Fernsehen November 09

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27.10.2009

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Foto: Sat.1/Erika Hauri

fernsehen

Di. 3.11., 20.15 Uhr, Sat.1

All You Need Is Love (Spielfilm, D 2009). Deutschland 2009: Ein Schwuler wird Vizekanzler, und die Homos sind im Heimatfilm angekommen: Hans will seinen Nicki im verträumten Dorf seiner Eltern heiraten. Anfängliche Intrigen weichen der Toleranz, die Homo-Ehe versöhnt sogar Hans‘ geschiedene Eltern. Taschentücher bereithalten.

tester Showmaster, kommt mit seiner Quizsendung nach Käseburg. Vor allem die Teenies sind aus dem Häuschen. Helmer von Lützelburgs musikalische 80er-Kult-Komödie auf die „heile Welt“ des Unterhaltungsfernsehens ist liebenswerter Trash vom Feinsten und glänzt mit einer einmaligen Besetzung: Ralph Morgenstern, Billie Zöckler, Walter Bockmayer, Barbara Valentin – und Dirk Bach in seiner ersten Filmrolle.

Do. 5.11., 22.35 Uhr, MDR

Horizonte: Das Leben, die Liebe und der Tod

Mo. 2.11., 22.25 Uhr, 3sat So. 1.11., 21.40 Uhr, Comedy Central

So. 1.11., 0 Uhr, TIMM

Gero von Boehm begegnet: Wolfgang Joop

Little BRITAIN USA

Das Kondom des Grauens

(Porträt, D 2009). Der Modedesigner Wolfgang Joop schuf 1982 mit „JOOP!“ eine der ersten Designermarken, die auch für den Normalverbraucher erschwinglich war. Mehr als 25 Jahre später ist er mit seinem Label „Wunderkind“ zur Haute Couture zurückgekehrt. Gero von Boehm trifft den Modeschöpfer in seiner Geburts- und Heimatstadt Potsdam.

(Comedy, USA 2008). Endlich sind sie wieder da mit sechs neuen Folgen! Für HBO zogen viele „Little Britain“-Charaktere in die Vereinigten Staaten von Amerika. Neben den altbekannten Figuren lernen die Zuschauer aber auch neue Durchgeknallte aus den Staaten kennen, z.B. Phyllis aus einer ganz gewöhnlichen amerikanischen Kleinstadt, die den manipulativen Ratschlägen ihres King Charles Spaniels Mr. Doggy vollkommen ausgeliefert ist. Mark und Tom sind die besten Gym-Buddies, und die zwei Bodybuilder schrecken nicht davor zurück, sprichwörtlich alles füreinander zu tun.

(Komödie, D 1996). Killer-Kondome versetzen New York in Schrecken: Im Stundenhotel „Quickie“ erklärt ein Collegeprofessor seiner Studentin Phyllis die Bedingungen einer Prüfung – und wird von einem Gummi seiner Männlichkeit beraubt. Auch der schwule Inspektor Mackeroni büßt während eines Schäferstündchens auf diese Weise einen Hoden ein. Weil ihm niemand glaubt, geht er mit seinem Partner Sam auf eigene Faust auf die Jagd nach den gefährlichen Kondomen. Verfilmung des gleichnamigen Erfolgs-Comics von Ralf König.

Mi. 4.11., 21.55 Uhr, EinsFestival

(Dokumentation, D 2008). Mitte der Neunziger Jahre verließen die Franziskanerinnen Juvenalis (71) und Hannelore (48) ihr Kloster im Münsterland und gingen nach Berlin, um Aidskranke beim Sterben zu begleiten. Inzwischen haben sie sich mit dem Hospiz-Dienst „Tauwerk“ einen Namen gemacht. Auch Paul (61) und sein Partner Marc wurden von Beginn an von den beiden Frauen betreut.

It's Showtime! Judy Garland in EinsFestival

Sa. 7.11., 14 Uhr, TIMM

Mit dieser Musikdokumentation aus dem Jahr 1985 eröffnet Einsfestival eine große Judy-Garland-Reihe: Zum ersten Mal werden im deutschen Fernsehen die „Judy Garland Show“ von CBS sowie ausgewählte Fernseh-Specials zu sehen sein. Der Film enthält auch das legendäre Duett „Get Happy/Happy Days Are Here“ mit Barbra Streisand.

