Ausgabe 0811

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  • Words: 17,830
  • Pages: 35
November 2008 Nr. 09 Fr. 4.–

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

Noëmi Nadelmann Der Opernstar privat

Typisch Mann, typisch Frau Drinnen

Seite 7

Winterschnitt bei Obstbäumen Draussen

Seite 27

So halten Sie Einbrecher fern Rundum

Seite 37

Finanzkrise

Beratung Wer haftet bei Unfall im Haus? Seite 42

Seite 48 Seite

40

Die Zukunft für Hausbesitzer

ab Seite 46

EDITORIAL

02

| www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Wir schauen nach vorne Liebe Leserin, lieber Leser

Zum Abwarten raten auch die Kundenbetreuer der Banken. Nur nicht in Panik verfallen und nichts überstürzen. Sollen wir aber ausgerechnet jenen, die uns jahrelang das Lied der grossen Renditen vorträllerten, weiterhin glauben?

Finanzkrise (ab Seite 46) wollen wir aufzeigen, wie Sie als Hauseigentümer die schwierigen Zeiten bewältigen können. Wir konfrontieren ausgewiesene Finanz- und Bankenexperten mit den brennendsten Fragen und wir wagen einen Blick in die Zukunft: Der Astrologe Claude Weiss hat für Sie die Sterne gedeutet, das Medium Rosi Liebi dem Schicksal in die Karten geschaut. Übrigens: es gibt wieder Schnäppchen für «neueideen»-Mitglieder. Wir schenken Ihnen Heizöl und verbilligen Ihre Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung! (siehe unten und Seite 18/19). Sie sehen: wir sind für Sie da – jetzt und in Zukunft!

Guter Rat ist teuer. Nicht für Leserinnen und Leser von «neue-ideen»! Mit unseren Ausführungen zur

Illustration Titelbild: Torsten Wolber

«Spare in der Zeit, so hast du in der Not», sagte meine Grossmutter jeweils. Sie hat Wirtschaftskrisen, Geldentwertungen und zwei Weltkriege miterlebt. Sie war genügsam auch in wirtschaftlichen Blütezeiten, wusste nichts von Börsenspekulationen, erhielt nie einen Bonus, hatte dafür einen ausgeprägten Realitätssinn und: sie sparte in der Zeit. Selbst ihr Eigenheim war fern von steuerlichen Optimierungen schuldenfrei. Lebte sie noch, würde sie sich angesichts der aktuellen Finanzkrise gelassen in ihren Sessel zurücklehnen und zufrieden lächeln: «Abwarten und Tee trinken.»

Oliver Knick, Chefredaktor

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INHALT

DIE zeitschrift für Hauseigentümer 05

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Drinnen 07

SICHERHEIT So halten Sie Einbrecher fern

37

10

BERATUNG Wer haftet bei Unfällen zu Hause?

42

NOËMI NADELMANN zeigt ihre Küche

14

UMBAUEN Beispiel eines Wohnzimmers und Tipps

45

küchen-ideen Typ «Chalet» bis Typ «Loft»

16

mitglieder-seite Ihre Vorteile auf einen Blick

18

REZEPT Exotische Suppe für kalte Tage

20

Adventskalender selber basteln

22

FEUERSTELLEN Stilvolle Öfen und Cheminées

24

Hausarbeit Typisch Mann, typisch Frau



Unfallgefahren im Haus







DRAUSSEN

TITELGESCHICHTE

finanzkrise Flucht in Sachwerte unnötig

46

KAPITALFLÜSSE Geldregen für Kleinbanken

48



interview des monats Pierin Vincenz, Raiffeisen 49 Blick in die sterne Astrologe Claude Weiss

50

Blick in die karten Medium Rosi Liebi

52



3. säule So einfach geht der Banken-Wechsel

54

VORSORGE Gut leben auch nach der Pension

56

OBSTBÄUME Rund um den Winterschnitt

27

Auto «smart» – der Kleinste jubiliert

30

3. Teil: do it yourself Kellerdecke isolieren



32

LESERANGEBOT Günstiges Wärmebild Ihres Hauses 61

32

KREUZWORTRÄTSEL

GARTENKALENDER für den November

Veranstaltungen Adventszeit im Gartencenter



Noëmi Nadelmann: Die Sopranistin ist auf den Bühnen der Welt zu sehen. Kraft schöpft sie in ihrer Küche. Seite 14

rundum

64

Fotos: Reto Guntli, Stone/Getty Images, PD. Fotomontage: tnt graphics

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Blick in die Zukunft: Was erwartet die Schweizer Hauseigentümer? Astrologe Claude Weiss über eine seltene Planetenkonstellation und ein Blick in die Karten von Medium Rosi Liebi. Seiten 50 bis 53



Gratis Hotline

BERATUNG: «Haftung»: lic. iur. Lukas Kramer vom Beratungszentrum «neue-ideen» gibt Auskunft, Mo bis Fr, jeweils 10.00–12.00 Uhr

DIE ENERGIEFRAGE WIRD FÜR HAUSEIGENTÜMER in den nächsten Jahren zum zentralen Kostenpunkt. Das ist unbestritten. Rund die Hälfte der Energie wird in der Schweiz zur Erzeugung von Wärme verbraucht. Ein happiger Teil davon verpufft ungenutzt, da zwei Drittel aller Gebäude in unserem Land ungenügend isoliert sind. Das belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Finanzen. Wer sein Haus richtig dämmt, eine effiziente Heizung einbaut, die Warmwasseraufbereitung durch Sonnenkollektoren oder eine Wärmepumpe unterstützt, kann damit mehr als die Hälfte der Energiekosten einsparen. Was einige 1000 Franken jährlich ausmachen kann. Doch nur, wer solche energiesparende Massnahmen rechtzeitig plant, erreicht ein optimales, seinen Bedürfnissen und den Gegebenheiten seines Eigenheims entsprechendes Resultat. Und rechtzeitig meint vor allem frühzeitig. Denn im Dschungel von neuen Informationen und Vorgaben gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren. Der Bundesrat will neue Vorschriften für Haushaltgeräte. Eine Energie-Etikette für Häuser. Mehr CO2Abgaben auf fossilen Brennstoff: Die Liste mit neuen Begehren an die Adresse der Hausbesitzer ist lang. Gleichzeitig umgarnen Staat und Verbände mehr als eine Million Hauseigentümer mit Gebäudesanierungspaketen aus Klimarappen oder neuen Initiativen fürs Bau- und Energiesparen.

Auto: 10 Jahre Kult, der «smart» feiert Geburtstag. Darum kommt der kleine Flitzer so gut an. Seite 30

58

Kolumne

Seite 43

Wer seine Umbauplanung zu spät in Angriff nimmt, riskiert, dass ihm, völlig unvorbereitet, irgendwann vorgeschrieben wird, was er zu tun hat. Und er oder sie riskiert, im Notfall eine falsche Entscheidung zu treffen. Plötzlich steigt die Heizung aus, eine neue muss her. Nur hat man sich noch nie damit befasst, ob eine Erdsonde mit Wärmepumpe, ein kondensierender Heizkessel oder eine Pelletsheizung das Richtige wäre. Ein schlecht geplanter Umbau ist eine verpasste Chance für die nächsten 30 bis 40 Jahre. Nehmen Sie die Planung Ihres energetischen Umbaus jetzt an die Hand. Es lohnt sich. [email protected]

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008

Unfallgefahren im Haus Seite 10 Noëmi Nadelmann privat Seite 14

Sie denken an Umbau zum Wohlfühlen. Wir auch an exible Finanzierungslösungen.

Adventskalender zum Nachbasteln Seite 22

Und ewig putzt das Weib

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Neue Perspektiven. Für Sie.

Den Hauptteil der Hausarbeit erledigt seit eh und je die Frau. Dies liegt jedoch nicht nur am Mann. Denn Frau gibt in gewissen Bereichen die Arbeit nur ungern ab. Text: Christina Sedens

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DRINNEN

Saugen, bügeln, waschen, Fenster und Bad putzen: Diese Hausarbeiten erledigt Frau mehrheitlich im Alleingang. Mann begnügt sich derweil mit der Rolle des Monteurs. Kurzum: Sie hat den Haushalt in der Hand, er fungiert höchstens als Handlanger im spärlichen Teilzeitpensum. Der Mann, das bequeme Wesen, dem man kaum

haushälterische Fähigkeiten zutraut und für ihn im Internet bezeichnend Waschanleitungen publiziert, die lauten: « Lektion 1: Wir suchen den Gegenstand Waschmaschine»? Nicht ganz. Oder nicht nur. Wohl geben 41 Prozent aller Männer zu, dass sie sich vor der Hausarbeit drücken, obwohl jeder dritte Mann «spürt», dass sich seine

Partnerin mehr Hilfe wünscht. Schön und gut. Oder schlecht aus Frauensicht. Nur, dass Frau derart viel tun muss, liegt auch in ihrer Verantwortung. Dass FRAU MEHR HAUSARBEIT ERLEDIGT, ist für Irene Kriesi vom Komitee Geschlechterforschung der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie

07

ROLLENVERTEILUNG IM HAUSHALT 9

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

(SGS) Tatsache. Selbst wenn beide Partner Vollzeit arbeiten. «Von Kindheit an werden Knaben eher handwerklich gefördert und Mädchen helfen der Mutter beim Kochen oder Waschen. Folglich fällt die Übernahme der klassischen Hausarbeit den Frauen leichter als den Männern», erklärt Kriesi. Andererseits sind gewisse Hausarbeiten als weiblich definiert. «Der Mann sträubt sich, diese auszuführen, weil das nicht als männlich gilt», sagt Kriesi. Sie weiss aber auch: «Frauen sind auch oft nicht bereit, ihre als weiblich definierten Tätigkeiten abzugeben.» kurzum: um gleichstellung kämpft Frau heute auf vielen Ebenen. Beim Lohn. In der Politik. In einigen Bereichen wie der Schulbildung hat sie Mann bereits den Rang abgelaufen. Einzig in den eigenen vier Wänden verändert sich nichts: Sie behält die Kontrolle über die Hausarbeit und erledigt den Hauptteil davon. Das belegen auch diverse Studien. Denn vom Frauenmagazin über Apotheker bis zu Haushaltsgeräteherstellern will man wissen, wie

«Gewisse Hausarbeiten sind als weiblich definiert. Frauen sind oft nicht bereit, diese abzugeben und Mann sträubt sich, sie auszuführen.»

Wer erledigt die Hausarbeiten?

nicht in jedem fall funktionierts denn auch. Trotz gutem Willen. Beispielsweise Kollege Lars. Er war einst ernsthaft motiviert, Frau und Kindern zuliebe nur noch ein 50-Prozent-Arbeitspensum zu beanspruchen. Der moderne Mann halt, mit einer gesunden WorkLife-Balance. Ein bisschen Work, ein bisschen Life im eigenen Haus. Nur die Balance blieb irgendwie auf der Strecke. Kochen, im Kindergarten allein unter Müttern Räbeliechtli schnitzen und einen Kindergeburtstag organisieren, dazu noch Wäsche waschen, bügeln und zusammenfalten: Das war für Manne zu viel des weiblichen. Und zu wenig des Glücks. Also stockte Lars beruflich wieder auf. Zuerst auf 60, bald auf 90 Prozent. Längst sind es wieder 100. «Ich fühlte mich nicht als ganzer Mann. Ich hätte wohl Depressionen bekommen, hätte ich so weitergemacht», erklärte er.

Reparaturen, Instandhaltung Einkaufen Sauber machen Geschirr spülen Spühlmaschine ein-/ausräumen Tisch decken Mülltrennung und -entsorgung Essenszubereitung Kühlschrank reinigen

Irene Kriesi, Komitee Geschlechterforschung SGS

Bad reinigen

es sich den mit dem Job-Sharing in den eigenen vier Wänden verhält. Stets mit demselben Ergebnis: Von Sharing keine Spur. (Siehe auch Grafik rechts). An diesem Ungleichgewicht wird sich wohl auch in Zukunft nichts ändern. «Schon in den letzten Jahrzehnten hat sich eher wenig getan», hält Kriesi fest. Der Haushalt bleibt also vorwiegend in Frauenhand. Obschon Kriesi einräumt, dass sich in einer sehr kleinen Schweizer Bevölkerungsschicht, oft gut gebildeter Paare, eine Veränderung abzeichnet. Dort ist der Mann eher bereit, nur Teilzeit zu arbeiten und mehr zu Haushaltsar-

beit und Kindererziehung beizusteuern. «Ob dieser Trend anhält, ist jedoch schwierig abzuschätzen», sagt Kriesi.

Fenster putzen Wäsche waschen Bügeln

MÄNNER

FRAUEN

Die internationale Bauknecht-Studie «Gesund leben 2006» Das Meinungsforschungsinstitut Research Plus befragte für diese Studie – unter anderem zur Thematik Haushalt – mehr als 2400 Personen zwischen 18 und 55 Jahren in Deutschland, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden.

Grafik: Quelle: Bauknecht Schweiz, Bearbeitung: neue-ideen. Fotos: Photonica/Getty Images, SF/Oscar Alessio, zVg

DRINNEN

Natürlich KANN Mann auch anderS, zeigt keine repräsentative Studie, sondern eine unrepräsentative Stichprobe meinerseits. TV-Arzt Samuel Stutz sieht‘s pragmatisch und verbrennt im Haushalt Kalorien. Im Büro haben wir ein einzig Volk von Vorzeigemännern: Der Chefredaktor putzt Fenster und Klo und giesst die Blumen. Und der Verleger steht nicht nur unserem Unternehmen vor, sondern auch auf, wenn nachts die Kinder schreien. Meine männlichen Mitbürolisten finden solche Studienergebnisse daher auch schlichtwegs unerhört. Oder Papa. Er schwingt, seit ich mich erinnern kann, samstags den Staubsauger mit ehrlicher Leidenschaft, entsorgt weniger leidenschaftlich, aber pflichtbewusst, regelmässig Abfall und Altpapier und ist für die Getränke besorgt. Und zwar im klassischen Sinne des Harass-Schleppens und der Petflaschen-Rückgabe und nicht wie ein «Klausi51», der in einem Online-Forum die «Verwaltung der Hausbar» unter «uneigennütziger Beitrag zur Hausarbeit» abbucht. Da wäre noch mein Mann.

Der hat zwar noch etwas Mühe mit der Interpretation von Kochrezepten und war kürzlich drauf und dran, Zitronenschale ohne Beigabe von Flüssigkeit aufzukochen, ist aber lernwillig. dass mann dazu lernt, liegt jedoch nicht nur an ihm, sondern vor allem an ihr. Nur fehlt einem als Frau oft schlichtwegs der Nerv, ihm einen Grundkurs in Sachen Hausarbeit zu erteilen. «Welches Zeichen am Backofen steht für Ober- und Unterhitze? Wie wechsle ich den Staubsauger-Beutel? Kann ich deinen teuren Designer-Fummel aus Seide tumblern?» Fragen, die Frau nicht braucht. Und ihr nur wertvolle Zeit stehlen. Man macht es lieber gleich rasch selbst. Falsch, sagt das InternetPortal cleverefrauen.de und rät cleveren Frauen dringend, kein Geheimnis daraus zu machen, wie Haushaltsgeräte zu bedienen sind. «Er will kochen? – Prima. Lassen Sie ihn werkeln und ste-

Studien beweisen: Fast 50 Prozent der Frauen finden einen Partner, der im Haushalt mithilft attraktiver und haben mehr Lust auf Sex. hen Sie nicht Gewehr bei Fuss in der Küche.» Und missrät das Gericht oder färbt eine rote Socke die Wäsche rosa, heisst es cool bleiben, grossmütig über diese Kleinigkeiten hinwegzusehen, ihn für seinen guten Willen zu loben und so zu motivieren. MOTIVATION zu putzen sollte Mann zwar ohnehin haben, sofern er folgende Kenntnisse hat: Für 15 Prozent aller Frauen ist die Mithilfe im Haushalt der schönste Liebesbeweis. Jede zweite Frau findet ihren putzenden Partner attraktiver, während ein Pascha für 20 Prozent als grösster Liebeskiller gilt. Je mehr Mann also putzt, desto mehr bekommt er Sex. Das beleget eine US-Studie. Und er hat weniger Knatsch. Denn Schmutz und Unordnung sind nebst dem lieben Geld der häufigste Grund für Streit unter Paaren.

«Ich schreibe auch mal I love you in den Staub»

Roman Kilchsperger, Radio- und Fernsehmoderator Altpapier und Müll entsorgen, Glühbirnen wechseln, Geschirrspüler ausräumen und einkaufen sind meist meine Aufgaben. Was ich nicht kann, ist Bettwäsche wechseln. Darin, im Hundehaare aufsaugen und kochen ist Viola viel besser. Dafür schreibe ich auch einmal «I love you» in den Staub auf der Kommode. Auf 3 Stunden Hausarbeit pro Woche komme ich locker. Rechnet man die Zeit ein, in der ich vor Putzfraus Staubsauger flüchten muss, sinds deutlich mehr!

