Nr. 03 | Oktober 2007 | Fr. 4.– www.neue-ideen.ch
auf e t ebo g n a zial e p S in ! e r e n Si e u a Sch
3 1 2 1 e t i Se
DIE ZEITSCHRIFT FÜR DAS EIGENHEIM
Gottlieb Spengler
Sucht Wasseradern und sorgt für Kindersegen > 48 9 771662 244002 03
Badezimmer
Haustüre
DRAUSSEN
RUNDUM
Laubbläser für Hobbygärtner
Luxuriöse Holzwannen DRINNEN
Gartenwerkzeuge
> 26
> 44
Mit Sanierung Energie sparen > 58
editorial
Marc Caprez, Chefredaktor
Von Wohnträumen, Laubbläsern und Wunschkindern auf unseren letzten Leseraufruf hat sich Andreas Häner gemeldet. Er ist ein Liebhaber von Antiquitäten und hat einen ausgefallenen Geschmack. Im letzten November kaufte er ein Art-déco-Haus im noblen Gellert Quartier in Basel. Heute ist es perfekt eingerichtet. Wie Andreas Häners persönlicher Wohntraum aussieht, zeigen wir Ihnen ab Seite 8. silvia hagen wollte von der Redaktion wissen, wie umweltfreundlich Stromsparlampen tatsächlich sind, denn letztlich müssen diese ja speziell entsorgt werden. So kam es zu einem kleinen Mailverkehr und Silvia Hagen erzählte mir von einem spannenden Selbstversuch. Während einem Jahr hat sie konsequent alle elektrischen Geräte abgeschaltet, wenn sie nicht benötigt wurden – also jeglichen StandbyBetrieb vermieden. Wie gross die Einsparungen nach einem Jahr waren, lesen Sie auf Seite 24. BALD RÖHREN SIE WIEDER – nicht die Hirsche, sondern die Laubbläser. Früher griff «Mann» einfach zum Laubrechen oder Reisigbesen, um das Herbstlaub zu beseitigen. Heute will kaum einer auf eine motorisierte Arbeitshilfe verzichten. Das freut weder die Nachbarn noch die Umwelt. Ab Seite 44 zeigen wir wie der Profi den Blättern Herr wird. WASSERADERN KÖNNEN die Gesundheit gefährden, schwören die einen – absoluter Humbug, sagen die anderen. Mit Pendlern hatte auch die Familie Matter aus der Innerschweiz nichts am Hut. Sie wünschten sich ein zweites Kind. Doch leider waren alle Schwangerschaften von schweren Komplikationen begleitet. Auf Anraten einer Kollegin suchten sie Hilfe beim bekannten Rutengänger Gottlieb Spengler. Auf Seite 48 finden Sie das süsse Ergebnis.
Fotos Titel: Gerry Nitsch, zVg www.mtdschweiz.ch, Bernd Rammelkamp
DER SOMMER IST VORBEI und weite Teile unseres Landes versinken für einige Monate im Hochnebel. Die neuste Ausgabe von «neueideen» wird in diesen trüben Wochen sicher ein kleiner Lichtblick sein. Die nächste Ausgabe finden Sie am 30. November in Ihrem Briefkasten.
Haben Sie Verwandte, Freunde oder Bekannte, die «neueideen» nicht erhalten, aber ebenfalls Freude an unserem Magazin haben? «neueideen» gibt es auch im Abonnement. Alle Informationen unter: www.neue-ideen.ch
INHALT Die zeitschrift für das Eigenheim oktober 2007 www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 05
> 16
Möbel: Second-Hand-Klassiker
> 20
Schlafen: So liegen Sie richtig
> 38
Blumen: Jetzt Zwiebelblumen setzen
> 56
Fotos: Urs Kaiser, istockphoto, Simone Broder
Für unsere Premium-Kunden!
Heizung: Ölheizung mit Solarkollektoren
Drinnen 07
draussen 35
rundum 47
HOMESTORY: Konsequent umgesetztes Einrichtungskonzept
08
LESERGARTEN: Vom verwilderten Steilbord zur Gartenoase
36
gesundheit: Rutengänger sorgt für gesunden Nachwuchs
48
Schwedenofen & Co: Wohlige Wärme für kalte Tage
14
BLUMEN: Zwiebelblumen jetzt pflanzen
38
INfoservice: Ermitteln Sie den Wert Ihres Hauses
52
möbel: Klassiker aus zweiter Hand
16
stauden: Die bunten Garten-Stars
40
heizung: Ölheizung mit Sonnenkollektoren kombiniert
56
haustiere: Möbel für Hund und Katz
19
topfpflanzen: So werden sie richtig überwintert
42
haustüre: Grosser Energieverlust durch alte Türen
58
schlafen: Kleine Schlaf- und Matratzenkunde
20
Gartenwerkzeuge: Laubbläser und Co.
