Bridge To Nowhere (deutsch, Lustig)

  • July 2020
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  • Words: 14,816
  • Pages: 49
-PrologEr: „Wo iss den mein weißes Hemd?“ Sie: „Welches weiße Hemd?“ Er: „Ja das was ich gestern anhatte.“ Sie: „Da wo du es hingetan hast“ Familie Schulte ist arm. Sehr arm. Sie sind so arm, dass sie sich keinen Keller kaufen können wo eine Waschmaschine reinpasst. Deswegen müssen sie jeden Samstag neu überlegen, welche Sachen in die Reinigung müssen. „Ich find meine Unterhose nicht“ „Du hast sie doch an, Mannfred.“ Der Mann der Frau heißt Mannfred. „Die Gardinen sind auch nicht mehr schön, Mannfred.“ „Fang nicht wieder damit an, Lisbeth.“ Die Frau heißt Lisbeth. „Wir müssen heute noch zur Reinigung“ „Ja“ „Wegen den Sachen“ „Jaja“ „Wo ist denn das gestreifte, Mannfred?“ „Welches gestreifte?“ „Das zum anziehen.“ „Achso, das liegt im Wäschekorb.“ So geht es weiter. Bis sie dann alles zusammenhaben. Aber während Familie Schulte zur Reinigung ist, muss jemand auf das Baby aufpassen. Frau Schulte ist für die Instruktionen verantwortlich. „Ah guten Tag Frau Babysitterin“ „Guten Tag Frau Schulte“ „Haben sie Referenzen?“ „Ja.“ „Gut. Also, dass hier ist das Baby.“ Frau Schulze hält das Baby hoch. Das Baby übergibt sich. „Das ist normal“, sagt Frau Schulte, „hier ist der Kühlschrank.“ „Und wenn das Baby schreit?“ „Ach das will nur Aufmerksamkeit schinden. Ignorieren sie es einfach.“ „Darf ich alles aus dem Kühlschrank essen?“ „Ja. Wir hams ja“ „Gut“ „Hier ist das Klo“ „Wo ist die Klospülung?“ „Beim Klo.“ „Achso.“ „Wenn sie groß machen bitte Abdrücken.“ „Jaja. Mach ich oft.“ “Ok, falls was ist, hier steht die Nummer von der Feuerwehr, hier die von der Polizei, und dann bitte einmal hier, hier und hier.“ „Ja.“ „Danke.“

„Und wenn das Baby krank wird?“ „Sie sollten in erster Linie ruhig bleiben.“ „OK“ So, die Babysitterin weiß Bescheid. Mannfred hat allerdings noch ein Problem: „Von der Küchenuhr fehlt ein Zeiger.“ „Ja nicht gut.“ Jetzt macht sich Familie Schulte auf, doch der Wagen springt nicht an. „Du musst den Schlüssel umdrehen.“ „Achja.“ Und so macht sich Familie Schulte auf….doch wird das ihr letztes Abenteuer gewesen sein?

-1„Hast du auch etwas gehört, Bello altes Speckschiff?“ „Wuff“ „Oh Schreck“ „Wau wuff wauwau“ „Lass uns mal nachschaun Bello, du dummer Hund“ Wir gehen also erstmal raus ausm Atombunker, und gucken nach der Lage. Dann aber auf einmal irgendwie war das komisch und dann hatte ich Superkräfte und dann hab ich Bello gefragt sofort. „Bello, hast du auch Superkräfte?“ „Wauwau wuff wau wuff wau.“ Also hatte er auch Superkräfte wer hätte das gedacht so ein dummer Hund am liebsten hätte ich ihn mit meinem Laserblick umgebracht aber erstens konnte er mir noch nützlich sein und zweitens war ich müde. Also erstmal geschlafen zwei drei Stündchen oder so keine Ahnung Wecker kaputt. Dann bin ich aufgewacht weil der scheiß Hund eine Fährte gerochen hat aber zu meinem entsetzen muss ich feststellen dass ich nur nicht abgedrückt hatte also noch mal n paar Stunden geschlafen. Dann hab ich überlegt. Was könnte man mit den Superkräften machen? Achja scheiße die ganzen Mütter und Omas sind tot und die Babys sind ganz alleine. „Bello, komm mit, wir müssen die Babys retten!!“ „Wau wau wau wau“ Ich hab natürlich wegen der Atomexplosion jetzt Impulstriebwerke unter meinen Schuhen deswegen konnte ich sehr rasch fliegen und Bello hab ich einfach in nen Beutel gesteckt und aufn Gepäckträger. Wo sucht man also nach Babys? Im Kindergarten. „Auf zum Kindergarten“ Am Kindergarten angekommen, musste ich allerdings feststellen, dass alles ausgeflogen war. Aber glücklicherweise lief zur Zeit der Atomexplosion gerade eine Atombunkervorführung im Kindergarten, also haben die acht Kindergärtnerinnen und zwei Kindergärtner und der Vorführer überlebt. „Hallo hallo hallo“ „Guten Tag“, sagte eine Kindergärtnerin, „was ist denn hier los?“ „Es gab eine Atomexplosion“ „Ach so“ „Glück gehabt“ sagte der Vorführer. „Mischen sie sich nicht ein“ sagte ich und testete meinen neuen Superstrahlenblick an dem

Vorführer, der daraufhin verstarb. „ Ok, funktioniert, aber wo ist der dumme Hund?’’ Ich fand den Hund draußen an der Straßenlaterne, wo er einen Penner untersuchte. ‚, Komm rein du Scheißköter’’, schnatterte ich ihn an und zog ihm mit dem SS (Supersauger) das halbe Fell über die Ohren, so das es so aussah, als ob er einen Maulkorb aus Fell hätte. Was meinen SS² (Supersensoren) entging, war das der Penner Prof. Dr. Böse war, was aber wohl daran lag das ich ihn gar nicht kannte. ,, Ich und Hund gehen Babys retten’’, sagte ich. ,, Wuff, wuff , knurrrrrr’’, sagte der Hund. ,, Fresse halten’’, motzte ich ihn an. Ich wusste nicht warum der Hund wütend war, möglicherweise lag es an meiner grammatikalischen Inkorrektheit. Ich flog mit Hund im Schlepptau zur Aabenerstraße 1 und wollte das erste Baby retten.

Da lag so eins im Bettchen und schrie wild um sich. Ich erstellte mit meinem Materieblick ein Fläschchen Milch für das Baby, doch es schrie weiter. Ich saugte mit dem SS die  aus der Windel. (Eigentlich war es der Hund, er

wollte zuerst nicht bis ich ihm einen kräftigen Tritt in seinen  gab) ,,Ich bin ein Superheld’’ ,bemerkte ich laut und gönnte mir ein kühles Bier aus dem Kühlschrank und das Essen, das auf dem Tisch stand. ,,Pardon’’, sagte ich als ich beim Weg in die Küche über eine grässlich zugerichtete Frau stolperte. Da mir Gemüsesuppe mit Suppengrün nicht schmeckt, veränderte ich mit meinem Materieblick das Essen zu einem krossen Hähnchen, und formte für den Hund das Essen nur wie ein Hähnchen, lies es aber Gemüsesuppe mit Suppengrün sein. Während der Hund mit Durchfall auf der Toilette saß, probierte ich meinen Geistesblick am Fernseher aus, indem ich durch die Kanäle zappte. Als der Hund fertig war (und das dauerte) flog ich rasch zum Kindergarten um das Baby abzuliefern und zwang mit meinem Bestimmungsblick die Kindergärtner wach zu bleiben, damit sie sich auch ja gut um das Baby kümmern. Also war es dann aber auch langsam Zeit für mich ins Bett zu gehen.

-2Mein Herrchen hatte mir befohlen, vor dem Bunker Wache zu halten, bis er aufsteht. Jetzt, um 12 Uhr Mittags, kam er, und peitschte mich, wie jeden Morgen, erstmal tüchtig aus. -3Um 12 Uhr bin ich erstmal aufgestanden, wollte mir ein Müsli machen, doch die Milch war schlecht. Dabei hatte ich dem Hund doch aufgetragen, neue Milch zu kaufen. So ein dummer Hund, deshalb hab ich ihn erstmal ausgepeitscht. Danach hatte ich vor, ihn umzubringen, doch er könnte mir ja (wie gesagt) noch nützlich sein. „Bello du Scheißtöle“ „wauwuff“ „Haste du etwa diese Wurst da in den Garten geschissen?“ „wuff“ „ Das ist kein Grund, eigentlich sollte ich dich jetzt töten, aber es reicht, wenn ich dich kurz elektroschocke“ Also elektroschockte ich ihn mit meinem Elektroblick. Dann aber mussten wir erstmal Arbeiten. Also er wieder in nen Beutel, und mit ab zur Ablachgasse 1. Da war ein Baby aufm Boden. Das Baby war etwas Fett. „So ein fettes Baby“ „Wau“ Ich hatte keine Lust ein so fettes Baby zum Kindergarten zu fliegen, deswegen hab ich mit meinem Materieblick ein Seil erstellt und das Baby an den Hund gebunden. Soll er doch damit klarkommen. „Bring das Baby zum Kindergarten“ „winsel winsel“ „Halt die Fresse“ Ich hatte einen wichtigen Termin mit ganz bestimmten Person. -4-

Dieses Baby ist so schwer da werd ich lieber zweimal laufen. -5Wo der Hund endlich fort war, konnte ich meinen HNO-Arzt-Termin wahrnehmen. Pünktlich um 16 Uhr kam ich durch die Scheibe geschossen. Ach Mist, der ist ja auch tot. Aber falsch gedacht. „Hallo Herr Prof. Dr. Wunderlich“ erklang seine holde Stimme. „Ah guten Tag Herr HNO-Arzt“ erwiderte ich bissig. Er schaute mich verdutzt an. „Sie sind eine Minute zu früh.“ „Hmm…haben sie etwa noch einen anderen Patienten?“ witzelte ich. Wir lachten herzhaft. „Nein lol…“ „Aber Herr HNO-Arzt, wie haben sie denn überlebt?“ fragte ich spöttisch. „Hmm, ich hatte wohl Glück im Unglück“ antwortete er. Also untersuchte er mich genauestens. Allerdings hatten die Superkräfte all meine Poren befreit, und ich bestand den Hörtest. „Auf Wiedersehen, Herr Wunderlich!“ sagte er mit zorniger Stimme. „Ebenfalls, Herr Doktor!“ argumentierte ich treffend und klar. Jetzt musste ich aber schnell zum Kindergarten, der dumme Hund hat sicherlich irgendeinen Fehler gemacht. Dort angekommen, sah ich die beiden bisher eingefangenen Babys in ihrem Zwinger, wie sie um Milch flehten. Ich materialisierte jedem eine Flasche, es war wohl mein großzügiger Tag. Wo waren nur die Wächter/innen? ‚Natürlich beim Kaffe’ dämmerte es mir. Wie immer. Da kam mir auch schon Bello entgegen, ich erkannte ihn sofort. „Dummer Hund“ „wau“ Immerhin hatte Bello den Weg nach hier gefunden, erfreulich genug. Jetzt sollte er sterben. Oder? Ein Engel setzte sich auf meine rechte Schulter, ein Teufel auf meine linke. „Töte ihn“ kam es von rechts. „Nein, das wäre barbarisch“ entgegnete der Teufel. Ich brachte die beiden um und gab Superhund Bello sein Abführmittel. -6Schon wieder kein Klopapier…

-7Der Hund hat mich um Klopapier gebeten, aber ich wollte meinen Materieblick schonen und der Hund war wohl zu dumm sich selbst welches zu beschaffen. Egal also ich war müde deswegen ab ins Bett. Bello an die Leine gemacht und los geflogen. Dann waren wir auch sehr rasch Zuhause. „Bello mach Männchen“ „wau“ „Dummer Hund“ Ich stach auf den Hund ein, mit einem riesigen Messer, zuerst nur Oberflächlich, dann näherte ich mich langsam den Organen. Ich zerschlitzte seinen Magen und den Rest. Am Kopf angelangt, zertrümmerte ich zunächst seien Schädeldecke, entnahm dann sein Gehirn und jagte es durch den Aktenvernichter. Seine Leiche warf ich in einen Käfig voller Tiger, die sich seiner annahmen. Diese Tiger verbrannte ich anschließend, steckte sie in den Kofferraum meines Wagens und zerquetsche den Wagen in einer Autopresse. Den zerquetschten Würfel aß ich auf und beging Selbstmord. Ach Mist nur ein Traum ach egal dann hab ich das schönste noch vor mir. Ich stand auf. "Scheiße, scheiße, scheiße!!" Ich sammelte sie auf und steckte dem Hund einige Zäpfchen und Füllhalter in den Arsch. "Auf zum nächsten Einsatz, Bello" "Wau" Ab in den Sack mit ihm und weg, auf dem Weg zum Attenweg 1. Ups, Feuerzeug vergessen, jetzt aber. Meine Oma sagte immer: „Denk an dein Feuerzeug.“ Feuerzeuge sind nützlich, denn sie dienen dem Menschen und seiner Umwelt gleichermaßen. Wir Chemiker benötigen Feuerzeuge vor allem, um den Bunsenbrenner anzuschalten. Außerdem kann man mit einem Feuerzeug und einem Löschfahrzeug auch prima Feuerwehr spielen. Vor der Erfindung des Feuerzeugs benutzten die Menschen Steine, um ihren Kamin anzuzünden, da die meisten aber nicht wussten, wie es funktionierte, haben auch so wenige bis heute überlebt. Daher lernt man heutzutage schon in der Schule A den Umgang, B das Nachfüllen und C das Entsorgen von Feuerzeugen. Bello

bevorzugt trotz allem Streichhölzer (so ein Idiot). Ich zündete meine Pfeife an und untersuchte die Gegend mit meiner riesigen Lupe. „Schau mal Bello, das Baby ist ja ganz hässlich!“ „Wau wau wau wau, wuf wau?“ „Wenn du solchen Hunger hasst von mir aus, sonst lass es einfach da liegen und komm“ „Wau wau“ „Tja, dann geh ich halt alleine, aber sei pünktlich wieder da, um mir beim Abendessen zuzuschauen!“ Also stolzierte ich alleine weiter, zur Beckerstraße. Auf dem Weg fand ich fünf Cent und kaufte mir davon ein Kaugummi an einem dieser Kaugummiautomaten. Anschließend zerstörte ich die Eingangstür von Beckerstraße 1, nahm das Baby und flog recht hurtig zum Kindergarten. Ich setzte das Baby in einem Käfig ab und ging rein, um mich mit einem Aufseher zu unterhalten. „Guten Tag, Herr XYZ“ Ich nannte die Leute niemals beim Namen, da ich mir keine Namen merken kann. XYZ ist ein interplanetar einsetzbares Kürzel, und die Leute haben sich ohnehin zu fügen. „Ah, guten Tag Dr. Wunderlich“ antwortete er. „Wie geht der Bau meiner Rakete voran?“ Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass ich den Bau einer Rakete in Auftrag gegeben hatte, um damit meine persönlichen Interessen durchzusetzen. „Alles wie geplant, Dr. Wunderlich!“ „Moment mal…sie verheimlichen mir doch etwas?“ „Aber...nein Dr. Wunderlich“ „Ach so“ Hätte ich doch mal auf meinen Instinkt gehört… -8Ich muss jetzt schnell nach Hause, sonst ist das Herrchen wütend und das wollen wir doch nicht. Vielleicht freut sich mein Herrchen, wenn ich ihm eines von diesen Jagdmessern mitbringe, sie hier überall rum liegen. -9Frohen Mutes ging ich also aus dem Kindergarten raus, doch am Eingang erschien plötzlich eine riesige Torte. „ HERR XYZ!“ „ Ja mein Meister…oh Mist sie haben die Torte entdeckt, so ein Pech, also wirklich, das ist mir aber unangenehm, wie kann ich denn…“ „ Ich habe doch gewusst das sie mir etwas verheimlichen. Zur Strafe esse ich die Torte ganz alleine sie Trottel“ „ Aber ich habe Frau und Rinder…!“ „ Tja, da hätten sie früher dran denken müssen…hahahahahaha“ Ich teleportierte die Torte also zu mir nach Hause mit meinem Teleporterblick und flog nach Hause. Als ich zu Hause ankam, war der Hund nicht da, also beschloss ich ihn bei Gelegenheit zu bestrafen, da er mir nicht beim Abendessen zu gucken wollte. Nachdem ich fürstlich gespeißt hatte, gönnte ich mir ein wenig Fernsehen, aber ich hatte vergessen, dass alle tot waren, also lag der Nachrichtensprecher noch immer auf seinem Tisch.

