Ausgabe 0802

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ideen Nr. 01 | Februar 2008 | Fr. 4.−

Leben mit Huskys

Sibirien im Appenzell Seite 10

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ot

Küche

Wasseraufbereitung

Sicherheit

Induktionsherde für schnelle Köche

Regenwasser im Alltag nutzen

Videokameras rasch und einfach installiert

DRINNEN

DRAUSSEN

Seite 20

Seite 34

RUNDUM

Seite 50

EDITORIAL

ideen

Marc Caprez, Chefredaktor

Jeden Monat «neue-ideen» mit Beratung Voller Elan und Tatendrang ist unser Team ins neue Jahr gestartet. Für uns ist die Bewährungsprobe angesagt – Sie hingegen dürfen sich zurücklehnen und können «neue-ideen» in diesem Jahr sogar zehn Mal kostenlos geniessen. Lebensträume lassen sich auch in der Schweiz verwirklichen. Ruedi Wehrli und seine Lebenspartnerin Flurina Campolongo beweisen dies eindrücklich. Mit über 20 Schlittenhunden leben sie abgeschieden im Appenzellerland und realisieren ihre Vorstellungen von einem abenteuerlichen Leben. Was das genau bedeutet, lesen Sie ab Seite 10. Wasser ist in unserem Land zwar nicht knapp, ein schonender Umgang mit dem kostbaren Nass ist aber auch hierzulande angebracht. Denn das Klären von Abwasser ist aufwändig und braucht entsprechend viel Energie. Wer Regenwasser sammelt, kann viel Frischwasser sparen und entlastet so Portemonnaie und Umwelt. Wie das geht, sehen Sie ab Seite 34. Sicherheit ist ein gutes Gefühl. Kein Wunder werden private Überwachungsanlagen immer beliebter. Mittlerweile gibt es auch Systeme, die sich ganz ohne Kabelsalat installieren lassen. Die neusten Produkte und Informationen, worauf Sie beim Kauf achten müssen, erfahren Sie ab Seite 50. Die Entscheidung in unserem Fotowettbewerb ist gefallen. Auf unseren Aufruf im letzten August folgten 650 Bilder. An der Abstimmung haben fast 2500 Leserinnen und Leser mitgemacht. Jetzt steht die Siegerin fest! Welches Bild das Rennen gemacht hat und wer die stolze Gewinnerin ist, zeigen wir auf Seite 38. Wir erscheinen von nun an monatlich. Die nächste Ausgabe von «neue-ideen» liegt also bereits am 8. März wieder pünktlich in Ihrem Briefkasten.

Titelbild: Gerry Nitsch

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ideen

DIE zeitschrift für das eigenheim

Drinnen

09

Homestory: Leben mit Schlittenhunden

10

ENTRÉE: Der ideale Eingangsbereich

16

VORHÄNGE: Moderner Sichtschutz

18

KÜCHE: Induktion – kochen wie die Profis

20

Kochen: Pilzomelette mit Nüsslisalat

25

GENUSS: Das Fondue in seiner Vielfalt

26

ENTDECKT: Auffälliges aus der Designwelt

30

Draussen

33

WASSERAUFBEREITUNG: Regenwasser nutzen

34

LESERANGEBOT: Nubya-Rose zum Sonderpreis

36

gartenkalender: Gartenarbeiten im Februar

38

fotowettbewerb: Das Siegerbild und die Gewinnerin 38 WERKZEUGE: Alles für den scharfen Schnitt

40

RUNDUM

43

ENERGIE: Wohnen im Klimaschutzhaus

44

INFOSERVICE: Gratis Steuerhotline

46

ALTLASTEN: Was bei Wohngiften zu tun ist

48

SICHERHEIT: Spionkameras gut getarnt

50

KREUZWORTRÄTSEL: Gewinnen Sie 500 Franken

52

LESERFORUM: Wir suchen das schönste Kinderzimmer 54 (H)AUSGEFRAGT: Schwinger Jörg Abderhalden

54

IMPRESSUM

54

ideen

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

DAS PORTAL FÜR DAS EIGENHEIM

Homestory: Abgeschieden im Appenzell Seite 10 REDAKTIONELLER INHALT • Aktuelle Inhalte online lesen • Artikel-Archiv früherer Ausgaben • Gratis Download (PDF) aller Ausgaben

SONDERANGEBOTE

Vorhänge: Moderner Sichtschutz Seite 18

Infoservice: Steuererklärung – wir helfen Ihnen Seite 46

07

www.neue-ideen.ch

Entrée: Guter Eindruck im Eingang Seite 16

Blumen sagen mehr als Worte. … innert Stunden in alle Welt.

Fotos: Gerry Nitsch, Juliet Haller, Alice Jaeckel, zVg

INHALT

• Spezialangebote zum Vorzugspreis • 10 % Extra-Rabatt für alle Premium-Mitglieder • Anmeldung Premium-Mitglied

LESERSERVICE • Immobilien-Markt – Häuser suchen und finden • Tolle Kochrezepte kostenlos zum Download • Hoval Solkit Gutschein über Fr. 500.– zum Anfordern • Heizungsbroschüre – Kostenloser Leitfaden für Bauherren • NEU! Kostenlose Steuerberatung

DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

DRINNEN

Entrée Was im Eingangsbereich wichtig ist

Seite 16

Vorhänge Grossflächiges für grosse Fenster

Seite 18

09

Genuss Das Fondue: Rezepte, Seite 26 Tipps und Tricks

Abenteuerlich

Foto: Gerry Nitsch

Indoor beim Outdoorfreak Schlittenhundeführer Ruedi Wehrli lebt in einem typischen Appenzellerhaus. Untypisch sind hingegen seine Mitbewohner – die 21 sibirischen Huskys.

DRINNEN HOMESTORY

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

11

Sauber aufgeräumte Tenne für allerlei Zubehör.

Ruedi Wehrli: Mit 10 Hundestärken im Appenzellerland unterwegs.

Wohnen mit Hunden

1 Mann und 21 Huskys hinter dem Original-Appenzellerhaus von Ruedi Wehrli und Flurina Campolongo. Im ehemaligen «Weberhöckli» mit einer Raumhöhe von nur 180 Zentimetern wurde früher Seide gewoben. Handarbeit hat auch im Leben von Ruedi Wehrli und Flurina Campolongo einen grossen Stellenwert: Wo einst der Webstuhl stand, findet man heute eine voll ausgerüstete Werkstatt; im Wohnzimmer werden auf Industrienähmaschinen kaputte Husky-Geschirre repariert und Zelte genäht. Die Küche bietet einen guten Blick auf die imposante Hundeschar. Während Flurina Campolongo drinnen auf

dem Herd vor dem Fenster Tee aufsetzt, ist Ruedi Wehrli draussen bei den Vorbereitungen für die Schlittenfahrt. «Talvinoita», «Maya», «Turmalin» – ruhig und leise spricht Ruedi Wehrli einen Namen nach dem anderen aus. Und man staunt: Trotz des hohen Lärmpegels erhört der entsprechende Hund das Kommando seines Meisters und kommt sofort angerannt. Innert Minuten sind die zehn Huskys angeschirrt, vor den Schlitten gespannt und ab geht die rasante Fahrt rund um Ruedi Wehrlis Haus – hügelauf und -ab über die verschneiten Weiten.

Fotos: Gerry Nitsch

Bis eben war auf dem Grundstück von Ruedi Wehrli noch kein Laut zu hören. Niemand würde aufgrund der Stille vermuten, dass hier, im appenzellischen Schachen bei Reute abseits des Dorfzentrums, nebst Ruedi Wehrli (49), seiner Frau Flurina Campolongo (40) und Tochter Annatina (16) auch 21 sibirische Huskys hausen. Erst als Ruedi Wehrli zehn Tiere aus ihren Zwingern lässt, machen sich die Übrigen bemerkbar und heulen aus vollster Hundekehle. «Diejenigen, die im Zwinger bleiben müssen, sind jetzt halt böse auf mich», kommentiert Ruedi Wehrli die Szene. Die Zwinger befinden sich

Selbst ist der Mann: Ruedi Wehrli in seiner Werkstatt.

Dass Ruedi Wehrli überhaupt Schlittenhundeführer wurde, ist für ihn ein erfüllter Kindheitstraum. Für dessen Verwirklichung musste er allerdings selbst sorgen. Denn als Klein-Ruedi damals seinen Eltern den Husky-Wunsch kund­ tat, schenkten sie ihm einen Dackel. «Damit konnte ich jedoch nicht viel anfangen. Das ist ja auch nicht ganz dasselbe», blickt Ruedi Wehrli zurück. Also erfüllte er sich seinen Wunsch vor 17 Jahren selbst. «Attila» machte den Anfang des Hunderudels. In einem Magazin entdeckte Ruedi Wehrli dann drei Jahre später eine Anzeige: «Schlittenhundgespann für ein Jahr abzugeben».

So kam der gebürtige Appenzeller zu weiteren fünf Hunden, einem Schlitten und den dazugehörigen Geschirren. Und weil Ruedi Wehrli seine Sache mit den Hunden derart gut machte, überliess der Besitzer ihm das Gespann nach Ablauf des Jahres endgültig. Heute sind es 21 Tiere. Ruedi Wehrli erkennt jedes an seinem Bellen und kennt seine Eigenarten. Jedes Tier hat zudem einen Namen, der zu ihm passt: Voimakas, der Starke. Nopea, die Schnelle. Revontuli, das Nordlicht. Nur Rooa, der Rothaarige, tanzte diesbezüglich aus der Reihe. Denn Rotes hatte er so

gar nichts an sich. Ruedi Wehrli wollte den Namen, den das Tier von seinem finnischen Besitzer erhalten hatte, auch ändern. Das passte den Damen des Hauses jedoch überhaupt nicht. «Wir mochten den Namen», erinnert sich Flurina Campolongo. Doch Ruedi Wehrli drohte: Sollte es nicht bald irgendwo einen Hinweis geben, dass Rooa seinen Namen zurecht trage, werde er ihn umtaufen. Der 49-Jährige staunte nicht schlecht, als Rooa am nächsten Tag mit einer rötlichen Schwanzspitze durchs Gehege sprang. Dem Namenserhalt zuliebe hatte Tochter Annatina das Fell heimlich mit Henna bearbeitet.

DRINNEN HOMESTORY

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Die Stube als Aufenthalts- und Handarbeitsraum.

