St.Petersburg
Puschkin Puschkin, auch Zarskoje Solo genannt. Peter der Erste schenkte 1710 das Gut seiner 2. Frau Katharina. Katharina hatte sich hier ein Landhaus bauen lassen, das sich unter ihrer Tochter, der Zarin Elisabeth, zu einem herrlichen Palast inmitten eines 600 ha großen Parks verwandelte. Dem Architekten Rastrelli ist durch einen totalen Umbau in der Mitte des 18. Jhd. der große Katharinenpalast im Stil des russischen Barock zu verdanken. Innenbesichtigung des Palastes. Hier befindet sich auch eine Nachbildung des Bernsteinzimmers. Eremitage Winterpalast der Zaren. Eigentlich eine Bilderausstellung, aber sehr interessant ist das Gebäude selbst. Boden, Decken, Türen, Tische, Vasen, Leuchter u.s.w. sind absolut sehenswert. Besichtigungsdauer 5 Std. Peterhof Heute Petrodworez genannt. Das Zarenschloss wurde 1715 bis 1728 für Peter den Großen als Sommerresidenz erbaut. Nach schweren Zerstörungen im 2. Weltkrieg wurde es originalgetreu wiederaufgebaut. Im Peterhof befinden sich viele beeindruckende Springbrunnenanlagen. St. Petersburg ist absolut sehenswert. Es gibt im Zentrum viele alte Gebäude, Paläste, Kirchen und Museen zu besuchen. Man sollte aber die U- Bahn benutzen, weil der Autoverkehr sehr stark ist.
Wasserweg: Wolga Ostsee Newa, Ladoga See, Schwir ,Onega See, Wolga Ostsee Kanal Von St. Petersburg bis Jaroslawl wird durch 8 Schleusen eine Höhe von 113m erreicht. Die Wolga ist insgesamt sehr abwechslungsreich. In Norden ist aber die Landschaft der Star. Ein frühes Aufstehen lohnt sich, weil das Licht eine besondere Stimmung schafft.
Mandrogi Mandrogi ist ein für Touristen nach gebautes russisches Dorf. Hier gibt es u.a. ein Wodkamuseum mit über 2000 verschiedene Wodkasorten, ein Teehaus, Handwerkszentrum, Hotel, Windmühle u.s.w. . Sehenswert das Wodkamuseum. So viele unterschiedliche Flaschen habe ich noch nie gesehen. Sehenswert sind auch die Gebäude, die nach alter Baukunst gebaut werden. Hineingehen lohnt sich.
Museumsinsel Kishi Der Besuch dieser Museumsinsel ist ein muss in der touristischen Landkarte Russlands. Die mit silbrig schimmernden Holzschindeln gedeckten Kirchen sind Inbegriff nordrussischer Holzbaukunst geworden. Die Insel befindet sich auf karelischem Gebiet und bis zur Hauptstadt Kareliens Petrosawodsk sind es nur ca. 70 km. Die Insel ist 6km lang, 1km breit und etwas hügelig. Neben den Museumsbauten gibt es auf der Insel einige Gehöfte. Im Winter leben hier 100 Menschen. Die ersten russischen Siedlungen entstanden im 14. Jahrhundert. Kishi wurde das administrative Zentrum eines Gebiets, zu dem im 17. Jahrhundert 130 Gemeinden gehörten. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde die Dorfkirche zu Verteidigungszwecken mit Mauern und Wachtürmen umgeben. Den Kern des Museums bilden einige Gebäude des Dorffriedhofs und einige Bauernhäuser, die im 18./ 19. Jahrhunderts auf der Insel gebaut wurden. In den 20er und 40er Jahren wurden bereits Renovierungsarbeiten durchgeführt und zu den ursprünglichen Bauten Gebäude von architektonischem Wert von anderen Inseln und Gebieten Kareliens nach Kishi übertragen. Heute sind 82 Denkmäler der Holzbaukunst zu sehen. Der Gebäudekomplex des Friedhofs umfasst die 22 kupplige Verklärungskirche (1714), die 10 kupplige Pokrow Kirche und den Glockenturm. (1874) Absolut sehenswert und nicht umsonst ein Weltkulturerbe! Hier beginnt auch die Ikonenschau .Bis zur Wolga werden von nun an Kloster, Kirchen und Ikonostasen den Besucher erfreuen.