Jahresrückblick
Immer einen s Schritt vorau
• Menschen
• Bilder
• Ereignisse Verlagsbeilage vom 31. Dezember 2008
J a n ua r
Mittwoch, 31. Dezember 2008
8. Januar
9. Januar
LAUTSTARK GEGEN RECHTS: Mit Pfeifkonzerten, Musik und Sprechchören demonstrieren mehrere hundert Menschen gegen die Wahlkampfveranstaltungen der NPD. In Bad Wildungen, Korbach und Bad Arolsen gehen die Reden des NPD-Landesvorsitzenden Marcel Wöll im lautstarken Protest der Gegendemonstranten unter. In Willingen und Frankenberg verzichteten die fünf NPD-Aktivisten sogar komplett auf das Verlesen ihrer Wahlkampfparolen.
D
ie Narren im Frankenberger Land gerieten mächtig unter Zeitdruck. Sie hatten einen Jahrhundert-Stress: Die Karnevalssession 2008 war nämlich die kürzeste seit 150 Jahren. Da mussten die Jecken in Gemünden, Burgwald und dem oberen Edertal sich sputen. Gleich nach Weihnachten gingen sie in die Vollen mit den Proben für Sketsche und Tänze sowie mit dem Fertigen von Kostümen und Dekoration. Dann kamen Schlag auf Schlag die Auftritte. „Es ist eben in diesem Jahre alles intensiver“, sagten sie. Denn schon am 6. Februar war Aschermittwoch und somit alles vorbei.
ZWEI KILO HEROIN IN BIRKENBRINGHAUSEN. Mehr als zwei Kilo Heroin hat die Polizei in Birkenbringhausen sichergestellt, berichtet die HNA am 9. Januar. Mit vier weiteren Verdächtigen hat die Polizei in Göttingen auch einen 20Jährigen Libanesen festgenommen, der im Asylbewerberwohnheim in Birkenbringhausen gewohnt hatte. Dabei waren fünf Kilo Heroin sichergestellt worden.
11. Januar
Frank Mattheis 17. Januar
St ress d es J a h res
GROSSBRAND VERHINDERT: Beim Neujahrsempfang des Kreisfeuerwehrverbandes Waldeck-Frankenberg erhält Frank Mattheis aus Gemünden ein Geschenk als Anerkennung. Er hatte auf dem Weg zur Arbeit Rauch in einer Häuserzeile in der Gemündener Altstadt gesehen und, im Gegensatz zu anderen Passanten, angehalten, nachgesehen und die Feuerwehr verständigt.
BUNDESKANZLERIN ZU BESUCH: Sie passen gar nicht alle in die Volkmarser Stadthalle. Fast 4000 Menschen kommen zusammen, als Bundeskanzlerin Angela Merkel kurz vor der Hessenwahl zusammen mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch für die Christdemokraten um Wählerstimmen wirbt.
22. Januar
PAUSCH MELDET INSOLVENZ AN: Das alteingesessene Frankenberger Kaufhaus Pausch meldet wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz an. Der Frankenberger Rechtsanwalt Hartmut Mitze wird zum Insolvenzverwalter bestellt.
27. Januar
CDU VERLIERT ZWEISTELLIG. Bei der hessischen Landtagswahl verliert die CDU im Wahlkreis 6 (Frankenberg und Bad Wildungen) 14,8 Prozentpunkte und kommt noch auf 36,1 Prozent. Die SPD holt 39,5 Prozent (+ 9,1). Reinhard Kahl (SPD) erobert das Direktmandat zurück, das er 2003 an Claudia Ravensburg verlor. Ravensburg sowie Jürgen Frömmrich (Grüne) ziehen nicht mehr in den Landtag ein. Heinrich Heidel (FDP) ist wieder im Landtag dabei.
So erreich en Sie d ie Red a k t ion HNA-Redaktion Frankenberg Bahnhofstraße 21 35066 Frankenberg 06451/ 72 33 14 Fax 06451/ 72 33 25
[email protected]
Geschäftsstelle: 06451/ 72 33 0; Fax: 1379 Geschäftsanzeigen: 06451/ 72 33-17 , - 13 Vertrieb/Zustellung: 06451/7233 -16.
Liebe Leserinnen und Leser, Es ist immer wieder erstaunlich, welche Vielfalt uns die Vergangenheit bietet und wie schnell sie vergessen ist. Erinnern Sie sich beispielsweise noch an den Frankenberger Babyboom im Februar, als innerhalb von 16 Stunden neun Kinder zur Welt kamen? Oder an Sturmtief Emma, das im März über den Landkreis fegte? Wir haben Ereignisse des nun zu Ende gehenden Jahres zusammengetragen, die großen und die kleinen Ereignisse. Was wirklich wichtig war in diesen 52 Wochen und was
Vertrieb
Gisela Dämmer
Angela Klein
Hanni Bender
19. Januar: Mit einem Festakt wird das sieben Millionen Euro teure Informationszentrum des Nationalparks KellerwaldEdersee bei Herzhausen eröffnet. Mehr als 2000 Besucher
nutzen den ersten allgemeinen Öffnungstag, um sich das neue Zentrum anzusehen. Bei der Eröffnung (von links): Umweltminister Wilhelm Dietzel, Bürgermeister Harald Plünn-
ecke, Nationalparkleiter Peter Gaffert, Ministerpräsident Roland Koch, Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Foto: emr
Haftstrafen für die Eltern 25. Januar: Landgericht Gießen fällt Urteil im Fall Jacqueline Zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren wegen Totschlags und Misshandlung Schutzbefohlener verurteilt das Marburger Landgericht im Prozess um den Hungertod der kleinen Jacqueline die Mutter Judith H. (22). Vater Guido H. (34) erhält drei Jahre und drei Monate Freiheitsstrafe wegen vorsätzlicher Körperverletzung und fahrlässiger Tötung.
Damit bleibt das Gericht deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die lebenslange Freiheitsstrafen für die Angeklagten wegen Mordes durch Unterlassen gefordert hatte. Die Verteidiger hatten in ihren Plädoyers Freispruch für den angeklagten Vater und höchstens sechseinhalb Jahre Freiheitsstrafe für die angeklagte Mutter gefor-
Frau stirbt bei Brand 25. Januar: Fachwerkhaus in Flammen Eine 73-Jährige stirbt in der Wohnstube ihres Bauernhauses in Allendorf-Hardtberg. Anwohner haben gegen 18.30 Uhr Feuer entdeckt und sofort Alarm ausgelöst. Als die Allendorfer Feuerwehr wenige Minuten später eintrifft, steht die Wohnstube bereits in hellen Flammen. Trotz des sofortigen Löscheinsatzes kommt für die Frau jede Hilfe zu spät . Brandursache ist laut Kripo eine defekte Heizdecke.
Fachwerkhaus brannte: Trotz schnellen Löscheinsatzes kann die Feuerwehr die Bewohnerin nicht mehr retten. Foto: Hoffmeister
dert. In Bromskirchen empören sich viele Einwohner über die ihrer Meinung nach zu milde Strafe: Sowohl Staatsanwaltschaft als auch die Verteidiger kündigen an, gegen das Urteil Revision einzulegen. Im September hebt der Bundesgerichtshof das Urteil auf. Das Verfahren wird neu aufgerollt. Den Eltern drohen längere Haftstrafen.
Auto brennt nach Unfall, 20-Jähriger tot 1. Januar: Ein 20-Jähriger aus der Stadt Lichtenfels stirbt am Neujahrsmorgen gegen 5.30 Uhr bei einem Unfall zwischen Sachsenberg und Niederorke. Das Auto, mit dem er von der eisglatten Landesstraße gegen einen Baum geprallt ist, fängt Feuer. Die Leiche des 20-Jährigen verbrennt bis zur Unkenntlichkeit. Erst eine DNA-Analyse klärte Tage später die Identität des Mannes.
Opfer fast zu Tode gequält 25. Januar: Eine grausame Tat, die mit den U-Bahn-Schlägern in München verglichen wird, ereignet sich in Frankenberg: Vier junge Frankenberger – zwei Männer und zwei Frauen – quälen einen 22-Jährigen aus Twistetal in einer Wohnung in Frankenberg über Stunden. Nach einem Streit und Alkoholgenuss schlagen und treten sie auf Kopf und Körper des zierlichen Mannes ein. Sie verletzen ihn so schwer, dass er zeitlebens pflegebedürftig sein wird. Als er reglos am Boden liegt, verlässt einer der vier, ein 22-Jähriger, die Wohnung. Die anderen drei jungen Leute schleppen den Schwerstverletzten auf den nahen Landratsamtsparkplatz und rufen anonym einen Rettungswagen. Die Polizei ermittelt schon kurze Zeit später die vier jungen Leute. Im Oktober stehen sie in Marburg vor Gericht. Dem 22-Jährigen wird versuchter Mord vorgeworfen. Den drei anderen schwere Körperverletzung.
T I T E LBI LD E R
Die Lokalredaktion der HNA
nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Unsere gedruckten Erinnerungen sind nur ein kleiner Beitrag zur Unterhaltung und gegen das Vergessen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HNA Frankenberger Allgemeine wünschen Ihnen für das Jahr 2009 alles Gute. Wir werden für Sie auch in den nächsten zwölf Monaten tagesaktuell über alles Wichtige und Interessante im Frankenberger Land berichten. Herzlichst Ihre HNA-Redaktion
Geschäftsstelle
Willkommen im Nationalparkzentrum
1. Demonstration gegen LKW-Schwerlastverkehr in Bottendorf. 2. Das Frankenberger Rathaus. Es soll saniert werden. 3. Der Pfingstmarkt: Eine Frankenberger Tradition. Ingo HappelEmrich, Ressortleiter WaldeckFrankenberg
Matthias Müller, Redaktionsleiter Frankenberg
Thomas Hoffmeister
Jörg Paulus
Klaus Jungheim
Martina Biedenbach
Gerd Meiser
Marco Washausen (auch Sport)
Anzeigen
Ursula Nobiling
Ulrich Franke
Malgorzata Zieba
Unsere Sportredaktion
Günter Göge
Hans Dreier
Unsere Redaktionsassistentinnen
Karin Diele
Renate Klinge
Karin Backhaus
Andrea Scholl
Renate Naumann
Feb rua r
Mittwoch, 31. Dezember 2008 SEINEN 90. GEBURTSTAG feiert Martin Rothermund. Über Jahrzehnte hat sich der Lichtbildmeister, der in Neuenburg an der Weichsel geboren wurde, in der Illerstadt einen Namen als „Frankenberger Chronist mit der Kamera“ gemacht. Im Juni 1948 hatte er in Frankenberg Martin ein Fotofachgeschäft eröffnet. Rothermund Seine Bilder waren schon häufig in der HNA-Serie „Alte Ansichten“ zu sehen.
Fa rb en d es J a h res
W
enn es um die Farben des Jahres geht, dann fällt die Wahl nicht schwer: Schwarz, Rot und Gold waren auch im Frankenberger Land dank der Fußball-Europameisterschaft über Wochen dominierend. Mehrfach zeigten sich vor allem junge Menschen fahnenschwenkend bei Autokorsos durch die Illerstadt, um die Siege der deutschen Mannschaft zu feiern. Und davon gab es ja einige, auch wenn das Endspiel verloren wurde. Die Farbe Gold hat das Jahr dann noch weiter geprägt: in einem wahrhaft goldenen Herbst. Selten leuchteten die Blätter – dank des lange frostfreien Wetters – so ausdauernd und in so großer Zahl an den Bäumen.
VOLLER KLANG: 330 Kinder nehmen in der Frankenberger Ederberglandhalle am Projekt „Schulen in Hessen musizieren“ teil. Die Ederstadt ist einer von hessenweit zehn Veranstaltungsorten. Neun Chöre und Instrumentalgruppen aus sieben Schulen treten dort auf.
Wiesenfelder Forsthaus brennt nieder 9. Februar: Das alte Forsthaus in Wiesenfeld, erbaut 1876, steht gegen 21 Uhr lichterloh in Flammen. Alle neun Bewoh-
ner – rumänische Waldarbeiter, retten sich ins Freie. 80 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Am nächsten Tag zeigt
sich das Ausmaß der zerstörung (unser Bild). Als Ursache wird ein technischer Defekt ermittelt. Foto: Jungheim
FEUERWEHR IM EINSATZ: Ein Einfamilienhaus in Rosenthal brennt nieder. Mehrere Stunden sind Feuerwehrleute aus Rosenthal, Roda und Frankenberg im Einsatz und kämpfen gegen die Flammen. Ein Junge hat den Brand beim Spielen mit Feuer ausge- Rauchsäule: Der Brandort in löst. In den Ta- Rosenthal. Foto: Klement gen danach beginnt eine Welle der Hilfsbereitschaft: Nachbarn und die Stadt unterstützen die Familie.
Babyboom in Frankenberg 11./ 12. Februar: Innerhalb von 16 Stunden kommen neun Kinder zur Welt Babyboom im Frankenberger Kreiskrankenhaus: Zwischen Montag, 13 Uhr, und Dienstag, 5 Uhr, erblicken sage und schreibe neun Kinder das Licht der Welt (siehe Foto) Fünf Mädchen und vier Jungen – und das in nur 16 Stunden. Diese Geburtenzahl innerhalb dieser kurzen Zeit ist Rekord für das Frankenberger Krankenhaus. Dort kann sich jedenfalls niemand daran erinnern, dass in so kurzer Zeit
so viele Kinder geboren wurden. Auch nicht Hebamme Janina – die arbeitet nun schon seit elf Jahren an der Frankenberger Klinik. Was zu dem Babyboom führte, ist allerdings noch unklar. „Da müsste man 266 Tage zurückschauen“, sagt Dr. Volker Aßmann, der Chefarzt der Gynäkologie. Von einem Stromausfall oder ähnlichen Fällen im Mai 2007 im Frankenberger Land ist jedenfalls
nichts bekannt. „Diese Menge an Geburten fast zur selben Zeit ist sicher ein Zufall“, meint Dr. Aßmann. Die frohe Kunde am Ende des Entbindungsmarathons: „Allen Kindern geht es gut, auch die Mütter und Väter sind wohlauf.“ Alle Neune: Die Babys.