Fotos: Gerry Nitsch

Arbeit bringt das Leben mit den Schlittenhunden auch für Ruedi Wehrli mit sich und zwar Knochenarbeit: Vom Füttern über das Training bis zum Putzen des Zwingers. Hinzu kommen die Schlittenhundefahrten oder die Kinderlager, die Ruedi Wehrli und Flurina Campolongo seit 2005 unter dem Namen «Koira Kota» anbieten. Auszeiten in der heutigen Zeit der Hast zu offerieren, ist das Ziel. Nebst der Natur sind dafür – nomen est omen – zwei Dinge unerlässlich: «Koira», finnisch für Hund, und «Kota», das Kegelzelt der Lappen. Durch das Zusammenleben mit den Huskys sollen die Teilnehmer zudem fürs Leben lernen. Indem Ruedi Wehrli auch ältere Tiere in die Arbeit einbezieht, will er die Lagerteilnehmer beispielsweise darauf sensibilisieren, dass das Leben auch im Alter nicht vorbei ist: «Denn auch ältere Menschen kann man nicht einfach zur Seite schieben.» Ruedi Wehrli lebt mit und für die Hunde. Und träumt davon, irgendwann von ihnen leben zu können. Der grösste Traum des Paares ist es, das 75-ProzentArbeitspensum von Flurina Campolongo stark zu reduzieren und alles auf die Karte «Koira Kota» zu setzen: Er, der Erlebnispädagoge und sie, die Logopädin, beide mit Erfahrung im Leiten von Kinderlagern. Eine ideale Kombination für ihre Projekte. Als Kind im Wald bei den Rehen, heute mit den Hunden in weissen Weiten: Ruedi Wehrlis Leben spielt sich seit je-

13

Ruedi Wehrli, Flurina Campolongo und Tochter Annatina.

Viel Holz auch in der kleinen Küche.

her hauptsächlich in der Natur ab. Und weil man verschneite Hügel und Wege im Appenzellerland nur an wenigen Wochen im Jahr vorfindet, macht sich der Outdoorfreak jedes Jahr ein paar Monate auf zu richtigen Abenteuern. Im Januar packt er jeweils all seine Huskys in einen Transporter und fährt in drei Tagen hoch in den Norden, in die Wildnis Finnlands, wo er bis anfangs Mai Schlittenhundeferien anbietet. Abenteuerlustige erhalten dabei Erholung pur fernab der Hektik, übernach-

ten in einem einfachen Blockhaus, kommen zu Wasser, indem sie ein Eisloch schlagen und kochen im Freien. Und von jeder Finnlandreise bringt Ruedi Wehrli wieder ein, zwei Huskys mit in die Schweiz. Denn ein Leben ohne die Hunde ist für Ruedi Wehrli und Flurina Campolongo einfach nicht vorstellbar. Christina Sedens www.koirakota.ch

Mehr Bilder: www.neue-ideen.ch/huskys

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Premiumseite 02/08

24.01.2008

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Bestellung auf Seite 22

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DRINNEN ENTRÉE

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Schuhmöbel Mila von Mox. Ideal in schmalen Durchgängen. Keine Befestigung an der Wand nötig. H 95 cm, B 62 cm, T 36 cm. Preis: 695 Franken. www.mox.ch

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Für saubere Schuhe sorgt Benny Brush Schuhpolisher von elmarflötotto. Ein Knopfdruck und der Bürstenbauch rotiert. Preis: ca. 520 Franken. www.design3000.de

Lichtständer Ein Ding, zwei Funktionen: Lichtobjekt und Garderobe Wai Ting von Domus Licht. Grösse: Ø 55 cm x 180 cm Preis: ca. 638 Franken. www.domus-licht.de Funktionale und abriebfeste Schmutzschleuse Karo AS mit Bürsten in 7 Farben. Preis: 246 Franken/m2. Infos unter: www.nydegger-ag.ch

Clever gelöst: Eine Tür wurde zum Schuhschrank umfunktioniert, Hakenleisten und eine Garderobe bieten Stauraum für Jacken.

der experte:

Empfangsbereich

Der gute erste Eindruck im Eingang

Patrik Nydegger, Nydegger AG – Schmutzfang mit System, Bachenbülach

Die Schmutzschleuse te frei hat. «So gibt man Besuchern das Gefühl, sie seien nicht willkommen.» Ferner sollte man darauf achten, dass das Entrée hell ist. «Wer von draussen eintritt, möchte nicht in einen finsteren Raum gelangen», erklärt er. Eingangsbereiche sind meist klein. Wer also zu viele Möbel hineinstellt, macht einen kapitalen Fehler: «Man sollte nicht vermöbeln, sondern möblieren.» Statt diversen Einzelmöbeln empfiehlt Oberli solche mit Mehrfachfunktion, wie eine Garderobe mit integriertem Spiegel und Schubladen für Schlüssel, Münz und andere Kleinigkeiten. Ein wichtiger Punkt ist der Bodenbelag. Zu berücksichtigen ist dabei, wie stark

der Boden strapaziert wird. Bei hoher Belastung sollte man einen unempfindlichen Bodenbelag wählen oder eine Schmutzschleuse integrieren. Die Schmutzschleuse ist für Patrik Nydegger von der Nydegger AG in Bachenbülach, spezialisiert auf Schmutzfangsysteme, «das A und O». Auch für ihn ist das Entrée die Visitenkarte des Hauses: «Die Schmutzschleuse sollte daher qualitativ hochstehend, aber auch optisch schön sein.» Eine gute Schmutzschleuse hat ihren Preis: «Doch die Investition lohnt sich. Dafür spart man bei der Reinigung im Innenraum», weiss Nydegger. So wird aus dem Entrée sicher eine saubere Sache. Christina Sedens

Worauf muss man beim Kauf achten? Auf die Qualität und die Grösse. Die Schmutzschleuse sollte möglichst gross sein und sowohl den Feinschmutz, als auch die Feuchtigkeit gut aufnehmen.

Wandstauraum Fotos: Juliet Haller, zVg

«Soll das Entrée die Funktion eines Durchgangsbereichs oder eines Empfangs haben?», lautet die zentrale Frage für Thomas Oberli. In Sachen Wohnen ist er ein Profi: Der Innenarchitekt bildet am Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss Wohnberaterinnen und Wohnberater aus. Für ihn hat der Eingangsbereich klar eine Empfangsfunktion: «Betritt man das Entrée, erhält man einen ersten Eindruck des Hauses. Und man hat bekanntlich keine zweite Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen», begründet er. Daher findet es Oberli auch schlimm, in einem Entrée anzukommen, in dem der Besitzer keinen Kleiderhaken mehr für seine Gäs-

Die kompakte Metallgarderobe Up and Down von Schönbuch für offenes Verstauen von Kleidern oder anderen Dingen. Hängen von Kleidung an zwei ausklappbaren Kleiderstangen rechts und links möglich. H 210 cm, B 30 cm, T 30 cm. Preis: 927 Franken. www.schoenbuch.com

Was macht die Qualität aus? Ein gutes Garn wie Polyamid 6.6 und eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme. Ein gutes Produktebeispiel ist das Schmutzfangsystem 3 M, das Bürstenwirkung und Feuchtigkeitsaufnahme in einem bietet. Wie steht es um die Pflege? Eine Schmutzschleuse sollte einfach zu putzen sein. Absolut wichtig ist eine regelmässige nach Möglichkeit sogar wöchentliche Reinigung.

DRINNEN

VORHÄNGE

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Selbsthaftend: «Gecko», Textil fürs Fenster, Preis auf Anfrage. www.creationbaumann.com

Blickfang statt Einblick Modern wohnen heisst auch anderen viel Einblick in sein Privatleben gewähren. Denn grosse Fensterfronten prägen heute sozusagen jeden Neubau. Privat­sphäre schafft man durch zeitgemässen Sichtschutz, wie beispielsweise «Gecko» vom Langenthaler Textilunternehmen Création Baumann. Wie der tierische Gecko an der Decke, klebt sein textiler Namensvetter problemlos an der Scheibe. Das selbsthaftende Textil, das in zwölf Farben erhältlich ist, lässt sich auf jedem porenfreien Untergrund aufkleben. Für den richtigen Halt sorgt eine speziell entwickelte siliconbasierte Beschichtung. Trotzdem ist das UV-beständige Textil leicht entfernbar. «Gecko» lässt sich nämlich rückstandfrei ablösen und ohne Verlust der Klebkraft wieder anbringen.

Eine Innovation, die «Création Baumann» im November 2007 den «Swiss Textile Design Award» einbrachte. Auch bei «Interio» merkt man, dass grosse Fenster vermehrt die Wohnräume beherrschen. «Grosse, voluminöse Dekorationen mit extrabreiten Faltenbändern oder Flächenvorhänge für hohe Fenster sind sehr gefragt», sagt Eveline Jakob, Leiterin Marketingdienste. Farblich gibt wieder die Natur den Ton an: Offwhite, beige oder schokobraun lösen starke Farbtöne wie orange oder rot ab. Auch sind die Oberflächen wieder eher matt und strukturiert statt glatt und glänzend. Florale Motive oder jacquardgewebte Stoffe mit dezenten Barockornamenten sind Musterbeispiele für moderne Vorhänge. Christina Sedens

Floral: Beletage Bovari, B: 152/155 cm, Preis: 190 Franken/Meter. www.fischbacher.ch

tipp! Gut gekauft Vor dem Vorhangkauf sollte man sich über die Konfektionsart (mit/ohne Falten, mit Ösen etc.) und die Montageart (Stangen, Schienen etc.) im Klaren sein. Zudem muss man wissen, welche Breite der Vorhang abdeckt, wenn er gezogen ist und welche Höhe er haben soll. Gemessen wird die Länge von der Schiene zum Boden, wobei man selbst entscheidet, ob der Vorhang bodenaufstehend (ca. 5 bis 20 cm aufliegend), bodentouchierend (ca. 2 cm aufliegend), bodenlang (ca. 2 cm Abstand zum Boden) sein soll. «Am besten zur Erstberatung ein Foto mit allen Massen mitbringen», sagt Expertin Edith Koch von Création Baumann. Flächenvorhänge brauchen an den Seiten genügend Parkmöglichkeiten, da man diese ja auch beiseite schieben möchte. «Für Flächenvorhänge empfehlen wir formstabile Stoffe, die möglichst keine Naturfasern beinhalten», so Koch.

