SCHNEE KUNST
WINTER 2008/09
WINTER 2008/09 LIEBE LESERIN, LIEBER LESER … Vorarlberg freut sich besonders im Winter über zahlreiche prominente Besucher. Filmstars, Königinnen, Prinzen, Sportler urlauben hier in aller Ruhe. Die Gastgeber sind seit Jahren darin geübt, die Privatsphäre ihrer bekannten Gäste zu schützen. Mitunter sind Filmstars auch dienstlich in Vorarlberg. Wie Daniel Craig und die JamesBond-Filmcrew, die Anfang Mai 2008 auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele und in Feldkirch drehten. Vorarlbergs Landschaften spielen immer wieder tragende Filmrollen. Die eindrucksvollen Berge, die stimmungsvollen Dörfer machen sich gut auf der Leinwand. Einer der ersten und legendärsten Skifilme, „Der weiße Rausch“, wurde auf den unberührten Hängen am Arlberg gedreht. 1931, als es noch keine Skilifte und keine Pistenraupen gab. Seither war der Arlberg wiederholt Filmschauplatz – zuletzt im Teil 2 von „Bridget Jones“ mit Renée Zellweger. Nach Szenen wie aus dem „Weißen Rausch“ sehnen sich heute viele Skifahrer. Ihr Traum? Unpräparierte Hänge und der Reiz, die eigene Spur zu ziehen. Fürs „Freeriding“ – oder Variantenskifahren – bietet Vorarlberg gute Voraussetzungen. Entsprechende Kurse und begleitete Touren bietet eine Reihe von Skischulen an. Mehr über das Wintergeschehen in Vorarlberg lesen Sie auf den folgenden Seiten. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch persönlich besuchen kommen!
Mag. Christian Schützinger Landestourismusdirektor von Vorarlberg
www.vorarlberg.travel
VORARLBERG „Österreichs kleines Kronjuwel. Ob Bodensee oder hochalpine Landschaften – Vorarlberg hat’s. Ob weitläufiges Rheindelta oder enge Täler – Vorarlberg hat’s. Ob junge Architektur oder lebendige Kultur – Vorarlberg hat wirklich alles. Was für ein Glück für die Vorarlberger – und für uns Urlauber.“ So beginnt das renommierte Reisemagazin „MERIAN“ seine Vorarlberg-Ausgabe. Aus MERIAN Vorarlberg, erschienen im Februar 2007.
Balmalpe in Lech mit Blick nach Zürs, Foto: Hans Wiesenhofer/Lech Zürs Tourismus
www.vorarlberg.travel
Skigebiet Arlberg, Foto: Peter Mathis
DAS LAND VORARLBERG IST EIN KLEINES UND DYNAMISCHES LAND IM ÄUSSERSTEN WESTEN ÖSTERREICHS. IN VORTEILHAFT GUTER LAGE ZWISCHEN BODENSEE UND BERGEN. Im Sommer ist Vorarlberg ein gern besuchtes Wander-
bis hin zu beheizbaren Sesselliftsitzen. Und die Dörfer,
land mit einer überaus lebendigen Kulturszene. Im Win-
die durchwegs schön anzuschauen sind. Stimmige
ter schwingen Skifahrer aus aller Welt über die Hänge
Kompositionen aus traditionellen Häusern, gebaut aus
der Skigebiete. Winterwanderer und Langläufer erkun-
Stein oder Holz, und zeitgenössischen Bauten. Für die
den die schönen Landschaften. Was Wintergäste an Vor-
vielen Beispiele gut gebauter, moderner Architektur –
arlberg besonders schätzen? Die modernen, angenehm
auch in der Hotellerie und sogar bei Liftstationen – ist
überschaubaren Skigebiete, die jeden Komfort bieten –
Vorarlberg mittlerweile europaweit bekannt.
DIE LEUTE WIE IST VORARLBERG IM WINTER, WAS MACHT DEN REIZ DES LANDES AUS? FÜNF VORARLBERG-KENNER ERZÄHLEN VON IHREN PERSÖNLICHEN EINDRÜCKEN UND VORLIEBEN, WERFEN EINEN BLICK HINTER DIE KULISSEN UND GEBEN SO MANCHE EMPFEHLUNG.
DIE FREIHEIT AUF SKIERN! ALEXANDER ROSCHANEK, ORF-KAMERAMANN UND FREERIDER
EIN ERFOLGREICHER SKITAG HAT 24 STUNDEN. WOLFGANG BECK, FACHGRUPPENOBMANN DER SEILBAHNEN
WIE DER BERG GESUND MACHT. PROF. DR. EGON HUMPELER, LEITER DES FORSCHUNGSINSTITUTS FÜR URLAUBS- UND FREIZEITMEDIZIN SOWIE GESUNDHEITSTOURISMUS
SCHAUPLATZ VORARLBERG. LISBETH BISCHOFF, FREIE JOURNALISTIN
FREI.RAUM DIE FREIHEIT AUF SKIERN.
ALEXANDER ROSCHANEK Alexander Roschanek ist Techniker und seit 1992 Kameramann: für den ORF Vorarlberg und als freischaffender Video- und TVProduzent. Zahlreiche Dokumentationen stammen aus Roschaneks Kamera, seit 10 Jahren fängt der exzellente Skifahrer auch die spektakulären Bilder von den Ski-Weltcup-Rennen ein.
DIE SPEKTAKULÄREN LIVE-BILDER VOM ALPINEN SKIWELTCUP HABEN WIR MITUNTER ALEXANDER ROSCHANEK ZU VERDANKEN. ALS ORF-KAMERAMANN STEHT ER IN DEN HÄNGEN, WENN SICH BENJAMIN REICH, BODE MILLER UND HERMANN MAIER DUELLIEREN. ALS PRIVATMANN IST ER EIN BEGEISTERTER FREERIDER.
„Freeriding ist einfach erklärt: Man fährt mit dem Lift auf den Berg und schwingt dann abseits der präparierten Pisten durch den Tiefschnee oder Firn“, antwortet Roschanek auf die Frage, was man sich unter Freeriding vorstellen kann. „Man hat einen Hang vor sich, der ist vielleicht zwei- bis vierhundert Meter breit, wenn man den runterfährt, ist das ein unglaubliches Gefühl! Der Tiefschnee reicht bis zum Knie oder noch weiter rauf, der stäubt, da ist man dann wirklich mit der Natur in Kontakt. Weil sich das in Vorarlberg meist über der Waldgrenze abspielt, ist die Sicht natürlich auch einzigartig!“, sprüht der Freerider geradezu vor Begeisterung. Jedoch nicht ohne zu vergessen, dass man diese „Fahrt in die Freiheit“ behutsam angehen muss. „Ohne Skiführer ist das Abenteuer keinesfalls zu empfehlen“, so der Spezialist. Wer sich ins freie Gelände begibt, braucht eine fachkundige Begleitung. Jemanden, der sich bestens auskennt und vor allem Erfahrung mit den Schneegegebenheiten hat. „Ganz ehrlich: Da sind auch Hänge dabei, da würde selbst ich als geübter Freerider nicht reinfahren. Weil ich keine Ahnung habe, wo ich schließlich rauskommen würde. Der Skiführer hat die Routen im Kopf. Dank dieser Sicherheit kann ich mich ganz dem Fahrgenuss hingeben.“ Außerdem ist Schnee eben nicht gleich Schnee. Ein weiterer Grund, warum ein Skiführer essenziell ist. „Nord-, Süd- oder Osthänge bieten zu unterschiedlichen Tageszeiten und Sonnenstand den optimalen Schnee. Der Skiführer weiß darüber bestens Bescheid und wählt die Routen entsprechend aus. So fahre ich den ganzen Tag bei den jeweils besten Bedingungen.“ Auffallend ist, dass Freeriding mehr mit Gemeinschaftssinn zu tun hat, als man aufs Erste annehmen würde.