Als ich ihn da so liegen sah bekam ich Lust auf ein kühles Bier, also genehmigte ich mir ein Stück Torte (die ich vorher noch zusätzlich mit Rum füllte) und tappelte rüber zur Eckkneipe. Als ich dort ankam bestahl (lol) ich mir ein Bier. Nach fünf Bier merkte ich zwei Sachen. Zunächst sah ich den Hund mit dem Barkeeper Billard spielen, was mich nicht weiter verwunderte, doch auch sah ich den Barkeeper. ,, Herr Barkeeper, haben Sie etwa auch die Atomexplosion überstanden?’’, fragte ich mit verzogener Miene. ,, Sie sind so lustig wie aufgesprungene Lippen, ja natürlich habe ich jenes heil und froh überstanden, sonst stünde ich nicht hier und würde mit dem Herrn Hund Billard spielen und Ihre selten dämliche und kindliche Frage beantworten, die aufgrund der Tatsache, dass ich hier stehe und Billard spiele, völlig sinnlos ist.’’, erwiderte er stolz Da ich keine Lust hatte darüber nachzudenken was er gesagt hatte und dann auch noch mir die Zeit zu nehmen zu antworten designierte ich ihn mit meinem Distruptionsblick und schlug den Hund blutig, weil er mit so einem dummen Menschen Billard gespielt hatte. -10Dr. Wunderlich hat den Barkeeper umgebracht kurz bevor ich gewonnen hatte und hat dann auch noch mich zusammmengeschlagen. -11Es ward Zeit zu schlafen, aber am nächsten morgen ging der Tag wieder von vorne los, nur das es ein anderer Tag war (siehe Grafik).

Auf jeden Fall ging ich erstmal rüber schauen was Bello macht doch der lag nur faul rum und döste vor sich hin. Ich besorgte mir einen Rasenmäher und mähte den Rasen, wobei ich „aus Versehen“ über seine Hinterbeine fuhr, doch ich klebte sie sogleich wieder mit meinem Klebeblick dran, denn mit zwei Beinen konnte er mir schließlich nicht meine morgendliche Zeitschrift ans Bett bringen. „Bello auf auf“ „Wau wau“ „Ab in den Sack“ Er begann sich zu fügen, sodass ich mir langsam ernsthaft Gedanken machte, ihn zu belohnen, aber mal schaun. Jedenfalls musste Bello heute alleine Babys retten, da ich noch einen wichtigen Termin wahrnehmen musste. Also warf ich Bello an seinem Bestimmungsort ab, um zur Sparkasse zu fliegen. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich dort bessere Zinsen erwirtschaften als bei meiner bisherigen Bank, daher wollte ich mich mit der Bankfrau treffen um alles abzuklären. Ich kam dort an und da fiel mir ein, dass sie ja tot ist, aber zu meiner Verwunderung musste ich feststellen das sie noch lebte.

„Guten Tag Frau Nasenmann!“ „Guten Tag Herr Professor!“ „Sie haben auch überlebt wie es mir den Anschein macht, was?“ fragte ich interessiert. „Nun seien sie aber nicht so neugierig!!!“ gab sie mir lautstark zu verstehen. „So kommen wir nicht ins Geschäft!“ fauchte ich sie an. „Tja.“ „Na gut, überredet.“ gestand ich desillusioniert ein. „Aber setzen wir uns doch erst einmal. Nehmen sie Platz. Also ich habe mir das folgendermaßen vorgestellt: Mit unserem international ausgerichteten Garantiefonds ‚Garantiert günstig und gut’ genießen Sie attraktive Renditechancen durch die Beteiligung am Kurspotential der internationalen Aktienmärkte. Ihr Vorteile: Attraktive Partizipation am Durchschnittswert eines internationalen Aktienindexkorbs, der einmal pro Quartal als Stichtagswert errechnet wird. Außerdem: Automatische Wiederanlage: Sie profitieren von den Vorzügen des Fonds, solange Sie möchten und sichern erzielte Kursgewinne durch Erhöhung der Garantie in der folgenden Anlageperiode ab. Weiterhin sind auch langfristig steuerfreie Erträge möglich. Natürlich haben sie eine Kapitalgarantie zum Ende der jeweiligen Anlageperiode. Allerdings müssen sie sich auch über die Nachteile im Klaren sein: Markteinflüsse während der jeweiligen Anlageperiode (z.B. Index- und Zinsentwicklung) können sich negativ auf die Fondsentwicklung auswirken Der Anteilpreis kann zwischenzeitlich unter den garantierten Rücknahmepreis fallen. Es wird daher empfohlen, den Fonds bis zum Ende der jeweiligen Anlageperiode (fünf Jahre) zu halten, um die Kapitalgarantie auf jeden Fall zurückzuerhalten… also, was meinen sie?“ „Ich habe ihren Plan durchschaut“, antwortete ich boshaft, „und werde das Geld sofort überweisen“. „In Ordnung.“ Gerade wollten wir uns die Hand schütteln, was für uns Erdlinge den Abschluss eines Vertrages symbolisiert, als jemand durchs Fenster geflogen kam. Es war Dr.Böse. Er richtete eine Strahlenpistole auf uns. „So sieht man sich wieder, Wunderlich“ verkündete er. „Aber wir kennen uns doch gar nicht, Herr Bö-s-e!“, wie ich auf seinem Namensschild unschwer erkennen konnte. „Dr.Böse, soviel Zeit muss sein HAHAHAHAHA.“

Ich und Frau Nasenmann stimmten in sein Gelächter ein, und so entstand schon bald eine sehr wohlige Atmosphäre, bis Dr. Böse wieder das Wort ergriff: „Geben sie mir den Schlüssel zum Zwinger mit den Babys.“ Anscheinend wusste dieser Böse jedoch nichts von meinen Superkräften, also nutzte ich in einem unbeobachteten Moment meinen Materiefangblick und fing damit seine Lasergun. „Das ist erst der Anfang“ sagte er und floh durch das Fenster. Fürs erste war der Angriff abgewehrt, doch es war offensichtlich, dass er wiederkommen würde, da er einen Zettel hinterließ, auf dem stand: „Ich komme wieder“. „Ich überweise ihnen das Geld, in Ordnung Frau Nasenmann?“ „Sehr gut. Man sieht sich.“ „Das will ich jawohl nicht hoffen, sie hässliches Entlein“ -12Ich werde beim Matallbauamt anrufen müssen, die Zwinger werden knapp. -13Als ich mich von dem bombastischen Angriff von Dr. Böse erholt hatte ging ich nundenn daher um die Zwinger zu inspizieren. Abgesehen von Dr. Böse sah ich niemanden auf der Straße so ging ich fröhlich und munter weiter. Doch dann kam völlig unerwartet und ohne Vorwarnung ein hinterfuchsiger Angriff von dem finsteren Doktor von hinten. Da er sofort mit diversen Betäubungsmitteln mich überfiel war ich völlig wehrlos, was in diesem Fall nicht zum Tod führte. Doch als ich kurz vor dem Einschlafen mit meinem letzten Kraftschub noch Anna Plankton in einem Ausstellfernseher eines Elektrofachmarktes (Name ist Autor bekannt) bei Markt(WDR, jeden Montag 20 Uhr) sah schöpfte ich neue Kraft und verwundete Dr. Böse und rannte los, da mein Zeitplan schon genug durcheinander gekommen war, doch es sollte noch schlimmer

kommen. Als ich im Kindergarten ankam sah ich Bello, der vor den Zwingern stand. ,, Wuff Wuff''' ,, Muss das jetzt sein?'', fragte ich. | ,, Yapyap'' \/ ,, Wenn du meinst.'', erwiderte ich mürrisch mit verzogener Mine. Als ich fünf Minuten später beim Metallbauamt ankam erkannte ich sofort den Mitarbeiter. ,, Hallo Schorschi, was machst du denn hier?'', fragte ich mit ernstem Gesicht. ,, Oh, Wunderlich alter Knabe wir haben uns ja seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen.'', sagte dieser aus heiterem Himmel. ,, Ja egal, ich brauche ganz dringend drei Dutzend Zwinger.'' ,, Oh du hast aber ein Glück, wir haben gerade frische reinbekommen.'' ,, Wirklich kann ich mal einen probieren?'' ,, Na klar greif zu'' ,, Oh die sind wirklich gut, ich nehme sie. Wie teuer?'' ,, Freundschaftspreis... 20€?'' ,, 18? ,, Ok, 15'' ,, Gebongt'' ,, Beehre uns bald wieder.'' -14Wann kommt der Arsch wieder die Kinder nehmen schon die Betreuer auseinander. -15,, Beeeeello, ich bin wieder daaaaa'', sang ich fröhlich. ,, Wuff, wuff'' ,, Was so viele? Da muss ich nachbestellen'', sagte ich traurig. ,, Woof, Woof'' ,, Fresse halten'' Als ich dann schließlich die neuen Zwinger aufgestellt hatte gönnte ich mir ein Päuschen während der Hund (un)dankbare Aufgaben verrichtete. Als nundenn die Abenddämmerung einsetzte beschloss ich mir das Abschlussspiel von Oliver Kahn nochmal anzugucken, während im Baletttheater nebenan noch immer Musik lief und der Kommentator drei Dasssätze hintereinander sagte. Als ich fertig war ging ich rüber in den Esssal und langte kräftig in den Fetttopf und dachte mir warum ich mir die Wiederholung des Abschlussspiels angeguckt habe, obwohl ich ein Fußballlaie bin. Als ich die Gabel benutzte fiel mir auf, dass sie eine relativ große Grifffläche besitzt. Ich sah meine Post ein als mir eine Hassschrift von Dr. Böse entgegenkam in der nur Irrreden und ein Jazzzitat standen. Dann sah ich Schreckliches. Die Kontrollleuchte meines Feuermelders leuchtete, also wechselte ich die Batterie. Da ich noch nicht zu Ende gegessen hatte langte ich beim Lammmagen erst einmal ordentlich zu. Bei mir trat Missstimmung auf, da der Hund nicht da war und mir beim Essen zusah.

Ich biss missmutig in ein Stück Nussschokolade und ging die heutige Protokollliste durch. Es war ganz schön heiß im Haus, also stellte ich die Quelllüftung an und machte die Rollladen runter. Da die Luft aber sehr stickig war legte ich mir eine Sauerstoffflasche an widmete mich der Sprengstoffforschung. Dann erinnerte ich mich an die Todesfallleistung von Tante Martha, aber ich schaute mir auf einem Bild lieber das Urknalllicht an und dachte daran wie Martha zu einem Vodooopfer wurde. Ich sah den ganzen Staub auf den Tisch und wischte ihn erstmal mit einem Wolllappen weg und laß mir die Zooordnung durch, bevor ich zu Bett ging. -16Hoffentlich findet Dr. Wunderlich nicht zu Hause Tante Marthas Vodoopuppe. -17Neuer Tag, neuer Spaß, also ab zur Chaussestraße. Nachdem ich allerdings viermal hintereinander auf Zusatzsteuer landete, hatte ich keine Lust mehr auf Monopoly, also ab zur Crocusstraße. Bello wurde immer schwerer, daher beschloss ich, ihn auf Diät zu setzten. Ich flog in das Haus hinein, doch war zunächst etwas verwundert: Hier war ja gar kein Baby. Ups, falsches Haus, das Baby befand sich natürlich im nächsten. Da fand ich dann auch so ein kleines Bengelchen an, schnappte es mir und steckte es in den Babysack. Leider kam im gleichen Augenblick Dr.Böse zur Tür hinein, was mich zunächst verwunderte. Ich hatte doch die Haustür abgeschlossen. „ Wie bist du hier reingekommen?“ fragte ich ihn bewundernd. „ Wer nach allen Seiten offen ist, ist meistens nicht ganz dicht.“ „ Aber, ich verstehe nicht…“ „ Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde.“ „ Ah, ich bin sehr wohl im Bilde“, entgegnete ich, „ich habe ja alle Fenster aufgemacht…die Luft war etwas stickig…man lernt nie aus…“ „ Die Nase ist ein hervorragender Körperteil!“ gab er mir zu verstehen. „ Man sollte Gretel wegen ihres Vornamens nicht hänseln“ konterte ich. „ Taschendiebe nehmen sich manchmal etwas zuviel heraus!“, versuchte er mir weiszumachen. „ Man kann Wasser trinken, man kann es aber auch lassen.“ Damit hatte ich ihm wohl einen schweren Schlag versetzt, doch er gab sich nicht geschlagen. „ Jede Person, die von einem Albtraum erwacht, wird aufrecht im Bett sitzen und keuchen.“ Erläuterte er mir, als wäre mir das nicht ohnehin schon klar gewesen. „ Ein Kind kann für sich selbst sorgen, selbst wenn seine Eltern nach Paris oder New York geflogen sind und es ohne Nahrung und Geld zurückließen.“ Ich dachte, damit hätte ich ihn endgültig niedergemacht, doch er war sehr zäh: „Ein Kind kann nie getötet werden ... selbst wenn es an einen unter Starkstrom stehenden Elektrozaun gerät, der einen Saurier töten kann.“ antwortete er selbstbewusst. „ Stress bei den Beteiligten erkennt man daran, dass der oberste Hemdknopf geöffnet ist. Zeitungsredakteure haben immer den obersten Knopf offen“, entgegnete ich ihm prompt. Dr. Böse lag am Boden und röchelte nach Luft, mir war klar das ich gesiegt hatte, drum nahm ich das Baby und ging zum Kindergarten rüber, Bello war natürlich auch dabei. Also wir rüber, schaun nach den Kindern, Kindern geht’s gut, alles okay. Jetzt wollten wir erstmal was essen, oder besser gesagt: Ich aß etwas, Bello wollte etwas. Aber er war zu fett, darum kriegt er nix. Ich

