W-lwl-6 Cornelia Lindstedt

  • December 2019
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Bündnis 90/Die Grünen NRW - LDK Hagen 20-22. März 2009

W-LWL-6

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich bewerbe mich um einen Listenplatz für die Landschaftsversammlung des LWL, um mich für grüne Überzeugungen stark zu machen. Meine Erfahrungen als Mitglied des Kreistages Warendorf möchte ich in die Arbeit in der Landschaftsversammlung einbringen. Besonders einsetzen will ich mich für die Bereiche Gesundheit, Jugend und Soziales.

Migrationspolitik: Als Sozialarbeiterin kenne ich die Arbeit vor Ort und weiß, dass beispielsweise Kinder eine Lobby brauchen, u.a. die mit Migrationshintergrund. Wie sehen aber die interkulturellen Kompetenzen von MitarbeiterInnen in Kindertageseinrichtungen und in der Jugendhilfe aus?

Cornelia Lindstedt Dipl. Sozialarbeiterin und Mediatorin

Welche Förderung erfahren Kinder mit Zuwanderungsgeschichte mit oder ohne Behinderung in Kindertagesbetreuungen und in Schulen?

46 Jahre, geboren in Schlesien/ Polen, aufgewachsen in Wuppertal, verheiratet, 2 erwachsene Kinder

Wie wird mit MigrantInnen in der Psychiatrie umgegangen?

Berufliches:

Der LWL als Arbeitgeber muss Vorbild in Sachen Migrationspolitik sein. Werden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte eingestellt und deren Kompetenzen ausreichend geschätzt (hier sei nur ein Aspekt zum Thema Personalpolitik genannt)? Es sind Integrationskonzepte gefragt und für unsere gesellschaftliche Zukunft notwendig. Integration findet statt, wenn sich alle aufeinander zu bewegen - einer muss den Anfang machen! Das sind Fragen, die auch im Landschaftsverband gestellt, sowie Handlungskonzepte als Standard installiert werden müssen.

1993- 1999 in einer Jugendwohngruppe tätig 1999 bis heute Arbeit in der ambulanten Jugendhilfe (aufsuchende Sozialarbeit) 2004 Lehrauftrag an der FH Münster für interkulturelle Kompetenzen

Bündnis 90/Die Grünen NRW - LDK Hagen 20-22. März 2009

W-LWL-6 Integration von behinderten Kindern: Stark machen will ich mich auch für die Integration von behinderten oder entwicklungsverzögerten Kindern, denn die gemeinsame Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung in den Kindergärten und Kindertagesstätten sollte eine Selbstverständlichkeit und nicht eine Ausnahme sein. Das gilt ebenso für den Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren.

Politik: Seit 1989 Mitglied bei den Grünen 1990 - 1992 Sachkundige Bürgerin im Sozialausschuss der Stadt Warendorf

Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne besonderem Förderbedarf ist ein wichtiges Ziel um ein Miteinander statt Ausgrenzung zu ermöglichen.

Seit 2004 Mitglied im Kreistag Warendorf, zuständig für Jugend und Soziales

Frauenförderung:

Mitglied im Behindertenbeirat des Kreises Warendorf

Als drittes Thema möchte ich die Frauenförderung und Gender Mainstreaming beim LWL voran bringen. Der LWL- Direktor Dr. Kirsch ist mir bereits aus der Kreistagsarbeit in Warendorf bekannt, wo er bis 2006 als Landrat tätig war. Gleichstellungspolitik war ihm nicht wichtig und er versuchte die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten ständig einzugrenzen und zu kontrollieren. Die Frauenund Gleichstellungspolitik muss beim Landschaftsverband gestärkt werden, um Frauenförderpläne umsetzen zu können.

Ich bitte um Dein Vertrauen und Deine Unterstützung und würde das Mandat mit Freude annehmen.

Mit grünen Grüßen Cornelia Lindstedt e-mail: [email protected]

Seit 2004 Delegierte für LDKs und BDKs Persönliches Schwerpunktthema: Integrationspolitik auf Kreis- und Stadtebene Ehrenamtliches: Seit 1999 Vorstandsmitglied bei Focus Frau e.V., Förderverein zur Finanzierung der Frauenberatungsstelle Warendorf

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