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1. Fragen zur Wirtschaftsgeschichte
a. Leite mindestens drei Thesen ab, die dir aus der Wirtschaftsgeschichte bekannt sind und die du für das heutige wirtschaftliche Geschehen bedeutend findest! Arbeitsteilung: bereits im Neolithium (ca. 4000 v. Chr.), Adam Smith beschrieb die Bedeutung von Arbeitsteilung und Spezialisierung, heute wichig weil so schneller und zum Teil billiger produziert werden kann Revolutionen: Karl Marx meinte dass aufgrund der ungerechten Güter-/Arbeitsverteilung Revolutionen entstehen bis schussendlich eine klassenlose Gesellschaft übrig bleibt, auch heute gibt es Revolutionen durch die "unteren Gesellschaftsschichten" Lang anhaltendes Wachstum (der Menge) der Güter/Waren: Seit der Erfindung der Dampfmaschine gibt es immer mehr neue Produkte und Erfindungen Konjunkturzyklus: Es gibt immer Ups und Downs, Wirtschaft ist nie konstant, es kommen immer wieder Krisen vor und dann wieder ein Aufstieg 2. Fragen zum Wohlstand
a. Welche unterschiedlichen Anschauungen über "Wohlstand" haben der Fischer und der Tourist in Heinrich Bölls Geschichte "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral"? Fischer: Wohlstand ist das was er hat, genug zu essen und genug Zeit zum Entspannen, braucht nicht mehr; arbeitet, um zu leben Tourist: Wohlstand nur vom Geld bestimmt, kapitalistisches Denken, kann nicht einfach entspannen, denkt an Zukunft, will mehr als er braucht; lebt, um zu arbeiten
b. Die Volkswirtschaftslehre thematisiert "Wohlstand", inwieweit wird sie dem gerecht? VWL analysiert den Wohlstand und wie man dazu kommt, durch Politik wird versucht den Wohlstand zu mehren BIP (pro Kopf) = Indikator für materiellen Wohlstand, berücksichtigt Lebenszufriedenheit, Gesundheit, Bildung, Einkommen/Vermögen, Umweltaspekte nicht deshalb z.B. Human Development Index 3 a)Planwirtschaft (DDR, Osteuropa) Der Staat hat das Eigentum an allen Gütern. Er erfasst die Menge der Güter und Arbeitskräfte und erstellt einen Jahresplan, die Arbeit und die Konsumgüter werden zugeteilt, Preis und Einkommen werden festgelegt; Ziel ist es den Plan zu erfüllen. Nachteile: • keine vollständige Deckung aller Bedürfnisse
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• • • • •
kein persönlicher Leistungsanreiz, wenig Motivation fehlende Flexibilität in der Wirtschaft fehlende Individualität, geringe Auswahl keine Entscheidungsfreiheit v. Unternehmer und Haushalten Planen kostet etwas
Vorteile: • Die Wirtschaft kann sehr genau und konsequent auf ein bestimmtes Ziel hin ausgerichtet werden. • Vermeidung von Überproduktion in einer richtig geplanten Wirtschaft • Es gibt keine sozial Schwachen. • Es gibt keine Arbeitslosigkeit. • Grundnahrungsmittel können billiger bereitgestellt werden. • Es gibt keine Konjunkturschwankungen. b) Ökosoziale Marktwirtschaft (Finnland, Österreich) Zusätzlich zum Sozialstaat kommt der Schutz der Umwelt durch gesetzliche Auflagen (Nationale, UNO). Vorteile: • Schutz der Umwelt ist gewährleistet Nachteile: • Nicht alle Staaten haben die selben Umweltauflagen • Strengere Auflagen verschlechtern die Position im Wettbewerb mit Betrieben aus anderen Ländern. c) Soziale Marktwirtschaft (Skandinavische Länder) Umverteilung der Einkommen/Gewinne (Gleichmäßige Verteilung), Arbeitslosengeld, staatliche Bereitstellung für Grundbedürfnisse, die durch den Markt nicht gewährleistet wäre z.B. Gesundheit Vorteil: •
Friede in der Bevölkerung, Gerechtigkeit
Nachteil: • Der Markt ist verzerrt (es gibt Effizienzverluste) d) Freie Marktwirtschaft (Wirtschaftliberalismus -> USA) „Nachtwächterstaat“ sorgt für Sicherheit durch Rechtssystem und Politik, Menschenrechte, Polizei Vorteile: • Entscheidungsfreiheit • Hoher Wohlstand in der Gesellschaft Nachteile: • Der Wohlstand ist nicht gleichmäßig verteilt (im Wettbewerb gewinnt der Stärkere, der Schwächere verliert) • Manche Dinge sind wichtig z.B. Bildung und Gesundheit, … - werfen aber keine Gewinne ab und werden somit auch nicht angeboten • Umweltverschmutzung kann nicht verhindert werden e) Vollkommene Marktwirtschaft (gibt es nicht) Der Staat nimmt keine Rolle ein.