Marianne Cathomen, Schlagersängerin, Grand Prix Siegerin Bezüglich Haushaltsarbeit bin ich sehr tradi­ tionell eingestellt. Waschen, bügeln und kochen sind meine Sache. Einmal pro Woche kommt eine Putzfrau. Die Kinder helfen beim Tischdecken, Wäsche einsammeln oder Papier bündeln. Weil ich oft unterwegs bin, ist Hausarbeit für mich auch Entspannung und ich geniesse es, wenn es wieder schön aussieht. Markus ist der Monteur und hilft auch mal beim Tischdecken oder trägt den Müll raus.

Dr. Samuel Stutz, TV-Arzt Haushaltsarbeit ist für mich Ehrensache und eine nützliche Gelegenheit, Kalorien zu verbrennen. Staubsaugen, Böden nass aufnehmen, Fensterreinigung, Reparatur- und Gartenarbeiten sowie die Abfallentsorgung sind meine Sache. Sieben Stunden pro Woche wende ich dafür auf. Nur Kochen tue ich nie. Das ist mir zu anspruchsvoll. Kochen ist bei uns Frauensache. Ebenso wie Waschen, Bügeln, Geschirr spülen und die Kinder in die Schule zu bringen – und zwar zu Fuss. (cs)

DRINNEN

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

UNFALLGEFAHR IM HAUSHALT 11

Achtung! Das scharfe Fleischmesser darf nicht in Kinderhände geraten. Und: Sind die Herdplatten noch heiss?

Hausarbeit: Unfall-Check An allen Ecken und Enden lauern Gefahren. Doch wie kann man Unfälle vermeiden? Text: Oliver Knick Fotos: Daniel Hager

Zu Hause fühlen wir uns geborgen, zu Hause sind wir sicher. Trautes Heim, Glück allein, weiss ein Sprichwort. Die Realität sieht ganz anders aus. Gerade in den eigenen vier Wänden lauern ungeahnte Gefahren, an allen Ecken und Enden. Die Statistiken fördern es schonungslos zutage: rund 407 000 Unfälle mit Verletzungen ereignen sich in Schweizer Einfamilienhäusern pro Jahr (Durchschnitt der Jahre 2002 bis 2006). 175 000-mal stürzen

Hausbewohner auf ebenem Boden. 50 000-mal sind über 65-Jährige das Sturzopfer. Sie stolpern viel leichter als jüngere Personen und verletzen sich auch noch schneller. Die 26- bis 45-Jährigen schneiden sich dafür häufiger an scharfen Gegenständen oder Scherben. 38 000 Schnittwunden gehen auf deren Konto. Das ist nicht verwunderlich, sind es doch jene Personen, die am meisten im Haushalt und in der Küche hantieren, und sich nur schon deshalb

vermehrt Gefahren aussetzen müssen. Geht es um Stürze aus einer gewissen Höhe, wie zum Beispiel vom Stuhl oder der Leiter, sind Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre die ersten Leidtragenden. Knapp 55 000 Verletzungen pro Jahr werden bei dieser Altersklasse registriert. Grund: beim Spielen neigen die Kinder zur Unachtsamkeit. Andere Reihenfolge bei den Treppenstürzen: 21 000 Hausbewohner im Alter zwischen 26

DRINNEN

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

und 45 verletzen sich jährlich, weil sie beim Begehen von Treppen aus dem Tritt kommen und stürzen – rund 6000 mehr als in der Kategorie der Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre. Letztere führen die Statistik bei den Unfällen, die mit dem elektrischen Strom zu tun haben, an. Rund zwei Drittel gehen auf ihr Konto, wobei es gesamthaft nur 300 Unfälle pro Jahr sind, die mit richtigen Verletzungen enden. Einsame Spitzenreiter sind die Kinder und Jugendlichen bei den Vergiftungsfällen und bei der Kategorie der Verbrennungen und Verätzungen. Zwei Drittel der 16 400 Verbrennungsfälle und 96,5 Prozent der 4300 Vergiftungen, die im Haushalt passieren, betreffen die Kleinen. Zu leicht wird den Kleinen der Griff in den Putzschrank ermöglicht und auch Medikamente sind nicht immer dort versorgt, wo sie vor Kinderhänden sicher sind. Beim Kochen sollte der Herd nicht von Kinderhand erreicht werden können. Die Checkliste «Sicheres Wohnen» der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) hilft beim Erkennen von Gefahrenpotenzial. Erste Regel: im ganzen Haus sollte für ausreichende Beleuchtung gesorgt sein. Ob Hauseingang, Korridore oder Treppen: Dunkelheit ist bereits die erste Gefahr, der man begegnen sollte. Zwei-

Stolperfalle Teppich. Stürze können gerade bei älteren Personen zu langwierigen Komplikationen führen. Es lohnt sich deshalb, Gefahrenherde konsequent zu eliminieren.

UNFALLGEFAHR IM HAUSHALT 12

te Regel: alle Stolpersteine auf dem Boden eliminieren. Sind Fussmatten, Teppiche und Läufer rutschsicher? Hat es hoch stehende Ecken, Fransen oder Wellen? Wie sieht es mit Verlängerungskabeln und sonstigen Leitungen aus, die irgendwo gelegt wurden? Sind auch Badewanne, Duschkabine und Badezimmer-Böden bei Nässe rutschsicher? Das Thema elektrischer Strom: Haushaltgeräte können zu gefährlichen Unfällen führen. Es beginnt bei der Sicherung der Steckdosen. Im Badezimmer sollten sie mit FehlerstromSchutzschaltungen versehen sein. Elektrische Zahnbürste und Rasierapparat dürfen nur zum Aufladen ans Netz. Ganz wichtig: der Haarfön darf nicht über einer mit Wasser gefüllten Badewanne betrieben werden. Sitzt eine Person im Wasser und fällt der Fön in die Wanne, besteht akute Lebensgefahr! Wie diszipliniert arbeiten Sie in der Küche? Werden verschüttete Flüssigkeiten gleich aufgeputzt? Bewahren Sie Flüssigkeiten immer in Originalflaschen auf und benützen Sie nie Getränkeflaschen dafür? Stellen Sie Pfannen immer so auf den Herd, dass der Stiel nicht über den Herdrand hinausragt (heisses Gargut kann böse Verbrennungen verursachen)? Weitere Infos: www.bfu.ch

Wenn beim Bügeln zum Beispiel das Telefon klingelt, unbedingt das Bügeleisen auf «Null» stellen und es in der vorgesehenen Bügelschale des Bügelbrettes sicher platzieren.

Putzmittel in farbenfrohen Plastikflaschen reizen Kinder zum Spielen. Selbst mit Sicherheitsverschluss sollten sie deshalb fern von Kinderhand aufbewahrt werden.

Die Treppe ist mit Handlauf gesichert. Dennoch macht die Person einen groben Fehler: sie läuft freihändig und sieht nicht, wohin sie tritt. Der Wäschekorb behindert den Blick nach vorne. Spielsachen führen zum Sturz.

Kabelsalat birgt grosse Stolper- und somit auch Sturzgefahr. Vor allem dann, wenn die losen Kabel nicht nur unter dem Schreibtisch liegen.

DRINNEN

PROMINENTE PRIVAT 15

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Noëmi Nadelmanns Küche Sopranistin Noëmi Nadelmann ist auf den grossen Opernbühnen dieser Welt ein Star, aber auch zu Hause in der Küche gibt sie den kreativen Ton an.

des Südens und des Meeres, wie Grün, Blau und Lila, überwiegen. Auch ein kleiner Garten gehört zu ihrem Paradies. Er grenzt direkt an die alte Stadtmauer. Hier hat sie wohlduftende Rosen und einen versierten Kräutergarten angelegt. «Ohne frische Kräuter kann ich nicht sein», sagt Nadelmann.

Text: Astrid von Stockar Fotos: Reto Guntli

Die passionierte Köchin liebt es, mindestens einmal im Tag für sich und ihre Tochter zu kochen. Um mehr Raum fürs kreative Schaffen zu gewinnen, hat sie den Kochherd in die Ecke platziert. Der Spiegel unter dem Dampfabzug gibt ein Gefühl von Weite und hat den angenehmen Nebeneffekt, dass sie beim Kochen «nach hinten schauen» kann und sieht, wenn jemand hereinkommt. Als Arbeitsfläche hat sie einen dunkelbraunen, rotgetigerten Marmor («Rosso Tigrato») gewählt. Die Küche muss immer aufgeräumt sein. Unordnung erträgt die Sopranistin nicht. «Das ist wohl die Jungfrau in meinem Aszendent», räumt sie ein. Sogar die getrockneten Kräuter sind alphabetisch in Reagenzgläsern angeordnet.

Mitten in der Zürcher Altstadt ist die grosse pulsierende Metropole ein Dorf geblieben. Noëmi Nadelmann liebt dieses «dörflihafte Altstadtgefühl». Hier ist sie aufgewachsen, direkt am Neumarkt, und hier hat sie vor ein paar Jahren ihre Traumwohnung direkt an der Limmat gefunden. Sie geniesst die zentrale und doch ruhige Lage. Die Sopranistin ist ständig auf der ganzen Welt unterwegs, trifft viele Menschen, immer ist etwas los: Sie spricht und singt den ganzen Tag. Ihre Zürcher Altstadtwohnung ist die ruhige Oase in Noemi Nadelmanns Leben. Hier kann sie sich nach anstrengenden Tourneen zurückziehen, die Türe hinter sich zumachen und endlich «schweigen».

Die Leidenschaft fürs Kochen hat sie von der Mutter geerbt. Besonders die asiatische und indische Küche war in der Familie des bekannten Komponisten und Pianisten Leo Nadelmann sehr beliebt. Noch heute kocht Noëmi Nadelmann am liebsten mit ihrer Mutter. Sie sind ein eingespieltes Team und geniessen das gemeinsame kreative Werken in der Küche bei einem gemütlichen Aperitiv. Die puristische Küche ist im Hause Nadelmann angesagt, kein «Einheitsgemantsche». Alle Gerichte, die sich um die Kartoffel drehen, stehen ganz oben auf der Liste. Einen einfachen Kartoffelgratin und Salat, ein Gericht, das Noëmi Nadelmann besonders mag. Zusammen mit ihrer Mutter hütet sie das Familienrezept für die bei den Gästen so beliebte Salatsauce. Alphabetisch geordnete Kräuter in Reagenzgläsern.

Hier hat sich NoËmi Nadelmann mit ihrer 14-jährigen Tochter Jamileh ein gemütliches Nest geschaffen, in den Farben

Der Kochherd in der Ecke bietet Noëmi Nadelmann mehr Arbeitsfläche.

In der kleinen KücHE, aus der Noëmi Nadelmann versucht hat, «das Maximum herauszuholen», sammelt Noëmi Nadelmann Kraft für ihre grossen Auftritte rund um die Welt. Soeben ist sie von einem Gastspiel der Lausanner Oper in China zurück und im Februar

Noëmi Nadelmann kocht maximal für 6 Personen.

gehts als «Rosalinde» in der Fledermaus nach Peking. Früher hat sie ihre Tochter immer mitgenommen, aber seitdem Jamileh im Gymnasium ist, kann sie ihre Mutter nur in den Ferien beglei-

Das Cheminée wurde in einem italienischen Schloss demontiert und in der Zürcher Stube wieder eingebaut.

Noëmi Nadelmann mags gemütlich und Farben wie Lila.

ten. Wenn Noëmi Nadelmann auf Tournee ist, hütet die Grossmutter ihre Enkelin und kocht mit ihr. Der Koch-Funke ist nämlich längst auf die dritte Generation übergesprungen.

DRINNEN

KÜCHENBEISPIELE 17

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Weitere Küchen-Ideen Die Küche ist ein zentraler Punkt in jedem Haus. Je nach Haus ist sie anders gestaltet: Von der Chalet- bis zur Loftküche. Text: Astrid von Stockar Fotos: Reto Guntli

Die Loft-Küche: Offene Planlösung mit nahtlosem Übergang zwischen Kochen und Wohnen. Die Kochinsel ist mitten in der Wohnung auf den Riemen-Holzboden gestellt.

Die moderne Landhaus-Küche: Das helle, unbehandelte Holz der Schränke passt zum warmen Ton der Sandsteinplatten. Die ganze Küche wurde an eine Wand gebaut. Als Spritzschutz dient eine mattierte Glasplatte. Im Spalt zwischen Wand und Glasplatte wurde mit rötlichem Sand eine Dünenlandschaft geschaffen. Die Kochutensilien hängen griffbereit an einer Chromstahlstange. Die funktionelle Küche: Herd und Wasserbereich sind rundum zugänglich in der anregend roten Kochinsel. Die Arbeitsfläche ist aus Chromstahl, die Seitenwände der Kochinsel sind aus rotlackiertem Aluminium.

Die Chalet-Küche: Zentraler Blickfang ist der luxuriöse Gaskochherd mit den fein säuberlich aufgereihten, schmucken Kupferpfannen. Die im alten Stil gemusterten Bodenplatten sind aus gefärbtem Zement gegossen.

Die Stadt-Küche: In einer abgeschrägten Dachwohnung wurde die Küche in eine Ecke eingepasst. Die edlen Schränke aus Chromstahl sind Marke «Boffi» und passen zum eleganten Schieferboden.

Weitere Küchenbeispiele

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10 /

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03/08 April

05/08 Juni

07/08 September

Festhypothek erneuern

Scheidung und die Folgen

Report Sanierung

Der perfekte Rasen

Das Ehebett ist out

Carports und Garagen

Weinkeller-Sortiment

Eigener Nutzgarten

Insel in der Küche

04/08 Mai

06/08 Juli

08/08 Oktober

Nachbarschaftsstreit

Report Ferien

Report Krankmacher

Schädlinge bekämpfen

Sonnenschutz im Haus

Gesund schlafen: 6 Tipps

Strandfeeling im Garten

Kleine Offroader

n

e Vergriff

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06/08 Juli/August

07/08 September

08/08 Oktober

Testament: Streit vor dem Tannenbaum / Weihnacht: Alles für ein schönes Fest / Garten: Zitrusfrüchte als Vitaminspender



05/08 Juni

DRINNEN

KOCHEN MIT TREND-KÖCHEN 20

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Von Natalie Kaden, nominiert in der Kategorie On the move bei Best of Swiss Gastro 2008. Geben Sie Ihre Stimme ab: www.gastroawards.ch

Jamaikanische Karottensuppe für 4 Personen 2 EL Olivenöl 1 Zwiebel, in Würfel geschnitten 1 kg Karotten, geschält und in Stücke geschnitten 1 Süsskartoffel, geschält, in grobe Würfel geschnitten 1 Ingwer, in Würfel geschnitten 2 Stängel Zitronengras, vorderer Teil in Ringe geschnitten 6 dl Gemüsebouillon 4 dl Kokosnussmilch

Zubereitung 1. Zwiebeln, Karotten, Kartoffeln, Ingwer, Zitronengras, Currypaste in Öl andünsten. 2. Mit Bouillon aufgiessen und bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. 3. Die Suppe mit dem Stabmixer pürieren und Kokosnussmilch zugeben.

Limettensaft Salz, Pfeffer

4. Mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken und Limettensaft würzen.

Chiliflocken

5. Mit frischem Koriander oder Kokosraspeln garnieren.

Koriander/Kokosraspeln zum Garnieren

3 Tipps von Natalie Kaden ó Eine Prise Zucker, Karotten und Oregano nehmen der Tomatensuppe die Säure; ist eine Suppe zu stark gewürzt worden, entschärft man sie mit einem Löffel Honig. ó Gerät eine Cremesuppe zu dünn, eine fein geriebene mehlige Kartoffel oder Kartoffelstockpulver dazugeben. ó Als Getränk empfiehlt sich, passend zum schlichten Gericht, ein kühles Bier.

so’up Suppenbar/Take away Dufourstr. 7 / Am Fischmarkt 10 4052 Basel / 4051 Basel Tel. 061 271 01 40 / 261 46 20 www.so-up.ch

Fotos: t’nt events gmbh

1 EL grüne Currypaste

KARIN LARSSON

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DRINNEN

SELBSTGEMACHT 23

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Adventskalender basteln…

tipps!

