Tim Ist In Den Usa

  • November 2019
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  • Words: 3,574
  • Pages: 5
Tim ist in den USA !!!! Der Schüleraustausch An einem schönem sonnigen Tag saß Tim in der Schule im Englischunterricht und langweilte sich zu Tode. Seine Augen fielen ihm zu, und wenn sein Banknachbar ihn nicht angetippt hätte, wäre er wahrscheinlich eingeschlafen. Doch plötzlich schreckte er auf. Was hatte er da gerade gehört? Was hatte die Lehrerin gerade gesagt? " Entschuldigung, Frau Küpper, was haben Sie gerade gesagt?" fragte Tim. " Ich habe gesagt, dass wer möchte, sich gleich nach der Stunde bei mir ein Prospekt holen kann." , antwortete die Lehrerin. " Und worum geht es in dem Prospekt?" " Es geht um einen Schüleraustausch mit Amerika." "Ach so!" dachte Tim. Nur so ein blöder Schüleraustausch. Als Tim nach der Stunde mit seinem Freund Nick nach hause gehen wollte, rief seine Lehrerin:" Tim kommst du mal bitte zu mir!" Tim verabschiedete sich noch von Nick und ging dann zu Frau Küpper. " Was ist denn?", fragte er. " Hast du keine Lust auf den Schüleraustausch?" fragte ihn die Lehrerin. " Na ja... also.. hm..." , er überlegte was er jetzt sagen sollte. " Nehme dir doch mal so ein Heft mit und dann kannst du zuhause mal reingucken und es dir noch mal durch den Kopf gehen lassen. Das wäre bestimmt schön für dich. Du kannst doch so gut Englisch." " Ich werde es mir noch mal überlegen." meinte Tim. Zuhause beim Mittagessen erzählte er seiner Mutter von dem Austausch. " Ja das stelle ich mir auch lustig vor." meinte die Mutter. Nach den Hausaufgaben las sich Tim das Prospekt mal durch. "Mama?" , rief er. "Was ist denn?" "Wenn ich bei diesem Austausch mitmachen würde, dann würde ich mit dem Bus dahin fahren." Aha!", rief die Mutter. " Und weißt du was in den Bussen alles ist?" " Nein, woher soll ich das wissen?", fragte die Mutter. Darauf antwortete Tim:" Toiletten, Musikanlagen, Bordküche, und Videoanlagen." "Das ist ja toll!" Als er dann weiter las, änderte sich seine Meinung zu dem Austausch ganz schnell. "Was man da alles machen kann", überlegte Tim" Basketball spielen, Golfen, Segeln, und mal nach New York fahren. Wäre doch toll sagen zu können, ich war schon mal in New York." Dann kam er nach unten zu seiner Mutter, und erzählte ihr, dass er doch sehr gerne mal an dem Austausch teilnehmen würde. Davon war seine Mutter sehr überrascht. Aber Sie freute sich über die Einstellung von Ihrem Sohn. Noch am gleichem Tag, riefen die beiden beim Veranstalter dieser Reise an, und buchten die Reise. " Was ist denn heute mit dir los, Tim?", fragte Nick als Tim überglücklich in der Schule ankam. " Du bist heute so gut gelaunt, obwohl wir heute doch die Mathearbeit schreiben." " Ja! Das stimmt", antwortete Tim, " Aber meine Mutter und ich wir haben gestern Abend noch die Reise nach Amerika gebucht." Darüber war Nick sehr überrascht. " Aha! Und ich dachte du wolltest überhaupt nicht dahin." " Ja! Zuerst hatte ich auch die Meinung. Aber als ich später sah was man da alles machen kann, wollte ich unbedingt dahin. Ich kann dir ja auch mal das Heft geben. Vielleicht willst du ja auch mit." Gesagt getan. Am nächsten Morgen gab Tim Nick das Heft. Als Nick am nächsten Tag in der Schule ankam, Tim wartete bereits auf ihn, sah Nick auch sehr glücklich aus. " Hast du jetzt auch gebucht?" fragte Tim. " Na klar!!! Das wird bestimmt voll geil wenn wir da in Amerika sind. Man ist ja auch immer zu zweit bei einer Gastfamilie. Ich hab mich bei dir in der Familie gemeldet." entgegnete Nick. Von dem Tag an, zählte Tim die Tage bis zur Abreise. Jetzt war es nur noch eine Woche. Tim war jetzt schon ganz aufgeregt, und fragte sich, was er denn mit Nick dann in den USA machen sollte. "Nur noch 2 Tage!" rief Tim. Doch dann geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte. Nick wurde urplötzlich krank. Er konnte also nicht mitfahren. Das musste Tim erst einmal verdauen. Doch er hatte eine gute Einstellung, und kam schnell darüber hinweg.

