THE VISION SHIELD COMPACT 16V Betriebsanleitung
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Titel
THE VISION SHIELD COMPACT 16V_De
Version 5.0
Ausgabenlegende
Beschreibung gültig für
Status
Copyright
Ausgabe
Monat / Jahr
5.0
11 / 2004
THE VISION SHIELD COMPACT 16V Software-Version Vision Computer:
L3B.X.X.XX
Software Version SPS:
L3C XXXX
Technische Änderungen vorbehalten
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THE VISION SHIELD COMPACT 16V
Kapitel 1: Beschreibung Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Optionale Ausrüstung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2 1-3 1-7 1-8
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Warnhinweise und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verwendung des Produkts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundlagen zur Sicherheit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2 2-3 2-4 2-5
Kapitel 2: Sicherheitsvorschriften
Kapitel 3: Aufbau und Funktion Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 2 Aufbau der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 4 Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 8 Funktionsbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 9 Steuerungskonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 12 Steuersignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 - 13
Kapitel 4: Bedienung Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 2 Ein- und ausschalten der Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 3 Erklärungen zum Bedienpanel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 5 Übersicht der Menüstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 7 M10 System Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 11 M20 Statistiken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 17 M30 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 24 M40 Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 35 M50 Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 37
Kapitel 5: JOSSI DataManager Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 2 JOSSI DataManager öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 3 Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 5 Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 10 Betriebsanleitung Version 5.0
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Diagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 17 Spezielles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 - 20
Kapitel 6: Störungen beheben Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 2 Behebung von Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 5 Maschine reagiert nicht auf Fremdmaterial . . . . . . . . . . . . . 6 - 7 Flocken ohne Fremdmaterial ausgeschieden . . . . . . . . . . . . 6 - 8 Interner Auffangbehälter voll. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 9 Ausscheiderate ist zu hoch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 10 Verstopfung im Transportkanal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 11 Vorschaltgeräte der Leuchtstofflampen ersetzen . . . . . . . . 6 - 13 Speisegerät der Beleuchtung ersetzen . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 16 Recovery Prozedur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 19
Kapitel 7: Wartung Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 2 Scheiben im Präsentationsbereich reinigen. . . . . . . . . . . . . . 7 - 4 Scheiben und Spiegel in der Beleuchtungskammer reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 6 Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen . . . . . . . . . . . . . . 7 - 9 Maschine reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 12 Ersetzen eines Ausscheideventils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 13 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 15 Software Unterhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 16
Kapitel 8: Installation und Ausserbetriebsetzung Installation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 2 Einstellungen bei Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 5 Ausser Betrieb setzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 12
Kapitel 9: Optionen Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 - 2 Rückverfolgung von Verunreinigungen . . . . . . . . . . . . . . . . 9 - 3 Abgang-Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 - 5
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Kapitel 10: Anhang Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 - 2
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Beschreibung
Einleitung.................................................................... 2 Zielgruppen ................................................................................... 2 Zusammenfassung ......................................................................... 2
Technische Daten ....................................................... 3 Abmessungen und Anschlüsse ....................................................... 3 Datenblatt ..................................................................................... 4 Technische Details ......................................................................... 5 Typenschild.................................................................................... 5
Lieferumfang .............................................................. 7 Grundausrüstung ........................................................................... 7 Dokumentation.............................................................................. 7 Zubehör......................................................................................... 7
Optionale Ausrüstung................................................. 8
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Beschreibung
Einleitung Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über die Eigenschaften von THE VISION SHIELD C OMPACT .
Zielgruppen Diese Beschreibung richtet sich sowohl an Bediener als auch an Personen der nächsthöheren Verantwortungsstufe (Super-User) sowie an den Betriebs-Elektriker.
Zusammenfassung THE VISION SHIELD erkennt und entfernt vom Fasermaterial farblich unterscheidbare Verunreinigungen unmittelbar nach den ersten Öffnungsschritten in der Putzerei. Die Maschine reduziert das Verteilen von Verunreinigungen über grosse Produktionsmengen und hebt damit die Qualität des Endprodukts. Selektion durch digitale Bildverarbeitung
THE VISION SHIELD ist ein nach völlig neuen Grundsätzen entwikkeltes Gerät. Unter Einsatz fortschrittlichster Sensortechnik erzielt die digitale Bildverarbeitung C OLOUR BRAIN eine Auflösung von wenigen Quadratmillimetern, bei einer Breite des Materialstromes von 0,8 m. 20 Millionen Bildpunkte werden pro Sekunde in Echtzeit auf kleinste Abweichungen von einem vorprogrammierten Soll-Farbprofil analysiert. Diese hohe Auflösung wird genutzt, um die farbliche Trennschärfe und den Wirkungsgrad des Geräts gegenüber bisher bekannten Systemen merklich zu steigern, bei gleichzeitig reduziertem Einstellungsaufwand. Farblich unterscheidbare Verunreinigungen (Stoff- und Folienfetzen) in der Grösse von ca. 1 cm2 können identifiziert werden; je nach Farbkontrast auch kleinere Stücke. Vom Fasermaterial völlig verdeckte Verunreinigungen werden nicht erkannt.
Keine Beeinflussung des Materialstroms
Die Flocken werden im kontinuierlichen, pneumatischen Materialstrom beidseitig auf ihre Farbwerte überwacht und bei Abweichung innerhalb von 20 ms mit minimalem Materialverlust ausgeschieden.
Produktionsleistung
THE VISION SHIELD kann für Produktionsleistungen bis ca. 1000 kg/h. eingesetzt werden; das kompakte Gerät wird direkt in den Materialstrom eingesetzt. Die Flocken werden im pneumatischen Transportstrom an der Sensorik vorbeigeführt und somit schonend behandelt.
Modularer Aufbau
Dank des modularen Aufbaus kann THE VISION SHIELD leicht in jeder Spinnerei eingesetzt werden.
Wenige bewegte Teile
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THE VISION SHIELD kommt praktisch ohne bewegte Teile aus und ist dementsprechend wartungsarm.
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Technische Daten Abmessungen und Anschlüsse
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Beschreibung
Datenblatt Produktionsdaten Momentanproduktion bei guter Auf- bis 1000 kg/h lösung und gleichmässigem Materialfluss Arbeitsbreite
800 mm
Transportluft
1400 - 4800 m3/h
Einlass und Auslass Materialstrom
auf derselben Seite oder entgegengesetzt
Abgangentsorgung
mindestens 0.5m3/s permanent oder intermittierend.
Auslass ausgeschiedenes Material
oben oder unten
Relais-Ausgänge
Max. Kontaktleistung
Bereit/Störung
8A/250 VAC
Meldung
8A/250 VAC
Sammelstörung
8A/250 VAC
Materialstop
8A/250 VAC
Power on
8A/250 VAC
Schaltkontakte für Signaleingänge
Minimale Kontaktleistung
Fernstart
50 mA /24 VDC
Feueralarm
50 mA /24 VDC
Arbeitsseite Ballenöffner
50 mA/24 VDC
Ballenvorlage
50 mA/24 VDC
Ende Sortiment
50 mA/24 VDC
Kontrollschrank EA-14
Werte
Anschlussleistung (Steuerschrank)
1200VA / cos Phi = 0.77
Nennspannung
400 VAC ±10%; 3L, PE
Nennfrequenz
50Hz/60Hz ±1%
Weitere elektrische Anforderungen
Gemäss EN60204-1
Druckluftbedarf
6 bar, ca. 2Nl pro Ausscheidung
Druckluft-Anschluss
Steckverschraubung für Schlauch mit 16 mm Aussendurchmesser
Steuersignale
Energiebedarf
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Abgangentsorgung
Werte
Anschlussleistung (Steuerschrank EA- max 2.2KW 31) Nennspannung
400VAC ±10%
Nennfrequenz
50Hz/60Hz
Gesamte Höhe inkl. Materialführung
3,6 m
Breite / Länge
1,3/1,6 m (ohne Anschlusskonen)
Gewicht
880 kg
Masse und Gewicht
Umweltbedingungen Transport Temperatur
-20 bis +50 °C
Feuchtigkeit
Keine Kondensation
Betrieb
(ohne Optionen)
Temperatur
+5 bis +35 °C (ohne Kühlmodul)
Feuchtigkeit
max. 80% relative Feuchte, keine Kondensation
Technische Details Beleuchtung
Pixel-Grösse / Frequenz Verarbeitung der Bilddaten Bewertungsprinzipien Klassifikation Ausscheidung
Hochfrequenz-Leuchtstofflampen mit einer Lebensdauer von 5‘000 Betriebsstunden (bis 7 Monate). 2 Polytect-module mit UV-LED‘s ca. 1 x 1.5mm Fuzzy Logic (ermöglicht z.B. automatische Anpassung an langsame Veränderungen der Zusammensetzung des Sortiments). Abweichungen in Farbe (Rot, Grün, Blau) und Partikelgrösse. Ein Klassifikator zur Definition des Soll-Farbprofils kann einige Tausend Farbkombinationen umfassen. Druckluft bläst aus maximal 60 Düsen.
Typenschild Die Angaben auf dem Typenschild sind wichtig, wenn Sie den Kundendienst anfordern. Das Typenschild befindet sich aussen am Steuerschrank, oberhalb des Hauptschalters: Hersteller Typ
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Vollständige Adresse des Herstellers zum Herstellungszeitpunkt der Maschine. Typenbezeichnung des Ausscheidemoduls.
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Datum Fab. Nr.
Fabrikations-Nummer der Maschine gültig für das Erkennungsund das Ausscheidemodul.
Teile Nr.
Teilenummer des Ausscheidemoduls.
Software-Version
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Produktions-Datum der Maschine.
Die Version der Software ist nicht auf dem Schild vermerkt, sondern über ein Menü des Programms zugänglich („M10.2 Systemkonfiguration” auf Seite 4 - 16).
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Lieferumfang Grundausrüstung THE VISION SHIELD C OMPACT wird in vormontierten Modulen geliefert, die vor Ort durch den Kundendienst zusammengefügt und eingerichtet werden. • Erkennungsmodul • Ausscheidemodul mit integriertem Kontrollschrank und Bildverarbeitung • Anschlusskonen für Materialausgang und Abgangentsorgung
Dokumentation Folgende Unterlagen liegen der Lieferung bei: • Betriebsanleitung TVS COMPACT (dieses Anleitung inklusive der im Anhang genannten Unterlagen); • Ersatzteilkatalog TVS C OMPACT
Zubehör Schrankschlüssel
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Mit dem Schrankschlüssel können alle Türen an der Maschine und am Steuerschrank geöffnet werden, die vom Bediener geöffnet werden dürfen.
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Beschreibung
Optionale Ausrüstung Reinigungs-Set
Das Reinigungs-Set besteht aus: • Wischer mit Vlies und Gummischaber • Lösungsmittel
Anschlusskonus für Materialeingang
Bei Bedarf sind Übergangskonen in Standardgrössen erhältlich, um den rechteckigen Querschnitt des Erkennungsmoduls mit den runden Querschnitten von Transportleitungen zu verbinden.
Automatische AbgangEntsorgung
Die technische Lösung der Ausscheidung von Fremdmaterial erfordert einen gewissen Unterdruck im Absaug-Behälter gegenüber dem Transportkanal. Wird nicht das Entsorgungsmodul von Jossi Systems AG verwendet, so muss der Betreiber entsprechende Vorkehrungen treffen (siehe „Interner Auffang-Behälter” auf Seite 8 - 4).
Identifizierung der verunreinigten Ballen
Mit der Option BALE IDENT können die Verunreinigungen auf die Ballenvorlage zurück verfolgt werden. Die Zuordnung kann bis auf 25 cm genau erfolgen und in Statistiken eingehen. Diese Statistiken werden pro Tag in Dateien festgehalten und können auf Disketten oder auf den Drucker ausgegeben werden. Hinweis
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Diese Option kann nur eingesetzt werden, wenn die Maschine vor dem Mischer angeordnet wird.
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Sicherheitsvorschriften
Einleitung.................................................................... 2 Begriffsbestimmungen ................................................................... 2 Definition des Personals ................................................................. 2
Warnhinweise und Symbole........................................ 3 Gefahren- und Verhaltenshinweise in der Betriebsanleitung........... 3 Hinweise und Symbole an der Maschine ........................................ 3
Verwendung des Produkts .......................................... 4 Bestimmungsgemässe Verwendung ............................................... 4 Nicht bestimmungsgemässe Verwendung...................................... 4
Grundlagen zur Sicherheit........................................... 5 Abgrenzung des Sicherheitskonzepts ............................................. 5 Gefahrenzonen .............................................................................. 5 Sicherheitsmassnahmen ................................................................. 5 Allgemeine Sicherheitsregeln.......................................................... 6 Verantwortlichkeiten...................................................................... 7 EU-Konformität ............................................................................. 7
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Sicherheitsvorschriften
Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die allgemeine Sicherheit der Maschine, der berechtigten Personen und die Sicherheits-Hinweise in dieser Anleitung.
Begriffsbestimmungen Maschine
Unter Maschine wird das aus Modulen aufgebaute Produkt THE VISION SHIELD verstanden. Die einzelnen Teile dieser Maschine sind in Kapitel 3, Aufbau und Funktion beschrieben.
Anlage
Eine Anlage ist aus mehreren Maschinen, auch unterschiedlichen Typs, zusammengesetzt und kann gemeinsam gesteuert werden.
Hersteller
Der Hersteller der Maschine ist Jossi Systems AG. Die vollständige Adresse des Herstellers ist auf der 2. Seite dieser Betriebsanleitung im Impressum angegeben.
Betreiber
Der Betreiber der Maschine ist der Eigentümer des Produktes. Dies ist unabhängig davon, ob er das Produkt • als eigenständige Maschine betreibt, • als Teil einer übergeordneten Anlage betreibt oder • durch Dritte betreiben lässt.
Personal
Das Personal sind weibliche und männliche Personen, die entsprechende Qualifikationen erfüllen. Nur dieses Personal ist autorisiert, die in den entsprechenden Kapiteln beschriebenen Arbeiten auszuführen.
Definition des Personals
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Bediener
Bediener sind Personen an der Maschine, welche die laufenden Verrichtungen ausführen, um die Maschine ihrem Zweck entsprechend zu betreiben. Bediener sind im allgemeinen an der Maschine ‚angelernt‘. Ihre Aufgabe erfordert kein besonderes technisches Verständnis. Es kann nicht erwartet werden, dass sie die gesamte Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Super-User
Super-User tragen je nach Betreiber unterschiedliche Bezeichnungen (z.B. Vorarbeiter, Schichtleiter, Spinnereimeister). Sie sind gemäss Ihrer Verantwortung im Betrieb durch den Hersteller über die Maschine instruiert worden. Super-User können alle Aufgaben an der Maschine ausführen, die vom Hersteller dafür freigegeben sind (z.B. Steuerungsparameter anpassen). Der Zugang zu den speziellen Funktionen erfordert ein Passwort.
Kundendienst
Kundendienst sind Personen des Herstellers oder von Ihm beauftragter Firmen, welche die Maschine aufstellen, in Betrieb setzen oder Systemeinstellungen ändern. Diese Personen sind technisch ausgebildet und kennen alle Eigenschaften der Maschine. Der Zugang zu den speziellen Funktionen erfordert ein Passwort. Date 2004-11-22
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Warnhinweise und Symbole Gefahren- und Verhaltenshinweise in der Betriebsanleitung Die in dieser Betreibsanleitung verwendeten Symbole für sicherheitsrelevante Hinweise (Gefahrenhinweise) haben folgende Bedeutung:
Gefahrenhinweise
Die Maschine THE VISION SHIELD weist nur eine Gefahrenstufe auf, die mit dem Gefahrenhinweis Warnung erfasst wird.
Warnung Warnung vor Gefahren, die zu mittleren und leichten Körperverletzungen, psychischen Schäden oder zu Sachbeschädigungen führen können. Diese Warnungen werden meist mit einer Schutzmassnahme kombiniert (z.B. „Schutzbrille tragen“).
Verhaltenshinweise
Hinweise für sachgerechtes Verhalten sind mit dem folgenden Format dargestellt: Hinweis
Dies ist ein Hinweis für sachgerechtes, produkteschonendes Verhalten oder über technische Details.
Hinweise und Symbole an der Maschine An der Maschine sind folgende Gefahrensymbole angebracht:
Warnung
Gefahr von elektrischem Schlag Maschinen-Komponenten hinter dieser Abdeckung und im Steuerschrank stehen unter Strom und können körperliche Schäden verursachen. Mit dem Hauptschalter die Maschine stromlos schalten, bevor eine Abdeckung entfernt wird.
Warnung
Immer Schutzbrille tragen Maschinen-Komponenten hinter dieser Abdeckung oder Türe können die Augen gefährden (z.B. Ausströmende Luft mit hohem Druck, Luftstrom mit Fremdkörpern).
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Sicherheitsvorschriften
Verwendung des Produkts Bestimmungsgemässe Verwendung Die technischen Betriebsbedingungen und die Umgebungsbedingungen sind in „Technische Daten” auf Seite 1 - 3 enthalten und für den Betrieb der Anlage zwingend einzuhalten. Nur so kann die Anlage einwandfrei arbeiten und können die aufgeführten Leistungsdaten gewährleistet werden. Die Maschine darf ausschliesslich in den folgenden Bereichen eingesetzt und verwendet werden. Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäss und ist strikte untersagt. Der THE VISION SHIELD dient der Erkennung und Ausscheidung von Fremdstoffen in faserverarbeitenden Produktionslinien. Zur bestimmungsmässigen Verwendung gehört auch das Beachten dieser Betriebsanleitung, das Einhalten der Personalqualifikationen sowie der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Nicht bestimmungsgemässe Verwendung Die Maschine darf nicht unter folgenden Bedingungen oder für folgende Zwecke verwendet werden (diese Liste ist nicht vollständig und nicht abschliessend): • Verwenden in explosionsgefährdeten Bereichen • Verarbeiten von feuchten oder nassen Fasern. • Verarbeiten von Materialien mit einem Flammpunkt unter 300 °C
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Grundlagen zur Sicherheit Mit dem Einsatz von technischen Produkten sind Gefahren verbunden, die weder durch konstruktive Massnahmen noch durch Schutzvorrichtungen beseitigt werden können. Diese Gefahren sind Restgefahren.
Abgrenzung des Sicherheitskonzepts Der Hersteller hat die von der Maschine und dem Verfahren ausgehenden Restgefahren für alle Lebensphasen mit einer Restgefahrenanalyse ermittelt. Auf diese Restgefahren wird in dieser Betriebsanleitung entsprechend hingewiesen. Wo erforderlich, sind Gefahrenhinweise und Verhaltensregeln zur Vermeidung von Verletzungen innerhalb von Handlungsanweisungen eingefügt.
Gefahrenzonen Alle Gefahrenzonen der Maschine sind erst nach dem Öffnen von Türen mit einem Schrankschlüssel und/oder nach dem Entfernen von Abdeckungen zugänglich: • Stromführende Teile im Steuerschrank über dem Bildrechner. • Stromführende Teile unter den Ausscheide-Ventilen (Maschinen-Rückseite). • Heisse Leuchtstofflampen in der Beleuchtungskammer. • Schmutzpartikel können durch Druckluft ausgeblasen werden (Öffnungen im Präsentationsbereich). • Schieber der Abgang-Entsorgung.
Sicherheitsmassnahmen Standort der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung muss dem Personal des Betreibers jederzeit zugänglich sein. Ein Exemplar sollte daher in der Schublade des Kontrollschrankes stationiert werden.
Sicherheitselemente
An der Maschine sind rechts des integrierten Steuerschrankes in Greifhöhe folgende Sicherheitselemente angebracht: A Hauptschalter (abschliessbar)
A
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Entfernen von Schutzvorrichtungen
Die an der Maschine angebrachten Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen dürfen im Betrieb weder demontiert noch ausser Betrieb gesetzt werden. Schutzvorrichtungen dürfen nur von autorisiertem Personal mit der notwendigen Vorsicht entfernt werden. Da entfernte oder ausser Betrieb gesetzte Schutzvorrichtungen ihre Schutzfunktion nicht mehr erfüllen, kann diese zu erheblichen Gefährdungen führen, wenn die Maschine eingeschaltet wird. Der Betrieb darf erst nach vollständiger Montage und Überprüfung aller Schutz- und Sicherheitsvorrichtungen (z.b. Endschalter an den Türen) wieder aufgenommen werden.
Allgemeine Sicherheitsregeln Gesetzliche Vorschriften
Gesetzliche Vorschriften im Zusammenhang mit der Verwendung der Maschine sind selbstverständlich zu befolgen.
Generelle Inspektions- und Wartungspflicht
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass die Maschine nur in einwandfreiem Zustand betrieben wird und die Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten ordnungsgemäss durchgeführt und protokolliert werden. Die Verantwortlichkeiten sind in diesem Kapitel unter „Verantwortlichkeiten” auf Seite 7 geregelt. Über sicherheitsrelevante Defekte ist der Hersteller unverzüglich zu informieren.
Personalqualifikation
Die für bestimmte Arbeiten vorgeschriebene Personalqualifikation ist in den einzelnen Kapiteln unter «Einleitung» aufgeführt und unter „Definition des Personals” auf Seite 2 zusammengefasst. Nur dieses Personal ist autorisiert, die in den entsprechenden Kapiteln beschriebenen Arbeiten auszuführen.
Energie-Verbindungen
Die Maschine darf nur an die in den "Technischen Daten" aufgeführten Versorgungsquellen angeschlossen werden. Sämtliche Energie-Verbindungen müssen unabhängig von der Maschine abgeschaltet werden können.
Zu verwendende Ersatzteile
Für die Wartung und Instandsetzung dürfen nur die in „Ersatzteile” auf Seite 7 - 15 aufgeführten Original-Ersatzteile verwendet werden.
Modifikationen
Modifikationen (An- und Umbauten) sind nur nach vorheriger Absprache und mit schriftlicher Genehmigung des Herstellers zulässig. Dies gilt auch für das Anbringen von Steuer-, Kontroll-, Zufuhr- und Transfereinrichtungen von Fremdlieferanten.
Sicherheitsvorschriften in den einzelnen Kapiteln
Die in der "Einleitung" der einzelnen Kapitel enthaltenen Sicherheitsvorschriften sind Bestandteil dieser Sicherheitsvorschriften,
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gelten jedoch nur für das jeweilige Kapitel und sind zwingend zu befolgen.
Verantwortlichkeiten Hersteller Produktsicherheit
Der Hersteller stellt während der gesamten Produktionszeit die Einhaltung sämtlicher sicherheitsrelevanten Massnahmen mit Hilfe von geeigneten Qualitätssicherungs-Massnahmen sicher.
Produktbeobachtungspflicht
Der Hersteller hat sein Produkt über die Lieferung hinaus zu beobachten. In diesem Zusammenhang wird der Betreiber zur Mithilfe aufgefordert und gebeten, eventuell auftretende Sicherheitsmängel sofort dem Hersteller zu melden. Dies auch, wenn es nur eine Vermutung ist.
Betreiber Schulung, Training, Kompetenzen
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass das von ihm eingesetzte Personal die in dieser Beschreibung definierte Personalqualifikation besitzt oder durch entsprechende Schulung und/oder Training erwirbt.
Instruktion über Gefahren
Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sowohl die Bediener wie auch das Personal über Gefahren und Gefahrenbereiche – sowie deren Folgen bei Missachtung – instruiert sind.
Unterhalts- und Sorgfaltspflicht
Der Betreiber muss dafür sorgen, dass die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Beschreibungen der Wartungsarbeiten korrekt und mit der erforderlichen Sorgfalt ausgeführt werden. Betriebsstörungen sowie Defekte, insbesondere solche, welche die Sicherheit beeinträchtigen können, sind umgehend zu beseitigen. Vor deren vollständigen Behebung darf die Maschine nicht mehr betrieben werden. Über sicherheitsrelevante Mängel, die nicht oder nur teilweise behoben werden können, ist der Hersteller ebenfalls umgehend zu informieren.
EU-Konformität Stand der Technik
Die Maschine ist nach dem Stand der Technik und unter Berücksichtigung der auf der CE-Konformitätserklärung aufgeführten Richtlinien und Normen konstruiert und gebaut. Dennoch können bei ihrer Verwendung Gefahren für Bediener, Sachen und Umwelt entstehen (Restgefahren).
Durchgeführte Analysen
Folgende Analysen wurden durchgeführt und dokumentiert: • Gefahrenanalyse (Risk assessment) • Restgefahrenanalyse
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Sicherheitsvorschriften
Sämtliche sicherheitsrelevanten Erkenntnisse aus den Analysen wurden sowohl bei Konstruktion, Bau und Beschreibung der Maschine berücksichtigt und in geeignete Massnahmen umgesetzt. Die Gefahrenhinweise in dieser Anleitung sind das Ergebnis der Restgefahrenanalyse.
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Aufbau und Funktion
Einleitung.................................................................... 2 Grundlagen des Verfahrens............................................................ 2
Aufbau der Maschine.................................................. 4 Gesamtübersicht ............................................................................ 4 Standard-Module........................................................................... 5
Optionen .................................................................... 8 Rückverfolgung von Verunreinigungen auf die Ballenvorlage......... 8 Entsorgung .................................................................................... 8
Funktionsbeschreibung ............................................... 9 Klassifikator ................................................................................... 9 Erkennungsmodul ........................................................................ 10 Ausscheide-Modul ....................................................................... 10 Steuerschrank .............................................................................. 11 Automatische Sortimentswahl...................................................... 11 Ausgabe von Statistiken und Einstellungen .................................. 11
Steuerungskonzept ................................................... 12 Steuersignale ............................................................ 13
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Aufbau und Funktion
Einleitung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Funktion und Aufbau der Maschine. Die einzelnen Baugruppen und die Optionen werden vorgestellt.