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Vorteile: • Entscheidungsfreiheit • Hoher Wohlstand in der Gesellschaft Nachteile: • Der Wohlstand ist nicht gleichmäßig verteilt (im Wettbewerb gewinnt der Stärkere, der Schwächere verliert) • Manche Dinge sind wichtig z.B. Bildung und Gesundheit, … - werfen aber keine Gewinne ab und werden somit auch nicht angeboten • Umweltverschmutzung kann nicht verhindert werden 4. Fragen zm Marktgleichgewicht a) Marktgleichgewicht Marktgleichgewicht nennt man die Situation auf einem Markt, in der die Menge des Angebots gleich der Nachfragemenge ist. b) Preis
Nachfrage Marktgleichgewicht
Angebot
Fixkosten Menge
c)
Preis
Angebot
Nachfrage
Fixkosten
Menge d) Die Nachfrage ist abhängig von:
- der Gesamtwirtschaftlichen Lage - Preis der Produkte - Bedarf vom Volk
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e) Das Angebot ist abhängig von:
- Der Nachfrage - den Kosten
f) Preise +10% Nachfrage gesamt -4%
Jugend -12%
Veränderung Nachfrage/Veränderung Preis 4/10=0,4 <1 unelastische Nachfrage 12/10=1,2 >1 elastische Nachfrage g) Preis +20% Nachfrage Geschäftsreisende 5%
Urlaubsreisen 25%
5/20=0,25 <1 unelastische Nachfrage 25/20= 1,25>1 elastische Nachfrage 5. a) vollkommene Konkurrenz, vollkommene Transparenz, vergleichbare Güter, keine Präferenzen, Zeit,Mobilität b) Monopole Schule, Spitäler, Post Polypole Hard-, Software, Handynetzbetreiber c) Monopole: Aufgrund hoher Fixkosten Oligopole: Aufgrund von Kartellen und Fusionen d) Energie- und Wasserversorgung Privat Leitungen Staat Ausschreibungen (Staat kontrolliert private Anbieter) 6. Fragen zum Wettbewerb Luki a) Was verstehst du unter Kooperation? Rechtlich selbständige Unternehmen arbeiten zusammen Es gibt Horizontale-, Vertikale- und Diagonale Kooperationen b) Welche Formen der Kooperation sind dir bekannt? Unternehmensverbände, Interessensgemeinschaften, Arbeitsgemeinschaften, Syndikate, Kartelle, Abgestimmtes Verhalten c) Was verstehst du unter Konzentration? Unternehmen schließen sich zusammen und verlieren ihre selbständigkeit. Hat eine zunehmende Bedeutung. d) Welche Formen der Konzentration sind dir bekannt? Konzerne, Trust e) Inwieweit behindern Kooperation und Konzentration Wettbewerb? Unternehmen werden zusammengeschlossen, und sind sich darum gegenseitig keine Konkurrenz mehr. f)
Welche wettbewerbsbeschränkende Situation finden wir auf dem deutschen Drogeriemarkt vor?