Die Fahrt nach Amerika Nun war es soweit. Der Tag der Abreise war gekommen. Tim verabschiedete sich von allen und stieg mit seinem Gepäck in den Bus. Er konnte es kaum erwarten die Videoanlagen im Bus zu testen. Als er sich gesetzt hatte, schaute er aus dem Fenster und sah Nick in einer dicken Jacke weinend am Bus stehen. Der Motor startete und Tim fuhr los. Hunderte von Kilometern lagen vor ihm. Er saß neben einem Mädchen, das ihm sofort ins Auge fiel. Sie war wunderschön und schien auch nett zu sein. Tim nahm sein Buch aus dem Rucksack und fing an zu lesen. Oben an der Decke des Busses hing eine Anzeige wo man erkennen konnte, wie weit man schon gefahren war, und wie weit man noch fahren musste. Sie waren gerade mal 50 Kilometer gefahren, als sie in einen Stau gerieten. Als sie dann endlich nach 2 Stunden weiterfahren konnten, fing es schon an dunkel zu werden. Während er im halbdunkeln versuchte sein Buch weiterzulesen schlief das Mädchen neben ihm schon. Mit der Zeit wurde er dann auch müde und schlief auch ein. Als er am darauffolgenden Morgen aufwachte, lag er auf der Schulter des Mädchens. Er wäre am liebsten darauf liegen geblieben, aber was würde das Mädchen sagen. Also setzte er sich hin und schaute aus dem Fenster. Da wachte auch das Mädchen auf. "Das ist meine Chance!" überlegte Tim. Er wollte irgendwie mit dem Mädchen in Kontakt kommen." Guten Morgen" , sagte er. Das Mädchen schaute ihn noch etwas müde an und sagte dann auch:" Guten morgen." Dabei lächelte sie. Tim empfand, dass ihr lächeln schöner als die Sonne war, und ihre Stimme, so weich und zärtlich. Er fühlte sich wie im Himmel. Er war von ihrem Blick wie hypnotisiert. "Ist etwas?", fragte das Mädchen. "Äh... mm...also.. Ja äh ich meine nein was soll denn sein." Tim wusste nicht so recht was er sagen sollte." Na, ja du schaust mich die ganze Zeit schon an.", antwortete das Mädchen. " Ja...",fing Tim an" ich wollte dich fragen wie du heißt?" " Ich heiße Anna. Und wie heißt du?" "Ich heiße Tim." Die beiden unterhielten sich einige Zeit, bis irgendwann die Ansage kam: "Liebe Austauschschüler, wir müssen noch eine Stunde auf die Fähre warten. Ihr könnt in der Zeit auch was draußen rumlaufen." Alle liefen freudig raus und rannten herum. Nur Tim und Anna saßen immer noch im Bus. Tim erzählte ihr von seinem Leben, und Anna erzählte ihm von ihrem Leben, und dass Sie noch Glück hatte, da ein anderer nicht mitfahren konnte. Tim konnte ja noch nicht ahnen für wen Anna eingesprungen war. Die Stunde war schnell vorbei, und die Austauschschüler fuhren auf die Fähre. Die Fähre war groß und schön eingerichtet. Es gab eine große Außenterrasse von der man die vielen Vögel füttern konnte die um das Boot umher flogen. Tim und Anna gingen gemeinsam auf die Terrasse und sahen auf die hohen Wellen im Meer. Manchmal aber auch, schauten sie sich gegenseitig an und lachten. Die See wahr sehr rau und das Schiff schwankte hin und her. Plötzlich wurde Tim blass im Gesicht. "Was ist denn los?", fragte Anna. " Ich... ich....ich glaub ich bin Seekrank!!!!", antwortete Tim. "Das ist gar nicht gut.!", meinte das Mädchen. Tim beugte sich über das Geländer und erbrach. Anna lief los und holte einen Betreuer. Zum Glück legte sich die See bald und Tim ging es wieder gut. Als alle wieder im Bus saßen, ging es weiter. Nun war es nicht mehr weit. Die Fahrt verging wie im Flug. Nun waren sie in Amerika angekommen.