Wenn das Geschenk zu gross fürs Türchen ist

Der Adventskalender diente vor 150 Jahren als Zählhilfe. Heute verbirgt er 24 Überraschungen. Ein origineller Adventskalender zum einfachen Nachbasteln. 1

Text: Christina Sedens Idee & Realisation: Karin Kuhn Fotos: Alex Buschor

MATERIAL Papier 300g/m2, in Grün und Braun: 1 A4 braun, 2 x 60x50 cm grün evtl. weisses Papier od. Vorlage Tanne (Vorlage unter neue-ideen.ch/adventskalender downloaden und auf A3 vergrössern lassen) Weissleim und Universalkleber 27 leere WC-Rollen eine weiche Unterlage, z.B. Filz dunkelgrünen Stoff (120 cm x 15 cm) Bleistift Glitter-Stift (z.B. Marabu Fun Liner) Für die Dekoration z.B. Schneeflockenpulver, Wasserfarbe, Perlen, Glitzersterne etc.

DIE SCHÖNSTE FREUDE ist die Vorfreude. Um vor allem Kindern die Wartezeit bis zum Heiligabend zu versüssen, werden heute in vielen Familienhaushalten Adventskalender aufgestellt. Sie blicken auf eine rund 150-jährige Tradition zurück, hatten ursprünglich jedoch eine andere Funktion: Die Kalender waren zunächst vor allem Zählhilfe und Zeitmesser. Religiöse Familien hängten im 19. Jahrhundert Tag für Tag ein Bild an die Wand. Ebenfalls zu dieser Zeit gängig waren 24 Kreidestriche, an die Wand oder auf die Tür gemalt, von denen die Kinder jeden Tag einen Strich wegwischen durften.

WERKZEUGE Cutter, Schere, Bostitch Eine Nähnadel (oder Ähnliches) Zirkel, Massstab, evtl. Hammer zum Perforieren von doppellagigem Papier.

Den ersten gedruckten Adventskalender brachte um 1908 ein deutscher Verleger auf den Markt. Erst nach 1920 verbreitete sich der Kalender, bei dem man täglich ein Fensterchen öffnen konnte und ein Bild dahinter vorfand. Knapp 40 Jahre später folgte die Füllung mit Schokolade. Immer häufiger findet man heute selbstgebastelte Adventskalender: Von der klassischen Variante mit 24 Säckchen, Päckchen oder Couverts an einer Schnur bis zum TeeAdventskalender.

Schnittmuster Tanne:

1 x Tanne mit Stamm (Rückwand), 1 x ohne Stamm aus grünem, den Stamm aus braunem Papier ausschneiden. Stamm u. Tanne verleimen. Rollen-Gebilde auf Rückseite der Tanne m. Stamm legen. Umriss u. Löcher nachzeichnen.

5 Etwas innerhalb der Kreise mit dem Zirkel je einen neuen Kreis ziehen. Filz unter die Tanne legen. Mit einer Nadel der Zirkel-Kreislinie entlang Löcher einstechen. Je dichter, desto einfacher lässt sich später das Türchen öffnen.

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2 Tor Nr. 24 (zweitoberste Reihe der Tanne) ist doppelt so gross. Dafür 2 Rollen auseinanderschneiden und zu einer zusammenkleben (Weissleim) und bostitchen. Alle Rollen falls nötig auf die gleiche Länge bringen (Cutter).

Weil Weihnachtszeit auch Bastelzeit ist, hat «neue-ideen» einen etwas anderen Adventskalender kreiert, den Sie mit einfachen Mitteln für wenig Geld in einem Tag nachbasteln können. Kinder können in die Bastelarbeiten einbezogen werden. Beim Bemalen oder Verzieren der Tanne sind der Kreativität der Kleinen keine Grenzen gesetzt. Und später: Die Türchen einfach mit dem Finger eindrücken und die Überraschung herausnehmen. www.neue-ideen.ch/adventskalender

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Tanne verzieren. Zahlen mit Glitter-Stift in die perforierten Felder malen. Das Rollen-Gebilde auf die Rückseite der gestalteten Tanne kleben (Universalkleber). Ca. 15 Minuten beschweren (z.B. mit Büchern). Geschenke einfüllen...

Do it Bilder Schritt 2

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> Die Adventskalender-Tanne: Einfach nachgebastelt in einem Tag.

Die WC-Rollen zusammenleimen (Weissleim) und bostitchen. Stamm: 3 Reihen à je 2 Rollen, Tanne: 6 Rollen zuunterst, dann 5, 4, 3 Doppelrollen. 1. Den Baum auf weisses Papier zeichnen od. Vorlage verwenden. H 49 cm/B 40 cm.

7 Für eine bessere Standfestigkeit evtl. in den untersten 2 Rollen beim Stamm Steine/Sand einfüllen. Rückwand anleimen. Stoff: Kanten umschlagen, einbügeln. Das Band von unten um die Rollen legen. An den Ecken gut anleimen.

Ob WC-Papier-Rolle, das klassische Säckchen oder die zu Adventskalender-Türchen umfunktionierten Zündholzschachteln: Manchmal sind sie für das vorgesehene Geschenk einfach zu klein. Hier bietet sich folgende Lösung an: Das Geschenk irgendwo im Haus verstecken und ins Türchen einen gezeichneten Lageplan, eine Art Schatzkarte, legen, wo das Geschenk zu suchen ist. Das bietet Spannung, ist eine willkommene Abwechslung und eine Kombination aus Weihnachtsbrauch und Ostertradition.

Es muss nicht immer Schokolade sein Nicht zu teuer sollten die kleinen Geschenke sein und trotzdem originell. Kein einfaches Unterfangen. Ein paar Tipps zur Füllung des Adventskalenders für Kinder: Zubehör für den Kaufladen. Kassetten. Wachsstifte. Puzzle (evtl. auf mehrere Tage verteilt). Haarspangen oder Armbänder. Knete. Kinder-Stempel. Kleine Autos. Pixie- oder Malbücher. Einen Luftballon mit einem speziellen Aufdruck. Seifenblasen. Mal-Schablonen. Kleine Plüschtiere. Puppenkleider. Zubehör zur Holzeisenbahn. Playmobil, Lego. Badeschaum. Kinderzeitschriften. Lustige Strümpfe. Handschuhe. Sticker für die Wand oder fürs Fenster. Gutscheine zum Guetslibacken, für einen Hallenbad- oder Eisbahnbesuch, einen Kinoabend oder eine Fahrt mit dem Märlitram. Oder einfach eine lange Gute-NachtGeschichte (z.B. Rudolf, das Rentier mit der roten Nase) auf schönes Papier abschreiben, in 24 Teile stückeln und jeden Tag den jeweiligen Teil vorlesen. Oder einen kleinen Weihnachtsbaum ins Kinderzimmer stellen und jeden Tag etwas zum Schmücken in den Kalender tun. (cs)

DRINNEN

CHEMINÉES UND ÖFEN

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Feuer und Flamme für wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden

Für heisse Stunden

Flammen-Pyramide

Mit dem modernen Polar Specksteinofen kann man mit 1 bis 2 Stunden umweltschonender Holzverbrennung 6 bis 8 Stunden wohltuende Wärme geniessen. Seine gewölbte Feuerraumtüre ist selbstschliessend. Das gussgrau lackierte Heizgerät hat verchromte Beschläge. Die Heizleistung beträgt 8 kW. Preis: 3790 Franken

Nebst dem Vorteil einer sich vom Boden ausbreitenden Wärme, verfügt die Kephren-Pyramide über ein unsichtbares Rauchabzugssystem. Vier hinter den Streben der Haube versteckte Rohre saugen den Rauch ab. Sie sind entweder mit einem unter dem Boden verlaufenden oder durch einen Sockel verkleideten, horizontalem Rohr verbunden. Dieses ist an den vertikalen Rauchabzug angeschlossen. Dadurch kann der Kamin beliebig im Raum platziert werden: Das horizontale Abzugsrohr kann im Fussboden beziehungsweise im Keller installiert werden. Preis auf Anfrage

www.flammorama.ch

www.alpinofen.ch

Vielseitiges Feuer Der drehbare Kaminofen «Austroflamm Pi-Ko» ermöglicht durch seine 3-seitige Verglasung einen grosszügigen Blick auf das Flammenspiel. Er eignet sich hervorragend für kleinere Räume mit wenig Platz. Zubehör: Drehtellerset (360 Grad drehbar) Fr. 470. Pi-Ko Sockel, 30 cm hoch, Fr. 335. Preis: 4230 Franken www.burgeroefen.ch

Feuer per Fernbedienung Die geschlossenen Gasfeuerstelle «Fura Landscape» überzeugt durch schlichtes, zeitgemässes Design. Ihre geringe Einbautiefe ist ein weiterer Pluspunkt. Das Modell ist mit FunkFernbedienung ausgerüstet. Es gibt verschiedene Ausführungen. Einige davon können ohne bauseitige Luftgitter installiert werden. Für den Feuerraum stehen Keramik-Holzscheite oder weisse Kieselsteine zur Auswahl. Preis auf Anfrage www.attika.ch

Fayko heisst aus dem nigerianischen Zarmadialekt übersetzt: «Gemeinsam das Feuer geniessen.» Auf welche Art, bleibt dem Besitzer selbst überlassen. Denn das dekorative Heizobjekt «Fayko» gibt es in verschiedenen Ausführungen. In die Wand eingelassen, erweckt das Modell den Eindruck eines magischen Auges. Weitere Versionen: mit zwei Sichtfenstern: hängend mit drei Sichtfenstern oder mit Fuss. Die freistehende bzw. freihängende Variante hat vier Sichtfenster und ist mit und ohne Fuss erhältlich. Preis auf Anfrage www.alpinofen.ch

Fotos: PD

Feuriger Augen-Blick

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Auto «smart» − 10 Jahre Kult Seite 30 Gartenarbeiten im November Seite 32 Events Weihnachtsmärkte Seite 32

DRAUSSEN

Rund um den Obstbaumschnitt Wer im nächsten Jahr reich ernten und seine Obstbäume vital halten will, muss sie ab Januar schneiden. Was es beim Winterschnitt zu beachten gilt.

Foto: Getty Images

Text: Brigitte Buser

Wer sein eigenes Obst frisch vom Garten auf den Tisch bringt, kann sich glücklich schätzen. Ob Kern- oder Steinobst: Nebst einer guten Fruchtqualität ist die Gesunderhaltung und Vitalität des Baumes ein Ziel. Und damit der Ertrag auch über Jahre hinweg reich ausfällt, bedarf es des richtigen Schnitts. Die beste Zeit für den Obstbaumschnitt ist

zwischen Januar und Mitte März, also noch vor der nächsten Vegetationszeit, denn mit dem beginnenden Wachstum heilen die Wunden rasch ab. Stellt man jetzt schon brüchige Stellen oder weite Astgabeln fest, sollten diese sofort entfernt werden, da sie bei Sturmböen oder unter der Last von Schnee brechen könnten.

Der richtige Schnitt: Damit eine Sollbruchstelle entsteht, grössere Äste von unten einschneiden. Anschliessend den Ast von oben durchtrennen. Ferner sollten sehr lange Äste stückweise entfernt werden. So besteht weniger die Gefahr, dass sie unkontrolliert brechen. Zusätzlich sollte man beim Entfernen von ganzen Ästen keine Stum-

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DRAUSSEN

OBSTBÄUME: WINTERSCHNITT 29

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mel stehen lassen, die Schere oder Säge also immer direkt am Holz ansetzen. Das Werkzeug: Wichtigste Voraussetzung für einen glatten, sauberen und einwandfreien Schnitt ist scharfes Werkzeug wie eine Baumschere, sowie Astschere und Klappsäge für stärkere Äste. Wird stumpfes Werkzeug benutzt, sind oft Verletzungen am Holz die Folge. Diese können ideale Nährböden für Pilze und andere Krankheiten sein. Sinn macht Werkzeug von guter Qualität, das zum Reinigen auseinandergenommen werden kann und wo entsprechende Ersatzteile erhältlich sind. Im Fachhandel findet sich ein breites Angebot. Nebst den Standardausführungen sind bei intensivem und ausgiebigem Schneiden auch Scheren mit Rollgriff empfehlenswert. Ebenfalls erhältlich: Modelle für kleine Hände oder Linkshänder.

WER SICH AUF DER Leiter nicht wohl FÜHLT, bedient sich am besten einer Baumschere, die fast beliebig verlängert werden kann. Dazu sind im Handel Scheren mit Flaschenzugmechanik und Ambossschneidetechnik erhältlich. Sie ermöglichen ein leichtes Abschneiden von Ästen bis zu 40 Millimetern Durchmesser, und dies in jeder Wuchsrichtung. Mit den passenden Stielen versehen ist so die Baumpflege sicher vom Boden aus möglich, was ein ermüdungsfreies Arbeiten mit geringem Kraftaufwand bedeutet.

Scharfes Werkzeug, ein sauberer Schnitt und eine gut gesicherte Leiter für den richtigen Obstbaumschnitt.

Verschiedene Obstbäume: Grundsätzlich werden die heimischen Obstbäume in vier Kategorien eingeteilt, die auch einen massgeblichen Einfluss auf den Schnitt haben, und zwar in Kronenformen von Kern- und Steinobst sowie Säulen- und Spalierbäume. Zu ersteren gehören Apfel, Birne und Quitte. Das Steinobst ist mit Kirsche, Zwetschge, Pflaume, Reineclaude und Mirabelle vertreten. Säulenbäume eignen sich übrigens nicht nur für kleine Gärten, sie sind auch in Gefässen gut auf Terrasse und Balkon zu halten. Da die Zweige, an denen sich die Früchte bilden, relativ kurz sind und sie daher ihre schmale Form beibehalten, benötigen sie nur wenig Platz. Spalierobst wird, wie der Name sagt, an Spalieren gezo-

gen. Ideal dafür sind Hauswände, die Spaliere können aber auch frei stehen und so zum «fruchtigen» Raumteiler werden. Zwei SchnittarteN: Bei allen Kategorien werden wiederum zwei unterschiedliche Schnittarten angewendet. Zum einen ist dies der Aufbauschnitt, mit dem wir die Grundlagen für eine schöne Form, einen ausgewogenen Kronenaufbau und einen späteren, guten Ernteertrag schaffen. Durch den späteren Pflegeschnitt wird ein kontinuierlich hoher Ertrag erzielt. Dazu wird laufend altes Holz sowie die sogenannten Wasserschosse entfernt. Diese nehmen dem Baum nur unnötig Kraft und Licht zum Reifen der Früchte.

Info! Ausführliche Videoanleitungen zum Schneiden von, Kernobst-, Steinobst-, Säulen- und Spalierbäumen sowie Johannis-, Josta-, Brom- und Stachelbeeren sind auf gartenfreunde.ch. abrufbar.

Fotos: Okapia

Sicherheit: Benötigt man zusätzlich eine Leiter, was bei grösseren Obstbäumen unumgänglich ist, spielt die Sicherheit eine wichtige Rolle. Daher sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Leiter stabil ist und sicher auf dem Boden wie auch in der Baumkrone steht, denn nur so lassen sich unnötige Unfälle vermeiden. Nebst den altbewährten Holzleitern finden sich auch Aluminiumleitern im Handel. Sie sind leicht und deshalb einfach zu handhaben, stabil, wetterunempfindlich und robust, was ein langes Leben garantiert. Verwendet man Holzleitern, sollten die unteren Enden der Holmen mit Metallspitzen versehen sein. Dies sorgt zusätzlich für einen guten Halt.

DRAUSSEN

AUTO 31

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Mehr Raum zum Leben Bietet viel Platz, braucht aber nicht viel. Seit 10 Jahren klassenlos: der «smart». Text: Oliver Knick Fotos: Arsène Saheurs

ER IST 2 METER 70 kurz und damit der Kleinste unter den Kleinen. Nicht etwa ein Einsteigermodell, sondern ein ausgewachsenes Gross-Serienfahrzeug mit kleinen Dimensionen. Er verfügt über zwei Sitze, aus Überzeugung. Lieber für zwei Personen richtig bequem als für vier zu eng, haben sich die Konstrukteure gedacht. Das bedeutet: selbst überdurchschnittlich grosse Leute müssen keinerlei Komfort-Einbussen in Kauf nehmen. Kompromisslos – auch in Sachen Sicherheit.

Zwei auf einem Parkplatz. Oben: Zwei «smart» auf einem Parkplatz. Das ist gerade in der überfüllten Stadt praktisch – und sogar erlaubt. Rechts: etliche Firmen setzen auf den kleinen Flitzer. Hier sieht man, warum.

Zwei für den Preis von einem. Links: Wer mit einem «smart» durch die Waschanlage fährt, bezahlt vielerorts nur den halben Preis.

