Ab3

  • November 2019
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  • Words: 743
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Vorlesung Jahresabschluss II - WS 2006/2007 Prof. Dr. Joachim Gassen Dipl.-Ök. Tolga Davarcioglu

Aufgabenblatt 3 Aufgabe 4: Konzernrechnungslegung (Klausur JAPA WS 2005/06 Termin 2) Die Mutter AG erwirbt zum 31.12.2005 100 % der Anteile der Tochter AG für einen Kaufpreis von 300 T€. Die Tochter besitzt eine Lizenz mit einem beizulegenden Zeitwert von 50 T€, die im Einzelabschluss der Tochter AG nicht bilanziert wurde, in der Konzernbilanz allerdings zu bilanzieren ist. a) Führen Sie die Erstkonsolidierung der Tochter AG durch, indem Sie das untenstehende Tableau ausfüllen. Behandeln Sie einen eventuell resultierenden Unterschiedsbetrag als Goodwill. Nummerieren Sie hierbei Ihre Konsolidierungsbuchungen. Von latenten Steuereffekten ist abzusehen. Position in T€

Mutter AG

Tochter AG

Σ-Abschluss

Konsolidierung

Konzernabschluss

S

S

S

S

S

H

IAV

150



SAV

800

400

FAV

300



UV

400

300

H

EK

900

150

Rstllg

150

30

Vbdlk

600

520

Σ

1.650

1.650

700

H

700

Legende S: Soll H: Haben IAV: Immaterielles Anlagevermögen (inkl. Goodwill) SAV: Sachanlagevermögen FAV: Finanzanlagevermögen UV: Umlaufvermögen EK: Eigenkapital Rstllg: Rückstellungen Vbdlk: Verbindlichkeiten

H

H

b) Nennen und erläutern Sie die Buchungssätze für die Konsolidierung der Tochter AG im Geschäftsjahr 2006. Eine Wiederholung der Erstkonsolidierung ist nicht erforderlich, von latenten Steuereffekten ist abzusehen. Weitere Informationen: • Die Lizenz der Tochter ist über zwei Jahre vollständig linear abzuschreiben. • Im Laufe des Geschäftsjahres 2006 liefert die Tochter AG and die Mutter AG Handelswaren aus ihrem Vorratsvermögen mit einem Buchwert von 50 T€ für einen Kaufpreis von 80 T€. Die gekauften Handelswaren lagern im Vorratsvermögen der Mutter AG. • Die Mutter AG gewährt der Tochter AG einen zinsfreien Kredit in Höhe von 100 T€. • Der Goodwill wird nicht planmäßig abgeschrieben, zum Ende des Jahres 2006 wird eine zu bilanzierende Wertminderung des Goodwill in Höhe von 20 T€ festgestellt.

Aufgabe 5: Kapitalflussrechnung (Klausur JAPA WS 2005/06 Termin 2) Sie erhalten als Mitarbeiter der Kreditabteilung für Firmenkunden folgende verkürzte Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung eines mittelständigen Industriegüterproduzenten zur Analyse: Bilanz (in T€)

31.12.2004

31.12.2005

Sachanlagevermögen

30.000

25.000

Finanzanlagevermögen

10.000

10.000

Vorräte

8.000

12.000

Forderungen

10.000

15.000

Liquide Mittel

15.000

5.000

Eigenkapital (ohne Periodenergebnis)

20.000

22.000

Periodenergebnis

5.000

2.000

Rückstellungen

5.000

4.000

Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten

30.000

32.000

Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 13.000

7.000

Bilanzsumme

73.000

67.000

Gewinn- und Verlustrechnung (in T€)

2005

Umsatzerlöse

40.000

Herstellungskosten der Umsätze

28.000

sonstige betriebliche Aufwendungen

7.000

Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT)

5.000

Zinsaufwand

2.000

Ergebnis vor Ertragsteuern

3.000

Ertragsteuern

1.000

Periodenergebnis

2.000

Erstellen Sie eine Kapitalflussrechnung für das Jahr 2005. Nutzen Sie dafür das untenstehende Tableau und folgende zusätzliche Informationen: • Die Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen betrugen 2005 10.000 T€. • Im Devisenbestand der liquiden Mittel ergab sich 2005 eine ergebniswirksame Abwertung aufgrund von fallenden Wechselkursen von 1.000 T€. • Im Laufe des Jahres 2005 wurden Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 5.000 T€ getilgt. • Vom Periodenergebnis des Jahres 2004 wurden im Laufe des Jahres 2005 3.000 T€ an die Eigentümer ausgeschüttet. Kapitalflussrechnung

2005, in T€

Jahresüberschuss

2.000

= Cashflow aus laufender Tätigkeit (CFO) = Cashflow aus Investitionstätigkeit (CFI)

= Cashflow aus Finanzierungstätigkeit (CFF) Veränderung der liquiden Mittel

Aufgabe 6: Kapitalflussrechnung a) Erstellen Sie aus der nachfolgenden Konzernbilanz und Konzern-GuV eine Konzernkapitalflussrechnung. Konzernbilanz nach IAS (T€) 2002

2003

Anlagevermögen

2002

2003

Eigenkapital

Sachanlagen

160.600 172.300 Gezeichnetes Kapital

50.000

50.000

Finanzanlagen

11.600

Kapitalrücklage

26.000

26.000

Gewinnrücklagen

28.500

30.500

Bilanzgewinn

3.000

3.900

Rückstellungen

85.800

82.900

- gegenüber KI

66.700

82.500

- aus L+L

69.900

66.400

15.100

Umlaufvermögen Vorräte

75.300

83.700

Forderungen

76.700

66.600

Liquide Mittel

5.700

4.500

Verbindlichkeiten

329.900 342.200

329.900 342.200

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 2003 nach IAS (T€) Umsatzerlöse

448.000

Bestandsminderung

-4.100

Sonstige betriebliche Erträge

+36.900

Materialaufwand

-266.000

Personalaufwand

-134.000

Abschreibungen auf Sachanlagen

-18.600

Sonstige betriebliche Aufwendungen

-47.500

Zinsen und ähnliche Erträge

+2.600

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

-5.500

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

11.800

Steuern

-5.900

Jahresüberschuss

5.900

Zuführung zu den Gewinnrücklagen

2.000

Bilanzgewinn

3.900

b) Beschreiben Sie die Auswirkungen unten aufgeführter Geschäftsvorfälle unter Angabe der jeweiligen Beträge auf die Positionen des Strukturschemas und auf den Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit, Cash Flow aus Investitionstätigkeit, Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit und auf den gesamten Cash Flow. (1) Kauf eines Grundstücks zu 50.000 T€. Der alte Grundstücksbesitzer klärt sich bereit, 20 % des Kaufpreises als Kredit zu gewähren. (2) Verkauf von Vorräten zu 80.000 T€ an einen Großabnehmer, der die Hälfte des Verkaufspreises erst im nächsten Geschäftsjahr bezahlt. Die Herstellungskosten der Vorräte betrugen 75.000 T€. (3) Aufnahme eines Kredits in Höhe von 10.000 T€, Ausgabekurs 98 %. Das Disagio wird sofort als Zinsaufwand verrechnet.

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