stk. statt Fr. 59.Für Mitglieder: nur Fr. 47.-

Artikelbezeichnung

Anzahl

Wecker «Clocky» Tischgrill «CX 80» Pilzmesser «Opinel»

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Verdampfer «AX 250»

Bestellung per Telefon: 043 500 40 40

Kissen mit Buchstütze

Wäscheständer «Junior» gelb

blau

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RUNDUM

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INNOVATION 56

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

KREUZWORTRÄTSEL 57

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

Maschine statt Wischmopp Oft wird noch zu Wischmopp und Eimer gegriffen, wenn es um die Bodenreinigung geht. Schneller, gründlicher und hygienischer geht es aber mit der neuen Scheuersaugmaschine BR 30/4 C von Kärcher. Das Gerät arbeitet mittels Walzenbürste und rechnet sich schon für Hartflächen ab rund 20 Quadratmetern. Der Anpressdruck der Walzenbürste ist zehnmal grösser als bei der manuellen Arbeit mit einem Mopp. So werden selbst Fugen mühelos sauber. Da die Maschine in nur einem Arbeitsgang Wasser ausbringt, scheuert und die Waschflotte wieder aufsaugt, ist der Boden sofort trocken – es besteht also keine Rutschgefahr. Mit dem flachen Bürstkopf, dessen Unterfahrhöhe nur 7 cm beträgt, kann man auch unter Möbeln reinigen. Gewicht: 11 kg. (pd)

1. Preis: 500 Franken in bar 2. bis 6. Preis: 5 Blumensträusse von Fleurop im Wert von je 79 Franken (inkl. persönlicher Hauslieferung)

www.kaercher.ch

Dieser Strauss zeigt, was die Natur zu bieten hat, strahlende Farben in Hülle und Fülle! Der Strauss des Monats ist auch in allen FleuropBlumenfachgeschäften erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Teilnahme: – Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (1 Franken pro Anruf und Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail und Telefonnummer mit Vorwahl auf das Band.

Salat schleudern per Fingertipp Zyliss, der Erfinder der Salatschleuder, bringt mit «Smart Touch» ein neues Produkt auf den Markt. Der Pumpmechanismus sorgt dafür, dass die Salatblätter richtig trocken werden: Ein Fingertipp auf dem Hebelarm und der Salatkorb bewegt sich schnell und konstant. Weil «Smart Touch» an der Unterseite mit einem gummierten Ring ausgestattet ist, rutscht sie auch nicht auf der Arbeitsplatte herum. Der Deckel der Salatschleuder ist für die gründliche Reinigung zerlegbar. Natürlich lassen sich auch Kräuter oder Lauchringe, Johannis- oder Stachelbeeren trocken schleudern. Farben: Weiss und Grün, erhältlich in zwei Grössen. Preisempfehlung: ab 39.90 Franken. (pd)

– Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Telefonnummer an: neue-ideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich. – Senden Sie uns ein E-Mail mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse und Telefonnummer an: [email protected]

www.zyliss.ch

Einsendeschluss ist der 3. November 2008. Die Gewinner werden in der Ausgabe November 2008 veröffentlicht.

Lösung der Ausgabe September 2008: Windlicht

Fotos: PD

Je einen von 5 Blumensträussen von fleurop.ch haben gewonnen: Monika Balsiger, Brunnen / Roger Jacquemai, Gibswil-Ried / Hans Reinacher, Dornach / Anna Rohner, Grabs / Othmar Knüsel, Uhwiesen

500 Franken in bar hat gewonnen: Elsbeth Siegrist, Feuerthalen

RUNDUM

VORSCHAU 58

www.neue-ideen.ch | 03. Oktober 2008 |

In eigener Sache

Leseraufruf

Der coolste Pool Vorschau gesucht! DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

November 2008

Sicherheit im Haus Ob Unfälle oder Einbrecher: Alles, damit Sie zu Hause sicher sind.

«neue-ideen» Wettbewerb Je ein Exemplar «Das Handbuch für Bauherren 08» haben gewonnen: Heidi Weibel Iten, Gerlafingen / Beatrice Schmid, Windisch / Hugo Weiss-Sudler, Uster / Eugen Vorburger, St. Margrethen / Heiri Schiesser, Pfäffikon ZH / Edith Jordi, Berg / Thomas Birchmeier, Tegerfelden / Fritz Rindlisbacher, Düdingen / Marianne Joller, Hochdorf / Fritz Gribi, Kreuzlingen / Curdin Mark, Masein / Siegfried Dietrich, Zürich / Peter Denzler, Amden / Hermann Keller, Baar / Rut Decurtins, Fläsch / Roger Bellmont, Unteriberg / Marily Gartmann, Safien-Platz / Hugo Honndorf, Bad Ragaz / Bernadette Tschopp, Kriens / Rosa Sordo, Thalwil / Yvonne Thierstein, Konolfingen / Irene Stauffer, Herisau / Monika Pellet, Oberwil b. Büren / Elly Hürzeler, Zürich / Monika Wälti-Schenker, Zürich / Norbert Zwahlen, Dietfurt / Heidi Ulrich, Meikrich / Lies Schryber, Mühlau / Joseph Weissmahr, Zürich / Max Ziegler, Buochs

neue-ideen und Credit Suisse gratulieren herzlich

Ausserdem

Garten Keltische Gärten für den Winter Einrichten Tipps für den Fitnessraum im Eigenheim Auto Kleine Flitzer für den Alltag

Wettbewerb Designer-Liege «skyline» im Wert von Fr. 4478.-

Der Gewinner heisst: Guido Maier, Langenthal neue-ideen und MAZUVO gratulieren herzlich.