Grundlagen des Verfahrens Material-Eingang
Kamera B Kamera A Beleuchtung A
Umlenkspiegel B
Hintergrundstreifen B Hintergrundstreifen A Umlenkspiegel A
Beleuchtung B Interner Auffang-Behälter
Ausscheide-Düsen
AbgangEntsorgung Schieber MaterialAusgang
Das Erkennen von Verunreinigungen und Fremdkörpern im Fasermaterial beruht bei THE VISION SHIELD auf einer sehr schnellen Analyse eines hochaufgelösten Bildes der Materialflocken. Zwei Matrixkameras überwachen das Material von beiden Seiten. Die Beleuchtung ist durch eine Kombination von Auflicht und Durchlicht optimal auf das Material abgestimmt. Dies führt zu einer hohen Unterscheidungsfähigkeit von gutem und schlechtem Material.
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Dank der hohen Auflösung des Bildes können Verunreinungen und Fremdstoffe ab 1 cm 2 Grösse erkannt werden. Je nach Farbkontrast können auch kleinere Stücke erkannt werden. Dadurch werden insbesondere Schnur- und Garnreste erfasst. Das Material verbleibt bei der Prüfung und Ausscheidung im normalen Luftstrom, der für den Transport der Flocken sorgt. Die Fasern kommen also nicht mit Walzen und Transportbändern oder dergleichen in Berührung und werden nicht beschädigt.
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Aufbau und Funktion
Aufbau der Maschine Gesamtübersicht Material-Eingang
Türe zu den Beleuchtungskammern Erkennungs-Modul Ausscheide-Modul Abgang-Entsorgung (alternativ) Signalsäule Steuerschrank (integriert) Bedienpanel Sperrung Bedientasten
Automatische / manuelle Abgangsentsorgung Hauptschalter
Material-Ausgang Abgang-Entsorgung
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Standard-Module Erkennungsmodul
Das Erkennungsmodul besteht aus folgenden wesentlichen Teilen, die spiegelbildlich angeordnet sind: G
A Beleuchtungskammer
D
B Kühlblech mit Ventilator C Hintergrund-Streifen D Zeilenkameras (hinter der Abdeckung) E Präsentationbereich
D
F Deckel des Präsentationsbereiches G Vorschaltgerätemodul H Umlenkspiegel I
Lampentestknopf
J Sicherheitsschalter F
B
A
C
I
E
1304 710-2
H
J
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Aufbau und Funktion
Ausscheidemodul
Das Ausscheidemodul umfasst den gesamten Unterbau des TVS C OMPACT .
A Wartungseinheit B Ventile für die AusscheideDüsen B
C Ventilsteuerung D Klemmenleisten für die externen Signale
A
E Netzgerät für Beleuchtung
C
E
D
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Steuerschrank
Beim Typ Compact ist der Steurschrank in die Maschine integriert.
A Bedienpanel B Bildrechner
C
C Maschinensteuerung SPS) D Hauptschalter E USB-Verlängerung E
F Abnehmbare Arbeitsfläche G Zugang zum internen Auffangbehälter für Fremdstoffe H Signalleuchte zur Statusanzeige
B
D
A
F VISION COMPUTER
H
Typenschild (Gerätenummer)
G
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Aufbau und Funktion
Optionen Bei der Installation und Konfigurierung der Maschine werden die Optionen in Steuerungsparametern festgehalten. Im Kapitel 8 sind die Optionen detailliert beschreiben.
Rückverfolgung von Verunreinigungen auf die Ballenvorlage Mit dem Zusatzmodul BALE IDENT können die erkannten Fremdstoffe den verunreinigten Baumwollballen in der Vorlage zugeordnet werden. Dabei darf in der vorgelagerten Produktionslinie keine Maschine mit einer Misch- und Speicherfunktion (z.B. Mischer usw.) eingebaut sein. Zudem sollte der Materialstrom nur von einem Ballenöffner stammen. Mit BALE I DENT werden die besten Resultate erzielt, wenn THE VISION SHIELD direkt nach dem Ballenöffner und nach dem VorReiniger eingebaut wird. B ALEI DENT besteht aus der BALE I DENT -Software, einem Positionsmessgerät mit einer universellen Befestigungskonsole, einer speziellen Reflexionsfolie (für den fahrbaren Teil des Ballenöffners) und einem Schnittstellenmodul zur Übertragung der Positionsdaten. Für Anwendungen mit 2 alternativ arbeitenden Ballenöffnern muss ein zweites Positionsmessgerät mit einem Umschalt-Relais eingesetzt werden.
Entsorgung Für die Entsorgung der ausgeschiedenen Fremdstoffe stehen mehrere Module zur Verfügung. Entsprechend den Bedürfnissen des Betreibers kann der Lieferumfang angepasst werden.
Abgang-Entsorgung “Single”
Mit diesem Modul werden die ausgeschiedenen Fremdstoffe in einem Behälter gesammelt.
Abgang-Entsorgung “Dual”
Dieses Modul kann dazu eingesetzt werden, um: • die Fremdstoffe aus zwei Sortimenten in getrennte Behälter zu entsorgen. • mit einem zweiten Behälter die Kapazität der Ausscheidung eines Sortiments zu verdoppeln.
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Funktionsbeschreibung Klassifikator Ein Klassifikator definiert die Interpretation der Farbnuancen im Bild des Fasermaterials. Die Farbnuancen werden in 2 Bereiche eingeteilt: Bereich
Darstellung am Bildschirm
Bedeutung
Wertung
Gut
Schwarz
Im Fasermaterial häufig vorkommende Farbtöne
keine Ausscheidung
Fremd
Weiss
Farbtöne, die im Fasermaterial nicht vorkommen
Ausscheidung bereits kleiner Verunreinigungen
Tabelle 1: Klasseneinteilung der Farben Die von den Zeilenkameras gelieferte Bildinformation wird nach zwei Kriterien beurteilt: • Farbe (Rot, Grün, Blau) • Grösse der Partikel
Anwendung des Klassifikators AUTO TEACH Klassifikator
Verarbeitung verschiedener Provenienzen
Die Anwendung eines Klassifikators ermöglicht dem System die Unterscheidung zwischen Fremd- und Gutmaterial: Während des Erkennungsbetriebes wird im Hintergrund ein dynamischer Klassifikator laufend mit dem im Sortiment vorkommenden Farben neu aufgebaut. Nach Abschluss dieses Vorgangs wird der neu erstellte Klassifikator als aktueller A UTO -T EACH Klassifikator wirksam. THE VISION SHIELD kann bis zu 4 verschiedene Arbeitsbereiche der Ballen-Abtragmaschine mit je einem Klassifikator behandeln. Pro Arbeitsbereich wird ein eigener AUTO TEACH Klassifikator nachgeführt. Dieser Modus garantiert einen weitgehend automatisierten Betrieb selbst mit leicht unterschiedlichen Farben der Provenienzen bei mittleren Qualitätsansprüchen.
Eingefärbte Ware
Wenn eingefärbte Ware klassifiziert werden soll, wird in der Beleuchtungskammer ein Hintergrund-Streifen in der entsprechenden Farbe eingesetzt. Diese eingefärbten Streifen müssen von Jossi Systems AG angefordert werden.
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Erkennungsmodul Das zu untersuchende Material wird durch den Präsentationsbereich (A) des Erkennungsmoduls transportiert. Das Material wird durch die Scheiben (B) von beiden Seiten beleuchtet. Durch Reflektoren wird das Licht gebündelt. Dadurch werden die Flocken gleichmässig beleuchtet und Schatten werden vermieden. Die UV-Lichtquellen (M) verbessern die Erkennungsleistung generell und speziell im Bereich von Plypropylen. Die Matrix-Kameras (C) nehmen ein Bild des Materials auf, das A Präsentationsbereich B Glasscheiben
D Hintergrund-Streifen
M
D
C Zeilenkamera
B
B
C
M A
L
C D
L
E
E
E Spiegel F Ausscheide-Düsen
F
K Interner Auffang-Behälter
K
L Beleuchtung M Modulierte UV-Lichtquelle
vom Bildrechner ca. 7 000 mal in der Sekunde analysiert wird. Hintergrund-Streifen (D) dienen der Kalibrierung. Die Spiegel (E) erlauben eine kompakte Anordnung der Kameras ausserhalb des Materialstromes. Ergibt die Bildanalyse, dass das vorbeifliegende Material gemäss der gewählten Klassifikation (siehe „Klassifikator” auf Seite 9) als Fremdmaterial einzustufen ist, werden die Ausscheide-Düsen (F) aktiviert.
Ausscheide-Modul Die Ausscheide-Düsen (F) blasen das unerwünschte Material in den internen Auffang-Behälter (K). Es werden nur jene Düsen aktiviert, wie es die Grösse und Position der festgestellten Verunreinigung erfordert. Aus dem internen Auffang-Behälter wird das unerwünschte Material periodisch entsorgt.
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Steuerschrank Der Steuerschrank ist in das Ausscheidemodul integriert. Der einzig sichtbare Teil ist das Bedienpanel für die Interaktion mit dem Bediener. Die Bildverarbeitung und Steuerung der Ausscheide-Düsen geschieht mit einem speziell ausgerüsteten Rechner. Andere Aufgaben, wie die Verwaltung von Klassifikatoren, das Führen von Statistiken etc. werden auch hier behandelt. Die Maschinensteuerung (SPS) kann durch eingehende Signale vom Putzerei-Leitstand beeinflusst werden.Vor- oder nachgelagerte Maschinen können mit ausgehenden Signalen beeinflusst werden (siehe „Steuerungskonzept” auf Seite 12).
Automatische Sortimentswahl Mit der Funktion A UTO S ELECT können bis zu vier verschiedenen Arbeitsbereichen (A,B,C,D) die jeweils passenden Klassifikatoren zugeordnet werden, welche dann vollautomatisch beim Wechsel des Arbeitsbereichs aktiviert werden. Die Zuordnungsmöglichkeiten entsprechen jenen der Option BALE IDENT und können auch entsprechend kombiniert werden. (siehe „Rückverfolgung von Verunreinigungen auf die Ballenvorlage” auf Seite 8) Zur Erkennung der verschiedenen Arbeitsbereiche benötigt THE VISION SHIELD folgende Signale vom Leitstand: • die aktuelle Arbeitsseite der Ballen-Abtragmaschine(n) und/oder: • die aktuelle Ballenvorlage Die Zuordnung der zu verwendenden Klassifikatoren zu den Arbeitsbereichen erfolgt automatisch beim Laden des Steuerprogramms gemäss der zu diesem Zeitpunkt anliegenden Signale. Die Klassifikatoren können auch über das Bedienpanel manuell zugeordnet werden.
Ausgabe von Statistiken und Einstellungen Mit dem TVS C OMPACT wird die Software JOSSI DataManager mitgeliefert, die auf einem standard Desktop-PC oder einem Laptop installiert werden kann. Anhand eines Memory-Sticks können Einstellungen und Statistiken vom Bildrechner zu diesem unabhängigen Computer transferiert werden. (siehe nähere Details „Datentransfer Bildrechner - DataManager” auf Seite 4 - 4)
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Steuerungskonzept Am Bedienpanel des Steuerschrankes werden alle Betriebszustände angezeigt. Alle für den Betrieb der Produktionslinie wichtigen Zustände werden an der Signalsäule angezeigt und an den Leitstand bzw. an die vor- oder nachgelagerten Maschinen übermittelt. Das Verhalten der Maschine kann durch Steuerungsparameter beeinflusst und damit der Betriebsphilosophie (Priorität von Reinigung oder Produktion) des Kunden angepasst werden. Grafische BenutzerOberfläche
Kamera
Bild-Rechner Kamera
Signal-Säule Speicherprammierte Stuerung (SPS)
Ausscheidung
Sensoren Sammelstörung
Ext. Schnittstelle (Klemmenleiste)
Schieber (interner Auffangbehälter)
Leitstand / vorgelagerte / nachgelagerte Maschinen
Bildrechner
Der Bildrechner erfüllt folgende Aufgaben: • Erkennen von Fremdfasern und Veranlassen der Ausscheidung. • Grafische Benutzeroberfläche für alle Einstellungen und Auswertungen. • Anzeige aller Betriebszustände. • Periodische Kommunikation mit der Maschinensteuerung (SPS).
SPS
Die Speicherprogrammierte Steuerung (SPS) erfüllt folgende Aufgaben: • Überwachung aller Betriebszustände des TVS über Sensoren. • Übertragung der Betriebszustände an die Signalsäule und via Relaiskontakte zum Leitstand. Das Auftreten der Signale “Sammelstörung” und “Materialstop” kann durch Systemparameter für die meisten Vorkommnisse festgelegt werden. • Schnittstelle zum Leitstand der Putzerei bzw. zu vor- und nachgelagerter Maschinen (siehe „Steuersignale” auf Seite 13).
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Steuersignale Folgende Signale werden durch die Steuerung von THE VISION SHIELD an der „Externen Schnittstelle“ (Klemmenleiste) bereit gestellt:
Signale an den Leitstand Bereit / Störung
Meldung Sammelstörung Materialstop
Die Maschinensteuerung (SPS) schaltet über Relaiskontakte die externen Strompfade. Die Maschine ist funktionsbereit. Sobald eine Störung auftritt, fällt das Relais ab. Eingriff ist sofort erforderlich, um Produktion und Reinigungsqualität aufrecht zu erhalten. Die Funktion der Maschine ist beeinträchtigt. Eingriff nicht unmittelbar erforderlich. Vom Betreiber definierbares kombiniertes Signal für ausgewählte Meldungen und Störungen. Ein Betriebszustand der Maschine (z.B. Kalibrierung) erfordert Materialstop. Für eine Vielzahl von Betriebszuständen kann der Betreiber durch Parameter festlegen, ob ein Materialstop verursacht werden soll oder nicht. (siehe „Störungsparameter” auf Seite 8 - 11).
Power on
Signale vom Leitstand Fernstart
Die Maschine ist mit Strom versorgt. Die von der SPS zur Verfügung gestellten Signaleingänge müssen auf der Betreiberseite potentialfrei galvanisch geschaltet werden. Starten der Maschine. Dazu muss der Hauptschalter am Steuerschrank von THE VISION SHIELD eingeschaltet sein. Wenn das Signal unterbrochen wird, wird die Bildverarbeitung beendet, der Rechner herunter gefahren und die Beleuchtung abgeschaltet.
Feueralarm
Mit diesem Signal wird bei Feueralarm der Ventilator der Abgangsentsorgung ausgeschaltet und in der Folge der Bildrechner heruntergefahren.
Arbeitsseite Ballenöffner
Ausrichtung des Abtragarms der Ballen-Abtragmaschine (für die Funktion A UTO S ELECT ).
Ballenvorlage
Aktuell abgearbeitete Ballenvorlage (für die Funktion A UTO S EL ECT ).
Ende Sortiment
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Beendet die BALE I DENT - und Ausscheidestatistik am Ende des Sortiments.
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Bedienung
Einleitung.................................................................... 2 Anzeige von Betriebszuständen...................................................... 2 Sammelstörungssignal.................................................................... 2
Ein- und ausschalten der Maschine ............................. 3 Einschalten..................................................................................... 3 Ausschalten ................................................................................... 3
Erklärungen zum Bedienpanel ..................................... 5 Übersicht der Menüstruktur ........................................ 7 M10 System Information ........................................ 11 M10.1 Hauptmenü ..................................................................... 11 M10.2 Systemkonfiguration........................................................ 16
M20 Statistiken....................................................... 17 M20.1 Ausscheidungen pro Tag .................................................. 17 M20.2 Ventilaktivierungen pro Stunde ....................................... 19 M20.3 Systemprotokoll............................................................... 22
M30 Einstellungen .................................................. 24 M30.1 Partikelgrösse einstellen................................................... 24 M30.2 Farbkontrast einstellen..................................................... 26 M30.3 Uhrzeit / Datum einstellen............................................... 28 M30.4 Parameter einstellen / ändern........................................... 31
M40 Diagnose ........................................................ 35 M40.1 Auswertpegel .................................................................. 35
M50 Test ................................................................ 37 M50.1 Ventiltest.......................................................................... 37 M50.2 Produktionsansicht .......................................................... 40 M50.3 Spezialfunktionen ............................................................ 45
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Bedienung
Einleitung Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung der Maschine, die hauptsächlich am Touch-Panel des Steuerschranks geschieht. Es werden nur jene Funktionen beschrieben, die vom Bediener (ohne Passwort) und vom Super-User (Passwort erforderlich) ausgeführt werden können.
Warnung
Nur autorisierte Personen dürfen die Maschine bedienen. Die Maschine darf nur von den Personen bedient werden, die dazu autorisiert sind. Die Personen sind gemäss Kapitel Sicherheit, „Definition des Personals” auf Seite 2 - 2 definiert. Diese Zuständigkeiten müssen beachtet werden.
Warnung
Bei Änderungen am Betriebssystem erlischt die Garantie. Bei Änderungen am Betriebssystem (z.B. Einspielen zusätzlicher Drucker-Treiber oder Microsoft Service Packs) lehnt Jossi Systems AG jede Haftung für das Funktionieren der Anlage ab.
Anzeige von Betriebszuständen weiss orange grün
Die wichtigsten Betriebszustände werden an der Signalsäule auf dem Steuerschrank gut sichtbar angezeigt: Anzeige
Bedeutung
Erläuterung
weiss, leuchtend
Materialstopp
Für das Kalibrieren oder aufgrund von Einstellungen der Störparameter wird ein Materialstopp gesetzt.
orange, blinkend
Störung
Funktion der Maschine ist nicht mehr gewährleistet (das Material wird nicht mehr gereinigt).
grün, leuchtend
Bereitschaft
THE VISION SHIELD ist in Betrieb.
Tabelle 2: Anzeige an Signalsäule
Sammelstörungssignal Gemäss den Einstellungen der Störparameter kann ein Sammelstörungssignal abgegeben werden, um die Bediener zu rufen.
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Ein- und ausschalten der Maschine Der Hauptschalter der Maschine befindet sich auf der linken Seite des integrierten Steuerschrankes.
Hinweis Wird die Maschine unmittelbar nach dem Ausschalten wieder eingeschalten, sollte sie für mindestens 10sec stromlos sein.
Einschalten Die Maschine darf unabhängig vom Materialstrom (vorhanden / nicht vorhanden) eingeschaltet werden. Hinweis Die Lampen im Erkennungs-Modul sind erst nach etwa 1/2 h Anwärmzeit auf voller Helligkeit. Es ist deshalb zweckmässig, die Maschine vor Schichtbeginn einzuschalten.
Manueller Start Drehen Sie den Hauptschalter nach rechts, um die Maschine einzuschalten. Folgende Schritte laufen ab: - Die Steuerung wird mit Strom versorgt. - In der Erkennungseinheit werden Beleuchtung und Kameras eingeschalten. - Der Bildrechner wird gestartet und geht in den Erkennungsbetrieb.
Ausschalten Manueller Stop Die Maschine darf auch bei laufendem Materialstrom ausgeschaltet werden. Betriebsanleitung Version 5.0
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Bedienung
Drehen Sie den Hauptschalter nach links, um die Maschine auszuschalten. Folgende Schritte laufen ab: - Die Steuerung wird stromlos geschalten. - In der Erkennungseinheit werden Beleuchtung und Kameras ausgeschalten. - Der Bildrechner wird nach dem Ausschalten über das Puffermodul so lange gespiesen, bis der Rechner gesichert heruntergefahren ist.
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Erklärungen zum Bedienpanel Nach dem erfolgreichen Aufstarten des Systems erscheint auf dem angeschlossenen Bildschirm die Hauptansichtseite (Home-Screen) des Programms. Diese Ansicht beinhaltet bereits eine Vielzahl an Informationen über den Betriebszustand sowie aktuelle Parametereinstellungen des Systems.
Symbolbereich zur Darstellung von aktuellen Parametereinstellungen
Grafikbereich zur Darstellung von Meßdaten
Softkey-Piktogramm für die darunter befindlichen Funktionstasten Tasten mit unterschiedlicher Belegung zur Bedienung von Programmfunktionen
Navigationstasten zum sequenziellen Darstellen verschiedener Menüseiten Schlüsselschalter zum Aktivieren und Deaktivieren aller Tastenfunktionen Abb. 3-1
Ansicht der Bedieneinheit mit Darstellung des Hauptbildschirms
Mit Hilfe der Navigationstasten (Pfeiltasten), die unterhalb des Bildschirmes auf der Frontseite der Bedieneinheit angebracht sind, können weitere Bildschirmseiten aufgerufen und dargestellt werden. Durch Betätigen der linken Taste (Home-Taste) kehrt das Programm immer in die Darstellung der Hauptseite (M10.1) zurück. Die rechte Taste (Sprache) dient zum sequenziellen Einstellen verschiedener definierter Bedienersprachen. Den nicht beschrifteten 5 Funktionstasten (Softkeys) werden am unteren Bildschirmrand im jeweils angezeigten Menü entsprechende Funktionen mit Hilfe von Piktogrammdarstellungen zugewiesen. Das Betätigen einer Taste
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Bedienung
löst in der aktuell dargestellten Menüseite die zugewiesene Programmfunktion aus.
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Übersicht der Menüstruktur Mit den vordefinierten Pfeiltasten auf der Frontplatte des Bedienterminals bewegt sich der Benutzer mit jeweiliger Tastenbetätigung durch eine fest vordefinierte Reihenfolge von Menüfunktionen. Nach dem Durchlaufen aller Menüs im Einzelschrittmodus, gelangt man wieder an den Ausgangspunkt zurück. Dieser Vorgang läßt sich beliebig oft durchführen. Die folgende Übersicht stellt die Reihenfolge und den Aufbau der Menüstruktur dar
50.x 50.2
50.1
50 T e
10 System Info
. 10.1
10.2
t 20 S
st
ik atist 20.1
40.2 20.2
40 D
n ge lun te l ins
iag no se
E 30
40.1
30.x
Abb. 3-2
30.2
20.x
30.1
Navigationsübersicht der Menüstruktur
Die zwei mittleren Einzelpfeiltasten führen den Benutzer bei Betätigung jeweils einen Schritt vorwärts (Peil nach rechts) zur nächsten Bildschirmseite oder einen Schritt zurück (Pfeil nach links) zur davorliegenden Bildschirmseite der Menüstruktur. Die beiden äußeren Doppelpfeiltasten dienen zum schnellen Navigieren durch die Menüstruktur. Hiermit werden sequenziell aufeinanderfolgende Menügruppen angewählt. Beim Betätigen einer dieser Tasten wird automatisch die Übersichtsseite (M0.0) dargestellt und zur nächsten Gruppe verzweigt. Die Übersichtsseite bleibt jedoch solange geöffnet, bis mit der Einzelpfeiltaste die nächst mögliche Menüseite selektiert wird. Betriebsanleitung Version 5.0
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Bedienung
Abb. 3-3
Übersichtseite (M0.0) der Menügruppenstruktur
Bei Betätigung einer der Doppelpfeiltasten bei bereits geöffneter Übersichtsseite, wird die nächstmögliche Menügruppe selektiert und dies durch Verschieben des blauen Zeilenbalkens auf die darauffolgende Position angezeigt. Die linke Doppelpfeiltaste selektiert rückwärts die nächste Menügruppe, während die rechte Doppelpfeiltaste die folgende Menügruppe vorwärts selektiert.
Die Home-Taste Die Taste „zurück zum Hauptbildschirm“ (Home-Taste) verzweigt bei Betätigung aus jeder beliebigen Bildschirmseite direkt zurück zum Hauptbildschirm (M10.1). Hierbei werden eventuell bereits gestartete Programmfunktionen in gerade selektierten Menüseiten oder Parametereingaben automatisch abgebrochen. Die Hauptbildschirmseite wird mit den aktuellen Daten dargestellt. Die weitere Menünavigation kann anschließend beliebig fortgesetzt werden.
Die Sprachen - Taste Die Taste „nächste Sprache“ selektiert aus einer bei Programmstart angelegten Liste sequenziell die nächste Benutzersprache und stellt unmittelbar alle variablen Textelemente auf dem Bildschirm in der gewählten Sprache dar. Durch mehrmaliges Betätigen dieser Taste werden nacheinander alle auf dem System befindlichen vordefinierten Sprachdateien geladen und dargestellt. Das Auswählen der neuen Sprache kann solange fortgeführt werden, bis der Benutzer die Textelemente auf dem Bildschirm in seiner gewohnten Sprache lesen kann.
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Deutsch
Englisch
usw.
Abb. 3-4
Auswahl der Benutzersprache
Die Reihenfolge der Sprachen wird durch die alphabetische Sortierung der Dateinamen vom System automatisch festgelegt.
Die Softkey-Tasten Grundsätzlich befinden sich am unteren Bildschirmrand bis zu fünf Piktogrammflächen (Softkeys), die als Tastenfläche optisch voneinander abgegrenzt sind. Die unmittelbar darunter platzierten unbeschrifteten Tasten der Folientastatur, lösen bei Betätigung die im jeweiligen Bildschirm zugeordneten Funktionen aus. Es gibt drei Arten von Softkey-Funktionen: 1 Durch Drücken der entsprechenden Taste wird die Funktion unmittelbar ausgeführt. Der Zustand der Piktogrammfläche ändert sich während der Funktionsausführung nicht. Das Betätigen der entsprechenden Funktionstaste kann beliebig oft wiederholt werden. 2 Durch Drücken der entsprechenden Taste ändert sich die Tastenfläche in eine inverse Darstellung und signalisiert den Einzustand der gestarteten Funktion. Durch nochmaliges Drücken der gleichen Taste wird die Funktion beendet und die Tastenfläche wird wieder normal dargestellt. Diese Funktionsweise kann beliebig oft wiederholt werden. 3 Durch Drücken der entsprechenden Taste ändert sich die gesamte Darstellung der Piktogrammflächen. Das Programm verzweigt hierbei in eine weitere Ebene des Ablaufes, in der den Funktionen der Softkey-Tasten eine neue Bedeutung in diesem Bildschirm zugeordnet werden, um Unterfunktionen ausführen zu können. Nach Ausführung der Unterfunktion kehrt das Programm entweder automatisch in den Grundzustand zurück oder der Benutzer hat die Unterfunktion mit Hilfe der Taste
oder interaktiv beendet.