44
sicherheit: Einbrechern das Leben schwer machen
60
Beleuchtung: Leuchtdioden sind im Kommen
22
KREUZWORTRÄTSEL: Gewinnen Sie fünfhundert Franken
62
energie: Goodbye Standby
24
intelligentes wohnen: Elektrische Storen
63
badezimmer: Luxuriöse Holzwannen
26
leserforum: Leser zeigen Haus und Garten
70
Kochen: Rehrücken auf Holundersauce
28
weintipp: Der ideale Weinkeller
30
waschküche: Stromsparen mit Wärmepumpentumbler
32
glosse: Alles im Kasten
33
So einfach werden Sie Premium-Kunde: Für nur Fr. 25.- im Jahr haben Sie das Recht und die Garantie, alle unsere Angebote zum vorteilhaften PremiumKunden-Preis zu bekommen. Ausserdem erhalten Premium-Kunden unsere Zeitschrift 10-mal im Jahr persönlich adressiert nach Hause. Werden Sie noch heute Premium-Kunde – es lohnt sich!
Mehr Infos auf Seite 12/13
Träumen und gewinnen!
Impressum neueideen / 1. Jahrgang, Auflage 750 000 Ex. / Herausgeberin: Medienarena AG, Förrlibuckstrasse 66, Postfach, 8021 Zürich Redaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Marc Caprez (mcr) Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Alice Jaeckel / Redaktionelle Mitarbeiter: Armin Braunwalder (ab), Doris Gottstein (dg), Pascale Marchiori (pm), Benko Meetrichs (bm), Fabrice Müller (fm), Nicole Ochsenbein (no), Christina Sedens (cs), Richard Staub (rs); Alpha Journalisten: Reto Westermann (rw) und Üsé Meyer (my) / Gesamtleitung: Filippo Leutenegger / Marketing & Vertrieb: Peter Hert Anzeigenverkauf: Rehné Herzig (Leitung), Claudia Marti, Oscar Yuezyil / E-Mail-Adressen:
[email protected] / Druck: Ringier Print Zofingen AG
In jeder neueideen-Ausgabe finden unsere PremiumKunden brandaktuelle Neuheiten und Trends für Haus, Wohnung, Garten, Lifestyle etc. – praktische Ideen und Empfehlungen, die Sie wohl kaum woanders zu günstigeren Konditionen erhalten.
Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.
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Mitmachen auf Seite 29
Drinnen
Durchdacht
www.neue-ideen.ch Die Zeitschrift für das Eigenheim
Konsequent umgesetztes Einrichtungskonzept Foto: Désirée Good
Farbige Tapeten, ausgesuchte Möbel und Kunstwerke aus aller Welt: Wie sich ein Basler seinen Wohntraum erfüllte.
07
homestory
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 09
Prunk in Basel
Edel wohnen mit Stücken vom Adel Weniger ist manchmal mehr – nicht so für Andreas Häner. Mehr noch, er hält in Sachen Einrichtung von diesem Satz eher wenig. «Mehr ist nun einmal einfach mehr. Und weniger halt weniger», hält er dezidiert fest. Daher gibt es in seinem 8-Zimmer-Haus im Basler Nobelquartier Gellert, in dem der 41-Jährige mit seinem Partner Wolfgang lebt, auch viel zu entdecken. Der Eingangsbereich fasst zusammen, was den Besucher im Hausinnern erwartet. Denn er enthält von allen prägenden Einrichtungselementen etwas: Spiegel, die den Raum öffnen. Eine Antiquität aus dem 18. Jahrhundert in Form einer tibetischen Reisetruhe, welche die Liebe der Bewohner zu asiatischen Objekten widerspiegelt. Das Entrée als Résumée sozusagen. Wie jeder Gast, der Andreas Häners Räumlichkeiten betritt, wird man zuerst in den gelben Salon geführt. Hier, auf dem englischen Sheraton-Sofa aus dem 18. Jahrhundert, hält sich der Hausherr am liebsten auf. Auf dem Schreibtisch tickt eine alte Uhr mit beruhigender Regelmässigkeit und aus den Boxen erklingt Vivaldi. Für Andreas Häner eine «andere Welt». Offenbar nicht nur für ihn. «Eine Bekannte, die immer sehr nervös ist, kommt in diesem Raum innert Sekunden zur Ruhe», erzählt er. Und während man im gelben Salon farblich passend Apfelsaft trinkt, erfährt man vom Hausherrn, dass man als Hausbesucher hier stets mit Gegenständen in Kontakt kommt, die schon von Berühmtheiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert benutzt wurden.
