Diemappe

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  • Pages: 17
Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Inhaltsangabe

Projekterläuterung



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Platzbesichtigung



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Begriffsfindung individuell Pinl, Stefan Kober, Sebastian



4 5



Begriff in Form von Modellen individuell Pinl, Stefan Kober, Sebastian

6 - 8 9 - 11



team erstes Zusammentreffen Funktionen Endvorschlag

12 13 - 14 15 - 16



Resümee

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Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Projekterläuterung Dieses Projekt hatte als Ziel einen Platz in Pontebba/Norditalien neu zu gestalten. Besondere Begebenheit des ganzen Platzes war das Flussbett, welches den ganzen Platz in zwei Hälften, von einer Brücke verbunden, teilte. Der Verlauf des Flusses besitzt noch eine weitere Besonderheit. Er beschreibt die Position der bis 1918 existierenden Grenze. Sie trennte dieses Dorf in damals 2 verschiedene Ortschaften. Den italienischen Ort Pontebba und das österreichische Dorf Pontafel. Noch heute sind diese zwei Ortsnamen teil des Sprachgebrauches der dort Lebenden. Früher geprägt von der durchlaufenden Grenze und dem daraus folgenden großen Umschlagsbahnhof, ist dort heute kein Gewerbe mehr anzutreffen. Ein Großteil der Bewohner arbeitet daher außerhalb des Dorfes.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Platzbesichtigung Um uns eine möglichst gute Vorstellung vom Platz und dem Dorf Pontebba sowie den Wünschen und Vorstellungen für die Neugestaltung des Platzes zu schaffen, trafen wir kurzer Hand den Entschluss das ganze mit unseren eigenen Augen zu begutachten. Wir verbrachten zwei Tage, an denen wir von dem dort Ansässigen Bürgermeister und dessen Team begleitet jede Menge über Pontebbas Geschichte und heutige Situation erfuhren. Zusätzlich hielten wir den Platz in Bildern fest und übten uns im Vermessen um ein brauchbares Höhenprofil zu erstellen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Bemühungen der Pontebbaraner die mit großem Engagement jedem unsrer Wünsche versuchten gerecht zu werden. Danke.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Begriffsfindung individuell Pinl, Stefan Geprägt von unserm Zweitagesbesuch in Pontebba trat ich an die Suche eines den Platz beschreibenden Begriffes heran. Es sollte ein Wort sein, das meine Eindrücke und den Platz widerspiegelten Beschreibung ist. Da ich durch die Menschen, deren wir die Führung durch ihr Dorf verdanken, immer wieder auf die ehemals verlaufende Grenze und noch immer bestehende grenzgeprägte Beziehungen aufmerksam wurde, auch gemacht wurde, suchte ich nach einem Wort welches dies ausdrückt. Immer wieder kamen wir Begriffe wie Blockade, Hürde, Grenze in den Kopf. Jedoch suchte ich nach einem Begriff der den Wandel bezüglich der Geschichte beschreiben würde. Leider blieb mir hier nur die Beschreibung in Minimum zwei Worten, wie veränderte Grenze, oder Wandelgrenze. Somit entschied ich mich für den Begriff Grenze, da Blockade oder ähnliche Wörter nicht derartig Treffend den Platz und das ihn prägende zum Ausdruck gebracht hätten.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Begriffsfindung individuell Kober, Sebastian Für mich war es das erste Mal, dass ich in Italien war. Da hat man so seine eigenen Vorstellungen von dem Land und assoziiert es meistens mit schönem Wetter, Wein, Tomaten-Mozarella-Brot, Oliven- und Zitronenbäumen und vielleicht einem mediterranen Erscheinungsbild. All diese wunderbaren Vorstellungen sind geplatzt als wir in Pontebba ankamen. Ich fühlte mich in den ersten Augenblicken in meine Kindheit zurückversetzt, da das ganze auf mich sehr nostalgisch, heruntergekommen und verlassen wirkte. Ich möchte das aber nicht als einzigen Eindruck so stehen lassen, sondern auch noch die Gastfreundschaft und Höflichkeit der dort ansässigen Bevölkerung betonen. Für mich war eigentlich sofort klar, dass dort auf diesem Platz einiges passieren muss, um diesen Ort wieder aufzupeppen. Er muss sich einer gewaltigen Verwandlung unterziehen um seinem geschichtlichen Werdegang gerecht zu werden – deswegen der von mir gewählte Begriff: Metamorphose. Ich möchte, dass der Platz seine Vergangenheit wieder erzählen kann und nicht nur für die Dorfbevölkerung zu verstehen ist, sondern jeden Besucher mit seiner Geschichte in den Bann zieht.