DIESES AUTO BEWEGT. Jedes Kind kann es ohne Vorlage zeichnen, jeder Erwachsene damit parkieren, jeder Senior gut ein- und aussteigen. Als Zweitoder Drittwagen gekauft, avanciert der «smart» nicht selten zum Familienliebling, der – wenn er denn einmal zu Hause ist – leicht neben dem Brief kasten auf dem Veloparkplatz abgestellt werden kann. WER EINEM «SMART» in die Augen blickt, empfindet Gelassenheit und entdeckt eine Portion Schalk. «Downsizing» – wer hats erfunden? Vor 10 Jahren noch ein Fremdwort. Heute Vorreiter bezüglich Emissionen, Benzinverbrauch und Kosten. Sparen ohne Verzicht, lautet das im Jahr 1998 selbst gegebene Motto, mit dem der kleine Stadtflitzer zum Trendsetter wurde. Nicht nur in der Stadt. Flexibel und «lean» – schlank – sein, gehört in die heutige Zeit. Kurze Wege, schnelle Reaktionen und richtige Entscheidungen sind Attribute, die den Alltag prägen. Auch im Privatleben. Überflüssige Pfunde reduzieren und Ballast abwerfen. Dem Handeln ein Konzept zugrunde legen, das immobil und Automobil unter einem Dach vereint. Happy birthday, kleiner grosser «smart»!

Immobil und Automobil: fortschrittlich und energiebewusst.

Viel Raum und viel Platz auf wenig Raum.

Unkonventionelle Lösungen.

«smart»-Fahrer denken anders und wohnen anders. Das Energiebewusstsein und die Freude an zukunftsgerichteten Lösungen beim Passivhaus interessieren und begeistern sie.

Wo sonst Fahrräder stehen, hat er locker Platz. Auch in der Garage gilt das Prinzip: zwei auf dem Platz von einem.

Unverwechselbar in Form und Anmutung. Verblüffend klar in der Körpersprache.

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Gartenarbeiten im November Text: Brigitte Buser

Jetzt, nach getaner Arbeit ist der Zeitpunkt gekommen, Gartenwerkzeuge zu warten, um sie dann an einem trockenen und geschützten Ort einzuwintern. Dazu werden bei Schaufeln, Spaten und Grabgabeln sowie anderen Bodenbearbeitungsgeräten angetrocknete Erdkrusten und Grasreste mit einer harten Bürste entfernt. Ist eine zusätzliche Nassreinigung nötig, sollten die Geräte im Anschluss gut getrocknet werden. Nun noch eventuellen Rostbefall mit Stahlwolle entfernen und die Teile mit einem rosthemmenden Mittel behandeln. Da die Arbeit mit geschliffenem Werkzeug viel besser von der Hand geht, werden Spaten, Hacke etc. nachgeschliffen. Zudem sollten Holzteile auf Schadstellen überprüft und gegebenenfalls ersetzt werden. Auch Buchs- und Rosenscheren werden nun gereinigt. Werkzeug von guter Qualität kann dazu problemlos in einzelne Teile zerlegt werden. Anschlies-

MARKTPLATZ

send geschärft und geölt, sind sie wieder voll einsatzbereit. So gepflegt kann man die Geräte mit gutem Gewissen verstauen, um damit im Frühjahr ohne unangenehme Überraschungen ans Werk zu gehen.

Ausserdem zu tun: • In kalten Lagen sollte Buchs im Kübel geschützt werden.

• Obstbäume können jetzt gepflanzt werden. •B  ei Frostgefahr Wasserleitungen im Aussenbereich entleeren. • Zum Schutz vor Kälte und Nässe Ziergräser zusammenbinden. •K  übelpflanzen wie Zitrusfrüchte, Oleander oder Granatapfel kommen jetzt ins Winterquartier. • Bei milden Wetterperioden kann nochmals der Rasen geschnitten werden.

GARTENKALENDER 32

Veranstaltungen ab sofort bis 24.12.2008 Schinznacher Christkindmarkt Veranstalter: Zulauf AG/Garten und Bonsaicenter 5107 Schinznach-Dorf www.zulaufquelle.ch

ab sofort bis 24.12.2008 Weihnachts-Ausstellung Veranstalter: Garten-Center Hauenstein, 8197 Rafz www.hauenstein-rafz.ch

ab sofort bis 24.12.2008 Advents- und Weihnachtsmärkte Veranstalter: Wyss Samen und Pflanzen AG 4528 Zuchwil www.wyssgh.ch

ab sofort bis 24.12.2008 Advents- und Weihnachtsausstellung Veranstalter: Ernst Meier AG, 8632 Tann www.meier-ag.ch

22.11. und 23.11. 2008 Adventsausstellung «Himmlisch», 10–18 h Veranstalter: Hoffmann Blumenhaus & Gartencenter 8103 Unterengstringen www.gartencenter-hoffmann.ch

Foto: Getty Images

DRAUSSEN

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Unfall zu Hause Wer haftet? Seite 42 Finanzkrise Rat für Hausbesitzer Seite 46 Do it yourself

Kellerdecke dämmen Seite 58

RUNDUM

Einbrecher kommen am Tag Sie sind körperlich fit, agieren unzimperlich und schlagen im Schnitt alle acht Minuten zu.

Foto: Bilderbox

Text: Oliver Knick

Die «neuen» Einbrecher sind keine Nachteulen. Sie nutzen die Unbedarftheit der Hausbewohner am Tag und wenn die Täter sich ein Objekt ausgesucht haben, geht es ruck-zuck: in 5 bis 30 Sekunden sind sie drin und in weiteren 5 bis 10 Minuten stellen sie das ganze Haus auf den Kopf. Die Schweizerinnen und Schweizer machen es ihnen aber auch leicht, «denn die Schutzmassnahmen bei Gebäuden sind hierzulan-

de sehr schlecht», weiss Martin Eichholzer vom Verein für Sicherheitsinformationen (VSI) in Zürich. Oft reicht körperliche Gewalt aus, um sich Zutritt zu verschaffen. «In jedem Haus ist Beute von mindestens 500 Franken zu machen», sagt der Sicherheitsexperte. Für die häufig aus Osteuropa stammenden Kriminaltouristen ein lohnendes Geschäft. Mit 500 Franken im Monat lebt es sich in der Heimat fürstlich. Bei

mehreren Einbrüchen reicht es für die ganze Grossfamilie. Die verbreitete MeinunG, Einbrüche fänden vor allem nachts statt, ist falsch. Da nachts Geräusche und Licht viel eher auffallen als tagsüber, haben sich die Aktivitäten der Einbrecher verschoben. Die Anonymität unserer Gesellschaft verhilft jedem Kriminellen auch am Tag zur problemlosen Tarnung. Ein-

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SICHERHEIT 39

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

ziger Nachteil für den Einbrecher bei Tageslicht: er muss schneller sein als bei Nacht. «Das kann mir nicht passieren», glaubt Eva S. «Ich schliesse die Haustür auch am Tag bei jedem Verlassen des Hauses ab. Und die Fenster habe ich nie gekippt.» Erst der Check durch den Sicherheitsberater zeigt: die Haustüre von Eva S. besitzt nur ein einfaches Schloss, das mit einem normalen Schraubenzieher in 5 Sekunden aufgehebelt werden kann. Auch die 30-jährigen Fenster sind schnell geknackt, denn der mittlerweile spröde Kunststoff, der den Schliessmechanismus fixiert, zersplittert bei Druck. Hereinspaziert!

An diesen Stellen am Haus droht Einbruchgefahr:

Sitzplatztür Das Problem: Fast die Hälfte – nämlich 45 Prozent ­­ – aller Einbrüche in Einfamilienhäuser haben ihren Angriffspunkt bei der Sitzplatztür auf der Terrasse. Diese Türen sind meist nicht gesichert und lassen sich sehr leicht aufhebeln. Da die Terrassentür auch von aufmerksamen Nachbarn nur selten einsehbar ist, können die Täter unbeobachtet vorgehen. Die Lösung: Nachträglich lassen sich Türsicherungen auf der Innenseite ein-

Dachfenster werden bei der Einbruchsicherung häufig vergessen.

FENSTER

HAUSTÜRE

Viele Einbrecher benutzen die normale Haustür. KELLER SITZPLATZTÜRE

Sitzplatztüren und Fenster im Erdgeschoss lassen sich in den meisten Fällen sehr leicht öffnen.

LICHTSCHACHT

Lichtschächte sind leicht zu knacken. Das Gitter ist das Problem: es ist meist von schlechter Qualität.

FENSTER Das Problem: Lediglich zwischen 20 und 30 Sekunden benötigt ein geübter Einbrecher, um ein geschlossenes Fenster aufzubrechen. Mehr als ein Drittel der Einbrüche (35 Prozent) finden deshalb übers Fenster statt. Normale Fensterverschlüsse sind keine Ein-

Rolf Gasser Sicherheitsberater Kantonspolizei Zürich

Herr Gasser, wie reagiert man richtig, wenn man einen Einbrecher in flagranti bei sich zu Hause erwischt? Einbrecher sind in der Regel nicht auf Konfrontation aus. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass ein ertappter Einbrecher das Weite sucht. Sollte es trotzdem einmal zu einer solchen Situation kommen, auf gar keinen Fall versuchen, die Flucht des Einbrechers zu verhindern. Wenn ich im Schlaf überrascht werde bzw. verdächtige Geräusche bemerke, zuerst rufen, dann Licht anzünden und so dem Einbrecher zeigen, dass ich ihn gehört habe. Niemals im Dunkeln auf Einbrecherjagd gehen.

GARAGE

bauen. Die Verriegelung erfolgt (wie z.B. beim Multilock-System) mit einer einzigen Drehung. Stählerne Stangen blockieren bei Aufbruchversuchen. Mit einem Schlüssel oder anderen Schliessmitteln lässt sich die Tür komfortabel bedienen.

der experte: «Bei Verdacht Polizeinotruf 117 wählen»

DACHFENSTER

Wenn die Garage mit dem Haus verbunden ist, droht Gefahr!

Bei mir lohnt sich ein Einbruch doch gar nicht, versuchen nicht wenige Hausbesitzer die Gefahr herunterzuspielen, wenn sie auf ihre Sicherheitsmassnahmen angesprochen werden. «Das Pech dabei ist, dass der Einbrecher dies nicht weiss», sagt Eichholzer. Und jeder, der schon Opfer eines Einbruchs war, bestätigt: Das Schlimmste daran ist das Gefühl danach. Aber was lässt sich tun? Vorbeugen ist bestimmt besser als Schaden beheben. Eichholzer: «Zuerst muss man sich ein Bild der Schwachstellen am eigenen Haus machen. Jeder sollte sich fragen, wo er bei sich selber einsteigen würde, wenn er sich unfreiwillig ausgeschlossen hat.» Über die Antwort zu dieser Frage findet man die gröbsten Schwachstellen gleich selber.

Fenster im Obergeschoss sind weniger gut zu knacken.

bruchsicherungen, sondern sorgen nur für die Dichtigkeit des Fensters. Weder Verbundsicherheitsglas noch abschliessbare Griffe allein sind aus diesem Grund ein wirksamer Schutz, denn mit einem Hebelwerkzeug (Schraubenzieher oder Geissfuss) werden die Fenster einfach aus der Halterung gedrückt. Die Lösung: Hier kommen Sicherheitsbeschläge zum Einsatz, die sich nachträglich ohne Probleme installieren lassen. Stabile Verriegelungspunkte oben und unten sowie eine Verschlussstange machen das Aufdrücken des Fensters fast unmöglich. Ebenfalls nachträglich können die Fenster mit speziellen Sicherheitsfolien verstärkt werden. Diese

Grafik: Verein für Sicherheitsinformationen, Bearbeitung: Daniel Karrer Illustrationen: Daniel Karrer

RUNDUM

Folien schützen (übrigens auch die Sitzplatztür) nicht nur vor Blitzeinbruch, sondern auch vor gefährlicher UV-Sonnenstrahlung. Nachteil: Sie dämpfen das Tageslicht ein wenig.

HAUSTÜR Das Problem: Mehr als jeder zehnte Einbruch wird durch die Haustür verübt. Die Dicke der Tür ist kein Garant für Einbruchschutz und auch das normale Einsteckschloss allein bietet keine ausreichende Abwehr vor Langfingern. Eine ungesicherte Haustür lässt sich mit Körperkraft eindrücken oder mit einfachen Hilfsmitteln aufhebeln.

Über Kellerfenster ist der Einbrecher sehr schnell im Hausinnern.

DIE LÖSUNG: Bestehende Türen können entweder ersetzt oder sicherheitstechnisch nachgerüstet werden. Bei einer Nachrüstung werden (z.B. bei der Multilocksicherung) vier bis sechs Verschlussstangen nach allen vier Seiten vorgeschoben und im Türrahmen versenkt. Das ganze System wird in die Tür eingebaut und ist damit von aussen unsichtbar. Der Einbau sollte unbedingt von einer Fachfirma ausgeführt werden. Steht demgegenüber ein kompletter Türersatz zur Diskussion, sollten unbedingt Sicherheitstüren gewählt werden, die nach europäischer Normenverordnung (ENV 1627-1630) die Widerstandsklasse 3 oder 4 erfüllen. Bezeichnungen wie «ähnlich wie die Sicherheitsklasse

Welche Regeln sollen Nachbarn befolgen, wenn sie Zeuge eines Einbruchs werden? Unverzüglich den Polizeinotruf 117 wählen. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig. Anschliessend aus sicherer Entfernung die Vorkommnisse verfolgen. Beobachtungen wie z.B. Signalementsangaben, Fahrzeug, Fluchtrichtung usw. notieren und auf die Polizei warten. Was vernachlässigen die Schweizer Eigenheimbesitzer in Sachen Einbruchschutz am meisten? Leider befasst sich der Eigenheimbesitzer meist erst mit diesem Thema, nachdem er bereits Opfer eines Einbruchs geworden ist. Einbruchschutz macht auch nur Sinn, wenn vorgängig ein Gesamtkonzept erstellt wird. Aus diesem Grund sollte jeder Eigentümer den Rat bei Spezialfirmen und/oder bei einer polizeilichen Beratungsstelle einholen. Wie vernünftig ist der Einsatz von Zeitschaltuhren, die das Licht regeln? Mit Licht erhöhe ich das Risiko für den Einbrecher auf eine Anwesenheit der Bewohner. Mit welchen einfachen Sofortmassnahmen kann ich mein Haus schützen? Licht im Innern, Nachbarschaftshilfe und frühzeitig Infos betreffend Einbruch.

SICHERHEIT 41

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3» sind nicht nur irreführend, sondern zeigen auch, dass es sich um ein nicht geprüftes Produkt handelt. Sowohl bei Türersatz als auch bei Sicherheitsnachrüstung ist das Schliesssystem nicht zu vernachlässigen. Kopiergeschützte Schlosszylinder, stabile Sicherheitslangschilder aus gehärtetem Stahl oder Chromstahl und Zylinderschutzvorrichtungen, die den heute bekannten Zylinderöffnungsmethoden («Zieh-Fix», Pickgeräte) widerstehen. Auch Zahlenschlösser sind zu empfehlen, vor allem, weil man die Schlüssel nicht verlieren kann und gezielte Zugangskontrollen wie zum Beispiel für Handwerker oder die Putzfrau einprogrammieren kann.

KELLER DAS PROBLEM: Sieben Prozent der Einbrüche werden über die Kellertür oder das Kellerfenster verübt. DIE LÖSUNG: Wenn zwischen Wohnraum und Kellerbereich eine Verbindung besteht, sollten die Kellerzugänge (Tür und Fenster) wie das übrige Haus geschützt werden.

LICHTSCHACHT DAS PROBLEM: Viele Hausbesitzer vergessen, dass die Lichtschächte über den Räumen zum Untergeschoss einen direkten Eingang ins Haus darstellen. Die Lichtschachtgitter lassen sich abheben und schon steht der Einbrecher vor dem Fenster, das er mit dem Fuss eintritt. Nicht wenige Hausbesitzer denken, dass ihre Lichtschächte sicher sind, weil die Gitter auf den Schächten über Haken mit der Schachtwand verschraubt sind. Weit gefehlt: die meisten Gitter sind nichts als eine bessere Kindersicherung. Mit einem einfachen Hebel lassen sie sich herausbrechen. DIE LÖSUNG: Es gibt Rohr-in-Rohr-Systeme mit integriertem Sägeschutz. Durch die Montage mit Spezialdübeln wird die Befestigung der Gitterstäbe verdeckt und so unangreifbar gemacht. Speziell für die Notausstiege von Luftschutzkellern gibt es Gitterlösungen, die man von innen (im Falle der Schutzraumverwendung ist das nötig) schnell entfernen kann.

GARAGE DAS PROBLEM: Garagentore werden als Sicherheitsrisiko oft unterschätzt. Billige Schlösser und fernbedienbare Tore machen den Aufbruch einfach. Gefahr droht, wenn zwischen Garage und Haus eine Verbindungstür besteht, denn diese ist praktisch nie geschützt. Dies trifft auch auf Wintergärten und andere Anbauten zu. DIE LÖSUNG: Garagentore sollten robust und mit einem kopiergeschützten Schlosszylinder ausgerüstet sein. Die Verbindungstür zum Haus sollte so gut wie die Haupteingangstür geschützt sein. Garagenfenster am besten vergittern! Achtung: Werkzeug, das in der Garage aufbewahrt wird, kann vom Einbrecher leicht für den Einbruch verwendet werden.