Die Softkey-Taste Diese Softkey-Taste wird hauptsächlich bei Parametereingaben verwendet. Sie beendet die aktuelle Eingabe und veranlasst das Programm, die momentan eingestellten Werte zu übernehmen und zu speichern. Die jeweilige
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Bedienung
lokale Bedeutung wird jedoch an entsprechender Stelle der Bildschirmseite nochmals beschrieben.
Die Softkey-Taste Diese Softkey-taste wird hauptsächlich bei Parametereingaben verwendet. Sie beendet die aktuelle Eingabe und veranlasst das Programm, die momentan eingestellten Werte nicht zu übernehmen. Mögliche Änderungen seit dem letzten Speichern werden gelöscht. Es werden automatisch die zuletzt gültigen Werte wieder geladen und angezeigt. Die jeweilige lokale Bedeutung wird jedoch an entsprechender Stelle der Bildschirmseite nochmals beschrieben.
Der Schlüsselschalter Der eingebaute Schlüsselschalter hat zwei definierte Schalterstellungen. In beiden Stellungen kann der Schlüssel jederzeit entfernt werden. Der Schalter dient zum Abschalten sämtlicher Tastenfunktionen, damit nicht authorisierte Benutzer keinen Zugriff auf die Tastatur und Menüfunktionen haben. Zeigt der Schlitz des Schlüsselschalters in Richtung der Markierung „Schloss ist geöffnet“ auf der rechten Seite, so sind alle Tastenfunktionen freigegeben.
Zeigt der Schlitz des Schlüsselschalters in Richtung der Markierung „Schloss ist verriegelt“ auf der linken Seite, so sind alle Tastenfunktionen gesperrt.
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M10 System Information M10.1 Hauptmenü Das Hauptmenü stellt zentrale Informationen des Messsystems dar. Beim Aufstarten des gesamten Systems verzweigt das Programm automatisch in diese Darstellung. Wird dieser Bildschirm über die Menüpfeiltasten verlassen, um in andere Darstellungen zu verzweigen, so kann man mit Hilfe der „Home-Taste“ auf direktem Wege wieder in diese Darstellung zurückkehren.
Anzeigesymbole
Grafikbereich
Informationszeile Softkeys Abb. 3-5
Darstellung des „Haupt-Bildschirmes“
Die Anzeigesysmbole des Hauptmenüs Der Einschaltzustand des Systems wird durch dieses statische Symbol dargestellt. Es ändert seinen Zustand während der Laufzeit des Systems nicht. Die mittlere Position der horizontal ausgerichteten Ampel dient zur Warnungs- und Störungsmeldung des Systems und kann drei mögliche Zustände annehmen: 1 Der Grundzustand ist ein graues, nicht beschriftetes Symbol. Es signalisiert, daß keine Meldungen und keine Störungen momentan anstehen, angezeigt zu werden. 2 Das Dreiecksymbol auf orangenem Hintergrund signalsiert eine Meldung. Die Meldung wird in der Informationszeile am unteren Bildrand näher beschrieben. Ihr wird eine Nummer zugeordnet und zudem ein orangenes Rechteck vorangestellt. Die Meldung in der Informationszeile ist in jedem Bildschirmaufbau sichtbar. 3 Das Unterbrechungssysmbol auf rotem Hintergrund signalisiert eine Störung des Systems. Der Störung wird eine Nummer zugeordnet und zudem
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ein rotes Rechteck in der Informationszeile vorangestellt. Die Störung in der Informationszeile ist in jedem Bildschirmaufbau sichtbar. Die rechte Position der horizontal ausgerichteten Ampel dient zur Anzeige des Systemzustandes „Material Stopp“. Symbol aktiv:kein Material Stopp Symbol abgeschwächt:Material Stopp gesetzt
Das Flockensymbol für den Materialfluß kann mit seiner Statusanzeige drei mögliche Zustände annehmen:
6169
6169
1 Flockensymbol sichtbar: Die Auswertung oder der QuickTeach wurden gestartet. Hierbei muss mindestens eine Kamera Material erkannt und gelernt haben. Der Zählerstand zeigt die Anzahl der gelernten Kamerazeilen an und wird ständig aktualisiert. Wenn der Zählerstand den vorgegebenen Wert erreicht hat, werden neue Klassifikatoren für die Auswertung gebildet und anschließend auf die Kameradaten angewendet. 2 Flockensysmbol durchgestrichen: Die Auswertung oder der QuickTeach wurden gestartet. Es wurde jedoch kein Material von mindestens einer Kameras erkannt. Der Zählerstand ändert sich nicht und zeigt solange den letzten gültigen Zustand an, bis wieder Material erkannt wird. 3 Flockensymbol nicht sichtbar: Die Auswertung oder der QuickTeach wurden nicht gestartet. Es wird hierbei ebenfalls kein Zählerstand angezeigt.
A
100
2
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Der eingestellte Arbeitsbereich wird hier dargestellt. Unter dem Symbol wird die Kennung ’A’, ’B’, ’C’, ’D’ für einen der vier möglichen Arbeitsbereiche angezeigt. Ist im System nur ein Arbeitsbereich freigegeben, so wird kein Symbol mit der Arbeitsbereichskennung angezeigt.
Der Wert der aktuell eingestellten Partikelgröße wird unter diesem kontaminierten Flockensysmbol darstellt. Die Partikelgröße kann im Menü M30.1 ( siehe Seite 24) in den vorgegebenen Grenzen eingestellt werden. Im Ablauf mit erhöhter Ausscheideschwelle wird dieser Wert vom System automatisch angepaßt. Dieser Schwellwert entscheidet, ob eine mögliche Verunreinigung nach deren Erkennung eine unmittelbare Ausscheidung einleitet.
Der Wert des aktuell eingestellten Kontrastwertes wird unter diesem schwach kontaminierten Flockensysmbol dargestellt. Der Wert des Kontrastwertes kann im Menü M30.2 (siehe Seite 26) in den vorgegebenen Grenzen eingestellt werden. In den möglichen Bereichen von 0 bis 3 sind unterschiedliche Parameter für die Auswertung hinterlegt.
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Neben dem Kalendersysmbol wird das aktuelle Systemdatum im Format TT.MM.JJJJ angezeigt. Das Systemdatum kann im Menü M30.3 ( siehe Seite 28) jederzeit korrigiert und an die lokale Gegebenheiten angepaßt werden. Neben dem Uhrensysmbol wird die aktuelle Systemzeit im Format HH:MM:SS angezeigt. Die Systemzeit kann im Menü M30.3 jederzeit korrigiert und an die lokale Gegebenheiten angepaßt werden.
Der Grafikbereich des Hauptmenüs Der Grafikbereich zur Anzeige der Ausscheidestatistik wird jede Sekunde einmal aktualisiert. Die Grafik beinhaltet gleichzeitig zwei Statistiken der aktuellen Produktion.
Abb. 3-6
Der Grafikbereich zur Anzeige der aktuellen Ausscheidestatistik.
Die linke Y1-Achse zeigt alle Ausscheidungen pro Stunde an. Die grünen Balken geben die Gesamtanzahl der Ausscheidungen pro Stunde der laufenden Produktion an. Jede Ausscheidung erhöht den entsprechenden Balken. Der maximale Y-Skalierungswert läßt sich über den Parameter „EjectScaleY (ID 43370)“ beliebig setzen, um damit eine geeignete Darstellung der Werte zu erreichen.
Y1
Die X-Achse ist in Stunden von 0:00 bis einschließlich 23:00 fest skaliert und läßt sich nicht ändern. Die Schrittweite beträgt von Balken zu Balken eine Stunde.
X
Y2
Die rechte Y2-Achse ist von 0 bis 100 % fest skaliert. Die kleinen lila Balken geben den erkannten prozentualen Materialfluß pro Stunde an und damit die Produktivität der Anlage in der entsprechenden Zeiteinheit. Um den Materialfluss zu erkennen, muß die Auswertung oder der QuickTeach gestartet sein.
Die Informationszeile Zwischen der Grafik zur Darstellung der Statistikdaten und den Piktogrammtasten der Softkeys befindet sich die Informationszeile. Hier werden Informationen, Meldungen und Störungen in Textform dargestellt. Die Zeile besteht aus insgesamt vier Segmenten. Betriebsanleitung Version 5.0
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Detailinformation vorhanden Ringpufferzähler der Informationen Information X von insgesamt Y
406: Erkennungsbetrieb gestoppt
1 / 3 >>
Nummer der Information mit Texterklärung Statusfeld der Inforamtion
= Information (100 - 399) = Meldung (400 - 699) = Störung (700 - 999)
Abb. 3-7
Darstellung und Definitionen in der Informationszeile
Die Inforamtionszeile wird in jedem weiteren Menü und Bildschirmaufbau identisch angezeigt und jede Sekunde aktualisiert. Befindet sich mehr als eine Information im Ringpuffer (Information X von insgesamt Y), so werden die Informationen nacheinander im Sekundentakt angezeigt. Der Ringpufferzähler gibt die aktuelle Puffernummer an. Die gesamte Ausgabe des Pufferinhalts wird solange wiederholt, bis alle Informationen entsprechend bestätigt sind, oder das System die Information wieder selbständig gelöscht hat. Gibt es zu einer entsprechenden Information Detailinformationen, so wird dies mit dem Symbol „>>“ am Ende der Inforamtionszeile angezeigt.
Auswahl eines Arbeitsbereiches Die manuelle Auswahl eines Arbeitsbereiches wird nur dann zur Verfügung gestellt, wenn diese Sonderfunktion freigegeben ist. Damit wird das Piktogramm auf der ersten Position der Softkey-Taste angezeigt und kann mit der entsprechenden Taste betätigt werden. Wenn nur ein Arbeitsbereich konfiguriert ist, kann kein weiterer Arbeitsbereich ausgewählt werden, und diese Softkey-Taste bleibt leer. Bei Betätigung der Arbeitsbereich-Taste werden in einer zweiten Ebene die fünf Softkey-Tasten mit neuen Funktionen belegt. Je nach Konfiguration werden nun bis zu vier Tasten mit den Buchstaben ’A’ bis ’D’ für die Selektion des gewünschten Arbeitsbereiches angezeigt. Es kann nur ein Arbeitsbereich gewählt werden, der auch aktiviert ist. Durch Betätigen einer der möglichen Tasten wird die Auswahl abgeschlossen und das Programm verzweigt wieder zurück in die Standarddarstellung der Softkey-Tasten. Im Symbolbereich des Hauptbildschirmes erscheint der Kennbuchstabe des eingestellten Arbeitsbereiches. Die Auswahl kann beliebig oft wiederholt werden.
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QuickTeach starten Mit Hilfe der zweiten Softkey-Taste kann die Funktion „QuickTeach“ manuell gestartet werden. Nach dem Betätigen der Taste wechselt der Zustand der Piktogrammfläche in eine inverse Darstellung, um anzudeuten, daß die Funktion gestartet ist. Eine weitere Betätigung der gleichen, jetzt invers dargestellten SoftkeyTaste, beendet die Funktion „QuickTeach“ augenblicklich und die Darstellung der Piktogrammfläche wechselt zurück in die Normaldarstellung. Die manuell ausgeführte Funktion „QuickTeach“ stoppt die eventuell laufende Auswertung. Bei Beendigung der Funktion „QuickTeach“ muss die Erkennung manuell neu gestartet werden (siehe Seite 45). Die Funktion „QuickTeach“ wird auch automatisch gestartet, wenn nach dem Aufstarten des Systems innerhalb von 10 Sekunden keine Taste der Folientastatur betätigt wird. Nach dem erfolgreich durchgeführten QuickTeach wird automatisch in den Erkennungsbetrieb gewechselt. Im Symbolbereich des Hauptbildschirmes erscheint während der gestarteten Funktion „QuickTeach“ das Flockensymbol mit dem Zeilenzähler. Wird noch kein Material an der Kamera vorbeigeführt, bleibt das Flockensysmbol durchgestrichen und der Zählerstand ändert sich nicht. Erst mit dem Erkennen von lernfähigem Material erhöht sich der Zählerwert und das Flockensymbol ist nicht mehr durchgestrichen. Die Funktion „QuickTeach“ wird solange ausgeführt, bis die vorgegebene Anzahl von Kamerazeilen gelernt werden konnten.
Abgangsbehälter entleeren Die Anlage überwacht den Füllstand des Abgangsbehälters und generiert eine Information, wenn ein bestimmter Füllstand erreicht ist. Tritt diese Information auf, so kann mit der Softkey-Taste oder mit dem Taster neben dem Steuerschrank die Entleerung bestätigt werden. Wurde die Entleerung korrekt ausgeführt, erlischt die entsprechende Information. Die SoftkeyTaste ändert während der Ausführung ihren Zustand nicht.
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M10.2 Systemkonfiguration Dieses Übersichtsmenü gibt verschiedene Benutzerinformationen über Softwareversionen und Hardware-Einstellungen wieder. In diesem Menü sind keine Softkey-Tasten definiert und lassen sich damit auch keine Einstellungen durchführen.
Abb. 3-8
Informationsbildschirm über Systemkonfigurationen
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe„Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe„Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M20 Statistiken M20.1 Ausscheidungen pro Tag In diesem Menü wird die Statistik aller Ausscheidungen für den jeweils gewählten Tag im Stundenraster grafisch dargestellt. Beim Aufruf wird die Statistik immer mit dem Datum des aktuellen Tages aufgerufen und automatisch angezeigt. Die Daten der Grafik entsprechen den Daten des Hauptmenüs für den aktuellen Tag. Das aktuelle Datum der Statistik wird unterhalb der Grafik neben dem Datumssymbol angezeigt.
Sind im System mehrere Arbeitsbereiche definiert, wird neben dem Arbeitsbereichssymbol unterhalb der Grafik der aktuell gewählte Arbeitsbereich der Grafik angezeigt. Ist im System nur ein Arbeitsbereich definiert, wird kein Symbol und kein Arbeitsbereich angezeigt.
Tagestotal
ausgewähltes Datum ausgewählter Arbeitsbereich
Abb. 3-9
Y1
X
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Darstellung der Bildschirmseite für M20.1
Die linke Y1-Achse zeigt alle Ausscheidungen pro Stunde an. Die grünen Balken geben die Gesamtanzahl der Ausscheidungen pro Stunde der laufenden Produktion an. Jede Ausscheidung erhöht den entsprechenden Balken. Der maximale Y-Skalierungswert läßt sich über den Parameter „EjectScaleY (ID 43370)“ beliebig setzen, um damit eine geeignete Darstellung der Werte zu erreichen.
Die X-Achse ist in Stunden von 0:00 bis einschließlich 23:00 fest skaliert und läßt sich nicht ändern. Die Schrittweite von Balken zu Balken beträgt eine Stunde.
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Y2
Die rechte Y2-Achse ist in Prozent von 0 bis 100 % fest skaliert. Die kleinen lila Balken geben den erkannten prozentualen Materialfluß pro Stunde an und damit die Produktivtät der Anlage in der entsprechenden Zeiteinheit. Sollen Statistiken eines beliebigen Tages aus der Vergangenheit angezeigt werden, so kann dieser Tag mit der Softkey-Taste „Datum“ selektiert werden. Beim Betätigen dieser Taste verzweigt das Programm in ein Untermenü zur schrittweisen Selektion des gewünschten Datums. Hierzu werden die Softkey-Tasten mit neuen Funktionen dargestellt. Mit den im Untermenü nun dargestellten Softkey-Pfeiltasten kann schrittweise das gewünschte Datum tageweis verändert werden. Das eingestellte Datum wird hierbei neben dem Datumssymbol unterhalb der Grafik angezeigt. Während dem Auswählen eines neuen Tages ändert sich die grafische Anzeige nicht. Mit der Taste „nach rechts“ wird das Datum vorwärts gezählt, während mit der Taste „nach links“ das Datum rückwärts gezählt wird. Beim Vorwärtszählen kann jedoch nicht über das aktuelle Datum hinaus gezählt werden, da es noch keine Produktionsdaten aus der Zukunft geben kann. Wurde ein gewünschtes Datum ausgewählt, so wird mit der Taste der Ladevorgang der entsprechenden Datei eingeleitet. Die Daten werden dann unmittelbar grafisch angezeigt. Gibt es jedoch zu diesem Tag oder zu dem selektierten Arbeitsbereich keine Produktionsdaten, so bleibt die Grafik leer.
Sind im System mehrere Arbeitsbereiche definiert, so erscheint auch die Softkey-Taste „Auswahl Arbeitsbereich“. Da die Produktionsdaten nach Datum und Arbeitsbereich getrennt gespeichert werden, muß der gewünschte Arbeitsbereich vor der Auswahl des gewünschten Datums eingestellt werden. Durch Betätigen der Arbeitsbereichs-Taste erscheint ein Untermenü zum Auswählen des gewünschten Bereiches. Je nach Anzahl der freigegebenen Arbeitsbereiche erscheinen bis zu vier Softkey-Tasten mit den Buchstaben des Bereiches. Durch Betätigung eines der angezeigten Arbeitsbereichstasten wird die Auswahl unmittelbar abgeschlossen und der selektierte Bereichsbuchstabe erscheint neben dem Symbol unterhalb der Grafik. Alle weiteren Datumsaufrufe beziehen sich auf diesen selektierten Arbeitsbereich. Der Arbeitsbereich ’all’ dagegen bildet bei der Darstellung der Produktionsdaten die Summe über alle Arbeitsbereiche des gesamten ausgewählten Tages.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe„Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe„Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M20.2 Ventilaktivierungen pro Stunde In diesem Menü wird die Auswurfstatistik jedes einzelnen Ventils für den gewählten Zeitraum grafisch dargestellt. Beim Aufruf wird die Statistik grundsätzlich mit dem Datum des aktuellen Tages aufgerufen und automatisch angezeigt. Die Daten der Grafik entsprechen den Daten des Hauptmenüs für den aktuellen Tag. Das aktuelle Datum der Statistik wird unterhalb der Grafik neben dem Datumssymbol angezeigt. Beim Aufruf wird die Statistik grundsätzlich mit dem Zeitbereich der aktuellen Produktionsstunde angezeigt. Die Daten können im Stundenraster ausgewählt werden. Sind im System mehrere Arbeitsbereiche definiert, wird neben dem Arbeitsbereichssymbol unterhalb der Grafik der aktuell gewählte Arbeitsbereich der Grafik angezeigt. Ist im System nur ein Arbeitsbereich definiert, wird kein Symbol und kein Bereich angezeigt.
ausgewähltes Datum ausgewählter Zeitbereich ausgewählter Arbeitsbereich
Abb. 3-10
Y1
X
Darstellung der Bildschirmseite für M20.2
Die Y1-Achse ist skaliert in Ausscheidungen pro Stunde. Der Zählerstand gibt die Gesamtanzahl von Ausscheidungen jedes einzelnen Ventils im gewählten Zeitraum an. Der maximale Y-Skalierungswert läßt sich über den Parameter „EjectScaleY (ID 43370)“ beliebig setzen, um damit eine geeignete Darstellung der Werte zu erreichen. Die X-Achse ist skaliert für die Darstellung der einzelnen Ventile. Je nach Systemkonfiguration (Parameter „EjectValves“ ID 46040) können bis zu 48 Ventildaten angezeigt werden. Sollen Statistiken eines beliebigen Tages aus der Vergangenheit angezeigt werden, kann dieser Tag mit der Softkey-Taste „Datum“ selektiert werden. Beim Betätigen dieser Taste verzweigt das Programm in ein Untermenü zur schrittweisen Selektion des gewünschten Datums. Hierzu werden die Softkey-Tasten mit neuen Funktionen dargestellt.
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Mit den im Untermenü nun dargestellten Softkey-Pfeiltasten kann schrittweise das gewünschte Datum tageweis verändert werden. Das eingestellte Datum wird hierbei neben dem Datumssymbol unterhalb der Grafik angezeigt. Während dem Auswählen eines neuen Tages wird die vorher angezeigte Grafik gelöscht. Mit der Softkey-Taste „nach rechts“ wird das Datum vorwärts gezählt, während mit der Softkey-Taste „nach links“ das Datum rückwärts gezählt wird. Beim Vorwärtszählen kann jedoch nicht über das aktuelle Datum hinaus gezählt werden, da es noch keine Produktionsdaten aus der Zukunft geben kann. Wurde ein gewünschtes Datum ausgewählt, so wird mit der Taste der Ladevorgang der entsprechenden Datei eingeleitet. Die Daten werden dann unmittelbar grafisch angezeigt. Gibt es jedoch zu diesem Tag oder zu dem selektierten Arbeitsbereich keine Produktionsdaten, so bleibt die Grafik leer. Die Auswahl eines beliebigen Stundenzeitraumes aus dem gewählten Produktionstag heraus wird mit Hilfe der Softkey-Taste „Stunden“ durchgeführt. Beim Betätigen dieser Taste verzweigt das Programm in ein Untermenü zur schrittweisen Selektion des gewünschten Zeitbereiches. Hierzu werden die Softkey-Tasten mit neuen Funktionen dargestellt. Mit den im Untermenü nun dargestellten Softkey-Pfeiltasten kann stundenweise die Zeit verändert werden. Der eingestellte Zeitbereich wird hierbei neben dem Uhrzeitsymbol unterhalb der Grafik angezeigt. Während dem Auswählen eines Zeitbereiches wird die vorher angezeigte Grafik gelöscht. Mit der Softkey-Taste „nach rechts“ wird der Zeitbereich vorwärts gezählt, während mit der Softkey-Taste „nach links“ der Zeitbereich rückwärts gezählt wird. Beim Vorwärtszählen kann jedoch nicht über die aktuelle Uhrzeit des aktuellen Tages hinaus gezählt werden, da es noch keine Ventilstatistiken aus der Zukunft geben kann. Innerhalb eines beliebigen Tages aus der Vergangenheit kann nur ein Zeitbereich innerhalb dieses Tages von 00:00 - 01:00 und 23:00 - 24:00 Uhr selektiert werden. Wurde ein gewünschter Zeitbereich ausgewählt, so wird mit der Taste der Ladevorgang der entsprechenden Datei eingeleitet. Die Daten werden dann unmittelbar grafisch angezeigt. Gibt es jedoch zu diesem Tag mit dem gewählten Zeitbereich oder zu dem selektierten Arbeitsbereich keine Produktionsdaten, so bleibt die Grafik leer und es werden keine Daten angezeigt. Sind in der Systemkonfiguration mehrere Arbeitsbereiche zugelassen, so erscheint die Softkey-Taste „Auswahl Arbeitsbereich“. Durch Betätigen der Softkey-Taste „Auswahl Arbeitsbereich“ erscheint ein Untermenü zum Auswählen des gewünschten Bereiches. Je nach Anzahl der zugelassenen Arbeitsbereiche erscheinen bis zu vier Softkey-Tasten mit den Buchstaben des Bereiches. Durch Betätigung einer der angezeigten Arbeitsbereichstasten, wird die Auswahl unmittelbar abgeschlossen und der selektierte Bereichsbuchstabe erscheint neben dem Symbol unterhalb der Grafik. Alle weiteren Datums- und Zeitbereiche beziehen sich auf diesen selektierten Arbeitsbereich.
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Der Arbeitsbereich „all“ dagegen bildet bei der Darstellung der Produktionsdaten die Summe über alle Arbeitsbereiche des ausgewählten Tages und Zeitbereichs. Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7) . Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe„Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M20.3 Systemprotokoll In diesem Menü werden alle Systemmeldungen zeitlich sortiert dargestellt. Alle während eines Produktionstages aufgetretenen Ereignisse werden in diese Liste eingetragen und in einer Tagesdatei gespeichert. Beim Aufrufen des Menüs werden alle Ereignisse vom aktuellen Produktionstag automatisch aufgelistet. Das zeitlich neueste (letzte) Ereignis erscheint an erster Stelle in der Anzeige. Das zeitlich älteste (erste) Ereignis erscheint am Ende der Anzeige.
ausgewähltes Datum Zeitpunkt des Ereignises Nummer der Information
Informationszeile mit aktueller Information
Abb. 3-11
Darstellung der Systemhistorie einer Seite eines Produktionstages.
Sollen die Ereignisse eines beliebigen Tages aus der Vergangenheit angezeigt werden, so kann dieser Tag mit der Softkey-Taste „Datum“ selektiert werden. Beim Betätigen dieser Taste verzweigt das Programm in ein Untermenü zur schrittweisen Selektion des gewünschten Datums. Hierzu werden die Softkey-Tasten mit neuen Funktionen dargestellt.
Mit den im Untermenü nun dargestellten Softkey-Pfeiltasten kann schrittweise das gewünschte Datum tageweis verändert werden. Das eingestellte Datum wird hierbei neben dem Datumssymbol rechts oben im Bildschirm angezeigt. Während dem Auswählen eines neuen Tages ändert sich die Meldungsliste in der Anzeige nicht. Mit der Taste „nach rechts“ wird das Datum vorwärts gezählt, während mit der Taste „nach links“ das Datum rückwärts gezählt wird. Beim Vorwärtszählen kann jedoch nicht über das aktuelle Datum hinaus gezählt werden, da es noch keine Ereignislisten aus der Zukunft geben kann.