Do. 5.11., 16 Uhr, RTL II

Hinterm Sofa an der Front: Alles nervt

(Dokumentation, GB 2004). Kinder und Teenager, deren Geschlechtsidentität nicht mit den anatomischen Gegebenheiten ihres Körpers übereinstimmten, sind mit komplexen Problemen konfrontiert. Erwachsene können ihr Geschlecht durch eine Operation ändern. Doch wie gehen Teenager, die diese Möglichkeit noch nicht haben, mit ihrer Transsexualität um?

So. 1.11., 3 Uhr, TIMM

Im Himmel ist die Hölle los

So. 1.11., 22.55 Uhr, ZDFtheater

Tracks (Magazin, D 2009). U.a. mit „Elektropop“: Schräg, verrückt und der letzte Schrei der Musikwelt. Außerdem geht es um eine neue Generation junger Lesben, die sich selbstbewusst auf dem gesellschaftlichen Parkett bewegt. Sie tritt mit glitzernden Stöckelschuhen in die Fußstapfen der Emanzipationsbewegung der siebziger Jahre. Eine Aktivistin der ersten Stunde ist Anke Schäfer. Die mittlerweile 70Jährige engagiert sich seit Jahrzehnten für Offenheit gegenüber lesbischer Liebe.

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hinnerk 11/09

(Spielfilm, D 1984). Käseburg im Jahr 1988. Die Provinz steht Kopf: Willi Wunder, Deutschlands belieb-

Transsexuelle Teenager

(Sitcom, USA 2005-2007). Dave verbietet Hillary, sich mit einem älteren Jungen zu treffen, doch es dauert nicht lange, bevor sie einen neuen Lernpartner gefunden hat. Auch Sohn Larry wirft viele Fragen auf: Warum zeigt er diese irritierende Vorliebe für Frauenkleider und Musicals?

Sa. 7.11., 20.15 Uhr, TIMM

Maurice (Spielfilm, GB 1987). Mit „Maurice“ startet eine TIMMReihe mit den Filmen von James Ivory und Ismail Merchant. England im Jahre 1910. Maurice Hall (James Wilby) und sein gleichaltriger Kommilitone Clive

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Das komplette schwule TV-Programm: www.hinnerk.de

Durham (Hugh Grant) verlieben sich während ihres Studiums in Cambridge ineinander. Nachdem ein anderer schwuler Kommilitone verurteilt wird, flüchtet sich Clive in die Ehe. Maurice hingegen findet – nach einem erfolglosen Heilungsversuch durch einen Hypnotiseur (Ben Kingsley) – sein Glück beim Waldhüter Alec Scudder (Rupert Graves).

So. 8.11., 17.30 Uhr, Das Erste

Gott und die Welt: Geliebte Lüge (Dokumentation, D 2009). Es war eine Hochzeit wie im Bilderbuch. Kein Wölkchen trübte an jenem Tag den Himmel, als Horst und Elli in einer romantischen Kirche mitten in den Weinbergen an der Mosel heirateten. Nur ein Gedanke plagte den Bräutigam: „Lieber Gott, lass mich bitte nicht schwul sein!“ Was nach seiner katholischen Erziehung nicht sein durfte, versuchte Horst zu verdrängen. Und schließlich liebte er auch seine ihm nun angetraute Ehefrau Elli. Zusammen brachten sie vier Kinder zur Welt. Eine harmonische Ehe nach innen und nach außen – bis Horst seiner Frau gestand, dass er schwul ist.

Di. 10.11., 22.55 Uhr, 3sat

The Bubble – Eine Liebe in Tel Aviv

jungs“. Der Film von Nils Loof durchleuchtet den vielschichtigen Kriminalfall.

Mo. 16.11., 19.30 Uhr, VIVA

American Dad: Surro-Gate (Zeichentrickserie, USA 2007). Stans republikanisches Blut kocht, weil Francine sich bereit erklärt hat, ihren schwulen Nachbarn Terry und Greg als Leihmutter behilflich zu sein. Aus diesem Grund entführt Stan das Kind nach Nebraska, wo schwule Pärchen keinerlei Rechte haben.

Di. 17.11., 22.15 Uhr, RTL II

Wunschkinder – Der Traum vom Babyglück (Doku-Soap, D 2008-2009). Vera und Alexandra sind glücklich verheiratet. Die Frauen haben schon lange einen innigen Kinderwunsch. Deshalb machten sich die beiden im Internet auf die Suche nach einem geeigneten Samenspender. Jedoch ohne Erfolg. Als Vera und Alexandra ihren Traum vom Babyglück schon aufgeben wollten, kam ihnen ein schwuler Freund zu Hilfe.