Fotos: zVg

Sichtschutz

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Schlicht: Flächenvorhang COOL, Polyester, 60 x 245 cm. Preis: 44.90 Franken. www.interio.ch

DRINNEN KÜCHE

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Magnetfelder können schädlich sein – sie führen zu Elektrosmog. «Ob diese Magnetfelder ein Gesundheitsrisiko darstellen, ist nicht bekannt», hielt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) im August letzten Jahres in einem Bulletin fest. Der 38-jährige Fredi Boss steht jeden Tag mehrere Stunden vor dem Induktionsherd und hat diesbezüglich keinerlei Bedenken: «Weder ich, noch jemand aus meinem Team hatte je gesundheitliche Beschwerden.» Die bei der Induktionstechnik entstehenden Magnetfelder lassen sich zudem mit einfachen Mitteln stark reduzieren. Das BAG hat diesbezüglich ein umfangreiches Faktenblatt publiziert (s. Link Box unten). Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen solchen Hightech- Herd anzuschaffen, sollte zudem Folgendes bedenken: Die Kochkunst muss man trotzdem beherrschen, denn auch der beste Induktionsherd macht aus einem schlechten Koch nicht automatisch einen Fredi Boss. Marc Caprez

info! Unter folgendem Link finden Sie das Faltblatt des Bundesamts für Gesundheit zu den Induktionskochherden:

«Es gibt nichts Besseres». Spitzenkoch Fredi Boss schwört auf seinen Induktionsherd.

Induktion

Kochen wie die Profis viel schneller heiss als der konventionelle Herd. Das erlaubt ein deutlich effizienteres Kochen», erklärt Fredi Boss. Tatsächlich bringt man zwei Liter Wasser auf einem Induktionsherd innert nur viereinhalb Minuten zum Sieden. Doppelt so lange dauert der gleiche Prozess auf einem elektrischen Glaskeramikherd, auf einer Gusseisenplatte sogar drei Mal so lange. Erzeugt wird die Wärme beim Induktionsherd durch sogenannte «mittelfrequente Magnetfelder». Diese dringen in den Pfannenboden ein und verursachen dort elektrische Ströme, welche die Pfannen und deren Inhalt erwärmen. Es können daher nur Pfannen mit magnetisierbarem Boden verwen-

det werden. Ein einfacher Test: Bleibt ein Magnet am Boden haften, klappt es auch mit der Induktion. Neben kurzen Reaktionszeiten, schnellem Ankochen, reduzierten Kochzeiten und massiven Energieeinsparungen kennt Fredi Boss weitere Vorteile: «Die Temperatur kann konstant gehalten und sehr fein reguliert werden.» Weil nur der Topfboden heiss wird, erwärmen sich die «Herdplatten» kaum und Verbrennungen sind praktisch ausgeschlossen. «Vor allem entstehen keine Hitzestaus im Kochfeld. Das erleichtert das Kochen», weiss der Spitzenkoch. Und selbst wenn die Kochzone eingeschaltet bleibt, besteht ohne aufgesetzte Pfanne keinerlei Brandgefahr: Denn ohne Pfanne keine Hitze.

Fotos: Annette Boutellier, zVg

Hektik pur herrscht in der kleinen Schauküche von Fredi Boss und seinem Team. Am Herd steht der Meister persönlich. Mit 17 Gault Millau-Punkten gehört der sympathische Berner zur kleinen aber feinen Gilde der absoluten Spitzenköche. Entsprechend gut besucht ist das von ihm geführte Restaurant Meridiano im Kursaal Bern. Fredi Boss schwört auf seinen Profi-Induktionskochherd: «Ich bin vor sechs Jahren auf Induktion umgestiegen. Es gibt für mich nichts Besseres!» Was die Profis schätzen, wird auch in der privaten Küche immer beliebter. So wurden im Jahr 2006 über 20 Prozent mehr Induktionskochherde verkauft als 2005. Die Vorteile der neuen Technik liegen auf der Hand. «Der Induktionsherd wird

www.neue-ideen.ch/induktion

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3 / Der Asiatische V-Zug GK 16 TIWF Für die Liebhaber der asiatischen Küche; kann flächenbündig eingebaut werden; Topferkennung; 9-stufige, rasch reagierende Leistungsregelung; Pausentaste; PowerPlus-Taste; automatischer Überhitzungsschutz und Restwärmeanzeige; Stiel-Wok-Pfanne mit Zubehör im Wert von 350 Franken gratis dazu. Bruttopreis: 4300 Franken. www.vzug.ch

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ideen Spezialangebote für unsere Leserinnen und Leser Raclette Gerät ELSA RKENARTIKEL ✚ MA von Stadler Form Wie einst der Käselaib am offenen Feuer, so schmelzt ELSA die oberste Schicht vom Käseblock (Standard-Raclette Blöcke). Ein echtes Raclette auf traditionelle Art! ELSA ist ein Gerät zur traditionellen Zubereitung des Raclettes am Tisch. Der Schweizer Designer Kurt Zimmerli hat sich dabei von einer Kuh inspirieren lassen. Bei ELSA wird einfach ein Standard-Raclette-Käseblock (7 x 6 x 15 cm) auf eine Edelstahl-Platte gelegt. Die Platte ist höhenverstellbar zur Justierung des optimalen Abstandes zur Heizung, die sich im oberen Teil befindet. Zum Abstreichen der Portion wird die Kuh ELSA an den Hörnern gepackt und die Platte mit dem Käse nach vorne gekippt. Das Maul öffnet sich und der Käseblock neigt sich über den Teller. In dieser Position kann der Käse bequem abgestrichen werden – eben ein echtes Raclette auf traditionelle Art! Wird direkt am Netzstrom angeschlossen. Modell aus glänzendem Chromstahl. Lieferung inkl. Raclette-Schaber. Masse: 32 x 31 x 20 cm. 500 Watt.

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DRINNEN KOCHEN

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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Währschaft

Pilzomelette mit Nüsslisalat an Kürbiskerndressing Für 4 Personen 4 Eier 50 g Mehl 1 TL Backpulver 1,5 dl Milch Salz, Pfeffer 300 g gemischte Pilze z. B. Eierschwämmli, Champignons, Kräuterseitlinge 1 Bund Schnittlauch 30 g Butter

Nüsslisalat 2 Schalotten 40 g Kürbiskerne 3 EL Kürbiskernöl 2 EL Rapsöl 1 dl Gemüsebouillon 2 EL Apfelessig 1 TL Senf 200 g Nüsslisalat 1 Für die Omelette den Backofen auf 150 °C vorheizen. Eier mit Mehl, Backpulver und Milch verquirlen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Pilze putzen, je nach Grösse zerkleinern. Schnittlauch in Röllchen schneiden. Butter in einer grossen, ofenfesten Pfanne schmelzen. Pilze zusammen mit dem Schnittlauch darin andünsten. Omelettenteig darüber giessen. Im Ofen in etwa 10 Minuten stocken lassen. 2 Inzwischen Schalotten fein hacken. Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Fett rösten. Etwas abkühlen lassen und fein hacken. Kürbiskern- und Rapsöl mit Bouillon, Essig, Senf, Schalotten und Kürbiskernen mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nüsslisalat mit dem Dressing mischen. Omelette aus dem Ofen nehmen und mit dem Salat servieren. Zubereitungszeit ca. 40 Minuten + 10 Minuten backen. Pro Person ca. 11 g Eiweiss, 26 g Fett, 17 g Kohlenhydrate, 1450 kJ/340 kcal.

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drinnen GENUSS

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Der Käse-Experte

Berner Fondue

«Die grössten Fehler: Zu wenig rühren und zu schnell kochen»

Und wann ist ein Käse im wahrsten Sinne des Wortes reif fürs Fondue? Wenn er rezent ist, wie beispielsweise ein Surchoix. Denn reife Käse sind bereits vorverdaut. Wer sich nicht sicher ist, welchen Reifegrad der Käse in seiner Mischung hat, tut einfach eine Messerspitze doppelt saures Natron ins Caquelon. Das macht das Gericht ebenfalls leichter. Nur aufgepasst: Das Caquelon sollte nicht bis zum Rand voll sein, denn Natron lässt das Fondue etwas aufgehen. Haben Sie noch mehr Tipps auf Lager? Wer es besonders cremig mag, gibt am Schluss der Zubereitung noch ein wenig Roquefort oder Vacherin Mont d’Or dazu. Wer statt Brot Gemüse, Kartoffeln oder Früchte tunkt, sollte etwas weniger Wein als angegeben verwenden, damit das Fondue mehr Bindung erhält. Wird das Fondue gegen Ende des Essens zu dick, einfach etwas vorgewärmten Wein dazugeben. (Schmunzelt) Und Verliebten empfehle ich ein prickelndes Champagner-Fondue. Dieses funktioniert jedoch nur mit trockenem, echtem Champagner. Wenn wir schon bei der Liebe sind: Wie ist das jetzt nun, wenn man beim Rühren im Käse sein Brot verliert? Muss respektive darf Frau dann einen Herrn küssen? (Lacht) Ja, ursprünglich war dem so,

Für 4 Personen

Zutaten 1 EL Butter 1 Knoblauchzehe 400 g Emmentaler 400 g Comté Käse ½ l Sahne 5 Eigelb 4 cl Kirschwasser Frisch gemahlener Pfeffer Muskat Salz 1 grosses Baguette

dass eine Frau, die ein «Möckli» verliert, einem Herrn ein «Müntschi» gibt. Leider wird dieser Brauch kaum mehr praktiziert. Im Welschland lebt man diese Tradition übrigens nach wie vor sehr konsequent. Die Welschen zelebrieren das Fondue ohnehin noch auf charmante Art und Weise.

Zubereitung Brot in Würfel schneiden. Butter im Caquelon schmelzen, Knoblauchzehe mit Salz zerdrücken und zur Butter rühren. Den Käse raspeln. Unter Rühren dazugeben. Die Sahne mit dem Eigelb verquirlen, salzen und unter den Käse rühren. Zum Kochen bringen. 5 Min. kochen lassen, bis sich der Käse aufgelöst hat. Kirschwasser dazugeben. Mit Pfeffer und Muskat abschmecken.

