Warum Frauen Ein Bisschen Wie Nationalstaaten Sind

  • June 2020
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Warum Frauen ein bisschen wie Nationalstaaten sind  Eine Betrachtung eines verwirrten Mannes  Eigentlich  kann  man  an  dieser  Stelle  schon  nichts  mehr  schreiben,  was  sich  in  irgendeiner  Form  nicht  als  Polemik darstellen lässt, welch Herausforderung das zu ändern.   Der Grund für diese Zeilen liegt in dem stetigen Streben eines Mannes begründet der auf der Suche ist, erst  nach einer Freundin dann nach eine Frau und schließlich nach seiner Ruhe.  Wie ich darauf komme das es zwischen den oben Genannten, sehr verschiedenen Gebilden etwas gibt was  sich  zusammenfassen  lässt,  darauf  kommt  man  wahrscheinlich  erst  nach  einer  gehörigen  Portion  Abstraktion,  aber  warum  auch  nicht.  Man  könnte  die  Phasen  in  der  diese  beiden  einzigartigen  Dinge  auftreten wie folgt charakterisieren.  Die Frau ihrem Wesen  nach gleicht genau deshalb  einen  Nationalstaat, der z.B. nicht in solch ausgereifte  Bündnissysteme integriert ist, wie die EU oder Nato, weil bei ihr eben genau die gleichen Nachforschungs‐  und Eroberungstaktiken zum Tragen kommen, wie bei Nationalstaaten.  Phase 1: Sondierung und Beobachtung  Es ist immer der erste Schritt der Feindaufklärung diesen genau zu beobachten, nun gilt das im Krieg mehr  als in Friedenszeiten, aber dennoch bleibt es das vorrangige Ziel Informationen über Art und Beschaffenheit  des  Gegenübers  zu  erhalten.  Dabei  kommen  oft  sehr  einfache  Spionagetaktiken  zum  tragen,  wie  die  Verwicklung  in  anderer  Beteiligter  Personen  in  ein  Gespräch  über  das  betreffende  Ziel  oder  die  systematische  Beobachtung  von  Gewohnheiten  und  Vorlieben,  leider  rutscht  man  hier  allzu  leicht  ins  stalken ab, was zu vermeiden ist.  Phase 2: Annäherung und Kontaktaufnahme  Nehmen wir  den einfachsten Fall, das  Objekt ist allein und nicht mit  etwas anderem beschäftigt, was  die  ganze  Aufmerksamkeit  verlangt,  so  das  Zeit  ist,  sich  ebenso  die  Umgebung  anzusehen,  um  mögliche  Interaktionspartner  zu  sondieren.  In  genau  diesem  Fall  kann  es  dazu  kommen,  dass  offenbar  eine  Signalfunktion eingesetzt wird, die in dem einen Fall einem Diplomatenaustausch gleich kommt, in diesem  Fall aber eher ein Augenaufschlag oder interessierte Blicke nach sich ziehen. Sollte dies erfolgen ohne das  vorher Informationen gesammelt wurden, gleicht dies einem Himmelfahrtkommando, wie es die Truppen  im  ersten  Weltkrieg  noch  aus  den  Grabenkämpfen  kennen,  man  weiß  nie  ob  man  überlebt.  Im  entgegengesetzten  Fall,  dass  es  gewollt  und  beabsichtigt  ist  und  man  auch  noch  auf  Informationen  zurückgreifen kann, wird es zwar nicht weniger schwierig, man kann aber meist schon abschätzen, ob sich  der Einsatz oder Aufwand lohnt eine Kontaktaufnahme einzuleiten.   Beim eigentlichen Akt der Kommunikation stellt sich unverhofft oft die Frage nach dem richtigen Thema mit  dem  die  Artikulation  beginnen  soll.  Wer  an  dieser  Stelle  eine  gute  Beobachtungsgabe  aufweist  kann  dennoch Punkten in dem er die sichtbaren Zeichen der Zeit richtig deutet. Witze die eher zum Nachteil des  Gegenübers sind, sollten aufgrund des Anstands vermieden werden.  Phase 3: Kontakt erfolgt – Der Moment des Waffenstillstands  An diesem Punkt darf sich gefreut werden, es kam nicht zum Krieg mit Niederlagenfolge. Aber diese Freude  ist  von  kurzer  Dauer,  wenn  sich  nicht  die  ersten  Augenblicke  für  einen  entscheiden  und  sich  die  ganze  Sache so entwickelt, dass man weiterhin im Geschäft bleibt. Angenommen das funktioniert und man wird  gebeten  eine  Unterhaltung  gern  auch  abseits  des  Annäherungspunktes  fortzuführen,  sollte  man  dies 