ABSCHIED: In Frankenberg verstirbt die Landratswitwe Inge Kohl nach längerer schwerer Krankheit im Alter von 88 Jahren. So lange es ihre Kräfte noch erlaubt hatten, fühlte sich die Witwe des früheren Frankenberger Landrats und Staatssekretärs Heinrich Kohl im Altenzentrum und auch bei ihren Spaziergängen im Herzen der Altstadt wohl. Als Frankenberger „First Lady“ hatte sie sich öffentlichen Aufgaben im Inge Vorstand des Roten Kreuzes ge- Kohl widmet und arbeitete viele Jahre als FDP-Abgeordnete im Parlament der Illerstadt mit.
Foto: nh
UMJUBELT: Die Kastelruther Spatzen geben in der Gemündener Sport- und Kulturhalle ein Konzert. Fanclubs aus der ganzen Region sind dafür in die Wohrastadt gekommen.
3. Februar
8. Februar
15. Februar
17. Februar
21. Februar
Mä rz
Emma hält Landkreis in Atem 1. März: Aufräumen nach dem Sturm: Waldeck-Frankenberg vom Orkantief betroffen
Da hilft nur die Säge: Überall im Landkreis müssen die Feuerwehren nach Sturm Emma die Straßen freisägen. Foto: Biedenbach
Mit Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern fegt Orkantief Emma über das Waldeck-Frankenberger Land und richtet stellenweise erhebliche Schäden an. Menschen werden nicht verletzt. Feuerwehren, Technisches Hilfswerk, Polizei und Straßenmeisterei sind ab 6 Uhr im Dauereinsatz. Bei den meisten Einsätzen müssen Bäume beseitigt werden, die auf Straßen gefallen sind, streckenweise müssen die Straßen gesperrt werden. Im Frankenberger Land geht es Schlag auf Schlag:
Ein Fest der Stimmen 22. März: 450 Zuschauer beim Osterkonzert des MGV Birkenbringhausen Ein beeindruckendes Oster- des MGV Birkenbringhausen, konzert erleben 450 Zuschau- leitet alle drei Chöre. Das Proer in der Frankenberger Eder- gramm hat zwei Teile: erst berglandhalle. Mitwirkende kirchliche Musik mit Psalmen, sind neben dem gastgebenden Friedenswünschen und GosMännergesangverein Birkenbringhausen der Frauenchor Cantabile, der Kinderchor DoReMi sowie die Solisten Anja Ressel aus Kassel und KarlHeinz Wenzel aus Reddighausen. Karl-Heinz Wenzel, seit 14 Stimmgewaltig: Der MGV Birkenbringhausen Jahren Dirigent begeistert mit seinem Osterkonzert. Foto: nh
peln, dann romantische Themen von Liebe und Fernweh. Auch eine Premiere steht auf dem Programm: Erstmals stehen der Männerchor und der Frauenchor aus Birkenbringhausen gemeinsam auf der Bühne – die 70 Sängerinnen und Sänger stimmen das Lied „Wo Engelsstimm im Lied erschallt“ an.
Stehender Beifall Am Ende gibt es Zugaben der Chöre und Solo-Sänger und den stehenden Beifall des großen Publikums. Mitwirkende und Zuschauer sind von dem Konzert begeistert.
Überall sind die Rettungskräfte im Einsatz und räumen die Straßen frei. Am Rande des Wohngebiets in Schreufa knickt Emma mehr als 20 Fichten um, glücklicherweise kommt niemand zu Schaden. Auch in Herbelhausen, Grüsen und Sehlen sind die Einsatzkräfte gefragt, zwischen dem Forsthaus Lehnhausen und Rosenthal versperren umgestürzte Bäume die Straße. Auch mit Wasser vollgelaufene Keller müssen ausgepumpt werden. Auch in der Region Burgwald herrscht Hochalarm. Emma wütet zwei Stunden.
Frau wird tot an der Eder gefunden 2. März: Gegen 11.50 Uhr wird eine 39-Jährige aus Frankenberg tot an der Eder aufgefunden. Der 36 Jahre alte Lebensgefährte aus Frankenberg hat seine Partnerin bereits am Freitag gegen 18.30 Uhr als vermisst gemeldet. Die Polizei leitet Suchmaßnahmen ein, ruft in Krankenhäuern an. Das Handy der Frau ist am Funkmast Röddenau eingeloggt, die Röddenauer Feuerwehrleute starten eine Suchaktion. Der Lebensgefährte findet die Frau am Samstag, der Notarzt stellt den Tod fest.
NEUES FÜR HAUS, GARTEN, WOHNUNG: Die Messe Bauen und Wohnen mit zwölf Unternehmen in Frankenberg findet eine riesige Resonanz. 4000 Besucher kommen und informieren sich über Messeneuheiten. Etliche Kaufgeschäfte werden noch vor Ort abgewickelt. LESESTOFF AUS DER ZELLE: Der Frankenberger Lions-Club richtet in der Fußgängerzone ein Selbstbedienungs-Antquariat ein.
2. März
3. März
FIT FÜR DIE ZUKUNFT: An der Frankenberger Edertalschule wird eine neue Mensa mit Namen Albert Einweihung: An der Edertal- Einstein einschule wird die neue Mensa er- geweiht. Im öffnet. Foto: mjx Untergeschoss der Kulturhalle bietet sie Platz für 130 Schüler.
3. März
TRÖDELMARKT DER TRÄUME: Anlässlich des Weltfrauentags geben die vier Sängerinnen von Aquabella aus Berlin ein begeisterndes Konzert in der Ederberglandhalle.
8. März
18. März
Ehemaliges Balzer-Gelände: Hier soll die EderGalerie entstehen. Foto: mjx GALERIE RÜCKT IMMER NÄHER: Im Regierungspräsidium in Kassel nimmt der Bau der geplanten Frankenberger Eder-Galerie seine erste Hürde: Der Zentralausschuss segnet die Pläne einstimmig ab. Die Diskussion dauert nur 16 Minuten. Auf den Zuschauerrängen sitzt der vollständige Vorstand des Frankenberger Kaufmännischen Vereins.
Mittwoch, 31. Dezember 2008
3. April
HAUBERN FEIERT DIE EINWEIHUNG DES UMGEBAUTEN DORFGEMEINSCHAFTSHAUSES: Nach über einjährigen Bauarbeiten übergibt Frankenbergs Bürgermeister Christian Engelhardt das DGH seiner Bestimmung. Die Kosten belaufen sich insgesamt auf rund 625 000 Euro.
5. April
MATTHIAS LÜCKEL WIRD ALS CDU-KANDIDAT IN DEN BÜRGERMEISTERWAHLKAMPF IN GEMÜNDEN ZIEHEN: Das gibt Gemündens CDU-Fraktionsvorsitzender Matthias Müller bekannt. Die letzte Hürde sei die Mitgliederversammlung, doch da sei kaum zu erwarten, dass sie gegen Lückel stimme. Lückel ist damit nach Frank Matthias Gleim (parteilos) der zweite BeLückel werber um die Nachfolge von Rainer Opper, der aus Altersgründen nicht zur Wiederwahl im September antritt.
15. April
NEUES REGIONALLAGER BRINGT 50 ARBEITSPLÄTZE: Das Allendorfer HeiztechnikUnternehmen Viessmann gibt bekannt, dass es für rund 20 Millionen Euro ein neues Regionallager im Oberen Edertal bauen will. Dadurch entstehen 50 neue Arbeitsplätze, heißt es aus Unternehmenskreise (siehe auch Monat Mai).
16. April
KATZENFÄNGER IM ALTKREIS FRANKENBERG: Tierschützer schlagen Alarm, weil in der Region vermehrt Katzen spurlos verschwinden. Britta Tolksdorf vom Tierschutzverein Bad Wildungen berichtet, dass allein in Rosenthal zehn Haustiere verschwunden sind.
18. April
40 JAHRE ORCHESTER DER EDERTALSCHULE: Zur Feier des 40. Geburtstages tritt das Orchester der Frankenberger Edertalschule in der voll besetzten Kulturhalle auf. Die 88 Musiker begeistern das Publikum.
18. April
PRIVATE HOCHSCHULE FÜR WALDECKFRANKENBERG: Aus der Berufsakademie Nordhessen mit ihren Standorten in Bad Wildungen und Frankenberg sowie der Holzfachschule in der Badestadt soll die private Hochschule Waldeck-Frankenberg werden. Dort sollen Studenten Master-Abschlüsse erlangen können, teilt Landrat Helmut Eichenlaub mit.
21. April
NIGHTGROOVE IN FRANKENBERG: 2500 Besucher ziehen durch die Frankenberger Stadt. Beim Kneipenfestival Nightgroove stehen insgesamt 14 Bands auf der Bühne, um die feiernde Meute mit guter Party: 14 Bands spielten beim Musik zu unFoto: Kaufmann/nh terhalten. Nightgroove.
22. April
START DER BAUARBEITEN AM SPORTPLATZ IN BROMSKIRCHEN: Damit die Fußballer in Bromskirchen bald auf Naturrasen kicken können, beginnen auf dem bisherigen Ascheplatz die Arbeiten.
27. April
965 EURO FÜR DAS FEUERWEHRAUTO: Das ausgemusterte Dienstfahrzeug der Rodenbacher Feuerwehr wechselt für stolze 965 Euro den Besitzer. Der Ford Transit aus dem Baujahr 1970 bringt es im Internet-Auktionshaus ebay auf diesen Betrag, mit dem keiner der Verantwortlichen auch nur im entferntesten gerechnet hatte.
Ap ril Frech h eit d es J a h res
E
Horsel bleibt Battenbergs Bürgermeister 13. April: Klare Sache in Battenberg: Mit 88,2 Prozent der Stimmen bescheren die Battenberger ihrem Bürgermeis-
ter Heinfried Horsel (parteilos) eine dritte Amtsperiode. Gegenkandidat Peter Lein (parteilos) erhält 11,8 Pro-
zent. Unser Bild zeigt Heinfried Horsel mit Ehefrau Inge und weiteren Gratulanten im Rathaus. Foto: Hoffmeister
s war ein fairer Wahlkampf um den Posten des Bürgermeisters in Gemünden. Vier Kandidaten traten an, um Nachfolger von Rainer Opper zu werden. Das Quartett, allesamt Männer aus Gemünden, kannte sich untereinander und vermied einen unfairen Wahlkampf. Das probierte allerdings ein anonymer Leserbriefschreiber über die HNA. Unter dem Namen Dr. Klaus H. Schmöller, wohnhaft Katzenbachstraße 32 in Gemünden, versuchte er dreist Kritik an den Wahlplakaten von Matthias Lückel (CDU) zu verbreiten. Herrn Schmöller in der Katzenbachstraße gibt es aber nicht, es blieb beim frechen Versuch, den Wahlkampf zu beeinflussen.
Trauer und Entsetzen 26./ 28. April: 14-Jährige Gemündenerin stirbt nach Unfall bei Flugschau in Eisenach Zwei Tage nach einem schweren Unglück bei einer Flugschau in Eisenach, bei dem am 26. April eine Propellermaschine beim Start in eine Menschengruppe rast, stirbt ein 14-jähriges Mädchen aus Gemünden an seinen schweren Verletzungen. Die 14-Jährige war mit einer Rettungshundestaffel aus Nordhessen zu einigen Vorführungen am Rande der Flugschau nach Eisenach gereist. Das Mädchen wird nach der Katastrophe ins Klinikum Ful-
da gebracht, wo die 14-Jährige zwei Tage mit dem Tod ringt, letztendlich aber den Kampf verliert. Am Tag nach dem Unglück kommen in der Kirche der Wohrastadt viele Menschen zusammen, um gemeinsam zu beten. An der Cornelia-FunkeSchule, die die 14-Jährige besucht, informiert Schulleiter Rainer Thursar die Klasse über den schrecklichen Vorfall. „Wir haben uns unserer Tränen nicht vor den Kindern geschämt“, sagt er.
Ein Bild des Grauens: Der Stand der Rettungshundestaffel nach dem schweren Unfall. Foto: nh
Milchpreis: Die Bauern sind sauer 19. April: 150 Landwirte aus der Region protestieren vor Frankenberger Aldi-Markt Mit zahlreichen Schildern und Trillerpfeifen kommen 150 Landwirte aus dem Altkreis Frankenberg zur Protestaktion am AldiMarkt in der Ruhrstraße. Per Megafon fordert Heinrich Heidel, der VorsitzenMilch vor dem Aldi-Markt: 150 Bauern protestie- de des Kreisren. Foto: Müller bauernverban-
des, Aldi und andere Marktketten auf, faire Preise an die Milchproduzenten zu zahlen. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, verkippen die Bauern auch gleich einige Liter Milch aus einer Kanne vor dem Markt. Nach Angaben des Kreisbauernverbandes ist dies die erste Aktion dieser Art in Hessen. Hintergrund des Protestes ist, dass Aldi bei Verhandlungen den Milchpreis um 15 Cent nach unten drücken will. Das bedeutet sinkende Erlöse für ihre Milch, so die Befürchtung der Landwirte. Dem ste-
hen allerdings steigende Kosten für Diesel und Futter gegenüber.
Aktion mit Rückhalt „Zu diesem Preis können wir hier keine Milch produzieren“, ruft Heinrich Heidel den Landwirten und Passanten vor dem Aldi-Markt zu. Die Aktion hat viel Rückhalt in der Bevölkerung, was nicht unbedingt verwunderlich ist bei einem Landkreis wie Waldeck-Frankenberg, der nicht unwesentlich durch die Landwirtschaft geprägt wird.
Wir Liberale wünschen Ihnen und allen unseren Mitbürgern Gesundheit und Glück für 2009! Viel Erfolg bei allen Ihren Wünschen und Zielen.
FDP Kreisverband Waldeck-Frankenberg Bei der bevorstehenden Landtagsw ahl hoffen w ir auf Ihre Zustimmung, denn...
