50 Jahre Hessische Allgemeine - Eine Zeitungsreise Durch Nordhessen

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1959

50 Jahre HNA – Leserbilder

2009

Erinnerungsfotos unserer Leser aus dem Jahr 1959 Birgit Dettmar sitzt auf dem Opel Rekord ihres Vaters Werner Dettmar. Mit diesem Wagen fuhren Vater Werner, Mutter Marianne und Tocher Birgit ein Jahr zuvor in den Urlaub auf die Insel Fehmarn. Der Opel Rekord ist Baujahr 1956.

Silvester 1959: Die Wirtsleute Justus und Elisabeth Gude (geb. Siebert) hinter der Theke ihrer Wirtschaft (ehemalige Gaststätte Gude, heute Hotel Gude) in Kassel-Niederzwehren. Links im Bild, etwas verdeckt: Tochter Herta Berger, geb. Gude.

Mai 1959: Die Schulklasse von Doris von Kiedrowski mit ihrer Lehrerin Margarete Löbe in der Schule am Wall (Kassel).

Einkaufen, frühstücken, Freunde treffen –

Die Markthalle vereint das Beste, was die Region zu bieten hat

Markt in der Altstadt: Auf der Freifläche der Markthalle gibt es Pflanzen, Blumen oder Gemüse.

Fleischermeister Johannes Wiener, der schon als Kind mit seinem Vater auf den Kasseler Markt gegangen ist, Alpha Senli und Helmut Noras (v.l.) genießen ein Glas Wein in freundschaftlicher Runde. „Wir pflegen die Gesellschaft und mögen die Gemütlichkeit der Markthalle“, sagen sie. „Seit über zwanzig Jahren treffen wir hier Freunde und Bekannte.“

Ingrid Röse (m.) an ihrem Obst- und Gemüsestand auf der Freifläche. Sie besucht den Kasseler Markt seit dem Jahr 1956 und ist damit eine der drei Standinhaberinnen, die ihre Produkte seit mehr als fünfzig Jahren auf dem Kasseler Markt anbieten.

Im Obergeschoss der Markthalle gibt es von Donnerstag bis Samstag eine Vielfalt an Blumen, Obst, Gemüse, Käse und Brot aus der Region.

„Alle aneinander gereiht, haben sie eine Länge von fast 100 Metern“, sagt Andreas Mannsbarth, Geschäftsführer der Markthallen-Gemeinschaft, „und bei jeder Metzgerei schmeckt die Wurst anders.“ Im Erdgeschoss der Markthalle bündeln die rund 20 Fleischtheken die ganze Angebotsvielfalt an Fleisch- und Wurstwaren aus Nordhessen und den angrenzenden Regionen in Thüringen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Dazu reihen sich im Obergeschoss der Markthalle Obst- und Gemüsestände, Bäckereien, Biohof-, Käse- und Blumenstände aneinander, und auf der Freifläche bietet eine Vielzahl an Gärtnereien Pflanzen, Blumen oder Gemüse an. Seit Anfang 1965 sind die beiden ehemaligen Kasseler Märkte am Entenanger und auf dem Königsplatz in der Markthalle unter einem Dach zusammengefasst. Die Marktbeschicker aus Kassel und der Region kultivieren mit ihrem Angebot zum einen die nordhessische Küche und präsentieren ihren Kunden zum anderen vielseitige Spezialitäten aus der ganzen Welt. Hier gibt es sowohl eine einmalig große Auswahl an regionalen Köstlichkeiten, wie der „Ahlen Wurscht“, Speckkuchen, Weckewerk, Kartoffelwurst und Kasseler Strünkchen, oder an „alten“ Sorten, darunter Äpfel und Kartoffeln, als auch ein umfangreiches Angebot an Besonderheiten, wie den Flugtee, Exotenfleisch, 20 verschiedene Sorten Pfeffer, 300 Käsesorten oder Weine aus allen Anbaugebieten der Erde. „Aber neben einer nordhessenweit einzigartigen Vielfalt an Produkten hat die Markthalle ihren Besuchern noch viel mehr zu bieten“, sagt Andreas Mannsbarth. Sie ist ein beliebter Treffpunkt für alle Generationen. „Viele unserer Kunden besuchen die Markthalle schon seit ihrer Kindheit und haben ihre Treue über Jahrzehnte entwickelt.“ Auch mit den Standinhabern pflegen viele Besucher ein zum Teil seit Jahren bestehendes freundschaftliches Verhältnis. „Wir sind hier wie eine große Familie“, freut sich der Geschäftsführer. „Unsere Kunden wissen die freundliche Ansprache, aber auch die Transparenz zur Herkunft der Produkte oder unsere Serviceangebote, wie die betreute Kinderecke oder den Kundenbrief „Markt Aktuell“ sehr zu schätzen.“ An drei Tagen in der Woche öffnet die Markthalle ihre Tore. Jeden Donnerstag, Freitag und Samstag stehen hier Qualität und Frische, Geschmack und Genuss im Mittelpunkt. Ihren Besuchern ist die Markthalle ein Ort der Freundschaft und der Gastlichkeit. Hier kaufen sie ein, frühstücken gemeinsam oder treffen Freunde und Bekannte. „Die Markthalle im Zentrum der Altstadt vereint das Beste, was unsere Region zu bieten hat“, sagt Andreas Mannsbarth. Weitere Informationen gibt es unter 0561-780395 oder unter www.markthalle-kassel.de. (zkr)

Arbeit ist vielseitig, abwechslungsreich und interessant – Andreas Mannsbarth ist der Geschäftsführer der Markthallen GmbH Seit dem Jahr 1999 ist Andreas Mannsbarth Geschäftsführer der Markthallen GmbH, dem Zusammenschluss aller Marktbeschicker. Sein Aufgabengebiet umfasst die Leitung des Unternehmens „Markthalle“ von der Vermietung der Stände über den Haushalt der Finanzen bis hin zu Marketing und Werbung. Regelmäßig erstellt er den Kundenbrief „Markt Aktuell“, der über neue Marktbeschicker, Jubiläen an den Ständen, saisonale Produkte oder das aktuelle Geschehen informiert. Der studierte Diplom-Ökonom ist der Ansprechpartner in allen Belangen rund um die Markthalle. „Meine Arbeit ist sehr vielseitig, abwechslungsreich und interessant“, sagt der 43-Jährige. „Hier passiert immer etwas Neues und es gilt, viele gute Ideen zu entwickeln und das gemeinsame Angebot zu planen und umzusetzen.“ Dazu zählen auch die vielseitigen Aktionen. Nach den Veranstaltungen rund um den Spargel im Mai, eröffnet die Markthalle jetzt die „Grillsaison“. (zkr)

Julia, Carolina, Thomas und Elena Vogt, Martina Schalles und Andreas Zimmermann (v.l.) gehören zu einer Gruppe von sechs jungen Kasseler Familien, die sich regelmäßig auf dem Markt treffen.

„Wir haben gerade Pflanzen für unseren Garten gekauft“, sagt Regine Pohl (l.), die den Markt gemeinsam mit ihrer Tochter Veronika, deren Freundin Clara Hartig und Oma Luise Pohl (v.l.) besucht. „Und jetzt kaufen wir noch für ein schönes Frühstück ein.“

Im Obergeschoss der Markthalle bieten die Obst- und Gemüsehändler ihre Produkte an.

Andreas Mannsbarth ist der Geschäftsführer der Markthallen GmbH und Ansprechpartner für Kunden, Marktbeschicker und Mieter.

Sie haben sich extra im Café Markttreff einen Tisch reserviert und treffen sich immer donnerstags, um gemeinsam zu frühstücken. „Weil wir alle rund um Kassel wohnen, ist die Markthalle für uns wegen ihrer zentralen Lage ein guter Treffpunkt“, sagt die Frühstücksgruppe. „Hier kaufen wir ein, schwatzen zusammen und genießen das familiäre Flair.“

1959

50 Jahre HNA – Editorial

WIE ALLES BEGANN

SPORT

Die Hessische Allgemeine

Grundgehalt 160 DM

Editorial

Zeit für Zeitung

Was trugen die Sportler vor 50 Jahren? Wie wurde Fußball gespielt und wieviel verdienten die Kicker damals? Der ehemalige Spieler des damaligen Zweitligisten KSV Hessen, Rolf Fritzsche (heute 75, Foto: Herzog), erinnert sich.

Kaum zu glauben: Dass vor 50 Jahren die Hessische Allgemeine entstehen konnte, liegt auch an einer Männerfreundschaft unter drei Studenten.

I

WOHNEN

KINO

Unter einem Dach

Süße Verlockung

Vater, Mutter und zwei Kinder glücklich auf 65 Quadratmetern. Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllte der soziale Wohnungsbau. Viele Kinder, wenig Geld das schweißte vor 50 Jahren zusammen.

INHALTSVERZEICHNIS

Diese Themen erwarten Sie ebenfalls: • Musik: Das klang in unseren Ohren • Produktvergleich 1959/2009 • Medizin auf dem Lande • Eisenbahn-Stadt Bebra • Eine Region an der Grenze • Schönheit und Mode • Handwerk auf dem Lande • Landwirtschaft • Tourismus in Willingen • Urlaub in den 50er-Jahren • Das Ende der Lohntüte • Kultur auf dem Lande • Spielzeug: Das hat sich getan • Leserfotos: Hochzeit und Geburt, 1. Schultag, Badevergnügen und Reisen

2009

Als Sugar Kane verdrehte Marylin Monroe 1959 im BillyWilder-Film „Manche mögens heiß“ nicht nur den Filmpartnern Tony Curtis und Jack Lemmon den Kopf. Nur einer von zahlreichen Kultfilmen aus diesem Jahr.

STADTANSICHTEN

Blickwinkel

Wie sahen markante Ecken Kassel 1959 aus? Wie sehen wir sie heute? Wir haben Fotos aus dem Jahr 1959 die aktuelle Ansicht gegenüber gestellt. Vieles hat sich stark verändert, anderes ist „original“ geblieben.

AUTO

Damit fuhren die Nordhessen

Isetta, Borgward, Goggomobil – auf den Straßen herrschte Vielfalt. Einige Autos erscheinen aus heutiger Sicht kurios. Wir zeigen, womit die Nordhessen unterwegs waren.

n diesen Tagen blickt die HNA auf eine 50-jährige Geschichte zurück. Im Frühjahr 1959 verschmolzen die Kasseler Zeitung und die Hessischen Nachrichten zur Hessischen Allgemeinen, als viele Jahre später noch die niedersächsischen Ableger der Zeitung unter diesem Dach vereint wurden, da kam dann auch das „N“ in den Titel hinzu. 50 Jahre Zeitungsgeschichte in Nordhessen - Anlass genug, das Rad ein wenig zurück zu drehen. Für die älteren unter unseren Leserinnen und Lesern, die uns in großer Zahl mit Bildern bei der Gestaltung dieser Beilage geholfen haben, ist das ein romantischer Trip zurück in eine Zeit, als die Uhren, so hat man den Eindruck, nicht nur anders, sondern vor allem langsamer gingen. Für unsere jüngeren Leser sind diese Seiten, die hier vor Ihnen liegen, beinahe ein Spaziergang durch eine Art Regionalmuseum gedruckter Art. Niemand aus der jüngeren Generation kann sich heute noch vorstellen, wie das Zusammenleben in jenen Tagen funktionierte: ...als es nur wenige Fernsehgeräte in den Wohnungen gab, im Radio eine überschaubare Zahl von Frequenzen auf altertümlichen Apparaten in Wohnzimmern empfangen wurde, deren Einrichtung aus heutiger Sicht gewöhnungsbedürftig waren. ...als in den Schulen Klassen nach Geschlechtern getrennt

Chefredakteur Horst Seidenfaden, über „50 Jahre Hessische Allgemeine“

waren und man das Schreiben noch auf Schiefertafeln lernte. ...als Autos weder Sicherheitsgurt noch Airbag hatten und man beim Abbiegen noch einen Winker setzte. ...als auf den Dörfern in den Bauernhöfen keiner es als merkwürdig empfand, zum Verrichten seines Geschäfts ein Häuschen im Hof aufzusuchen. ...als es aber noch in jedem Ort einen Laden und eine Kneipe gab. ... als noch nicht in jedem Haushalt ein Telefon existierte und man, wenn man anrufen wollte, mit 20 Pfennig in der Tasche sich in eine Warteschlange vor dem Telefonhäuschen einreihte und wartete, bis man dran kam. Fasse Dich kurz hieß das Motto der Post. ...als Zeitungen noch im Bleisatz produziert wurden, Redakteure auf Schreibmaschinen schrieben und Fotos mit Filmen gemacht wurden. Das ist gerade mal 50 Jahre her. Im Jahr 2009 also alle Mal Anlass, einen Moment inne zu halten und sich auf diese im Übrigen ja nicht immer guten alten Zeiten zu besinnen. Und sich Zeit für die Zeitung zu nehmen. [email protected]

www.city-point-kassel.de

1959

50 Jahre HNA – Wie alles begann

2009

Eine Freundschaft unter Männern Die Hessische Allgemeine entstand vor 50 Jahren, weil sich drei Studenten gut kannten

Das Thema Was passierte eigentlich vor 50 Jahren, als die Geburtsstunde der Hessischen Allgemeinen schlug? Wir waren selbst überrascht - es ist eine ganz besondere Geschichte, die die Presselandschaft in Nordhessen veränderte.

VON FRANK THONICKE KASSEL. Dass vor 50 Jahren durch den Zusammenschluss der Kasseler Zeitung mit den Hessischen Nachrichten die Hessische Allgemeine entstehen konnte, lag vor allem an einer Männerfreundschaft Wilhem Batz, Rolf Ippen und Paul Dierichs studierten vor dem Krieg zusammen. Sie waren nicht nur Kommillitonen, sondern auch Freunde. Und: Sie sollten alle in der Zeitungsbranche landen. Rolf Ippen, Vater des heutigen HNA-Herausgebers Dr. Dirk Ippen, wurde nach dem Krieg Geschäfstführer der Westdeutschen Allgemeinen (WAZ). In deren Verbreitungsgebiet lag der Bochumer Anzeiger - und bei dieser Zeitung hatten als Verleger die Familie Dierichs das Sagen. Also sprach Rolf Ippen nach Kriegsende zu seinem Freund

Paul Dierichs: Am besten, Du beantragst gar keine Lizenz mehr für den Bochumer Anzeiger. Dafür bekommst Du einen Anteil an der WAZ. Gesagt, getan: Die WAZ war einen Konkurrenten im Verbreitungsgebiet los und Paul Dierichs war Anteilseigner der größten deutschen Regionalzeitung. Allerdings hatte er als Anteilseigner ohne Geschäfstbereich kaum etwas zu tun. „Das widersprach natürlich dem Naturell dieses aktiven und tatkräftigen Mannes“, erinnert sich Dr. Dietrich Batz, früher Verleger und Mitherausgeber der HNA und Sohn des damaligen Verlegers der Kasseler Post, Wilhelm Batz. Für den rast- und ruhelosen Dierichs traf es sich gut, dass in Kassel der Mit-Verleger der Hessischen Nachrichten seinen Mehrheitsanteil an der Zeitung verkaufen wollte. Gustav Römer, so ist überliefert, fürchtete einen neuen Weltkrieg und trat sozusagen die Flucht an: Er siedelte nach Gran Canaria um, wo er als Plantagenbesitzer Bananen anbaute.

Erster Verleger der Hessischen Allgemeinen: Dr. Paul Dierichs Foto: nh

Zu einem Spottpreis Seine Anteile der Hessischen Nachrichten wanderten schließlich zur WAZ - zum Spottpreis, heißt es: Die Buchhalterin in Kassel soll überfordert gewesen sein und hatte für die Zeitung einen Verlust errechnet. Daraus resultierte ein niedriger Verkaufspreis. In Wirklichkeit aber machte die Zeitung Gewinn.

Zusammenschluss: Aus den Hessischen Nachrichten und der Kasseler Zeitung wurden die Hessischen Nachrichten. Paul Dierichs wusste natürlich von dem Handel und wollte nun unbedingt Verleger in Kassel werden, wovon er sich reichlich Arbeit versprach. Also sagte er zu seinem Freund Rolf Ippen: Wir tauschen einfach - ich gebe Dir

meine WAZ-Anteile, Du gibst mir die Zeitung in Kassel. Gesagt, getan: Dr. Paul Dierichs wurde Verleger der Hessichen Nachrichten. Und da er zwar nun die größte Zeitung in Kassel und Nordhessen besaß, aber expandieren wollte,

streckte er gleich seine Fühler nach den anderen Zeitungen aus: Die Hessischen Nachrichten und die Kasseler Zeitung fusionierten schließlich. Die Kasseler Post der Verlegerfamilie Batz blieb trotz wirtschaftlicher Schwieriglie-

Foto: Koch/Repro: HNA

ten noch bestehen, kam aber teilweise mit ins Boot. Anteile am damaligen Verlag Dierichs: Paul Dierichs 70 Prozent, Adolf W. Diehl (Kasseler Zeitung) 20 Prozent, Wilhem Batz (Kasseler Post) 10 Prozent.

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Galeria Kaufhof Kassel gratuliert der HNA zum 50-jährigen Jubiläum mit einer Zeitreise durch die eigene Historie Der Kaufhof-Gründer Leonhard Tietz (1849–1914)

Visionen, Mut und Unternehmensgeist.

Vor 125 Jahren begann die Erfolgsstory der Kaufhof Warenhaus AG. Sie ist untrennbar verbunden mit den Visionen des Firmengründers Leonhard Tietz. Er setzte für den Handel in Deutschland neue Maßstäbe. Shopping heißt heute eine bunte Warenwelt erleben. Und es heißt auch preisbewusst einkaufen. Beides sind aber keine Erfindungen der Neuzeit, sondern gehen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück. Kalkulierbarkeit und Transparenz als Geschäftsprinzip Begonnen hatte alles vor gut 150 Jahren in Paris mit dem „Bon Marche“, ursprünglich ein Modegeschäft. Schon bald wurde daraus ein Warenhaus mit immer größerem Sortiment. Das Geheimnis des Erfolgs waren völlig neuartige Geschäftsprinzipien: feste Preise, Barzahlung, Möglichkeit des Umtauschs und geringe Handelsspanne bei großem Umsatz. Das überzeugte einen jungen Mann aus Deutschland namens Leonhard Tietz so sehr, dass er sein 1879 in Stralsund eröffnetes „Garn-, Knopf-, Posamentierund Weißwarengeschäft“ bald auf die neuen Prinzipien umstellte. Sein ökonomisches Grundrezept lautete „feste Preise, kleiner Aufschlag, großer Umsatz“, Alles was mit festen Preisen ausgezeichnet und musste bar bezahlt werden. Tietz kalkulierte zudem seine Preise schärfer als die Konkurrenz und setzte auf dauerhaft günstige Angebote und höheren Umsatz.

Der Grundstein des heutigen Erfolges Im April 1891 eröffnete Tietz auch ein Geschäft in der Kölner Hohe Straße: die Keimzelle der Galeria Kaufhof, die in Köln auf heute über 36.000 Quadratmetern Verkaufsfläche alles bietet, was das Herz begehrt. Köln wurde schon damal zum Zentrum des Tietz-Imperiums und ist bis heute Sitz der Kaufhof Warenhaus AG. Galeria Kaufhof Kassel Opernplatz und Friedrichsplatz haben im Laufe der letzten 150 Jahre zwar des Öfteren ihr Gesicht gewandelt, sie blieben aber jedoch immer eines: Herzstück von Kassels Stadtmitte.

Tietz Kassel Hier trafen sich vor allem am frühen Abend die Besucher des alten Casseler Hoftheaters. Als die darstellenden Künste in das neu erbaute Theater am unteren Ende des Friedrichsplatz umzogen, wurde 1908 das alte Hoftheater abgerissen und Platz geschaffen für einen Neubau, einem Warenhaus und zwar der 14. Filiale der Leonhard Tietz Aktiengesellschaft Köln. Nach einer Bauzeit von einem Jahr wurde am 5. Oktober 1911 das neue

Warenhaus in Kassel eröffnet. Der Erfolg anläßlich der Eröffnung war so groß, dass die Einkäufer bereits am dritten Tag zum Einkauf neuer Waren verreisen mußten. Die Tageszeitung vermerkte treffend: ... nun hat Kassel ein mit allem Komfort eingerichtetes Warenhaus. Es besaß mit seinem ca. 9200 m2 Geschäftsfläche auf 3 Verkaufsetagen, immerhin schon 6 Aufzüge für Kunden und Waren. Außerdem wurde der Tietz Neubau auch als „Triumpf des Casseler Handwerks gewürdigt, da über 40 ortsansässige Firmen an dem Bau beteiligt waren. 400 Mitar-

Tietz Herrenartikel beiter kümmerten sich damal um die Kunden, Waren und Verwaltung. 1927 erhielt das Haus eine aus 2000 Glühbirnen bestehende Konturenbeleuchtung, die man sogar aus den umliegenden Ortschaften noch erkennen konnte. In Kassels schwerster Bombennacht des 22. Oktobers 1943, brannte das Haus beinahe vollkommen aus, konnte aber noch während der Kriegsjahre im enttrümmerten Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss mit vorsorglich ausgelagerter Ware notdürftig den Verkauf wieder aufnehmen. Nach dem Kriegsende ging das Aufräumen weiter, so dass 1950 schon wieder 2700 m2 auf 2 Verkaufsetagen zur

Verfügung standen. Im Jahr 1954 entschied man sich schließlich für ein vollkommen neues Gebäude und während der Abriss- und Neubauzeit fand der

einen großen Teil des 3. Obergeschosses mit einbezog und auch im Untergeschoss weitere Verkaufsfläche schaffte – insgesamt zusätzliche 2.550 m2. Diese Baumaßnahmen machten auch einen Umbau der beiden Rolltreppenhäuser und den Einbau eines zusätzlichen Lastenfahrstuhls nötig und die jetzt 14.507 m2 Ladenfläche mit Ware

schnitte wieder geschlossen, sämtliche Böden im Verkaufsraum erneuert, die Decken mit neuen Leuchtsystemen versehen und die gesamte Hausklimatisierung überarbeitet, die Elektrik, Elektronik und der Brandschutz auf den allerneuesten Stand gebracht. Hinter den Kulissen wurden Betriebsräume verlegt und neu geschaffen um im 4. Obergeschoss noch weitere Verkaufsräume zu erhalten. So hat nun die neu gestylte Galeria Kaufhof Kassel insge-

Der alte Kaufhof vor dem Abriss Verkauf in einer 2200 m2 großen Ausweich-Baracke am Opernplatz statt. Schon am 21. Oktober 1955 konnte die Wiedereröffnung gefeiert werden. Dieser Neubau wies im Erdgeschoss und im 1. und 2. Obergeschoss eine Ver-

Neueröffnung 1955 kaufsfläche von insgesamt 6.450 m2 auf und besaß daneben noch Lager und Betriebsräume von nochmals 6.700 m2 . 1964 konnte das benachbarte Grundstück in der Oberen Königsstraße dazugepachtet werden und so konnte der Kaufhof mit seinem Anbau und einer Aufstockung auf 5 Etagen großzügig auf insgesamt 11.000 m2 Verkaufsfläche erweitert werden. Im Jahr 1979 begann ein weiterer grundlegender Umbau, der nun auch

100 Jahre Kaufhof zu versorgen. Natürlich wurden auch Lüftung, Stromversorgung und Beleuchtung den Bedürfnissen der Achtziger angepaßt und im September 1979, zum 100. Kaufhof-Konzern-Geburtstag und Jubiläumsverkauf war schon beinahe alles wieder fertig. Erst wieder im Jahr 1996, nach einer Sanierung der denkmalgeschützten Außenfassade in der Opernstraße und der Neuen Fahrt wurde der ursprüngliche Kaufhof zur „Galeria Kaufhof“ und das erforderte einen vollkommenen Umbau und Ausbau der Verkaufsetagen. Im Jahr 2008 wurde dann ein weiteres mal grundlegend umgebaut. In einer Zeit von knapp einem halben Jahr wurde nun im Haus beinahe rund um die Uhr gearbeitet um das Eröffnungsziel im November 2008 einhalten zu können. In dieser Zeit wurden Decken aufgebrochen und alte Rolltreppenaus-

Neues Branding 2008 samt stolze 18.000 m2 Verkaufsfläche. Aber auch nach außen präsentiert sich die Galeria brillanter – mit neuer Außenwerbung, neuen Eingängen und ei-

Haupteingang 2008 ner weltstädtischen Schaufensterfront. Pünktlich am 13. November 2008 konnte das komplett erneuerte Haus an unsere Kunden übergeben werden.

Kassel | Obere Königsstraße

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107

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1959

50 Jahre HNA – Journalismus

2009

„Heintel, was ist da eigentlich los?“

Hans Heintel: Als rasender Reporter war er täglich 60 Kilometer mit dem Fahrrad im Schwalm-Eder-Kreis unterwegs all - problematisch war es allenfalls, die beschafften Nachrichten und Storys überhaupt loszuwerden. Papier war kontigentiert, die Hessischen Nachrichten erschienen abwechselnd mit der Kasseler Zeitung, und die Lokalteile wurden nicht nach Seiten, sondern nach Zeilen gezählt. Zwei ode drei Spalten über der Kultur waren die Regel für das Lokale, und nicht selten musste sich Heintel den Befehl von Koordinator Eberhard Heinemann in der Kasseler Zentrale anhören: „100 Zeilen, für alles, dann ist Schluss.“

Das Thema Sie sind Zeitungs-Veteranen, und damit Zeugen der Geschichte. Und sie können Geschichten erzählen - vom Zeitungsmachen, wie sich der Beruf in den letzten 50 Jahren verändert hat. Wir sprachen mit drei Männern der ersten HNAStunde.

„In den 70er-Jahren waren wir doch fast rund um die Uhr im Einsatz.“

VON FRANK THONICKE KASSEL. Es war im Jahr 1948, als Hans Heintel, heute 87 Jahre alt, ein für einen Journalisten damals überaus wichtiges Arbeitsutensil erstand: Er bekam auf Bezugsschein ein Fahrrad. 47 Mark kostete das, und er konnte es in Borken (Schwalm-Eder-Kreis) kaufen. Damit wurde Heintel zum ersten rasenden Reporter des Schwalm-Eder-Kreises: Von Borken über Frielendorf nach Homberg, von Homberg nach Wabern, von Wabern nach Fritzlar. An die 60 Kilometer war er jeden Tag mit dem Rad unterwegs. Bei Wind und Wetter, bei Sonne und Schnee.

Start als freier Mitarbeiter Dass Hans Heintel ein Jahr vor dem so wichtigen Radkauf als freier Mitarbeiter (Zeilenhonorar zehn Pfennig) bei der Kasseler Zeitung anfangen konnte, lag an seinen speziellen Kenntnissen. Zum einen konnte er Steno, zum anderen

HANS HEINTEL

Liebe zu Norwegen: Eine Flagge auf seinem Schreibtisch zeugt davon, wo Hans Heintel sich seine ersten journalistischen Sporen verdiente. Fotos: Thonicke war er in der Lage, einen Fernschreiber zu bedienen. Nur hatte die Kasseler Zeitung gar keinen - der nächste erreichbare stand in der Redaktion der Konkurrenz. Die Hessischen Nachrichten in Fritzlar besaßen so ein Gerät aber niemanden, der in dessen Bedienung so perfekt war wie Hans Heintel.

Also vollzog der Reporter sozusagen die Vereinigung der beiden Zeitungen lange vor dem offiziellen Datum 1959. Heintel, Mitarbeiter der Kasseler Zeitung, bediente den Fernschreiber der Hessischen Nachrichten. Dort hatte man nicht nur deswegen ein Auge auf den flinken Hans geworfen, der

sich in allen Gassen des Kreises auskannte. Und so wechselte Hans Heintel 1950 zu den Hessischen Nachrichten. 50 Mark betrug das erste Gehalt, und der langsame, aber stetige Aufstieg des Landes, der Region und der Zeitung lässt sich am besten anhand der Fahrzeuge des rasenden Reporters Hans Heintel

dokumentieren. Mit dem Fahrrad fing alles an, es folgte ein Motorrad, dann ein Messerschmitt Kabinenroller sowie eine Isetta. Als Krönung steuerte Hans Heintel einen Fiat 500 über die damals noch holprigen nordhessischen Straßen. Geschichten, die sich zu erzählen lohnten, lauerten über-

Die Seitenzahlen der Zeitung kletterten im Lauf der Jahre wie das Wirtschaftswunder in ungeahnte Höhen, und für Hans Heintel stieg der Stress. „In den 70er-Jahren waren wir doch fast rund um die Uhr im Einsatz“, erinnert sich der Pensionär. „Heintel, was ist da eigentlich los?“, lautete oft genug die Frage aus der Zentrale in Kassel, wenn es mal wieder - auch im übertragenen Sinn - im SchwalmEder-Kreis brannte. Und vielleicht dann sehnte sich Hans Heintel nach den alten, doch viel ruhigeren Zeiten am Beginn der Zeitungsära, als er der rasende Reporter auf dem Fahrrad war. „Da konnte man es sich auch mal einteilen und eine Veranstaltung auslassen.“

Nur drei „ä“ im Setzkasten Einer musste Schuld sein Eberhard Heinemann: Sechs Kilometer zu Fuß zur Stadtverordnetensitzung

VON FRANK THONICKE

KASSEL. Früher war natürlich alles besser. Da mussten sich Journalisten noch nicht mit Fehlern (fatale error!) herumschlagen, die der Computer macht. Da schrieb man keine Mail an einen Kollgen, sondern stand auf, ging ins Nebenzimmer und sagte: „Wie geht‘s ?“ Da guckte man nur in den Bildschirm, wenn man Samstags die Glotze wegen Peter Frankenfeld anmachte. Ja, damals:. Da schrieb man mit einer Schreibmaschine und das Telefon hatte kein Display, sondern eine Wählscheibe. Die Zeitung hatte zuweilen nur acht Seiten und erschien nur drei Mal in der Woche. Gab es früher eigentlich schon das Wort Stress?

Früher war natürlich nicht alles besser. Sagt Eberhard Heinemann. Der 81-Jährige muss es wissen schließlich fing er 1946 bei den „Hessischen Nachrichten“ als Journalist an. Das Fazit des Mannes der ersten Stunde lautet. „Früher hat die Arbeit Spaß gemacht und man hat sich über sie beklagt. Und später hat die Arbeit Spaß gemacht und man hat sich auch beklagt.“

Wollte Förster werden Dass Eberhard Heinemann, der wie sein Vater eigentlich Förster werden wollte, überhaupt zur Zeitung kam, lag an den Ferien eines Freundes. Der war in Rotenburg bei der Zeitung, und als er in Urlaub ging, sagte er zu seinem Spezi Eberhard: „Mach Du das mal die Wo-

Hobby und Beruf: Eberhard Heinemann liebt auch das Fotografieren.

che.“ Eberhard Heinemann machte. Und aus der Woche wurden Jahre. Als Lokaljournalist in Rotenburg fing er an, später koordinierte Eberhard Heinemann in Kassel die Bezirksausgaben und produzierte die „Hessen-Seite“. Als rasender Reporter musste man vor allem gut zu Fuß sein in den Anfangsjahren der Zeitung. Tagte in Bebra die Stadtverordnetenversammlung, lief Eberhard Heinemann von Rotenburg aus zur Sitzung. Sechs Kilometer weit. Nachts ging es dann per Pedes zurück, dann wurde geschrieben.

Keine Kameras Der Text wurde in Blei von Setzern an Maschinen hergestellt, große Überschriften entstanden per Hand. Manche erschienen nie. Etwa die Zeile „Täglich Ärger mit dem Nähkästchen“. Bei den Hessischen Nachrichten gab es zunächst nur drei „ä“. Mit dem Fotografieren war es auch so eine Sache - private Kameras waren von der Besatzungsmacht konfisziert worden. Mitarbeiter der wenigen Fotogeschäfte sprangen als Bildreporter ein. Manchmal passierten im Eifer des Gefechts Missgeschicke. Bei den Hersfelder Festspielen wurden Perücke und Kostüm des Schauspielers Attila Hörbiger mit einem Pulverblitz in Brand gesetzt. Die Zeitungen hießen auch ganz anders als heute. Die Ausgabe der Hessischen Nachrichten in Melsungen und Fritzlar-Homberg nannte sich etwa Heimat-Bote. Die in Hersfeld und Rotenburg hieß Fuldabote, die in Waldeck-Frankenberg Ederbote - immer benannt nach dem örtlichen Fluss. Nur in Wolfhagen und Hofgeismar musste man einen anderen Namen wählen. Dort fließt die Warme, und „Warmer Bote“ kam nicht infrage. Die Zeitung dort hieß „Nordhessischer Spiegel.“

Jakob Röse und sein stressiger Job als Faktor: Er war für den pünktlichen Andruck zuständig

VON FRANK THONICKE

Fehler in der Zeitung - ein zugegeben leidiges Thema. Und da kann sich KASSEL. Wenn die geplante Andruck- der betagte Röse, der 1947 bei der Zeizeit nicht erreicht wird, die Zeitung tung anfing, noch immer fast in Rage somit später ausgeliefert wird und reden. Sein Motto lautet bis heute: nicht pünktlich beim Leser ankommt, „Lieber eine Zeitung mit Fehlern als dann muss es einen geben, der Schuld überhaupt keine Zeitung.“ hat. Einen, der Verantwortung überUnd der 95-Jährige erinnert sich nimmt, der den Kopf hinhält. noch genau an den bösen Brief eines So einer war Jakob Röse. Der heute Studienrates, in dem sich der Lehrer 95 Jahre alte Kasseler war jahrzehnte- über die Fehler in der Zeitung monierlang Faktor unserer Zeitung - der te. Pech, dass er mit dem Schreiben Mann also, der dafür bei dem in Grammatik verantwortlich war, und Rechtschreibung dass alles in der Setzeüberaus kundigen Röse rei lief wie am Schnürlandete. Der nämlich chen. nahm den Leserbrief des Faktor, dass war zu Studienrates genau unZeiten, als die Zeitung ter die Lupe und zählte noch mit Bleilettern gein dessen Zeilen nicht setzt wurde, eine Art weniger als 16 Fehler. Höllenjob. Da hatte Und Jakob Röse rechneman es jeden Abend te nach: Die 16 Fehler mit Zeitungssetzern zu im Brief des Lehrers tun, die unter den Fachwürden, hochgerechnet arbeitern etwas Besonauf die Zeilen in der gederes waren oder sich samten Zeitung, 13 000 zumindest dafür hielFehler in einer einzigen ten. Fast Künstler am HNA-Ausgabe bedeuten. Setzkasten also, die Röse schrieb das dem mitunter auch ihre Al- Eiserne Nerven: Jakob Röse Studienrat - daraufhin lüren auslebten. schwieg der Lehrer. Und da waren die Journalisten, die 1977 hatte Röse das Rentenalter erminutenlang über eine Formulierung reicht. „Als die Bleizeit zu Ende ging, im Leitartikel brüteten und darüber ging auch ich“, sagt er. Der HNA und die pünktliche Abgabezeit ihrer geisti- dem Verlag Dierichs blieb er dennoch gen Ergüsse vergaßen. treu: Bis 1994 machte Jakob Röse noch Mittendrin saß also Jakob Röse - und Führungen für Interessierte durch das behielt die Ruhe. Auch, wenn er sich Presse+Druckzentrum. 26 000 Besuaußerdem noch vom Verleger anhö- cher erklärte er dabei alles übers Zeiren musste, dass ein Faktor nicht nur tungsmachen. Und warum man manfür die pünktliche und schnelle Pro- chen Fehler doch verzeihen sollte – duktion der Zeitung, sondern auch für andere machen schließlich auch weldie Fehler darin verantwortlich ist. che.

WIR GRATULIEREN ZU Bei der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern bedanken wir uns für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit.

Ihr

Einkaufszentrum

1959

50 Jahre HNA – Wohnen & Leben

Das Thema Die eigenen vier Wände waren vor 50 Jahren der größte Traum für viele junge Familien. Der soziale Wohnungsbau bot damals die Chance, diesen Traum zu verwirklichen. Im vom Krieg immer noch gezeichneten Kassel entstanden große, neue Siedlungen. Wir haben am Beispiel der Familie Kühn im Stadtteil Helleböhn eine Zeitreise in die Vergangenheit gemacht.

2009

Glücklich über Traumwohnung Vater, Mutter, zwei Kinder: Leben auf 65 Quadratmetern im Neubau der Gewobag in Helleböhn VON THOMAS SIEMON

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ie kennt die Barackenlager noch, in denen die Flüchtlinge einquartiert waren. „1959 herrschte in Kassel immer noch Wohnungsnot“, sagt Ursel Kühn (74). Sie war glücklich als sie mit ihrem Mann Wolfgang und ihrer kleinen Tochter Christiane endlich aus der engen Dachgeschosswohnung am Warteberg ausziehen konnte. Das zweite Kind war unterwegs, und das war ein doppeltes Glück.

„1959 herrschte in Kassel immer noch Wohnungsnot“ URSEL KÜHN

Großbaustelle: Die Mietwohnungen waren begehrt.