„Man fährt nicht quer, man verspurt also den Hang nicht, sondern die Gruppe fährt parallel möglichst platzsparend den Hang hinunter. Damit für die Nächsten etwas bleibt. Es geht uns also nicht so sehr darum, die ersten Spuren in einen weit und breit unberührten Hang zu ziehen. Der Reiz ist, seine eigene Spur zu finden. Was mir auch gut gefällt: Freerider sind zumeist in Gruppen unterwegs. Da wird Skifahren wieder zum Gemeinschaftserlebnis.“ Freerider haben in Vorarlberg ein gutes Image. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass sie ihre Passion oberhalb der Waldgrenze ausleben. „So beschädigen die Skikanten weder den Jungwald, noch stören wir das Wild in seinen Ruhezonen.“ In den Vorarlberger Skischulen wird Freeriding immer mehr zum Thema. Das Angebot an Kursen und begleiteten Touren für Einsteiger und Könner wächst kontinuierlich. „Wer die normalen Pisten gut beherrscht, kann Freeriding probieren“, weiß Roschanek. „Man braucht auch nicht unbedingt spezielle Ski – ich fahre zum Beispiel mit meinen gewöhnlichen Pistenskiern. Was allerdings zur Grundausrüstung eines jeden Freeriders gehört, sind ein Lawinenpiepser, eine Sonde und eine Schaufel.“ Aber aufpassen, denn die neu gewonnene Freiheit abseits der Piste kann durchaus süchtig machen: „Dieses herrliche Gefühl der Freiheit und den intensiveren Naturkontakt will ich nicht mehr missen.“ Martin G. Wanko Aktuelle Informationen über das Skischulangebot Angebote über Freeride, Tiefschnee, alternative Schneesportarten, Angebote für Kinder- und Familien, 50+ etc. finden Sie auf www.skischulen.at FIS-Pistenregeln und Sicherheitstipps: im Internet u.a. auf www.winterbahnen.at, Info-Folder bei den Seilbahnen und Skischulen, Info-Tafeln in den Skigebieten Lawinenkurse für Tourengeher und andere Kurse für Skifahrer abseits der Pisten veranstalten Organisationen wie Alpenverein und Naturfreunde, Outdoor-Anbieter und der Sportfachhandel. Infos auf www.bergrettung-vorarlberg.at und www.sicheregemeinden.at; speziell für Boarder und Freeskier: Freeride-Safety-Camps, Infos und Termine auf www.boardersworld.at und www.skiersworld.at
Skigebiet Hochjoch/Schruns im Montafon by Mattias Fredriksson/young mountain marketing gmbh
Aufstieg zum Falzerkopf (Zitterklapfen im Hintergrund), Foto: Peter Mathis
Fürs Freeriding und Variantenskifahren bieten sich einige Vorarlberger Skiregionen besonders gut an. Überall dort gibt es nicht nur ideale Hänge, sondern auch Skischulen, die entsprechende Kurse und Touren anbieten. Die Freeriding-Region schlechthin ist Lech-Zürs am Arlberg. Auf schönen Hängen schwingt man vom Sonnenkopf im Klostertal in der Alpenregion Bludenz. Ebenso in den Bregenzerwälder Skigebieten Warth-Schröcken, AuSchoppernau und Mellau sowie im Kleinwalsertal. Das größte Gebiet für geübte Skitourengeher ist die Silvretta im Montafon. Ein idealer Ausgangspunkt ist die 2.000 Meter hoch gelegene Bielerhöhe.
Bild 1: Powderturn Freeskier Karin, Skigebiet Silvretta Nova, Foto: young mountain marketing gmbh | Bild 2: Peter Mathis | Bild 3: Karin hiking, Foto: young mountain marketing gmbh
Wohngemeinschaft Natur Was Wintersportler in ihrer Euphorie mitunter vergessen: Die Bewegung in der Natur hat auch sehr viel mit dem Schutz der Natur zu tun. Darum sind Pisten, Loipen und Wanderwege deutlich beschildert und werden so angelegt, dass sie Tiere und Pflanzen schützen. Wer die beschilderten Routen ohne fach- und ortskundige Begleitung verlässt, stört
den Lebensraum Natur und gefährdet zudem noch seine eigene Sicherheit. Mit der Initiative „Respektiere deine Grenzen“ appelliert die Vorarlberger Landesregierung an das Naturverständnis aller Wintersportler. Eine eigene Website und eine Broschüre geben Tipps zum richtigen Verhalten in der „Wohngemeinschaft Natur“. www.respektiere-deine-grenzen.at
Variantenabfahrt im Skigebiet Diedamskopf/Bregenzerwald, Foto: Peter Mathis
WERT.ARBEIT EIN ERFOLGREICHER SKITAG HAT 24 STUNDEN. WOLFGANG BECK Wolfgang Beck ist Fachgruppenobmann der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer. Damit vertritt der 53-Jährige die Interessen von 36 Skigebieten mit über 300 Liften und Bahnen. Außerdem ist der studierte Betriebswirt auch noch Chef und Gesellschafter der Damülser Seilbahnen.
ZÜNDENDE IDEEN UND IMPULSE, DIE MITUNTER DEN WINTERSPORT AUF DER GANZEN WELT VERÄNDERT HABEN: VORARLBERG BLICKT AUF EINE LANGE GESCHICHTE ALS INNOVATIVES WINTERSPORTLAND ZURÜCK. Vom ersten Gästeskikurs 1905 am Arlberg über den ersten motorbetriebenen Lift 1907 am Bödele ob Dornbirn bis hin zum ersten Schlepplift Österreichs 1938 in Zürs am Arlberg war die Devise von Anfang an, Skifahrer mit professionellen Services und guten Ideen zu begeistern. Die jüngsten Hits sind beheizbare Sesselliftsitze und spezielle Kindersicherungen bei Sesselliften. Wir haben Wolfgang Beck, Obmann der Fachgruppe Seilbahnen in Vorarlberg, über die aktuellen Herausforderungen für Liftgesellschaften befragt.
Warum zählt Vorarlberg weltweit zu den Top-Skiregionen? Das liegt vor allem daran, dass wir eine gute Mischung aus größeren und kleineren Gebieten in guter Höhenlage anbieten. Für Kinder oder Einsteiger findet sich genauso das ideale Gebiet wie für den sportlich-ambitionierten Skifahrer. Zudem sind die Entfernungen zwischen den Skigebieten kurz. Wir haben auf kleinem Raum ein vielfältiges und breites Angebot auf hohem Niveau: Unsere 300 Seilbahnen und Lifte sind technisch auf dem letzten Stand. Worin sehen die Vorarlberger Liftgesellschaften ihre wichtigsten Aufgaben? Wir alle haben in den letzten Jahren sehr viel in die Qualität und den Komfort investiert. Alte Liftanlagen wurden durch neue ersetzt. Die Beschneiung wurde und wird laufend verbessert. Wenn es um mehr Komfort geht, wie zum Beispiel die beheizbaren Sesselliftsitze, arbeiten wir eng mit Doppelmayr-Lifte zusammen. Das weltweit tätige Unternehmen hat seinen Sitz ja in Vorarlberg. Welchen Komfort bieten die Liftgesellschaften ihren Kunden außerdem? Hinter dem perfekten Skitag steckt ein großer Aufwand, den der Gast oft gar nicht sieht. In der Regel arbeiten wir die ganze Nacht durch, präparieren die Pisten – vieler-
orts auch die Winterwanderwege und Rodelbahnen, warten die Lifte, räumen die Parkplätze. Dazu kommen viele weitere Services: So gibt es bei den Liften kaum noch Anstehzeiten, fast überall sind nur mehr berührungslose Skipässe im Einsatz. Beheizbare Skidepots in den Liftstationen sind heute eine Selbstverständlichkeit, genauso wie aktuelle Schneeberichte und Bilder im Internet oder über Live-Cams. Zusammen mit den öffentlichen Verkehrsträgern sorgen wir dafür, die Anreise mit Bahn und Bus möglichst einfach zu gestalten.