Inwiefern? Sie schneiden das Brot nicht in Würfel, sondern brechen es in Stücke. Jeder kann also die Grösse seiner Brotmocken selbst bestimmen. Und zurück zu obiger Frage: Wer nicht «schmüsälä» will, lässt einfach mehr Rinde dran. So hält das Brot besser an der Gabel. Was ist der grösste Fehler, den man bei der Zubereitung machen kann? Das Fondue zu schnell zubereiten, es zu wenig rühren und es nicht fertig aufkochen lassen. So bindet es nicht richtig ab. Und wie steht es um den Mythos, dass man eine «Acht» rühren soll? Wichtig ist nur, dass man das Fondue bestmöglich mischt. Das «Achti» vermengt die Masse einfach am besten. Aber wenn jemand im Kreis rührt und dies konsequent tut, geht dies auch. Welches Fondue geniesst denn der KäseExperte Heinz Wüthrich am liebsten? Ich halte es möglichst einfach: Gruyère, Fribourger Vacherin und etwas Appenzeller Käse mischen, den Wein dazugeben und diese Mischung möglichst einen Tag lang stehen lassen. Denn das gemeinsame Aufweichen macht ein Fondue sehr cremig und gibt ihm die Konsistenz, dass es später gut am Brot haften bleibt, ohne dass man Bindemit-

Rührt das Fondue auch mal mit der grossen Kelle an: Käsermeister und -Guru Heinz Wüthrich.

tel dazugeben muss. Und der Appenzeller gibt dem Fondue die spezielle Note. Für mich gibt es kein Fondue ohne Appenzeller-Käse. Irgendwann ist das Fondue verspiesen. Zurück bleibt aber nicht die gute Laune, sondern der Gestank in der Wohnung. Wie bekämpft man ihn am effizientesten? Durch Lüften und Duftkerzen. Wobei: Wenn ein unangenehmer Geruch zurückbleibt, war die Qualität des Käses nicht genug gut. Denn Frischprodukte verduften innert 24 Stunden.

Fotos: Carmela Odoni, Alice Jaeckel, Keystone, zVg

Herr Wüthrich*, was ist der grösste Käse, den man sich über die Schweizer Käsespezialität Nummer 1, das Fondue, erzählt? Dass es schwer verdaulich ist. Wenn man Käse mit dem richtigen Reifegrad verwendet, ist diese Kritik unberechtigt.

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Der Name Fondue wird vom französischen «fondre», schmelzen, hergeleitet. Wann schmilzt denn der Käse-Spezialist der Schweiz förmlich dahin? (Schmunzelt) Bei Frauen natürlich. Frauen sind einfach das Schönste, was es auf der Welt gibt. Christina Sedens * Heinz Wüthrich (51) ist gelernter Käsermeister und Besitzer der Molki Langenthal. Als alleiniger Fachreferent für alle Kurse (unter anderem dem «Fondue-Kurs») der Käseschule Schweiz in Bern ist er sozusagen der Käse-Guru des Landes.

Bier Fondue

Ostschweizer Fondue

Für 4 Personen

Für 5 Personen

Zutaten

Zutaten

125 ml helles Bier (kein Pils) 125 ml Liter dunkles Malzbier Saft von 1 Orange 2 Zuckerwürfel, an einer unbehandelten Orangenschale abgerieben 30 g Butter 400 g Chesterkäse, geraffelt 300 g Butterkäse, grob geraffelt Pfeffer aus der Mühle Salz 2 EL Petersilie, fein gehackt 10 bis 12 Laugenbrezeln

500 g Appenzeller geraffelt 500 g Tilsiter geraffelt 10 g Knoblauch, frisch, halbiert 1 Schuss Zitronensaft Pfeffer weiss, gemahlen Muskat gemahlen 3,75 dl Apfelwein 1 Gläschen Obstbranntwein oder Calvados 12,5 g Maizena

Zubereitung Brezeln in Stücke brechen. Bier und Orangensaft mit Zuckerwürfeln und Butter im Caquelon erhitzen. Käse zufügen, unter Rühren schmelzen (nicht aufkochen!). Mit den Gewürzen kräftig abschmecken; Petersilie unterrühren. Dazu wird natürlich Bier getrunken.

Zubereitung Caquelon mit der Knoblauchzehe ausreiben. Knoblauch, Zitronensaft, Apfelwein, Pfeffer und Muskat vermischen und aufkochen. Den Käse unter Rühren hinzufügen und aufkochen lassen. Maizena mit Obstbranntwein / Calvados auflösen und unter Rühren beifügen. Noch einmal kurz aufkochen lassen. Sofort servieren.

DRINNEN ENTDECKT

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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Originell

Vom Bohrer mit Staubsauger bis zum Katzensofa Für mehr Ordnung Ladekabel lädt die Charge-Box SL12 von Konstantin Slawinski. Einfach die Netzteile von Natel, Digitalkamera oder MP3-Player im Korpus aus stabilem Stahl verstecken. Die Geräte präsentieren sich während dem Laden auf der Filz-Ablage. Masse: L 31,5 x B 21 x H 11,5 cm. Preis: 79 Franken. www.konstantinslawinski.com

Für den guten Ton

Preis: 399 Franken. www.creative.com

Für sauberes Bohren Staubfreies Bohren ermöglicht der GBH 2-23 REA Professional von Bosch. Der 2 Kilo-Bohrhammer hat eine integrierte Staubabsaugung und ein Mikrofilter hält auch feinsten Bohrstaub zurück. Gewicht: 3,6 kg. Preis: 479 Franken. www.bosch.ch

Fürs Haustier Damit es sich auch Hund und Katze auf dem Sofa bequem machen können, gibt es Hunde- und Katzenbetten von Home Couture. Die Betten werden auf Wunsch in verschiedenen Materialien und auf Mass angefertigt. Bild: Das Modell Il Conte aus Baumwollstoff, komplett waschbar. Masse: B 65 x H 40 x T 41 cm. Preis: 650 Franken. www.homecouture.ch

Fotos: zVg

Musik vom iPod in bis zu vier Räume überträgt der Xdock Wireless von creative – und dies dank der X-Fi Wireless Receiver ohne Kabel. Die Musik wird in Xtreme Fidelity Qualität abgespielt, die jene von CDs übertrifft. Der Anschluss an aktive Lautsprecher erfolgt analog oder digital.

DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

DRAUSSEN

Leserangebot Die Beetrose Nubya zum Sonderpreis Seite 36 Gartenkalender Vorbereitungen für den Frühling Seite 38 Werkzeuge Scheren und Sägen für Seite 40 scharfe Schnitte

Natürlich

Foto: Daniel Kellenberger

Regenwasser sammeln, Frischwasser sparen Rund 160 Liter Wasser braucht ein Haushalt täglich pro Kopf. Trinkwasser wohlgemerkt. Umweltfreundlicher ist die Nutzung von Regenwasser. Was eine Grauwasseraufbereitungsanlage kostet und was man spart.

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DRAUSSEN WASSERAUFBEREITUNG

Ab in den Tank mit dem Wasser vom Dach Wenn bei Familie Ulrich in Hinwil die WCSpülung rauscht, die Waschmaschine läuft oder der Garten bewässert wird, fliesst aus den Rohren nicht Trink- sondern Regenwasser. Unter dem Vorplatz ihres Hauses wurde nämlich ein Tank mit knapp 4000 Litern Fassungsvermögen eingebaut, der mit Regenwasser vom Dach gefüllt wird. Eine Pumpe bringt das Wasser über ein separates Leitungsnetz zu den Spülkästen, dem Anschluss für die Waschmaschine und dem Hahn im Garten. «Wir sind sehr zufrieden mit der Anlage und sparen viel wertvolles Trinkwasser», freut sich Familienvater Wolfgang Ulrich. In der Tat ist die Ersparnis durch den Gebrauch von Regenwasser gross. Von den rund 160 Litern Wasser, die ein Schweizer Haushalt täglich pro Kopf braucht, rauscht alleine ein Drittel durch die Toilette. Bestes Trinkwasser wohl gemerkt! Handkehrum bringt jeder Regen Millionen Liter Wasser, die in die Kanalisation geleitet werden oder im Erdreich versickern. Grauwasser nennen Fachleute das zum Trinken ungeeignete Regenwasser. Besonders einfach ist seine Nutzung für den Garten: Ein Fass aus dem Heimwerkermarkt für wenige Franken oder ein Spezialbehälter für etwas über hundert Franken genügen. Dazu kommt ein spezieller Anschluss für das Fallrohr an der Regenrinne, den ein Spengler einbauen muss. Nutzen lässt sich das Wasser einfach durch Eintauchen der Spritzkanne ins Fass oder mit Hilfe eines Wasserhahns am Behälter. Einziger Nachteil: In einem trockenen, heissen Sommer ist das Wasser in wenigen Tagen aufgebraucht. Mehr Vorratsvolumen bietet ein im Garten eingegrabener Tank mit einer Pumpe. Wie

beim normalen Wasserhahn, kann so einfach ein Schlauch angeschlossen werden. Ein solcher Tank kostet samt Einbau einige tausend Franken. Noch teurer ist der Anschluss der Waschmaschine ans Grauwasser. In den meisten Fällen muss eine neue Maschine gekauft werden. Geeignet sind nämlich nur Modelle, die sowohl einen Anschluss für Grau- als auch für Trinkwasser haben, denn der letzte Spülgang erfolgt immer mit frischem Wasser. Plant man wie Familie Ulrich beim Bau des Hauses eine Grauwasserversorgung mit ein, so ist auch der zusätzliche Anschluss der WC-Spülkästen kein Problem. Die Umrüstung eines Altbaus hingegen geht schnell ins Geld: «Für die Nachrüstung eines bestehenden Einfamilienhauses mit einer Komplettanlage ist mit 13 000 bis 20 000 Franken zu rechnen», sagt Peter Vollenweider, Inhaber der Firma Oekotec in Bergdietikon. Neben dem Wassertank, einer Pumpe und einem Filter schlägt insbesondere das Leitungsnetz für die Versorgung von Waschmaschine und WC aufs Portemonnaie. Bei einem bestehenden Haus müssen dabei die Wände aufgespitzt werden. «Die Nachrüstung für die Versorgung des ganzen Hauses lohnt sich bei den derzeitigen Wasserpreisen aus wirtschaftlicher Sicht sicher nicht», sagt Fachmann Vollenweider. Seine Kunden würden deshalb eine Komplettanlage meist aus idealistischen Überlegungen bestellen. Zum einen, weil sie sich bewusst seien, dass die Hälfte des wertvollen Trinkwassers unnötigerweise für WC-Spülung und Waschmaschine verbraucht würde und zum anderen, weil sie die Vorteile von Regenwasser für die Gartenbewässerung zu schätzen wissen. Reto Westermann

Wolfgang Ulrichs Einfamilienhaus verfügt über eine Grauwasseraufbereitungsanlage.

