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Tipps zum Windows Vista Vista verlangt gute Nerven Es liegt in der Natur des Menschen immer das Neueste zu haben. Mit VISTA scheint sich wieder zu beweisen, dass eben Altes, Bewährtes manchmal besser ist als Neues. Alles sollte schöner, sicherer und einfacher werden. Doch zahllose Macken brachten dem neuen Windows schnell einen schlechten Ruf ein. Ich habe für Sie die besten Tipps zu den häufigsten Vista-Nervensägen zusammengefasst.
Nachfragen abschalten Was fast jeden Vista-Anwender aufregt, sind die häufigen Nachfragen. Für das Starten zahlreicher Tools sowie für Systemänderungen oder Programminstallationen muss man extra zustimmen – teilweise sogar mehrfach. Grund ist das neue Sicherheitskonzept von Vista: Alle Benutzer arbeiten standardmäßig nur noch mit eingeschränkten Rechten. Änderungen am System oder das Starten von vermeintlich kritischen Programmen muss man deshalb genehmigen, doch Microsoft hat es hier übertrieben. Die Nachfragen lassen sich wie folgt abschalten, was allerdings die Sicherheit des Systems reduziert. Einen Virenscanner sollten Sie unbedingt installiert haben. Klicken Sie in der Systemsteuerung auf Benutzerkonten und Jugendschutz/Benutzerkonten. Über Benutzerkontensteuerung ein- und ausschalten gelangen Sie zu einem Fenster, wo Sie das Häkchen bei Benutzerkontensteuerung verwenden, um zum Schutz des Computers beizutragen entfernen. Die Änderungen werden erst nach einem Neustart wirksam.
Sicherheitscenter ruhig stellen Kaum hat man den Vista-PC das erste Mal gestartet, schon macht der User Bekanntschaft mit dem Sicherheitscenter. Es beschwert sich, dass kein Virenschutzprogramm installiert ist. Ein solches Tool gehört nicht zum Lieferumfang von Vista, Sie sollten aber unbedingt eines installieren, wie etwa das kostenlose Avira AntiVir. Damit ist das Sicherheitscenter aber noch lange nicht ruhig gestellt. Das Anti-Spyware-Programm Windows-Defender soll alle paar Tage aktualisiert werden, zudem meckert Vista, wenn die Benutzerkontensteuerung abgeschaltet ist. Auch diese überflüssigen Hinweise lassen sich abschalten. Gehen Sie auf Systemsteuerung/Sicherheit/Sicherheitscenter oder klicken Sie doppelt auf das rote Warnschild in der Taskleiste. Klicken Sie links auf den Eintrag Die Sicherheitscenter-Benachrichtigungsmethode ändern. Entscheiden Sie sich nun für eine der beiden Optionen Keine Benachrichtigung senden, aber das Symbol anzeigen oder Keine Benachrichtigung senden und das Symbol nicht anzeigen. Beachten Sie aber, dass Sie bei letzterer das Sicherheitscenter nun auch nicht mehr über andere Gefahren benachrichtigt, etwa wenn der Virenscanner deaktiviert ist.
Vista vollständig herunterfahren Um bei Vista das Herunter- und spätere Hochfahren des PCs zu beschleunigen, begibt sich Vista standardmäßig nur in einen Energiesparmodus. Das ist praktisch, doch der PC verbraucht in diesem Zustand ständig Energie. Das sind nur wenige Watt, über das Jahr gerechnet kommt aber schnell ein größerer Euro-Betrag zusammen. Um den PC unter Vista ganz auszuschalten, müssen Sie die Belegung des Ausschaltknopfes im Startmenü ändern. Klicken Sie auf Systemsteuerung/System und Wartung/Energieoptionen. Wählen Sie auf der linken Seite Energiesparmodus ändern und klicken Sie auf Erweiterte Energieeinstellungen ändern. Über Netzschalter und Laptopdeckel gelangen Sie zum Punkt Netzschalter im Startmenü. Dort entscheiden Sie sich für die Einstellung Herunterfahren.