habe grundsätzlich eine Abneigung gegen fette Menschen und Hunde, weil sie dumm sind. Also erstmal zwei drei Weißbier gekippt, während ich mir die vor Hunger verzerrte Miene Bellos anschaute. ‚Eine interessante Möglichkeit, ihn zu quälen’, dachte ich. -18Dieses Wortgefecht hat auch mich übel zugerichtet -19Als ich nundenn in der Crocusstraße weiter Babys rettete da sah ich, man wirds nicht glauben, eine große fette Dame. ,, Sie sind aber fett!'', entgegnete ich bewundernd. ,, Das liegt an dem ganzen Essen, das ich jeden Tag verputz.'', sagte sie fröhlich an ihrem Schenkel (Hähnchen) weiterkauend. ,, Kann ich eine Zigarette haben?", fragte ich höflich. ,, Nein ich hab nur noch 40 Stangen.'', sagte die Frau grob. ,, Solange man lebt soll man rauchen.'', gab ich zu bedenken. ,, Scheiße! Ausgerutscht auf "nem Teebeutel!'', schrie die Frau im Fallen. ,, Immer mit dem Kopf durch die Wand. Jetzt kann der Spaß anfangen.'', sagte ich lässig. ,, Jetzt keine Scherze über lockere Schrauben.'', sagte die Frau wild um sich schlagend. ,, R2, lokalisiere den Kanzler!'', sagte ich laut. ,, Kanzlerin.'', berichtigte mich die Frau. ,, So geht die Freiheit zugrunde, mit donnerndem Applaus... .'', sagte ich traurig. ,, Ich spüre deinen Zorn.'', sagte die Frau mit geschlossenen Augen. ,, Du spinnst wohl!'', raf ich wütend aus. ,, Wenn ihr nicht auf meiner Seite steht, dann seid ihr mein Feind!'', schrie sie mich an. ,, Ich werde tun was ich tun muss'', sagte ich und zündete meinen Augenlaser. ,, Dann versucht es.'', sagte sie und sprang selbst mit gezündetem Augenlaser auf mich zu. Wir lieferten uns einen erbitterten Kampf, zur gleichen Zeit kämpfte Bello mit Dr. Böse was ich nicht wusste. Ich schnitt mit meinem Augenlaser aus Versehen die Wasserleitung aus, so dass das ganze Haus vollief. Ich sprang auf den hohen Küchentisch und sah die fette Frau an mir auf einem Stuhl vorbeitrudeln. ,, Ich bin im Vorteil,versuchen Sie es garnicht!'', raf ich zu ihr. ,, Dies ist euer Ende, Wunderlich!'', schrie sie während sie auf mich zusprang, doch ich zerschnitt Sie geschickt mit meinem Laser und sah noch wie die Visitenkarte Böses aus ihrem Hemd fiel. -20Diese Stühle im Bundestag, die Dr. Böse auf mich wirft tun ganz schön weh! -21Später dann am Nachmittag saß ich in meiner Nasszelle und überprüfte den Füllstand meiner Seifenbehältnisse, als plötzlich das Telefon läutete. „Wunderlich“, meldete ich mich.

„Ah Hallo Prof. Dr. , hier ist deine Mutter aus Eurooopa“. „Oha Mutti toll ich hab dir soviel zu erzählen…also da war eine Explosion und ich geh raus dann bumm hab ich Superkräft…“ „Jaja ganz toll mein kleiner Engel. Könnte ich bitte den Hund sprechen?“ „Mhm och ich weiß nicht ob er Zeit hat…“ „Wau wuff“ ‚Dummer Hund’, dachte ich mir. „Ich hab ihn ganz genau gehört, gib ihn mir bitte“. Also gab ich dem Hund das Hörteil. -22Endlich ruft mich auch mal jemand an. „Waaau wau“ „Ohh, hallo Belloooo. Na, wie gehts, alles klar?” „Wau wau wau“ „Und bist du auch fein artig? Ja biiissst du denn auch fein artig?

Isser denn fein artig

mein kleiner Bello?“ „Wuff“ „Ja hols Stückchen, mach Männchen, gib Pfötchen. Gibt auch lecker Fresschen. Nein. Aus! AUS! Pfui! Aus. Jaaa. So isser brav. Jaaa. Komm zu Herrchen. Feeeiin. Feines Hundchen. Komm gib Bussi. Jaa, n feiner bist du. Und jetzt bleib. Bleib! Mama muss wacker nachm Wurstmann, bleeib! Ja, so biste n Feiner. Komm, da haste lecker. Jaa, schön brav.“ „Wuff“ „Bello, der eigentliche Grund dieser Unterredung ist, dass ich dir etwas Schreckliches mitteilen muss.“ „Wau wuff wau?“ „Nein, nichts schreckliches, vielmehr etwas erfreuliches. Ich werde Prof. Dr. morgen ein paar neue Unterhosen schicken.“ „Wuuuuuf“ „Ich weiß, aber ich hatte so viel zu tun“ „Wau wau“ „Ich weiß das das ein R-Gespräch ist, deshalb lege ich jetzt auch auf“ -23Nachdem Bello zu Ende telefoniert hatte brühte ich uns erst mal ein bisschen Wasser, um uns einen Tee zu machen. Einen Tee im Sinne von ich brauche heißes Wasser ohne das Bello verdacht schöpft. Denn er hatte zu lange telefoniert, und meine Mutter ruft ständig per RGespräch an (Sie wohnt auf Mallorca und die Atomexplosion war ja hier wo ich wohne auf den Antillen und das kostet). Also musste Bello bestraft werden. Er saß schon wieder dort auf dem Stuhl, die Zeitung in der Hand, die Tasse vor der Nase, auf seinen Tee wartend. Also kam ich, tat so als würde ich ihm eingießen, und schüttete die ganze Kanne kochendes Wasser in sein Gesicht. Ich hatte gelesen, dass Hunde denn Schmerz dort am meisten Spüren.

O-kay, Spaß hin oder her, jetzt musste ich wieder arbeiten. Schließlich sperren sich die Babys nicht von selber ein. Ich schnappte mir also Bello, hüllte ihn in Lumpen und flog ab zum Ederweg. Dort gab es sicherlich das ein oder andre Fundstück. Im Ederweg 1 angekommen, sah ich auch alsbald ein Baby dort liegen. Trotz der Tatsache, dass es grade sehr beschäftigt war, nahm ich es mit, woraufhin es sich lautstark beschwerte. Dies veranlasste mich dazu, meinen SeiRuhig-Blick anzuwenden, woraufhin es verstummte. Ich setzte es im Zwinger ab. „Hallo Herr Prof. Dr. Wunderlich!“, begrüßte mich eine der Kindergärtnerinnen. „Guten Tag“, erwiderte ich, wie es sich nun mal für einen anständigen Menschen gehört (obwohl ich keine Lust hatte mit ihr zu debattieren!). „Die Kinder brauchen mehr Auslauf, es wird ihn in ihrem Zwinger zu eng“, behauptete sie. „Wer sagt das? Die Kinder? HAHAHAHAHAHAHA.“ Ich bekam einen Lachanfall, doch nachdem sie mich wieder aus der Klinik entlassen hatten, ging unsere Diskussion weiter. „Herr Prof. Dr., schauen sie doch mal! Sie können sich ja kaum noch bewegen!“ „Hmm…die armen Kinder. Wir brauchen umgehend Einzelbatterien. Veranlassen sie das nötige, ich habe noch einen….Termin.“ -24Upps ich war wohl für einen Moment eingenickt. -25Jetzt ward es aber höchste Zeit, ich hatte noch einen dringenden Termin mit dem Leiter der örtlichen Feuerwache. Es geht um das richtige Verhalten im Brandfall. „Ah guten Tag Herr Feuerwehrmeister“, begrüßte ich ihn amüsiert.

„Oh Guten Tag Herr. Prof. Dr.“, gab er zurück. „Wie ich sehe haben sie überlebt? Sehr erfreulich, kaum jemand hat Überlebt“, bemerkte ich. „Ja, aber das ist eine andere Geschichte. Jetzt geht es um Brandverhalten. Wenn sie mal Brand haben, einfach einen Cognac trinken“ witzelte er. „Hahahahahaha“. Ich tat so, als würde ich mich über seinen albernen Scherz amüsieren. „Neinneinnein, mein lieber Wunderlich, Scherz beiseite, richtiges Verhalten im Brandfall ist selbstverständlich sehr wichtig…also, gehen wir von folgender Situation aus: Sie sitzen in ihrem Büro und pfeifen in aller Ruhe eine volkstümliche Melodie vor sich, so zum Beispiel: Tütütütütü….türütütürütü….tütütütütü….pütüpütüpürü… tatatatatatatalalalalalalalatatatatatatalalalalalalala, tatatatatatatatatatatatatata…“[Anmerkung des Autors: Ab hier wiederholt sich das Lied] Plötzlich erschien ein Blasorchester, welches die vom Feuerwehrmann inszenierte Melodie spielte. Sekundenbruchteile später kam ein Clown herein, auf einem Einrad fahrend, während er jonglierte und eine mittelalterliche Waise anstimmte. Der Clown drückte mir einen Zettel in die Hand (s. Abb unten) :

‚Oha’, ging es mir durch den Kopf, ‚die erste Show gleich’. Ich musste mich beeilen, ich durfte nicht zu spät kommen. Denn das war die einzige Möglichkeit, diesen Fall zu lösen.

-26Im Zirkus angekommen, sah ich schon wieder diesen Clown. „Wie hast du das so schnell geschafft, hier hinzukommen, Clown?“, fragte ich. Er antwortete mir, indem er seine lustige Hupe betätigte (So eine lustige Hupe wo dieses lustige Geräusch kommt, die vorne Metall sind und hinten so ein runder Gummiball und die so lustig klingen). Ich düste in den Zirkus, und dort konnte ich den Fall tatsächlich aufklären, denn ich fand Gewebespuren des Opfers an der Kralle des Tigerbabys. Da dieses aber zu knuffig war um es mitzunehmen, reagierte ich meine Wut an Bello ab, denn ich mit meinem Teleporterblick zu mir teleportierte. Ich ließ ihn so lange durch den Feuerring hüpfen bis er in Flammen aufging, löschte sein Fell mit einem CO2-Feuerlöscher, spritze ihm besonders viel CO2 in den Mund, so dass er erstickte, und teleportierte kurz vor dem Hirntot das CO2 aus seiner Lunge raus. „Damit wäre dieser Fall abgeschlossen“ sagte ich zu Bello und steckte mir meine Pfeife an. -27Die Zeit wird kommen, in der Hunde die Welt regieren. -28.1Der Tag neigte sich dem Ende, die Teletubbies sagen auf Wiedersehen, und ich ging ins Bett. Aber am nächsten Tag bin ich aufgestanden denn ohne Aufstehen kein Frühstück. -28.2(Kapitel aus Sicht von Dr.Böse) „HAHAHAHAHAHA“. Ich schaute auf die Tafel mit meinen teuflischen Berechnungen und lachte lauthals, denn ich hatte es geschafft. Ich hatte Wunderlichs Schwachstelle gefunden, und zwar durch folgende Rechnung: 2x=4 |:2 x=2 2+2=4 So hatte ich ermittelt, dass man Dr.Böse seine Superkräfte nehmen konnte, indem man ihm den linken oberen Eckzahn zog. Ich brauchte nur noch eine Truppe Söldner, die den Auftrag durchführen sollten, doch ich hatte schon jemand ganz bestimmten im Auge: Die Zahnputzbande. -28.1Nachdem ich ausgiebig Würstchen mit Rührei und Speck zu mir genommen hatte, gab ich Bello erst mal einen ordentlichen Tritt in den Arsch, weil er den Speck verbrannt hatte. Nachdem Bello sich ausgiebig mit Bepanthen versorgt hatte, das ich zuvor mit Brennesselsporen vermischt hatte machten wir uns auf den Weg in den Darmausgangweg.

Also Bello machte sich auf den Weg, aber ich musste erst mal wieder zu meinem alten Kumpel neue, geräumigere Käfige für die Babys kaufen, doch da sollt’ mir eine schreckliche Tragödie entgegenkommen. Als ich da so bei Metallbauamt ankam, checkte ich erstmal die Lage, aber nur paa Teenies so mit Zahnseide und riesigen Zahnpastatuben, sons nix also ers ma rein inne gute Stube. Aber da lag mein alter Kumpel, schrecklich mit Zahnseide stranguliert. ,, Also so was, dass der Fitzgerald jetzt grad in dieser Situation Selbstmord begeht, ist doch gar nichts Schlimmes passiert.’’, dachte ich laut. Da fiel mir Atomexplosion wie Schuppen vor die Augen. ,, Ach ja , genau’’, sagte ich wieder laut. Also ich nehm’ erst mal zwei, drei Großraumkäfige für Babys und Kanarienvogelkäfig für Bello mit, steck Leiche innen Beutel und ab die Post zur Kita, da alles voll Stress und so wollen nicht mehr 140 Stunden inner Woche arbeiten. Ich ‚überrede’ erstmal alle, alle wieder untertan, alles gut. Bello hatte inzwischen ordentlich Arbeit geleistet und war in der Leberstraße gelandet, worauf ich ihn lobte, was heißt worauf ich nachdachte ob ich ihn loben soll, doch ich verwarf die Idee sofort und beschloss mich bei Gelegenheit selbst zu Ohrfeigen. Dann fiel mir der Zettel ein, der neben Fitz lag, also ich hatte keine Zeit und Lust gehabt den zu lesen, da sah ich dann das Monogramm Böses auf dem Zettel und mir wurde sofort klar: Das ist eine Drohung von Dr. Böse! Nachdem die Leute, einschließlich Bello die Käfige aufgebaut hatten gönnte ich mir erstmal ein, zwei Stündchen Pause, is ja auch anstrengend da die ganze Zeit zuzugucken. Ich wachte schweißgebadet auf, da ich geträumt hatte, wie ich einem Marathon lief und ich bin nicht grad das Laufmänneken, also dacht ich erstmal bissl Hund ärgern, der pennt natürlich wieder im Wachdienst, erstmal Elektroblick und wach isser.

