U-Boot-Klasse 205 Klassendetails U-Boot-Typ Bauzeit Anzahl Einheiten Technische Daten Länge Breite Tiefgang (aufgetaucht) Höhe über Turm Verdrängung Antrieb
Geschwindigkeit Besatzung Bewaffnung
Konventionelles Jagd-U-Boot Seit 1956 Deutschland 12 gebaut, keines in Dienst
45,7 m 4,6 m 4,0 m 9,2 m 450 t aufgetaucht 500 t getaucht 2 Dieselgeneratoren mit je 1 Mercedes-Benz-12-Zylinder-4Takt-V-Dieselmotor 600 PS und einem festgekuppelten BBCGenerator (die Dieselgeneratoren haben keine Verbindung mit der Schraubenwelle) 1 SSW-Elektrofahrmotor 1.100 kW/1.500 PS wirkend auf eine Welle mit 5-(Klasse 205)/7-(Klasse 205 B) Blatt-Schraube 10 kn aufgetaucht 17 kn getaucht 22 8 × 533-mm-Torpedorohre auch für Minen (RI + II)
Die U-Boote der Klasse 205 waren die ersten erfolgreichen Serien-Uboote der Deutschen Marine nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie dienten der Bekämpfung von gegnerischen Kriegsschiffen in der Ostsee. Im Kriegsfall war ihnen eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Angriffen mit Landungsschiffen gegen das NATO-Gebiet im Bereich der Ostseezugänge zugedacht. Zu Beginn des Aufbaus der Bundesmarine ab 1956 waren mehrere Uboot-Klassen in Auftrag gegeben worden, darunter die Küsten-Uboote der Klasse 201. Es zeigte sich aber bald, dass der verwandte Stahl ungeeignet war, und die Serie wurde nach dem Bau dreier Boote (U 1, U 2, U 3) abgebrochen. U 1 und U 2 wurden komplett umgebaut zu Booten der Nachfolgeklasse 205. U 3 wurde abgebrochen. Neun U-Boote der Klasse 205 wurden am 12. Dezember 1960 bei der Kieler Howaldtswerken in Auftrag gegeben. Für Konstruktion und Entwicklung war das Ingenieurkontor Lübeck unter Ulrich Gabler verantwortlich. Auf Grund der Stahlproblematik verzögerte sich der Bau einzelner Boote. Ausfahrgeräte: Sehrohr Stabantenne Radarmast Schnorchel ECM (Radarerfassung) UHF-Antenne Nenntauchtiefe: 100 m bei 2,5 facher Sicherheit Ausrüstung:
Reichweite: Baukosten:
ca. 4200 sm bei 5 kn Überwasser, ca. 228 sm bei 4 kn getaucht ca. 25 Mio. DM
U 10 im Deutschen Marinemuseum Wilhelmshaven
Alle U-Boote der Klasse 205 der Deutschen Marine Bezeichnung U 1 - S 180 U 2 - S 181 U 4 - S 183 U 5 - S 184 U 6 - S 185 U 7 - S 186 U 8 - S 187 U 9 - S 188 U 10 - S 189 U 11 - S 190 U 12 - S 191
Indienststellung 6. Juni 1967 11. Oktober 1966 19. November 1962 4. Juli 1963 4. Juli 1963 16. März 1964 22. Juli 1964 11. April 1967 28. November 1967 21. Juni 1968 14. Januar 1969
Außerdienststellung 29. November 1991 19. März 1993 1. August 1974 17. Mai 1974 22. August 1974 30. September 1965 9. Oktober 1974 3. Juni 1993 16. Februar 1993 30. Oktober 2003 21. Juni 2005