Das war typisch 1500 Mietwohnungen KASSEL. Vor 50 Jahren entstanden im sozialen Wohnungsbau überall in der Region neue Siedlungen. Eins Schwerpunkt war Kassel mit dem großen 'Wohnpark Helleböhn. Zum ersten Spatenstich titelte die Kasseler Post „Signal für Helleböhn – Siedlung im Südwesten der Stadt wird zu den größten Trabantenstädten des Bundesgebietes zählen.“ Bis 1963 entstanden in drei Bauabschnitten 1500 Mietwohnungen und 140 Reihenhäuser. Im Jahr 1959 waren bereits die ersten 400 Mieter eingezogen. (tos)

„Ansonsten hätten wir keine Chance gehabt, Flüchtlinge und Familien mit mindestens zwei Kindern wurden bevorzugt“, erinnert sie sich. Den Vorrang für die Flüchtlinge habe sie damals gut verstehen können. „Die hatten ja nichts, wir konnten im Notfall wenigstens vorübergehend bei Verwandten wohnen.“ Bezahlbarer Wohnraum war überall in der Region gefragt.In Kassel mit seinen großen Zerstörungen im Krieg war der Bedarf besonders groß. Vom Auefeld über den Mattenberg und Oberzwehren bis nach Waldau und Helleböhn entstanden große Sied-

Familienglück im Neubau der Gewobag: Ursel Kühn (links) mit ihrem Mann Wolfgang, der als stolzer Papa seine Tochter im Arm hält. lungen. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenosenschaft Gewobag (heute GWH) feierte das größte Richtfest Nordhessens. Über 1055 Wohnungen im Stadtgebiet schwebte der Richtkranz. „Unsere Traumwohnung lag an der Heiligen-

bergstraße in Helleböhn“, sagt Ursel Kühn. Erster Stock, 65 Quadratmeter groß, mit Balkon, den Spielplatz direkt vor der Tür. Die Küche sei zwar so eng gewesen, dass sie beim Kochen die Kinder auf den Kühlschrank setzen musste, aber

das habe sie nicht gestört. „Wir haben uns richtig wohl gefühlt“, sagt Ursel Kühn.

Viele Kinder Sie erinnert sich noch an die Nachbarn von damals. Acht Parteien mit 15 Kindern

wohnten in dem Haus. In der Nachbarschaft sah es ähnlich aus. Einen Fernseher hatten die Kühns anfangs noch nicht. Wichtiger war die Waschmaschine, die im Badezimmer stand. NÄCHSTE SEITE

     

  

     

  

 

 

     



     

   

  

  

 

  

Turnübungen zwischen den Kinderbetten: Jeder Zentimeter wurde genutzt. Fotos: Privat/nh

Sonntagsspaziergang mit Papa: Wolfgang Kühn mit Tochter Christiane bei einem Ausflug durch das neue Wohnquartier.

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Regalbrett als Rutscche: Es war nicht schwer, Spielkameraden zu finden.

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50 Jahre HNA – Wohnen & Leben

2009

Ganz private Einblicke in die Wohnzimmer

Vor 50 Jahren entstand dieses Familienfoto in einer Mietwohnung an der Helmut-von-Gerlach-Straße (Wehlheiden, Kassel). „Der Puppenwagen war mein sehnlischster Wunsch“, hat uns Elisabeth Bonn (59) erzählt. Sie hieß damals noch Pöhl und ist hier zsuammen mit Vater Rudolph und Mutter Hanne zu sehen. Zum Baden wurde eine Zinkbadewanne in der Küche mit warmen Wasser gefüllt, erinnert sie sich. (tos) Foto: Privat/nh

Hochbetrieb auf dem Spielplatz: Allein im Achtfamilien-Haus der Kühns (ganz links im Bild) wohnten 15 Kinder. In der Nachbarschaft der neuen Wohnsiedlung in Helleböhn sah es ähnlich aus. Foto: Privat/nh

Jede Menge Platz zum Spielen

Waschmaschine wichtiger als Fernseher - Unterstützung durch die Nachbarn

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Handwerker, VW-Arbeiter der ersten Stunde und Straßenbahnfahrer. Fast alle hatten Kinder und wollten sich etwas aufbauen. Arbeitslosigkeit war damals ein Fremdwort.

Mit der Kanne zum Konsum Ursel Kühn musste sich keine Sorgen machen, wenn sie ihre Tochter Christiane mit der Kanne zum Milchholen ins Konsum um die Ecke schickte. Von der Heiligenbergstraße zur Meißnerstraße war es nur ein Katzensprung. Außerdem fuhren

Zahntechniker-Innung

Nein, lesen konnte die fünfjährige Monika noch nicht. Aber sie hat sich schon die Bilder in der Kasseler Zeitung angesehen. Kurze Zeit später kam die erste Hessische Allgemeine auf den Markt. Das Foto hat uns Erich Höhmann (Fuldatal) geschickt. Foto: Privat/nh

KASSEL. Da waren sich die jungen Eltern ebenso einig wie in der Einschätzung, dass die neue Wohnung mit ihrem Umfeld ein Glücksfall war. Die gelernte Kauffrau Ursel und der Maurermeister Wolfgang Kühn fühlten sich wohl in der neuen Siedlung. 400 Wohnungen hatte die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Gewobag im Kasseler Stadtteil Helleböhn bereits gebaut. Es sollten noch weitere hinzu kommen, darunter auch mehrere Hochhäuser. Die neuen Nachbarn waren Beamte,

vor 50 Jahren nicht so viele Autos wie heute. Dennoch war sie froh, dass einer der Nachbarn mit dem Auto zur Stelle war, als sie dringend Hilfe brauchte. Ihre Tochte hatte sich an dem Klapptisch auf dem Balkon den Finger schlimm geklemmt. Der Nachbar habe das mitbekommen und keine Sekunde gezögert. „Wir fuhren wie die Wilden mit seinem Lloyd Alexander zum Kinderarzt in die Fünffensterstraße“, erinnert sie sich. Als die Kinder etwas größer waren, fing Ursel Kühn wie-

der an, halbtags zu arbeiten. In der knappen Freizeit bereitete sie sich auf eine Prüfung vor. Sechs Monate lang wurde sie von einer Nachbarin unterstützt, die für ihre eigene Familie und die Kühns kochte. Kein Wunder, dass es den Kühns schwer fiel, an einen Umzug zu denken. Doch die Töchter wuchsen heran und beanspruchten mehr Platz. Die 65-Quadratmeter-Wohnung wurde zu klein. 1977 kehrten die Kühns mit viel Wehmut ihrer Siedlung den Rücken. (tos) NÄCHSTE SEITE

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50 Jahre HNA – Wohnen & Leben

2009

Die Mischung muss stimmen Besuch bei den ehemaligen Nachbarn Die Siedlung hat sich verändert

VON THOMAS SIEMON

KASSEL. Es ist ein Besuch bei den ehemaligen Nachbarn. „Weißt du noch, wie die Christiane damals immer über den Balkon zu euch rübergeschaut hat?“, fragt Ursel Kühn. Klar wissen das Anneliese (71) und Gerhard Jochims (73) noch. Die Jochims gehören im Wohnpark Helleböhn zu den Mietern der ersten Stunde. Vor einigen Jahren hätten sie einmal kurz überlegt, ob sie nicht doch ausziehen sollen, sagt Gerhard Jochims. Da

hätten eine ganze Reihe von Wohnungen leer gestanden, die Mischung habe nicht mehr gestimmt. „Das hat sich zum Glück wieder geändert“, sagt der Rentner, der früher als Abteilungsleiter im Bilka-Kaufhaus am Friedrichsplatz gearbeitet hat.

Mehr Spätaussiedler Die GWH als Vermieter habe in den vergangenen Jahren viel in die Modernisierung der Wohnungen und in das Umfeld investiert. Das mache sich jetzt bezahlt.

Fünf Jahrzehnte später: Ursel Kühn (Mitte) und ihr Mann Wolfgang (rechts) besuchen die früheren Nachbarn Anneliese und Gerhard Jochims, die immer noch in der gleichen Wohnung wie damals leben. Foto:s Koch

Der Spielplatz heute: Es gibt nicht mehr so viele Kinder wie damals, aber immer noch mehr als in anderen Quartieren.

Was hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert? Anfangs seien viele Flüchtlinge eingezogen, in der jüngeren Vergangenheit deutsche Spätaussiedler aus Russland. „Unsere direkten Nachbarn haben Wurzeln in Polen und Russland“, sagt Anneliese Jochims. Man komme gut miteinander aus, in anderen Häusern sei das nicht immer so. Der Ofenheizung mit Koks weint niemand ein Träne nach. Heute ist das Quartier

ans Fernwärmenetz angeschlossen. Optimal sei die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Früher konnten die Jochims von ihrem Balkon den Herkules sehen. Mittlerweile sind die Bäume so groß geworden, dass das nicht mehr möglich ist. „So viel Grün, das ist doch wie im Paradies“, sagt Ursel Kühn. Der Spielplatz, auf dem sie mit ihren Kindern viel Zeit verbracht hat, erkennt man kaum wieder. Nicht nur, weil

die Bäume gewachsen sind. Aus dem Sandkasten mit einem großen Spielgerät ist ein Abenteuerspielplatz geworden. In einem Grünstreifen von 400 Metern Länge reiht sich eine Spielmöglichkeit an die andere. Im Vergleich zu anderen Wohngebieten gibt es hier immer noch viele Kinder. Allerdings ist das kein Vergleich zu den Zeiten als die Kühns und die Jochims noch Nachbarn waren. 15 Kinder lebten da-

mals im Haus, heute sind es drei. Gerhard Jochims erzählt, dass vor kurzem ein Jugendlicher erwischt worden sei, der eine frisch gestrichene Hauswand beschmiert habe. Das sei immer wieder ein Ärgernis, aber weder neu noch typisch für das Quartier. Darüber hat er sich vor 30 Jahren schon aufgeregt, als die Fassade des Bilka-Kaufhauses am Friedrichsplatz immer wieder besprüht wurde.

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1959

50 Jahre HNA – Statistisches

2009

Dienstleistungen statt Land- und Forstarbeit

Berufsverteilung in Nordhessen hat sich in den vergangenen 50 Jahren stark verändert

VON MARC RADKE

F

rüher war alles besser. Ein Satz, der längst zur Floskel geworden ist, an dem volkswirtschaftlich gesehen jedoch etwas dran ist. Vergleicht man die damaligen Bevölkerungs- und Beschäftigungszahlen Kassels mit den heutigen, kommt einem zumindest für einen kurzen Augenblick dieser meist vom älteren Semester zitierte Spruch in den Sinn. Früher begann in diesem Fall Ende der 50er-Jahre. Der allgemeine Konjunkturaufschwung war endlich auch in Nordhessen, im damaligen Regierungsbezirk Kassel, zu spüren. Kassel war nicht mehr nur ein unbeliebtes Zonen-

randgebiet. Der zügig voranschreitende Wiederaufbau der Kasseler Innenstadt, die Entstehung großer Wohnsiedlungen am Stadtrand und die gute Arbeitslage ermöglichten, dass der Kasseler Raum erstmals in der Nachkriegszeit nicht mehr hinter der Entwicklung anderer Bundesländer lag. Ende der 50er-Jahre, als das Zwei-Pfund-Brot noch 82 Pfennig kostete und das Bier in der Kneipe an der Ecke für 34 Pfennig zu haben war, wurden im Bereich des Arbeitsamtes Kassel nur 2000 Arbeitslose gezählt – ein Teil davon waren schwer vermittelbare Kriegsopfer. Die Zahl der offenen Stellen war höher. Sie lässt sich nicht genau ermitteln, da

viele Betriebe ihren Bedarf nicht meldeten, weil es aussichtslos war, die gesuchten Arbeitskräfte vom Amt zu bekommen. Gastarbeiter vor allem aus den Mittelmeerländern wurden angeworben. Anfang der 60er-Jahre lebten im Regierungsbezirk Kassel 1 256 353 Menschen. Gut die Hälfte davon hatte feste Arbeitsstellen. Das ist in der Tat besser als heute: Bis Ende 2007 ist die Bevölkerung laut Statistischem Landesamt auf 1 241 905 Menschen zurückgegangen. Nur noch 394 626 sind berufstätig. Damals fanden die meisten Nordhessen im verarbeitenden Gewerbe Arbeit, gefolgt von der Land- und Forstwirtschaft, dem Handel und dem

Dienstleitungssektor. Das durchschnittliche Jahreseinkommen lag bei 5200 Mark. Im Vergleich zu heute deutlich schlechter: 2007 lag das Jahreseinkommen bei durchschnittlich 33 730 Euro. Die meisten Nordhessen arbeiten heute in öffentlichen Verwaltungsstellen und im Dienstleistungssektor. Das verarbeitende Gewerbe ist an die zweite Stelle gerutscht. Die größten Verluste verzeichnete die Land- und Forstwirtschaft. Für die Immobilienbranche hingegen gilt dies nicht. Das Grundstückswesen, die Vermietung und Dienstleistungen für Unternehmen sind nämlich erst später hinzu gekommen.

            

PREISE IM VERGLEICH

    

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Damals und heute in Nordhessen

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Durchschnittliches Jahreseinkommen 1959: 5200 DM Brutto

Durchschnittliches Jahreseinkommen 2007: 33 730 Euro Brutto

Preise 1959: 1 Kilo Mischbrot - 0,82 DM 1 Kilo Zucker - 1,24 DM 1 Kilo Butter - 7,11 DM 100 g. Schokolade - 1,30 DM 1 Liter Vollmilch - 0,44 DM 1 Ei - 0,22 DM Bier in Gaststätte - 0,34 DM 1 Glühbirne- 1,20 DM Herrenhaarschnitt - 1,59 DM 1 kWh Strom - 0,11 DM

Preise 2009: 2 bis 4 Euro 70 bis 90 Cent 3,20 bis 6 Euro etwa 1 Euro 70 Cent bis 1,50 Euro ab 10 Cent 2 bis 3,50 Euro etwa 50 Cent ab 10 Euro etwa 20 Cent Quelle: Destatis Kundgebung: 1. Mai 1959 vor dem Kasseler Rathaus.

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1959

50 Jahre HNA – Einzelhandel

2009

Tante-Emma-Laden ist in jedem Dorf

Fisch vom Fass und andere Feinkost: Einkaufen und Einzelhandel in Nordhessen im Jahr 1959 VON KIRA FRENK

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inmal in der Woche steht Einkaufen auf dem Plan. Am besten in einem Vollsortimenter, wo man alles Nötige unter einem Dach findet. Und zwar günstig. So ist das heute. Von dem Alltag der Menschen in Nordhessen Ende der 50er-Jahre ist das weit entfernt. Weder die Löhne noch die Preise sind die alten. Ein Ausflug ins Jahr 1959: Ein Industriearbeiter in Nordhessen konnte sich für seinen Stundenlohn von 2,50 Mark gerademal zwei Kilo Zucker kaufen. Noch weniger konnte sich eine Frau im selben Beruf leisten: Sie kam mit 1,60 Mark pro Stunde nur auf fünf Kilogramm Kartoffeln

oder eine Kinokarte zweiter Klasse. Ihrem Gatten konnte sie dafür auch einen Haarschnitt spendieren.

Frische gab’s auf dem Markt Doch wo kaufte der Nordhesse ein? Im Regelfall gestaltete sich der Einkauf Ende der 50er-Jahre relativ umständlich. Um Brot zu bekommen, ging man zum Bäcker, fürs Fleisch zum Metzger, Bier wurde in der Gaststätte je nach gewünschter Menge abgefüllt. Gemüse kauften die Kasseler auf dem Markt, zum Beispiel auf dem Ständeplatz und in der Großmarkthalle. Gemischtwarenläden waren eine Ausnahme. Wie Heiner Dippel vom Hessischen Einzelhandelsver-

band erklärt, waren die meisten Geschäfte sehr klein und spezialisierten sich auf bestimmte Waren. Das typische Lebensmittelgeschäft 1959 war auch in Nordhessen noch ein wohnzimmergroßer EinMann-Betrieb. Doch gab es auch erste Märkte mit Selbstbedienung (SB). Der Vorreiter in Nordhessen war Edeka mit 38 Läden mit Teilselbstbedienung und 189 SB-Märkten. Hinzu kamen 47 so genannte Freiwahlläden, die ihre Waren dem Kunden in Vitrinen präsentierten. In den genossenschaftlichen Märkten wie Rewe bekam der Nordhesse frisches Obst und Gemüse und sogar Tiefkühlkost. Edeka hatte 1959 noch keine Fleischund Wurstabteilung.

Kolonialwarenhändler EINZELHANDEL IM VERGLEICH

In kleineren Kommunen prägten Kolonialwarenläden das Stadtbild. Entstanden als Vertriebsstelle für Waren aus den europäischen Kolonien (Kaffee, Reis, Tabak, Gewürze), war der Kolonialwarenladen Ende der 50er-Jahre ein gewöhnlicher Gemischtwarenhandel oder auch Tante-EmmaLaden. Hier gab es Lebensmittel – außer Frischfleisch – aber auch Seife, Waschmittel und anderen Haushaltsbedarf. Abgepackte Ware war damals selten. Zucker und Kaffee wurden abgewogen, Fisch und Salzgurken lagerten in Fässern. Der Textileinzelhandel war ähnlich strukturiert. Zwar gab es in Kassel schon Kaufhäuser, in kleinen Fachgeschäften

Damals und heute in Nordhessen Stand 1959 17 505 Arbeitsstätten im Handel und Großhandel mit insgesamt 69 958 Beschäftigten 274 Edeka-Märkte und Kundenläden der Einkaufsgenossenschaft ausschließlich in Nordhessen

Stand 2009 17 801 Betriebe im Handel und Großhandel mit 79 136 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Registerstand 2007) 650 Edeka-Supermärkte in Hessen, Niedersachsen und Thüringen

142 Rewe-Märkte und Kundenläden

70 Rewe-Supermärkte und Nahkauf-Supermärkte

Beide Unternehmen mit 30 bis 40 Quadratmetern und meist einem Beschäftigten.

Beide Unternehmen mit mindestens 400 Quadratmetern und bis zu 40 000 Produkten.

Quelle: Rewe, Edeka, Destatis

Ein Kolonialwarengeschäft mit Verkaufstresen in den 50er-Jahren: Auf dem Tisch ist eine Flasche Maggi Würze zu sehen. Fotos: dpa wurde aber immer noch bedient. Die Preise waren für damalige Verhältnisse hoch. Eine Männerhose war mit 39 Mark oder acht Prozent des Monatslohns eines Industriearbeiters ein teure Anschaffung, Nylonstrümpfe für die Dame waren mit vier Mark das Paar purer Luxus. Doch schon 1959 beschäftigten den Einzelhandelsverband laut seiner Festschrift „die wirtschaftliche Konzentration und die Ausbreitung der Supermärkte“ – auch in Nordhessen war die neue Welt des Einkaufens im Anbruch.

Stoffwarenladen in den 50erJahren: Viele nähten noch selbst.

Für ein trockenes Brötchen reichen die Pfennige gerade noch: das Jahr 1960.

90 Jahre Einrichtungshaus Hämel in Frielendorf

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Von der Schreinerei zum modernen Einrichtungshaus FRIELENDORF. Das bekannte Einrichtungshaus Hämel feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Dahinter steht ein Unternehmen, das sich mit einem ausgesuchten Markensortiment und fachlicher Kompetenz einen Namen als modernes Einrichtungshaus gemacht hat. Historie Das Familienunternehmen kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Hämel wurde 1919 als Möbelschreinerei von Friedrich Hämel gegründet. Der Schreinermeister errichtete in der Ortsmitte von Frielendorf das erste Betriebsgebäude und bereits Ende der 20er Jahre wurde der Möbelhandel angeschlossen. 1962 übernahm Schreinermeister Fritz Hämel das elter-

liche Unternehmen und der Möbelhandel wurde von nun an kontinuierlich erweitert. Der Grundstock für das Möbelhaus am heutigen Standort, an der B 254, wurde mit dem Bau eines Ausstellungsgebäudes 1967 geschaffen. Damit hatte das Ehepaar Erna und Fritz Hämel den richtigen Weg für die Zukunft des Unternehmens eingeschlagen. Denn hier konnten nun Möbel und Küchen auf großer Fläche präsentiert werden. Das Sortiment wurde immer mehr erweitert und bereits in diesen Jahren mit bekannten Marken wie Musterring oder Rolf Benz zusammengearbeitet. Die positive geschäftliche Entwicklung machte Anfang der 90er Jahre den Bau eines neuen Lagers und weitere Ausstellungsvergrößerungen notwen-

dig. Die Geschäftsleitung wurde an die Kinder Annette Hämel und Friedrich Hämel übergeben, die nun in der dritten Generation das Familienunternehmen führen. Heute ist Hämel das größte Einrichtungshaus im Schwalm-Eder-Kreis und beschäftigt fast 40 Mitarbeiter in Verkauf, Verwaltung und Montage. Mit einem ausgesuchten Sortiment, bekannten Marken und bestem Service hat das Unternehmen einen Kundenstamm in ganz Nordhessen gewonnen. Angebote zum Jubiläum Zum 90-jährigen Jubiläum zeigt der Einrichtungsspezialist die neuesten Trends, ausgesuchte Materialien und Farben. Attraktive Möbel und Küchen

machen Lust auf Veränderung. „Neben dem großen Angebot gibt es jetzt besondere Jubiläumsangebote in allen Abteilungen, die Sie keinesfalls verpassen sollten“ empfiehlt der Inhaber Friedrich Hämel. Für die Qualität von Hämel sprechen auch Angebote wie der Planungsservice. Mit fachlicher Beratung durch die Einrichtungsberater und Innenarchitekten wird für den Kunden ein Konzept entwickelt. Auf Basis des Raumes und der Kundenwünsche wird eine individuelle Planung erarbeitet. Professionelle Zeichnungen mit verschiedenen Ansichten zeigen, wie die neue Einrichtung aussehen wird. Die Kunden von Hämel können sich so sicher sein, für Ihr Zuhause die ideale Lösung zu gefunden zu haben.

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1959

50 Jahre HNA – Fernsehen

Das Sandmännchen wird 50 Jahre Dienstälteste deutsche TV-Figur

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m 22. November 1959 hatte das Sandmännchen seinen ersten Auftritt auf ostdeutschen Bildschirmen. Moderatorin Käthe Zille kündigte die Premiere am Vorabend an: „Um 18.55 Uhr kommt das Sandmännchen und sagt den kleinen Zuschauern Gute Nacht.“ Die Fernsehmacher in Adlershof hatten damit einen Wettlauf gewonnen: Denn wenige Wochen zuvor hatten sie erfahren, dass der Sender Freies Berlin (SFB) ein Sandmännchen produzieren wollte. Und kamen diesem zuvor. Seit Oktober 1958 hatte man im Deutschen Fernsehfunk bereits „Abendgrüße“ gesendet, allerdings ohne Sandmann. Nun wurde mit aufwändiger Tricktechnik die erste Folge gedreht, Gerhard Behrendt gestaltete dazu eine Puppe, und Wolfgang Richter komponierte ein Lied. Um sich vom Westen abzugrenzen, nannte man die neue Reihe „Unser Sandmännchen“. Die Puppe begeisterte die kleinen Zuschauer. Weil das Sandmännchen selbst müde war und am Ende der Sendung im Schnee einschlief, schrieben ihm viele Kinder Briefe und boten ihm ihre Betten an. Für das Sandmännchen stand eine Märchenfigur Pate: Literarischer Vorgänger des Fernseh-Sandmännchens ist der Sandmann aus dem gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen. Dort hieß der Kobold eigentlich „Ole Lukøje“, was soviel heißt wie „Ole Augenschließer“. Vom Schlafsand ist im dänischen Original zwar keine Rede, da-

2009

Debüt für Mr. Tagesschau Karl-Heinz Köpcke war von 1959 bis 1987 das Nachrichten-Gesicht Deutschlands

VON WERNER FRITSCH

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Die dienstälteste deutsche TVFigur: Das Sandmännchen. für aber von süßer Milch, die der emsige Wicht den Kindern in die Augen sprüht. Den Sand brachten erst deutsche Übersetzer in das Märchen. Dass „Ole Augenschließer“ das Schlafengehen mit kleinen Geschichten versüßt, hat die Macher der SandmännchenSendung inspiriert. Ende 1991, als der Deutsche Fernsehfunk seine Tätigkeit einstellte, schien auch das Sandmännchen kurz vor seiner Entlassung zu stehen. Allein der große Widerstand seiner Zuschauer verhinderte die Abwicklung des Traumsandstreuers. In diesem Jahr wird das Sandmännchen 50 Jahre alt und kommt im Herbst ins Kino: „Das Sandmännchen und der verlorene Traumsand“ heißt der Film. (gtr)

s war die Zeit, als das einzige, was einen am Fernsehen ärgerte, noch der schlechte Empfang war: 1959 gab es für die ganze Bundesrepublik gerade einen einzigen Sender: Die ARD, das Deutsche Fernsehen. Täglich wurden um 20 Uhr die Nachrichten der Tagesschau verlesen etwas, das bis heute gleich geblieben ist. Andere Nachrichtensendungen oder gar Nachrichtenshows gab es nicht. Aber es gab einen Sprecher, der wegen seiner Allgegenwart, wegen seiner Seriosität und Korrektheit bald zum „Mr. Tagesschau“ wurde: Karl-Heinz Köpcke (1922-1991). Ihm wird der Satz zugeschrieben, er würde selbst den Dritten Weltkrieg mit der gleichen unbewegten Miene verkünden wie alle anderen Nachrichten dieser Welt. Nur eins brachte Köpcke aus dem Gleichgewicht: Die Einführung der Tagesthemen im Jahr 1978, bei denen der Nachrich-

Das Gesicht der Nachrichten: Karl-Heinz Köpcke las rund 5000-mal die Nachrichten der ARD-Tagesschau. Unser Bild zeigt ihn bei seiner letzten Sendung am 10. September 1987. Archivfoto: nh tensprecher gegenüber dem Moderator (zuerst: Hanns Joachim Friedrichs) in den Hintergrund rückte. Dagegen protestierte Köpcke in der ersten

Sendung durch demonstratives Rascheln mit Papier und durch Räuspern. Seine Pensionierung im Jahr 1987 überlebte Köpcke

nur um vier Jahre. 1991 starb er an Krebs, genau wie kurz zuvor seine Frau Gertie Kelkenberg, die er 1948 geheiratet hatte.

Die neuen Gesichter der TV-Nachrichten

Die Moderatoren-Teams geben den Nachrichten-Magazinen von ARD und ZDF das Gesicht Der Begriff stammt aus den USA: AnchorMen beziehungsweise Women sind die Moderatoren der Nachrichtenma- Claus Marietta Slomka gazine, die die Kleber Zuschauer mit einem bestimmten Sender in ligen Sender.

Verbindung bringen. Vertrauen sie dem Anker-Mann oder der AnkerFrau - so die wörtliche Übersetzung -, dann vertrauen sie auch dem jewei-

In der deutschen TV-Geschichte waren dies Namen wie Hanns Joachim Friedrichs, Sabine Christiansen, Ulrich Wickert, Caren Anne Will, Klaus Miosga Bresser und Wolf von Lojewski.

Derzeit gehen wir entweder bei Claus Kleber und Marietta Slomka (Heute-Journal, ZDF) oder bei Tom Caren Miosga Buhrow und Tom Buhrow (Tagesthemen, ARD) vor Anker.

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1959

50 Jahre HNA – Kino

2009

Eine Szene mit Kultstatus: Marilyn Monroe und Tony Curtis in der Komödie „Manche mögen’s heiß“ von Billy Wilder. Archivfoto: nh

Männer mit Make-Up „Manche mögens heiß“ – Vom Kinoschlager zum Kultfilm

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urch diesen Film wurde Marilyn Monroes „I wanna be loved by you“ berühmt: „Manche mögen’s heiß“, von Billy Wilder. Trotz der Errungenschaft des Farbfilms wurde die Komödie in Schwarz-Weiß gedreht. In Farbe hätte das Make-up von Tony Curtis und Jack Lemmon neben dem von Marilyn Monroe zu maskenhaft gewirkt. Der Mafioso Gamaschen-Colombo lässt einen Verräter hinrichten, was die Musiker

Joe (Curtis) und Jerry (Lemmon) mitbekommen. Um nicht getötet zu werden, versuchen sie ein Engagement in einer weit entfernten Stadt zu ergattern. Doch ihr Agent hat nur eine Anfrage für zwei Musikerinnen. Und so verwandeln sich die Gejagten in Josephine und Daphne. Mit einer Mädchenkapelle reisen sie nach Florida und freunden sich mit den Musikerinnen an. Besonders zu der Ukulelespielerin Sugar Kane (Monroe) ent-

wickeln sie ein inniges Verhältnis. Doch in Florida warten nicht nur Verehrer auf sie. 1959, als der Film gedreht wurde, kostete ein Drehtag 20 000 Dollar. Monroe schraubte am Ende die Kosten zusätzlich hoch, weil sie Szenen zum Teil 80-mal verpatzte. „Manche mögens heiß“ wurde für sechs Oscars nominiert. Bei der Golden-GlobeVerleihung wurde der Film als beste Komödie ausgezeichnet. (gtr)

Vom Freund zum Feind Wie Brüder aufgewachsen: Ben Hur und Messala in „Ben Hur“

E

in großer Kinohit des Jahres 1959 war „Ben Hur“. Als Vorlage für den Monumentalfilm von William Wyler diente der gleichnamige Roman von Ex-General Lew Wallace aus dem Jahr 1880. Der Film spielt zur Zeit Christi: Wie Brüder wachsen der Aristokratensohn Ben Hur und sein Freund Messala auf. Später schwört Messala dem Judentum ab und wird Statthalter des Römischen Reiches. Als der römische Gouverneur durch ein Unglück verletzt wird, verurteilt Messala Ben Hur als Verschwörer zu lebenslanger Galeerenhaft. Seine Mutter und Schwester lässt er

Kommandanten Quintus Arrius das Leben. Aus Dankbarkeit nimmt Arrius ihn als Sohn zu sich nach Rom und ebnet ihm den Weg in die besten Kreise. Doch Ben Hur will sich an Messala rächen. Ein Wagenrennen wird zum mörderischen Zweikampf. 1960 erhielt „Ben Hur“ gleich in in elf Eine Chance: Ben Hur rettet Quintus Arrius Kategorien den Osdas Leben und kommt frei. car. Nur „Titanic“ und „Der Herr der gefangennehmen. Nach drei Ringe“ gewannen später ebenJahren als Sklave rettet Ben so viele Film-AuszeichnunHur bei einer Seeschlacht dem gen. (gtr)

Die Welt der Tiere

Mit „Serengeti darf nicht sterben“ zum Oscar

Das Plakat zum Film: „Serengeti darf nicht sterben.“

Die deutsche Kinodokumentation von Bernhard Grzimek und seinem Sohn Michael erzählt von den Anfängen des Serengeti-Nationalparks in Tansania. Um sich ein Bild über die Tierwanderungen zu machen, reisten die Grzimeks 1957 dorthin. Mit einem neuen Zählverfahren mit zwei Flugzeugen fanden sie heraus, dass die Wanderungen der Herden anders verliefen als

angenommen. Mit atemberaubenden Kameraaufnahmen machten die Filmer auf die zunehmende Zerstörung eines der letzten afrikanischen Tierparadiese aufmerksam. Der Lohn: Ein Oscar für den besten Dokumentarfilm. Michael Grzimek kam während der Dreharbeiten bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, als ein Geier gegen die Tragfläche seines Flugzeugs prallte. (gtr)

Quer durch die USA Dieses Jahr

„Der unsichtbare Dritte“: Hitchcock-Triller In seinem Thriller „Der unsichtbare Dritte“ hat Alfred Hitchcock gleich zu Anfang einen seiner berühmt gewordenen Kurzauftritte: Als Mann, dem der Bus vor der Nase davonfährt. Doch auch wegen der schauspielerischen Leistung von Cary Grant besuchten zahlreiche Zuschauer die Kinos, um den HitchcockThriller zu sehen. „Der unsichtbare Dritte“ bezieht sich aber auf den nicht

existenten Spion George Kaplan, erfunden vom amerikanischen Geheimdienst, um einen Gangster zu schnappen. Irrtümlich gerät Roger Thornhill (Cary Grant) in den Cary Verdacht, KaGrant plan zu sein, und befindet sich bald auf der Flucht quer durch die USA. (gtr)

im Kino

Überraschungsschlager

D

er in Indien gedrehte Film „Slumdog Millionär“ erzählt vom größten Tag im Leben des Jamal Malik, an dem er den Hauptpreis – 20 Millionen indische Rupien – in der Fernsehsendung „Wer wird Millionär?“ gewinnt. Das Drama von Danny Boyle wurde mit insgesamt acht Oscars ausgezeichnet. (gtr)

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50 Jahre HNA – Literatur, Architektur

2009

Die Kunst-Schnecke

Im Jahr 1959 wurde in New York das Guggenheim-Museum eröffnet VON WERNER FRITSCH

D

Trommeln und lautes Schreien: Der Blechtrommler Oskar Matzerath (David Bennent) macht sich bemerkbar. Foto: dpa

Oskar trommelt

1959 erschien der Roman „Die Blechtrommel“

E

inen Paukenschlag, oder vielmehr einen Trommelwirbel in der deutschen Nachkriegsliteratur löste 1959 das Erscheinen des Romans „Die Blechtrommel“ von Günter Grass aus. Im Zentrum des von einer überreichen erzählerischen Fantasie bestimmten Romans steht die Figur des Oskar Matzerath, der im Jahr 1924 in Danzig, der Heimatstadt des Autors, zur Welt kommt.

Günter Grass.

Foto: dpa

Im Alter von drei Jahren beschließt Oskar, nicht mehr zu wachsen und wird zu einem hellsichtigen Sonderling. Seine Schilderung umfasst die Vorkriegszeit, den aufkommenden Nationalsozialismus und die Kriegszeit und das Schicksal seiner kaschubischen Familie, die den Polen nicht polnisch und den Deutschen nicht deutsch genug ist. Günter Grass wurde mit diesem Buch auf einen Schlag weltberühmt, erhielt aber erst vierzig Jahre später, 1999, dafür den Literaturnobelpreis. Weltweit populär wurde die „Blechtrommel“ mit der Verfilmung durch Volker Schlöndorff. Der Streifen mit David Bennent in der Rolle des Oskar Matzerath erhielt 1979 die Goldene Palme bei den Filmfestspielen in Cannes und 1980 einen Oscar als bester fremdsprachiger Film. Einen ähnlichen literarischen Welterfolg hat seither nur Patrick Süskind 1985 mit seinem literarischen Welthit „Das Parfüm“ erzielt. (w.f.)

as Gebäude war eine Sensation, und bis heute ist das New Yorker Guggenheim-Museum eines der berühmtesten Bauwerke der Architektur-Moderne. Entworfen hat es der amerikanische Architekt Frank Lloyd Wright, der bereits 1943 mit der Planung beauftragt worden war. Doch es kam zu vielen Verzögerungen, teils weil die New Yorker Behörden immer neue Planungspunkte beanstandeten, teils weil die Auftraggeber neue Wünsche äußerten. So wollte Wright zunächst einen roten Außenanstrich, musste dann aber der Farbe Weiß zustimmen. 1959 wurde das Gebäude schließlich eröffnet. Es enthält eine hochkarätige Sammlung

von Malerei, angefangen beim Impressionismus bis hin zur abstrakten Malerei der Moderne. Maler wie van Gogh, Cézanne und Gauguin sind ebenso vertreten wie Arbeiten von Kokoschka, Kandinsky und Picasso. Der Bau ist terrassenförmig in Form einer Rotunde angelegt. Die Besucher werden auf ihrem Rundgang über eine ansteigende Rampe geführt. Der Bau ist eine viel bewunderte Attraktion für New-York-Besucher. Eben dies kritisierten einige Künstler: Der Bau stehle den darin gezeigten Werken die Show. Inzwischen hat die Solomon R. Guggenheim Foundation Museen in verschiedenen Teilen der Welt. Vor allem der spektakuläre Bau von Frank O. Gehry in Bilbao setzt die Guggenheim-Tradition bedeutender Architektur fort.

Das Meisterwerk des Architekten Frank Lloyd Wright: Das Guggenheim-Museum in New York. Foto: dpa

Neubau oder Rekonstruktion?

Die Berliner Gedächtniskirche von 1959 schließt die Turmruine ein - später war Wiederaufbau Trumpf Es ist bis heute ein Streitfall geblieben: Sollen im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gebäude wieder aufgebaut werden, oder soll man neu bauen? Und was geschieht mit den Ruinen? Im Jahr 1959 wurde die neue Berliner Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz eingeweiht. Von der alten KaiserWilhelm-Gedächtniskirche war die Tumruine erhalten worden. Sie wurde eingeschlossen vom neuen Turm und dem neuen achteckigen

Aufbau 1959: Die neue Berliner Gedächtniskirche. 2 Fotos: dpa

Zentralbau des Architekten Egon Eiermann. Heute gibt es eine starke Tendenz zum Wiederaufbau kriegszerstörter Bauten. Berühmtestes Beispiel ist die 2005 geweihte wieder errichtete Dresdener Frauenkirche. In Berlin wird derzeit das zu DDRZeiten abgerissene Stadtschloss wieder aufgebaut. Allerdings wird nur die Fassade rekonstruiert, innen entsteht das Humboldt-Forum als zeitgemäße Architektur. (w.f.)

