Bodenkunde Exkursion 1-3

  • June 2020
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  • Words: 843
  • Pages: 4
Teugn 1. Flach entwickelte Parabraunerde Ah/Al/Bt/Btv/cCv mäßig frisch bis frisch => im Normaljahr kein Trockenstress/Wasserstress Parabraunerde ist Carbonatarm und hat Tonverlagerung Durch carbonathaltiges Ausgangsgestein Gefährdung durch Rotfäule außerdem Gefahr von Trockenheit und Verunkrautung Boden ist Edellaubholzfähig 2. Parabraunerde aus verwittertem Grünsandstein Pedogen → Skelettgehalt bleibt gleich Geogen → Sekelettgehalt verändert sich Rohhumusartiger Moder, Feinerde ist carbonatfrei nährstoffarm, obwohl Lösshaltig, da aus verwittertem Grünsandstein hervorgegangen Guter Waldstandort, da er 2-Schichtig ist Keine Rotfäulegefahr Edellaub hätte wegen Nährstoffverlusten Probleme Parabraunerde erkennbar wenn Steine von oben mit Ton überzogen, aber nicht von unten (Tonauswaschung von oben) 3. Reines Lössprofil Bodenbildung wenn es wärmer wird Löss stammt aus Schmelzwasser der Gletscher (Gletschermilch) => Carbonat und Mineralhaltig Wenn Boden noch nicht entcarbonatisiert ist, sind fossile Schichten und Lössschnecken sichtbar Kalium ist hier kein Problem durch die Primärsilikate der Glimmer Lössprofil ist oft gekappt durch Erosion hohe Speicherkapazität Geeignet für jede Art 4. Haftnässe Pseuydogley (weil Mittelporen wassergefüllt) Verhalten wie Pseudogley Ist marmoriert, Konkretionen sind sichtbar (Sind aus Fe und Mn Oxiden gebildet und bilden beim Anstechen einen schwarzen Strich) => deutet auf wechselfeucht und Staunässe hin Tonablagerung in Spalten grauer Porenrand durch Sauerstoffmangel und organische Säuren der Pflanzenwurzel Wellheim 1. Podsol Braunerde ??

arme Böden → Blaubeere, Heide, Kiefer Humus noch von diesem Jahr vorhanden Feinhumus = nicht erkennbar ob Nadel oder nicht

Of → Feinhumus überwiegt Oh → dunkler Insektenhumus Mull hätte kein Oh => Moder oder Rohhumus wegen der scharfen Grenze hier kein Moder => Rohhumusartiger Moder mit leicht unscharfen Grenzen, da Tiere durchwandern Kationen werden ausgewaschen (Ca, Fe, Mg) Huminstoffe (dunkle Linie) dann Fe (rostige Schicht) dann normal verbraunt Ahe/Bhs/Bv (sauergebleicht/sequid angereichert/?) sauer, nährstoffarm, schlechter Wasserhaushalt Wärme, Licht durch Standort → Hang in N-S Richtung kein Tal oder Kuppe Fi, Ki, Ei, evtl. Bu 2. braun, tiefgründig, keine klaren Horizonte tonig schluffiger Lehm → nährstoffreich sehr tiefgründig => nicht aus Löss entstanden! Tief entcarbonatisiert zusammengeschwemmt von den Hängen = Colluvium ähnlich Auenboden (der ist aber vom Fluss angeschwemmt) Ah/M (M steht für migrare...latein für wandern) Wasser gut verfügbar Optimum zwischen zäh, sandig und viel Humus Mulde mit Hangwasserzug nährstoffreich und Nährstoffe gut gehalten frisch => nie länger Trockenheit zu erwarten Kaltluft fließt nach unten, Boden ist dicht bewachsen => kalt und wenig Sonne/Licht Bei Pflanzung von Buche vorher keinen Kahlschlag! Spätfrostgefahr! Standort für Edellaubholz: Esche, Ulme, Linde, Buche 3. Rendzina (v.a. Auf Kuppen) Ah/mCv (schwarz-weiß) Kalk aus Jura (weiß Jura) mächtiger wasserspeichernder Humus => trocken bis mäßig frisch durch groben Anteil Mull → viele Mikroorganismen und Tierchen, Laub schnell zersetzt, viel Nahrung. Da es aber hier relativ trocken ist, ist Umbau etwas behindert Leberblümchen und Seidelbast zeigen Kalk an Kalium-Calcium Antagonismus => Kaliummangel Fe und Mn–Mangel möglich (würde sich durch gelbe Blätterzeigen) Temperaturschwankungen 4. Oben Pseudogley, unten Braunerde = Pseudogley Braunerde aus Kreidesanden