-29Ich werde einen Arzt meines Vertrauens aufsuchen müssen und ihn fragen was ich gegen mein schreckliches Sodbrennen tun kann. -30In der Nacht dann schlief ich, doch in meinem Inneren schlafe ich nie. Im Schlaf schließe ich zwar meine Augen, doch mein Schlafwachblick gibt mir die Möglichkeit, während des Schlafes die Umgebung zu beobachten. Also sah ich auch, wie sich diese vier coolen Kids, die ich neulich rumhängen gesehen hatte, meinem Bett näherten. Es waren zwei Jungs und zwei Mädchen. Einer von den Jungs hatte eine riesige Zahnbürste dabei, der zweite eine riesige Zahnseidepackung. Die Mädchen trugen die Zahnpastatuben, eine riesige Elmex- und eine riesige Aronaltube (s. folgendes Bild).

0100090000037800000002001c00000000000400000003010800050000000b0200000000050000 000c02cd0a070d040000002e0118001c000000fb021000070000000000bc0200000000010202225 3797374656d000a070d00006788b0004c5c110004ee833948e81d040c020000040000002d010000 04000000020101001c000000fb029cff0000000000009001000000000740001254696d6573204e6 57720526f6d616e0000000000000000000000000000000000040000002d0101000500000009020 00000020d000000320a5a0000000100040000000000030dd10a20002d00040000002d010000030 000000000 ‚Morgens Elmex, abends Aronal’ hielt ich mir innerlich immer wieder diesen lustigen Leitspruch vor Augen. Schließlich kamen die Kinder näher, sie kamen in Richtung meines Bettes. Sehr rätselhaft, man könnte fast denken, sie wären meinetwegen hier. Moment mal…ich spürte eine Erschütterung der Macht. Ach nein, ein Erdbeben. Die armen Kinder purzelten um, einer nach dem anderen. Da kam Dr.Böse zur Tür hinein. „Ich plädiere auf UNFÄHIG“ schrie er in sein riesiges Megafon. „Antrag abgelehnt“ gab ich ihm zu verstehen. „Es gibt nur eine vernünftige Lösung, diesen Streit beizulegen, doch leider kann ich hier weit und breit kein Saxophon sehen“, meinte er. Ich verspürte plötzlich den Drang, etwas zu essen. Also machte ich mir erstmal ein kleines Mikrowellengericht warm und setzte mich aufs Sofa. Im Fernsehen lief immer noch nichts, also schaltete ich mein Weltempfängerradio ein und suchte nach irgendeinem Sender, auf dem ein Gewinnspiel läuft. Nach fünf Anrufen hatte ich immer noch nicht die richtige Leitung getroffen, als plötzlich Dr.Böse auftauchte. „Ach, sie sind auch noch da?“, fragte ich sarkastisch. „Nein“, antwortete er ironisch. „Gut“, konterte ich zynisch. Wir schauten das Footballspiel im Fernsehen, bis mir auffiel, dass der Fernseher gar nicht eingeschaltet war. „Das war ein langer Tag“, sagte ich und gähnte dabei, womit ich ihn indirekt auffordern wollte zu gehen. „Sie sind doch erst vor einer Stunde aufgestanden, Wunderlich!“, erwiderte er. „Ach ja, wie die Zeit vergeht…oh, so spät ist es schon…“. Ich ließ nicht locker. „Es ist doch grade erst 7 Uhr“. „7 Uhr? Mein Gott. Ich komme zu Spät zum….Häkel…“ Dr.Böse schaute mich misstrauisch an. „Häkel…unterrichts…bezahlungs…abend……“ „Ach soo“, da muss ich auch noch hin“, bemerkte Dr.Böse. Wir beide verließen den Raum, begleitet von mysteriöser Musik.

Später am Tag mussten ich und Bello noch ein paar Babys retten, doch ich hatte keine Lust, und beauftragte daher Bello, dies zu tun (Bestimmungsblick). Dann schlummerte ich wieder ein. -31Ich will auch schlafen, aber der Bestimmungsblick hält mich wach. -32Am nächsten Morgen stand ich um 11 Uhr schon auf, weil mich ein Geräusch wach gemacht hatte. Es war der Weihnachtsmarkt, der sich der Stadt näherte. Toll! Ich steckte mir die Hose voller Geld, Bello sollte heute mal ausnahmsweise ohne mich arbeiten. Zuerst fuhr ich mit dem Kettenkarussell, dann aß ich einmal Currywurst-Pommes. Dann fuhr ich noch mal mit dem Kettenkarussell, stritt mich ein wenig mit dem Weihnachtsmann, der normalerweise die Kinderwünsche entgegennimmt (die Schlussendlich doch nur wieder eine Zuckerstange von ihm bekommen), beharrte auf mein Recht, bis er mir schließlich ein paar Zuckerstangen gab. Es war sehr leer, genau genommen war ich der einzige Gast. Dass fiel mir sofort auf, da ich mich beim Hau den Lukas gar nicht vordrängen musste. Hinterher gewann ich beim Pfeilewerfen noch einen Riesenteddy (Man muss einfach den Pfeil mit seinem Leitblick auf die Scheibe leiten). Kurz und knapp könnte man sagen, dass es ein sehr erfolgreicher Besuch war. Den Teddybär sollte Bello bekommen…ich konnte nur hoffen, dass er bereits ein Geschenk für mich hat… Später schaute ich dann noch mal beim Kindergarten vorbei. „Na wie läufts, Frau XYZ?“ „Muss ja.“ „Gel?!“ „Ja also ich hab noch zu tun…“ „Ja, grüßen sie die andren von mir nicht!“ „Achja, Baby Nr.1903 ist krank. Es muss zum Arzt.“ „Das ist ein Fall für Prof. Dr. Wunderlich“ bemerkte ich lautstark. Also auf zum Arzt. „Guten Tag Doc!“ „Tag Herr Prof. Dr. Wunderlich.“ „Sie haben auch überlebt“, stellte ich fest. „Joa.“ „Kaum jemand hat überlebt.“ „Ja im Moment habe ich keinen Grund mich bei meiner Gewerkschaft zu beschweren.“ Wir lachten alle drei sehr lautstark, obwohl ich den Witz nicht verstanden hatte. Später dann: „Also, folgendes Herr Dr.: Das Baby ist krank!“ “Oh ich werde es untersuchen.“ Nach einer halben Stunde kam endlich jemand aus dem OP. „Und, wie weit sind sie, Doktor? Wie lange dauert es denn noch?“ fragte ich besorgt. „Ich kann ihnen nichts sagen“ „Aber irgendjemand muss doch etwas wissen!!“, schrie ich so laut, dass die Wände erzitterten.

Fünf Stunden später kam der Doktor schließlich persönlich aus dem OP, seine Finger waren Blutverschmiert. „Sie können sie morgen abholen. Wir müssen sie über Nacht hier behalten.“ „Es ist also alles gut verlaufen?“ „Ja.“ Freudestrahlend verließ ich das Krankenhaus und legte mich schlafen. Ich konnte es kaum erwarten, morgen meine Blutwurst abzuholen. -33Ich muss mich ausdrücklich für die schlechten Witze meines Herrchens entschuldigen! -34Also, als ich dann wieder weiter Babys rettete war da im Haus plötzlich so ein fünfjähriger Heini, also mir ist dabei aufgefallen, wenn man eine Hundeleine an einem Deckenventilator befestigt, ist der Motor nicht stark genug, um einen 20 Kilogramm schweren Jungen, der BatmanUnterwäsche und ein Superman-Cape trägt, rundherum zu befördern. Als ich dann rausschaute war da noch so’ n Heinzelmännchen, der wohl gerade bemerkt hatte, egal, wie viel Götterspeise man in den Swimming Pool schüttet, es nicht möglich über das Wasser zugehen. Als ich dann zu Hause ankam, und die Katze vom Nachbarn da her spazieren sah, bemerkte ich kurze Zeit später, nachdem sie ausgiebig in der Waschtrommel saß, wenn Katzen schwindelig ist, erbrechen sie das Doppelte ihres Körpergewichts. Als ich dann so um 20 Uhr noch mal beim Kindergarten vorbei schaute, kam mir eine Kindergärtnerin, schnell entgegen. ,, Was ist denn los Frau XY?’’, fragte ich interessiert. ,, In Deutschland gibt es 383 Hochschulen, davon 103 Universitäten und 176 Fachhochschulen. Von den rund 2 Millionen Studierenden sind 947000 Frauen (48%). Die Erhebung von Studiengebühren wird unterschiedlich gehandhabt. In sieben Ländern werden Gebühren von etwa 500 Euro pro Semester für das Erststudium erhoben; fast überall werden Beiträge für Langzeitund Zweitstudium fällig.’’, gab sie mit zu verstehen. ,, An deutschen Hochschulen sind 246000 ausländische Studentinnen und Studenten immatrikuliert. Deutschland ist damit nach den USA und Großbritannien das attraktivste Zielland für ausländische Studierende.’’, bemerkte ich kritisch. ,, Für 100 Millionen Menschen ist Deutsch Muttersprache. Deutsch ist die meistgesprochene Muttersprache in der Europäischen Union.’’, versuchte sie mir klarzumachen. ,, Deutschland ist mit 82,3 Millionen Einwohnern (davon 42,0 Mio. Frauen) das bevölkerungsreichste Land der EU. Etwa 7,3 Millionen Ausländer leben in Deutschland (8,8 Prozent der Gesamtbevölkerung), darunter 1,7 Millionen Türken.’’, machte ich ihr klar. ,, Das Grundgesetz garantiert die Presse- und Meinungsfreiheit.’’, konterte sie. ,, Jetzt werden sie aber sehr allgemein.’’, meckerte ich. ,, Die Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 griff in politische Vereinbarungen und Grenzabkommen zwischen unabhängigen Staaten ein,

die seit Jahrhunderten existierten.’’, redete sie weiter. ,, Manche Eskimos benutzen Kühlschränke, um darin Lebensmittel vor dem Erfrieren zu schützen.’’, sagte ich und dachte jetzt würde sie endlich Ruhe geben. ,, Unter Psychiatern gibt es doppelt so viele Selbstmorde im Jahr wie unter ihren Patienten.’’, bemerkte sie trotzdem weiter. ,, In dem alten China wurden Ärzte nur bezahlt, wenn der Patient gesund wurde.’’, sagte ich womit ich dachte, ich hätte zum endgültigen Schlag ausgeholt, doch: ,, Die Menschen bauten die Atombombe – Eine Maus käme nie auf die Idee, eine Mausefalle zu bauen....’’, redete sie munter weiter. Nun wurde es mir zu bunt, ich setzte meinen Superstrahlenblick ein und besiegte sie so. Da sie nun tot war, musste ich als Ersatz Bello anheuern. -35Je nach Bedarf und Kulturkreis dienen Hunde heute dem Schutz von Haus, Hof und Besitzer, übernehmen spezielle Arbeiten bei der Jagd, dem Hüten und Treiben des Viehs, der Verletztensuche nach Katastrophen, Trag- und Zugarbeiten, Trüffelsuche usw. -36Ein paar Tage später begegnete ich dem Weihnachtsmann. ‚Schon wieder so ein dummer Trick von Dr.Böse’ dachte ich mir und packte den Weihnachtsmann in einen Sack (kopfüber), sodass nur seine Beine rausschauten. Zuhause setzte ich ihn auf einen Stuhl, band ihn fest und begann das Verhör. „Wie ist ihr Name?“, fragte ich in einem vorwurfsvollen Ton. „Hohoho.“, antwortete er geschickt. „Antworten sie!“, entfuhr es mir. „HOHOHO, fröhliche Weihnachten“, sagte er mit gedämpfter Stimme. „Wo wohnen sie? Ihre Adresse!“, forderte ich ihn heraus. „Von draußen vom Walde komm ich her, ich muss euch sagen, es Weihnachtet sehr.“ Er war nicht dumm. „Hatten sie je Kontakt zu einem Gewissen Knecht Ruprecht?“ „Knecht Ruprecht heißt mein Gehilfe, er hilft mir, die vielen Geschenke auszuteilen!“, versuchte er mir weiszumachen. „Sind sie am am 24.12. letzten Jahres gegen 12 Uhr in einem blauen Opel Astra gefahren und von einem meiner Kollegen angehalten worden?“ „Ich fliege mit einem großen Schlitten, als Antrieb dienen mir meine Rentiere. In einem ‚Opel Astra’, wie du es nennst, hätte der Weihnachtsmann gar keinen Platz für die vielen Geschenke.“ Aufgrund meiner Großartigen Auffassungsgabe hatte ich binnen Sekunden festgestellt, dass es sich um den echten Weihnachtsmann handelt. Also unterhielt ich mich noch ein wenig mit ihm, da ich heute eh nichts Besseres vorhatte. „Wie alt bist du, Weihnachtsmann?“ „Daran kann sich der Weihnachtsmann selbst noch nicht einmal genau erinnern. Einst als er in

seinem

Lieblingsschaukelstuhl

vor

dem brennenden

Kamin

in

seinem

Haus

im

Weihnachtsmanndorf saß, begann er sich an die vergangenen Weihnachten zu erinnern, aber als er bei 364 Weihnachten ankam, die er schon erlebt hatte, schlief er müde ein“ „Wie viele Wichtel leben im Weihnachtsmanndorf?“ „Das ist etwas, das niemand genau weiß. Wichtel sind solch schnelle kleine Kerlchen, die selten gleichzeitig an einem Platz sind. Erst wenn die Sonne im Weihnachtsmanndorf untergeht, gibt es vermutlich ebenso viele winzige Elfchen unter den Decken, wie es Sterne am Himmel gibt, wenn nicht noch mehr.“ „Geht der Weihnachtsmann manchmal Angeln und Jagen?“ „Der Weihnachtsmann geht niemals jagen. Manchmal geht er runter zum Eissee zum Eisfischen, aber er hat noch nie etwas gefangen.“ „Was isst der Weihnachtsmann am liebsten?“ „Es muss der Reisbrei sein, den er immer selber macht. Er hat ein spezielles und geheimes Rezept, das ich leider nicht verraten darf.“ „Hat der Weihnachtsmann auch eine Webpage?“ „Ja klar. Auf www.weihnachtsmann-weihnachtsdorf-lustigeelfen.de kannst du den Weihnachtsmann-Blog lesen. Außerdem kannst du was ins Gästebuch oder in die Weihnachts-Comments posten. Und bei den Links gibt’s einige geile Freeware-DownloadEgoshooter. Aber Achtung, die meisten sind nicht legal.“

Ich tötete den Weihnachtsmann mit meinem Strahlenblick, da er sich weigerte, mir mein Geschenk schon heute auszuhändigen. Anschließend wurde es für mich und Bello Zeit, auf jagt nach Babys zu gehen. Die Einzelbatterien waren leider schon wieder hoffnungslos überfüllt, daher bestellte ich neue. Anschließend surfte ich noch ein wenig auf der Weihnachtsmannseite, bevor ich sanft entschlief. -37Ich hab den Kaffee auf. -38Mir ging es nicht gut. In der Nacht hatte ich Bello gerufen und mich übergeben, quer übers Bett, es stank gewaltig. Bello musste eine Weile an meinem Bett sitzen, das tat auch gut. Und das neue, frische, saubere Bettzeug tat auch gut. Bello murmelte etwas von ,,Arzt holen’’, und ich fing an zu würgen und da ging Bello schnell weg. Jetzt am morgen fühlte ich mich schon ein wenig besser. Nicht richtig besser, nur ein bisschen. Es ging mir jedenfalls so gut, dass ich gern aufgestanden wäre zum spielen – aber nicht gut genug für Cornflakes und Milch. Bello sagte mir ging es noch nicht gut genug zum Aufstehen und Spielen, so blieb ich eben im Bett und Bello rief den Doktor an. Als Bello zurückkam, hielt er ein kleines Päckchen in der Hand. Ich wusste sofort was das für ein Päckchen war und wo Bello es gefunden hatte. ,, Wuff.’’, sagte Bello, und das nicht in seiner Geht es dir schon ein bisschen besser Stimme.

