Ethik Aristoteles,fall Sam

  • June 2020
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  • Words: 804
  • Pages: 4
ETHIK

FALL SAM/ARISTOTELES ERZIEHUNGSFÄHIGKEIT

VON

BEHINDERTEN ELTERN

Sam

Lucy

(Vater)

(Tochter)

Jugendamt

Rita

(Sozialarbeiterin)

(Anwältin)

BESCHREIBUNG

DER

GRAFIK:

Sam,

Vater von Lucy hat eine Behinderung, er leidet an einer Form des Autismus und ist auf dem geistigen Stand eines Siebenjährigen.

Lucy

seine Tochter ist gerade in die Schule gekommen und schon sehr weit für ihr Alter. Dennoch profitieren beide von ihrer innigen Bindung.

Jugendamt

Die Schule bezieht das ein um die Situation von Sam und Lucy zu ´regeln´. Natürlich will die Sozialarbeiterin Lucy nur helfen, leider sehr zum Leidwesen von Sam und Lucy, da sie voneinander getrennt werden. ETHIK

Karin Moser SozArb Sem 2 VZ

1

Rita die Anwältin von Sam, hilf Sam bei dem Fall, dennoch ist Sam nicht die einzige die von dieser Beziehung profitiert..Sam verhilft Rita zu

PRO

KONTRA

• Emotionale Bindung/Liebe

• Überforderung, Angst davor, dass Lucy älter wird

• Sensibilisierende, bereichernde Erziehung

• Lucy muss sich mit Sich der Gesellschaft auseinandersetzen

• Ausgeprägte Verantwortung des Vaters

• Lucy möchte sich nicht über den Vater hinaus entwickeln

• Hohe Ziele sind gut für Kind

• Finanzielle Situation

• Frühe Kindheit gut bewältigt

• Verantwortung reicht nicht

• Zeit

• Förderung fehlt

• Er sucht sich Hilfe und reflektiert Fehler

• Moratorium Kindheit fehlt

• Auch ´normale` Eltern machen Fehler

• Pubertät



• Parentifizierung

Beide profitieren voneinander in ihrer Entwicklung

• Probleme/ Ablösung taucht nur bei behinderten Eltern auf

• Jugendliche brauchen mehr

einer neuen Sichtwiese bezüglich ihres Sohnes.

ETHIK

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2

ANLEHNUNG

AN

ARISTOTELES -

GUTES, GELINGENDES

LEBEN -

Nach Aristoteles ist es wichtig, ein gutes, gelingendes Leben zu führen. Dazu gehören verschiedene Faktoren. Die Frage, im Falle Sam ist, kann er, Sam, auch wenn er eine Behinderung hat, ein gutes, gelingendes Leben führen? Ich für meinen Teil finde, dass Sam für sich selbst ein sehr gutes, gelingendes Leben führt. Er hat Freunde, eine Arbeit, Spaß, ist gesund, unabhängig und hat mehrere soziale Kontakte. Dadurch, dass Sam Vater wurde, veränderte sich sein Leben komplett. Nun war da nicht mehr nur er, sondern er hatte auch noch die Verantwortung über einen anderen Menschen. Schon von Anfang an suchte er sich Hilfe bei seiner Nachbarin. Viel wichtiger aber ist es, kann er, seiner Tochter, ein gutes gelingendes Leben bieten. Wenigstens bis zu ihrer Volljährigkeit? Sam versucht mit allen Mittel, das Beste für Lucy zu geben. Gerade da Sam auf dem Stand eines Siebenjährigen ist, war Lucys frühe Kindheit sehr gelingend, vielleicht noch mehr als von anderen Kindern, da sich Sam mehr in Lucy hineinversetzen konnte. Schwierig wurde es erst, als Lucy in die Schule kam. Sie hielt sich zurück um ihren Vater in seinen kognitiven Fähigkeiten nicht zu übergeholten. Hier wird aus ihrem bisher guten, gelingenden Leben ein nicht mehr so gelingendes Leben, da sie sich selbst zurückhält und nicht ihr ganzes Potenzial ausschöpft. Da es um das Wohl Lucys geht, musste sich hier etwas verändern, damit sie, mit Sams Hilfe, wieder zurück zur Eudaimonie Aristoteles gelangt. Ich denke das Einschreiten des Jugendamtes hatte sicher nicht nur negative Aspekte. Durch die Einmischung wurde Sam und auch sein Umfeld wachgerüttelt. Ihnen wurde gezeigt, das es doch was gibt, was verändert werden muss, damit Lucy ein fröhliches, gelungenes Leben führen kann. Nicht nur mussten sie sich der Realität stellen, um Lucy wieder zu bekommen, nein, sie mussten auch handeln. Gerade die einfache Logik Sams macht es ihm leichter Hilfe zu suchen und zu akzeptieren. Er weis, dass er es nicht alleine meistern kann und Lucy mehr Hilfe braucht, es ihr sogar zusteht. Er verändert ETHIK

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sein bisher gekanntes Leben nochmal für Lucy, er zieht um, nimmt noch einen zweiten Job an und versucht ihr nahe zu sein. Er versteht auch das Lucy eine weibliche Bezugsperson braucht und scheut sich nicht um Hilfe zu fragen. Er kennt seine Grenzen und weis auch was gegen die Auflagen des Jugendamtes verstößt, weswegen er Lucy jede Nacht wieder zurückbringt. Ich glaube, gerade die Fähigkeit seine Grenzen so hinzunehmen wie sie sich ihm stellen, Hilfe anzunehmen und auch ohne Ausschweife danach zu fragen, macht Sam zu einem guten Elternteil. Die 10 Fähigkeiten von Aristoteles/Nussbaum weist auch Sam Zunehmens auf. Schon von Anfang an konnte er viele dieser Fähigkeiten vorweisen und nun durch die Hilfe anderer auch vervollständigen. Es ist, wie ich glaube, nicht nur für Sam schwierig diese 10 Fähigkeiten zu besitzen, auch viele „normale“ Menschen haben Schwierigkeiten. Wenn jemand z.B.: eine Psychische Erkrankung hat fällt es oft schwer einige von diesen Fähigkeiten auszuleben, trotzdem können sie weiterhin ihre Kinder erziehen und bei sich behalten. Nach der anfänglichen Verleugnung wurde Lucy, durch die Separation von ihrem Vater bewusst, was Sam ihr wirklich bedeutet. Durch diese ganzen Kriterien, wird so wie ich finde, Lucys Leben wieder gut und gelingend.

ETHIK

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