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Begriff in Form von Modellen individuell Pinl, Stefan Bei meinem ersten Versuch den Begriff Grenze in Form eines Modells mit den Abmessungen 18x18x6 cm aus weißem Karton darzustellen schichtete ich mehrere, unterschiedlich große Scheiben übereinander und ließ wenige Scheiben orthogonal zu dieser Bejähre verlaufen. Darstellen sollen die übereinander geschichteten Rechtecke die Blockade, eine Hürde, die in Form einer Grenze aus verschiedensten Bereichen besteht. Sei es Politik, Wirtschaft, Soziales, Kultur, Bräuche, Religion und so weiter. Diese Bereiche wirken unterschiedlich stark als Blockade, daher auch die individuellen Abmessungen der Scheiben. Die orthogonal verlaufenden Scheiben symbolisieren den Versuch die Hürde zu überwinden. Hier trifft man auch wieder auf unterschiedlich lange und große Scheiben, da eine Überwindung aus den unterschiedlichsten Bereichen (s.o.) rühren kann und sich ebenfalls in der Intensität ihrer Wirkungen voneinander unterscheiden. Treffen solche auf eine Resonanz der anderen Seite ist es selbstverständlich eine große Ehrleichterung für die Durchdringung der Blockade. Bei dieser Sichtweise besteht die Grenze nicht aus einer Hürde, sondern aus einer Ansammlung mehrerer Blockaden aus unterschiedlichsten Bereichen welche aufgrund unterschiedlichster Interessen überwunden wird.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia individuell Pinl, Stefan Mein zweiter Anlauf meinen Begriff in ein Modell zu verwandeln, wobei sich dieses mal die Abmessungen auf 18x18x18cm erweiterten beinhaltete neben weißem Karton auch schwarzen, welcher allerdings den Begriff Grenze klar definieren sollte. Daher entschied ich mich den schwarzen Karton als Trägerschicht für die sich auf beiden Seiten aufbauenden weißen Scheiben aus dem ersten Modell. Wie im ersten kam es hier auch wieder zu orthogonal auftreffenden Scheiben. Mit der schwarzen Schicht kam so noch ein Gesichtspunkt der Grenze hinzu. Die verschiedenen Blockaden (weiße Scheiben) würden sich nicht zu einer Anhäufung finden, würde es keinen Ausgangspunkt, kein Entstehungspunkt geben. Da wir bei einer Grenze jedoch einen klaren Ausgangspunkt haben, häufen sich dort ungewöhnlich viele Hürden an. Daher fällt es den Scheiben, die die Grenze mit all ihren Blockaden durchdringen wollen auch sehr schwer es zu schaffen. Vor allem wenn keine Resonanz der anderen Seite besteht. Der Versuch einer Durchdringung kann jedoch unterschiedliche Gründe und Ziele besitzen. So ist auch Konflikt als Ziel denkbar. Was bei einer Überwindung der Grenze im Schlimmsten Fall zu Krieg führen kann. Dies symbolisiert das orthogonal verlaufende Kreuz. Grenze ist folglich nicht nur eine Trennung schlechten Charakters, sondern nimmt auch Funktion in vorm von Schutz ein.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia individuell Pinl, Stefan Im dritten Anlauf nahmen wir nun als Grundfläche die Form des Platzes heran. Mir war hier wiederum wichtig in Form von Scheiben Blockaden darzustellen die in Summe eine Grenze symbolisieren sollten. Das Ergebnis waren aus zwei gleichen Scheiben bestehende Blockaden in unterschiedlicher Höhe und Breite welche sich zur Mitte des Platzes, dem ehemaligen Verlauf der Grenze, aufstauten und verdichteten. Die entstandenen Anordnung sollte ein wenig den Eindruck eines Labyrinthes erwecken, was wiederum im Kontext zu den Überwindungen der Blockaden zu sehen ist. Dies stellt dar mit welchem Aufwand ein solcher Versuch, eine solche Suche nach dem Weg durch so viele Blockaden ist. Die Scheibenpaare rühren von dem Gedanken, dass eine Grenze immer zwei Seiten besitzt.