Sicher ist sicher

ben der Dachfenster aus dem Rahmen gehoben werden können. Die sportlichen Täter sind dann in kürzester Zeit im Haus und über eine Steighilfe (wie einen Stuhl) auch wieder schnell draussen.

Thema: Rollläden, Alarmanlagen, Tresore

DIE LÖSUNG: Die Dachfensterhersteller bieten Verriegelungssysteme an, die einen gewissen Schutz bieten. Auch Aussenrollläden erhöhen die Sicherheit, sofern sie geschlossen sind. Es empfiehlt sich eine Beratung durch den Sicherheitsexperten.

Können denn Rollläden Einbrecher aufhalten? Diese Frage beschäftigt viele Hauseigentümer. «Es kommt drauf an», lautet die Antwort, denn Rollladen ist nicht gleich Rollladen. Eine Binsenweisheit: hochgezogene Rollläden bieten keinen Schutz. Sie sollten deshalb in der Nacht geschlossen sein (im Winter lässt sich damit auch noch Heizenergie sparen). Gewöhnliche Lamellenstoren leisten Einbrechern allerdings keinen Widerstand. Sie dienen nur dem Sonnenschutz am Tag. Selbst richtige Rollläden sind nicht a priori sicher. Sogar verriegelte Rollläden sind kein Hindernis, wenn die Verriegelung unten angebracht ist (die Rollläden lassen sich an diesem einzigen Verriegelungspunkt gezielt knacken und dann hochschieben!). Zudem sind die Läden häufig aus wenig stabilem Material gefertigt. Sie lassen sich problemlos aus den seitlichen Führungsprofilen reissen oder sie zerbrechen bei Kraftaufwand. Auch die Führungsprofile selber sind nicht selten schlecht befestigt. Was gilt es also zu beachten? Ein sicherer Rollladen ist aus massiven Profilen hergestellt, verriegelt sich beim Herunterfahren (und zwar in jeder Position) automatisch und ist so stabil, dass er mechanischen Angriffen gut stand hält. Wählt man dazu einen motorischen Antrieb, ist man sicher, dass der Rollladen auch wirklich geschlossen ist. Es ist lohnenswert, sich vor dem Kauf zu dokumentieren und die verschiedenen Modelle zu vergleichen, denn neben der Sicherheit sind auch andere Parameter zu bechten. Nur ausgewiesene Sicherheitsrollläden bieten aber einen wirklichen Schutz vor Einbrechern. Sie sind nach der ENV 1627-1630 geprüft und weisen eine entsprechende Klassifizierung auf.

Mehr Informationen www.vsi-info.ch (Gratis-Ratgeber erhältlich) www.quadragard.ch (Nachrüstung bestehender Bauten in allen Bereichen)

www.fischer-vadori.ch (alle Bereiche) www.rwdschlatter.ch (Türen)

DACHFENSTER

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DAS PROBLEM: Dachfenster werden in Sachen Einbruchschutz gerne vergessen. Einerseits wird vergessen, die Fenster zu schliessen, andererseits sind sie von Natur aus in aller Regel nicht gut geschützt. Geübte Langfinger kennen die Tricks, wie die Schei-

www.stobag.ch (Sicherheitsrollläden) www.storen.ch (alle Rollläden) www.securiton.ch (Alarmanlagen) www.zueblin-firesafe.ch (Tresore)

Wann besteht die grösste Einbruchgefahr? Tag 06–18 Uhr

Nacht 18–06 Uhr

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6|18

17

Der Tag: Über Mittag wird am meisten eingebrochen. Bereits ab 10 Uhr − wenn die Hausfrauen am Einkaufen sind − legen die Einbrecher los. Ab 13 Uhr wird es wieder ruhiger.

4% 6% 8% 10% 12%

20

19

4

18|6

5

Die Nacht: zwischen 2 und 4 Uhr herrscht wieder erhöhte Aktivität bei den Einbrechern. Am wenigsten wird morgens zwischen 5 und 6 Uhr eingebrochen.

Grafik: Quelle Verein für Sicherheitsinformationen, Bearbeitung: Daniel Karrer

RUNDUM

Objekte mit Alarmanlagen werden von Einbrechern eher gemieden. Damit ist klar: Alarmanlagen sind zu empfehlen, wenn es sich um professionelle Systeme handelt. Kombiniert man Raumüberwachung (Infrarot-Bewegungsmelder) mit einer Aussenhautüberwachung (Sensoren an Türen und Fenstern), ist man optimal geschützt. Die Aussenhautüberwachung kann auch aktiviert bleiben, wenn sich Personen im Gebäudeinnern aufhalten. Koppelungen mit Sicherheitsdiensten und der Polizei sind möglich. Im Bedrohungsfall besteht auch die Möglichkeit, stille Alarme an die Polizei abzusetzen. Haben Tresore zu Hause eine Existenzberechtigung? Kurze Frage, klare Antwort: Ja. Persönliche Dokumente, Diplome, unersetzliche Fotografien, Schmucksachen, Sammlungen und nicht zu vergessen auch Backups von Computerdaten lassen sich im Tresor bestens aufbewahren. Ist der Tresor noch mit einem elektronischen Kombinationsschloss ausgerüstet und unverrückbar an der Wand befestigt, wird der Einbrecher schnell das Interesse am Objekt verlieren. Wie widerstandsfähig der Tresor ist, sagt die Euro-Norm ENV 1143. Ab Klasse 3 sind die Tresore zu gebrauchen. Einige Modelle verfügen über Schlösser, die sich mit Alarmanlagen kombinieren lassen. (ok)

RUNDUM

BERATUNG 43

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Sicher ist nur die Haftung Unfälle passieren auch in Haus und Garten. Hausbesitzer und Eltern tragen eine grosse Verantwortung.

lic. iur. Lukas Kramer Leiter Beratungszentrum «neue-ideen»

das absolut sichere gebäude und die ebenso sichere Umgebung gibt es nicht: Ein fehlendes Geländer, ein «Biotop» oder ein rutschiger Vorplatz - und das Unglück kann passieren. Zu spät wird dann gefragt: Wer ist für den Schaden verantwortlich? RECHTSBEZIEHUNGEN können auf unterschiedliche Weise entstehen. Meistens geschieht dies gewollt - in Gestalt eines Vertrages. Bei Unfällen und Schadenereignissen ist dies gerade nicht so: Das Gesetz legt hier eine spezielle, sogenannt «ausservertragliche» Haftung fest. Dabei wird an Tätigkeiten oder Zustände angeknüpft, welche eine besondere Verantwortlichkeit begründen. Als Grundsatz gilt, dass jeder Schaden aus widerrechtlichem Verhalten zu ersetzen ist1. Allgemein gilt zudem, dass wer einen gefahrengeneigten Zustand schafft, diesen auch verantwortet. FüR HAUSBESITZER und Eltern gelten zusätzlich wichtige Bestimmungen: Die Grundeigentümer-2 und die Werkeigentümerhaftung3 , die Haftung des «Familienhauptes»4 sowie evtl. die Tierhalterhaftpflicht5. Die genannten Haftungsgrundlagen schliessen sich übrigens nicht gegenseitig aus. Dies erleichtert es dem Geschädigten, zu seinem Recht zu kommen. OB EINE VERSICHERUNG DAS RISIKO abdeckt, ist eine Frage, die von der eigentlichen Haftung streng zu unterscheiden ist.

Haftpflichtig wird z. B. ein Werkeigentümer (Eigentümer eines Gebäudes oder einer Anlage) immer direkt. Mit einem entsprechenden Versicherungsvertrag kann allerdings das finanzielle Risiko des Schädigers reduziert werden, ebenso wie jenes des Geschädigten, zwar im Recht zu sein, aber leer auszugehen, weil nichts vorhanden ist. Gerade deshalb ist bei gefährlicheren Aktivitäten (z. B. Auto) der Abschluss gewisser Versicherungen obligatorisch vorgeschrieben. Nur der Versicherung von Elementarschäden an Gebäuden (Feuer, Sturm, usw.) dienen demgegenüber die obligatorischen Gebäudeversicherungen. Unfall: Ist das Gebäude oder der Nutzer schuld?

VORBEUGEN IST bekanntlich besser als Heilen. Vielen Hausbesitzern ist zuwenig bewusst, dass sie bei einem Unfall oder Schadenereignis nicht einfach gleichberechtigt mit dem Geschädigten dastehen, sondern von vornherein eine zusätzliche Verantwortung tragen. Es lohnt sich daher, Gebäude und Umgebung so anzulegen und zu unterhalten, dass die Risiken von vornherein gering sind. Woran aber soll sich der umsichtige Hausbesitzer orientieren? Wie viel Vorsicht darf er von Dritten erwarten? TECHNISCHE NORMEN und EMPFEHLUNGEN sind zwar gerade keine Gesetze, sondern werden von Fachvereinen oder besonderen Stellen verfasst. Trotzdem spielen sie bei der Beurteilung von Haftungsfragen eine grosse Rolle. Wer sich vorsorglich daran hält, kann Risiken und Ärger minimieren, denn die Gerichte ziehen solche Normen gerne in Schadenersatz-Prozessen heran. Häufige Beispiele sind etwa die SIA6 Norm 358 betreffend Geländer und Brüstungen, aber auch die Empfehlungen der bfu7 zu Gartenbiotopen. Dort, wo spe-

zielle gesetzliche Vorschriften, wie z. B. bei Elektroinstallationen, gelten, versteht es sich eigentlich von selbst, dass man diese auch aufgrund der Haftungsrisiken möglichst einhalten sollte. UNTERHALTS- und aufsichtspflicht beachten: Auch Gebäude und Anlagen mit gutem Sicherheitsstandard können eine Gefahr sein, wenn sie nicht ausreichend unterhalten werden.Dazu gehören z. B. auch Massnahmen zum Schutz vor Eisglätte oder die Beseitigung gefährlicher Äste. Bei den Unfällen mit Verletzungsfolge sind leider Kinder und Jugendliche die häufigste Opfergruppe. Hier überschneidet sich aber auch die Verantwortlichkeit des Hausbesitzers mit jener der Eltern bzw. der Aufsichtsperson. Gerade bei Kleinkindern stellt die Gerichtspraxis sehr strenge Anforderungen an die sorgfältige Beaufsichtigung. Art. 41 OR, 2Art. 679 ZGB, 3Art. 58 OR, Art. 333 ZGB, 5Art. 56 OR, 6www.sia.ch, 7www.bfu.ch

1 4

Beratungszentrum Fragen zum Thema Haftpflicht und Hauseigentum? Kostenlose Hotline 043 500 40 50 Mo-Fr 10.00h bis 12.00h und 14.00h bis 16.00h Kurze E-Mail-Anfragen unter Angabe der Adresse möglich an [email protected]

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RUNDUM

RUNDUM

BERATUNG 44

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

UMBAUEN 45

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Für einen gelungenen Umbau

Altbauten und Sanierungen werden attraktiver

Nachher Gemäss der auf das Jahr 1973 zurückgehenden «Dumont-Praxis» des Bundesgerichts kann der Erwerber einer vernachlässigten Immobilie für eine gewisse Zeit keine Unterhaltsabzüge machen. Nach dem Willen von Nationalund Ständerat soll diese Praxis nun abgeschafft werden. Wenn kein Referendum ergriffen wird, ist ab Steuerperiode 2010 mit der Änderung zu rechnen. Die Kantone werden nach Inkrafttreten aber noch zwei

Jahre Zeit haben, ihre Gesetzgebung anzupassen. Bei der direkten Bundessteuer gilt die Änderung ohne solche Übergangsfrist. Der Wegfall der «Dumont-Praxis» macht Altbauten und deren Sanierung nach dem Erwerb tendenziell attraktiver. Allerdings werden die getätigten und abgezogenen Investitionen hernach nicht mehr bei der Grundstückgewinnsteuer (bei einem späteren Verkauf) abzugsfähig sein.

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«Kommt ein Umbau so teuer wie ein Neubau, ist vom Umbau abzuraten.» Patric Simmen, Architekt, CEO simmengroup ag, Schindellegi SZ

Welche architektonischen Eingriffe werden bei Umbauten in der Schweiz am häufigsten durchgeführt? Die meisten Umbauten geschehen aus ökologischen und energetischen Überlegungen.

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Wie staffelt man einen Umbau sinnvoll? Die Hauptarbeiten eines Umbaus lassen sich nur selten sinnvoll etappieren. So sollten sämtliche Rohbauarbeiten wenn möglich zu Beginn geschehen. Etappieren lässt sich nur der Innenausbau. Aber auch dabei gilt: Arbeiten, die im Nachhinein in Angriff genommen werden, kommen immer teurer zu stehen.

Wann ist von einem Umbau abzuraten? Wenn er teurer oder annähernd so teuer kommt wie ein Neubau. Denn bei einem Neubau ist man freier in der Gestaltung, ein Umbau geschieht dagegen immer unter mehr oder weniger einengenden Rahmenbedingungen. Wie lassen sich die Kosten in einem überschaubaren Rahmen halten? Das A und O ist die Planung. Ein Bauherr muss sich vor Baubeginn klar darüber sein, was er will, und sollte sämtliche Arbeiten offerieren lassen. Denn die Kostengenauigkeit eines Umbaus ist nie so exakt wie diejenige eines Neubaus.

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FINANZKRISE 47

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

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Prof. Dr. Beat Bernet, Direktor Schweiz. Institut für Banken und Finanzen, Uni St. Gallen Interview: Oliver Knick

Und wenn jene Banken, denen im Moment grosse Mengen an Spargeldern zufliessen, ihre Hypothekarzinssätze senken würden? Bernet: «Es ist durchaus denkbar, dass in einzelnen Regionen der Zins wegen der günstigen Einlagen sinkt. Ich gehe aber davon aus, dass beide Grossbanken einen Verlust ihrer Marktanteile mit allen Mitteln zu verhindern suchen werden und durchaus bereit sind, eine Preisoffensive seitens der Kantonal- oder Raiffeisenbanken zu kontern. Sollte es zu einem Preiskampf kommen, werden wohl nur die Kunden daraus als Sieger hervorgehen.»

«Das Vertrauen in viele Banken und deren Exponenten ist heute berechtigterweise erschüttert. Man darf aber nicht alle in den gleichen Topf werfen.» Prof. Dr. Beat Bernet, Universität St. Gallen

Druck zu vorzeitiger Amortisierung? Führt der vorhandene Vertrauensschwund in die Bankenszene dazu, dass die Schuldner ihre Kredite langfristig absichern wollen, weil sie Angst davor haben, dass die Banken das geliehene Geld frühzeitig zurück verlangen? Bernet: «Dazu gibt es nach wie vor keinen Grund. Rund zwei Drittel des Hypothekarmarktes werden von Kantonal-, Regional- und Raiffeisenbanken abgedeckt. Diese Banken sind auf Grund ihrer Eigenkapitalsituation nicht nur nach wie vor sehr sicher, sondern verfügen über eine Rekordliquidität, die sie kaum sinnvoll anlegen können. Es ist deshalb wenig realistisch, dass Hypothekarschuldner zu einer vorzeitigen Rückzahlung ihrer Kredite gedrängt werden. Bei den Grossbanken

hat inzwischen ja der Staat faktisch die Garantie für die ordentliche Weiterführung der Geschäfte übernommen – auch hier sehe ich keine Gefahr.»

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Schuldenfrei bei Bankrott der bank? Verfallen mit einem Bankrott der Bank auch die Schulden, die ich bei dieser Bank habe? Die Sparguthaben sind ja auch nur bis zur Höhe von 30 000 Franken garantiert. Bernet: «Schulden und Guthaben, die man bei einer Bank hat, sind rechtlich zwei verschiedene Verträge, die nichts miteinander zu tun haben. Im Fall eines Bankkonkurses müsste der Hypothekarschuldner seinen Kredit zurückzahlen, unabhängig davon, ob er Sparguthaben hat, die er durch die aktuelle Einlagensicherung vielleicht nur mehr teilweise zurückerhält. In der Praxis würde das aber natürlich etwas anders aussehen. Geht eine Bank in Konkurs, wird man eine Lösung suchen, bei der eine oder mehrere andere Banken die laufenden Kreditkontrakte übernehmen.» Erspartes Abheben und investieren? Was man hat, das hat man, mag manch ein Eigenheimbesitzer denken und sich fragen, ob er sein Erspartes jetzt in sein Haus investieren soll. Bernet: «Bei keiner Schweizer Bank gibt es bisher Anzeichen, dass unsere Ersparnisse gefährdet sind. Auch die Inflationserwartungen sind nicht so, dass man nun gleich die Flucht in Sachwerte ergreifen müsste. Andererseits ist ein Abkühlen der Konjunktur oder gar eine milde Rezession sicher ein guter Zeitpunkt, um Sanierungsvorhaben anzugehen. Nicht nur, weil mit dem Rückgang der Baunachfrage die Offerten der Handwerker etwas moderater ausfallen, sondern auch, weil man damit einen kleinen Beitrag zur Wiederankurbelung der Wirtschaft leisten kann.