Thema Sicherheit: Welche Aufgaben kommen den Liften zu? Das sichtbare Zeichen für die geprüfte Pistenqualität ist das „Vorarlberger Pistengütesiegel“, das praktisch alle größeren Skigebiete in Vorarlberg tragen und das jeweils nur für eine Saison vergeben wird. Eine Kommission prüft und bewertet jedes Jahr die Sicherheit der Lifte und der Pisten sowie die Informationsqualität – unter anderem die Beschilderung – im Skigebiet. So muss sich zum Beispiel ein Orts-Unkundiger auch bei schlechter Sicht leicht zurechtfinden können. Dann geht es natürlich um die täglichen Aufgaben. Wenn uns mögliche Gefahrenstellen auffallen, beheben wir diese umgehend. Das hat zum Beispiel zur Entwicklung von kindersicheren Sesselliften geführt. Dazu hat Doppelmayr einen speziellen, niedrigeren Einstieg für Kinder konstruiert und auch eigene Schließbügel, die ein Durchrutschen verhindern.
Timo Fröhlich by Schöch Christoph QParks, young mountain marketing gmbh
Sportlich-anspruchsvoll oder familiär-gemütlich: Wer exzellente Skigebiete und zeitgemäßen Komfort in jeder Hinsicht sucht, ist in Vorarlberg genau richtig. Vorarlberg hat seine Skigebiete mit Bedacht ausgebaut. Die Gletscher stehen unter Naturschutz. Neuerschließungen sind praktisch ausgeschlossen. Chancen auf Genehmigung durch die Naturschutzbehörden haben einzig Zusammenlegungen von Skigebieten. Ein solches Projekt ist derzeit in Damüls und Mellau im Bregenzerwald im Entstehen. Vorarlberger Winterbergbahnen – Infos und Angebote auf www.winterbahnen.at
Großes Bild: Kriegerhornbahn-Talstation in Lech/Arlberg, Foto: Roman Horner Bild 1: Chill area Skigebiet Silvretta Nova/Montafon, young mountain marketing gmbh Bild 2: Skischule Rätikon/Brand, Foto: walser-image.com
Ein weiterer Sicherheitsfaktor sind gut markierte und perfekt präparierte Pisten. Dafür sorgen wir in der Nacht und tagsüber sind unsere Pistenchefs unterwegs, um mögliche Mängel rasch zu beheben. Auch für Skiunfälle müssen wir jederzeit gerüstet sein. Rettungsteams sind ständig auf Abruf bereit.
Welche Aufgaben hat ein Liftbetreiber außerhalb der Winter-Saison? Ist die Saison zu Ende, bereiten wir uns auf den Sommer vor und sorgen dafür, dass unsere Wandergäste eine rundum gepflegte Natur vorfinden. Außerdem werden alle Anlagen von Grund auf gewartet. Wo liegen die Herausforderungen für die Zukunft? Auf die optimale Betreuung des Ski fahrenden Nach-
wuchses legen wir großen Wert. Da geht es einerseits um technische Neuerungen wie höhenverstellbare Lift-Einstiege. Andererseits um ganz praktische Dinge wie aufmerksame und hilfsbereite Mitarbeiter an den Liften, kostenlos benutzbare WCs, Aufenthalts- und Selbstversorgerräume oder gesunde und preiswerte Kindermenüs. Ein neuer Service wird auch das Online-System, an dem wir derzeit arbeiten. Über dieses System können Gäste ihren Skipass übers Internet kaufen oder als HandyTicket bestellen. Mit welchen Mitteln auch immer – die ständige Herausforderung ist es, unseren Gästen den Skiurlaub so attraktiv und qualitätsvoll zu gestalten, dass sie auch immer wieder kommen. Martin G. Wanko
GLÜCKS.MOMENTE ENDLICH OBEN! UND JETZT? HINUNTER INS TAL. JEDER ZIEHT SEINE EIGENE SPUR INS UNBERÜHRTE WEISS. RHYTHMISCH, SCHWUNGVOLL UND MIT BEDACHT. Die einen lieben es, auf exzellent präparierten Pisten ihre Kurven zu ziehen. Für andere wiederum ist es das größte Glück, in der freien Natur über unverspurte Hänge zu schwingen. Im tiefen Pulverschnee oder im körnigen Firn. Ein Vergnügen, das freilich nur mit fach- und ortskundiger Begleitung zu empfehlen ist. Wegen der eigenen
www.vorarlberg.travel
Sicherheit und wegen des Naturschutzes. Mit Skiführern, die das Gelände kennen und die Sprache des Schnees zu deuten wissen. Immer mehr Skischulen bieten Kurse an. Denn damit Freeriding wirklich Vergnügen bereitet, sollte man die Technik im Gelände beherrschen. Auch begleitete Touren finden sich im Angebot der Skischulen. Für Skitourengeher, die mit Fellen an den Skiern bergauf gehen. Für Freerider oder Variantenskifahrer, die mit dem Lift den Berg hinauf fahren und sich dann ins freie Gelände begeben. Die richtige Ausrüstung kann man vielerorts ausleihen.
Ob auf der makellos präparierten Piste oder im Tiefschneehang – kaum eine Sportart übt so viel Faszination aus wie Skifahren. Vielleicht, weil jeder Skitag anders ist. Das Wetter, die Luft, das Licht, die Aussicht, die Temperatur, der Schnee – die eigene Kondition. Vielleicht, weil der Schnee die Bergnatur auf besondere Weise verzaubert. Jedenfalls: Skifahren fühlt sich unglaublich gut an!
Bild oben: Skigebiet Silvretta Nova/Montafon
v.l.n.r. Skitour im Kleinwalsertal Genusspause am Arlberg Skiroute im Brandnertal
Großes Bild: Skitour am Arlberg, Blick ins Klostertal, Foto: Peter Mathis Bild oben: Paco, young mountain marketing gmbh | Reihe unten: Bild 1 Alexander Rochau/Kleinwalsertal Tourismus | 2 Darko Todorovic | 3 Tschinder, Brand Tourismus
WEG.BEREITER WIE DER BERG GESUND MACHT. DR. EGON HUMPELER ist Doktor der Medizin, Internist, Professor an der Universität Innsbruck, Leiter des IHS (Forschungsinstitut für Urlaubs- und Freizeitmedizin sowie Gesundheitstourismus, Bregenz) und seit vier Jahrzehnten in der höhenmedizinischen Forschung tätig. AMAS ist sein jüngstes Forschungskind – die Austrian Moderate Altitude Study, die die gesundheitliche Wirkung von Urlauben in mittleren Gebirgslagen erkundet.
