Mann Betet Nicht

Sie kann ihren Mann nicht verlassen, der nicht betet (Übersetzt von Umm Djumâna – Muslima.de.ms)

Frage: Mein Problem ist mein Mann. Er betet nicht und er trinkt, und ich habe das Gefühl, dass er eine Affäre hat. Manchmal verreist er alleine oder ich finde Bilder von ihm mit einem Mädchen und er sagt mir, dass er sie auf einer seiner Reisen heiratete und ich glaubte, dass er die Wahrheit erzählt. Nach einer Weile sagte er, dass er sich von ihr geschieden hat, weil die Entfernung zu groß war und er es sich nicht leisten konnte. Eine Weile danach fand ich ein Negativ, das deutlich ein Bild von ihm mit dem Mädchen war, aber er redete sich irgendwie heraus. Die Sache ist die, dass ich ihn nicht verlassen kann, weil wir zwei Kinder haben und aus anderen Gründen, die wohl wegen mir sind. Als ich ihn vor ungefähr acht Jahren heiratete, war er nicht so, aber Sex war für ihn äußerst wichtig und ich war beschnitten, deshalb brauchte ich eine lange Zeit, um mich auf ihn einzustellen… Jetzt will ich das Beste aus diesem gesegneten Monat [Ramadan] herausholen, um zu versuchen, ihn rechtzuleiten. Ich hoffe, dass Sie mir die Schritte aufzeigen können, die ich unternehmen kann, besonders wenn es irgendwelche praktischen Wege gibt, weil das Reden mit ihm nichts bringt. Ich habe es versucht, aber es nützte nichts. Möge Allâh Sie mit Gutem belohnen. Antwort: Alles Lob gebührt Allâh. Wenn Ihr Mann nicht betet, dann ist es Ihnen nicht erlaubt, mit ihm verheiratet zu bleiben oder mit ihm intim zu sein. Dies könnte ein Mittel zur Rechtleitung für ihn sein, aber Sie müssen wegen seines nicht Betens von ihm fernbleiben. Es gibt viele Wege, durch die Sie versuchen können, ihn rechtzuleiten, wie einige Tonbänder nach Hause zu holen, die von Dingen sprechen, die für ihn von Bedeutung sind, wie Erinnerungen daran, wie schnell dieses Leben vorübergeht, die vergängliche Natur dieser Welt, ihre Bedeutungslosigkeit, die Gefahren des Folgens seiner Launen und Wünsche und wie dies zu einem schlechten Ende führt, Erinnerungen an den Tod, die Wiederauferstehung, Paradies und Hölle, die Segen des Gehorsams gegenüber Allâh, die schlimmen Folgen dessen, Ihm nicht zu gehorchen, die Seelenruhe, die daraus entsteht, indem man Allâh gehorcht und die Entfremdung, die man beim Begehen von Sünden spürt. Du könntest ihn auch mit einigen Dâ’iyahs zusammenbringen und mit guten Leuten und dem Imâm einer Moschee und sie ihn besuchen lassen, und versuchen, ihn dazu zu bringen, mit einigen rechtschaffenen Leuten Freundschaft zu schließen, die ihm helfen und ihn dazu ermutigen können, Gutes zu tun, und ihm die Gefahren des Umgangs mit schlechten Leuten erklären können usw. Sheikh Sa’d al-Humayd

Quelle: Islam-QA.com (Frage Nr. 26168)