Spezielle Waschmaschine erlaubt das Waschen mit Regenwasser

Andreas Knutti, Projektleiter Wasser, WWF Schweiz

Aussenhahn für die Gartenbewässerung

Wasser sparen ist einfach

Grauwasser kann für die Toilettenspülung verwendet werden

Regenwasser kann im Haushalt problemlos zum Putzen verwendet werden In der Erde versenkte Zisterne

produkteübersicht

Regenwasserpumpe für den Garten Dank der Kärcher GP 60 Mobile Control lassen sich Wasserreserven aus Teichen oder Regentonnen optimal nutzen. Bequemer Fussschalter inkl. Fernbedienung und Programmierfunktion; einfache Installation und Bedienung erlaubt vollautomatische Bewässerung; Gewicht 9,5 kg; maximale Fördermenge 4500 l/h. Preis: 373 Franken inkl. MwSt. www.kaercher.ch

Regentonne Stahlblech Tonne mit Überlauf, Deckel und 33,5 cm hohem Sockel; Stahlblech, feuerverzinkt und grün pulverbeschichtet; dank Messinghahn mit Schlauchtülle in 29,5 cm Höhe kann die Spritzkanne bequem gefüllt werden; direkter Anschluss an die Dachrinne möglich; Gesamthöhe 120 cm, Ø 52 cm, Fassungsvermögen 150 l, Gewicht 23,2 kg. Preis: 582 Franken. www.manufactum.ch

Speidelzisterne Dieser 6500 Liter Erdtank bildet den Kern der Regenwassernutzungsanlage. Steckerfertige Bauweise; höchste Formstabilität durch Doppelwandigkeit aller Teile; im Dombereich freie Einstiegsöffnung; Masse 240 x 208 x 233 cm (L x B x H) + Höhe Domschacht 63,5 cm, Domschacht mit Gussdeckel, Gewicht 270 kg. Preis: 6770 Franken exkl. MwSt. www.samaco.ch

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der experte:

Pumpensystem bringt das Wasser in die Grauwasserleitungen des Hauses

Fotos: Balz Murer, GEP Umwelttechnik GmbH, zVg

Grauwasser

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

Verglichen mit anderen Ländern verbrauchen wir in der Schweiz immer noch relativ wenig Wasser. Unser Klima ist günstig und unsere Landwirtschaft kommt in weiten Teilen des Landes ohne die Hilfe künstlicher Bewässerung aus. Trotzdem macht Wassersparen Sinn: Denn jeder Tropfen, der aus unseren Wasserhahnen fliesst oder durch die Toilette gespült wird, verursacht durch Aufbereitung, Lagerung, Verteilung und durch die Reinigung nach Gebrauch nicht unbedeutende Kosten und benötigt einiges an Energie. Wer verantwortungsvoll mit dem Wasser umgeht, schont nicht nur die Umwelt, sondern entlastet durch die eingesparte Energie auch das eigene Portemonnaie. Wasser lässt sich im Haushalt heutzutage ohne Einbusse bei Komfort und Hygiene einsparen. Grösster Verbraucher im Privathaushalt ist die WC-Spülung. Ein wassersparender Spülkasten mit zwei Tasten fürs grosse und kleine Geschäft bewirkt hier also besonders viel. Beim Händewaschen, Duschen oder Abwaschen spart man am einfachsten durch den Einsatz von wassersparenden Armaturen. Dazu gehören spezielle Duschbrausen oder Aufsätze für den Wasserhahn (Aqua-Klick), die im Fachhandel und in Baumärkten zu finden sind und einfach auf den Hahn aufgeschraubt werden. Sie mischen dem Wasser Luft bei und sparen so bis zu 60 Prozent der Wassermenge. Auf den Wasserverbrauch achten sollte man unbedingt auch beim Kauf von Waschmaschinen und Geschirrspülern. Wichtigster Hinweis zum Verbrauch ist hier die obligatorische Energieetikette. Geräte, die mit der Verbrauchsklasse A ausgezeichnet sind, benötigen nicht nur weniger Strom sondern auch weniger Wasser als Geräte gleicher Leistung, die nur das Label B oder C haben. Infos unter: www.topten.ch

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DRAUSSEN LESERANGEBOT

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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info! Aktuelles Kursangebot rund um die Rosenpflege im Frühjahr Rosenschnitt- und -pflege 13.02.2008 16.02.2008 20.02.2008 Veranstalter: Zulauf AG Garten- und Bonsaicenter 5107 Schinznach-Dorf www.zulaufquelle.ch

Beetrose Nubya

Schön wie die Sängerin Mit der Beetrose Nubya gelang dem innovativen amerikanischen Züchter Tom Carruth eine aussergewöhnliche und exklusive Kreuzung. Den Namen hat die Rose von der gleichnamigen bekannten Schweizer Sängerin erhalten, der sie auch im Bezug auf die Schönheit um nichts nachsteht. Die edelrosengleichen Blütenknospen öffnen sich zu mittelgrossen, schalenförmigen Blüten, die einen leichten, aber angenehmen Duft verströmen. Im aufblühenden Stadium zeigen die Kronblätter (Petalen) ein dunkles Orange, das voll aufgeblüht einen rauchig orangen Farbton annimmt. Zusätzlich zeigen sich während des Abblühens goldgelbe Staubgefässe, die wunderbar mit der Farbe der Petalen harmonieren. Die Blüten stehen meist in Büscheln zusammen, zeigen sich jedoch auch einzeln, auf langen, kräftigen Stielen. Der Wuchs dieser Beetrose, die auffallend

grosse und dunkelgrüne Blätter trägt, ist aufrecht und buschig. Sie kann eine Höhe zwischen 80 und 100 cm erreichen. Egal, ob die Rose einzeln, in kleineren Gruppen oder flächig gepflanzt (8 bis 10 Stück pro Quadratmeter) wird – dank ihrer aussergewöhnlichen Blütenfarbe wirkt Nubya immer attraktiv. Auch in Kombination mit Stauden, wie zum Beispiel Frauenmantel oder Katzenminze, kleineren Blütengehölzen oder gar Ziergräsern kommt sie wunderbar zur Geltung. Wer zudem einen sonnigen, jedoch gut durchlüfteten Standort sowie einen rosenunverbrauchten, schweren bis mittelschweren, durchlässigen und tiefgründigen Boden wählt, hat garantiert viele Jahre Freude an dieser äusserst gesunden und robusten Rosensorte. Brigitte Buser

Rosenschnitt- und -pflegekurse 01.03. – 14.3.2008 auf Anfrage Veranstalter: Ernst Meier AG 8632 Tann www.meier-ag.ch Rosenschnitt- und -pflegekurse 12.03.2008 15.03.2008 Veranstalter: Atelier zum Dorfgarten Brigitte Buser 4455 Zunzgen www.zumdorfgarten.ch

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Beetrose Nubya® zum Sonderpreis von 13.50 Franken! + 16 Fr. Porto und Verpackung Die Auslieferung erfolgt ab März 2008, je nach Witterungsbedingung! Bestellungen an: Gartenfreunde GmbH, Postfach, 8355 Aadorf [email protected]

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Die bekannte Schweizer Sängerin Nubya gab der Rose ihren Namen.

Schnitt und Pflege von Rosen 16.02.2008 01.03.2008 06.03.2008 Veranstalter: Garten-Center Hauenstein 8197 Rafz www.hauenstein-rafz.ch

DRAUSSEN GARTENKALENDER

| www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

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Ausserdem zu tun:

Arbeiten im Februar

Sommerblumen säen Wenn im Februar die Tage schon merklich länger werden, wird die Vorfreude auf das kommende Gartenjahr immer grösser. Viele Sommerblumen wie Männertreu, Begonien oder Petunien können in Minigewächshäusern bei Zimmertemperatur gesät werden. Die praktischen, aus vielen Einzelgefässen zusammengesetzten Schalen erhalten Sie in jedem Gartencenter. Die Minitöpfchen werden mit geeignetem Substrat befüllt und die Samen gleichmässig auf der Oberfläche verteilt. Wenn nur 3 bis 5 Samen in einen Topf (ca. 8 cm) gegeben werden, kann man sich das spätere Pikieren ersparen. Die Samen werden mit wenigen Millimetern Substrat bedeckt und anschlies-

• An frostfreien Tagen können Obstbäume geschnitten werden. Nutzen Sie die kostenlosen Schnittkurse in Ihrem Gartencenter. • Sträucher und Bäume einpflanzen, sofern der Boden nicht gefroren ist. • Schneiden von spät blühenden Clematis: Stutzen Sie den gesamten Wuchs vor dem Austrieb, auf ca. 30–45 cm über Boden, auf eine gesunde Knospe zurück. • Genaue Anleitungen und weitere aktuelle Arbeiten erhalten Sie auf

send mit einer feinen Brause gegossen. Aber Vorsicht! Einige Pflanzen, wie das fleissige Lieschen, sind licht- und luftbedürftig. Hier die Samen nur andrücken (nicht bedecken) und gleichmässig mit einer Sprühflasche feucht halten. Pascale Marchiori

www.gartenfreunde.ch www.meier-ag.ch

Fotowettbewerb Im August-Heft haben wir zusammen mit gartenfreunde.ch einen Fotowettbewerb zum Thema «Herbst» lanciert. Aus über 650 Fotos wurde nun das Bild von Ursula Küffer aus Hölstein (BL) von Leserinnen und Lesern zum Siegerfoto erkoren. Ursula Küffer bekam daher von Peter Hert, Vetriebs- und Marketingleiter von «neue-ideen», eine Digitalkamera von Panasonic im Wert von 599 Franken überreicht (s. Bild oben rechts). Als Sujet für ihr Siegerbild diente ein Nebelfall, aufgenommen am hinteren Passwang, einem Bergkamm im schweizerischen Jura im Kanton Solothurn. Dass die 59-Jährige dieses Naturschauspiel einfangen konnte, war reiner Zufall. Gesehen hatte sie den Nebenfall zuvor so noch nie, obwohl der Passwang ein Ausflugsziel ist, das

Weitere Gewinner Ursula Küffer öfters aufsucht. Und zufällig hatte sie auch gerade die Kamera dabei. Die Hobbyfotografin freut sich riesig über den gewonnenen Preis. «Ich wollte mir ohnehin eine handliche Digitalkamera wie diese zutun. Das erübrigt sich ja nun», sagt die glückliche Gewinnerin. (cs)

2. Preis A. Maag, Winterthur

Sujet: Weiher im Herbstlaub 3. Preis Th. Heim, Plankstadt, D Sujet: Gottesanbeterin 4. Preis M. Abel, Philippsburg, D Sujet: Weinlaub im Herbst

Fotos: Alice Jaeckel, Ursula Küffer, Friedrich Strauss

Die Gewinnerin steht fest

DRAUSSEN WERKZEUGE

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Baum- und Heckenpflege

Profi-Schere

Guter Schnitt ganz ohne Kabel

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Mit der Felco 200C-60 Expert wie ein Profi schneiden. Schneidkopf und Griffe lassen sich austauschen, 3 Grifflängen und 2 verschiedene Schneidköpfe sind erhältlich. Preisempfehlung: 157 Franken. www.felco.ch

Akku-Astsäge Mit dem Alligator GKC1000 von Black&Decker lassen sich bis zu 100 mm dicke Äste schneiden. 100 mm Schwertlänge, Gewicht 3,3 kg, inkl. Ölflasche und Schraubenschlüssel. Preisempfehlung: 279 Franken. www.blackanddecker.ch

Akku-Kettensäge Die GKC1817 von Black&Decker eignet sich vor allem zum Schneiden von kleinen Bäumen oder Sträuchern. Sägt Äste bis zu einem Durchmesser von 160 mm, Gewicht 2,8 kg.