„Guten Morgen, Herr Professor Humpeler. Kommen Sie mit zur Winterwanderung von der Bergstation der Sonnenkopfbahn auf das Muttjöchle? Ich bin neugierig auf Ihre wissenschaftlichen Erklärungen zu den gesundheitlichen Auswirkungen eines Winterurlaubs in den Bergen.“ Wir marschieren los in einen makellosen, weiß-blauen Wintertag. Folgen den Wegweisern „Winterwanderweg, Muttjöchle, 1,5 Stunden“. Rundum sind die Pisten präpariert, der frische Pulverschnee stiebt hinter den Skiern der Wintersportler weg, der Himmel ist stahlblau, die Sonne strahlt schräg vom Arlberg her. Die Kabinen klinken sich rasselnd von ihren Seilen, die Skifahrer steigen aus. Brettln an, klick macht die Bindung, Sonnenbrille auf, ein Blick hinauf und ab geht’s. Hinauf mit den Liften, hinab auf den gewachsten Gleitflächen. Das ist nicht unsere Geschwindigkeit. Wir entstressen, laufen uns warm auf dem minutenlangen, fast ebenen Einstieg in den Wanderweg, kreuzen mitunter die Piste. Skifahrer und Wanderer passen aufeinander auf. Der Weg steigt an. Er ist hervorragend präpariert, die Pistenraupe hat den meterhohen Schnee festgewalzt. Mit unseren Winterstiefeln läuft sichs wie auf einem Sandstrand, weich und doch fest, schwingend, bei mäßiger Anstrengung. Der Weg hat es aber doch streckenweise in sich. Wo daneben die Skifahrer einen kurzen Schuss hinlegen, stapfen wir ganz schön steil aufwärts. Die Stöcke helfen, wir stärken mit dem Stockeinsatz auch unsere Schulter-, Oberarm- und Rückenmuskeln. Nordic Walking im Winter. Einmal kurz stehen bleiben und durchschnaufen. Es ist ein Irrglaube, dass nur Skifahren Wintersport ist. „Regelmäßige Bewegung, die gerade so anstrengend ist, dass man noch miteinander sprechen kann, verstärkt die positiven Wirkungen der Höhe auf die Gesundheit“, erklärt Professor Humpeler und blickt hinüber zur Roten Wand, die durch das Klostertal von uns getrennt ist. Mächtig strebt der Felsriese in die Höhe, umgeben von den grauen, schneebemantelten Nachbarn des Lechquellengebirges.
„Was sich in den jüngsten AMAS-Forschungen andeutet, dürfte die Gesundheitsforschung vollends auf den Kopf stellen. Nicht nur, dass das Erythropoetin ansteigt, ein Hormon, das die Bildung von roten Blutkörperchen steigert – erlaubtes Doping also. Sondern es werden auch Stammzellen aktiviert, die regenerative Wirkung wird beschleunigt.“ Für Gesunde und Wohlstandspatienten heißt das: Höhe und Bewegung kombiniert ist ein Jungbrunnen. Sowohl beim Langzeiturlaub von drei Wochen als auch bei Kurzurlauben, „denn diese Wirkung ist nachhaltig. Wir sind auf dem Weg zu beweisen, dass sich auch mehrere sinnvoll verteilte Kurzurlaube im Gebirge positiv auf die Gesundheit auswirken.“ Die letzte Liftbergstation liegt hinter uns. Wir durchqueren eine weite Senke, hier und dort dunkeln noch ein paar Legföhren im Weiß. Sanfte Hügel wellen sich durch die Mulde, die Sonne zaubert ein stilles, gleißendes Meer. Sonnencreme, Sonnenbrille und Mütze tun gute Dienste, denn die UV-Strahlung wird durch die Höhe und die Reflexion des Schnees vervielfacht. Die Welt wird ruhig. Das Summen der Lifte, das Zischen der Skikanten sind verklungen, die Murmeltiere halten pfifffreien Winterschlaf. Wir stehen so still wie die Luft um uns. Hören nichts, rein gar nichts. Ist das überhaupt noch möglich in unserer geräuschverseuchten Welt? O ja, ich kenne viele solche Plätze in Vorarlbergs Bergwelt. Wir lauschen der Stille. Und hören plötzlich die Geräusche unseres Körpers. Das Fließen des Blutes im Hals. Das Pochen des Herzens. Ein helles Säuseln in den Ohren. Ein Knacksen in der Nase. Das Ich lässt von sich hören. Profanes Schnäuzen, die Nase läuft in der Kälte. Wir nehmen ein paar Schlucke aus der Teeflasche, laden Energien mit einem Apfel und marschieren weiter. Ein letzter Anstieg, den die Pistenraupe der Natur überlassen hat. Hier hat keine Technik mehr etwas zu suchen. Hier ist der Gipfel. Mit einem Kreuz und einem wohlverwahrten Gipfelbuch, in dem Worte der Überwältigung und viele Namen zu finden sind. Und Lob für die Bergbahngesellschaft, die diesen Winterwanderweg angelegt hat und vorbildlich pflegt. Wie viele andere Bergbahn-
Wanderweg zum Muttjöchle/Klostertal, Foto: Helmut Tiefenthaler
gesellschaften und Gemeinden hunderte weitere Winterwanderwege in Vorarlberg pflegen. Rund um uns liegt die Bergwelt: Flexen, Arlberg, die Verwallgruppe, im Süden Silvretta und Rätikon, ganz weit weg. Gigantisch! Die Dimensionen des Lebens rücken sich zurecht, Gedanken versinken in einer Neuordnung von Werten. Wir Zwerge, in der Sonne schwitzend, im Schatten frierend, in dieser imposanten Natur, ein kleines, vergängliches, aber zufriedenes Etwas in einem unerschöpflichen Gefüge der Jahrmillionen von Landschaftsformung und Evolution. Die Stille schwindet. Eine Gruppe Tourengeher kommt vom Kristberg herauf durch den Niederwald. Sie schnaufen wie wir. Sind zufrieden mit ihrer Leistung, durstig und hungrig wie wir. Grüßen, Lachen, Händeschütteln, Gratulation zum Gipfelsieg. Halb so wild, nur 2075 Meter über dem Meer. Wir haben nur 235 Höhenmeter überwunden, aber in dieser Höhe zählen sie wohl doppelt, weil wir doch wegen des geringeren Sauerstoffpartialdrucks mehr leisten müssen.
