Dang Minh Tu Klasse: 041G2
SYNONYME IN DER DEUTSCHEN GEGENWARTSSPRACHE
Hausarbeit zum Seminar „Deutsche Lexikologie“ Sommersemester 2007 Leitung: Dr. Le Tuyet Nga Abteilung Deutsche Sprache CFL – VNU Hanoi
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ...................................................................................................................... 3 2. Theoretische Grundlage ...................................................................................................................... 3 2.1.
Definition
des
Synonyms
3 2.2.
.
Synonymgruppe
4 3.
Praktische
Untersuchung
5 3.1.
Analyse
der
deutschen
Synonymgruppe
5 3.2.
Äquivalenz
9 3.3.
Erklärung
10 3. Zusammenfassung ...................................................................................................................... 12 Abkürzungen Literaturverzeichnis
2
1. Einleitung Weltweit ist die Sprache von großer Bedeutung. Es ist sicherlich, dass die Sprache die Gesellschaft bzw. die Gedankweisen der Menschen reflektiert kann. Einer von vielen Faktoren, die eine schöne und idividuelle Sprache machen, ist Synonymie. Es zeigt deutlich, dass die Synonymie eine große Rolle in der Entwicklung einer Sprache spielt. Weltwiet möchte niemand nur ein Verb, ein Nome, ein Adjektiv, usw. in einem Text benutzen. Beim Sprechen und Schreiben stimmt das auch. Dies macht allen sehr sehr langweilig. Durch Synonymie können wir das Problem sich entziehen. Aber, wie man oft sagt, je wunderbarere es ist , desto schwerer es ist, die Verwendung zu beherrschen. Und ist Synonymie natürlich keine Ausnahme. Es ist nicht zu zweifeln daran, dass Synonymie zu schwierig für uns und für anderen Deutschlernenden ist. Aus diesem Grund möchte ich im Rahmen meiner Hausarbeit über Synonymie erzählen. Diese kleine Hausarbeit besteht aus 3 Teile. Zuerst ist die theoretische Grundlage der Synonymie. Da können wir die Definition, die Ursachen der Synonymie, die Funktion und die Subklassen der Synonymie finden. Der zweite Teil ist die praktischen 3
Grundlage,
wo
ich
Synomymgruppen:
die
Beispiele
eine
deutsche
und
Analyse
von
zwei
Synnonymgruppe
und
eine
vietnamesische Synonymgruppe einführen. Schließlisch ist eine kleine Zusammenfassung. 2. Theoretische Grundlage 2.1. Definition des Synonym Synomie und Synonym würde von vielen Fachman erforscht. Deshalb gibt es auch viele Definitionen dafür. Wegen Beschränkung der Zeit und des Mangles des Buchs möchte ich hier nur einige davon einführen. Der Begriff "Synonym" tritt für "sinnverwandte Wörter" zum ersten Mal in der Sammlung "Deutsche Synonyme oder sinnverwandte Wörter" 1974 auf,
wie
Eberhard
in
seinem
Vorwort
zum
"Synonymischen
Handwörterbuch" festgestellt hat. (Eberhard, 1910) (Schippan, T., 1992, S.206) Nach Schippan vesteht man unter dem Begriff Synonym sprachliche Einheiten oder Strukturen, die sich formal unterscheiden, aber ähnliche oder gleiche Bedeutung haben und deshalb im Kern der Bedeutung übereinstimmen. Synonymie ist die Beziehung zwischen Synonymen. (Schippan, T., 1992, S.206) Nach Filipec sind Synonym formal nicht gleiche (zum Unterschied von den Varianren) lexikalische Elemente gleicher Wortart oder mit gleicher syntaktischer Funktion, die gemeinsame relevante Bedeutungselemente (die gleiche begriffliche Bedeutungskomponente) und die Mehrheit gemeinsamer Kontextverbindungen (synnomymischer Kontexte) haben und in einer homogen Sprachgemeinschaft verwendet werden. (Schippan, T., 1992, S.207) Es scheint die Definition von Filipec detaillierter als die von Schippan zu sein. Die Definition Filipecs erwähnt die synonymischen Kontext, in denen die Synonyme vorhanden sein können, und die syntaktische 4
Funktion der Synonyme. Während Shippan konzentriert nur auf die Bedeutungsählichkeit
von
Synonyme.
