Sicherer-surfen

  • Uploaded by: Ronald Hirt
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  • April 2020
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Sicherer surfen Einmal aus Versehen geklickt und schon ist der Computer verseucht. Um so ein Szenario zu vermeiden, kann man sich selbst am Besten schützen indem man einige kleine Veränderungen in den Einstellungen des PC vornimmt. Seit die Hacker immer hinterlistigere Viren und Würmer kreieren, sind häufig die besten Anti-VirusProgramme machtlos. Besonders betroffen sind Windows-Systeme, der Internet Explorer und Mail-Client Programme wie Windows Mail und Outlook Express.

Scheunentor schliessen Der beliebteste Angriffspunkt der Hacker ist das Benutzerkonto unter Windows XP. Besonders, wenn man als einziger Nutzer des PCs nur ein Administratorkonto eingerichtet hat, ist die Bedrohung besonders hoch. Gelingt es dem Hacker in Ihr System einzudringen während Sie mit Ihrem einzigen Benutzerkonto (dem Administrator) im Web surfen, ermöglichen Sie auch dem Eindringling administrative Rechte. Machen Sie sich die Mühe und richten für Ihren eigenen Gebrauch mindestens ein weiteres Benutzerkonto ein. Vergeben Sie ein kompliziertes Passwort (Buchstaben-Zahlen-Gemisch) und erlauben in diesem Konto auf keinen Fall die Rechte zur Installation von weiteren Programmen, schränken Sie möglichst alle Rechte soweit ein, damit Sie gerade noch im Web surfen können. Beachten Sie bitte, dass die Benutzerkontenverwaltung unter Windows VISTA vollkommen anders strukturiert ist als in Windows XP.

Update aktivieren Wenn Windows ein Auto wäre, müsste es ständig ins Werk zurückgerufen werden weil die Radmuttern und das Bremspedal vergessen wurden. Updates enthalten aber nicht nur die vom Hersteller vergessenen funktionswichtigen Teile, sondern auch Gegenmassnahmen zu den neuesten Erfindungen der Hacker. Im "Windows Update" also unbedingt die automatischen Updates aktivieren. Das gilt auch für Non-WindowsProgramme wie Adobe Reader, Flash, Photoshop und Quicktime-Player usw.

Virenscanner installieren Jedes Anti-Virus-Programm beinhaltet auch einen Virenscanner. Wenn Sie sich das Geld für ein Anti-Virus-Programm sparen, obwohl das nicht empfehlenswert ist, sollten Sie mindestens einen kostenlosen Virenscanner benutzen. z.B.: Google bietet mit dem Google Updater den kostenlosen Norton Security Scan und den Spyware Doctor.

Dateisystem NTFS Unter Windows gibt es verschiedene Dateisysteme für die Festplatte. Ältere Versionen von Windows XP sind mit dem System FAT32 formatiert. Diese Einstellung kann man jedoch auch nachträglich auf das NTFS Dateisystem ändern. Empfehlenswert ist vorher eine vollständige Datensicherung (Backup) durchzuführen! Danach öffnen Sie die EingabeAufforderung unter »Start | Programme | Zubehör« und geben ein: »convert c: /fs:ntfs«

Benutzerkonto Sobald die Festplatte nun mit NTFS formatiert wurde, erstellen Sie ein neues Administratorkonto und ein weiteres eingeschränktes Benutzerkonto für sich selbst zum Surfen im Web. Bei der Nutzung des "eingeschränkten Benutzerkontos" kann immer wieder mal beim Versuch ein anderes Programm zu starten, eine Meldung erscheinen: "Ausführen als". In diesem Fall wechseln Sie einfach das Benutzerkonto zum Administratorkonto.

Der Web Browser Bei den Hackern ist das Hauptangriffsziel der Windows Internet Explorer (IE) . Als empfehlenswerte Alternative bietet sich der Mozilla Firefox . Damit sind Sie aber auch nicht vor unvorsichtigem Klicken geschützt. Sie sollten sich unbedingt im Firefox mit den »Extras« | »Einstellungen«, beschäftigen und zusätzlich sicherheitsrelevante Add-Ons (Erweiterungen) installieren. Firefox 3 (auf Windows) bezieht seine Sicherheitseinstellungen von IE, auch wenn IE gar nicht genutzt wird!

Java und JavaScript (JScript) Java ist u.A. eine kostenlose Non-Windows-Software, auf die Sie nicht verzichten können. Das so genannte Java Runtime Environment ist ein Programmpaket zur Ausführung vieler OpenSource-Programme wie OpenOffice, StarOffice usw. und wird auch zur Darstellung von Webinhalten zwingend benötigt. JavaScript (JScript) hingegen ist eine völlig von Java unabhängige Programmiersprache, mit der erweiterte Funktionen von Webseiten gesteuert werden. Leider wird aber auch diese Programmiersprache zu übelster Täuschung missbraucht. Ihre Browsereinstellungen ermöglichen zwar die Ausführung von JavaScript zu deaktivieren, das ist aber eine sehr unpraktische Lösung, weil die meisten Webseiten ohne JavaScript überhaupt nicht funktionieren. Eine bessere Lösung für den Firefox bietet das Add-On (Erweiterung) NoScript Es ermöglicht Ihnen bei jeder Webseite, die Sie zum ersten Mal besuchen, manuell eine Erlaubnis oder ein Verbot zur Ausführung von JavaScript zu erteilen. Beachten Sie bitte, dass z.B. Webseiten, auf denen Sie sich mit Username und Password einloggen (Online Banking) ohne JavaScript überhaupt nicht funktionieren!

E-Mails Um E-Mails zu nutzen, benötigen Sie kein Mail-Client-Programm wie Outlook Express oder Thunderbird. Sie erhöhen die Sicherheit Ihres PCs erheblich, wenn Sie einen webbasierten E-Mail-Dienst, wie z.B. Google Mail benutzen. Es besteht ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Mail-Client-Programm und einem Mail-Dienst. Während ein Mail-Client-Programm jedes E-Mail als Datei auf der Festplatte Ihres Computers speichern muss, werden Ihnen beim E-Mail-Dienst die E-Mails auf einer Webseite nur angezeigt. Die zu jedem E-Mail gehörende Datei verbleibt auf dem Server des E-Mail-Dienstes! Eventuelle Viren oder Würmer befinden sich in den Anhängen von E-Mails. Bei der Nutzung eines E-MailDienstes müssen Sie erst die Anhänge auf Ihren Computer herunterladen bevor ein Virus überhaupt erst aktiv werden kann. Also lassen Sie sich auf keinen Fall von vertrauensunwürdigen E-Mails verführen irgendwo hinzuklicken!

Erkennen von Spam-Mails Dem besten Spam-Filter rutscht immer wieder mal Müll in den Posteingang. Es liegt immer ganz bei Ihnen selbst einen Betrugsversuch zu erkennen. Banken kommunizieren nie mit ihren Kunden per E-Mail! Rechtsanwälte oder Gerichte verschicken auch keine Mahnbescheide oder Rechnungen per E-Mail. Wenn Sie einem Kaufangebot nicht widerstehen können, installieren Sie meistens freiwillig ein bösartiges Programm auf Ihren Rechner. Wenn Sie Spam-Mails öffnen, die Bilder oder Graphiken enthalten, wird schon dem Absender die Existenz Ihrer E-Mailadresse ohne weiteres Zutun bestätigt.

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