Unser Wort gilt .
Ma i Fa n g d es J a h res
E
inen Riesenhecht von 1,27 Meter Länge fängt der auf Raubfische spezialisierte Hobbyangler Peter Holzapfel aus GudensbergDissen am Edersee im Bereich Asel. Der stattliche Fisch bringt auf der Wiegestelle von Christian Schmidt am InfoPoint Affoldern 30 Pfund Gewicht auf die Waage. Der Hecht soll im Freundeskreis im Aquarello an der Sperrmauer verspeist werden. Für Holzapfel ist es der größte Hecht, den er je gefangen hat. Rekordhalter am Edersee ist allerdings ein 44-Pfund-Hecht. Der Edersee lockt Angler zunehmend aber nicht nur wegen der kapitalen Hechte. Auch die gefangenen Barsche und Zander werden laut AngelSchmidt ständig größer.
Unwetter mit Regen und Hagel 28. Mai: Ein heftiges Unwetter mit Regen- und Hagelschauern ist über Waldeck-Frankenberg gezogen. Im Raum Bad
Wildungen, aber auch in Willersdorf (Foto) und im Raum Löhlbach und Frankenau werden Straßen überflutet und
Keller unter Wasser gesetzt. Zwei Tage später zieht ein ähnlich schlimmes Unwetter über die Region hinweg.
Millionen bleiben vor Ort
Mittwoch, 31. Dezember 2008 EIN NEUER WEG FÜR WANDERFREUNDE. Zur Eröffnung der Extratour Himmelsberg sind am 1. Mai 120 Wanderfreunde unterwegs, darunter auch Teilnehmer aus dem Frankenberger Land. Die Extratour Himmelsberg ist eine von acht Extratouren zum Burgwaldpfad, einer 51 Kilometer langen Wanderroute von Marburg bis Frankenberg. Diese neuen Wanderwege sind Erwartungsvoll: 120 Wanderein Projekt freunde kamen zur Eröffnung der Region der Extratour Himmelsberg. BurgwaldEderbergland. Die Wanderer der Eröffnungstour sind begeistert. Wer durchhält, hat ganze 21 Kilometer zurückgelegt.
1. Mai
FLANIERMEILE. Ob am Samstag oder am Sonntag: In der Frankenberger Fußgängerzone im Herzen der Stadt und auch in den Randbezirken geht die Post ab. Denn die Frankenberger Kaufleute und Gastronomen sind mit Leib und Seele gute Gastgeber – und die Menschen schlendern zu Tausenden beim Maistadtfest durch die Stadt und lassen es sich gut gehen. Die Flaniermeile ist wieder einmal Anziehungspunkt für große und kleine Gäste
3./4. Mai
AUTOHAUS-GEBURTSTAG. Mit mehr als 130 geladenen Gästen hat das Battenberger Autohaus Biebighäuser in der Burgberghalle sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Schlossermeister Otto Biebighäuser hatte die Firma 1933 in einer Garage gegründet. Der 1984 verstorbene Gründer wäre am 6. Mai 100 Jahre alt geworden.
6. Mai
ABSCHIED. Der Frankenberger Ewikon-Geschäftsführer Helmut Vogel wird in den Ruhestand verabschiedet. 25 Jahre war der inzwischen 66-Jährige für sein international tätiges Unternehmen in aller Welt unterwegs.
8. Mai
20. Mai: Firmenchef Dr. Viessmann legt Grundstein für das neue Regionallager-Mitte Nur fünf Monate nach Fertigstellung der Akademie und der neuen Energiezentrale hat das Allendorfer Heiztechnik-Unternehmen Viessmann den Startschuss für ein weiteres GroßGrundsteinlegung für das neue Regional- projekt gegeben. lager: Firmenchef Dr. Viessmann und Archi- Für 20 Millionen tekt Thomas Frauenkron (links). Foto: Hoffmeister Euro wird ein
neues Regionallager gebaut. Der 150 mal 100 Meter große Komplex entsteht neben dem Warenverteilzentrum. Sinn dieser Investition ist es laut Dr. Martin Viessmann, Vertriebswege zu verkürzen und Kosten zu senken, aber auch durch weniger Lkw-Fahrten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. „Wir wollen fossile Energie nachhaltig einsparen“, sagt Viessmann. Eine neue Vertriebs-
struktur sieht vor, die Zahl der Regionallager von derzeit vier (Augsburg, Horb, Warburg und Worms) auf drei zu reduzieren. Auch die Zahl der so genannten Umschlagpunkte wird von 25 auf 19 sinken. 70 Prozent aller deutschen Kunden und Marktpartner sollen künftig von Allendorf aus beliefert werden. Dr. Martin Viessmann stellt die Schaffung 50 weiterer Arbeitsplätze in Aussicht.
Wir retten das alte Rathaus 18. Mai: Große Aktion zur Sanierung des zehntürmigen Frankenberger Wahrzeichens startet Die HNA Frankenberger Allgemeine, der Verein Lebendige Altstadt, der Kaufmännische Verein und die Frankenberger Bank starten eine große Aktion zur Sanierung des Rathauses in Frankenberg. Das alte Gebäude wird 500 Jahre alt. Auf 650 000 Euro schätzen Gutachter die Sanierungskosten. Zwar werden Bund und Land Geld aus dem Denkmalpflegetopf geben, doch es geht nicht ohne private Spenden. Mit zahlreichen Aktionen werden viele Spenden für die Sanierung des zehntürmigen Rathauses gesammelt. Ein wichtiger Punkt dabei: In der HNA-Geschäftsstelle In der Bahnhofstraße 21 gibt es den
Aufkleber „Wir retten unser Rathaus“ zu kaufen. Dieser kostet einen Euro, der als Spende vollständig der Rathaussanierung zu Gute kommt. Den Aufkleber sollen die Leser an das Heck ihres Autos oder Motorrades kleben. Denn wenn dieses von einem unserer HNA-Mitarbeiter fotografiert wird, gewinnt der Besitzer etwas. Zum Auftakt der Spendenaktion stellt der Verlag Dierichs, in dem die HNA erscheint, 5000 Euro für die Sanierung des historischen Rathauses zur Verfügung. Bis zum Jahresende 2008 sind rund 120 000 Euro an Spenden zusammengekommen.
Sie präsentieren die Aufkleber: (von links) Dr. Klaus Waskowiak vom Verein Lebendige Altstadt, Bürgermeister Christian Engelhardt und HNA-Geschäftsführer Harold Grönke beim Start der Foto: Müller Aktion „Wir retten unser Rathaus“.
Mit keltischem Ritual Geister verscheucht
40 Jahre Freundschaft mit Brou
Klage der Grünen abgewiesen
Radfahrer stirbt an der Unfallstelle
1. Mai: Ganz früh auf Schusters Rappen: Mit Waldhörnern aus Erlenrinde ausgestattet, sind 30 Wanderer des Heimatund Geschichtsvereins Dodenhausen in den Morgenstunden des Himmelfahrtstages zum Exhelmer Stein in den Kellerwald aufgebrochen. Um fünf Uhr hat sich die Gruppe getroffen. Der Vorsitzende des Vereines, Volker Geise, führt sie durch den noch in Nebel getauchten Wald zum Gipfel der keltischen Stätte. Einem keltischen Ritual folgend, versucht man anschließend die bösen Geister des Winters in der Nacht zum 1. Mai zu verscheuchen und den nahenden Frühling zu begrüßen.
2. Mai: „Sie haben unsere Partnerschaft mit Leben gefüllt und eine stabile Brücke gebaut, die weit in die Zukunft hinein reicht“, lobt Frankenbergs Bürgermeister Christian Engelhardt und dankt allen Menschen, die sich in den vergangenen 40 Jahren in Frankenberg und im Kanton Brou für die Völkerverständigung engagiert hatten.
6. Mai: Die Klage der Grünen gegen die Zusammensetzung der Ausschüsse im Frankenberger Stadtparlament ist in einer Berufungsverhandlung vom Hessischen Verwaltungsgerichtshof in Kassel abgewiesen worden. Bereits 2006 hatte Jürgen Frömmrich (Bündnis 90/Die Grünen) dagegen geklagt, dass seine Fraktion im Stadtparlament in keinem einzigen Ausschuss vertreten ist. Die Grünen fühlten sich ausgegrenzt. Begründung des Gerichts: Das Mehrheitsprinzip habe Vorrang vor dem Prinzip des Spiegelbildes, erklärte der Gerichtssprecher. Sprich: Der gemeinsame Wahlvorschlag der Mehrheitskoalition für die Ausschüsse ist zulässig.
5. Mai: Bei einem tragischen Verkehrsunfall zwischen Haine und Birkenbringhausen ist ein 81 Jahre alter Radfahrer aus Röddenau ums Leben gekommen. Nahe der Hatzbachmühle befährt der 81-Jährige mit seinem Fahrrad die Straße in Richtung Birkenbringhausen – in der selben Richtung ist zur selben Zeit ein 69 Jahre alter Autofahrer mit seinem roten Opel unterwegs. Laut Polizei übersieht der 69-Jährige vermutlich durch die tief stehende Sonne den Radfahrer und erfasst ihn mit dem rechten Kotflügel. Dadurch wird der 81-Jährige auf die Windschutzscheibe des Opels geschleudert. Er stirbt noch an der Unfallstelle.
Festakt Mit einem Festakt in der Ederberglandhalle halten die Gäste aus Frankreich, ihre Frankenberger Gastgeber und Vertreter des öffentlichen Lebens Rückblick auf vier Jahrzehnte freundschaftlicher Verbundenheit.
Helmut Vogel
NEU AM RUDER. Andreas Mosler ist neuer Geschäftsführer bei Frank Walz- und Schmiedetechnik in Reddighausen. Fünf Jahre hatte der Norddeutsche beim Fensterhersteller Velux zuvor als Geschäftsführergearbeitet. „Ich bin von einem Marktführer zum anderen Andreas gewechselt“, sagt er und Mosler schmunzelt. Die Firma Frank stellt – in Europa führend – Verschleißteile für die Landwirtschaft her.
10. Mai
DORF-JUBILÄUM. Harfen- und Hörnerklang, Mittelalter und Hohe Jagd, Ortsadelige und Schweinehirten – eindrucksvoll inszeniert ist die Einstimmung auf 900 Jahre Frohnhäuser Geschichte in Wort, Bild und Musik zum Auftakt des Jahrhundertfestes. Im voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus stellt das Jubiläumsdorf die mehr als 600-seitige Ortschronik „Frohnhausen vor der Hohen Hardt“ vor.
10. Mai
ÜBERNAHME. Es war ein historischer Augenblick für das 901 Jahre alte Rengershausen, ein bedeutender Moment für das 32 Jahre alte Freibad im Frankenberger Stadtteil und ein besonderes Datum für den jungen Schwimmbadverein: Frankenbergs Bürgermeister Engelhardt und Stadtwerke-Chef Karl-Heinz Schleiter übergeben die Schlüssel für das Freibad im Nuhnetal an den Vorsitzenden des Rengershäuser Schwimmbadvereins, Gerhard Mohnke.
15. Mai
FREUNDSCHAFT. Ein Brunch im DGH bildet den Rahmen für die Feier zur 30-jährigen Partnerschaft der Gemeinden Arrou und Bromskirchen. Peter Steuber, zurzeit Partnerschaftsbeauftragter der Gemeinde Bromskirchen, begrüßt 80 Gäste aus Arrou und Bromskirchen.
16. Mai
ENTGLEISUNG. Der Fall Thomas Müller zieht weite Kreise. Der suspendierte Kreisgeschäftsführer der CDU Schwalm-Eder hatte sich in Internetforen mit fragwürdigem Inhalt bewegt (so auf der Seite StudiVZ in Mitglieder-Gruppen Thomas mit Namen wie „Nach FrankMüller reich fahr ich nur auf Ketten“). Daraufhin hatte Bernd Siebert, Kreisvorsitzender der CDU Schwalm-Eder und Bundestagsabgeordneter, den 25-jährigen Frankenberger suspendiert. Diese Suspendierung habe der Kreisvorstand einstimmig bestätigt, informiert Bernd Siebert. Anders als eine Nachrichtenagentur und ein Radiosender zunächst vermeldet hatten, sei Thomas Müller aber nicht entlassen. Kurz danach wird das Arbeitsverhältnis mit Müller als Kreisgeschäftsführer der CDU Schwalm-Eder „in beiderseitigem Einvernehmen“ aufgelöst. Er tritt zudem als stellvertretender Landesvorsitzender der Jungen Union in Hessen zurück.
24. Mai
J un i
Mittwoch, 31. Dezember 2008
2. Juni
MEHR PLATZ. Die Berufsakademie ist umgezogen. Bezogen wurden neue Räume in der Marburger Straße in Frankenberg. Geschäftsführer Gerd Umbau und Studienleiter Diethelm Bienhaus sagten bei der Eröffnung, dass das neue Haus gut angenommen werde.
3. Juni
PROTEST. Die Eheleute Christa und Gerold Ulrich aus Schmittlotheim beteiligen sich aus Protest gegen die zu niedrigen Preise an einem bundesweiten Milchboykott. „Das tut in der Seele weh. Und im Geldbeutel“, sagt Landwirt Gerold Ulrich (53).
8. Juni
ZUM HESSENTAG. Eine Oldtimer-Sternfahrt zum Hessentag nach Homberg/Efze hat der ADAC Hessen/Thüringen organisiert. Eine Etappe mit historischen Fahrzeugen und Motorrädern startet in Allendorf-Eder.
10. Juni
BÜRGERGUTACHTEN. Früher als andere Kommunen hat sich die Stadt Battenberg mit dem demografischen Wandel beschäftigt und ein „Bürgergutachten“ erstellt. Bürgermeister Horsel übergibt das Werk, an Mit Gutach- dem zwölf Frauen und Männer ten: Hein- aus der Kernstadt und den Ortsfried Horsel. teilen mitgewirkt haben, an Umweltminister Dietzel.