Wurde das gewünschte Datum ausgewählt, so wird mit der Taste der Ladevorgang der entsprechenden Datei eingeleitet. Die Daten werden dann unmittelbar angezeigt. Gibt es jedoch zu dem gewähl-
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ten Tag keine Ereignisdatei, so werden keine Ereignis angezeigt. Da auf einer Bildschirmseite nur eine begrenzte Anzahl von Ereignissen darstellbar sind, können die Ereignisse seitenweise aufgerufen werden. Hierzu werden den entsprechenden Softkey-Tasten automatisch Seitentasten zugeordnet, wenn sich mehr Ereignisse in der Liste befinden, wie auf einer Seite zusammen dargestellt werden können. Beliebig viele Seiten können somit nacheinander aufgerufen werden. Die Softkey-Taste „Pfeil nach unten“ blättert jeweils eine Seite zeitlich zurück in der dargestellten Ereignisliste. Die Ereignisse der nächsten Seite werden sofort am Bildschirm dargestellt. Das Blättern kann solange mit dieser Taste durchgeführt werden, bis das Ende der Liste erreicht ist und keine älteren Ereignisse mehr dargestellt werden. Die Softkey-Taste „Pfeil nach oben“ blättert jeweils eine Seite zeitlich vorwärts in der dargestellten Ereignisliste. Die Ereignisse der vorherigen Seite werden sofort am Bildschirm dargestellt. Das Blättern kann solange mit dieser Taste durchgeführt werden, bis der Anfang der Liste erreicht ist und keine neuern Ereignisse mehr dargestellt werden.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe„Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7) . Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M30 Einstellungen M30.1 Partikelgrösse einstellen In diesem Menü läßt sich die minimale Partikelgrösse des Fremdmaterials einstellen, die vom System erkannt und ausgeschieden werden soll. Innerhalb bestimmter Grenzen kann ein neuer Werte eingestellt werden. Die Systemwerte für die Grenzen können mit den Parametern „ParticleSizeMin“ (ID 74613) und „ParticleSizeMax“ (ID 74819) verändert werden (siehe „M30.4 Parameter einstellen / ändern” auf Seite 4 - 31). Mit dem Verändern der Partikelgrösse wird die Anzahl der möglichen Ausscheidungen direkt beeinflußt. Auf der Basis der vergangenen Ausscheidungen pro Produktionsstunde werden die möglichen Ausscheidungen der aktuell eingestellten Partikelgrösse diagnostiziert. eingestellter Farbkontrast aktuelle Werte von Ausscheidungen der Produktion aktuelle Partikelgrösse aktuelle mögliche Ausscheidungen bei Partikelgrösse Schieberegler mit Position der aktuellen Partikelgrösse Abb. 3-12
Darstellung des Parametermenüs zur Einstellung der Partikelgrösse
Zum Verändern des aktuellen Wertes werden die beiden Softkey-Tasten „Pfeil nach rechts“ und „Pfeil nach links“ benutzt. Bei Betätigung einer dieser beiden Tasten wird die Partikelgröße mit einer festen Schrittweite in die entsprechende Richtung verändert und der Schieberegler neu positioniert. Der Schieberegler ändert zudem seine Farbe und signalisiert die Veränderung des ursprünglichen Wertes. Jede weitere Betätigung einer der beiden Pfeiltasten verändert den Wert der Partikelgrösse erneut um die feste Schrittweite in die entsprechende Richtung und positioniert den Schieberegler neu. Erreicht die Position des Schiebereglers den linken oder rechten Grenzwert, ist eine weitere Veränderung der Partikelgrösse in der entsprechenden Richtung nicht weiter möglich. Der minimal oder maximal einstellbare Wert der Partikelgrösse ist damit erreicht.
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unterer Grenzwert
Merker der alten Schiebereglerposition
oberer Grenzwert neuer Wert der Partikelgröße Schieberegler während Änderung des Wertes
neue Position des Schiebereglers Abb. 3-13
neuer Wert der möglichen Ausscheidungen
Ansicht des Einstellvorgangs zur Änderung der Partikelgrösse
Mit der Softkey-Taste wird der aktuell neu eingestellte Wert der Partikelgröße übernommen und gespeichert. Der Schieberegler wird daraufhin wieder in seiner Normaldarstellung angezeigt. Die Position des blauen Merkers wird auf die neue Position des Schiebereglers aktualisiert.
Mit der Softkey-Taste werden die aktuellen Änderungen zur Einstellung der Partikelgröße verworfen und der letzte mit der Softkey-Taste eingestellte Wert wieder hergestellt. Der Schieberegler wird anschließend in seiner Normaldarstellung angezeigt sowie die Reglerposition auf die alte Position des Merkers zurückgesetzt.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Geschieht dies während des Einstellvorganges, so wirken diese Tasten wie die SoftkeyTaste . Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M30.2 Farbkontrast einstellen Mit dieser Einstellung wird dem System vorgegeben, wie hoch der Farbkontrast des Fremdpartikels gegenüber dem zu verarbeitenden Material sein muss, damit es zu einer Ausscheidung kommt. Hierbei repräsentiert die Stufe 0 einen niedrigen (kleiner Unterschied zum verarbeiteten Material) und die Stufe 3 einen hohen Farbkontrast (grosser Unterschied zum verarbeiteten Material). Für die Empfindlichkeit heisst dies, je tiefer der Farbkontrast desto höher die Empfindlichkeit und dadurch eine höhere Anzahl Ausscheidungen. Für jeden der bis zu vier möglichen Arbeitsbereiche steht diese Farbkontrasteinstellung zur Verfügung. aktuell eingestellte Partikelgrösse aktuelle Werte von Ausscheidungen der Produktion aktuell eingestellter Kontrastwert
Schieberegler mit Position des aktuellen Farbkontrastes
Abb. 3-14
Darstellung des Parametermenüs zur Einstellung des Farbkontrastes
Zum Verändern des aktuellen Wertes werden die beiden Softkey-Tasten „Pfeil nach rechts“ und „Pfeil nach links“ benutzt. Bei Betätigung einer dieser beiden Tasten wird der Farbkontrast mit einer festen Schrittweite in die entsprechende Richtung verändert und der Schieberegler neu positioniert. Der Schieberegler ändert zudem seine Farbe und signalisiert die Veränderung des ursprünglichen Wertes. Jede weitere Betätigung einer der beiden Pfeiltasten verändert den Wert des Farbkontrasts erneut um die feste Schrittweite in die entsprechende Richtung und positioniert den Schieberegler neu. Erreicht die Position des Schiebereglers den linken oder rechten Grenzwert, ist eine weitere Veränderung des Farbkontrastes in der entsprechenden Richtung nicht weiter möglich. Der minimale oder maximale einstellbare Wert ist erreicht. Mit der Softkey-Taste wird der aktuell neu eingestellte Wert des Farbkontrastes übernommen und gespeichert. Der Schieberegler wird daraufhin wieder in seiner Normaldarstellung angezeigt. Die Position des blauen Merkers wird auf die neue Position des Schiebereglers aktualisiert.
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unterer Grenzwert
Merker der ursprünglichen Schiebereglerposition
oberer Grenzwert neuer Wert des Farbkontrastes Schieberegler während Änderung des Wertes
neue Position des Schiebereglers Abb. 3-15
Ansicht des Einstellvorgangs zur Änderung des Farbkontrastes
Mit der Softkey-Taste werden die aktuellen Änderungen zur Einstellung des Farbkontrastes verworfen und der ursprüngliche oder letzte mit der Softkey-Taste eingestellte Wert wieder hergestellt. Der Schieberegler wird anschließend in seiner Normaldarstellung angezeigt sowie die Reglerposition auf die alte Position des Merkers zurückgesetzt.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Geschieht dies während des Einstellvorganges, so wirken diese Tasten wie die SoftkeyTaste . Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M30.3 Uhrzeit / Datum einstellen In diesem Menü läßt sich das Systemdatum und die Systemuhrzeit getrennt einstellen. Die Einstellungen gestatten es, die Systemzeit und das Systemdatum den lokalen Gegebenheiten anzupassen. Von diesen Einstellungen hängen wesentliche Speichervorgänge und Systemabläufe ab.
Abb. 3-16
Ansicht des Einstellmenüs für Uhrzeit und Datum
Mit der Softkey-Taste „Uhrzeit“ wird die Einstellung der Systemuhrzeit aktiviert. Die ständig aktualisiert angezeigte Uhrzeit wird „eingefroren“ und läßt jetzt Änderungen zu. Das Programm verzweigt in ein Untermenü, das die getrennte Einstellung von Stunde, Minute und Sekunde gestattet. Die Uhrzeit wird im folgenden Format angezeigt: Stunde (HH) : Minute (MM) : Sekunde (SS)
Abb. 3-17
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Ansicht der Einstellfunktion für die Systemzeit
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Mit der Softkey-Taste „Pfeil nach rechts“ kann das gewünschte Zeitfeld von Stunde, Minute oder Sekunde separat gewählt werden. Das jeweils selektierte Feld wird farblich markiert und kann nun geändert werden. Beim Aufruf der Zeitfunktion wird das Stundenfeld automatisch vorselektiert. Mit den Softkey-Tasten „-“ und „+“ kann das jeweils selektierte Feld schrittweise geändert werden. Hierbei zählt die Minus-Taste eine entsprechende Zeiteinheit zurück und die Plus-Taste zählt eine Zeiteinheit vorwärts. Bei Änderung der Minuten wirkt sich ein Übertrag direkt auf die Stunden aus. Der Sekundenübertrag wirkt sich auf die Minuten aus und ändert diese entsprechend mit. Mit der Softkey-Taste werden die aktuellen Änderungen der Uhrzeit verworfen. Das Programm verzweigt wieder in die Normaldarstellung des Bildschirms. Die ursprüngliche Systemzeit wird wieder angezeigt. Die Softkey-Taste beendet das Einstellen der Uhrzeit zu jedem Zeitpunkt und unabhängig, welches Feld gerade selektiert ist. Das Programm verzweigt wieder in die Normaldarstellung des Bildschirms. Die eingestellte Uhrzeit wird vom System übernommen und gilt ab sofort als neue Zeitbasis.
Mit der Softkey-Taste „Datum“ wird die Einstellung des Systemdatums aktiviert. Die ständig aktualisiert angezeigte Uhrzeit wird „eingefroren“ und läßt Änderungen im Datumsbereich zu. Das Programm verzweigt in ein Untermenü, das die getrennte Einstellung von Tag, Monat und Jahr gestattet. Das Datum wird im folgenden Format angezeigt: Tag (TT) . Monat (MM) . Jahr (JJJJ)
Abb. 3-18
Ansicht der Einstellfunktion für das Systemdatum
Mit der Softkey-Taste „Pfeil nach rechts“ kann das gewünschte Datumsfeld von Tag, Monat oder Jahr separat gewählt werden. Das jeweils selektierte Feld wird farblich markiert und kann nun geändert werden. Beim Aufruf der Datumsfunktion wird das Tagfeld automatisch vorselektiert. Mit den Softkey-Tasten „-“ und „+“ kann das jeweils selektierte Feld schrittweise geändert werden. Hierbei zählt die Minus-Taste eine entsprechende Datumseinheit zurück und die Plus-Taste zählt eine Datumseinheit Betriebsanleitung Version 5.0
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vorwärts. Bei Änderung vom Tagfeld wirkt sich ein Übertrag direkt auf den Monat aus. Der Monatsübertrag wirkt sich auf das Jahr aus und ändert dieses entsprechend. Mit der Softkey-Taste werden die aktuellen Änderungen des Datums verworfen. Das Programm verzweigt wieder in die Normaldarstellung des Bildschirms. Das ursprüngliche Systemdatum wird wieder angezeigt.
Die Softkey-Taste beendet das Einstellen des Datums zu jedem Zeitpunkt und unabhängig, welches Feld gerade selektiert ist. Das Programm verzweigt wieder in die Normaldarstellung des Bildschirms. Das soeben eingestellte Datum wird vom System übernommen und gilt ab sofort.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Geschieht dies während des Einstellvorganges, so wirken diese Tasten wie die SoftkeyTaste . Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M30.4 Parameter einstellen / ändern In diesem Menü lassen sich alle vom System benutzten und zugänglichen Parameter einstellen und verändern. Das Ändern von Parametern setzt fundierte Systemkenntnisse voraus und sollte nur von geschultem Personal durchgeführt werden. Jedem Parameter ist eine vom System vergebene, eindeutige Parameterkennung (ID) zugeordent, über die es möglich ist, den Parameter selbst aufzurufen und dessen Wert zu ändern. An einem Beispiel wird hier gezeigt, wie eine Parameteränderung durchgeführt wird oder wie der Wert eines Parameters angezeigt werden kann.
Angabe zur Zeit nicht unterstützt Eingabezeile für Parameterkennung Anzeigezeile des Parameternamens Eingabezeile für Parameterwert
Abb. 3-19
Darstellung des Parametermenüs
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Geschieht dies während des Eingabevorganges, so wirken diese Tasten wie die Softkey-Taste . Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe„Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
Eingabe der Parameterkennung (ID) Beim Aufruf des Parametermenüs wird zuerst die Eingabe einer gültigen Parmeterkennung (ID) erwartet, um den gewünschten Parameter ändern oder betrachten zu können. Die Parameterkennung (ID) kann aus einer bis zu 9-stelligen Zahl bestehen, die mit Hilfe der Softkey-Tasten stellenweise eingegeben werden muß. Hierbei wird die jeweils gerade aktivierte Stelle farblich markiert. Die Markierung steht zu Beginn bereits auf der ersten Stelle, die mit der Zahl ’0’ vorbelegt ist. Die Parameterkennung wird linksbündig eingegeben und beginnt mit der höchsten Zahlenstelle.
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Mit den Softkey-Tasten „-“ und „+“ kann der Wert der jeweils selektierten Stelle schrittweise geändert werden. Hierbei zählt die Minus-Taste einen Zahlenwert zurück und die Plus-Taste zählt einen Zahlenwert vorwärts. Der Zahlenbereich pro Stelle erstreckt sich von ’0’ bis ’9’. Die Zählweise ist umlaufend und beginnt bei Überlauf wieder mit dem entgegengesetzten Wert des Zahlenbereichs. Mit der Softkey-Taste „Pfeil nach rechts“ wird die nächste Zahlenstelle selektiert. Hierbei wird jedoch unterschieden, ob die folgende Stelle bereits mit einer Zahl belegt ist oder ob die folgende Stelle noch leer ist. Bei einer leeren Stelle wird automatisch eine neue Zahl ’0’ eingetragen und die Markierung auf diese Stelle gesetzt. Bei einer bereits vorhandenen Zahl wird nur die Markierung auf diese Stelle verschoben und der vorhandene Stellenwert nicht verändert. Anschließend kann der Stellenwert mit den Zähltasten verändert werden. Auf diese Weise können die bis zu maximal 9 Stellen der Parameterkennung eingegeben werden. Beispiel: Korrekte Parameterkennung: „43370“ Falsche Parameterkennung:„043370000“. Es dürfen nicht mehr Stellen als notwendig für die geforderte Parameterkennung eingegeben werden. Die verbleibenden Stellen müssen leer bleiben und dürfen nicht mit der Zahl ’0’ belegt sein.
Abb. 3-20
Eingabe der Parameterkennung
Bei fehlerhafter Eingabe der Parameterkennung oder Eingabe von zu vielen Stellen, werden mit der Softkey-Taste alle bisherigen Eingaben auf einmal gelöscht. Die Markierung wird wieder an den linksbündigen Anfang gesetzt und der erste Stellenwert ’0’ dort vorgegeben. Die erneute Eingabe der geforderten Stellenwerte kann jetzt fortgesetzt werden.
Die Softkey-Taste beendet die Eingabe der Parameterkennung (ID). Anschließend findet eine Verifizierung der eingegebenen Parameterkennung auf ihre Gültigkeit statt.
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1 Bei Gültigkeit der Parameterkennung wird der entsprechende Parameter geladen. Name des Parameters und aktueller Wert werden in den unteren Feldern angezeigt. 2 Bei fehlerhafter Eingabe der Parameterkennung wird die Eingabezeile gelöscht und es wird auf eine erneute Eingabe erwartet. Die Funktionsweise ist ähnlich wie bei Betätigung der Taste .
Änderung des Parameterwertes Nach erfolgreicher Eingabe und gültiger Überprüfung der Parameterkennung (ID), erscheint der gewählte Parameter mit seinem Namen sowie seinem derzeit gültigen Wert in den dafür vorgesehenen Menüzeilen. Der Parameterwert wird mit 9 Stellen rechtsbündig und führenden Nullen angezeigt. Die Markierung zum Ändern der entsprechenden Zahlenstelle erscheint an der ersten Position links. Sollen keine Änderungen des Parameterwertes durchgeführt werden, so kann der Wert einfach mit der Taste bestätigt werden und die Eingabe wird abgeschlossen. Andernfalls kann das Menü ohne Änderung mit einer der Menü-Navigationstasten sofort verlassen werden.
Abb. 3-21
Eingabe oder Änderung des Parameterwertes
Mit der Softkey-Taste „Pfeil nach rechts“ wird zunächst die Zahlenstelle selektiert, die geändert werden soll. Die Positionierung ist hierbei umlaufend und springt von der letzten Zahlenstelle (rechts) wieder zurück an die erste Stelle (links). Damit ist es möglich, Stellen beliebig oft zu selektieren. Mit den Softkey-Tasten „-“ und „+“ kann der Wert der jeweils selektierten Stelle schrittweise geändert werden. Hierbei zählt die Minus-Taste einen Zahlenwert zurück und die Plus-Taste zählt einen Zahlenwert vorwärts. Der Zahlenbereich pro Stelle erstreckt sich von ’0’ bis ’9’. Die Zählweise ist umlaufend und beginnt bei Überlauf immer wieder mit dem entgegengesetzten Wert des Zahlenbereichs. Bei fehlerhafter Eingabe oder ungewünschter Änderung des Parameterwertes können mit der Softkey-Taste alle bisherigen Änderungen des Wertes zurückgenommen werden. Der ursprüngliche Parameterwert wird wieder angezeigt und kann erneut geändert werden. Die Markierung wird wieder auf die linke Eingabeposition gesetzt. Betriebsanleitung Version 5.0
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Die Softkey-Taste beendet den Änderungsvorgang des Parameterwertes zu einem beliebigen Zeitpunkt. Der aktuelle Parameterwert wird daraufhin gespeichert und steht fortan dem System zur Verfügung. Das Menü erwartet jetzt eine weitere Eingabe einer Parameterkennung (ID) zum Ändern eines beliebig nächsten Parameterwertes. Hierzu springt die Stellenmarkierung zurück in die entsprechende Eingabezeile der Parameterkennung, löscht den bisherigen Wert in der Zeile und erwartet eine neue Eingabe.
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M40 Diagnose M40.1 Auswertpegel Dieses Menü stellt die Auswertpegel der einzelnen Erkennungszonen grafisch dar. Dieser Pegel bildet das Kriterium für die Ansteuerung der entsprechenden Ausscheideventile zur Sortierung des Fremdmaterials. Für die Ausscheidung von Fremdmaterial ist unter anderem der Parameter „Partikelgrösse“ (siehe „M30.1 Partikelgrösse einstellen” auf Seite 4 - 24) verantwortlich. Entspricht die Größe des Fremdmaterials mindestens der eingestellten Partikelgrösse, so wird diese Schwelle als Ausscheidekriterium genutzt. ausgewählter Arbeitsbereich 2x Partikelgrösse
1x Partikelgrösse
Ventilnummer
Abb. 3-22
Darstellung der Ventilaktivitäten in Relation zur Partikelgrösse
Das erkannte Fremdmaterial wird aufgrund seiner Grösse und Position im Kanal der (den) entsprechenden Ventilposition(en) zugeordnet. Die jeweils größte detektierte Verschmutzung innerhalb der letzten Sekunde vor dem jeweiligen Ventil wird als aktueller Balken dargestellt. Überschreitet die Größe des Fremdmaterials die eingestellte Ausscheideschwelle, so findet ein roter Farbumschlag des dargestellten Balkens statt und eine Ausscheidung wird durch das entsprechende Ventil durchgeführt. Je niedriger die eingestellte Ausscheideschwelle ist, desto höher sind die Ventilaktivitäten. Y
X
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Die Y-Achse ist skaliert in prozentuale Partikelgrösse. Der maximale Y-Skalierungs-wert beträgt 100 % und entspricht der doppelten eingestellten Partikelgrösse.
Die X-Achse ist skaliert für die Darstellung der einzelnen Ventile. Je nach Systemkonfiguration (Parameter „EjectValves“ ID 46040) können bis zu 48 Ventildaten angezeigt werden.
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Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M50 Test M50.1 Ventiltest Dieses Menü stellt eine Testmöglichkeit zur Verfügung, um die 24 installierten Ausscheideventile auf ihre Funktion hin zu überprüfen. Hierzu stehen zwei Funktionen zu Verfügung: 1 automatischer Ventiltest 2 manueller Ventiltest
Abb. 3-23
Darstellung des Menüs zum Testen der Ausscheideventile.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Ein laufender automatischer oder manueller Ventiltest wird automatisch gestoppt. Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
Der automatische Ventiltest
Der automatische Testablauf steuert der Reihe nach jedes Ventil einzeln mit einem definierten zeitlichen Ablauf an: Ventil eingeschaltet 200 ms Ventil ausgeschaltet400 ms Pause zwischen 4-er Block600 ms Pause zwischen 2 Durchläufen5 Sekunden
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automatisch selektiertes und aktiviertes Ventil während dem Testlauf
Abb. 3-24
Funktionsdarstellung des automatisch ablaufenden Ventiltests.
Mit der Softkey-Taste „automatischer Zyklus ein“ wird die automatisch ablaufende Ansteuerung der Ausblasventile gestartet. Beginnend bei Ventil 1 wird nacheinander jedes Ventil bis zum Letzten der 24 installierten Ventile angesteuert. Das jeweils aktivierte Ventil wird grafisch am Bildschirm markiert, um die Funktion mitverfolgen zu können. Der gesamte Zyklus läuft solange, bis die Funktion durch Betätigung der gleichen Softkey-Taste beendet wird, oder das Menü über die Navigationstasten verlassen wird.
Mit der Softkey-Taste „automatischer Zyklus aus“ wird die automatisch ablaufende Ansteuerung der Ausblasventile gestoppt. Das Programm verzweigt wieder zurück in die Ausgangsdarstellung des Menüs.
Der manuelle Ventiltest
Der manuelle Test steuert ein vorher auszuwählendes Ventil mit einem definierten zeitlichen Ablauf an: Ventil eingeschaltet 300 ms Ventil ausgeschaltet1000 ms Das entsprechend ausgewählte Ventil wird hierbei zyklisch ein- und ausgeschaltet, um die korrekte Ausblasfunktion testen und überprüfen zu können. Der Test des selektierten und aktivierten Ventils läuft solange, bis ein weiteres Ventil ausgewählt wird oder der manuelle Test abgebrochen wird. Beim Starten des manuellen Ventieltest verzweigt das Programm in eine Unterfunktion zum dezidierten Auswählen der Einzelfunktionen.
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ausgewähltes Ventil beim manuellen Test. Symbol blinkt bei Aktivierung der Funktion
Abb. 3-25
Funktionsdarstellung des manuellen Ventiltests
Mit den im Untermenü nun dargestellten Softkey-Pfeiltasten kann jedes gewünschte Ventil selektiert werden. Mit der Taste „nach rechts“ wird die nächst höhere Ventilnummer selektiert, während mit der Taste „nach links“ die nächst niedrigere Ventilnummer gewählt wird. Das Auswählen kann umlaufend durchgeführt werden und beginnt bei Erreichen der höchsten Ventilnummer wieder bei 1 und umgekehrt.
Mit der Softkey-Taste „Ventiltest start“ wird das eben ausgewählte Ventil aktiviert. Das zyklische An- und Ausschalten des Ventils wird damit gestartet sowie optisch durch Blinken des Ventilsymbols am Bildschirm angezeigt. Nach dem Starten des Ventiltests verschwindet das Softkey-Tastensymbol und erscheint erst wieder, wenn über die Softkey-Pfeiltasten ein weiteres Ventil manuell ausgewählt wird.
Die Softkey-Taste beendet den manuellen Ventiltest. Das Programm beendet automatisch einen bereits aktivierten manuellen Ventiltest und kehrt in die Standarddarstellung des Ventiltests zurück.
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M50.2 Produktionsansicht Live Bild Mit diesem Menü lassen sich verschiedene Kamera-Ansichten während der Produktion aufrufen und betrachten. Mit diesen Kamera-Testfunktionen gewinnt der geschulte und eingewiesene Benutzer einen Überblick über die korrekte Einstellung der Kamera sowie über Ergebnisse der aktuellen Auswertung. Je nach Zustand des Systems können einige Softkey-Tasten nicht sichtbar sein. Diese Funktionen sind dann zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar. Hierbei handelt es sich um die Funktionen: 1 „Klassifiziertes Bild Live“ 2 „Kamerabild Einzeln“ 3 „Klassifiziertes Bild Einzeln“ aktuelles Datum und Uhrzeit aktive Kamara
Livebild der Kamera mit Material Kanalrand Kanalbreite
Abb. 3-26
Darstellung eines Kamerabildes während Ausführung der Funktion „Kamerabild Live“.
Die Softkey-Taste „Kamerabild Live“ startet die Programmfunktion, die ständig aktualisierten Bilddaten werden auf dem Bildschirm dargestellt. Hierdurch läßt sich der Materialstrom mit Hilfe der Kamera visuell betrachten. Sofern mehr als eine Kamera installiert ist, kann während der Ausführung dieser Funktion jeweils auf die andere Kamera umgeschalten werden. Es können aber auch beide Kamerabilder gleichzeitig nebeneinander in etwas komprimierter Darstellung betrachtet werden. Hierbei wird die Kamera ’A’ links im Bild und Kamera ’B’ rechts im Bild dargestellt. Zusätzlich werden die jeweiligen Kanalgrenzen der Kameras mit in das aktuelle Bild eingezeichnet.
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Durch nochmaliges Betätigen der jetzt invers dargestellten Softkey-Taste „Kamerabild Live“ wird diese Funktion beendet. Das zuletzt aufgenommene Bild bleibt am Bildschirm „eingefroren“ erhalten.
Die Softkey-Taste „Kamera wählen“ erscheint während der aktivierten Funktion „Kamerabild Live“ oder „Klassifiziertes Bild Live“. Mit dieser Taste kann die gewünschte Kamera ausgewählt werden. Diese Tastenfunktion steht nur dann zur Verfügung, wenn mehr als eine Kamera im System installiert ist. Die Kameras können nacheinander durch mehrmaliges Betätigen der Taste selektiert werden: „A+B“ => „A“ => „B“ => „A+B“ => ...