Die Ankunft in den USA "Tja,", sagte Tim" nun ist es Zeit abschied zu nehmen. Ich muss nämlich jetzt zu meiner Gastfamilie. "Ja.", entgegnete Anna. Traurig ging Tim zu seiner Gastfamilie. Er hatte so ein schönes Gefühl im Bauch als er bei Anna war. Ob das etwa Schmetterlinge waren? Hat Anna so etwas auch gefühlt? So viele Fragen. Doch in 2 Wochen würde er Sie ja im Bus wiedersehen. Als er bei seiner neuen Familie ankam, traute er seinen Augen nicht. Da stand Anna. In ihrer vollen Schönheit und diesem wundervollen Lächeln. Jetzt erst begriff Tim. Anna war für Nick eingesprungen. Tim war überglücklich und Anna anscheinend auch. Denn ihr Lächeln wurde

immer größer. Und da war auch wieder dieses komische aber schöne Gefühl im Bauch. Die Familie war sehr nett, und nachdem das Gepäck im Auto verstaut war, fuhren sie zum Haus. Unterwegs, schauten sich Tim und Anna immer wieder an und kamen sich immer näher. " Weißt du...", fing Tim an" ich wollte dir sagen, das ich... ich wollte dir sagen... ich" Doch weiter kam er nicht, denn in dem Moment rief der Vater der Gastfamilie: " We're here. This is our house." Das Haus war sehr groß und sehr schön. Über der Tür hing ein Schild auf dem Stand: Welcome Tim and Anna. Innen drin, war eine kleine Küche, verbunden mit dem Esszimmer, das sich im Wohnzimmer befand. Hier stand ein Fernseher und eine Couch. Auf der ersten Etage befand sich das Zimmer von Tim und direkt daneben auf der linken Seite war das Zimmer von Anna. Rechts von ihm war das Badezimmer. "Come down!", rief die Mutter. Anna und Tim liefen runter ins Esszimmer. Es gab Abendessen. Tim saß neben seiner neuen Freundin. Er spürte wieder dieses Gefühl. Beim Essen unterhielten sich alle. Die zwei Freunde mussten ein paar mal überlegen wenn sie etwas sagen wollten, denn sie wussten nicht immer das Englische Wort dafür. Die Mutter hieß: Sarah und der Vater hieß James. Da sagte Anna:" Sarah and James are nice names." Darüber fühlten sich James und seine Frau sehr geschmeichelt. Nach dem Abendessen gingen alle ins Bett. Tim konnte nicht einschlafen. Es war so warm, und die Zeitverschiebung machte ihn zu schaffen. "Ob Anna schon schläft?", dachte Tim. Plötzlich klingelte sein Handy. Er schreckte auf. Eine SMS. Irgendjemand hatte Tim geschrieben: Komme jetzt zu dir. Wer war das? Doch er hatte keine Zeit zum überlegen. Denn jetzt klopfte es ganz leise, aber deutlich hörbar, an der Tür. Da ging die Tür auf. Tim' s Herz klopfte bis zum Hals. Doch dann, sah er, dass es nur Anna war. Erleichtert, und voller Freude dass sie es war, stand er auf und ging zu ihr. "Ich kann nicht schlafen." ,flüsterte sie. "Ich auch nicht.", erwiderte Tim. "Und jetzt?" Tim hatte eine Idee. Er holte Anna' s Decke und Kopfkissen und legte es in sein Zimmer. "Vielleicht", flüsterte er" können wir ja besser schlafen, wenn wir zusammen sind. Und tatsächlich schliefen beide bald ein.