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Hersteller von Markenartikeln gewähren Drogerieketten Rabatte oder Werbezuschüsse. Dadurch wird der Preis für diese Markenprodukte so billig, dass die Konkurrenz nicht mehr mithalten kann. 7. Fragen zur Wettbewerbspolitik a. Was regelt das UWG, insbesondere über Zugaben und vergleichende Werbung? UWG = Gesetz des unlauteren Wettbewerbs Dieses Gesetz verbietet unter anderem • Sittenwidrigkeit, • Irreführung, • Mogelpackungen, • falsche Behauptungen über Konkurrenten bzw. deren Produkte, • falsche Angaben zur Herkunft der Ware. Prinzipiell ist vergleichende Werbung laut UWG zulässig. Allerdings ist es verboten, • Mitbewerber herabzusetzen • Verwechslungsgefahr mit dem Firmenlogo eines Mitbewerbers hervorzurufen • den Ruf der Mitbewerber in unlauterer Weise auszunützen Außerdem dürfen nur Waren oder Dienstleistungen für den gleichen Bedarf in objektiver Art verglichen werden. Sonderangebote müssen als solche gekennzeichnet werden. Eine Zugabe stellt eine Nebenware oder Nebenleistung dar, die neben einer Hauptware oder Hauptleistung angeboten wird. Hierbei darf nicht über den Wert der Zugabe getäuscht werden, die Zugabe darf nicht unverhältnismäßig groß sein (Beispiel: VN-Abonnement + wesentlich günstigere Vignette). b. Was regelt das Kartellrecht? Der Staat regelt durch das Kartellgesetz, dass Vereinbarungen zwischen konkurrierenden Unternehmen unterbunden werden. Durch diese Vereinbarungen könnte es nämlich zur wirtschaftlichen Macht kommen, welche dem Abnehmer schaden würden. Kartelle sind daher verboten. Kommt es dazu, dass ein Unternehmen einen Marktanteil von 30 % oder mehr und somit eine marktbeherrschende Stellung hat, wird es wegen Verdachts auf Kartellzusammenschluss untersucht. Gegenstände des Kartellrechts sind also • das Verbot bzw. die Überprüfung von Kartellen, • das Verbot des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung • und die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen. c. Erläutere kurz den Lombard-Club als österreichisches Beispiel eines Kartells! Bevor der ehemalige Kontrollbank-Chef Gerhard Praschak Selbstmord beging, schickte er 1997 Unterlagen und Aufzeichnungen an die Medien. Aus diesen Unterlagen konnte man entnehmen, dass sich seit den 50er Jahren Banker der wichtigsten österreichischen Banken trafen und sich über Preise absprachen. 1998 ließ die EU-Kommission in österreichischen Großbanken Hausdurchsuchen vornehmen. Der Verdacht lautete auf illegale Preisabsprachen bei Bankgebühren. 1999 wurde das Verfahren eingeleitet.
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d. Was wirft die Europäische Union Microsoft vor und welche Forderungen stellt sie? Microsoft wird vorgeworfen, dass sie ihr Betriebssystem so programmiert haben, dass Konkurrenzprodukte schlechter damit zurechtkommen als Server-Software von Microsoft. Diese marktbeherrschende Stellung beim PC-Betriebssystem Windows sei wettbewerbswidrig und Microsoft musste daraufhin eine Bußstrafe (497 Mio. Euro) zahlen. Außerdem forderte die EU-Kommission, dass Microsoft der Konkurrenz bisher geheim gehaltene Schnittstelleninformationen für die Kommunikation mit Windows-Serversystemen zur Verfügung stellt. e. Was spricht für und was spricht gegen eine globale Wettbewerbspolitik? Ist eine solche absehbar? Inwieweit? Durch die WTO (World Trade Organisation) kommt es zur allgemeinen Freihandelspolitik (z.B. weniger Zölle, weniger Handelsbarrieren). Dies spricht für eine globale Wettbewerbspolitik. Dagegen spricht, dass Staaten Exporte durch Subventionen unterstützen. Dies verzerrt den Wettbewerb. Nur reichere Staaten können es sich leisten, Exporte zu subventionieren und somit am globalen Markt teilzunehmen. Die globale Wettbewerbspolitik ist nicht absehbar, weil die Staaten nicht mitmachen. Es wäre höchstens möglich, die Vorschrift einzuführen, dass Informationen offen gelegt werden müssen, um Verfahren gegen marktbeherrschende Unternehmen zu harmonisieren.