Geheimnisvoller Windows Explorer Der Explorer sieht unter Vista nicht nur anders aus, mitunter verhält er sich seltsam. Erfahrene XP-Anwender, die zu Vista wechseln, werden mit dem neuen Windows Explorer so manche Überraschung erleben. Microsoft hat ihn komplett überarbeitet und optisch dem Internet Explorer 7 angepasst. In der Adressleiste wird das aktuelle Verzeichnis jetzt in der Form Computer > Lokaler Datenträger (C:) > Neuer Ordner angezeigt. Um wie unter XP den tatsächlichen Pfad zu sehen, klicken Sie ganz rechts oder links in die Adressleiste. Diese zeigt nun wieder C:\Neuer Ordner an. Interessant wird es, wenn Sie dies bei bestimmten Systemordnern machen. So wird aus dem Programme-Ordner plötzlich C:\Program Files und aus Benutzer-Ordner unerwartet C:\Users. Hintergrund ist, dass Vista für mehrere Sprachversionen ausgelegt ist. Vista versucht dies aber vor Ihnen zu verbergen. Wollen Sie etwa Programme in den Ordner C:\Programme installieren, leitet Vista diese im Hintergrund in den Ordner Program Files um. Der unter XP übliche Ordner Eigene Dateien heißt jetzt Dokumente, intern aber Documents.
Ältere Programme zum Laufen bringen Die meisten Programme, die unter XP fehlerfrei liefen, tun dies inzwischen auch unter Vista. Dennoch gibt es Problemfälle, denen man aber manuell auf die Sprünge helfen kann. Jeder Benutzer arbeitet unter Vista standardmäßig mit eingeschränkten Rechten. Das wirkt sich auch auf das Ausführen von Programmen aus, die nicht für Vista ausgelegt sind. Erste Hilfe ist deshalb das Ausführen mit mehr Rechten. Klicken Sie die Programmdatei im Explorer mit der rechten Maustaste an und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Als Administrator ausführen. In den meisten Fällen laufen die Anwendungen dann fehlerfrei. # Sollte das nicht reichen, starten Sie das Programm im Kompatibilitätsmodus. Klicken Sie die Programmdatei im Explorer mit der rechten Maustaste an und wählen Sie aus dem Kontextmenü den Eintrag Eigenschaften. Wechseln Sie auf den Reiter Kompatibilität. Setzen Sie ein Häkchen vor Programm im Kompatibilitätsmodus ausführen für: und wählen Sie aus dem Menü Windows XP (Service Pack 2). Sollte es sich um ein Tool handeln, das Sie schon unter Windows 98/ME benutzt haben, wählen Sie stattdessen diese Betriebssysteme. Aktivieren Sie unter Berechtigungsstufe die Option Programm als ein Administrator ausführen, sofern diese nicht ausgegraut ist.
Festplatte läuft ständig Bei Ihrem Vista-Rechner scheint die Festplatte ständig zu laufen, selbst wenn Sie gerade nichts am PC machen. Dafür kann es mehrere Gründe geben. Häufig ist aber die neue Vista-Suche der Grund. Wenn Sie gerade nicht am PC arbeiten, startet ein Index-Dienst, der alle Dokumente und Dateien auf der Festplatte katalogisiert. Die neue Suche können Sie bedenkenlos abschalten, allerdings dauern Suchen dann etwas länger. Gehen Sie in die Systemsteuerung. Unter System und Wartung/Verwaltung klicken Sie doppelt auf Dienste. In der angezeigten Liste klicken Sie erneut doppelt auf den Eintrag Windows-Suche. Stoppen Sie die Suche mit einem Klick auf Beenden. Damit der Dienst auch nach dem nächsten PC-Start ausgeschaltet bleibt, wählen Sie unter Starttyp die Option Deaktiviert.
Verschwunde Menüleisten Egal, ob Windows Explorer, Windows Media Player oder Internet Explorer – unter Vista scheint allen Microsoft-Anwendungen die Menüleiste abhanden gekommen zu sein. Mit einem Druck auf die [Alt]-Taste taucht diese wieder auf und Sie können darin mit der Maus Ihre Auswahl treffen. Allerdings ist sie danach wieder verschwunden. Wollen Sie die Menüleiste immer angezeigt haben, gehen Sie wie folgt vor: Drücken Sie im Windows Media Player die [Alt]-Taste und wählen Sie unter Ansicht die Klassischen Menüs. Auch im Internet Explorer drücken Sie wieder die [Alt]-Taste, wählen hier aber Ansicht/Symbolleisten/Menüleiste. Im Windows Explorer richten Sie die Menüleiste so ein: Klicken Sie auf Organisieren und wählen Sie Layout/Menüleiste. Um die Änderung im Explorer bei Bedarf wieder rückgängig zu machen, wählen Sie in der Menüleiste Extras und gehen Sie auf die Ordneroptionen. Im Reiter Ansicht entfernen Sie das Häkchen bei Immer Menüs anzeigen und der ursprüngliche Vista-Zustand ist wieder hergestellt.