Aufbau heute: Dresdens Frauenkirche wiederhergestellt.

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HNA und E.ON Mitte – wichtige Impulsgeber für die Entwicklung der Region Energieversorger kann in diesem Jahr auf sein 80-jähriges Bestehen zurückblicken

Traditionell hat die Ausbildung bei E.ON Mitte einen hohen Stellenwert: Bereits seit über 70 Jahren bildet E.ON Mitte bzw. zuvor EAM den eigenen Nachwuchs aus. Die Ausbildungsquote liegt mit 8,6 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von etwa fünf Prozent. Unser Foto zeigt einen Ausbildungsplatz in der zentralen Lehrwerkstatt in Baunatal. (Foto: nh) Die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine (HNA), als regionale Tageszeitung und E.ON Mitte, als Regionalversorger, verbindet ihr jahrzehntelanges Engagement für die Region in Südniedersachsen, Nord- und Mittelhessen: Mit ihren zahlreichen Lokalredaktionen sorgt die HNA für eine aktuelle und interessante Berichterstattung über die Ereignisse in den Kommunen, auch wenn es um Investitionen in die Energieversorgung geht. E.ON Mitte bzw. die frühere EAM hat mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung der Energieversorgung in Stadt und Land ebenfalls eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der gesamten Region geschaffen. Beide Unternehmen sind wichtige Wirtschaftsfaktoren, Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe, die auch gemeinsam zahlreiche Projekte und Initiativen der Menschen in der Region fördern. Einige Beispiele sind die HNA-Aktion „Kinder für Nordhessen“, der HNA/E.ON Mitte-Mitte-Jugend-

cup oder der E.ON Mitte KasselMarathon. Beide Unternehmen können in diesem Jahr einen runden Geburtstag feiern: die HNA wird 50 Jahre alt, E.ON Mitte feiert ihren 80. Geburtstag. 1929 wurde die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland EAM, die heutige E.ON Mitte AG, von Landkreisen in Hessen, Südniedersachsen, Ostwestfalen und Thüringen sowie der Preußischen Elektrizitäts-AG aus der Taufe gehoben, um für die Menschen in der Region gemeinsam eine leistungsfähige und sichere Energieversorgung aufzubauen. 33 kommunale Vertreter unterschrieben vor 80 Jahren im ersten Verwaltungsgebäude der EAM an der Wilhelmshöher Allee 2 in Kassel den Gründungsvertrag. Das Ziel der Visionäre in den Landkreisen und Kommunen war es, eine sichere und leistungsfähige Energieversorgung mit gleich günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Stadt und Land aufzubauen.

Ausbau der Netze sorgt für schwierigen Start Die von den Kommunen bei der EAM eingebrachten Stromversor-

gungsanlagen waren überwiegend während des Ersten Weltkrieges und in den Folgejahren gebaut worden. Mit hohem Kapitalaufwand mussten diese Anlagen modernisiert und zu einem regionalen Gesamtnetz verknüpft werden. Die Ingenieure, Bautrupps und Monteure der EAM entwickelten aus den reinen Lichtnetzen Licht- und Kraftnetze – die Wegbereiter des Zeitalters der Elektrizität. Der ständig steigende Strombedarf erforderte eine fortwährende Verstärkung der Strom-Übertragungsanlagen: Ringverbindungen wurden geschlossen, neue Schaltstationen errichtet, durch Kauf oder Pacht übernommene, mit Gleichstrom betriebene Ortsnetze auf Drehstrom umgestellt. Das Netzgebiet der E.ON Mitte AG und ihrer Weiterverteiler umfasst rund 12.000 Quadratkilometer zwischen Einbeck in Südniedersachsen und Hanau in Südhessen. Unmittelbar bzw. mittelbar sind über 200 Stadt- und Landgemeinden in das Netz von E.ON Mitte eingebunden. Das Stromnetz ist 44.075 Kilometer lang, das Erdgas-Leitungsnetz hat eine Länge von 4.700 Kilometern. E.ON Mitte beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter, davon über 100 Auszubildende. Aktionäre des Unternehmens sind die E.ON Energie AG (73,3 Prozent), München, die Stadt Göttingen sowie

Vor über 80 Jahren begannen die Pioniere von E.ON MItte das Energienetz in der Region aufzubauen. Diese Erfahrung ist eine wichtige Basis, um die heutigen Herausforderungen eines intelligenten Netzbetriebes zu bewältigen. (Foto: nh)

zwölf Landkreise in Hessen, Niedersachsen, Westfalen und Thüringen. Vertriebsgesellschaft der E.ON Mitte AG ist seit 1. September 2008 die E.ON Mitte Vertrieb GmbH. Gelebtes Beispiel für StadtLand-Solidarität Seit die EAM vor 80 Jahren das Licht der Welt erblickte, wurden von dem Unternehmen etwa 2.200 junge Leute ausgebildet, rund drei Milliarden Euro in die

Energieversorgung der Region investiert, cirka 1,2 Milliarden Euro Konzessionsabgaben an die Kommunen gezahlt und etwa 350 Millionen Euro Gewerbesteuer entrichtet. Auch nach acht Jahrzehnten haben die Visionen der Gründungsväter Bestand: Über 200 Kommunen vertrauen auf die Partnerschaft mit E.ON Mitte – ein gutes Beispiel für eine auch in die Zukunft gerichtete Stadt-LandSolidarität. gmb

Von Anfang an

gemeinsam für die Region Erfahrung ist die Grundlage für eine sichere Energieversorgung. In den letzten acht Jahrzehnten haben unsere „Pioniere“ das Strom- und Erdgasnetz zusammen mit Landkreisen und Kommunen in der Mitte Deutschlands aufgebaut. Regelmäßig investieren wir in unsere Netze und Anlagen. Dadurch schaffen wir auch die Voraussetzungen für die regionale Nutzung von Erneuerbaren Energien aus Sonne, Wind und Wasser. Mehr über Sicherheit durch Erfahrung unter: www.eon-mitte.com

1959

50 Jahre HNA – Musik

2009

Elvis: Militärdienst in Friedberg

18 Wochen auf Platz Eins

D

VON GWENDOLYN TRÄGER

Presley als Soldat in Ray Barracks stationiert

er King of Rock and Roll in Hessen: Von Oktober 1958 bis März 1960 absolvierte der Rockstar Elvis Presley seinen Militärdienst in Deutschland. Wäh-

rend dieser Zeit war er in der US-Kaserne Ray Barracks in Friedberg stationiert. Doch das Bett 13 in Baracke 3707, Erdgeschoss links in den Friedberger Ray Barracks, blieb meist verwaist. Elvis residierte lieber bequemer, privater, von seinem Clan umgeben. Er selbst, Vater Vernon, Großmutter Minnie Mae sowie zwei Leibwächter zogen zunächst in das nahegelegene Bad Nauheimer Park Hotel, dann für fast vier Monate in das Hotel Villa Grunewald. Die letzten zwölf Monate seiner Militärdienstzeit verbrachte Elvis dann aber in einem Privathaus in der Goethestraße 14. RegelHoher Besuch: Rock-and-Roll-König Elvis mäßig kamen Fans war von von Oktober 1958 bis März 1960 zu seinem Haus und als amerikanischer Soldat in den Friedber- ließen sich fotograger Ray Barracks stationiert. Archivfoto: dpa fieren. (gtr)

2009: Potts und Kaufmann Wer sind die in Deutschland bekanntesten Tenöre des Jahres 2009? Es sind zwei Sänger, die nicht gegensätzliPaul cher sein könn- Potts

Jonas Kaufmann

ten. Der britische Underdog Paul Potts und der schöne Deutsche Jonas Kaufmann. Fast gleichzeitig erscheinen ihre neuen Alben.

Freddy Quinn mit seinem Lied „Die Gitarre und das Meer“

J

immy Brown, das war ein Seemann, und das Herz war ihm so schwer. Doch es blieben ihm zwei Freunde, die Gitarre und das Meer“: Mit diesen Zeilen aus seinem Hit „Die Gitarre und das Meer“ weilte Freddy Quinn ganze viereinhalb Monate auf dem ersten Platz der deutschen Charts. Von April bis Juli (1959) schaffte es kein Künstler, Quinn vom Thron zu stoßen. Doch das ist für den Mann, der über 60 Millionen Tonträger verkaufte und mit zehn Liedern in Deutschland Nummer-1-Hits landete, wohl nichts Besonderes. Sänger, Schauspieler, Entertainer, Zirkusartist, das alles ist Freddy Quinn, der eigentlich Franz Eugen Helmuth Manfred Niedl-Petzder heißt und bei Wien geboren wurde. Doch nicht nur als Künstler machte der heute 77-Jährige Schlagzeilen. Vor fünf Jahren stolperte Freddy Quinn über die Steuergesetzgebung: Offensichtlich ist den Behörden aufgefallen, dass Freddy sich

Gitarre, roter Pullover und schwarze Mütze: Freddy Quinn als Sänger (links) und als Schauspieler auf dem Plakat für den Film „Freddy, die Gitarre und das Meer“ (rechts). Archivfotos: nh dafür, dass er seinen Hauptwohnsitz in der Schweiz zu haben behauptet, erstaunlich oft in Hamburg aufhält. Vor Gericht zeigte er sich gestän-

dig und beglich in vollem Umfang seine Steuerschulden: immerhin hinterzogene 900 000 Euro. Das wurde ihm zu Gute gehalten: Das Urteil,

das am 22. November 2004 erging, fiel mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer Geldbuße von 150 000 Euro sehr milde aus.

Ein Stern am Tenorhimmel

Im Jahr 1959 begann die kurze, steile Karriere des Fritz Wunderlich Er war der bedeutendste deutsche Tenor in der Nachkriegszeit: Fritz Wunderlich (19301966). Niemand sang Mozart, Schubert und Schumann schöner, makelloser und ungekünstelter als der Sänger aus dem

pfälzischen Kusel. Im Jahr 1959 ging sein Stern auf: Engagement an der Bayerischen Staatsoper und erster Auftritt bei den Salzburger Festspielen. Sein Debüt an der New Yorker Met erlebte er nicht mehr: We-

nige Tage vor dem geplanten Auftritt starb er mit nur 36 Jahren an einem Schädelbruch, den er sich bei einem Sturz zugezogen hatte. Er hinterließ seine Frau Eva Jungnitsch und drei Kinder. (w.f.)

Fritz Wunderlich

Foto: dpa

Herzlichen Glückwunsch HNA – 42 Jahre dabei! Danke, für eine gute Partnerschaft! Richard Rode

1966–1974

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1974 – heute

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1975 – heute Antiquitätenmesse Sportgeschichte Kunstausstellung

1986–1991

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1996 – heute

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1959 Die Sport-Region vor 50 Jahren Fußball-Ligen

Irgendwie war damals alles übersichtlicher. Drittliga-Fußball wurde noch in der 1. Amateurliga (heute: eingleisige 3. Bundesliga) gespielt, Fünftliga-Fußball in der Kreisliga (heute neunte Klasse). Der KSV Hessen, schon damals das Vorzeigeteam der Region mit Weltmeister Gala Metzner, kickte in der Zweiten Liga Süd, Traditionsteams wie der CSC 03 in der drittklassigen 1. Amateurliga. Frauen-Fußball gab es nicht.

Handball

War 1959 von Handball die Rede, meinte man den Feldhandball. Der wurde mit elf Mann auf einem Fußballfeld gespielt. Nordhessisches Top-Team war Erstligist SV Harleshausen, um Spielmacher Otmar Sutter. Eine Mannschaft bestand aus elf Spielern, Strafwürfe wurden aus 14 Metern aufs Tor geworfen. Hallenhandball gab’s auch, spielte aber - wegen fehlender Hallen nur eine untergeordnete Rolle. Im Winter wurde eine nordhessische Hallenrunde in Turnierform veranstaltet. Meist in der Kurhessen-Halle in Kassel.

Volle Häuser

Ob Amateurfußball, oder -handball: Alle Spiele waren weit besser besucht als heute. Der CSC 03 in der drittklassigen 1. Amateurliga meldete beispielsweise im Schnitt über 1000 Zuschauer, die SV Harleshausen damals bei den Endrundenspielen um die deutsche Meisterschaft mehrere tausend im Auestadion. Das Halbfinale gegen Lintfort wollten 30 000 Anhänger im Rahmen einer Doppelveranstaltung (zuerst kickte der KSV, danach spielte die SVH) sehen. Die Polizeipräsenz bei diesen Spielen war mäßig, weil Krawalle nicht zu befürchten waren. Eintrittspreise: Allesamt unter fünf Mark .

Leichtathletik

Gelaufen wurde auf roter oder schwarzer Asche. Tartanbahnen gab es nicht. Hochspringer landeten noch im Sand.

Sprinterin Jutta Heine 1959 im Baumwollhemd.

50 Jahre HNA – Sport

2009

Nach den Spielen ’ne Runde Bier

Fußball vor 50 Jahren - Ehemaliger KSV-Spieler Rolf Fritzsche berichtet über seine aktive Zeit VON GÜNTER GRABS KASSEL. „Stress ohne Ende“ diese drei Worte fallen Rolf Fritzsche, einem der Top-Stars des KSV Hessen in den sechziger Jahren, spontan ein, wenn er auf das Jahr 1959 angesprochen wird. Da hat sich im Leben des damals 25-jährigen ehemaligen DDR-Nationalspielers so viel ereignet, „dass ich ein dickes Buch schreiben könnte.“ Im September fasste er mit seinem Fußball-Kumpel von Vorwärts Berlin, dem späteren KSV-Rechtsaußen Horst Assmy, den Entschluss, mit der S-Bahn von Ost- nach Westberlin zu fahren, der DDR für immer den Rücken zu kehren und sich Tennis Borussia Berlin anzuschließen. „Damals stand ja die Mauer noch nicht. Dennoch sorgte unsere Flucht in der deutschen Presse für Schlagzeilen“, erinnert sich Fritzsche. „In Westberlin lasen wir zum Beispiel ‘DDRStars wählten die Freiheit‘, während ein Blatt in Ostberlin titelte: Àssmy und Fritzsche versinken im Westberliner Großstadtsumpf‘“. Der Fußball war also zunächst einmal Nebensache für Fritzsche. Denn wegen seiner Flucht wurde er ein Jahr gesperrt, wechselte 1960 zum FK Pirmasens und konnte noch vor dem Mauerbau seine Eltern in die Pfalz nachholen. Erst jetzt ging‘s für Fritzsche fußballerisch wieder bergauf. Doch wenn er an die Zeit Ende der fünfziger, Anfang der sechziger Jahre zurückdenkt, huscht ihm ein Schmunzeln übers Gesicht. „Wer heute die Unsummen an Fußball-Gehältern mit dem bisschen Geld vor 50 Jahren vergleicht, kommt aus dem Staunen nicht heraus“, blickt der heute 75-Jährige beispielsweise auf seine Zeit beim Hamburger SV zurück, „der uns Spieler be-

Eng und viel Haut: Ariane Friedrich 2009.

Andenken an seine aktive Zeit als Fußballer: Rolf Fritzsche (links) mit seinen alten Fußballstiefeln, Trikot und Ball. Rechts der frühere HNA-Sportredakteur Günter Grabs (67). Foto: Herzog stimmt nicht schlecht bezahlte.“ Und der Mann, der damals neben seinem Trauzeugen Uwe Seeler stürmte und ihn mit unzähligen Vorlagen fütterte, präzisierte: „400 Mark Grundgehalt gab‘s. Dazu 50 Mark für einen Sieg und 25 Mark für ein Unentschieden.“ Sponsoren, so Fritzsche, seien weit und breit nicht zu sehen gewesen. „Der eine oder andere mit einem dicken Portemonnaie hat uns hin und wieder ein Auto zur Verfügung gestellt. Das war‘s dann meist schon.“

Als Fritzsche 1963 von der Alster an die Fulda wechselte, konnte er natürlich auch keine Reichtümer anhäufen. „Das sah, verglichen mit heute, ziemlich mau aus. Wir kriegten ein Grundgehalt von gerade mal 160 Mark, dazu für einen Sieg 160 und für ein Remis 80 Mark. Für jeden Einsatz in einem Punktspiel gab‘s ein Extra von zehn Mark. Selbst unsere Meisterprämie 1964 fiel mit 750 Mark pro Nase nicht gerade üppig aus. Da wir in der anschließenden Aufstiegsrunde zur Bundesliga für

einen Sieg 500 Mark erhielten, konnten wir bei den drei Erfolgen immerhin 1500 Mark einstecken.“ Nach dem Training oder einer Heim-Partie zerstreuten sich die Spieler nicht – wie das heutzutage meist der Fall ist – in alle Winde, sondern setzten sich noch zu einem Bierchen zusammen und diskutierten mit den Fans. Zu Auswärtsspielen wurden die Löwen tatsächlich noch mit Pkws chauffiert, falls die Reise nicht gerade nach Südbayern oder Baden ging.

ROLF FRITZSCHE (75), geboren in Rositz (Thüringen), kam über Vorwärts Berlin, Tennis Borussia, FK Pirmasens und den HSV 1963 zum KSV Hessen, für den er in 192 Begegnungen 81 Tore erzielte. Fritzsche spielte zweimal für die DDR (1955/56), war mit Vorwärts zweimal DDR-, mit Pirmasens Südwest-, mit dem HSV Nord- und mit dem KSV 1964 süddeutscher Meister. Fritzsche ist verheiratet und wohnt in Kassel-Wolfsanger.

Pudelmütze und Pullover: Max Bolkart 1956

Helm und Raumanzug: Martin Schmitt 2009.

Knitteranzug im Wasser: Wiltrud Urselmann 1960.

High Tech im Wasser: Annika Mehlhorn 2009. Fotos: dpa

Zur Person

Mit Schlabberklamotten in den Wettkampf

Sportlerbekleidung vor 50 Jahren bestand vor allem aus Baumwolle - Heute dominieren die Kunststoffe VON ULI BREHME

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Baumwolle: Fritz Walter mit dem WM-Pokal. Foto: dpa

portlerbekleidung vor 50 jahren und heute: Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Was die Athleten früher in den Wettkämpfen trugen, würde man heute allenfalls als Schlabberklamotten bezeichnen. Fangen wir bei den Badeanzügen an. Als die Schwimmerin Wiltrud Urselmann bei den Olympischen Spielen 1960 als Zweite aus dem Becken stieg, sah sie vor allem eins aus: unförmig. Ihr mit Wasser vollgesogener Baumwollanzug hing schlaff an ih-

rem Körper. High Tech dagegen heute: Die Anzüge besitzen ein Oberflächengewebe, das der Haut von Haien ähnelt. Sie sitzen millimetergenau am Körper und sorgen dafür, dass die Weltrekorde nur so purzeln. Baumwolle - auch in der Leichtathletik und in den Mannschaftssportarten im Fußball oder Handball sind die Hemden von früher und heute nicht mehr zu vergleichen. Bestanden die Trikots in den fünfziger Jahren weit gehend aus Baumwolle, werden sie heute zu hundert Prozent aus Polyester gefertigt. Durch eine

spezielle Materialkombination sowie Belüftungskanäle werden Schweiß und Wärme abgeleitet und kühle Luft kann einströmen. Kommen wir zu den Skispringern. Vor 50 Jahren waren als Bekleidung Keilhose und Pullover angesagt. Helme spielten keine Rolle. Übliche Kopfbekleidung war die Pudelmütze. Heute treten die Adler hingegen auf wie Raumfahrer. Die Anzughaut aus synthetischem Material ist fünf Millimeter dick, sie ist luftdurchlässig und wasserabweisend. Der gesamte Anzug ist selbstverständlich areodynamisch.

Er kostet 250 Euro. Aber nicht nur die Kleidung hat sich verändert, auch die Spielgeräte sind völlig anders. Beispiel der Ball. Vor 50 Jahren bestanden die Bälle aus einfachem Leder. Regnete es, sogen sich die Bälle voll und wurden schwerer und schwerer. Sie konnten dann bis zu 600 Gramm wiegen. Heutzutage sind die aus Kunststoff gefertigten Bälle nicht nur wasserdicht, sondern auch viel leichter, um 350 Gramm. Damals kostete ein Ball 65 Mark (32,50 Euro). Heute kostet beispielsweise ein Adidas-Ball 119 Euro. (bre)

Thorsten Bauer Kunststoffhemd.

2009

mit

Foto: Eibner

tra tze n. ha ft. Be tte n un d Ma ete nz un d Lei de nsc Se it 1894 mi t Ko mp

er de r H N A ! it be ar it M e rt eh ge S eh r te ll er / -i nn en , S eh r ge eh rt e Z u s ke r/ -i nn en , s eh r ge eh rt e D ru c rt er / -i nn en , s eh r ge eh rt e R ep o gr af en / -i nn en , s eh r ge eh rt e F o to te u re / -i nn en , s eh r ge eh rt e R ed ak al tu ng , s eh r ge eh rt e Ve rw h äf ts le it u ng , s eh r ge eh rt e G es c eg er , s eh r ge eh rt er Ve rl nz h er zl ic h zu m W ir gr at u li er en ga u ns er er H N A .

50-sten Geburtstag Ihrer und

t be da nk en w ir u ns ei rb A r le al r re h I d Respekt vor M it Achtung un el le r I nf o rm at io n. tu ak h ic gl tä re h fü r 50 Ja t u ns di e H N A . te ei gl be te h ic h c s ri ge n F ir m en ge w ie h e, h ei te r lu s ti ge ic tl 50 Jahre unserer 115-jäh äf h c s ge ie w n, pe rs ö nl ic h e sam erlebt. n ei m Vi el e, vi el e S ta ti o ne ge t ei Z er es di in ir , h ab en w er gr ei fe nd tr au ri ge de r H N A u nd t en m ge ga n E n le ia z o s n llen und be w ei s en u nd le be ie S Vo r de m kulture . kt pe es R en h ab en w ir gr o ß en en M en s c h en . ff o tr be e di ih re r M it ar be it er nd u n io r di e S ta dt , di e R eg Ve ra nt w o rt u ng fü hen Dank c li z er h te eu h n ne h I r, e di e G el eg en h ei t w ah na nd er u nd di e to ll ei it M G er ne ne h m en w ir e m h ne ge an n Ei ns at z, da s zu s ag en , fü r I h re Z u s am m en ar be it . u nd ei ne n te u G s le al n ne h I ir w w ü ns c h en NA. F ü r di e Z u ku nf t re r u nd u ns er er H h I nd ta s be rt o F er fo lg re ic h en te n Kr an ef u ß D as T ea m vo n B et 09 Ka s s el , im M ai 20

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1959

50 Jahre HNA – Produkte

1959

Die schauspielernde Ware

Radio

2009 2009 Radio

1959 ist ein Jahr des Einschnitts für die Produkt- und Konsumgeschichte – Interview

Das Thema

Die Transistorbox von Grundig ist das erste tragbare Radio des Herstellers, das ohne die verbreitete Röhrentechnik auskommt. Das Modell empfing nur Mittelwelle. Um ein Radio zu kaufen, packten Industriearbeiter im Schnitt 118,6 Stunden an (siehe Hintergrund). Der Jahresdurchschnittspreis betrug 274 DM. Foto: Grundig /nh

Fernseher

Fernsehen wo man will: Der tragbare Fernseh-Boy macht es möglich. Die Flimmerkiste hatte eine 47-cm-Bildröhre, eine Fernbedienung erleichterte das Zappen. In dieser Ausführung konnten die Deutschen den Apparat von 1958 bis 1961 kaufen. Dafür mussten sie im Mittel 361,5 Stunden arbeiten (Jahresdurchschnittspreis: 835 DM). Foto: Grundig /nh

Telefon

Ein Klassiker in Schwarz, zwei Kilogramm schwer: das Telefon W 48. „W“ steht für „Wählen“, also Apparate mit Wählscheibe. Erst 1963 löste ein Nachfolger in Grau das seit 1948 hergestellte Modell ab. Die Apparatmiete war in der monatlichen Grundgebühr enthalten. Foto: Museum für Kommunikation/nh

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Ob Porsche oder Opel: Die Entscheidung für eine Marke sagt oft auch immer etwas über den Besitzer aus. Vor 50 Jahren änderte sich der Zeitgeist. VON ANDREAS NORDLOHNE Was hat Produkt- mit Kulturgeschichte zu tun? RAINER GRIES: Produktgeschichte ist immer Kulturgeschichte. Kultur ist ein Geflecht von Bedeutungen und Sinnstrukturen, mit dem wir uns umgeben. Dabei markieren nicht nur Worte und Bilder Bedeutung, sondern seit 1959 eben auch die Produkte und Marken. Wenn ich ein bestimmtes Produkt kaufe, zeige ich mir und anderen, wer ich bin. Woran liegt das? GRIES: Wir leben in einer entwickelten Konsumgesellschaft. Produkte haben jetzt eine viel größere Bedeutung als in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sie sind zu neuen Medien geworden und bieten wie Zeitungen, Fernsehen und Radio eine Botschaft, die die Menschen verstehen. Es macht eben einen bedeutenden Unterschied, ob ich einen Porsche fahre oder einen Opel. Warum ist das Jahr 1959 für die Produktgeschichte so besonders? GRIES: Das ist eines der ersten Jahre, in denen der Mediencharakter von Produkten sich vollends Bahn bricht: Ab sofort kommunizieren Menschen mehr und mehr über die Produktmedien. Was ist das Einschneidende an diesem Jahr? GRIES: Zuvor gab es den Einzelhandel der alten Art, bei dem zwischen Käufer und Verkäufer ein Tresen stand, dahinter die Produkte. Ladentheke und Verkäufer waren so Mittler zwischen Kunde und Ware. Zwischen 1958 und 1961 kam es zum Umbruch, der Siegeszug der SB-Märkte begann. Damit änderte sich die Produkt-Präsentation. Die Käufer mussten fortan auf die Produkte im Regal aufmerksam werden – die Waren brauchten nun schauspielerische Qualitäten. Ein Beispiel? GRIES: Bei „Persil 59“ gab es sogar erstmals eine Zeitmar-

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kierung im Namen. „59“ – das drückte das neue Bewusstsein aus: Wir gehen in eine neue Zeit, zeigen Modernität und Fortschrittlichkeit – das war die Devise. Das hatte auch Folgen für die Verpackungen. Einerseits mussten diese jetzt in die standardisierten Regale passen, andererseits musste man bei der Konkurrenz auffallen – verrückt. Zum Beispiel Persil: Weil die alte Packung hochkant war, passte sie nicht mehr ins Regal. Welche Rolle spielt der Zeitgeist für den Erfolg einer Ware? GRIES: Eine wichtige. Nehmen wir die Zigarettenmarke „Peter Stuyvesant“, die 1959 geboren wurde. Sie setzte mit ihrer Werbung Trends, versprach internationales Flair und Modernität. Modern und fortschrittlich: Persil 59 markiert einen neuen Zeitgeist. Foto: Persil /nh Die Konsumenten konnten mit dieser neuen auf den Markt. Sie setzte auf GRIES: Nein. Die schon entZigarettenmarke raus aus der das Gegenteil, gab sich wickelten Marken dürfen nieprovinziellen Enge der 50er deutschtümelnd und national. mals ihre Grundausrichtung Jahre und hinaus in die große, Binnen weniger Monate war verlieren. Einige, wie „Nivea“, weite Welt. Es gab auch ein sie jedoch wieder von der Bild- sind ja seit Generationen am Gegenbeispiel: Etwas später fläche verschwunden. Markt. Sie schenken den Verkam die Zigarette „Condor“ Also Zeitgeist über alles? brauchern Sicherheit und Geborgenheit. An den Zeitgeist dürfen sie sich daher nur beHINTERGRUND hutsam anlehnen. Das wollen Stundenlohn: die Konsumenten so. 1959 und heute Was hat sich grundsätzlich Dr. Rainer Gries zwischen 1959 und 2009 ge(50 Jahre) lehrt 1959 betrug der Durchtan? an der Friedschnittsbruttoverdienst GRIES: Im Lauf der Zeit sind rich-Schillereines männlichen IndusUniversität Jena die Produkte für Viele greifbatriearbeiters pro Stunde und an der Sigrer geworden. Sekt war zum 2,49 DM, berichtet das mund-FreudBeispiel noch in den 50er JahStatistische Landesamt Rainer Gries ren bürgerlichen Schichten PrivatuniversiHessen. 1,60 DM verdientät Wien. Sein Forschungsvorbehalten gewesen. Ein Gete eine Arbeiterin. Der Mitschwerpunkt ist die Geselltränk für besondere Leute zu telwert: 2,31 DM. Heutzuschafts- und Kulturgeschichte besonderen Anlässen. 2009 tage wird nicht mehr zwiDeutschlands und Österreichs trinkt jedermann Sekt zu alschen Arbeitern und Anim 20. Jahrhundert. Gries ist ver- len denkbaren Gelegenheiten. gestellten unterschieden. heiratet und hat zwei Töchter. In Diese Demokratisierung des Der durchschnittliche seiner Freizeit reist er gerne ans Konsums, die Teilnahme aller Bruttostundenverdienst Mittelmeer: nach Sardinien, Itaam Wohlstand, beglaubigt in eines Arbeitnehmers lag lien und Südfrankreich. (ano) gewisser Weise die Teilnahme 2008 bei 22,81 Euro. (ano) Foto: Gries/nh am politischen Leben.

Das klassische Radio gibt es immer noch, doch hat sich das Empfangsgerät heute oft zu einem multimedialen Tausendsassa gemausert. Zum Beispiel das Autoradio: Über das Gerät können Lieder von CDs und vom Abspielgerät iPod erschallen. Zudem können Fahrer am Steuer drahtlos telefonieren. Preis: 349 Euro. Dafür arbeiten Angestellte im Schnitt 15,3 Stunden (siehe Hintergrund). Foto: Pioneer

Fernseher

Flacher Bildschirm, hohe Bild- und Tonqualität: Der Fernseher hat sich zum heimischen Unterhaltungsmedium schlechthin entwickelt. Die Zuschauer können aus einem bunten Strauß an TV-Kanälen wählen oder alternativ eine DVD anschauen. Preisempfehlung für das Modell auf dem Foto: 1099 Euro. Nach gut 48,2 Stunden Arbeit haben sich Angestellte dieses verdient. Foto: Grundig Intermedie GmbH

Telefon

Zur Person

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Die Wählscheibe war einmal, das Farbdisplay blinkt und leuchtet. Mit dem schnurlosen Sinus 301i können wie mit einem Handy auch SMS ins Festnetz verschickt werden. Bis zu 150 Einträge können im integrierten Telefonbuch abgelegt werden. (Preis: 49,99 Euro; Arbeitszeit: etwa 2,2 Stunden) Foto: Deutsche Telekom

www.usinger-anzeiger.de

Bester Volkswagen-Betrieb in Nordhessen

Forum der Besten

Wir gehören zu den besten VW Autohäusern in ganz Deutschland Erneut ist es dem Autohaus Klein in Fuldatal-Ihringshausen gelungen, zu den besten VW-Autohäusern in Deutschland zu gehören. Im Rahmen der feierlichen Übergabe der Urkunden in Istanbul durch den Leiter Vertrieb Deutschland von Volkswagen, Werner Eichhorn, freute sich Jürgen Klein, Geschäftsführer und Serviceleiter des Autohauses, ganz besonders darüber, das beste VW-Autohaus in Nordhessen und Südniedersachsen zu sein. „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung. Seit vielen Jahren bereits spornen uns die Erfolge zu immer besseren Leistungen und einem noch besseren Service an.“

Seit vielen Jahren die Nr.1 in der Region Mit der erneuten Auszeichnung knüpft das Autohaus Klein an die vielen Erfolge der vergangenen Jahre an. Ob Service-Award-Gewinner, mehrfacher VW-Partner des Jahres oder die Auszeichnung im Service-Marketing-Wettbewerb – immer steckt hinter all diesen Erfolgen der unbedingte Wille zu Service und Qualität aller Mitarbeiter. „Alle Mitarbeiter unseres Autohauses ruhen sich nicht auf dem Erreichten aus, sondern arbeiten kontinuierlich an noch besserer Qualität und Zuverlässigkeit, damit unsere Kunden nicht nur zufrieden, sondern begeistert sind“, so Jürgen Klein.

Bester Pannendienst Deutschlands Bereits im März dieses Jahres wurde das Autohaus Klein als Assistance-Partner mit dem Goldenen Award als bester Bergungs-, Abschleppund Pannendienst Deutschlands ausgezeichnet. Mit ihrer hochmodernen silbernen Flotte an Pannenhilfs-, Abschlepp- und Bergungsfahrzeugen garantiert das Autohaus schnelle und effiziente Hilfe auf höchstem Niveau. „In den meisten Fällen sind unsere Notdienstmitarbeiter in weniger als 30 Minuten am Pannen- oder Unfallort. Mit unserer silbernen Flotte sind wir da, wo wir gebraucht werden“, freute sich Thomas Hopf, verantwortlicher Abteilungsleiter Notdienst, über diese besondere und erstmalig erreichte Auszeichnung begeistert.

Feierliche Übergabe: Werner Eichhorn (2.v.l.), Leiter Vertrieb Deutschland von Volkswagen, übergab Jürgen Klein (4.v.r.) in Istanbul die Auszeichnung „Forum der Besten“.

Seit dem 1. 1. 2009 auch Seat Service-Partner

Auszeichnungen für das Autohaus Klein

Mit der Marke SEAT findet sich seit Beginn des Jahres neben VW, Audi und Sˇkoda eine weitere, leistungsstarke Automarke unter dem Dach des Autohauses. „Wir bieten unseren SEATKunden unsere gesamte Palette an Service- und Werkstattleistungen, die Abwicklung von Gewährleistungs- und Kulanzansprüchen sowie natürlich alle SEAT-Originalteile“, so Patrick Klein, Geschäftsführer und zuständiger Ansprechpartner für SEAT-Kunden.

2009

Forum der Besten TOP 50 aller VW-Händler bundesweit

2009

Gewinner Assistance Partner-Award Bester Bergungs-, Abschlepp- und Pannendienst Deutschlands

2008

Forum der Besten TOP 50 aller VW-Händler bundesweit

2007

Forum der Besten TOP 50 aller VW-Händler bundesweit Bestnote im DEKRA-Werkstatttest Sˇkoda

2007

So sehen Gewinner aus: Die erfolgreichen Mitarbeiter des Pannendienstes und die Geschäftsführer des Autohauses Klein, Thomas Hopf, Jonas Hajek, Jens-Uwe Klein, Christian Worell, Patrick Klein, Jürgen Klein, Paul Sosna, Dieter Klein, Heinrich Henneberg und Dennis Damm (v. links).

2007

Gewinner des Service-Award 2007 der Zeitschrift „kfz-betrieb“ „Bester Service in Deutschland“ VW, Audi und Skoda 3 Gewinner bundesweit aller Marken

2006

Forum der Besten – VW

2005

Partner des Jahres – VW Sieger im Service-Wettbewerb – VW

2004

Partner des Jahres – VW Sieger im Service-Wettbewerb – VW Service-Award 2004 der Zeitschrift „kfz-betrieb“ 2. Gewinner bundesweit aller Marken

2003

Partner des Jahres – VW Sieger im Service-Wettbewerb – VW

2002

Service-Marketing-Preis – VW und Audi 1. Sieger

Das Autohaus mit dem besonderen Service

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1959

50 Jahre HNA – VW-Werk Baunatal

2009

Ölverschmiert statt klinisch weiß

Aggregate-Aufbereitung bei VW: 1959 war viel Handarbeit an den Motoren angesagt, heute läuft’s zu großen Teilen automatisch der Henschel-Halle, in der VW startete, auch sauber gemacht. Aber zwischen dunklen Maschinen und alten Mauern standen die Kollegen in grauer Arbeitskleidung an der so genannten Schlachtebank, wo beim Auseinandernehmen defekter Käfer-Motoren ölverschmierte Hände zum Alltag gehörten.

Das Thema Vor 50 Jahren hatte der Betrieb bei VW in Altenbauna gerade begonnen – gearbeitet wurde noch in einer alten Halle der Henschel-Flugmotorenwerke. 1959 zählte das Werk 1100 Mitarbeiter, die unter schwierigen Bedingungen vor allem Motoren aufbereiteten. Eine Aufgabe, die sich seitdem grundlegend verändert hat.

Fortsetzung auf der nächsten Seite

Bauarbeiten1959: Ein Lastwagen transportiert ausgeschachteten Boden ab, damit eine VW-Halle entstehen kann.

Produktion im Lohwald: Das Luftbild zeigt die erste große Halle von Volkswagen in Altenbauna. Archivfotos: vw/nh

VON INGRID JÜNEMANN BAUNATAL. „Günter, komm“, haben sie immer gesagt. Dann wechselte Günter Lehmann den Platz – von der Demontage zum Prüfstand, von dort zur Montage, dann womöglich zum Zylinderkopfbau und wieder zur Demontage. Lehmann, heute 79 Jahre alt, war vor 50 Jahren Springer in der Aggregate-Aufbereitung des gerade in Altenbauna angesiedelten VW-Werks. So hell, gewienert und fast steril wie heute in Kassel – die Aufbereitung ist inzwischen von Baunatal nach Bettenhausen aufs frühere AEG-Gelände umgezogen – sah es 1959 nicht aus. Natürlich wurde in

Noch ist alles leer: Blick in einen Hallenbereich, der saniert werden muss, damit Maschinen aufgestellt werden können.