,, Wuff wau wuff yapyap, wuff wiff. WUFF!’’ ,, Ja.’’ , sagte ich. ,, Aber sie sind doch so lecker.’’ ,, Wuff wiff yapyap!’’, sagte er. ,, Hm.’’, sagte ich. ,, Wuff wuff?.’’, fragte er. ,, Oh ja, keiner hat mir geholfen.’’, sagte ich. ,, WUFF WAU!’’, sagte Bello laut. ,, Ja, und dann musste ich spucken.’’ ,, Wuff wuff.’’, sagte Bello. ,, Ja Bello.’’ Ein Lakritz Bonbon, höchstens zwei dachte ich mir. Bloß Hunde können sich das einbilden, weil Hunde nämlich kleine Portionen von guten Sachen mögen und große Portionen von schlechten Sachen. Bello würde nie sagen:,, Eine Kartoffel, höchstens zwei.’’. Von solchen Sachen konnte man soviel essen wie man wollte, oder nicht wollte. Aber wenn man noch Mandarinen, noch mehr Schokolade oder noch mehr Lakritzbonbons wollte, dann wurde sofort die Alte ,, Das-bekommt-dir-nicht’’ Platte aufgelegt. Doktor B. war der größte Mensch der Welt. Er war größer als das Haus. Als er in das Zimmer kam, musste er sich bücken, damit er nicht mit dem Kopf durch die Decke stieß. Er war größer als der Apfelbaum, weil der nämlich nicht so groß war wie das Haus, und deshalb musste er größer als Bello sein, weil Bello nicht an die obersten Äpfel am Baum rankam, nur wenn er sich Mr. Mojangles Leiter ausborgte, und selbst dann kam er nicht an die Äpfel ran, weil entweder er oder die Leiter immerzu umfiel. ,, Na, Freundchen.’’, sagte Doktor B. ,, Wie fühlen wir uns?’’ ,, Wer?’’, fragte ich ,, Du!’’ sagte Doktor B. Oh, jetzt geht es mir gut, danke! Ich habe gekotzt.’’ ,, Ah!’’, sagte Doktor Bassett.,, Dein Hund hat mir erzählt, du hast ein Viertelpfund Lakritzbonbons gegessen.,, sagte er. ,,Wuff’’, bemerkte Bello. ,, Nach dem zu Bett gehen?’’ Doktor B. hatte eine schwarze Tasche, die interessant aussah, nach Schokolade, Obstdosen, Spielsoldaten, Pistolen und Lokomotiven. Aber als er sie aufklappte waren da nur wie-heißen-die-Dinger-noch-einmal Sachen drin. Zuerst musste ich Aah sagen, dann untersuchte er mich weiter. ,, Der ist bald wieder gesund.’’, sagte der Doktor. ,, Was hab ich denn’’, fragte ich interessiert. ,, In deinem Bauch ist lauter rosa Lakritzsaft, und der kämpft gerade gegen den blauen Lakritzsaft, daher die Schwierigkeiten. Wenn du nur rote oder nur blaue Lakritzbonbons gegessen hättest, wäre es nicht zum Kampf gekommen, und du hättest nicht gekotzt.’’, erklärte er. ,, Jedenfalls.’’, sagte er weiter, ,, hat er ein bisschen Fieber. Wahrscheinlich eine leichte Grippe.

Er sollte ein paar Tage im Bett bleiben und viel trinken. Er wird es schon merken wenn es ihm besser geht.“ -39Eine ganze Packung Lakritzbonbons… -40* Es ging mir wieder besser, also bestrafte ich den Hund ( da er nicht die ganze Nacht an meinem Bett gesessen hatte), indem ich ihn zuerst ein Unterhemd anzog, dann Schuhe, Hose und T-Shirt, einen Pullover, einen Skifahreranzug, und schließlich zuerst eine Winterjacke in L, dann in XL, darüber eine in XXL, und so weiter, bis ich bei XXXXXXL angekommen war. Danach wickelte ich ihn in einige Heizdecken und sperrte ihn 6 Stunden lang in einer Sauna ein. Als er raus kam, war er so gut wie tot, und hätte mich nicht Dr.Böse daran gehindert, hätte ich den Hund umgebracht. „Dr.Böse“, rief ich irritiert aus, bevor ich mich krampfartig auf dem Boden wälzte, gepackt von einem stechenden Schmerz. „Ganz recht“, sagte er. „Dr.B. ist…Dr.Böse? Sie sind Dr.B. ? Sie haben mir tödliches Gift VI verabreicht?!!“ „Ganz recht.“ „Aber…tötliches Gift VI kann man doch nur in der Schurkenklasse ab Level 62 anwenden. Außerdem benötigt man einmal Kristallphiole. Außerdem besteht bei jedem Schlag eine Chance von 30%, den Gegner 12 Sek. lang für 144 Naturschaden zu vergiften.“ In solchen Dingen kannte ich mich aus. „Ganz recht.“ „Aber damit kommen sie nicht durch. Ich bin Hochlord der Illidari Level 71 auf Schattenmondtal. Deswegen kann ich auch Teufelsmanatrank brauen.“ Ich wusste, dass das den Konflikt beilegen würde. „Neeeeeeeein“, äußerte sich Dr.Böse und griff sich an den Hals. Aber zu spät, der Trank hatte gewirkt. Dachte ich, doch er zauberte sich hinfort. Zumindest hatte ich seinen Angriff abwehren können. Später dann hatte ich noch einen Termin. Und diesen Termin sollte ich auf keinen Fall verpassen.

*Achtung: Kapitel enthält lustige Anspielungen auf World of Warcraft. -41Wenn jemand guckt kann ich nicht!!!! -42-

Ich begab mich also zum Rathaus, denn ich musste eine dringende Unterredung mit dem Bürgermeister führen. ‚Ach nein, der ist ja tot’, bemerkte ich verlegen. Doch dem war nicht so. „Hallo Herr Prof. Dr. Wunderlich!“, begrüßte er mich mit seiner piepsigen Stimme. „Guten Tag Herr Bürgermeister. Sie haben überlebt, wer hätte das gedacht. Und, wie laufen die Geschäfte?“ Wir lachten beide über diesen Witz, in dem ich auf seinen chronischen Durchfall anspielte. „Zähflüssig.“ „Schön wärs, was, Bürgermeisterchen?“ „Kommen wir zum Geschäftlichen. Sie erhalten den Auftrag für den Bau eines Freizeitparks mit Kettenkarussell, wenn sie mir ein klein wenig Bestechungsgeld schenken!“ „An welche Summe hatten sie Gedacht?“ „Ach wissen sie…meine Frau braucht einen neuen Pelzmantel…die Fahrräder der Kinder sind auch noch vom letzten Jahr, der Hund meckert ständig wegen seines schlechten Napfes, die Katze ist nicht mehr mit ihrem Kratzbaum zufrieden, der Papagei wünscht sich eine neue Stange zu seinem Geburtstag, meine Schwiegereltern wollen mal wieder verreisen, die Nachbarschaft besteht auf eine neue Straße, unser Garten geht dem Ende zu, die Terrasse wurde schon jahrelang nicht mehr erneuert, die Geschäfte laufen auch nicht gut, und meine Krankheit wird für meine Familie immer unerträglicher, solange wir keine dritte Toilette haben. „Ich verstehe“, sagte ich mit meiner Superheldenstimme, „und ich werde sie von ihrem Leid erlösen.“ Er tat mir wirklich leid, darum brachte ich ihn mit meinem Kurz-und-Schmerzlos-Blick um und schickte seiner Familie eine Karte in seinem Namen, er säße auf einer einsamen Insel fest und könnte nie mehr wieder kommen. Dann ging ich ins Bürgermeisterbüro und schnappte mir die Stadtkasse, da mein Hunger nach Geld schier unersättlich war. Auf der Straße traf ich Dr.Böse. Ich grüßte ihn freundlich, er grüßte zurück. Unsere kleine Meinungsverschiedenheit schien erledigt. Dann stolzierte ich nach Hause, auf dem Weg verteilte ich Lollipops an die kleinen Kinder. ‚Das ist der schönste Tag in meinem ganzen Leben’, dachte ich und betrank mich zusammen mit Bello. -43Ich hab ihn unter den Tisch getrunken. Er war noch nie sehr trinkfest. -44Doch schon am nächsten Tag mussten Bello und ich wieder los, dumme Kinder jagen. Also gingen wir erstmal aus unserem Haus, unserer Bleibe, der Hütte, dem Domizil, dem Eigenheim, der Zuflucht, kurz: aus unserem Obdach. Wir betraten kurze Zeit später die Straße, den Fahrweg, die Promenade, den Verbindungsweg, die Durchfuhr könnte man sagen. Unser Ziel war heute die Portmannstraße, doch da angekommen, begegneten wir dem Schurken, dem Gangster, dem Gauner, dem Ganoven, dem Halunken, dem Lump, dem Missetäter, dem Schweinehund, dem Schweinekerl, dem Banditen, dem Bösewicht, dem Kriminellen, dem Gewalttäter, dem Spitzbuben, wie begegneten dem Finanzminister (so nannte sich Dr.Böse seit

neuestem in seinem Webblog). „Bello, zieh deine Knarre, deine Wumme, dein Schießeisen, dein Blaster, dein Revolver, zieh dein Munitionsdepot mit Schiessfunktion, deinen Ballermann, dein Colt, deine Schusswaffe“, rief ich Bello zu und tat es gleichzeitig. So kam es, das wir mit Dr.Böse in eine Schießerei gerieten, in einen Schusswechsel, einen Feuerwechsel, ein Gefecht, einen Kugelwechsel, eine Ballerei, ein klassisches Scharmützel mit kriegerischer Tendenz. Dies hätten wir natürlich auch gewonnen, doch plötzlich tauchten zwei von Dr.Böses Komplizen, von seinen Kumpanen, seinen Handlangern, seinen Helfern und Mittätern, seinen Konsorten und Mitwissenden, kurz gesagt: zwei seiner Symphatisanten tauchten auf. So ergriffen Bello und ich vorerst die Flucht, wir versteckten uns im Wald, im Gehölz, im Hain, im Holz, im Buschwerk, im Tannicht sozusagen. Später gingen wir wieder nach Hause, als die Luft wieder rein war. Auf dem weg fand mein Hund, mein Kläffer, mein Köter, meine Töle, mein bester Freund des Menschen, Bello, einen Zauberknochen. „Oh, toll Bello, damit können wir zaubern, hexen, beschwören, verwünschen, Zauberei treiben, Wunder tun, wir können mal richtig Hokuspokus machen.“ „Wauwauwau!!“ Auf dem Rückweg nach Hause kamen wir bei der Apotheke vorbei, und da ich im Moment ohnehin etwas kränkelte, kaufte ich mir Rasch ein paar Arzneien, Heilmittel, Präparate, Medizin, Pharmazeutika, Tabletten, Arzneien, Gegengifte, Heiltränke, die übliche Hausapotheke eben. Ich sprach den Verkäufer noch auf seine lustige Brille, auf sein Spekuliereisen, sein Nasenfahrrad an, und fragte ihn, wo man so etwas bekommt. Er ging nicht darauf ein, was ich nicht gerade freundlich, sondern eher unhöflich, etwas grobschlächtig, barsch, brüsk, derb, kühl, lieblos, ja man könnte sagen mürrisch fand.