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Prof. Dr. Beat Bernet analysiert die Lage der Hauseigentümer.

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Hypothekarzinsen: in welche Richtung? Bernet: «Der Hypothekarzinssatz wird heute immer stärker durch die Wettbewerbssituation vor allem unter den Banken bestimmt. Mit Ausnahme der Grossbanken haben die meisten Banken zur Zeit einen weit überdurchschnittlichen Spargeldzufluss. Das verbessert tendenziell die Marge im Zinsgeschäft. Gleichzeitig geht die Nachfrage auf dem Bau- bzw. Immobilienmarkt zurück und der Wettbewerb unter den Anbietern nimmt zu. Andererseits wird die Entkoppelung des variablen Zinssatzes von den Mieten und das neue Mischmodell zur Berechnung der variablen Sätze eher zu einer Anpassung nach oben führen. In der Summe rechne ich für die nächsten anderthalb Jahre mit stabilen oder nur leicht steigenden Zinssätzen.»

Variable Hypotheken wählen? Sollen die Hauseigentümer aufgrund dieser Markteinschätzung im Moment vor allem variable Hypotheken wählen? Bernet: «Die Wahl des Modells oder die Zusammensetzung eines ganzen Hypothekenportfolios sollte man auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Schuldners ausrichten. Generell gehe ich aber davon aus, dass für die nächsten zwei Jahre für die meisten Hausbesitzer ein Mix aus variablen Hypotheken und einer oder zwei Tranchen von Festhypotheken ideal ist.»

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Flucht in Sachwerte unnötig Die Finanzkrise verunsichert die Schweizer Hauseigentümer. Sie fragen sich: was passiert mit den Hypothekarzinsen? Sind meine Sparguthaben sicher? Soll ich meine Konten leeren und das Geld für Sanierungen ausgeben? Der St. Galler Banken-Spezialist Prof. Dr. Beat Bernet bezieht Stellung.

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RUNDUM

Vertrauen in Banken gerechtfertigt? Warum sollen Anleger gerade jetzt Vertrauen in die Banken haben? Bernet: «Das Vertrauen in viele Banken und in deren Exponenten ist heute berechtigterweise erschüttert. Man darf dabei aber nicht alle Banken und Banker in den gleichen Topf werfen. In unserem Land haben im Zusammenhang mit der Kredit- und Liquiditätskrise nur die beiden Grossbanken und ein erst seit diesem Sommer aktives isländisches Institut zu Diskussionen Anlass gegeben. Von den über 300 anderen Banken und den gut vierhundert Raiffeisenbanken gab es nie etwas Negatives zu berichten. Selbst eine weitere Verschärfung der globalen Finanzkrise oder ein neuerlicher Börsensturz wird den Kantonal-, Regional- und Raiffeisenbanken kaum viel anhaben können. Natürlich werden die Erträge und Gewinne aller Banken zurückgehen. Und mit Sicherheit sind die goldenen Jahre vorbei. Doch es gibt keinen Grund, den Banken das Vertrauen zu entziehen – im Gegenteil: die Tatsache, dass sich fast alle unsere Banken bisher in dieser Finanzkrise so stark gezeigt haben, sollte Anlass sein, dieses Vertrauen zu bestätigen!»

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Einlageschutz für Sparkonti erhöhen? Bernet: «Der Einlagenschutz, wie wir ihn heute kennen, geht in seiner quantitativen Ausgestaltung weit in das vorige Jahrhundert zurück. Die damals festgelegten Grenzwerte müssten, gemessen an aktuellen Geldwerten, um ein Mehrfaches erhöht werden. Es ist deshalb sinnvoll, wenn wir eine Anpassung diskutieren.»

info! Was ist mein Haus jetzt noch wert? Fachleute sind sich einig: In der Schweiz droht keine «Immobilienblase» wie in den USA. Trotzdem herrscht Verunsicherung. «Unabhängig von der Finanzkrise war schon länger eine Stabilisierung der Preise zu beobachten», sagt Lukas Kramer, Leiter des Beratungszentrums «neueideen», welches auch Schätzungen durchführt. «Die Preise für Einfamilienhäuser haben sich bis in den September noch gut entwickelt. Aber die allgemeine Verunsicherung wird sicher Auswirkungen haben.» «neue-ideen»-Mitglieder können ihre Liegenschaft zu Vorzugskonditionen schätzen lassen (siehe Seite 53). Vorsprung durch Ideen.

RUNDUM

KAPITALFLÜSSE 48

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Unverhoffter Geldregen

Herr Vincenz, die Immobilienkrise der USA ist längst auf Europa übergeschwappt. Sind auch die Schweizer Finanzinstitute in ihren Grundfesten bedroht? Grundsätzlich halte ich es für schwierig, von den «Finanzinstituten» als einer homogenen Gruppe zu sprechen und diese einer Sippenhaftung zu unterwerfen. Es lässt sich aber sagen, dass das Hypothekarmodell in der Schweiz vollkommen anders ist und keinerlei Parallelen zum US-Subprime-Markt aufweist. Die Schweizer Banken sind überdurchschnittlich gut kapitalisiert und stehen im Verhältnis zu anderen Banken im Ausland nach wie vor gut da.

So profitieren die national und regional verankerten Banken von der Finanzkrise Text: Maria Gottstein

Auf der verzweifelten Suche nach Sicherheit stehen verängstigte Sparer vor den Bankschaltern der 24 Kantonalbanken oder der Postfinance, denen sie wegen der Staatsgarantie mehr vertrauen, bilden Warteschlangen vor den 367 für ihr hohes Sicherheitsdenken bekannten Raiffeisenbanken, und auch bei Migros und Coop warten Neukunden geduldig. Über deren Flucht ist bei den Grossen wenig zu erfahren: UBSFinanzchef Marco Suter sei im 2. Quartal «mit einem enttäuschenden und überraschend hohen Geldabfluss von 43,8 Mrd. Franken konfrontiert» gewesen, war in den News von BörseGo schon im August zu lesen. Die Zahl ist allerdings wenig detailliert, denn sie beinhaltet auch das globale Wealth und Asset Management. Gross- und Profi-Anleger werden offenbar vorsichtiger. Etwas erholt hat sich die Credit Suisse, die im Private BankingBereich des 2. Quartals sogar NettoNeugelder von 17,4 Mrd. Franken verzeichnen konnte. Schwieriger wird es im Folgequartal werden, wenn die Gruppe tatsächlich den vermuteten Nettoverlust von 1,3 Mrd. Franken realisiert. Grosse Anleger reagieren bei solchen News schnell. Aber nicht nur sie, sondern vor allem die

kleinen Sparer lösten den Massenansturm aus: «Die Spargelder haben im ersten Semester um 9,85 Mrd. Franken zugenommen», sagt Hanspeter Hess, Direktor des Verbands Schweizerischer Kantonalbanken. Nimmt man Kassenobligationen, Treuhandgelder und die Entwicklung des Depotvolumens hinzu, «dürfte sich eine Zahl von 20 bis 30 Milliarden ergeben», schätzt er. Bei der Raiffeisen Gruppe wird der Zufluss neuer Kundengelder erst erfasst, aber geschätzte Zahlen nennt Franz Würth, Mediensprecher der Gruppe, schon: «In den ersten neun Monaten dieses Jahres kamen pro Monat knapp eine Milliarde Franken hinzu.» Täglich wechseln fast 600 Kunden zu ihrem Bankenverbund. Während die Mehrarbeit des Massenansturms gerade so zu bewältigen ist, leiden die Gewinnerbanken zunehmend daran, dass auch sie die Mittel irgendwo gewinnbringend – oder Wert erhaltend – anlegen müssen. Sichere Alternativen

sind rar, und die Sturm- und Drangzeit ist noch nicht zu Ende. Kleinere Sparer müssen sich keine Sorgen machen. Für ihr Erspartes bürgt die Einlagensicherung bis zu 30 000 Franken. Auch der Run auf liquiditätsnahe, weil kürzerfristig angelegte Festgelder ist gerechtfertigt. Und Staatsanleihen sind langfristig berechnet und zählen daher – wie viele Investmentfonds – zu den relativ sicheren Anlagearten. Über Aktien lässt sich dagegen nur von Fall zu Fall entscheiden. Stammen sie von soliden, global aktiven Unternehmen, lohnt sich das «Aussitzen». Leute mit starken Nerven kaufen jetzt sogar, denn der Kurs ist niedrig. Schwerreiche und institutionelle Kunden wie etwa Versicherungen haben ihr Grossvermögen längst umgeschichtet. Die Flucht in Sachwerte wie Gold oder Immobilien – und deren Knappheit – lässt allerdings die Preise steigen.

Warum sind nicht alle Schweizer Banken gleich stark betroffen? Das hängt von den jeweiligen Geschäftsmodellen ab. Die 367 Raiffeisenbanken beispielsweise sind als Retailbanken ausschliesslich im Heimmarkt engagiert. Die von Raiff-

pothekarzinsniveau auf einem historischen Tiefstand. Trotz des leichten Zinsanstiegs während der letzten knapp zwei Jahre sind kurzfristig keine massgeblichen Zinssatzänderungen zu erwarten. Welchen Einfluss hat die Krise auf die Immobilienpreise in der Schweiz? Ist mein Haus nun weniger wert? Die Schweizer Eigenheimpreise bemessen sich nach realistischen Objekt- und Standortbewertungen. Der Schweizer Immobilienmarkt ist grundsätzlich nicht überbewertet; abgesehen von der Region Zürich und der Region um den Genfersee. Die Immobilienpreise unterliegen zudem auch den betriebswirtschaftlichen Gesetzmässigkeiten von Angebot und Nachfrage. Auch die Pensionskassen leiden. Werden die Hauseigentümer doppelt gestraft, weil auch noch die Renten in Gefahr sind?

INTERVIEW DES MONATS 49

verteilt werden. So fallen auch grössere Schwankungen nicht zu stark ins Gewicht. Für Anleger, die wissen, dass sie ihre 3.-Säule-Gelder in absehbarerer Zeit, z.B. für den Kauf eines Eigenheims oder für den geplanten Schritt in die Selbständigkeit, benötigen werden, ist die Lösung mit dem Vorsorgekonto sicherlich die beste Empfehlung. Politiker behaupten, die Krise sei eine Chance für die Schweiz. Sehen Sie das auch so? Wo liegt denn die Chance? Die Chance besteht in meinen Augen darin, dass jede Krise Missstände hervorhebt und diese zwangsläufig bereinigt werden müssen. Die Schweizer Bankenwelt wird letztendlich gestärkt daraus hervorgehen, auch wenn der Weg dorthin sicherlich ein steiniger sein wird. Ist es Ihrer Meinung nach richtig, dass der Staat für Fehler, die in der freien

Hypozinsen: «Kurzfristig keine massgeblichen Änderungen» Dr. Pierin Vincenz, CEO Raiffeisen Schweiz, über die Finanzkrise und ihre Auswirkungen auf den Schweizer Immobilienmarkt. Interview: Oliver Knick

eisen vergebenen Hypotheken sind zum grössten Teil durch Kundengelder gedeckt. Die Banken sind nur vor Ort in ihrem Geschäftskreis tätig, wo sie sich sehr gut auskennen.

Postfinance bank coop

Kantonalbanken

Migrosbank Raiffeisenbanken

Obwohl genaue Zahlen fehlen, ist klar: Sparguthaben werden zu den kleineren Banken transferiert.

Foto: Taxi/Getty Images. Fotomontage: neue-ideen

Noch nie war das Gewinnen neuer Kunden so einfach, und noch nie wurde das Vertrauen in kleinere Banken so hoch belohnt. Dagegen laufen den grossen, von der Finanzkrise geschüttelten Banken gleich reihenweise die Kunden weg, um vor den Bankschaltern ihrer kleinen Konkurrenten wieder anzustehen. Das Gefühl der Bürger, für die Sünden der «Spekulanten» aufkommen zu müssen, schürt den Ärger. Sie fühlen sich abgestraft. Längst zählt nicht mehr die Frage, wie es so weit kommen konnte. Ein anderer Gedanke zählt mehr: Wohin nun mit dem lange Ersparten?

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Welche Auswirkungen hat die Krise für die Schweizer Hauseigentümer? Wir erwarten derzeit keine direkten Auswirkungen auf die Schweizer Hauseigentümer als Kreditnehmer. Es ist jedoch schwierig abzuschätzen, wie stark sich die Finanzkrise auf die Wirtschaftsentwicklung niederschlagen wird. Schlittern wir in eine Rezession, so gehen auch die Zinsen runter. Ob und wie der Zinsentscheid der SNB vom 8. Oktober 2008 Auswirkung auf die Hypothekenzinssätze der Schweizer Banken hat, ist abzuwarten. In den vergangenen Jahren war das Hy-

In der Tat haben Pensionskassen derzeit mit Verlusten auf ihren Anlagen zu kämpfen, aber für solche Fälle werden grundsätzlich Wertschwankungsreserven angelegt. Für derartig langfristig angelegtes Kapital, wie es in Pensionskassen der Fall ist, besteht meines Erachtens keine Gefahr, auch wenn kurzfristig der Deckungsgrad fallen könnte. Thema 3. Säule: Sind jene Anleger, die ihre Gelder nicht auf einem Sparkonto, sondern – häufig auf Empfehlung der Anlageberater – in Aktien angelegt haben, nun die Dummen? Vorsorgegelder sind in der Regel langfristig angelegt, d.h. diese langfristige Perspektive hat gerade bei Anlagen in Fonds den grossen Vorteil, dass die Risiken über mehrere Jahre hinweg

Marktwirtschaft passieren, als Retter auftritt? Mich stört es ganz grundsätzlich, wenn private Institute im Notfall auf eine «Staatsgarantie» zurückgreifen können. Schliesslich besteht diese Möglichkeit nicht für die 300 000 KMU in der Schweiz, die das Rückgrat unserer Schweizer Wirtschaft bilden. Sie können im Ernstfall auch nicht auf diesen Luxus zurückgreifen und müssen für unternehmerische Fehlentscheide selbst gerade stehen. Dennoch, unsere heutigen Finanzmärkte sind derart vernetzt und komplex, dass der Zusammenbruch des Finanzsystems für die Bevölkerung viel gravierendere Folgen hätte, als das ordnungspolitisch durchaus fragwürdige Eingreifen des Staats in die Wirtschaft.

Foto: zVg

RUNDUM

FINANZKRISE 50

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Blick in die Sterne Astrologe Claude Weiss deutet für Hausbesitzer den Himmel Interview: Christina Sedens

Herr Weiss, die Finanzkrise beschäftigt die Welt. War sie voraussehbar? Ja. Grund dafür ist eine sehr seltene Planeten-Konstellation: Pluto, Uranus und Saturn stehen in den kardinalen Zeichen in Spannung zueinander. Letztmals war dies 1929 der Fall. Damals erfolgte der folgenreichste Börsencrash der Geschichte. Die Sterne sind also schuld? Sagen wir es so: Was am Himmel geschieht, kann man auf die Erde übertragen. Der Himmel ist lesbar. Momentan ist es folgendermassen: Der Pluto steht für Schulden, der Saturn für Einschränkung und der Uranus für Erschütterung. Diese Planeten stehen in Opposition. Was heisst, dass ein tiefergreifender Umwandlungsprozess stattfindet, der die Wirtschaftsstrukturen verändert. Droht eine Wirtschaftskrise? Ja. Und es ist eine ernsthafte Krise, die gerade erst angefangen hat. Sie bedeutet Rezession. Die Schweiz wird davon nicht verschont. Mit einer Normalisierung der Lage ist erst 2015 zu rechnen. Nun folgen sieben schwierige Jahre. 2020, wenn der Saturn/Pluto-Zyklus neu beginnt, diese Planeten also wieder in Konjunktion stehen, erholt sich die Börse. Zwischen Konjunktion und der nächsten Opposition lohnt es sich auch wieder,

in Aktien zu investieren. Jetzt, zwischen Opposition und Konjunktion, ist Laien davon abzuraten. Was verändert sich für Hauseigentümer? Sparen ist angesagt, wer kann sollte die Hypotheken-Schulden auf ein tragbares Mass zurückzahlen. Gold ist eine gute Investition. Denn der Goldpreis wird noch steigen. Was raten Sie bezüglich Hypotheken? Sinnvoll ist, sich auf eine längere Zeit abzusichern, beispielsweise durch Hypotheken-Laufzeiten von 5 Jahren. Da sich bezüglich der Zinsentwicklung in der Schweiz keine grossen Schwankungen abzeichnen, machen Festhypotheken Sinn. Wie steht es um Investitionen ins Eigenheim, beispielsweise Umbauten? Für werterhaltende Massnahmen, Liquidität vorausgesetzt, ist der Zeitpunkt ideal. Vermutlich erhält man auch günstigere Offerten. Und bezüglich des Immobilien-Kaufs? Hier rate ich, noch ein paar Jahre zu warten und bis dahin den Barbestand aufzubauen. Um 2012 herum könnte bei den Immobilienpreisen das Tief erreicht sein. In der Schweiz fällt dieses nicht dramatisch aus, doch können Immobilien rund 10 bis 20 Prozent günstiger erworben werden.