An der Schlachtebank: VW-Mitarbeiter in den Anfängen der Aggregate-Aufbereitung vor 50 Jahren.

1959

Kollege Roboter hilft

HINTERGRUND

WenigerMotoren, mehr Getriebe Weniger Motoren, mehr Getriebe – beides aber in einer Vielzahl von Varianten: Das ist die AggregateAufbereitung von VW heute. Einige Zahlen verdeutlichen die Entwicklung in 50 Jahren.

Aus der Aggregate-Aufbereitung von VW ist eine Analysefabrik geworden, die zum Verbessern und Sparen beiträgt Fortsetzung ort, wo die AggregateAufbereitung von VW startete, seit Jahrzehnten die Halle 4. Die Reste der Henschel-Flugmotorenwerke sind längst Geschichte. Wo Pionier Günter Lehmann damals tätig war, heute der südliche Hallenteil, wird jetzt am Direktschaltgetriebe DQ 200 gearbeitet. Auch hier sieht es überaus rein aus, und man kann sich schwer vorstellen, was Lehmann von den aufgemöbelten Motoren erzählt, die damals am Kettenförderband über den Köpfen der VW-Werker schwebten: „Hier hatten wir unsere Bänke fürs Frühstück – da tropfte manchmal Öl von oben runter.“ Und am letzten Tag vor den Betriebsferien wurden in einem Wärmeofen Würstchen gegrillt. Überhaupt war in den Anfängen Improvisation gefragt, musste sich vieles einspielen: „Da standen Schuster, Schneider, Frisöre am Band“, erzählt Lehmann, der als gelernter Autoschlosser als Experte galt. Dagegen mussten sich die berufsfremden Kollegen einfuchsen. C 120, die Nummer des Abschnitts, in dem Lehmann einst arbeitete, steht heute noch auf dem Fußboden der

D

Halle. Rundherum gehen aber viel weniger Menschen ihren Jobs nach, teils haben Roboter die Arbeit übernommen, Bedienung von Computern ist statt klassischer Handarbeit angesagt. So wie bei Anlagenführer Jürgen Degenhardt (49) aus Ottrau in der Schwalm, der den eisernen Kollegen einer elektronisch gesteuerten Schleifmaschine kontrolliert.

1959

Arbeit am Prüfstand 1959: Aufgearbeitete Motoren wurden untersucht, bevor sie wieder in den Verkauf gingen. Archivfoto: vw/nh

900 statt drei Varianten Moderne Technik ähnlicher Art regiert auch auf dem ehemaligen AEG-Gelände an der Kasseler Lilienthalstraße. Zwar ist die Zahl der eigentlichen Austauschmotoren und damit auch deren Bedeutung in den vergangenen 50 Jahren gesunken. Dafür werden aber erheblich mehr Getriebe überholt – in etwa 900 Varianten statt den drei Versionen, die es 1959 gab. Die Aggregate-Aufbereitung firmiert zudem als Analysefabrik, wie Leiter Wolfgang Momberg erläutert und diese Verknüpfung „einzigartig in der Automobilindustrie“ nennt. Die Mitarbeiter liefern Daten zu Laufzeiten, Fehlern und Verschleiß an die Entwicklungsabteilung von VW, tragen so zu mehr Qualität und weniger Kosten bei. (ing)

Moderne Zeiten: So sieht die Tätigkeit am Prüfstand heute in Kassel-Bettenhausen aus, hier Jürgen Jakob (links) und Norbert Holzhausen in Aktion. Foto: Koch

Zur Person GÜNTER LEHMANN (79) wurde 1958 als Mitarbeiter Nummer 74 speziell für das neue VWWerk in Altenbauna eingestellt. Der gelernte Autoschlosser arbeitete bis zum Wechsel in den Ruhestand 1988 in der AggregateAufbereitung, war zudem zeitweise Vertrauensmann der IG Metall. Anfangs lebte Lehmann mit seiner Familie am Kasseler Rothenberg, fuhr morgens um 4 Uhr mit der Personalbahn, wie die Straßenbahn zum Werk genannt wurde, zur Arbeit. 1965 zog Günter Lehmann in eine VW-Wohnung am Baunsberg in Altenbauna um, wo er bis heute mit Ehefrau Gertraud lebt. Der erwachsene Sohn ist längst aus dem Haus. (ing) Foto: Jünemann

2009

50 Jahre HNA – VW-Werk Baunatal

überholte die Abteilung 93 517 Motoren, von denen es zwei Versionen gab, und 20 593 Schaltgetriebe (drei Versionen). Damals arbeiteten zwischen 60 und 70 Beschäftigte in diesem Bereich.

2009

gibt es noch keine vergleichbaren Zahlen, aber die Abteilung baut auf den Vorjahrswerten auf. 2008 wurden aufbereitet: • Motoren: 41 684 in 586 Varianten. • Zylinderköpfe: 50 561 (297 Varianten). • Schaltgetriebe: 38 156 (536 Varianten). • Automatikgetriebe: 17 807 (346 Varianten). • Seriengetriebe: 94 634 (sieben Varianten). Laut Chef Wolfgang Momberg sind heute 350 Mitarbeiter der Aufbereitung im Hauptbetrieb in Kassel-Bettenhausen und weitere 150 im Werk in Baunatal tätig. (ing)

Geschichte der Aufbereitung 1947 beginnt im Wolfsburger VW-Stammwerk die Aufbereitung von Motoren. 1958 wird die Aggregate-Aufbereitung in das neue Werk Kassel in Altenbauna verlegt. 1964 wird der einmillionste Austauschmotor fertig gestellt. 1971 wird die Produktionsspitze erreicht: 1550 Mitarbeiter möbeln 275 000 Austauschmotoren und 27 000 Getriebe auf. 1986 verlässt das einmillionste Austausch-Schaltgetriebe den Betrieb.

Mit ölverschmierten Schürzen: So ging es 1959 am Demontageband zu. Die Mitarbeiter nannten ihren Arbeitsplatz Schlachtebank – ein Begriff, der heute verpönt ist. Archivfoto: vw/nh

Alles schön sauber: Sandra Schönewolf montiert in der Analysefabrik in Kassel-Bettenhausen Motoren, die zuvor auf Herz und Nieren geprüft wurden. Foto: Koch

2002 beginnen die Planungen für den Umzug der AggregateAufbereitung von Baunatal in das frühere AEG-Kühlschrankwerk in Kassel. Ehemalige AEG-Mitarbeiter werden qualifiziert und später übernommen. (ing)

50 Jahre HNA – wir gratulieren zum Jubiläum und wünschen weiterhin eine flotte Feder mit lebendiger Berichterstattung über Themen, die die Region interessieren und bewegen.

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Renault Modus 1.2 16V KLIMA Cite

EZ: 11/2005, 43 kW, 10.065 km, blau, el. FH, 4x Airbag, Servo, Kat., Faltdach, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, teilbare Rücksitzbank, Wegfahrsperre, 5-Gang, el. Spiegel, GEBRAUCHTWAGENGARANTIE, Standort Kassel

EZ: 11/2005, 48 kW, 29.250 km, rot, el. FH, 6x Airbag, Servolenkung, Katalysator, BC, Lenkradverstellung, Radio/CD, Color, ABS, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, geteilte Rücksitzbank, WFS, Isofix-Kindersitzbefestigung, 5-Gang, GEBRAUCHTWAGENGARANTIE, Standort Kassel

EZ: 1/2002, 75 kW, 73.220 km, silbermet., Klima, el. FH, 4x Airbag, Servo, BC, NSW, Radio/ CD, Einzelsitze, Color, ABS, Alufelgen, Laderaumabdeckung, Heckscheibenw., ZV mit FB, Lordose, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilb. Rücksitzbank, Wegfahrsperre, Klapptische, 5-Gang, el. Spiegel, Standort Kassel

EZ: 11/2004, 55 kW, 23.750 km, dunkelrot-met., Klima, Umweltplakette grün, el. FH, 6x Airbag, el. beh. + klappbare Spiegel, Servo, Kat., BC, Radio/CD, Einzelsitze, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilbare Rücksitzbank, Wegfahrsperre, Isofix, Standort Kassel

Renault Scenic 1.4 16V Authentique KLIMA

Renault Modus 1.6 16V Dynamique KLIMA

Renault Modus 1.5 dCi Dynamique KLIMA

Renault Kangoo 1.5 dCi Expression KLIMA

EUR 6.690,–

EZ: 10/2003, 72 kW, 38.100 km, rot, Klima, Umweltplakette grün, ESP, el. FH, Innenspiegel autom. abbl., Regensensor, Seitenrollo, 6x Airbag, el. + beh. Spiegel, Servo, Kat., BC, NSW, Radio/CD, Einzelsitze, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV, Standort Kassel

EUR 7.990,–

Renault Modus 1.2 16V Dynamique KLIMA

EUR 6.740,–

EUR 7.490,–

EZ: 11/2005, 65 kW, 41.474 km, schwarzmet., Klima, Umweltplakette grün, ESP, el. FH, el. Panoramadach, 6x Airbag, Sitzheizung, Servo, Katalysator, BC, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilbare Rücksitzbank, Standort Kassel

EZ: 2/2005, 50 kW, 37.500 km, violettmet., Klima, AHK, el. FH, 6x Airbag, el. + beh. Spiegel, Servo, BC, Lederlenkrad, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilb. Rücksitzbank, WFS, 5-Gang, GEBRAUCHTWAGENGARANTIE, Standort Kassel

Renault Scenic 1.6 16V Avantage

Opel Meriva 1.6 Ecotec Cosmo XENON

EUR 8.590,–

EUR 8.890,–

EUR 7.770,–

EZ: 11/2004, 60 kW, 39.760 km, silbermet., Klima, Heckflügeltüren, el. FH, 4x Airbag, Servo, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, teilb. Rücksitzbank, WFS, 5-Gang, Ausstellfenster, el. Spiegel, Schiebetür links u. rechts, GEBRAUCHTWAGENGARANTIE, Standort Kassel

EUR 8.990,–

Ford Focus 2.0 TDCI Titanium

EZ: 6/2001, 125 kW, 102.920 km, graumet., Klima, Leder schwarz, el. FH, Alufelgen 17 Zoll, Tempomat, Innenspiegel autom. abbl., 6x Airbag, Sitzheizung, RC/CD, Servo, Kat., BC, Lederlenkrad, NSW, Color, ABS, ZV mit FB, MAL, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilbare Rücksitzbank, Standort Kassel

EZ: 10/2006, 55 kW, 32.230 km, violett, Klima, el. FH, 6x Airbag, Servo, Kat., BC, Lederlenkrad, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenw., ZV mit FB, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilb. Rücksitzbank, WFS, IsofixKindersitzbefestigung, 5-Gang, el. Spiegel, GEBRAUCHTWAGENGARANTIE, Standort Kassel

EZ: 5/2005, 83 kW, 63.440 km, rotmet., Klimaautomatik, Umweltplakette grün, ESP, el. FH, Regensensor, Seitenrollo, 6x Airbag, el. + beh. Spiegel, Servo, Kat., BC, NSW, Radio/ CD, Einzelsitze, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, MAL, Standort Kassel

EZ: 6/2004, 74 kW, 36.840 km, hellgrünmet., Klimaautom., Umweltplakette grün, Xenon, el. FH, 4x Airbag, Servo, Kat., Lederlenkrad, NSW, Radio/CD, Einzelsitze, Color, ABS, Alufelgen, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, MAL, Sitzhöhen-/Lenkradverstellung, teilbare Rücksitzbank, WFS, Standort Kassel

EZ: 11/2004, 100 kW, 43.250 km, blaumet., Klimaautomatik, Stoff-Leder-Kombination, ESP, el. FH, dynamisches Kurvenlicht, Alu 17 Zoll, Seitenrollo, 6x Airbag, Sportsitze, Servo, 6-Gang, BC, Kühlfach, NSW, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenwischer, ZV mit FB, Standort Kassel

Renault Scenic 1.5 dCi Avantage KLIMA

Ford Mondeo 2.0 Ghia KLIMAAUTOMATIK

Renault Clio Grandtour 1.2 16V Edition Dynamique

Renault Mégane 1.6 16V Dynamique

Ford Mondeo 2.0 TDCI Titanium

EUR 8.990,–

EZ: 12/2005, 78 kW, 26.290 km, graumet., Klima, Umweltplakette grün, ESP, el. FH, Regensensor, Seitenrollo, 6x Airbag, Servo, 6-Gang, BC, Lederlenkrad, NSW, Radio/CD, Einzelsitze, Color, ABS, Laderaumabdeckung, Heckscheibenw., ZV mit FB, Lordose, MAL, Standort Kassel

EUR 10.890,–

EUR 9.490,–

EZ: 9/2004, 107 kW, 26.900 km, silbermet., Klimaautom., Umweltplakette grün, ESP, el. FH, Frontscheibenheizung, Innensp. autom. abbl., Regensensor, 6x Airbag, Sitzheizung, el. + beh. Spiegel, Servo, Park-Pilot-System, Kat., BC, Lederlenkrad, NSW, Radio/CD, Alufelgen 16 Zoll, Color, Standort Kassel

EUR 11.990,–

EUR 9.490,–

EZ: 8/2008, 55 kW, 7.720 km, blaumet., Klima, Umweltplakette grün, Umweltprämie möglich – gemäß BAFA, PDC, el. FH, 6x Airbag, Servo, Kat., BC, Dachreling, Lederlenkrad, NSW, Radio/CD, Color, ABS, Laderaumabd., Heckscheibenwischer, ZV mit FB, Sitzhöhen-/Lenkradverst., teilb. Rücksitzbank, Standort Kassel

EUR 14.990,–

EUR 9.990,–

EZ: 6/2007, 82 kW, 14.270 km, blaumet., Klimaautomatik, Umweltplakette grün, E-Verdeck, ESP, el. FH, Innenspiegel autom. abbl., el. klappbare + beh. Spiegel, 4x Airbag, Servo, Kat., BC, Lederlenkrad, NSW, Radio/CD, Alufelgen 16 Zoll, Color, ABS, ZV mit FB, Standort Kassel

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EZ: 6/2007, 103 kW, 9.700 km, graumet., Klimaautomatik, Umweltplakette grün, el. Sitzverstellung., ESP, el. FH, Alufelgen 17 Zoll, Frontscheibenheizung, Tempomat, Innenspiegel autom. abbl.., Multifunktionslenkrad, Regensensor, 6x Airbag, Sitzheizung, Sportsitze, el. Spiegel beheizt, Standort Kassel

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1959

50 Jahre HNA – Auto & Verkehr

2009

Freie Fahrt für die Bürger Viele Autos in der Stadt zu haben, galt damals als fortschrittlich

Das Thema 1959 ist Deutschland im Autofieber. Fast jeder möchte ein eigenes Fahrzeug haben. Auch die Zahl der zugelassenen Autos in der Region steigt rasant. In den Städten und Gemeinden wird fleißig gebaut, um den Autofahrern freie Fahrt zu bieten. Womit die Menschen damals unterwegs waren, zeigen die nächsten drei Seiten. VON GÖRAN GEHLEN

M

it einem eigenen Auto in den Urlaub – das ist für viele Nordhessen nach dem Zweiten Weltkrieg ein Traum. In den 50er Jahren wird er wahr. Das Automobil wird zum Verkaufsschlager. Dazu tragen auch die Preise bei: 3500 Mark kostet beispielsweise ein Goggomobil, ein Kleinwagen aus dem bayerischen Dingolfing. Der Zweisitzer Fiat 500 ist für 3990 Mark zu haben. Auf den Straßen in der Region sind aber auch oft der unverwüstliche VW Käfer oder die aus heutiger Sicht kuriose BMW-Isetta unterwegs. Eines haben die meisten Autos gemeinsam: Sie kommen aus Deutschland. Mit 1,5 Millionen Autos produziert die Bundesrepublik im Jahr 1959 nämlich 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Sie ist damit

Blechlawine in der Stadt: Mehrere Autos stehen 1959 auf dem Königsplatz. Heute ist man froh, den Verkehr teilweise aus der Innenstadt verbannt zu haben. zweitgrößter Autoproduzent der Welt.

Zahl der Fahrzeuge wächst Der Siegeszug des Autos ist auch in Nordhessen zu spüren: Von 1957 bis 1959 steigt die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge im Regierungsbezirk Kassel von 162 000 auf 176 000. Zum Vergleich: Heute sind es 813 000.

Darunter waren 1959 auch viele Motorräder und Mopeds. Denn wer sich kein Auto leisten kann, für den ist das motorisierte Zweirad oft eine günstige Alternative. So gehen Mopeds für unter 1000 Mark an den Kunden. Wer es schneller mag, greift auf Motorräder wie die BMW R-Baureihe zurück. Die Städte und Gemeinden reagieren auf die Auto-

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flut, indem sie das Verkehrsnetz weiter ausbauen. So war ein Jahr zuvor bereits der große Kreisel in Kassel eingeweiht worden. Dort und anderenorts müssen die Fußgänger in den Untergrund ausweichen. Unterführungen werden gebaut. Auch die Gewerbetreibenden stellen sich zunehmend auf die mobile Kundschaft ein.

Die Kasseler Volksbank hat Hessens ersten Autoschalter. Kunden können im Vorbeifahren Geldgeschäfte erledigen. Gleichzeitig bekommen die Menschen in der Region auch die negativen Folgen des Autobooms zu spüren: An einem Winterwochenende im Januar 1959 überrollen 4000 Autos von Wintersportlern das Hohe Gras, Parkplätze gibt es kaum.

In Leserbriefen an die Zeitung streiten die Bürger darüber, ob Fußgänger nur an Kreuzungen über die Straße gehen dürfen oder den Sinn der Rechts-vor-links-Regelung. Andere beschweren sich, dass an Zebrastreifen nur jeder 10. Autofahrer hält, oder über junge Motorradfahrer, denen die Straßen als Rennstrecke dienten.

40 Jahre sind das Alter der Jugend, 50 die Jugend des Alters. (Victor Hugo)

Herzlichen Glückwunsch, HNA!

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1959

50 Jahre HNA – Auto & Verkehr

2009

Im Kapitän auf der Straße

Damals gab es zahlreiche deutsche Automarken – Viele sind heute verschwunden

B

Mit Schiebedach: Martin Kimpel aus Immichenhain in seinem ersten Auto, dem Fiat Jagst. Foto: Kimpel/nh

orgward, DKW und Glas – diese Autohersteller sind heute fast nur noch Oldtimerfreunden bekannt. 1959 gehörten diese deutschen Marken fest zum Straßenbild. Auch in der Region waren Automobile wie das Goggomobil und der Sportprinz unterwegs, deren Namen und Design heute kurios wirken. Unangefochtene Lieblinge bei unseren Lesern waren der VWKäfer, der Fiat und die Isetta. Ein echtes Schlachtschiff unter den vielen Kleinwagen war 1959 der Opel Kapitän mit 4,80 Metern Länge. Für 10 000 Mark bekam der Kunde 80 PS, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 142 Stundenkilometern.

Badewanne auf der Straße

Im Schnee: Der Opel Kapitän von Manfred Petereit aus Rotenburg. Foto: Petereit/nh

Sein erstes Auto: Dieter Reitze aus Fuldatal mit seinem Goggo 300. Foto: Reitze/nh

In der oberen Preisklasse ist zu dieser Zeit der Mercedes 220 S zu finden. Die Limousine kostete 12500 Mark. Die 100 PS beschleunigen das Auto auf bis zu 160 Stundenkilometer. Unter dem Kürzel DKW (später Audi) brachten die Zschopauer Motorenwerke im gleichen Jahr das Auto Union 1000 S Coupé auf den Markt. 50 PS brachten den Wagen auf bis zu 135 Stundenkilometer. Eine richtige Rennmaschine war dagegen die Borgward Isabella TS. Mit 75 PS beschleunigte das Auto der Bremer Unternehmensgruppe auf 150 Stundenkilometer. Mit Spitznamen wie Buckeltaunus, Weltkugeltaunus und Badewanne hatten die Autos

GT: A S L L E B E R S I DER PRE

Beliebtes Auto: Helmut Breth aus Immenhausen mit seiner Frau Anusch und der BMW Isetta bei einem Ausflug zum Edersee. Foto: Breth/nh der Serie Ford Taunus zu kämpfen. Das Modell 15M war 1959 etwa 128 Stundenkilometer schnell und hatte 55 PS. Die Konstruktion der BMWIsetta stammte dagegen ursprünglich aus Italien. Das auch in der Region beliebte Modell hieß im Volksmund Knutschkugel. Dafür verantwortlich war die Tür, die an der Front des Autos saß. Bei einem Preis von 2600 Mark hatte die Isetta in der Standardversion zwölf PS. Als Konkurrenz zur Isetta bot die Hans-Glas-Gesellschaft in Dingolfing das Goggomobil

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an. Für 3000 Mark war das Auto auf die Bedürfnisse einer vierköpfigen Familie zugeschnitten. Mit etwa 20 PS und 100 Stundenkilometern Spitzengeschwindigkeit war es einer normalen Isetta mehr als ebenbürtig. Mit dem Fiat 600 Jagst war der italienische Autobauer ebenfalls auf nordhessischen Straßen vertreten. Mit 19 PS erreichte der Kleinwagen 110 Stundenkilometer. Eine Besonderheit war auch das Stoffschiebedach, die Türen klappten bei diesem Modell nach hinten auf.

50

Unter dem Markennamen NSU, der für die Stadt Neckarsulm stand, kam 1959 der NSU-Sportprinz auf den Markt. 30 PS beschleunigten den kleinen Flitzer bei beachtlichem Lärm auf bis zu 120 Stundenkilometer. Aus NSU wurde später Audi. Einen feststehenden Türgriff mit Drucktaste statt des bisherigen Klappgriffs bekam in diesem Jahr der Volkswagen-Käfer verpasst. Die Motoren des beliebten Autos waren zu dieser Zeit etwa 30 PS stark. (gör)

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1959

50 Jahre HNA – Auto & Verkehr

2009

Die Ära des Mopeds endet

Ein Drittel der Fahrzeuge in der Region sind noch motorisierte Zweiräder

M

Flotter Zweisitzer: Die Super-Combinette von Karl-Heinz Rudolph aus Kassel. Foto: Rudolph/nh

it einem Fräulein auf dem Rücksitz durch die Gegend brausen – mit diesem Werbemotiv lockten damals viele Motorradund Moped-Hersteller. Das kam auch bei den Nordhessen an. Jedes Dritte Kraftfahrzeug war ein motorisiertes Zweirad. Die Ära des Motorrads sei 1959 aber langsam zu Ende gegangen, erinnert sich Leser Martin Kimpel aus Immichenhain. „Wir jungen Leute wollten damals auch gern ein Auto besitzen.“ Deshalb habe er sein Motorrad der Marke Victoria 350 ccm Bergmeister in Zahlung gegeben. Das Zweirrad kostete damals neu 2500 Mark. Mit 21 PS beschleunigte es auf 120 Stundenkilometer.

Mit Combinette unterwegs Technisch war das nicht nicht einfach: Manche Motorräder hopsten während der Fahrt. Um sicher die Höchsgeschwindigkeit zu erreichen, verpasste BMW seinen Motorrädern der R-Baureihe Schwingen. Ein Traumfahrzeug war für manchen Nordhessen die Zündapp Sport-Combinette, die mit 2,6 PS 40 Stundenkilometer fuhr. Die Zündapp-Werke in Nürnberg waren einer der großen deutschen Motorradhersteller.

Kaufen statt Laufen

Roter Flitzer: Dieter Reitze aus Fuldatal ist auf seinem Puch Moped fast zu schnell für den Fotografen. Foto: Reitze/nh

Mit „Nicht mehr laufen, Quickly kaufen“ versuchte NSU sein Moped Quickly T an den Kunden zu bringen. Blechverschalung und Gebläsekühlung hoben es von der Konkurrenz ab. Mit 1,7 PS war das Moped flott unterwegs.

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Moped aus Kassel: eine Sitta Credette vor dem Schloss Wilhelmshöhe. Das Motiv stammt aus einer Werbebroschüre. Archivfoto: Dilling Auf den Straßen der Region war 1959 aber auch ein Moped aus Nordhessen anzutreffen. Die Sitta Credette stammte aus der Waggonfabrik der Gebrüder Credé. Die befand sich

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1959

50 Jahre HNA – Auto & Verkehr

Mit der Isetta den Pass hoch: Dieter Ziemmeck (links) und Gerhard Gück aus Baunatal auf dem Weg zum Wörthersee. Gerhard Hofmann hat das Foto geschossen. Foto: Hofmann/nh

2009

Verliebt im Sattel: Max und Margret Schwolow bei einer gemeinsamen Tour. Foto: Krüger/nh

Verliebt auf dem Motorrad Leser berichten von ihren Erlebnissen mit dem Auto und dem Zweirad

W

Stolzer Besitzer: Dieter Henze mit seinem Moped nahe der Gemeinde Viesebeck. Foto: Henze/nh

er damals mit dem Auto in die Fremde aufbrach, musste schon ein bisschen Wagemut aufbringen. Die Autos waren im Vergleich zu heute schlecht motorisiert. Die 22-Jährigen Dieter Ziemmeck, Gerhard Gück und Gerhard Hofmann hielt das nicht ab: Mit einer Isetta 600 brachen die drei aus Großenritte zum Wörthersee auf. Die Fahrt führte über den Großglockner. „Die Fahrt über den Pass dauerte viereinhalb Stunden bei einer Geschwindigkeit von fünf Studenkilometer.“

Ein Motorrad spielt dagegen eine zentrale Rolle im Leben von Max und Margret Schwolow. Der junge Max aus Naumburg-Elbenberg fuhr als Kurier öfter durch das Dorf Nothfelden bei Wolfhagen.

1959 wurde geheiratet Dort traf sich die Jugend vor den Häusern. Dabei stach dem Kurier eine junge Dame ins Auge: Margret . Eines Tages nahm Schwolow seinen Mut zusammen, trat auf die Bremse und sprach Margret an. Bei seinen Verabredungen sei das Paar fast jedes Wochen-

ende auf dem Motorrad durch die Landschaft gesaust, sagt Tochter Sabine Krüger. 1959 heiratete das Paar. Ein kleines Abenteuer war auch der erste Italienurlaub von Brigitte Bechtel: Mit dem VW-Käfer ging es nach Italien. „Man sprach kaum deutsch und die Speisekarten in den Lokalen waren für uns unverständlich“, erzählt sie. Zum Glück hielt der Käfer durch. Ohne Panne brachte er die Bebraer wieder nach Hausen. Besondere Erinnerungen verbindet auch Dieter Henze aus Kassel mit seinem damali-

gen Moped. Sein Vater hatte ihn als Kleinkind und seine Mutter sitzen gelassen. Alimente zahlte er nicht.

Moped von Papas Alimenten Erst als Henze 16 Jahre alt wurde, tauchte der Vater wieder auf. Dabei wusste er nicht, dass er aufgrund einer Gesetzesänderung bis zum 18 Lebensjahr seines Sohnes unterhaltspflichtig war. Der Vater musste 2000 Mark zahlen. Mit einem Teil des Geldes fuhr Dieter Henze nach Kassel. Dort kaufte er sich für 1600 Mark sein Moped. (gör)

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Mehr als 75 Jahre Opel in Kassel DÜRKOP-Gruppe bietet automobile Vielfalt Von Hans-Norbert Alt Mit 10 Automarken unter einem Dach präsentiert die DÜRKOP-Gruppe ihren Kunden in Kassel eine automobile Vielfalt, die einmalig in der Region und darüber hinaus ist. An den beiden Standorten in der Heinrich-Hertz-Straße 27 und in der Kohlenstraße 101 bietet das bereits 1919

OPEL. Am 21. April 1933 gründete Dr. Ing. e. h. Fritz Opel in der Schönfelder Straße die „Autohaus GmbH, Kassel“. Er war der 4. Sohn von Adam Opel, der die Opel-Werke in Rüsselsheim gründete. Der von der Adam Opel AG übertragene Großhandelsbezirk reichte im Osten bis zum Harz, im Westen bis Korbach, im Süden bis

Bereits 1938 verstarb Fritz Opel und Joseph Carl Uebel übernahm die Mehrheitsanteile des inzwischen in „Autohaus Fritz Opel & Co.“ umfirmierten Unternehmens. Dessen Bestreben war es, die Betriebe auszuweiten und in der Nähe der seinerzeit neu entstandenen Autobahn eine Kraftfahrzeug-Werkstatt, vornehmlich für Lastkraftwagen, zu errichten. In den Jahren 1939/1940 wurde dafür ein über 5.000 m² großes Gelände in der Nähe des Hallenbades Ost erworben, denn diese Straße führte in ihrer Verlängerung zur Autobahnauffahrt Kassel-Ost.

Straße erfolgte 1960. Bis 1970 folgten weitere Standorte. Am Königstor 35 erfolgte ab 1961 die Wartung und Reparatur von GM-Fahrzeugen. In 1964 wurde an der Weserspitze der Neubau eines Reparaturbetriebes eröffnet und 1970 wurde ein weiterer Betrieb in Hünfeld

Neuanfang und Wiederaufbau

gegründete und in fünf Bundesländern mit 18 Filialen vertretene Unternehmen seinen Kunden alle Dienstleistungen eines modernen Automobilunternehmens.

Seit 1933 OPEL in Kassel

Hersfeld/Hünfeld und im Norden bis Northeim. Der legendäre Opel P4 wurde seinerzeit zum Stückpreis von 1.450,- Reichsmark verkauft.

Weitere Grundstücke

In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen In Kassel ist die Geschichte und vergrößerte sich durch von DÜRKOP eng verbun- Grundstückszukäufe in der den mit dem deutschen Wilhelmshöher Allee und Traditionsunternehmen der Ziegelstraße.

In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg, bei dem die Werkshallen und Bürogebäude nahezu alle zerstört wurden, expandierte das erfolgreiche Unternehmen. Bereits 1947 erfolgte eine Betriebaufspaltung. Die Grundstücke wurden von Fritz Opel & Co. übernommen, während der Betrieb durch die Autohaus Kassel GmbH geführt wurde. 1951 feierte man die Eröffnung der wieder aufgebauten Betriebsgebäude in der Wilhelmshöher Allee. Die Eröffnung des Betriebes Autohaus Bettenhausen GmbH am Hallenbad Ost in der Sandershäuser

erbaut. Im gleichen Jahr wurde das Betriebsgebäude in der Wilhelmshöher Allee modernisiert und erweitert.

Übernahme durch DÜRKOP In den Jahren 1970 bis 1986 durchlief das Unternehmen viele Höhen und Tiefen. Ölkrise und neue, wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie ökologische Anforderungen an neue Fahrzeuge veränderten die Automobilbranche nachhaltig. Das seit 1986 von Marion Witte, Tochter

von Josef Carl Uebel, geleitete Unternehmen, an dem ab 1989 die Nürnberger Versicherungsgruppe die Mehrheitsbeteiligung unterhielt, wurde in 1990 durch die DÜRKOP-Gruppe übernommen. Das Grundstück in der Heinrich-Hertz-Straße 27, direkt neben IKEA und mit direk-

cken. Bereits 1927 wurde die Chevrolet Generalvertretung übernommen und es folgten kurz danach die Generalvertretungen für die Marken Buick, Oldsmobile, Pontiac und Cadillac sowie weitere Marken der General Motors Corporation. 1932 kam die Generalvertretung für die Marke OPEL hinzu.

Das erste AutocenterHochhaus Deutschlands entstand 1961 nach amerikanischem Vorbild in Braunschweig. Die Nürnberger Versicherungsgruppe beteiligte sich ebenfalls ab 1989 an der DÜRKOPGruppe. 1993 wurde die DÜRKOP Holding AG gegründet und damit ein Handels- und Serviceunternehmen für die Marken von General Motors in Nietem Autobahnanschluss, dersachsen, Hessen und wurde 1995 erworben. Hier Sachsen-Anhalt geformt. befindet sich heute eines der modernsten und größ- Von 2004 bis heute wanten Autohäuser in Nord- delte sich das Unternehhessen. Hinzu kam im Jah- men zu einem Mehrmarre 2000 die Filiale in der kenhändler. Heute befinden sich im MarkenportfoKohlenstraße 101. lio die Marken Opel, Chevrolet, Cadillac, CorErfolgsgeschichte vette, Hummer, KIA, Volvo, DÜRKOP Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Mazda, Saab und Subaru. Das von Erich DÜRKOP im 750 Mitarbeiter an 18 Jahre 1919 als Zweirad- Standorten in 5 Bundeslänund Autoreparaturwerk- dern spiegeln eine ganz statt in Braunschweig ge- besondere Unternehmensgründete Unternehmen geschichte wieder, die vor kann seit nunmehr 90 Jah- allem durch automobile ren auf eine erfolgreiche Leidenschaft und Service (pha) Vergangenheit zurückbli- geprägt ist.

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1959

50 Jahre HNA – Naumburg

Mobilität brachte den Umbruch NAUMBURG. „Die Bedeutung als Unterzentrum hat die Stadt abgegeben“, sagt Prof. Alexander Eichenlaub, Stadtplaner an der Universität Kassel, zur Entwicklung Naumburgs in den vergangenen 50 Jahren. Den Umbruch brachte die zunehmende Mobilität. Mit ihr begann der Existenzkampf der kleinen Geschäfte. In Naumburg und anderswo. Großmärkte und Warenhäuser wurden gebaut. In den Kreisstädten und rund um Kassel. Von einer „Konzentration an strategisch günstigen Stellen“, spricht in diesem Zusammenhang der Stadtplaner. Die Preisentwicklung für bestimmte Produkte wie beispielsweise Lebensmittel ging derart nach unten, „dass Einzelhandelsgeschäfte nicht mehr existieren konnten“. Familienbetriebe ohne Nachfolger hielten aus Gründen der Altersversorgung als „Kümmerexistenzen“ noch so lange durch, wie es eben ging. Wenn die Kaufleute dann ihr Geschäft schlossen, rückte niemand mehr nach. Ähnlich war die Entwicklung im Handwerk. (nom)

Einzelkämpfer im Handel ohne Chance NAUMBURG. „Wir sind lange verschont worden“, sagt Kaufmann Vinzens Schmandt. Erst in diesem Jahr eröffnete ein Supermarkt in Naumburg und zwang den 44-Jährigen, sein Geschäft umzustellen. Hätte er auf den Unternehmensberater gehört, den er angesichts der sich abzeichnenden übermächtigen Konkurrenz des neuen Marktes zu Rate gezogen hatte, wäre der Laden heute dicht: „Er riet uns aufzuhören.“ Die Familie hat sich fürs Weitermachen entschieden. Das Lebensmittelangebot wurde Anfang 2009 radikal verkleinert, andere Bereiche wurden dagegen ausgebaut: Haushaltswaren, Schreibwaren, Geschenkartikel, Spielwaren, die Abteilung für Heimwerker. Mit Lebensmitteln als Basis wäre das 1892 gegründete Geschäft chancenlos gewesen. „Als Einzelkämpfer hat man keine Zukunft“, sagt Franz Schmandt, der 84-jährige Senior. Mit den Preisen der Warenketten könne man nicht mithalten. „Jeder sucht jetzt sein Schnäppchen“, erklärt Franz Schmandt, die klassische Stammkundschaft gebe es nicht mehr. (nom)

2009

Vom Luxus der Langsamkeit

Ein holländisches Kamera-Team hielt Ende der 50er-Jahre das Leben in der Kleinstadt Naumburg fest

Das Thema Naumburg im Landkreis Kassel hatte über viele Jahrzehnte für die Bewohner der Stadt und des Umlandes eine zentrale Funktion in Sachen Einkauf und Dienstleistungen. Mit der einsetzenden Mobilität büßte Naumburg mehr und mehr seiner Infrastruktur ein und verlor seine Funktion als Unterzentrum. VON NORBERT MÜLLER NAUMBURG. Es sind Bilder aus einer anderen Zeit. Dabei ist es gerade mal 50 Jahre her, dass der Film über die Kleinstadt Naumburg gedreht wurde. Eine Handvoll Sommertage war ein holländisches FilmTeam in der Stadt unterwegs, um mit der Kamera die Zeit einzufangen, sie zu konservieren für spätere Generationen. Willi Jacobi, der auch das Naumburger Heimatmuseum gründete, war der Initiator. Als spürte er den nahenden Umbruch, die anstehenden Veränderungen in seiner Heimatstadt, ließ er die Filmemacher engagieren. Sie sollten dokumentieren, wie es Ende der 50er-Jahre in Naumburg ausgesehen hat. Der Stummfilm zeigt über 45 Minuten eine vitale Gemeinschaft und

eine Kommune mit einer Infrastruktur, von der heute selbst wesentlich größere Städte nur träumen können.