Die ersten Tage in Amerika! Am nächsten Morgen wurden die zwei von hellen Tageslicht geweckt. Gerade als die beiden sich noch mal umdrehen und weiterschlafen wollten, ging die Tür auf und James kam herein. "Hello you two! Anna, why did you sleep in Tim's room?", fragte er. " Last evening I couldn't sleep. So I went to Tim.", antwortete Anna. Darüber war James ein wenig überrascht, aber er lachte und sagte:" Oh, okay!! Now come down. It's breakfast time." Tim und Anna zogen sich um und gingen runter. Zum Frühstück gab es Bockwürstchen und kleine Pfannkuchen. Das war allerdings nicht der Geschmack von Anna und Tim. Zum Glück gab es aber auch Toast und Nutella und Marmelade. Darüber machten sich die beiden gierig her. Danach putzten sich alle die Zähne und Tim ging noch schnell duschen. Die Dusche war groß. Am Nachmittag gingen alle in die Stadt. Hier sah man allerdings nur Menschen oder Autos. "I can't see anything. Here are only people!", meinte Tim. " Yhea! Today it's Saturday. Tomorrow you can't buy anything. So everybody is buying everything today." entgegnete Sarah. Sie kauften auch ein paar Sachen ein und gingen dann zu einer Eisdiele und kauften sich ein Eis. Die Geschäfte waren alle sehr groß und schön geschmückt. Plötzlich fing es an zu regnen. Schnell liefen alle zum Auto und fuhren nach hause. Als der Regen nachgelassen hatte, wollte Tim rausgehen und die Umgebung erkunden. Anna wollte nicht mit. Also ging Tim mit MP3 Player im Ohr nach draußen und verschwand. Anna ging ans Fenster und schaute hinaus. Sie sah Tim um eine Ecke gehen. Plötzlich hörte sie einen Schrei. Ja! Ganz deutlich. Jetzt kam noch einer. Der war doch nicht etwa von... Doch!!! Der Schrei kam von Tim!!!!! "Sarah!!!!!! James!!!", schrie Anna. "Tim is in danger." Alle rannten raus und sahen nur noch einen schwarzen Wagen wegfahren. Anna rannte hinterher. Doch sie stolperte und fiel. Weinend sah sie dem Auto hinterher. Da kamen James und

Sarah und halfen ihr auf die Beine. Gemeinsam gingen die drei ins Haus und setzten sich auf die Couch. Anna weinte noch immer. "Please don't be so sad.", flehte Sarah. "Everything will be good." An diesem Abend saß Anna in ihrem Zimmer vor dem Fenster und schaute in den Regen der eben begonnen hatte. Es waren schon 24Uhr als Anna immer noch am Fenster saß und weinte. Wie würde es wohl Tim gehen? Würde er auch gerade an sie denken? Anna würde ihn zurückholen. Auch wenn Sie es alleine machen müsste. Sie hatte Angst um Tim. War das etwa ein Zeichen von Liebe? Möglich wäre es ja, dachte Anna. Er ist cool nett und vertrauenswürdig. Er ist ein richtiger Traumboy. Ob es das war was Tim mir letztens im Auto sagen wollte? Das er mich liebt? Und während Anna noch über die ganzen Fragen nachdachte schlief sie dann doch ein.