Nur schwer lösen wir uns vom Gipfel, steigen ab und mit uns sinkt der Zuckerspiegel. Schließlich haben wir einiges an Energie verbrannt. Rasten nochmals auf einer der Klostertaler Winterbänke mit ihren hohen Rück- und Seitenwänden und den Sitzen aus wärmendem Isoliermaterial. Was wir beim Aufstieg an Kleidung abgelegt haben wie Zwiebelschichten, wird jetzt wieder übergezogen. Was, Herr Professor Humpeler, war an dieser Wanderung das Wertvollste? „Alles. Die moderate körperliche Anstrengung in mittlerer Höhe, Tee, Obst und Jause. Sonne, Natur, Gedanken, Stille, Begegnung, Landschaftseindrücke. Wir haben etwas für unseren Körper und unsere Seele getan. Wandern in der Natur pflegt auch die Psyche.“ Und wir haben etwas für unseren Geist getan, denn wir haben verstanden, dass Bewegung in den Bergen gesund ist. Wissenschaftlich bewiesen! Doris Rinke
Das jüngste Forschungsprojekt von Prof. Dr. Humpeler heißt AMAS – die Austrian Moderate Altitude Study, die seit 2000 in mehreren Etappen die gesundheitliche Wirkung von Urlauben in mittleren Gebirgslagen erkundet. Mit Probanden, die am Metabolischen Syndrom leiden: Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Stoffwechselstörungen. Oder die gesund sind, aber von Beruf und Alltag gestresst. Die Ergebnisse, kurz zusammengefasst: Der verminderte Sauerstoffpartialdruck in mittleren Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Metern regt die Körperfunktionen an, vor allem den Stoffwechsel, der menschliche Motor dreht auf, normalisiert sich dann wieder, und alle Werte werden verbessert. Erforscht und mit tausenden Daten belegt wurde dies im Sommer u.a. in Lech am Arlberg. Ergebnis der Forschungsarbeit sind welltain®-Programme. Das Wort „welltain“ setzt sich zusammen aus „Wellbeing in the mountain“ und ist die Marke für medizinisch geprüften Gesundheitsurlaub in den Bergen. www.welltain.at
Foto: Hans Wiesenhofer/Kleinwalsertal Tourismus
Eine Auswahl der schönsten Winterwanderwege in Vorarlberg beschreibt die handliche Broschüre „Auf weißen Wegen“, die es kostenlos bei Vorarlberg Tourismus gibt. Die Wege tragen so klingende Namen wie „Winterstille im Hochtal“, „Ein aussichtsreicher Sonnenberg“ oder „Ein Bergtal aus dem Bilderbuch“. 50 Routen für ausgesuchte Winterwanderungen sind im Buch „Vorarlberg – Winterwanderungen“ von Helmut Tiefenthaler beschrieben (Tyrolia-Verlag), das im gut sortierten Buchhandel erhältlich ist.
www.vorarlberg.travel
Outdoor-Vorarlberg vereint professionelle Outdoor-Spezialisten in ganz Vorarlberg. Auch im Winter bieten sie verschiedene Programme an: unter anderem begleitete Schneeschuh- und Winterwanderungen, Skitouren, Telemark-Kurse oder Paragleiten. www.outdoor-vorarlberg.at
Großes Bild: Rüfikopf mit Blick auf Oberlech, Foto: Hans Wiesenhofer/Lech Zürs Tourismus Bild 1 Ski & Reiten/Alpenregion Bludenz | 2 Jürgen Strolz/Abenteuerurlaub Strolz | 3 Diedamskopf/walser-image.com
KINDER.SPIEL FAMILIEN SIND IN VORARLBERG BESONDERS HERZLICH WILLKOMMEN. BEI DEN FAMILIENFREUNDLICHEN GASTGEBERN UND IN DEN VIELEN KINDER-SKISCHULEN. Wie sie über die Hänge flitzen! Vor kurzem noch vorsichtiges Rutschen am Zauberteppich, dann erste Bögen und ab auf die Piste. Es hat eindeutig Vorteile, wenn man schon in jungen Jahren Ski fahren lernt. Am besten in einer Skischule. Speziell ausgebildete Skilehrerinnen und Skilehrer unterrichten nach neuen Methoden.
www.vorarlberg.travel
Alle großen und viele kleine Skigebiete verfügen über bestens betreute Skikindergärten und Kinder-Skischulen. Lustig und spielerisch gehts zur Sache: auf dem Zauberteppich, rund um bunte Märchenfiguren, in Iglus oder in den Indoor-Spielwelten. Tipp: Zahlreiche Orte und Regionen bieten zu bestimmten Terminen vorteilhafte Familienangebote an.
Fotos: Bild 1 Peter Mathis | Reihe unten: 1 + 3 walser-image.com/Alpenregion Bludenz | 2 Diedamskopf/walser-image.com
Fürs familienfreundliche Wohnen sorgen spezialisierte Gastgeber. Der „Vorarlberger Familienclub“ vereint 22 Hotels und die Orte Au-Schoppernau, Brand, Gargellen, Lech-Zürs, Schruns-Tschagguns und das Kleinwalsertal. Sie haben sich ganz besonders auf Familien mit Kindern eingestellt: mit den entsprechenden Einrichtungen, dem praktischen Drumherum-Service und der maßgeschneiderten Betreuung. Mehr Informationen über die Mitglieder und ihre Angebote finden Sie im Prospekt „Familienclub“, den wir Ihnen gerne kostenlos zuschicken. Oder Sie schauen auf www.vorarlberg.travel in der Rubrik Familienurlaub nach.
Skischule Rätikon/Brand, Foto: walser-image.com/Alpenregion Bludenz
SEITEN.BLICKE SCHAUPLATZ VORARLBERG.
LISBETH BISCHOFF Die Alemannin mit dem rollenden „R“ titelte ein Branchenblatt, als Lisbeth Bischoff vor zwanzig Jahren von Vorarlberg nach Wien übersiedelte, um als Gesellschaftsredakteurin für den ORF tätig zu sein.
Es war auf einem der vielen Opernbälle, die ich berufsbedingt für den ORF besucht habe, als ich die älteste Opernballbesucherin zum Interview bat. Die 101-Jährige saß in einer Loge im wohl schönsten Ballsaal der Welt, in der Wiener Staatsoper. Auf meine Frage, warum sie den Opernball besucht, meinte sie: „Schauen Sie, Kindchen, ich möchte schöne Bilder mit nach Drüben nehmen!“ Das Strahlen in ihren Augen werde ich wohl nie vergessen... Als Gesellschaftsreporterin habe ich fast die ganze Welt bereist. Doch um die schönsten Bilder zu genießen, muss ich keinen Zug, kein Auto und schon gar kein Flugzeug besteigen. Die schönsten Bilder trage ich in mir, eingespeichert für immer. Bilder aus meiner Heimat Vorarlberg. Neu aufgeladen habe ich den Speicher während der James-Bond-Dreharbeiten in Bregenz und Feldkirch im Mai 2008. Und was ich nie für möglich gehalten hätte: Mit dem Geheimagenten Ihrer Majestät, dargestellt von Daniel Craig, verbindet mich eine ganz große Liebe, die zu Vorarlberg. Daniel Craig: „Es ist großartig, hier zu drehen. Können Sie sich einen schöneren Ort vorstellen? Und besseres Wetter? Dieses Fleckchen Erde bietet doch einen erstklassigen Hintergrund für unsere Aktionen.“ Ein Bond, der Gefühle zeigt... Vorarlberg präsentierte sich von seiner schönsten Seite, als an den Gestaden des Bodensees eine wilde Verfolgungsjagd auf der Bregenzer Seebühne für das neue Bond-Abenteuer „Quantum of Solace“ gedreht wurde.