11. Juni
18. Juni
WASSERKRAFT. An der Niedermühle baut die Frankenberger Energiegesellschaft ein neues Wasserkraftwerk. EGF-Chef Karl-Heinz Schleiter beziffert die Kosten allein im Jahr 2008 auf 470000 Euro. Das neue Kraftwerk soll 158 Haushalte mit Strom versorgen. GRUNDSTÜCK ALS GESCHENK. Hans Buchner aus Offenbach will der Gemeinde Haina-Kloster ein 1300 Quadratmeter großes Grundstück in Dodenhausen lieber schenken, als 18 000 Euro für Straßenbeiträge zu bezahlen.
20. Juni
Alexander Röse
GANZE WELT IM KOPF. Alexander Röse aus Wetter (damals 16 Jahre alt) ist nicht nur der beste Erdkundeschüler der Frankenberger Burgwaldschule. Als bestplatzierter Realschüler auf Landesebene wird Alexander Röse von Rektor Helmut Klein besonders gelobt.
RIESENSTIMMUNG. Nach dem 3:2-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Spiel gegen Portugal machen etwa 600 Fußballfans in Frankenberg die Nacht zum Tag. Mindestens 200 Autos, schätzt ein Polizeibeamter, beteiligen sich an hupenden Autokorsos durch die Stadt. DOPPELJUBILÄUM IN RÖDDENAU. 75 Jahre Feuerwehr, 50 Jahre Spielmannszug: Dieses Doppeljubiläum feiert die Röddenauer Feuerwehr mit mehr als 500 Gästen.
Coup d es J a h res
D
ie Ansage aus dem Bundesverkehrsministerium war klar: Die Erhöhung des Wasserpegels der Oberweser bei Niedrigwasser hat Vorrang vor der touristischen Nutzung des Edersees. Wenn also die Weserschiffer mehr Wasser brauchen, muss der Edersee vom kühlen Nass abgeben. Was zunächst wie eine Katastrophe für den Fremdenverkehr aussah, bekam durch eine Vielzahl cleverer Ideen doch noch einen positiven Dreh: Ob Wattwanderung oder Besuche des wieder aufgetauchten Edersee-Atlantis - der niedrige Wasserstand verscheuchte die Gäste nicht. Im Gegenteil: Viele Besucher kamen extra aus diesem Grund.
450 Menschen demonstrieren gegen Lkw 6. Juni: Gegen die Aufhebung des Durchfahrverbotes für Schwerlastverkehr auf der B 252 zwischen Diemelstadt
und Lahntal-Göttingen demonstrieren 450 Frauen und Männer mit Transparenten in Bottendorf. Verkehrsminister
Alois Rhiel kündigt an, gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Beruf einzulegen. Foto: Biedenbach
Trachten, Tanz und gute Laune 1. Juni: 34 Gruppen aus sechs Ländern beim Trachtenfest in Geismar Farbenfrohe Trachten, fröhliche Musik und über 1000 gut gelaunte Zuschauer: Ein großer Festzug ist der Höhepunkt des Internationalen Trachtenfestes der Landjugend Geismar. 34 Gruppen aus Ungarn, Österreich, Kroatien, Schweden, Polen, Irland und Deutschland ziehen an diesem Sonntag durch Geismars Straßen. Die nostalgischen, folkloristischen und landestypischen Kostüme geben dem
Festzug ein internationales Flair. Anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens feiert die Geismarer Landjugend dieses Trachtenfest, das viele Besucher an die Europeade erinnert. Der Festkommers am Samstagabend hatte bereits alle Erwartungen übertroffen. Dabei würdigt der Präsident des europäischen Europeadekommitees, Bruno Peters, das Engagement der Geismarer Landjugend.
Trachtenfest: Hier die Gruppe Bogyizlo aus Ungarn.
220 laufen für die Wildkatze 7. Juni: BUND wünscht sich einen Lückenschluss zum Kellerwald Sie laufen, walken und wandern für einen guten Zweck: 220 Sportler und Naturfreunde beteiligen sich an einem Rettungslauf für die Wildkatze in Veranstalter: Naturschützer aus Hessen und Frohnhausen. Thürigen und Moderator Dieter Wolf. Foto: zmm Veranstalter ist
der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) mit Unterstützung der HNA. Die Umweltschützer wollen mit dem Lauf auf den Lebensraum der scheuen Wildkatze aufmerksamen und einen „Lückenschluss“ zwischen Rothaargebirge und Kellerwald erreichen, sagt Frank Schütz, einer der Organisatoren.
21. Juni
CLASSIC OPEN AIR. 1200 froh gestimmte Gäste erleben das Frankenberger Classic Open Air auf dem Gelände des Autohauses Beil. Chöre und Musiker der Bad Arolser Christian-Rauch- Schule und der Edertalschule begeistern das Publikum mit Orffs „Carmina Burana“.
24. Juni
BRÜCKE WIRD GEBAUT. Gute Nachricht für die von Hochwasser geplagten Willersdorfer: Bei einem Ortstermin sichert Bürgermeister Engelhardt zu, dass für 115 000 Euro eine Brücke gebaut werden soll, die Entlastung bringt.
Entscheidung spaltet Gemeinde
BANK KEHRT ZURÜCK. Eine kunsthistorisch wertvolle Ratsherrenbank des Bildschnitzers Philipp Sodann (1500 bis 1569) wird als Leihgabe nach Frankenberg zurückkehren. Das teilt Museumsleiter Heiner Wittekindt mit.
11. Juni: Die Würfel sind gefallen für die Trasse der Ortsumgehung Ernsthausen. Doch Freude kommt auch bei den Befürwortern der Variante 7
27. Juni
Parlament Burgwald votiert mehrheitlich für die Variante 7 modifiziert modifiziert nicht auf. 15 Gemeindevertreter stimmen dafür, zehn dagegen. Die Gemeinde droht an Konflikten einzelner Ortsteile zu zerbre-
chen. Wenn aus Wiesbaden grünes Licht kommt, kann die Detailplanung beginnen. Prognosen über einen Baubeginn wagt jedoch niemand.
Battenfeld: An Socken knapp gescheitert 1. Juni: So ein Pech! Der Allendorfer Ortsteil Battefeld verpasst den Einzug in das Finale beim Wettbewerb um das „Dolle Dorf“ nur knapp. Beim Sockenaufhängen gegen die Uhr schafft Gleimenhain aus dem Vogelsbergkreis 37 Socken, während das Team aus Battenfeld „nur“ auf 35 Socken kommt. Gleichwohl zollen Bürgermeister Claus Junghenn und Ortsvorsteher Werner Koch den Battenfeldern ein dickes Lob: Das Dorf habe sich landesweit im Fernsehen hervorragend präsentiert. Die Battenfelder hatten ein typisches Essen vorbereitet, einen Schlager umgetextet und eine Eisenbahn gebaut.
Aus unserem aktuellen Angebot Mondkalender 2009 Nach den Regeln des Mondes leben und arbeiten. 256 Seiten im Format: 10 x 16 cm.
Shop Snoopy-Kalender 2009 Mit Snoopy durch das Jahr 2009 .
Mordillo Longplaner Superlang ist dieser MordilloKlassiker schlechthin, superlang ist dieser Kalender und superlang hält auch das Schmunzeln über seine charmanten Szenen darin.
6,95 € 5,60 € 5,95 € Janosch Kalender 2009 Wer kennt nicht die Tigerente oder den Bärenzirkus und dessen „ Vater“ , den Maler und Autor Janosch.
Erhältlich in allen HNA-Geschäftsstellen oder unter www.HNA.de
7,95 € Kalender Gehirnjogging 2009 Gehirnjogging für kluge Köpfe. Tag für Tag im neuen Jahr 2009.
Foto: Ochse
6,95 € Immer dabei.
J uli
Mittwoch, 31. Dezember 2008 GABRIEL NEUER CHEFARZT. Dr. Hannes Gabriel, ein gebürtiger Korbacher, tritt seinen Dienst als neuer Chefarzt der Anästhesie im Kreiskrankenhaus in Frankenberg an. Der 40-Jährige ist Nachfolger von Dr. Ernst-Burkhardt Wolff, der schon zum 31. Dezember 2007 in den Ruhestand gegangen war.
Weg e d es J a h res
S
ie führen nicht nach Rom, wie angeblich alle Wege, dafür aber durch den zauberhaften Burgwald. Für Wanderer, die auf den gut beschilderten, mit Infotafeln und Ruherollen versehenen Extratouren auf naturnahen Pfaden durch schöne Landschaft unterwegs sind, soll es wahr werden: das Wandermärchen Burgwald. Die Entwicklungsgruppe Burgwald-Ederbergland will so Gäste herbeizaubern. Als Zauberstab dient das Deutsche Wandersiegel, das den Touren Qualität bescheinigt. Fast alle der elf neuen Märchenwege sind eröffnet. Dass Wanderer von ihnen abgekommen und bei einer bösen Hexe gelandet wären, davon hat man bislang nichts gehört.
3. Juli
KÖNIGLICHER BESUCHER: Beatrix, Königin der Niederlande, besucht Bad Arolsen. Sie wird am Straßenrand von vielen Menschen begrüßt. Der hohe Gast zeigt sie sich freundlich winkend und bleibt nah bei den Menschen. Grund des Besuchs ist die EmmaAusstellung in der Barockstadt. Königin Emma (vormals Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont) war die Urgroßmutter von Köni- Königin Beatrix gin Beatrix.
Strahlende Gesichter in Frohnhausen 26. Juli: Der stehende Festzug mit 1000 Teilnehmern und 5000 Gästen ist der Höhepunkt der 900-Jahr-Feier Frohnhausens. Das Organisationsteam, hier beim Vespern im Feld, mit Ortsvorsteher
Bernd Strieder (rechts) an der Spitze, freut sich über die gelungenen Festtage: Zum Seniorenabend kamen 170, zum Kommersabend 300 Gäste, zur 80er-Jahre-Party 720 Oldie-Fans, zum Ehemaligentref-
fen 260 Auswärtige und 150 Frohnhäuser, zum GaudiAbend mit den Wolperdingern 650 Besucher, so dass beim Juxumzug zum Schluss beste Stimmung herrscht. Foto: Hoffmeister
Ein Weg wie in einem Kurpark 28. Juli: Kunst- und Erlebnispfad soll Gemünden attraktiver machen Der zwei Kilometer lange Erlebnispfad durch Gemünden steht kurz vor der Fertigstellung. Er führt vorbei an Kunstwerken, Wassertretbecken, einer Fischtreppe, einem Kinderspielplatz, Sinnesfeldern, einem Kräutergarten und anderen Attraktionen. Rund 346 000 Euro kostet das Projekt, das die Wohrastadt attraktiver machen soll. 164 000 Euro steuert das Land Hessen aus dem Leader-Pro-
gramm der Europäischen Union bei. Hessens Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel ist begeistert bei einem Besichtigungstermin. „Wie in einem Kurpark“, sagt er. Der Gemündener Landschaftsarchitekt Wolfgang Glöde hat den Weg gestaltet und dabei Anregungen des Arbeitskreises Stadtentwicklung aufgegriffen. Auch Schüler der Cornelia-Funke-Schule wirkten bei der Gestaltung mit.
Schalter am Bahnhof vor der Schließung
Sparkasse überfallen
8. Juli: Die Deutsche Bahn bestätigt auf Anfrage der HNA, dass der Fahrkartenschalter im Frankenberger Bahnhof zum Ende des Jahres schließen soll. Das Geschäft lohne sich nicht mehr, teilt die Kurhessenbahn mit, die den Schalter seit 2004 betreibt. Die Absicht stößt auf Protest. Die Frankenbergerinnen Christa Berger und Helge Ksinsik sammeln im August an die 1500 Unterschriften für die Erhaltung des Services. Entwarnung gibt es im November. Das Reisebüro Velmer aus Werl in Westfalen wird zum 1. Januar den Fahrkartenschalter im Frankenberger Bahnhof übernehmen.
1. Juli
Auf dem Erlebnispfad: Schüler der Cornelia-Funke-Schule stellen ihr Projekt Wasserschleuse vor. Foto: Paulus
18. Juli: Maskierter flüchtet zu Fuß aber hinterher unverletzt verlassen. Die Beute, mehrere tausend Euro, steckt der Flüchtige in einen mitgeführten hellen Leinenbeutel und flüchtet zu Überfall auf die Sparkasse: Die Polizei fahn- Fuß. Im Battendet in Battenberg und Umgebung. Foto: Sanner berger Kleingartengelände verEin mit einem schwarzen liert sich seine Spur. Die PoliTuch maskierter Bankräuber zei sucht auch in Marburg-Bieüberfällt gegen 8.30 Uhr die denkopf und Nordrhein-WestSparkasse in Battenberg. Mit falen nach dem Täter. vorgehaltener Pistole fordert Nur zwei Tage vorher ist in er eine Angestellte auf, das Willingen-Usseln die SparkasBargeld aus der Kasse heraus- se überfallen worden. Von eizugeben. Ein Kunde muss sich nem Zusammenhang mit der während des Überfalls auf den Tat in Battenberg geht die PoBoden legen, kann die Bank lizei nicht aus.
Mit guter Figur zum Weltmeister 8. Juli: Frankenberg hat einen Weltmeister. Michael Imhof besteigt den Thron im Figur-Bodybuilding in der Männerklasse nach Version der internationalen WFFUniverse. Zuvor hatte er Weltmeister: schon die Kon- Michael Imhof kurrenz bei den Nord-Ostdeutschen und Deutschen Meisterschaften auf die Plätze verwiesen. Mit Martin Hesse kam ein weiterer Frankenberger auf Platz drei.
800 TEILNEHMER BEIM FITNESSLAUF. Ob beim Bambini-Lauf, beim Halbmarathon oder beim Nordic Walking, sportlich zeigten sich die 800 Teilnehmer des Frankenberger Fitnesslaufes, der zum sechsten Mal vom Fitnessstudio Charisma und der HNA veranstaltet wurde.
