Tote Genossen

  • Uploaded by: nichtmitmir
  • 0
  • 0
  • May 2020
  • PDF

This document was uploaded by user and they confirmed that they have the permission to share it. If you are author or own the copyright of this book, please report to us by using this DMCA report form. Report DMCA


Overview

Download & View Tote Genossen as PDF for free.

More details

  • Words: 1,346
  • Pages: 9
Petra Schelm 1951 in Hamburg; † 15. Juli 1971 von der Polizei erschossen Laut Augenzeugenberichten lag Petra Schelm nach dem tödlichen Schuss noch etwa 10 Minuten auf dem Pflaster, ohne dass Erste Hilfe geleistet wurde. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Georg von Rauch 12. Mai 1947 in Marburg an der Lahn; † 4. Dezember 1971 in Berlin Nach fünf Monaten in der Illegalität wurde Georg von Rauch am Abend des 4. Dezember 1971 in der Eisenacher Straße, Nähe Mündung Kleiststraße, in Berlin-Schöneberg von Zivilfahndern gestellt und bei einem Schusswechsel tödlich in den Kopf getroffen. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Thomas Weißbecker 24. Februar 1949 in Freiburg im Breisgau; † 2. März 1972 in Augsburg Laut Aussage der Polizei wurde Tommy Weisbecker, ohne eine Waffe zu ziehen, in "Notwehr" aus kurzer Entfernung durch einen Herzschuss getötet.

Holger Meins 26. Oktober 1941 in Hamburg-Eimsbüttel; † 9. November 1974 in Wittlich Den dritten Hungerstreik begann Holger Meins am 13. September 1974. Nach Zwangsernährung mit zu niedriger Kalorienzufuhr starb er am 9. November 1974 in der Justizvollzugsanstalt Wittlich nach 58 Tagen. Er wog bei seinem Tod bei einer Größe von 1,86 Metern nur noch 39 Kilogramm. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Katharina Hammerschmidt 14. Dezember 1943 in Danzig; † 29. Juni 1975 In der Haft erkrankte sie an Krebs, an dem sie genau drei Jahre nach ihrer Festnahme, am 29. Juni 1975, verstarb. Ihr Anwalt, aber auch unabhängige Mediziner warfen den Anstaltsärzten vor, notwendige Untersuchungen und Behandlungen versäumt zu haben und dadurch die Verantwortung für ihren Tod zu tragen. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Ulrich Wessel 9. Januar 1946; † 25. April 1975 in Stockholm Bei der Besetzung der deutschen Botschaft in Stockholm durch das "Kommando Holger Meins" von einer Explosion getötet. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Siegfried Hausner 24. Januar 1952 in Selb; † 5. Mai 1975 in Stuttgart-Stammheim Mitglied des "Kommando Holger Meins" Siegfried Hausner wurde schwerverletzt in die BRD ausgeliefert und starb eine Woche später durch medizinische Nichtversorgung im Stammheimer Knast. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Philipp Werner Sauber geboren 1947 in Zürich gestorben 9. Mai 1975 in Köln Geriet in Köln in eine Polizeikontrolle und wurde beim folgenden Schusswechsel getötet. "Sauber sei losgerannt. Ein Polizist habe ihm in den Rücken geschossen. Sauber habe sich umgedreht und zurückgeschossen. «Auf ihn wurde das Feuer eröffnet, und er schoss zurück, bis er zusammenbrach und regelrecht hingerichtet wurde», sagt Karl Heinz Roth."

Brigitte Kuhlmann 4. Juli 1976 in Entebbe, Uganda war an der Entführung eines Airbus der Air France mit etwa 250 Passagieren nach Entebbe zusammen mit Angehörigen der palästinensischen Gruppe um Wadi Hadad beteiligt. Die Forderung war die Freilassung deutscher und palästinensischer politischer Gefangener. Bei der Erstürmung des Flughafengebäudes durch eine israelische Sondereinheit während der Operation Entebbe am 4. Juli 1976 wurden Böse, Brigitte Kuhlmann und vier weitere Menschen erschossen.

Wilfried Böse 1949; † 4. Juli 1976 in Entebbe, Uganda war an der Entführung eines Airbus der Air France mit etwa 250 Passagieren nach Entebbe zusammen mit Angehörigen der palästinensischen Gruppe um Wadi Hadad beteiligt. Die Forderung war die Freilassung deutscher und palästinensischer politischer Gefangener. Bei der Erstürmung des Flughafengebäudes durch eine israelische Sondereinheit während der Operation Entebbe am 4. Juli 1976 wurden Böse, Brigitte Kuhlmann und vier weitere Menschen erschossen.

Ulrike Meinhof 7. Oktober 1934 in Oldenburg; † 8. Mai 1976 in Stuttgart Am 9. Mai 1976 fand ein Justizbeamter Ulrike Meinhof, in ihrer Zelle 719 in der JVA Stuttgart mit einem in Streifen gerissenen und verknotenen Handtuch am Zellenfenster erhängt. Untersuchungen ergaben, dass der Tod vor Mitternacht, also bereits am 8. Mai eingetreten war. Die offizielle Obduktion kam zu dem Ergebnis, dass der Tod durch Erhängen ohne Fremdeinwirken eintrat. Eine internationale Untersuchungskommission und Mitglieder der RAF bezweifelten, dass sich Ulrike Meinhof selbst getötet habe. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Jan-Carl Raspe 24. Juli 1944 in Seefeld; † 18. Oktober 1977 in Stuttgart wurde nach der Todesnacht von Stammheim am Morgen des 18. Oktober 1977 schwer verletzt aufgefunden ,mit einem Kopfschuss. Er erlag am gleichen Tag seinen Verletzungen.