Wenn das neue Bond-Abenteuer, das auch in der Kulisse der „Tosca“ spielt, in die Kinos kommt (Kinostart November 2008), dann wird Vorarlberg mit den Augen der Welt gesehen. Vorarlbergs Landschaft bürgte schon einmal für einen großen Filmerfolg. 1931 faszinierte in der Komödie „Der weiße Rausch“ neben dem Hauptprotagonisten, dem am 24. Juni 1890 in Stuben am Arlberg geborenen Skipionier Hannes Schneider, die prachtvolle Natur der Arlbergregion. Das „Lexikon des internationalen Films“ zeigt sich begeistert von den Landschafts- und Skiaufnahmen am Arlberg. Sozusagen die Landschaft „erfahren“ kann man beim längsten Skirennen der Welt in Lech/Zürs: „Der weiße Ring“ misst 22 Kilometer und 5.500 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Bei der Premiere 2006 nahmen über 350 Teilnehmer aus sieben Nationen auf Skiern, Telemarks und Snowboards teil. Das nächste Mal findet diese im Alpenraum einzigartige Skirunde am 17. Jänner 2009 statt. Als Draufgabe gibt es die schönsten Abfahrten rund um den Arlberg. Die Krone aber hat dem Arlberg der Adel aufgesetzt: allen voran die holländische Königsfamilie. Seit Jahrzehnten hat sie das Skigebiet Lech am Arlberg zu ihrem „wahren“ Königreich erklärt. Das Stückchen Paradies auf Erden, das Königinmutter Juliana dereinst entdeckte – Ihre Majestät wedelte hier seit 1960 im nicht zu kopierenden Oranje-Aufrechtstil die Hänge hinab –, genießen heute auch ihre Enkel, Willem Alexander, Johan Friso und
Ganz Vorarlberg war im „James-Bond-Fieber", als Daniel Craig & Co. im April 2008 auf der Seebühne der Bregenzer Festspiele drehten. Die Vorarlberger Kulisse hat den aus der Schweiz stammenden Regisseur Marc Forster überzeugt. Was sich genau abgespielt hat, ist in „Quantum of Solace" zu sehen. V.l.n.r.: Anatole Taubman, Mathieu Amalric, Olga Kurylenko, Daniel Craig vor der Kulisse der TOSCA.
Balmalpe Lech, Foto: Hans Wiesenhofer/Lech Zürs Tourismus
Constantijn, die sich außerhalb der Palastmauern hier wie zuhause fühlen. Königin Silvia und ihr Carl Gustaf sind im Nobelskiparadies Arlberg Stammgäste, seit ihre drei Kinder auf Skiern stehen können. Prinzessin Caroline von Monaco zeigt sich auch mit Ehemann Nummer 3, Seiner Königlichen Hoheit Ernst August von Hannover, an ihrem bevorzugten Winterurlaubsort. Genauso wie es dereinst Diana, der Schah von Persien mit seiner Farah Diba, König Hussein von Jordanien und viele andere mehr getan haben. Warum die Königlichen Hoheiten und die anderen VIPs Vorarlberg zu ihrem Urlaubsdomizil erklärt haben, ist klar. Idyllische Dörfer, hineingesetzt in eine malerische Landschaft, faszinieren, lassen das Ursprüngliche erahnen. Das unprätentiöse, distinguierte, diskrete Leben scheint den Promis wichtig. Nichts dringt nach draußen, Diskretion ist Ehrensache. Die familiären Strukturen der Beherbergungsbetriebe sind da sicherlich von Vorteil, der Zusammenhalt gegeben. Vorarlbergs „Wesenszüge“ wirken auf den Gast unglaublich anziehend. Und dass die Liebe bekanntlich durch den Magen geht, ist noch längst nicht gegessen…
„Die Durchreisenden finden allhie guten Einkehr und werden von der guten, zahmen und wilden Federpracht und schönen Fruchten tractiert und mit gutem Trunk versehen, welches alles im Land wächst und zu bekommen ist. Und ist an allda über alles, was in Teutsch Welschen Land fürgehet, wegen des Passes wohl avi-
siert: Derohalben neben gutem Trank auch gute Ansprach oder Conversation allda zu finden.“ So schrieb Johann Wolfgang von Goethe am 2. Juni 1788 bei seinem Aufenthalt in Feldkirch. Wie gut in Vorarlberg das Essen schmecken kann, war auch dem Schriftsteller Ernest Hemingway bekannt, als er in den Wintern 1925 und 1926 mehrere Ski-Monate im Montafon verbrachte. Gerne hat er im ältesten Wirtshaus im Montafon, dem „Löwen“ in Tschagguns, gegessen – und dem Zechen soll er auch nicht abgeneigt gewesen sein – so die Mär. Doch das ist alles Geschichte – die Gegenwart punktet mit der „kulinarischen Versuchung". Es muss wohl an der einzigartigen Landschaft liegen, die ihre Bewohner zu Höchstleistungen anspornt und dabei ihre Traditionen bewahren lässt. Jetzt kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, diesen Artikel über meine Heimat mit stolz geschwellter Brust geschrieben zu haben. Ja, ich gebe es zu: Ich bin hoffnungslos verliebt in mein Vorarlberg. Aus der Feder von Lisbeth Bischoff: 1994: „Seitenblicke“ – das Buch zum ORF-Fernseh-Hit, Verleger: Pammer-Film Produktions GesmbH & Co.KG, 1070 Wien 1996: „Der Wiener Opernball – Vom Mythos des Walzertanzes", Brandstätter-Verlag 2005: „Promis privat“ – menschliche Begegnungen mit 24 Weltstars, Orac-Verlag 2008: „Das Vorarlberg-Kochbuch“ – Lesenswertes und Erlesenes vom Arlberg bis zum Bodensee, Krenn-Verlag
BLICK.FANG GUT SCHAUTS AUS. DAS TYPISCHE VORARLBERGER DORF. DIE KIRCHE IM ZENTRUM. RINGSUM GRUPPIERT WOHNHÄUSER UND HOTELS. MIT ALEMANNISCHER SORGFALT GEPFLEGT. Vorarlbergs Winterdörfer schauen einfach gut aus. Weil sie überschaubar geblieben sind und die Bewohner immer schon großen Wert auf eine stimmige Architektur gelegt haben. Traditionelle Holzhäuser – im Bregenzer-
www.vorarlberg.travel
wald tragen sie zum Beispiel elegante Holzschindeln – harmonieren aufs Beste mit den vielen überraschenden Werken zeitgenössischer Architektur. Dieser Stil wurde freilich nicht irgendwo auf der Welt abgekupfert. Dieser Stil setzt nicht einfach Bautraditionen fort, sondern kombiniert gekonnt altes Wissen aus der Region mit neuen Erkenntnissen aus aller Welt. Mancherorts reichen die Skipisten bis ins Dorf und nahezu bis vor die Hoteltür.
Schwarzenberg/Bregenzerwald, Foto: Peter Mathis | Blick ins Kleinwalsertal, Foto: Cassian Gajda/Kleinwalsertal Tourismus
WOHLFÜHL.WELT AUFMERKSAM UMSORGT, WOHL GEBETTET. DIE WOHNMÖGLICHKEITEN IN VORARLBERG SIND AUSGESPROCHEN VARIANTENREICH, DIE GASTGEBER RESPEKTVOLL-HERZLICH. Die Palette reicht von den traditionsreichen 5-SterneHotels am Arlberg über 4- und 3-Sterne-Hotels in den Städten und Dörfern bis hin zu gemütlichen Privatzimmern, Ferienwohnungen, modernen Jugendgästehäusern und typischen Bauernhöfen.
www.vorarlberg.travel
Die Häuser zeichnen sich durch ihre überschaubare Größe und die familiäre Atmosphäre aus. Immer wieder loben Gäste das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Viele Hotels im ganzen Land haben in den letzten Jahren in neue Wellnessbereiche investiert. Vielerorts werden modernste Seminareinrichtungen angeboten. In zahlreichen Häusern wohnt man im Stil der Modernen Vorarlberger Architektur.