Di. 24.11., 21 Uhr, Arte

Das glücklichste Land der Welt (Spielfilm, IL 2006). Israel ist voller Konflikte. In Tel Aviv aber feiern die Menschen, als gäbe es keine Probleme. So kommt die Stadt zu ihrem Spitznamen „Bubble“ – Seifenblase. Auch bei Lulu und ihren schwulen Freunden Yali und Noam geht es hoch her. Alle drei sind frisch verliebt. Noams schüchterner Freund Ashraf ist Palästinenser. Zu viert erobern sie die Szene, organisieren einen Rave gegen die Besatzungspolitik Israels und möchten nur normal leben. Doch spätestens als Ashrafs Schwester kurz nach ihrer Hochzeit von israelischen Soldaten erschossen wird, platzt für die drei die Blase.

Mi. 11.11., 20.15 Uhr, TIMM

Ladies Please!

(Dokumentation, F 2009). Tatsächlich existiert ein Paradies auf Erden. Laut einer weltweiten Umfrage sind nicht die Menschen in der Südsee oder der Karibik die glücklichsten der Welt, sondern die Einwohner Dänemarks. Eigentlich merkwürdig, dass gerade in einem kalten Land Skandinaviens das Glück zu Hause sein soll. Diesem Phänomen sind die Filmemacher Ted Anspach und Sophie Jeaneau nachgegangen. Voll Staunen haben sie ein Land entdeckt, in dem Arbeitslosigkeit fast ein Fremdwort ist, Arbeitgeber sich für ihre Belegschaft aufopfern und Pastoren Homo-Paare trauen.

Do. 26.11., 21 Uhr, Arte

C.R.A.Z.Y. – Verrücktes Leben

(Dokumentation, AUS 1995). Mit seiner Komödie „Priscilla – Königin der Wüste“ hatte Stephan Elliott 1994 einen weltweiten Kinohit gelandet. „Ladies Please“ porträtiert die drei australischen Drag-Künstler, die für die Geschichte von Priscilla und ihre Mitstreiterinnen Pate gestanden haben.

Mi. 11.11. 20.15 Uhr, Das Erste

Romy (Spielfilm, D 2009). Romy Schneider: ein Leben und eine Schauspielerin, die bis heute die Menschen fasziniert. Eine Frau und Künstlerin, die sich und der Welt immer auch ein Rätsel blieb. Der Film mit Jessica Schwarz als Romy Schneider spürt dem Mythos der gefeierten Schauspielerin nach, die trotz der großen Erfolge immer rastlos auf der Suche nach dem Glück war.

Fr. 13.11., 13 Uhr, Sat.1

Zwei bei Kallwass (Show, D 2009). Ist Helenas Verdacht, ihr Sohn sei schwul, berechtigt? Denn erst vor einigen Monaten haben die Lahnsteins die Verlobung von Theo (19) und Viktoria (18) gefeiert. Doch Helena (48) ist sich sicher, dass ihr Sohn mit einem anderen Mann zusammen ist. Soll sie die Bombe platzen lassen und Theos Geheimnis verraten? Welchen Lösungsvorschlag kann Angelika Kallwass bieten?

(Spielfilm, CDN 2005). Zachary wird Heiligabend 1960 in eine kleinbürgerliche Familie geboren: sein Vater ein Macho, seine Mutter eine Glucke. Der heranwachsende Zac ahnt bald, dass er schwul ist, unterdrückt seine Gefühle aber, um die Liebe des Vaters nicht zu verlieren. Denn so verschieden seine Söhne auch sein mögen, einen Grundsatz hat Gervais allen eingebläut: „Sei bloß keine Schwuchtel!“ Die Jahre vergehen. Ausgerechnet bei der Hochzeit seines Bruders Christian bricht Zac sein Schweigen. Ein herausragendes Drama über Familie, Erwachsenwerden und Coming-out.

So. 15.11., 11.30 Uhr, NDR

Puppenjungs – der Fall Haarmann (Dokumentation, D 2009). Fritz Haarmann war einer der berüchtigsten Serienmörder des 20. Jahrhunderts. Mindestens 27 Menschen tötete der „Werwolf“ von Hannover durch Bisse in den Kehlkopf. Haarmanns Opfer: junge Männer zwischen elf und 23 Jahren, für Haarmann nicht mehr als „Puppen-

Alle Angaben ohne Gewähr! Als Monatsmagazin sind wir auf langfristige und mithin unsichere Angaben der Sender angewiesen. Ferner liegt uns bei Redaktionsschluss nicht der gesamte Programmablauf des Folgemonats vor. Wir bitten um Verständnis. Zusammenstellung der Texte und Fotos: Ulf Meyer