Geschäft neben Geschäft An der Unteren Straße, die in Richtung Fritzlar und entgegengesetzt nach Wolfhagen führt, stand Geschäft neben Geschäft. Ein ähnliches Bild bot die Burgstraße, die von der Unteren Straße abzweigt zum Marktplatz und weiter ins Waldeckische nach Netze verläuft. Hartmut Dorst, Mitbegründer und zweiter Vorsitzender des Schwertransport: Ende der 50er-Jahre bestimmten von Pferden oder Rindern gezogene Wagen noch das Bild. EiniNaumburger Ge- ge Landwirte hatten sich auch bereits einen Schlepper zugelegt. Auf dem Fuhrwerk, das vor dem Hessischen Hof foschichtsvereins, tografiert wurde, hat es sich Reinhold Jacobi bequem gemacht. Sein Vater führt die Kühe Lotte und Bless. zählt auf Anhieb neun Lebenmittelgeschäfte „Die Leute hatten noch kein innert er sich. Brötchen wur- vielen quirligen Kindern in aus der damali- Auto, sie waren darauf ange- den bei Mühlecks, das Brot, der ganzen Szenerie noch die gen Zeit auf, wiesen, in ihrem Wohnort wuchtige Sechspfünder, bei flinksten Akteure. Das Leben sieben Bäcke- einzukaufen.“ Und die Kauf- Herchenröders gekauft. pulsiert in einer weitaus niedreien, Textilge- leute hatten ihre StammkundDie Filmleute haben die At- rigeren Frequenz als heute. schäfte, Buch- schaft. Wenn Dorst damals mosphäre in den Geschäften, Die Menschen, die zu einem binderei, Uhr- zum Einkaufen, beispielswei- in denen es damals noch keine großen Teil nur dank ihrer zumacher, Radio- se zum Metzger geschickt Selbstbedienung gab, einge- sätzlichen kleinen Landwirtund Fernseh- wurde, dann bekam er genaue fangen, und auch das Leben schaft über die Runden komHartmut handel, Schuh- Anweisungen auf den Weg. auf den Straßen. men, genießen - aus Sicht des Dorst geschäfte, und, „Mein Vater hat gesagt, Blutheutigen Betrachters - den Luund, und. Alle Geschäfte, alle und Leberwurst holst du beim Viele Kinder auf den Straßen xus der Langsamkeit. Kühe Kneipen, alle Handwerksbe- Balherschen Möller, Bratwurst Entspannt wirkende Brief- ziehen gemächlich schwere triebe, sagt der 61-Jährige, hat- und Braten beim Thiede und träger kreuzen ein, zwei Mal Wagen, Pferdefuhrwerke sind ten damals ihr Auskommen. den Aufschnitt beim Dux“, er- das Bild, sie sind neben den unterwegs, kaum Autos.

Als die heile Welt zu bröckeln begann

Der Strukturwandel bescherte der Altstadt die Schwindsucht, der Bau-Boom am Stadtrand gab ihr den Rest Wer Ende der 50er-Jahre nach Kassel muss, fährt mit der Naumburger Kleinbahn. Ne-

ben einem feinmechanischen Betrieb, einem Landmaschinen-Händler und der Ziegelei,

in der die Arbeiter die schweren Loren noch mit Muskelkraft bewegen, ist die Bahn der größte Arbeitgeber in der Stadt. Mit ihr pendeln auch in den ersten Jahren nach Einweihung des Baunataler VW-Werkes die Naumburger, die dort einen neuen und einträglichen Job gefunden haben. Mit dem Volkswagenwerk, den erschwinglichen Autos, der neuen Mobilität, beginnt auch in der knapp Drei Generationen: Vinzens Schmandt mit Ehefrau Elisabeth, den Söhnen Kilian 2000 Einwohner und Lukas sowie Vater Franz vor seinem Kaufhaus. Fotos/Repro: Norbert Müller großen Stadt

Naumburg eine grundlegende Veränderung. Die Infrastruktur beginnt zu bröckeln. 50 Jahre später ist sie zum Großteil weggebrochen. Im Film wird Verlorenes wieder lebendig: Amtsgericht, Forstamt, Postamt, der städtische Gendarm, der Sportplatz im Wald, die gewerbliche Vielfalt und das Leben in den Straßen.

Nostalgie auf Schienen Heute hat Naumburg 2457 Einwohner, einen mittleren und einen großen Lebensmittelmarkt. Zwei Metzgereien von damals haben überlebt, ein Schuhgeschäft, das Kaufhaus Schmandt in neuem Gewand, die Apotheke. Der Schule sind von neun Jahrgängen vier geblieben. Auf der Klein-

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bahnstrecke pafft alle zwei Wochen die Dampflok des Hessencourriers Nostalgie in den Himmel. „Es ist nichts mehr los in der Stadt“, klagt Reinhold Jacobi, der in seiner Unteren Straße noch die besseren Zeiten miterlebt hat. Im Naumburger Rathaus macht man sich Gedanken, wie der Altstadt wieder Leben eingehaucht werden kann. Der Strukturwandel bescherte ihr die Schwindsucht, der BauBoom der vergangenen Jahrzehnte am Stadtrand gab ihr den Rest. Den Gesichtern des gesunden Naumburgs der späten 50er-Jahre haben die Filmemacher ein Denkmal gesetzt. (nom)

1959

50 Jahre HNA – Medizin auf dem Land

2009

Rund um die Uhr einsatzbereit

Landärzte wie Dr. Walter Hartmann waren vor 50 Jahren medizinische Einzelkämpfer und in fast allen Fachbereichen versiert

Das Thema Diagnostik und Therapie auf hohem Niveau, schnelle Hilfe bei Notfällen - auch auf dem Land ist man heute eine optimale medizinische Versorgung gewohnt. Wie war das vor 50 Jahren? Dr. Walter Hartmann und seine Tochter Brigitte Hartmann, die dessen Landarztpraxis übernommen hat, erzählen, wie es damals war und wie es heute ist. VON NORBERT MÜLLER NAUMBURG. Sieben Arbeitstage pro Woche, rund um die Uhr einsatzbereit: Normalität für den Landarzt Dr. Walter Hartmann im Jahr 1959. Der Samstag, ja, auch der Sonntag waren für den Mediziner normale Arbeitstage. „Die Leute gingen erst in die Kirche und dann in die Sprechstunde“, erinnert sich der heute 87-Jährige. Zwar sei er als Arzt tatsächlich 24 Stunden verfügbar, aber dennoch nicht im Dauereinsatz gewesen. Das hatte etwas damit zu tun, dass damals

nur wenige auf dem Land ein eigenes Telefon hatten, man den Doktor auch nur in dringenden Fällen rief. Erreichbar war Dr. Hartmann aber jederzeit: „Wir hatten ein Telefon auf dem Flur, nachts wurde es umgestöpselt“, dann stand es neben dem Bett. Und die Schelle an der Haustür gab es ja auch noch.

Im Schnitt 25 Visiten am Tag Wer mobil war, kam in die Sprechstunde - täglich von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 18 Uhr. Am Nachmittag und nach der Abendsprechstunde standen Hausbesuche auf dem Pro-

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Blick zurück: Dr. Walter Hartmann mit seiner Frau Dr. Elisabeth Hartmann Ende der 50er-Jahre vor dem Auto des Mediziners, einem Gutbrod Superior. Der Wagen hatte Platz für zwei Personen, und war mit seinen 30 PS nicht gerade flink. Foto: privat

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gramm. Im Schnitt, erinnert sich Dr. Walter Hartmann, waren es täglich gut 25 Visiten, in Erkältungs- und Grippezeiten konnten es auch schon mal bis zu 100 Patienten sein, die er besuchte. Seine Sprechstundenpraxis übernahm dann seine Frau Elisabeth, ebenfalls Landärztin. Hartmanns Einsatzgebiet ging weit über Naumburg hinaus, umfasste die umliegenden Dörfer, reichte bis Heimarshausen, Riede, Balhorn und hinein ins Waldeckische, nach Böhne und Netze. „Die Tour war klar“, sagt Dr. Hartmann, die Reihenfolge der Dörfer, die angefahren wurde, hatte in den Grundzügen bereits sein Vater festgelegt, der die Praxis 1897 gegründet hatte.

Zuhause konnte man ungefähr einschätzen, wo der Arzt sich gerade befand. Bei Notfällen wusste man dann, wo es in der Nähe ein Telefon gab, über das man Dr. Hartmann benachrichtigen konnte.

Bei Unfällen im Einsatz 1959, erzählt er, waren die Landärzte in fast allen medizinischen Fachbereichen gefragt, sie wurden auch zu den Hausgeburten gerufen, entfernten Schmieden und Eisenbahnern Metallsplitter aus den Augen, nähten und klammerten bei Verletzungen und waren bei Unfällen im Einsatz. Unterstützung durch einen Notarzt gab es damals noch nicht. Für den Landkreis Wolfhagen stand ein einziger Kran-

kenwagen zur Verfügung. Und auf den, erinnert sich der Doktor, musste man mitunter eine Stunde warten. Wenn jede Minute zählte, hat er den Patienten dann auch schon mal mit dem eigenen Auto in die Klinik transportiert. „Wir hatten damals mehr mit den akuten Sachen zu tun“, sagt Dr. Hartmann. „Womit wir hauptsächlich unser Brot verdient haben, das waren Erkältungskrankheiten, Grippe, Magen-Darm-Sachen, Krankheiten des Bewegungsapparates, Ischias, Geburtshilfe, Hautkrankheiten.“ Weniger die chronischen Fälle. „Krebs - das zog sich nicht so lange hin, die Patienten waren früher relativ bald tot.“ Fortsetzung nächste Seite

Zur Person Dr. Walter Hartmann, Jahrgang 1922, studierte in Basel Medizin und legte sein Examen in Marburg ab. Sein Wunsch, in der Schweiz zu bleiben und dort als Arzt zu arbeiten, erfüllte sich nicht. Nach dem frühen Tod seines älteren Bruders, der die 1897 gegründete Landarztpraxis des Vaters in Naumburg weitergeführt hatte, übernahm Dr. Walter Hartmann 1956 die Praxis. Der Mediziner ist mit der Ärztin Dr. Elisabeth Hartmann verheiratet. Das Ehepaar hat drei Kinder, alle sind Mediziner von Beruf. Dr. Walter Hartmann praktizierte bis zum Jahr 1998. (nom)

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50 Jahre HNA – Medizin auf dem Land

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ie gängige Meinung, bei Ärzten sei der Wohlstand programmiert, habe mit der Wirklichkeit Ende der 50erJahre nicht viel zu tun gehabt. „Die Bezahlung war damals eher kümmerlich“, sagt Dr. Walter Hartmann. Versicherungen wie die AOK und die Ersatzkassen gab es bereits, die Patienten kamen mit dem Krankenschein. Unbegrenzt Geld war im Gesundheitssystem schon vor 50 Jahren nicht vorhanden. „Es gab eine Art Quotierung“, beschreibt es der Naumburger Mediziner. Aber die Quote stieg von Jahr zu Jahr. „Wir Ärzte waren guter Stimmung.“ Die goldenen Jahrzehnte lagen vor ihnen. Der bürokratische Aufwand war überschaubar. Mit einer Sprechstundenhilfe kam Dr. Hartmann aus.

Ersatz im Urlaub Gut sechs Wochen Urlaub vom anstrengenden Dienst leisteten sich die Hartmanns damals pro Jahr. Maximal drei Wochen am Stück. Für diese Zeit musste ein Ersatz für den Landarzt her. „Eine Vertretung kostete einen Haufen Geld“, erzählt der Arzt: „30 Mark am Tag.“ Die ständige Verfügbarkeit, die schlechten Wege, die abenteuerlichen Überlandfahrten in schneereichen Wintern, in denen man nachts auch schon mal in einer Schneewehe stecken blieb, weil es keine Räumdienste gab, prägten den Beruf des

Landarztes 1959. Und auch die gefühlte Hilflosigkeit bei schweren Fällen angesichts der damals beschränkten diagnostischen und therapeutischen Möglicheiten, die man gebenüber den Patienten hinter dem Bild des Allwissenden verbarg. Dennoch war für den Sohn eines Landarztes, der unter noch schwierigeren Bedingungen in Naumburg gewirkt hatte, klar, dass er seinen drei Kindern zum Mediziner-Beruf raten würde: „Ich wusste nichts Besseres für meine Kinder als Arzt. Es ist schön und befriedigend.“ Und letztlich unabhängig vom Honorar auf eine besondere Weise einträglich: „Wir hatten und haben eine ganz ansehnliche Wurstekammer“, sagt Ahle-Worscht-Liebhaber Dr. Walter Hartmann schmunzelnd. (nom)

Zur Person Brigitte Hartmann, geboren 1956, ledig, keine Kinder, ist Allgemeinmedizinerin und Badeärztin. Sie studierte in Kiel Medizin, machte ihre Facharzt-Ausbildung in München und Bad Wiessee. 1988 stieg sie in die Praxis in Naumburg ein, arbeitete bis 1998 in Gemeinschaft mit ihrem Vater Dr. Walter Hartmann und führt die Praxis seit dessen Ausscheiden allein. Der PatientenPool umfasst etwa 3000 Personen und entspricht damit etwa der Größe von 1959. (nom)

2009 Im Sprechzimmer: Dr. Walter Hartmann und Tochter Brigitte Hartmann. Foto: Müller

Der Schreibkram nervt

Entlastung durch Notarzt-System und geregelte Freizeit, Belastung durch Bürokratie

NAUMBURG. Die kleinen Nettigkeiten der Patienten, die Ahlen Würste, haben sich bis heute gehalten, sagt Brigitte Hartmann, die 1988 in die Landarzt-Praxis ihres Vaters eingestiegen ist und sie seit 1998 alleine führt. Geblieben ist auch die Reihenfolge der Orte, die bei den Hausbesuchen angefahren werden. Die Strecke habe sich bewährt, das gelte auch in einer Zeit, in der man jederzeit und überall per Handy erreichbar ist, in der die alte Nachrichtenkette keine Rolle mehr spielt. Aber sonst hat sich viel verändert in den vergangenen 50 Jahren. Bis in die 80er-Jahre, sagt die 53-Jährige, sei in der Branche über mehr als zwei Jahrzehnte gut verdient worden. Inzwischen, in den Zeiten

der Reformen und Deckelung, sei das längst vorbei. „Die Widrigkeiten waren damals mehr medizinischer Natur, heute sind sie eher verwaltungstechnischer Art“, erklärt Brigitte Hartmann. Viel Zeit gehe „für Schreibkram drauf, für Qualitätsmanagement, für Chronikerprogramme, Reha und Bescheinigungen. Ich habe heute einen Heilmittelkatalog, nach dem muss ich mich richten. Ich muss heute alles haarklein und seitenlang begründen“, klagt die Ärztin. Die Bürokratie sei sehr nervig. Wenn sie das mit der Situation von vor 50 Jahren vergleiche, „dann werde ich ein bisschen neidisch.“ Allerdings lege sich das auch wieder, wenn sie daran denke, dass ihr

Vater für die Patienten rund um die Uhr verfügbar war, zu Entbindungen und zu Verkehrsunfällen gerufen wurde.

Meist chronisch Kranke Heute werden die Landärzte durch das Notarzt-System entlastet. Der Notfall-Mediziner sei in wenigen Minuten beim Patienten. In ihrer Praxis habe sie es heute überwiegend mit chronisch Kranken zu tun. Dazu komme die Betreuung der Patienten in Altenheimen. Die habe vor 50 Jahren in der Praxis ihres Vater überhaupt keine Rolle gespielt. Eine weitere Verbesserung: Dank des Zusammenschlusses von vier Landärzten habe sie geregelte Freizeit. Mit einer Kollegin aus Balhorn, einem Kollegen aus Istha und einem

weiteren Kollegen aus Naumburg wechselt sie sich mit den Diensten für das gemeinsame Gebiet ab. So habe jeder von ihnen jeden Monat drei Wochenenden, drei Mittwoche ab Mittag und über drei Wochen die Nächte frei. „Und auch die Urlaubsvertretung machen wir untereinander.“ Da kann es schon mal eng werden bei der Planung, denn bei Ärzten sind die Auszeiten zum Quartalsende, wenn abgerechnet wird, beliebt. Dann nämlich, „wenn man am Ende ist mit dem Regelleistungsvolumen“, erklärt Brigitte Hartmann. Der Topf, aus dem die Praxen ihr Honorar beziehen, ist meist schon vor dem Quartalsende ausgeschöpft, Urlaub die Alternative zum Gratiskurieren. (nom)

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1959

50 Jahre HNA – Bebra

Das Thema Bebra war einst ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt. Das haben viele in der Schule gelernt. Auch der Express Paris-Warschau hielt einst in Bebra. In den vergangenen 50 Jahren hat dieser Eisenbahn-Standort mit früher mehr als 5000 Beschäftigten immer mehr an Bedeutung verloren. Etwa 300 Mitarbeiter hat die Bahn in Bebra jetzt noch. Die Angst um die Zukunft des Güterbahnhofes sorgt in jüngster Zeit immer wieder für Schlagzeilen.

Welche Farbe hat die Straßenbahn?

Kurt Scholz heute noch stolz auf das Paradepferd

BEBRA. Kurt Scholz (86) stammt aus Niederschlesien, fand in Bebra eine neue Heimat. 47 Jahre lang war er bis 1984 Lokführer. 1950 hatte er seine Ausbildung in München begonnen. Damals hatte man in München „300 bis 400 Lokführer zu viel“, erinnert er sich an die

Der Sputnik in Bebra. „Schnellzugloks der Reihe 10 waren damals unser Paradepferd“, sagt der heute 86-jährige Kurt Scholz.

Versetzung. Als seine Frau noch in München lebte, schrieb sie ihm: „Welche Farbe hat die Straßenbahn in Bebra?“ An die Zeit um 1958/59 erinnert sich Scholz noch mit Stolz: Er fuhr die 10 001, eine Schnellzuglok. „Das war unser Paradepferd“, sagt er. Zwei dieser Loks waren bis 1962 in Bebra stationiert: „3000 PS - da steckte was dahinter.“ Vor 50 Jahren fuhren 38 Schnellzüge über Bebra in alle Richtungen, erinnert sich Scholz. Und bedauert: „Mit der Neubaustrecke war von heute auf morgen Schluss.“ Dass seine heute 82-jährige, behinderte Frau in Bebra nicht mehr in die Züge einsteigen kann, weil die Bahnsteige immer noch nicht ausgebaut sind, enttäuscht ihn sehr. Und als damals das Gütereinfahr-Gleis aus Richtung Osten gestrichen wurde, „da habe ich gesagt, jetzt stirbt Bebra“. (m.s.)

2009

Der Dampf ist längst raus

Mit dem Bahnhof Bebra ging es in den vergangenen 50 Jahren stets bergab VON MANFRED SCHAAKE BEBRA. Bebra und die Eisenbahn - das war nach dem Krieg nicht nur die Garantie für mehr als 5000 sichere Arbeitsplätze. Das waren auch Dreck und Staub. „Hilfe, wir ersticken.“ Diese Schlagzeile ist vor genau 50 Jahren in unserer Zeitung erschienen. „Der unerträgliche Ruß und Qualm verbittert die Bebraer Bevölkerung“, berichteten wir über die erneuten Forderungen des Stadtparlaments, „die Bundesbahn zu bewegen, etwas Durchgreifendes zur Abstellung der übermäßigen Verqualmung zu tun“. Um die 150 Dampfloks gehörten einst zum Betriebswerk Bebra. „Wenn die angeheizt wurden, ging die Sinne unter“, sagen die Eisenbahner von damals: „Aber wir und viele Menschen waren froh, dass wir gute Arbeit hatten.“ Die Zeitzeugen, mit denen wir uns trafen, sind heute noch sehr stolz auf ihren Beruf von damals.

Schlacke rauskratzen Der Dampf ist längst raus, und auch mit der Elektrifizierung fielen viele Arbeitsplätze weg. „Bis 1959 und bis zum Bau der Neubaustrecke ging es in Bebra bergauf, dann bergab“, sagt Johannes Schäfer (73). Er war 47 Jahre bei der Bahn, musste anno dazumal noch die Schlacke aus den Dampfloks kratzen: „Man hat uns gezeigt, wie man richtig arbeitet.“ Die schnellen Züge, die einst in Be-

Zeitzeugen der Eisenbahngeschichte vor einem Gemälde der einst in Bebra stationierten Dampflok 01 1102. Von links Johannes Schäfer Hans Möller, Ludwig Zindler, Kurt Scholz, Werner Brückner, Rolf Gerlach und Hans Horn. Foto: Schaake bra für große Menschenmengen sorgten, fahren heute über die Schnellstecke. „Das ist schon traurig“, kommentiert Schäfer die Entwicklung.

So gut wie tot „Der Bahnhof ist so gut wie tot“, bedauert auch Rolf Gerlach (74). Er war von 1952 bis 1996 bei der Bahn, erlebte den Aufschwung in Bebra als Leiter der Güterabfertigung und stellvertretender Bahnhofsvorsteher. 1959, sagt er, war

Bebra noch eine internationale Drehscheibe - auch wegen der Interzonenzüge aus der DDR. Gerlach: „Heute ist der Bahnhof so gut wie tot. Ich wünsche mir, dass er wieder aufgebaut würde, aber das Gegenteil ist eingetreten.“ „Als die Neubaustrecke an uns vorbeiführte, war das das Ende von Bebra,“ sagt Hans Horn (88). Er kam 1939 als Werkzeugmacher und Elektriker zur Bahn, der er bis 1985 treu blieb.

Wir gratulieren der HNA zum 50-jährigen Jubiläum! Seit 50 Jahren informiert die Hessische/Niedersächsische Allgemeine die Region Nordhessen und Südniedersachsen über die täglichen Ereignisse vor Ort und in aller Welt. Sie ist nah dran am Geschehen sowie an den Menschen und wurde im Laufe der Jahre zu einem unverzichtbaren Medium zufriedener Leser. Wir gratulieren der HNA zum 50-jährigen Jubiläum und freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Partnerschaft.

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Einige tausend Dampf-, Diesel- und Elektroloks hat der Bebraner instand gesetzt. Sein Vater war schon bei der Bahn und zapfte einst samstags sechs Eimer heißes Wasser an der Dampflok ab - für das Familienbad daheim. Hoffnungen auf Bahn-Investitionen in Bebra hat Horn nicht mehr: „Es ist traurig heute. Wir sind kontinuierlich belogen und betrogen, und scheibchenweise ist alles abgebaut worden.“ Fortsetzung übernächste Seite

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1959

50 Jahre HNA – Bebra

Gute Nacht, Marie

Stets Angst um die Arbeitsplätze bei der Bahn

BEBRA. Vom Bauunterhaltungsarbeiter in der Rotte des Bauzuges bis zum Lok- und Lehrlokführer: Ludwig Zindler (78) ist stolz auf seine Karriere. 38 Jahre lang war er bei der Bahn: „Ich würde es heute wieder machen.“ 1959 kam der Schlosser auf die Lokführerschule in Kassel. Vorher war er lange Heizer. Schon damals, erinnert sich Zindler an die Zeit vor 50 Jahren, gab es ein ständiges Auf und Ab bei der Bahn: „Man musste um den Arbeitsplatz bangen.“ Dass es im Bahnhof Bebra das Inselgebäude eines Tages nicht mehr gibt - „das möchte ich nicht erleben, das wäre ein Albtraum“, sagt Zindler. Auch er bedauert die Entwicklung des Bahnhofs Bebra: „Es geht immer mehr bergab. Gute Nacht, Marie.“

„Der Name Eisenbahnerstadt zählt nicht mehr.“ WERNER BRÜCKNER

Werner Brückner (73) war von 1954 bis 1994 beim Bundesgrenzschutz tätig, war unter anderem Dienstgruppenleiter der Grenzschutzstelle im Bahnhof Bebra. Er erinnert sich noch gut daran, als 1959/ 60 so genannte Jungrentner aus der DDR erstmals in die Bundesrepublik einreisen durften. Viele kamen mit dem Zug über Bebra. Noch 1964/65, sagt Brückner, „war es eine blühende Stadt, eine blühende Landschaft“. Heute sei er sehr traurig. Der Name Eisenbahnerstadt zähle eigentlich, „er gilt nicht mehr“. (m.s.)

2009

Die Hoffnung stirbt zuletzt

Hans Möller sagte schon 1959 in der Bahn-Hauptverwaltung: Vergessen Sie Bebra nicht

VON MANFRED SCHAAKE BEBRA. „Die Hoffnung stirbt zuletzt“, sagt Hans Möller mehrfach in der Runde der Zeitzeugen. Der heute 74-Jährige war 37 Jahre lang bei der Bahn. Er hat das Eisenbahnmuseum im alten Wasserturm in Bebra mit aufgebaut, engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich als Stadtarchivar. „Vergessen Sie unser Bebra, meinen Bahnhof nicht.“ Das hat Hans Möller 1959 einem „hohen Tier“ in der Bundesbahn-Hauptverwaltung in Frankfurt gesagt, dessen Namen er nicht nennen möchte. Möller war Techniker in der Fernmeldemeisterei in Frankfurt und erfuhr damals Details über die geplante Elektrifizierung.

Grenzübergang

650 PS-Diesellok in Bebra. Am Bau war auch Henschel beteiligt. Foto: Peter Kehm/nh

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„Wir brauchen Bebra nicht mehr“, habe der Mann gesagt, „wir spannen die E-Loks in Hamburg an und in München aus.“ Bebra, entgegnete Möller, sei doch ein wichtiger Eisenbahnknoten in Deutschland und Europa. Der Mann in der Hauptverwaltung entgegnete, Bebra werde durch die geplante Streckenführung im Fernreiseverkehr an Bedeutung verlieren, „aber Sie haben ja noch den wichtigen Grenzübergangsbahnhof zur DDR.“ Die Führung der Neubaustrecke über Bebra, erinnert sich Möller, „war von den Politikern nicht gewollt - das hat uns Kopf und Kragen gekostet“. Möller erinnert sich noch gut an den 23. September 1977, als die Bürgerinitiative

Das waren noch Zeiten: ein Dampflok-Zug in Bebra. Mit Beginn der Elektrifizierung Anfang der 60erJahre hatte Bebra - seit 1935 Stadt - immer noch 3000 Eisenbahn-Arbeitsplätze. „Rettet den Bahnhof Bebra“ gegründet wurde. Und an den 2. Juni 1991, als die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg eingeweiht wurde. Bebra blieb links liegen. „Wir haben uns vom bedeutenden Knotenpunkt zu ei-

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nem Regionalknoten zurückentwickelt“, bedauert Möller. Der noch bestehende Güterbahnhof habe eine Chance, „wenn man ihn europaweit anbindet - er hat eine zentrale Lage in der Europäischen Union“.

Eines Tages, ist Möller überzeugt, „wird die Eisenbahn in Bebra wieder ihren Stellenwert bekommen. Wir haben hier Wirtschaftskraft zu verteidigen, und die Hoffnung stirbt zuletzt“.

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1959

50 Jahre HNA – Region an der Grenze

2009

Auf dem letzten Hof an der Grenze

Die Teilung wurde den Menschen erst allmählich bewusst - Lieselotte Isecke (87): Wegziehen kam nicht in Frage

Das Thema Bis zum Herbst 1989 gab es von Hessen nach Thüringen nur zwei Schlupflöcher: die Übergänge Herleshausen und Bebra. Mit Zäunen hatte sich die DDR nach Westen abgeriegelt. Wie war das in den 50er Jahren an der Grenze? Lieselotte Isecke aus Witzenhausen ist eine Zeitzeugin.

VON WERNER KELLER WITZENHAUSEN. Anderthalb Kilometer sind es vom Höhlehof am Rand des Witzenhäuser Ortsteils Neuseesen bis zur Landesgrenze nach Thüringen. In den 80er Jahren war das für Lieselotte Isecke (87) der tägliche Spaziergang mit den Enkeln Markus und Torsten. Da könne man doch durchkriechen, meinte eines der Kinder. Doch hinter der rot-weißen Leitplanke ging es nicht weiter: Die DDR hatte ihr Gebiet mit einem Metallgitterzaun abgeriegelt. Das Anwesen der Landwir-

Endstation Schlagbaum: Grenze bei Lindewerra in den 60er Jahren. Foto: Sammlung Werner Silla/Grenzmuseum Schifflersgrund

tin war bis 1990 buchstäblich der letzte Hof vor der Grenze. Im Mai 1990, als sich im Gefolge des Mauerfalls die Auflösung der DDR anbahnte, schnitten Grenzsoldaten unweit der früheren Straßensperre Bornhagen und in Sichtweite der Burg Hanstein Felder aus dem Zaun: ein weiteres Schlupfloch war entstanden. Vater Heinrich Isecke hatte den Hof 1922 erworben. Nach Kriegsende 1945 rollte hier Weltgeschichte ab. Denn für etwas mehr als drei Monate waren Neuseesen und Werleshausen von den Russen besetzt. Im Zuge des Wanfrieder Abkommens rückte die Rote Armee ab, die beiden Dörfer wurden der US-Zone zugeschlagen und wechselten von Thüringen nach Hessen. Wie spielte sich das Leben an der Zonengrenze ab? Der erste Zaun, so erinnert sich Lieselotte Isecke, wurde 1952 errichtet, der zweite nach dem Mauerbau 1961. Die temperamentvolle Frau fuhr mit ihrem VW-Käfer auf den Winterberg und sah bei den Arbeiten zu. Fast war sie versucht, noch durchzugehen, doch die Soldaten verstanden nach 1961 keinen Spaß mehr. Das war in den 50er Jahren noch anders. Im Dorf, damals 200 Einwohner groß, die fast alle von der Landwirtschaft lebten, gab es einen Kolonialwarenladen und zwei Gaststätten. Da kauften die Vopos (Volkspolizisten) gerne ein, erpicht war man vor allem auf West-Zigaretten. Anekdoten zufolge sollen die Grenzer sogar bei der Kirmes aufge-

Sorgsame Chronistin des Lebens an der Grenze: Lieselotte Isecke am Tor zum Höhlehof in Witzenhausen-Neuseesen. Foto: Keller taucht sein. Flüchtlinge, die später über die Grenze kamen? Daran kann sich Frau Isecke nicht erinnern. Wohl aber an Ausflüge mit dem Vater, als die Abriegelung noch nicht perfekt war. Irgendwann setzte die DDR Hunde ein, und davor hatte Lieselotte Respekt. Letzter Hof vor der Grenze, hat ihr das bis 1989 Angst gemacht? „Angst hatte ich nie, Wegziehen kam nicht in Frage. Denn das ist meine Heimat“, sagt die rüstige Frau. Das sahen die allermeisten Neuseeser ebenso. Zollbeamte, die in jedem Grenzort wohnten und Tag und Nacht Streife gingen, vermittelten

ein Sicherheitsgefühl. Später patroullierten der BGS, und auch die Amerikaner zeigten lange Zeit mit ihren Jeeps im

Grenzkreis Witzenhausen Präsenz. Die Teilung wurde den Einwohnern erst allmählich bewusst.

HINTERGRUND

Der Zehn-Meter-Streifen Die Zonengrenze war in ihren Anfängen zwar markiert und wurde überwacht, es gab aber noch keine Wachttürme oder Zäune. Der Volksmund sprach von der grünen Grenze, die zunächst noch passierbar war. Das änderte sich mit dem Jahr 1952. Auf Weisung der Sowjets sorgte die Deutsche Grenzpolizei dafür, dass eine Fünf-Kilometer-Sperrzone ge-

bildet wurde. Sie schloss nach Westen hin mit dem zehn Meter breiten Schutzstreifen ab, der im Frühjahr und im Herbst umgepflügt und geegg werden musste. Dieser Streifen durfte nur von Angehörigen der Grenzbehörden betreten werden. In den Grenzorten herrschte ein strenges Regiment. Ab 22 Uhr war Friedhofsruhe.

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1959

50 Jahre HNA – Austräger

2009

Um 4 Uhr auf den Beinen

Katharina Sender aus Gudensberg-Dorla hat viele Jahre die HNA ausgetragen VON OLAF DELLIT

U

m 4 Uhr, als es noch dunkel war im kleinen Gudensberger Stadtteil Dorla, war Katharina Sender schon auf Achse. Die Zeitungen hatte sie in einer Umhängetasche, und dann ging es los. Heute ist Katharina Sender 83 Jahre alt, die HNA trägt sie nicht mehr aus. Wann sie aufgehört hat, das Dorf mit den Neuigkeiten zu versorgen, weiß sie nicht mehr. Seitdem, sagt sie, ist so viel passiert. So erinnert sie sich auch nicht, wann sie als Austrägerin angefangen hat und wie viele Exemplare sie austrug. Heute, so erzählt sie, hätten zwei Träger ihren Job von damals übernommen. Früh aus den Federn zu kommen war für die Frau, die aus Neuenbrunslar stammt, kein Problem. „Das macht mir nix uss“, sagt sie in schönstem Nordhessisch. Noch heute ist sie um 5 Uhr auf den Beinen. Als Austrägerin ging Sender bei Wind und Wetter auf Tour. „Ich hab’ mich schon warm angezogen“, sagt sie lapidar, wenn sie auf das Wetter angesprochen wird. Auch Hunde waren kein Problem. „Da wa-

ren ja nicht viele“, sagt die Seniorin. Und die, die da waren, kannte sie alle. Auf ihrem Weg durch Dorla kam sie mit vielen Leuten ins Gespräch. Gerade die Bauern seien ja schon wach gewesen, weil die Tiere gefüttert werden mussten. Diese Gespräche fehlen ihr jetzt: „Ich habe doch keinen, mit dem ich mich unterhalten kann.“ Für Katharina Sender war das Zeitungaustragen nur ein Nebenverdienst. Zuhause wartete die Landwirtschaft mit Kühen und Ackerfläche. Ihr Leben war von Arbeit bestimmt, und ist es immer noch. Die karge Rente bessert sie auf, indem sie im Fritzlarer Museum putzt und im Garten mithilft. Außerdem ist sie viel mit ihrem Sohn unterwegs. Gemeinsam fahren sie über die Dörfer und sammeln Schrott ein. Reich werden sie damit nicht, sagt Katharina Sender: „Es gibbet zu wenig dafür.“ So ist die 83-jährige, kleine Frau immer noch viel unterwegs. Ruhe gibt es nur selten; ganz so wie damals, als sie schon um 4 Uhr auf Achse war, mit den HNA-Ausgaben für ganz Dorla in einer Tasche über der Schulter.

Kurze Kaffeepause: Die ehemalige HNA-Austrägerin Katharina Sender hat immer noch viel zu tun. Foto: Dellit

Idylle mit Zeitung: In Relbehausen, einem der kleinsten Stadtteile Hombergs, sorgen Helga Heß und ihr Mann Konrad dafür, dass die Leser pünktlich ihre HNA erhalten. Konrad Heß benutzt dafür auch sein Dienstfahrzeug, ein silbernes Damenrad. Foto: Rohde

HNA auf die familiäre Tour Helga Heß und ihr Mann Konrad tragen seit 50 Jahren die Tageszeitung aus

VON HEINZ ROHDE RELBEHAUSEN. Verlässlichkeit hat einen Namen: Im Homberger Stadtteil Relbehausen sorgt das Ehepaar Heß „schon seit Omas Zeiten“ dafür, dass die HNA morgens pünktlich ins Haus kommt. 1959, als die Tageszeitung noch Hessische Allgemeine hieß, hatte Katharina Wiegand, die Mutter von Konrad Heß, das Amt der Austrägerin übernommen. Maßgeblich unterstützt wurde sie aber von Schwiegertochter Helga Heß, die morgens zuverlässig ihre Runden drehte. Das blieb viele Jahre so. Seit 1997 hat sie Hilfe von ihrem Mann. Die HNA gehört also seit 50 Jahren zur Familiengeschichte. Und ein Ende dieser Tradition ist nicht in Sicht. „Ich mache so lange weiter wie es geht“, sagt Konrad Heß, der Anfang des Jahres ein neues Kniegelenk erhielt. „Das muss

bewegt werden. Zeitung austragen ist die beste Therapie.“ Bei gutem Wetter besteigt er morgens sein Dienstfahrzeug, ein silbergraues Damenrad, das vorne einen Korb für die Zeitungen hat. Bei Regen und Schnee geht er zu Fuß und trägt einen langen Mantel, der bis über die Knie reicht.

Idylle hinterm Haus Relbehausen, einer der kleinsten Stadtteile der Kreisstadt Homberg, hat 65 Einwohner. Die Idylle beginnt hinter dem Haus des Ehepaares Heß. Dort plätschert die Efze, auf einer Weide dahinter trotten zwei Esel durchs Gras. Jeden Morgen zwischen 2.30 Uhr und 3.30 Uhr bringt ein Boten-Auto die HNA, ein Päckchen von 20 Zeitungen. 1959 wurde die Hessische Allgemeine mit dem Postauto geliefert. An der Zahl der Abonnenten hat sich seither kaum

etwas geändert. Weitgehend unfallfrei kehrten Konrad und Helga Heß stets von ihren Touren zurück. Lediglich Konrad Heß rutschte einmal auf einem vereisten Weg aus. Glücklicherweise ohne gravierende Folgen. In den Anfangsjahren lieferte das Ehepaar Heß die Zeitung vor der Arbeit aus. Konrad Heß half seiner Frau und übernahm die weite Strecke bis hin zum früheren Bahnwärterhäuschen. Helga Hess stellte die anderen Exemplare zu. Als ein treuer Begleiter erwies sich in diesen Jahren „Mohr“, der Hund der Familie Heß. Er freute sich über den frühen Auslauf. Aber auch Konrad Heß hat bis heute nichts gegen die Frühschicht einzuwenden. Ohne Wecker („die innere Uhr geht immer richtig“) wacht er jeden Morgen pünktlich auf und beginnt um 6 Uhr seine

Runde. „Es ist wunderschön, wenn morgens die Sonne aufgeht. Und hier und da trifft der 70-Jährige schon auf andere Frühaufsteher, mit denen er ein erstes Schwätzchen halten kann. Mit dem Fahrrad erreicht Konrad Heß mühelos alle Zeitungsboxen. Alle Relbehausener haben die Kästchen auf seinen Wunsch hin so angebracht, dass er keine Treppen steigen muss. Auf dem Dorf ist so etwas noch möglich. Zum dörflichen Leben gehört die HNA eben dazu, und für das Ehepaar Heß natürlich zu jedem Frühstück nach der Zeitungstour. „Ich lese alles, den Sport allerdings etwas weniger“, sagt die 68-Jährige. Und bei ihrem Mann ist es ähnlich. Denn ohne Zeitung fehlt etwas. Dafür, dass es soweit erst gar nicht kommt, sorgen das Ehepaar Heß und insgesamt 2000 Zeitungsausträger.