Über Wohnmöglichkeiten informieren außerdem folgende Broschüren, die wir Ihnen gerne kostenlos zuschicken: „Klein & Fein“ listet preisgünstige Qualitätsunterkünfte vom 3-Sterne-Hotel bis zum Privatvermieter auf. „Feel Well“ informiert über Kur- und Gesundheitszentren, Wellness- und Beautyhotels sowie spezialisierte Angebote rund um Alpine Wellness. „Urlaub mit Freunden“ enthält Adressen von Gruppenunterkünften, Hütten und Jugendgästehäusern. „Urlaub am Bauernhof“ informiert über Urlaub in qualitätsgeprüften Bauernhöfen. „Camping“ beschreibt Campingplätze vom Bodensee bis zum Arlberg. LANDESWEITE ZIMMERINFORMATION Entsprechend Ihren Wünschen (Urlaubstermin, Unterkunftsart, Ausstattung ...) sucht unsere Zimmerinformation passende Urlaubsangebote. Sie können dann das Angebot Ihrer Wahl direkt beim Betrieb buchen. Ihre Hotline: +43 (0)5574/42 5 25-0 (Montag bis Samstag von 8–19 Uhr) VORARLBERGS UNTERKÜNFTE IM INTERNET Vom 5-Sterne-Hotel bis zur Ferienwohnung – Unterkünfte und Packages können Sie auf unserer Website suchen und bequem online buchen: www.vorarlberg.travel
Großes Bild: Sky-Spa Hotel Krone in Au, Privataufnahme | Bild 1 Hotel Krone/Hittisau, Foto: Adolf Bereiter | 2 Adolf Bereiter | 3 Hotel Rickatschwende/Dornbirn
VORARLBERGS GASTRONOMIEBETRIEBE IM INTERNET Vorarlberger Gastronomiebetriebe und Aktionen von „Vorarlberg isst...“: www.vorarlberg-isst.at
Großes Bild: Fux, Köche in Aktion bei der LöffelWeise-Eröffnungsveranstaltung Dezember 07, Foto: Lech Zürs Tourismus Bild 1 Klaus Andorfer | 2 Lustenau Marketing/Marcel Hagen, Studio 22 | 3 Adolf Bereiter
GENUSS.REGION VORARLBERG ISST... AUSGEZEICHNET! „VORARLBERG KANN STOLZ SEIN AUF SEINE GASTRONOMIE. NICHT NUR, WEIL DAS LAND ÜBER EINE GROSSE ANZAHL AUSGEZEICHNETER BETRIEBE VERFÜGT, SONDERN VOR ALLEM, WEIL HIER REGIONALE PRODUKTE ZU TYPISCHEN VORARLBERGER SPEZIALITÄTEN VERARBEITET WERDEN“, ERKLÄRT DER IN HOHENEMS GEBORENE JAHRHUNDERTKOCH ECKART
Erster Vorarlberger Genuss- und Erlebnis-Guide
WITZIGMANN. Eckart Witzigmann wuchs in Salzburg auf, war jedoch oft in Vorarlberg zu Besuch. Er erinnert sich gerne an die Kässpätzle seiner Tante Fanny und daran, wie er als Bub frisches und herrlich duftendes Brot ausgefahren hat. Eine besondere Vorarlberger Eigenschaft sieht der Sternekoch im familiären Zusammenhalt: „Die Familie war und ist in Vorarlberg sehr wichtig. Das hat mir schon als kleiner Bub gefallen. Auch heute sind viele Betriebe in familiärer Hand – meiner Meinung nach einer der Gründe für die hervorragende Qualität der Vorarlberger Gastronomie.“ „Das westlichste Bundesland Österreichs ist wahrlich ein Reiseziel für Gourmets und Genießer. Bisher handelt es sich jedoch eher um einen Geheimtipp“, ist Sternekoch Eckart Witzigmann überzeugt. Mit dem ersten Vorarlberger Genuss-Guide soll sich das ändern. Über ein halbes Jahr lang waren rund 500 ausgewählte ErlebnistesterInnen in der heimischen Gastro-Szene unterwegs und testeten etwa 300 Betriebe. Diese besondere Jury unterschied sich bewusst von herkömmlichen Gastrokritikern. Sie stammten alle aus verschiedenen Berufen und Altersgruppen. Als „ganz normale Gäste“ bewerteten die Erlebnistester die Betriebe. Kriterien
wie Qualität, Freundlichkeit der Bedienung, PreisLeistungs-Verhältnis sowie der Gesamteindruck der Lokale spielten eine bedeutende Rolle. Die 122 besten Betriebe in den vier Kategorien Restaurant, traditionelles Wirtshaus, Ethnolokal und Kaffeehaus sind im Genuss-Guide vertreten, der Anfang Juli 2008 im Rahmen eines Gala-Abends präsentiert wurde. Prominenter Gast der Veranstaltung war Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann, der auch für das Vorwort im Gastro-Guide gewonnen werden konnte. „Nicht nur die Qualität der Küche hat eine große Aussagekraft, sondern vor allem das Gesamterlebnis, das der Gast mit dem Besuch verbindet. Der Guide berücksichtigt also kulinarische und emotionale Aspekte“, erklärt Andrew Nussbaumer, Obmann der Fachgruppe Gastronomie in der Wirtschaftskammer. Er sieht darin eine große Chance für die heimische Gastro-Szene: „Die Restaurants und Wirtshäuser können sich durch die Anregungen der Gäste verbessern und sie werden bestens präsentiert.“ boehler-pr kommunikationsberatung
DIE „AUSGEZEICHNETEN“ IN DEN EINZELNEN KATEGORIEN
Eckart Witzigmann zählt zu den am häufigsten ausgezeichneten Köchen der Welt. Seine Lehrmeister waren große französische Köche. 1979 bekam Witzigmann im eigenen „Aubergine“ (München) als erster Koch außerhalb Frankreichs drei Michelin-Sterne. Er ist Herausgeber zahlreicher Kochbücher und des FeinschmeckerMagazins Apéro.
Kategorie „Traditionelle Wirtshäuser“ Freihof Sulz Fritsch am Pfänder, Lochau Nazes Hus, Mellau Kategorie „Restaurants“ Krone, Hittisau La Fenice, Lech Mangold, Lochau Kategorie „Ethnolokal“ Chen’s, Bregenz Kategorie „Kaffeehaus“ Steinhauser, Dornbirn
„VORARLBERG ISST …“ Der Vorarlberger Genuss-Guide ist nur eine der zahlreichen Aktivitäten und Ideen, mit denen die Initiative „Vorarlberg isst …“ die Genuss-Region Vorarlberg unterstützt. „Vorarlberg isst...“ leistet zudem einen großen Beitrag in der Bewusstseinsbildung für eine moderne und kulinarisch anspruchsvolle Gastronomie und veranstaltet regelmäßig Kochwerkstätten, bei denen mehrere Spitzenköche regionale Produkte auf neue und kreative Art zubereiten. Im Sommer 2009 erscheint ein zweiter „Vorarlberg isst“-Guide mit dem Titel „Mahlzeit Kinder“, in dem familienfreundliche Lokale im Mittelpunkt stehen werden. Mit einer Erstauflage von 10.000 Stück ist der erste Vorarlberger Gastro-Guide in den Tourismusbüros, Raiffeisenbanken, ausgesuchten Buchhandlungen sowie über die Homepage www.vorarlberg-isst.at erhältlich.
KULTUR.REIGEN STIMMUNGSVOLLE ADVENTMÄRKTE, THEATER, KONZERTE UND AUSSTELLUNGEN BIETEN UNTERHALTUNG UND ABWECHSLUNG. Die Vorarlberger Kulturszene hält erfreulicherweise keinen Winterschlaf. Museen wie das moderne Kunsthaus Bregenz, das Vorarlberger Landesmuseum in
Bregenz, das interaktive Naturmuseum „inatura“ in Dornbirn oder das Jüdische Museum in Hohenems zeigen Ausstellungen. Adventmärkte verzaubern die Städte im Rheintal und auch einige Bergdörfer. Einmal im Winter sind sogar die Bregenzer Festspiele zu Gast im Schnee: bei einer Open-Air-Aufführung in Lech. Zu bestimmten Terminen konzertiert die Schubertiade, und zwar an ihrem Ursprungsort Hohenems.