6. Juli
HEINZER KANDIDIERT DOCH: Der Gemündener Reinhard Heinzer geht als vierter Kandidat um das Bürgermeisteramt in Gemünden ins Rennen. Zum Ende der Bewerbungsfrist wirft der 42-jährige Schreinermeister seinen Hut als unabhängiger BewerReinhard ber in den Ring. Im Mai hatte Heinzer er noch erklärt, nicht antreten zu wollen, nachdem die CDU seinen Parteikollegen Matthias Lückel nominiert hatte. Mit ihm bewerben sich um die Nachfolge von Amtsinhaber Rainer Opper: die Gemündener Frank Gleim (unabhängiger Bewerber mit Unterstützung der Bürgerliste) und Matthias Lückel (CDU-Kandidat) sowie der Grüsener Oliver Löwer (SPD-Kandidat).
10. Juli
EIN BAYER IM KELLERWALD: Das Rätselraten um den neuen Leiter des Nationalparks KellerwaldEdersee hat ein Ende. Umweltminister Wilhelm Dietzel stellt Manfred Bauer als Nachfolger von Peter Gaffert vor. Der 52jährige Bauer ist bis dahin stellvertretender Leiter des Nationalparks Berchtesgaden in Manfred Oberbayern. Peter Gaffert schei- Bauer det Ende August aus dem Amt aus. Er wird Bürgermeister in Wernigerode.
11. Juli
21-JÄHRIGE STIRBT BEI UNFALL: Eine 21-Jährige aus der Gemeinde Haina-Kloster verunglückt auf der Kreisstraße 40 bei Reinhardshausen- Sie kommt mit ihrem Auto auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallt dort auf einen entgegenkommenden Wagen. Die Frau erliegt am Nachmittag im Klinikum Kassel ihren Verletzungen. KISTEN GEPACKT: Der Frohnhäuser Pfarrer Frank Kopania und seine Familie haben ihre Koffer gepackt. Sie befinden sich kurz vor ihrer Abreise nach Florida, wo Kopania für fünf Jahre in einer lutherischen Gemeinde arbeiten Beim Kistenpacken: wird. Pfarrer Kopania. Foto: nh
20. Juli
22. Juli
Gesicht zeigen für den Klimaschutz.
2009 Mit Umweltwärme & nachwachsenden Brennstoffen.
HEIZUNG
LÜFTUNG
Gewerbering 1 34513 Waldeck-Sachsenhausen Tel.: 05634 9799-0
SANITÄR
ÖKOLOGIE
Aug ust
Mittwoch, 31. Dezember 2008 MIT TRECKERN IN URLAUB. Einen Urlaub der anderen Art gönnen sich dieses Jahr die Hatzfelder Thomas Gelbach und Klaus Wenzel und ihre Ehefrauen Inge und Renate. Mit einem Magirus Deutz D50, Baujahr 1962, und einem Hanomag R40, Baujahr 1948, sind sie zu einer 15tägigen Tour bis zu Mosel und Rhein aufgebrochen.
1. August
2. August
OPEN-AIR-KINO. So gut wie keiner der 300 Stühle im Hof der Battenberger Neuburg blieb unbesetzt: Die zweite Open-Air-Kino-Veranstaltung, die die Stadt Battenberg im Zuge des so genannten „kinoSommers hessen 2008“ mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Battenberg und des Frankenberger Thalia-Kinos organisiert, ist in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Gezeigt wurde „Kirschblüten – Hanami“ von Doris Dörrie.
2. August
FAHRRADKARAWANE. Eine nicht enden wollende Fahrradkarawane schob sich durch das Kreisgebiet: Mehr als 700 Teilnehmer zählen die Veranstalter von HR 4 bei ihrer Radtour.
3. August
ABSCHIED VON DER TRACHTENSCHNEIDERIN. Die weithin bekannte Trachtenschneiderin Rita Wagner (Foto) aus Laisa ist im Alter von 60 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben. Rita Wagner hatte in ihrem kleinen Handarbeitsladen am Ortseingang von Laisa in den vergangenen Jahrzehnten Stickereien gefertigt und vor allem ungezählte Trachten geschneidert. Nicht nur für ihren Heimatort, sondern für viele Trachten- und Volkstanzgruppen in Hessen und anderen Bundesländern. Auch Hessentagspaare wurden von ihr ausgestattet. TRAUUNG AUF DER QUERNST. In der Frankenauer Quernst-Kapelle können jetzt kirchliche Trauungen und Taufen stattfinden, erklärt Frankenaus Pfarrer Dr. Harald Wahl. Eine entsprechende Genehmigung habe er vom Nationalparkamt erhalten. Der Hintergrund: Immer wieder haben beim Pfarrer Paare angefragt, ob sie in der Kapelle – der einzigen Kirche in einem deutschen Nationalpark – heiraten dürften. „Die rufen hier alle an“, berichtet Wahl.
7. August
8. August
LINSPHER-RADWEG ERÖFFNET. Ja, mir san’ mit’m Radl da: Diesen alten Schlager hätten die 200 Gäste bei der Einweihung des LinspherRadwegs singen können. Schließlich sind sie zum Großteil stilecht mit ihren Rädern nach Osterfeld gekommen. Damit ist der 9,2 Kilometer lange Radweg zwischen Allendorf-Eder und Bromskirchen, der größtenteils auf der alten Bahntrasse verläuft, nun auch offiziell für den Radverkehr freigegeben. Das 1,3-Millionen-Euro-Bauwerk ist ein Gemeinschaftsprojekt beider Kommunen.
10. August
NEUER ERLEBNISPFAD. Bei einem Stadtfest wirde der neue Kunst- und Erlebnispfad in Gemünden eingeweiht. Zur inhaltlichen „Eroberung“ des Pfades durch die Bürger wird eine Rallye veranstaltet. Dafür mussten 16 zum Teil knifflige Fragen beantwortet werden, die im Zusammenhang mit dem Pfad oder der Stadtgeschichte standen. Zum Glück gibt es überall Stände mit hilfsbereiten Informanten
21. August
MIT 100 JAHREN GESTORBEN. Am 11. September wäre sie 101 Jahre alt geworden. Doch Karoline Michel aus Gemünden, einer der ältesten Menschen im Kreis Waldeck-Frankenberg, ist mit 100 Jahren gestorben.
Wir haben
Besuch d es J a h res
W
Ära Pausch ist zu Ende 15. August: Die Ära des Kaufhauses Pausch ist zu Ende. Das Kaufhaus Eitzenhöfer, ebenfalls in Frankenberg ansässig,
wird das Gebäude des insolventen Mitbewerbers in der Fußgängerzone zum 15. Oktober 2008 kaufen. Das teilen
Eitzenhöfer und Insolvenzverwalter Harald Mitze in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.
ahrhaft königlichen Besuch hatte der Landkreis Waldeck-Frankenberg. Königin Beatrix der Niederlande stattete dem Fürstenpaar am Arolser Barockschloss einen Besuch ab. Volksnah zeigte sich die Königin, die am Schlosstor schon ausstieg und den Weg ins Schloss zu Fuß zurücklegte. Viel Jubel begleitete sie auf ihrem Weg bis zum Eingang des Schlosses, und zahlreiche Geschenke wurden ihr überreicht. Die Königin ließ es sich auch nicht nehmen, vom Balkon des Schlosses aus dem jubelnden Volk zuzuwinken. In Bad Arolsen waren die Straßen mit niederländischen Flaggen und orange-farbenen Luftballons geschmückt.
Schaden über eine Million Euro 8. August: Brand gegen Mitternacht im Battenberger Eisenw erk Hasenclever Bei einem Brand in einer Werkshalle im Battenberger Eisenwerk Hasenclever ist in der Nacht ein Sachschaden in Höhe von „deutlich über einer Million Euro“ entstanden. Diese Schadenshöhe nennt der Hasenclever-Geschäftsführer Friedrich-W. Jörn. Personen werden nicht verletzt. Laut Kriminalpolizei in Korbach ist ein technischer Defekt die Ursache des Brandes. Nach den Angaben von Jörn bricht das Feuer am Auhammer kurz nach Mitternacht in einer Halle im Bereich des elektrischen Schmelzwerkes aus – und zwar durch einen Kurzschluss in einem Transformator. Schnell steht das nach dem Zweiten Weltkrieg erbaute Gebäude in Flammen. Die Mitarbeiter alarmieren sofort die Betriebsfeuerwehr und die Wehr aus Battenberg. Zudem werden Einsatzkräfte aus den benachbarten Orten Frohnhausen, Laisa, Berghofen und Dodenau angefordert, die Frankenberger Wehr rückt mit der Drehleiter an. In der 1500 Quadratmeter großen Werkshalle gehen die Feuerwehrleute zum Teil mit
A llen K unden und F reunden w ünschen w ir ein erfolgreiches neues Jahr und im m er „gute F ahrt“!
schwerem Atemschutzgerät gegen die Flammen vor. Im Battenberger Eisenwerk Hasenclever wird im Drei-
Schicht-Betrieb gearbeitet. Etwa 100 Mitarbeiter, die sich zur Zeit des Brandes im Unternehmen aufhielten, wurden
in Sicherheit gebracht. Mit 700 Beschäftigten ist Hasenclever einer der größten Arbeitgeber im Altkreis.
Verkohlter Transformator: Auch Hasenclever-Geschäftsführer Friedrich-W. Jörn war Stunden später noch geschockt. Foto: mjx
Unbekannter ruft zu öffentlicher Ordnung auf
A l l e R e st - u n d Ei n z e l p a a r e
6. August: Ein Unbekannter fordert Einwohner in der Kerngemeinde Haina-Kloster zum Wegräumen von Müll und Fegen von Bürgersteigen auf. Dabei benutzt er Schreiben, die mit „Bürger der Gemeinde Haina-Kloster“ unter-
zeichnet sind. Auch auf Flugblättern fordert er zum Einhalten der vorgeschriebenen Regeln auf und prangert unter anderem Ruhestörung an. Die Gemeindeverwaltung distanziert sich von diesen Schreiben. Denn etliche Bürger ver-
muteten, dass die Gemeinde der Absender sei, informierte Bürgermeister Rudolf Backhaus die HNA. Der Verwaltungschef bittet die Bürger, die Schreiben des Unbekannten erhalten, sich in der Verwaltung zu melden.
Pum a und ad id as
Chefin an zwei Schulen
Entwichener Patient gefasst
Wilhelm Hecker im Ruhestand
7. August: Susanne Weber, Leiterin der Grundschule Frankenau, ist nun auch Chefin in der Grundschule Löhlbach. Ihr Vorgänger in Löhlbach, Lars Wahle, hat eine andere Stelle angenommen, um Susanne näher bei sei- Weber ner Familie in Winterberg zu sein. Nun leitet Susanne Weber beide Schulen. Das habe pädagogische und personelle Vorteile, erläutert sie auf HNA-Anfrage.
25. August: Ein entwichener Psychiatrie-Patient ist wenige Stunden nach seiner Flucht in Geismar aufgefunden worden. Der 39-Jährige lässt sich dort widerstandslos festnehmen. Der Mann sitzt wegen Körperverletzung in Haft. Wegen verminderter Schuldfähigkeit war er im geschlossenen Psychiatrischen Landeskrankenhaus im südniedersächsischen Moringen untergebracht. Eine Gruppe mit neun Patienten und sechs Betreuern war zu einer mehrtägigen Fahrt in den Ferienpark Frankenau gereist. Dort gelang dem 39Jährigen die Flucht.
1. August: Auf die Frage, was er am Montag, 4. August, machen werde, gibt Wilhelm Hecker zu, dass er nochmal an der Arbeit vorbeischauen wird. Dabei hat Wilhelm Hecker ab jenem Tag eigentlich frei. Wilhelm Für immer so- Hecker gar. Der Vorstand der Spar- und Kreditbank Gemünden beginnt am Freitag, 1. August, seine passive Phase der Altersteilzeit. Er geht in Ruhestand. (jun)
T! R E I Z U D RE
(Auslaufmodelle) ab €
20,–
Ihr
Schuh + Spor t
Vach
Nutzfahrzeuge
geschäf t
35104 Lichtenfels-Goddelsheim Korbacher Straße 15 Telefon 0 56 36 / 2 73 Wir führen preiswerte M arkenschuhe – auch in Unter- und Übergrößen für Damen und Herren !
Autohaus M arc GmbH 34537 Bad Wildungen
Berliner St raße 4 –6 Telefon (0 56 21) 80 25-0 Fax (0 56 21) 80 25-25
Sep t em b er (d )en g lisch d es J a h res
P
ublic viewing – dieses Wort geisterte vor allem im Sommermonat Juni wieder durch das Frankenberger Land. Schließlich war Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz angesagt, und schließlich wollten die die heimischen Fans die Live-Übertragungen der deutschen Spiele wieder gemeinsam an öffentlichen Standorten verfolgen – natürlich auf riesigen Großbildwänden. Denn unter Public viewing verstehen wir nun mal „öffentliches Anschauen“. In Amerika hat Public Viewing dagegen einen ganz anderen Hintergrund. Dort ist mit Public Viewing das Aufbahren eines Verstorbenen zum Abschiednehmen gemeint.
Vom Leben und Lernen 28. September: Einen Besucheransturm erlebt die Frankenberger Burgwaldschule anlässlich ihres 50-jährigen
Bestehens. 6000 Menschen kommen und sehen ein großartiges Programm. Leben und Lernen, heißen die Schwer-
punkte – und beim Schuljubiläum treffen sich Generationen von Burgwaldschülern wieder. Foto: nh
Gleim wird Bürgermeister 28. September: Unabhängiger Kandidat setzt sich bei Stichwahl gegen Lückel vor Frank Gleim wird ab dem 1. Januar 2009 neuer Bürgermeister in Gemünden. Der unabhängige Kandidat gewinnt die Stichwahl gegen den CDU-Bewerber Matthias Lückel mit 53 Prozent der Stimmen. „Das ist ein überwältigendes Ergebnis“, kommentiert Gleim, der 140 Stimmen mehr bekommt als sein Wahlgegner. Der 42-jährige Frank Gleim hatte schon die erste Wahl am 14. September gewonnen – da-
mals mit 27 Stimmen vor Lückel. Gleim, Feuerwehrvorsitzender in der Wohrastadt, tritt nun die Nachfolge von Bürgermeister Rainer Opper (CDU) an, der nicht mehr kandidiert hatte. Um Oppers Posten hatten sich auch Oliver Löwer (SPD) und Reinhard Heinzer (unabhängig) beworben. Beide waren bei der ersten Wahl am 14. September ausgeschieden.