Schützt und wärmt Auch die Hände gehören bei der Gartenarbeit geschützt. Sehr strapazierfähiger Qualitätshandschuh aus Rindsnarbenleder mit warmem Moltonfutter. Preis: 20 Franken. www.weikart.ch

Japanisches Leichtgewicht Japanische Astsäge mit Sägeblatt aus Kohlenstoffstahl, korkummantelter Aluminiumgriff, Blattlänge 25 cm, Gesamtlänge 40 cm, Gewicht 160 g, mit Gürtelholster aus Holz. Preis: 121 Franken. www.manufactum.ch

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DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM | www.neue-ideen.ch | 08. Februar 2008 |

RUNDUM

Infoservice Wissenswertes zur Steuererklärung Seite 46 Altlasten Asbest und was man dagegen tun kann Seite 48 Sicherheit Videoüberwachungssysteme im Trend Seite 50

Umweltfreundlich

Foto: Daniel Rihs

Gesund wohnen zum Wohle des Klimas Solarkollektoren, eine Regenwasseraufbereitungsanlage und eine Pelletsheizung: Die Familie Knochenhauer wohnt in einem Klimaschutzhaus der Firma Baufritz und ist absolut glücklich mit dieser Wahl.

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RUNDUM

ENERGIE

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der experte: martin bürgi, Dipl. Arch. HTL, Dipl. Energieberater, Dozent Fachhoschule BE, Holzbau www.enertur.ch

Klimaschutz

Innovatives Holzhaus aus Bayern

ein solches «gesundes» Haus suchte auch die junge Familie. Weil die im Prospekt abgebildeten Häuser ebenfalls gefielen, rief Stefan Knochenhauer umgehend den Schweizer Vertreter an. «Ich solle mich in drei Monaten nochmals melden. Er sei gerade am Hausbau», schildert der Familienvater den ersten telefonischen Kontakt. «Diese Haltung hat mich schon etwas überrascht. Bis anhin hatten wir immer einen ziemlichen Verkaufsdruck erlebt.» Als das Musterhaus erstellt war, lud der Schweizer Baufritz-Vertreter Stefan Leubin die Knochenhauers zum Tag der offenen Tür ein. Das Ehepaar war begeistert: «Ich habe das Haus betreten und sofort gedacht, so will ich wohnen», schwärmt Stefan Knochenhauer. «In anderen Musterhäusern stank es so stark nach Farbe und Lösungsmittel, dass ich teilweise Kopfschmerzen bekam», ergänzt Christa Knochenhauer. «Dieses Haus hatte eine gemütliche Atmosphäre, und es roch angenehm nach Holz. Es hat einfach alles gepasst.»

Es folgte ein mehrtägiger Besuch im Werk im Allgäu. Das Engagement der Baufritz-Mitarbeiter hat die Familie Knochenhauer schwer beeindruckt. Immer standen die Bedürfnisse der jungen Familie im Zentrum. «Wir hatten nie das Gefühl, dass man uns ein Haus andrehen will», erklärt Christa Knochenhauer. Nach der Rückkehr aus Deutschland war der Entscheid klar: Die Knochenhauers wollten ein Baufritz-Haus. Der Aufbau des hauses dauerte insgesamt nur knapp zwei Wochen. Heute lebt die Familie Knochenhauer mit ihren Söhnen Nils (3) und Henrik (5) in einem Haus, das den Ansprüchen an modernes und umweltgerechtes Wohnen vollauf gerecht wird. Das Regenwasser wird in einem Tank im Garten gesammelt und für die Toilettenspülungen und die Waschmaschine gebraucht. Ein Drittel Frischwasser kann so gespart werden. «Die Anlage wird sich zwar nie amortisieren, macht aber ökologisch absolut Sinn», relativiert Stefan Knochenhauer. Im Sommer liefern Solarkollektoren locker genügend Warmwasser für den Hausgebrauch. Ein Pellet-ofen sorgt im Winter für wohlige – und vor allem CO2-neutrale – Wärme. Dank Minergie-Standard mit Thermo-Lüftung hat die Familie im letzten Winter nur rund eineinhalb Tonnen Pellets verfeuert, was rund 750 Litern Heizöl entspricht. Elektrosmog ist ebenfalls kein Thema. Eine spezielle Abschirmung in den Wänden macht das Haus beinahe elektrosmogfrei. Für Christa Knochenhauer ein wichtiges Kriterium, denn ganz in der Nähe ihres Hauses führt eine Hochspannungsleitung vorbei: «Ich

Dank MinergieStandard: Ein einziger PelletOfen wärmt das ganze Haus der Knochenhauers.

sagte, hierher ziehe ich nur, wenn wir ein elektrosmogfreies Haus bauen.» Die Abschirmung scheint zu funktionieren. Vor Kurzem wollte ein Monteur Kunden-Daten über seinen PC abrufen. Im Haus liess sich keine kabellose Verbindung via UMTS herstellen. «Erst auf dem Gartensitzplatz konnte er sich einloggen», sagt Christa Knochenhauer lachend. Besondere Freude macht ihr der zentrale Staubsauger. Auf jeder Etage ist eine Dose in den Boden eingelassen: Staubsauger-Schlauch einsetzen und schon kann gesaugt werden. In der Küche braucht es nicht mal einen Schlauch. Es genügt, die Brotkrumen direkt vor den kleinen Schlitz unter der Abfallkübel-Schublade zu wischen, mit dem Fuss den Schalter zu betätigen und schon werden alle «Brösmeli» eingesogen. Ein Beispiel, das zeigt: Wer ökologisch korrekt wohnt, muss auf High-tech-Spielereien trotzdem nicht verzichten. Marc Caprez

MINERGIE - das Wichtigste MINERGIE ist ein Qualitätslabel für neue und sanierte Gebäude. Die Marke wird von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen. Der MINERGIE-Standard sorgt nicht nur für verbesserte Energieeffizienz, sondern bringt auch einen erhöhten Wohnkomfort für die Hausbewohner. Weitere Informationen unter: www.minergie.ch

Fotos: Daniel Rihs, zVg

Bereits knapp zwei Jahre lebt die Familie Knochenhauer schon in ihrem Baufritz-Holzhaus in Heimiswil im Emmental. «In einem Wohnmagazin sind wir zufällig auf ein Inserat der Firma gestossen und haben einen Prospekt bestellt», erzählt Christa Knochenhauer. Gemäss Eigenwerbung kommen bei den Baufritz-Fertighäusern nur umweltschonende, schadstoffgeprüfte Materialien zum Einsatz und dank innovativer Technik in den Wänden sind die Häuser sogar elektrosmogfrei. Offensichtlich gute Verkaufsargumente – in den letzten zwei Jahren wurden in der Schweiz 24 Baufritz-Häuser errichtet.

Holzhäuser im Trend

MINERGIE

MINERGIE erfordert eine dichte und gut gedämmte Gebäudehülle sowie ein Belüftungssystem. Der jährliche Energiebedarf für Heizung, Lüftung und Warmwasser liegt bei maximal 42 kWh/m2.

MINERGIE-P

MINERGIE-P verlangt zusätzlich die hohe Luftdichtigkeit der Gebäudehülle. Haushaltsgeräte erfüllen die Effizienzklasse A. Der jährliche Energiebedarf liegt bei maximal 30 kWh/m2.

MINERGIE-ECO

Während Merkmale wie Komfort und Energieeffizienz MINERGIE-Gebäuden eigen sind, erfüllen Bauten nach MINERGIE-ECO auch Anforderungen gesunder und ökologischer Bauweisen.

«Baufritz» preist seine Häuser als Klimaschutzhäuser an. Werden die Häuser diesem Werbeversprechen gerecht? Baufritzhäuser bieten neben der guten Dämmung der Gebäudehülle auch resourcensparende Haustechnik wie Solaranlagen, Wärmepumpen, Holzheizungen und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Dadurch wird die Entstehung von CO2 deutlich reduziert oder vermieden, da weniger nicht erneuerbare Energien verbraucht werden. Neben dem energiesparenden Betrieb achtet Baufritz auch darauf, dass sowohl bei Materialbeschaffung, Produktion und Montage, als auch bei der Recyclierung möglichst wenig Energie verbraucht wird. Es sollen nur gesunde und umweltverträgliche Materialien verbaut werden. Wie sind Ihre Erfahrungen? Die von «Baufritz» bevorzugten Baustoffe sind möglichst naturbelassen. Sie enthalten wenig Chemikalien, die ausdünsten können oder anderweitig vom Mensch und der Umwelt aufgenommen werden. Naturbelassene Baustoffe benötigen meist auch weniger Energie in ihrer Herstellung und sind insofern klimafreundlicher. Zudem ist der BaufritzRepräsentant in der Schweiz ein zertifizierter Baubiologe, der die Bauherren umfassend berät. Holz-Fertighäuser liegen im Trend. Worauf sollte man vor dem Kauf achten? Fast alle Fertighäuser basieren auf Grundtypen, die mehr oder weniger gut an die Bedürfnisse der Bauherren angepasst werden können. Diese Anpassungen sind zum Teil eingeschränkt, aber auch je nach dem mit unterschiedlich hohen Aufpreisen zu bezahlen. Darüber sollte man sich gezielt informieren, bevor man sich an einen Hersteller bindet. Ein umfassendes Angebot oder zumindest eine komplette Kostenaufstellung verhindert finanzielle Überraschungen. Firmen, die das nicht anbieten, sind zu meiden. Wichtig sind der Besuch von Referenzbauten und das Gespräch mit ehemaligen Bauherrschaften. www.baufritz.ch

RUNDUM STEUERN

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Testen Sie Ihr Wissen:

Steuern sparen

Viele Informationen finden sich im Internet

2. W  elche Versicherungsprämien können voll abgezogen werden? a) Mobiliarversicherung b) Gebäudehaftpflicht- und Elementarschadenversicherung c) Privathaftpflichtversicherung

Alle Kantone bieten im Internet vertiefte Informationen an. Wertvolle Tipps und Merkblätter liegen zum Gratisdown-