Klassifiziertes Bild Die Softkey-Taste „Klassifiziertes Bild Live“ startet die Programmfunktion, die ständig aktualisierten Objektdaten von erkannten Verschmutzungen auf dem Bildschirm darzustellen. Hierdurch läßt sich der Materialstrom im Hinblick auf mögliche erkannte Verschmutzungen mit Hilfe der Kamera visuell betrachten. Sofern mehr als eine Kamera installiert ist, kann während der Ausführung dieser Funktion jeweils auf die andere Kamera umgeschalten werden. Es können aber auch beide klassifiezierten Bilder gleichzeitig nebeneinander in etwas komprimierter Darstellung betrachtet werden. Hierbei sind die Objekte der Kamera ’A’ links und die von Kamera ’B’ rechts im Bild zu sehen. Zusätzlich werden die jeweiligen Kanalgrenzen der Kameras mit in das aktuelle Bild eingezeichnet. Durch nochmaliges Betätigen der invers dargestellten Softkey-Taste „Klassifiziertes Bild Live“ wird diese Funktion beendet. Das zuletzt aufgenommene Bild bleibt am Bildschirm „eingefroren“ erhalten.
Wurde zwischen dem Aufstarten des Systems und dem Aufruf dieses Menüs (M50.2) noch kein Lernvorgang (QuickTeach) mit gültigen Materialproben durchgeführt, so steht diese Funktion noch nicht zur Verfügung (siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15). Nur ein nach dem Lernvorgang berechneter Klassifikator kann die Auswertung des Materials vornehmen, damit entsprechende Bilder produziert werden können.
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eingezeichnete Kanalgrenzen klassifizierte Objekte entsprechen dem Fremdmaterial
Abb. 3-27
Darstellung eines Kamerabildes während Ausführung der Funktion „klassifiziertes Bild Live“.
Die Softkey-Taste „Kamerabild Einzeln“ startet eine Programmfunktion, die auf die nächste erkannte Verschmutzung wartet und diese dann auf dem Bildschirm darstellt. Hierdurch läßt sich der fließende Materialstrom im Hinblick auf die nächste mögliche erkannte Verschmutzung automatisch überwachen und anschließend anzeigen. Die Bildansicht entspricht dem „eingefrorenen“ Livebild der Kamera mit der detektierten Verschmutzung. Die gestartete Triggerfunktion wird durch die entsprechend inverse SoftkeyTaste dargestellt. Wurde diese Programmfunktion gestartet, so bleibt die weitere Betätigung der Softkey-Taste gesperrt und wird wie folgt wieder entriegelt: 1 Die Überwachung war erfolgreich und das entsprechende Bild wird dargestellt. Der Detektierungszeitpunkt der Verschmutzung wird im Uhrzeitfeld angezeigt. Das Aktualisieren der Uhrzeit wird gestoppt, um die Verschmutzung zeitlich zuordnen zu können. Die Uhrzeitanzeige wird erst nach Betätigung einer beliebigen Softkey-Tastenfunktion wieder weiter aktualisiert. 2 Die aktivierte Triggerfunktion wird durch Betätigung einer beliebigen anderen Softkey-Tastenfunktion automatisch abgebrochen und beendet. Hierbei erfolgt keine Bilddarstellung einer detektierten Verschmutzung. 3 Bei Betätigung der Menü-Navigationstasten wird die gestartete Bildtriggerung beendet und das Menü entsprechend verlassen (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Die Softkey-Taste „Klassifiziertes Bild Einzeln“ startet eine Programmfunktion, die auf die nächste detektierte Verschmutzung wartet. Die vom Klassifikator selektierten Objekte des Fremdmaterials werden auf dem Bildschirm dargestellt. Hierdurch läßt sich der fließende Materialstrom im Betriebsanleitung Version 5.0
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Hinblick auf nächste mögliche Verschmutzungen automatisch überwachen und anschließend anzeigen. Die Bildansicht entspricht dem „eingefrorenen“ Livebild der Objekte der detektierten Verschmutzung. Die gestartete Triggerfunktion wird durch die entsprechend inverse SoftkeyTaste dargestellt. Wurde diese Programmfunktion gestartet, so bleibt die weitere Betätigung der Softkey-Taste gesperrt und wird wie folgt wieder entriegelt: 1 Die Überwachung war erfolgreich und das entsprechende Bild wird dargestellt. Der Detektierungszeitpunkt der Verschmutzung wird im Uhrzeitfeld angezeigt. Das Aktualisieren der Uhrzeit wird gestoppt, um die Verschmutzung zeitlich zuordnen zu können. Die Uhrzeitanzeige wird erst nach Betätigung einer beliebigen Softkey-Tastenfunktion wieder weiter aktualisiert. 2 Die aktivierte Triggerfunktion wird durch Betätigung einer beliebigen anderen Softkey-Tastenfunktion automatisch abgebrochen und beendet. Hierbei erfolgt keine Bilddarstellung einer detektierten Verschmutzung. 3 Bei Betätigung der Menü-Navigationstasten wird die gestartete Bildtriggerung beendet und das Menü entsprechend verlassen (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7).
Die beiden Programmfunktionen „Kamerabild Einzeln“ sowie „Klassifiziertes Bild Einzeln“ stehen nur bei gestarteter Auswertung zur Verfügung. Außerdem muß ein erfolgreicher Lernvorgang mit gültigen Materialproben durchgeführt worden sein (siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15). aktuelles Datum und Uhrzeit letzte aktive Kamara
letztes Livebild der Kamera mit Material
Softkey-Taste „Bild speichern“
Abb. 3-28
Darstellung des „eingefrorenen“ Kamerabildes nach Ausführung der Funktion „Kamerabild Live“.
Nach jeweils erfolgreicher Beendigung der beiden Funktionen „Kamerabild Verschmutzung Einzeln“ sowie „Objektbild Verschmutzung Einzeln“ steht Betriebsanleitung Version 5.0
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anschließend die Softkey-Tastenfunktion „Bild speichern“ zur Verfügung. Bei Aktivierung dieser Funktion wird das am Bildschirm dargestellte Bild in eine Datei auf den angeschlossenen MemoryStick gespeichert. Befindet sich zu diesem Zeitpunkt kein Speichermedium im dafür vorgesehenen Anschluß der Bedieneinheit, wird die Funktion automatisch abgebrochen.
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden („Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Eine laufende Bildaufnahme oder Bildtriggerung wird hierbei automatisch gestoppt. Während der Aktivierung einer gewählten Produktionsansicht, ist die Sprachen-Taste nicht bedienbar. Ansonsten kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8).
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M50.3 Spezialfunktionen In diesem Zeilenmenü lassen sich verschiedene Systemfunktionen direkt aktivieren oder deaktivieren. Hierbei wird der wechselnde Funktionsbefehl in der jeweiligen Menüzeile so dargestellt, dass die angezeigte Anweisung bei Aktivierung mit Hilfe der Taste direkt ausgeführt wird (z.B. Erkennungsbetrieb stoppen). selektierte Systemfunktion
Abb. 3-29
Darstellung des Zeilenmenüs zum Aktivieren von Spezialfunktionen
Der Bildschirm kann jederzeit mit Hilfe der Menü-Navigationstasten verlassen werden (siehe „Übersicht der Menüstruktur” auf Seite 4 - 7). Das Verlassen des Menüs hat keine Auswirkungen auf bereits ausführenden Aktivitäten. Mit Hilfe der Sprachen-Taste kann jederzeit eine neue Benutzersprache ausgewählt werden (siehe „Die Sprachen - Taste” auf Seite 4 - 8). Zur Navigation und Selektierung einer gewünschten Menüzeile innerhalb dieser Funktionsauswahl dienen die beiden Softkey-Tasten „Pfeil nach unten“ sowie „Pfeil nach oben“. Hierbei positioniert die Taste „Pfeil nach unten“ die Zeilenmarkierung auf die nächste Zeile unterhalb und die Taste „Pfeil nach oben“ entsprechend eine Zeile oberhalb der aktuellen Zeile. Die Navigation verläuft umlaufend und wechselt die Markierung jeweils auf die entgegengesetzte Position bei Erreichen von Ende oder Anfang der Funktionsliste. Die Softkey-Taste aktiviert bei Betätigung jene Systemfunktion, auf der die aktuelle Zeilenmarkierung aktuell steht. Die Funktion wird unmittelbar ausgeführt und wechselt gegebenenfalls die Funktionsbedeutung in dieser Zeile.
Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen Diese Systemfunktion bietet die Möglichkeit, die Programmfunktion zur Erkennung sowie Ausscheidung des detektierten Fremdmaterials manuell zu starten oder zu stoppen. Beim Aufstarten des Gesamtsystems wird die AusBetriebsanleitung Version 5.0
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wertung nach der Initialisierungsphase des Programmes automatisch gestartet. Das Stoppen dieser Basisfunktion des Programmes dient hauptsächlich zu Servicezwecken. Von dem Zustand dieser Systemfunktion hängen auch Menüfunktionen ab, die bei angehaltener Erkennung gesperrt sind (siehe „M50.2 Produktionsansicht” auf Seite 4 - 40). Der Status der Auswertefunktion wird zudem als Flockensymbol auf dem Hauptbildschirm angezeigt (siehe „Die Anzeigesysmbole des Hauptmenüs” auf Seite 4 - 11).
Funktion: Material starten / stoppen Diese Systemfunktion bietet die Möglichkeit, über das angeschlossene SPSModul den Materialfluß freizugeben oder zu sperren. Das Auslösen des Materialstops dient hauptsächlich zu Servicezwecken. Interaktive Reinigungsarbeiten am Kanal oder Einstellmaßnahmen an der Kamera könnten mögliche Anlässe hierfür sein. Der Status des Materialflusses wird zudem an der rechten Position der horizontal ausgerichteten Ampel auf dem Hauptbildschirm angezeigt (siehe „Die Anzeigesysmbole des Hauptmenüs” auf Seite 4 - 11).
Funktion: Bildrechner neu starten Die Aktivierung dieser Funktion beendet unmittelbar alle aktivierten Systemfunktionen und beendet alle laufenden Programmabläufe. Der Bildrechner wird heruntergefahren und anschließend automatisch wieder gestartet. Das Starten des Systems entspricht dem Vorgang nach dem Einschalten des Bildrechners.
Funktion: Bildrechner Software erneuern Diese Systemfunktion dient zum Erneuern der aktuell auf dem Auswerterechner befindlichen Programm-Software. Diese Funktion erwartet bei Betätigung ein USB-Speichermedium im entsprechenden Anschluß der Bedieneinheit. Von diesem portablen Speichermedium werden die dafür vorgesehenen Dateien auf das interne Speichermedium (Compact Flash) übertragen. Die bisherigen Programmdateien werden hierbei überschrieben und durch neue ersetzt. Während der Übertragungszeit ist die weitere Bedienung des Menüs gesperrt. Die Markierung dieser Funktionszeile blinkt hierbei. Eine Meldung in dieser Zeile informiert über den Bearbeitungszustand. Nach dem erfolgreichen Kopieren aller notwendigen Dateien wird das Blinken der Zeilenmarkierung beendet und der vorherige Funktionsname wird wieder angezeigt. Zum Starten der neuen Programmfunktionen muß der Auswerterechner anschließend neu gestartet werden.
ACHTUNG Während der Ausführung dieser Funktion darf die Betriebsspannung des BildBetriebsanleitung Version 5.0
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rechners nicht unterbrochen werden, da hierdurch das interne Speichermedium (Compact Flash) einen undefinierten Zustand erhalten kann und die anschließende Programmausführung nicht mehr gewährleistet ist. Das externe Speichermedium darf während des Kopiervorganges nicht entfernt werden.
Funktion: Einstellungen speichern
Diese Systemfunktion bietet die Möglichkeit, alle Parameter-, Protokollund Statistikdateien auf ein portables externes Speichermedium zu übertragen. Die Dateien befinden sich auf dem internen Speichermedium (Compact Flash) und werden bei Aktivierung der Funktion auf das angeschlossenen portable USB-Speichermedium (Memory-Stick) kopiert. Diese Funktion erwartet bei Betätigung ein USB-Speichermedium (Memory-Stick) im entsprechenden Anschluß des Bedienpanels. Geöffneter Bildrechnerschrank
Memory-Stick eingesteckt am Bedienpanel Bereits vorhandene Dateien auf dem angeschlossenen portablen externen Speichermedium werden gegebenenfalls überschrieben und durch den Kopiervorgang ersetzt. Während der Übertragungszeit ist die weitere Bedienung des Menüs gesperrt. Die Markierung dieser Funktionszeile blinkt hierbei. Eine Meldung in dieser Zeile informiert über den Bearbeitungszustand. Nach dem erfolgreichen Kopieren aller entsprechender Dateien wird das Blinken der Zeilenmarkierung beendet und der vorherige Funktionsname wieder angezeigt. ACHTUNG Während der Ausführung dieser Funktion darf die Betriebsspannung des Bildrechners nicht unterbrochen werden, da hierdurch der Kopiervorgang unkontrolliert unterbrochen wird. Die Dateien können auf dem externen Speichermedium anschließend zerstört sein. Das portable externe Speichermedium darf während des Kopiervorganges nicht entfernt werden.
Funktion: Einstellungen laden
Diese Systemfunktion bietet die Möglichkeit, alle Parameterdateien vom portablen externen Speichermedium (Memory-Stick) auf das interne Speichermedium (Compact Flash) zu übertragen. Diese Funktion erwartet bei Betätigung ein USB-Speichermedium (Customer-Stick oder Service-Stick) im entsprechenden Anschluß der Bedieneinheit. Bereits vorhandene Parameterdateien auf dem internen Speichermedium werden gegebenenfalls überschrieben und durch den Kopiervorgang ersetzt.
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Während der Übertragung ist die weitere Bedienung des Menüs gesperrt. Die unterlegte Markierung dieser Funktionszeile blinkt hierbei zyklisch. Eine Meldung in dieser Zeile informiert über den Bearbeitungszustand. Nach dem erfolgreichen Kopieren aller Parameterdateien wird das Blinken der Zeilenmarkierung beendet und der vorherige Funktionsname in dieser Menüzeile wieder angezeigt. ACHTUNG Während der Ausführung dieser Funktion darf die Betriebsspannung des Bildrechners nicht unterbrochen werden, da hierdurch das interne Speichermedium (Compact Flash) einen undefinierten Zustand erhalten kann und die anschließende Programmausführung nicht mehr gewährleistet ist. Das portable externe Speichermedium darf während des Kopiervorganges nicht entfernt werden.
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JOSSI DataManager
Einleitung ................................................................... 2 Installation .................................................................................... 2
JOSSI DataManager öffnen ....................................... 3 Datentransfer Bildrechner - DataManager ..................................... 4
Statistiken .................................................................. 5 Ausscheidungen pro Tag ............................................................... 5 Ausscheidungen pro Woche ......................................................... 6 Ventilaktivierungen pro Stunde ..................................................... 7 Partikelgrösse ................................................................................ 8 Systemprotokoll ............................................................................ 9
Einstellungen ........................................................... 10 Empfindlichkeit ........................................................................... 10 Steuerung ................................................................................... 11 Störungen ................................................................................... 12 Kamera ....................................................................................... 14 Ausscheidungen .......................................................................... 15 Konfiguration .............................................................................. 16
Diagnose ................................................................. 17 Bilder Kamera / Verschmutzung .................................................. 17 Kameraprofil ............................................................................... 19
Spezielles ................................................................. 20 Daten ......................................................................................... 20
Jossi Systems AG Frauenfelderstr. 35; CH-9545 Wängi Phone +41-52-369 7410 Fax +41-52-369 7411 [email protected] www.jossisystems.ch
JOSSI DataManager
Einleitung Die zum TVS Compact mitgelieferte Software JOSSI DATAMANAGER dient zur externen Parametrierung des Systems wie auch der Weiterverarbeitung der Maschinendaten und Statistiken. Die Installation erfolgt auf einem maschinenunabhängigen Rechner.
Installation Die Software befindet sich auf der zum Lieferumfang gehörenden Customer-CD. Systemanforderung sind: Windows 98SE, USB 1.1, 5MB Harddisk. Installation wie folgt: 1 Customer-CD einlegen -> folgendes Fenster wird automatisch geöffnet und der Inhalt der CD angezeigt:
2 Mit einfachem Click auf Setup “JOSSI DataManager“ kann mit der Installation begonnen werden. Das Fenster unten links erscheint
3 Mit der Schaltfläche Öffnen wird die Installationshilfe gestartet und die Software kann menügeführt direkt installiert werden. Betriebsanleitung Version 5.0
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JOSSI DataManager öffnen Mit dem auf dem Desktop generierten Icon, kann der DataManager geöffnet werden. Das Einstiegsfenster präsentiert sich wie folgt: (Beim erstmaligen Starten in englisch)
momentan aktivierte Ansicht
Der Dateipfad auf der linken Hälfte des Fensters korrespondiert mit den nummerierten Dateikarten auf der rechten Fensterhälfte.
Sprachwechsel Unter Punkt 4.2 kann die Sprache nach Bedarf auf deutsch umgestellt werden. Der DataManager startet danach immer mit der Sprache, die beim Schliessen des Programs angewählt war.
Login Der DataManager ist beim Aufstarten immer in der User-Ebene, welcher zur allgemeinen Benützung völlig ausreicht. Eine erweiterte Darstellung steht zur Verfügung, wenn unter 4.3 mit dem “Super-User“ Passwort “camera“ eingeloggt wird. In der Folge wird die Super User Ebene beschrieben und daraufhingewiesen, welche Menu-Punkte in der User Ebene ausgeblendet sind.
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Datentransfer Bildrechner - DataManager Die Übertragung der Daten vom Bildrechner zu einem unabhängigen Computer und umgekehrt, erfolgt anhand des mitgelieferten Memory-Sticks.
Computer mit JOSSI DataManager
Wird bei aufgestartetem DataManager ein gültiger Memory-Stick (siehe "Funktion: Einstellungen speichern" on page 3 - 46) eingesteckt, wird dieser erkannt (Meldung: Memory-Stick gefunden) und die Daten zur Anzeige übernommen
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Statistiken Ausscheidungen pro Tag Unter Punkt 1.1 erscheint die Statistik mit den Ausscheidungen während eines Tages. Das Balkendiagramm zeigt die stündlichen Ausscheidungen, das Liniendiagramm den prozentualen Materialfluss.
Datenquelle Archiv oder Stick
Identifikation der Anlage
Fabrikations-
Softwareversion
nummer
Mit den Lupen-Knöpfe kann die Skalierung der Darstellung geändert werden.
Das entsprechende Datum kann mit den Pfeilen angewählt werden.
In vereinzelten Fällen kann es vorkommen, dass unterschiedliche Ballenvorlagen mit verschiedenen Zuordnungen behandelt werden. Mit den Pfeiltasten könnten dann bis zu vier verschiedene Statistiken angezeigt werden. Im Normalfall ist aber nur eine Vorlage aktiviert. Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann. Betriebsanleitung Version 5.0
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Ausscheidungen pro Woche Punkt 1.2 zeigt die Statistik mit den Ausscheidungen während einer Woche an. Das Balkendiagramm zeigt die täglichen Ausscheidungen, das Liniendiagramm den prozentualen Materialfluss
Mit den Lupen-Knöpfe kann die Skalierung der Darstellung geändert werden.
Das entsprechende Datum kann mit den Pfeilen angewählt werden.
In vereinzelten Fällen kann es vorkommen, dass unterschiedliche Ballenvorlagen mit verschiedenen Zuordnungen behandelt werden. Mit den Pfeiltasten könnten dann bis zu vier verschiedene Statistiken angezeigt werden. Im Normalfall ist aber nur eine Vorlage aktiviert.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Ventilaktivierungen pro Stunde Punkt 1.3 zeigt die Statistik mit den Ventilaktivierungen während einer Stunde an. Auf der X-Achse sind die einzelnen Ventile aufgeführt auf der yAchse die Anzahl Ausscheidungen.
Mit den Lupen-Knöpfe kann die Skalierung der Darstellung geändert werden.
Das entsprechende Datum kann mit den Pfeilen angewählt werden.
Unter Zeit, wird die Auswahl der Stunde über Pfeile getätigt.
In vereinzelten Fällen kann es vorkommen, dass unterschiedliche Ballenvorlagen mit verschiedenen Zuordnungen behandelt werden. Mit den Pfeiltasten könnten dann bis zu vier verschiedene Statistiken (A-D) angezeigt werden. Im Normalfall ist aber nur eine Vorlage aktiviert. Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Partikelgrösse Unter Punkt 1.4 erscheint eine Statistik, die die Grössen der detektierten Partikel nach Häufigkeit graphisch darstellt. Die aufgetretenen Teile rechts von der eingestellten Partikelgrösse wurden ausgeschieden.
eingestellte Partikelgrösse
Mit den Lupen-Knöpfe kann die Skalierung der Darstellung geändert werden.
Das entsprechende Datum kann mit den Pfeilen angewählt werden.
Unter Zeit wird die Auswahl der Stunde über Pfeile getätigt.
In vereinzelten Fällen kann es vorkommen, dass unterschiedliche Ballenvorlagen mit verschiedenen Zuordnungen behandelt werden. Mit den Pfeiltasten könnten dann bis zu vier verschiedene Statistiken (A-D) angezeigt werden. Im Normalfall ist aber nur eine Vorlage aktiviert.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann. Betriebsanleitung Version 5.0
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Systemprotokoll Unter Punkt 1.5 erscheint das laufende Protokoll der Maschine. Die zeitlich aufgeführten Meldungen und Störungen dienen zur Rückverfolgung von Vorkommnissen und zur Analyse von Störungen.
Selektionsfilter Mit den Schaltflächen in den Kopfzeilen der Spalten können jeweils die Daten in auf- und absteigender Reihenfolge (blauer Pfeil) geordnet werden. Das Protokoll wird in der zeitlichen Reihenfolge der Vorkommnisse für den gewählten Tag angezeigt. Wird diese Option aktiviert, werden die Vorkommnisse nach Häufigkeit geordnet. Bei dieser Option kann eine Auflistung eines spezifischen Eintrages gemäss Auswahlliste generiert werden.
Das entsprechende Datum kann mit den Pfeilen angewählt werden.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Einstellungen Empfindlichkeit Identisch mit den Einstellmöglichkeiten direkt an der Maschine, kann unter Punkt 2.1 die Empfindlichkeit angepasst werden. Partikelgrösse und Farbkontrast sind mit Schiebereglern für 4 Sortimente einstellbar.
Hilfetext abhängig von der Cursorposition Datenquelle Archiv oder Stick
Identifikation der Anlage
Fabrikations-
Softwareversion
nummer
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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5.0.1 Steuerung Unter Punkt 2.2 können Steuerparamter angepasst werden.
Abgangsentsorgung
Parameter
Beschreibung
z8.1
Die Überwachung ist mit gesetztem Haken aktiviert. Bei Maschinen ohne mechanischen Reset-Taster, erscheint im Menu 10.1 nur der Softkey zur Bestätigung der Entleerung.
z8.2
Definiert die Anzahl Ausscheidungen für einen vollen Behälter
z8.3
Prozentualer Anteil der unter z8.2 definierten Ausscheidungen für den Voralarm “Abgangsentsorgung beinahe voll“.
Tabelle 4-1: Steuerparameter
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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5.0.2 Störungen Unter 2.3 können die Störungsparameter gesetzt werden. Jede Störung kann mit einem Sammelalarm und/oder einem Materialstopp belegt werden. Diese Oberfläche wird im User-Level nicht angezeigt!
Störungsparameter Bei den Eintragungen handelt es sich um Grundeinstellungen.
Störung
Alarm
Materialstopp
Tbl-F2 Lampen auswechseln
ja
nein
Tbl-F 3.1 Rechner wird heruntergefahren
ja
nein
Tbl-S 3.2 Beleuchtungstüre ist geöffnet
ja
ja
Tbl-F 4 Druckluft ungenügend
ja
ja
Tbl-F 7 Feueralarm
ja
ja
nein
nein
Tbl-F 8.1 Abgangsentsorgung nahezu voll
Tabelle 4-2: Störungsparameter
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Störung
Alarm
Materialstopp
Tbl-F 8.2 Abgangsentsorgung voll
ja
ja
Tbl-F 9 Fehler Ventilator Abgangsentsorgung
ja
ja
Tabelle 4-2: Störungsparameter
Störungsflags Bildrechner
Störungsflag
Alarm
Materialstopp
Maximale Partikelgrösse erreicht
nein
ja
Betrieb mit erhöhter Partikelgrösse
nein
nein
ja
nein
Fehler SPS-Kommunikation
Tabelle 4-3: Störungsflags Bildrechner
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Kamera Punkt 2.4 enthält den Parameter für die Aktivierung der Kameras. Diese Oberfläche wird im User-Level nicht angezeigt!
Mögliche Parameter sind: 1 0: keine Kamera aktiviert; um das System ohne Kameras zu betreiben, muss der Parameter = 0 sein. 2 1: nur Kamera A aktiviert; nur Kamera A wird ausgewertet. 3 2: nur Kamera B aktiviert; nur Kamera B wird ausgewertet. 4 3: beide Kameras aktiviert. Der cursor-abhängige Hilfetext gibt auch Auskunft über die Kamera-Parameter.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Ausscheidungen Unter 2.5 können die Ausscheideparameter eingestellt werden. Diese Oberfläche wird im User-Level nicht angezeigt!
Ausscheideverzögerung Die Verzögerung zwischen Erkennungs- und Ausscheideebene kann hier für jedes der 24 Ventile eingestellt werden. Diese Werte werden bei der Inbetriebnahme ermittelt und eingestellt. So lange keine Lufttechnische Änderungen vorliegen, darf an diesen Werten nichts geändert werden. Weitere Angaben siehe unter "Lufttechnische Einstellungen" on page 5 - 19.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Konfiguration Punkt 2.6 enthält Konfigurationsparameter zum Bedienpanel.
Unter Sprache wird diejenige angezeigt, welche beim Aufstarten des Systems aktiv ist. Skalierungsmöglichkeiten gibt es für: • y-Achse Menü 20.2 • x-Achse Menü 10.1 • y-Achse Menü 10.1
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Diagnose Bilder Kamera / Verschmutzung Unter 3.1 können Live- und klassifizierte Bilder angeschaut und analysiert werden, die im Menü 50.2 (siehe "M50.2 Produktionsansicht" on page 3 - 39) der Bildverarbeitungs-Software abgespeichert wurden. .