Vista bootet nicht mehr Sie wollen Ihren Vista-PC wie gewohnt starten, doch stattdessen erscheint die Fehlermeldung, dass die Datei winload.exe fehlt. Zu diesem Problem kommt es oft, wenn Sie mit einem Backup-Programm eine zuvor gesicherte Windows-Partition zurückspielen. Dabei wird der Windows-Bootloader nicht korrekt angepasst, sodass Vista nicht mehr starten will. Doch keine Panik, Sie müssen das Betriebssystem nicht neu aufspielen. Legen Sie Ihre Vista-DVD ins Laufwerk, starten Sie den Rechner neu und booten Sie von der DVD. Nach der Sprachauswahl wählen Sie im nächsten Fenster den Link Computerreparaturoptionen. Mit Systemstartreparatur überprüft Vista die Booteinstellungen und behebt vorhandene Fehler. Anschließend sollte Vista wieder wie gewohnt hochfahren.
Sollte das trozdem nicht helfen, bleibt nichts anderes übrig, als mit Hilfe der InstallationsCD eine Neuinstallation durchzuführen. Dabei gehen keine Dateien verloren, sie sind dann im Verzeichnis im Ordner Windows.old zu finden.
Ausführen-Befehl wiederherstellen Aufmerksame Anwender werden unter Vista den Ausführen-Befehl aus dem Startmenü vermissen. Mit der Tastenkombination [Windows]+[R] können Sie den Befehl jederzeit aufrufen. Wollen Sie sich dieses Kürzel aber nicht merken, lässt sich der fehlende Befehl aber ohne Mühe wieder ins Startmenü einfügen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle in der Taskleiste und wählen Sie aus dem angezeigten Menü den Eintrag Eigenschaften. Wechseln Sie auf den Reiter Startmenü und klicken Sie dort auf Anpassen. Setzen Sie ein Häkchen vor Befehl Ausführen und klicken Sie auf OK – schon ist die gesuchte Zeile wieder im Startmenü enthalten.
DOS-Software läuft doch Alte DOS-Software lässt sich unter Vista oft nicht mehr benutzen. Langjährige PCAnwender erinnern sich sicher an das Betriebsystem DOS. Viele Anwendungen von damals wird heute kaum noch jemand ernsthaft nutzen wollen, mit Ausnahme von alten Spielen. In der DOS-Umgebung von Vista (erreichbar über Start/Alle Programme/ Zubehör/ Eingabeaufforderung) laufen viele Klassiker aber nicht mehr.
Hier hilft DOSBox, das Tool simuliert ein DOS 5.0 inklusive Prozessor, Speicher und Soundkarte. Laden Sie sich DOSBox im Download-Bereich herunter. Unter http://www.dosbox.com finden Sie auch in der Rubrik Games eine Datenbank mit mehr als 3000 Einträgen. Hier lässt sich schnell ermitteln, wie gut die alten Spiele in der DOSBox laufen.
Falsche oder fehlende Symbole Unter Vista verschwinden manchmal die Icons von eigentlich bekannten Dokumenten oder Anwendungen – Vista zeigt stattdessen nur ein Standardsymbol. Die Ursache für die Probleme ist die Datei IconCache.db, in der Vista alle Symbole zwischenspeichert. Um den Fehler zu beheben, löschen Sie am einfachsten diese Datei, die Sie unter Benutzer/(Ihr Benutzername)/ AppData/ Local finden. Da die Datei als versteckt gekennzeichnet ist, müssen Sie sie unter Umständen erst sichtbar machen. Drücken Sie im Windows Explorer die [Alt]-Taste und gehen Sie in der Menüleiste über Extras zu den Ordneroptionen. Dort wechseln Sie zum Reiter Ansicht und setzen bei Alle Dateien und Ordner anzeigen ein Häkchen. Nach dem Löschen von IconCache.db und einem Neustart wird die Datei von Vista neu angelegt. Die Symbole sollten nun wieder korrekt erscheinen.