Gudrun Ensslin 15. August 1940 in Bartholomä; † 18. Oktober 1977 in Stuttgart

Wurde im Hochsicherheitstrakt der JVA Stuttgart in Stuttgart-Stammheim am 18.10.1977 an einem Lautsprecherkabel erhängt aufgefunden. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Andreas Baader 6. Mai 1943 in München; † 18. Oktober 1977 in Stuttgart-Stammheim wurde 18.10.1977 erschossen in seiner Zelle aufgefunden. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Ingrid Schubert November 1944; † 12. November 1977 in München wurde am am 12. November 1977 in der JVA Stadelheim erhängt mit einem Bettlaken das am Fensterkreuz befestigt war aufgefunden. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Willi-Peter Stoll 12. Juni 1950 in Stuttgart; † 6. September 1978 in Düsseldorf Willi-Peter Stoll wurde 1978 beim Versuch seiner Festnahme in Düsseldorf erschossen.

Michael Knoll † 1978 in Dortmund 24. September 1978: Michael Knoll wird in einem Wald bei Dortmund bei einer Schießerei schwer verletzt und stirbt vierzehn Tage später. Elisabeth van Dyck 1951, † 4. Mai 1979 in Nürnberg wurde am 4. Mai 1979 in einer - vorher bereits länger überwachten - Wohnung in der Stephanstraße 40 in Nürnberg bei einem Festnahmeversuch erschossen.

Juliane Plambeck 16. Juli 1952 in Freiburg im Breisgau; † 25. Juli 1980 bei Bietigheim-Bissingen Juliane Plambeck kam am 25. Juli 1980 gemeinsam mit Wolfgang Beer bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Im Unfallfahrzeug fanden sich neben gefälschten Ausweispapieren und Kfz-Kennzeichen auch mehrere Waffen, von denen eine bei der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer 1977 benutzt worden sein soll. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Wolfgang Beer 1953; † 25. Juli 1980 in Bietigheim-Bissingen

Wolfgang Beer kam am 25. Juli 1980 gemeinsam mit Juliane Plambeck bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Ortschaft Unterriexingen. Gegen 7:15 Uhr geriet der gestohlene weinrote VW Golf aus ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite, wo er mit einem entgegenkommenden Kiestransporter zusammenstieß. Im Unfallfahrzeug fanden sich neben gefälschten Ausweispapieren und KFZKennzeichen auch mehrere Waffen, von denen eine bei der Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer 1977 benutzt worden sein soll. Angeblich soll die Fahrt ein Teil der Vorbereitungen zum späteren Anschlag auf den Oberbefehlshaber der US Landstreitkräfte in Europa General Frederick James Kroesen in Heidelberg gewesen sein. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Sigurd Debus 7. Mai 1942; † 16. April 1981 in Hamburg ab dem 11. Februar 1981 nahm Sigurd Debus an einem Hungerstreik der Gefangenen aus der RAF teil. Ab März 1981 wurde er gegen seinen Willen zwangsernährt. Anfang April fiel er bei einem dieser Termine ins Koma und verstarb am 16. April. Eine Obduktion erbrachte eine innere Kopfblutung als Todesursache, die wohl im Zusammenhang mit der Fixierung für die Zwangsernährung steht. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Johannes Thimme 20.01.1985 Vorzeitige Auslösung einer Bombe Bei einem versuchten Anschlag auf die Deutsche Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt in Stuttgart explodiert eine Bombe vorzeitig und tötet Johannes Thimme. Claudia Wannersdorfer wird verletzt und verhaftet.

Jürgen Peemöller

gestorben 02-06-1985 Vorzeitige Auslösung einer Bombe Bei einem versuchten Anschlag auf das Verwaltungsgebäude der Messe in Hannover explodiert eine Bombe vorzeitig und tötet Jürgen Peemöller.

Ina Siepmann September 1982 umgekommen Mitstreiter aus der Bewegung 2. Juni gehen davon aus, dass sie 1982 im Libanon-Krieg ums Leben gekommen sei. Sie sei Mitglied einer palästinensischen Frauenbrigade gewesen und entweder bei einem israelischen Bombenangriff oder während der Kämpfe beim Massaker von Sabra und Schatila im September 1982 umgekommen.

Gerd Albartus im Dezember 1987 erschossen, nachdem er von einer Gruppierung, die sich dem palästinensischen Widerstand zurechnet und für die er gearbeitet hat, vor ein Tribunal gestellt und zum Tode verurteilt worden war.

Wolfgang Grams 6. März 1953 in Wiesbaden; † 27. Juni 1993 in Bad Kleinen Am 27. Juni 1993 sollte Grams zusammen mit Birgit Hogefeld im Verlauf eines GSG-9-Einsatzes in Bad Kleinen auf dem dortigen Bahnhof festgenommen werden. Dabei kam es zu einem Schusswechsel, bei dem Grams den 26-jährigen GSG-9-Beamten Michael Newrzella erschoss. Nach den offiziellen Ermittlungsergebnissen erschoss sich Grams anschließend selbst, um der Verhaftung zu entgehen, Birgit Hogefeld wurde festgenommen. Auch nach Abschluss der offiziellen Untersuchungen wurde diese Darstellung von mehreren Seiten angezweifelt. Der GSG-9 wurde unterstellt, sie habe Grams absichtlich erschossen. Rote Armee Fraktion (RAF) Documents

Related Documents

Tote Genossen
May 2020 14
Tote Purse
May 2020 14
Tote Nurs 242 Barley
October 2019 10
Tote Nurs 133 Blankenship
October 2019 9

More Documents from ""