Tourismus Mappe

  • November 2019
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  • Words: 814
  • Pages: 7
TOURISMUS Betriebswirtschaftliche Aspekte Tourismus… = Durchführung nicht alltäglicher Fahrten mit vorübergehenden Aufenthalten = Besuch von unbekannten Orten, Kulturen kennen lernen, sich erholen = Reiseverkehr und Fremdenverkehr Tourismusbetriebe… sind Betriebe, die gewerbsmäßig Dienstleistungen überwiegend für den Tourismus erbringen Tourismusbetriebe

• Betriebe des Gast- und Schankgewerbes

Herstellung und Verkauf von Speisen und Getränken, Durchführung von Veranstaltungen und Feiern

• Beherbergungsbetriebe Bereitstellung und Vermietung von Zimmern

• Reisebüros Vermittlung, Information und Beratung bzgl. Reisen und Veranstaltungen

• Bäder, Heilbade- und Kuranstalten Gesundheitspflege, kosmetische Dienstleistungen

• Freizeit- und Vergnügungsbetriebe Kinos, Theater, Bootsverleiher, Tennisplätze etc. Arten des Tourismus • • • • • • •

Erholungstourismus Kulturtourismus Sporttourismus Naturtourismus Gesellschaftlicher Tourismus Wirtschaftstourismus Politischer Tourismus

Tourismusformen

• Herkunft der Gäste:

Inländer- oder Ausländertourismus

• Jahreszeit:

Sommer- oder Wintertourismus

• Aufenthaltsdauer:

kurz oder lang (mehr als 4 Nächtigungen)

• Beherbergungsform:

Hotels oder Parahotellerie (Privatzimmer, Zweitwohnsitze, Camping)

1

• Verwendete Verkehrsmittel:

Bahn-, Auto-, Bus-, Flug-, Schiffs-, Radtourismus

• Alter:

Jugend-, Senioren-, Familientourismus

• Zahl der Reisenden:

Individual-, Kollektiv-, Massentourismus

• Auswirkung auf Zahlungsbilanz:

Incomingtourismus, Outgoingtourismus

Voraussetzungen für den Tourismus in Österreich

• Natürliche Gegebenheiten: Vielfalt der Landschaftsformen

• Ökologische Maßnahmen: Darstellung einer intakten Umwelt

• Politische, rechtliche, volkswirtschaftliche Verhältnisse: Sicherheit, geringe Kriminalität, stabile Kaufkraft der Währung, kein genereller Visumzwang

• Qualität der Infrastruktur:

alle baulichen und technischen Einrichtungen zur einfacheren Bewältigung des Alltags, zB ausgebaute Straßen, Öffis etc.

• Kulturelle Bedingungen: Sehenswürdigkeiten, kulturelle Veranstaltungen, traditionelle Brauchtumsveranstaltungen Tendenzen im österreichischen Tourismus • • • • • •

Steigender Zustrom nicht deutschsprachiger Gäste Veränderung der Urlaubsgewohnheiten Verlagerung der Nachfrage auf die Wintersaison Steigende Ansprüche an die Qualität Kultur- und Städtetourismus Seniorentourismus

Tourismusmarketing 4 P’s des Marketing-Mixes spielen entscheidende Rolle Tourismusmarktforschung

• Diagnose Ermittlung der Bedürfnisse, Verhaltensweisen und Merkmale von Reisenden

• Marktprognose Vorhersage künftiger Veränderungen

• Marketingevaluierung Überprüfung der Wirkungen des Tourismusmarketings 2

Informationsquellen: • Betriebseigene Unterlagen • Persönliche Gespräche und Kurzbefragungen • Wirtschafts-, Branchen- und Fachzeitschriften • Untersuchungen von Tourismuseinrichtungen od. Marktforschungsinstituten

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Abhängigkeit von Nachfrageschwankungen

• Vor-, Haupt-, Nachsaison • Ursachen: - unterschiedliche Ferien- und Urlaubszeiten - geändertes Tourismusverhalten der Gäste

• Wirtschaftliche Entwicklungen

Währungsschwankungen, eigene wirtschaftliche Situation, Sparen

• Sicherheitspolitische Überlegungen Terroranschläge

Produkt- und Distributionspolitik Tourismusbranche hat besondere Eigenschaften:

• Dienstleistung • •

nur geringer Teil besteht aus Sachleistungen Beschränkte Lagerfähigkeit DL lassen sich nicht auf Vorrat anlegen; steigender Nachfrage  evt. schlechtere Qualität Teilnahme des Kunden Kunde muss anwesend sein

Produktpolitik: planmäßig aufeinander abgestimmte Entscheidungen und Maßnahmen, um ein marktund zielgruppengerechtes Leistungsangebot zu erstellen Distributionspolitik: planmäßig aufeinander abgestimmte Maßnahmen zum zielgruppengenauen Verkauf der Leistungen Maßnahmen der Produktpolitik