Schippan
werden
die
synonymischen Kontexte nicht betonnen. Aber die beide Autoren sind der Meinung, dass Synonyme formal nicht gleich sind. Das heißt: sie unterscheiden sich durch die Form. 2.2. Synonymgruppen Synonymgruppen haben den Charakter von Teilsystemen und sind damit im
Sinne
der
gekennzeichnet.
Prager Sie
Schule
umfassen
durch alle
Zentrum
und
Synonyme,
die
Peripherie sich
durch
Nebenmerkmale der denotativen Bedeutung oder konnotative Merkmale von Leitsynonym, abheben. (Schippan, T., 1992, S.210) Filipec definiert die Grund- oder Leitsynonyme: Zentrum einer SG bildet das Grundsynonym (selten Grunsynonyme), das in zwei Funktionen auffassen ist: a) als selbständige LE mit der invarianten Bedeutung, die meistens stilistisch merkmalos ist und umfangreiche Distribution und relativ größte Häufigkeit aufweist. b) als paradigmatische Dominante der ganzen Gruppe, deren zentraler Charakter auch dadurch betonnt wird, dass gerade sie und nicht ein anderes
Glied
der
SG
die
Bildung
von
Ableitungen
und
Zusammensetzungen ermöglicht. Zum Beispiel: Blume
hat folgende Synonyme: Sommerblume,
Waldblume, Rosa, Frühlingsblume. Alle diese Wörter bilden eine synonymische Gruppe. Aber wenn wie bestimmtes Wort benutzt, sehen wir einen bestimmten Merkmal. Sommerblume bedeutet ein Blume, die nur im Sommer hat oder typisch für Sommer ist. Hier wird die Zeit betont. Waldblume ist eine Blume, die in dem Wald gewachsen ist. Wir können sehen, dass hier der Ort erwähnt wird. Und Blume wird Gruppsynonym genannt. 5
Es gibt auch Fälle, dass das Grundsynonym eine feste Wortverbildung ist: jmdn sich äußern lassen = jmd zu Wort kommen lassen = jmdm Gelegenheit geben sich zu äußern oder eine stilistisch mermalhaltige LE: essen = fressen wie ein Scheunendrescher Außerdem können wir sehen, dass Synonyme, die gleiche Bedeutung haben, nicht immer einander in allen Kontexten ersetzen können. Zum Beispiel: groß - reisig, Auto - Wagen sind Synonyme. Aber man sagt : ein großes Auto nicht ein reisiges Auto und nicht ein großer Wagen. 3. Praktische Grundlage Wenn wir Synonyme in Deutsch und in Vietnamesisch untersuchen, haben wir eine interessante Gemeisamkeit von den beiden Sprachen gefindet.. Es gibt verschiedene Bedeutungen von "essen". Im Rahmen der Hausarbeit werden wir die Synonymgruppe mit dem Grundsynonym "essen"
mit der Bedeutung: " Nahrung in den Mund nehmen und
schlucken " forschen. In diesem Teil der Arbeit werden wir zuerst die deutsche Synonymgruppe klassifizieren, dann werden wir ihre Entsprechungen in Vietnamesisch geben. Zuletzt werden die Besonderheiten bzw. die typischen Unterschiede erklärt. 3.1. Analyse der deutschen Synonymgruppe Im Rahmen unserer Arbeit werden die Synonymgruppe nach zwei Hauptkriterien analysiert Nr.