8. Fragen zum BIP als Wohlstandsindikator a. Welche beiden Entwicklungen haben in den USA dazu geführt, das BIP zu messen? Durch die Weltwirtschaftskrise (Große Depression – Zusammenbruch der US-amerikanischen Börsen) im Jahr 1929 wurde den Amerikanern klar, dass es ihnen stark an Informationen mangelte, um die USWirtschaft wieder zu stabilisieren. Daraufhin fand die Einführung der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung statt. Veröffentlicht wurden die BIP-Daten in den USA erstmals im Jahr 1942, weil es notwendig war, im Zweiten Weltkrieg die Produktionsmöglichkeiten zu kennen. b. Was misst BIP? BIP misst den Marktwert aller im Inland hergestellten Güter und Dienstleistungen für den Endgebrauch c. Was misst es nicht? • • • • • •
Wohlstand Wohlbefinden der Menschen Umweltschäden, die durch Produktionen entstehen Schwarzarbeit Eigenleistungen in Haus, Hausarbeit und Garten ehrenamtliche Tätigkeiten
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d. Inwieweit gilt das BIP als Wohlstandsindikator? Welche zusätzlichen Konzepte geben Aufschluss auf den Wohlstand einer Gesellschaft – erkläre kurz den HDI, den GPF und den Ginikoeffizienten! Der BIP gibt nicht unbedingt viel Aufschluss über den Wohlstand. Zu Wohlstand zählen weitere Dinge wie Bildung, Zufriedenheit und Gesundheit der Menschen bzw. wie glücklich sie sind. HDI (Human Development Index): Der HDI verdeutlicht die Entwicklung in den Ländern. Er berücksichtigt auch die Lebenserwartung und den Bildungsgrad der Einwohner. Der Faktor Lebenserwartung gilt als Indikator für die Gesundheitssorge, Ernährung und Hygiene; das Bildungsniveau steht für erworbene Kenntnisse und die Teilhabe am öffentlichen und politischen Leben für einen angemessenen Lebensstandard. Ginikoeffizient: Er dient zur Darstellung von Ungleichverteilungen von Einkommen und Vermögen. GPF (Genuine Progress Factor): Der GPF misst, ob das wirtschaftliche Wachstum eines Landes tatsächlich zu einem ansteigenden Wohlstand oder Wohlbefinden geführt hat. Er erfasst weitere Kriterien, die zum Wohlstand beitragen, wie z.B. Kriminalität, die Beseitigung von Umweltschäden 9. a) Wirtschaftspolitik a) 4 Grundziele: • • • •
Wachstum Stabilität im Preisniveau Vollbeschäftigung Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
b) Grundproblem der Wirtschaftspolitik Es kann einen Zielkonflikt geben, wenn eine Maßnahme einem wirtschaftspolitischen Ziel dient, jedoch ein anderes benachteiligt oder ihm abträglich ist. Eine Förderung des einen Ziels geht also auf Kosten eines anderen. Es ist magisch, da nicht alles gleichzeitig erreicht werden kann. 10. a) Wirtschaftswachstum a) Was versteht man unter Wirtschaftswachstum? und wie viel Wirtschaftswachstum ist gesund? Unter Wirtschaftswachstum versteht man die quantitative Änderung des Bruttoinlandsprodukts (BIP), also der Summe der Marktpreise der in einer Volkswirtschaft produzierten ökonomischen Güter (Waren und Dienstleistungen), von einer Periode zur nächsten. Das Wachstum sollte stetig 3-5 % betragen. b) wird gemessen an BIP oder BNE BIP (Bruttoinlandsprodukt) misst Waren und Dienstleistungen in einem best. Gebiet in einem best. Zeitraum -> also misst Umsatz Inland BNE (Bruttonationaleinkommen) BNE misst den Umsatz von Personen eines best. Gebietes in einem best. Zeitraum -> Umsatz von Österreichern im Ausland