Das Aufnahmedatum und die Uhrzeit des angewählten Bildes sind in diesem Feld jeweils angezeigt. Unter Bildtyp kommt zur Anzeige, ob es sich um ein Live- oder klassifiziertes Bild handelt. Die Auswahl unter den abgespeicherten Bildern kann unter Bildnummer mit den Pfeilen gemacht werden.
Lupenfunktion Wird mit dem Cursor eine Position innerhalb des Bildes angefahren und dann die linke Maustaste gedrückt, erscheint unten rechts ein vergrösserter Ausschnitt der Cursorumgebung. Der Massstab der jeweiligen Vergrösserung kann unter Lupe voreingestellt werden.
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Mit der Schaltfläche Löschen, können Bilder auf dem Stick oder im Archiv gelöscht werden.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Kameraprofil Das Kameraprofil unter 3.3 dient zur Beurteilung der Erkennungsleistung der Kameras. Auf der X-Achse ist die Auflösung der beiden Kameras aufgetragen, auf der Y-Achse die Helligkeitswert der einzelnen Pixel (min= 0, max= 255). Die drei von der Kamera gelieferten Signale rot, grün und blau sollten etwa den gleichen Verlauf und den gleichen Pegel haben. Spitzen deuten meistens auf Störungen im Strahlengang hin. Dies sind generell verschmutzte Scheiben oder Material, das sich verfangen hat (Zöpfe). Pegelunterschiede treten bei Beleuchtungsfehlern (defekte Lampen) aber auch bei verschmutzten Scheiben auf (erhöhter Pegel durch Reflexion). Diese Oberfläche wird im User-Level nicht angezeigt!
Kamera A
Kamera B
Das Aufnahmedatum und die Uhrzeit des angewählten Kameraprofils sind in diesem Feld jeweils angezeigt. Die Auswahl unter den abgespeicherten Bildern kann unter Profilnummer mit den Pfeilen gemacht werden. Mit der Schaltfläche Löschen, können Bilder auf dem Stick oder im Archiv gelöscht werden. Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Spezielles Daten Die Seite 4.1 beinhaltet die Steuerung des Datenaustausches und der Datenablage.
Dataquelle Ist Daten vom Memory-Stick aktiviert, sucht der DataManager nach einem gültigen Datenfile auf einem eingesteckten Memory-Stick. Bei Daten aus Archiv sucht der DataManager nach einem gültigen Datenfile, welches unter dem angegebenen Pfad archiviert wurde.
Memory-Stick Datenarchivierung Mit einem Klick auf den Verzeichnis-Knopf kann der Ort der Archivierung bestimmt werden. Über eine Auswahlliste, kann die Datenauswahl für die Archivierung getroffen werden.
Bei den Optionen stehen die Möglichkeiten “kopieren“ und “verschieben“ zur Verfügung. Im erstern Fall werden die Daten auf dem Stick belassen, im zweiten Fall nach dem archivieren gelöscht. Betriebsanleitung Version 5.0
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Unter Start Sicherung wird die Archivierung ausgeführt.
Service e-mail Die Auswahl unter e-mail für JOSSI Service bietet drei Möglichkeiten, verschiedene Datensätze zu komprimieren und in ein vordefiniertes e-mail an den technischen Service von Jossi Systems AG abzufassen.
Mit dieser Schaltfläche wird der Vorgang ausgeführt.
Unter Beenden kann der DataManager geschlossen werden. Ist Speichern aktiviert (schwarz), wurde eine Eingabe gemacht, die nach Bedarf gespeichert werden kann.
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Störungen beheben
Einleitung.................................................................... 2 Kundendienst anfordern ................................................................ 2 Anzeige von Störungen.................................................................. 2 Störungsarten ................................................................................ 3 Angezeigte Meldungen.................................................................. 4
Behebung von Störungen ........................................... 5 Nicht angezeigte Störungen........................................................... 5 Angezeigte Störungen ................................................................... 5
Maschine reagiert nicht auf Fremdmaterial ................. 7 Flocken ohne Fremdmaterial ausgeschieden................ 8 Interner Auffangbehälter voll ...................................... 9 Ausscheiderate ist zu hoch ........................................ 10 Verstopfung im Transportkanal................................. 11 Vorgehen zum Entstopfen ........................................................... 11
Vorschaltgeräte der Leuchtstofflampen ersetzen ....... 13 Speisegerät der Beleuchtung ersetzen ....................... 16 Recovery Prozedur.................................................... 19
Jossi Systems AG Frauenfelderstr. 35; CH-9545 Wängi Phone +41-52-369 7410 Fax +41-52-369 7411 [email protected]
Störungen beheben
Einleitung Dieses Kapitel zeigt mögliche Störungen an der Maschine auf und wie sie behoben werden können.
Warnung
Nur autorisierten Personen dürfen Störungen an der Maschine beheben. In der Übersicht zu den Störungen sind die Personen gemäss Kapitel Sicherheit, „Definition des Personals” auf Seite 2 - 2 definiert. Diese Zuständigkeiten müssen beachtet werden
Kundendienst anfordern Bevor Sie den Kundendienst anfordern bzw. benachrichtigen, notieren Sie sich die auf dem Typenschild festgehaltenen Angaben über Typ, Datum und Fabrikations-Nummer. Auch die „Gerätenummer“ des Vision-Computers ist wichtig, sowie die Angabe der aktuellen Programm-Version (siehe „M10.2 Systemkonfiguration” auf Seite 4 - 16). Das Typenschild befindet sich rechts am integrierten Steuerschrank oberhalb des Hauptschalters.
Anzeige von Störungen Störungen werden angezeigt: • Als Textzeile auf dem Bedienpanel des internen Steuerschrankes (siehe „Die Informationszeile” auf Seite 4 - 13). • Als Lichtsignal an der Signalsäule auf dem Steuerschrank. • Als Signal an den Leitstand.
Anzeige an der Signalsäule weiss orange grün
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Die Signalsäule enthält drei Lampen. Wenn diese Lampen leuchten oder blinken, bedeutet dies: Anzeige
Bedeutung
Erläuterung
weiss, leuchtend
Materialstopp
Für das Kalibrieren oder aufgrund von Einstellungen der Störparameter wird ein Materialstopp gesetzt.
orange, blinkend
Störung
Funktion der Maschine ist nicht mehr gewährleistet (das Material wird nicht mehr gereinigt).
grün, leuchtend
Bereitschaft
THE VISION SHIELD ist in Betrieb
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Störungsarten An der Maschine THE VISION SHIELD werden folgende Störungsarten unterschieden: Meldung
Meldungen zeigen Betriebszustände an, die einen Eingriff erfordern können, aber nicht müssen. Das Erkennen von Fremdmaterial und das Ausscheiden läuft weiter, sofern nicht ein Materialstop programmiert wurde.
Störung
Störungen zeigen Betriebszustände an, auf die sofort reagiert werden muss, um die Produktion und die Reinigungs-Qualität nicht zu beeinträchtigen. Es wird kein Fremdmaterial mehr erkannt und ausgeschieden, auch wenn kein Materialstop programmiert wurde.
Sammelstörung
Vom Betreiber definierbares kombiniertes Signal für ausgewählte Meldungen und Störungen.
Gewichtung von Störungen und Meldungen
Störungen und Meldungen können zu einem Materialstop führen. Die Maschine wird mit Standard-Einstellungen für die Gewichtung von Störungen und Meldungen ausgeliefert. Der Super-User kann für jede Meldung oder Störung definieren, ob sie einen Materialstop auslösen soll oder nicht (siehe „Störungen” auf Seite 5 - 12).
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Störungen beheben
Angezeigte Meldungen Nr.
Meldungstext
Wie
401
Lampen auswechseln
Siehe „Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen” auf Seite 7-9
402
Abgangsentsorgung nahezu voll
Externer Behälter ist fast voll. Für Entleerung sorgen.
403
Automatische Entsorgung läuft
Interne Entsorgung des ausgeschiedenen Materials läuft.
404
Betrieb mit erhöhter Partikelgrösse
AutoAdjust hat die Partikelgrösse angepasst. siehe auch „AutoAdjust” auf Seite 8 - 5
405
Klassifikator nicht gebildet
QuickTeach ausführen. Siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15 Softkey im Hauptmenu
406
Erkennungsbetrieb gestoppt
Material wird nicht erkannt und daher auch nicht ausgeschieden.Neustart mit „Erkennungsbetrieb starten in Menu 50.3. Siehe auch „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45
Tabelle 5: Angezeigte Meldungen
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Behebung von Störungen Ob eine Störung zu einem Materialstop und damit zu einem Produktions-Unterbruch führt, kann in den Störungs-Parametern festgelegt werden (siehe „Störungen” auf Seite 5 - 12). Wenn eine Störung nicht vom Bediener selbst behoben werden kann (darf), so muss der Super-User oder den Kundendienst aufgeboten werden.
Nicht angezeigte Störungen Symptome
Wie
Die Maschine reagiert überhaupt nicht auf Fremdmaterial.
Siehe „Maschine reagiert nicht auf Fremdmaterial” auf Seite 7.
Flocken ohne Fremdmaterial werden ausgeschieden
Siehe „Flocken ohne Fremdmaterial ausgeschieden” auf Seite 8.
Tabelle 6: Nicht angezeigte Störungen beheben
Angezeigte Störungen Für einfache Referenz sind alle Meldungen numeriert. Nach der Behebung von Störungen erlischt im allgemeinen die Störungs-Anzeige. Nr.
Meldungstext
Wie
701
Rechner wird herunter gefahren
Manueller bzw. automatischer Neustart des Bildrechners
702
Beleuchtungstür ist geöffnet
1 Beleuchtungstüre schliessen 2 Tritt die Störung trotz geschlossener Türe auf, muss die Maschine abgeschaltet und nach der Ursache gesucht werden. - Schalter defekt - Kabel defekt - Input SPS nicht angeschlossen oder defekt.
703
Druckluft ungenügend
1 Überprüfen der DruckluftVersorgung im Betrieb. 2 Prüfen auf Kabelbruch oder defekten Druckschalter. 3 t4.1 überprüfen (bei schwacher Einspeisung t4.1 = 0 einstellen) 4 Kann der nötige Druck nicht mehr hergestellt werden, muss die Maschine abgestellt werden.
Tabelle 7: Angezeigte Störungen beheben(1 of 2) Betriebsanleitung Version 5.0
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Störungen beheben
Nr.
Meldungstext
Wie
704
Feueralarm
Am externen Eingang wurde ein Feueralarm gemeldet.(siehe SPS Input 11)
705
Abgangsentsorgung voll
1 Entsorgungssack entleeren 2 Entleerung bestätigen mit
oder mit externem Taster Weitere Angaben siehe „Interner Auffangbehälter voll” auf Seite 6 - 9 706
Fehler Ventilator Abgangsentsorgung
Ventilator überprüfen; siehe auch „Ausscheiderate ist zu hoch” auf Seite 6 - 10
709
Max. Partikelgrösse erreicht
1 Kontrollieren, ob sich ein Zopf gebildet hat (Menü M50 Test> M50.2 Produktionsansicht> Kamerabild live). Gegebenfalls Zopf entfernen und Scheiben reinigen (siehe„Scheiben im Präsentationsbereich reinigen” auf Seite 7 - 4). 2 Klassifikator neu einlernen. 3 Wenn die Störung bleibt, muss der Kundendienst angefordert werden, oder mail to unter JOSSI DataManager anwenden.
710
Fehler in SPS-Kommunikation
1 Gelbe LED am Bildrechner blinkend -> Rechnerseite i.o 2 LED COMM an der SPS blinkend -> Verbindung zum Bildrechner i.o. 3 Wenn 1 + 2 i.o. -> SPS-Version passt nicht zur Bildrechnersoftware.
712
Fehler kein gültiges Speichermedium
1 Prüfen, ob der richtige Memory-Stick verwendet wird (Daten-Stick) 2 Prüfen, ob noch genügend Speicherplatz vorhanden ist 3 Prüfen, ob der Memory-Stick richtig eingesteckt ist 4 Stick mit JOSSI DataManager überprüfen
713
Fehler beim Laden der Parameter
Parameter auf dem Stick sind ungültig
714
Signal Fern-Start von SPS
Die Anlage wurde über den Eingang „Fernstart“ abgeschaltet (siehe SPS Input 10)
715
USV-Betrieb aktiv
Erkennungsbetrieb wird gestoppt und alle statistiken/ Protokolle gesichert. Dies verhindert, dass Daten bei Netzstörung verloren gehen.
Tabelle 7: Angezeigte Störungen beheben(2 of 2)
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Maschine reagiert nicht auf Fremdmaterial Verschiedene Ursachen können zu diesem Zustand führen. Dementsprechend muss unterschiedlich vorgegangen werden.
Fremdstoffe werden am Bildschirm angezeigt
• Test der Ausscheideventile durchführen (siehe „M50.1 Ventiltest” auf Seite 4 - 37). • Wurde während dem Test defekte Ausscheideventile gefunden, müssen diese asugetauscht werden (siehe „Ersetzen eines Ausscheideventils” auf Seite 7 - 13. • Wenn die Düsen in Ordnung sind, muss eventuell die AuslöseSchwelle erniedrigt werden (siehe „M30.1 Partikelgrösse einstellen” auf Seite 4 - 24).
Am Bildschirm wird kein Fremdmaterial angezeigt
• Überprüfen der Kamerafunktion mit „M50.2 Produktionsansicht” auf Seite 4 - 40. • Netzteil der Kamera kann ausgefallen sein (Kundendienst benachrichtigen).
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Störungen beheben
Flocken ohne Fremdmaterial ausgeschieden Zur Behebung dieser Störung können verschiedene Massnamen nötig sein. Hinweis
Vorgehen
Immer mit der ersten Massnahme beginnen und die nächste Massnahme erst durchführen, wenn das Ziel noch nicht erreicht ist. 1 Q UICK T EACH neu erstellen (siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15. 2 Allenfalls Farbkontrast erhöhen (weniger scharf einstellen) (siehe „M30.2 Farbkontrast einstellen” auf Seite 4 - 26) und eventuell Partikelgrösse erhöhen (siehe „M30.1 Partikelgrösse einstellen” auf Seite 4 - 24). 3 Die Scheiben in der Erkennungseinheit von anhaftenden Fasern reinigen (siehe „Scheiben im Präsentationsbereich reinigen” auf Seite 7 - 4 und „Scheiben und Spiegel in der Beleuchtungs- kammer reinigen” auf Seite 7 - 6).
Achtung: Die Punkte 4 und 5 hängen von der Luftgeschwindigkeit im Material-Transportkanal ab
4 Ausscheide-Verzögerung ist falsch eingestellt oder die Luftverhältnisse haben sich geändert. Vergleichen Sie mit den Standardwerten gemäss „Ausscheidungen” auf Seite 5 - 15 und passen den Wert allenfalls an. Falls diese Massnahme nicht zum Ziel führt, muss der Kundendienst angefordert werden. 5 Ausscheidedauer mit Standardwert vergleichen und allenfalls anpassen, wenn die Abweichung nicht plausibel ist (siehe „Ausscheidungen” auf Seite 5 - 15). Falls diese Massnahme nicht zum Ziel führt, muss der Kundendienst angefordert werden.
Hinweis
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Die Punkte 4 und 5 sollten erst nach Rücksprache mit dem Kundendienst ausgeführt werden.
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Interner Auffangbehälter voll Verschiedene Ursachen können zu dieser Meldung führen. Dementsprechend muss unterschiedlich vorgegangen werde.
Interner Auffang-Behälter voll
1 Behälter leeren. 2 Abgang-Entsorgung überprüfen. 3 Funktion der Schieber an der Abgang-Entsorgung überprüfen.
Behälter nicht voll und LED des Level-Sensors brennt
1 Füllstandsensor reinigen.
Behälter nicht voll und LED des Level-Sensors brennt nicht
Abgang-Entsorgung aktivieren.
Wiederholte Meldung mit nicht gefülltem Ausscheidebehälter
Steuerungsparameter t30.1 erhöhen (max. 60 sec.). Siehe hierzu „Steuerungsparameter” auf Seite 8 - 5.
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2 Funktion überprüfen, neu justieren oder gegebenenfalls ersetzen.
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Störungen beheben
Ausscheiderate ist zu hoch Verschiedene Ursachen können zu dieser Meldung führen. Dementsprechend muss unterschiedlich vorgegangen werden.
Material ist kurzfristig stärker verunreinigt oder farblich verschieden
1 Normalbetrieb verlassen und neu starten;
Material ist stark verunreinigt oder Sortiment wurde geändert
Diese Ursache zeigt sich durch viele weisse Punkte im klassifizierten Bild des Präsentationsbereiches (siehe „Klassifiziertes Bild” auf Seite 4 - 41).
2 Q UICK T EACH aktivieren und kontrollieren, ob dies zu besseren Ergebnissen führt. (siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15).
1 Trennschärfe oder Ausscheide-Schwelle erhöhen (siehe „M30 Einstellungen” auf Seite 4 - 24; 2 Neuen Klassifikator erstellen mit Q UICK T EACH (siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15).
Vertikaler grüner oder roter Streifen in Erkennungszone
Die Scheiben des Präsentationsbereichs sind verunreinigt und müssen gereinigt werden (siehe „Scheiben im Präsentationsbereich reinigen” auf Seite 7 - 4 und „Scheiben und Spiegel in der Beleuchtungs- kammer reinigen” auf Seite 7 - 6). Anschliessend empfielt es sich, ein QuickTeach durchzuführen (siehe „QuickTeach starten” auf Seite 4 - 15).
Leuchtstofflampen flackern
Lampen auswechseln gemäss „Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen” auf Seite 7 - 9.
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Verstopfung im Transportkanal Wenn diskontinuierlich entsorgt wird, kann sich ausgeschiedenes Fremdmaterial im Ausscheide-Kanal festsetzen und dann zu einer Verstopfung führen. Eine Öffnung zur Entstopfung des Kanals befindet sich im Erkennungsmodul bei (A).
Zugang zum Tranportkanal
• Durch Präsentationsmodul (A).
A
Warnung
Gefahr von Augenverletzung durch ausgeblasenen Schmutz! Tragen Sie immer eine Schutzbrille bei der Entstopfung des Kanals.
Vorgehen zum Entstopfen 1 Sorgen Sie für einen Materialstop (siehe „Funktion: Material starten / stoppen” auf Seite 4 - 46), da sonst ein Über- oder Unterdruck im Präsentationsbereich entsteht. 2 Stoppen des Erkennungsbetriebes (siehe „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45). 3 Errichten Sie eine geeignete Arbeitsbühne (z.B. trittsichere Bockleiter) auf der einen Seite der Maschine. 4 Entfernen Sie den Deckel zum Präsentationsbereich auf beiden Seiten der Maschine. Drehen Sie dazu den Drehknopf soweit
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Störungen beheben
nach Links, bis der Deckel entriegelt ist (einige Umdrehungen sind nötig). 5 Entfernen Sie von Hand das verstopfende Material aus dem Präsentationsbereich. 6 Reinigen Sie die Scheiben gemäss „Scheiben im Präsentationsbereich reinigen” auf Seite 7 - 4 7 Bringen Sie den Deckel A (Drehknopf im Uhrzeigersinn ) wieder an. Auf richtige Position des Deckels (A) achten
Deckel A so positionieren, dass sich die „Nase“ oben befindet!
Oben
Nase
Oben
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Vorschaltgeräte der Leuchtstofflampen ersetzen Warnung
Nur Fachpersonen dürfen an der elektrischen Anlage arbeiten! Arbeiten an elektrischen Anschlüssen, sowie das Austauschen von elektrischen Komponenten, dürfen nur von Fachpersonen (Elektriker) gemäss den lokal geltenden Vorschriften ausgeführt werden.
Von den 4 Lampen im Erkennungsmodul sind jeweils je 2 Lampen an einem Vorschaltgerät angeschlossen. In der linken Spalte ist die Zuordnung aufgeführt.
(A)
Erkennungsmodul A
(B)
Erkennungsmodul B
Vm
Vorschaltgerätemodul
(V..) Vorschaltgeräte V1...V2
V2
B
V1
A
(L1) 1. Lampe Vm
(L2) 2. Lampe (L3) 3. Lampe (L4) 4. Lampe (T)
T
Lampentestschalter
T L1
Zuordnungen:
L3
Lampen L1 => V1 Vorsch.Ger. L2
Lampen L2 => V1 Vorsch.Ger. L4
Lampen L3 => V2 Vorsch.Ger. Lampen L4 => V2 Vorsch.Ger.
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Störungen beheben
Hinweis
Bei einem Ausfall eines Vorschaltgerätes leuchten jeweils beide der daran angeschlossenen Lampen nicht. Die Zuordnung der Lampen zu den Vorschaltgeräten kann der Legende zum vorhergehenden Bild entnommen werden. Die Eingangsspannung der Vorschaltgeräte beträgt 230VDC. Das Ausgangssignal kann mit einem gewöhnlichen Universalmessinstrument nicht geprüft werden. Für das Ersetzen eines Vorschaltgerätes benötigen Sie: • Schrankschlüssel • Innen-6-kt-Schlüssel 6mm (Inbusschlüssel 6mm) • Kleiner Schraubenzieher
Vorgehen
Zum Ersetzen eines Vorschaltgerätes gehen Sie so vor: 1
Errichten Sie eine geeignete Arbeitsbühne (z.B. trittsichere Bockleiter) auf der Seite des Hauptschalters der Maschine.
2
Sorgen Sie für einen Materialstop, da mit ausgeschaltetem TVS-System das Fasermaterial nicht mehr gereinigt wird.
3
Beenden Sie das Vision Programm und schalten Sie den TVS Compact ab, gemäss „Ausschalten” auf Seite 4 - 3.
4
Vergewissern Sie sich dass der Hauptschalter am TVS Compact ausgeschaltet ist.
5
Lockern Sie die vier Befestigungsschrauben des Vorschaltgerätemoduls. Hängen Sie es am Erkennungsmodul aus und legen Sie es vor sich hin wie nachfolgend gezeigt ist.
6
Lösen Sie die Kabel vom Vorschaltgerät (V1, V2) indem Sie mit einem kleinen Schraubenzieher auf die entsprechende Klemme (siehe Bild) drücken und gleichzeitig das Kabel herausrausziehen.
Kabelklemme
Kabelklemme
Schraubverbindung
Schraubverbindung
V2 V1
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7
Lösen Sie die Schraubverbindungen des zu ersetzenden Vorschaltgerätes.
8
Befestigen Sie das neue Vorschaltgerät.
9
Stecken Sie die Kabel wieder in die entsprechende Klemmenposition gemäss Schema.
10 Hängen Sie das Vorschaltgerätemodul wieder an den Befestigungsschrauben am Erkennungsmodul ein und ziehen Sie die schrauben fest. 11 Schalten Sie den TVS Compact am Hauptschalter ein und warten Sie bis das System den Erkennungsbetrieb erreicht hat. 12 Öffnen Sie je eine Türe zu den Beleuchtungskammern. Drükken Sie auf den Testknopf (T), um abschliessend zu prüfen ob alle vier Lampen brennen. Hinweis
Halten Sie die Türe so kurz wie möglich offen, damit der Spiegel und die Kamera nicht unnötig verstaubt werden. 13 Wenn alles in Ordnung ist, kann der Erkennungsbetrieb gestartet und die Arbeitsplattform abgebaut werden.
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Speisegerät der Beleuchtung ersetzen Warnung
Nur Fachpersonen dürfen an der elektrischen Anlage arbeiten! Arbeiten an elektrischen Anschlüssen, sowie das Austauschen von elektrischen Komponenten, dürfen nur von Fachpersonen (Elektriker) gemäss den lokal geltenden Vorschriften ausgeführt werden.
. Einbauort des Speisegerätes für die Leuchtstofflampen im Ausscheidemodul Automatic circuit breaker FAZ C10 DC
Rectifier ~
-
+
~
PE
0
AC-Input 400VAC
400
-
+
PE
DC-Output 230VDC
Für das Ersetzen eines Speisegerätes benötigen Sie: • Schrankschlüssel • Innen-6-kt-Schlüssel 5 mm (Inbusschlüssel 5mm) • Schraubenzieher Nr. 2 Betriebsanleitung Version 5.0
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Vorgehen
Zum Ersetzen eines Speisegerätes gehen Sie so vor: 1 Erkennungsbetrieb stoppen (siehe „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45) 2 Sorgen Sie für einen Materialstop (siehe „Funktion: Material starten / stoppen” auf Seite 4 - 46), da mit ausgeschaltetem TVSSystem das Fasermaterial nicht mehr gereinigt wird. 3 Prüfen Sie, ob der Sicherungsautomat am Ausgang des Speisegerätes ausgelöst wurde. Wenn ja, fahren Sie weiter mit Punkt 6. Warnung!
4 Prüfen Sie, ob die Eingangsspannung am Speisegerät (400VAC) vorhanden ist. Wenn nicht liegt das Problem weiter vorne in der Verdrahtung. 5 Schalten Sie den Sicherungsautomaten aus.
Nur Fachpersonen dürfen an der elektrischen Anlage arbeiten!
6 Prüfen Sie am Ausgang des Speisegerätes (Messgeräte + vor dem Sicherungsautomaten) die Spannung (230VDC): - Ist Spannung vorhanden, liegt der Defekt in der Schaltung nach dem Speisegerät. - Ist keine Spannung vorhanden liegt der Defekt am Speisegerät, mit nächstem Punkt weiterfahren.