Sw/Sd schluffig toniger Sand im Sd wechselfrisch bis wechselfeucht mäßig nährstoffreich

mullartiger Moder Kiesel zeigen, dass hier kein Löss ist Verbraunung, Verlehmung so stark verwittert, das Fe ausfällt Nährstoffe werden freigesetzt, wenn sich Silikatminerale zersetzen Staunässe im Jahresgang => Marmorierung mal feucht, mal trocken, mal nass → zeitliche Schwankung je häufiger der Zyklus umso deutlicher wird Marmorierung Grenzbereich für Tanne, eher Eiche, H.Buche, Buche 5. Parabraunerde über Terra Fusca oben Lösskomponente, unten toniger Lehm (gut für Laubbäume) Ah/Al aber nur sehr schwach lessiviert unten anstehender Kalk guter Wasserspeicher, da Stauschicht tief genug liegt. Buche, H.Buche, Winterlinde, Fichte Seeshaupt 1. Ah/Al/Bt/Sw/Sd Pseudogley, hydromorpher Boden Grundmoräne (unterhalb v. Gletscher) ist Ausgangsmaterial sandig lehmiger Schluff, sandiger Lehm lehmig, schluffig rot zeigt O2 an! Grau O2 Ausschluss (Wasser) => Marmorierung rot/grau zeigt Stauwassereinfluss Regenwasser staut sich 2. Ah/Al/Bt/Cv Parabraunerde wenn Lessivierung fortschreitet dann Pseudovergleyung hat bereits eingesetzt...sieht man an der Marmorierung Lagerungsdichte nimmt nach unten hin zu höher Lagerungsdichte hat mehr Glanz sandig schluffiger Lehm sandiger Ton durch sandiges Ausgangsmaterial Tonminerale sind nach unten ausgewaschen l und Of Mull von geringer Mächtigkeit => hohe Bio-Aktivität 3. Moor

Sonnentau erhält Stickstoff durch Fleisch Entwässerung, geringere Niederschläge, hoher N-Eintrag => Sonnentau verliert Konkurrenzvorteil und wird durch andere Pflanzen verdrängt Fichte würde sich im Moor durch eigenes Gewicht mit zunehmendem Alter ertränken Torfmoose Moor ist sauer

H2, H6, H7-8 gibt Wasserfarbe und Breiigkeit an wenn man Boden ausdrückt geringe Nährstoffe im Boden, da Wasser Zersetzung verhindert Nadelwerte sind trotzdem gut, da Fi Mindestmaß an Nadeln mit konzentrierten Nährstoffen hat würden Nährstoffe zugeführt werden, würde mehr Nadelmasse gebildet werden und die Nadelspiegelwerte würden sich verschlechtern (= Verdünnungseffekt) Mobile Stoffe gelangen in die Nadelspitzen → Mangelerscheinungen würden an Nadelbasis erscheinen 4. Braunerde aus Tertiärconglomerat (wenn es sauer wäre, wäre es hier Podsol) tertiäres Hügelland, durch Sand eher carbonatfrei Steine sind carbonatfrei und leicht Ah/Bv/Cv lehmig/schluffiger Feinsand/feinsand,Schluff Conglomerat zerbricht langsam schlechter rohhumusartiger Moder Bu, Ta, Fi, Ki, Bi nicht geeignet für Esche oder Erle 5. Kein Gley weil nicht nass genug Gley-Pseudogley graue Farbe kommt vom Eisen II geogen: verschiedene Farben durch verschiedene Bodenarten pedogen: verschiedene Farben durch verschiedene Prozesse Boden ist wassergesättigt Glimmer = unverwitterte Tonminerale aus Tertiärsanden Mull bis mullartiger Moder Schachtelhalm zeigt ständiges Wasser an – Sickerwasser Himbeere zeigt Stickstoff => guter Nährstoffhaushalt, wechselfeucht-feucht Esche, evtl Ahorn und Eiche

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