Wie entwickeln sich die Preise generell? In der Schweiz ist mit einer Preisstabilität zu rechnen. Aber die Leute werden weniger im Portemonnaie haben. Da der Staat Geld braucht, geht die Tendenz zu höheren Steuern. Auf Bargeld hocken ist nicht einfach, doch gilt es jetzt, Geld zu horten. Denn bald gilt: Wer Bares hat, ist König. Ein Blick ins 2009. Womit ist zu rechnen? Für die erste Jahreshälfte sieht es nicht so schlecht aus. Was aber nicht heisst, dass wieder alles in Ordnung ist. Es ist eher ein guter Zeitpunkt, Aktien abzustossen. Der Herbst wird hingegen schwierig. Bringt 2009 auch Positives? Ja, gerade für Hausbesitzer. Der Pluto steht im Steinbock. Er steht für die Gesellschaft und bringt ihr neuen Geist; in Form von mehr Solidarität, Zusammenhalt und Bescheidenheit. Tradition und Wertbeständigkeit gewinnen an Bedeutung. Davon profitiert insbesondere der Hauseigentümer. Inwiefern profitieren die Hausbesitzer? Die Helden werden nicht mehr Individuen sein, die nach den Sternen greifen, sondern Menschen, die verankert sind, Wert auf Solidarität, Familie und Geborgenheit legen. Hauseigentümer mit vernünftigen Hypotheken verkörpern dies. Ihr Ansehen wird steigen. Und man wird sie auch beneiden. Mehr Finanzastrologie unter www.astrodata.ch Claude Weiss Astrologe, Präsident des Schweiz. Astrologenbundes, Gründer von Astrodata und Inhaber von Merriman Market Analyst (MMA) Europe, des bekannten USFinanzastrologen Raymond A. Merriman.

Fotos: Stone/Getty Images, Christina Sedens. Fotomontage: tnt graphics

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FINANZKRISE 53

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

dings aufgeräumt sein wird, dauert es einige Zeit. Für den Moment zeigen die Karten noch ein unstabiles Weltbild. Haben wir die Krise mit der Beruhigung an den Börsen überstanden?, möchte ich wissen. «Wir haben noch gar nichts überstanden», sagt Liebi, und fährt fort: «Die Hypothekarzinsen werden in den nächsten Jahren steigen, trotz Rezession. Irgendwoher muss das Geld ja kommen.» Obwohl nun wieder mit der Unsicherheit der Leute gespielt werde, rät Liebi, das Eigenheim nicht zu kurzfristig zu finanzieren. «Der Hypozins wird Höhen von 5 bis 6 Prozent erklimmen», prophezeit sie und sagt, dass man längerfristige Hypotheken abschliessen soll. Hausbesitzer, die jetzt schon bis an den Rand verschuldet sind, können in Schwierigkeiten geraten. Liebi empfiehlt, in einem solchen Fall das direkte Gespräch mit der Bank zu suchen. Falscher Stolz sei völlig fehl am Platz, denn der Druck auf alle Ei-

.

Das sagen die Karten Rosi Liebi, Medium aus Unterbözberg, hat für die Hauseigentümer in die Zukunft geguckt Text: Oliver Knick Fotos: Alex Buschor

Sie ist dem Himmel Näher als andere, nicht nur der Lage wegen, hoch oben auf dem Bözberg im Kanton Aargau. Die Begrüssung ist fröhlich, locker, ungezwungen. Und ehe es der Besucher merkt, hat sie ihn schon gescannt: Rosi Liebi, das Medium, sieht nicht nur durch ihre Augen. In ihrem Arbeitszimmer steht kein Pult, sondern ein runder Holztisch. Geleimt, nicht verschraubt, «damit die Vollkommenheit der Materie nicht gestört wird», sagt sie. Unter dem Tisch ein grosser Rosenquarz. Er hält negative Strahlen fern. Ebenso die Symbole und Figuren, die den Raum schmücken: zwei

Hexen, eine aus einem einzigen Holzstück geschnitzt, reiten auf Besen von der Zimmerdecke herunter. Brennende Kerzen verbreiten Ruhe. Eine uralte Christus-Figur am Kreuz, Gläser mit Weihwasser aus der Kirche und viele Engel teilen das Zimmer mit uns. Sie alle sorgen für eine reine, von negativen Einflüssen neutralisierte Atmosphäre. An der Wand steht der Altar. Dort bereitet sich das Medium, das die seherischen Fähigkeiten von ihrer Mutter geerbt hat, auf die Sitzungen vor. «Ich bin ein sehr gläubiger Mensch», sagt Liebi. Sie betet und meditiert oft. Ihr Kundenstamm ist gross, auch Wirt-

schaftsgrössen vertrauen sich ihr an. Sie wollen von ihr das erfahren, was für unsereins im Dunkeln verborgen liegt: die Zukunft. Aus diesem Grund sind auch wir auf den Bözberg gefahren: wir wollen wissen, wie die Hauseigentümer die jetzige Krise am besten überstehen. Das Gute vorweg: Durch den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika kehrt wieder Ruhe ein in der Welt, sagt Liebi voraus. Und genau diese Ruhe wird die Grundlage für eine Genesung der Weltwirtschaft sein, in der Vertrauen eine grosse Rolle spielt. Bis der Scherbenhaufen von heute aller-

genheimbesitzer steigt: «In den Gärten der Liegenschaften werden in naher Zukunft da und dort Schilder mit der Aufschrift «zu verkaufen» auftauchen.» Wer hingegen nicht verkaufen muss, sollte warten. Die Preise für Einfamilienhäuser werden weiter fallen. Eine gute Zeit für diejenigen, die ein Haus kaufen möchten. Mit dem Geld, das ein Hauseigentümer ange­spart hat, sollte jetzt auf keinen Fall spekuliert werden, mahnt Liebi zur Vorsicht. Lieber in sich selber und in die Familie investieren: «Es ist vernünftiger, mit dem Geld Sanierungen beim Eigenheim in Angriff zu nehmen», sagt sie. Auf dem Aktienmarkt rät die Kartenlegerin zur Gelassenheit: «Das Thema heisst «Ruhe bewahren»! Lassen Sie sich von den auf- und absteigenden Kursen an den Börsen nicht verrückt machen und verkaufen Sie Ihre Aktien jetzt nicht. Ziehen Sie auch Ihre Spargelder nicht von den Konten

ab. So etwas bringt nur Unruhe. Zahlen Sie lieber in die 3. Säule ein, denn das ist eine Investition in die Zukunft.» Der Erdölpreis werde übrigens nicht mehr gross sinken. Es lohne sich deshalb, jetzt Heizöl nachzukaufen. Das Jahr 2009 bringt steigende Arbeitslosenzahlen, aber auch wieder mehr Freude am Reisen. Nach dem Finanzschock von 2008 kommt wieder mehr Gelassenheit zum Tragen. Wer ein neues Auto braucht, kann sich freuen: «Vor allem die Familienautos werden günstiger und die Händler überbieten sich mit Angeboten. Handeln Sie mit den Autohändlern – es lohnt sich!»

Rosi Liebi Hat ihre seherischen Fähigkeiten von ihrer Grossmutter und Mutter geerbt.

RUNDUM

VORSORGE: WECHSEL DER BANK 54

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Wechsel ein Kinderspiel Der Transfer der Säule 3a zu einer anderen Bank geht schnell und unbürokratisch über die Bühne.

Corinne Meier Produktmanagerin Vorsorgeprodukte bei Raiffeisen Schweiz

Text: Corinne Meier

EIN WICHTIGER PFEILER in der persönlichen Altersvorsorge ist nach wie vor das freiwillige Sparen in der Säule 3a. Es wirft eine gute Rendite ab und ist eine hervorragende Möglichkeit, Steuern zu sparen. Aufgrund der Verunsicherung bezüglich Wirtschaftsprognosen und der aktuellen Börsenentwicklung setzen die Sparer vermehrt auf Sicherheit, ganz besonders bei ihrer Altersvorsorge. Wem sie ihre Säule 3a anvertrauen, ist für viele Sparer eine wichtige Entscheidung. So gibt neben der Höhe des Zinssatzes, die über die lange Laufzeit einige Franken ausmacht, insbesondere das Vertrauen den Ausschlag für die Wahl des Bankinstituts. AUS WELCHEM GRUND auch immer ein Wechsel der Säule 3a zu einer anderen Bank ansteht – dieser ist wahrlich kinderleicht. Denn alle nötigen Formalitäten übernimmt der Kundenberater. Ein Beispiel: Petra Muster hat sich entschieden, ihr Vorsorgekonto von der Bank A zur Bank B zu wechseln. Dazu eröffnet sie bei der neuen Bank ein neues Vorsorgekonto und muss nur noch ein Formular für den Übertrag unterschreiben. Die Weitergabe des Auftrags erfolgt dann durch den Kundenberater. Grundsätzlich sind Vorsorgegelder auch nicht an Kündigungsfristen gebunden und der Übertrag ist kostenfrei. Auf Wunsch kann Petra Muster auch gleich noch einen Dauerauftrag aufgeben für die regelmässige Zahlung in die Säule 3a. Zur Erinnerung: Die Einzahlung kann flexibel und nach den finanziellen Möglichkeiten jedes Jahr mit einer einzigen Überweisung oder häppchenweise gestaltet sein. 2008 beträgt der steuerbegünstigte Maximalbetrag für Arbeitnehmer mit Pensionskasse 6365 Fran-

ken (2009: 6566 Franken) und für Arbeitnehmer ohne Pensionskasse 20% des Erwerbseinkommens, max. 31 824 Franken (2009: 32 832 Franken). NUR EINEN TEILBETRAG aus dem bestehenden Vorsorgekonto zu einer anderen Bank zu wechseln ist aber nicht möglich. Ein bestehendes Vorsorgekonto darf nämlich nicht in mehrere Teilkonten gesplittet werden.

NICHT GLEICH EINFACH ist der Wechsel der Vorsorgebeziehung von der Versicherung zur Bank. Nehmen wir Hans Meier, der eine Vorsorgelösung bei einer Versicherung abgeschlossen hat. Hier ist er – im Gegensatz zur Bank – durch einen Vertrag an die Versicherung gebunden. Will Herr Meier inmitten der Vertragsdauer zu einer Bank wechseln, muss er einen Rückkaufsverlust in Kauf nehmen.

Bank oder Versicherung? Bank

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• Keine Bindung • Bankenwechsel jederzeit möglich

• Fixe Vertragsdauer

Einzahlung

• Flexibel, Zahlungen können jederzeit unterbrochen werden

• Regelmässige Zahlungen vertraglich festgelegt

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• Ohne Kosten möglich (im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen)

• Nur mit Verlust möglich (im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen)

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Geeignet für

• Personen, die keinen Versicherungsschutz benötigen

• Personen, die Versicherungsschutz benötigen

➜ Schlussfolgerung: Banklösungen bieten die grössere Flexibilität. Versicherungs-

lösungen offerieren einen zusätzlichen Versicherungsschutz. Empfehlenswert ist, das Vorsorgekonto bei Bedarf mit einem bedürfnisgerechten zusätzlichen Versicherungsprodukt auszustatten.

RUNDUM

VORSORGE: FÜR DIE PENSION 56

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

FACHARTIKEL

3. Säule für Freiheit im Alter

Es geht auch ohne Baustelle: Bodenheizung von innen sanieren

Wer seine Lebensqualität nach der Pensionierung erhalten will, muss vorsorgen. Text: Reto Tarreghetta

Text: Ramon Näf, Geschäftsführer LSE System AG

Durch die demografische Entwicklung in der Schweiz steigen die Belastungen für die staatlichen und betrieblichen Vorsorge-Systeme. Umso wichtiger ist es, auf privater Ebene genügend vor­ zusorgen, um nach der Pensionierung keine Abstriche bei der Lebensqualität machen zu müssen. Sicherheit hat bei der Geldanlage für die meisten Leute oberste Priorität. Speziell ausgeprägt ist dieses Sicherheitsbedürfnis, wenn es um die Gelder für die persönliche Vorsorge geht. Das Ziel ist, auch nach Erreichen des Pensionsalters über ei­ nen genügenden finanziellen Spiel­ raum zu verfügen. Ohne eine Stärkung der privaten Vorsorge dürfte dies aber für viele Schweizerinnen und Schwei­ zer nicht möglich sein, denn bei un­ seren staatlichen und beruflichen Vor­ sorgesystemen ist eine Finanzknapp­ heit absehbar.

Die Entwicklungen sind absehbar und bleiben nicht ohne Folgen für unser 3Säulen-System der Altersvorsorge. Bei der ersten Säule, der AHV, lässt sich der finanziellen Knappheit mit einer Erhöhung des Rentenalters und wei­ teren Massnahmen auf der Leistungsund Beitragsseite entgegenwirken. Dis­ kussionen auf politischer Ebene sind hierbei ebenso vorprogrammiert wie bei den vorhandenen Plänen zur Sen­ kung des Umwandlungssatzes bei den Pensionskassen (2. Säule). Da aus die­ sen Gründen tendenziell nicht mit Leistungssteigerungen bei der 1. und

Es empfiehlt sicH, in Ergänzung zu den Leistungen der staatlichen und be­ trieblichen Altersvorsorge rechtzeitig Massnahmen zur Stärkung der pri­ vaten Vorsorge zu ergreifen. So wird ein grösstmöglicher finanzieller Spiel­ raum nach der Pensionierung sicherge­ stellt, was sich letztlich positiv auf die Lebensqualität auswirkt.

Speziell in den 70er- bis anfangs der 90erJahre wurden Heizkreise aus Kunst­ stoffrohren in den Böden verarbeitet. Sie sind sauerstoffdiffus und versprö­ den. Die Folgen: Einzelne Räume wer­ den nicht richtig warm und mit dem Energieaufwand steigen die Kosten. Wird nichts unternommen, gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer. Schlimms­ tenfalls droht der Totalausfall des Sys­ tems. Kontraproduktiv ist es, die Lei­ tungen mit Wasser frei zu spülen. So wird das Problem nur verschlimmert, da mit der Spülung neuer Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf ein­ dringt. Durch den erhöhten Sauerstoff­ gehalt werden die Eisenteile verstärkt angegriffen und die Verschlammung nimmt erneut zu. Ein Teufelskreis.

tipp! Hausbesitzer können sich mit einem Check auf die Zeit nach der Erwerbstätigkeit vorbereiten. Beim Gespräch mit einem Vorsorgeberater sollten diese Punkte besprochen werden:

Nach der Pensionierung das Leben geniessen.

2. Säule gerechnet werden kann, ist ei­ ne Stärkung des dritten Standbeins, der privaten Vorsorge, sehr zu empfehlen. Eine wichtige FragE, die sich Haus- oder Wohnungseigentümer in diesem Zu­ sammenhang stellen müssen: Ist die gegenwärtige Hypothekarschuld ohne Weiteres tragbar, auch wenn kein Er­ werbseinkommen mehr erzielt wird? Es kann deshalb sinnvoll sein, noch während der beruflichen Tätigkeit den Schuldbetrag teilweise zu amortisie­ ren. Dadurch lässt sich die finanziel­ le Belastung durch die Hypothekar­ zinsen im Hinblick auf die Zeit nach der Pensionierung verkleinern. Steu­

• Aktuelle Einkommens- und Vermögensverhältnisse, zu erwartende Rentenansprüche (AHV und Pensionskasse, mögliche Erbschaften

Schätzungen gehen davon aus, dass nur 30 Prozent aller Heizsysteme in der Schweiz einwandfrei arbeiten. Eine frühzeitige Zustandsanalyse spart Kosten. Beginnen die Kunststoffrohre zu verspröden, kann, rechtzeitig ent­ deckt, durch eine Rohrinnensanie­ rung der Heizungsrohre der Totaler­ satz des Systems verhindert werden.