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1959

50 Jahre HNA – Leserfotos

2009

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Baden im Edersee: Elisabeth Pristl mit ihrer Tochter Brunhilde (rechts) und Helene Kozlik mit ihrem Sohn Norbert im Juli 1959. Das Foto sandte uns Roswitha Heinzer (geb. Pristl) zu.

Dezember 1959: Hannelore Süß wird von ihrer Mutter (damals 26 Jahre alt) in einer moderner Plastikwanne in der Küche gebadet.

Sommer 1959: Gebadet wurde in Zinkwannen. Die Badeanzüge waren gestrickt, und während des Badens wurden sie immer länger und größer. Drei Zinkwannen, für jedes Kind eine eigene, war Luxus. Zugesandt von Brigitte Henze aus Kassel.

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1959

50 Jahre HNA – Mode

2009

Die Meister hauen Pflöcke ein

Die Modeschöpfer Christian Dior, Yves Saint Laurent und Co. schneiderten Modelle, die noch heute oft kopiert werden wurden große, auffällige Hüte getragen. „Sie gleichen Lampenschirmen“, so ein Kritiker.

Das Thema Auch die Mode hatte in den Nachkriegsjahren gelitten. Doch in den 50er-Jahren wich die strenge Linie der Kriegsmode weicheren Konturen und gipfelte in den extravaganten Entwürfen Christian Diors. Kritiker sprachen vom „New Look“.

Hubert de Givenchy Im Gegensatz zum Hause Dior kreierte der heute 82-jährige Hubert de Givenchy unkomplizierte Kombimode, also Kleider, die sich durch verschiedene Oberteile dem Anlass entsprechend verändern ließen. Weil er nicht so sehr mit Stoffen protzte, sich eher am Vorbild von schnörkellosen Herrenhemden und anderen einfachen Kleidungsstücken orientierte, lagen auch die Preise für seine Modelle weit unter denen anderer Couturiers. Muse des Schöpfers und beste Kundin war Audrey Hepburn, die sich auch privat in Givenchy-Mo-

VON TATJANA BRAUN

D

as Jahr 1959 erlebte er nicht mehr. Doch das, was Christian Dior (1905-1957) in den Jahren zuvor geschaffen hatte, bestimmte die Mode weit über seinen Tod hinaus: Er revolutionierte die Damenmode.

Heinz Oestergaard In Deutschland avancierte Heinz Oestergaard zum Liebling der Berliner Gesellschaft. Er entwarf Mode für die weibliche Prominenz Romy Schneider, Hildegard Knef, Zarah Leander und Ruth Brandt. Früh plädierte er aber auch für bequeme und erschwingliche „Mode für Millionen“: Unter anderem verhalf er wesentlich günstigeren Kunstseidefasern zum Durchbruch und entdeckte den Bereich der Berufskleidung. Oestergaard entwarf Uniformen für die ADAC-Straßenwacht und die Polizei.

delle kleidete. Wie sie griffen viele junge Frauen in den 50ern immer wieder

Christian Dior und Yves Saint Laurent: Bis in die frühen 50er-Jahre war die Mode so streng, dass Gouvernanten ihre Freude an den Schnitten gehabt hätten. Nun aber entdeckte der Shootingstar aus Paris die Leichtigkeit des Femininen. Weite, wadenlange Röcke, Wespentaille, enge Oberteile, gepolsterte Hüften und schmale Schultern - so sah nach der Vorstellung Christian Diors die „neue“ Frau aus. Charakteristika, die deutlich an das Rollenbild des 19. Jahrhundert erinnern, als Frauen nicht arbeiteten, sondern nur „demonstrativen Konsum“ betrieben, um den Reichtum ihrer Männer vorzuführen. Als Dior und sein Nachfolger im Hause Dior, Yves Saint Laurent, ihre Hochzeit im Pa-

zu einem eleganten und bequemen Outfit: schmale Hose, lockeres Oberteil plus flache Ballerinas.

riser Modegeschäft hatten, hießen Designer noch „Modeschöpfer“, Künstler also, die ihrer Fantasie freien Lauf ließen und weder Preise noch Konventionen achteten. In den 50ern erschienen die wichtigsten „Linien“ Diors, die je nach Schnitt des Kleidungsstücks einen Buchstaben trugen (A-, H-, Y-Linie). Allein die Stoffmengen, die er verarbeitete, sorgten für Protest und dafür, dass sich in erster Linie nur Betuchte die Haute Couture leisten konnten. Eva Péron („Evita“) bei-

spielsweise zählte zum erlesenen Kreis, der auch die Entwürfe von Diors Nachfolger Yves Saint Laurent (1936-2008) schätzte: Der ewige Konkurrent Karl Lagerfelds führte das Erbe Diors fort, indem er schnell verkündete: Die Taille ist wieder da! Furore hatte der künstlerische Direktor des Hauses Christian Dior allerdings vor allem mit der so genannten „Trapezlinie“ gemacht: Kleider und Mäntel waren gerade geschnitten, Oberteil und Taille blieben unbetont. Dazu

Da öffnen sich Frauenherzen: Heinz Ostergaard zeigte seine Entwürfe vor dem Brandenburger Tor (großes Bild), Schauspielerin Audrey Hepburn schwärmte für Kleider von Hubert de Givenchy und das Cocktailkleid (rechts) feierte seinen Einzug in die Modewelt. Fotos: ap

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1959

In „Sonntagsausgeh-Kleidung“: Eva Maria Zick aus Kassel (im Jahr 2000 verstorben) machte sich für die Spaziergänge mit ihrem Mann schick. Hier trägt sie ein rotes Strickkleid.

50 Jahre HNA – Mode

In blumenbedruckten Stoffen: Dieses Bild hat uns Erna Sippel (geb. Linge, Mitte) aus Hess. Lichtenau geschickt. Es zeigt die damals 18Jährige mit ihren Freundinnen Annemarie Sinning (links) und Friedel Schmidt unterwegs nach Wickersrode zur Kirmes.

Schick, bequem und passend

Haute Couture spielte im Alltag keine Rolle - die Mode wurde nach Anlass ausgewählt

O

Adrett für die Tauben: Hildegard Kempf aus Schwalmstadt 1959 im Urlaub in Venedig.

2009

bwohl die Designer Saison für Saison neue Stile entwerfen, sinkt die Zahl der Frauen, die bereit sind, zweimal jährlich eine komplette Ausstattung zu kaufen. Unterstützt von zahlreichen Modezeitschriften wie „burda moden“, kommt es dem Gros der Frauen in erster Linie darauf an, passend angezogen zu sein. Neben Kleidern gehören viele Accessoires wie Handschuhe und Hut unbedingt zum Bild der eleganten Dame. Die Zeitschriften geben für die Auswahl detaillierte Anweisungen wie: „Während der

Süß: Eduard Duschek aus Schrecksbach hat uns das Bild mit seinen Schwestern Marianne, Monika und Elfriede (von links) zugeschickt. Die Kleidchen wurden selbst genäht.

Mittagsruhe sollte ein zitronengelber Hausmantel mit orangefarbenen Hausschuhen getragen werden.“ Im Alltag dominierten noch Kleider. Röcke mit einfachen Blusen gelten allerdings bald als ideale Bürokleidung, die auch bald im Alltag getragen wird. Denn eine Grundausstattung aus mehreren Röcken, später auch Caprihosen und damit kombinierbaren Tops bietet mehr Vielfalt als ein Schrank voll einteiliger Kleider und Kostüme, empfehlen Experten der modebewussten und sich langsam emanzipierenden Frau. (tat)

Auch zitronengelbes Kleid plus Schal und karierter Mantel gehörten zu Eva Maria Zicks Lieblingsstücken.

Partner-Look: Elisabeth Bohn, geb. Pöhl, aus Kassel mit ihrer Mutter 1959. Fotos: privat/nh

1959

50 Jahre HNA – Mode

Kunst auf dem Kopf

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as Haar ist meist kinnlang und die Frauen legen es 1959 zu kunstvollen Frisuren - mit Mittelscheitel oder einer in die Stirn fallenden Welle. Am Oberkopf ist die Frisur stark toupiert und fällt über den Ohren herab. Abendfrisuren werden mit Spangen oder einer eingearbeiteten Haarlocke auf dem Scheitel gekrönt. Viele Frauen besprühen die Frisur mit Haarlack, der mittels eines kleinen Blasebalgs zerstäubt wird. Dazu sind schwarz umrandete, „katzenartige“ Augen und dunkle, balkenartige Augenbrauen in Mode. Rote Kussmünder und Rouge auf den Wangen sind auch Ende der 50er-Jahre in. Hüte aus Stroh oder Filz, mit und ohne Krempe waren zwar noch Bestandteil der eleganten Garderobe, aber kein absolutes Muss mehr. (tat)

Engelshaar, endlose Beine, Wespentaille, dralle Oberweite, Kussmund solch schöne Fantasien gibt es in Hülle und Fülle. Eine ist zwar kein Fleisch, aber Plastik geworden: Barbie. Kosmetik, Mode und Luxus bestimmen das Leben des amerikanischen Püppchens, auf dessen zierlichen Schultern mittlerweile 50 Jahre lasten. Gealtert ist sie nicht - wohl dank der über 500 Liftings je nach Schönheitsideal. Barbie, die in Deutschland bereits als Bild-Lilli bekannt geworden war, trat gediegen auf, als sie bei der New Yorker Spielwarenmesse 1959 erstmals auf den Laufsteg musste. Das brave, aber noch immer scharfkurvige Püppchen avancierte sofort zum Hingucker. Heute geht alle zwei Sekunden eine Barbie der Firma Mattel über den Ladentisch. (tat)

Für Sie: Der BH

Für ihn: Lederjacke

Die Blue Jeans erobert auch Europa: James Dean macht sie richtig populär

n den Vereinigten Staaten waren sie längst ein Renner. Und in den 50er-Jahren schwappte die Welle dann auch nach Europa über: Wer cool sein wollte, trug Jeans. Blue Jeans. Klar, sie war bequem. Aber das war es nicht allein, was zählte. Die Denim-Hose, die einst Levi Strauss für die amerikanischen Goldgräber ge-

fertigt hatte, galt der Jugend als Ausdruck des Protests gegen Tradition und Autorität. Jeans - in Deutschland damals auch „Texashose“ genannt waren nach Meinung des Establishments „Symbole gewalttätiger Unreife und mutwilliger Herausforderung der Konventionen“. Eltern wetterten gegen „Nieten in Nietenhosen“. Amerikanische Soldaten hatten das nietenbesetzte

Kleidungsstück nach dem Zweiten Weltkrieg nach Europa gebracht. Doch erst Filmstars wie James Dean („…denn sie wissen nicht, was sie tun“ ) machten sie unter den Jugendlichen wirklich populär. So populär, dass auch hierzulande Jeans-Träger ins Wasser stiegen, um die beste Passform aus der Hose herauszuholen. In der DDR war das Tragen von „Niethosen“ in der Schule

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1959

50 Jahre HNA – Handwerk

2009

Das Thema Anno 1959 gehörten Handwerker fast in jedem Dorf zum Ortsbild. Das ist heute nicht mehr unbedingt so. Und so manche alte Schmiede ist einem modernen Metallverarbeitungs-Betrieb gewichen. Im Arbeitsalltag der Handwerker hat sich einiges geändert, wenn man die Zeit vor 50 Jahren und heute gegenüberstellt. Das wird deutlich, wenn zwei Generationen von Malermeistern von ihrer Arbeit damals und heute berichten.

Handwerk früher: Fast jedes Dorf hatte im Altkreis Frankenberg 1959 noch seine Schmiede. Das Foto zeigt Schmied Fritz Thiele mit seinem Nachbarn Karl Rohleder beim Hufbeschlag. Foto: Völker

Heute: Michael Ernst aus Bottendorf baut moderne Treppen. Die Firma hat sich aus einer Schmiede entwickelt. Foto: Ludwig

Vom Hufeisen zur Riesentreppe

Im Frankenberger Land gab es 1959 noch typische Dorfhandwerker– Heute spielt Technik eine große Rolle VON KARL-HERMANN VÖLKER MATTHIAS MÜLLER

UND

Ersatzteile für Spinnräder: In Ederbringhausen saß 1959 der Drechsler Wilhelm Knoche häufig an der Drehbank. Foto: Völker

FANKENBERGER LAND. 1959 gab es ihn noch fast in jedem Ort, den Dorfschmied. Er sorgte für den Hufbeschlag und die Ackergeräte. Es gab auch noch Wagner und Stellmacher, die die letzten „Leiterwagen“ mit Radnaben und -kränzen, Speichen und Rungen versahen. In Viermünden etwa passte Schmied Karl Bender die rot glühenden Eisenreifen den hölzernen Radfelgen an. In Löhlbach hobelte Küfer Walter Frank Längshölzer für den Bau von Fässern, die Dauben.

Doch der Siegeszug der Industrieware kündigte sich an. Man sprach 1959 schon gern von „altem“, gemeint: aussterbendem Handwerk. Der Kreis Frankenberg, der heute Teil des Landkreises WaldeckFrankenberg ist, befand sich im Umbruch: Es gab zwar noch letzte dörfliche Handwerksbetriebe. Aber vor allem neue Industrieansiedlungen in Wiesenfeld (Muna), Frankenberg und Allendorf-Eder lockten immer stärker Arbeitskräfte an. Mit einem jährlichen Zuwachs an Industriedichte lag der Kreis Frankenberg 1959 unter den ersten acht hessischen Landkreisen.

So spannten zwar Handwerker wie der Ederbringhäuser Drechsler Wilhelm Knoche gelegentlich noch in seiner kleinen Werkstatt am Flüsschen Orke Holzstücke in die Drehbank, um neue Spinnräder zu bauen oder alte mit kunstvollen Ersatzteilen zu versehen – aber auch diese waren bald nur noch Dekorationsstücke. Heute kommt im Handwerk kaum noch jemand ohne moderne Technik aus. Mit alten Schmieden haben etwa die heutigen MetallverarbeitungsUnternehmen – bis auf den Werkstoff Metall – nur noch wenig gemeinsam. Was sich aus einem kleinen, dörflichen

Handwerksbetrieb entwickeln kann, zeigt eindrucksvoll der Blick nach Bottendorf. Dort arbeiten bei der Firma Ernst Treppenbau, 1895 von Adam Ernst als Dorfschmiede gegründet, derzeit rund 70 Mitarbeiter, darunter acht Auszubildende. Computer und hochentwickelte computergesteuerte Maschinen haben Amboss und Esse verdrängt. Und der Kundenstamm beschränkt sich heute nicht mehr auf das dörfliche Umfeld. Nach ganz Deutschland und in Teile Europas liefert das Unternehmen. Stahlkonstruktionen aus Bottendorf fahren auf Kreuz-

Täglich frisch seit [über] 50 Jahren: Liebe hna, da sind wir gern dabei!

fahrtschiffen über die Weltmeere und zieren die Verwaltung der EADS, Europas größtem Luft- und Raumfahrt unternehmen. Dabei ist perfekte Logistik gefragt: Der Transport von Stahlkonstruktionen soll keine unnötigen Fahrten verursachen. Ein Firmenchef wie Michael Ernst muss auch für das Kaufmännische gewappnet sein. Der Maschinenbau- und Schweißfachingenieur hat daher seinen Betriebswirt des Handwerks gemacht. Alles, um den Ansprüchen der Kunden und der Führung eines modernen Handwerkbetriebs anno 2009 gerecht zu werden.

Gastlichkeit in 4-Sterne-Qualität

Hotel Gude in Kassel

Das Hotel Gude steht seit vielen Jahrzehnten für Gastlichkeit und gepflegtes Essen in dem angenehmen Ambiente eines 4-Sterne-Hotels. Eine Kasseler Erfolgsgeschichte

Gegründet von den Eheleuten Justus und Elisabeth Gude als Gaststätte mit Hotel in 1937 in der Nähe des heutigen Standortes wurde das Familienunternehmen von Sohn Horst Gude und seiner Frau Hella fortgeführt. In 1973 eröffneten Horst und Hella Gude das Hotel mit dem Restaurant Pfeffermühle am heutigen Standort in der Frankfurter Straße 299. In den folgenden Jahren folgten weitere Erweiterungsbauten und der Bau eines hoteleigenen Schwimmbades. 1993 entstanden ein zusätzliches Gebäude mit Tiefgarage und die Erweiterung der Hotelhalle und der Veranstaltungsräume. Im Jahr 2002 wurde der vorerst letzte Umbau mit der teilweise umgestalteten „Pfeffermühle“, der neuen „SALZBar“ und den neuen Seminar- und Tagungsräumen fertig gestellt. Seit Januar 2003 führt der Enkel des Gründers, Koch und Betriebswirt Ralf Gude, das Traditionshaus. Berufserfahrung sammelte Ralf Gude während seiner Ausbildung unter anderem in Frankfurt, London und Paris.

Das 4-Sterne-Hotel

Das Hotel verfügt über 86 Zimmer, 9 Veranstaltungsräumen für bis zu 240 Gästen, Sauna und ein Schwimmbad. Fünf Zimmerkategorien stehen den Gästen zur Auswahl und 80 Mitarbeiter kümmern sich um die Gäste aus dem In- und Ausland.

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Küchenchef Fritz Wimmer und Restaurantleiterin Almut Humburg verwöhnen zusammen mit ihrem Team die anspruchsvollen Gäste mit Klassikern der bodenständigen Küche, regionalen Spezialitäten und anspruchsvollen internationalen Gerichten. Als ausgewiesene Weinkennerin serviert Almut Humburg passende Weine zu jedem Menü. Die exzellente Küche steht auch für Tagungen, Bankette und Caterings im gehobenen Bereich von 10 bis 1.500 Gästen zur Verfügung.

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Hotel Gude · Frankfurter Str. 299 · 34134 Kassel · Telefon 05 61- 48 05-0 E-Mail: [email protected] · Internet: www.hotel-gude.de

1959

50 Jahre HNA – Handwerk

Mischen war Kopfsache

1959 war der Maler in Sachen Farben vor allem auf sein Augenmaß angewiesen

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enn es ums Mischen ging, dann brauchte Theo Haase vor 50 Jahren vor allem eines: Augenmaß. „Ein wenig Umbra noch, und immer wieder rühren“, beschreibt der Seniorchef der Frankenberger Firma Haase, wie seine Arbeitsweise als 20Jähriger aussah. Eines musste Haase damals häufig tun: alte Möbel farblich wieder aufarbeiten. „Die gu-

ten Stücke wurden nicht einfach weggeworfen und neue gekauft“, erzählt er. Mit der entsprechenden Technik be-

kamen sie wieder eine Holzmaserungs-Optik. „Das lag damals im Trend.“ Ansonsten war das Angebot in der Breite eher bescheiden. Tapeten, Borten, Farbtöne: Das alles wurde nicht allzu oft gewechselt. Wenn

ein Farbton gefiel, dann wurde er auch Jahre später häufig genau so wieder aufgefrischt. Die Musterbücher der Maler, mit denen Tapeten und Farben angepriesen wurden, waren längst nicht so dick wie heute. Anspruchsvoll waren die Kunden aber auf jeden Fall. Auf Qualität hielt man große Stücke. Dabei war Do-it-yourself noch kein Thema. „Wenn eine Wand gestrichen werden musste, dann wurde der Maler gerufen“, sagt Theo Haase. Folgeverträge gab es oft per Handschlag. So hatten die Maler gut zu tun: Im Freien arbeitete man damals eben so lange „bis man den Pinsel nicht mehr gesehen hat“, erzählt der Seniorchef. 60 Wochenstunden waren keine Seltenheit. Dafür wurde es im Winter weniger. Der damalige Heizstandard in den Häusern ließ selbst in den Innenräumen das Arbeiten in dieser Jahreszeit nicht zu. (mam) Zwei Generationen von Malermeistern: Theo Haase (links) und sein Sohn DirkTheodor Haase vom gleichnamigen Frankenberger Traditionsbetrieb. Foto: Müller

2009

Farben auf Knopfdruck

2009 hilft im Maleralltag der Computer

W

enn Dirk-Theodor Haase eine Farbe anrühren will, gibt er einige Zahlen auf einer Tastatur ein – und eine Maschine erledigt das Mischen computergesteuert. „Im Prinzip kann man fast alles anmischen, was das Auge wahrnimmt“, erklärt der 38-jährige Chef der Firma Haase. Und auch Jahre später kann der Kunde den exakt gleichen Farbton auf Wunsch wieder bekommen – eine Nummernfolge genügt. „Fast jeder Kunde möchte heute ganz individuell beraten werden“, erklärt Haase mit Blick auf dicke Mustermappen vor ihm. Marketing, Trends aufgreifen und den Menschen näher bringen – all’ das gehöre zum Malerdasein 2009 dazu. Kein Wunder, dass der Firmenchef neben seinem Malermeister auch noch ein Studium im Bereich Farbdesign und Gestaltung gemacht hat. Immer häufiger werde man von den Kunden auf den Bereich Energie angesprochen, auch hier würden sich mehr und mehr Kollegen weiterbilden. „Generell ist die Themenpalette in unserem Beruf heute viel breiter als damals “, sagt Dirk-Theodor Haase. Und oftmals ist der Maler dabei auch noch Feuerwehrmann, berichtet er. In einer Zeit, in der Baumärkte oft zum Stadtbild gehören, probieren es die Menschen beim Streichen häufiger erst einmal

im Selbstversuch. Wenn der dann nicht so gelinge wie gedacht, werde eben der Maler zum Ausbessern gerufen, erklärt Haase. Während Qualität beim Privatkunden letztlich immer noch im Vordergrund stehe, muss sich der Maler im so genannten Objektgeschäft häufiger vor allem am Faktor Zeit orientieren. Firmengebäude streichen – dabei seien oft große Maschinen im Einsatz, die in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Fläche schaffen. Generell sei der Markt heute hart umkämpft. „Als Maler muss man grundsätzlich immer mehr auch Kaufmann sein“, sagt DirkTheodor Haase.

Auswaschanlagen mit Filter Und woran vor 50 Jahren kaum einer dachte, rückt heute immer mehr in den Vordergrund: die Ökologie. Das geht von umweltverträglicheren Farben bis zur Auswaschvorrichtung für Pinsel mit automatischer Filterung. Mischcomputer, Streichmaschinen, Auswaschanlagen: Das klingt beinahe, als ob „Handwerk“ im Wortsinn heute weniger eine Rolle spiele. Dieses sei aber nach wie vor wichtig, betont Dirk-Theodor Haase. Die alten Techniken würden immer noch – und teils wieder stärker als in Jahren zuvor – eine Rolle spielen. „Die geben wir im Unternehmen immer noch weiter.“ (mam)

Der Baunataler Diakonie Kassel e.V. ist ein kirchlich-diakonisches Unternehmen mit eigenen Einrichtungen und verschiedenen Beteiligungen in den Bereichen der Behindertenhilfe, Altenhilfe und Suchthilfe. Im Bereich Behindertenhilfe unterhält der Verein an über 70 Standorten Wohneinrichtungen und anerkannte Werkstätten für Menschen mit Behinderung sowie Integrationsfirmen nach § 132 SGB IX in Stadt und Landkreis Kassel sowie im Schwalm-Eder-Kreis. Im Bereich Wohnen werden momentan über 750 Menschen mit Behinderung betreut. In den Werkstätten werden zurzeit über 1350 geistig, seelisch und mehrfach behinderte Menschen mit dem Ziel betreut, sie in das gesellschaftliche und berufliche Leben einzugliedern. In den Integrationsbetrieben ermöglichen wir über 200 behinderten und nicht behinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilhabe an Arbeit. www.baunataler-diakonie-kassel.de

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1959

50 Jahre HNA – Bürgermeisteramt

2009

Ein Ehrenjob für wenig Lohn

Heinrich Rudolph Am 4. Juni 1922 erblickt Heinrich Rudolph in Grifte das Licht der Welt. Dort geht er zur Schule, lernt Kaufmann und wechselt 1946 als Angestellter zur Kreisverwaltung nach Fritzlar. Ein Jahr danach folgt er dem Ruf seiner Heimatgemeinde wird Mitarbeiter von Bürgermeister Jakob Siebert. Ab dem 23. Mai 1952 ist Rudolph Bürgermeister von Grifte, später von Edermünde, bis er sich im Alter von 62 Jahren aus gesundheitlichen Gründen zurückzieht. Seine erste Frau schenkt ihm acht Kinder, von denen noch sieben Leben. Mit seiner zweiten Frau, die die Halbwaisen aufzieht, hat er noch eine Tochter. Auszeichnungen unter anderem: Bundesverdienstkreuz und Landes-Ehrenbrief. (bmn)

Heinrich Rudolph erinnert sich an die Zeit vor 50 Jahren als Chef der Gemeinde Grifte

VON BRIGITTE MÜLLER-NEUMANN 1959: Heinrich Rudolph wird in diesem Jahr 37 Jahre alt und ist schon seit dem 23. Mai 1952 Bürgermeister der 1600Seelen-Gemeinde Grifte. Der Nachbarort von Guxhagen (Kreis Melsungen) liegt im Kreis Fritzlar-Homberg. Das zwölfköpfige Parlament hat Heinrich Rudolph, den die meisten als Henner kennen, schon zum zweiten Mal zum Bürgermeister bestimmt, als ehrenamtlichen. Hauptamtlicher Bürgermeister wird Rudolph erst 1960 und dann gleich für zwölf Jahre. Ehrenamtlich, das heißt: Es gibt nur eine Aufwandsentschädigung. Während andere Bürgermeister in dieser Zeit einem Brotberuf nachgehen und sich nach Feierabend in einem Zimmer ihres Hauses um die Amtsgeschäfte kümmern, hat Rudolph zwar ein Rathaus, aber keinen Hauptberuf. Bis zur ersten Wahl als Bürgermeister war er als Angestellter der Gemeinde die rechte Hand seines Vorgängers Jakob Siebert Damit ist nach der Bür-

germeisterwahl vorbei. Doch von der Aufwandsentschädigung allein kann die Familie nicht leben. Immerhin sind neben der Ehefrau auch die bis dahin schon sieben Kinder zu ernähren. Das Kindergeld hilft der jungen Familie über die Runden.

Ein besonderes Jahr Für Rudolph war 1959 ein besonderes Jahr: Noch gut erinnert sich der rüstige Senior an die Einweihung des großzügigen Dorfgemeinschaftshauses mit Bücherei, Küche, Hausmeisterwohnung, Schwesternstation, Gemeinschaftswasch- und -bügelanlage, Tiefgefrieranlage, Feuerwehrunterkunft und Schlauchtrockenturm. 240 000 Mark kostet das Bauwerk gekostet, 143 000 Mark zahlt das Land, und Ministerpräsident Georg-August Zinn kommt zur Einweihung. Er lobt per Brief den eindrucksvollen Festzug zur Einweihungsfeier. 1959 ist der Bürgermeister Chef von vier Mitarbeitern im Rathaus. Immerhin ist Grifte nach Wabern - die zweitgrößte Gemeinde des damaligen

Kanalbau

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Heinrich Rudolph: Er war von 1952 bis 1984 Bürgermeister der eigenständigen Gemeinde Grifte. Das Dorf ist heute Ortsteil von Edermünde. Kreises Fritzlar-Homberg. Das Verwaltungszentrum befindet sich seit der hessischen Gebietsreform in Holzhausen. In dem einstigen Grifter Rathaus

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üssen heute alte Kanäle saniert werden, geht es 1959 mit dem Bau erst richtig los. Eine Kläranlage, die heute Pflicht ist, gibt es noch nicht. Das in Hausklärgruben vorgereinigte Abwasser wird in Vorfluter und dann in die Bäche und Flüsse abgeleitet. Grifte, das heute zu Edermünde gehört, schließt sich später mit Guxhagen und Baunatal-Hertingshausen zu einem Abwasserverband zusammen. (bmn)

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Die Sophien-Apotheke gratuliert der HNA zum 50. Geburtstag.

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Der CDU Kreisverband Schwalm-Eder gratuliert der HNA zum 50jährigen Jubiläum und wünscht eine aktuelle und informative Berichterstattung für die Menschen in unserer Heimat. Die selbst gesteckten Ziele „Unabhängigkeit und Überparteilichkeit“ mögen auch in der Zukunft Ihr Leitbild bleiben.

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50 Jahre HNA – Bürgermeisteramt

Der Chef liest morgens E-Mails

Das Thema Vor 50 Jahren und damit vor der Gebietsreform in Hessen waren die Kommunen selbstständig. Jedes Dorf hatte seinen Bürgermeister und sein eigenes Parlament. Die Städte und einige größere Dörfer verfügten über ein Rathaus. Mit der Gebietsreform schlossen sich - bis 1971 freiwillig, danach per Gesetz Kommunen zusammen. Den Unterschied zwischen Aufgaben und Verwaltungsarbeit vor 50 Jahren und heute erläutern wir am Beispiel zweier Bürgermeister aus dem Schwalm-EderKreis. Auf der linken Seite Altbürgermeister Heinrich Rudolph, auf dieser Seite Mario Gerhold.

Mario Gerhold ist hauptamtlicher Bürgermeister der kleinen Gemeinde Körle an der Fulda

    



    



   

      

  



  

 

 

Mario Gerhold: Er ist seit Februar 2000 Bürgermeister der kleinen Fuldagemeinde Körle mit seinen drei Ortsteilen. Der Laptop steht immer griffbereit. Fotos: Müller-Neumann im Dorf erhalten bleibt. Körle attraktiv zu machen auch für Neubürger gehört dazu.

Solarpreis Die kleine Gemeinde wirbt mit Bauland im Baugebiet „Auf dem Hollunder“. Dort werden die Häuser von einer zentralen Holzhackschnitzelheizung mit Wärme versorgt. Das gibt es seit gut acht Jah-

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ren, und 2003 erhielt Körle dafür den Deutschen Solarpreis. Für viele Bewohner des Dorfkerns besteht die Möglichkeit, die eigene Heizung abzuschalten und sich der örtlichen Nahwärmeversorgung anzuschließen. Dafür interessieren sich bis jetzt die Eigentümer von etwa 40 Gebäuden mit 80 bis 100 Wohn- und Gewerbeeinheiten, sagt Gerhold

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teil“, sagt Gerhold nicht ohne Stolz. Nicht überall wird ein solcher Bus so gut angenommen. Der Grund für die Einrichtung: Es gibt immer mehr ältere Menschen auf den Dörfern, die nicht Auto fahren und für die die wenigen Busverbindungen keine Alternative darstellen. Viele Jahre war der Verkehr mitten durchs Dorf ein Ärgernis. Erst mit dem Bau der Ortsumgehung und der späteren Umwandlung der B 83 in der Ortslage zur Gemeindestraße, konnte die Verwaltung eines erreichen: Der Schwerverkehr bleibt weitgehend draußen. Für die nächsten Jahre hofft Gerhold auf die Dorferneuerung. Seit diesem Jahr ist Körle im Landesprogramm, so wie schon einmal Mitte der 80erJahre. „Die ersten Hausbesitzer haben schon Interesse bekundet.“ Wie in allen Kommunen fließt viel Geld in die Sanierung der alten Kanäle - nicht nur in solche, die vor 50 und noch mehr Jahren gelegt wurden. (bmn)

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über seine Idee und fügt an: „Die Resonanz ist zufriedenstellend.“ Bestens bewährt hat sich in den neun Jahren seit seiner ersten Fahrt der Körler Bürgerbus. Am Steuer Ehrenamtliche, auf den Sitzen zumeist Senioren, die sich für 50 Cent zum Arzt oder zum Einkaufen kutschieren lassen. „Es war der erste Bürgerbus im Kreis-

JU

2009: Mario Gerhold ist 39 Jahre alt. Als er 1999 erstmals von den Körlern direkt gewählt wurde, war er 29 Jahre alt und beim Amtsantritt am 1. Februar 2000 der jüngste Bürgermeister im Kreisteil Melsungen. So jung und schon Bürgermeister - das verbindet ihn mit Heinrich Rudolph. Viel mehr auch nicht. Gerholds erste Arbeit, wenn er um 8 Uhr seinen Dienst beginnt, ist: nach den neuen EMails schauen und diese beantworten oder weiterleiten. Zwar geht es auch in der modernen Verwaltung nicht ohne Papier und nicht ohne Akten, doch Kollege Computer begleitet die Angestellten bei der täglichen Arbeit. Auch die Homepage der Gemeinde will stets aktualisiert sein. Als Gerhold 1986 unter Bürgermeister Fritz Ochs seine Verwaltungsausbildung begann, waren Computer noch kein Thema. Heute sind sie nicht mehr wegzudenken. Körle mit seinen knapp 3000 Einwohnern verfügt über Grundschule und einen gemeindeeigenen Kindergarten mit einer festen Waldkindergarten-Gruppe. 25 Prozent der Kindergartengebühren zweigt die Gemeinde zur Qualitätsverbesserung ab. Die Eltern zahlen nicht weniger, bekommen aber mehr fürs Geld. Die Entwicklung der Dorfmitte zählt für den jungen Bürgermeister zu den wichtigen Aufgaben. Vor Jahren machte er sich stark, damit der einzige Lebensmittelladen

       

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50 Jahre HNA – Landwirtschaft

2009

Das Thema Die Landwirtschaft hat sich gewandelt: Früher mussten die Bauern die Ernte von Hand auf Wagen hieven, die von Tieren gezogen wurden. Heute erledigen riesige Maschinen die schwere Arbeit. Die Technik ist auch im Stall angekommen: Es gibt Melkroboter und Futtercomputer.

Mit Tracht

Zwei Schwälmerinnen in Tracht bei der Heuernte. Foto: Sammlung U.Schmidt

Mit der Gabel

Vor 50 Jahren half der Lehrer Walter Schnorr aus Sebbeterode (Schwalm-Eder-Kreis) bei der Heuernte. Foto: Sammlung A.Otto

Mit großem Hunger Mit Händen

Auf Knien wurden einst die Kartoffeln bei Treysa geerntet.

Frühstück bei der Ernte: Das Bild entstand bei der Heuernte in Seigertshausen (Schwalm-EderKreis) – aber nicht 1959, sondern 1983. Da feierte die Trachtengruppe Seigertshausen ihr 25jähriges Bestehen. Fürs Foto posierten Wilhelm Riebeling, Anna Katharina Fenner, Annels Luckhard, Maria Schmerer und Else Wagner (von links). Foto: Sammlung Museum der Schwalm,

Foto: Sammlung U.Schmidt

Mit Pferden

Mit Bulldog

Zwei Kaltblüter zogen die Sähmaschine. Dieser Bauer zählte nicht zu den ärmeren, da er mit Pferden arbeitete.

Stolz waren die Bauern, die vor 50 Jahren die Äcker mit einem Bulldog bestellen konnten.

Foto: Sammlung U.Schmidt

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1959

50 Jahre HNA – Landwirtschaft

2009

Arbeit liegt vor der Haustür

         



 

Helwig und Milli Happel aus Ransbach sind seit 50 Jahren Landwirte

  

VON CLAUDIA THEIß

    









 





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Der Hof Happel 1959

Als Helwig Happel sen. im Jahr 1959 den Hof von seinem Vater übernahm, bewirtschaftete er 40 Hektar. Zum Hof gehörten Kühe, Schweine, Pferde, Hühner, Gänse, ein Hund und Katzen. Es gab einen Knecht, eine Magd und einen Melker.

2009

Der Hof hat sich vergrößert. Genaue Zahlen will Landwirt Helwig Happel jun. nicht nennen. Er hat sich auf Schweinemast spezialisiert: Im Stall stehen 1000 Mastschweine. Auf dem Hof gibt es zwei Katzen und drei Bienenvölker mit 60 000 Bienen. (ciß)

Ellerhäuser für alte Bauern

I

n der Schwalm gibt’s seit Jahrhunderten soziale Einrichtungen für alte Bauern: die Ellerhäuser. So werden die kleinen Fachwerkhäuser genannt, die am Rande der Höfe stehen und als Alterssitze dienen. 1499 wurde ein Ellerhaus zum ersten Mal urkundlich erwähnt: In einer Urkunde des Klosters Spieskappel, in der ein Einwohner aus Wernswig (heute Stadtteil von Homberg) die Übergabe seines Gutes an den Sohn bezeugt. Der Auszug der alten Schwälmer Bauern steht an, wenn der Hof an die nächste Generation übergeben wird. So war das auch bei Helwig und Milli Happel aus Rans-

RANSBACH. Die Happels aus Ransbach sind Bauern. Das ist schon seit 144 Jahren so, seit es den Hof in der Schwalm gibt. Helwig Happel hatte den Bauernhof in vierter Generation von seinem Vater übernommen. Das war 1959, also vor 50 Jahren. Mittlerweile hat er ihn an seinen Sohn weitergeben. Seitdem Helwig Happel, 77, Bauer ist, hat sich in der Landwirtschaft fast alles geändert: weniger körperliche Arbeit, mehr Bürokram, mehr Technik. Seit 50 Jahren Landwirte: Helwig und Milli Happel aus Ransbach vor ihrem Ellerhaus. Foto: Theiß

Heute steht bei den Happels ein Computer im Stall, der den 1000 Mastschweinen Futter mischt. Früher mussten die 20 Milchkühe noch mit der Hand gemolken und gemistet werden. Das Futter wurde mit Karre und Gabel verteilt. Die Kühe gibt es jetzt nicht mehr, dafür einen riesigen Schweinestall hinterm Hof. Als Helwig Happel den Hof vor 50 Jahren übernommen hatte, gab es zwar viel weniger Tiere, aber fast alles war Handarbeit. Deshalb halfen Tagelöhner, ein Knecht, ein Melker und eine Magd mit – und die ganze Familie.