Wie viele Fragen konnten Sie richtig beantworten? Auch wenn Sie keine einzige Antwort wussten, müssen Sie nicht verzweifeln. Denn unsere Steuer-Profis kennen die Antwort sicher. Profitieren Sie als «neue-ideen»-LeserIn von unserem einmaligen Beratungsangebot und rufen Sie den Experten Ihrer Region an. Wichtig: Informieren Sie sich vorgängig auf der Internet-Seite Ihres Steueramtes! Sie finden alle Informationen unter: www.neue-ideen.ch/steuern

3. Sind die Kosten für Holz, Gas oder Heizöl abzugsfähig? a) Nein b) Ja c) Nur wenn die Heizung nicht älter als 3 Jahre ist. 4. Sie lassen im Frühling neue Sonnenstoren einbauen. Können Sie diese Kosten von den Steuern abziehen? a) Ja, denn Sonnenstoren gehören zur Grundausrüstung. b) Nein, denn der Einbau hat den Wert der Liegenschaft erhöht. c) Nur wenn Sie kleine Kinder haben und der Einbau der Sonnenstoren zwingend nötig war. 5. Welche Hypothekarzinskosten können Sie abziehen? a) Alle Hypozins- und Amortisationskosten können abgezogen werden. b) Es sind nur die reinen Hypothekarzinskosten abziehbar. c) Es können sowohl die Hypothekarzinskosten als auch die Amortisationskosten abgezogen werden, sofern diese nicht mehr als die Hälfte des Eigenmietwertes ausmachen. Lösung: 1.c), 2.b), 3.a), 4.b), 5.a)

Zürich, Aargau, Zentralschweiz, Ostschweiz und Graubünden: Sa, 9. Februar, von 10 bis 12 Uhr

Region Bern: Mo, 11. Februar, von 10 bis 12 Uhr Achtung: Im Rahmen dieser Beratungsaktion können nur einfache Steuerfragen beantwortet werden. In komplexen Fällen ist eine umfassende Beratung zwingend nötig.

expertenpanel load bereit. Diese nützlichen Hilfsmittel werden regelmässig aktualisiert. Das ist wichtig, denn gerade bei energetischen Sanierungen können sich die Abzugsmöglichkeiten von Jahr zu Jahr verändern. Heute liegt die Steuererklärung in quasi allen Kantonen der Deutschschweiz auch in elektronischer Form vor, was die ganze Arbeit zusätzlich erleichtert. Die ausgeklügelten Programme addieren die einzelnen Beträge jeweils selbständig und machen den geplagten Bürger automatisch auf noch bestehende Fehler oder Lücken aufmerksam. Wer jeweils alle Unterlagen sorgfältig ablegt, muss bei der nächsten Steuererklärung nicht wieder bei null beginnen und wird innert nützlicher Frist selber zum kleinen Experten. Marc Caprez

buchtipp

Region Zentralschweiz

Region Bern

Beat Feurer Rennweg 86 2004 Biel

Steuern leicht gemacht Praktisches Handbuch für Angestellte, Selbständige und Eigenheimbesitzer; überarbeitet und aktualisiert bietet der Beobachter-Ratgeber noch mehr praktische Tipps und anschauliche Beispiele.

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ISBN: 978-3-85569-387-0

Alle kantonalen Merkblätter: www.neue-ideen.ch/steuern

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www.capit.ch

Region Graubünden

www.mattig.ch

Tel. 041 819 54 00

Region Ostschweiz

Tel. 044 734 30 00

Norbert Cavegn TNC Treuhand Norbert Cavegn AG Aquasanastrasse 8 7001 Chur

Joe Reichmuth Mattig Suter & Partner Bahnhofstrasse 28 6430 Schwyz

Felix Meier CAPIT GmbH In der Luberzen 25 8902 Urdorf

Beobachter-Buchverlag Ladenpreis: 36 Franken.

Tel. 032 325 26 67

Region Zürich

Fotos: Alice Jaeckel, zVg

Zumindest ein Basiswissen muss sich also jeder Hausbesitzer gezwungenermassen aneignen. Nur so können die berechtigten Abzüge tatsächlich geltend gemacht werden. Dass der Steuervogt den Bürger auf vergessene Abzugsmöglichkeiten aufmerksam macht, ist eher unwahrscheinlich. Eine gute Idee ist der Kauf eines SteuerratgeberBuchs. Diese verschaffen einen guten Überblick und widmen meist ein ganzes Kapitel dem Liegenschaftenbesitz. Wer sich also vertieft mit der Materie befassen und seine Steuern gezielt optimieren will, ist mit einem solchen Nachschlagewerk gut gerüstet. Allerdings haben die meisten erhältlichen Ratgeber einen gewichtigen Nachteil: Jeder Kanton kennt sein eigenes Steuerrecht und diesen fiskalischen Finessen vermögen die wenigsten Steuerratgeber vollumfänglich gerecht zu werden.

✆ hotline

1. Welche Unterhaltskosten sind abzugsfähig? a) Grundsätzlich sind alle Unterhaltskosten abzugsfähig. b) Es sind nur Unterhaltskosten, die den Wert der Liegenschaft erhöhen abzugsfähig (= wertvermehrende Auslagen). c) Es sind nur Unterhaltskosten für Ausbesserungsarbeiten und Reparaturen abzugsfähig, die den Zustand der Liegenschaft, wie er beim Kauf vorlag, erhalten (= werterhaltende Auslagen).

Hand aufs Herz – haben Sie die Steuererklärung schon ausgefüllt? Vermutlich geht es Ihnen eher so, wie den meisten anderen Steuerpflichtigen. Das dicke Couvert liegt noch immer ungeöffnet auf dem Pendenzen-Haufen, setzt langsam Staub an und sorgt nachhaltig für ein schlechtes Gewissen. Kaum jemand erledigt diese lästige Pflicht mit Freude. Erst recht nicht, wer ein Haus besitzt. Mit Grundeigentum wird das Ausfüllen der Steuererklärung nämlich schnell einmal zum hoffnungslosen Papierkrieg im Hilfsblatt-Dschungel. Frühzeitig kapitulieren will aber keiner, letztendlich soll dem Staat ja nichts geschenkt werden.

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www.treuhand-kanzlei.ch

Region Aargau

Stefan Wieser Wieser Wirtschaftsberatung AG Bahnhofplatz 9000 St. Gallen www.wieser-ag.ch

Tel. 081 252 08 82

Tel. 071 3 100 300

Christoph Meng Fluri + Partner Treuhand AG Bahnhofplatz 1 5400 Baden www.fluritreuhand.ch

Tel. 056 221 55 05

RUNDUM ALTLASTEN

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buchtipp

Asbest-Alarm

Natürlich wohnen und bauen

Giftiges Erbe unter dem eigenen Hausdach

Dessen ANALYSE: Asbest. Die damaligen Besitzer hatten es einbauen lassen, aus Angst, die Abwärme der Heizkörper unter den Fenstern könnte die hölzernen Fensterbretter in Brand setzen. Asbest ist eine der Baumaterialien, die in früheren Jahrzehnten in grossen Mengen in Häusern und Wohnungen verbaut wurde und von der man heute weiss, dass sie unter Umständen ein Risiko für die Gesundheit sein können. Dazu zählen beispielsweise Holzschutzmittel auf PCP- oder Teerölbasis sowie Polychlorierte Biphenyle in Fugendichtungsmassen oder Brandschutzanstrichen. «Während Asbest vor allem beim Ausbau ein Problem darstellt, können die anderen Schadstoffe einfach so in die Raumluft gelangen und zu gesundheitlichen Symptomen führen», sagt Reto Coutalides. Er ist Mitinhaber der Firma Bau- und Umweltchemie in Zürich und spezialisiert auf Schadstoffe in Wohn- und Gewerberäumen. Welche früher verbauten Materialien problematisch für die Gesundheit sind, ist heute in Fachkreisen bekannt. Entsprechend kön-

Lustvoll wohnen und dabei die Umwelt schonen: Wer ein Haus baut, renoviert oder neue Geräte anschafft, ist hier gut beraten. Entstanden in Zusammenarbeit mit dem WWF Schweiz. Beobachter-Buchverlag

nen sie im Rahmen eines Umbaus oder einer Sanierung entfernt werden, um eine allfällige Gefährdung der Bewohner auszuschliessen. Typische Beispiele sind Möbel oder Einbauschränke aus Spanplatten sowie Dachstühle, die mit schadstoffhaltigen Mitteln vorbeugend gegen Fäulnis behandelt wurden. Und wie bei den Hartmanns tauchen auch immer wieder asbesthaltige Materialien auf. Sie stecken vor allem auch in Elektroschränken sowie in Kunststoff-Böden, die in den Jahren 1970 bis 1982 hergestellt wurden. «Reisst man sie einfach heraus, gefährdet man sich selbst und andere Bewohner», sagt Roger Waeber, Leiter der Fachstelle Wohngifte beim Bundesamt für Gesundheit. Zusammen mit der Suva hat das Bundesamt daher eine Homepage geschaffen, die wichtige Informationen rund um Asbest bereithält (www.forum-asbest.ch). Mögliche Altlasten wie etwa Asbest, auf die man bei Umbauten und Renovationen stossen kann, sind von Laien oft nur schwer zu erkennen. «Es lohnt sich deshalb bei Verdacht auf Wohngifte, die Räume von Fachleuten prüfen zu lassen», rät Spezialist Reto Coutalides. Eine umfassende Untersuchung kostet zwischen 2000 und 3000 Franken, je nach Anzahl der Räume und der in Frage kommenden Wohngifte. Geht es vor allem darum, vor einem Umbau das Risiko asbestbelasteter Böden auszuschalten, gibt es einen günstigeren Weg: Man schneidet ein kleines Stück Bodenbelag ab und schickt es an ein entsprechendes Labor (Adressen auf www.forum-asbest.ch). Eine rund 150 Franken teure Untersuchung mit

ISBN: 978-3-85569-290-3 Preis: 24 Franken.

Innenraumklima Dieses Buch richtet sich an Bauherren, Planer, Beratungsbüros und Ärzte. Es ist auch für den interessierten Laien ein wertvolles Nachschlagewerk. Werd Verlag ISBN 3-85932-419-5 Preis: 49.90 Franken.