Das nächste Heft erscheint am 7. November 2008 Wie Sie es bekommen: Seite 16. Impressum

Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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neue-ideen / 02. Jahrgang / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Redaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Oliver Knick (ok) Redaktion: Christina Sedens (cs) Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Lienhard + Thalmann / Redaktionelle Mitarbeiter: Brigitte Buser (bb), Pascale Marchiori (pm); Lian Normann (ln), Alpha Media AG in Winterthur: Reto Westermann (rw) Verleger: Filippo Leutenegger / Verlagsassistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert / Anzeigenverkauf: Stefan Hostettler, Bruno Fernandez Druck: Ringier Print Zofingen AG / E-Mail Adressen: [email protected]

NEU: FORESTER BOXER DIESEL AWD. 6,3 l/100 km, rund 1000 km Reichweite.

• Rund 1000 km Reichweite mit einer Tankfüllung • 2,0-Liter-Boxer-Diesel-Motor mit 147 PS • Max. Drehmoment 350 Nm bei 1800–2400/min. • 6-Gang-Schaltgetriebe • Geschlossener Partikelfilter • Energieeffizienz-Kategorie B • Ab Fr. 37’800.– Das aktuellste SUBARU-BOXER-DIESELAngebot: Subaru Forester 2.0D AWD. Das heisst: Der revolutionäre Boxer-Diesel-Motor jetzt – nach Legacy und Outback – erstmals auch in der geländegängigen Sportvanlimousine des 4x4-Pioniers. Das Resultat: Der Crossover mit dem geringsten Verbrauch seiner Klasse.

Mehr Fakten, weniger zahlen. Modell Forester 2.0D X AWD Swiss mit Symmetrical AWD, Komfortfahrwerk mit aut. Niveauregulierung hinten, ABS mit EBV und Bremsassistent, Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags vorne, Kopfairbags vorne und hinten, aktiven Kopfstützen vorne, Rundumaufprallschutz, elektr. FahrdynamikRegelung (Vehicle Dynamics Control), aut. Klima anlage inkl. Pollenfilter, Tempomat, Bodenfreiheit 21,5 cm, Gepäckraum bis 1660 l (VDA): Fr. 37’800.–. Modell Comfort mit u. a. Xenon-Scheinwerfern: Fr. 40’800.–. Modell Limited mit u. a. Lederinterieur, Navi und Bluetooth®-Vorbereitung, el. Panorama-Glasschiebedach, Radio-CD-Gerät mit MP3-, WMA-, DVD-Leser und 7 Lautsprechern: Fr. 45’800.–.

Forester 2.0D AWD. Mit 4-Zylinder-16V-Turbo-SUBARU-BOXER-DIESEL: 1998 cm3, 147 PS (108 kW), DOHC, Common Rail, geschlossenes Partikelfiltersystem, Abgasrückführung (EGR cooling), Oxydationskatalysator, CO2 167 bis 170 g/km, leicht, kompakt und steif gebaut, beste Laufruhe in seiner Klasse, vibrationsarm, spontanes Ansprechen.

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Energieeffizienz-Kategorie B, CO2-Ausstoss 167 g/km, Verbrauch gesamt 6,3 l/100 km (2.0D X Swiss). Durchschnitt aller angebotenen Neuwagenmodelle: 204 g/km.

FORESTER 2.0D X AWD SWISS 5-türig, 147 PS Fr. 37’800.– 6,3 l/100 km (gesamt)

FORESTER 2.0D XS AWD COMFORT/LIMITED 5-türig, 147 PS, ab Fr. 40’800.– 6,4 l/100 km (gesamt)

LEGACY 2.0D AWD SWISS 5-türig, 150 PS Fr. 36’500.– 5,7 l/100 km (gesamt)

LEGACY 2.0D AWD LIMITED 5-türig, 150 PS Fr. 44’000.– 5,8 l/100 km (gesamt)

www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, Industriestrasse, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. Subaru-Vertreter: rund 200. www.multilease.ch

OUTBACK 2.0D AWD SWISS 5-türig, 150 PS Fr. 40’300.– 5,8 l/100 km (gesamt)

OUTBACK 2.0D AWD LIMITED 5-türig, 150 PS Fr. 47’800.– 5,9 l/100 km (gesamt)

Unverbindliche Preisempfehlung netto inkl. 7,6% MWSt.

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