Der freudestrahlende Sieger: Frank Gleim umarmt Ehefrau Andrea. Foto: Paulus
Mittwoch, 31. Dezember 2008 NEUER REVIERFÖRSTER. Jürgen Bachmann heißt der neue Leiter der Revierförsterei Louisendorf. Er wird vom stellvertretenden Forstamtsleiter Lothar Erbe und Bürgermeister Dr. Reinhard Kubat willkommen geheißen.
1. Sept.
UNTERGRUND UNTER DER LUPE: Frankenbergs Bürgermeister Christian Engelhardt hat ein neues Modellprojekt an Land gezogen: In Frankenberg und Willersdorf werden auf insgesamt 55 privaten Grundstücken die Wasserleitungen untersucht. Für die Grundstückseigentümer ist die Untersuchung kostenlos. Die Kosten teilen sich Stadt und Land.
2. Sept.
FALL WIRD NEU VERHANDELT: Der Prozess um das verhungerte Baby Jacqueline aus Bromskirchen wird neu aufgerollt. Das hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden. Er folgt der Revision der Staatsanwaltschaft und hebt das Urteil des Landgerichts Marburg auf. Der Fall soll nun vor dem Landgericht Gießen verhandelt werden.
2.Sept.
ABSCHIED MIT STIMMUNG: Mit einem stimmungsvollen Gottesdienst wird in Frankenau die Partnerschaftsdelegation aus dem südafrikanischen Borwa I verabschiedet.
4. Sept.
BUNDESVERDIENSTKREUZ: In seinem Geburtsort Haubern wird Heinrich Tripp in Anerkennung seiner langjähriEhrung: Heinrich Tripp (Mitte) ge ehrenamtliwird hoch dekoriert. Foto: nh chen Engagements mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Tripp war lange Jahre Ortsvorsteher im Frankenberger Stadtteil, in seine Amtszeit fiel auch die Dorferneuerung.
5. Sept.
VIEL LOS IN DER STADT: In Frankenberg feiern Tausende beim Familienaktionstag. Vor allem die Kinder haben ihren Spaß an dem vielfältigen Unterhaltungsangebot.
7. Sept.
EIN ECHTES SCHMUCKSTÜCK: In Frankenau wird die neue Kellerwaldhalle eingeweiht. Ein echtes Schmuckstück, ein wichtiger Baustein, ein gesellschaftliches Zentrum loben die Redner. An der Einweihung nehmen 400 Gäste teil.
12. Sept.
Rodas Jugendwehr jubelt über den Titel 7. September: Feuerwehrnachwuchs aus dem Burgwald qualifiziert sich für den Bundesentscheid Der Regen bleibt aus, das Wetter hält – und das tut dem Jubel der Rodaer Mannschaft besonders gut: Auf der Hauer in Korbach gewinnen die JugendliSo sehen Sieger aus: Rechts im Bild die jun- chen aus dem Rogen Brandschützer aus Roda. Foto: nh senthaler Stadt-
Die ganze Stadt in Feierlaune
Roland Koch kommt mit dem Helikopter
27. September: Altweibersommer, Sonne pur und über 20 Grad warme wohlige Temperaturen: Das Frankenberger Herbststadtfest wird zum Besuchermagneten. Tausende schlängeln sich durch die Flaniermeile, die ganze Stadt ist in Feierlaune. Das Fest spielt sich in die Herzen der Besucher - mit dem feinen Thüringer Markt und den vielen Ständen und Buden. Zudem begeistert die Live-Musik am Iller- und Mones-Platz.
26. September: Er kommt mit dem Hubschrauber – und verabschiedet sich auch wieder per Helikopter: Hessens Ministerpräsident Roland Koch ist Gastredner beim Kongress der Umweltallianz Hessen in der neuen Viessmann-Akademie in Allendorf-Eder. An dem Kongress nehmen 120 Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil. „Wer Energie zu teuer macht, zersetzt wirtschaftliche Innovation“, ist eine der Hauptaussagen Kochs.
teil den 39. Landesentscheid der hessischen Jugendfeuerwehren. Sie lösen ihre Aufgaben mit traumwandlerischer Sicherheit. An dem Landesentscheid in Korbach nehmen rund 1000 Feuerwehrleute aus den besten Einsatzabteilungen und Jugendwehren aus ganz Hessen teil.
Durch den Sieg hat sich die Rodaer Jugendfeuerwehr gleichzeitig für den Bundesleistungsentscheid im September 2009 qualifiziert. Im Endklassement siegt Roda vor den Teams aus Schellbach und Nieder-Bessingen. Gemünden als zweite Mannschaft aus dem Landkreis landet letztlich auf dem 16. Platz.
Jetzt mit Bendel 1. September: Peronalwechsel im Museum Personalwechsel im Frankenberger Kreisheimatmuseum: Für Anne-Sophie Kahnt ist nun Simone Bendel als Mitarbeiterin von Museumsleiter Heiner Wittekindt tätig. Ihre Aufgaben: Führungen durch das Museum mit Gruppen und Schulklassen, Vorbereiten von Veranstaltungen, Vorträge halten und Betreuen des Inventars. Die Frankenbergerin studiert in Marburg Geschichte und Archäologie. Ihr besonderes Interesse gilt der Lokalgeschichte.
Neu im Museum: Simone Bendel. Foto: mjx Ihre Vorgängerin Anne-Sophie Kahnt will jetzt in Marburg promovieren.
Rathaus: Die Schäden sind überall 8. September: Frankenberger Wahrzeichen muss für 650 000 Euro umfangreich saniert werden Die Schäden am Frankenberger Rathaus sind gravierend: Die Löcher in den Balken des Fachwerks sind nicht zu übersehen, der Sockel aus altem Sandstein bröckelt mehr und mehr ab und auch der Sauerländer Schiefer an der Fassade muss weitgehend erneuert
werden, teilt Bürgermeister Christian Engelhardt mit. Die Kosten am historischen Frankenberger Wahrzeichen beziffert Engelhardt mit rund 650 000 Euro. Allein die Erneuerung des Dachs und der Turmbekrönung soll 240 000 Euro kosten. Die Fassadenar-
beiten schlagen mit 60 000 Euro zu Buche. Der Zeitplan für die Sanierung steht allerdings noch in den Sternen. Denn außer durch Geld von Stadt, Land und Denkmalpflege soll die Renovierung des historischen Bauwerks durch Spenden fi-
nanziert werden. Ab 1509 erbaut, wird das zehntürmige Frankenberger Rathaus im kommenden Jahr 500 Jahre alt. Der Termin für das Jubiläum steht schon fest: Vom 10. bis 12. Juli 2009 soll das Rathaus-Fest gefeiert werden.
Mit der Fahne Waldeck-Frankenbergs: (von links) Landrat Helmut Eichenlaub, Parlamentschef Thomas Scheerer, Bürgermeister Dr. Reinhard Kubat und Architekt Hendrik Pape bei der Foto: Müller Einweihung. STEIN ERINNERT AN 1200-JAHR-FEIER: In Röddenau weihen die Einwohner des Dorfes eine bleibende Erinnerung an die 1200-Jahr-Feier im Jahr 2005 ein: einen 3470 Kilogramm schweren Gedenkstein.
13. Sept.
RUND UM DIE KARTOFFEL: Die Kartoffel steht einen Tag lang in Dodenau im Mittelpunkt. Aus Anlass des Jubiläums 25 Jahre Luftkurort Dodenau wird ein zünftiges Herbstfest gefeiert – dazu kommen viele Besucher und Urlaubsgäste in die Dorfmitte.
14. Sept.
TRAUMNOTE 1000: Volle Punktzahl erreicht die Mannschaft von Viermünden 2 beim Frankenberger Feuerwehr-Stadtpokal in Wangershausen. Das Team siegt vor den punktgleichen Haubern und Geismar. Bei den Jugendwehren stellt Haubern den Sieger.
21. Sept.
HEß UND KOCH IM RING: Die Würfel sind gefallen: Der SPD-Bewerber Volker Heß und der unabhängige Kandidat Lothar Koch wollen Bürgermeister in Burgwald werden. Amtsinhaber Adam Daume kandiert für die Wahl nicht mehr.
25. Sept.
70 FECHTER IN DER SCHIRN: 70 Sportler aus neun Nationen empfängt Bürgermeister Engelhardt in der Frankenberger Rathausschirn. Sie nehmen an der Weltmeisterschaft im Stockfechten in der Illerstadt teil.
27. Sept.
DIE MUTTER SCHWEIGT: Prozessauftakt vor dem Kasseler Landgericht. Dort muss sich eine 32 Jahre Frau aus Haina-Kloster verantworten. Sie soll ihren Sohn nur einen Tag nach der Geburt ermordet haben, wirft die Staatsanwaltschaft ihr vor. Am ersten Verhandlungstag schweigt die 32-Jährige.
29. Sept.
Mittwoch, 31. Dezember 2008
4. Oktober
ERSTE ABSOLVENTEN. An der Berufsakademie Nordhessen in Frankenberg bekommen erstmals 15 Studenten ihre Bachelor-Urkunden im Studiengang Systems Engineering.
8. Oktober
BANKEN KLÄREN AUF. In der Finanzkrise setzen die heimischen Banken und Sparkassen auf Aufklärung. „Panik ist ein schlechter Ratgeber“, sagt etwa Dieter Olsen, Vorstand der Frankenberger Bank. Die alteingesessenen Kreditinstitute spürten, dass die Kunden ihnen jetzt mehr vertrauten als großen Häusern.
11. Oktober
RUNDGANG DURCHS RATHAUS. Wie sanierungsbedürftig das fast 500 Jahre alte Frankenberger Rathaus ist, zeigt der Marburger Architekt Michael Schneider-Lange den Frankenbergern bei einem Rundgang. Bei der Aktion „Wir retten unser Rathaus“ wird im Oktober die Spendensumme von 100 000 Euro übertroffen.
15. Oktober
ÄRA ZU ENDE. Das alteingesessene Frankenberger Kaufhaus Pausch ist Geschichte. André Kreisz, Chef des Modehauses Eitzenhöfer, kauft die Immobilie in der Fußgängerzone zum 15. Oktober. Pausch hatte im April InsolGeschichte: Das Frankenberger venz angemeldet. Kaufhaus Pausch macht zu.
18. Oktober
20. Oktober
29. Oktober
HÖCHSTE AUSZEICHNUNG DES VERBANDES. Kreishandwerksmeister Karl-Heinz Göbel aus Elleringhausen bekommt beim Ball des Handwerks die Goldene Ehrennadel des Handwerks, SCHUL-SOZIALARBEIT. Das Projekt beginnt an elf Schulen im Kreis und soll die soziale Kompetenz von verhaltensauffälligen Schülern verbessern. GLÜCKSFALL FÜR BATTENBERG. Friedrich Wilhelm Jörn (67) bekommt die Verdienstmedaille der Stadt Battenberg – als fünfte Persönlichkeit überhaupt. Regierungspräsident Lutz Klein nennt den ehemaligen Chef des Auhammers einen „Glücksfall für Stadt und Ge- Friedrich W. Jörn schäftsführung“.
Ok t ob er Üb erra sch un g d es J a h res
A
Dank für die Ernte 11. Oktober: Anfang Oktober werden überall im Frankenberger Land Erntedankfeste gefeiert. Das größte findet in
Haubern statt – Landjugend und Kreisbauernverband haben eingeladen. Unser Foto zeigt die Gastgeber der Land-
jugend Haubern beim Binden der Erntekrone, unter der sie später den Bändertanz tanzen. Foto: Ochse
usgestorben – so urteilen WaldeckFrankenberger Naturschützer über Weißstorch und Blaukehlchen. Das ergibt der Blick in die Rote Liste, die der Naturschutzbund im Sommer vorlegt. Doch beide Arten machen allen Beobachtern einen Strich durch die Rechnung: Sie brüten im Landkreis erstmals wieder: der Weißstorch bei Giflitz, das Blaukehlchen bei Rennertehausen. Für ihre Roten Liste mussten die Ornithologen einen Redaktionsschluss setzen – und der lag natürlich vor dem Bruttermin. Nun muss die Zukunft zeigen, ob beide Arten weiterhin im Kreis brüten – oder ob sie wieder aussterben.
Mann muss elf Jahre in Haft 31. Oktober: Urteil im Misshandlungsprozess um Frankenberger Jugendliche Elf Jahre Haft für einen jungen Mann, Einweisung in die Psychiatrie für zwei junge Frauen: Dieses Urteil wird im Marburger Misshandlungsprozess gefällt. Die drei waren angeklagt, einen damals 22-Jährigen im Januar 2008 in einer Frankenberger Wohnung so schwer misshandelt zu haben, dass dieser zeitlebens ein Pflegefall bleiben wird. Das Verfahren gegen einen vierten
Angeklagten hat das Gericht abgetrennt. Dem 23-Jährigen wird versuchter Mord vorgeworfen. In seiner Urteilsbegründung spricht Richter Dr. Thomas Wolf von einer Tat, die „in dieser Schrecklichkeit“ nur selten vorkomme. Für den 20-Jährigen wendet das Gericht das Erwachsenenstrafrecht an. Seine Haftstrafe erhielt er wegen „wissentlich begangener schwerer Körperverletzung“. Dessen wurde auch die 17-Jährige schuldig gesprochen. Allerdings wurde bei ihr wegen einer beginnenden Per-
sönlichkeitsstörung eine verminderte Schuldfähigkeit festgestellt. Sie muss in ein psychiatrisches Krankenhaus. Das gilt auch für die 22-Jährige, die ebenfalls eine Persönlichkeitsstörung hat. Sie wurde vom Gericht allerdings für die Tat als schuldunfähig angesehen und deshalb freigesprochen.