7 Prüfen Sie die AC-Spannung am Gleichrichter (ca. 180VAC): - Spannung falsch => Speisegerät ersetzen. Mit Punkt 10 weiterfahren. - Spannung richtig => mit Punkt 9 weiterfahren. 8 Prüfen Sie die DC-Spannung am Gleichrichter (230VDC): - Spannung nicht i.O. => Gleichrichter defekt, oder Kurzschluss in einem nachgeschalteten Element. Für den Austausch des Speisegerätes mit Punkt 10 weiterfahren. - Spannung i.O. -> Unterbruch in der Verdrahtung bis zum Ausgang beheben. Zuerst gemäss folgendem Punkt Strom-
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versorgung ausschalten und dannach Unterbruch in der Verdrahtung beheben. 9 Schalten Sie den Hauptschalter am TVS Compact aus. 10 Zum Austausch des Speisegerätes, oder Komponenten davon, müssen die Anschlussdrähte und die vier Befestigungsschrauben entfernt werden (Innen-6-kt-Schlüssel 5 mm). 11 Nach der Reparatur sicherstellen, dass der Sicherungsautomat wieder aktiviert ist.
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Recovery Prozedur Zusammen mit der Anlage wurde ein Recovery-Stick mitgeliefert. Dieser ist im Innern des Bildrechnerschrankes (1) befestigt
2
1
Bei Störungen an der Anlage, welche auf die Software des Bildrechners zurückzuführen sind, kann mit Hilfe der Recovery Prozedur eine schnelle und einfache Lösung angewendet werden. Dabei wird während der Prozedur das Betriebssystem und die komplette Bildrechner Software frisch auf den internen Speicher geschrieben. Da dabei alle vorhandenen Maschinenparameter überschrieben werden, darf dieser Vorgang nur durchgeführt werden, wenn eine Datensicherung (siehe „Funktion: Einstellungen speichern” auf Seite 4 - 47) vorhanden ist. Prozess-Ablauf
Falls keine Datensicherung vorhanden ist, muss der Kundendienst von Jossi Systems AG kontaktiert werden. Um die Recovery durchzuführen gehen Sie wie folgt vor: 1 Schalten Sie die Anlage aus. 2 Recovery-Stick an der USB-Verlängerung des Bildrechners einstecken.
USB-Verlängerung
3 TVS Compact wieder starten. 4 Nach der Bootsequenz erscheint folgende Meldung am Bildschirm: Betriebsanleitung Version 5.0
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|========================================================| | Starting the Recovering script | | 60 seconds until starting the Recovery | | Attention: All data will be erased!! | | All data will be rewritten, including the BV3 software | | Switch the system OFF if unsure!!! | |========================================================| ======================================================== Wait..... ========================================================
In der Folge haben sie 60 Sekunden Zeit, den Vorgang mit Ausschalten des Systems abzubrechen. 5 Nach dem der Rechner neu aufgesetzt wurde, kann das System ausgeschaltet und der Stick entfernt werden. 6 TVS Compact wieder einschalten, worauf das System hochfährt und die Bildrechner-Software startet. 7 Zurücklesen der auf dem Daten-Stick gespeicherten Maschinenparameter. (siehe „Funktion: Einstellungen laden” auf Seite 3 46)
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Wartung
Einleitung.................................................................... 2 Wartungsplan ................................................................................ 2
Scheiben im Präsentationsbereich reinigen .................. 4 Scheiben und Spiegel in der Beleuchtungskammer reinigen......................................................... 6 Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen .................. 9 Maschine reinigen..................................................... 12 Ersetzen eines Ausscheideventils ............................... 13 Ersatzteile ................................................................. 15 Software Unterhalt ................................................... 16 Software update .......................................................................... 16
Jossi Systems AG Frauenfelderstr. 35; CH-9545 Wängi Phone +41-52-369 7410 Fax +41-52-369 7411 [email protected]
Wartung
Einleitung Dieses Kapitel beschreibt alle Arbeiten, die vom Bediener ausgeführt werden dürfen. Warnung
Nur autorisierte Personen dürfen Wartungsarbeiten ausführen. Die Maschine darf nur von Personen gewartet werden, die dazu autorisiert sind. In der Übersicht zu den Wartungsarbeiten sind die Personen gemäss Kapitel Sicherheit, „Definition des Personals” auf Seite 2 - 2 definiert. Diese Zuständigkeiten müssen beachtet werden.
Wartungsplan Wöchentlich
Wöchentliche Häufigkeit geht von 3-Schicht-Betrieb aus. Was
Wie
Wer
Gesamte Maschine
Reinigung von anhaftenden Fasern Bediener
Bedienpanel am Steuerschrank
Mit einem leicht angefeuchteten fusselfreien Tuch wie einen Bildschirm reinigen. Keine Lösungsmittel oder allgemeine Putzmittel verwenden!
Scheibe im Erkennungsmodul
Siehe „Scheiben im Präsentations- Bediener bereich reinigen” auf Seite 4.
Test Ausscheider
Siehe „M50.1 Ventiltest” auf Seite Bediener 4 - 37.
Bediener
Tabelle 8: Wöchentliche Wartungsarbeiten
Halb-Jährlich Was
Wie
Wer
Leuchtstofflampen und Kühlventilatoren
Bediener Vorsorgliches Austauschen der Lampen und prüfen der Kühlventilatoren gemäss „Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen” auf Seite 9.
Tabelle 9: Halb-Jährliche Wartungsarbeiten
Jährlich Was
Wie
Wer
Gesamte Maschine
Überprüfung aller Funktionen.
Kundendienst
Leuchtstofflampen
Bediener Vorsorgliches Austauschen der Lampen gemäss „Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen” auf Seite 9.
Tabelle 10: Jährliche Wartungsarbeiten Betriebsanleitung Version 5.0
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Was
Wie
Wer
Scheiben und Spiegel in Beleuchtungskammer reinigen
Siehe „Scheiben und Spiegel in der Bediener Beleuchtungs- kammer reinigen” auf Seite 6
Kontrollschrank innen reinigen
Staubsauger
Bediener
Tabelle 10: Jährliche Wartungsarbeiten
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Wartung
Scheiben im Präsentationsbereich reinigen Die Reinigung der Scheiben im Präsentationsbereich wird notwendig, wenn Störungen aufgrund von Verunreinigungen auftreten. Bei stark verunreinigtem Material (z.B. durch Honigtau) kann tägliche Reinigung notwendig sein. Hinweis
Warnung
Es sollen grundsätzlich immer beide Scheiben des Präsentationsbereichs der Erkennungseinheit gereinigt werden, damit beide Kameras dieselbe Bildqualität erreichen können. Vermeiden Sie störende Putzschlieren indem Sie die Scheiben vor der Reinigung zuerst abkühlen lassen!
Gefahr des Absturzes Die Erkennungseinheit mit dem Präsentationsbereich befindet sich in einer Höhe, welche nur mit Hilfsmitteln erreicht werden kann. Achten Sie unbedingt darauf, nur sichere Hilfsmittel (Arbeitsbühne, Trittleiter etc.) zu verwenden. Eine zweite Person muss verhindern, dass das eingesetzte Mittel umgestossen werden kann.
Vorbereitung
Für das Reinigen der Scheiben benötigen Sie: • Reinigungsset siehe („Optionale Ausrüstung” auf Seite 1 - 8). Verwenden Sie keine anderen Reinigungsmittel als die vom Hersteller empfohlenen.
Vorgehen
Zur Reinigung einer Scheibe gehen Sie so vor: 1 Sorgen Sie für einen Materialstop, da sonst ein Über- oder Unterdruck im Präsentationsbereich besteht. 2 Erkennungsbetrieb stoppen (siehe „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45). 3 Errichten Sie eine geeignete Arbeitsbühne (z.B. trittsichere Bockleiter) auf der einen Seite der Maschine. 4 Entfernen Sie den Deckel zum Präsentationsbereich auf beiden Seiten der Maschine. Drehen Sie dazu den Drehknopf soweit nach Links, bis der Deckel entriegelt ist (einige Umdrehungen sind nötig). 5 Prüfen Sie, ob die Dichtungen am Deckelrand noch intakt sind. Wenn nicht, veranlassen Sie den Ersatz der Dichtungen. 6 Befeuchten Sie den Reinigungs-Schwamm mit dem Reinigungsmittel. Achten Sie dabei darauf, dass der Schwamm nicht tropft. 7 Beginnen sie oben an der Scheibe und bewegen Sie den Schwamm in Längsrichtung zick-zack nach unten.
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8 Reinigen Sie die zweite Scheibe gemäss den Punkten 4 bis 7 9 Ueberprüfen Sie die vollständige Reinigung der Scheibe. Vollständig gereinigt
Nicht vollständig gereinigt, da Bereiche unzugänglich
Fahren Sie mit Punkt 12 fort
Fahren Sie mit Punkt 10 fort
10 Schliessen Sie den Deckel der Beleuchtungskammer mit dem Drehknopf (die erste Teildrehung rastet den Riegel ein, der durch weiteres Drehen verspannt wird). 11 Verfahren Sie gemäss den Punkten 4 bis 9 für die andere Seite der Beleuchtungskammer. 12 Schliessen Sie den Deckel des Präsentationsbereichs mit dem Drehknopf (die erste Teildrehung rastet den Riegel ein, der durch weiteres Drehen verspannt wird) 13 Bauen Sie die Arbeitsplattform ab und entsorgen Sie die Reinigungs-Mittel. 14 Schalten Sie den Erkennungsbetrieb wieder ein (siehe „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45). Auf richtige Position des Deckels (A) achten
Deckel A so positionieren, dass sich die „Nase“ oben befindet!
Oben
Nase
Oben
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Farbprofil der Kameras überprüfen
Die Güte der Beleuchtung, der Zustand des optischen Pfades, der Kameras und der Bildverarbeitung kann am besten anhand der Farbprofile der Kameras (Rot-, Grün- Blau-Kurven) beurteilt werden. Diese Kontrolle sollte immer nach Reinigungsarbeiten an den Scheiben im Präsentationsbereich vorgenommen werden. Wie die Farbprofilkurven aufgerufen und beurteilt werden ist beschrieben im Kapitel „Kameraprofil” auf Seite 5 - 19.
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Wartung
Scheiben und Spiegel in der Beleuchtungskammer reinigen Die Reinigung wird notwendig, wenn Staub in die Beleuchtungskammer eingedrungen ist weil z.B. die Türen bei Lampenwechsel zu lange offen standen, oder wenn sich an den Scheiben ein Niederschlag gebildet hat. Hinweis
Warnung
Es sollen grundsätzlich immer beide Scheiben des Präsentationsbereichs der Erkennungseinheit gereinigt werden, damit beide Kameras dieselbe Bildqualität erreichen können. Vermeiden Sie störende Putzschlieren indem Sie die Scheiben vor der Reinigung zuerst abkühlen lassen!
Gefahr des Absturzes und von Schnittverletzungen Die Erkennungseinheit mit dem Präsentationsbereich befindet sich in einer Höhe, welche nur mit Hilfsmitteln erreicht werden kann. Achten Sie unbedingt darauf, nur sichere Hilfsmittel (Arbeitsbühne, Trittleiter etc.) zu verwenden. Eine zweite Person muss verhindern, dass das eingesetzte Mittel umgestossen werden kann. Vorsicht vor Schnittwunden bei der Spiegelreinigung! Die Kanten der Spiegel sind scharf! Unachtsames Vorgehen bei der Reinigung kann zu Verletzungen führen.
Vorbereitung
Für die Reinigung benötigen Sie: • Reinigungsset (Siehe „Optionale Ausrüstung” auf Seite 1 - 8). Verwenden Sie keine anderen Reinigungsmittel als die vom Hersteller empfohlenen. • Mikrofasertuch für die Reinigung der Spiegel • Schrankschlüssel. Hinweis
Vorgehen
Halten Sie die Türe so kurz wie möglich offen, damit die Kameras nicht unnötig verstaubt werden. Zur Reinigung der Scheiben gehen Sie so vor: 1 Sorgen Sie für einen Materialstop, da mit ausgeschaltetem Erkennungsmodul das Fasermaterial nicht mehr gereinigt wird. 2 Schalten Sie in den Programmiermodus (STOP antippen). 3 Errichten Sie eine geeignete Arbeitsbühne (z.B. trittsichere Bockleiter) auf der einen Seite der Maschine. 4 Öffnen Sie die Türen der Beleuchtungskammern A und B auf einer Seite mit dem Schrankschlüssel. Damit wird die Stromzufuhr zu den Lampen unterbrochen.
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5 Prüfen Sie, ob die Dichtungen am Deckelrand noch intakt sind. Wenn nicht, veranlassen Sie den Ersatz der Dichtungen. 6 Lösen Sie Flügelschrauben (A1) und (A2), und schwenken Sie den Lampenrost in Horizontalposition. Beleuchtungskammern A und B
A2 A1
7 Befeuchten Sie den Reinigungs-Schwamm mit dem Reinigungsmittel. Achten Sie dabei darauf, dass der Schwamm nicht tropft. 8 Beginnen sie oben an der Scheibe und bewegen Sie den Schwamm in Längsrichtung zick-zack nach unten. 9 Ueberprüfen Sie die vollständige Reinigung der Scheibe. Vollständig gereinigt
Nicht vollständig gereinigt, da Bereiche unzugänglich
Fahren Sie mit Punkt 10 fort
Wiederholen Sie Punkte 7-9 an den Beleuchtungskammern von der gegenüberliegenden Öffnung her.
10 Schwenken Sie den Lampenrost zurück in Vertikalposition. 11 Fixieren Sie beide Lampenroste A bzw. B wieder an beiden Enden. 12 Reinigen Sie die Spiegel mit einem sauberen, feuchten Microfasertuch. Achtung: Nur geringen Druck anwenden um den Spiegel nicht zu verkratzen! Achten Sie auf die scharfen Kanten der Spiegel damit Sie sich daran nicht schneiden!
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Wartung
13 Schliessen Sie die Türen der Beleuchtungskammern mit dem Schrankschlüssel. Achten Sie darauf, dass die Dichtung sauber schliesst. Reinigen Sie die Dichtung nötigenfalls von anhaftenden Fasern. 14 Bauen Sie die Arbeitsplattform ab und entsorgen Sie die Reinigungs-Mittel. 15 Starten Sie den Erkennungsbetrieb wieder (siehe „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45). Farbprofil der Kameras überprüfen
Die Güte der Beleuchtung, der Zustand des optischen Pfades, der Kameras und der Bildverarbeitung kann am besten anhand der Farbprofile der Kameras (Rot-, Grün- Blau-Kurven) beurteilt werden. Diese Kontrolle sollte immer nach Reinigungsarbeiten an den Scheiben in den Beleuchtungskammern vorgenommen werden. Wie die Farbprofilkurven aufgerufen und beurteilt werden ist beschrieben im Kapitel „Kameraprofil” auf Seite 5 - 19.
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Lampen ersetzen und Ventilatoren prüfen Die Nutzlebensdauer der Leuchtstofflampen beträgt ca. 5‘ 000 h. Das baldige Ende der Nutzlebensdauer wird durch eine Meldung auf dem Touch-Screen des Steuerschrankes angezeigt. Hinweis
Es sollen grundsätzlich immer alle Lampen in der Erkennungseinheit ersetzt werden, damit beide Kameras dieselbe Bildqualität erreichen. Die noch funktionsfähigen Leuchtstofflampen können für normale Beleuchtungszwecke noch für mehrere 1000 Stunden problemlos verwendet werden. Einzelne defekte, aber noch neuere Lampen müssen durch solche aus dem gleichen Set stammende Lampen ersetzt werden.
Warnung
Gefahr des Absturzes Die Erkennungseinheit mit dem Präsentationsbereich befindet sich in einer Höhe, welche nur mit Hilfsmitteln erreicht werden kann. Achten Sie unbedingt darauf, nur sichere Hilfsmittel (Arbeitsbühne, Trittleiter etc.) zu verwenden. Eine zweite Person muss verhindern, dass das eingesetzte Mittel nicht umgestossen werden kann.
Vorbereitung
Zum Auswechseln der Lampen benötigen Sie: • Schrankschlüssel. • 4 mm Innen-6-kt Schlüssel für den Hintergrund-Streifen. • Beleuchtungsset mit 10 Leuchtstofflampen und 2 HintergrundStreifen. Hinweis
Halten Sie die Türe so kurz wie möglich offen, damit der Spiegel und die Kamera nicht unnötig verstaubt werden. Achten Sie auf den Spiegel um ihn nicht zu beschmutzen, zu beschädigen und sich nicht an seinen Kanten zu schneiden!.
Vorgehen
Zum Auswechseln der Lampen gehen Sie so vor: 1 Sorgen Sie für einen Materialstop, da mit ausgeschaltetem Erkennungsmodul das Fasermaterial nicht mehr gereinigt wird. 2 Erkennungsbetrieb stoppen (siehe „Funktion: Erkennungsbetrieb starten / stoppen” auf Seite 4 - 45) 3 Errichten Sie eine geeignete Arbeitsbühne (z.B. trittsichere Bockleiter) auf der einen Seite der Maschine.
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Wartung
4 Öffnen Sie die Türe zur Beleuchtungskammer A mit dem Schrankschlüssel. Damit wird die Stromzufuhr zu den Lampen und den Lüftungsventilatoren unterbrochen. E
Beleuchtungskammern A und B
G
A1
A2
B D C D
F
5 Lösen Sie Flügelschrauben (A1) und (A2), und schwenken Sie den Lampenrost in Horizontalposition 6 Entfernen Sie beide Lampen, indem Sie die Lampen mit ca. 1/2 Umdrehung aus Ihrem Kontakt lösen. 7 Setzen Sie die neuen Lampen ein. 8 Drücken Sie den Testknopf (G), um die Funktion der Lampen zu überprüfen. - Bleibt eine Lampe dunkel, muss sie leicht gedreht werden, damit der Kontakt einrastet. - Während des Drehens den Testknopf unbedingt loslassen! - Nochmals prüfen. Allenfalls neue Lampen beschaffen. 9 Drücken Sie den Reset-Knopf B, um den Wechsel der Lampen zu quittieren. 10 Ersetzen Sie den Hintergrund-Streifen (C) für die gegenüberliegende Kamera. Dazu die beiden Schrauben (D) lösen. 11 Überprüfung der Kühlventilatoren (F): - Drücken Sie von Hand auf den Sicherheitsschalter (E) und prüfen Sie, ob der Ventilator eingeschaltet wird (die Lampen werden gleichzeitig auch eingeschaltet). => Wechseln Sie defekte Ventilatoren sofort aus! Betriebsanleitung Version 5.0
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- Schliessen Sie die Türe der Beleuchtungskammer mit dem Schrankschlüssel. 12 Verfahren Sie gemäss den Punkten 4 bis 11 für die andere Beleuchtungskammer. 13 Errichten Sie eine geeignete Arbeitsbühne (z.B. trittsichere Bockleiter) auf der einen Seite der Maschine. 14 Überprüfung der Kühlventilatoren (F) der gegenüberliegenden Seite: - Öffnen Sie die Türe zur Beleuchtungskammer A. - Drücken Sie von Hand auf den Sicherheitsschalter und prüfen Sie, ob der Ventilator eingeschaltet wird (die Lampen werden gleichzeitig auch eingeschaltet). => Wechseln Sie defekte Ventilatoren sofort aus! - Schliessen Sie die Türe der Beleuchtungskammer mit dem Schrankschlüssel und öffnen Sie die Türe der Beleuchtungskammer B. - Führen Sie den Ventilator-Test durch wie zuvor. => Wechseln Sie defekte Ventilatoren sofort aus! Hinweis
Farbprofil der Kameras überprüfen
Nach dem Auswechseln von Lampen sollte die Güte der Beleuchtung gemäss nachfolgendem Abschnitt überprüft werden. Die Güte der Beleuchtung, der Zustand des optischen Pfades, der Kameras und der Bildverarbeitung kann am besten anhand der Farbprofile der Kameras (Rot-, Grün- Blau-Kurven) beurteilt werden. Wie die Farbprofilkurven aufgerufen und beurteilt werden ist beschrieben im Kapitel „Kameraprofil” auf Seite 5 - 19.
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Wartung
Maschine reinigen Die Maschine muss mindestens einmal wöchentlich von anhaftenden Fasern gereinigt werden.
Warnung
Gefahr von Augenverletzung beim Reinigen Verwenden Sie niemals Druckluft, um Fasern und Schmutz aus der Maschine zu entfernen. Entfernen Sie keine Schläuche an den Ausscheide-Ventilen, da diese unter Druck stehen können. Tragen Sie beim Reinigen der Maschine eine Schutzbrille, wenn sie nicht vollständig abgeschaltet ist. Maschine via Hauptschalter ausschalten (siehe „Ausschalten” auf Seite 4 - 3).
Vorbereitung
Zum Reinigen der Maschine benötigen Sie: • Schrankschlüssel • 6 mm Innen-6-kt Schlüssel • Staubsauger mit enger Düse • Reinigungsset
Vorgehen
Zum Reinigen der Maschine gehen Sie so vor: 1 Öffnen Sie die Türe des Kontrollschrankes um den Innenraum mittels Staubsauger von anhaftenden Fasern und Flug zu befreien: Computer (Kühlrippen, Bedienpanel-Rückseite), sowie Elemente auf der Schalttafel (SPS, Speisegeräte, Relais, etc,) 2 Öffnen Sie die Türe zu den Ausblasedüsen um den Innenraum von haftenden Fasern und Flug zu befreien: Anschlussklemmenblock, Speisegerät für Beleuchtung, etc. 3 Reinigen Sie den Präsentationsbereich gemäss „Scheiben im Präsentationsbereich reinigen” auf Seite 4 4 Reinigen Sie das Bedienpanel mit einem leicht angefeuchteten fusselfreien Tuch wie einen Bildschirm.Verwenden Sie keine Lösungsmittel oder allgemeine Putzmittel!
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Ersetzen eines Ausscheideventils Zum Austauschen eines Ausscheideventils benötigen Sie: • Schrankschlüssel • 3mm Innen-6-kt Schlüssel (Inbusschlüssel), mit einer maximalen Schaftlänge von 7cm
Vorgehen
Zum Ersetzen eines Ventils gehen Sie so vor: 1 Sorgen Sie für einen Materialstop, wenn Sie nicht wollen, dass das Material ungereinigt weiterverarbeitet wird. 2 Erkennungmodus ausschalten („Ausschalten” auf Seite 4 - 3). Warnung
Gefahr von Augenverletzung beim Entlüften Tragen Sie beim entlüften eine Schutzbrille. Führen Sie keine Arbeiten an den Auscheideventilen aus, bevor die Druckluftzufuhr abgesperrt und ventilseitig entlüftet wurde. Entfernen Sie ebenfalls keine Ausscheideventile und Schläuche solange sie unter Druck stehen. 3 Stellen Sie das Handventil in die Position in der die Druckluftversorgung zuden Ventilen abgesperrt ist.
Hinweis
In der vorgängig beschriebenen Position wird ventilseitig entlüftet. Die Luft tritt „mit Getöse“ über den Schalldämpfer unter dem Handventil aus.
16 Ausscheideventile
Inbusschrauben M6 lösen mit Inbusschlüssel 3mm, max. 7cm Schaft-
Handventil mit Schalldämpfer
4 Mit Inbusschlüssel 3mm unterhalb des zu ersetzenden Ventils Inbusschraube M6 lösen, bis das Ventil entfernt werden kann. 5 Stecker des Kabelbaums vom Ventil abziehen. Betriebsanleitung Version 5.0
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Wartung
6 Alte Gummidichtung entfernen, Befestigungsort säubern. 7 Stecker des Kabelbaums am neues Ventil einstecken, neue Gummidichtung einlegen und Ventil einsetzen. 8 Inbusschraube M6 unterhalb des Ventils sorgfältig anziehen. Beschädigung des Ventils Durch zu starkes Anziehen können Deformationen am Ventilgehäuse entstehen.
9 Druckluftversorgung am Handventil wieder einschalten. 10 Testen Sie die Ausscheidedüsen (siehe „M50.1 Ventiltest” auf Seite 4 - 37).
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Ersatzteile Jossi Systems AG empfiehlt, die folgenden Teile in Reserve zu halten. Hinweis
Bestellen Sie verbrauchte Ersatzteile sofort nach.
Beschreibung
Artikel Nr.
Austausch durch
Set (5 Stk.) Leuchtstofflampen + 2 Hintergrund-Streifen (SN ≤726)
310 34 12
Betreiber
Set (5 Stk.) Leuchtstofflampen + 2 Hintergrund-Streifen (SN ≥727)
310 34 13
Betreiber
Vorschaltgerät für 2 Lampen (für TVS mit Fabr.-Nr. 318 und folgende)
090 810 1052
Betreiber
Kühlventilator für Erkennungsmodul (24VDC)
091 805 3001
Betreiber
Druckschalter (Überwachung des Ausblas-Systems)
077 060 1002
Betreiber
Magnetventil zu Düsenkörper
077 036 2010
Betreiber
Magnetventil zu Schieber
077 036 1031
Betreiber
Reflexions-Lichtschranke (Füllstand-Überwachung)
090 880 1096
Betreiber
Taster (Reset, Test etc.)
090 210 1220
Betreiber
Dichtgummi zu Deckel Präsentationsmodul
069 100 1210
Betreiber
Sicherungsautomat 10A (Eingangs-Sicherung Steuerschrank)
090 820 1030
Betreiber
Relais "Finder" (Schnittstelle Extern / Intern)
090 310 1200
Betreiber
Relais "Comat" (Beleuchtung)
090 310 1050
Betreiber
Tabelle 11:Ersatzteile
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Wartung
Software Unterhalt Software update
Neue Software
L3B_X_X_XX.ZIP
per e-mail oder CD
Entpacken des Files mit dem installierten Programm WinZip auf allen herkömmlichen Microsoft Betriebssystemen. In Windows XP kann das File ohne zusätzliche Software geöffnet werden. Folgende Datei-Struktur wird erzeugt:
auf Memory-Stick speichern
Hinweis Alle kundenspezifischen Daten bleiben bei der Softwareerneuerung erhalten.
Bildrechnerschrank öffnen Memory-Stick auf der Rückseite des Panels einstecken Software update durchführen
Bildrechnersoftware wird erneuert und der Rechner in der Folge wieder hochgefahren.