Sein liebster Platz: Im gelben Salon fühlt sich Andreas Häner wie in einer anderen Welt.
Fotos: Désirée Good
Drinnen
Man kann sich beispielsweise auf einen Stuhl setzen, der einst im Besitz des Fürsten von Hohenlohe-Öhringen war; von einem Löffel essen, der zum Hochzeitsbesteck von Prinzessin Elisabeth von Sachsen-Weimar gehörte oder in einem Berner Bettchen schlafen, das Christoph Hopfengärtner für die Herren des Schlosses Gümligen fertigte. Alle seine edlen Stücke hat Andreas
Häner auf Auktionen, Reisen oder bei Händlern erstanden. Nicht immer ein einfaches Unterfangen. Und sind die Gegenstände dann sein, müssen sie oft erst noch restauriert werden. Für das Rokoko-Sofa im roten Salon hat Andreas Häner rund ein Jahr gesucht, bis der passende antike Stoff für den Neubezug gefunden war. Manchmal winkt ihm allerdings auch das Glück des Tüchtigen. «Eines Tages entdeckte ich in einem Antiquitätenladen eine antike Rokoko-Zuckerdose aus Silber, die aus dem gleichen Service stammt, aus der ich schon eine Chocolatière besitze. Und das an einem völlig anderen Ort, als ich damals die Chocolatière gefunden hatte», erzählt er stolz. Das sind dann Momente, bei denen der Sammler vor Freude «goissen» könnte. Andreas Häner kauft aber nicht einfach willkürlich drauf los. Hinter seiner Einrichtung steckt ein ausgeklügeltes Konzept. Das dafür nötige Wissen hat er
West meets East: Ein französischer Régence-Fauteuil harmoniert mit einem chinesischen Lackschrank des 18. Jahrhunderts.
sich durch das Studium der Kunst- und Architekturgeschichte – ergänzt durch jenes der deutschen Literatur – angeeignet. Ein klares Konzept ist für Andreas Häner denn auch unerlässlich. «Sonst wird es kitschig.» Und Kitsch entdeckt man in seinem Haus selbstverständlich nicht – hier sind alle Stücke echt. Im Berufsalltag ist er zuständig für das Auftreiben von Spendengeldern für Hilfswerke. Obwohl er selber auch eine karitative Ader hat, investiert er einen Grossteil seines Geldes in die Einrichtung. Das Einrichten, für ihn ein Hobby. Zwar ein «absurd teures», aber auch ein «lebensnotwendiges». Und eines, das sich bereits in seiner Kindheit entwickelt hat. «Ich wusste ja nichts Besseres anzufangen, als Puppenstuben einzurichten», erinnert sich Andreas Häner. Auch die Leidenschaft für vergangene Jahrhunderte ist früh entstanden: Schon als Zehnjähriger faszinierten ihn französische Schlösser und die klassische Musik.
Drinnen
homestory
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 |
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Heiligenbüste im roten Salon: Die Büste des Kirchenvaters Ambrosius ist rund 400 Jahre alt.
Beiden Leidenschaften ist er bis heute treu geblieben. Bis er all seine Kostbarkeiten in einem passenden Haus arrangieren konnte, brauchte Andreas Häner Geduld, Zeit und starke Nerven. Denn er hatte klare Vorstellungen: «Es sollte ein altes Haus in Basel, gebaut nach altem Basler Grundriss sein. Es musste mindestens acht Zimmer haben und im Minimum 200 Quadratmeter Nettowohnfläche aufweisen», beschreibt er die Idealmasse seines Traumhauses. Fast zwei Jahre brauchte er, um es zu finden. Als es im November letzten Jahres endlich gekauft war, folgte zunächst mehr Albtraum als Traum: Rund 250 Kisten und die kostbaren Möbelstücke mussten mit Lastwagen ins Gellert-Quartier chauffiert werden. «Und das an einem Tag, an dem es ununterbrochen schneite. Im ganzen Haus hatte es Wasserlachen», erinnert sich Andreas Häner mit Schaudern. Auf den anstrengenden Umzug folgten ein halbes Jahr lang Ausräum-, Einrichte- und Renovierungsarbeiten. «Grenzwertig viel Arbeit», sagt Häner rückblickend. Von diesem Chaos ist nichts mehr zu sehen. Das Haus ist aufgeräumt und sauber. Einmal pro Woche hilft eine Putzfrau mit.
