2. Schularbeit aus Rechnungswesen (2h), Va, 29.2.xx Themen: Jahresabschluss, Kennzahlen, Personalwirtschaft, Kostenrechnung
NAME:
……………………………………
Punkte:
………………/60 P.
Note:
…………………………………...
Punkteverteilung: - Jahresabschluss
Unterschrift: ……………………………...........
32 P. …….. - Quicktest 8 P. …….. - Kalkulation 8 P. …….. - Personalverr. 12 P. Gesamt 60 P. ==== ====
Notenschlüssel: >50%: Genügend / ab 63%: Befriedigend / ab 76%: Gut / ab 88%: Sehr Gut
• •
Lose Blätter sind mit dem eigenen Namen zu beschriften Zu jedem Rechenergebnis ist der Rechenvorgang nachvollziehbar darzulegen!
HAK Feldkirch 2008
Viel Erfolg bei Deiner Arbeit!
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AUFGABE 1:
JAHRESABSCHLUSS
Nachfolgend finden Sie den Abschluss der Firma Büronetti OG, Handel mit Büromaschinen, Lustenau, zum 31. Dezember 2007. Saldenbilanz
KontoNr.
Kontobezeichnung
0210
Bebaute Grundstücke
0300
Gebäude
0640
Lkw
41.250,--
0660
Betriebs- und Geschäftsausstattung
42.400,--
0710
Anlagen in Bau
42.000,--
0930
WP-Deckung Abfertigungsrückst.
1600
HW-Vorrat
2000
Lieferforderungen
2080
Einzel-WB zu Lieferford. Inland
1.550,--
2090
Pauschal-WB zu Lieferford. Inland
1.030,--
2700/ 2800
Kassa, Bank
3000
Rückstellungen für Abfertigungen
3040
Rückst. f. Rechts- u. Berat.aufw.
3045
Rückstellungen für Prozesskosten
3150
Darlehen
3160
Verbind. aus Darlehenszinsen
3300
Lieferverbindlichkeiten
3500
Umsatzsteuer
3520
USt-Zahllast
4000
HW-Erlöse 20 %
4600
Erlöse a.d. Abg. v. Anlagen 20 %
4700
Erträge a.d. Aufl. v. Rückst.
4870
Erträge a.d. Aufl. v. WB zu Ford.
5010
HW-Einsatz
Kl. 6
Personalaufwand
7010
Abschreibungen von Sachanlagen
7750
Rechts- und Beratungsaufwand
7800
Abschreibungen von Vorräten
7802
Abschreibungen von Ford. 20 %
7805
Zuweis. a.d. WB zu Ford.
7820
Buchwert abgegangener Anlagen
Div.
Diverse Aufwände
8290
Zinsenaufwand für Darlehen
9000
Kapital Dr. Fischer
224.900,--
9010
Kapital Sturm
150.000,--
9600
Privat Dr. Fischer
9610
Privat Sturm
Soll
Haben
68.000,-153.720,--
5.000,-208.000,-64.800,--
30.330,-9.600,-2.000,-40.000,-68.400,-8.080,-2.132.885,-3.000,--
1.197.020,-510.900,-2.800,--
125.965,-5.260,--
104.000,-40.000,-2.641.445,-- 2 -
2.641.445,--
Abschlussangaben: (alle Berechnungen auf € genau) 1.
Eine im Bau befindliche Garage, Beginn der Bauausführung 11. Juli d.J., wurde am 9. Dez. d.J. fertiggestellt und am 13. Dez. in Nutzung genommen. Die Baukosten werden auf dem Konto 0710 ausgewiesen. Anschaffungswert des am 1.1. d.J. vorhandenen Gebäudes € 252.000,--. Die Gebäude werden mit 3 % p.a. abgeschrieben.
2.
Das Konto Fahrzeuge gliedert sich laut Anlagendatei wie folgt: Anlagegegenstand
Anschaffungswert
Buchwert 1.1.