sogleich wahrnehmen und sich zum ersten Mal richtig freuen. Es könnte das letzte Mal gewesen sein, da  noch unverhoffte Kommunikationsabbrüche auf die Teilnehmer warten könnten.   Phase 4: Diplomatie als einziger Weg gemeinsame Interessen ausfindig zu machen  Nun  obliegt  es  dem  rhetorischen  Geschick  eines  jeden  Verhandlungspartners  herauszufinden,  ob  der  Andere  zu  einem  passt  oder  nicht.  Dabei  gestaltet  es  sich  sehr  schwierig  Informationen  so  zu  bewerten,  dass  sie  nicht  im  Nachgang  zu  dem  einen  oder  anderen  Fauxpas  führen.  Ein  Beispiel  dazu  kann  schon  so  banal  aussehen,  dass  eine  Bemerkung  über  ein  zurzeit  nicht  aktives  freundschaftliches  Verhältnis  oder  Allianz  schnell  so  betrachtet  werden  könnte,  dass  man  sich  noch  in  der  Möglichkeit  sieht,  selbst  der  geeignete  Partner  zu  sein.  Infolge  eines  solchen  Problems  muss  umgehend  entschieden  werden,  an  welchem Punkt sich geirrt  wurde  und ob es lohnt eine weitere intensive Beziehung aufrecht zu  erhalten.  Eine  Bindung  von  Ressourcen  auf  längere  Sicht,  ohne  die  Aussicht  auf  Synergieeffekte  ist  unter  Zuhilfenahme aller bekannten Informationen zu entscheiden. Oft reichen auch wenige Ressourcen um im  Focus des Gegenübers zu bleiben, so dass man sich noch auf andere Dinge konzentrieren kann, ohne einen  Kommunikationsabbruch zu provozieren.  Phase 5: Der Wille zur Macht der Entscheidung  Wenn alles absolut unglaublich ist und eine Partnerschaft wirklich in Frage kommt, dann bleibt nur noch die  Frage nach dem Wie. Wie stellt man es nämlich an am Ende die Information, dass man es etwas anstrebt so  zu gestalten und zu verpacken, dass es zwar bestimmt aber nicht plump wirkt. Oft fordert man auch von  dem  Anderen  eine  Aufgabe  bestimmter  Freiheiten,  die  sich  nicht  selten  auf  andere  Partnerschaften  auswirken. In diesem Zusammenhang muss ebenfalls geklärt werden, ob die Gegenstelle überhaupt solch  einen  Vorschlag  gutheißen  würde.  Da  dies  eine  rein  spekulative  Frage  ist  die  nicht  eindeutig  zu  beantworten  ist,  soll  nur  soviel  gesagt  werden,  je  offensichtlicher  die  Anzeichen  umso  eher  der  Erfolg,  klingt banal wird aber gern übersehen. Was sind solche Anzeichen, auch da kann nur abstrakt beschrieben  werden,  was  zu  erwarten  sein  könnte,  allen  voran  dürfte  das  Interesse  genannt  werden,  die  maximal  mögliche Zeit miteinander zu verbringen. Etwaige Kleinigkeiten, wie Andeutungen oder Subtexte sind selbst  zu  erkennen.  Wenn  aufgrund  einer  solchen  Auswertung  der  Entschluss  feststeht  aber  am  Ende  doch  scheitert, ist dies mit der nötigen Nachsichtigkeit zu behandeln, schließlich besteht kein Grund zum Gram.  Phase 6: Zufriedene heile Welt oder warum das wahre Chaos erst noch beginnt  Einmal fest gebunden, stellt sich die Frage nach der Dauer der Verbundenheit erst einmal nicht. Dies kann  sich aber schlagartig ändern, wenn weitere intervenierende Variablen zum tragen kommen. Eine nur latent  gepflegtes  Bündnis  oder  eine  weitere  Partei,  die  vorher  keine  Probleme  verursacht  hat,  weil  sie  sich  womöglich selbst in der unseren Position sah, könnte die Sache zu einer Gradwandung der Höflichkeit und  Erträglichkeit  werden  lassen.  Im  Endeffekt  liegt  es  wohl  an  Jedem  selbst,  sich  mit  den  Gegebenheiten  abzufinden und auch die verstecken Mängel zu tolerieren aber ist es das in jedem Fall wert?  Nun wenn der  Fortbestand nur unter extremen Aufwand zu bewältigen ist und auch keine Aussicht auf Besserung ansteht  dann  darf  hier  verneint  werden,  wenn  doch  sollte  der  sportliche  Ehrgeiz  aktiviert  werden,  um  Standhaftigkeit  in  der  Krise  zu  zeigen.  Denn  Krisen  haben  das  unglaubliche  Potential  das  man  an  ihnen  wächst.  Das  wiederum  schweißt  evtl.  noch  mehr  zusammen  und  ermöglicht  in  Zukunft  ein  durchaus  einfacheres  Auskommen,  da  hier  die  Schwelle  der  Toleranz  von  Fehlhandlungen  bedeutend  höher  liegt.  Nicht zu verwechseln ist dies mit der schamlosen Ausnutzung dieser Situation, die in den meisten Fällen ein  baldiges Ende bedeuten kann.  Ist noch mehr dazu zu sagen, außer „sieht man doch, dass es so ist“? Wenn nicht dann wünsche ich allen  viel Spaß mit den Frauen und vielleicht schreibt mal Eine das es ganz anders ist. ☺  OG3r 

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