Newsletter 116

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10. Dezember 2008

Kues-Newsletter

(116)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der CDU, das Jahr 2009 kommt mit großen Schritten näher. Mit dem Jahreswechsel wird es einige rechtliche Veränderungen für die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland geben. Ich möchte in diesem Newsletter einige Beispiele herausgreifen. Arbeitslosenversicherung Der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung wird ab dem 1. Januar 2009 von 3,3 auf 2,8 Prozent des Bruttolohns sinken. Damit halten wir die Sozialabgaben insgesamt auf einem stabilen Niveau. Ein tolle Entwicklung, wenn man bedenkt, dass der Beitrag beim Regierungswechsel 2005 noch 6,5 Prozent betragen hat. Kindergeld und Freibetrag: Das Kindergeld steigt für die ersten beiden Kinder um monatlich zehn, für weitere Kinder um 16 Euro. Der Kinderfreibetrag steigt um rund 200 Euro auf 6000 Euro. Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen Der Steuerbonus bei Handwerksleistungen für Modernisierungen oder InstandhaltungsMaßnahmen in privaten Haushalten verdoppelt sich. Künftig können private Haushalte 20 Prozent von maximal 6000 Euro, also 1200 Euro, vom Finanzamt erstattet bekommen. Haushaltsnahe Dienstleistungen Ausgeweitet wird auch die Absetzbarkeit von Dienstleistungen im haushaltsnahen Bereich, wie Pflege- und Betreuungsleistungen. 20 Prozent von bis zu 20000 Euro Aufwendungen, also 4000 Euro, sind pro Jahr absetzbar. Kfz-Steuer bei Neuwagen Wer zwischen dem 5. November 2008 und dem 30. Juni 2009 einen neuen PKW zulässt, soll ein Jahr keine Kfz-Steuer zahlen. Wenn der PKW die Abgasnormen Euro 5 oder 6 erfüllt, verlängert sich die Steuerbefreiung sogar auf bis zu zwei Jahre. Auch besonders schadstoffarme

Neuwagen, die früher gekauft wurden, sollen 2009 steuerfrei fahren. Pendlerpauschale Die „alte“ Pendlerpauschale wird wieder eingeführt. Pendler können ab dem ersten Kilometer der Strecke zwischen Wohnsitz und Arbeitsplatz 30 Cent pro Kilometer steuerlich absetzen. Nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts soll es auch Rückzahlungen für das Jahr 2008 geben. Krankenkassenbeitrag Mit der Einführung des Gesundheitsfonds wird es einen Einheitssatz von 15,5 Prozent für den Krankenkassebeitrag geben. Der Arbeitgeberanteil wird 8,1 Prozent betragen. Durch den Fonds wird das Geld solidarischer verteilt. Die Kassen, die viele kranke Mitglieder haben, bekommen auch das meiste Geld. Krankenkassen, die gut wirtschaften, können Beiträge zurückzahlen. Investitionen besser abschreiben Für Unternehmer ist interessant, dass eine so genannte degressive Abschreibung von 25 Prozent auf bewegliche Wirtschaftsgüter wie Maschinen und Fahrzeuge eingeführt wird. Die hohen Abschreibungsbeträge, direkt nach der Investition, schaffen finanzielle Spielräume. Erbschaftssteuer Die neu geregelte Erbschaftssteuer kommt vor allem nahen Verwandten, wie Ehepartnern und Kindern zugute. Sie haben künftig höhere Freibeträge. Kinder beispielsweise 400.000 Euro statt bisher 205.000. Auch Mittelständler und Landwirte profitieren. Haus und Umwelt Die Nutzung erneuerbarer Energien bei Hausbau und Sanierung wird weiter vorangetrieben. Dämmung und Energiesparen werden stärker gefördert. Der Energieausweis muss Miet- oder Kaufinteressenten jetzt auch bei neueren Gebäuden vorgelegt werden können. Herzliche Grüße

Ihr

Weitere Informationen über meine Arbeit im Bundestag finden Sie auf www.hermann-kues.de. Schauen Sie doch einmal rein.

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