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Probleme: • Wird nicht alles erfasst z.B. Produktion durch Schwarzarbeit (ungenau), Eigenleistungen im Haushalt, ehrenamtliche Tätigkeiten, Nachbarschaftshilfe, Leistungen von Zivildienstleistenden c) Grenzen des Wirtschaftswachstums Arbeit • •
Wenn Bevölkerungszunahme -> zusätzliche Arbeitsleistung -> relative Schlechterversorgung Natürliche Grenzen des Bevölkerungswachstums
Kapital • •
Tech. Fortschritt ist zufällig Ausweitung der Geldmenge führt dann u Wachstum, wenn Investitionsneigung und Investitionsmöglichkeiten vorhanden sind
Boden • •
Boden ist nicht vermehrbar Regenerierbarkeit beschränkt bei Rohstoffen und Fruchtbarkeit
Wissen (effizient einsetzen) Information (effizient einsetzen) d) Konjunktur Als Konjunktur bezeichnet man die Gesamtsituation einer Volkswirtschaft. Die Konjunktur misst die mittelfristige Auslastung des vorhandenen Potentials. e) Konjunkturphasen und -auswirkungen Beschäftigung Weniger AL Mehr Stellen Weniger TZ
Produktionsauslastung Steigend
Arbeitseinkommen Steigend
Unternehmereinkommen Stark steigend
Preisentwicklung PN-Stabillität
Zinsentwicklung Steigend
Boom
Vollbesch. ÜberStd. Schichten
Ausgelastet
Steigend Lohnkampf mgl.
Weniger Zuwächse
Steigende Preise
Steigt
Rezession
Kündigung Abbau von ÜberStd.
Sinkend
Bleibt hoch
Weniger Einkommen
Kl. All. P↑ Tw. P↓ bei Kons Gut; P↓ bei Inv. Gütern
Zunächst leichter dann stärkerer Rückgang
Depression
Hohe AL
Unausgenützte Kapazität
Sinkend
Noch weniger Einkommen
Gedämpft es Preisniveau
Niedrige Zinsen
Aufschwung
f) Indikatoren für Konjunkturmessung Frühindikatoren: • Auftragseingänge in der Industrie • Baugenehmigungen im Hochbau • Wirtschaftserwartungen von Privaten und Unternehmen Präsenzindikatoren: • BIP
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Spätindikatoren: • Arbeitslosenquote • Preisniveau
10. g) Wie kommt es zu Konjunkturschwankungen? Die Volkswirtschaft hat einen hohen Industrialisierungsgrad erreicht ·
Ein Strukturwandel hat bei Wachstum stattgefunden
·
Die Geld- und Kapitalmärkte sind hoch entwickelt
·
Die Volkswirtschaft ist marktlich organisiert
h) Was verstärkt Konjunkturschwankungen? Multiplikator – Akzelerator Veränderte Einkommensverteilung Ausreifungszeit der Investitionen Psychologische Verstärker
i) Was ist die Fiskalpolitik? (antizyklische Budgetpolitik) Fiskalpolitik ist ein wirtschaftspolitisches Instrument des Staates. Sie ist ein Teilbereich der Finanzpolitik und wird oft fälschlicherweise mit dieser gleichgesetzt. Fiskalpolitik ist des Weiteren ein wichtiges Element der Konjunkturpolitik. Sie beabsichtigt mittels der Beeinflussung von Steuern und Staatsausgaben die konjunkturellen Schwankungen auszugleichen und damit ein stabiles wirtschaftliches Wachstum zu erhalten, wobei auch ein hoher Beschäftigungsstand und eine gleichmäßig geringe Inflation Ziel sind. j) Wovon misst die Konjunktur die unterschiedliche Auslastung (Produktivität)? Kapital, Arbeit, Boden k) Steigert eine Matura, Uni-Abschluss, … die Produktivitä? Das Besitzen der Matura ist sozusagen eine Investition in uns und durch das technologische Zusatzwissen, das man durch einen bestimmten Abschluss hat, kann die Effizienz beeinflusst werden und somit die Produktivität gesteigert werden.