Trotz der vielen Arbeit ging es früher doch etwas beschaulicher zu, sagt Helwig Happel. In jungen Jahren nahm er sich zwischen der Heu- und der Kornernte Zeit für den Sport: Er ritt mit seiner braunen Holsteiner-Stute Morgenröte von Turnier zu Turnier und war erfolgreich. Happel und Morgenröte auf Platz eins beim Turnier in Neukirchen – das gerahmte Foto hängt im Wohnzimmer der Happels und erinnert den Landwirt an „diese schöne Zeit“. Morgenröte war nicht nur ein Pferd für Turniere, sondern auch für den Acker. 1960 war bei den Happels die Arbeit mit Ackerpferden jedoch vorbei. Sie wurden von dem LanzBulldog, Baujahr 1951, abgelöst. Gleichwohl wurden dadurch die Ernten nicht

bach. Sie haben vor 18 Jahren Haus und Hof an Sohn Helwig übergeben und sind ins Ellerhaus gezogen. Seit 1840 wurde es fast durchgängig von der ältesten Generation auf dem Bauernhof bewohnt. Damit ist das Happel’sche Ellerhaus eines der wenigen, das noch in der ursprünglichen Funktion genutzt wird. Die meisten stehen leer oder dienen als Ställe und Lagerräume. Der Vorteil der Ellerhäuser lag über Jahrhunderte auf der Hand: Jung und Alt wohnten in verschiedenen Häusern, waren aber in Rufweite. Und die alten Bauern machten sich weiterhin auf dem Hof nützlich. (ciß)



 

  

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besser. „Das lag am schlechteren Saatgut“, sagt Happel, „und heute ist die Behandlung mit Pestiziden gezielter.“ Ein Problem gab’s aber damals wie heute: die Preise. Happel: „Bei den Ferkeln haben wir sehr schlechte Preise hinter uns.“ Und heute sieht es immer noch nicht rosig aus.

„Zwischen früher und heute liegen für die Bauern Welten.“ HELWIG HAPPEL, BAUER

Obwohl der Landwirt den Hof an den Sohn übergeben hat, juckt es ihn bei schönem Wetter in den Fingern. Am liebsten pflügt er Äcker, natürlich mit dem großen, modernen Trecker. Und er ist stolz, wenn er einen Blick über die Schulter wirft. Dann sieht er gepflügte Furchen – das, was er geleistet hat.

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Wirtschaftswunder kommt im Handwerk an Viele Themen von damals sind auch heute aktuell

B

ereits im Jahr 1955 hatte die Handwerkskammer Kassel ihr neues Gebäude bezogen. In den folgenden Jahren kam der Wirtschaftsaufschwung dann auch im Handwerk an. Im Frühjahr 1959 konstatierte Dr. Friedrich Schönwandt, von 1945 bis 1960 Hauptgeschäftsführer der Kammer: „Das Ziel, Anschluss an die Konjunktur zu finden, ist erreicht.“ Die Auftragsbücher waren voll, die Geschäfte liefen gut. Die Hessische Allgemeine meldete am 30. April: „Nordhessens Handwerk ist zufrieden.“

„Der Handwerksmeister muss stärker unternehmerische Fähigkeiten entwickeln.“ DR. FRIEDRICH SCHÖNWANDT, 1959

Die Zahl der Handwerksbetriebe belief sich im Jahr 1959 auf rund 22 000 mit durchschnittlich 4,85 Mitarbeitern. Zwar brummte die Handwerkskonjunktur, dennoch zwang die Strukturbereinigung, die 1957 und 1958 zum Verlust von fast 1000 Handwerksbetrieben geführt hatte, die Handwerksorganisation zum Handeln. Handwerklich gute Arbeit reiche nicht mehr, „der Handwerksmeister muss stärker unternehmerische Fähigkeiten entwickeln“, resümierte Schönwandt. „Dazu ist aber Vorrausetzung nicht allein die Ver-

vollständigung der Rationalisierung und der technischen Modernisierung, sondern auch die Notwendigkeit, Marktforschung und Marktanalyse zu betreiben.“ Die Kammer hatte ihre Gewerbeförderungsstellen direkt in Kassel sowie bei den Kreishandwerkerschaften Fulda und Marburg angesiedelt. „Heute berät ein Team aus sechs betriebswirtschaftlichen und drei technischen Beratern sowie einer Beraterin für Gestaltung die Betriebe“, sagt Peter Göbel, heute Hauptgeschäftsführer der Kammer.

wirtschaftlichen Entwicklung hemmte. Was also tun? „Wir werden uns weiterhin mit dieser Frage beschäftigen und dafür sorgen müssen, dass das Problem einer umfassenden Steuerreform nunmehr endgültig in Angriff genommen wird und auf die Struktur der mittelständischen gewerblichen Wirtschaft Rücksicht genommen wird.“ Sätze des damaligen Hauptgeschäftführers, die bis heute, vor allem angesichts der Finanzund Wirtschaftskrise nicht an Bedeutung verloren haben.

„Wir müssen dafür sorgen, dass eine umfassenden Steuerreform in Angriff genommen wird.“ DR. FRIEDRICH SCHÖNWANDT, 1959

Mitten in der Kasseler Innenstadt: Direkt am Scheidemannplatz hatte die Handwerkskammer Kassel ihr neues Kammergebäude errichtet, das sie 1955 bezog. Es ist bis heute Sitz der Sitz der Selbstverwaltung des Handwerks und steht genau an dem Platz, wo auch das 1943 zerstörte Haus des Handwerks gestanden hatte. Foto: nh

Weniger Lehrlinge, mehr Qualifizierung Die Zeichen standen auf Wachstum, aber die Zahl der Auszubildenden bereitete dem Handwerk Sorgen. Zwar absolvierten im Jahr 1959 rund 13 000 junge Menschen eine Lehre, dennoch verzeichnete die Kammer im Vorjahresvergleich ein Minus von zehn Prozent. Die Analyse des Problems: „Das Nachwuchsproblem macht uns angesichts des starken Sogs, den die Großwirtschaft auf die Jugend ausübt, ernste Sorge. Wir

werden daher einer intensiven Nachwuchswerbung in den kommenden Jahren unser besonderes Interesse widmen müssen“, konstatierte Schönwandt.

„Das Nachwuchsproblem macht uns ernste Sorge.“ DR. FRIEDRICH SCHÖNWANDT, 1959

Heute erlernen im Kammerbezirk knapp 9000 junge Menschen einen Handwerksberuf. „Aktuell wie 1959 ist

das Thema Nachwuchswerbung. Auch in diesem Jahr können Handwerksbetriebe ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen, weil die Bewerber fehlen. Heute liegt der Grund allerdings eher in der demografischen Entwicklung“, so Göbel. „Die Handwerksorganisation wird wie damals mit verstärkter Nachwuchswerbung reagieren.“ Ist in der Berufsbildung heute eher die schnelle Integration technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen in die Aus- und Weiterbildung Thema, standen damals die

Standardisierung und die Qualität der beruflichen Bildung im Fokus. Dazu gehörte auch der gezielte dezentrale Aufbau handwerklicher Bildungseinrichtungen im gesamten Kammerbezirk. „So befinden sich die Bildungszentren des Handwerks bis heute beispielsweise in Fulda, Bad Hersfeld, Kassel, Korbach, und Marburg“, resümiert Göbel.

Warten auf die Steuerreform Ähnlich wie heute stellte die Kapitalausstattung im Jahr 1959 ein Problem dar, das Betriebe nicht selten in ihrer

1959 und 2009, beide Jahre sind gekennzeichnet durch einen Wechsel an der Spitze der Handwerksorganisation. Im Juni 1959 wählte die Vollversammlung Stuckateurmeister August Olief zum Präsidenten. Sein Vorgänger, Klempner und Installateurmeister Conrad Fleischer, seit 1945 im Amt, stand aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Auch in diesem Juni wird die Vollversammlung einen neuen Präsidenten wählen. Glasermeister Gerhard Repp, seit 1996 Präsident der Kammer, hat die Altersgrenze erreicht und tritt nicht mehr zur Wahl an. (nh)

1959

50 Jahre HNA – Tourismus in Willingen

2009

Große Gefahr, dass der Ort ausstirbt Der touristische Boom war lange Zeit nicht absehbar

Das Thema Der upländische Ort Willingen lebt wie keine andere Gemeinde im Verbreitungsgebiet der HNA vom Tourismus. Wir werfen einen Blick in die touristische Entwicklung von 1959 bis 2009.

WILLINGEN. Die Anfänge der touristischen Entwicklung lagen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, sagt Jost Bangert. Der 74-Jährige ist einer der Vorsit-

zenden des Heimat- und Geschichstvereines und gilt als wandelndes Lexikon. Bis dahin galt Willingen als aüßerst arm, lange Zeit drohte der Ort sogar auszusterben. Nachdem die Menschen früher vom Handel und vom Abbau Jost von Erz und Bangert Holzkohle lebten, begann die rasante touristische Entwicklung mit der Weltmissionskonferenz 1952, die Willingen bekannt machte: „Überall wurde dann gebaut“, sagt Bangert. Die bisher

vorhandenen Höfe und Pensionen wurden zur Beherbergung von Kriegsflüchtlingen genutzt. Auch der Sport fungierte als Werbeträger, schon damals waren das Skispringen und der Wintersport auf den Hängen rund um den Ettelsberg ein Anziehungsfaktor. Dazu kamen weitere Faktoren wie der Bau einer Kurverwaltung, Ausbau der Bahnverbindungen und Erfolge der Skispringer, die dafür sorgten, dass Willingen und der Tourismus untrennbar miteinander verknüpft wurden. Eines der ersten drei Hotels war bereits 1959 der Waldecker Hof. (uli) Fortsetzung auf der nächsten Seite

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50 Jahre HNA – Tourismus in Willingen

2009

Klein, aber oho

Willingen sorgt für 20 Prozent der Übernachtungen in der Region VON NICOLAI ULBRICH WILLINGEN. Im Jahr 2009 gehört die Gemeinde Willingen mit rund 300 000 Gästen pro Jahr, die für 1,2 Millionen Übernachtungen sorgen, zu den größten Fremdenverkehrsorten in Deutschland. In der Region Nordhessen gibt es 50 000 Gästebetten - allein Willingen verzeichnet eine Kapazität von 10 000 Gästebetten, die sich auf rund 480 Einzelbetriebe verteilen, sagt Bürgermeister Thomas Trachte. Damit stellt Willingen 20 Prozent der Übernachtungska-

pazitäten in Nordhessen. Daher ist die upländische Gemeinde in der gesamten Struktur auf den Tourismus ausgerichtet. Das hohe Aufkommen an Übernachtungs- und Tagesgästen, die das vielfältige touristische Angebot Willingens nutzen, wirkt sich auf die heimische Wirtschaft, aber auch auf die Wirtschaft in der Region aus. Durch die gute Infrastruktur gelang es der Gemeinde, neben dem bekannten Weltcup-Skispringen weitere hochkarätige Veranstaltungen ins Upland zu holen. Dazu zählen

Zahlen zur Gemeinde Willingen Der Ort an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen ist seit 1957 Heilklimatischer Kurort. In der Gemeinde leben 6376 Einwohner - hauptsächlich vom Tourismus. Es stehen 10 500 Betten für Gäste zur Verfügung, den Hauptanteil

neben Deutschen stellen die Niederländer. 300 Kilometer Wanderwege, 34 Strecken für Mountain-Biker auf 1700 Kilometern Länge und 85 Kilometer präparierte Pisten für Skifahrer sind besondere Anziehungspunkte für die Gäste.

HINTERGRUND

Die Investitionen in den Tourismus Die wichtigsten Investitionen der Gemeinde Willingen: • Umbau und Erneuerung Freibad Usseln, 800 000 Euro (mit Fördergeld), Fertigstellung 2005. • Modernisierung Viessmann Winterpark Willingen (Kabinenseilbahn, Beschneiungsanlagen, Umbau Siggis Hütte, Förderbänder), 18 Millionen Euro der Gemeinde (mit Fördermitteln) und privater Investoren, Fertigstellung 2008. Der Umbau des

Seilbahn-Treff und die Installation Flutlicht am Ettelsberg folgen in 2009. • Umbau Kurgartenhalle, 80 000 Euro, Fertigstellung 2008. • Neubau Bahnhof, 1,4 Millionen Euro, (mit Fördermitteln), im Bau, Fertigstellung bis zum Deutschen Wandertag (19. - 24. August). • Neubau Kurzentrum, 2,9 Millionen Euro (mit Fördermitteln), im Bau, Fertigstellung bis zum Wandertag.

das Bike-Festival, der Deutsche Wandertag 2009 und das Sauerland Open-Air-Konzert. Neben der Erweiterung der touristischen Infrastruktur durch Neubau des Kurzentrums und Bahnhof sollen Angebote wie Kindergärten, Schulen, Vereine und Freizeitmöglichkeiten weiter ausgebaut werden, so Trachte. Zuschauermagnet: Das Weltcup-Skispringen zieht jährlich bis zu 50 000 Zuschauer an die Mühlenkopfschanze. Foto: Ulbrich

Das älteste und das größte Hotel

Der Waldecker Hof glänzt durch Kontinuität, der Sauerland Stern durch seine Dimensionen

D

er Waldecker Hof ist eines der ältesten Hotels in Willingen. Bereits seit 1908 steht das Traditionshaus. Das Familienunternehmen von Nicole und Dirk Werner entwickelte sich im Lauf der Jahrzehnte zu einer der ersten Adressen vor Ort. 36 Doppelzimmer stehen zur Verfügung, Prunkstück ist der neue Wellness-Bereich, in dem ein sechsstelliger Betrag investiert wurde. Momentan beschäftigen die Betreiber 14 Mitarbeiter, darunter ein Auszubildender. Während einige Traditionshäuser in Willingen bereits seit Generationen bestehen, begann die Erfolgsgeschichte des größten Beherbergungsbetriebes, dem Sauerland Stern Hotel, im Dezember 1974. Das Hotel beeindruckt durch seine Größe, die in der Mitte

Deutschlands seinesgleichen sucht. Zwei Präsidentensuiten, 13 Suiten, 510 moderne Hotelapartments, Restaurants und Bars in unterschiedlichem Ambiente und 500 Parkplätze stehen zur Verfügung. 35 Konferenzräume und Gruppenräume bis 200 Personen, vier Kongresszentren für bis zu 1800 Personen und 5000 Quadratmeter Ausstellungsfläche können bei Bedarf genutzt werden.

nem Tagungs-Atelier sind in unmittelbarer Nähe der Mühlenkopfschanze mehrere Gruppen- und Konferenzräume vorhanden.

Das Hotel beschäftigt derzeit 165 feste Mitarbeiter, darüber hinaus zahlreiche Teilzeitkräfte. Regelmäßig werden 30 junge Leute ausgebildet.

Exklusiver Gutshof Für exklusive Anlässe hat das Sauerland Stern Hotel den „Gutshof Itterbach“ - ein besonderer Rahmen für die Erfüllung höchster Die Gegenwart: Einer der modernen Wellness-Räume im Waldecker Hof Foto: Privat/nh Ansprüche. Neben ei- lädt die Gäste zum Entspannen ein.

Damals wie heute: Ein neues Gesicht für das Klinikum Über das Startsignal „zu einem der größten Projekte der diesjährigen städtischen Bausaison“ berichtete die Hessische Allgemeine im Oktober 1959: Die Schaffung des Bettenhauses der Inneren Abteilung mit 200 Betten und Räumen für die Krankenhaus-Apotheke. Kosten für das Gesamtprojekt Innere Abteilung: sieben Millionen DM. Wenige Tage später fand ein anderes Bauprojekt seinen Abschluss: „Das „dritte Schwesternhaus im Gelände des Stadtkrankenhauses Möncheberg – eine der modernsten Anlagen der Bundesrepublik – wurde feierlich eingeweiht. Zusammen mit den Neubauten der Chirurgie, der im Bau befindlichen Inneren Abteilung und der Kinderklinik wird dieses Gebäude auf der Stadthöhe dem gesamten Komplex einen besonderen Akzent geben.“ Jede Schwester bekam ihr eigenes Zimmer – 1959 durchaus keine Selbstverständlichkeit. Wie die Hessische Allgemeine weiter berichtete, hatte jedes Zimmer

fließend Wasser und einen Telefonanschluss. In den folgenden Jahren wurden etliche Gebäude neu errichtet, erweitert oder umgebaut. Heutzutage erschwert jedoch die Verteilung der Kliniken und Institute auf 16 Gebäude die interdisziplinäre Behandlung der Patienten sowie effiziente Arbeitsabläufe. Um weiter eine medizinische Versorgung auf höchstem Niveau bieten und gleichzeitig wirtschaftlich arbeiten zu können, wird daher seit Ende 2007 wieder ein Großprojekt am Klinikum Kassel umgesetzt. Es entsteht ein zentraler Neubau für das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Nordhessen, in dem unter anderem die gesamte Aufnahme und Diagnostik gebündelt wird. Direkt angebunden wird das neue Frau-, Mutter-, Kindzentrum. Für über 150 Millionen Euro erhält das Klinikum, das inzwischen Teil der Gesundheit Nordhessen Holding ist, nach einem halben Jahrhundert erneut ein völlig neues Gesicht.

Zur Gesundheit Nordhessen gehören das Klinikum Kassel mit dem Kinderkrankenhaus Park Schönfeld und dem Zentrum für medizinische Versorgung, die Kreiskliniken Kassel in Hofgeismar, Helmarshausen und Wolfhagen, das Krankenhaus Bad Arolsen, das Reha-Zentrum mit den Standorten Klinikum Kassel und Gesundheitszentrum Kassel-Wilhelmshöhe, die Seniorenwohnanlagen Lindenberg und Fasanenhof, der ambulante Pflegedienst SWA aktiv und die Servicegesellschaft ökomed.

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1959

50 Jahre HNA – Erinnerungen

2009

Brennholz für Kartoffelschalen Die ganz persönlichen Erinnerungen eines damals Vierjährigen an das Jahr 1959

Das Thema Das Telefon hatte eine Wählscheibe, ein Pferdefuhrwerk lieferte regelmäßig Brennholz und die Miete betrug 63 Mark 1959 war fast alles anders als heute. VON FRANK THONICKE

D

as Jahr 1959. Die Amerikaner schossen zwei Affen in den Weltraum und die Russen konterten mit der ersten Landung einer Raumsonde auf dem Mond. In der Schweiz wurde die Einführung des Frauenwahlrechts abgelehnt - an der Volksabstimmung durften nur Männer teilnehmen. Das alles interessierte mich in meiner kleinen Welt nicht. Auch nicht, dass in meiner Heimatstadt Berlin die erste Stadtautobahn der Welt eingeweiht wurde - sogar mit einem Tunnel unter dem KuDamm. Ich war damals vier Jahre alt und wohnte mit meinen Eltern in Berlin-Britz, was noch heute ein ziemlicher HeileWelt-Vorort im problematischen Neukölln ist. Wichtig und ärgerlich - war für mich damals ein tägliches Ritual. Wenn ich aus der Buddelkiste “nach oben“ in die kleine Zwei-Zimmer-Wohnung im ersten Stock des ockerfarbenen Mietshauses kam, musste ich in eine Art Besenkammer. Dort wurde ich entsandet. Die Umschläge der ledernen, kur-

zen Seppelhose - die war äußerst praktisch, weil unzerstörbar - und die Taschen wurden penibel gewendet und entleert. Ein stattlicher Sandhaufen war jedesmal das Ergebnis.

Penibel sauber Meine Mutter war Hausfrau und achtete penibel darauf, dass es in der Wohnung sauber war. Sie war stolz auf die zwei Zimmer, Küche, Bad und Balkon im Süden West-Berlins. Wir waren aus einer EinZimmer-Altbauwohung mit Zink-Badewanne hinterm Küchen-Vorhang in Neukölln unmittelbar am Flughafen Tempelhof nach Britz gezogen -eine unglaubliche Verbesserung. Die neue Wohnung hatte einen Ofen in der Wand zwischen den beiden Zimmern so heizte er fast die ganze Wohnung. Befeuert wurde er mit Koks, genauer gesagt mit der Sorte „Brech 3“. Das war sozusagen Abfall, und mein Vater, der damals als Feinmechaniker 48 Stunden in der Woche arbeitete, lief mit einem kleinen Holzwagen im Schlepp bis nach Mariendorf, um diesen Koks in einem Kraftwerk direkt zu holen. Dort war er billiger - schließlich kostete die Wohnung 63 Mark und 80 Pfennig Kaltmiete im Monat. Schmalhans war oft Küchenmeister - obwohl, eigentlich ging es uns gut. Bouletten mit Kartoffelsalat waren ein Festessen, manchmal gab es Klopse (ich mochte sogar die Kapern) und leider oft Eintopf. Mein Vater aß gerne Suppen,

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Herausgeputzt: Autor Frank Thonicke vor genau 50 Jahren beim professionellen Fototermin im Studio (links) und mit neuer Hose und messerscharfer Bügelfalte beim sonntäglichen Besuch im Berliner Zoo (oben).

und es war billig. Dass wir später sogar mal in den Wienerwald gingen zum HähnchenEssen war damals noch nicht abzusehen.

Kostgeld Nein, es wurde zu Hause gekocht. Mit 35 Mark Kostgeld in der Woche, die meine Mutter von Vater zugeteilt bekam. Da durften auch die Kartoffelschalen nicht umkommen. Regelmäßig parkte vor dem Haus ein Pferdefuhrwerk, dessen Kutscher lauthals schrie: „Brennholz für Kartoffelschalen“. Man konte also Kartoffel-

schalen gegen Brennholz tauschen - der Mann, der irgendwo ein Stück Wald haben musste, versorgte wohl so sein Vieh. Was die Ausstattung unserer Wohnung anging, durften wir uns wohl zum aufstrebenden Mittelstand zählen - Vater schuftete dafür, indem er samstags Überstunden machte. Das Geld floss dann auch in einen Bus-Urlaub im Fichtelgebirge (Das erste Auto - ein weißer VW Käfer-Export mit amerikanischen Stoßstangen - gab es erst zwei Jahre später. Mit dem fuhren wir dann über die

alte Brenner-Straße nach Cattolica). Wir hatten ein weißes Telefon mit Wählscheibe und einen Kühlschrank, der mit Gas betrieben wurde. Beim Wäschewaschen ging es zünftig zu: Die kam in einen extra Waschtopf, wurde gekocht, ausgespült und in einer handbetriebenen Schleuder des Versandhauses Quelle ausgewrungen.

Stuhl und Tisch Mein Reich in der Wohnung war eine kleine Ecke im Wohnzimmer. Mit Holztisch und Holzstuhl. Da spielte ich oder guckte Bilderbücher an und manchmal durfte ich auch fernsehen. Ja, wir hatten damals schon ein TV-Gerät.

Klein und natürlich schwarzweiß, aber in der Nachbarschaft eine Sensation. Das Modell „Saba Schauinsland“ sorgte unter anderem dafür, dass wir oft Besuch hatten - alle kamen, um Fernsehen zu gucken. Meine Lieblingssendung war damals eine Werbung des Versandhauses Witt in Weiden. Die hatten so einen komischen Vogel mit langem Schnabel als Symbol, der fortwährend plärrte: „Kiewitt, Kiewitt, Witt Weiden“. Was das für Witt in Weiden werbemäßig brachte, interessierte mich damals genauso wenig wie die US-Affen im Weltraum - ich amüsierte mich aber köstlich über den Versandhaus-Vogel.

1959

50 Jahre HNA – Der 1. Schultag

2009

Das Thema Das Jahr 1959 war nicht nur für die Hessischen Nachrichten ein bedeutendes Jahr. Viele unserer Leser wurden vor 50 Jahren eingeschult. Stolze Kinder, Eltern und Großeltern schickten uns Fotos vom diesem wichtigen Tag. Eine kleine Auswahl sehen Sie auf dieser Seite.

Doris von Kiedrowski hatte ihren ersten Schultag am 9. April 1959. Sie besuchte die Schule am Wall in Kassel. Begleitet wurde sie an diesem wichtigen Tag von ihrer Mutter Helma und ihrer Großmutter Anna Schwalm.

Anita Wahl ist in Gilsa eingeschult worden. Sie kann sich noch heute an die strengen Regeln erinnern. Bei Unaufmerksamkeit gab es schon mal eine Ohrfeige.

Herzlichen Glückwunsch zum Fünfzigsten!

April 1959: Irmtraud Stuhlmann (geb. Reinhardt) wird in die Hupfeldschule in Kassel eingeschult.

125 Jahre Frölich Georg Frölich gründete 1883 einen Fuhrbetrieb in Hessisch Lichtenau.

Das war die Geburtsstunde der Firma Frölich. Die rasche Entwicklung in Industrie und Technik ermöglichte schon bald das Ersetzen der anfänglichen Pferdefuhrwerke durch Kraftfahrzeuge. So wurde zunächst die Transportbranche revolutioniert und erheblich leistungsfähiger gemacht. Gleichzeitig konnte man auch wesentlich längere Strecken in kürzerer Zeit zurücklegen. Das erweckte natürlich auch die Lust am Reisen.

Vielen Dank für 50 Jahre Engagement für die Region.

Ludwig Frölich, der den Betrieb vom Vater übernahm, erkannte diesen Markt und wurde durch die Anschaffung des ersten Reisebusses im Jahr 1936 zu einem Pionier der Reisebranche. Weder die vergleichsweise geringe Geschwindigkeit, noch die spartanische Ausstattung der Busse waren für die von Neugier getriebenen Menschen ein Problem. Der Boom war unaufhaltsam und der Grundstein für die Tourismusindustrie gelegt. Frölichbusse waren also von Anfang an dabei, wenn es galt, Reise und Ausflugsziele zu entdecken und salonfähig zu machen. Fritz Frölich, aus der nächsten Generation, blieb dem Gewerbe auch

treu. Unter seiner Führung kam das Unternehmen richtig auf Touren und mit tatkräftiger Unterstützung seiner Ehefrau Emmi, die immer noch als gute Seele des Betriebes bei den Kunden bekannt ist, und der nötigen Portion Glück des Tüchtigen, baute er die Firma zum größten mittelständischen Busunternehmen Nordhessens und einem wichtigen Arbeitgeber der Region aus.

Bernd Frölich

leitet heute in vierter Generation das Unternehmen und hat es weiter zu einem modernen und leistungsfähigen Busbetrieb ausgebaut. Die kommenden Jahre bergen viele neue Herausforderungen, doch die Geschichte der Firma Frölich verpflichtet zu der Tradition, immer neue Wege und Lösungen zu finden, um ihren Kunden Qualität, Sicherheit und Freude am Reisen zu bieten.

Reisen ist heute die populärste Form von Glück, denn Träume und Sehnsüchte bringen die Menschen auf den Weg !

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1959

50 Jahre HNA – Menschen in Kassel

2009

Das Thema Egal ob als Wohnort oder Ausflugsziel, Kassel bot und bietet immer noch schöne Motive zum Fotografieren. Bei Sonntags-Spaziergängen wurden Erinnerungsfotos von Stadt und Mensch aufgenommen.

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1959

50 Jahre HNA – Stadtansichten Kassel

2009

Aus demselben Blickwinkel

Wie sahen markante Ecken der Stadt Kassel 1959 aus? Wie sehen wir sie heute? Eine fotografische Gegenüberstellung

Das Thema Ein gutes Foto erzählt im Idealfall eine ganze Geschichte. Die Geschichten in dieser Gegenüberstellung von Bildern aus 1959 mit aktuellen Aufnahmen spielen sich aber auch vor dem geistigen Auge in den Ereignissen dazwischen ab.

Hier kam man an: Der Hauptbahnhof war 1959 einer der zentralen Orte der Stadt. Der Straßenbahnverkehr verlief oberirdisch. Von einer Unterführung war noch nicht die Rede. Foto: Stadtmuseum

W

er Ende der 50-er Jahre in Kassel wohnte, empfand diese Zeit als eine ganz besonder Ära in der Geschichte der Stadt. Nach der Zerstörung am Abend des 22. Oktobers 1943 und dem Beseitigen der Trümmer war der Wiederaufbau in vollem Gange. Es herrschte Aufbruchstimmung in Kassel. Man war stolz auf die erste Fußgängerzone (Treppenstra-

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ße) und das modernste Verkehrskreuz (Altmarkt) in der noch jungen Bundesrepublik. 1959 tauchte in einer Broschüre des damaligen Kultur- und Presseamtes auch erstmals der Begriff „Kassel - die Stadt der documenta“ auf. Sie fand in jenem Jahr vom 11. Juli bis 1. Oktober zum zweiten Mal im Museum Fridericianum, der Orangerie und dem Palais Bellevue statt.

Vom Haupt- zum KulturBahnhof: Seit dem 10. Dezember 2008 heißt der Platz vor dem Bahnhof in Erinnerung an den langjährigen Verleger der HNA, Kulturmäzen und sozial engagierten Unternehmer „Rainer-Dierichs-Platz“. Straßenbahnen fahren hier nicht mehr, nur Regio-Trams und Busse. Foto: Herzog Wir haben Fotos von markanten Ecken der Stadt aus dem Jahr 1959 gesucht, gefunden und Ihnen Bilder aus derselben Perspektive, aufgenommen in den vergangenen Tagen, gegenüber gestellt. Manches hat sich stark verändert, anderes weniger. Aber immer liegt eine interessante Geschichte zwischen den Bildern. Obwohl das Bahnhofsgebäude als Kulisse im Hinter-

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grund weitgehend unverändert scheint - sogar die Uhr ist gleich geblieben, liegen zwischen den beiden Fotos auf dieser Seite Welten. Zunächst wurde die Straßenbahn zwischen Scheidemannplatz und Ottostraße unter die Erde verlegt. Seit 1995 gibt es auch diese Strecke nicht mehr. Heute rollen unter dem Bahnhof nur noch die Regiotrams. Mit der Inbetriebnahme des

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1959

50 Jahre HNA – Stadtansichten Kassel

2009

Aus demselben Blickwinkel: 1959 / 2009

Mit 46 Metern Höhe seinerzeit das höchste Gebäude in Kassel: „August-Rosterg-Haus, Kassel“ steht kurz und knapp auf der Rückseite dieser Postkarte aus dem Jahr 1959. Sie zeigt den Sitz der Wintershall AG an der Friedrich-Ebert-Straße kurz hinter der Stadthalle. Der ehemalige Generaldirektor des Unternehmens, August Rosterg (1870 - 1945) hatte das Grundstück 1938 gekauft. Leihgabe: Stadtmuseum

Die Straßen-Flucht ist geblieben, aber sonst hat sich viel verändert: Wenn man genau hinschaut, entdeckt man rechts oberhalb des zweiten Laternenmastes noch einen Teil des Rosterg-Hauses.Hier ist immer noch der Sitz von Wintershall. Der Zweig des Unternehmens, für den Rosterg arbeitete, heißt heute jedoch K+S AG und hat seinen Sitz in der Bertha-von-Suttner-Straße. Foto: Herzog

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1959

50 Jahre HNA – Stadtansichten Kassel

2009

Aus demselben Blickwinkel: 1959 / 2009

„Deutschlands modernstes Verkehrskreuz“ - so wurde die Kreuzung am Altmarkt 1959 in einer Broschüre der Stadt Kassel genannt, weil sie dem unerschütterlichen Ideal der Verkehrsplaner der 50er Jahre, der „autogerechten Stadt“ sehr nahe kam. Foto: Stadtmuseum

Über der Erde hat sich viel verändert: An Stelle des Verwaltungsgebäudes der Polizei (linkes Foto) steht heute das neue Finanzzentrum, das Anfang 2009 bezogen wurde. Der Fußgängerverkehr vollzieht sich trotz vieler gegenläufiger Bestrebungen weiter unterirdisch. Foto: Herzog

Die ReiseZeit -Servicebüros gratulieren

50 Jahre

Wir bedanken uns für die vertrauensvolle Partnerschaft und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihrem Team.

Der erste Freiarmsonnenschirm überhaupt feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1959 stellt das Schweizer Unternehmen Glatz AG ihre neueste Entwicklung, den Freiarmsonnenschirm Pendalex, vor. Dies war eine sensationelle Weltpremiere. Denn Glatz entwickelte mit diesem Sonnenschirm den ersten Freiarmschirm (Schirm mit Seitenmast) überhaupt. Wie mit vielem das neu ist, war auch hier der Kunde gegenüber dem Pendalex zu Beginn skeptisch eingestellt. Hinter vorgehaltener Hand wurde gemunkelt, die spinnen, das funktioniert doch nie, dieser „Galgen“ ist unverkäuflich. Nach harzigem Start haben sich die Freiarmschirme weltweit durchgesetzt. Über die Jahre entwickelte Glatz ein ganzes Sortiment von Freiarmschirmmodellen. Viele dieser Produkte wurden patentiert. Auch der Pendalex wurde laufend weiterentwickelt und dem aktuellen Trend zu noch mehr Ergonomie, leichter Verstellbarkeit und robuster Technik mehr als gerecht. Denn nun, nach genau 50 Jahren, seit der Neueinführung ist heute die fünfte Generation

des Pendalex unter dem Namen Pendalex P+ im Fachhandel erhältlich. Pendalex P+ ist auf die natürliche Bewegungsabläufe der Menschen ausgerichtet. Geöffnet wird der Schirm mit einer Handkurbel, die sich für Rechts- und Linkshänder montieren lässt. Zudem befinden sich sämtliche Bedienungselemente auf idealer Höhe. Zur robusten Technik trägt die sorgfältige Wahl der Materialien bei. Kugelgelenk aus harteloxiertem Aluminium, Schirmstreben aus vergütetem Federstahl und Führungen aus teflonmodifiziertem Hochleistungskunststoff garantiert, dass sich Pendalex P+ auch in Jahren noch einwandfrei bedienen lässt. Doch nur aufs Praktische kann der Schirm nicht reduziert werden. Wie immer hat Glatz viel Aufmerksamkeit auf das Design bis ins Detail verwendet. Pandalex P+ führt dann auch die Philosophie der modernen, aber zeitlosen Linie konsequent fort.

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1959

50 Jahre HNA – Stadtansichten Kassel

2009

Aus demselben Blickwinkel: 1959 / 2009 Allein dem Fußgänger vorbehalten und 1959 noch beispiellos in Deutschland: Die Treppenstraße wurde zwar schon 1953 als erste Fußgängerzone Deutschlands der Öffentlichkeit übergeben. Die Fertigstellung der zweigeschossigen, von so genannten Kammbauten untergliederten Randbebauung war jedoch erst 1959 beendet. In den Folgejahren flanierten dort auch Stars wie Gert Fröbe, Walter Giller und Curd Jürgens entlang. Archivfoto: nh

Blick durch die Oberste Gasse zur Martinskirche: 1943 wurde die Martinskirche durch Fliegerbomben stark beschädigt. Die markanten Türme - auf unserem Foto fehlen noch die Giebel - wurden in den Jahren 1954 bis 1959 wieder errichtet. Leihgabe: Stadtmuseum

Eine der wenigen Konstanten: Außer der Bepflanzung und den Leuchtreklamen über den Ladeneingängen hat sich in der Treppenstraße über die Jahre hinweg nicht viel geändert. Filmemacher, die heute einen Film drehen wollen, der in den 50-er Jahren spielt, können hier auf eine kostengünstige Originalkulisse zurückgreifen. Während der documenta X war die Treppenstraße Teil der Kulturachse KulturBahnhof - Fridericianum - Orangerie. Foto: Herzog

Die kleine Kneipe in unserer Straße: Noch immer gibt es an der Ecke Oberste Gasse/Seidenes Strümpfchen ein Lokal. Ansonsten hat sich hinter den Kulissen viel verändert. Am markantesten in der Ruine der Garnisonkirche, die heute ein italienisches Restaurant beherbergt. Foto: Herzog

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Mode und Accessoires Italienische Mode ist schon immer begehrt und symbolisiert Luxus, Qualität und Eleganz. Jetzt sind ausgewählte, modische Einzelteile für Damen im GLOBAL MAISON erhältlich. „Ich betreibe natürlich kein Modegeschäft, aber es ist eine sehr schöne Ergänzung unseres Angebots.“ erklärt Inhaberin Petra Klapp. Italienische Mode übt seit jeher einen besonderen Reiz aus und das wird sich auch sobald nicht ändern. Sie besticht sowohl durch Qualität und Eleganz, als auch der Möglichkeit, alle Teile individuell zu kombinieren. Alles Punkte, die für Petra Klapp besonders zählen. „Es ist wichtig, dass Schnitte und Farben zeitlos sind. Ich möchte, dass meine Kundinnen lange Freude an ihren Kleidungsstücken haben und sich nicht an kurzweiligen Trends orientieren müssen.“ ergänzt sie. Accesoires wie Taschen, Gürtel, Ketten und Hüte werden schon bald das modische Angebot abrunden.