Als «neue-ideen» Leserin oder Leser erhalten Sie das Buch «Innenraumklima» zum Spezialpreis von 40 Franken. «neue-ideen» Premium-Kunde zahlen sogar nur 35 Franken. Bestellen auf: www.neue-ideen.ch/spezialangebote

Kostspielige Ange­ legenheit: Nur zu­gelassene Spezial­ firmen dürfen asbesthaltige Boden­ beläge entfernen.

dem Elektronenmikroskop zeigt dann, ob der Bodenbelag Asbest enthält und von Fachleuten entfernt werden muss. Die fachgerechte Entsorgung asbesthaltigen Bodens kann ohne weiteres einige Tausend Franken kosten, weil die dafür zugelassenen Spezialfirmen mit Schutzanzügen und Atemschutzmasken arbeiten und die Räume abdichten müssen. Da hatten Marianne und Werner Hartmann mehr Glück. Sie kamen mit einem blauen Auge davon: Da ihre Asbeststreifen unter dem Fensterbrett nur mit Schrauben befestigt waren, konnten sie einfach losgelöst und für eine geringe Gebühr auf einer dafür zugelassenen Deponie entsorgt werden. Reto Westermann

Foto: RDB/Christian Lanz

Eigentlich wollten Marianne und Werner Hartmann in ihrem Einfamilienhaus aus den Vierzigerjahren des letzten Jahrhunderts nur die unansehnlich gewordenen Fensterbretter austauschen. Die vermeintlich kleine Reparaturarbeit förderten jedoch noch ein ganz anderes Problem zu Tage: Als Werner Hartmann das erste Brett aus der Verankerung gerissen hatte, kam darunter ein graues, faseriges Material zum Vorschein, das ihm nicht geheuer war. Alarmiert durch Zeitungsberichte zog er einen Fachmann für Altlasten in Gebäuden bei.

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RUNDUM SICHERHEIT

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kannt werden können. Der Verkauf von Videoüberwachungssystemen boomt. Nicht zuletzt weil die High-Tech-Geräte mittlerweile erschwinglich sind und die Installation einfacher geworden ist – wie bei WiLife. Ähnlich einfach – also ohne aufwändige Verkabelung – lassen sich Funkkame­ ras montieren und in Betrieb setzen. Doch Roger Gassman, Geschäftsleiter der Videoüberwachungsfirma Marme, rät hier nur zu WLAN-Kameras. Denn deren Funksignale können verschlüs­ selt gesendet werden – und sind so vor unerwünschten Zugriffen oder Ma­ nipulationen geschützt. Ob mit Funk auf den PC oder herkömmlich verka­ belt mit Bildschirm und externer Fest­ platte: Sinn könne eine Videoüberwa­ chung auch für normale Einfamilien­ häuser machen, sagt Gassmann. Die Kosten dafür variieren je nach System und Anzahl Kameras. «Leider werden Überwachungskameras oft erst instal­ liert, wenn schon etwas passiert ist», bedauert er. Bei wiederholten Fällen von Brandstif­ tung, Diebstahl oder Vandalismus wür­ den heute auch immer mehr Versiche­ rungen auf der Montage von Kame­ ras bestehen. Dass im Überwachungs­ boom etliche Spinner mitmachen, ist Experte Gassmann aber leider auch schon aufgefallen: «Diverse Aufträge habe ich nur schon aus ethischen Gründen abgelehnt.» Etwa unlängst, als ein Kunde versteckte Kameras installiert haben wollte, um seinen verfeindeten Nachbarn überwachen zu können. Üsé Meyer

Video-Überwachung

Nur der Wecker hat es gesehen

«Das ist natürlich eine Spielerei», sagt Angelo Pelli von der Firma Novatec, die WiLife noch exklusiv in der Schweiz verkauft (bald Vertrieb via Logitech).

Wenn die Wecker-Kamera weiterhin so viel Präsenz erhalte, kenne sie ja sowieso bald jeder, fügt er an. Der Grossteil der Kunden würden WiLife aus Sicherheitsüberlegungen instal­ lieren, weiss Pelli: zum Beispiel zur Überwachung von Parkplätzen, Gara­ gen oder Aussenanlagen oder zur Ab­ schreckung von Einbrechern. Die standardmässigen Innen- oder Aus­ senkameras sind mit Bewegungssen­ soren ausgerüstet und erlauben so eine ereignisorientierte Aufzeichnung auf die Festplatte des Computers. Wenn vom Besitzer gewünscht, schickt das System ausserdem einen Alarm via Mail oder SMS. So können die Live-Bil­ der mittels Internet von jedem Com­

puter aus angeschaut und im Ernstfall können somit umgehend Polizei oder Feuerwehr alarmiert werden. Wichtig: Wer seinen Aussenbereich über­ wacht, muss sich an das Datenschutz­ gesetz halten. Gemäss Daniel Menna, Sprecher des Eidgenössischen Daten­ schutz- und Öffentlichkeitsbeauftrag­ ten, gilt die goldene Regel: «Niemanden ohne sein Wissen aufnehmen.» Proble­ matisch wird es vor allem, wenn die Kamera über die private Grenze hin­ aus filmt: etwa zum Nachbarn hinü­ ber oder auf eine öffentliche Strasse. Wer solche Daten öffentlich zugäng­ lich macht, etwa via einer Webcam, muss grundsätzlich sicherstellen, dass auf den Bildern keine Personen er­

info!

Fotos: Corbis, zVg

Vertrauen Sie Ihrer Putzfrau? Ihren Kindern? Ihrem Mann beziehungswei­ se Ihrer Frau? Wenn nicht, dann kau­ fen Sie sich einen Wecker. Das Video­ überwachungssystem WiLife bietet eine «Spionkamera» – versteckt in einem di­ gitalen Wecker – die, gemäss Verkaufs­ unterlagen, eine «diskrete Kontrolle» er­ laubt. Der unauffällige Spitzel ist im Nu installiert: Software auf den PC laden, den Wecker einstecken, und das Über­ wachungssystem funktioniert. Denn die Videosignale werden über das vor­ handene Stromnetz übertragen.

Schweizerische Kriminalprävention: Auf der Homepage der «Schweizerischen Kriminalprävention» finden Sie viele wichtige Informationen rund um das Thema Kriminalprävention und Adressen zu Beratungsstellen in Ihrer Nähe: www.kriminalpraevention.ch

produkteübersicht 1

1 / W iLife – Starter Kit DVS 800e: Wetterfeste Kamera, Software, Bildübertragung über Stromnetz, keine Verkablung nötig, Installation in weniger als 30 Minuten. Preis: 537 Franken. www.novatec-europe.net

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2 / W iLife – Diskrete Zusatzkamera: DLC810c; in Wecker integrierte Spionkamera, hochauflösende Farbbilder, Bewegungserkennung. Preis: 430 Franken. www.novatec-europe.net

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3 / V ideoüberwachungs-Set 5200: 4 Aussenkameras (Tag/Nacht Infrarotkameras), 1 Monitor, Digitalrekorder (320 GB), 4 x 30 m Kabel. Preis: 5400 Franken. www.marme.ch

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4 / K ameraüberwachungssystem CS96S: Aussenkamera mit Funk, Monitor (s/w) mit Empfänger, kann auch im Innenbereich verwendet werden. Preis: 179 Franken. www.obich.ch

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RUNDUM

KREUZWORTRÄTSEL

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1. Preis 500 Franken in bar 2. bis 11. Preis: Unter den ersten 500 Einsendungen verlosen wir zusätzlich 10 Valentinssträusse von Fleurop im Wert von 79 Franken (inkl. persönlicher Hauslieferung). Donnerstag, 14. Februar, ist Valentinstag – sagen Sie`s mit Blumen. Der Valentinsstrauss ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäften erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Teilnahme: - Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (1 Franken pro Anruf und Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail und Telefonnummer mit Vorwahl auf das Band. - Oder schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrer Adresse inkl. E-Mail bis zum 21. Februar 2008 an: neue-ideen, Kreuzwort, Postfach, 8021 Zürich. - Via E-Mail: [email protected] E-Mails werden bis zum 21. Februar 2008, 18.00 Uhr entgegengenommen. Der Gewinner wird in der Ausgabe März 2008 veröffentlicht.

Lösung der Ausgabe November 2007: Fertighaus Franken 500.– hat gewonnen: Josef Felder, Sörenberg Teilnahmebedingungen: Mitarbeitende der neue-ideen.ch AG sowie ihre Angehörigen sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Gleiche Gewinnchancen für alle Personen, welche per E-Mail, Postkarte oder übers Telefon mitmachen.

RUNDUM FORUM

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(h)ausgefragt Jörg abderhalden (28) Schwingerkönig und Schweizer des Jahres 2007

Wie wohnt der Schweizer des Jahres 2007? In einem 5-Zimmer-Einfamilienhaus mit Pultdach und Eternitfassade im st. gallischen Nesslau an ruhiger Lage und doch zentral. Eingerichtet sind wir mehrheitlich modern. Das Haus wurde 2005 erbaut. Was gefällt Ihnen besonders gut? Das Praktischste ist, dass der Sitzplatz gleich bei der Küche ist und mir die grossen Fenster immer einen Blick nach draussen gewähren, wo die Kinder spielen.

Leseraufruf

Das schönste Kinderzimmer gesucht! Das Bett als Boot, ein Prinzessinnen- oder Ritterzimmer oder eine besonders gute Lösung fürs Kinderzimmer gefunden? Schicken Sie uns ein Foto des Zimmers Ihrer Kleinen und gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 500 Franken. Das beste Bild publizieren wir zudem in unserem April-Heft. ®

Infos: www.neue-ideen.ch/kinderzimmer

Wo halten Sie sich im Haus am liebsten auf? Im Essraum, unserem Familienplatz. Hier wird gegessen, gespielt, gezeichnet und werden Gespräche geführt. Und was ist Ihr liebstes Stück in Ihrem Eigenheim? Der Fernseher. Mit welchen drei Persönlichkeiten, lebend oder verstorben, würden Sie eine WG bilden? Mit Menschen, die einen Jass oder auch Poker spielen können. Dann hätten wir spielerisch die Möglichkeit, die Haushaltsarbeiten aufzuteilen. Wie wollen Sie im Alter wohnen? An der Wärme und in einem eigenen Haus mit meinen Liebsten. Allerdings würde ich den Schnee trotzdem vermissen.

neueideen / 02. Jahrgang, verbreitete Auflage 670 000 Ex. / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Förrlibuckstr. 66, Postfach, 8021 Zürich Redaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Marc Caprez (mcr) Redaktion: Christina Sedens (cs) / Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Alice Jaeckel / Redaktionelle Mitarbeiter: Brigitte Buser (bb), Pascale Marchiori (pm); Alpha Journalisten: Reto Westermann (rw) und Üsé Meyer (my) / Verleger: Filippo Leutenegger Verlags Assistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert / Druck: Ringier Print Zofingen AG E-Mail Adressen: [email protected] / Anzeigenverkauf: Creative Media GmbH, E-Mail: [email protected] Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

Fotos: Beate Works/Corbis, Swiss Images

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