Die Suche nach Tim Am nächsten Morgen schien es, als wäre nichts gewesen. Sarah und James machten das Frühstück und die Sonne strahlte am Himmel. "Anna,", rief James" please come down and eat something." Anna ging runter. Doch essen konnte sie nichts. Ob Tim jetzt auch was zuessen bekommt oder ob er hungern muss? Da sagte Sarah:" You are thinking of Tim, right? I'm sure he is okay." Davon war Anna nicht so wirklich überzeugt. Doch ein kleiner Funke Hoffnung glühte noch in ihr. Nach dem Frühstück riefen sie die Polizei an und berichteten ihr alles. Anna hatte sich vorgenommen auch auf eigene Faust Tim zu finden. Damit wollte sie noch an diesem Tag anfangen. Schnell putzte sie ihre Zähne und duschte sich. Sie machte sich ein Lunchpaket und schrieb James und Sarah einen Zettel: I'm looking for Tim. I think I'll be back tomorrow. Please don't worry about me. Dann schlich sie sich mit ihrem Rucksack aus dem Haus. Sie hatte ihr Handy mitgenommen, damit sie sich im Notfall an die Polizei wenden konnte. Aber auch nur im Notfall. In Gedanken versunken ging sie davon. Eine Nacht müsse sie im Zelt verbringen. Als erstes suchte Anna Spuren vom Auto. Da es gestern geregnet hatte war der Boden matschig und die Autospuren waren leicht zu finden. Sie folgte diesen und kam irgendwann an einem Feldweg an der in den Wald hinein führte. Das Mädchen folgte dem Weg, verlor aber irgendwann die Spuren vom Auto. Mittlerweile fing es schon an dunkel zu werden. Sie nahm ihre Taschenlampe und ging weiter. Von den Spuren konnte man jetzt nichts mehr erkennen. Das Auto muss diesen Feldweg gefahren sein, dachte Anna. Sie beschloss jetzt ihr Zelt aufzubauen, bevor es ganz dunkel war. Sie schlief schnell ein. Plötzlich wurde sie wach. War da nicht gerade ein Geräusch? Anna hörte angespannt hin und wagte nicht zu atmen. Nein nichts. Falscher Alarm. Glück gehabt. Als das Mädchen am nächsten Morgen aufwachte, lag sie nicht mehr im Zelt. Sie lag in einem verschlossenen Container. Draußen hörte sie Stimmen:" Jetzt kommt auch noch dieses Mädchen!! Der Bengel muss umgebracht und dann verbrannt werden. Dann findet ihn nämlich keiner mehr. Der macht nur Ärger. Und mit der Tussi da im Container am besten das selbe." Eine andere Stimme sagte:" Ja Sir!! Ich fange sofort an." Da rief die andere Stimme dazwischen." Doch nicht heute du dumme Kuh. Das fällt zu sehr auf. Morgen Nacht startet die Sache. Und jetzt bereite alles dafür vor." Anna hörte wie sich Schritte entfernten. Sie versuchte den Container aufzumachen. Doch sie schaffte es nicht. Tim durfte nicht sterben. Er hatte es nicht verdient. Sie musste ihn retten. Wahrscheinlich wusste er gar nicht was die Männer mit ihm vorhatten. Da sah sie ein Brecheisen in der Ecke liegen. Das Mädchen nahm es und brach den Container auf. Sie befand sich auf einem großen verlassenen Parkplatz. Wo konnte Tim nur sein? Da sah sie eine Treppe am anderen Ende des Platzes. Sie musste irgendwie da rüber kommen, ohne von den danebenstehenden Wachen bemerkt zu werden. Anna hatte eine Idee. Sie nahm das Brecheisen und warf, es möglichst weit von der Treppe entfernt, in die Büsche. Die Wachen liefen sofort dahin. Das war Anna' s Chance. Sie rannte los. Quer über den Platz. Die Augen nur auf die Treppe gerichtet. So schnell sie konnte, stieg sie die Treppe hinab. Unten an der letzten Stufe war eine Tür. "Hoffentlich ist die nicht verschlossen!", sagte Anna zu sich selbst. Und sie hatte Glück. Die Tür war offen. Sie ging hindurch und stand in einem dunklen Flur. Ihre Augen

