Vortrag-metonymie

  • November 2019
  • PDF

This document was uploaded by user and they confirmed that they have the permission to share it. If you are author or own the copyright of this book, please report to us by using this DMCA report form. Report DMCA


Overview

Download & View Vortrag-metonymie as PDF for free.

More details

  • Words: 977
  • Pages: 31
Metonymie &

Hyperonymie Le Bich Hang Dang Minh Tu Hoang Minh Phuong 1

Gliederung 1. Metonymie 1.1. Begriff 1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 2. Hyperonymie 2.1. Begriff 2.2. Arten der hyperonymischenBeziehungen 3. Ursachen der Polysemie 4. Zusammenfassung

2

1.Metonymie (Namensvertauschung,Umbenennung)

3

1.1. Begriff • Nach Schippan

Die metonymischen Beziehungen zwischen zwei Sememen beruhen auf objektiv oder gemeinten Zusammenhängen zwischen den Erscheinungen, Merkmalen usw. (Einführung in die Semasiologie, S. 96)

• Nach Bußmann

Ersatz eines Ausfrucks durch eine sachlich verwandte Beziehung: der semantische Zusammenhang ist kausaler, räumlicher oder zeitlicher Art .4 (Lexikon der Sprachwissenschaft, S. 487)

• BG (Bindeglied):

Bedeutungselemente, wodurch zwei Sememe verbunden sind. Beispiel??????????

5

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 1. Stoffbezeichnung und Bezeichnung von Produkten aus diesem Stoff Eisen S1‘ Stoffbezeichnung‘ Der Schwert ist aus Eisen. S2‘ Waffe aus Eisen‘ Er wurde mit einem Eisen bewaffnet. 6

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 2. Handlungsbezeichnung und Bezeichnung des Ortes und Subjekts der Handlung Regierung S1‘ Handlung‘ ‘ Herrschung‘ die Regierung des Monarch S2‘ mehrere Personen‘ ‘ die in einem Staat/ Land‘ ‘ die Macht haben‘ Die Regierung hat das Vertrauen der Wähler verloren. S3‘ in einem Staat, Land‘ die Macht haben‘ 7

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 3. Handlungsbezeichnung und Bezeichnung des Resultats der Handlung Ernte S1 ‘Getreide, Obst, Gemüse einsammeln, mähen od. pflücken‘ Ich helfe meinen Eltern bei der Ernte. S2 ‘das, was man geerntet hat‘ In diesem Jahr war die Ernte sehr gut. 8

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 4. Benennung des Teils und des Ganzen Kopf S1 ‚Körperteile' Er nickt mit dem Kopf. S2 ‘Menschen‘ Seine Familie zählt 8 Köpfe. 5. Benennung des Ganzen und des Teils Brot S1 ‘Nahrungsmittel‘ ‘ aus Mehl, Wasser, Salz und Hefe gebacken wird‘ Das ist ein frisches Brot. 9 S2 ‘eine Scheibe‘ ‘die vom Brot

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 6.

Benennungen des Gefässes und seines Inhalts Tasse

S1 ‘eine kleines Gefäß mit Henkel‘ ‘ aus Porzellan od. Keramik‘ ‘ aus dem man wärme Getränke trinkt‘ etwas in eine Tasse gießen S2 ‘Getränk‘ Ich trinke eine Tasse. 10

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 7. Tätigkeitsbezeichnung und Bezeichnung des durch die Tätigkeit Hervorgebrachten Fang S1‘ das Fangen von Tieren‘ S2‘ alle Tiere‘ ‘ die man gefangen hat‘ Er hat eine fetten Fang gemacht.

11

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 8. Gegenstandsbezeichnung und Bezeichnung des mit im Erzeugten Stempel S1 ‘ein kleiner Gegenstand‘ ‘ mit dem man eine Schrift od. Zeichen aus Papier druckt‘ Das ist ein Stempel aus Gummi. S2 ‘die Symbole‘ ‘die mit einem Stempel auf Papier gedruckt werden‘ 12

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 9. Ortsbezeichnung und Bezeichnung der dort Befindliche Saal S1 ‘ein sehr großer Raum‘ ‘für Feste, ‚Versammlung‘ S2 ‘die Leuten‘ ‘die sich im Saal befinden‘ Der Saal applaudiert. 10. Der Name des Autors statt sein Werk Schiller S1 ‘ein deutscher Schriftsteller‘ S2 ‘die Werke von Schiller‘ Ich lese