Nutzungsdauer
Lkw 1
€
45.000,00
€
11.250,00
4 Jahre
Lkw 2
€
36.000,00
€
18.000,00
4 Jahre
Schnelltransporter
€
20.000,00
€
12.000,00
5 Jahre
Der Lkw 1 bleibt weiterhin im Betrieb; Abschreibung auf den Erinnerungseuro. Der Lkw 2 wurde am 30. Dez. d.J. um € 10.000,-- + € 2.000,-- USt = € 12.000,-- an Fritz Kriegler (20199) verkauft. In diesem Zusammenhang erfolgte noch keine Buchungen. Die Zahlung wurde für Feber n.J. vereinbart. 3.
Am 17. Juni d.J. wurde ein EDV-Anlage mit einem AW von € 36.000,-- und einem Buchwert zum 1.1. d.J. von € 10.800,-- gegen eine neue EDV-Anlage eingetauscht. Bisher wurde gebucht: 0660 Betriebs- und 15.000,--/4600 Erl. a.d. Abg. v. Anl. 20 % 3.000,-Geschäftsausst. 3500 Umsatzsteuer 600,-2500 Vorsteuer 3.000,-- 2800 Bank 14.400,-Nutzungsdauer der EDV-Anlagen 5 Jahre. Die neue EDV-Anlage wird am 20. Juni d.J. in Betrieb genommen. Abschreibungen der übrigen Betriebs- und Geschäftsausstattung € 8.500,--
4.
Der Endbestand laut Inventur beträgt am 31. Dez. d.J. beträgt € 152.000,--. Berechnung und Verbuchung der Bestandsveränderung.
5.
Im Ausgleichsverfahren gegen den Kunden Haizer (20026) wurde die Quote mit 40 % festgelegt. Die ausstehende Forderung beträgt € 2.400,-- (inkl. 20 % USt). Die Zahlung der Ausgleichsquote erfolgt im Jänner n.J. Die Überprüfung der Außenstände zeigt, dass die Forderung gegenüber dem Kunden Max Sieber (20100) in Höhe von € 3.000,-- (inkl. 20 % USt) zweifelhaft geworden ist. Es wird mit dem Eingang von 40 % gerechnet. Von den übrigen voll einbringlichen Forderungen (einschließlich der Forderungen an Kriegler gem. Pkt. 2.) ist eine pauschale Wertberichtigung von 2 % zu bilden. Die Lieferforderungen enthalten einheitlich 20 % USt.
6.
Das Darlehen ist mit 6 % p.a. zu verzinsen. Die Zinsen werden jeweils am 1. Apr. und 1. Okt. für ein halbes Jahr im Nachhinein bezahlt.
7.
a)
Im Vorjahr wurde eine Rückstellung für Prozesskosten gebildet. Der Prozess wurde gewonnen. Es entstehen keine Kosten. Die Rückstellung ist aufzulösen. - 3 -
8.
b)
Für die Jahresabschlusserstellung wird der Steuerberater Mag. Hans Tiefling eine Honorarnote über ca. € 6.000,-- (netto) legen.
c)
Die Abfertigungsrückstellung ist mit 45 % zu bilden. Die fiktiven Abfertigungsansprüche per 31. Dez. des Abschlussjahres betragen € 32.000,--.
Umbuchung der Privatkonten und des Umsatzsteuerkontos
Aufgaben:
a) Aufstellung der sich ergebenden Um- und Nachbuchungen samt den erforderlichen Berechnungen b) Ermittlung des Erfolges mit Hilfe der Plus-Minus-Rechnung c) Erfolgsverteilung, Aufstellung der entsprechenden Buchungen und Berechnung des Endkapitals der beiden Gesellschafter Laut Gesellschaftsvertrag erhält Dr. Christian Fischer ein Geschäftsführergehalt von € 100.000,--. Der verbleibende Gewinn ist im Verhältnis 3 : 2 (Dr. Fischer : Sturm) auf die Gesellschafter aufzuteilen.
AUFGABE 2:
KALKULATION
Die Falle Taucherwelt GmbH, Villach, benötigt Tauchermasken. Der Einstandspreis einer Tauchermaske soll € 38,-- pro Stück nicht überschreiten. Der Lieferant Mares GmbH gewährt 5 % Sonderrabatt, 10 % Mengenrabatt, und 2 % Skonto. Eigene Bezugsspesen für 150 Stück rund € 60,-Aufgabe:
a) Zu welchem Preis darf die Ware höchstens eingekauft werden? (Kalkulation für 1 Stück) b) Ein Kombiangebot soll eine Tauchermaske mit einem Schnorchel umfassen. Der Gesamteinstandspreis soll € 45,-- nicht übersteigen. Die Mares GmbH bietet 12 % Sonderrabatt und 3 % Skonto. Eigene Bezugsspesen für 80 Stück rund € 40,--. Wie hoch ist der maximal zulässige Rechnungspreis für ein Stück des Kombiangebotes?