Die Angeklagten: (von links) eine 17-Jährige, ein 20-Jähriger und eine 22-Jährige aus Frankenberg werden im Marburger Landgericht verurteilt. Der Fall sorgt bundesweit für großes Medieninteresse. Foto: Müller
Rasen kommt von der Rolle 13. Oktober: In Allendorf wird der erste Kunstrasen des Kreises verlegt So schnell wächst kein Grashalm: In Allendorf-Eder wird der erste Kunstrasen-Fußballplatz im Landkreis WaldeckFrankenberg verlegt. Spezialisten aus Holland rollen den neuen Untergrund dort aus, wo früher der Allendorfer Hartplatz war. Der FC Ederbergland kann seine Heimspiele damit künftig auch bei
schlechter Witterung austragen. Auch die anderen Fußball-Vereine der Gemeinde sollen den neuen Platz gegen eine Gebühr benutzen dürfen. Die offizielle Einweihung Rolle um Rolle: Mitarbeiter eine holländifindet 2009 statt. schen Firma verlegen den Kunstrasen. Foto: jpa
Telefonnetz stundenlang lahmgelegt
Verdienstorden Digitalfunk für Unternehmer sorgt für Herbert Günther Diskussionen
2. Oktober: In weiten Teilen des südlichen Landkreises Waldeck-Frankenberg bricht das Telefonnetz zusammen. Erste Vermutungen, dies könne mit einem Einbruch in eine Bank zusammenhängen, bestätigen sich nicht. In der Nacht zum 1. Oktober zerstören Einbrecher in die Filiale der Volksbank in Ernsthausen einen Telefonverteilerkasten. In der Folge sind etliche Telefonanschlüsse der näheren Umgebung tot. Die Einbrecher erbeuten 100 Euro Münzgeld. Ursache für den Ausfall des Telefonnetzes zwischen 3 und 9 Uhr am Donnerstag, ist dagegen ein Softwareabsturz im Vermittlungsknoten in Frankenberg. Der Computer dort erkennt nicht mehr, woher ein Gespräch kommt und wohin es gehen soll. Die mit Funk ausgestatteten Feuerwehren richten Notfallmeldestellen ein. Das Mobilfunknetz ist nicht betroffen.
2. Oktober: Für sein Wirken als Unternehmer bekommt Herbert Günther aus Allendorf den hessischen Verdienstorden. Zum 25-jährigen Bestehen seiner Firma GüntherHeißkanaltechnik im Unternehmenspark in Schreufa überreicht ihm Staatssekretär Dr. Thomas Schäfer die höchste Auszeichnung des Landes Hessen. Günther hat 200 Mitarbeiter und Kunden in aller Welt.
Große Ehre: Herbert Günther bekommt den Verdienstorden. Foto: Hoffmeister
22. Oktober: Bis zum Jahr 2010 sollen die Feuerwehren in Hessen von analogem auf digitalen Funk umgestellt werden. Das Land setzt die Kommunen, die für die Wehren zuständig sind, unter Druck: Sie sollen bis zum 15. Dezember 2008 verbindliche Bestellungen der Geräte abgeben. Ein Fernsehbericht des ZDF über eine veraltete Technik des zukünftigen Digitalfunks sorgt nun für neue Aufregung in den kommunalen Parlamenten, die in diesen Tagen über den Digitalfunk beraten. Deshalb informieren sich die Bürgermeister des Landkreises bei Kreisbrandinspektor Gerhard Biederbick, der die Bedenken gegen die Technik zerstreut. An der Einführung des Digitalfunks führe ohnehin kein Weg vorbei – darin sind sich die Bürgermeister einig. Kritik gibt es aber weiterhin am engen Zeitplan des Landes.
Novem b er Pech vög el d es J a h res
N
ur einen einen Tag durften die frisch verheirateten Eheleute Tanja Kunzmann-Faust und Uwe Faust aus Gemünden auf den Seychellen bleiben. Bei der Schätzfrage des privaten Hörfunksenders Hit-Radio FFH, wie viele Körnchen des traumhaften SeychellenSandes ein Gramm wiegen, lag das Ehepaar Gerda und Rene Härtel aus Otzberg etwas näher dran. 1500 hatten die Härtels getippt – 1400 das junge Ehepaar aus Gemünden. Tatsächlich sind es nach Darstellung des Hörfunksenders genau 4480 Körnchen. So mussten Tanja Kunzmann-Faust und Uwe Faust gleich am nächsten Tag wieder zurückfliegen.
Medienschule des Jahres aus Battenberg 6. November: Ein Scheck über 1000 Euro und ein Händedruck von Kultusminister Jürgen Banzer (rechts): Darüber
freuen sich Schüler der Gesamtschule Battenberg mit ihrem Direktor Helmut Frenzl in Wiesbaden. Die Gesamtschule
Battenberg wird von der Medieninitiative Schule@Zukunft als Medienschule des Jahres geehrt. Foto: nh
Lautstark für bessere Bildung 12. November: Mehrere Hundert Schüler protestieren in der Frankenberger Innenstadt „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut“, schallt es aus Hunderten von Schülerkehlen in der Frankenberger Innenstadt. Zwischen 400 und 800 Schülerinnen und Schüler gehen trotz teilweise ausgesprochener Verbote - auf die Straße, um für eine bessere Schulausbildung zu protestieren. Ein Trommler und Schüler mit Megaphonen sorgen für Stimmung. Bei der Kundgebung
auf dem Obermarkt konkretisieren junge Redner ihre Forderungen: Mehr Geld für die Bildung, kleinere Klassen, besser ausgebildete Lehrer, Abschaffung von G 8, der Verkürzung der Schulzeit am Gymnasium auf acht Jahre. „Bildung ist Deutschlands wichtigste Ressource“, sagt Veranstaltungsleiter Sascha Brandhoff. Er spricht sich gegen den vorherrschenden Leistungsdruck aus. Es sei wichtig,
dass Kinder auch noch Zeit zum Spielen hätten und nicht ausschließlich für Schule und Hausaufgaben eingespannt würden. Auch Schüler aus Gemünden, Frankenau und Korbach kommen zum Protest nach Mit Trillerpfeifen: Schülerinnen der EdertalFrankenberg. schule während der Kundgebung. Foto: mjx
Lothar Koch tritt in Daumes Fußstapfen 30. November: Bei der Bürgermeisterwahl in Burgwald siegt der 41-Jährige mit stolzen 77,2 Prozent Ein so klares Ergebnis hatte kaum jemand erwartet: 77,2 Prozent der Stimmen sichert sich der parteilose, von der Bürgerliste Burgwald, FWG Glückwunsch: Adam Daume gratuliert Nach- Birkenbringhaufolger Lothar Koch (rechts). Foto: Biedenbach sen und Wähler-
gemeinschaft Bottendorf unterstützte Bewerber Lothar Koch (41). Nur 22,8 Prozent entfallen auf den SPD-Bewerber Volker Heß. Einer der ersten Gratulanten ist Amtsinhaber Adam Daume (59 Jahre, SPD), der das Bürgermeisteramt in Burgwald über 18 Jahre mit großem Engagement ausgeübt hatte. Daume hatte sich
entschieden, nicht für eine vierte Wahlperiode anzutreten. Er sichert seinem Nachfolger zu, ihn in alle wichtigen Entscheidungen einzubinden. Lothar Koch (verheiratet, zwei Töchter) ist derzeit noch Büroleiter der Stadtverwaltung in Battenberg. Sein neues Amt als Bürgermeister wird er am 2. Mai 2009 antreten.
Kein Mord: Mutter bekam acht Monate
Heimatverein: Platz zwei beim Mundart-Star
Rathaus-Briefmarke
23. November: Tränen vor Gericht: Statt einer lebenslangen Haftstrafe wegen Mordes am eigenen Baby verhängt die Schwurgerichtskammer in Kassel acht Monate Haft wegen fahrlässiger Tötung - und entlässt eine 32-jährige Frau in die Freiheit. Der Frau aus Haina wurde vorgeworfen, ihr neugeborenes Baby aus dem Krankenhaus Fritzlar entführt und umgebracht zu haben. „Wir wissen nicht, wie das Kind gestorben ist“, befindet der Richter.
26. November: Den zweiten Platz beim HNA-Wettbewerb um den Mundart-Star Nordhessen belegt der Heimatverein Bottendorf. Schon die Teilnahme an der Endausscheidung in Fritzlar sei für den Heimat- und Kulturverein Bottendorf „eine tolle Sache“, sagen Vereinsvorsitzender Heinz Klem und Projektleiter Hermann Cronau. Im Sommer hatte der Heimatverein das Mundartstück „Die weiße Frau von der Liinnermühle“ erfolgreich aufgeführt.
21. November: Schmuckstück mit vielen Zacken Ende November wird sie erstmalig gezeigt, am 2. Januar kommt sie heraus: Eine Sondermarke mit dem Frankenberger Rathaus als Motiv und der Aufschrift „500 Jahre Rathaus Frankenberg“. Anlass ist der 500. Geburtstag des Frankenberger Wahrzeichens, der vom 10. bis 12. Juli 2009 gefeiert wird. 45 Cent ist der Wert der Briefmarke. Doch für viele Sammler wird das kleine, bunte Papier eine Kostbarkeit sein. Herausgeber der Marke ist das Bundesministerium für Finanzen, gestaltet wurde sie
Sehr gelungen: Briefmarke mit Frankenberger Rathaus. Foto: zgm vom Grafiker Joachim Rieß aus Chemnitz.
Deutsche Soldaten in Afghanistan verletzt 16. November: 23-jähriger Unteroffizier wurde ins Bundeswehrkrankenhaus Koblenz gebracht Soldaten der Frankenberger Burgwaldkaserne werden bei einem Selbstmord-Attentat in Afghanistan verletzt. Betroffen sind zwei 23 Jahre alte Männer. Einer von ihnen, ein aus Niedersachsen stammender Unteroffizier, erleidet schwere Verletzungen.
Mit einem Medevac-Airbus wird der Verletzte ausgeflogen und über Köln-Wahn in das Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz eingeliefert. Dort werden auch die Angehörigen des Schwerverletzten untergebracht. Der Kommandeur des EloKa-Bataillons 932,
Thomas Mauer, eilt mit seinem Stellvertreter Uwe Stahl nach Koblenz. Mauer hat auch den Angehörigen des Schwerverletzten die Nachricht überbracht. Bei dem Anschlag auf eine Bundeswehrpatrouille gegen 6.50 Uhr Ortszeit in Afghanis-
tan wurden insgesamt drei Soldaten verletzt. Neben dem Unteroffizier gehöre diesen auch ein leicht verletzter 23jähriger Feldwebel dem in Frankenberg stationierten Bataillon an, heißt es in einer Mitteilung des Landeskommandos Hessen.
Mittwoch, 31. Dezember 2008
SCHAURIG-SCHÖN. Hexenhüte, schaurige Gestalten, leuchtende Kürbisköpfe, Glühweinduft: In allen Facetten wird in Frankenberg Halloween gefeiert. Tausende Besucher strömen durch die Flaniermeile, als der Kaufmännische Verein zum Halloween-Shopping einlädt.
1. November
FÜR MEHR GELD. Zu Warnstreiks hat die IG Metall auch in Frankenberg und Battenberg aufgerufen. Etwa 300 Gewerkschaftsmitglieder gehen in Battenberg und Frankenberg mit der Forderung nach acht Prozent mehr Lohn auf die Straße. In Battenberg demonstrieren Mitarbeiter der Eisenwerke Hasenclever und der Firma Frank Walz- und Schmiedetechnik (Reddighausen) mit roten Fahnen, Transparenten, Mützen und Trillerpfeifen. In Frankenberg sind es Beschäftigte der Firma Hettich.
4. November
BOHLENS MITTELFINGER. Von seinem Casting für die Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ berichtet Christian Durstewitz, 19-jähriger Gymnasiast aus Frankenberg. Nach seiner Schilderung zeigte Dieter Bohlen den Bewerbern auf dem Weg zum noblen Essen den gestreckten Mittelfinger. Auch Jacqueline Messner aus Geismar kommt nicht weiter.
6. November
FEUER IM TAUBENSCHLAG. Großeinsatz für die Dodenauer und Battenberger Feuerwehr: In einem Taubenschlag in der Biegenstraße. Der Eigentü- Retter: Feuerwehrmann aus Foto: off mer wird Dodenau mit Taube. leicht verletzt, etwa 20 Tauben verenden, doch viele werden durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr gerettet. Ursache war ein elektrischer Defekt.
7. November
WIEDER FREI. Autofahrer können aufatmen: Die B 253 durch den Hatzfelder Stadtteil Eifa ist endlich wieder frei. Seit dem 23. Juni war die Ortsdurchfahrt voll gesperrt gewesen, weil Straße, Gehwege, Kanal und Wasserleitungen für 1,15 Millionen Euro erneuert wurden.
7. November
TEURE KOMPLETTSANIERUNG. Nach 18-monatiger Bauzeit wird die Sport- und Kulturhalle Battenfeld wieder ihrer Bestimmung übergeben. Zwischenzeitlich waren die Kosten explodiert. Standen ursprünglich 368 000 Euro im Haushalt der Gemeinde Allendorf, so steht am Ende fast die doppelte Summe zu Buche. Ursache waren unter anderem Auflagen des Brandschutzes und die Erneuerung der Heizung.
13. Novemb.
NEU IM AMT. Harald Schulz aus Bad Arolsen (53 Jahre) wird zum stellvertretenden Direktor der Kreisvolkshochschule Waldeck-Frankenberg ernannt und gleichzeitig neuer Leiter der vhsGeschäftsstelle in Frankenberg. ABGESCHALTET. Nach 50 kalten Jahren kommt für die Gemeinschafts-Gefrieranlage in Löhlbach das Aus. Heinrich Wilhelmi schaltet die Anlage ab. Ein Fachmann hatte der Anlage irreparable Schäden attestiert.