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l) Steigt durch Bevölkerungswachstum das BIP pro Kopf? Welche Schlüsse ziehst du für die Zuwanderungspolitik? Durch Bevölkerungswachstum steigt auch das BIP pro Kopf auf Grund von zusätzlicher Arbeitsleistung. ·
Mehr Arbeitslosigkeit -> BIP verteilt sich mehr auf die Bevölkerung
·
Mehr Zuwanderer -> mehr Arbeitsleisung -> Steigerung des BIP
m) Wenn das Ziel ist, das BIP hoch zu halten, wir rechtfertigen sich dann Importe? Importe rechtfertigen sich, da bestimmte Güter/Dienstleistungen in anderen Ländern billiger sind, sodass es ökonomischer ist die Produkte zu importieren.
n) Hat dir Produktivität in den letzten 100 Jahren zur Verbesserung des Lebensstandards geführt – inwiefern? die Wertschöpfung ist heute eine andere viele Dinge von früher sind heute Standard heute höherer Lebensstandard -> medizinische Versorgung
o) Wenn eine Gesellschaft weniger konsumiert und mehr investiert, wer erleidet Vor- wer Nachteile? Welches ist die Auswirkung auf das Wirtschaftswachstum? BIP steigt, privater Konsum leidet, die Sparer gewinnen
10. Fragen zum Wirtschaftswachstum und Produktivität p. Ein im Streubesitz österreichischer Aktionär befindliches Unternehmen eröffnet eine Fabrik in Polen. Wir wirkt sich diese Investition auf das BIP / BNE in Österreich und Polen aus? Wie erfreut sind polnische Wirtschaftspolitiker über diese Investition? Die Fabrikeröffnung wirkt sich nicht auf das BIP in Österreich aus, da nur alle im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen gerechnet werden. In Polen wird es im BIP mitgerechnet. Das BNE wird in beiden Ländern mitgerechnet weil es die Summe des Wertes des von allen Bewohnern eines Staates innerhalb einer bestimmten Periode bezogenen Einkommens aus Arbeit (Arbeitnehmerentgelt) und Kapital (Unternehmens- und Vermögenseinkommen) ist. Die Wirtschaftpolitiker sind wahrscheinlich nicht sehr erfreut, da es zwar ins BIP gerechnet wird, jedoch größtenteils nicht in die eigene Wirtschaft einfließt. q. Inwieweit kann die Verbesserung der Ausbildungsquote junger Frauen in Indien zu einem höheren Wirtschaftswachstum beitragen? Momentan werden großteils nur Männer einer höheren Ausbildung unterzogen. Um die Anzahl der Studierenden zu erhöhen müssen auch Frauen bessere Möglichkeiten haben sich fortzubilden. Je mehr gut ausgebildete Menschen in einem Land leben, um so mehr kann auch die Wirtschaft höher wachsen.
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r. Welche Auswirkung hat eine Verlängerung der Patentlaufzeit auf F&E und auf da BIP? Würde die Patentlaufzeit höher sein, könnten viele Unternehmen erst viel später ein fremdes Produkt als Grundlage einer Verbesserung/Neuentwicklung verwenden und somit die Herstellung von Gütern vermindern. Die Verminderung würde sich negativ auf das BIP auswirken. s. Inwieweit bedingen sich politische Stabilität und Wirtschaftswachstum wechselseitig? 11) Fragen zur Vollbeschäftigung a)
Was versteht die Volkswirtschaft unter „Vollbeschäftigung“?
Als Vollbeschäftigung versteht man in der Volkswirtschaft die komplette Auslastung aller Produktionsfaktoren. Im engeren Sinn die Beschäftigung aller arbeitswilliger Erwerbspersonen. b)
c)
Nenne und erkläre die drei grundlegenden Arten der Arbeitslosigkeit?
