Die Abenteuer des kleinen Taufred – Teil I „Mami, hast du mein Massebeschleunigergewehr gesehen?“,fragte Taufred seine Mutter an diesem schönen, sonnigen Mittwochmorgen. „Hast du denn schon wirklich überall gesucht?“, antwortete diese stirnrunzelnd. „Wenn ich's dir doch sage.“ „Guck doch mal draußen.“ „Oh ja Mami, das ist eine gute Idee. Ich geh sofort los.“ „Ok und pass auf die wilden Eichhörnchen auf. Du weißt was die mit Onkel Taufred angestellt haben.“ „Ich werde vorsichtig sein.“ Als Taufred 5 Minuten später ratlos vor dem Haus stand sah er einen der Nachbaren. Er konnte sich nicht genau an seinen Namen erinnern, aber es war irgendwas mit -fred. Plötzlich kam Taufred eine Idee. „Entschuldigung. Haben sie zufällig jemanden mit einem Massebeschleunigergewehr vorbeikommen gesehen?“,fragte Taufred. „Ich hab vorhin eine Jagddrohne gesehen. Die hatte ein synchronisiertes Massebeschleunigergewehr. Das fand ich natürlich seltsam und wollte ihr folgen, aber sie ist in den Wald geflogen. Da gibt es Vögel, sogar Kolibris. Die können dir in Sekunden die Haut abziehen.“ „Ich schaue mir das näher an.“ „Bist du wahnsinnig????“ „Ich weiß es ist gefährlich, bei all den Tieren da draußen, aber ich muss es wagen.“ „Viel Glück.“ Und 20 Minuten später war Taufred schon im tiefen Wald. Ausgerüstet nur mit dem Nötigsten (einem Pulsgewehr, einer Pulskanone, einem Raketenagazin, einem Plasmabeschleuniger und einem Flammenwerfer) stellte er sich den Gefahren des Waldes. Plötzlich hörte er von links eine ruhige, krächzende Stimme. „Ein einsamer Wanderer? Soweit von der Siedlung entfernt?“, sprach der Kroot, an einem Baum hockend und einen Chamäleonmantel tragend. „Oh nein, eins von diesen Kolibri-Monstern!“, schrie Taufred und zog seine Pulskanone. „Reg dich ab, Kurzer. Ich bin kein Kolibri, obwohl mein Vater mal einen gefressen hat. Ich bin ein Kroot und hab echt keinen Bock darauf abgeschossen zu werden, also nimm das Ding mal runter.“ „Kannst du das beweisen?“ „Naja, Kolibris haben Federn.“ „Du aber auch.“ „Ok, doofes Beispiel. Naja Kolibris sind sehr klein.“ „Ok, ich glaub dir, willst du mir nicht helfen diese Jagddrohne zu finden?“ „Ok, hab eh nichts anderes zu tun als mir den ganzen Tag die Birne vollzudröhnen.“ Und noch mal 20 min später. „Pssst. Sei still Taufred. Da unten auf der Lichtung stehen Leute. Ich schau mir das mal näher an. Es sind 5. Sie tragen Roben auf denen steht: Tau go home.“ „Ach das sind nur wieder diese altmodischen Eingeborenen.“ „Die Roben sind schwarz und sie stehen an den Ecken eines Pentagrams und vollführen seltsame Gesten.“ „Oh.“ „Sagen sie was?“ „Ja, ich hör mal näher hin. Sie sagen: .....Portal wird in wenigen Sekunden ...jetzt nuscheln die zu sehr... sein. Bald wird sie nichts mehr.....wieder undeutlich....können.“ „Ich glaube sie sagen: Ihr Portal wird in wenigen Sekunden geschlossen sein. Bald wird sie nichts mehr stören können.“ „Ihr Vollidioten. Sie wollen einen Dämon beschwören um diese Welt zu erobern“, kam eine Stimme aus dem Gebüsch. Mit ihr kam ein großer, gefiederter Eldar mitte 4500. „Ach ja“, sprach er weiter, „deine Federn sind kein Stück besser als mein Mantel. Du hast mich betrogen, gib mir meinen Mantel wieder.“ „Geschäft ist Geschäft“, antwortete der Kroot. „Außerdem steht er dir nicht.“ „Ok, hier nimm ihn.“ „So nun zurück zu dem Dämon“, sprach Taufred, „das sind schreckliche Neuigkeiten. Wir müssen diese Beschwörung beenden.“ „Naja Neuigkeiten sind das nicht gerade“, antwortete der Eldar, „die probieren das bereits seit 5 Jahren. Aber du hast Recht. Ich hab nen Plan. Wir locken eine Schwarmflotte hierher, die den Kontakt der Kultisten zum Dämon durch die psionische Resonanz stört, während wir uns von hinten anschleichen um ihnen die Kehle durchzuschneiden.“ Mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht erwiederte Taufred: „Ich hab da ne bessere Idee.“
to be continued