Philo Fallbeispiele_michael Und Lars

Heinz by Michael und Lars Wenn wir von Konfuzius’ Theorie ausgehen, so ist Heinz’ Handlung schlecht. Denn wäre Heinz an der Stelle des Apothekers, so würde er auch nicht wollen, dass er bestohlen wird. Jedoch ist die Handlungsweise des Apothekers ebenfalls schlecht, da er Heinz die Hilfe verweigert. Er hätte an seiner Stelle genauso Hilfe von ihm erwartet. Ebenso wurde es von Jesus gepredigt. Kant würde ebenfalls sagen, dass die Handlungsweise von beiden schlecht sei. Würde man Heinz’ Maxime zu einem allgemeinen Gesetz erheben, so würde fortan von jeder Person, die jemandem helfen will, aber nicht die Mittel dazu hat, erwartet diese zu klauen. Die Handlung des Apothekers’ ist nach Kant von vorneherein moralisch verwerflich, da er aus egoistischen Motiven (Maxime) wirkt. Allerdings, ginge man nach den Richtlinien des Utilitarismus, so wäre das Verhalten von Heinz keineswegs verwerflich. Denn dadurch, dass er die Medizin für seine Frau gestohlen hat, konnte diese überleben. Und ein Menschenleben ist mehr Wert, als die materielle Bereicherung des Apothekers. Da die Absicht des Apothekers reiner Egoismus war, handelt er nicht er nicht nach dem Allgemeinwohl und somit gegen die Theorie des Utilitarismus.