0100090000037800000002001c00000000000400000003010800050000000b0200000000050000 000c02cd0a070d040000002e0118001c000000fb021000070000000000bc0200000000010202225 3797374656d000a070d00006788b0004c5c110004ee833948e81d040c020000040000002d010000 04000000020101001c000000fb029cff0000000000009001000000000740001254696d6573204e6 57720526f6d616e0000000000000000000000000000000000040000002d0101000500000009020 00000020d000000320a5a0000000100040000000000030dd10a20002d00040000002d010000030 000000000

So verließ ich die Apotheke wieder, voll gepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen. Zuhause zerkleinerte ich erstmal eine Schmerztablette in weißes Pulver und legte mir eine Linie, einen Strich, eine Strecke, einen Streifen, den ich durch meine Nase, mein Riechorgan, meinen Rüssel, meinen Zinken, meinen Riecher, meine Knolle, durch meinen Riechkolben einatmete, um den Halbwüchsigen, der Jugend, dem jungen Gemüse, dem jungen Volke, den coolen Jugendlichen vor meinem Fenster, die zu mir reinstarrten, zu imponieren. Die fanden mich anscheinend auch sehr cool, zumindest lachten sie mich mit viel Frohmut an. Später ging ich dann ins Bett, in die Koje, in meine Schlafgelegenheit, ab in die Federn, ich ging in die Falle und schlief ein. Bello bewachte das Haus (ich hatte ihm Aufputschmittel gekauft). -45Ich bin Bello, und ich bin wach. Schon sehr lange. Bis ich den Kaffee auf hab. -46Am nächsten Tag unterhielt ich mich mit Bello über den Zauberknochen. „Was sollen wir damit machen, Bello?“ „Wauwauwau wuff“ „Eine Zaubershow? Tolle Idee!“ „Wau“ „Wir nenn dich: Den großen Bello!“ „Wuuff wau“ „Also, zeig mal deine Tricks!“ Und so zeigte mir Bello seine Tricks, und die waren wirklich nicht schlecht. Deswegen sollte er ruhig mal den Ruhm bekommen, und so organisierte ich für morgen eine Zaubershow in unserem Garten. Doch heute stand noch etwas anderes an. Ich musste einkaufen. Im Einkaufsladen simulierte ich zuerst einen Atomalarm, indem ich mit meinem AtomalarmSimulier-Blick, einen Atomalarm simulierte. Alle Leute stürzten raus (obgleich es nicht mehr viele Leute gab), so konnte ich ungestört einkaufen. ‚Immer zuerst das Gemüse’. Die Worte

meiner Oma dröhnten mir im Kopf. Ich kaufte für mich ein paar exotische Früchte und für Bello eine alte Kohlrabiknolle. Dann ging es ab zur Kühlabteilung, wo ich Milch, Schokopudding und Joghurt kaufen sollte. Leider hatten sie Bellos Sorte nicht mehr da. Ich rief ihn an. „Hi Bello, dein Joghurt ist aus.“ „Wauwau“ „Ach leck mich doch am Arsch!“ Das hätte er wohl gerne, der feine Herr Bello, aber dann muss er sich schon mal selbst herbemühen. So, weiter zum Fleisch, meiner Lieblingsabteilung. Ich kaufte wie immer ein Schweinefilet und Roastbeef, und Schlachtabfälle für Bello. Weiter zu den Süßigkeiten. Toll, toll!! Ich freute mich immer auf die Süßigkeiten. Doch dort angekommen, sah ich Dr.Böse. „Hallooo, Dr.Böse! „Hallo, Wunderlich.“ „Wunderlich?“ „Hier steht kein Preis dran.“ „Ich kenne einen Witz.“ „Dann lass mal hören Wunderlich.“ „Steht ein Manta vor der Uni.“ „Oha, Wunderlich, da kenn ich aber bessre.“ „Beweise, beweise!!“ „Holland fährt zur WM !!!!!“ „Reiner Karlmund ist auf Diät!!!!!!“ , konterte ich. „Laufen zwei Tote um ihr leben!!!“ „Jetzt isses nicht mehr lustig“, sagte ich und fing an auf ihn einzuprügeln. „Das ist erst der Anfang!!“, schrie er wütend. Wir besprachen das ganze bei einem Bierchen, spielten eine Runde Schach und fuhren anschließend wieder nach Hause. Ich machte noch einen Abstecher beim Kindergarten. „Hallöchen alle miteinander.“ „Oh Prof. Dr., ich dachte ihr wärt tot.“ „Viele Köche verderben den Brei.“ „Das war genau das Problem.“ Mit diesen erheiternden Worten konnte ich schließlich gut schlafen, und Bello aß seine Kohlrabi.

-47Schmeckt nich. -48Am nächsten morgen probten Bello und ich erst einmal für die Zaubershow und alles lief Prima. Als dann die Zuschauer kamen schaute ich durch einen Spalt im Vorhang. ,, Wir haben ein volles Haus Bello.’’, gab ich an. ,, Wuff!’’.

Da bemerkte ich mal wieder, dass Hunde keine Ahnung vom Showbusiness haben. ,, Guten Morgen, verehrtes Publikum.’’, sagte ich mit dröhnender Stimme. Ich hatte einen schwarzen Anzug, eine Fliege und einen großen, schwarzen Hut an. Aus dem Publikum kamen erstaunte Geräusche als ich ein Kaninchen aus meinem Hut zog. Dann kam schließlich Bello mit seiner Nummer dran. Am Ende applaudierte das ganze Publikum Bello zu, weil sein Auftritt einfach fantastisch war. Da kam Dr. Böse mit einem munteren Grinsen auf mich zu. Er hatte einen Försterhut auf und dort klebte ein Schild dran auf dem ,,Presse’’ stand. ,, Da haben sie aber einen Star aufgezogen.’’, sagte er bewundert. ,, Ja, da haben sie recht.’’, erwiderte ich bescheiden. ,, Ich habe ein paar Fragen an den Kleinen.’’, bat er indirekt. ,, Entschuldigen Sie, aber der Star muss sich jetzt erst einmal ausruhen, fragen sie doch einfach mich.!’’, sagte ich stolz, mit der Idee im Hinterkopf, dass mein Bild morgen auf der ersten Seite der Zeitung zu sehen sein könnte. ,, Also, trägst du gerne Regenwürmer mit dir herum?’’ ,, Meine Mama hat es mir erlaubt.’’ ,, Interessant, nächste Frage: Trägst du deiner Mutter die Einkaufstüten heim?’’ ,, Oh, nein, weil der Doktor es mir nicht erlaubt.’’ ,, Gehst du oft spät ins Bett?’’ ,, Ja, aber nur mit Taucherbrille.’’ ,, Nächste Frage: Bohrst du oft in der Nase?’’ ,, Nein, weil ich zu ungeschickt bin.’’ ,, Bist du dick wie ein Knödel?’’ ,, Ja, auch wenn es mir schwer fällt.’’ ,, Kann man dich gut auf den Arm nehmen?’’ ,, Nein, ich fahre lieber Rad.’’ ,, Ok, letzte Frage: Prügelst du dich manchmal?’’ ,, Nein, weil ich dabei so schwitze.’’ ,, Danke für das Interview, das wird ein sensationeller Artikel.’’ Er wollte gerade gehen, als mir noch etwas einfiel: ,, Und was ist mit einem Foto?’’ ,, Oh das hätte ich fast vergessen.’’, sagte er wütend auf sich selbst. ,, Und lächeln!’’ ,, Mein Mund wurde groß wie ein Pfannkuchen und ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil ich es nicht erwarten konnte mein Bild in der Zeitung zu sehen. Am nächsten morgen stand ich um 6 Uhr auf und sprang aufgeregt um mein Bett. Als dann endlich der Zeitungsjunge kam, erschoss ich ihn erstmal mit meiner Pumpgun, weil er fünf Minuten zu spät war. Doch da verzog ich wütend mein Gesicht und schrie: ,, AUF SEITE FÜNF? DAS WIRST DU MIR BÜßEN BÖSE!’’ -49Der Doc hatte mal wieder einen Anfall, ich rufe besser einen Arzt. -50Am nächsten Morgen wachte ich schweißgebadet auf. Ich hatte von einer Restauranteröffnung geträumt. ‚Tja’, dachte ich mir, ‚tja’. Ich weckte Bello auf und gab ihm nichts zu essen. Das schmeckte ihm anscheinend nicht. Egal. Ich beschloss, ein Restaurant zu eröffnen, da das

Restaurantgewerbe doch erheblich unter der Atomexplosion gelitten hatte. Also setzte ich mich mit Bello an den runden Tisch, um die Einzelheiten zu besprechen. „Also, Bello, wie soll das Restaurant heißen?“, fragte ich ihn. „Waau wauuu wuff jalp wuff!!“, gab er mir zurück. „Manger à la bonne?? So eine dumme Idee. «Zum guten Essen »...tssss....“ „Wau wau“ „Dummer Hund, geh weg, du kommst als erster auf die Karte.“ Ich bestellte also den Bautrupp, und war frohen Mutes. Denn was konnte denn schon bei so einer Restauranteröffnung schief gehen. Dachte ich… Als der Bautrupp dort war und arbeitete, ja da und dort an der Stelle, wo er arbeitete sang er ein Lied zur allgemeinen Aufmunterung: ,, God save our gracious Queen! Long live our noble Queen! God save the Queen! Send her victorious, Happy and glorious, Long to reign over us, God save the Queen. O Lord our God arise, Scatter her enemies, And make them fall! Confound their politics, Frustrate their knavish tricks, On Thee our hopes we fix, God save us all. Thy choicest gifts in store On her be pleased to pour; Long may she reign! May she defend our laws, And ever give us cause To sing with heart and voice, God save the Queen.’’ Naja auf jeden Fall bedeutet das soviel wie: ,, Gott speichern unsere liebenswürdige Königin! Lang lebe unsere edle Königin! God Save the Queen! Senden Sie ihr siegreich, Happy und glorreiche, Lange gedauert, bis Herrschaft über uns, God Save the Queen. O Herr, unser Gott entstehen, Scatter ihre Feinde, Und sie fallen! Verwechseln ihre Politik, Vereiteln ihre knavish Tricks,

Am Dir unsere Hoffnungen wir beheben, Gott bewahre uns alle. Thy choicest Geschenke im Shop Auf ihr gerne zu gießen; Long Mai sie Herrschaft! Mai sie verteidigen unsere Gesetze, Und immer geben Sie uns dazu führen, dass Zu singen mit Herz und Stimme, God Save the Queen.’’ Wir standen alle da und weinten, da die Queen höchstwahrscheinlich bei der Atomexplosion umgekommen war, aber naja was soll man machen? Gel? Am Abend saßen wir alle an einem Lagerfeuer und machten uns Marshmallows. Wir sangen Lieder und betranken uns, doch da sagte Bello: ,,Wauwau!’’ Alle starten ihn verwundert an, ich fragte ihn darauf: ,, Bello kannst du nicht noch ein bisschen warten, wir essen!’’ ,,Wuff winsel.’’ ,, Ja ok, Leute wartet kurz. Ich bin gleich wieder da. …Als ich dann wieder auf dem Rückweg war, dachte ich mir, dass ich Bello unbedingt beibringen muss sich sein NES selbst anzumachen, naja ist jetzt ja auch egal. Doch ich hatte nicht mit Dr. Böse gerechnet, der plötzlich hinter einem Busch hervorsprang. ,, BÖSE!’’, schrie ich und holte zum Schlag aus. Ich hatte ihm die Sache mit dem Artikel noch nicht vergessen. ,, HAHAHAHA, JETZT HABE ICH SIE WUNDERLICH.’’ ,, Hier, ähh, wegen dem Artikel noch mal, sie sind mir da noch etwas schuldig.’’ ,, OKOKOK, wie kann ich mich revanchiren?’’ ,, Indem wir friedlich mit den Bauarbeitern Marshmallows essen.’’ ,,O-kay.’’ ,, Am nächsten Tag kam ein riesiger Bus von Kabel-1 vor mein neues Restaurant gefahren. ,, Guten Tag.’’ sagte ein alter Mann mit Bart und Anzug zu mir. ,, Wir würden in ihrem neuen Restaurant gerne eine Reportage über Riesenschnitzel drehen. ,, Hmm, Riesenschnitzel sagen sie, ok! Aber sagen Sie, Sie haben aber einen großen Bart.!’’ ,, Hmmmm, ja ich weiß.’’ ,, Gibgibgibgibgibgib!’’, sagte ich zu ihm während ich schon versuchte mit meiner Schere rumzuschnippeln.’’ ,, Also, aber nein, das ist mein Bart.’’ Wir leisteten uns eine riesige Verfolgungsjagd, bis ich seinen Bart gekriegt hatte. ,, Hehehe, den nehm’ ich als Bettvorleger.’’, sagte ich schmunzelnd. Am nächsten Tag sagte ich zu Bello: ,, Whoo, das geht ab, während meine Haare im Wind flogen.’’ Naja auch egal, auf jeden Fall stellte ich den Fön aus und setzte mich auf meinen Sessel und schaltete Abenteuer Leben ein. ,, Können sie sich das vorstellen meine Damen und Herren.’’, sagte der Moderator, ,, Ein RIESENSCHNITZEL?’’ Die Reportage war sehr informativ und ich wunderte mich, wie ich den Weltrekordversuch im weltgrößten Schnitzel schaffte, obwohl es eigentlich nur ein Viertel so groß war wie es hätte für jenes seien müssen.

,, Wuff wuff.’’, bemerkte Bello. ,, Ja du hast recht, die Technik kann alles.’’ -51Ein Lob von DR.W! -52Achtung, Achtung, dieses Kapitel spielt zehn Jahre vor der riesigen Atomexplosion. Es spielt in Folleville in Frankreich. Frank: Jaja, Simone wir haben schon eine schöne Stadt, hier 25 Kilometer südlich von Amiens im Tal der Noye. Simone: Ja, besonders weil die Pfarrkirche Saint-Jean-Baptiste seit 1998 als Teil des Weltkulturerbe der UNESCO „Jakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet ist. Frank: Ja, da hast du recht. Sie besteht aus zwei deutlich unterscheidbaren Bauteilen. Simone: Stimmt! Dem Schiff, dass nach einem Umbau im späten 15. Jahrhundert 1522 neu geweiht wurde, ist dem Apostel Jakobus geweiht, der deutlich größere Chor wurde zwischen 1512 und 1518 als herrschaftliche Kapelle errichtet und trägt den Namen von Johannes dem Täufer. Frank: Genau! Und an einem der Pfeiler im Kirchenschiff ist eine Jakobus-Statue angebracht. Im Chor steht ein von Antonio della Porta und Pacce Gaggini entworfenes Grabmal. Simone: Oberhalb unserer Gemeinde steht eine Burgruine aus dem 14. Jahrhundert. Frank: Auf welchen Koordinaten liegen wir noch mal gleich? Simone: 49° 41′ N, 2° 22′ O Frank: Ach ja und auf 62 bis 158 Metern Höhe. Simone: 2004 hatten wir ja 107 Einwohner mit einer Bevölkerungsdichte von 18 Einwohnern pro Quadratkilometer. Frank: Ja, hier in der Region Picardie lässt es sich Leben. Simone: Stimmt, gute Nacht Frank. Frank: Gute Nacht Simone. -53Noch 2 Level dann bin ich beim Endgegner. -54Und so begann ein nächster Tag, und er brachte viel Regen. Deshalb fuhren wir heute mit dem Wagen. Aus einem Anfall von Glückseligkeit heraus nahm ich auch noch ein paar Nachbarn mit. Sie veranstalteten auf den hinteren Plätzen eine Party, während Bello und ich uns vorne auf den Verkehr konzentrierten. Doch ich wollte kein Spielverderber sein, und so heizte ich die Stimmung der Gruppe mit ein paar riskanten Fahrmanövern weiter auf. Dabei überfuhr ich wohl ein bis zwei kleinere Kinder, machte mir darüber jedoch zunächst keine Gedanken. Doch zu meinem persönlichen Unglück waren wir sofort von der Polizei umstellt, und ergaben uns daher sofort. Bello und ich wurden wegen fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs,