• Aktuelle, regelmässige Ausgaben, Sparmöglichkeiten • Aktuelle Belastung durch Hypothekarzinsen, indirekte Amortisation mit einem 3.-Säule-Vorsorgeprodukt • Gesundheitszustand und allfällige damit zusammenhängende Kosten • Pläne für die Zeit nach der Pensionierung und Finanzbedarf • Berechnung der voraussichtlichen Einkommenslücke, Massnahmen zur Schliessung dieser Lücke (Pensionskasse, 3. Säule)

Foto: Vario Images

Das Verhältnis zwischen der Zahl der Erwerbstätigen und der Zahl der Rent­ ner verschlechtert sich in den nächs­ ten Jahren zusehends. Konkret: Einer immer grösseren Zahl von Rentnern steht aus Gründen wie zum Beispiel der steigenden Lebenserwartung eine im Verhältnis immer kleinere Zahl berufs­ tätiger Personen gegenüber.

Fussbodenheizungen überzeugen durch eine besonders gleichmässige Raum­ temperatur und einen deutlich gerin­ geren Energieverbrauch. Doch auch Bodenheizungen werden alt, versprö­ den und verschlammen. Heute müssen veraltete Systeme nicht länger kom­ plett ersetzt werden, sondern können oftmals kostensparend, ohne die Fuss­ böden aufzureissen, von innen saniert werden. Und zwar ohne dass Lärm­ emissionen auftreten.

erlich sind weniger Schuldzinsen al­ lerdings ein Nachteil, weil dadurch das steuerbare Einkommen höher aus­ fällt. Dieser unerwünschte Effekt lässt sich mit einer indirekten Amortisa­ tion der Hypothek vermeiden. Dabei wird das Geld nicht direkt zur Ab­ zahlung der Schuld verwendet, son­ dern in ein steuerbegünstigtes Vor­ sorgeprodukt der Säule 3a einbezahlt.

Bei einer Rohrinnensanierung wird zu­ erst mit speziell aufbereiteter Druck­ luft sämtliches Restwasser aus dem Heizsystem geblasen und die Rohrin­ nenflächen werden gereinigt. Ein Spe­

Das muss nicht sein: Eine Rohrinnensanierung funktioniert ohne Aufreissen des Fussbodens.

zialkompressor presst mit Luftdruck ein für den jeweiligen Einzelfall ab­ gestimmtes, chemiefreies Abrasiv-Ge­ misch an die Rohrwände und entfernt Schlammrückstände und Verkrustun­ gen vollständig. Am Rohrende saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Korrosionsrückstände ab. Das Rohr ist blank. Über eine automati­ sierte Misch- und Dosiermaschine wird für die Rohrinnensanierung die benö­ tigte Epoxydharzmenge entnommen. Anschliessend wird das Beschichtungs­ material feinverteilt und beschichtet die Wände von innen. Die Beschich­ tung stoppt den Alterungsprozess und schützt vor weiterer Versprödung der Rohre. Die Lebenszeit der Bodenhei­ zung verlängert sich nachweislich um gut 20 Jahre.

Das HAT-System Das weltweit einzige Verfahren zur Innensanierung von Fussbodenheizungen. Es eignet sich für sämtliche Fussbodenheizungen aus Kunststoff und Metall ab 10 mm Innendurchmesser auf einer Länge von bis zu 150 Metern. Eine Sanierung mit dem HAT-System ist nicht mehr möglich, wenn die Rohre vollständig gerissen sind. Die Kosten liegen pro Heizkreis bei ca. 2000 Franken. Im Schnitt dauert die Sanierung in einem Einfamilienhaus 5 bis 7 Arbeitstage. Erfinder des HAT-Systems ist der Schweizer Ingenieur Werner Näf, Gründer der LSE-System AG. LSE-System AG / Sieleggstrasse 23 8833 Wollerau / Tel. 044 786 79 00 www.lse-system.com

RUNDUM

SERIE: DO IT YOURSELF 59

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

Die Kellerdecke isolieren Kellerräume werden über angrenzende Wohnräume oft unnötig mitbeheizt. Isolieren Sie Ihre Kellerdecke jetzt mit unserer Hilfe. Text: Christina Sedens

Do it yourself

:

Serie

3 l i e T

So einfach gehts: In nur 8 Schritten Step by Step zur perfekt isolierten und verkleideten Kellerdecke.

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Einkaufs-/Materialliste Mengen-Bedarf anhand Beispiel für 20 m2

Coop Bau+Hobby-Filiale gerne weiter und engagiert auf Wunsch auch einen Profi-Handwerker für Sie, der die Arbeit zu Ende führt.

Material Menge/Bedarf Gipskartonplatten ca. 18–20 Stk. 90 x 125 cm je n. Grundriss

Tipp: Falls die Kellerdecke optisch weniger ansruchsvoll sein darf, kann die Decke auch mit aufgeklebten XPSHartschaumplatten ohne weitere Verkleidung isoliert werden.

Holzlatten (je nach Dicke Isolation) ca. 20 Stk.

der experte:

1

STEFAN WIEDERKEHR Bundesamt für Energie, Sektion Öffentliche Hand und Gebäude

Aus Holzlatten (60/40 mm, je nach Dicke der Isolation) eine Grundlattung andübeln. Die Grundlattung muss exakt mit der Wasserwaage ausgerichtet werden. Der Abstand der Latten muss auf die Verkleidung abgestimmt sein.

Nicht zu lange mit Sanierungen warten

Rund 10 prozent der heizkosten spart, wer seine Kellerdecke richtig isoliert und den Keller nicht durch das Beheizen anderer Wohnräume unnötig miterwärmt. Denn oft weisen Kellerdecken lediglich eine minimale Dämmung auf: als Trittschallmassnahme zwischen Betondecke und Unterlagsboden. Eine richtige Isolation spart nicht nur Geld und kommt der Umwelt zugute, sondern hat auch den schönen Nebeneffekt, dass die Wärme auch im Wohnraum bleibt und der Fussboden behaglich warm wird. Die Kellerdecken-isolation kann der Hauseigentümer gut selbst in die Hand nehmen und kommt dadurch auch weit günstiger weg, als wenn er einen Profi-Handwerker engagiert. Um eine Erhöhung des Fussbodens im Erdgeschoss zu vermeiden, wird die Dämmung von unten an die Kellerdecke angebracht. Das BFE empfiehlt

eine Dämmstärke (Dicke der Isolation) von 8 bis 10 Zentimetern für eine gute, ab 12 Zentimetern für eine sehr gute Isolation. Wie leicht Sie Ihre Kellerdecke isolieren, zeigen wir Ihnen im 3. Teil unserer Serie «Dämmung: Leicht selbst gemacht». So einfach gehts: Messen Sie Ihre Kellerdecke aus und berechnen Sie mittels unseres Einkaufszettels, wie viel Material Sie benötigen. Suchen Sie auf unserer Liste die Coop Bau+HobbyFiliale in Ihrer Nähe. Dort finden Sie sämtliches benötigtes Material, eigens für diese Aktion zusammengestellt. Die geschulten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Coop Bau+Hobby helfen Ihnen gerne mit ihrem Wissen weiter. Dämmen Sie Ihre Kellerdecke anhand unserer Do-it-Anleitung. Und wenn Sie plötzlich zu Hause auf ein scheinbar unlösbares Problem stossen, hilft Ihnen der Berater Ihrer

Handschuhe anziehen. Zwischenräume mit Glas-/Steinwolle ausfüllen. Damit der Dämmstoff gut hält, ca. mit 2 cm Übermass zuschneiden. Die Isolationslatten gibt es in diversen Dicken. Tipp: Steinwolle ist leichter!

Füllspachtel

ca. 10 kg

Fugenband

ca. 60 lfm

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für 20 m2

Schrauben je nach Bedarf Dübel Schnellbauschrauben Abdeckband

Dämmstoffmesser Cutter

Wird, wer seine Kellerdecke isoliert, finanziell unterstützt? Nein. Bei den bestehenden Förderprogrammen der Kantone und des Klimarappens wird die Isolation der Kellerdecke nur in Kombination mit weiteren Massnahmen unterstützt.

Wasserwaage Richtlatte Akkuschrauber Bohrmaschine Schraubvorsatz Metermass

Wie verringert man die Heizkosten noch? Indem man die Raumtemperaturen überprüft, nur kurz und kräftig lüftet und die Heizung von einem Fachmann optimieren lässt. Was vernachlässigen Hauseigentümer in Sachen Energiesparen am meisten? Sie warten zu lange, bis sie ein Gebäude energetisch erneuern. Die Gebäudesanierungsrate ist in der Schweiz leider sehr tief.

für 20 m2 + mind. 2 m2 für Verschnitt

Geeignetes Werkzeug

Spachtel

3

Fotos: neue-ideen, zVg

Weniger kalte Füsse hat, wer die Kellerdecke isoliert.

Warum ist eine richtige Dämmung des Hauses wichtig? Der Energieverbrauch eines Gebäudes kann halbiert und der Wohnkomfort gesteigert werden. Damit keine Bauschäden entstehen, muss die Dämmung fachgerecht ausgeführt werden.

2

Dämmplatten

Gipskartonplatten mit Akkuschrauber/Bohrmaschine mit Schnellbauschrauben (im Abstand von ca. 17 cm) auf der Holzunterstruktion befestigen. Der Längenstoss muss immer auf der Lattenkonstruktion aufliegen. Befestigung: In der Plattenmitte oder einer Ecke beginnen.

4 Selbstklebendes Fugenband über alle Fugen kleben und mit Fugenspachtel einbetten. Für eine hohe Fugenfestigkeit sollten die offenen Kanten vorher mit einem Pinsel und Wasser von Gips und Baustaub befreit werden. Zuerst immer die Querfugen verspachteln. (S. auch nächster Schritt)

Arbeitshandschuhe Rührquirl Eimer Kelle Leiter Stichsäge Abstreifgitter Pinsel Roller

RUNDUM

SERIE: DO IT YOURSELF 60

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

RUNDUM

LESERANGEBOT 61

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

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Die Verspachtelung der Fugen sollte nur mit den dafür vorgesehenen Fugenspachteln durchgeführt werden. Die Fugen müssen sauber und glatt verspachtelt sein, um Folgeschäden in Form von Rissen bei Abschlussarbeiten zu vermeiden.

Sobald das Vorspachteln beendet und das Material erhärtet ist, erfolgt die Nachspachtelung. Vor Arbeitsbeginn: evtl. vorhandene Spachtelgrate abstossen. Nach dem Erhärten der Nachverspachtelung Unebenheiten abschleifen.

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➜ Sie werden über den Fototermin ca. 5 Tage vor den geplanten Aufnahmen ihres Hauses informiert.

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Die Thermografie ist ein bildgebendes Verfahren, das Temperaturverteilungen sichtbar macht. Durch die Entdeckung von Schwachstellen, welche für das Auge meist unsichtbar sind, ermöglicht die Thermografie die Durchführung von Korrekturmassnahmen. Solche Aufnahmen sind nur bei kalten Witterungsbedingungen möglich (zirka November bis März).

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Für saugende Untergründe empfiehlt sich ein Grundierungsanstrich mit einem lösemittelfreien Tiefengrund. Er sorgt so für eine gut zu bearbeitende Fläche. Grundierung 2-mal unverdünnt mit Pinsel/Roller auftragen.



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Den Putz mit einem sauberen Rührquirl umrühren, bis er von gleichmässiger Konsistenz ist. Den Anstrich mit Farbroller und Abstreifgitter durchführen. Tipp: Die Rolle nie am Rand, sondern eher mittig ansetzen.

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Lösung der Ausgabe Oktober 2008: Luftbefeuchter Je einen von 5 Blumensträussen von fleurop.ch haben gewonnen: Irene Frei, Lutzenberg / Hans Hiltbrunner, Oberthal / Yvonne Winteler, Siselen / Margrit Thalmann, Diessbach / Margrit Simmler, Guntmadingen

500 Franken in bar hat gewonnen: Johann Furrer, Merlischachen

RUNDUM

www.neue-ideen.ch | 07. November 2008 |

FORUM 66

Wettbewerbsgewinner

Erfüllter Küchentraum Sonja Vincenzini hat beim «neue-ideen»-Wettbewerb «Träumen und gewinnen» eine Piatti-Küche mit Electrolux-Geräten im Wert von 18 000 Franken gewonnen. Seit Juli steht ihre neue Traumküche in ihrem Haus in Niederwil (AG). Die alte Küche aus Holz gehört nun der Vergangenheit an. Weil Sonja Vincenzini Farben wichtig sind, hat sie bei den Fronten ein frisches Grün gewählt. «Diese Küche ist ein riesengrosses Geschenk für uns», freut sie sich und bekocht ihren Mann und die fünf Kinder nun noch leidenschaftlicher. (cs)

Der schönste Wintergarten

Impressum neue-ideen / 02. Jahrgang / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Redaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Oliver Knick (ok) Redaktion: Christina Sedens (cs) Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Alyne Weder / Redaktionelle Mitarbeiter: Brigitte Buser (bb), Maria Gottstein (mg), Emma Nieth (en), Astrid von Stockar (avs) / Verleger: Filippo Leutenegger / Verlagsassistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert Anzeigenverkauf: Bruno Fernandez / Druck: Ringier Print Zofingen AG / E-Mail Adressen: [email protected] Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbesondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

Fotos: Daniel Kellenberger, Christina Sedens, zVg

Im Juli-Heft haben wir den schönsten Wintergarten gesucht. Aus zahlreichen Einsendungen hat uns der moderne, schlichte und stilvolle Wintergarten der Familie Graf am besten gefallen. Die schönste private Wellness-Oase publizeren wir in unserem Dezember-Heft.

NEU: FORESTER BOXER DIESEL AWD. 6,3 l/100 km, rund 1000 km Reichweite.

• Rund 1000 km Reichweite mit einer Tankfüllung • 2,0-Liter-Boxer-Diesel-Motor mit 147 PS • Max. Drehmoment 350 Nm bei 1800–2400/min. • 6-Gang-Schaltgetriebe • Geschlossener Partikelfilter • Energieeffizienz-Kategorie B • Ab Fr. 37’800.– Das aktuellste SUBARU-BOXER-DIESELAngebot: Subaru Forester 2.0D AWD. Das heisst: Der revolutionäre Boxer-Diesel-Motor jetzt – nach Legacy und Outback – erstmals auch in der geländegängigen Sportvanlimousine des 4x4-Pioniers. Das Resultat: Der Crossover mit dem geringsten Verbrauch seiner Klasse.

Mehr Fakten, weniger zahlen. Modell Forester 2.0D X AWD Swiss mit Symmetrical AWD, Komfortfahrwerk mit aut. Niveauregulierung hinten, ABS mit EBV und Bremsassistent, Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags vorne, Kopfairbags vorne und hinten, aktiven Kopfstützen vorne, Rundumaufprallschutz, elektr. FahrdynamikRegelung (Vehicle Dynamics Control), aut. Klima anlage inkl. Pollenfilter, Tempomat, Bodenfreiheit 21,5 cm, Gepäckraum bis 1660 l (VDA): Fr. 37’800.–. Modell Comfort mit u. a. Xenon-Scheinwerfern: Fr. 40’800.–. Modell Limited mit u. a. Lederinterieur, Navi und Bluetooth®-Vorbereitung, el. Panorama-Glasschiebedach, Radio-CD-Gerät mit MP3-, WMA-, DVD-Leser und 7 Lautsprechern: Fr. 45’800.–.

Forester 2.0D AWD. Mit 4-Zylinder-16V-Turbo-SUBARU-BOXER-DIESEL: 1998 cm3, 147 PS (108 kW), DOHC, Common Rail, geschlossenes Partikelfiltersystem, Abgasrückführung (EGR cooling), Oxydationskatalysator, CO2 167 bis 170 g/km, leicht, kompakt und steif gebaut, beste Laufruhe in seiner Klasse, vibrationsarm, spontanes Ansprechen.

IT’S HERE.

Energieeffizienz-Kategorie B, CO2-Ausstoss 167 g/km, Verbrauch gesamt 6,3 l/100 km (2.0D X Swiss). Durchschnitt aller angebotenen Neuwagenmodelle: 204 g/km.

FORESTER 2.0D X AWD SWISS 5-türig, 147 PS Fr. 37’800.– 6,3 l/100 km (gesamt)

FORESTER 2.0D XS AWD COMFORT/LIMITED 5-türig, 147 PS, ab Fr. 40’800.– 6,4 l/100 km (gesamt)

LEGACY 2.0D AWD SWISS 5-türig, 150 PS Fr. 36’500.– 5,7 l/100 km (gesamt)

LEGACY 2.0D AWD LIMITED 5-türig, 150 PS Fr. 44’000.– 5,8 l/100 km (gesamt)

www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, Industriestrasse, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. Subaru-Vertreter: rund 200. www.multilease.ch

OUTBACK 2.0D AWD SWISS 5-türig, 150 PS Fr. 40’300.– 5,8 l/100 km (gesamt)

OUTBACK 2.0D AWD LIMITED 5-türig, 150 PS Fr. 47’800.– 5,9 l/100 km (gesamt)

Unverbindliche Preisempfehlung netto inkl. 7,6% MWSt.

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