13

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 11. Bezeichnung der Handlung und des Mittels der Handlung Essen S1 ‘Tätigkeit’ nach dem Essen S2 ‘Speise’ das Essen zu sich nehmen

14

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 12. Bezeichnung der Institution und des Gebäudes Schule S1 'Institution' zur Schule gehen S2 'Gebäude' eine Schule bauen

15

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 13. Bezeichnung der Eigenschaft, des Merkmals und Bezeichnung des Eigenschafts- und Mermaklträgers Schönheit S1 'das Schönsein' Schönheitsoperation S2 'die schöne Frau‘ Seine Freundin ist eine richtige

16

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 14. Bezeichnung der Kleidungsstücks und der bedeckten Körperteile/ Person Maske S1 ‘Gesichtshülle’ eine Maske tragen S2 ‘maskierte Person’ es gibt 20 Masken 17 im Wohnzimmer.

1.2. Arten der metonymischen Beziehungen 15. Bezeichnung des Gegenstandes und die Personen, die es benutzt Tisch S1 'Möbelstück' Der Tisch ist schön. S2 'Studenten' Der Tisch ist faul.

18

2. Hyperonymie

19

2.1. Begriff 2.1.1. Hyperonymie in der Lexikologie * Hyperonymie ist Subklassenbeziehung zwischen Lexemen. * Hyperonymie geht um Ober- und Unterbegriffsrelation 20

2.1. Begriff Körper Kopf Bein

Schopf Hand

Hals

Gesicht

Rumpf

Arm

Unterarm

21

2.1. Begriff 2.1.2. Hyperonymie in der Polysemie • Subklassenbeziehung zwischen Sememen eines Wortes Frau S1 ‘weibliche Person’ Sie ist eine schöne Frau. S2 ‘Ehefrau’ Meine Frau kocht sehr gut. 22 S1

2.2. Arten der hyperonymischen Beziehungen 1. Beziehung von Kollektiv und

Einzelnen S1 ‘Wald’ S2 ‘Baum’

Holz ins Holz fahren Holz schlagen S1 S1 S2

S2 23

2.2. Arten der hyperonymischen Beziehungen 1. Beziehung von Gattung und

Individuum Mann S1 ‘männlicher Person’ Der Mann unterscheidet sich von der Frau. S2 ‘Ehemann’ Mein Mann ist sehr fleißig. 24 S1

2.2. Arten der hyperonymischen Beziehungen 3. Beziehung von Gattung und Spezies Wasser S1 ‘durchsichtige Flüssigkeit’ mit Wasser waschen S2 ‘Trinkwasser’ Wasser trinken S1 S1 S2 25

3. Urschen der Polysemie

26

3.1. Bezeichnungsübertragung •

Die Bezeichnung eines Denotats wird benutzt, um ein anderes Denotat zu nennen. (durch Metonym, Hyperonym, Metapher…)

Maus S1 ‘ein kleines Tier’ Die Katze jagt die Maus. S2 ‘kleines technisches Gerät’

27

3.2. Bedeutungsentlehnung • Man nihmt nur die Bedeutung des

Fremdwortes an. (nicht die Formativ) Fall S1 ‘Situation’ Für den Fall, dass es regnet, habe ich einen Schirm dabei. S2 ‘Kasus’ Die vier Fälle im Deutschen heißen Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkussativ. S2 wird beeinflusst von dem lateinischen Wort casus casus ‘Situation’ 28

3.3.Elliptischer Gebrauch Der Gebrauch der Sememe eines Wortes im bestimmten Kontext Impuls S1 ‘Anregung’ Von ihm gingen wertvolle Impulse für die Arbeit unserer Firma aus. •

29

3.4. Wiedergebrauch von den bereit archaisierten Wörtern • Ein Wort, das bereit archisiert wurde,

eingeht wieder in den lebendigen Sprachgebrauch und entwickelt sich somit ein neues Semem. Truhe Früher: ‘Möbelstück’ ‘im dem man Kleidung aufbewahrt’ (Wäschetruhe) Heute : Tiefkühltruhe, Musiktruhe 30

4. Zusammenfassung Metaphorik

Metonymie

Beziehung der sachlichen die Beziehung der Ähnlichkeit oder Vergleich Nachbarschaft oder realen sachlichen Zusammengehörigkeit subjektiver objektiver Zusammenhang Zusammenhang * Löwenmaul * Bibliothek 'eine Blume' 'sieht wie der S1 'Institution' Maul des Löwen aus' die Entwicklung der tc = 'Form' Bibliothek * hoa mõm chó S2 'Gebäude'

31