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AUFGABE 3:
QUICKTEST
Die Firma Otto Huber, Einzelhandelsbetrieb in Lienz, erstellte für 2006 und 2007 folgende Bilanz und folgende GuV-Rechnung: Aktiva
Bilanz zum 31. Dez. 2006
Anlagevermögen
127.000,--
Kapital
Umlaufvermögen: Warenvorrat Lieferford. Kassa, Bank
144.000,-80.200,-49.600,--
157.800,--
Verbindlichkeiten: Darlehen Lieferverb.
273.800,--
90.000,-153.000,--
400.800,--
Aktiva
147.000,--
Kapital
Umlaufvermögen: Warenvorrat Lieferford. Kassa, Bank
174.000,-97.200,-52.600,--
Passiva 178.800,--
Verbindlichkeiten: Darlehen Lieferverb.
323.800,--
80.000,-212.000,--
470.800,--
Handelswarenerlöse + Sonstige betriebliche Erträge Betriebsleistung Handelswareneinsatz Personalaufwand Abschreibungen von Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen
Betriebserfolg + Zinsenerträge aus Bankguthaben - Zinsenaufwand für Darlehen
292.000,-470.800,--
Gewinn- und Verlustrechnung 2007
-
243.000,-400.800,--
Bilanz zum 31. Dez. 2007
Anlagevermögen
Passiva
+
2.060.300,-1.000,--
-
2.061.300,-1.537.500,-242.000,-89.000,-132.000,--
+ -
60.800,-400,-5.000,--
Bilanzgewinn (= EGT =
56.200,--
Jahresüberschuss)
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Quicktest Kennzahlen
Eigenmittelquote
Fiktive Schuldentilgungsdauer
Cashflow in Prozenten der Betriebsleistung
Rentabilität des Gesamtkapitals
Beurteilung 30 % und mehr 20 % und mehr 10 % und mehr weniger als 10 % negativer Wert 3 Jahre und weniger 5 Jahre und weniger 12 Jahre und weniger mehr als 12 Jahre mehr als 30 Jahre 10 % und mehr 8 % und mehr 5 % und mehr weniger als 5 % negativer Wert 15 % und mehr 12 % und mehr 8 % und mehr weniger als 8 % negativer Wert
Analysebereich 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5
Finanzielle Stabilität
Ertragskraft
Branchenvergleichswerte Eigenmittelquote Fiktive Schuldentilgungsdauer CF in % der Betriebsleistung Rentabilität des GK
2,1 39,6 Jahre 1,2 4,6
Aufgaben: Darstellung der allgemeinen Formel und Berechnung der Kennzahlen für das Jahr 2007, die zum Quicktest gehören (auf 1 Dez. genau) Durchführung des Quicktests und Gesamtbeurteilung der errechneten Unternehmensdaten. Betriebswirtschaftliche Analyse der errechneten Werte hinsichtlich der Beurteilungsskala des Quicktests und der entsprechenden Branchenvergleichswerte des Einzelhandels.
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AUFGABE 4:
PERSONALVERRECHNUNG
Der Mitarbeiter Müller soll gekündigt werden. Da er bereits mehr als 7 Jahre in unserem Betrieb gearbeitet hat, hat er einen Anspruch auf eine Abfertigung in Höhe von 5 x € 2.354,-- (vor Abzug von Steuern). Ansonsten gelten folgende Daten: mit AVAB, 1 Kind; Gehalt für den Monat März € 2.354,--; Überstundenteiler 1/158, Überstunden: 6,5 Überstunden zu 50% und 5 Überstunden mit 100% ÜZ; Freibetrag € 42,50/Monat. Aliquote Sonderzahlungen sind nicht zu berücksichtigen, da diese später separat abgerechnet werden. Aufgabe: a) Berechnen Sie die Auszahlung an Herrn Müller. b) Führen Sie die Verbuchung durch.
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