Kriterien
Klassifizierung
6
1
denotative
Ursache, Art von Tieren
+ fressen
Bedeutung
und
+ äsen
Weise
des Essens
+ weiden im Freien
+ grasen + Picknick machen + picknicken
Nach der Zeit morgens am
+ Picknick halten + frühstücken
+ Kafee trinken Vor- + frühstücken
oder
+ Brotzeit machen
Nachmittag
+ jausen + jausnen + vespern + Kafee trinken
mittags
+ Tee trinken + Mittag essen + Mittagbrot essen + zu Mittag essen + mittagmahlen + luchen
abends
+ dinnieren + Abendbrot essen + zu Abend essen + zu Nacht essen + nachtmahlen + soupieren + löffeln + hinunterwürgen
mit Mitteln mit Widerwillen
7
2
konnotative
regionale
in
Bedeutung
Besonderheit- Österreich
+ nachtmahlen
en
+ fressen/essen wie ein
verwendet
+ pampfen
Scheunendrescher + habern + jausen + jausnen in
+ mittagmahlen + schlecken
Landschaft
+ präpeln
verwendet + acheln in Nord- + abendbrotessen deutschland verwendet in Nordost- + Mittagessen deutschland verwendet in Südwest- + zu Abend essen deutschland
+ vespern
verwendet in Ost- + Mittagbrot essen deutschland verwendet neutral
Stilistische
+ essen
Besonderheit-
+ fressen
en
+ sich stärken derb salopp
+ das Essen einnehmen + sich vollfressen + sich den Bauch vollschlagen + reinhauen + sich überfuttern
8
3.2. Äquivalenz Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
Deutsch
Vietnamesisch fressen ăn (dùng cho động vật) reinhauen ăn lắm lunchen ăn trưa grasen gặm cỏ picknicken ăn ngoài trời (đi píc ních) frühstücken ăn sáng Brotzeit machen keine Entsprechung Kaffe trinken keine Entsprechung Tafel halten ăn tiệc sich vollfressen đớp (thô tục) löffen ăn bằng thìa futtern ăn (nhiều và rất ngon miệng) genießen thưởng thức schlingen ăn ( rất nhanh) das Essen einnehmen dùng bữa nachtmahlen ăn tối schlenken ăn kem (liếm) sich (Dativ) etw. zu Gemüte thích ăn cái gì
19 20
führen sich (Dativ) an etw. gütlich tun thích ăn cái gì essen/fressen wie ein ăn như lợn, ăn như hoẵng (ăn như
21 22 23 24 25
Scheunendrescher keine Entsprechung naschen knabbern hinunterwürgen sich den Bauch vollschlagen
người ăn tham) ăn như chết đói ăn vụng nhấm nháp ăn trệu trạo (không muốn ăn) nhét đầy bụng
3.3. Erklärung Deutsch und Vietnamesisch zählt zu zwei anderen Sprachfamilien, und diese beiden Sprachen gehören auch zu zwei ganz unterschiedlichen Kulturen, in denen man anders denkt. Deshalb ist es sicherlich, Unterschiede zwischen den beiden Sprachen zu haben. Durch die obene Beispiele zeigt es sehr deutlich. 9
•
Das erste Wort, das ich erwähnen möchten, ist fressen.