Sein Heim ist bis auf ein paar Details sozusagen komplett eingerichtet. Damit er seiner Leidenschaft weiter frönen kann, will er sich jetzt an die Objekte anderer machen. Das heisst jedoch nicht, dass er jedem seinen Einrichtungsgeschmack aufdrängt. «Der Besitzer muss schliesslich in den Raum passen», sagt er. So wie er selber eben zu Wiener Biedermeier, indischen Götterbildern und üppigen Kronleuchtern passe und «wohl draufgehen» würde, wenn er in Räumen leben müsste, die im 70er-Jahre-Stil eingerichtet und in Olivegrün und Orange gehalten sind, gäbe es eben auch andere Typen, die nüchterne Sachlichkeit bräuchten, sagt er. Jedem sein eigenes Reich also. Sein eigenes «Universum» hat sich Andreas Häner bereits errichtet oder zumindest eingerichtet und seinen Wohn- und Lebensraum so zum Stimmen gebracht, dass es für ihn stimmt. Und wer einen Nachmittag in diesem Universum verbracht hat, fühlt sich wahrlich wie in einer anderen Welt. Einzig das grüne Basler «Drämmli», das in regelmässigen Abständen draussen vorbeirattert, erinnert einen daran, dass sie eben doch noch da ist: die Moderne. Christina Sedens
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Drinnen
Schwedenofen & Co
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 15
tipp! Richtig Feuer machen
Gemütlich
Heisse Öfen für kalte Tage
Für den Romantiker ist klar: Ein Feuer erfreut all unsere Sinne. Optisch mit seinem Flammenspiel und akustisch durch das Knistern und Knacken der verbrennenden Holzscheite. Der Geruch schliesslich weckt verblasste Erinnerungen an abenteuerliche Nächte am Lagerfeuer. Die Praktikerin hingegen verlangt vom Ofen nur eines: langanhaltende Wärme gegen die Kälte in den Wohnräumen. Bei der Wahl des Ofens müssen daher die jeweiligen Vorlieben berücksichtigt werden. Wer Wert auf Gemütlichkeit legt und mit dem Ofen vor allem auch ein behagliches Ambiente schaffen will, ist gut bedient mit einem Cheminée oder einem Cheminéeofen, auch bekannt unter dem Begriff Schwedenofen. Viele Modelle haben eine grosszügige Verglasung, die eine gute Sicht auf das Feuer garantiert – für den Romantiker natürlich ein absolutes «Muss». Was die Optik anbelangt, ist die Auswahl riesig: Vom Ofen im Stil eines alten Küchenherdes über das auf vier Seiten verglaste Cheminée bis zum drehbaren DesignerCheminéeofen ist alles erhältlich. Und wer den Lagerfeuer-Groove tatsächlich auch im Wohnzimmer umsetzen will, der kann sogar einen Ofen wählen, mit dem auch grilliert werden kann. Soll der Ofen als Heizung oder zumindest als Ergänzung zur Heizung dienen, ist das Design eher weniger ausschlaggebend. In diesem Fall zählt wohl in erster Linie die Heizleistung. Diese wird in Kilowatt angegeben. Aber aufgepasst: Dieser Messwert ist mit Vorsicht zu geniessen. Denn auch einfache Cheminéeöfen erreichen oft eine erstaunliche Heizleistung. Bloss sind sie häufig
pure Warmluftschleudern: Der Ofen wird zwar schnell heiss, aber genau so schnell kühlt er auch wieder ab. Eine nachhaltige Wärmeabgabe ist mit solchen Produkten nicht möglich. Wer sich einen Ofen als Ergänzung zur Zentralheizung anschaffen möchte, setzt besser auf einen schweren Speicher- oder einen Pelletofen. Der Speicherofen – etwa aus Speckstein oder Keramik – wird zwar nur langsam warm, speichert die Wärme jedoch gut und gibt diese während bis zu 24 Stunden ab. Pelletöfen, die mit gepressten Sägemehlstäbchen beheizt werden, funktionieren vollautomatisch und eignen sich gut für die Beheizung einzelner Räume. Das Pellet-Feuer kann optisch mit dem eines Holzofens nicht mithalten – zu bescheiden ist das Flammenspiel. Der wärmebedürftigen Praktikerin dürfte das allerdings egal sein. Unabhängig, welcher Ofentyp gekauft wird, sollte ein Modell gewählt werden, das mit dem Qualitätssiegel von Holzenergie Schweiz ausgezeichnet ist. Dies garantiert einerseits, dass der Ofen hohen lufthygienischen, energetischen und sicherheitstechnischen Anforderungen genügt, andererseits, dass Ersatzteile auch in ein paar Jahren noch erhältlich
sind. Ein weiteres Kriterium bei der Anschaffung dürften die Kosten sein. Schon die Kaufpreisspanne ist gross: Von Ramsch für 800 Franken bis zur verrückten Einzelanfertigung für 18000 Franken gibt es alles Mögliche und Unmögliche. Letztlich hängt der Preis von der Art des Ofens ab, der Exklusivität des Designs und davon, wo er gekauft wird. Immer mehr Grossverteiler bieten Markenöfen zu eigentlichen Discountpreisen an – ein Preisvergleich lohnt sich!