Sachbeschädigung, Nötigung, Unterschlagung, illegalem Waffenbesitz, Raubmord, Mord, Rauschgiftbesitzes (das galt nur für Bello), Fahrerflucht, illegalem Aufenthalt, illegaler Müllentsorgung, illegalem Glücksspiel, und Ladendiebstahl mit Todesfolge angeklagt. „Ich bekenne mich in allen Anklagepunkten als Unschuldig!“, gab ich zu. „Wauwuff wau wau!!“, sagte Bello. „Stimmt das, was der Hund sagt?“, fragte der Richter. „Ähhm ich habe nicht zugehört.“, gab ich ihm zu verstehen und packte den Gameboy schnell weg. „Was sagen die Geschworenen?“, fuhr der Richter fort. Ein schrecklich dicker Geschworener erhob sich, woraufhin die Geschworenenbank unter seinem Gewicht zusammenbrach. Die Geschworenen und der Richter lachten laut auf, und der Richter konnte sich vor lachen kaum noch auf den Beinen halten. Er schlug immer wieder mit seinem Hammer auf seinen Tisch, lachte und verkündete das Urteil: „Ich verurteile diesen fetten Geschworenen zu 5 Jahren Haft. Außerdem müssen Bello und Herr Prof. Dr. Wunderlich 100 Stunden soziale Arbeit leisten.“ Kurze Zeit später kam der Richter wieder zur Besinnung, kauerte sich in die Ecke, weinte und murmelte immerzu: „Was hab ich nur Getan, was hab ich nur getan?“ Kurze Zeit später legte er sich flach auf den Boden, riss den Mund auf und rief: „NEEEEEEEEEEEEIN!!“ Und er ward nie wieder gesehen. -55100 Stunden soziale Arbeit, die Zeit könnte ich auch besser nutzen. -56.1Bello und ich hatten beschlossen, eine Schönheitsfarm zu gründen, um unsre Sozialstunden loszuwerden. Die Schönheitsfarm sollte „Schönheitsfarm“ heißen. Also gaben wir den Bauauftrag, und zwei Tage später war sie fertig. Bello und ich waren begeistert und führten einen Freudentanz auf. Doch Bello tanzte falsch, deshalb würgte ich ihn ein wenig, bis es ihm schlechter ging. -56.2(Kapitel aus der Sicht von Dr.Böse) Und es kam die Zeit, dass ich einen Schüler ausbilden sollte, um ihn in die Künste der dunklen Seite einzuweihen. Nun stellt sich die Frage: Wo findet man einen Schüler, der klug genug ist, kräftig genug, mutig genug, uns so weiter. ‚An der Universität’, dachte ich mir, doch dort waren alle tot. Ohnehin waren alle Tot, nur bei McDonalds nicht, weil die da ja 24 Stunden offen haben, also ging ich zu McDonalds. „Du sollst es sein“, rief ich schon kurz bevor ich den Laden betrat, um den jungen Leuten dort zu imponieren, und zeigte auf eine beliebige Bedienung. Leider war dies ein Fettsack, aber was sollte es. Ich steckte ihn in meinen Rucksack und ging mit ihm nach Hause.

Doch er war noch fetter als ich dachte (siehe Abb.). Ich beschloss, ihn auf eine Schönheitsfarm zu schicken, damit er abnimmt und mir dienen kann. In der Zeitung hatte ich doch etwas gelesen… Neueröffnete Schönheitsfarm „Schönheitsfarm“…ich ging mit ihm dort hin, um ihn anzumelden. An der Rezeption begrüßte mich ein Hund. Der Hund. „Du bist doch der Hund vom alten Wunderlich!“, rief ich empört. „Wau wuff“, sagte er. „Ach was, dich kenn ich doch ganz genau. Du hast mir doch damals ans Bein gepinkelt.“ Plötzlich erschien Wunderlich, er kam hinab gestiegen von einer rosa Wolke, ein Lichtstrahl leitete seinen Weg. „Wunderlich!“ „In der Tat Wunderlich, diese Wolke“, antwortete Prof. Dr. Wunderlich, „in Tat Wunderlich. In der Tat.“ „Gehört dieser Laden dir?“ „Genau. Haben sie etwas anzumelden?“ „Ja, wir haben seit neuestem einen Fernsehapperat!“ Mit diesem Witz wollte ich seine Bewunderung auf mich ziehen, und das gelang. Wir lachten noch lange über diesen Witz, bis es spät abends Zeit für mich wurde, nach Hause zu gehen. Am nächsten Tag war mein junger Padawan auch schon wieder sehr dünn, ich bezahlte die Schönheitskur und begann mit der Ausbildung. -57Oha, das wird sicherlich ziemlich spannend. -58Am nächsten Morgen traute ich meinen Augen nicht. Bello unterhielt sich mit dem Postboten, so als hätte es niemals ein gewisses Vorkommnis gegeben. „Bello, dein Essen ist fertig“, rief ich und machte mir eine Dose Bier warm. „Wuff.“ „Dann esse ich es eben auf.“ „Wau“ Ich hatte ihn gewarnt, und es schmeckte sogar ziemlich gut. Ich beschloss, Dr.Böse zu vernichten, um endlich wieder in Ruhe fernsehen zu können. „Böse“, sagte ich zornig zu ihm. „Wunderlich“, gab er zurück.

„Die Rebellion hat begonnen!“ „Ich habe meinen Schüler sorgsam ausgebildet, und nun ist er mächtiger denn je.“ Ich zitterte innerlich, doch äußerlich gab ich mich cool, ich wollte nicht wie ein Loser vor diesen coolen Teenies dastehen. „Ich habe schon lange auf diesen Moment gewartet!“, sagte ich. „Schöner hätte ich es nicht sagen können!“, antwortete er. „Die Macht ist stark in ihm, ich denke?“ „So ist es.“ „Alt ich geworden bin, alt und krank. Auf neue Krieger diese Welt sie wartet, verblichen meine einstige Stärke ist.“ Ich sagte das, um ihn zu verwirren. Er lief hektisch im Kreis, während er versuchte mich zu trösten: „Du brauchst nicht traurig sein. Deine Katze ist jetzt sicherlich in einer besseren Welt!“ „Ist sie im Himmel?“, fragte ich, ihn mit großen Augen anschauend. „Ich glaube schon, mein Kleiner“, antwortete er, „ich glaube schon.“ -59Ich glaube eher nicht. -60Später dann musste ich doch wieder einkaufen, da ich alles aufgegessen hatte (das was ich beim letzten Mal eingekauft hatte). Also betrat ich das Einkaufsgeschäft. Ich hatte mir eine kleine Liste gemacht, auf der man sehen konnte, was ich einkaufen wollte. Als erstes kaufte ich Zigaretten für Bello, der im Moment versuchte, durch das Rauchen das Trinken aufzugeben. Außerdem brauchte ich noch Flaschen mit Mineralwasser zum trinken und außerdem Sekt, falls mal Besuch kommt. Weiterhin führte mich mein Weg zur Milch. Eine Packung Milch brauchte ich. ‚Glück gehabt, is ja nur noch eine da’, dachte ich mir. Ich griff zu, doch gleichzeitig griff auch eine andere Hand danach. „Hey, ich hatte hier zuerst diese Milch“, rief ich lauthals. „Einen Moment, Wunderlich“, gab mein Kontrahent mir zurück. Er war Böse. Es war Böse mein ich. Oder beides. Ein Wortspiel, Das musste ich mir natürlich sofort notieren. Als ich damit fertig war, ging unsere Konversation weiter. „Böse, was machst du mit meiner Milch?“, fragte ich. „Noch gehört sie nicht dir Wunderlich, HAHAHAHAHA.“ „Hmm, wie ich sehe, interessieren wir uns beide für dasselbe Milchpaket. Ich habe eine gute Idee, lassen sie uns ein Armdrücken machen, und wer das Armdrücken gewinnt, der bekommt die Milch als Gewinn.“ „O-kay.“ Plötzlich stand hinter uns ein Tisch und zwei Stühle, außerdem hörte man Wettkampfmusik aus den Lautsprechern, wo die Mitarbeiter vom Laden sonst immer ihre Geheimcodes drüber austauschen. Um den Tisch versammelte sich eine große Gruppe aus Menschen, die uns anfeuerten. Wir setzten uns gegenüber und machten ein Armdrücken. „Du bist stark geworden“, sagte Dr. Böse. „Jaja“, erwiderte ich mutig. „Ich weiß noch, als ich dich getröstet habe, wegen deiner toten Katze. Als wäre es gestern gewesen“, erzählte er mir.

„Och ne das war doch heut morgen“, belehrte ich ihn. Dann besiegte ich ihn im Arndrücken und nahm die Milch mit nach Hause. Ich wollte damit einen Napfkuchen backen. Dazu brauchte ich: 250 g Butter, weiche 250 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 4 Ei(er) 300 g Mehl 2 TL Backpulver 5 EL Milch 3 EL Mineralwasser „Hab ich ja alles eingekauft“, sagte ich laut zu mir selbst. Der geneigte Mensch welcher dies hier liest fragt sich jetzt natürlich: Wie mach ich denn einen Napfkuchen? So mache ich einen Napfkuchen: Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier 8 Minuten (8 Minuten unbedingt einhalten, damit der Kuchen schön locker wird) schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und abwechselnd Mehl, Milch und Wasser in die Schaummasse rühren. Bei 180 Grad ca. 75 min. backen. Den Kuchen nach ca. 5 Minuten stürzen und nach dem Erkalten mit Puderzucker bestreuen. Das Rezept ist von meiner Mama. Ihr könnt es noch mal nachlesen unter: www.mama-wunderlich.de/kochen/rezepte/backen/napfkuchen Wer kein Internet hat der kann auch nicht den Kuchen backen. Jedenfalls war dann der Kuchen fertig und er hat mir auch geschmeckt und Bello durfte die Schüssel auslecken. Dann retteten wir noch das ein oder andere Baby und brachten es zum Kindergarten. Ich ging da zum Kindergarten. „Kindergärtnerin, wie geht es voran?“, fragte ich. „Och ja.“ „Muss ja, was?“ „Jaja.“ „So, hömma, ich muss weg, hab noch ein Essen im Herd, die Wäsche is noch nicht Gemacht. Das Haus sieht aus wie Hulle, Bello hat kein Klopapier mehr, Betten sind noch nich gemacht und so weiter.“ „Jap.“ „Tja und für Hausarbeit gibt es keinen Superblick!“ Und mit diesen ermunternden Worten verabschiedete ich mich von ihr, und flog wieder nach Hause. Natürlich gab es für all diese Sachen einen Superblick, nur wollte ich nicht, dass sie mich wieder stundenlang in ein Gespräch verwickelt. -61-

Ich hab aber immer noch kein Klopapier. -62Der Postbote klingelte dann am nächsten Tag. „Die Post ist da.“ „Jaja“, sagte ich. Der Postbote war immer so furchtbar aggressiv, daher mochte ich ihn gar nicht. „Ich komm ja schon.“ Ich sperrte die Tür auf, und der Postbote schrie mich an. „HIER IST IHRE POST, ICH HOFFE FÜR SIE, DASS ES ALLES RECHNUNGEN,ANKLAGEN ODER EINLADUNGEN ZU BEERDIGUNGEN VON IHNEN NAHESTEHENDEN FAMILIENANGEHÖRIGEN SIND, ODER ABER ÜBERWEISUNGSTRÄGER MIT BEILIEGENDEN AMTSSCHRIEBEN, DIE SIE ZUR ZAHLUNG VON MEHREREN HUNTERTTAUSEND EURO AUF MEIN KONTO ZWINGEN.“ „Guten Tag Herr Postbote ist auch was für mich dabei?“ „Nein, diesmal nicht.“ „Schade, schade, schade.“ „AUF WIEDERSEHN SIE SCHWACHKOPF!“ „Dankeschön, auf Wiedersehn.“ Ein Wunderlicher Vogel. Ich schüttelte verwirrt mit dem Kopf. Doch das half nichts. Da half nur eins: Ein Klarinettensolo. Ich spielte ein verrücktes Klarinettensolo, bis ich damit fertig war. Bello hatte sich seine riesigen Ohrenschützer aufgesetzt (siehe Abbildung). Eindeutig ein Anzeichen dafür, dass er krank wurde.