Veranstaltungs-Highlights Konzertreihen/Kulturevents Symphonieorchester Vorarlberg – Bregenz: 28.11., 10.1., 19.3., 13.4., Feldkirch: 30.11., 11.1., 22.3., 14.4., Musical 8./10./17./22.2. www.symphonieorchester-vorarlberg.at Bregenzer Meisterkonzerte: 20.11. Swedish Chamber Orchestra, 23.1. Wiener Symphoniker, 25.3. Kremerata Baltica, 16.4. Akademie für Alte Musik Berlin, 10.5. Beijing Symphony Orchestra www.bregenzermeisterkonzerte.at Schubertiade Hohenems: z. B. 19.11. Klavierabend mit Martin Helmchen (zum 180. Todestag von Franz Schubert) www.schubertiade.at
12.3. Bregenz: The Best of Musicals 17. –19.4. Lech Zürs: Jazz in Lech und Zürs 27.4. Bregenz: Moulin Rouge, Musical-Weltpremiere
Konzerte/Kulturevents 26.–30.11. Bludenz: Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik 6., 13., 20.12. Feldkirch: Feldkircher Adventsingen 4.12. Bregenz: „Zauber der Weihnacht“ (Semino Rossi, die Klostertalern, die Ursprung Buam, die Edlseer etc.) 11.12. Bregenz: Ensemble Plus, Kammermusik 19.12. Götzis: Barockorchester Concerto Stella Matutina 20.12. Bregenz: The Original USA Gospel Singers & Band 9.1. Bregenz: Night of the Dance (Broadway Dance Company & Dublin Dance Factory) 10.1. Bregenz: Schwanensee (Russisches Staatsballett) 24.1. Bregenz: Die Nacht der Musicals (Musicalgala) 6. + 8.2. Lech: Bregenzer Festspiele im Schnee 6.–8.3. Bludenz: Bludenzer JazzTage
Diverses Advent- und Weihnachtsmärkte gibt es u.a. in Bludenz (27.11.–24.12. + 20./21.12.) Bregenz (21.11.–24.12. + 6.-8., 12.-14. + 19.–21.12.) Dornbirn (28.11.–23.12.), Feldkirch (21./22.11. + 28.11.–24.12.) Lech (6., 14. + 21.12.) Schwarzenberg (27.11.–21.12.) mit Rahmenprogramm (Lesungen, Vorträge etc.) 1.1.2009 Lech Zürs + St. Gallenkirch: Klangfeuerwerk 9.–18.4. Lech Zürs: „Wein & Firn“ – die Winter-Weinwochen
Ausstellungen bis 28.12.2008 Bregenz, Palais Thurn & Taxis: Carl Emanuel Wolff (www.kuenstlerhaus-bregenz.at) 5.12.2008 bis 8.2.2009 Bregenz, Magazin4: Heike Kati Barath, kommst du (www.magazin4.at) bis 11.1.2009 Bregenz, KUB Kunsthaus: Jan Fabre, Metamorphosen des Ichs – from Dusk till Dawn (www.kunsthaus-bregenz.at) bis 6.1.2009 Bregenz, Vorarlberger Landesmuseum: Der „Kanton Übrig“ (www.vlm.at)
Alle aktuellen Termine finden Sie unter www.vorarlberg.travel
Ist der Fasching zu Ende, zünden die Vorarlberger meterhohe „Funken“ an. Damit verabschieden sie die ausgelassenen Faschingsgeister und auch den Winter. Abgebrannt werden die „Funken“ in nahezu allen Vorarlberger Orten am Samstag und Sonntag nach dem Faschingsonntag. Dazu gibt es wärmende Speisen und Getränke, oft spielt Musik. „Funkenabbrennen“ ist ein alter alemannischer Brauch, der nur im Bodenseeraum gepflegt wird. Foto: walser-image.com
Termin 2009: 28.2./1.3.
v.l.n.r. Bregenzer Festspiele im Schnee in Lech am Arlberg Kunsthaus Bregenz Erlebnis und Unterhaltung im Casino
Großes Bild: Weihnachtsmarkt in Feldkirch, Foto: Feldkirch Tourismus Bild 1 Stella Brass, Foto: Bregenzer Festspiele | 2 Jean-Marc Bustamante, gilles conan, Foto: MarkusTretter | 3 Foto: Casinos Austria
SIE WÜNSCHEN MEHR INFORMATIONEN ÜBER VORARLBERG? IM INFO-HEFT FINDEN SIE WISSENSWERTES ÜBER DEN VORARLBERGER WINTER. SIE FINDEN TIPPS FÜR IHRE ANREISE, INFORMATIONEN ÜBER DAS SKI-, SPORT- UND FREIZEITANGEBOT, ÜBER FERIEN MIT KINDERN UND EINE ÜBERSICHTSTABELLE MIT ORTSINFORMATIONEN. NUTZEN SIE DIE SERVICEKARTE ZUM BESTELLEN VON UNTERKUNFTSPROSPEKTEN, INFORMATIONEN ZU SPEZIELLEN THEMEN ODER KATALOGEN DER FERIENREGIONEN MIT UNTERKÜNFTEN UND DETAILINFORMATIONEN. WIR SCHICKEN IHNEN DIE PROSPEKTE UMGEHEND UND KOSTENLOS ZU.
TIPP FÜR SOMMER 2009: ANTONY GORMLEY HORIZON FIELD 2009-2010 Das Kunsthaus Bregenz plant für den Sommer 2009 mit dem britischen Bildhauer Antony Gormley eine Einzelausstellung und parallel hierzu ein großes Landschaftsprojekt in Vorarlberg. Gormley (*1950 in London/GB) ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauer. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht der menschliche Körper, den er in immer wieder neuen skulpturalen Konstellationen als Einzelfigur und in großen Ensembles präsentiert. Weltweit hat er umfassende Ausstellungen realisiert, dazu zahlreiche Projekte in archetypischen Naturlandschaften. Gormleys "Horizon Field" stellt ein horizontales Feld von 100 Eisenabgüssen eines menschlichen Körpers dar, die auf einer geplanten Fläche von über 100 Quadratkilometern in den Bergen Vorarlbergs über der Baumgrenze platziert werden. Die Idee dieses Feldes ist die Verbindung von Sehen und Gesehenwerden mit der zentralen Rolle des Menschen und seiner Beziehung zur Alpenlandschaft. www.kunsthaus-bregenz.at
Simulation eines Stellplatzes
Impressum Herausgeber: Vorarlberg Tourismus, Bahnhofstr. 14/4, 6901 Bregenz, Österreich. Konzeption: Redball Marketing Communications I Gmbh Redaktion/Text: Martin G. Wanko, Graz/Bregenz, Kinz Kommunikation, Wien, Lisbeth Bischoff, Wien, boehler-pr kommunikationsberatung, Dornbirn. Karte: © Freytag-Berndt u. Artaria, 1230 Wien, Karte Vorarlberg, 1:200.000. Druck: Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH, Dornbirn. Printed in Austria. Informationsstand: Juli 2008. Alle Informationen beruhen auf gelieferten Unterlagen. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann keine Gewähr übernommen werden.