• alte Asche ausräumen • zum Anfeuern nur feines Holz verwenden • e rst wenn das Feuer gut brennt, grosse Holzscheite nachlegen • maximale Luftzufuhr, solange das Feuer brennt • Luftzufuhr erst drosseln, wenn das Holz weitgehend verbrannt ist • Kaminschieber erst schliessen, wenn keine Glut mehr vorhanden ist
Neben den Ausgaben für den Ofen fallen weitere Kosten an wie etwa: • Ofenrohre: rund Fr. 400.– • Ofenmontage: rund Fr. 400.– • Bodenplatte: rund Fr. 300.– • Kamin: mindestens Fr. 2000.– Soll ein Kamin nachträglich im Innern des Hauses eingebaut werden, wird dies schnell sehr teuer. Eine günstigere Variante ist ein Fassadenkamin, der an der Hauswand hinaufgezogen wird. Doch auch dieser kostet mindestens 3000 Franken. Günstig ist dafür der Preis für das Brennholz: Das Ster Holz kostet beim Bauern inklusive Lieferung rund 190 Franken. Und ein Wochenendromantiker wird maximal ein Ster Holz pro Winter brauchen. Üsé Meyer
Foto: zVg www.hase.ch
Foto: www.attika.ch
Liebevoll dimmt er im Wohnzimmer das Licht, öffnet die Tür des Cheminéeofens und zündet ein Streichholz an. Bald züngeln die Flammen orange, das Feuer knistert – Wohlfühlatmosphäre pur. Sie kommt nach Hause, legt die Jacke ab, schaut skeptisch zum Ofen und fragt: «Wieso feuerst du ein? Es ist ja gar nicht kalt hier drin.» Merke: Was Cheminéeöfen anbelangt, existieren zwei Typen von Benutzern: die verträumten Romantiker und die nüchternen Praktiker.
So gemütlich das Feuer ist, so schädlich können seine Emissionen (Feinstaub, giftige Schwermetalle, Dioxine) sein – vor allem, wenn der Ofen falsch befeuert wird. Grundsätzlich braucht ein schadstoffarmes Feuer hohe Temperaturen. Da beim Anfeuern des Cheminées die Temperaturen tief sind, sollte daher der Umwelt zuliebe auf mehrmaliges Anfeuern pro Tag verzichtet werden. So wird richtig Feuer gemacht:
Die Alternativen
Gas-Feuerstellen und Ethanol-Cheminées Das Versprechen lautet: «Wie ein echtes Holzfeuer». Um dem richtigen Feuer möglichst nahe zu kommen, werden aus Keramik nachempfundene Holzscheite in den Ofen gelegt, zwischen denen die Flammen in die Höhe züngeln. Gespiesen werden die Flammen entweder mit Bioethanol (reiner Alkohol) oder Gas. Der Vorteil bei beiden: Holz muss weder herangeschafft noch zerkleinert und auch nicht gelagert werden.
Wichtig ist ausserdem, zu wissen, dass es verboten ist, im Ofen Abfälle zu verbrennen. Dazu gehörten Papier, Karton, Kunststoff – aber auch Altholz wie etwa jenes von Möbeln, Kisten, Paletten. Die Verbrennung von solchen Abfällen setzt einerseits diverse Schadstoffe frei und führt andererseits zu aggressiven Abgasen, die Ofen und Kamin beschädigen können und das Risiko eines Kaminbrandes erhöhen. Für das gemütliche Feuer sollte daher ausschliesslich naturbelassenes, trockenes Holz verwendet werden. www.umweltschutz.zh.ch, www.fairfeuern.ch
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Möbel
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 17
tipp!
«Elda»-armchair (1963) Designer: Joe Colombo, Fiberglass-Schale (drehbar), Lederpolster, Fr. 4500.–, erhältlich bei Plattform 32, Luzern. www.plattform32.ch
Designklassiker
Wie unterscheidet sich das Original von der Kopie?