brauchten einige Zeit um sich an das wenige Licht zu gewöhnen. Aber jetzt konnte Anna viele Türen erkennen. Eine Tür nach der anderen. Welche Tür war jetzt die richtige? Es könnte jede sein!!! Anna versuchte Tim nach dem Gehör zu finden. Aber sie hörte nichts. Nur ihren eigenen Atem. Da rief sie:" Tim!!! Wo bist du?! Tim!!! Da!! Ganz leise hörte Anna jemanden rufen:" Hilfe!! Hilfe!" Es war eindeutig Tims Stimme!!! Er musste irgendwo in den hinteren Räumen sein. Sie rannte los und.... Da lag ein Schuh vor einer Tür. "Tim!, rief Anna." Bist du da drin?" Doch sie hörte nur: "Hilfe! Anna fasste ihren ganzen Mut zusammen und machte die Tür auf. Es war gar nicht so einfach. Als die Tür auf war, stand das Mädchen in einem kleinen Vorraum. Hier war es sehr kalt. Fast wie in einem Tiefkühlfach. Aber die Kälte machte ihr nichts aus. Sie untersuchte den Raum und sah einen Schrank. Ob Tim da drin war? Mit einem kräftigen Ruck machte sie den Schrank auf und blickte hinein. Da sah sie aber nur Klamotten hängen. Aber nicht irgendwelche, sondern die von Tim. Anna ahnte nichts gutes. Als sie den Raum weiter untersuchte, sah sie noch eine Türe. Diese machte Sie ebenfalls auf und stand in einem weiteren Raum. Hier war es noch kälter. Und da sah sie ihn. Nackt, gefesselt und unfähig sich zu bewegen, saß Tim in diesem kalten Raum. Anna lief zu ihm und befreite ihn von den Fesseln. "Tim!", rief Anna. "Du glaubst gar nicht wie glücklich ich bin dich zu sehen. "Ja und ich erst!!", entgegnete Tim. "Mir ist so kalt. Ganz besonders unten rum." Schnell zog Anna ihr Oberteil aus und gab es Tim. "Das Oberteil ist zum Glück etwas länger. So können wir uns die Hose jetzt im Moment sparen. Wir haben nämlich nicht viel Zeit.", sagte Anna. "Kann ich mir nicht meine Sachen anziehen?", fragte Tim. "Nein! Die sind auch ganz kalt.", antwortete Anna. Halb nackt rannte Tim mit Anna raus auf den Parkplatz. Zum Glück standen die Wachen gerade im Moment mit dem Rücken zu den beiden. Die beiden Kinder rannten quer über den Parkplatz bis zum Container. Da sprangen sie hinein und atmeten noch mal durch. Während sie noch nach Luft rangen, rief Anna mit ihrem Handy die Polizei und den Notarzt an. Die Polizei kam und verhaftete die Männer wegen Entführung und flucht aus Deutschland. Der Notarzt nahm Tim unter die Lupe und stellte fest, dass er unterkühlt war. "I must take him to the hospital. For one or two days.", entschied der Arzt. "Can I go with him?", fragte Anna. "When your parents say 'Yes'! ", erwiderte der Mann. Anna rief Sarah und James an und berichtete alles in Kurzform. Nach einigem zögern willigten die beiden dann doch ein. Als Anna schon auflegen wollte, rief James noch:" But later we come to the hospital, too. I want to see Tim." Anna fuhr im Krankenwagen mit zum Krankenhaus. Da angekommen suchten der Arzt und sie nach einem Zimmer für Tim. Schließlich fanden sie eins im 3 Stock. Als Tim in seinem Bett lag, ging der Arzt und Anna war mit Tim alleine." Was ist denn überhaupt Gestern passiert. Ich hörte dich nur schreien.", fragte Anna. "Ich weiß auch nicht so wirklich.", antwortete Tim. "Ich weiß nur noch dass ich gestolpert bin, und dann wurden ich gefesselt. Damit ich nicht weiter schreien konnte, haben die Männer mich geschlagen, und dann verlor ich das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, saß ich nackt in diesem Eiskalten Raum." "Weißt du,", fing Anna an. "Ich hatte richtige Angst um dich. Ich meine.... also.... " Man konnte Anna ansehen, dass sie etwas sagen wollte, aber nicht wusste wie sie es sagen sollte. Anna schaute Tim an. Tim schaute Anna an. Da sagte Anna:" Ich liebe dich Tim!!!" Für einen Moment war es ganz still im Raum, und Tim wusste nicht was er sagen sollte. Da beugte er sich ganz nah an Anna und flüsterte ihr ins Ohr:" Ich dich auch!!!" Und dann, keiner von beiden wusste wie es passiert war, küssten sich Anna und Tim. Da fühlte Tim wieder dieses Gefühl. Nur noch viel stärker als es vorher war. Und jetzt wusste er: Das waren Schmetterlinge im Bauch. Eindeutig!!! Plötzlich kamen Sarah und James herein. Doch das störte Tim und Anna überhaupt nicht.

Fortsetzung folgt!!!!

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