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Installation und Ausserbetriebsetzung Installation .................................................................. 2 Anordnung von THE VISION SHIELD im Materialfluss ................... 2 Vorbereitung zur Installation.......................................................... 3
Einstellungen bei Inbetriebnahme ............................... 5 Steuerungsparameter..................................................................... 5 Details zu Steuerungsparametern................................................... 5 Störungsparameter ...................................................................... 11
Ausser Betrieb setzen ................................................ 12 Demontage.................................................................................. 12 Entsorgung .................................................................................. 13
Jossi Systems AG Frauenfelderstr. 35; CH-9545 Wängi Phone +41-52-369 7410 Fax +41-52-369 7411 [email protected]
Installation und Ausserbetriebsetzung
Installation Warnung
Nur autorisierte Personen dürfen die Maschine aufstellen THE VISION SHIELD darf ausschliesslich durch speziell geschultes Personal von Jossi Systems AG installiert und in Betrieb genommen werden.
Warnung
Nur Fachpersonen dürfen an der elektrischen Anlage arbeiten! Arbeiten an den elektrischen Anschlüssen, sowie der Unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) dürfen nur von Fachpersonen (Elektriker) gemäss den lokal geltenden Vorschriften ausgeführt werden.
Anordnung von THE VISION SHIELD im Materialfluss Die optimale Plazierung des Typs C OMPACT ist nach dem Mischer (vor dem Feinreiniger). Andere Anordnungen sind möglich: Bedingung
Empfehlung für die Anordnung
Produktionslinie wird aufgeteilt
Zwei TVS COMPACT nach der Verzweigung mit je der halben Produktionsmenge anordnen. Dies gilt besonders bei hoher Produktionsmenge.
Mischer ohne Feinreinigung
TVS COMPACT nach dem ersten Mischer anordnen.
Mischer mit Feinreinigung
TVS COMPACT unmittelbar vor dem ersten Mischer anordnen.
Anordnung vor der ersten Maschine mit Materialspeicher
Die effektive Produktionsmenge kann durch den üblichen Stop-and-Go Betrieb des Ballenöffners wesentlich höher als die durchschnittliche Menge sein.
THE VISION SHIELD mit TVS COMPACT muss vor der ersten Maschine mit Option B ALE I DENT Materialspeicher angeordnet werden.
Diese Varianten sind in den Unterlagen zur Installations-Vorbereitung ausführlich erläutert.
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Vorbereitung zur Installation Nach Vertragsabschluss erhält der Kunde eine detaillierte Anweisung zur Vorbereitung der Installation und Montage (Montagevorbereitung). Folgende Punkte werden darin angesprochen: • Einsatzort der Maschine innerhalb des Produktionsprozesses. • Layout des Materialflusses. • Verkabelung und Versorgung mit Druckluft. • Bereitschaft der Rohre für den Materialtransport. • Ansprechpartner und Verfügbarkeit von Hilfspersonal und Werkzeugen. • Planung der Personalschulung.
Rohrleitungen
Anschlüsse für Rohrleitungen müssen durch den Kunden gemäss Anlagenlayout der Montagevorbereitung bereit gestellt werden. Die Rohrleitungen werden erst nach der mechanischen Montage and die Maschine angeschlossen. Die Rohrleitungen müssen in der Maschinenachse in die Maschine geleitet werden, damit Verwirbelungen in der Transportluft vermieden werden. Verwirbelungen können zu einer schlechten Materialverteilung im Erkennungsmodul führen.
Ventilatoren
Ventilatoren sollen nach Möglichkeit nach der Maschine angeordnet werden, um einen möglichst laminaren Luftstrom zu gewährleisten. Wenn die Ventilatoren nicht nach, sondern nur vor der Maschine angeordnet werden können, sind mindestens 10 m Abstand notwendig.
Energie- und Steueranschlüsse
Energie- und Steuerungsanschlüsse am vorgesehen Einsatzort von THE VISION SHIELD müssen durch den Kunden gemäss den Angaben der Montagevorbereitung bereit gestellt werden, um bei der Installation einen möglichst kurzen Unterbruch der Produktion zu erzielen.
Erdungsleitungen
Die speziellen Erdungsleitungen von THE VISION SHIELD werden vom Fachpersonal der Jossi Systems AG verlegt.
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Installation und Ausserbetriebsetzung
Interner Auffang-Behälter
Die technische Lösung zum Ausscheiden von Fremdmaterial erfordert einen gewissen Unterdruck im internen Auffangbehälter gegenüber dem Transportkanal. Die von Jossi Systems AG gelieferte Abgang-Entsorgungen SINGLE oder D UAL (Option) enthalten eine Verbindung zwischen dem Unterdruck-Stutzen (A) in der Seite der Maschine und dem Anschlusskonus für die Entsorgung (B). Ohne diese Option muss der Betreiber folgendes vorkehren: • Entweder sorgt der Betreiber für eine kontinuierliche Absaugung des abgeschiedenen Fremdmaterials. Dann kann ein direkter Anschluss vom Unterdruck-Stutzen zum Anschlusskonus der Entsorgung hergestellt werden (Schlauch im Lieferumfang).
A
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B
• Oder der Betreiber verwendet eine diskontinuierliche Entsorgung. Dann muss der Betreiber eine Quelle konstanten Unterdrucks an den Unterdruck-Stutzen anschliessen. Die verfügbare Unterdruck-Quelle muss 100 m 3/h absaugen bei einem Unterdruck entsprechend den Druckverhältnissen in der Transportleitung.
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Einstellungen bei Inbetriebnahme Steuerungsparameter Steuerungsparameter definieren das Verhalten der Maschine. Sie müssen sowohl den Gegebenheiten eines Faserverarbeitenden Betriebes als auch den aktuellen Eigenschaften des Fasermaterials angepasst werden. Die Maschine wird mit Standard-Werten zu den verschiedenen Steuerungsparameter geliefert. Bei der Installation können diese Werte den Wünschen des Betreibers angepasst werden. Die folgenden Parameter können vom Super-User geändert werden (siehe „Steuerung” auf Seite 5 - 11).
Details zu Steuerungsparametern AutoAdjust
Wenn sich Ausscheidungen häufen, bewirkt diese Funktion eine automatische Anpassung der Partikelgrösse. Diese gehäuften Ausscheidungen können z.B. durch kurzfristige Änderungen der Baumwollfarbe auftreten. . 1'000
gross
0
klein
Schrittanzahl (Sollwert)
Partikelgrösse
Fremdstoffpartikel
Schrittanzahl x Schrittgrösse Schrittgrösse Möglicher Verlauf der Partikelgrösse
Korrekturzeit AutoAdjust [min] Überschreiten der Anzahl Ausscheidungen innerhalb Zeitlimite Überschreiten der Kumulierten Ausblaszeit innerhalb Zeitlimite
Arbeitsweise
Erhöhte Ausscheidung liegt vor, wenn eine vorgegebene Anzahl Ausscheidungen pro Zeieinheit überschritten wird oder wenn die kumulierte Ausblaszeit pro Zeiteinheit zu hoch ist (zu viele kurze oder eine zu lange Ausscheidung).
Meldung „Betrieb mit erhöhter Partikelgrösse”
In solchen Fällen wird die Partikelgrösse schrittweise erhöht. Dies wird mit der Meldung „Betrieb mit erhöhter Partikelgrösse angezeigt und geschieht so oft, bis das System wieder ruhig läuft oder das Maximum der Partikelgrösse erreicht ist.
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Meldung „Maximale Partikelgrösse erreicht“
Werden die maximal vorgegebenen Schritte erreicht, wird der Anwender mit der Störungsmeldung „Maximale Partikelgrösse erreicht" auf diesen Zustand hingewiesen. Zusätzlich wird je nach gewählter Einstellung ein Materialstopp- und ein Sammelstörungs-Signal erzeugt (siehe „Störungsparameter” auf Seite 11). Innerhalb des A UTOA DJUST -Modus versucht THE VISION SHIELD in gleichmässigen Zeitintervallen (Korrekturzeit) die aktuelle Partikelgrösse der programmierten (Sollwert) anzugleichen. Wird diese wieder erreicht, so wird die Meldung „Betrieb mit erhöhter Partikelgrösse" zurückgesetzt. Kann THE VISION SHIELD den Korrektur-Zyklus (A UTOA DJUST Modus) über längere Zeit nicht beenden, so muss entweder die Partikelgrösse (Sollwert) erhöht oder ein QuickTeach durchgeführt werden.
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Selektive Ausscheidung Im nebenstehenden Diagramm des Erkennungsbereichs bedeuten: D D Hier sollte Normalbetrieb A angezeigt werden
A Flocke oder Fremdmaterial wird erkannt B Ausscheidedüsen. C Kanalbreite des Erkennungs-Bereichs. E
Zur selektiven Ausscheidung (der Flockengrösse angepasste Anzahl Düsen) werden folgende Werte herangezogen: D Ueberdeckung [mm], die Breite der zu aktivierenden Ausscheidedüsen. Ein Standardwert von 130 mm bringt gute Erfolge.
B
F
C
Ausscheide-Verzögerung und -Dauer der Ausscheideventile
E Verzögerungszeit [ms] zwischen Erkennen und Aktivierung der Ausscheidung. Dieser Wert muss abhängig von der Geschwindigkeit der Transportluft gesetzt werden. F Dauer der Ausscheidung [ms]. Dieser Wert muss abhängig von der Geschwindigkeit der Transportluft gesetzt werden
Vorgehen zur Ermittlung der Zeiten: 1 In der Transportleitung mittels Staudruckrohres den zeitlich gemittelten, maximalen Staudruck messen. 2 Aus der Tabelle „Ermittlung der Transportluftmenge mittels Staudruck” auf Seite 8 - 8 für den gemessenen Wert die Luftmenge ablesen. 3 Aus der Tabelle „Ermittlung der Ausscheide-Verzögerung und Dauer” auf Seite 8 - 9 für die ermittelte Luftmenge die entsprechende Ausscheide-Verzögerung und -Dauer ablesen und notieren. 4 Parameter auf die ermittelten Werte einstellen (siehe „Ausscheidungen” auf Seite 5 - 15) 5 Ausscheide-Effizienz durch Ausscheidetest in der Praxis überprüfen und Parameterwerte korrigieren wenn notwendig.
Ermittlung der TransportLuftmenge
Die Bedingungen in einer Rohrleitung sind starken Schwankungen unterworfen. Beim Messen des Staudruckes ist nach Ventilatoren ein Sicherheitsabstand von >10m und nach Rohrbogen ein solcher von >3m einzuhalten. Die angegebenen Werte sind als Richtwerte zu betrachten, welche ggf. in der Praxis korrigiert werden müssen.
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Maximaler Messwert im Materialtransportrohr
Luftmenge in m3/s
P dyn
P dyn
Geschwindigkeit V
Rohrdurchmesser 300 mm
Rohrdurchmesser 350 mm
[Pa]
[mm Ws]
[m/s]
Fläche 0.071 m2
Fläche 0.096 m2
10
1
4.0
0.25
0.30
20
2
5.7
0.35
0.45
30
3
6.9
0.40
0.55
40
4
8.0
0.50
0.65
50
5
8.9
0.55
0.70
60
5
9.8
0.60
0.80
70
7
10.6
0.65
0.85
80
8
11.3
0.65
0.90
90
9
12.0
0.70
0.95
100
10
12.6
0.75
1.00
110
11
13.3
0.80
1.05
120
12
13.9
0.80
1.10
130
13
14.4
0.85
1.15
140
14
15.0
0.90
1.20
150
15
15.5
0.90
1.25
160
16
16.0
0.95
1.30
170
17
16.5
1.00
1.35
180
18
17.0
1.00
1.35
190
19
17.4
1.05
1.40
200
20
17.9
1.05
1.45
210
21
18.3
1.10
1.50
220
22
18.8
1.10
1.50
230
23
19.2
1.15
1.55
240
24
19.6
1.15
1.60
250
25
20.0
1.20
1.60
260
26
20.4
1.20
1.65
270
27
20.8
1.25
1.70
280
28
21.2
1.25
1.70
290
29
21.5
1.30
1.75
300
30
21.9
1.30
1.75
310
31
22.3
1.30
1.80
320
32
22.6
1.35
1.85
330
33
23.0
1.35
1.85
340
34
23.3
1.40
1.90
350
35
23.7
1.40
1.90
360
36
24.0
1.45
1.95
Tabelle 12: Ermittlung der Transportluftmenge mittels Staudruck Betriebsanleitung Version 5.0
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in [m 3 /s] 0.45 0.50 0.55 0.60 0.65 0.70 0.75 0.80 0.85 0.90 0.95 1.00 1.05 1.10 1.15 1.20 1.25 1.30 1.35 1.40 1.45 1.50 1.55 1.60 1.65 1.70
in [m 3 /h] 1620 1800 1980 2160 2340 2520 2700 2880 3060 3240 3420 3600 3780 3960 4140 4320 4500 4680 4860 5040 5220 5400 5580 5760 5940 6120
Abgang-Entsorgung z8.1 (AbgangEntsorgung)
Geschwindigkeit im Erkennungbereich v[m/s] 4.7 5.2 5.7 6.3 6.8 7.3 7.8 8.3 8.9 9.4 9.9 10.4 10.9 11.5 12.0 12.5 13.0 13.5 14.1 14.6 15.1 15.6 16.1 16.7 17.2 17.7
Ausscheideventile Verzögerung Dauer [ms] 23 20 18 15 13 11 10 8 7 6 5 4 3 3 2 2 7 7 6 5 5 4 4 3 3 2
[ms] 15 13 11 10 9 8 7 6 5 5 4 4 3 3 2 2 5 5 4 4 4 3 3 3 3 2
Stellung Unten
Luftmenge
Luftmengen unter 0.7m3/s sollten vermieden werden. Die Effizienz der Ausscheidung des Systems wird mit Papierschnitzel überprüft.
Stellung oben
Ermittlung der AusscheideVerzögerung und -Dauer
Die Parameter für die Abgang-Entsorgung haben folgende Bedeutung: 0 Die Option Abgang-Entsorgung ist nicht vorhanden 1 Die Abgang-Entsorgung besteht aus einem Behälter 2 Die Abgang-Entsorgung enthält zwei Behälter, die abwechselnd angesteuert werden.
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Installation und Ausserbetriebsetzung
3 Die Abgang-Entsorgung enthält zwei Behälter, die für zwei verschiedene Sortimente herangezogen werden. z8.2 (Anzahl Ausscheidungen)
Automatisch lernen / Verstopfung
Dieser Wert gibt an, wie oft die Ventile aktiviert werden dürfen, bis ein Auffangsack voll ist. Um gute Klassifikatoren zu erstellen, sollen vor allem die Farben des guten Fasermaterials erlernt werden (und nicht etwa nur die Farbe des Hintergrund-Streifens). Deshalb wird das Lernen eines Klassifikators unterbrochen, wenn längere Zeit kein Material durch den Erkennungsbereich kommt. Die Existenz von Fasermaterial wird via Kameras vom Bildrechner festgestellt.
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Störungsparameter Meldungen zeigen Betriebszustände an, die einen Eingriff erfordern können, aber nicht müssen. Störungen zeigen Betriebszustände an, auf die sofort reagiert werden muss, um die Produktion und Reinigungs-Qualität nicht zu beeinträchtigen. Bei den meisten Meldungen und Störungen kann der Super-User definieren, ob sie zu einem Materialstop führen und/ oder mit einer Sammelstörung einen Alarm auslösen sollen oder nicht (siehe „Störungen” auf Seite 5 - 12): .
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Ausser Betrieb setzen Soll die Maschine an einen anderem Standort verschoben werden, so muss die Maschine durch Fachpersonal der Jossi Systems AG demontiert und wieder aufgestellt werden. Das Wiederaufstellen entspricht einer Neuinstallation.
Demontage Demontage allein zum Zwecke der Entsorgung kann jederzeit durch den Betreiber erfolgen. Der Kundendienst kann Hinweise geben, welche Teile allenfalls als Ersatzteile für andere noch bestehende Maschinen geeignet sind. Die Demontage darf erst begonnen werden, nachdem: • die Maschine vom elektrischen Netz getrennt wurde; • die Maschine von der Druckluftquelle getrennt wurde; • der Druckluftbehälter entlüftet wurde.
Warnung
Nur geschultes Werkstatt-Personal darf die Maschine demontieren! Für die Demontage darf nur geschultes Werkstattpersonal eingesetzt werden, das sich folgender Gefahren bewusst ist: • Absturz aus unsicherem Standort. • Verletzungen durch zu schwere Teile. • Verletzung durch aus der Hand gleitender Teile. • Augenverletzung durch absplitternde Teile.
Gefahr des Absturzes!
Die Maschine weist eine beträchtliche Höhe auf und kann daher nur mit entsprechenden Steigmitteln demontiert werden. Achten Sie unbedingt darauf, nur sichere Hilfsmittel (Arbeitsbühne, Trittleiter etc.) zu verwenden. Es muss sicher gestellt werden, dass die Steigmittel (z.B. Arbeitsühne) nicht umgestossen werden können.
Verletzungen durch schwere Teile
Einzelne Teile der Maschine sind schwerer als 10 kg. Sie müssen daher während der Demontage durch entsprechende Hebemittel gehalten werden.
Verletzungen durch aus der Hand gleitender Teile
Einzelne demontierte Teile können aus der Hand gleiten, da sie sich als zu schwer zum Halten erweisen. Es müssen grundsätzlich zwei Personen an der Demontage beteiligt sein, damit die Teile genügend gehalten werden können.
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Augenverletzung durch absplitternde Teile
Die Erkennungseinheit enthält Glasscheiben. Wenn diese Einheit mit roher Gewalt zerstört wird oder durch Eigengewicht zu Boden fällt, können Glassplitter auch unbeteiligte Personen verletzen. Die Scheiben des Präsentationsbereichs müssen sorgfältig aus der Verklebung gelöst werden, indem die Dichtmasse aufgeschnitten wird.
Entsorgung Die Entsorgung muss strikte entsprechend den ortsüblichen gesetzlichen Vorschriften durchgeführt werden. Jossi Systems AG garantiert, dass keine der folgenden Problemstoffe in der Maschine enthalten sind: • Maschinenöl • Lösungsmittel Die Maschine THE VISION SHIELD enthält folgende Materialien, die üblicherweise getrennt entsorgt werden: • Elektronische Komponenten (Vision Computer, SPS) • Elektrische Komponenten (Relais, Transformatoren, Leitungen) • Batterien (SPS, USV) • Glas-Scheiben • Eisenmetalle • Nichteisenmetalle
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Optionen
Einleitung.................................................................... 2 Rückverfolgung von Verunreinigungen....................... 3 Abgang-Entsorgung.................................................... 5 Abgang-Entsorgung SINGLE ............................................................ 5 Abgang-Entsorgung DUAL.............................................................. 6
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Optionen
Einleitung In diesem Kapitel finden Sie Informationen zu den für den TVS C OMPACT verfügbaren Optionen Werden Optionen installiert, muss das Steuerprogramm entsprechend konfiguriert werden.
B ALEI DENT
Rückverfolgen von Verunreinigungen auf die Ballenvorlage.
A BGANG -E NTSOR -
Entsorgung der Fremdstoffe
GUNG
Tabelle 13: Optionen
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Rückverfolgung von Verunreinigungen Mit dem Zusatzmodul B ALE I DENT können die gefundenen Fremdstoffe der verunreinigten Baumwollballen in der Vorlage mit einer maximalen Länge von 50 m zugeordnet werden. Dabei darf in der vorgelagerten Produktionslinie keine Maschine mit einer Mischund Speicherfunktion (z.B. Mischer usw.) eingebaut sein. Die besten Resultate werden erzielt, wenn THE VISION SHIELD direkt nach der Ballen-Abtragmaschine oder allenfalls nach dem Monowalzenreiniger eingebaut wird. BALE IDENT besteht aus der BALE IDENT -Software, einem Positionsmessgerät mit einer universellen Befestigungskonsole, einer speziellen Reflexionsfolie (auf dem fahrbaren Teil der BallenAbtragmaschine anzubringen) und einem Schnittstellenmodul zur Übertragung der Positionsdaten über eine Distanz von bis zu 500 m mit dem dazugehörigen Spezialkabel. Für Anwendungen mit zwei Ballen-Abtragmaschinen muss noch ein zweites Positionsmessgerät mit einem Relais eingesetzt werden.
Ansteuerung von Arbeitsbereichen
Durch die BALE I DENT -Software können bis zu vier verschiedene Arbeitsbereiche von einer oder zwei Ballen-Abtragmaschinen automatisch verwaltet werden. Die Zuordnung der gefundenen Fremdstoffe erfolgt entsprechend der anliegenden Signale, wobei in Kombination mit der AUTO S ELECT -Funktion sogar noch unterschiedliche Klassifikatoren für verschiedene Sortimente in den Arbeitsbereichen geladen werden können. Für die Zuordnungen der Verunreinigungen benötigt BALE IDENT nebst dem Positionssignal des Lasers auch externe Signale, welche vom Betreiber zu stellen sind: • Arbeitsseite der Ballen-Abtragmaschine(n) und/oder: • Ballenvorlage • Ende Sortiment
Anordnungsvarianten
Die folgenden Anordnungsvarianten sollen die möglichen Einsatzformen des THE VISION SHIELD mit der Zusatzfunktion BALE IDENT erläutern. Die gezeichneten Varianten stellen den Vollausbau dar. Vereinfachte Formen wie z.B. nur einseitiges Abarbeiten der Ballen-Abtragmaschine sind problemlos programmierbar.
Betriebsanleitung Version 5.0
Date 2004-11-22
Section 1
file-path-Optionen.fm ba-template.fm
Jossi Systems AG, Process and Machine Protection
Part 9
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Optionen
. Arbeitsbereich
Positionsmessgerät
A
0
B
1
0
C
0
1
D
1
Arbeitsseite
Ballenvorlage
THE VISION SHIELD
Ballenvorlage 0
Arbeitsseite 1
A
C 0
B
D 1
THE VISION SHIELD
Arbeitsbereich
Aufgrund der vorliegenden Signale ordnet nun die BALE IDENT -Software die Ausscheidungen der Statistik des aktuellen Arbeitsbereichs zu. Dabei kann beliebig oft von einem Arbeitsbereich zu einem anderen gewechselt werden. Die dazu notwendigen Statistik-Dateien werden automatisch aus dem Arbeitsbeginn und ende sowie dem entsprechenden Namen des Arbeitsbereichs gebildet. Eine Statistik-Datei kann manuell mit dem Menüpunkt BaleIdent zurücksetzen geschlossen werden. Die aktuelle Statistik-Datei kann aber auch automatisch mit dem Signal „Ende Sortiment" geschlossen werden, falls dieses für mehr als 0,5 Sekunden geschaltet wird. Dieses Signal kann z.B. von der Ballen-Abtragmaschine gesteuert werden, wenn diese die entsprechende Vorlage abgearbeitet hat. Die Statistiken können jederzeit über den Menüpunkt Statistiken anzeigen grafisch auf dem Bildschirm angezeigt oder ausgedruckt werden.
Signale für die Option B ALE I DENT
Betriebsanleitung Version 5.0
Die folgenden drei Signale sind für diese Option notwendig: Arbeitsseite
Ausrichtung des Abtragarms der BallenAbtragmaschine.
Ballenvorlage
Aktuell abgearbeitete Ballenvorlage.
Ende Sortiment
Ende des Abarbeitens des aktuellen Sortiments. Dieser Wert kann manuell am Touch-Screen eingegeben werden (Menü Arbeitsseite BALE IDENT zurück setzten).
Date 2004-11-22
Section 1
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Part 9
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THE VISION SHIELD COMPACT 16V
Abgang-Entsorgung Die Maschine kann mit zwei verschiedenen Modulen für die Abgang-Entsorgung ausgerüstet werden.
Abgang-Entsorgung SINGLE
Mit diesem Modul werden die ausgeschiedenen Fremdstoffe in einen Behälter gesammelt. Folgende Teile gehören zu diesem Modul: • • • • • •
Betriebsanleitung Version 5.0
Auffangsack kompl. (Sack, Wandhalter usw.) Ventilator V-03 (0.5m 3/s) 2x Übergangskonus Rohrbogen Abgangsentsorgung Reset-Taster Blitzleuchte
Date 2004-11-22
Section 1
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Jossi Systems AG, Process and Machine Protection
Part 9
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Optionen
Abgang-Entsorgung DUAL Rohrverzweigung mit steuerbarer Klappe
Dieses Modul kann dazu eingesetzt werden, • Die Fremdstoffe von zwei verschiedenen Sortimenten in getrennte Behälter zu entsorgen. • Mit einem zweiten Behälter die Kapazität der Abgang-Entsorgung zu verdoppeln Folgende Teile gehören zu diesem Modul: • • • • • •
2x Auffangsack kompl. (Sack, Wandhalter usw.) Ventilator V-03 (0.5m3/s) 2x Übergangskonus Rohrbogen Abgangsentsorgung Reset-Taster Blitzleuchte
Entleerung der Auffangbehälterwagen
Es müssen immer beide Behälter gleichzeitig entleert werden, da die Füllstandsüberwachung auch gleichzeitig für beide Behälter zurück gesetzt wird.
Betriebsanleitung Version 5.0
Date 2004-11-22
Section 1
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Part 9
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Anhang
Jossi Systems AG Frauenfelderstr. 35; CH-9545 Wängi Phone +41-52-369 7410 Fax +41-52-369 7411 [email protected]
Anhang
Übersicht In diesem Anhang sind jene Unterlagen aufgeführt, die mit der Betriebsanleitung zusammen aufbewahrt werden müssen. Sie sind für den normalen Betrieb nicht erforderlich, müssen jedoch dem Kundendienst jederzeit zugänglich sein. Die folgenden Unterlagen werden im gleichen Ordner wie die Betriebsanleitung unter den entspechenden Registern eingeordnet: • Elektroschema • Pneumatikschema • Customer CD (Compact Disk) • Option BALE IDENT • Option Abgang-Entsorgung SINGLE • Option Abgang-Entsorgung DUAL
Betriebsanleitung Version 3.0
Date 2004-11-22
Section 1
file-path-Anhang.fm ba-template.fm
Jossi Systems AG, Process and Machine Protection
Part 10
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