Störende Sprechblasen Mehr noch als XP meldet sich Vista mit kleinen gelben Sprechblasen, die oberhalb der Taskleiste erscheinen. Viele Anwender fühlen sich von den Hinweisen belästigt. Die Sprechblasen lassen sich mit einem kleinen Trick schnell zum Schweigen bringen. Unter Vista Home Basic und Home Premium drücken Sie [Windows]+[R] und geben im Ausführen-Fenster regedit ein. Hangeln Sie sich im Registrierungseditor auf der linken Seite bis zu folgendem Abschnitt durch: HKEY_CURRENT_USER/ Software/ Microsoft/Windows/ CurrentVersion/ Explorer/ Advanced. Klicken Sie im rechten Fenster mit der rechten Maustaste in den freien Bereich und wählen Sie Neu/Dword-Wert (32-Bit). Benennen Sie diesen Wert mit EnableBallonTips. Klicken Sie danach doppelt auf den neuen Eintrag und weisen Sie ihm den Wert 0 zu. Etwas einfacher ist es unter Vista Business und Ultimate. Drücken Sie [Windows]+[R] und geben Sie im Ausführen-Fenster gpedit.msc ein. Im nun gestarteten Gruppenrichtlinien-Editor wählen Sie Benutzerkonfiguration/Startmenü und Taskleiste. Klicken Sie im rechten Fenster doppelt auf Alle Sprechblasenbenachrichtigungen deaktivieren. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie Deaktiviert wählen und mit OK bestätigen.
Herunterfahren beschleunigen Beim Herunterfahren des Rechners lässt sich Vista scheinbar besonders viel Zeit. Das können Sie aber ändern. Das Betriebssystem wartet eine bestimmte Zeit, bis alle noch laufenden Anwendungen geschlossen sind: Abgestürzte Programme oder im Hintergrund noch geöffnete Fenster sorgen hier für die Verzögerung. Die Wartezeit bis Vista die Prozesse beendet, können Sie verringern. Rufen Sie mit der Tastenkombination [Windows]+[R] das Ausführen-Fenster auf und tippen Sie regedit ein. Klicken Sie auf OK. Navigieren Sie im Registrierungseditor zur Einstellung HKEY_LOCAL_MACHINE\ SYSTEM\ CurrentControlSet\ Control. Öffnen Sie auf der rechten Seite den Eintrag mit der Bezeichnung WaitToKillService-Timeout mit einem Doppelklick. Ändern Sie den vorhandenen Wert auf eine Zahl zwischen 5000 (entspricht 5 Sekunden) und 20000 (entspricht 20 Sekunden). Unter 5000 sollte die Zahl nicht liegen, denn sonst gibt Vista den Programmen zu wenig Zeit, um sich korrekt zu beenden.
Individuelle Ordnerysmbole Um einen besseren Überblick zu erhalten, welche Inhalte in den einzelnen Ordnern zu finden sind, kann man statt der langweiligen gelben Ordnersymbolen seine individuellen Symbole verwenden. Voraussetzung: Man muss sogenannte ico Dateien auf dem Computer gespeichert haben. ico Dateien sind kleine Graphiken mit 16x16 oder 32x32 Pixeln. (Wenn Sie eine Zugangsberechtigung von mir besitzen, finden Sie nahezu 1000 verschiedene ico Dateien im Ordner Favicon zum Download)
Ändern des Ordnersymbols:
Öffnen Sie den Windows-Explorer den gewünschten Ordner rechts anklicken Eigenschaften wählen den Reiter Anpassen wählen
Anderes Symbol... wählen Entweder ein Symbol aus dem kleinen Fenster anklicken > oder Durchsuchen anklicken
in gewohnter Weise den Ordner öffnen, in dem sich Ihre ico Dateien befinden und weiter ein Symbol wählen
mit OK bestätigen Übernehmen wählen und OK klicken
Starten des Rechners beschleunigen Bei jedem Neustart ist die Geduld des Nutzers stark gefordert. Das liegt an den zahlreichen Programmen und Anwendungen, die VISTA vorlädt, egal ob man sie braucht oder nicht. Abhilfe findet man im Windows Defender:
Systemsteuerung öffnen Windows Defender öffnen
Im Menu Extras anklicken und Software-Explorer wählen
Im linken Fenster des Software-Explorer sind alle Programme aufgeführt, die bei jedem Neustart geladen werden und deswegen den Startvorgang entsprechend verlängern. Jetzt können alle unerwünschten Programme „deaktiviert“ werden. Dazu klickt man im linken Fenster auf den Programmnamen und wählt dann „Deaktivieren“. Der Vorgang kann später mit „Aktivieren“ wieder rückgängig gemacht werden. Alle Programme, die hier „Deaktiviert“ sind, bleiben auf dem Rechner erhalten und voll funktionsfähig. Je weniger Programme akiviert sind, desto schneller ist der Startvorgang. ©web design 4u Ronald Hirt