Estes são alguns dos poemas do pensador-filósofo Friedrich Hölderlin Lê-los em Alemão esclarece o uso de alguns termos POEMAS DE FRIEDRICH HÖLDERLIN - BILÍNGUE A árvore Quando menino, tímido te plantei Bela planta! quão diferentes nos vemos Magnífica estás e como um menino. * Der baum Da ich ein Kind, zag pflanzt ich dich Schöne Pflanze! wie sehn wir nun verändert uns Herrlich stehest und wie ein Kind vor. Friedrich Hölderlin. "A árvore"/"Der baum". in: Hölderlin: Poemas. (organização e tradução Paulo Quintela). Coimbra: Atlântida, 1959.
§ Ás parcas Dai-me, Potestades, mais um verão apenas, Apenas um outono de maduro canto, Que de bom grado, o coração já farto Do suave jogo, morrerei então. A alma que em vida nunca desfrutou os seus Direitos divinos nem no Orco acha repouso; Mas se eu lograr o que é sagrado, o que Trago em meu coração, a Poesia, Serás bem-vinda então, paz do mundo das sombras! Contente ficarei, mesmo que a minha lira Não leve comigo; uma vez, ao menos, Vivi como os deuses, e é quanto basta. * An die parzen Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, Daß williger mein Herz, vom süßen Spiele gesättiget, dann mir sterbe. Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht Nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht; Doch ist mir einst das Heilige, das am Herzen mir liegt, das Gedicht, gelungen, Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel
Mich nicht hinabgeleitet; Einmal Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht. Friedrich Hölderlin. "An die Parzen"/"Ás parcas", [tradução José Paulo Paes]. in: in: HÖLDERLIN, Friedrich. Poemas. [seleção, tradução, introdução e notas José Paulo Paes]. São Paulo: Companhia das Letras, 1991. p.87. HÖLDERLIN, Friedrich. Sämtliche Werke. (Von Friedrich Beissner, hrsg., Kleine Stuttgarter Ausgabe, 6 Vol.). Stuttgart: Kohlhammer, 1954, vol. 1, p. 247.
§ Curso da vida Coisas maiores querias tu também, mas o amor A todos vence, a dor curva ainda mais, E não é em vão que o nosso círculo Volta ao ponto donde veio! Para cima ou para baixo! Não sopra em noite sagrada, Onde a Natureza muda medita dias futuros, Não domina no Orco mais torto Um direito, uma justiça também? Foi isso que aprendi. Pois nunca, como os mestres mortais, Vós, ó celestiais, ó deuses que tudo mantendes, Que eu saiba, nunca com cuidado Me guiastes por caminho plano. Tudo experimente o homem, dizem os deuses, Que ele, alimentado com forte mantença, aprenda a ser grato por [tudo, E compreenda a liberdade De partir para onde queira. * Lebenslauf Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger, Doch es kehret umsonst nicht Unser Bogen, woher er kommt. Aufwärts oder hinab! herrschet in heilger Nacht, Wo die stumme Natur werdende Tage sinnt, Herrscht im schiefesten Orkus Nicht ein Grades, ein Recht noch auch ? Dies erfuhr ich. Denn nie, sterblichen Meistern gleich, Habt ihr Himmlischen, ihr Alleserhaltenden, Daß ich wüßte, mit Vorsicht Mich des ebenen Pfades geführt. Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern, Und verstehe die Freiheit,
Aufzubrechen, wohin er will. Friedrich Hölderlin. "Lebenslauf"/"Curso da vida". in: Hölderlin: Poemas. (organização e tradução Paulo Quintela). Coimbra: Atlântida, 1959.