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Begriff in Form von Modellen individuell Kober, Sebastian In einem Volumen von 18cm x 18cm x 6cm sollten wir unseren selbst gewählten Begriff architektonisch mit orthogonalen Scheiben umsetzen. Die Metamorphose habe ich mit dem Standpunkt des Betrachters versucht auszudrücken, denn je nach Standort ergibt sich eine neue räumliche Situation. Steht man vor der geschlossenen Außenecke erscheint nur mehr eine Fläche und man erhält keine Raumsituation. Betrachtet man dieses Modell allerdings von der linken Seite öffnet sich dieses Gebilde dem Betrachter und hält schon eine erste räumliche Wirkung für uns bereit. Wendet man sich allerdings der rechten Modellseite zu, ist die Räumlichkeit stark angewachsen und bietet dem Betrachter mehrere Möglichkeiten den Raum zu erfahren.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia individuell Kober, Sebastian Das zweite Modell wurde in seiner Größe verändert und ist auf eine Würfelform mit einer Kantenlänge von 18cm angewachsen. Auch hier habe ich versucht das Konzept des ersten Modells aufzunehmen und zu verändern. Außerdem ist eine Metamorphose von eckig zu rund dazugekommen, die sich über die weißen eingezogenen Lamellenböden darstellt.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia individuell Kober, Sebastian Als Grundlage für das 3. Modell diente jetzt schon der Grundriss des Platzes in Form eines Einsatzmodells. Auf ihm ist eine erste Grundfunktion dargestellt, wobei der selbst gewählte Begriff weiterhin den Schwerpunkt bildet. Ich habe mich hierbei auf die natürlich gegebene Trennung (Grenze), dem Flussbett, bezogen. Auch bei diesem Schritt hielt ich an meinem Konzept der unterschiedlichen räumlichen Wirkung fest. Versetzt man sich in die Lage eines Menschen, der gerade auf dem Platz steht, sind die einzigen Erscheinungen Mauern, die mit ihrer Leitfunktion eine Art Eingang bilden. Begibt man sich nun zu der Flusssituation, öffnet sich ein Gebilde mit unterschiedlich tiefen Ebenen, die begehbar sind. Lässt man sich nun weiter von dieser Wirkung in das Innere des Gebildes ziehen, erwarten den Betrachter viele verschieden große und tiefe Raumsituationen.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia team erstes Zusammentreffen Modell Nummer 4 ist jetzt ein Gemeinschaftsmodell, in welchem es galt, ausgehend von der Bildung eines Zweierteams, die jeweiligen Begriffe unter zu bringen. In unserem Fall handelte es sich um Grenze und Metamorphose. Als Grundplatte des Modells diente wieder der vorliegende Platz, welcher von uns beidseitig mit unterschiedlich hohen Podesten, die sich in Ufernähe anstauen, die Metamorphose von luftigleichter Bebauung hin zu dichter, nahezu undurchdringlicher Bebauung, darstellen. Der Begriff Grenze ist durch die vielen Scheiben, die im Flussbett stehen, ausgedrückt. Sie stehen symbolhaft, ja fast plakativ provozierend an der Stelle der ehemaligen Grenze zwischen der italienischen und österreichischen Seite des Dorfes, woran derzeit nur mehr zwei Grenzsteine erinnern. Hiermit wird nun dem Betrachter wieder verdeutlicht, worum es früher ging und noch immer in den Köpfen der Bewohner verankert ist. Zusätzliche Durchbrüche in Form von Fußgängerbrücken unterstreichen die heutige Situation, mehr Verbund als Trennung. Des weiteren galt es ein Motiv unterzubringen, welches mit der Farbe schwarz beide Begriffe gleichzeitig vereint. Wir entwarfen eine Brücke, welche sich auf abenteuerlichen Umwegen durch die Grenzscheiben schlängelt und so den ehemaligen Verlauf der Grenze begehbar macht. Aufgrund des Verlaufes, mit Steigungen, Verwinkelungen und Bedrängungen, entsteht eine Metapher zum historischen Wandel(n) der Grenze. Metamorphose ist somit auch Teil dieser Brücke.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia team Funktionen Da das Grundprinzip unserer Platzgestaltung mit dem 4. Modell feststand sind im folgenden Modell die Anzahl von Bauteilen, Abmessungen und Proportionen verändert worden. Hier war es nun so, dass die Anzahl der im Flussbett stehenden Betonscheiben erhöht wurde und die bestehende Brücke auf die Benutzung von Fahrzeugen reduziert. Eine Verschmälerung der Brücke war die Folge. Die Möglichkeiten der Fußgänger die Seite zu wechseln erfuhr eine Renaissance in Form verschiedenster Ausführungen. Einige fanden auf direktem Weg zur anderen Seite, andere mussten um Betonscheiben herumgeführt werden und wiederum andere blieben an der Scheibe stehen und schafften es nicht die Grenze zu durchbrechen. Diese unterschiedlichen Darstellungsformen stehen symbolisch für die verschiedenen Möglichkeiten die Grenze zu überwinden. Auch die Plateaus wurden mit möglichen Funktionen wie Sitzwürfel oder Überdachungen belegt und erhielten so ihren Maßstab.