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1959

50 Jahre HNA – Reisen

2009

Sehnsucht nach Bella Italia

In den 50er-Jahren kommt der Tourismus dank des Wirtschaftswunders ins Rollen – Italien war das Traumziel

Das Thema Raus aus dem Alltag – rein in den Urlaub: Ende der 50er-Jahre, als die florierende Wirtschaft den meisten Menschen einen bescheidenen Wohlstand bescherte, erwachte bei immer mehr Deutschen das Fernweh. Auch wenn die meisten noch Urlaub im eigenen Land machten, lag das Traumziel auf der anderen Seite der Alpen: Wer es sich leisten konnte, fuhr nach Italien. VON JUTTA KNEISSLER

K

omm ein bisschen mit nach Italien, komm ein bisschen mit ans blaue Meer…“. So lauteten die ersten Zeilen eines Gassenhauers in den 50er-Jahren, mit dem Catarina Valente dem Fernweh der Deutschen musikalische Nahrung gab.

Über den Brenner Dank des Wirtschaftswunders konnte man es sich leisten, nicht nur vom sonnigen Süden zu träumen. Und so zogen die ersten abenteuerlustigen Urlauber über den Bren-

ner ins „Land, wo die Zitronen blühen“. „Bella Italia“ war das Traumziel dieser Zeit. Man aß Spaghetti oder Pizza, trank Chianti aus Korbflaschen und empfand das Leben endlich wieder als wunderbar leicht und unbeschwert. Damals reiste man entweder auf eigene Faust mit dem Motorroller oder dem ersten eigenen Auto. Oder man schloss sich einer Reisegruppe an und genoss die Sicherheit der Pauschalreise. Für viele ging damit ein lang gehegter Traum in Erfüllung.

Hochzeitsreise nach Cattolica „1959 hatten wir geheiratet und konnten unsere Hochzeitsreise machen ins Land der Sehnsucht – Italien“, berichtet Martha Blum aus Schauenburg-Elgershausen. „Das Alpina-Reisebüro in Kassel füllte einen ganzen Sonderzug und mit dem ging es im September gen Cattolica an die Adria. Dort wurden wir auf dem Bahnhof von einer Kapelle empfangen und mit Musik in die Unterkünfte gebracht und am Abend gab es am Strand ein Konzert. ‚Marina, Marina’ war der damals beliebteste Schlager. 14 Tage Vollpension für einen heute unglaublich niedrigen Preis“, erzählt sie weiter.

Mindestens 12 Tage im Jahr In den 50er-Jahren hatten alle Beschäftigten einen ge-

setzlichen Anspruch auf mindestens zwölf Tage Urlaub im Jahr. Der Tourismus kam dank des Wirtschaftswunders ins Rollen und Ende der 50er-Jahre fuhr jeder dritte Deutsche einmal im Jahr in Urlaub. Ferien fern der Heimat wurden zum Statussymbol. Doch auch wenn das Fernweh groß war, steuerten bis weit in die 60erJahre deutsche Touristen vorrangig inländische Reiseziele an. Die Nord- und Ostseeküste, das Sauerland und der Harz, Bayern und der Schwarzwald waren die Ziele. Busunternehmen boten Fahrten auch für die, die sich noch kein eigenen Auto leisten konnten. Und die Autobesitzer entdecken eine neue preiswerte Variante des Urlaubs: Camping.

Mit Condor nach Teneriffa Aber auch diejenigen, die sich die echten Fernziele schon leisten konnten, wurden bedient. Im Jahr 1955 gründeten fünf Unternehmen die „Deutsche Flugdienste GmbH“, aus der ein Jahr später die Condor wurde. Erste Charterflüge verlangen den Reisenden allerdings nicht nur viel Geld, sondern auch jede Menge Kondition und Geduld ab. Auf dem Weg nach Teneriffa etwa mussten die kleinen Propellermaschinen sechsmal zwischenlanden. Insgesamt 14 Stunden war man unterwegs, bis man das Ziel erreichte.

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1959

50 Jahre HNA – Reisen

2009

Das Thema Unsere Leser entdeckten die Welt: Im Jahr 1959 genoss man die schönsten Wochen des Jahres in vollen Zügen. Ob an die Ostsee oder ins Ausland – Hauptsache man blieb im Urlaub nicht daheim.

Der Student von Paris: Uwe Schmidt aus Schwalmstadt steht im Juni 1959 vor dem beleuchteten Brunnen auf der „Place de la Concorde“ in der Seine-Stadt.

In Grömitz an der Ostsee: Auch wenn Anne Bielefeld und ihre Familie aus Ahnatal beim Strandburgenwettbewerb nicht gewonnen haben, hat ihnen der Urlaub im Sommer 1959 gut gefallen.

Auf der Hütte: Else Diederich aus Bettenhausen, Kassel, (links) und ihre Freundin Herta Berger, geb. Gude, aus Niederzwehren, machten während ihres Sommerurlaubs im Jahr 1959 Rast in einem Berggasthof oberhalb von Nauders in Tirol. Das Bild schickte Herta Bergers Sohn Carsten Berger .

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1959

50 Jahre HNA – Reisen

2009

Urlaub in den 50er-Jahren: Mit der Zündapp nach Italien ... Vier Jahre lang, von 1956 bis 1958, fuhr Heinz Zick aus Kassel mit seiner Frau Eva Maria mit dem Motorroller in den Urlaub. Die Zündapp „Bella 200“ hat sich bestens bewährt und brachte mit ihren 10,5 PS zwei Personen und das Gepäck verlässlich ans Ziel. Sogar die spartanische Campingausrüstung wurde mitgenommen, wenn die Zicks Urlaub machten.

Mit Alpina nach Tirol: Die Zicks aus Kassel nutzten das schöne Wetter für Wanderungen in die Berge wie hier auf den Hahnenkamm.

So ging es 1955 bis nach Florenz, 1956 ins Berner Oberland, 1957 an den Gardasee und 1958 nach Westerland auf Sylt. Im Jahr 1959 gönnte man dem „Lastesel“ erst eine neue Lackierung und dann eine Urlaubspause. Denn erstmals wollten die Zicks ihren Urlaub ohne Zelt und Zündapp verbringen. Sie buchten eine „Alpina“-Bahnreise nach Oberndorf in Tirol. Im August wohnte man zehn Tage im Gasthaus „Zum Neuwirt“ – inklusive Frühstück und warmen Abendessen.

Nach vier Jahren Camping erstmals ein richtiges Quartier: Familie Zick wohnte im Gasthof „Zum Neuwirt“ in Oberndorf.

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1959

50 Jahre HNA – Reisen

2009

... und mit der Bahn nach Tirol

Kurze Verschnaufpause: Beim vierstündigen Aufstieg zum Gipfelhaus des Kitzbüheler Horns.

Verlässlicher Lastesel: Eva Maria und Heinz Zick aus Kassel fuhr mit dem Motorroller Zündapp „Bella 200“ in den Jahren 1955 bis 1958 zum Campingurlaub nach Italien, in die Schweiz und nach Sylt. Der Aufstieg hat sich gelohnt: Blick von der Veranda der Gruttenhütte übers Tal zum Kitzbüheler Horn.

Industriepark Kassel ... hier läuft was! Tag der offenen Tür 2009 mit Zeitreise durch die Vergangenheit Mit Eröffnung zum Tag der offenen Tür im Industriepark Kassel am 27. September ist derzeit eine Ausstellung unter dem Motto: „Ein Industriepark im Wandel der Zeit“ in der Vorbereitung. In der Folge soll die Ausstellung an verschiedenen Standorten der Öffentlichkeit präsentiert werden. Zahlreiche Zeitdokumente sollen in einem spannenden und bunten Reigen aus Bildern, Texten und Erinnerungsstücken zeigen, wie es früher einmal war. Sind auch Sie dabei wenn es heißt: „Vorhang auf zur gemeinsamen Zeitreise durch die vergangenen Jahrzehnte.“ Industriepark vor 50 Jahren Stöbern Sie in Ihren persönlichen Erinnerungen. Wir freuen uns über jedes Exponat, seien es Anekdoten, Erinnerungen, Bilder oder andere Erinnerungsstücke.

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50 Jahre HNA – Girokonto

2009

Das Ende der Lohntüten

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Ende der 50er-Jahre hielt das Girokonto in Kassel Einzug – Stadt und Henschel bezahlten bargeldlos

Persönliche Bankbesuche sind heute nur noch selten nötig. Die meisten Bankgeschäfte können mittels Online-Banking bequem von zuhause abgewickelt werden. In Deutschland nutzten vergangenes Jahr 24 Millionen Menschen das Online-Banking, das sind 38 Prozent der 16- bis 74Jährigen. Zum Vergleich: 1994 wurden noch eine halbe Million Nutzer gezählt. 1997 waren es schon mehr als doppelt so viele.

Das Thema Vor 50 Jahren begannen Kasseler Unternehmen, Gehälter bargeldlos auf Konten zu überweisen. Banken und Sparkassen entdecken das Privatkundengeschäft und richteten im großen Stil Gehaltskonten ein. Heute ist das Girokonto nicht mehr weg zu denken.

EC-Karte feiert 40. Geburtstag

VON MARC RADKE KASSEL. Barabhebung, Überweisung, Scheck oder Dauerauftrag: Heute kennt beinahe jedes Kind die Bedeutung dieser Begriffe. 1959 jedoch wussten die wenigsten Kasseler, etwas damit anzufangen. Zwar gab es seit 1913 bei der Stadtsparkasse Kassel die Möglichkeit, Gehälter auf ein Sparkonto überweisen zu lassen. Doch erst mit dem deutschen Wirtschaftswunder Ende der 50erJahre, und in den Folgejahren gingen die meisten heimischen Unternehmen zur bargeldlosen Lohn- und Gehaltszahlung über. Das Ende der Lohntüten war damit eingeläutet. Das Girokonto hielt in Kassel Einzug. Jede Erneuerung braucht ihre Entwicklungszeit: Bei der Kasseler Stadtverwaltung begannen die Planungen für bargeldlose Lohnauszahlungen 1959. Ein Jahr später besaßen die Verwaltungsangestellten ein eigenes Bankkonto oder trugen ein Scheckheft nach Hause. Wie das Presseamt der

Gedränge: In der 24 Quadratmeter kleinen Bettenhäuser Filiale der Stadtsparkasse standen die Kunden 1959 Schlange. Die meisten wollten sich ein Girokonto einrichten lassen. Foto: Kurt W. L. Mueller/nh Stadt damals mitteilte, war Kassel die erste Stadt in Hessen, die die Löhne bargeldlos auszahlte. Gleichzeitig wurden städtische Arbeiter von Stunden- auf Monatslohn umgestellt. Ein Jahr später folgte Henschel – damals Kassels größter Arbeitgeber – dem Beispiel der Stadtverwaltung sowie zahlreicher Firmen im Ruhrgebiet und in Nord- und Süddeutschland. Dort waren Gehaltskonten längst keine Seltenheit mehr.

Die Henschel-Mitarbeiter wurden in der firmeneigenen Zeitung, dem Henschelstern, aufgefordert, Bankkonten einrichten zu lassen. Die Umstellung auf bargeldlose Lohn- und Gehaltszahlungen verlief reibungslos. Mehr als zwei Drittel der Henschel-Angestellten besaßen nämlich schon ein Gehaltskonto. Von den übrigen hatten viele die Absicht, sich ohnehin ein Girokonto einrichten zu lassen.

Wir laden Sie herzlich ein...

gen“, schrieb der Henschelstern. 1959 eröffnete die Stadtsparkasse in der Leipziger Straße in Bettenhausen eine neue Filiale mit 115 Quadratmetern. Der Neubau war nötig geworden: Zuvor drängten sich die Kunden auf 24 Quadratmetern, um sich Gehaltskonten einrichten zu lassen. Heute zählt die Kasseler Sparkasse über 750 000 Kundenkonten. Gut 250 000 davon sind Girokonten.

Konto für Jedermann

Nach Einschätzung der Arbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) gibt es bis zu 500 000 Menschen, die kein eigenes Girokonto besitzen. Dabei haben sich die im Zentralen Kreditausschuss (ZKA) vertretenen Bankenverbände 1995 dazu verpflichtet, selbst Kunden mit Schufa-Einträgen ein „Jedermannkonto“ zur Verfügung zu stellen. Beim Girokonto auf Guthabenbasis wird dem Kontoinhaber kein Überziehungsrahmen eingeräumt. (mac)

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Der Ansturm auf die Banken begann, denn die Kasseler hatten viel Informationsbedarf. Die Stadtsparkasse Kassel mit ihren zwölf Zweigstellen und die 20 Filialen der Kreissparkasse Kassel reagierten. Sie verlängerten ihre Öffnungszeiten freitags auf 18 Uhr und richtete an Samstagen einen Notdienst ein. „Die Stadtsparkasse wird die Vergrößerungen und Neueröffnungen von Filialen in den Henschel-Vierteln beschleuni-

Mit den Girokonten hat sich auch die Nutzung der Debit-Karten verbreitet. Diese Bankkarten zum bargeldlosen Bezahlen und Geld abheben, werden über das Girokonto abgewickelt und von den meisten Banken zum Girokonto ausgegeben. Die EurochequeKarte (EC-Karte) war die erste: Von 1. Mai 1969 bis 1. Januar 2002 wurden mit ihr Schecks im Rahmen des eurocheque-Systems ausgestellt. Seit 2002 versteht man unter EC-Karten Electronic-Cash-Karten, die oft als Maestro-Karten bezeichnet werden. Die Anzahl dieser Karten hat sich von 1993 bis 2003 von 15 auf 521 Millionen erhöht.

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Das Thema Viel Zuschriften haben uns erreicht. Viel Erinnerungsfotos und Briefe haben wir in den letzten Tagen angeschaut und gelesen. Stolze Mütter schrieben von der Geburt ihrer Kinder und deren Taufe. Einige von ihnen schickten uns Bilder der Kinderwagen zu, in die sie ihre Babys legten. Anlass genug, Ihnen auf dieser Seite zu zeigen, wie damals der Nachwuchs in Bewegung gebracht wurde.

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Vor 50 Jahren feierten die Kasseler Zeitung und die Hessischen Nachrichten Hochzeit. Die Hessische Allgemeine war geboren. Viele unserer Leser feierten im Jahr 1959 ebenfalls Hochzeit. Wir nehmen dies zum Anlass, unseren Lesern zu ihrem Juliläum zu gratulieren.

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Hildegard Heise aus Hundelshausen (heute Witzenhausen) und Günter Held aus Dohrenbach wollten heiraten. Die Braut arbeitete in der Glückwunschkarten-Prägerei der Druckerei Erich Ständer in Witzenhausen-Ellenbergsiedlung. Zur Arbeit von Hundelshausen nach Witzenhausen-Süd fuhr sie mit der Bahn. Der Bräutigam arbeitete als Maurer beim Baugeschäft Ewald Thomas aus Dohrenbach. Doch vor der Hochzeit mussten noch Hürden überwunden werden. Beide mussten zu einem Vorberei-

tungskurs und Trauungsgespräch bei Pfarrer Helmut Eisenberg. Die Braut durfte mit der Einverständniserklärung ihrer Mutter heiraten. Da der Bräutigam noch nicht volljährig war, musste noch der Richter des Amtsgerichts Witzenhausen seine Zustimmung erteilen. Aus räumlichen und finanziellen Gründen feierte man nur im engen Familienkreis. Am 19. Juni 1959 wurde auf dem Standesamt in Hundelshausen geheiratet. Die kirchliche Trauung war einen Tag später.

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13. August 1959 Kassel, Auefeld. Doris von Kiedrowski streut Blumen auf der Hochzeit ihrer Patentante Brunhilde Meiland (geb. Träbing) und deren Ehemann Günter Meiland.

Am 12. März haben Helga und Manfred Krätzer geheiratet. Es war eine bescheidene Hochzeit, denn das Geld wurde für die Auswanderung nach Kanada, zwei Wochen später, benötigt. Manfred Krätzer war bereits mit 21 Jahren ausgewandert und wollte mit einer deutschen Frau nach Kanada zurückkehren. Er lernte Helga kennen und nach einem halben Jahr wurde geheiratet. Helga war knapp 19 Jahre alt. Nach einem Dreivierteljahr in Toronto zogen die Krätzers nach Rhode-Island (USA). Dort lebte eine Tante von Helga. Manfred wurde schon bald zum Militärdienst eingezogen. Die ersten Monate verbrachte er in Georgia, dann ging es weiter nach Alaska. Zu gern hätte er sich nach Deutschland versetzen lassen, denn der Dollar war zu dieser Zeit vier D-Mark wert. Helga folgte ihm bald und arbeitete als Serviererin. Der Winter war bitterkalt. Helga und Manfred entschieden sich wieder nach Deutschland zu gehen, denn sie wollten eine Familie gründen. In den USA war ihnen das zu teuer. In den Jahren 1962 und 1963 kamen sie zurück. Die Rückkehr war wie eine ausgedehnte Hochzeitsreise mit vielen Erlebnissen. Die Kinder der Krätzers kamen 1964 und 1969 zur Welt. Heute leben Helga und Manfred Krätzer in Vellmar.

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50 Jahre HNA – Leserbilder Am 27. Juni 1959 wurden Helga und Wolfgang Langhuth in der Kirche in Wellerode getraut. Die Hochzeit wurde in einem kleinen Rahmen zu Hause gefeiert. Nur wenige Gäste hatten zu dieser Zeit schon Autos. Der Weg zur kirchlichen Trauung war ungefähr 1,5 km von ihrer Wohnung entfernt. Nach längerer Überlegung wurde ein Bus von der damaligen Söhrebahn gemietet. In einem Dorf war die Hochzeit mit einem großen Bus schon etwas Besonderes. Für Langhuths war 1959 ein erlebnisreiches Jahr. Am 1. Januar 1959 lernten sie sich kennen. Sie verlobten sich am 1. Mai. Am 27. Juni wurde geheiratet, am 11. November kam ihre Tochter zur Welt, die am 5. Dezember getauft wurde. Ihre Goldene Hochzeit feiern die Langhuths im Juni auf der MSC Opera.

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50 Jahre HNA – Kultur auf dem Lande

Concerto grosso

Kultur zwischen Gesangverein und Sinfonieorchester

Das Thema 50 Jahre Kultur auf dem Lande: Das ist wie ein Abflug in eine andere Welt. 1959 waren die Gesangvereine das Maß aller Dinge, heute kommen sogar Sinfonieorchester in die dörfliche Idylle. Wir haben mit alten Sangesrecken und neuen Kulturmanagern gesprochen.

VON REINHARD BERGER

D

ieser Mann duldet keinen Widerspruch. Wenn Lehrer Weidemann aus Wabern „antreten“ befiehlt, dann knallen die Jungs und Mädels im Geiste die Hacken zusammen. Und treten an. Zum Singen. Heute treten sie wieder, die jungen Leute. Nur ist die Sangesju-

gend nicht 15, 16 Jahre alt, sondern eher um die 40. Die Szene hat sich gewandelt. Der Kulturbegriff ist neu erfunden worden. Ein Zeitvergleich. Besagter Lehrer Weidemann aus Wabern war einer, der die renitente Jugend im Griffe hatte. Georg Strippel, heute 71 Jahre alt und Vorsitzender der Chorvereinigung in der Zuckergemeinde, war damals schon dabei und erinnert sich gern: „Da galt das Wort des Lehrers noch was. Ihr habt nächste Woche anzutreten! Das war ein halber Befehl.“ Die Jugend im Gesangverein wurde von den älteren Herrschaften unter die Fittiche genommen. Bis zum 75jährigen Senior waren alle eine große Familie. „Heute ist das anders. Die Vorstellung, mit den Eltern und Älteren zu singen, ist schlecht zu vermitteln.“ So ändern sich die Zeiten. Auch heute wollen sie zwar nicht mit den Alten singen, aber sie wollen mit ihnen zum Kulturabend gehen. Die verbindende Klammer heißt Festival, sagt die Intendantin des

So haben sich die Ansprüche des Publikums entwickelt

Kultursommers Bad Zwesten. Er ist Nordhessen, Maeiner der Erfinder ren Matthes (Kasdes modernen Kulsel). Die Kinder turbetriebs auf dem sind eine eigene Lande. Der funktioZielgruppe. Für niert nach der Forsie gibt es spemel: Hole gute, bezielle Produktiozahlbare Künstler nen. Die Familiund bezahle sie aus en fühlen sich eigener Tasche. wohl, wenn die Denn ohne Kröten Kulturschaffenkeine Flöten. den gleich die Nach dieser Devise Betreuung ihrer hat er seit 23 Jahren Kinder mit anErfolg. Wo zu Zeiten bieten. Und die des NierentischSenioren komchens der Gesangvermen am liebsten ein den Ton angab, Sonntagnachtritt heute ein 60mittag in die köpfiges SinfonieorVorstellung. chester auf. ObDie mittlere Ge- Bach-Handschrift: C-Dur- wohl das nicht so Präludium, Wohltempeneration mag ganz stimmt. Denn riertes Klavier Band I gern Jan Josef mit dem musikaliLiefers sehen, so wie dieses schen Angebot ist auch der Jahr in Borken. Matthes: „Wir Ort der Verheißung gewachhaben einen Rahmen für alle sen. Beethovens Fünfte tut es Altersgruppen von 3 bis 99.“ nicht unter der Kulturhalle. Selbst wenn die Hundert- Während der Brunnen vor jährigen von der Kulturmana- dem Tore noch mit dem Saal gerin ausgeklammert werden, der örtlichen Gastwirtschaft für die gibt es sicherlich auch auskam. eine Nische. Zum Beispiel bei Das lässt sich Mäzen Dr. FerFerhat Derman, Zahnarzt aus hat Derman, Karies-Spezialist

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und eingetragener BeethovenFan, bis zu 40 000 Euro im Jahr aus seiner Privatschatulle kosten. Denn die 50 000 Euro, die das Publikum in die Kasse blättert, reichen nicht aus, um die klingenden Arbeitsplätze in die 4300-Seelen-Gemeinde Bad Zwesten zu holen. Und die international anerkannten Solisten wie die Geigerin Melina Mandozzi lassen sich auch nicht mit guten Worten abspeisen, sondern wollen Mozart auf dem Konto der Gegenwart spüren. Alles völlig normal, sagt Maren Matthes, die Frontdame des Kultursommers. „Schon Händel ist bezuschusst worden.“ Und außerdem: „Bei Schulen, Straßen und Kindergärten geht’s auch nicht ohne Zuschüsse.“ Das war vor 50 Jahren anders. Denn damals gab es kein Bach-Klavierkonzert auf dem Dorf und keine Beethovenouvertüre und kein Concerto grosso. Die Mütter und Väter der Kultur waren brave Laien, die sich in den Dienst der Feierabendunterhaltung stellten. Heinz Krug (82), Vater des

Chorgesangs im Chattengau, weiß das genau: „Kulturelle Veranstaltungen gab es ja außer den Gesangvereinen kaum. Aber die waren nicht so anspruchsvoll wie heute, sie sangen Volkslieder, auch aus der Kaiserzeit.“ Was ist es, das Menschen seit Jahrhunderten dazu bringt, gemeinsam und vielstimmig die Welt zu loben? Heider Olten, Vorstandsmitglied der ehrwürdigen Homberger Liedertafel von 1930: „Wenn man bedenkt, dass viele Männer schon 30, 40, ja 50 und mehr Jahre Woche für Woche zur Chorstunde gehen, dann hat das für den einzelnen Sänger schon seinen Reiz.“ Und der bestehe darin, immer wieder die neueste Chorliteratur zu erarbeiten und öffentlich aufzuführen. „Dazu kommt die soziale Komponente des geselligen Beisammenseins: Singen vereint.“ Aber nur, wenn sie vereint singen. Manchmal auch mit dem Sinfonieorchester. NÄCHSTE SEITE: DIE KULTURMACHER

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1959

50 Jahre HNA – Kultur auf dem Lande

2009

Von Sternen und Historienschinken VON REINHARD BERGER

D

ie Kulturgeschichte auf dem Lande besteht nicht nur aus musikalischen Angeboten. In Fritzlar zum Beispiel spielte auch das Volksbildungswerk eine Rolle, wie aus einem Brief des Bürgermeisters von 1959 hervorgeht. Zum Angebot damals gehörten Vorträge über den Sternenhimmel, Albert Schweitzer und schlesische Kurzgeschichten. Eine wichtige Kulturquelle war auch die rollende Büche-

rei, die allerdings ab 1959 nicht mehr nach Fritzlar rollte, weil der Dienst in Kassel konzentriert worden war. Das Laientheater jedoch erlebte eine Blüte. Vor allem in der Domstadt, die heute mit dem Kultursommerfestival „Vor dem Dom“ bedient wird, spielten Freizeitmimen Historienstücke. Jedenfalls hatte der Kulturbetrieb vor 50 Jahren so viel Fahrt aufgenommen, dass der Zahnarzt Dr. Josef Diederich die Gründung eines Kulturrates vorantrieb. siehe „Damals und heute“

Zwei Chefs, zwei Leiter

Diese Sänger können richtig feiern: Beim Fasching im Jahr 1960 waren Kostüm und gute Laune Pflicht. Vorn in der Mitte der 1. Vorsitzende Adam Krug, rechts vorn sitzend Chorgründer und -leiter Reinhard Manzel. Foto: privat/nh

Damals ...

... und heute

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it der Jugend, das ist so eine Sache. Vor fast 40 Jahren hatte der Chorverein Wabern einen Jugendchor gegründet. Doch als die Nachwuchssänger von der Schule gingen, war’s um die hoffnungsvolle Errungenschaft geschehen, wie sich der heutige Vorsitzende Georg Strippel (71) erinnert. Es dauert bis zum 1. Januar dieses Jahres, bis wieder ein junger Chor gegründet war. Diesmal ist der Nachwuchs

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Ach, was waren sie für eine bunte Truppe: Flotte Hütchen, neckische Kostüme, aber immer schön brav. Das war Karneval im Jahre 1960. Ein Jahr zuvor. 1959, war, zeitgleich mit der Vorläuferzeitung der HNA, in Deute der Gemischte Chor gegründet worden. Die halbjahrhundertjährige Geschichte ist von Kontinuität geprägt: In 50 Jahren gab es nur zwei Vorsitzende, zwei Krüge: Adam Krug bis 1975, dann Hans Krug bis heute. Die beiden Chorleiter heißen Reinhard Manzel und Karl Reuter. Früher hatte der Chor 43, heute 27 aktive Sänger.

er älteste Verein Hessens ist in Gudensberg zu Hause: Die Chorgemeinschaft Liedertafel 1825 mit Volkschor. Heinz Krug, heute 82 Jahre alt, war vor 50 Jahren der Chef dieses Traditionsunternehmens. 1949 trat er dem Gesangverein bei, seit 1956 führte er die klingende Organisation. Damals, so erinnert er sich, „haben wir das kulturelle Leben getragen und geprägt“. Und heute? Durch das große Angebot, auch von Orches-

zwischen 30 und 50 Jahre alt. Das Repertoire: englischsprachige Lieder - „was uns Älteren aber Georg SchwierigkeiStrippel ten macht“. Georg Strippel war vor 50 Jahren schon dabei gewesen und auch in der Zeit, als der Chorverein 140 aktive Mitglieder hatte. Heute sind es 52. Foto: Mangold

tern, haben es Laienchöre schwerer. Damals, auch das weiß Krug, war es leichter, beim Konzert den Heinz Saal zu füllen. Krug Meistens stand die Bühne in einer Gastwirtschaft. Heute werden 80 Prozent der Kapazität nur erreicht, weil die Mitglieder im Bekanntenkreis für ihren Auftritt werben. Foto: Först

Die Bildung

K

ultur auf dem Lande? Natürlich! Der Kultursommer als nordhessische Marke ist mit fast 13 000 Besuchern zu 80 Prozent ausgelastet. Maren Matthes, Chefin, Intendantin: „Natürlich gibt es einen Bedarf auf dem Lande.“ In Fritzlar zum Beispiel. Dort gibt es ein Festival im Festival. 1995, als die HNA zum erstenmal ein Jubiläum feierte, das sich auf die VorVorgängerzeitungen bezog, wurde die Reihe „Vor dem

Der Mäzen

E

in Dorf in Nordhessen. Hier, am Rande des Kellerwaldes, ist die große Kultur zu Hause. Sinfoniekonzerte, Kammerkonzerte, nicht mit Weltstars, aber doch mit Künstlern, die einen guten Ruf mitbringen, wenn sie in Bad Zwesten auftreten. Dahinter steht ein Zahnarzt und Klassik-Liebhaber. Dr. Ferhat Derman bietet seit 23 Jahren Musikveranstaltungen in dem Kurort an. Das geht aber nur, weil er bereit ist, eigenes Geld auszugeben. Die Gemein-

Dom“ gegründet. Partner sind bis heute neben dem Kultursommer die Stadt Maren und der KulMatthes turverein Fritzlar. Steigende Zuschauerzahlen sind der Wegweiser für die Programme. Beim Theater funktionieren die Klassiker. Matthes: „Es gibt ein Bedürfnis, sich einen Bildungskanon anzueignen.“

de gibt zwar ihren Obolus dazu, aber die Hauptlast liegt auf dem Konto des Zahnmediziners. Zum Ferhat großen SinfoDerman nieabend kommen bis zu 400 Besucher, zum Kammerkonzert bis zu 80. Sie zahlen 10 oder 12 Euro, um Beethoven, Chopin und Liszt zu hören. Das Publikum ist im Durchschnitt 40 bis 60 Jahre alt.

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50 Jahre HNA – Spielzeug

2009

Motorisierung im Kinderzimmer Das Spielzeug im Jahr 1959 macht Kinder mobil und Eltern unvernünftig

Das Thema Vor fünfzig Jahren zog das Wirtschaftswunder die Spielewelt in seinen Bann. Jeder Deutsche wünschte sich ein Auto, und die Kinder strebten ganze Fuhrparks an. Währenddessen fanden ihre Eltern endlich Zeit, selbst ein Spielchen zu machen. VON INGA EISEL

E

nde der 50er-Jahre brummte es in deutschen Kinderzimmern. Das Auto gewann im Leben der Eltern an Bedeutung und nahm vor allem die Jungen von Anfang an mit. Modellautos aus Blech, oft von der Marke Schuco oder ganze Anlagen von Technofix, sausten durch zahlreiche Räume. Man konnte sie aufziehen und über die Straße flitzen lassen oder Bausätze zum Basteln erwerben. Doch bei Modellautos hörte der Straßenverkehr im Kinderzimmer nicht auf. „1959 gibt es eine ganze Menge Dinge, die sich um die Motorisierung drehen. Sie können zunehmend Spiele finden, die den Kindern nahe bringen, wie man sich im Verkehr zu verhalten hat“, sagt Hans Joachim Westholt, Historiker im Haus der Geschichte in Bonn. „Wer hat Vorfahrt“, „Dein Volkswagen“ und „Kreuz und quer durch den Verkehr“, ein Spiel, das von einem Mineralölkonzern finanziert und in Umlauf gebracht wurde, gehörten dazu. Fußgänger hatten in einigen dieser Spielen nur eine Statistenrolle. „Die

Technik regiert das Kinderzimmer: Wie zu jeder Zeit bevorzugten Jungen auch in den 50ern das Spielen mit Baggern, Kränen und Autos. Bausätze der Marke Schuco (vorne im Bild) waren besonders beliebt. Foto: dpa Erschließung der Stadt ist über das Automobil vorgesehen“, erklärt der Historiker. Bei Spielzeugen für Mädchen war das Jahr 1959 der Beginn einer kleinen Revolution. Mit der Barbiepuppe, die in den USA in diesem Jahr auf den Markt kam, sollte im folgenden Jahrzehnt ein ganz neues Frauenbild spielerisch die Welt erobern. Doch für den Moment machten noch klassische Puppen das Rennen. „Das Schildkröt-Baby war eine der beliebtesten Puppen überhaupt“, sagt Dr. Marion Faber vom Spielzeugmuseum in Nürnberg. Die Puppen der Firma Schildkröt, die aus Celluloid bestanden, waren eine Alternative zu den Künstler-

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Die Brettspielnation Das abendliche Gesellschaftsspiel für die Erwachsenen gewann ab dem Jahr 1959 immer mehr an Bedeutung. Mit Malefiz und Monopoly fing die Bundesrepublik langsam an, zur Brettspielnation zu werden. „Um das Titelbild von Malefiz hat es heftige Debatten gegeben“, sagt Hans Joachim Westholt. Die Grafik mit dem Räuber, seiner leicht bekleideten Braut und den anderen prägnanten Figuren

stieß zunächst auf Ablehnung bei der prüden Gesellschaft der 50er-Jahre, weckte jedoch gleichzeitig Interesse. Es dauerte nicht lange, bis Malefiz zum Freizeitvergnügen für viele Deutsche wurde. „Malefiz war ein Startschuss für die Einbeziehung der Erwachsenen in die Gesellschaftsspiele“, sagt Westholt. Die Armut unmittelbar nach dem Krieg war überwunden und das Wirtschaftswunder gab Raum für Freizeit. Zwar arbeiteten die Menschen noch immer im Durchschnitt bei über 44 Stunden, doch jetzt kam die Zeit, in der man auch einmal etwas „Unvernünftiges“ tun konnte und dazu gehörten Malefiz und Monopoly.

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1959

50 Jahre HNA – Spielzeug

2009

Monopoly wiederbelebt Die Nachkriegs-Version des beliebten Spiels war nicht die erste

D

ie Stichworte Badstraße, Schlossallee und Parkstraße reichen aus, damit fast jeder an Monopoly denkt. Das Spiel um Kapital, Immobilien und Machtpositionen kennen viele Deutsche. Die wenigsten wissen jedoch, dass ihr Monopoly weltweit eine Sonderstellung einnimmt. „Wir in Deutschland sind fast die einzigen, die auf einem fiktiven Brett spielen“, sagt Jörg Mutz von Hasbro, dem heutigen Hersteller von Monopoly. Die meisten anderen Länder nutzen ihre Hauptstadt als Vorbild für das Spielbrett. Eine solche Version von Monopoly gab es zunächst in Deutschland auch, in den 1930er-Jahren. Das Spiel wur-

de jedoch von den Nazis verboten. Nach Auskunft von Hasbro lag das Pendant zur heutigen Schlossallee, also die Straße mit den Wuchermieten, auf Schwanenwerder. Dort wohnten jedoch hochrangige Nazis, oft in Villen, die früher jüdischen Familien gehört hatten. Da diese Konnotation unerwünscht war, wurde das Spiel verboten. „Im Nachkriegs-Deutschland war die Hauptstadtfrage nicht geklärt“, sagt Jörg Mutz. Außerdem habe es keine Stadt gegeben, die sich alternativ angeboten hätte. Prachtstraßen waren in den 50ern Mangelware. Daher habe sich der damalige Hersteller SchmidtSpiele entschieden, ein fiktives Spielbrett zu entwickeln.

Mittlerweile gibt es Monopoly für zahlreiche Städte, unter anderem auch für Kassel. Daneben spielt man so ungewöhnliche Varianten wie Dagobert Duck-, Herr der Ringe- oder Fußball-Monopoly. Und für Nostalgiker gibt es ein Monopoly, das der ersten deutschen Ausgabe von 1935 nachempfunden wurde. (iei)

Spielerische Verkehrserziehung: Ende der 50er-Jahre wollte jede Familie ein eigenes Auto. Um diesen Trend zu unterstützen, wurden schon die Kinder mit Werbespielen wie „Kreuz und quer durch den Verkehr“ auf ein mobiles Leben vorbereitet. Foto: Stiftung Haus der Geschichte / Axel Thünker/nh

Danke... Der Verlag Dierichs bedankt sich bei allen Geschäftspartnern, Lieferanten und Kunden für die Glückwünsche zu unserem Jubiläum!

Das Malefiz-Fieber bricht aus: Im Jahr 1959 bringt Ravensburger das erste Malefiz-Spiel heraus. Die Grafik des Kartons war für die damalige Zeit ungewöhnlich und wurde bis heute nicht verändert. Foto: dpa Der Preis fürs Vergnügen: Die Monopoly-Ausgabe im Jahr 1959 kostete 19 D-Mark. Foto: Roland Klose/nh (www.monopoly-wiki.de)

Mecki der Igel: Das Maskotchen der Hörzu aus dem Jahr 1949 erinnerte mit seiner Flickenhose an eine entbehrungsreiche Zeit und wurde zum Dauerbrenner der 50er-Jahre. Foto: dpa

Eine Idee setzt sich durch: Im Jahr 1958 wurde der Lego-Stein, der bis heute benutzt wird, eingeführt. Die ineinander greifenden Röhren und Noppen machen den Stein einzigartig und eröffnen unbegrenzte Baumöglichkeiten. Foto: Lego/nh

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