§ Diotima Vem, dulçor da musa etérea — e para mim aplaca O caos do tempo, ó tu, que outrora os elementos irmanaste, Em tons de paz do céu me suaviza a fera luta, Até que aos seios dos mortais se amaine a intriga, Até que a suave, a ingente, a velha natureza dos humanos Brote enfim do fermentar do tempo alegre e forte. E que à viva forma voltes, da gente aos corações sedentos! Voltes à mesa hospitaleira, e ao santuário voltes! Pois que, do Espírito colmada, como em neve as flores finas, Vive ainda e a remirar o sol está Diotima. Mas foi-se deste mundo o sol do Espírito, o mais belo, E em caliginosa treva raivam agora tão somente os furacões. * Diotima Komm und besänftige mir, die du einst Elemente versöhntest, Wonne der himmlischen Muse, das Chaos der Zeit, Ordne den tobenden Kampf mit Friedenstönen des Himmels, Bis in der sterblichen Brust sich das Entzweite vereint, Bis der Menschen alte Natur, die ruhige, große, Aus der gärenden Zeit mächtig und heiter sich hebt. Kehr’ in die dürftigen Herzen des Volks, lebendige Schönheit! Kehr’ an den gastlichen Tisch, kehr’ in den Tempel zurück! Denn Diotima lebt, wie die zarten Blüten im Winter, Reich an eigenem Geist, sucht sie die Sonne doch auch. Aber die Sonne des Geists, die schönere Welt, ist hinunter Und in frostiger Nacht zanken Orkane sich nur. Friedrich Hölderlin. "Diotima". [tradução Antonio Medina Rodrigues]. In:_____. Canto do destino e outros cantos. (Organização, tradução e ensaio por Antonio Medina Rodrigues). São Paulo: Ilulminuras, 1994.
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Friedrich Hölderlin, Franz Karl Hiemer (1792)
POEMAS DE FRIEDRICH HÖLDERLIN Der baum Da ich ein Kind, zag pflanzt ich dich Schöne Pflanze! wie sehn wir nun verändert uns Herrlich stehest und wie ein Kind vor. Friedrich Hölderlin. "A árvore"/"Der baum". in: Hölderlin: Poemas. (organização e tradução Paulo Quintela). Coimbra: Atlântida, 1959.
§ An die parzen Nur Einen Sommer gönnt, ihr Gewaltigen! Und einen Herbst zu reifem Gesange mir, Daß williger mein Herz, vom süßen Spiele gesättiget, dann mir sterbe. Die Seele, der im Leben ihr göttlich Recht Nicht ward, sie ruht auch drunten im Orkus nicht; Doch ist mir einst das Heilige, das am Herzen mir liegt, das Gedicht, gelungen, Willkommen dann, o Stille der Schattenwelt! Zufrieden bin ich, wenn auch mein Saitenspiel Mich nicht hinabgeleitet; Einmal Lebt ich, wie Götter, und mehr bedarfs nicht. Friedrich Hölderlin. "An die Parzen"/"Ás parcas", [tradução José Paulo Paes]. in: in: HÖLDERLIN, Friedrich. Poemas. [seleção, tradução, introdução e notas José Paulo Paes]. São Paulo: Companhia das Letras, 1991. p.87. HÖLDERLIN, Friedrich. Sämtliche Werke. (Von Friedrich Beissner, hrsg., Kleine Stuttgarter Ausgabe, 6 Vol.). Stuttgart: Kohlhammer, 1954, vol. 1, p. 247.
§ Lebenslauf Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger, Doch es kehret umsonst nicht Unser Bogen, woher er kommt. Aufwärts oder hinab! herrschet in heilger Nacht, Wo die stumme Natur werdende Tage sinnt, Herrscht im schiefesten Orkus Nicht ein Grades, ein Recht noch auch ? Dies erfuhr ich. Denn nie, sterblichen Meistern gleich, Habt ihr Himmlischen, ihr Alleserhaltenden, Daß ich wüßte, mit Vorsicht Mich des ebenen Pfades geführt. Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern, Und verstehe die Freiheit, Aufzubrechen, wohin er will. Friedrich Hölderlin. "Lebenslauf"/"Curso da vida". in: Hölderlin: Poemas. (organização e tradução Paulo Quintela). Coimbra: Atlântida, 1959.
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