Nur eines konnte ihn jetzt noch retten. Ein, Tee, gebraut aus der sagenumwobenen Blüte des geheimnisvollen und noch niemals gesehenen dreikronigen Königsbaumes. Der Legende nach steht dieser Baum nur an einem einzigen Ort auf der Welt, nämlich in der Wüste Sahara. Und zwar genau an ihrem Mittelpunkt. Und dort ist er irgendwo versteckt, in hundert…tausend… Metern tiefe versteckt, in einem kleinen Zwischenraum einer riesigen Höhlenanlage, deren Eingang man nur entdecken kann, wenn man das berüchtigte „Rätsel des goldenen Salamandas“ löst. Weiter erzählt die Legende, dass einem furchtbare Fallen den Weg innerhalb der Höhle erschweren würden, außerdem soll es dort giftige Tiere geben, die auf der Erde eigentlich schon seit Jahrmillionen als ausgestorben gelten. Nichts zu essen oder zu trinken gibt es dort, und die Reise vom Höhleneingang bis zum Sagenumwobenen Raum würde selbst mit einem Transrapid noch mehrere Hundert Jahre lang dauern. Erreicht man aber erstmal eben diesen Raum, wird man vor eine harte Probe gestellt. Nur wer die „8679 Prüfungen des Aristmetotalesus“ besteht, dem wird Eingang in den Raum gewehrt. Außerdem braucht man eine ziemlich lange Heckenschere, um an diese verdammten Blüten dranzukommen. Glücklicherweise führte ein Kiosk hier in der Nachbarschaft diese Blüte. Dort ging ich schnell hin. „Moinmoin Manni“, begrüßte ich den Kioskbesitzer, der nebenbei auch noch ein Mitglied unserer fünfköpfigen Skatrunde war. „Tach Alda.“ „Haste ma Stoff für mich?“ „Klaar. Wieviel brauchste?“ „Zwei Blätter reichen!“ „Bidde. Noch was?“ „Ein Lollipop und ne gemischte Tüte.“ Ich mochte eigentlich keine Lollipops, aber ich sage immer: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Er gab mir meine Sachen und ich verabschiedete mich. Als erstes schaute ich natürlich in meine Tüte. ‚Och nö, so viele Blaue. Dabei weiß er doch, dass ich die nich so gerne mag’, dachte ich zornig. Ein Engel kam, und wollte mir die blauen stibitzen. „Du Rotzebengel“, sagte ich. „Kauf dir doch deine eigenen Weingummis.“ So eine Frechheit hatte ich noch nicht erlebt. Zuhause angekommen, wartete ich, bis Bello fast verendet war, um ihn dann in letzter Sekunde mit diesem Tee zu retten, um ein Bundesverdienstkreuz zu bekommen, dieses bei E-Bay reinzusetzen und mit dem Gewinn ein drittklassiges Footballteam zu kaufen. Ich bedrohte die Spieler meines Teams, sie sollten sich besser anstrengen, sonst müssen sie meine blauen essen. So gewannen sie jedes Spiel, und am Ende der Saison stiegen sie auf. Ich verkaufte das Team, und mit den Prämien kaufte ich mir ein Golfset. Ich übte fleißig, bis ich gut genug war, um Franz Beckenbauer herauszufordern. Ich gewann selbstverständlich, verkaufte mein Golfset ( Zustand: Wie neu), und setzte das Geld schließlich bei Pferdewetten ein. Leider tippte ich immer falsch. Also hatte ich am Ende kein Geld mehr und wollte Selbstmord begehen, aber dann schlief ich wohl irgendwann ein. -63Moment mal das erinnert mich doch stark an Hans im Glück, der hat doch auch immer geschlafen. -64-

‚Neuer Tag, neues Glück’. Mit dieser Grundidee begann ich den nächsten Tag, als mir einfiel, das Dr. Böse vor meinem Haus steht. Ich musste rausgehen und mich mit ihm duellieren. Im Hintergrund erklang plötzlich Westernmusik. „Guten Tag Dr. Böse“, begrüßte ich ihn höflich. „Das Spiel ist aus“, sagte er und schoss nach mir. Doch ich fiel nicht um, genauer gesagt Geschah gar nichts. Dr. Böse schaute verdutzt drein. „Tja Dr. Böse, ich habe deine Patronen in deiner Pistole in der Nacht durch Platzpatronen ersetzt.“ Ich schoss nach ihm, aber es funktionierte nicht, er starb nicht. „Ach nein“, sagte ich, „ich hab ja meine Patronen durch Platzpatronen ersetzt.“ „Ach ja, und ich hab ja meine Patronen durch Platzpatronen ersetzt“, antwortete er wie aus der Pistole geschossen. „Es war für uns alle ein langer Tag“, sagte ich und ging wieder schlafen. -65Herr Kommissar, sie sind dümmer als die Polizei erlaubt. -66Und schon wieder brach ein neuer Tag an. Ich machte Bello sein Frühstück, putzte mir die Zähne und setzte mich gemütlich auf die Toilette. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich dort saß, ich weiß nur noch, dass ich mich ziemlich müde fühlte, als ich wieder aufwachte, nachdem ich eingeschlafen war. Ich ging zum Schlafpsychologen, da ich in letzter Zeit dauernd einschlief. „Guten Tag Herr Dr. Wunderlich“, begrüßte der Schlafpsychologe mich freundlich. „Guten Tag Dr. Schlaf“, las ich von seinem Namensschildchen ab. „Haben sie Probleme mit dem einschlafen?“, fragte er. „Hmm jein.“ „Ein schwieriger Fall. Da kann ich ihnen nur eine Kur empfehlen.“ „Eine Kur was?“ „Einen Kurzen vor dem Zubettgehen.“ „Aber ich möchte nicht so enden wie mein Hund!!“ „Was ist denn mit ihrem Hund?“ „Er ist Alkoholiker. Außerdem raucht er und nimmt Drogen. Und seine Tischmanieren sind alles andere als fein. Aber er kann gut Pokern.“ „Ihr Hund kann gut Pokern? Dass muss ich sofort der Presse erzählen!“ „Welcher Presse?“ „Ähh meiner Müllpresse.“ „Oh das glaube ich ihnen nicht.“ Er drückte auf seinen Knopf fürs Sprechgerät und sagte: „Fräulein Bärbel, bitte die 17, Fräulein Bärbel bitte.“ Plötzlich erscheinen von überall her Stimmen und ich glitt in ein Traumland. Die Stimmen sagten immerzu diese eigenartigen Supermarktdurchsagen. „Der kleine Timmy möchte bitte an Kasse 2 von seiner Mama abgeholt werden. Kasse 2 wurde soeben geöffnet. Heute im Angebot: Rollbraten. 1,79 das Dutzend. Fräulein Müller einmal den Preis für die Tomaten. Einmal die 14 für die 2. 12 für 17, 18 bitte kommen. 13 wartet bei 18. 20 für 17, bitte 16 abholen. 13 steht bei 14 zur Abholung bereit.“

Ich wachte auf. „Sie sind geheilt“, sagte der Doktor, „und hier sehen sie unsere Müllpresse.“ „Ah ok sie hatten recht“, sagte ich, über diese riesige Müllpresse staunend, ging hinaus, und beschloss, ins Kloster zu gehen. -67Hoffentlich hat der Prof. Dr. an meine Zigaretten gedacht. -68Also ging ich ins Kloster. „Hallo du kleiner dicker Mönch“, sagte ich zu einem der Mönche und ging wieder hinaus. Das Kloster tat doch immer wieder gut. Aber nicht länger als zwei Sekunden. Plötzlich bekam ich Kreislauf und klappte zusammen. Aber kurze Zeit später stand ich wieder auf, denn Bello rief mich auf meinem Handy an. „Was gibt’s du dummer Hund?“ „Wau wuff wau wau wau wau wau wuff wuff, wuff wuff, wuf wuff wuf wuff wau wau, wau wau wau, wuff wuf wuf wuff.“ „Du bist ja vollkommen verstört.“ Ich legte auf. Jetzt erst einmal eine Pizza. Ich ging zu Toni. „Toni, Pizza, pronto, pronto, per favore.“ Ich konnte kein italienisch, ich hatte mir die Wörter nur auf einen Zettel geschrieben, damit Toni mich für cool hält. „Ah, da ist Dottore Wunderlich. Bonjour, comment allez vous? J'ai une délicieuse pizza cuit pour elle!” Toni konnte auch kein Italienisch. Er konnte nur französisch. Genau genommen kam er aus Dänemark, doch sein Vater war Halbinder. Die Pizza schmeckte aber immer noch gut, also nahm ich sie mit und ging nach Hause. „Hallloooooo, Bello!“ „Wau“ „Hast du Babys gerettet?“ „Wau!“ „Hast du sie alle zum Kindergarten gebracht?“ „Wuff.“ „Ich bin stolz auf dich, aber du bist hässlich!“ Deshalb steckte ich ihn in die Badewanne. Ich wusste, dass er das nicht mochte. Abends dann ging ich zu einem Stadtfest. Irgendjemand hatte mich eingeladen, ich wusste zwar nicht wer, aber auf der Einladung stand, dass es leckeres Essen gibt(siehe Bild), und ich mag leckeres Essen.

Beim Fest angekommen, wunderte ich mich über die wenigen Besucher. Es waren nur ein paar Leute da, und die paar bestanden zu allem Überfluss nur aus Pappe. Ich versuchte trotzdem, Konversation zu beginnen. „Guten Tag, werter Herr.“ Niemand antwortete. „Ein hübsches Jackett.“ Immer noch nichts. „Sehr angenehm, das Wetter heute, was?“ Keine Reaktion. Ich schoss ihn nieder, aus Wut. Plötzlich kam eine Glaskuppel über mir auf mich zu und schloss mich ein. Alle Lichter gingen aus, und ein Scheinwerfer richtete sich auf mich. Irgendwo über mir konnte ich Dr.Böse sehen, der in einer Loge saß, und durch ein Mikrofon redete. „HAHAHAHAHA, Wunderlich!“ „HAHAHAHAHA, Böse!“ Ich wusste nicht, warum er lachte, diese Party war jawohl mehr als nur langweilig. „Böse“, sagte ich, „auf der Einladung stand, sie würden gar nicht hier her kommen.“ „Ich bin nur durch Zufall hier. Eigentlich sollte ich heute nach Europa fliegen, aber dann ist das Flugzeug abgestürzt, ich natürlich Fallschirm, springe ab, und lande in dieser dämlichen Loge hier.“

„Ziemlich miese Feier, was?“, fragte ich ihn. „Das kann man wohl sagen. Aber das Essen ist ziemlich gut.“ „Essen? Wo steht das Essen?“ „Du hast keine Chance, Wunderlich, ich hab alles aufgegessen.“ Das war zu viel. Er war einen Schritt zu weit gegangen. Ich nahm einen von diesen roten Rettungshammern, die immer in Büssen hängen, und schlug die Glaskuppel kaputt. Dann flog ich zu Böse hoch. „Nun zu dir!“, sagte ich zu meinem Stoffteddy. „Prof. Dr. spielt noch mit Teddys, Prof. Dr. spielt noch mit Teddys“, hänselte Böse mich. „Ach was, wir hören einfach nicht hin“, sagte ich zu meinem Teddy und flog nach Hause. -69Es sah ein Spatz ein Rösslein stehen, lalalalala. So ist es, so ist es, so ist es, so ist es. Lalalalala. Rudirudirudi, ahaahaaha. Soso, Dr.Böse ist mir wohl böse, drum löse ich die Öse, woraufhin Herr XYZ döst. Röstzwiebeln (aus Dänemark). -70Mark: Carsten, kannst du an meinen Computer gehen, damit ich hier dieses Teil weitermachen kann? Carsten: (sagt nichts) Mark: Böööööööte. Carsten: Okay, jetzt schreib ich einfach auf was wir reden! Mark: Ich rede jetzt aus Protest nichts mehr. Carsten. Mark, ich rede jetzt aus Protest nichts mehr. Carsten. Mark: (schweigt)…geh Kacka machen. Carsten: Hööööö. Mark: Das heißt, dass du das jetzt schreiben musst das Hööö, da heißt das du jetzt alles schreiben musst bis in die unendlichen weiten der CD-Rom-Welt. Kann ich jetzt meinen Moviemakerfilm weitermachen. Moviemaker ist ein Produkt, dass darfst du gar nicht schreiben. Von Microweich. -71Ich bin nur ein Hund, erwarten sie nicht von mir, dass ich spreche. -72So, heute beschloss ich Dr.Böse zu stellen und zu vernichten. „Komm Bello, es gilt, Heldentaten zu vollbringen.“ ,, Wauwuff.’’ ,, Gute Idee, ich hol eben eine Tür.’’ Ein paar Jahre später hatte ich die Tür beisammen und verfolgte Dr. Böse unauffällig durch den Türspion. Dr. Böse fühlte sich verfolgt, bog aber in ein Haus ab, indem ich noch nie war und noch nie Babys gerettet hatte. Ich wollte hinterher gehen, wartete aber zur Sicherheit ein paar Jahre ab. Plötzlich fing es an zu regnen.

,, Bello hast du den Regenschirm eingepackt?’’ ,,Wau!’’ ,, Du vergesslicher Hund!’’ ,, Hund mit t.’’ ,, Wie bitte?’’ ,,Wauwau.’’ ,, Achso.’’ Also wollte ich in sein Labor reingehen und ihn stellen, da fiel mir aber das riesige Schild vor seiner Tür auf. ,, Bundestag.’’, las ich ab. Darunter hing noch ein Schild… ‚Eltern haften für ihre Kinder’. ,, Hmmm, soll ich es wirklich riskieren reinzugehen?’’, fragte ich mich laut. Ich beschloss doch einzugehen(Bello selbstverständlich auch). Doch da sah ich es! Dr. Böse stand am Rednerpult. ,, Oh mein Gott! Dr.Böse ist in Wirklichkeit…“ Mich unterbrach ein starker Hustenanfall, und Bello musste mich reanimieren. „Ok, ich dreh jetzt mit Bello noch ne Runde, und ihr könnt jetzt schon mal abschalten“

ZWINKER! -EpilogEs ward der nächste Tag, und Familie Schulte kehrte von ihrem abenteuerlichen Abenteuer zurück in heimische Gefilde. In der Wäscherei hatten sie einige Abenteuer erlebt, die sich leider nicht in Worte fassen lassen. Doch zuerst mal das Baby bewundern. „Mrs. Babysitterin, wie geht es unserem Baby?“ „Den Umständen entsprechend gut!“ „Ist noch Bier im Kühlschrank?“ „Jaha.“ Mannfred und Lisbeth gingen in den Keller. „Wir haben ja gar keinen Keller.“ Sie lachten schallend über ihr eigenes Unvermögen. Zunächst mal zogen sie sich des Weiteren ins Wohnzimmer zurück, nachdem Mannfred die Babysitterin bezahlt hatte. „Ich bin reich. Mir gehört die ganze Welt“, bemerkte die Babysitterin im hinausgehen. „Richtig, richtig, popichtig.“ Familie Schulte stellte den Fernseher an. „Das Niveau des Fernsehens sinkt zunehmend“, sagte Mannfred. „Ich geh kacken“, sagte Lisbeth. „Eine Kackwurst von zwei mal zwei Metern habe ich gestern in die Toilette gelegt.“ „Oh ja, das ist mir bereits aufgefallen“, entgegnete Lisbeth fröhlich. „Es war für uns alle ein langer Tag.“

Klappentext Eine riesige Atomexplosion. Ein Mann und sein Hund. Und nur sie können den Untergang der Welt verhindern. Der Planet scheint schon gerettet, als sich plötzlich ein böser Gegenspieler einschaltet. Und dieser hat nichts Gutes im Sinne. Die Welt steht vor dem Urin. Und nur einer kann sie retten.* Doch das sind nicht die einzigen Probleme. Auch der winzige, übergebliebene Prozentsatz Restbevölkerung macht unseren Helden zu schaffen. Wie wird es enden?...

*Zwei können sie retten, weil Bello auch eine Person ist sozusagen.

Hinweise der Autoren: Dieses Buch ist NICHT zur Interpretation gedacht oder geeignet. Rechtschreibfehler dienen der Belustigung des Lasers. Wir danken recht herzlichen unseren Brüdern, die uns so tatkräftig unterstützt haben (beim schreiben dieser Novelle). Dieses Buch ist nicht für Leute mit Herzfehlern geeignet (wegen den gruseligen Abbildungen).

© 2008, Carsten and Mark. Alle Rechte vorbehalten.

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