• Bedarfsgerechte Spezialisierung oder Diversifikation

Angebot maßgeschneidert auf Zielgruppe, besonders Produktgrund- und Produktzusatznutzen

• Begleitmaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur Pflege des Ortsbildes, Gebäude und Anlagen für kulturelle und sportliche Zwecke, fachärztliche Betreuung, Bau von Fernmelde- und Rundfunkanlagen

• Ökologische Begleitmaßnahmen

- umweltbewusste Betriebsführung (zB Lärmdämmung, Abfallvermeidung, Mülltrennung) - Natur- und Landschaftspflege (zB Schaffung von Nationalparks) - Beseitigung schädlicher Infrastruktur durch Schaffung von Fußgängerzonen, Bepflanzung von Schipisten etc. Maßnahmen der Distributionspolitik

• Direkter Absatz

Leistungen kommen unmittelbar an Kunden (zB Internet, DirectMailing) 4

• Indirekter Absatz

Reisebüro bzw. Agentur übernimmt Buchungen

Einzelner Tourismusbetrieb ist nicht in der Lage, Verkaufskontakte zielgruppengenau herzustellen, deshalb: Kooperation Kooperationsformen:

• Örtlich

in Betriebsgemeinschaften, mit Tourismusvereinen und Kurverwaltungen

• Regional

in Tourismusverbänden

• Überregional

mit Landestourismusverbänden, Reiseveranstaltern, Reisevermittlern, Transportunternehmen

Kontrahierungs- und Preispolitik Luxusgüter  leicht durch Substitutionsgüter zu ersetzen Tourismusprodukte konkurrieren stark mit anderen Luxusgütern Deshalb: Preise evt. ausschlaggebend für Erfolg eines Tourismusbetriebes Ziel: Preisgestaltung, die marktgerecht und kostendeckend ist Maßnahmen der Preispolitik

• Tiefpreispolitik zB bei Speisen •

Hochpreispolitik

• Zeitliche Preisdifferenzierung zB an Weihnachten und Silvester höhere Preise in Restaurants

• Kundenbezogene Preisdifferenzierung zB bei Gruppen

• Produktbezogene Preisdifferenzierung zB All-Inclusive-Clubreise günstiger als alle Leistungen einzeln

• Kalkulatorischer Ausgleich zB geringere Speisepreise, höhere Getränkepreise Maßnahmen zur kundenfreundlichen Konditionenpolitik

• Möglichkeiten des Vertragsabschlusses

Zimmerbestellung schriftlich od. mündlich, geringe bzw. keine Anzahlung

• Zeitgerechte Bereitstellung und Inanspruchnahme vereinbarter Leistungen sofortige Beziehbarkeit eines Zimmers

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• Preisgünstige Zusatzleistungen

zB Abholung der Gäste vom Bahnhof, Transport von Gepäck

• Art und Zeitpunkt der Zahlung zB Kreditkarte oder Scheck

• Preisnachlässe

Sonderrabatt für Gruppen, Gratisessen für Buschauffeure etc.

Kommunikationspolitik Ziel: • Klare Vorinformationen an Kunden • Besonderheiten der Leistungen herausstellen • Von Mitbewerbern unterscheiden Maßnahmen der Kommunikationspolitik

• Betriebliche Maßnahmen: Werbung von einzelnen Betrieben an Zielgruppe Werbemittel: - Anzeigen - Internetauftritte - Werbebriefe

• Örtliche Maßnahmen: Tourismusverein informiert über Angebote in Gemeinde  Markenpolitik (Kennzeichnung eines Ortes soll interessant scheinen, in Erinnerung bleiben, mit angenehmen Gefühlen verbunden sein, sich von anderen unterscheiden) Werbemittel: - Anzeigen - Internetauftritte - Kooperation mit Reisebüros und –veranstaltern

• Regionale und überregionale Maßnahmen: Tourismusverbände  Markenpolitik Werbemittel: - Kataloge, Zeitungsanzeigen, Plakate, Werbespots - Internetauftritte

• Besondere Möglichkeiten: -

Kooperationen mit österreichweit tätigen Vereinigungen Kooperationen mit ausländischen Reiseveranstaltern Kooperation mit österreichischen Außenhandelsstellen Teilnahme an Tourismusmessen Einladung internationaler Journalisten Inserate in ausländischen Zeitschriften

Tourismusmarketing im Internet • •

Weltweite Zugriffsmöglichkeiten Informationsbeschaffung, Buchung Bereitstellung von aktuellen Daten 6

• • •

Professioneller Internetauftritt Optimierung der Suchergebnisse Zusammenarbeit mit größeren Vereinigungen

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