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia team Funktionen Im 6. Modell ging es darum die Materialien festzulegen und diese mittels farbiger Hilfsmittel darzustellen. Für die Grenzscheiben inmitten des Flussbettes entschieden wir uns aufgrund konstruktiver Gesichtspunkte hinsichtlich Stabilität, Dauerhaftigkeit und Bauwerkspflege für Beton mit schwarzer Pigmentfärbung. Ausschlaggebend für Beton war die Assoziierung mit dem Begriff Grenze – Berliner Mauer, Gefängnis, Kälte. Schwarz unterstreicht die massive Wirkung. Um dem Begeher des Grenzweges einen Kontrast zur bestehenden, schwarzen und statisch wirkenden Betonscheibe zu vermitteln ist der Weg in rotem Gitterrost ausgeführt. Die Podeste auf den Plätzen werden in Holz gefertigt, um den Verweilenden Besuchern einen angenehm natürlichen Eindruck zu vermitteln. Unter anderem überdachten wir die Anzahl und Situierung der Bauteile. Die Brücke wurde auf ihre ursprüngliche Größe zurück entwickelt, da dies eine unnötige finanzielle Belastung bei der Umsetzung des Projektes bedeuten würde. Auch die zusätzlich angebrachten Brücken haben wir deshalb auf eine reduziert. Um die so verlorene, offensichtlich verbindende Wirkung wieder herzustellen, fügten wir Elemente des Platzes auf die Grenze – und umgekehrt. Das heißt Podeste dienen als Überdachungen des Grenzweges und Betonscheiben auf dem Platz dienen als Pissecken in Form von Betonscheiben auf dem Platz.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia team Endstand Dieser letzte Arbeitsschritt stellt eine komplette Überarbeitung, was die Proportionen und Materialwahl angeht, dar. Hier erfolgte eine Reduktion der hölzernen Podeste, deren Anzahl auf beiden Platzhälften identisch ist, was für die Zusammengehörigkeit steht. Sie übernehmen aufgrund unterschiedlicher Höhen auch unterschiedliche Funktionen. Zum einen sind die auf den Straßen befindlichen Podeste nur minimal erhöht – sie dienen als Verkehrsberuhigung und binden die Straße in den Platz mit ein. Die nächste Variante ist 20cm hoch, also etwas mehr als Tritthöhe, und zielt somit mehr auf die Fußgänger ab, die diese Situation begehbar begreifen können. Eine weitere Variante der Podeste ist die in Sitzhöhe (40cm) gehaltene. Sie soll später zum Verweilen einladen und somit als kleines Zentrum und Treffpunkt die Neuordnung des Platzes unterstreichen. Beide Arten können auf verschiedenste Arten genutzt werden, sei es als Ausstellungsplattform für Skulpturen oder als kleine Bühnen. Ein Teil der Podeste bestehen nur aus einem 80 cm starken Rahmen, inmitten deren sich nun Möglichkeiten zur Begrünung oder Platzspiele wie ein Schachbrett bieten. Des Weiteren erfolgte eine Reduzierung der Höhe der Betonscheiben, damit diese die Häuser nicht überragen und eine Addition in der Anzahl um eine optisch angenehme Auslaufzone zu schaffen. Sie nehmen im Flussbett den Verlauf ähnlich einem Hügel an. Aufgrund der unschlüssigen Unschlüssigkeit entschlossen wir uns zu einem Entschluss: keine Plateaus auf den Scheiben und keine Betonscheiben auf den Plätzen.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia

Als zusätzliche Nützung der Betonscheiben bietet sich die Möglichkeit für Publikationen jeglicher Art – sei es für touristische Zwecke, historische oder künstlerische. Die Oberfläche der Plätze wird in einem hellen, nicht zu spitzkörnigen Kies aufgeschüttet und soll für eine eher lockere Stimmung sorgen.

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Metamorphose & Grenze Platzgestaltung Pontebba / Italia Resümee Unsere rückblickenden Gedanken zu diesem Projekt sind ohne Zweifel sehr positiv. Vor allem begeisterte uns die von Herrn Spraiter gelehrte, analytische Methode, die eine uns ungewohnte Annährung an ein solches Projekt darstellte. Jedoch haben wir das Gefühl, dass die Gruppe sehr gut mit diesem Vorgehen zurecht kam und dabei von einer guten Betreuung profitierte. Trotz der anfängliche, kleiner Zweifel überzeugen uns die Ergebnisse aller Teams.

Kober, Sebastian Pinl, Stefan 2. Sem. Betreuer: Mag. Arch. Edgar Spraiter

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