Im Vietnamesichen gibt es keine Unterschiede zwischen das Wort " ăn ", das für die Menschen benutzt wird, und das Wort " ăn ", das für die Tiere verwendet wird. Wie zum Beispiel: "con cho chó ăn chưa?" und "bác ăn cơm chưa?". Aber im Deutschen ist es ganz anders. Wie man sagt: "man isst, Tier frisst". Das heißt: man benutzt das Wort "fressen" nicht für die Menschen, sondern für die Tiere. Außerdem wird die Äquivalenz wegen der Unterschieden der Kultur auch verändert und manchmal gibt es keine Entsprechung. •
essen/fressen wie ein Scheunendrescher und ăn như lợn
In Deutschland, wenn man diesen Ausdruck verwendet, möchte man erwähnen: das ist ein Mensch, die sehr sehr viel essen. Und man vergleich diese Art des Essen mit dem Essen von
einem
"Scheunendrescher" (người ăn tham). In Vietnam benutzt man "ăn như lợn". Man vergleicht diese Art von Essen von "lợn" und "hoẵng", zwei Tiere. Der Unterschied liegt in der Kultur. In der Vergangenheit ist Vietnam ein armes Land. Die Menschen steht immer vor dem Armut, und in der Zeit spielt die Schweinzucht eine große Rolle in der Gesellschaft. Deshalb wählt man "lợn" als Vergleichgegenstand, die man in der Gesellschaft gut kennen. Gegensätzlich ist "lợn" für den Deutschen fremd und
sie
benutzen
Scheunendrescher
(người
ăn
tham)
als
Vergleichgegenstand. • ăn như chết đói Keine Deutschen können verstehen diesen Satz. Weil mann hier ein Situation, die im Jahr 1945 in Vietnam passiert ist, als einen Vergleichgegenstand. Im Jahr 1945 stand man vor einer großen Hungernot. In der Zeit hatte man nichts zu essen. Deshalb gab es viele Menschen, die wegen der Hungernot starben. Die Vietnamesen benutzt diese Metapher, um die Weise des Essens zu zeigen. 10
•
Brotzeit machen/Kaffee trinken
Es gibt hier keine Entsprechung. Weil diese Ausdruck missverstehen die Vietnamesen. Wenn wir diesen Satz übertragen, haben wir einen Satz wie folgd : "đến giờ làm bánh" oder "uống cà phê". Es stimmt aber nicht in dieser Situation. Man benutzt das wenn man essen, nicht "đến giờ làm bánh" oder "uống cà phê". Vielleicht liegt der Unterschied in der Kultur. Wenn die Vietnamesen "Kaffee trinken " sagen, meinen sie, dass sie zu einem Bar gehen, um Kaffee zu trinken. Deshalb die Vietnamesen schreiben und sagen so nie. Aber am morgens essen und trinken die Deutschen oft Brot und Kafee. Deshalb verwendet sie Kaffee trinken und Brotzeit machen, um das Essen auszudrücken. 3. Zusammenfassung Dank der Hausarbeit können wir einen Überblick über Synonym haben. Synonym leisten einen großen Beitrag zur Sprachen. Es macht die Sprache schöner. Jedes Synonym hat ein bestimmtes Merkmal, wodurch er sich von anderen unterscheiden und in verschiendenen Kontext verwendet werden kann. Mit der Hausarbeit haben wir viele neue Kenntnisse über Synonyme in Deutschen und Vietnamesischen gesammelt. Es ist sicher, dass wir und andere Sprachlernenden dadurch besser Deutsch lernen können. Dank des Synonym können wir Deutsch flexibeler, schöner benutzen und beherrschen.
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Abkürzungen bzw.
beziehungsweise
Nr.
Nummer
etw.
etwas
SG
Synonymgruppe
LE
lexikalische Einheiten
12
Literaturverzeichnis 1. DƯƠNG ĐỨC KỲ, VÕ QUANG HÀO (1994): Từ điển trái nghĩa, đồng nghĩa tiếng Việt, Nhà xuất bản Giáo Dục, Hà Nội. 2. DUDEN (2001): Deutsches Universalwörterbuch, Duden Verlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich. 3. DUDEN (1986): Duden (Band 8) - Sinn- und sachverwandte Wörter, Duden Verlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich. 4. GÖRNER, H., KEMPCKE, G. (1980): Synonymwörterbuch, Veb bibliographisches Institut, Leipzig 5.
LANGENSCHEIDT
(2003):
Großwörterbuch-Deutsch
als
Fremdsprache, Langenscheidt Verlag, Berlin/München/Wien/Zürich/New York. 6. NGUYỄN VĂN TUẾ, NGUYỄN THỊ KIM DUNG (2004): Đại từ điển Đức - Việt, Nhà xuất bản Văn hóa thông tin, Hà Nội. 7. SCHIPPAN, T. (2002): Lexikologie des Deutschen Gegenwartsprache, Max Niemeyer Verlag, Tübingen.
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