14. Novemb.
SPITZE FEDER. Der Karikaturist Jürgen Tomicek ist zu Besuch in Hallenberg. Sehr zur Freude von Bürgermeister Kronauge, der sich als Tomicek-Fan outet. 70 seiner besten Karikaturen stellt der 51-Jährige frühere Polizeinbeamte Tomicek im Jürgen Kump aus. Täglich warten über Tomicek 50 Redaktionen – darunter auch die HNA – auf die gezeichneten Kommentare zu aktuellen Ereignissen.
17. Novemb.
PENNENSPATZ. Die Schülerzeitung der Frankenberger Edertalschule, genannt „Pennenspatz“, wird 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass erscheint eine Jubiläumsausgabe, die von der Schülerzeitungs-AG des Gymnasiums mit vielen Rückblicken auf Beiträge in fünf Jahrzehnten vorbereitet worden ist.
17. Novemb.
KEINE PERSPEKTIVE. Möbel Michel in Laisa wird zum Jahresende schließen. Das gibt Marco Michel bekannt. Er führt den von Heinrich Michel im Jahr 1908 gegründete Betrieb in der vierten Generation. Als Grund nennt Michel die schwirige wirtschaftliche Lage.
18. Novemb.
GRÜNES LICHT. Das Regierungspräsidium Kassel hat einem Abweichungsantrag der Stadt Frankenberg zugestimmt. So bleibt die Edergalerie auf der Agenda. Die Rosco-Gruppe bekräftigt noch einmal, ein 10000 Quadratmeter großes Einkaufszentrum auf dem Balzer-Gelände am Bahnhof bauen zu wollen.
19. Novemb.
WIRBEL UM GESUNDHEITSAMT. In einer Pressemitteilung spricht sich Reinhard Kahl, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, gegen eine schrittweise Schließung des Gesundheitsamtes Frankenberg aus: Eine Schließung sei gar nicht geplant, erwidert das Landratsamt.
26. Novemb.
Dezem b er
Mittwoch, 31. Dezember 2008
3. Dezember
FERNSEHEN IN BATTENBERG. Das Stadtgespräch des Hessischen Rundfunks kommt diesmal aus Battenberg. Politiker wie Alois Rhiel und Tarek Al-Wazir diskutieren, wie man die Wirtschaftskrise bekämpfen kann.
9. Dezember
NEUBAU STEHT NOCH LEER. Im Mai wird das fünf Millionen teure Gebäude der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Haina eingeweiht, bis heute steht es leer. Grund: Keime in der Wasserleitung. Woher die kommen, ist zunächst unklar.
11. Dezember
CLUB TRITON ERÖFFNET. Wo die Menschen früher im Hit-Haus gefeiert haben, macht jetzt der Club Triton auf. Die Besitzer Lothar und Christiane Battefeld aus Geismar, denen auch die Discos Utopia und Seven gehören, lassen House, Electronic und Minimal auflegen.
12. Dezember
OPPER WIRD VERABSCHIEDET. Bevor er am 31. Dezember in Ruhestand geht, gibt die Stadt Gemünden für ihren Bürgermeister eine Abschiedsfeier. Wegbegleiter würdigen seine Arbeit der vergangenen zwölf Jahre.
Rainer Opper 12. Dezember
FRANKENAUER RING FÜR THORSTEN HOYER. Der Extremwanderer bekommt den Ehrenpreis seiner Heimatstadt. 2008 war er auf Island 220 Kilometer in 54,5 Stunden gewandert – ohne Schlafpause.
14. Dezember
TÖDLICHER AUTOUNFALL. Bei einem Frontalzusammenstoß auf der B 253 bei Eschenburg stirbt ein Man aus Bad Berleburg. Ein Frankenberger Ehepaar wird schwer verletzt.
16. Dezember
MUTIGER TAXIFAHRER. Als ein maskierter Mann die Beifahrertür aufreißt und ihn mit einer Waffe bedroht, gibt ein Taxifahrer in Hatzfeld Vollgas. „Mach nicht so’n Scheiß!“ ruft der 46-Jährige dem Unbekannten zu, ehe er mit quietschenden Reifen flüchtet.
17. Dezember
PARKEN AM KRANKENHAUS. Das neue Parkdeck am Kreiskrankenhaus in Frankenberg wird eingeweiht. Der zwei Millionen Euro teure Bau für 234 Autos hatte im Mai begonnen.
18. Dezember
JA ZUM KLINIKKAUF. Der Kreistag beschließt, dass das Kreiskrankenhaus Frankenberg die Privatklinik Aesthetik Med und die kassenärztlichen Zulassungen der Ärzte Dr. Steger und Dr. Luderer kaufen darf. Kaufpreis 1,109 Millionen Euro. Andere niedergelassene Ärzte protestieren dagegen.
Irrt um d es J a h res
M
Da hilft nur Schieben 3. Dezember: Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee fallen im Frankenberger Land und sorgen vor allem im Straßenver-
kehr für Probleme, Lastwagen und Schulbusse fahren sich fest. Die Räumdienste, wie hier in Löhlbach, sind den gan-
zen Tag im Einsatz. Kinder haben bei Schlittenfahrten ihren Spaß. Schulfrei gibt’s für sie aber nicht. Foto: Müller
anchmal hat so ein Navigationsgerät eben auch seine Tücken. Einige junge Fußballfans aus dem Landkreis, in Sachen Autofahren noch etwas unerfahren, haben dies auf dem Rückweg von einem Fußballspiel in Köln erfahren. Plötzlich erschien auf dem NaviBildschirm die Anzeige „Wenden“. Das tat die Gruppe bei nächster Gelegenheit. Doch wo sie auch fuhren – immer wieder erschien das Wort „Wenden“ auf dem Bildschirm. Fast zwei Stunden irrten sie mit dem Auto durch die Gegend, dann fanden sie den Weg heim. Des Rätsels Lösung: Von der Gemeinde „Wenden“ im Kreis Olpe hatten sie noch nie zuvor gehört.
Digitalfunk sorgt für Wirbel 12. Dezember: Parlament lehnt Bestellung ab, Stadtbrandinspektor will zurücktreten Bei der letzten Parlamentssitzung in Frankenau in diesem Jahr geht es turbulent zu: Die Stadtverordneten lehnen die Sammelbestellung für die digitalen Funkgeräte für ihre Feuerwehren ab. Nach diesem Entschluss kündigt Stadtbrandinspektor Stefan Maurer seinen Rücktritt an. Der 44Jährige hatte sich wie Bürgermeister Reinhard Kubat dafür eingesetzt, dass sich Frankenau an der Sammelbestellung des Landes Hessen beteiligt.
Die Wehren in Hessen sollen dem Land bis zum 15. Dezember melden, wie viele der neuen Geräte, die spätestens ab 2011 eingesetzt werden sollen, sie bestellen. Die Parlamentarier in Frankenau hatten ihre Entscheidung darüber im Oktober verschoben, nun stimmten sie dagegen. 92 000 Euro müsste Frankenau für die Geräte bezahlen. Durch den Verzicht auf die Sammelbestellung befürchtet
der Stadtbrandinspektor finanzielle Nachteile, weil die Stadt einen Zuschuss von 30 Prozent und einen Rabatt verpassen könnte. Gleichzeitig könnten die Frankenauer Wehren nicht rechtzeitig mit dem Digitalfunk ausgestattet Am Funk: Frankenaus Stadtbrandinspektor Stefan Maurer bei einem Einsatz. Archivfoto: mam sein.
Ausb lick a uf d a s J a h r 2009 2. Januar
Für Philatelisten und Briefmarkenfreunde beginnt das neue Jahr mit einem Höhepunkt: Am ersten Werktag kommt die SONDERBRIEFMARKE mit dem historischen Frankenberger Rathaus als Motiv heraus. Wert: 45 Cent.
24. Februar
Die KARNEVALISTEN im Frankenberger Land können sich diesen Termin dick im Kalender anstreichen: Für den Faschingsdienstag wird nach Gemünden zum großen Karnevalsumzug eingeladen. 1000 Gäste werden dabei erwartet.
29. Mai
DER FRANKENBERGER PFINGSTMARKT findet vom 29. Mai bis zum 2. Juni statt. Das tradititonelle Volksfest lockt jedes Jahr mehr als 250 000 Besucher an. Damit zählt der Markt zu den größten Veranstaltungen dieser Art in der ganzen Region.
10. Juli
DAS RATHAUSFEST wird die Sadt Frankenberg vom 10. bis 12. Juli in Atem halten. Der besondere Anlass des Festes: Ab 1509 er- Rathausfest: Im Juli wird 500 baut, feiert das Jahre Rathaus gefeiert. Foto: mjx historische Wahrzeichen der Stadt seinen 500. Geburtstag. Erst anschließend soll es saniert werden.
18. Sept.
WALDARBEITER wollen vom 18. bis 20. September ihr Können bei den Hessichen Waldarbeitsmeisterschaften in Frankenau zeigen. Bereits 2007 hatten die Wettkämpfe dort mit großem Erfolg stattgefunden und mehr als 7500 Zuschauer angelockt.
19. Sept.
BEI DER BURGWALDMESSE in Frankenberg werden sich am 19. und 20. September zahlreiche Aussteller präsentieren.
27. Nov.
Der Frankenberger WEIHNACHTSMARKT findet 2009 vom 27. November bis 29. November statt. Dabei wird der Obermarkt im weihnachtlichen Glanz erstrahlen und werden die Menschen durch die Buden bummeln können.
Marathon an der Wahlurne Zahlreiche Entscheidungen stehen für nächstes Jahr an Das wird ein Wahlmarathon im kommenden Jahr: Gleich mehrere Male dürfen Waldecks Bürger 2009 ihr(e) Kreuzchen machen. Los geht’s am 18. Januar. Weil sich die Politiker in Wiesbaden nach der Landtagswahl in diesem Jahr nicht einigen konnten, wer mit wem künftig die Regierung stellen soll, müssen die Wähler erneut ran. Weiter geht de Reigen der Wahlen am 7. Juni mit der Wahl des Europaparlamentes. Von vielen wird diese Abstimmung als nicht so wichtig empfunden – doch die europäische Politik wird immer wichtiger, denn viele Beschlüsse, die in Brüssel und Straßburg getroffen werden, beeinflussen unser Leben ganz konkret.
Von Europa zurück in den Landkreis: Am 5. Juli wird der neue Landrat gewählt. Sollte es mehr als zwei Kandidaten
geben und keiner von ihnen im ersten Wahlgang die absoluten Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen – also mehr als 50 Prozent der Stimmen – dann findet zwei Wochen später eine Stichwahl statt, also am 18. Juli. Während der dann beginnenden Schulsommerferien können sich die Wähler etwas ausruhen. Doch nach den Ferien geht der Bundestagswahlkampf in seine entscheidende Phase. Die Zusammensetzung des neuen Bundesparlamentes bestimmen die Wähler dann am 27. September. Für die Frankenberger Bürger kommt möglicherweise noch eine Abrstimmung dazu: die Bürgermeisterwahl, deren Termin noch vor dem Jahresende liegen könnte. (emr/ mam)
825 Jahre: Dodenau feiert
Start frei für Projekt 2020
Rasenplatz und Partnerschaft
Mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen wollen die Einwohner des Battenberger Stadtteiles Dodenau ihr 825jähriges Bestehen feiern. Höhepunkt wird ein Stehender Festzug mit anschließender Langer Nacht am Samstag, 11. Juli, sein. Weitere Glanzpunkte im Dodenauer Jahresprogramm werden ein Gottesdienst für Liebende am Valentinstag (14. Februar), und ein Grenzbegang sein.
Es wird das größte Investitionsprogramm in der jüngeren Stadtgeschichte werden: In Frankenberg beginnt 2009 die Stadtsanierung im Bereich zwischen dem ehemaligen Balzer-Gelände und dem Bereich Uferstraße/Kanton-BrouStraße. Bürgermeister Engelhardt nennt das Projekt „Frankenberg 2020“. Insgesamt 15 Jahre soll es dauern – unter dem Strich sollen15 Millionen Euro investiert werden.
Gute Nachricht für die Fußballer in Allendorf-Eder: Der Kunstrasenplatz wird eingeweiht, zudem wird ein neues Funktionsgebäude gebaut. Für Bromskirchen ist der Straßenbau ein Schwerpunkt: Die Ortsdurchfahrt im Zuge der Bundesstraße 236 soll dort erneuert werden. Für die Stadt Hatzfeld steht das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft mit Cloyes (Frankreich) an.
Kreuzchen machen: Vier Wahlen gibt es im Jahr 2009.
Zwei Neue in den Rathäusern Schon als Bürgermeister gewählt ist der Lothar Koch. Der 41-Jährige löst am 1. Mai Adam Daume auf dem Chefsessel der Burgwalder Gemeindeverwaltung ab. Eine seiner Hauptaufgaben wird die Begleitung der Trassenplanung für die Umgehungsstraße Ernsthausen sein. Er muss dabei die Interessen von Trassenbefürworter und -gegner im Blick haben. Für den neuen Bürgermeister von Gemünden beginnt die Arbeit zum Jahresanfang: Frank Gleim tritt sein Amt an. Bereits für den 1. Januar lädt er zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Viel vorgenommen hat sich sein Bürgermeisterkollege Rudolf Backhaus. Investitionen von 3,25 Millionen Euro – so viel wie noch nie in der Geschichte der Großgemeinde Haina-Kloster – sollen 2009 getätigt werden, zum Beispiel für den Bau einer neuen Kläranlage und die Sanierung des Kanalnetzes.
Straßen und Kanäle In Frankenau ist dieses Jahr schon viel geschafft worden, die neue Kellerwaldhalle steht. 2009 wird der Straßenbau um die Ziegenbockstadt fortgesetzt: die viel genutzte Verbindung nach Frebershausen soll erneuert werden. In der Stadt Rosenthal muss viel im Untergrund getan werden: Dort wird Kanalsanierung ein Schwerpunktthema sein.