Saisonale Arbeitslosigkeit: Wechsel der Saisonen/Jahreszeiten. Bsp.: Baugewerbe arbeitet im Winter nicht od. Gastgewerbe in Nebensaison
Friktionelle AL: In der Zwischenzeit nach Kündigung und vor Neuanstellung
Warte-AL: Arbeitsmarkt & Arbeitsnachfrage passe sich über Höhe des Lohns an. Arbeitnehmer warten auf freie Arbeitsplätze Welche Muster der Arbeitslosigkeit lassen sich identifizieren?
Dauer der Arbeitslosigkeit Demografische Unterschiede (Alter, Geschlecht) Trendmäßige Erhöhung der AL-Quote d)
Argumentiere für und wieder „Mindestlöhne“!
- Mindestlöhne führen zu Wartearbeitslosigkeit. + mehr Konsum durch mehr Gehalt + gerechtere Aufteilung/relativ gleicher Lohn (nicht ganz reiche, ganz arme) + durch höheren Lohn, motivierte Arbeiter e)
Nenne die Struktur sowie Aufgaben der Gewerkschaften in der EU?
1 Dachverband (ÖGB), 9 Fachgewerkschaften Vertritt die Interessen der Arbeiter: Arbeitszeiten Löhne Arbeitsbedingungen f)
Wie entwickelt sich die Bedeutung der Gewerkschaften in der EU?
Gewerkschaften können sich nur mehr selten an 1000 Arbeiter zugleich wenden, sondern immer öfter an wenige Angestellte, verteilt auf viele Filialen. Gewerkschaften werden unattraktiver Mitgliederzahlen sinken → noch weniger Mitglieder Die große Herausforderung → auf Änderungen & Wirtschaft einstellen
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12. Fragen zur Inflation Jasi und Schwendi a.
Funktion des Geldes ist es: • Zahlungsmittel • Wertaufbewahrungsmittel • Wertmaßstab
b.
Banken vergeben Geld an Private und Unternehmen Die Geldschöpfung: • meisten Zahlungen sind unbar • Girageld, Buchgeld • es können mehrKredite könne vergeben werden, als Geld existiert.
c.
Das Zahlungsverhalten der Österreicher • 82% der über 15 Jährigen verfügen über eine Bankomatkarte • 28% über eine Kreditkarte • 13 % über Quick • wenig über Mobil Payment • 25% nutzen das Internet-Banking (50% der Maturanten)
d.
Kaufkraft: Wie viele Güter können für eine bestimmte Einheit an Geld gekauft werden. Bei Inflation sinkt die Kaufkraft Inflation: Geldentwertung (Kaufkraftverlust), Gemessen zB Warenkörben zB Konsumentenpreisindex
e.
f.
Wie kommt es zur Inflation? (grundlegend) • Wirtschaftswachstum • Vollbeschäftigung • Niedrige Zinsen Welche Bedeutung hat Friedmans Verkehrsgleichung zur Erklärung des Preisniveaus? P*Y = M*U P= Preisniveau Y= BIP M= Geldmenge U= Umlaufgeschwindigkeit steigt die Geldmenge und die Umlaufgeschwindigkeit Inflation ist ein Teufelskreis wenn Inflation schon hier ist steigt auch die Umlaufgeschwindigkeit (da Geld morgen schon wieder weniger wert ist) g. Was ist das Problem der Inflation? • • • •
Geld verliert an Kaufkraft (Ersparnisse werden weniger, Zinsen werden höher) Löhne steigen nicht laufend, sonder nur 1 mal pro Jahr Menukosten (Preislisten müssen überarbeitet werden Unternehmerisches Risiko
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h. Wleche Möglichkeiten hat die EZB (Federal Reserve Bank in USA) als Trägerin der Geldpolitik? Nenne die Effekte!
• • • •
Steigerung der Geldmenge (-
NFProduktion Preisniveau
Senkung der Geldmenge (- NF Produktion Konjunkturabschwung kein Preisniveau (Zinsen steigen) Erhöhung des Zinssatzes: Selber Effekt wie bei Senkung der GM (Senkung des BIP Senkung des Zinssatzes: Selber Effekt wie bei Senkung der GM (Steigerung des BIP)