Trouvaillen aus zweiter Hand
Den grössten Beitrag an die Aufrechterhaltung des klassischen modernen Designs aber leistet wohl die Schweizer Firma Vitra. Namen wie Verner Panton, Isamu Noguchi oder George Nelson zählen zum Portfolio
Versicherungen Vorsorge Risikomanagement
und natürlich die Entwürfe des Designerpaars Charles und Ray Eames. Echte Kenner lassen sich natürlich nicht mit Reproduktionen, seien diese noch so gut, abspeisen. Für sie zählen nur die Originale aus den zwanziger, dreissiger oder fünfziger Jahren. In den letzten Jahren sind die Preise für diese Klassiker allerdings massiv gestiegen. Im internationalen Vergleich ist die Schweiz dabei noch günstig. In Paris, New York oder Tokio blättern vergiftete Sammler Unsummen für originale Stücke hin. Hier gibts die beliebten Klassiker: Soul 42: Postgasse 42, 3011 Bern Tel. 079 382 31 77 Elastique: Grüngasse 19, 8004 Zürich www.elastique.ch Benko Meetrichs
«Plastic Side Chair» Designer: Charles & Ray Eames, Fr. 300.–, erhältlich bei Time Tunnel, Zürich. www.timetunnel.ch
Fotos: Urs Kaiser
Wer kennt sie nicht, die Corbusier-Liege, den Eames-Chair oder den kühn geschwungenen Panton-Stuhl? Diese Ikonen der modernen Möbelproduktion sind bis heute gern gesehene Schmuckstücke bei DesignAficionados und als Film- und Werbestatisten auf der ganzen Welt bekannt. Viele dieser Klassiker werden immer noch oder wieder produziert. Die italienische Firma Cassina etwa stellt seit den 60er-Jahren die Möbelentwürfe von Le Corbusier her, dem bekanntesten Architekten der Moderne. Fritz Hansen aus Dänemark produziert die zeitlosen Stücke des Altmeisters Arne Jacobsen seit ihrer Entstehung in den 50er-Jahren.
Teure, begehrte Objekte sind naturgemäss fälschungsgefährdet. Für den Laien ist es oft schwer zu durchschauen, worauf er beim Kauf achten muss. Allerdings lassen sich aufwändig produzierte Möbel nicht so einfach kopieren. Illegale Kopien sind meist an der minderwertigen Verarbeitung zu erkennen.
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Die grossen Hersteller haben ihre Möbel signiert und mit Seriennummern versehen. Wer sich für den Kauf eines SecondHand-Klassikers entscheidet, muss das Objekt vor dem Kauf genau inspizieren. Hat man zum Verkäufer kein Vertrauen, lässt man sich am Besten von einer qualifizierten Fachperson beraten.
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haustiere
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 |
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Tierisches Design
Möbel, nicht nur für die Katz
«Bästis Krona»
von den Designerinnen Monica Mulder und Amelia Chang: Das prunkvolle FaulenzerSofa mit roten Krönchen fürs Hundchen gehört zu der neuen Premium-Linie von Ikeas Katzenund Hundekollektion, Fr. 99.95. www.ikea.ch
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Schlafen
«Mandal» von Ikea, Design von Nike Karlsson und Francis Cayouette. www.ikea.com
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 21
Das System «Liforma» lässt sich in bestehende Bettgestelle einbauen; Auflage aus Schafschurwolle, Naturlatex-Matratze, Federelement und MassivholzEinlegerahmen. www.huesler-nest.ch
«Tufty Bed» von B&B Italia, Design von Patricia Urquiola. www.bebitalia.it
Matratzentypen
Komfortable Träume allen kühnen lobpreisungen von Matratzenherstellern um Trotz: Der «Liegekomfort» von Matratzen ist weniger von den Produkteigenschaften abhängig als vom individuellen Wohlgefühl des Benutzers. Beim Kauf sollte eine Matratze deshalb stets getestet und am persönlichen Behaglichkeitsbarometer gemessen werden.
