E-Government-Standards für Wirtschaft und Verwaltung „Standardisierung als Wirtschaftsfaktor im nationalen und internationalen Umfeld“ 5./6. November 2009
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E-Government-Standards für Wirtschaft und Verwaltung
Standards im E-Government aus Sicht der kommunalen Verbände
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E-Government-Standards für Wirtschaft und Verwaltung
Gliederung • I.
Standards und kommunale Selbstverwaltung als Widerspruch?
• II.
Worauf bezieht sich Standardisierung?
• III.
Veränderte Rahmenbedingungen durch Föderalismusreform II?
1.
Standardisierungsvorhaben Deutschland Online
2.
Art. 91c GG verstärkt Verbindlichkeit bei Standardisierung
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E-Government-Standards für Wirtschaft und Verwaltung
I.
Standards und kommunale Selbstverwaltung als Widerspruch? „Kommunale Selbstverwaltung bedeutet Wahrnehmung örtlicher Angelegenheiten mit eigenen Mitteln“ „Standards bedeuten Vereinheitlichung“ ABER: E-Government erfordert ebenenübergreifende Kommunikation. Dies ist nur möglich, wenn unterschiedliche Behörden, Fachverfahren interoperabel sind. Standardisierungen können Selbstverwaltung bzw. eigenständige Aufgabenerfüllung befördern
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II.
Worauf bezieht sich Standardisierung? • Kommunikationsbeziehungen (XÖV) • Architekturen von Anwendungen (SAGA) • Fachverfahren / Prozesse • IT-Infrastrukturen (Netze, IT-Dienstleister)
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III.
Veränderte Rahmenbedingungen durch Föderalismusreform II? 1.
Standardisierungsvorhaben Deutschland Online • Querschnittsvorhaben Aktionsplan • Semantische Standards, d.h. welche Informationen zu einer „Person“ und „Anschrift“ im konkreten Prozess elektronisch übermittelt werden • Mehr als 20 XÖV-Vorhaben (Ausländer, BaföG, Bau, Domea, Finanz, Justiz, Kfz, Meld, Umwelt, Vemags, Vergabe), z.T. als Version 2.0 • Problem ist oft flächenhafter Einsatz, Geschwindigkeit der Praxisausführung
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III.
Veränderte Rahmenbedingungen durch Föderalismusreform II? 2. Art. 91c GG verstärkt Verbindlichkeit bei Standardisierung • IT-Planungsrat entscheidet über fachunabhängige oder -übergreifende IT-Interoperabilitäts- und IT-Sicherheitsstandards • I.d.R. als Empfehlung; aber verbindlich, soweit sie zum länderübergreifenden Datenaustausch oder zur Vereinheitlichung des Datenaustauschs der öffentlichen Verwaltung mit Bürgern und Wirtschaft erforderlich sind; • Umsetzung innerhalb festzusetzender Fristen • vor Einführung verbindlicher Standards Bedarfs- und Qualitätsprüfung unter möglicher Beteiligung von Wirtschaft und Wissenschaft
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