«Simpledoubledeux» von Drexler Guinand Jauslin Architekten, lässt sich als Einzel- oder Doppelbett oder als zwei Betten aufstellen. www.simpledoubledeux.ch
Für Kinder, die noch viel vorhaben! Das Bett in Rennwagenform mit Beleuchtung lässt Kinderherzen höherschlagen. www.moebelmaerki.ch
Schlafen
Auftanken im Bett Rund 25 Jahre unseres Lebens verbrin-
gen wir schlafend. Wie wichtig das dunkle Drittel unseres Lebens ist, merken wir spätestens am Tag nach einer Freinacht. Nach einem derartigen Schlafentzug verhalten wir uns häufig so wie mit einem Promille Alkohol im Blut, inklusive Selbstüberschätzung – der Begriff «schlaftrunken» kommt also nicht von ungefähr. War es im Mittelalter gang und gäbe, in der Öffentlichkeit und in der Gemeinschaft ein Nickerchen zu machen, begann man zu Beginn des industriellen Zeitalters eine schlaffeindliche Haltung einzunehmen. Der Mensch sollte arbeiten und nicht auf der faulen Haut liegen. Und wenn, dann bitte im privaten, dunklen Kämmerlein. Erst mit dem Beginn der Schlaffor-
schung in den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts wird dem lebensnotwendigen Schlaf wieder die gebührende Aufmerksamkeit gezollt: Erholsamer Schlaf ist ein Stück Lebensqualität. Unser Organismus arbeitet auch im Schlaf auf vollen Touren. Das Immunsystem öffnet seine Reparaturwerkstätte, das Gehirn verarbeitet und sortiert die Eindrücke des Tages und festigt die Erinnerung. Wir rollen mit den Augen, wachen über 20 Mal pro Nacht auf, auch wenn wir uns morgens nicht mehr daran erinnern. Das ständige Wechseln der Liegeposition reguliert den Wärmehaushalt des Körpers und verhindert, dass die auf der Matratze liegenden Körperpartien «einschlafen», weil sie zu wenig durchblutet werden. Nicole Ochsenbein
der experte: Daniel Gassmann, Schlafpsychologe Bern
Die richtige Matratze Es gibt unterschiedliche Schlafsysteme, die auf unterschiedlichen Philosophien beruhen. Die einen setzen eher auf gute Qualität der Rohstoffe, andere auf ökologische Kriterien, wieder andere auf antiallergische Materialien und so weiter. Die Wahl des Schlafsystems ist in erster Linie also eine subjektive Entscheidung, die vom persönlichen Geschmack und den eigenen Wertvorstellungen abhängt. Eine Matratze sollte auf keinen Fall zu weich sein, so dass sich die Wirbelsäule durchbiegt. Das kann zu Rückenschmerzen führen. Damit während des Schlafes die Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt wird, muss die Matratze genug gross sein. Unbedingt Probeliegen und sich nur für eine Matratze entscheiden, auf der man sich auch wirklich wohl fühlt.
die federkernmatratze ist der Klassiker. Die eingearbeiteten Stahlfedern bieten zwar eine gute Durchlüftung, verteilen aber das Gewicht des Schlafenden ungleich, da der Kern eher grossflächig als punktuell nachgibt. Flexibler ist die Taschenfederkernmatratze, bei der jede Feder in ein einzelnes Stofftäschchen eingenäht ist, welche untereinander verbunden sind. Latexmatratzen passen sich aufgrund ihrer Punktelastizität optimal an den Körper an. Ein weiteres Plus: Latex – aus den Stämmen von Gummi- oder Kautschukbäumen gewonnen – ist von Natur aus antibakteriell. Vorsicht beim Kauf: Latex kann auch aus Erdölderivaten syn-
«Natura Biosana» verspricht die anatomisch richtige Lagerung des Körpers. Die Zutaten: Cocolatex, feinste Tussah-Seide, reine Schafschurwolle und Kamelhaar. www.roviva.ch
thetisch erzeugt werden. Diese Matratzen weisen allerdings nicht die Vorzüge von Naturlatex auf. Kleiner Schönheitsfehler: Latex ist kein Leichtgewicht – das Wenden der Matratze kann zu einem Kraftakt werden. Schaumstoffmatratzen bestehen aus einem atmungsaktiven Kaltschaum oder Viscoschaum, einem Polyurethanprodukt. Was die Elastizität betrifft, können es die meisten Modelle mit ihren Schwestern aus Latex aufnehmen. Nachteil: Viscoschaum verliert bei übermässiger Wärme seine Stützwirkung. Für seetüchtige Schläfer eignet sich das – nicht unumstrittene – Wasserbett. Da Wasser nicht komprimierbar ist, findet hier eine gleichmässige Druckverteilung statt. Nachteil: das Liegen auf einer luftund schweissundurchlässigen PVC-Folie. Wichtig ist deshalb ein saugfähiger Bezug. Naturmatratzen sind mit Naturmaterialien wie etwa Wolle oder Rosshaar gefüllt. Sie sollten häufiger als andere Matratzen gedreht und gelüftet werden. Achtung: Natur ist nicht gleichzusetzen mit gesund. Auch Naturmaterialien werden teilweise mit Chemie behandelt. (no)
«Supernova» verfügt über eine doppelaktive Lendenwirbelstütze und ein neues Schulter-Balance-System zur Entspannung von Schultern und Nacken. Die Auflage ist aus Cashmere und Schafschurwolle. www.riposa.ch
Drinnen
Beleuchtung
| www.neue-ideen.ch | 5. Oktober 2007 | 23
der experte: paul Müller, Lichtplaner & Innenarchitekt bei Teo Jakob, Bern
Wie schaffe ich zu Hause eine gute Beleuchtung?
Lampen-Trends
Üppige Formate und LED
«Es gibt spannende neue Materialien und üppige Formen, die auch wieder etwas an die 60er- und 70er-Jahre erinnern.» Als Deckenleuchten sind heute Exemplare im XXL-Format gefragt. Selbst kleinen Räumen kann mit einem überdimensionierten Leuchtschirm zum nötigen Selbstbewusstsein verholfen werden. Der klassische Kronleuchter ist wieder hip und verleiht einem modernen Ambiente die nötige Prise Glamour. Wem ein solcher Lüster allerdings zu altbacken ist, dem stehen zahlreiche zeitgemässe Interpretationen zur Wahl. Aus einer der momentan innovativsten Ideenschmieden, dem Istanbuler Label Autoban, kommt eine ganze Reihe von modernen Leuchtern. Das Powerduo Seyhan Özdemir und Sefer Çağlar formen Holz und Metall zu zeitlos eleganten Varianten konventioneller Kronleuchter. Auch bei den Bodenleuchten zeich-
«Ein grosser Trend geht in Richtung LED», sagt Paul Müller weiter. «Dafür gibt es aber noch keine richtige Auswahl an Einzelleuchten, viel eher wird das Licht in der Architektur als Akzentbeleuchtung integriert.» Dies dürfte sich laut Experten in den nächsten Jahren ändern. Die LED-Technik ist im Moment in einer intensiven Entwicklungsphase. Die Lichtleistung verdoppelt sich alle zwei Jahre. Die Lebensdauer übersteigt diejenige konventioneller Leuchtmittel um ein Vielfaches. Fachleute schätzen, dass Leuchtdioden in 20 Jahren in jeder dritten Lichtquelle zu finden sind. Benko Meetrichs
«Non Random Light» www.moooi.com
«Lady Jane» ø 55 cm x Höhe 208 cm / «Miss Jane» ø 40 cm x Höhe 150 cm www.serralunga.com
«Flying Spyder» www.autoban212.com
Glühlampenkunde
Für einen weichen Übergang zwischen den Lichtstimmungen dürfen sich die verschiedenen Lichttechniken nicht konkurrieren. Dies ist besonders bei offenen Wohnungen wichtig. Übergangszonen sollten nicht zu hell ausgeleuchtet werden, damit die Räume wirken können. In Gängen und Treppenhäusern können durchaus auch aussergewöhnliche Leuchten eingesetzt werden. Eine Beratung zur richtigen Zeit kann sehr inspirierend sein. Fachpersonen sind daran gewöhnt, die Räume und Wohnungen als Ganzes zu sehen. Die Planung oder die Beratung wird spannend, wenn der Kunde für Neues offen ist und sich auf eine Lichtreise einlassen will.
TRAU KEINER BODENHEIZUNG ÜBER 20. Susanne Neukomm Stamm unterwegs auf ihrem Waldpfad. Die Kalksteinplatten passen ideal zum Naturgarten.
Glühlampe
Halogenlampe
Sparlampe
Leuchtdiode
Glühlampe
Sparlampe
Sie gehört zu den ältesten elektrischen Beleuchtungsarten. Mit einer Glühbirne lassen sich stimmungsvolle Raumatmosphären schaffen, zumal sie sich problemlos dimmen lässt. Nachteilig ist, dass ein grosser Teil der verbrauchten Energie als Wärme verpufft. Australien ist das erste Land, das diese Energiefresser deswegen verbietet.
Energiesparlampen funktionieren nicht mit Glühfäden wie die Glühbirne, sondern mit Leuchtstoffen, die durch elektrische Ladungen aktiviert werden. Ihr etwas höherer Kaufpreis spielt sich schnell wieder ein: Denn sie brauchen viel weniger Strom und haben eine grosse Lebensdauer. Ausserdem spenden sie ein angenehmes Raumlicht.
Halogenlampe
Leuchtdiode
Diese Lampen beinhalten einen Halogenzusatz in Form von Brom oder Iod. Halogenlampen haben gegenüber herkömmlichen Glühbirnen eine viel längere Lebensdauer und eine höhere Lichtausbeute bei kleinerem Volumen. Sie produzieren ein weisses, brillantes Licht, das sich für Arbeitsplätze oder punktuelle Ausleuchtungen eignet.
Auch als LED bekannt, hat eine starke Leuchtkraft bei geringem Stromverbrauch und eine um das X-fache längere Lebensdauer als konventionelle Lampen. Bis jetzt waren sie vor allem bei Elektronikgeräten im Einsatz. Ihre Entwicklung geht rasant voran und so löst die Leuchtdiode herkömmliche Beleuchtungsmethoden allmählich ab.
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